In Nawas von Simmy ================================================================================ Kapitel 1: Der Anfang --------------------- Es war in einer Zeit als Menschen und Märchen noch zusammen leben konnten. In einem Dorf mit lauter kleiner Elfen und Elfenjungen. Das Dorf lag mitten in einem Feld aus Vergissmeinnicht. Kleine lilane Blühten mit gelben Docht in der Mitte, jeder der es wagte sich diesem magischen Feld zu nähern vergass sofort wenn er eine Elfe sah oder kehrte sofort um. Dort lebte auch eine kleine ganz besondere Elfe mit dem Namen Yive. Sie hatte es weiss gott nicht leicht in dem Dorf voller Elfen, wer jetzt dachte Elfen wären immer nett zu einander der irrte sich gewaltig. Nur weil Yive etwas größer war und durchsichtige Haare besahs die im Sonnenlicht in allen Regenbogenfarben schimmerten wurde sie ständig geärgert. Sie fühlte sich oft wie das fünfte Rad am Wagen, dass niemand gebrauchen konnte. Die ständige hänselei ging natürlich nicht einfach so an ihr vorbei. Schließlich besaß sie kein Herz aus Stein, sie versuchte aber es so gut wie es eben möglich war zu verbergen. Dadurch fühlte sie sich sehr einsam unter den Elfen. Ihre Mutter baute sie jedesmal wieder auf sie sagte, stehts die anderen seien bloß neidisch auf sie. Das hörte Yive besonders gerne, der Gedanke gefiel ihr sehr. So schummelte sich stehts ein Lächeln auf ihr Gesicht zurück. Jede Elfe besaß besondere Fähigkeiten und konnte diese auch einsetzten. Es gab Elfen für die Naturereignisse, Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, Wolken und das Wasser. Welche für die Blumen und Tiere. Die das Wissen weiter gaben, welche Sterne und Sternzeichen wichtig für die Wegfindung waren und wie man fliegt. Für jede Elfe gab es eine besondere Fähigkeit die sie besonders gut konnte. Yive hatte ihre noch nicht gefunden so war sie erneut ein gefundenes Fressen für die anderen, die sie eh nicht besonders mochten. Dies machte sie natürlich noch trauriger und so überlegte sie den Schutz der Vergissmeinnicht zu verlassen. Hier wollte sie sowieso niemand haben mit Ausnahme ihrer Mutter natürlich. Sie wollte irgendwo ein neues Leben an fangen. Sie erzählte ihrer Mutter davon natürlich nichts, sie hätte Yive nur davon abgehalten. So lag Yive die halbe Nacht wach und überlegte was sie tun sollte. War es die Gefahr wirklich wert hier abzuhauen, schließlich waren sie hier immer sicher gewesen. Dort konnte ihnen niemand etwas an haben, selbst wenn sie sich ab und zu schon kurze Distanzen von der Wiese entfernt hatte. Um sich die Menschen näher anzusehen und es bereitete ihr irrsinnigen Spaß diese ab und an zu ärgern. Sie kitzelte, die Menschen an der Nase oder lief einfach ganz schnell über ihre Arme. Dabei war sie so schnell das sie noch nicht einmal gesehen wurde. Nur die Sonnenstrahlen verrieten sie durch einen hellen schimmer und die Regenbogenfarbenen Haare. Spätestens am Blumenfeld wussten sie eh nicht mehr was sie dort wollten und der Ärger darüber von jemanden geärgert worden zu sein verflogen ebenso schnell. Yive kicherte dann immer, schließlich war es das einzige witzige was sie hatte. Je länger sie sich dem Spott der anderen Elfen aus setzte, desto trauriger wurde sie auch und ihre Elfenohrenspitzen begannen langsam zu hängen an. Außerdem verlor sie nach und nach ihre magische Kraft zu fliegen. Was die Meute durchaus nicht davon abhielt sie weiter zu ärgern. Selbst ihrer Mutter gelang es immer seltener ihr ein lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Darüber war sie auch nicht gerade froh. Langsam aber sicher wuchs der Entschluss die Wiese endgültig zu verlassen. Sie malte sich aus, wie sie dies am Besten machen sollte. Schließlich gab es da die Elfenwächter diese sagten nichts wenn sie nach fünf bis zehn Minuten wieder kam. Was aber wenn sie das nicht tat würden sie, sie suchen gehen. Dann war sie schneller zurück auf der Wiese wie ihr lieb gewesen wäre. Kapitel 2: Die Wächter ---------------------- Yive hatte sich soviele Möglichkeiten überlegt, wie sie sich am Besten von der Wiese schleichen konnte. Egal was sie sich überlegte es endete darin, dass sie immer wieder hier landete. Sie seufzte, es würde ihr nie gelingen von dieser Wiese zu kommen. Ach wie wäre das schön endlich ein neues Leben anzufangen. Wahrscheinlich wäre es überall besser als hier. Der Entschluss stand sie würde es versuchen. Denn nur wenn man etwas probiert konnte es geändert werden. Als sie das so überlegte klang das sehr Mutig, so mutig war sie aber nicht. Denn wer mutig ist kann sich auch wehren und dies vermochte sie bisher nicht. Egal wie feige sie vorher war, sie würde es für sich selber durch ziehen. Als Beweis, dass sie es konnte. Am Abend zog sich Yive eine schwarze Kaputze, die sie sich aus einer Socke genäht und gewaschen hatte an. Ebenso nähte sie sich einen Pullover aus der Socke. Sie legte ein Seil vom Haus zum Boden und kletterte hinunter. Da sie kaum noch fliegen konnte und sich die Kraft sparen wollte. So lief sie durch das Feld der Vergissmeinnicht. Auf dem Boden lagen große Erdklumpen, sie kletterte darüber und schlängelte sich an den Blumenhäusern der anderen vorbei. Sie versuchte das sie keines der Häuser anrempelte, um zu vermeiden dass sie jemand sah. Der Weg war echt weit, Yive merkte deutlich ihre Erschöpfung und atmete schwer. Vielleicht hätte sie doch fliegen sollen. Schließlich kam sie endlich an den Rand der Wiese. Dort sah sie die Wächter. Sie fragten wer da sei, Yive dachte sich Mist sie haben mich entdeckt. Versteckte sich hinter einer Blume und schaute zu ihnen hoch, sie waren so mutig. Ihr Zauber war es schließlich der Sorgen verfliegen und alles vergessen lässt. Die Wächter durften sie auf keinen Fall sehen. Der eine sagte dann Chef da ist niemand, sie atmete erleichtert aus. Sie wurde nicht gesehen. Sobald Yive sich aber bewegte würden die Wächter sie bemerken und dann stand sie unter ständiger Beobachtung. Dies könnte sie sich auf keinen Fall erlauben, dann käme sie hier nie mehr weck. Sie versteckte sich weiter hinter den Vergissmeinnicht und überlegte. Wie sollte sie hier nur raus kommen, sie war gerade so nicht gesehen worden. Schließlich hatte man sie schon bemerkt und wenn sie jetzt raus käme würde sie entdeckt werden. Es war zum Verzweifeln jetzt war sie schon soweit gekommen und kam einfach nicht weiter. Sie wusste einfach nicht wie. Ein Feigling blieb halt ein Feigling egal was sie auch tat, sagte sie sich. Der Weg war schon so schwer und Steinig er konnte doch nicht schon hier und jetzt zu Ende sein. Oder etwa doch, so ein Mist so konnte es nicht enden. Nein so nicht, sagte sie sich. So huschte sie zur nächsten Blume und hoffte dass sie niemand sah. "Boss da war doch was", sagt der eine Wächter. "Da ist nichts, da war vorher nichts und jetzt wird da auch nichts sein", antwortet er. "Ich habe es genau gehört da war was", sagt er. Alle Wächter waren in höchster Alarmbereitschaft, sie flogen öfter und schneller. Yive war klar, dass sie nun nicht mehr weiter kam und dies stimmte sie traurig. Sie hatte soviel riskiert und war doch gescheitert. Vielleicht war sie doch mutig, immerhin hatte es niemand außer ihr soweit an die Grenze geschafft. Es war schon etwas anderes kurz einmal weck zu fliegen und gleich wieder zu kommen. Außerdem war alles noch innerhalb der Grenzen. Da kam ein junges Mädchen auf die Grenzen zu. "Boss, da ein Mensch", sagt der eine. "Schnell", sagt er. Als das Mädchen all ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Nutze Yive ihre Chance um von der Wiese zu kommen. Jetzt würde sie keiner mehr bemerken oder aufhalten. Denn es war niemand da. Der Kopf schrie Lauf während der Bauch sie davon abzu halten schien. Nach kurzem zögern lief sie los, weiter und weiter. Bis über die Grenze schien der Weg endlos zu sein, ihre Beine waren vom vielen gehen wie Steine schwer. Dennoch versuchte sie ihre Beine soweit wie möglich zu tragen. Ihre Beine brannten und ihre Brust zog sich zusammen das Atmen viel ihr immer schwerer. Schließlich trugen sie ihre Beine nicht mehr weiter, ihre Knie wurden weich und die Füsse ließen sich auch nicht mehr heben. So viel sie auf ihre Knie und fand sich auf dem Boden wider. Kapitel 3: Im Wald ------------------ Sie öffnete langsam ihre Augenlider, sie wirkten so schwer. Ihr gelang es nur mit Mühe sie zu öffnen. Die Muskeln brannten, sie fühlten sich an als würden tausende Nadelstiche durch sie ziehen. Sie fragte sich wo sie war, dann fiel es ihr ein und sah die grünen Baumkronen. Durch die vielen Blätter wirkten die Sonnenstrahlen wie gebündelte Lichterkegel. Langsam versuchte Yive auf zu stehen die Beine schmerzten, sie wurden von den stechen regelrecht durchzogen. Ebenso erging es ihr mit ihren Armen und dem Kopf. Es schien alles so schwer geworden zu sein. Dies war natürlich nur eine Einbildung, dachte sie sich. Sie setzte sich erst einmal hin, dies viel ihr schon mega mäßig schwer. Das drücken und ziehen in den Muskeln war fast nicht auszuhalten. Die Zähne biss sie zusammen und so schaffte sie es erst einen Fuss auf den Boden zu stellen. Der andere Fuss gesellte sich nach großer Anstrengung daneben. Sie kamen ihr vor als seien sie schwere Steine. Weitere Stiche in den Muskeln und ziehen quälten sie, die Beine fühlten sich sehr unstabil an und sie torkelte kraftlos. Schaffte es aber nur mit Mühe stehen zu bleiben. Langsam drehte sie ihren Kopf und schaute sich um. Rundherum waren nur Bäume zu sehen, dann fiel es ihr wieder ein und sie wusste nicht einmal wo sie genau war. Mitten im Wald das stand mal fest, mehr war aus den Bäumen nicht zu lesen. Sie verstand es nämlich nicht aus ihnen Informationen heraus zu bekommen, dazu müsste man die Fähigkeit der Natur besitzen und dies tat sie nicht. Ganz entfernt vernahm sie ein leises rauschen. Wasser dachte sie, merkte das sie eine trockene Zunge und Rachen hatte. Dann lief sie in die Richtung aus der das Geräusch kam. Die ersten Schritte waren sehr wackelig und sie musste oft stehen bleiben, weil sie die Schmerzen verrückt machten. Sie schrie auf vor Schmerzen versuchte ihn aber weck zu atmen. Ihr Körper hielt sie regelrecht dazu an Pause zu machen. Vor ihren Augen verschwammen die Farben der Bäume immer wieder zu einem grün, braunen schleierhaften Wirrwarr. Das sich immer mit schwarz abwechselnd, in ihrem Kopf drehte sich alles und sie fühlte sich so als würde sich alles im Kreis bewegen. Kraftlos zwang sie sich zum Wasser zu laufen und aus einem unerfindlichen Grund schaffte ihr Verstand es den Körper zu besiegen. Sie sah etwas verschwommen die Umrisse einer Person. Da sie nun garnichts mehr unterscheiden konnte hätte sie auch nicht sagen können ob es eine weibliche oder männliche Person war. Genauso wenig konnte sie sagen ob es ein anderes magisches oder ein Mensch gewesen wäre. Was aber wenn es ein Mensch war sie durfte doch von keinem Menschen gesehen werden, dachte sie sich. Es hieß immer die Menschen seien so gefährlich. So versuchte sie schließlich von der Stelle zu kommen Hauptsache weck von der Gestalt. Ihr Herz schlug schneller, sie drehte sich hektisch immer wieder rum und versuchte gegen die Schwäche des Körpers an zu kommen. Ihre Lunge fühlte sich wie zugeschnürt an und sie bekam Angst. Das Herz schlug noch schneller und schneller. Plötzlich sah sie nichts mehr, sie merkte nur noch wie ihre Beine und anderen Muskeln ihren Dienst komplett verweigerten. Ab dem Moment wusste sie nichts mehr. Nach einer Weile öffnete sie langsam ihre Augen, das Sonnenlicht war ihr richtig unangenehm. So schloss sie ihre Augen genauso schnell, wie sie geöffnet wurden. Sie öffnete die Augen erneut das Sonnenlicht war immer noch nicht ihr bester Freund. Ihre Augen gewöhnten sich aber später doch noch an das Licht. Da hörte sie eine feine männliche Stimme ach guck mal wer da wach geworden ist. Sie dachte sich meinte er jetzt mich und versuchte einen Blick auf die Stimme zu werfen. Es gelang ihr aber nicht, denn ihr Kopf wollte sich einfach nicht hoch bewegen lassen. Die Stimme sagte ihr, er würde den Versuch aufzustehen an ihrer Stelle ersteinmal lassen und dass sie nichts von ihm zu befürchten hatte. Der Satz gab ihr keine Erleichterung, schließlich wurde ihr immer gesagt sie solle niemanden vertrauen. Er sagte ihr erneut, dass sie sich die Mühe sparen konnte und ein Freund der Elfen sei. Sie würde sich eh nicht bewegen können bevor der Körper sich von den strapazen erholt hatte und dass sie ihn zu sehr geschunden hatte. Sie hätte es nicht so übertreiben dürfen es sei sehr leichtsinnig gewesen. Sie antwortet, dass sie es jetzt ja verstanden hat und sich nun ausruhen würde. Er antwortete, sie sei jetzt endlich vernünftig geworden und sie auch nicht zwingen würde zurück zu gehen. Yive fragte sich woher der Fremde wusste wer sie war und wo sie her kam. Einige Wochen später konnte Yive ihren Kopf wieder bewegen. Es schmerzte noch sehr aber sie wollte sehen wo sie genau war. Sie lag in mitten eines alten Baumes auf einem Blätterbett und die Person war gerade nicht da. Mit viel Mühe, unter großem ziehen und pieken ihrerer Muskeln gelang es ihr schließlich sich hinzusetzen. Ihr drehte sich alles und so legte sie sich wieder hin. Sie schaute ihre Hände an und konnte nicht glauben was sie dort sah. Rieb ihre Augen berührerte mit der anderen Hand, die sie sah. Sie sah genauso aus wie die andere und fasste sich in ihr Gesicht. Es waren tatsächlich ihre Hände die sie sah und schrie erschrocken auf. Was war nur mit ihr passiert ihre kleinen Hände waren jetzt so groß und traute sich fast nicht auch den Rest des Körpers anzusehen. Sie überlegte, ob sie wirklich wissen wollte wie der Rest aussah oder es einfach lassen sollte. Was war wenn der Rest auch so groß war, sie war vorher schon nicht klein aber jetzt war sie nicht nur bisschen größer. Sie schluchtzte selbst wenn sie es jetzt wollte könnte sie nicht mehr zurück auf die Wiese. Ihr Herz wurde schwer, es zog sich regelrecht zusammen. Ihre Augen füllten sich mit Wasser und sie begann zu weinen. Die männliche Stimme war zu hören, sie solle doch bitte nicht weinen es sei alles nur halb so schlimm. Schaute dabei aber selber so erstaunt, dass seine Worte nicht gerade glaubhaft waren. Kapitel 4: Ein Leben ohne Magie? -------------------------------- Yive schaute ihren Retter genauer an es war ein Zwerg und von denen ging gewiss keine Gefahr aus. Immerhin halfen sie den Elfen öfter einmal. Wer sie überhaupt ist, fragte er sie. Sie bemerkte wie unhöflich ihr Verhalten war immerhin hatte er sie einfach so gerettet und hier her gebracht. Sie sagte zu ihm, wie unhöflich es von ihr war bedankte sich für seine Hilfe und stellte sich dann mit Yive vor. Er stellte sich als Cloud vor, sagte ihr es sei doch selbstverständlich einer wehrlosen Elfe zu helfen. In dem Wald war man als kleine Person nicht gerade sicher. Sie fragte ihn was eigentlich mit ihr passiert sei. Er antwortete ihr, dass er es nicht ganz genau wüsste sie aber nun einem Menschen sehr ähnlich sah. Fassungslos fragte sie, ob dies sein ernst war. Sie kann doch unmöglich ein Mensch geworden sein. Dies war überhaupt nicht möglich. Dass dies sehr wohl möglich war antwortete er ihr und dies ihn es auch nicht wundern würde. So wie sie mit ihrem Körper umgegangen sei. Immerhin hatte sie nur noch wenig Magie übrig und ihre Aktion wäre nicht sonderlich schlau gewesen. Diese harten Worte bauten sie nicht gerade auf und sie versuchte sich erneut auf zu setzen. Ihr Körper ächzte vor Schmerzen aber sie wollte so schnell wie möglich weck von hier. Cloud war ja sehr nett zu ihr gewesen aber sie wollte seine Gastfreundschaft nicht allzu lange in Anspruch nehmen. Er sagte zu ihr, dass sie wohl noch zu schwach war um aufzustehen und sich noch ausruhen sollte. Er schaute sie dabei besorgt an. Yive war wild entschlossen und bekanntlich nicht aufzuhalten. Ihre Entscheidung so bald von ihrem Bett aufzustehen schneller bereuen als ihr lieb war. Als sie stand merkte Yive wie groß sie geworden war, der Baum wirkte nun so klein. Wenn sie wirklich nun ein Mensch war konnte sie nicht hier bleiben. Die magischen Wesen würden es niemals verstehen und sie nachher noch verpfeifen. Eine Elfe die zum Mensch geworden war, dies wäre doch arg lächerlich geworden. Sie überlegte etwas hin und her. Dann fiel ihr ein, was wäre wenn sie doch viel anders aussah wie die Menschen. Sie wäre wieder das Gespött der Leute. Von ihrer Wiese war sie ja schließlich nicht geflohen um erneut davon zu laufen. Ihr Kopf arbeitete auf hochturen und so sehr sie ihre Zähne zusammen biss. Wollte ihr neuer Körper ihr noch nicht so richtig gehorchen. Gerade als sie los laufen wollte drehte sich alles, um sie herum. Sie hörte Cloud wie er ihren Namen rief und es wurde alles schwarz um sie herum. Das Leben ohne Magie schien doch schwerer zu sein wie gedacht. Denn eins wusste sie Menschen besaßen keine magischen Kräfte. Cloud rief wieder und wieder ihren Namen. Ihre Muskeln brannten ihr Herzraste und ihr atem war hektisch. Wenn sie doch bloß auf Cloud gehört hätte immerhin hatte er sie davor gewarnt. Jetzt war sie ihm erneut eine Last, dabei wollte sie ihn keine mehr sein. Ihr war es doch sehr unangenehm. Wenn sie jetzt ein Mensch war würde sie sich wohl auch nicht so schnell erholen. Früher ging alles viel schneller, überlegte sie während sie nichts mehr sah. Nach weiteren Wochen wachte Yive auf, die erste Frage die ihr auf den Lippen lag war wie lange sie geschlafen hatte. Cloud antwortete nur knapp, dass es eine Weile war. Sie kaute auf ihrem Zeigefingernagel. Wenigstens war ihr nicht mehr so warm, ihre Muskeln brannten, zogen und piekten nicht mehr ganz so schlimm. Auf ihrem Körper lagen lauter große Blätter mit einer braunen Pampe. Wirklich lecker sah es gewiss nicht aus aber es schien zu helfen. Cloud sagte ihr wenn sie Hunger habe könne sie die Schale neben ihr leer essen, er hatte sie gerade erst befüllt. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und nahm die Schale. Nach einer paar gierigen und großen Schlucken war sie schließlich leer. Cloud lacht und sagt, dass da wohl wer Hunger hatte und füllte die Schale auf. Stellte sie in der Nähe von Yive ab diese trank sie voller Genuss leer. Sie bedankte sich höflich für die fürsorgliche Pflege und das Essen meinte noch sie würde seine Gastfreundschaft durchaus schätzen aber nicht überlasten wollen. Um einen erneuten Zusammenbruch zu vermeiden stand sie jetzt vorsichtiger und langsamer auf. Paar Stunden später stand sie dann endlich, sehr wackelig aber sie stand. Sie war noch nie mit so langen Beinen gelaufen und tastete sich in mini Schritten an das neue seltsame Gefühl heran. Wie konnten die Menschen nur mit solchen Beinen laufen und ohne Flügel klar kommen. Ihr Schwerpunkt hatte sich dadurch deutlich verändert. Sie zog ihren Kopf ein und verließ das Versteck in dem sie bisher gelegen hatte. Die Blumen wirkten alle plötzlich so klein und der Blick auf die Dinge war so anders. Alles was vorher so groß war, ist nun klein und die Erde, über die sie noch geklettert war konnte sie nun in ihre Hände nehmen. Der Wind flog jetzt richtig durch ihre Haare und zog sie nicht mehr davon. Er gab ihr ein Gefühl von Freiheit jetzt war sie dem Wind nicht mehr Schutzlos ausgeliefert. Sie zog ihre Arme voller Elan hinauf und drehte sich kräftig im Kreis. Es hatte durchaus Vorteile so groß zu sein von dem gedrehe wurde ihr ganz schwindelig. Die Wolken zogen in Kreisform um sie herum in ihrem Bauch kribbelte es, ihre Beine gaben nach und sie ließ sich auf den Rücken fallen. Sie landete mitten in einer grünen Wiese und lachte kräftig. Nachdem sich in ihrem Kopf nichts mehr drehte, lag sie einfach da und fühlte das leicht nasse Gras zwischen ihren Fingern. Es kitzelte ein bisschen Yive schaute auf die grünen Spitzen des Grases und lachte. Früher waren diese kleinen Halme wie ein großer Urwald gewesen und nun hatte sie diese in der Hand. Ihr gefiel es mehr und mehr so groß zu sein. Die Luft hier oben war ganz anders und der Blick reichte so weit selbst die Bäume wirkten nicht mehr ganz so riesig. Cloud sagte zu ihr sie könne so aber nicht herum laufen. Yive war verwundert sie hatte doch nichts ungewöhnliches an nur ihr lilanes Kleid. Dieses stand ihr doch immer ausgesprochen gut, dachte sie noch. Der Wind pustete noch etwas kräftiger und sie begann zu frieren. Sie schaute auf ihre Arme die Haare hatten sich aufgestellt, durch ihren Körper floss ein kräftiges Schütteln. Ihre Arme versuchten wie von selber ihren Körper durch umschlingen zu wärmen. Als ihre Hände und Finger schließlich ihren Oberkörper berüherten fühlte sie nur ihre eigene weiche Haut. Sie strich verunsichert langsam mit ihrer Hand am Körper runter und stellte mit entsetzen fest, dass sie kein Kleid mehr an hatte. Cloud pfiff bloß zweimal auf seinen Fingen und da kamen lauter kleine Feen angeflogen. Die eine fragte, Cloud was so wichtig war um sie bei ihrer Arbeit zu stören. Er blickte bloß so unauffällig wie möglich zu Yive hoch. Ich verstehe, sagte die eine Fee und zückte einen kleinen Zauberstab. Cloud stellte sie mir als Rosè vor. Sie sei schon eine lang Jährige Freundin die ihm immer half. Yive nickte bloß und versuchte so viel wie möglich mit ihren zwei Händen und Armen von ihrem bloßen Körper zu verstecken. Rosè sprach eine ihr unbekannte Sprache wedelte dabei ein paar Mal mit ihrem Zauberstab. Yive wurde von einer Wolke aus Glitzerstaub umkreist. Als sich der Staub gelöst hatte trug sie ein wunderschönes Sommerkleid mit Turnschuhen nicht gerade stylisch aber nützlich. Yive bedankte sich freudlich bei Rosè und Cloud. In der Ferne vernahm sie erneut das Wasser rauschen und beschloss erst einmal in die Richtung zu gehen. Immerhin war es das erste was sie nach ihrem Ausbruch gehört hatte. Sie lief eine ganze Weile bevor sich der Boden unter ihren Füssen so weich anfühlte, da sich ihre Schuhe so schnell mit dem neuen Boden füllten. So zog sie schließlich ihre Schuhe aus und ließ sie dort stehen. Kapitel 5: Am Strand -------------------- Yive lief diesen weichen Boden lang, die feinen Körner durchflossen ihre Zehen. Der warme Sand auf ihren nackten Füssen fühlte sich so gut an. Sie lief einfach weiter diese salzige Luft roch so gut. Dort sah sie jemanden. Als die Frau am Strand lang ging, raubte die engelsgleiche Gestalt Yive den Atem. Yive lag auf einen Sandhügel als sie die Frau zum ersten Mal sah. Das Meer rauschte in einem sanften Ton und der Mond spiegelte sich glitzernd auf der Wasseroberfläche. Der Wind schien eine leise Melodie zu spielen, zu den schwebenden Schritten, die sie zu machen schien. Das silbern schimmernde Haar wurde ihr vom Wind ins Gesicht geweht und das weiße Kleid, was sie trug umschmeichelte ihre schöne Figur. Es schien wie die Sterne am Himmel zu leuchten. Ihre Hautfarbe erinnerte sie an den letzten Schnee, der so sanft und schön in der Sonne glitzerte. Yive konnte ihre Augen einfach nicht von ihr lassen. Die Spuren im Sand von ihr wurden gleich von den Wellen fort getragen. Entweder sie träumte schon, oder es war wirklich was sie da sah. So ein Gefühl hatte sie vorher noch nicht gefühlt, sie fühlte sich so leicht. Während sich in ihrem Bauch die Schmetterlinge breitmachten denn es kribbelte genaus ähnlich. Ihr Herz schlug schneller, sie fand ihre eigenen Gefühle sehr seltsam. Sollte sie diese überhaupt zu lassen, schließlich war diese Person ein Mensch. Es konnte nicht möglich sein sich in ein Menschen zu verlieben. Doch sie spürte es deutlich, sie hatte vorher noch nie so eine Menschenfrau gesehen. Yives Blicke folgten ihr noch eine ganze Weile, bis sie nicht mehr zu sehen war. So drehte sie sich also auf ihren Rücken und schaute verträumt in die Sterne. Dabei quälten sie ihre Gedanken, wer war sie und woher kam sie. Eine Frau wie diese würde ihr bestimmt auffallen, es konnte ja nicht soviele davon geben hoffte sie inständig. Als ihr die warme Sonne ins Gesicht schien, wachte sie auf und dachte das es bestimmt alles bloß ein Traum war. Aber wie konnte sie sich so sicher sein, dass dies gestern Abend nur ein Traum gewesen war. Sie konnte es nicht soviel stand schon mal fest. Wenn es aber kein Traum gewesen war, musste sie diese Frau unbedingt wieder sehen, nur wie war dies möglich. Stellte sie sich die Frage, sie wusste garnichts von ihr. Sie wusste nur wie sie aussah, so eine Frau konnte sie nicht vergessen, ihre engelsgleiche Gestalt kam einem Traum schon sehr nahe. Was war aber, wenn doch alles nur ein Traum war? Dann war es zumindest ein sehr schöner Traum. Sie stand auf in ihrem Gesicht brannte es ein wenig. Als sie sich im Meer sah stellte sie fest, dass ihr Gesicht ganz rot war und etwas wehtat. In der ferne sah sie Steinerne Gebäude und beschloss dort etwas zu essen. Dann lief sie am Strand entlang zu den Steinernen Gebäuden und dort hörte sie, wie die anderen Personen es Stadt nannten. Sie versuchte etwas zu Essen zu finden, was sich aber als sehr schwer erwies. Da jeder von ihr Geld haben wollte, aber bitte was war Geld. So ging sie zurück an den Strand und versuchte etwas essbares aufzutreiben. Schließlich fand sie ein paar Algen und aß sie. Nachdem Essen ging sie zur Stadt zurück, sie schien an einem etwas abgelegen Platz zu sein. Denn hier waren kaum andere Personen zu sehen. Sie hörte von einem Springbrunnen in der Nähe. Der von lauter blühenden, weißen und rosa farbenden Kirschblütenbäumen umgeben war. Yive fragte sich was wohl ein Springbrunnen war und ging dort hin. Am Springbrunnen fegte der Wind durch die Baumwipfel es raschelte die Kirschblüten fielen herunter, es sah fast so aus als würde es schneien. Es war einfach wundervoll dort und vor allem war es hier sehr ruhig. Sie fand aber, dass der Strand am Abend definitiv ruhiger war. Yive setzte sich auf den Rand des Brunnens und schaute den Steinfiguren dabei zu, wie sie aus ihren Mündern das Wasser in den Brunnen rieseln ließen. Die Sonne schien gerade im richtigen Moment über den Brunnen, denn sie konnte sogar einen kleinen bunten Regenbogen sehen. Der aber leider schnell wieder verschwand. Die Vögel in den Baumwipfeln singen eine schöne Melodie, sie hätte ihnen den ganzen Tag lauschen. Doch leider musste sie weiter, das Geld verdienen was alle wollten. Auch wenn sie noch nicht wusste wie sie dies machen sollte. Schade eigentlich, sie wäre so gern hier geblieben und hätte den Vögeln und plätschern weiter zungehört. So machte sie sich auf den Weg etwas zu finden, womit sie dieses Geld bekam. Dabei versuchte sie sich den Weg zu diesem schönen Ort zu merken, denn hier her würde soe jederzeit gerne wieder kommen. Mitten im gewusel der Stadt hörte sie immer das Wort Arbeit und Geld. So kombinierte sie, dass sie wohl Arbeit brauchte um dieses Geld zu bekommen. Sie kannte aber weder das eine noch das andere es war echt schwer. Diese Welt hier war so kompliziert und sie verstand noch überhaupt nichts. Da rempelte sie ein junger Mann an, sie flog direkt auf ihren Po da sie immernoch Probleme mit dem Schwerpunkt hatte. Der junge Mann schaute sie besorgt an und fragte sie ob es ihr gut ging. Hielt ihr die Hand hin, Yive nahm sie in ihre und der junge Mann zog kräftig daran. Er meinte nur sie müsste ihm schon etwas helfen er könne sie nicht alleine hochziehen. Es war ihr nicht gerade angenehm und stand dann auf. Sie bedankte sich höflich bei ihm und fragte wo sie arbeit fand. Er zeigte auf ein Gebäude an dem ein komischausehendes etwas hang. Sie lief zu dem Gebäude hin. Am Gebäude hing ein Schild auf dem stand "Für unsere Bäckerei suchen wir eine Aushilfe." Es war also eine Bäckerei wenn es das war was sie glaubte, hatte sie die perfekte Arbeit gefunden. Denn wenn sie etwas konnte war dies backen. Drinnen sagte sie, sie hätte das Schild gesehen und würde hier gerne Arbeiten. Die Chefin lächelte freundlich und meinte sie solle doch zeigen was sie konnte. Yive ließ sich dies nicht zweimal sagen und zauberte eine Torte mit essbaren Blumen auf den Tisch. Die Chefin war schwer beeindruckt und stellte sie als Bäckerin ein. Yive war glücklich jetzt endlich etwas gefunden zu haben, was sie super konnte. Dann unterschrieb sie den Arbeitsvertrag. Sie hatte sogar Glück der Brunnen war nicht einmal weit. Nach der Arbeit nahm sie die Chefin nach einem ausgiebigen Gespräch auf der Arbeit mit zu sich nach Hause. Dort hatte sie noch eine Wohnung frei, die einen seperaten Eingang besaß und überließ diese schließlich ihr. Yive wollte unbedingt wieder an den Strand gehen, in der Hoffnung die wundervolle Frau zu sehen. Sie ging ihr einfach nicht mehr aus dem Sinn. Ob sie, sie wohl jemals wiedersehen wird? Sie hoffe es zumindest, ihr Anblick war einfach nur wie ein schöner Traum. Wie ihr Kleid im Wind tanzte und das Leuchten was sie umgab war einfach Geheimnisvoll. Ihr schönes langes silbern schimmerndes Haar, stand ihr wirklich gut. Es passt zu ihrer ganzen Erscheinung dachte sie. Was sie wohl so alleine am Strand gemacht hat? Vielleicht wollte sie einfach Ruhe haben, am Abendstrand ist es so ruhig, dass das Rauschen des Meeres laut und deutlich zu hören ist. Bei dem gleichmäßigen Rauschen des Meeres lässt sich richtig gut entspannen und die Sorgen vom Tag können vergessen. Sie seuftzte schwer. Der Strand schien für Yive der beste Ort zu sein um einfach abzuschalten. Hier liese es sich bestimmt auch gut träumen. So ging sie also an den Strand zurück, nahm eine Decke mit und legte sich in die warme Sommersonne. Dabei schaute sie den Wolken zu, wie sie vom Wind in alle möglichen Formen gebracht werden und wie sie dann von dannen ziehen. Das Rauschen des Meeres ist richtig beruhigend. Die Möwen unterhalten sich und ziehen ihre Kreise über Holzkästen die auf dem Meer schwammen. Etwas später legte sie sich in den Schatten, denn in der Sonne wurde es ihr langsam zu warm. Dann packt sie ihre Decke zusammen, nimmt den Essenskorb den sie voher gepackt hatte mit und ging dichter ans Wasser des Meeres um im Wasser spazieren zu gehen. Das Wasser ist herrlich warm, richtig schön. Als es dunkler wird machte sie sich langsam auf den Weg zu ihrem neuen zu Hause. Etwas später kommt sie auch zu Hause an, dort schaut sie aus ihrem Fenster konnte sie direkt aufs Meer gucken, dort ging die Sonne gerade unter. Der Horizont färbte sich in ein rot, gelb und goldenen Ton und das Meer spiegelte den Sonnenuntergang auf seinen Wellen wider. Jeder Sonnenuntergang sah anders aus, es war immer schön sich einen anzuschauen, aber diesen hier fand sie besonders schön. Kapitel 6: Gedanken über Gedanken --------------------------------- Am nächsten Morgen weckte sie ihr Wecker viel zu früh auf. Sie war gerade so schön am Träumen. Auf dem Weg zur Arbeit, ging sie diesmal an einem großen Steigebäude mit Buntglas Öffnungen und Glocken geläut vorbei, sie dachte noch jetzt hätte sie sich verlaufen. Denn gestern hatte sie so ein Gebäude definitiv nicht gesehen. Dann bemerkte sie, so falsch könnte sie nicht sein und ortete einen bekannten Punkt. Doch dann an dem Gebäude ganz in der Nähe, sah sie die Frau vom Strand wieder, um sie herum flogen lauter weiße Tauben. Es wirkte fast so als hätte sie Flügel. Als die Sonne in ihr Gesicht schien, sah Yive ihre strahlend leuchtenden hell blauen Augen. Der Rest von ihr war durch die Tauben leider nicht zu sehen. Diese blauen Augen, so strahlende Augen hatte sie zuvor noch nicht gesehen. Sie hätte den ganzen Tag hier stehen können um in diese Augen schauen zu können. Doch leider musste sie weiter zur Arbeit gehen. Der Wind wehte ihr einen herrlichen Vanilleduft in die Nase, es roch richtig lecker. Von wo wohl dieser Duft kam. Nach einer Weile kam sie gerade noch pünktlich bei der Arbeit an. Yive hätte nie gedacht, dass sie diese schöne Frau jemals wiedersehen würde. Doch ausgerechnet heute läuft sie ihr über den Weg. Sie hatte, sie nicht angesprochen ihre Augen waren so faszinierend oder traute sie sich nur nicht. Ob ihre Stimme wohl genauso lieblich und schön klang, wie sie selber war? Eine Frau wie sie muss einfach eine melodische und wohl klingende Stimme haben. Selbst wenn nicht es kam ihr auf den Charakter an. Ob sie wohl nett ist, würde sie überhaupt mit ihr reden wenn sie, sie ansprechen würde? Wenn sie es nicht probierte würde sie es auch nicht herausfinden. Nur wo sollte sie, sie wiedersehen. Das wusste sie nicht. Bis jetzt hatte Yive sie nur durch Zufälle gesehen. Nur was sollte sie zu ihr sagen und was ist wenn sich Yive abwies wenn sie, sie ansprach? Sie würde sich jedenfalls ärgern, wenn sie es nicht versuchen würde. Nächstes mal falls Yive sie nochmal sehen sollte würde sie, sie ansprechen. Bis dahin sollte sie sich, aber gut überlegen was sie sagen wollte. Nicht das sie, sie mit ihren Worten verärgerte oder verjagte. Das wollte sie schließlich nicht, sie wollte die Frau besser kennenlernen und hoffte sie würden sich verstehen. Sie hatte etwas Angst mit ihr zu reden, was wäre wenn sie vor ihr stand und kein einziges Wort raus bekam oder noch schlimmer unverständliches Zeug redete? Dies wäre voll peinlich, aber was konnte sie dagegen tun? Allein ihr Anblick raubt Yive schon den Atem. Wie sollte sie da einen vernünftigen Satz zu Stande bekommen? Andererseits musste sie es riskieren, leicht war dies bestimmt nicht dies stand fest. Heute war auf der Arbeit nichts Spannendes passiert. In ihrem Zimmer fand sie ein Buch und las darin leise, "auf einer bunten Blumenwiese tanzten die Schmetterlinge umher, ihre Flügel schimmernden im Sonnenlicht. Dann klappte sie das Buch zu, machte sich etwas zu essen und ging nachdem sie sich umzog ins Bett. Dort las sie dann weiter in dem Buch, bis ihr schließlich die Augen zufielen. Sie legte das Buch beiseite machte das Licht aus und schlief dann auch sehr bald ein. Am nächsten Morgen passierte nichts interessantes Frühstücken, Brote machen und dann zur Arbeit. Die Schicht ging acht Stunden lang und Yive gewöhnte sich nur langsam daran. Jetzt besaß sie auch Geld und da ihr Kühlschrank leer war beschloss sie ihn zu füllen. So zog sie von Laden zu Laden bis sie alles zusammen hatte und ging dann nach Hause. Zu Hause veräumt sie alles und liest dann weiter in dem Buch. Am Abend machte sie sich für das Bett fertig und dachte etwas nach. Die Frau mit ihren schönen schimmernden Haar, diesen strahlend blauen Augen und dieser anmutigen Figur ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ob sie, sie wohl auch gesehen hat? Sie glaubte es nicht am Strand war es zu dunkel und dort wo sie heute lang ging waren viel zu viele Menschen. Da achtete doch keiner auf eine einzelne Person. Umso öfter Yive sie sah, umso Geheimnisvoller wurde sie. Sie war einfach nur faszinierend, Yive musste sie einfach kennenlernen. Da sie aber überhaupt nicht wusste, wo sie sich immer so aufhält musste sie wohl warten. Bis sie ihr wieder über den Weg lief. Yive hoffte, dass sie dann mehr Zeit hätte und nicht gleich wieder zur Arbeit müsste. So wie an dem Gebäude, wo sie gewesen ist da hatten sie einfach ihre Augen so hypnotisiert, dass die Zeit einfach nur davon geflogen ist. Eines hatte Yive in der kurzen Zeit, aber noch heraus gefunden und dies machte ihrere Gefühle nicht einfacher. Die Frauen liefen meistens Händchen halten mit Männern rum und küssten sie innig. Sie liebte aber eine Frau und leider war sie selber auch eine. Zwar war sie nicht wirklich ein Mensch, aber das Geschlecht änderte sich dadurch nicht. Immer wenn sie versuchte ihre Gefühle zu unterdrücken oder sich auch in einen Mann zu verlieben es gelang ihr nicht. Diese Männer hatten einfach nicht die gleiche Wirkung auf sie. Ihr Kollege von der Bäckerei war zwar nett, aber selbst er sagte sie sei mehr ein Kumpel als eine Freundin. Heute wollte er mit ihr in eine Bar gehen, weil Yive gesagt hatte sie wäre noch nie da gewesen. Nach der Arbeit gingen sie zusammen in diese Bar. Er erklärte ihr wie ein Touristenführer, was sich alles in der Bar befand. Er bestellte für beide ein Getränk, dann sagte er noch Sie solle es langsam trinken und es sei Alkohol drin. Yive konnte damit absolut nichts anfangen, da sie Warnungen ernst nahm. Seitden Erlebniss am Baum trank sie langsam einen kleinen Schluck. Dieser brannte den Hals herunter bis in den Bauch hinein und sie musste Husten. Ihr Gesicht verzog sich und Aiden lachte kräftig. Er meinte nur sie habe wohl noch nie einen Schnaps getrunken, weil sie sofort rot im Gesicht wurde. Das es wohl besser war wenn er ihn austrinken würde. Yive war leicht schwindelig im Kopf. Yive erzählt ihm, sie hätte einen Mann kennengelernt und fragte wie man ihn am Besten ansprach. Er lachte und gab ihr ein paar Ratschläge. Yive war es unangenehm die Wahrheit zu sagen, nachher wollte er nicht mehr mit ihr befreundet sein. Soviele Freunde hatte sie hier schließlich noch nicht gefunden. Später am Abend ging Yive nach Hause, es war ein lustiger und geselliger Abend gewesen. Denn Aiden lud noch ein paar Kumpels die zufällig auch in der Disco waren mit an ihren Tisch zu sitzen ein. Am Morgen ging Yive die Tipps und Sprüche noch mal durch. Sie dachte über die Sprüche nach, wie sollte sie, sie nun ansprechen? Hast Lust nen Kaffee zu trinken? Wollen wir zusammen einen Kaffee trinken? Schön siehst du aus, bock nen Kaffee zu trinken? Ne irgendwie ist dass, alles nicht so das Richtige. Was sollte sie dann sagen? Hey du Bock auf Kaffee? Nein zu aufdringlich dachte sie sich, so wollte sich auch nicht angesprochen werden. Hallo willst du mit mir Kaffeetrinken? Ja das war schon besser, sie glaubte diesen Spruch nahm sie. Falls Yive, sie nochmal sehen sollte und ging dann zur Arbeit. Nach der Arbeit nahm sie ihre Badesachen, immerhin hatte sie sich gut durch gefragt was man so brauchen könnte und hatte paar Klamotten gekauft. Natürlich erst nach und nach es war alles nicht gerade günstig und essen musste sie auch noch kaufen. Der Vorteil war aber in der Bäckerei zu arbeiten die Reste konnte sie günstiger kaufen. Sie nahm also ihre Tasche und ging an den Strand. Dort suchte sie sich ein sonniges und doch schattiges Plätzchen aus. Bis sie auf einmal auftauchte, sie stand da am Wasser mit ihrem rot, schwarzen Bikini. Diese schöne Figur, die Haare einfach nur traumhaft. Yive stand also auf und ging langsam zu ihr hin. Es sollte nicht auffallen das sie unbedingt zu ihr wollte, als sie fast bei ihr war. Schaute sie, Yive an und sah ihre strahlend blauen Augen. Während sie weiter zu ihr ging, rutschte sie plötzlich zur Seite und fiel mitten ins Meer. Sie wäre am liebten im Erdboden versunken und das schlimmste und gleichzeitig bezauberndste war ihr Lachen. Sie kam auf Yive zu und sie dachte nur oh war das Peinlich. Als sie vor ihr stand, brachte sie nur ein leises verschämtes, „hi“ raus. Sie antwortete, „hi, alles in Ordnung bei dir? Hier nimm meine Hand ich helfe dir auf.“ Dabei hatte sie noch immer das Lachen im Gesicht. Yive nahm ihre Hand und stand auf. Sie schaute Yive an und Yive schaute sie an. Einfach nur bezaubernd ist sie, dachte sich Yive. Sie sagt, „komm mit ins Wasser es ist schön warm und du wirst sauber.“ Da musste sie schon wieder lachen. Yive ging mit ihr zusammen ins Wasser dort unterhielten sie sich ein wenig an und so erfuhr sie etwas mehr von der Unbekannten. Sie sagte Yive, dass sie gerade bei ihrer Oma zu Besuch ist und sehr gerne am Strand war. So wie bei ihr, sie war auch gerne am Strand. Schade fand sie nur, dass sie nicht mehr so lange hier bleiben wird. Sie musste dann wieder abreiten. So eine hübsche und süße Frau ist hier bloß zu Besuch, dachte Yive und ihr Herz seufzte innerlich. Dann fiel ihr aber ein, wenn sie hier nicht zu Besuch gewesen wäre hätte sie, sie nie kennengelernt. Sie hatten also schon etwas gemeinsam, sie liebten beide den Strand. Bis sie fahren müsste würde sie, sie wohl noch öfter hier antreffen. Beide gingen aus dem Wasser und setzten sich auf die Decke von Yive. Dort aßen sie etwas und unterhielten sich weiter. Ich fragte sie ob wir morgen ein Kaffeetrinken gehen. Sie hielt dies für eine gute Idee und sagte zu. Yive war über Glücklich, dass sie zu sagte. Die Beiden hatten sich zwar bisher sehr gut verstanden, aber dass sie zu sagt hätte Yive nicht vermutet. Am liebsten hätte Yive sich selber gekniffen, um zu testen ob sie nicht nur alles träumte, was so passierte. Hätte ja sein können aber dann wäre sie nicht mitten ins Meer geplumpst und wäre auch nicht nass geworden. Also ein Traum war dies definitiv nicht. In Träumen passierte einem auch nie etwas und Schmerzen kannte sie dort auch nicht. Im Gegensatz zur Wirklichkeit, die ihr manchmal wehtun konnte. Momentan konnte sich Yive aber wirklich nicht beschweren. Sie sahs an ihrem liebsten Ort und neben ihr sahs eine schöne Frau, die sich mit ihr unterheilt. Besser konnte es doch fast nicht mehr sein. Doch dann musste sie plötzlich los sie verabschiedete sich mit den Worten, "bis morgen Nachmittag an dem Cafe was wir vorher vereinbart haben." Als sie weck war zog Yive sich ihre Kleidung an und sah’s noch eine ganze Weile am Strand. Bis die Sonne das Wasser in einen rot, orangenen Ton färbte. Da packte sie ihre Sachen zusammen und ging nach Hause. Sie wollte nämlich ausgeruht zu der Verabredung mit Evelyn gehen. Ihr Name war genauso wunderschön wie sie selber auch. Evelyn, dachte sie eine wundervolle Frau und ich sehe sie morgen gleich wieder, dass ist echt kaum zu glauben. Sie glaubte immer noch, dass sie träumte. Obwohl sie ganz genau wusste, dass es nicht so war. Sprang zu Hause gleich unter die Dusche und ging gleich ins Bett. Kapitel 7: Ablenkung? --------------------- Das was für Yive zählte war dass, sie einen ganzen Tag mit einer tollen Frau verbracht hatte. Sie überlegte wieder. Ob sie, sie wohl auch mochte? Sie wusste es nicht, mit Bestimmtheit hätte sie es auch nicht sagen können. Sie hatten jedenfalls viel gelacht und schöne Stunden mit einander verbracht. Ihre blauen Augen gingen ihr nicht mehr aus dem Sinn und diese liebliche Stimme. Das Lachen was sie hatte war einfach nur hell und schön. Sie glaubte es könnte möglich sein, dass Evelyn auch ein bisschen in sie verliebt hatte. Zumindest hoffte sie dies inständig, aber was ist wenn sie nicht das Gleiche für Yive empfand dies wäre einfach nur schade. Sie musste herausfinden ob Evelyn sie genauso mochte, wie Yive sie. Wie sie dies anstellen sollte wusste sie nur noch nicht. Direkt fragen kam für sie schon einmal nicht in Frage. Nachher wollte Evelyn dann nichts mehr mit ihr zu tun haben. Das würde sie nicht überstehen. Um ihren Kopf frei zu bekommen beschloss sie an den Strand zu gehen. Dort hörte sie auf das gleichmäßige, beruhigende Rauschen des Meeres. Am Strand spazieren zu gehen war jetzt die beste Entspannung. Nach einer Weile Fussweg setzte sie sich mitten auf den Sand und ruhte sich etwas aus. So sah’s sie eine Weile hier und schaute aufs Meer hinaus. Wie die Wellen tanzten war einfach faszinierend. Yive kannte wirklich keinen schöneren Ort als den Strand. Als sie ausgeruht war ging sie weiter, es war auch nicht mehr weit bis zur nächsten Stadt. Was sie da eigentlich genau wollte, wusste sie selber noch nicht. Dies würde man dann noch sehen. Nach kurzer Zeit kam Yive dann auch bei der Stadt an. In der Stadt ging sie zum Bäcker und kaufte sich vier Brötchen. Diese aß sie dann auch gleich.Danach holte sie sich noch was zu trinken. Sie schaute sich um und überlegte sich was sie jetzt noch machen könnte, viel Zeit hatte sie jetzt nun nicht mehr. Bevor sie den Rückweg antreten musste. Also beschloss sie sich die Läden in der Nähe der Bank an zu schauen. Diese schienen noch nicht einmal uninteressant zu sein, so ging sie von Geschäft aber leider musste sie den Rückweg antreten. Yive verließ den letzten Laden und ging am Strand zurück nach Hause. Als sie zu Hause ankam war die Sonne schon längst untergegangen. Sie zog sich ihre Klamotten aus, putzte Zähne und legte sich gleich ins Bett. Dort schlief sie auch sehr schnell ein. Am Morgen ging sie zur Arbeit und hatte einen Auftrag bekommen die Leute zu befragen was sie so aßen an Backwaren. So schnappte sie sich ein Klemmbrett und zog los. Diese Ablenkung half aber nicht lange, gestern hatte sie kaum über Evelyn nach gedacht. Nun holten sie ihre Gefühle wieder ein. Am besten sie ging zum Strand, immerhin hatte Evelyn gesagt sie sei öfter da. Ob sie wohl heute dort war? Schließlich mochte sie den Strand genauso gerne wie sie. Dies hatte sie ihr selber erzählt. Wie lange sie wohl bei ihrer Oma war? Sie meinte ja eine ganze Weile. Was jetzt aber eine ganze Weile bei ihr ist, wusste sie allerdings nicht. Yive hoffe, dass sie noch sehr lange bei ihrer Oma dann wäre die Wahrscheinlichkeit sie wieder zu sehen höher. Jetzt wo sie, sie besser kenne mochte sie noch mehr Zeit mit ihr verbringen. Ob es ihr wohl genauso ergeht wie ihr, sie hoffe es zumindest. Nach der Arbeit packte sie ihre Schwimmsachen zusammen zog ihren Bikini an, kurze Sachen drüber und ging dann zum Strand. Am Strand angekommen breitete sie ihre Decke aus, dann legte sie ihr Handtuch darauf und zog alles bis auf den Bikini aus. Danach stand sie auf und lief in Richtung Wasser. Dort sprang sie dann mit dem Kopf voran ins kühle Nass. Das Wasser war herrlich, aber bei dem Wetter der letzten Tage wunderte sie dies nicht. Sie zog ihre Runden durchs Wasser, zog ihre Taucherbrille auf. Um sich die Unterwasserwelt anzuschauen, denn hier war sie besonders schön. Es gab viele bunte Fische zusehen und reichlich Korallen, diesem bunten Schauspiel konnte sie Stunden lang zu sehen. Hier fühlte sich so leicht und frei ihr Kopf war leer es war ein tolles Gefühl. Diese Schwerelosigkeit zu spüren und nur dem Rauschen des Meeres zu lauschen. Es wurde schon dunkel Yive merkte wie es kälter wurde, beschloss das Wasser zu verlassen und ging zur Strandmatte zurück. Dort trocknete sie sich ab und schaute auf die Wellen die den Sandstrand umspielten zu. Dann fiel ihr ein das morgen ein Feuerwerk statt finden soll und hatte gehört es sei immer vom Strand aus gut zu sehen. Es soll wirklich schön sein hatte ihr Aiden erzählt und jeder durfte es sich an schauen. Kapitel 8: Ein Date? -------------------- Am nächsten Tag weckte Yive ihr Wecker sie stand auf und machte sich fertig für die Arbeit. Sie nahm ihre Tasche mit Essen und trinken und ging los. Sie dachte über Evelyn nach sie wusste jetzt mehr über sie, aber manches wusste sie leider noch nicht. Evelyn musste gestern leider so schnell weg. Bevor sie erfahren konnte wo sie genau herkam. Das hätte sie doch zu gerne noch gewusst aber bevor Yive sie fragen konnte, war sie schon weg. So eine tolle Frau hatte sie bisher noch nicht getroffen, sie war schon richtig gespannt auf das Treffen von heute. Was sie wohl machen werden? Was würde Yive noch alles über sie erfahren? Würde sie ihr überhaupt noch etwas erzählen? Ob sie Yive wohl auch ein bisschen mochte? Sie hoffe es zumindest, sie war so nett zu ihr gewesen. Evelyn musste sie einfach einbisschen mögen, dachte sie sich. Denn aus ihrer eigener Erfahrung wusste sie, dass sie persönlich nie lange mit jemanden reden würde wenn sie ihn nicht mochte. Von daher dachte sie, dass es ihr ein bisschen gefallen hatte mit ihr zu reden. Außerdem sah Yive sie heute wieder und das war doch schon ein Mal ein gutes Zeichen. Sie kam bei ihrer Arbeit an, ging dann durch die Glastür und grüßte alle die ihr über den Weg liefen. Dann stellte sie sich auf ihren Arbeitsplatz und fing an zu arbeiten. Heute verging die Zeit echt schnell dies lag wohl daran, dass sie heute Evelyn wieder sehe würde. Nach acht Stunden Arbeit verlässt sie das Gebäude wieder und geht in Richtung des Cafés in dem sie sich heute mit Evelyn verabredet hatte. Sie wollte weder zu früh noch zu spät ankommen, es war nämlich unhöflich zu spät zu kommen. Als Yive sich dem Cafe näherte stand sie schon da. Das Kleid das sie trug war in einem hellem grün es gefiel ihr gut an Evelyn. Ihrer Figur kam darin richtig zur Geltung und ihre strahlend blauen Augen stachen richtig hervor. Yive ging weiter auf sie zu und hoffte dass sie sich nicht wieder blamieren würde. So wie beim ersten Treffen da war sie mitten im Meer gelandet. Zum Glück passierte ihr heute nichts. Sie begrüßten sich und gingen ins Cafe hinein. Im Cafe setzten sie sich an einen Tisch nahmen die Karten in die Hand und schauten was jeder trinken wollte. Yive fragte sie, was sie trinken möchte. Sie antwortete, dass sie einen Milchkaffee nimmt. Yive wollte einen Espresso, dann kam die Kellnerin und Yive bestellte einen Milchkaffee und einen Espresso. Sie fingen an sich zu unterhalten und bald kam die Kellnerin wieder. Sie fragte wer den Milchkaffee und wer den Espresso bekam. Dann stellte sie den Milchkaffee bei Evelyn ab und den Espresso bei Yive. Als sie wieder weck war unterhielten sie sich weiter und tranken langsam ihren Kaffee. Echt unglaublich war worüber es sich so unterhalten lies. Zumindest ging ihnen der Gesprächsstoff nicht aus und das fand Yive ein gar nicht so schlechtes Zeichen. Der Kaffee war erstaunlich schnell ausgetrunken und Evelyn meinte, dass es doch schade wäre bei dem Wetter nur im Cafe rum zu hängen. Yive bezahlte noch den Kaffee bei der Kellnerin und dann gingen sie raus. Evelyn schlug vor noch etwas durch die Stadt zu gehen und die Idee fand Yive auch nicht so schlecht. Sie gingen also los und dabei unterhielten sie sich weiter. Yive fand es einfach nur bezaubernd, wenn sie lachte und ihre Augen dabei leuchteten und sich kleine Grübchen an ihren Mundwickeln bildeten. Sie gingen einfach nur durch die Stadt ohne wirklich einen Plan zu haben wo sie eigentlich hin gangen. Die Stadt interessierte Yive eh nicht so sehr, es war viel spannender Evelyn zuzuhören. So erfuhr sie auch, dass Evelyn nicht Mal weit weck wohnte. Etwas später kamen sie an einer Eisdiele vorbei, Yive schlug vor ein Eis essen zu gehen und Evelyn fand die Idee gut. Es war heute aber auch ein ziemlich warmer Tag. Sie setzten sich an einen Tisch, der sich draußen im Schatten befand und bestellten sich als der Kellner kam jeder einen Eisbecher. Evelyn setzte sich ihr direkt gegenüber, weil sie noch mitten im Gespräch vertieft waren. Yive machte es nichts aus ihr ins Gesicht und in ihre wundervollen Augen zu schauen. Hatte aber doch Angst,dass sie vielleicht doch mehr empfand als Evelyn. Vielleicht war sie ja nur eine gute Freundin für sie. Yives Herz seuftzte erneut aber wollte ihr keine Sekunde von der Seite weichen. Obwohl es sich mit dem Gedanken doch schwer tat wenn Evelyn ihre Gefühle nicht erwidern würde. Nachdem sie den Eisbecher leer hatten, bezahlte Evelyn beim Kellner die Eisbecher. Dann standen sie auf und gingen weiter. Yive beschloss Evelyn ihnen Lieblingsplatz zu zeigen, er war nicht weit weck von hier. So einen schönen Ort wie diesen musste sie ihr einfach zeigen, er war einmalig in dieser Stadt. Nach einer Weile kamen sie dort auch an. Evelyn fand es richtig schön hier, Yive glaube ihr gefiel der Platz mindestens genauso gut wie ihr. Yive erzählte ihr, wie sie den Platz gefunden hatte und sie hörte ihr gespannt zu. Sagte dann zu ihr, dass sie den Platz vorher noch nicht kannte. Und dies obwohl sie schon öfter bei ihrer Oma zu Besuch war. Wir setzten uns beide auf den Rand des Brunnens und schauten den Steinfiguren dabei zu, wie sie das Wasser in den Brunnen spuckten. Der Wind rauschte durch die Baumwipfel und die Kirschblütenblätter fielen langsam auf den Boden. Evelyn sagte zu ihr, dass es fast so aussah als ob es schneien würde und es wunderschön aussah. Sie freute sich sehr darüber, dass ihr Lieblingsplatz so gut bei Evelyn ankam. Die Zeit verging wie im Fluge und sie mussten sich verabschieden. Yive musste morgen wieder arbeiten und da sie leider Frühdienst hatte, musste sie morgen früh raus. Evelyn sagte bloß, wir sehen uns bestimmt am Strand wieder ich bin noch eine ganze Weile bei meiner Oma. Dann nahm sie Yive noch kräftig in ihre Arme und ging. Sie nahm den Duft regelrecht in sich auf, diesen Duft kannte sie doch es roch nach Vanille. Als sie nicht mehr zu sehen war ging Yive weiter. So schlecht gelaufen war er nicht. Sie hatte eine ganze Menge über Evelyn erfahren, es war echt schwer alles zu behalten was sie so erzählt hatte. Interessant ist es schon gewesen, sie fand viele Gemeinsamkeiten. Natürlich gab es auch Dinge die sie nicht gemeinsam hatten aber dies ist normal. Es gibt halt Dinge die kann nicht jeder mögen und alles Gemeinsam haben war doch auch langweilig. Seine eigenen Hobbys und Interessen zu haben war gar nicht so schlecht. So kann jeder Mal das machen, was er gerade möchte. Sie überlegte noch ob dies nun eigentlich ein Date war oder nur ein treffen unter Freunde, sie konnte es nicht genau sagen. Und genauso wenig einschätzen wie Evelyn genau zu ihr stand. Jetzt hatte sie endlich Anschluss gefunden und fühlte sich hier wie zu Hause. So als hätte sie nie woanders gelebt und dann musste sie sich ausgerechnet in Evelyn verlieben. Wieso nicht in Aiden? Dann wäre alles soviel einfacher, ihr Herz schnürte sich bei dem Gedanken zu. Was wäre wenn sie Evelyn nicht liebte würde sie es ertragen können? Sie wusste es nicht, würde sie dann von hier weck müssen? Das wollte sie nicht aber den Schmerz den sie jetzt fühlte verriet ihr, sie würde es müssen. Kapitel 9: Das Feuerwerk ------------------------ Viele Personen richteten also den Raum in dem das Fest stattfinden sollte her und stellten noch ein paar Zelte auf. Die Vorbereitungen nahmen viel Zeit in Anspruch, vor der Bäckerei und dort drinnen. Yive war froh als endlich Feierabend hatte. Auf dem Weg nach Hause lief ihr Evelyn über den Weg. Sie ging etwas schüchtern auf sie zu und begrüßte sie freundlich. Da Evelyn genau in die gleiche Richtung musste begleitete sie Yive noch ein Stück und sie erzählte Evelyn von dem Fest morgen. Außerdem fragte sie Evelyn, ob sie morgen Abend mit ihr zusammen das große Feuerwerk am Strand anschauen möchte. Evelyn freute sich anscheinend darüber, denn in ihren Augen war ein richtiges leuchten zu sehen. Sie sagte zu und meinte noch Yive solle nicht zu spät kommen. Das wäre ihr auch nie eingefallen zu spät zukommen, dachte Yive und antwortete ihr dann, dass sie pünktlich sein werde. An einer Weggabelung verabschiedete sie sich mit einer Umarmung von Yive und rief ihr noch bis morgen Abend bei dem Feuerwerk ich freu mich zu. Bevor sie etwas antworten konnte war Evelyn schon weg. Sie freute sich sehr darüber, dass Evelyn mit ihr zusammen dort hin gehen wollte. Noch etwas Romantischeres gab es doch schon nicht mehr. Yive hatte in der zwischen Zeit viel aus Büchern gelernt. Doch dann packten sie wieder die Zweifel. Was war wenn sie zu weit ging? Sollte sie ihr sagen, was sie fühlte oder ihr es einfach zeigen was sie empfand? Was war aber wenn Evelyn sie weck stoßen würde und sie für immer ignorierte? Was war wenn sie nur Männer liebte und Frauen nur mochte? Sollte sie wirklich zu dem Fest gehen? Istill feel your touch in my dreams Forgive me my weakness but I don't know why Without you it's hard to survive. Cause every time we touch I get this feeling Can't you feel my heart beat fast? I want this to last Need you by my side 'Cause every time we touch I feel ecstatic. Evelyn konnte einfach nicht anders fühlen Yive wollte einfach an ihrer Seite sein. Sie dachte über den Abend nach. Was Evelyn wohl tragen wird? Was wird sie sagen? Was werden wir machen? Sie konnte den Abend kaum noch erwarten und war etwas nervös. Yive zog sich ein Schulterfreies rosa Farbenes Kleid mit Herzdekoltee, einem Silber Gürtel mir Schleifen und einem in Wellengeförmten Rockteil an. Ihre Haare ließ sie offen an den Seiten drehte sie, sie etwas ein und drehte noch weiße Blumenhaarklammern in die Seiten. Noch leichtes Make up drauf, immerhin wollte sie Evelyn nicht erschrecken. Zog noch leicht hohe Schuhe in der selben Farbe an und ging los. Am Festsaal standen schon die ersten Gäste. Die Portiere liesen nur eine gewisse Anzahl an Leute hinein. Als kein Platz mehr war begann die Band zu spielen und die Leute begannen zu tanzen. Der Chef von dem ganzen hielt eine Ansprache und die Leute gingen hinunter zum Stand. Yive ging zu der Stelle, wo sie sich mit Evelyn verabredet hatte. Sie war noch nicht da, aber Yive war auch zu früh dran. Yive hoffe sie würde noch kommen, zumindest zu gesagt hatte sie mal. Wie sie wohl aussehen mag? Werde ich sie überhaupt wieder erkennen? Zu so einem Anlass zieht sich jeder schick an und dann sehen alle Leute anders aus. Da kam sie schließlich, Yive konnte ihren Augen fast nicht trauen. Sie erkannte Evelyn wieder, aber sie sah total anders aus. Das rote elegante und kurze Sommerkleid, stand ihr wirklich gut. Ihre Harre hatte sie hoch gesteckt und eine Rose war in ihnen befestigt. Geschminkt hatte sie sich auch ein bisschen. Sie trug eine silberne Halskette und die passenden Ohrringe dazu. Alles im allen sah sie einfach nur wundervoll aus. Sie begrüßten sich mit einer Umarmung und Küsschen sich auf die Wange. Für Yive fühlte es sich toll an, Can't you feel my heart beat fast?I want this to last Need you by my side 'Cause every time we touch I feel ecstatic. Dachte sich Yive bei sich, dann nahm Evelyn ihre Hand und sagte zu ihr sie solle sich doch beeilen. Sie wollte das Feuerwerk nicht verpassen. Recht hatte sie es wäre schade den Anfang des Feuerwerks zu verpassen. Also gingen sie an den Strand. Die Band begann Lieder zu spielen und das Feuerwerk ging los. Es war wunderschön. Die Musik passte richtig gut zu dem Schauspiel des Feuerwerks. Die bunten Farben erleuchteten den Nachthimmel und das Wasser spiegelte diese Farben wieder. Yive war total begeistert von dem Feuerwerk, aber da war sie nicht der Einzige. Sie legte ihren Arm auf Evelyns Schulter und sie störte es nicht einmal. Yive war überglücklich, dass sie ihren Arm nicht zur Seite schob. Es war so schön für sie mit ihr hier zu stehen und sie störte es nicht einmal das Yive den Arm um sie legte. Die Band spielte gerade einen romantischen Song, als sich der Kopf von Evelyn meinem Näherte und er schließlich auf meiner Schulter liegen blieb. Evelyn mochte mich, dachte Yive bloß und war sehr froh darüber. Die funkelnden Lichter des Feuerwerks schienen kein Ende zu nehmen. Es war einfach toll hier zu stehen. Als gerade das nächste romantische Lied spielte fragte Yive Evelyn, ob sie Lust hätte mit ihr zu tanzen und sie sagte zu. So fingen sie Arm in Arm langsam zu der Musik zu tanzen an. Sie machte die Augen zu und Yive tat es ihr gleich sie genossen ihre Gesellschaft. Die Blicke der anderen störte sie nicht, um sie herum bekamen sie so gut wie nichts mehr mit. Das Lied kündete gerade den letzten Takt an, als sich Evelyns Lippen auf die von Yive zu bewegten. Ihre Lippen und die von Yive berührten sich. Sie war leicht erschrocken, dass Evelyn anscheinend doch genauso Gefühle zu ihr hatte, wie sie auch. Genoss aber den innigen Kuss. Evelyn hatte ihre Hand an ihrem Kopf und fuhr damit durch die offenen Haare. Cause every time we touch I get this feeling And every time we kiss I swear I could fly Can't you feel my heart beat fast? I want this to last Need you by my side 'Cause every time we touch I feel ecstatic And every time we kiss I reach for the sky Can't you hear my heart beat so? I can't let you go Want you in my life Your arms are my castle Your heart is my sky. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)