Watashi no fumetsu no Senpai von _-SaDaKo-_ ================================================================================ Kapitel 1: Vorgeschichte ------------------------ Misaki´s Mutter stammt aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Kirigakure und wurde im Alter von 4 Jahren, während einer Auseinandersetzung mit Shinobi´s aus dem Reich des Feuers als Geisel nach Konoha Gakure mitgenommen, da sie eine Kekkei Genkai Erbin ist und viele Jahre später nahm Misaki´s Vater sie dann zu seiner Frau und zeugte eine Tochter mit ihr. Misaki wurde im Alter von 10 Jahren aus dem Dorf verbannt, nachdem sie ihren Vater mithilfe ihres Kekkei Genkai´s tötete, nachdem er ihre Mutter im Streit und unter Alkoholeinfluss verprügelt und getötet hatte. Als sie in ihrer Urufu-oni-Gestalt auch noch weitere *Shinobi und Zivilisten angriff und verletzte, bevor sie wieder zu ihrer ursprünglichen Form zurück kehrte, erhielt sie vom 3.ten Hokage die Auflage das Dorf nie wieder zu betreten, da sie andernfalls sofort getötet werden würde. Zumal der 3.te Hokage auch davon ausging, dass sie in der Wildnis und ohne den Schutz des Dorfes ohnehin innerhalb kürzester Zeit sterben würde. Doch dies war nicht der Fall und so hegt sie nun schon seit vielen Jahren einen Groll gegen ihr Heimatdorf und streift ziellos umher, auf ihrer Suche nach mehr Stärke, um sich letztendlich an Konoha Gakure rächen zu können. *Shinobi = anderes Wort für Ninja Kapitel 2: Neue Ufer -------------------- Es ist früher Morgen und Misaki gähnt leise als sie die Höhle verlässt, in welcher sie über Nacht Schutz gesucht hat. Sie streckt sich in den ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages und schnallt sich ihren Kampfstab auf den Rücken, nachdem sie ihre Haare etwas gekämmt und geordnet hat. //Wenn ich gut vorankomme, sollte ich in ein paar Stunden Amasu (ein kleines Dorf Nahe Kirigakure) erreichen…// denkt sie sich als sie einen Blick auf ihre Karte wirft, bevor sie sich diese wieder in ihre Beintasche steckt. Als ihr Magen hungrig knurrt wird ihr klar, dass sie auch dringend wieder neue Vorräte beschaffen muss. Da sie kein Geld besitzt, muss sie sich Lebensmittel und auch alles andere was sie braucht, wie Medizin etc. stehlen und dass sie deswegen nie lange in einem Dorf verweilt, ist ohnehin klar. Auch weil die Dorfbewohner sie wegen ihres Diebstahls verscheuchen oder zur Rechenschaft ziehen wollen würden. Sie denkt auch gar nicht daran sich eine Arbeit zu suchen um Geld zu verdienen, immerhin kommt sie damit ihrem Ziel kein Stückchen näher und da sie sowieso ständig auf Reisen durch die verschiedenen Länder ist, würde es auch keinen Sinn ergeben, irgendwo sesshaft zu werden und einem Job nachzugehen. Sie geht viele Stunden durch einen Wald, so lautlos wie möglich, da sie keine Aufmerksamkeit erregen will und isst ein paar Beeren, welche sie von den dort wachsenden Sträuchern gepflückt hat. Diese machen zwar nicht wirklich satt, sind aber immerhin besser als gar nichts und so eine willkommene Abwechslung auf ihrem Speiseplan. Sie kommt an einen Strand, der am Waldrand liegt und betrachtet für einen Moment die Wellen im Meer. Als sie die Küste entlang schaut, erblickt sie ein paar Häuser und kommt zu dem Schluss, dass dort Amasu liegen muss und zieht sich wieder etwas weiter in den dichten Wald hinein zurück um nicht entdeckt zu werden. Die junge Konnoichi beschließt die Zeit bis zum Abend zu nutzen um zu trainieren und beginnt mit Chakra-Konzentrations-Übungen, gefolgt von Angriffen mit ihrem Kampfstab. Auf die Ausführung ihrer Jutsus verzichtet sie lieber, das würde bestimmt Aufsehen erregen und das wollte sie nun wirklich nicht. Die Stunden vergehen und es setzt bereits die Dämmerung ein. Nach ein paar hundert Metern Wegstrecke kommt sie an einen kleinen Bach, welcher sich durch den dichten Wald schlängelt und kniet sich zu dem fließenden Wasser hinunter. Sie nimmt einen kleinen Schluck davon und öffnet überrascht die Augen als sie feststellt, dass es sich um Süßwasser handelt. Sie stillt gierig ihren Durst und wäscht sich nach dem anstrengenden Training dann erstmal das Gesicht. Zielstrebig geht sie weiter und kommt dann an den Waldrand. Nun liegen bis zu den ersten Häusern des Dorfes etwa 200 m offene Graslandschaft vor ihr, in welcher sie keinerlei Deckungsmöglichkeiten hat. Sie hält sich kurz nachdenklich das Kinn, aber beschließt dann, das Dorf ganz normal zu betreten, ohne großartig zu schleichen, denn immerhin kennt sie in diesem Dorf niemand und wenn sie auf geheimnistuerisch macht und dann entdeckt wird, würde sie bestimmt mehr Ärger erwarten, als wie wenn sie einfach durch das Dorf spaziert, als ob es nichts natürlicheres gäbe. Bevor sie die ersten Häuser erreicht, dreht sie ihr Stirnband, welches sie um den Hals gebunden trägt, nach hinten, sodass das durchgestrichene Konoha Gakure Zeichen in ihrem Nacken unter ihren langen Haaren verborgen ist und so eher wie ein normales Halstuch aussieht. Trotzdem versucht sie Menschen zu meiden und möchte nur schnell etwas Nahrung besorgen und dann wieder so schnell wie möglich verschwinden. Als sie durch die halbdunklen Gassen geht, stellt sie entsetzt fest, dass die kleinen Läden, die ihre Obst und Gemüsesorten oder das Brot sonst offen an der Straße präsentieren, bereits alle geschlossen haben. Da hätte sie kinderleicht unterm vorbeigehen ein paar Äpfel oder Reiskuchen in ihrer Tasche verschwinden lassen können, aber so hat sie keine andere Wahl, als in ein kleines Restaurant in der Mitte des Ortes zu gehen. Und wenn ihr Magen nicht so verdammt laut knurren würde, wäre sie bestimmt niemals auf die dumme Idee gekommen, dort rein zu gehen. Die Zeche zu prellen ist nämlich weitaus schwieriger, als auf einem von Menschen überfüllten Marktplatz ein paar Nahrungsmittel mitgehen zu lassen. Mit deutlich mehr Herzklopfen als es ihr lieb ist, betritt sie das Lokal. Anders als erwartet wird sie nicht angestarrt und es wird auch nicht getuschelt oder dergleichen. Sie setzt sich an einen freien Platz und bestellt sich Ramen. Als ihr dann ihre Suppe gebracht wird, beginnt sie sogleich zu essen. “Mmmmhh~ ist das guuuut.“ gibt sie dabei genüsslich von sich und hält sich zufrieden den Bauch als sie den letzten Rest aus der Schüssel gelöffelt hat. Zu ihrem Vorteil ist in dem Lokal Hochbetrieb, es scheint so, als sei das ganze Dorf hier um zu Abend zu essen, wodurch sie ihr Verschwinden ohne zu zahlen als wesentlich einfacher empfindet. Gerade als sie ihren Plan in die Tat umsetzen will, setzt sich ein junger Mann neben sie und sagt lächelnd “Eine Schönheit wie dich, habe ich hier ja noch nie gesehen. Woher kommst du?“ Misaki weitet erschrocken die Augen und weiß nicht so recht womit sie antworten soll “Ich, ähm. Ich komme aus Kirigakure und wollte mir das Dorf ansehen. Es ist wirklich so schön idyllisch wie mir erzählt wurde…“ sagt sie dann mit einem verlegenen Lächeln auf den Lippen //Ich hoffe er kauft mir das ab. Woher kam der denn auf einmal? Und warum musste er ausgerechnet mich anquatschen?// sie zerbricht sich den Kopf darüber was der Fremde wohl von ihr will, doch zu weiteren Gedanken soll sie nicht kommen, weil der Mann wieder das Wort an sie richtet “Wenn du möchtest, kann ich dir noch mehr hübsche Stellen in unserem Dorf zeigen…wir könnten –“ doch Misaki unterbricht ihn schnell bevor er weiter reden kann “Werter Herr, ich möchte nicht unhöflich sein, aber es ist bereits spät und ich werde Zuhause erwartet. Ich muss jetzt wirklich gehen.“ versucht sie zu erklären, doch der Mann will davon nichts hören und legt seine Hand auf ihren Arm “Du würdest Kirigakure erst mitten in der Nacht erreichen und die Wege dorthin sind sehr gefährlich, vor allem für eine hübsche, zarte Frau wie dich. Bleib doch lieber hier bei mir und geh morgen nach Hause.“ sagt er mit einem zwinkern und Misaki sträuben sich bei dem Gedanken daran und bei dem Tonfall in welchem der Fremde diesen Satz gesagt hat, die Nackenhaare und sie bekommt eine Gänsehaut. Sie schlägt sachte seine Hand von ihrem Arm “Es tut mir sehr leid, aber ich muss jetzt wirklich gehen.“ sagt sie dann fest entschlossen und ohne auf eine weitere Antwort zu warten, lässt sie den Fremden mit einem verdutzten Gesichtsausdruck zurück und verlässt dann schnurstracks das Restaurant. Sie seufzt erleichtert auf unbemerkt davon gekommen zu sein, doch sie hat sich zu früh gefreut. “Bleib stehen!! Haltet sie auf! Sie hat nicht bezahlt!!“ ruft der Besitzer des Lokals hinter ihr her und als sie zu laufen beginnt, fällt ihr auf, dass der Mann von vorhin und noch zwei weitere, dicht auf ihren Versen sind. //Scheisse!! Das wäre auch zu schön gewesen!!// sie erhöht ihr Tempo und kommt schon bald an eine Klippe, zu deren Fuß, das Meer in peitschenden Wellen gegen die Felsen schlägt. Sie atmet tief durch und überlegt wo sie hinlaufen soll. Es ist schon sehr dunkel geworden und es würde nicht mehr all zu lange dauern, bis sie in der Dunkelheit der Nacht gar nichts mehr sehen konnte. Ihre Verfolger kommen näher und bleiben ein paar Meter von ihr entfernt stehen “Hey du! Du hast nicht bezahlt!! So etwas mögen wir in unserem ruhigen Örtchen gar nicht!“ ruft einer der Männer verärgert aus. Misaki dreht sich zu ihnen um und beugt reumütig den Kopf nach unten “Es tut mir leid. Ich habe kein Geld, aber ich hatte solchen Hunger. Ich kann für mein Essen nicht bezahlen. Bitte lasst mich gehen.“ sie spricht ihre Bitte mit einer lieblichen Stimme aus, in der Hoffnung die Männer so besänftigen zu können, doch sie sollte sich irren. Der Fremde, welcher sie zuvor belästigt hatte, geht einen Schritt weiter auf sie zu “Ich habe eine andere Idee, wie du uns bezahlen kannst.“ er grinst breit “Um Arbeiten auf dem Feld auszuführen bist du definitiv zu zierlich, aber dafür bist du sehr hübsch. Oder was meint ihr, Männer?“ er leckt sich nach seinem Satz gierig über die Lippe und die eisblauen Augen der jungen Konnoichi weiten sich bei diesem Anblick geschockt //Sie werden doch nicht vorhaben mich zu….// sie kann den Gedanken gar nicht zu Ende führen ohne eine Gänsehaut am ganzen Körper zu bekommen. Als die 3 Männer näher kommen, richtet sie entschlossen ihren Kampfstab auf sie “Ich warne euch! Bleibt da stehen! Ich will euch nicht verletzen müssen!“ versucht sie mit fester Stimme zu sagen, doch die Angst vor den Gräueltaten, welche den Männern im Kopf umher spuken, steht ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Die Männer lachen amüsiert auf und winken ihre Drohung lässig ab. Seit dem Vorfall mit ihrem Vater vor vielen Jahren, als sie sich ihrer Fähigkeiten und dessen wozu sie im Stande ist zum ersten Mal bewusst wurde, widerstrebt es Misaki mehr als alles andere wehrlose Menschen zu verletzen und da diese Männer ganz gewöhnliche Menschen und keine Shinobi zu sein scheinen, sind diese definitiv wehrlos. Auch wenn diese Männer es verdient hätten den Arsch versohlt zu bekommen, wenn sie einer jungen Frau so etwas antun wollen, möchte Misaki einer Auseinandersetzung lieber aus dem Weg gehen. Einer der Männer stürzt plötzlich auf sie zu und die Frau mit den langen Haaren springt mühelos über ihn hinweg und sprintet dann in den dichten Wald davon, was ihr in diesem voll gegessenen Zustand deutlich schwerer fällt als sonst //Ach Gott. Ich hätte nicht so viel essen sollen// denkt sie sich als sie mit gefühlten Steinen im Magen davon eilt. Nach einer Weile in der sie weiter flüchtet, werden die aufgebrachten Rufe und das Fluchen ihrer Verfolger immer leiser und sie verlangsamt ihr Tempo etwas und schnallt sich ihren Kampfstab wieder auf den Rücken. Sie ist sich sicher, dass die Männer sie nun nicht mehr einholen können und bleibt kurz stehen um zu verschnaufen und um einen Blick auf ihre Karte zu wagen. //Ach verdammt. Ich habe keine Ahnung in welche Richtung ich gelaufen bin…und alles nur wegen diesen Deppen!// denkt sie sich verärgert. Zugleich tut ihr aber auch der Besitzer des Lokals etwas Leid, welchen sie um die Zeche geprellt hat. Aber was sollte sie denn sonst machen? Sie versucht ihr Gewissen zu beruhigen indem sie sich immer wieder einredet, ja gar keine andere Wahl gehabt zu haben. Kapitel 3: Glück im Unglück?! ----------------------------- Sie geht langsam weiter, auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz für die Nacht, als sie wie versteinert stehen bleibt weil sie Schritte hört. //Nein. Das kann doch nicht sein! Sie können mich doch nicht eingeholt haben!// sie duckt sich schnell hinter einen Baum und hält ihren Atem an. Die Schritte kommen immer näher und sie legt verdutzt den Kopf schief, da es sich so anhört, als ob nur eine Person in ihre Richtung geht und sie fragt sich wo die anderen beiden wohl abgeblieben sind. Da sie ihren Verfolger diesbezüglich aber sicher nicht befragen will und auch noch ein gewisser Abstand zwischen ihnen liegt, springt sie schnell davon und kommt immer dichter in den Wald hinein. Sie atmet erleichtert aus, als sie beim Blick über ihre Schulter feststellt, dass die Schritte von zuvor sie nicht verfolgen und sie daher wohl nicht bemerkt wurde. Gerade als sie ihr Tempo wieder verlangsamen will, rennt sie gegen etwas hartes und fällt sogleich auf ihren Po “Uff!“ Sie schaut verdutzt nach oben und erblickt einen Mann mit silbernen Haaren und lilafarbenen Augen, welcher sie verärgert ansieht “Sag mal, hast du keine Augen im Kopf?!!! Pass auf wo du hinläufst!!“ beginnt dieser dann zu schimpfen und Misaki kniet sich schnell vor ihn hin und beugt demütig den Kopf “Bitte entschuldigen Sie. Ich wollte sie nicht anrempeln.“ bittet sie schnell um Verzeihung und wundert sich aber im selben Moment, was dieser Mann wohl mitten in der Nacht, alleine im Wald tut, wobei sie sich selbst die gleiche Frage stellen könnte. Der fremde Mann packt sie an ihren Haaren und hebt sie auf seine Augenhöhe, sodass ihre Beine den Boden nicht mehr berühren “Auuhh!“ jammert Misaki schmerzlich als sie mit ihren Händen versucht, den Griff des Mannes zu lösen. Doch gegen seine Stärke kommt sie bei weitem nicht an und dabei scheint es ihm geradezu leicht zu fallen sie hochzuheben und in der Luft zu halten. “Hast du überhaupt eine Ahnung, wer ich bin?!!“ fährt er zornig fort und sein Blick scheint sie zu durchbohren. “Nein. Ich kenne Sie nicht! Und ich sagte doch schon, dass es mir Leid tut! Lassen Sie mich gefälligst los!!!“ zischt Misaki zurück, da ihr diese Situation äußerst unangenehm ist und sie es hasst angefasst zu werden. “Aber wie es aussieht, sind Sie ein arroganter Arsch! Was soll ich denn noch tun, außer mich zu entschuldigen?!“ bei ihrem Satz funkeln ihre eisblauen Augen den Mann böse an. “Und der Modegeschmack lässt auch zu wünschen übrig, wenn wir schon beim Thema sind.“ fügt sie hinzu, nachdem sie ihren Blick über seinen schwarzen Mantel mit den roten Wolken darauf schweifen lässt. Der Fremde betrachtet sie erst verdutzt, damit hatte er wohl nicht gerechnet, doch dann grinst er breit und festigt den Griff an ihren Haaren “Denkst du wirklich, dass du in der Position bist, mir jetzt auch noch dumm zu kommen?!“ er lacht nach seinem Satz laut auf “Aber jetzt habe ich ne gute Idee! Ich werde dich für deine Unverschämtheit meinem Gott Jashin opfern!“ sein Grinsen wird immer diabolischer und als er Misaki seine Sense an den Hals hält, reißt diese geschockt die Augen auf. Ohne nachzudenken löst sie den Griff um seine Hand und zieht mit einer schnellen Bewegung ihren Kampfstab und schmettert ihn dem Fremden gegen die Rippen. Dieser lässt sie daraufhin für einen Moment los und die Kekkei Genkai Erbin sprintet los um ihm zu entkommen. Ein surrendes Geräusch durchschneidet die Stille der Nacht und im nächsten Moment schlägt die Sense mit den drei Klingen direkt vor ihr in den Boden ein. //Das war verdammt knapp!!! Wie ist das möglich dass er seine Sense schwingen kann?!// sie schaut über ihre Schulter zurück, als ihr Herz zu rasen beginnt, weil sie den mordlüsternen Ausdruck in dem Gesicht des Fremden erblickt. “Du denkst doch nicht wirklich, dass du mir davon laufen kannst…? Aber versuche es ruhig, so macht es mir nur umso mehr Spaß dich zu fangen und zu quälen!“ er lacht amüsiert auf und die junge Frau schluckt nervös. //Gut. Wenn ich nicht fliehen kann, dann werde ich wohl kämpfen müssen!// sie stellt sich ihrem Gegner mutig entgegen und läuft auf ihn zu. Ein paar Meter, bevor sie ihn erreicht hat, setzt sie ihr Aisubimu no Jutsu ein, bei welchem sie einen Eisstrahl aus ihrem Kampfstab auf ihren Gegner abfeuert. Doch zu ihrem großen Überraschen, gelingt es ihrem Widersacher, dem Angriff auszuweichen //Das ist unmöglich!! Meinen Eis-Jutsus konnte noch niemand ausweichen!// entsetzt betrachtet sie den Mann mit den silbernen Haaren und wird sich der Misslichkeit ihrer Lage erst jetzt so richtig bewusst. “Das war ja ganz nett, aber es wird nicht reichen.“ sagt der Mann siegessicher grinsend, als er langsam, Schritt für Schritt, immer weiter auf Misaki zugeht. Ihr Herz klopft ihr bis zum Hals, doch noch bevor sie überlegen kann, was sie weiter tun soll, reißt sie den Kopf herum als sie hinter sich Geräusche vernimmt. Wie nicht anders zu erwarten, handelt es sich bei der Geräuschquelle um ihre 3 Verfolger von vorhin “Ich sagte doch, dass ich sie gehört habe!“ lobt sich der eine selbst und die Männer betreten die Lichtung, auf welcher sich Misaki und der Mann mit dem schwarzen Mantel befinden. Reflexartig springt Misaki schnell hinter den Mann, welcher seine Sense mittlerweile wieder in der Hand hält und sucht bei ihm Zuflucht. Was äußerst bizarr ist, da dieser Mann sie noch Momente zuvor hinrichten wollte um sie irgend so einem Sektengott zu opfern, welcher er wohl angehört. Dennoch ist ihr ein schneller Tod immer noch lieber, als von 3 schmierigen Männern als Sexspielzeug benutzt zu werden. Bei dem Gedanken daran erschaudert sie und bemerkt erst jetzt, dass der Mann mit der Sense sie stirnrunzelnd ansieht, als sie sich an seinen Mantel klammert. “Hey du!! Gehört dieses Miststück etwa zu dir?! Sie schuldet uns Geld und da sie nicht bezahlen kann, werden wir uns etwas anderes nehmen. Also rück sie raus!“ ruft einer der Männer zornig herüber und der Mann mit den lilafarbenen Augen lacht nur amüsiert “Nein, nein. Sie gehört nicht zu mir. Ich war gerade dabei mit ihr zu spielen und ihr habt mich unterbrochen…“ mit einem Schlag wechselt sein Gesicht von den lachenden Zügen in eine düstere Miene als er zwischen den 3 Männern hin und her schaut. Einer der Männer setzt sich in Bewegung und Misaki presst sich fester an den Mann, welcher vor ihr steht “Bitte lass nicht zu, dass sie mich bekommen! Bitte!!“ fleht sie ängstlich und der junge Mann betrachtet sie durchdringend. “Ich rieche deine Angst. Und das gefällt mir! Einverstanden. Ich werde zuerst diese Nichtsnutze opfern und dann werde ich mit dir weiter spielen.“ er zwinkert ihr entschlossen zu, tritt ein paar Schritte von ihr weg und im nächsten Moment schleudert er einem der Männer seine Sense entgegen, welche diesen an der Wange streift und eine blutende Wunde zurück lässt. Er lässt die Sense zu sich zurück schnalzen und leckt dann genüsslich das Blut von der Sense, dann sticht er sich mit einer langen Nadel durch seine Hand und zieht dann mit seinem Blut, welches auf den Boden tropft, ein Symbol um sich herum und sein Aussehen verändert sich. Er bekommt schwarze Haut und weiße Linien, die einem Skelett ähneln, zieren seinen Körper. Die Frau mit den eisblauen Augen kann gar nicht so schnell schauen, wie die 3 Männer dann allesamt von ihrem momentanen Beschützer massakriert werden und dieser nichts besseres zu tun hat, als dabei wie besessen zu lachen. Misaki wird von dem Anblick übel und bei dem Gedanken daran, dass ihr sobald dasselbe bevor steht, fällt sie ihn Ohnmacht. Kapitel 4: Flucht ist zwecklos ------------------------------ Der Mann mit den silbernen Haaren betrachtet zufrieden sein Werk und dreht sich dann zu der jungen Frau um, welche regungslos auf dem Boden der Lichtung liegt, welche mittlerweile in dichten Nebel gehüllt ist und vom Licht des Vollmondes erhellt wird. Er geht schnellen Schrittes auf sie zu, kniet sich zu ihr hinunter und stupst sie dann mit seinem Zeigefinger energisch an die Stirn “Hey! Was fällt dir ein?! Wach gefälligst auf!! So macht das Spiel doch keinen Spaß!!“ beginnt er dabei zu motzen, doch Misaki bekommt davon nichts mit. Der Mann richtet sich wieder auf und seufzt missmutig auf “So ein Scheiß aber auch! Dann werde ich eben zuerst das Ritual mit den Kerlen da beenden…“ griesgrämig beginnt er mit seinem Ritual die Opfer seinem Gott Jashin dar zu bringen, welches etwa eine halbe Stunde dauert und nach kurzer Zeit betritt ein weiterer Mann, welcher den selben Mantel trägt wie er, die Lichtung. “Hidan! Wir sollten uns doch verdeckt halten…was hast du wieder angestellt?!“ beginnt der Fremde zu meckern und der Mann mit den silbernen Haaren rollt genervt die Augen “Ich konnte nichts dafür, die sind einfach hier aufgetaucht und sind mir auf den Sack gegangen, also hab ich sie geopfert. Und jetzt stör mich nicht länger!“ Der andere Mann schüttelt den Kopf, da war er nur mal kurz in dem kleinen Dorf um etwas Geld zu beschaffen und kaum kommt er wieder, findet er seinen Partner blutverschmiert vor, welcher sich wohl wieder einmal nicht beherrschen konnte und seufzt über sein kindisches Verhalten laut auf als er die junge Frau erblickt, die gerade wieder zu sich kommt und sich langsam aufsetzt, während sie sich den Kopf reibt. “Ich glaube du hast da was vergessen.“ sagt der kürzlich aufgetauchte Mann, als er auf die Frau zeigt und sie mit interessierten Blicken mustert. “Hey Alter! Lass gefälligst die Finger von ihr! Sie ist vorhin ohnmächtig geworden, deswegen konnte ich nicht weiter spielen, aber das werde ich nachholen!“ Misaki blinzelt irritiert und schaut sich auf der Lichtung um, als sie sich fragt, was denn passiert ist. Als sie den Mann mit den silbernen Haaren entdeckt, fällt es ihr sofort wieder ein und sie springt schnell auf ihre Beine und geht mucksmäuschenstill Schritt für Schritt rückwärts, bis sie plötzlich gegen etwas stößt und gezwungenermaßen stehen bleiben muss. Sie schluckt ängstlich und dreht sich dann langsam um, um einen weiteren Mann zu erblicken, der genauso gekleidet ist, wie der mit den lilafarbenen Augen //Was ist denn heute nur los??! Was hab ich verbrochen um so bestraft zu werden?!// bei dem Gedanken an ihre jetzige Situation würde sie am liebsten heulen, gibt sich aber Mühe stark zu bleiben. Sie starrt den Fremden mit weit aufgerissenen Augen an und als sie zurück weichen will, spürt sie die Anwesenheit des Anderen, der sein Ritual gerade beendet hat. Sie steht zwischen den beiden Männern und sitzt definitiv in der Falle. “Gut. Du bist wieder wach, das heißt wir können weiter spielen!“ sagt der Mann mit den silbernen Haaren breit grinsend und Misaki scheint das Blut in den Adern regelrecht zu gefrieren. “Wer seit ihr denn bitte?! Und was wollt ihr denn von mir?!!!“ schreit die junge Frau die beiden Männer dann ungehalten an. Sie wollte doch einfach nur etwas essen und ihren Proviant aufstocken und weiter ziehen, aber nein, dieser Tag wird vom einen Moment zum nächsten immer schlimmer und dabei will sie doch einfach nur ihre Ruhe haben. Ihre Lippen zittern vor Aufregung und ihr Körper bebt als der eine Mann dann das Wort ergreift “Wer wir sind tut nicht das geringste zur Sache und was dieser Schwachmacht von dir will ist mir schleierhaft. Meiner Ansicht nach ist das alles Zeitverschwendung und Zeit kostet Geld, Hidan!“ “Jaja, heul doch nicht so rum! Ich bin doch gleich fertig mit spielen und dann können wir weiter ziehen, Kakuzu.“ sagt der Mann mit den lilafarbenen Augen gelangweilt “Außerdem können wir ihr doch verraten, dass wir zu Akatsuki gehören, dann macht sie sich bestimmt in die Hosen vor Angst!“ führt er seinen Satz fort und lacht dabei laut auf. Als er den fragenden Blick der jungen Frau bemerkt, sieht er sie entsetzt an “Sag bloß du weißt nicht, wer Akatsuki ist?!“ er kratzt sich bei seinem Satz am Kopf als sie den Kopf schüttelt und fügt dann hinzu “Kein Wunder, dass du so frech bist…tz tz tz…“ die eisblauen Augen der Frau mustern die beiden perplex bevor sie dann versucht unbemerkt zu entkommen, als ihre beiden Gegner sich darüber streiten was nun wichtiger ist, Geld oder Glaube und sich dabei wüste Beschimpfungen an den Kopf werfen. Hidan bemerkt ihren Fluchtversuch und schleudert ihr seine Sense hinterher, welche sie am Bein streift und sie darauf hin auf die Knie fällt und schmerzlich aufschreit. Er geht auf sie zu “Das ist aber nicht sehr nett, einfach zu verschwinden, wenn sich andere gerade unterhalten.“ Er beugt sich zu ihr hinunter und packt sie wieder an den Haaren “Das ist mir scheissegal! Ich will einfach nur von hier weg und meine Zeit nicht weiter mit euch verschwenden!“ knurrt die Kekkei Genkai Erbin ihn an und hält sich die schmerzende Wunde am rechten Oberschenkel. “Hidan! Lass es gut sein! Wir ziehen jetzt weiter!“ befiehlt ihm der Mann mit der Maske ernst, was ein erneutes Wortgefecht der beiden zur Folge hat “Du hast mir überhaupt nichts zu befehlen!! Für wen hältst du alter Sack dich eigentlich?!“ grummelt der Mann mit den silbernen Haaren bevor er sich dann wieder an Misaki wendet “Außerdem sind wir beiden doch eh gleich fertig mit spielen, nicht wahr?“ sagt er dann zwinkernd und die junge Frau rammt ihm daraufhin ihren Ellenbogen mit voller Wucht in den Bauch. Der Mann mit den lilafarbenen Augen stößt ihr als Revanche eine lange, spitze Nadel in den Rücken, welche am Bauch wieder heraus kommt und sie schreit schmerzlich auf “Ahhhhh! Du blöder Bastard! Was ist nur verkehrt bei dir?!!!!“ auf ihre Beschimpfung hin macht der Mann einen schmollenden Gesichtsausdruck und nuschelt vor sich hin “Sie hat mich Bastard genannt…“ er zieht die Nadel aus ihrem Körper und leckt das Blut von deren Spitze, bevor er beginnt zu grinsen. Er dreht sie mit einer schnellen Bewegung um und drückt sie zu Boden, sodass sie nun auf dem Rücken liegt und er zwischen ihren Beinen kniet. Er fixiert ihre Hände fest mit der seinen auf dem Boden über ihrem Kopf und die junge Frau brüllt ihn daraufhin an als er beginnt sein Aussehen erneut zu verändern “Lass mich gefälligst los!! Fass mich nicht an!!!“ und wenn Blicke töten könnten, würde Hidan jetzt tot umfallen. Er beugt sich zu ihrem Gesicht hinunter und haucht ihr ins Ohr “Und was wenn nicht?!“ anschließend leckt er mit seiner Zungenspitze über ihre Wange und Misaki verliert vollkommen die Fassung. Das Gefühl, von seiner Gnade abhängig zu sein und dass ihr dieser fremde Mann so Nahe kommt und sie auch noch berührt und festhält, treibt sie zur Weißglut und sie beißt sich so fest auf die Lippe, dass diese zu bluten beginnt. “Ich sagte, runter von miiiiiiiir!!!“ als sie ihren Peiniger anschreit, verfärben sich ihre eisblauen Augen in ein dunkles Rot und blaues Chakra beginnt sich um ihren Körper herum zu bilden und zu festigen. Sie nutzt eine gewaltige Chakrawelle, um den Mann mit den lilafarbenen Augen von sich zu schleudern und fletscht dann ihre Zähne, als sie sich hinstellt. Kakuzu schaut zu seinem verdutzten Partner und betrachtet dann die junge Frau neugierig, die von Chakra umhüllt ist und einen Schwanz und Ohren aus Chakra bekommen hat. “Hey Alter! Was ist denn da gerade passiert?!“ Hidan reibt sich den schmerzenden Kopf und bleibt verdutzt auf dem Boden sitzen. “Ich habe dir doch immer gesagt, dass es ein großer Fehler ist, seinen Gegner zu unterschätzen.“ antwortet ihm Kakuzu gelassen und schaut dann wieder zu der Frau, welche jetzt wohl fest entschlossen ist zu kämpfen. Misaki´s Wunden die sie sich zuvor zugezogen hat, verheilen bereits und sie schreit ihre Gegner wütend an “Ihr hättet mich einfach nur in Ruhe lassen müssen! Dann hätte ich euer Leben verschont!!“ sie stürmt auf die beiden zu und als Kakuzu seine Kampfhaltung einnimmt, zuckt Misaki schmerzlich zusammen und bleibt ein paar Meter entfernt von den beiden stehen. Da sie die letzten Tage kaum etwas gegessen hat und zuvor ohnmächtig war, hat sie nicht die Menge an Chakra zur Verfügung wie es sonst der Fall ist und da der Zustand des Urufu-oni viel Chakra verbraucht, genauso wie die Chakrawelle die sie zuvor benutzte um Hidan von sich zu schleudern, hat sie nun kein Chakra mehr übrig um zu kämpfen und sackt erschöpft zusammen. Sie rollt sich auf den Rücken, als das blaue Chakra, welches ihren Körper umhüllte, verschwindet und sich ihr Brustkorb bei der Atmung heftig hebt und senkt. Hidan lacht amüsiert “Hahahaha! Und du hast große Töne gespuckt uns besiegen zu können?! Wie erbärmlich!“ er geht auf die junge Frau zu und bleibt neben ihr stehen. So sehr sie sich auch bewegen möchte, ist sie in ihrer momentanen Verfassung nicht dazu in der Lage und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihren Gegner böse anzuschauen und zu hoffen, dass sich ihr Chakra schnell wieder regeneriert. Kakuzu tritt neben die beiden “Sei dir nicht zu sicher, Hidan. Sie hat einfach nur kein Chakra mehr übrig…“ der Mann mit der Maske betrachtet sie nachdenklich, bevor er sich zu ihr nach unten kniet und seine Hand an ihr Kinn legt um sie zu fragen “Wie heißt du, Kleines? Und was war das für ein Jutsu?“ Misaki versucht den Kopf weg zu drehen, doch Kakuzu festigt seinen Griff und zwingt sie damit, nach oben zu sehen. Sie sieht ein, dass es keinen Zweck hat zu schweigen und in ihrer Lage könnte sie vielleicht Glück haben und die beiden lassen sie am Leben wenn sie ihnen ihre Fragen beantwortet? “Ich heiße Misaki…“ beginnt sie dann zu grummeln “…und das war kein Jutsu, sondern mein Kekkei Genkai.“ beendet sie dann ihren Satz und Kakuzu nickt zustimmend “Eine Kekkei Genkai Erbin also, ganz so wie ich es mir gedacht hatte.“ Jetzt mischt sich auch Hidan in die Unterhaltung mit ein “Als ob du das wusstest…du alter Lügner…“ grummelt er vor sich hin. Es passt ihm ganz und gar nicht, bei seinem Spiel unterbrochen worden zu sein. Denn immerhin ist jeder Kampf, bei dem er seinen Gegner nicht töten darf, in seinen Augen sinnlos weil er dann seinem Gott kein Opfer bringen kann und deswegen möchte er es schnell zu Ende bringen. Als er seine Sense bereit hält, unterbricht ihn sein Partner jedoch gleich “Das kannst du vergessen, Hidan. Sie besitzt ein Kekkei Genkai und du weißt doch, dass unser Anführer sagte, dass wir diese Leute zu ihm bringen sollen. Lebend.“ Der Mann mit den silbernen Haaren seufzt laut auf “Das kann doch wohl nicht dein ernst sein?!! Der olle Leader wird davon doch nichts mitbekommen!“ doch Kakuzu schüttelt den Kopf und Hidan nimmt missmutig seine Sense runter und steckt sie wieder zurück, während er wieder sein normales Aussehen annimmt. Kakuzu steht wieder auf und sieht seinem Partner hinterher, der bereits los geht. “Kannst du laufen?“ fragt er die junge Frau und diese schüttelt verneinend den Kopf. Eigentlich hatte sie gehofft, dass er sie jetzt liegen lassen würde und in ein paar Stunden, wenn sich ihr Chakra wieder vollkommen erholt hat, wäre sie einfach aufgestanden und weiter ihres Weges gegangen. “Gut, dann werde ich dich wohl tragen müssen.“ entgegnet er ihr genervt und aus seinem Arm schießen plötzlich viele Fäden hervor und wickeln sich um Misaki´s Körper “Hey! Moment mal! Wer hat denn gesagt, dass ich euch begleiten will?! Lass mich sofort runter!“ protestiert sie lautstark, als Kakuzu sie sich über seine Schulter legt und sie von seinen Fäden so fest umschlungen ist, dass sie sich nicht bewegen kann. Als er zu Hidan aufgeschlossen hat, ist die junge Frau immer noch dabei zu schimpfen “Kakuzu, richtig? Bist du taub?!! Ich sagte du sollst mich runter lassen!!!“ doch der Mann mit der Maske ignoriert ihr Gezeter und geht einfach weiter. Hidan, der hinter den beiden geht und der jungen Frau so, direkt ins Gesicht schauen kann, zieht genervt eine Augenbraue hoch “Kannst du nicht endlich die Klappe halten?!!“ Misaki schaut ihn daraufhin finster an “Nein kann ich nicht! Immerhin entführt ihr mich gerade!!! Was ist das denn für eine Gruppe, die einfach Frauen entführt?!!!“ schnauzt sie den Sensenträger verärgert an. “Na, eine Organisation aus gesuchten Schwerverbrechern. Was dachtest du denn?! Und sei lieber dankbar, dass Kakuzu dazu gekommen ist, sonst hätte ich dich dem großen Jashin geopfert!“ motzt dieser zurück. “Ja ich bin dankbar, dass du mein Leben verschont hast…“ sie macht eine kurze Pause und flüstert dann “…du kranker Freak!“ der Mann mit den lilafarbenen Augen starrt sie finster an “Wie hast du mich gerade genannt??!!“ doch die Frau mit den eisblauen Augen schaut ihn ganz unschuldig an, so als ob sie nichts gesagt hätte “Und außerdem, was soll das denn für ein kranker Gott sein, der Menschenopfer verlangt?!!“ sie stichelt weiter und das war zu viel des Guten. Jetzt sind es Hidan´s Blicke, die sie töten könnten “Wag es nicht so über Jashin zu reden! Du hast ja keine Ahnung!!! Der große Jashin –“ er wird allerdings von Kakuzu unterbrochen “Haltet gefälligst beide die Schnauze!!! Das hält man ja nicht aus!! Ihr benehmt euch wie im Kindergarten!!“ das hat gesessen, die beiden Streithähne sind durch diese Ansage so perplex, dass sie sich erstmal anstarren und schweigen. Als Misaki grade Luft holt um weiter zu schimpfen, lässt Kakuzu einen weiteren Faden aus seinem Arm wachsen und hält ihr damit den Mund zu. Hidan grinst sie siegessicher an und sagt dann “Wurde ja auch Zeit, dass jemand dem kleinen Biest das Maul stopft!“ doch seine Aussage wird von einem finsteren Blick Kakuzu´s gestraft und ihm vergeht das Grinsen genauso schnell wieder, wie er damit angefangen hatte. Als Kakuzu wieder nach vorne schaut, streckt der Sensenträger der jungen Frau die Zunge raus und Misaki dreht daraufhin wie ein eingeschnapptes Kleinkind den Kopf weg um ihn nicht weiter ansehen zu müssen “Hmpf!“ Nach einer Weile in der sie durch die Dunkelheit marschiert sind, gibt Misaki ihre Versuche zu entkommen auf, hört auf zu zappeln und lässt sich widerwillig von Kakuzu tragen. Was allerdings nicht bedeutet, dass Hidan damit aufhört Grimassen zu schneiden um sie zu ärgern und sie ihn daraufhin böse anschaut. Kapitel 5: Nachtruhe -------------------- Misaki hat keine Ahnung wie lange sie schon durch die Dunkelheit marschieren, ehe Kakuzu stehen bleibt und sie runter lässt. “Ich habe keine Lust mehr dich zu tragen und das letzte Stück wirst du auch alleine schaffen.“ Er denkt jedoch nicht daran sie aus seinen Fäden zu befreien, lediglich ihre Beine gibt er frei, damit sie diese uneingeschränkt benutzen kann. Die junge Frau deutet bittend auf ihren Mund und beginnt unverständlich etwas vor sich hin zu murmeln. “Du möchtest also dass ich den Knebel entferne? Versprichst du auch, artig zu sein und nicht wieder anzufangen zu schimpfen und mir auf die Nerven zu gehen?“ will Kakuzu dann wissen und Misaki nickt eifrig. “Gut. Andernfalls ist dein Mund nämlich genau so schnell wieder zu, wie er sich geöffnet hat.“ fügt er warnend hinzu und als sich die Fäden von dem Mund der langhaarigen Frau entfernen seufzt sie erleichtert auf und beugt dankbar den Kopf. Ohne auf ihren Dank einzugehen, geht Kakuzu weiter und zieht sie an dem Faden, welcher um ihre Hände geschlungen ist, hinter sich her. Hidan bleibt hinter Misaki und spottet dann “Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee war, ihren Mund zu befreien.“ er sieht sie herausfordernd an, als sie über ihre Schulter blickt um ihn grimmig anzusehen, sie sagt aber keinen Ton. Es macht Hidan irgendwie Spaß sie zu ärgern, deshalb piekst er sie immer wieder leicht mit seiner Nadel in den Rücken und tut dann so, als ob er nichts gemacht hätte, wenn sie ihn dafür finster ansieht. Als die junge Frau abermals das pieksen einer spitzen Nadel spürt, ist es mit ihrer Geduld zu Ende “Hörst du wohl mal auf damit!! Baka!!“ gibt sie gereizt von sich und Hidan bricht daraufhin in amüsiertes Gelächter aus “Ahaha! Das ist ja so niedlich wenn du sauer bist!!“ der Mann mit den silbernen Haaren lacht vergnügt weiter und mit einem mal bleibt Misaki kurz stehen, sodass Hidan auf sie aufläuft und dann tritt sie mit dem Absatz ihres Stiefels einmal kräftig auf Hidan´s Zehen. “Auuu! Meine Zehen! Sag mal spinnst du?!!“ er hüpft auf einem Bein und reibt sich die schmerzenden Zehen als er die junge Frau wütend ansieht. Misaki hingegen streckt ihm nur frech die Zunge raus, ganz nach dem Motto `selbst Schuld`. Kakuzu rollt genervt die Augen, als er sich fragt, womit er diese beiden Dumpfbacken nur verdient hat und bleibt dann vor dem Eingang zu einer Höhle stehen. Misaki und Hidan, die den Stopp nicht mitbekommen haben, weil sie wieder einmal damit beschäftigt waren sich gegenseitig finstere Blicke und Grimassen zuzuwerfen, laufen auf Kakuzu auf, welcher die beiden sogleich mit einem Blick ansieht, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt und aber keinen Ton sagt. Er zieht Misaki in die Höhle hinein und diese beginnt sofort, sich nervös umzusehen. Eine dunkle Höhle ist an sich ja schon gruselig genug, aber mit diesen beiden komischen Freaks in dieser dunklen Höhle zu sein ist noch viel schlimmer. Hidan, der ihre absuchenden Blicke bemerkt hat, kann es einfach nicht lassen sie wieder zu provozieren, als er sie weiter in die Höhle hinein schubst “Sag mal, hat das kleine Mädchen etwa Angst im Dunkeln?“ die eisblauen Augen der jungen Frau blitzen ihn böse an “Nein, habe ich nicht!“ schnauzt sie zurück und grummelt missmutig. “Wir werden hier etwas Kraft tanken und morgen weiter gehen.“ teilt Kakuzu den beiden mit, ehe er mithilfe von ein paar Fingerzeichen und einem darauf folgenden Jutsu ein Feuer in der Mitte der Höhle entzündet und sich auf den Boden setzt. Misaki betrachtet verdutzt die brennenden Holzscheite und kommt dann zu dem Entschluss, dass ihre beiden Entführer wohl vor kurzem schon einmal hier gewesen sein müssen, denn immerhin reden sie ja andauernd davon, zurück gehen zu müssen und das ist ihrer Ansicht nach dann die einzig logische Erklärung dafür, dass sie diese Höhle zum einen schnurstracks ansteuern konnten und zum anderen, dass die Holzscheite in der Mitte der Höhle geschichtet waren. Kakuzu löst jetzt auch die restlichen Fäden um Misaki´s Körper und sieht sie dann ernst an “Versuch gar nicht erst zu fliehen, wir würden dich ohnehin wieder finden.“ Die Kekkei Genkai Erbin spart sich ihren Kommentar und setzt sich mit etwas Abstand zu den beiden auf den Boden und umschlingt ihre Beine mit ihren Armen. Sie starrt eine Weile in das Feuer, um welches Hidan und Kakuzu herum sitzen und fragt dann neugierig “Was wolltet ihr eigentlich in dem kleinen Dorf?“ Der Mann mit den lilafarbenen Augen schaut daraufhin in ihre Richtung “Wir hatten Nachforschungen für unsere Organisation anzustellen.“ und als er seinen Satz fertig gesprochen hat, haut ihm sein Partner eine auf den Hinterkopf und schüttelt dabei den Kopf. “Hey Alter! Lass den Scheiß!“ murrt Hidan daraufhin erzürnt und Misaki kann nicht anders als über diesen Anblick zu kichern. Als Hidan das kichern hört, schaut er sie grimmig an “Was gibt es da zu lachen?!“ und die junge Frau verstummt sogleich und presst ein “N-nichts.“ hervor. Als sie zu frösteln beginnt, rutscht sie etwas dichter an das Lagerfeuer und somit auch an ihre beiden Entführer heran. Es behagt ihr zwar nicht gerade in unmittelbarer Nähe der beiden zu sitzen, aber was soll schon passieren? Wenn sie sie töten wollten, hätten sie dies schon längst getan und da sie nicht frieren will, geht sie das Risiko ein. Sie gähnt müde als sie ihre Handgelenke betrachtet, welche von Fesselmalen geziert sind und reibt diese sachte. “Versuch zu schlafen, morgen werde ich dich sicher nicht tragen.“ spricht Kakuzu die junge Frau leise an, bevor er seine Augen schließt und kurz darauf eingeschlafen ist, wie es scheint. Misaki betrachtet ihn stirnrunzelnd, als sie sich gegen den Felsen lehnt, vor welchem sie sitzt und ihre Arme um ihren Oberkörper schlingt um sich etwas besser wärmen zu können und fragt sich wie jemand nur so schnell einschlafen kann. Hidan, der ihre Gedanken wohl gehört hat, beantwortet ihr dann ihre Frage “Keine Sorge. Der alte Sack schläft immer so schnell ein. Ich dachte die ersten paar Male auch dass er verreckt ist, als das passierte, aber zu meinem Pech, ist er am nächsten Morgen immer wieder aufgewacht.“ Misaki kann nicht anders als leise anzufangen zu lachen, er hatte diesen Satz einfach zu komisch betont und als ihm das klar wird lacht er mit, bevor er dann näher an sie heran rutscht. “Weißt du, es gibt eine gute Möglichkeit sich warm zu halten, wenn man friert…“ er grinst bei seinem Satz breit und Misaki, die erst nicht verstanden hat, was er ihr damit sagen will und den Kopf deswegen nachdenklich schief legt, schießt augenblicklich die Schamesröte ins Gesicht, als der Groschen fällt. “Nein, danke!! Ich kann mich gut alleine warm halten!! Bleib du gefälligst da drüben auf deiner Seite!“ ermahnt sie den Mann mit den silbernen Haaren dann ernst, als sie mit dem Finger eine durchsichtige Linie zwischen sich und ihm zieht. “Haha. Das sollte auch nur ein Scherz sein, oder denkst du echt, dass ich mit dir kuscheln würde?!“ er grinst sie spöttisch an und die junge Frau schließt genervt ihre Augen. Sie wagt es aber nicht ihm den Rücken zu zudrehen, wer weiß denn immerhin, auf welche Gedanken er sonst womöglich kommt. Nach einer Weile seufzt sie leise auf und fällt in einen unruhigen Schlaf. An diesem Tag ist einfach zu viel passiert, was sie jetzt in ihrem Traum versucht zu verarbeiten. Nach ein paar Stunden erwacht sie plötzlich und schaut sich in der Höhle um. Sie erblickt den schlafenden Hidan, der anders als erwartet tatsächlich auf seiner Seite geblieben ist und muss sich eingestehen, dass er ja schon niedlich aussieht wenn er so unschuldig schläft. Sie schüttelt schnell den Kopf über ihren Gedanken und schaut dann über ihre Schulter zu Kakuzu, welcher ebenfalls tief und fest schläft. Das Feuer, welches noch leicht glühte, erlischt nun ganz und die Frau mit den eisblauen Augen beginnt zu zittern und reibt sich die Arme. Sie hat keinen wärmenden Mantel, so wie die beiden Männer, mit denen sie die Höhle teilt und verflucht in diesem Moment wirklich ihren luftigen Kleidungsstil. Normalerweise hätte sie sich aus dem Dorf ein paar Laken oder sonstiges Material zum zudecken stibitzt bevor sie sich schlafen gelegt hätte, aber das war ihr ja nicht möglich da sie erst von den 3 Männern aus dem Dorf verfolgt wurde und dann auf die beiden Akatsuki Mitglieder gestoßen ist. In diesem Moment fallen ihr Hidan´s Worte wieder ein und sie ärgert sich über sich selbst, dass sie wirklich mit dem Gedanken spielt sich an ihn zu kuscheln. Doch ihr Körper siegt über ihren Verstand und sie rutscht ganz vorsichtig näher an Hidan heran, der aufrecht sitzt und seinen Rücken ebenfalls an den Felsen gelehnt hat. Sie legt ihren Kopf sachte an seine Schulter und rutscht so nah an ihn, dass kein cm Luft mehr zwischen ihnen liegt. Und sie muss zugeben, dass es ihr sogleich angenehm warm ist und sie hört auf zu zittern. Plötzlich murmelt Hidan etwas im Schlaf und die junge Frau hat schon befürchtet ihn geweckt zu haben und bekommt knallrote Wangen, während ihr Herz schneller schlägt. Doch der Mann mit den silbernen Haaren schlingt lediglich seinen Arm um sie und schläft friedlich weiter. Misaki scheint das Herz jeden Moment aus der Brust zu springen, so schnell schlägt es in dieser Umarmung und sie versteht die Welt nicht mehr. Normalerweise hasst sie es, angefasst zu werden, erst recht wenn es sich bei ihrem Gegenüber dabei um einen Mann handelt und nun kuschelt sie sich an einen solchen Mann, welcher sie obendrein vor wenigen Stunden noch opfern wollte und sehnt sich geradezu danach, dass er sie weiterhin im Arm hält und nicht los lässt. Am liebsten würde sie sich dafür selbst ohrfeigen, aber das würde Hidan bestimmt aufwecken und sich für diese Situation erklären zu müssen, wäre viel peinlicher, als es für den Moment einfach so geschehen zu lassen. Sie schließt ihre Augen und schläft schon bald wieder ein, behütet von Hidan´s starkem Arm, welcher sie noch immer fest hält. Kapitel 6: Ankunft im Hauptquartier ----------------------------------- Am nächsten Morgen ist Kakuzu der Erste der erwacht, geweckt durch die Sonnenstrahlen welche die Hölle etwas erhellen und sich gähnend streckt. Er steht auf und geht dann zu Hidan und Misaki, welche beide noch schlafen und betrachtet sie mit hochgezogener Augenbraue //Na sieh mal einer an…//. Die beiden lehnen aneinander gekuschelt an der Wand, als ob es das natürlichste auf der Welt wäre und würden wohl auch noch eine ganze Weile so weiter schlafen, wenn Kakuzu sie nicht wecken würde. Der Mann mit der Maske tritt gegen Hidan´s Fuß “Aufstehen ihr Schlafmützen! Kuscheln könnt ihr später auch noch!“ Misaki, welche erschrocken die Augen aufreißt, weil Hidan´s Körper durch den Tritt geschüttelt wurde, wird jetzt erst klar, was Kakuzu mit kuscheln meinte, als sie feststellt, dass sie Hidan näher ist, als es ihr lieb ist. Die Blicke der beiden treffen sich und mit einer ruckartigen Bewegung rutschen die beiden voneinander weg und die junge Frau wendet beschämt den Blick ab. “Da bist wohl eher du diejenige, die nicht auf ihrer Seite bleiben konnte!“ sagt Hidan mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, als ihm auffällt, wie peinlich ihr diese Situation ist. Die eisblauen Augen der Frau durchbohren ihn geradezu als sie dann zu motzen beginnt “Ach, halt doch die Klappe!“ und aufsteht. Hidan, der ebenfalls aufsteht, stellt sich neben sie und wuschelt ihr durch die Haare als er sagt “Hey. Also so wie ich aussehe, wundert es mich nicht, dass du dich an mich ran gekuschelt hast.“ er zwinkert frech und Misaki schießt die Schamesröte ins Gesicht, als sie ihn von sich weg stößt. Dieser Punkt geht wohl an ihn. Sein Kommentar kam so unerwartet, dass sie einfach nicht weiß, was sie darauf kontern soll. Sich über seinen Sieg bewusst geworden, grinst der Mann mit den silbernen Haaren breit und streckt sich dann etwas. Kakuzu schüttelt genervt den Kopf “Wenn das jetzt schon wieder so los geht wie gestern, dann werde ich euch beiden den Mund stopfen! Verstanden?!“ nach seinem Satz sieht er die beiden todernst an um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Die Drei verlassen gemeinsam die Höhle, nachdem Kakuzu Misaki´s Hände mit seinen Fäden gefesselt hat, damit sie keine Jutsus anwenden kann, doch die junge Frau macht keinerlei Anstalten zu fliehen, da sie davon überzeugt ist, den beiden ohnehin nicht entkommen zu können. Erst jetzt fällt ihr auf wie klein sie im Vergleich zu den beiden Männern wirkt. Hidan ist ja schon ein Stückchen größer als sie selbst, aber bei Kakuzu beträgt der Größenunterschied fast einen ganzen Kopf. Sie schüttelt ihren Kopf über diese sinnlosen Gedanken und schaut der aufgehenden Morgensonne entgegen, als sie sich in Bewegung setzen. Gedankenverloren trottet sie neben den beiden her und lässt dabei den Kopf hängen. Es passt ihr ganz und gar nicht, dass sie die beiden Akatsuki Mitglieder zu ihrem Anführer begleiten soll, vor allem auch deswegen nicht, weil sie nicht weiß, was sie dort erwarten wird und ihrem Ziel kommt sie dadurch auch kein Stückchen näher. Sie seufzt deprimiert auf und Hidan betrachtet sie skeptisch “Was ist los?“ will er dann neugierig wissen und die junge Frau, die sich ertappt fühlt, schüttelt schnell den Kopf bevor sie antwortet “Nichts.“ der Mann mit den lilafarbenen Augen runzelt die Stirn “Dann mach gefälligst auch nicht solche Geräusche wenn nichts ist, das ist ja nervig!“ pampt er die junge Frau dann an und Misaki beginnt zu schimpfen “Der einzige der hier nervt, bist doch wohl du!!“ doch weitere Kommentare spart sie sich lieber, da Kakuzu die beiden bereits warnend ansieht und sie hat keine Lust darauf, den Mund wieder zugehalten zu bekommen. Sie gehen stumm weiter ehe die junge Frau dann beginnt zu murmeln “…Ich habe mich nur gefragt, wie du es geschafft hast, meinem Jutsu auszuweichen…“. Hidan betrachtet sie mit leicht schief gelegtem Kopf “Das war ja wohl nicht sonderlich schwer. Wie ein Schwächling wie du es geschafft hat, bisher zu überleben ist mir ein Rätsel.“ beginnt er dann wieder zu sticheln, doch Misaki lässt sich dieses Mal nicht darauf ein “In den letzten Jahren, in denen ich alleine umher streife, hat es keiner geschafft, mich zu besiegen, geschweige denn meinen Angriffen auszuweichen.“ fährt die junge Frau dann fort und der Sensenträger seufzt genervt auf “Dann hattest du wohl Glück und nur Schwächlinge als Gegner. Wir bei Akatsuki, sind allesamt *Nukenin der **Kategorie S, deswegen hast du verloren. Und jetzt halt die Klappe und hör auf zu nerven!“ die junge Frau betrachtet ihn mit weit aufgerissenen Augen //Alles Nukenin der Kategorie S??!!! Wie viele von denen gibt es denn noch?! Dann ist es ja kein Wunder, dass er so spielend leicht ausweichen konnte…mit so starken Gegnern hatte ich es ja noch nie zu tun…// sie schluckt über ihre Gedanken eingeschüchtert und geht still weiter. Die Stunden vergehen und als die Abenddämmerung einsetzt, haben sie ihr Ziel wohl erreicht, da Hidan erleichtert aufstöhnt “Endlich angekommen.“ als sie vor einem großen Gebäude stehen bleiben. Misaki schaut sich aufgeregt um //Wo bin ich hier eigentlich? Und was wird jetzt mit mir geschehen?// Kakuzu betritt das Gebäude bereits, als Misaki noch zögernd vor der großen Tür stehen bleibt und darüber nachdenkt, ob es vielleicht nicht doch klüger wäre, zu fliehen. Hidan legt seine Hände auf ihre Schultern “Mach dir keine Sorgen. Unser Leader wird zwar überprüfen, ob du mit deinen Fähigkeiten für sein Vorhaben von Nutzen bist, aber da er die meiste Zeit über schlechte Laune hat, wird er mir bestimmt erlauben, dich zu opfern. Also alles in Ordnung.“ er grinst dabei breit und die junge Frau starrt ihn entsetzt an //Das ist doch wohl nicht sein ernst?! Was soll daran denn bitte in Ordnung sein?!! Der hat sie doch nicht mehr alle!!!// doch noch bevor sie anfangen kann ihn zu beschimpfen, schiebt er sie durch die Tür und immer weiter in das Gebäude hinein. Die Frau mit den eisblauen Augen schaut sich in der großen Eingangshalle um und erblickt rechterhand eine Tür, die in einen Raum führt, welcher wohl ein Wohnzimmer zu sein scheint. In dem darauf folgenden Raum befindet sich eine Küche und eigentlich sieht es hier ja gar nicht so furcht einflößend aus, wie sie dachte. Sie gehen an einer Treppe vorbei die wohl in den ersten Stock führt und am Ende des Flurs befindet sich eine weitere große Tür, welche allerdings geschlossen ist und vor welcher Kakuzu bereits ungeduldig wartet. Als Hidan und sie dann endlich neben ihm stehen, klopft der Mann mit der Maske an die Holztür und einen kurzen Moment später, wird diese von einer Frau mit blauen Haaren und einer blauen, aus Papier gefalteten Rose im Haar geöffnet. Sie blickt die beiden Männer fragend an und Hidan erklärt die Situation “Wir haben ein Geschenk für den Leader, Puppe.“ die hübsche Frau ballt auf seine Aussage hin die Faust, ihre Gesichtszüge werden allerdings weicher, als sie den verängstigten Blick von Misaki bemerkt. Sie tritt einen Schritt zur Seite und Kakuzu betritt den Raum, gefolgt von Hidan, welcher Misaki vor sich her schiebt und dann mit einem Mal so doll schubst, dass sie auf ihre Knie fällt, mit den gefesselten Händen vor ihrem Körper. Sie schaut sich in dem Zimmer um und stellt fest, dass es sich dabei um ein Büro handelt. An dem Schreibtisch sitzt ein Mann mit orangen Haaren und viele Piercings zieren sein Gesicht und seine Ohren. Er steht auf und geht auf die Frau mit den eisblauen Augen zu während er sie finster von oben bis unten mustert. Misaki macht sich eingeschüchtert klein und ihr Herz scheint einen Schlag auszusetzen, als er dann vor ihr stehen bleibt. “Wir haben sie mitgebracht, weil sie ein Kekkei Genkai besitzt…“ berichtet ihm Kakuzu dann schnell. “Gute Arbeit ihr beiden, ihr könnt dann gehen.“ ertönt die tiefe Stimme des scheinbaren Anführers, von dem die beiden die ganze Zeit geredet haben und sie verlassen nickend das Zimmer. Der Mann macht eine geschmeidige Bewegung mit seiner Hand und im selben Moment wird Misaki in die Luft gehoben und schwebt dann auf seiner Augenhöhe. Sie schaut irritiert nach unten im Versuch zu begreifen, was hier gerade passiert, ehe der Mann mit den orangen Haaren ihr Kinn zwischen seine Hand nimmt und ihr Gesicht interessiert betrachtet. Sein Blick wandert zu ihrem Stirnband mit dem durchgestrichenen Konoha Gakure Symbol, bevor er ihr dann tief in die Augen schaut “Du kommst also aus Konoha? Weshalb bist du von dort abgehauen?“ fragt er ernst und Misaki antwortet ihm stotternd auf seine Fragen und erzählt ihm, wie es dazu kam, dass sie von dort verbannt wurde. Der gepiercte Mann hört ihr aufmerksam zu und fragt dann weiter “Was ist dein Kekkei Genkai? Zeig es mir!“ fordert er sie dann auf, doch die junge Frau schüttelt den Kopf “D-das kann ich n-nicht. I-ich kann nicht kontrollieren, wann es aus mir herausbricht.“ sie kann das stottern einfach nicht unterdrücken, dafür hat der fremde Mann eine viel zu einschüchternde Ausstrahlung, welche Misaki eine Gänsehaut über den Körper jagt. Er betrachtet sie durchdringend “Aber du kannst mir doch sicher erzählen, was dann deine Fähigkeiten sind oder?“ er festigt seinen Griff an ihrem Kinn und Misaki schluckt nervös. Die Frau mit den blauen Haaren tritt näher an die beiden heran “Pain. Du machst ihr Angst.“ sie schaut die junge Frau freundlich an “Du brauchst dich nicht zu fürchten, sag ihm einfach was er wissen will, dann wird dir nichts passieren.“ fährt sie dann fort und Misaki nickt einverstanden. “Ich besitze das Kekkei Genkai des Urufu-oni, das ist eine Art Wolfsdämon der in meinem Inneren schlummert und nur dann heraus bricht, wenn ich stinksauer bin oder jemand die Menschen bedroht, die mir wichtig sind. Zumindest ist es mir bisher nur in diesen Situationen aufgefallen…“ sie denkt kurz nach bevor sie weiter spricht “…Ich spüre dann keinen Schmerz und keine Erschöpfung und kann mich nicht mehr kontrollieren. Aber das verbraucht sehr viel Chakra und danach muss ich mich erstmal erholen…“ plötzlich erklingt Hidan´s Stimme, welcher wohl vor der Tür steht und gelauscht hat “Ihr Körper wird auch von blauem Chakra umhüllt und sie sieht aus wie ein Wolf. Und das mit der Erschöpfung stimmt, nach diesem Zustand konnte sie sich nicht bewegen!“ Pain starrt genervt zu der Tür und spricht dann mit sehr lauter Stimme “Und was fällt dir überhaupt ein zu lauschen?!! Verschwinde gefälligst!!“ sein Tonfall wird zum Schluss hinaus sehr drohend und es herrscht kurz Stille ehe man Hidan wieder sprechen hört “Ich wollte doch nur hören, dass du sagst, dass sie keinen Nutzen für dich hat und ich sie opfern darf, so wie ich es eigentlich vor hatte!“ versucht er sich zu rechtfertigen, doch sein Anführer rollt nur mit den Augen “Nein. Sie wird nicht geopfert. Wir werden erstmal in Erfahrung bringen, wie sich ihr Kekkei Genkai äußert, dann entscheide ich, was weiter mit ihr geschieht und bis dahin, wird sie hier im Hauptquartier bleiben.“ er macht eine kurze Pause “Und jetzt verpiss dich gefälligst bevor ich mich vergesse!“ macht er seinem Anhänger deutlich, dass er nicht zu weiteren Späßen aufgelegt ist und schaut dann wieder Misaki an, welche die ganze Zeit über in der Luft schwebte. Er senkt seine Hand und die junge Frau steht nun wieder auf dem Boden. Er zieht ein Kunai aus seiner Tasche und noch bevor Misaki begreifen kann, was geschieht, schneidet er die Fäden durch, welche ihre Hände fesselten und blickt ihr dann tief in die Augen “Du wirst bei uns bleiben, bis ich entschieden habe, was weiter mit dir passiert, verstanden?! Und komm gar nicht erst auf die Idee zu fliehen. Hier gibt es keinen Ort, an dem du dich vor uns verstecken könntest.“ er schaut sie dabei finster an und Misaki nickt schwach “Und jetzt geh. Ich habe zu arbeiten.“ ohne auf eine Antwort von ihr zu warten, wendet er sich ab und setzt sich wieder an seinen Schreibtisch. “Ich bin übrigens Konan.“ sagt die blauhaarige Frau freundlich, als sie für Misaki die Tür öffnet “Ich heiße Misaki.“ antwortet die Kekkei Genkai Erbin daraufhin verlegen und mit einem Lächeln auf den Lippen verschließt Konan die Tür wieder, als Misaki das Büro verlassen hat. *Nukenin = (verstoßene Shinobi) sie haben sich gegen ihr Dorf gestellt oder ihr Dorf verraten und sind meist Kriminelle und Mörder, nach denen weltweit gefahndet wird. Sie stehen meist im Bingo-Buch (dieses Buch verzeichnet sowohl Nukenin als auch Shinobi die noch für das eigene Dorf arbeiten, allerdings extrem stark und somit gefährlich für ein anderes Dorf sein können. Im Bingo-Buch stehen sowohl die Fähigkeiten des Shinobi als auch ein evtl. Kopfgeld. Diejenigen die verzeichnet sind, werden basierend auf dem Niveau der Gefährlichkeit aufgereiht; **Kategorie S = der höchste Rang der im Bingo-Buch aufgrund des Niveaus der Gefährlichkeit erreicht werden kann; Kapitel 7: Die Akatsuki Mitglieder ---------------------------------- Verdutzt steht Misaki nun vor der geschlossenen Tür und schüttelt nachdenklich den Kopf. Sie geht den Flur entlang in Richtung des Wohnzimmers und steckt ihren Kopf vorsichtig hinein um Hidan zu erblicken, welcher auf der Couch liegt und sie mit genervtem Gesichtsausdruck ansieht “Da hast du ja noch mal Glück gehabt. Dann dauert es eben noch ein bisschen, bis ich wieder mit dir spielen werde.“ sagt er trocken und Misaki läuft dabei ein kalter Schauer über den Rücken. //Ich bin doch nicht doof und warte hier, bis diese Typen entschieden haben, was sie mit mir anstellen…Nein, danke. Ohne mich!// sie beschließt einen Fluchtversuch zu wagen und schleicht sich leise in Richtung der Eingangstür, als Hidan den Kopf wieder senkt und in seiner Zeitschrift blättert. Mithilfe ihrer Karte dürfte es ihr schon gelingen zu verduften und dann wird sie diesen Ort definitiv für den Rest ihres Lebens meiden. Gerade als sie die Tür öffnen will, springt diese auf und ein Mann mit langen blonden Haaren steht davor und betrachtet sie einen Moment lang irritiert, ehe er zu lächeln beginnt und sagt “Oh, Hallo. Du musst ein neues Mitglied sein!“ er hebt grüßend die Hand und zu Misaki´s großem Erstaunen, befindet sich in seiner Handfläche ein Mund und aus diesem schiebt sich soeben sogar eine Zunge hervor. Sie blinzelt mehrmals hintereinander, weil sie glaubt ihren Augen nicht trauen zu können, bevor sie sich dann schnell umdreht und in Richtung der Treppe läuft. “Halt, warte! Wo willst du denn hin?!“ ruft ihr der blonde Mann hinterher und die junge Frau schaut sich noch mal zu ihm um, ehe sie gegen etwas hartes prallt und nur einen Moment später, ihr Gesicht wieder nach vorne richtet. Ein großer Mann mit blauer Haut und haifischartigen Zähnen steht bedrohlich vor ihr und versperrt ihr den Weg. Als sie nach rechts ausweichen will steht da ein Mann mit langen schwarzen Haaren und roten Augen, welche sie noch nie zuvor gesehen hat und im selben Moment wird sie auf die Schulter getippt und ein Mann mit oranger Maske meint fröhlich “Juhuuu! Endlich hat Tobi wieder jemanden zum spielen!“ die Frau mit den eisblauen Augen wurde von seinem plötzlichen Auftauchen hinter ihr so erschreckt dass sie laut aufschreit “Waaaahhhhh!“ ehe ihr dann schwarz vor Augen wird und sie zusammen sackt weil ihr das alles auf einmal doch ein bisschen zu viel ist. Sie merkt nur noch, dass sie von starken Armen aufgefangen wird, ehe sie auf dem Boden aufschlägt und hört eine Stimme, welche sie als jene von dem blonden Mann identifiziert, sagen “Meine Güte, Leute!! Jagt ihr doch nicht solche Angst ein!“ anschließend hört sie Hidan´s Stimme “Derjenige der ihr Angst macht, bist ja wohl du mit deinen ekligen Händen!“ die junge Frau verliert die Besinnung als sie merkt, dass sie hochgehoben und getragen wird. Die Kekkei Genkai Erbin blinzelt nach einer Weile und öffnet langsam die Augen als sie wieder zu sich kommt. //Was ist denn passiert?!// sie schaut sich fragend um und erblickt dann Hidan, welcher neben der Couch kniet auf welcher sie liegt und ihr direkt in die Augen starrt. “Ach du scheisse!!“ ruft die junge Frau erschrocken aus und verpasst ihm eine Kopfnuss “Sag mal hast du sie noch alle??!!! Hör gefälligst auf mich so anzustarren!“ schimpft sie dann mit Herzrasen als sie sich aufsetzt. Der Mann mit den silbernen Haaren reibt sich die pochende Stelle am Kopf “Sei du mal froh, dass du vom Leader als `tabu´ erklärt wurdest. Sonst würde ich dich jetzt aufschlitzen!“ grummelt er verärgert und im selben Moment hört sie jemanden lachen. Sie dreht sich in die Richtung aus der das Lachen kommt und erblickt den blonden Mann von vorhin “Mach dir keine Sorgen. Er tut nur so böse.“ versucht er den Neuankömmling zu beruhigen und setzt sich dann neben sie “Falls ich dich vorher erschreckt habe, tut es mir leid. Ich bin Deidara.“ sagt er dann freundlich und lächelt sanft. Dann zeigt er nach der Reihe auf den Mann mit den schwarzen langen Haaren, den großen blauhäutigen Mann, den Mann mit der orangen Maske, einen kleineren rothaarigen Mann und dann auf Hidan und sagt währenddessen “Das sind Itachi…Kisame…Tobi…Sasori…und unseren Sektenanhänger kennst du ja bereits.“ Der Sensenträger fängt daraufhin an zu meckern “Wag es nicht meinen Glauben als Sekte zu bezeichnen!“ doch Deidara winkt seine Drohung nur ab und redet unbeeindruckt weiter als die anderen Männer sie beim Ertönen ihres Namens nur kurz ansehen und leicht nicken “Kakuzu hast du ja auch schon kennen gelernt, der wird bestimmt wieder in seinem Zimmer sitzen und die Finanzen durchgehen, so wie immer und Zetsu wirst du noch kennen lernen, der ist gerade spionieren.“ die junge Frau versucht sich in Gedanken alle Namen einzuprägen und im nächsten Moment fragt sie sich, ob die alle die ganze Zeit über hier waren und sie beobachtet haben und wie lange sie denn eigentlich bewusstlos war. Doch diese Gedanken verwirft sie schnell wieder, da es sich bei dem riesigen Wohnzimmer wohl auch um eine Art Gemeinschaftsraum handelt. Sie errötet beschämt beim Gedanken an ihre Ohnmacht und sagt dann kleinlaut “Freut mich, euch kennen zu lernen. Ich heiße Misaki.“ Da sie nicht vergessen hat, dass es sich bei den Mitgliedern von Akatsuki um Klasse S Ninja´s handelt, verscherzt sie es sich lieber nicht mit ihnen und ist höflich und freundlich. Deidara betrachtet sie neugierig “Wie bist du überhaupt zu uns gekommen? Erzähl doch mal ein bisschen was über dich!“ fordert er sie dann interessiert auf und Misaki lächelt verlegen //Das wüsste ich ja selbst nur zu gern…// denkt sie sich dabei und beginnt dann zu erzählen “Um es kurz zu machen…ich wurde als Kind aus Konoha verbannt, möchte mich seitdem an dem Dorf rächen, bin kürzlich durch Zufall auf Hidan und Kakuzu gestoßen und unglücklicherweise haben sie mein Kekkei Genkai gesehen und mich in Folge dessen, hierher geschleift…soviel dazu.“ sie beendet ihre Erklärungen und Deidara schaut sie mit großen Augen an “Welches Kekkei Genkai hast du denn?“ will er aufgeregt wissen doch noch bevor die Frau mit den eisblauen Augen antworten kann, steht Konan in der Tür und schaut Deidara maßregelnd an “Überfall das arme Ding doch nicht gleich mit deinen Fragen! Lasst sie jetzt gefälligst ausruhen, es ist schon spät.“ sagt die hübsche Frau ernst und der Mann mit den blonden Haaren seufzt laut auf “Nun gut. Dann eben ein anderes Mal.“ er zwinkert nach seinem Satz und verlässt dann den Raum. Die anderen Männer tun es ihm gleich und kurz darauf hört Misaki, wie sie alle die Treppenstufen nach oben gehen. Nur Hidan ist noch im Wohnzimmer geblieben und als er ebenfalls nach oben gehen will, versperrt ihm Konan mit ihrem Arm den Weg “Was denkst du, was du tust?“ fragt sie ihn mit einem abschätzenden Blick und der Sensenträger antwortet “Na was werde ich wohl tun? Ich werde mich schlafen legen, was denn sonst?!“ Konan schüttelt daraufhin den Kopf und zeigt mit ihrem Finger auf Misaki “Da Kakuzu beschäftigt ist, wird sie bei dir im Zimmer schlafen. Und nur um es vorneweg zu sagen, du wirst dir einen Futon mitnehmen und auf dem Boden schlafen und sie wird in deinem Bett schlafen. Verstanden?“ die blauhaarige Frau schaut ihn ernst an und Hidan starrt sie ungläubig an “Du willst mich wohl verarschen?!! Soll SIE doch auf dem Boden schlafen!! Außerdem will ich mein Zimmer nicht mit ihr teilen!“ Misaki schaut zwischen den beiden hin und her und Konan ergreift wieder das Wort “Das ist die Anordnung von Pain, solange noch kein Zimmer frei ist und sie ja ohnehin im Auge behalten werden soll. Oder soll ich ihn vielleicht holen, damit du mit ihm darüber diskutieren kannst, Hidan?“ der Mann mit den lilafarbenen Augen rollt dieselben genervt “Nein lass mal stecken. Der soll schön in seinem Büro bleiben.“ er drückt sich an Konan vorbei durch die Tür, nachdem er sich aus dem Schrank im Wohnzimmer einen aufgerollten Futon unter den Arm gesteckt hat und meint dann pampig in Misaki´s Richtung “Dann beweg dich gefälligst und komm mit!“ “J-ja!“ die Frau mit den eisblauen Augen springt schnell von der Couch auf und verbeugt sich vor Konan, bevor sie Hidan hinterher eilt, welcher schon die Treppe hinauf geht. Konan grinst zufrieden und verschwindet wieder in Pain´s Büro, während Misaki artig hinter Hidan hergeht. Sie gehen bis ans Ende des Flures und der Sensenträger öffnet die Tür auf der linken Seite. Als er den Raum betritt schaut sich Misaki neugierig in diesem um //Hmmm. Grade gemütlich sieht es hier ja nicht aus…// denkt sie sich als sie feststellt, dass sich in dem Zimmer nur ein Bett, eine Kommode und ein kleiner Schrank befinden. Der Mond scheint hell durch das kleine Fenster und Misaki fällt erst jetzt auf, dass es schon mitten in der Nacht ist. Der Mann mit den silbernen Haaren schmeißt murrend den Futon in die Ecke und lehnt dann seine Sense gegen die Wand, bevor er sich seinen Mantel auszieht. Misaki, die zufällig zu ihm schaut, ist wie gefesselt und kann ihren Blick nicht abwenden als sie den nackten Rücken von Hidan erblickt. Seine Brust ist zum Teil ja ständig sichtbar, da er den Mantel nicht ganz geschlossen trägt, aber nun sieht sie das erste mal seinen Rücken und muss sich eingestehen, dass er ja schon ganz schön muskulös ist. Sie bemerkt erst wie sehr sie ihn anstarrt, als Hidan´s Worte sie aus ihren Gedanken reißen “Wenn du fertig bist mit glotzen, können wir uns schlafen legen.“ er grinst bei seiner Aussage frech und Misaki wird augenblicklich rot “Ich habe nicht geglotzt!“ und versucht sich rauszureden. “Hast du vielleicht etwas, das ich zum schlafen anziehen kann?“ fragt sie dann verlegen und Hidan schaut sie mit hochgezogener Augenbraue an “Ähm. Wie wäre es mit nackt schlafen?!“ er sagt das so trocken, als ob es ganz normal wäre und die Frau mit den eisblauen Augen japst erstmal nach Luft “Du spinnst wohl! Niemals!“ beginnt sie dann zu meckern und Hidan lacht amüsiert “Na, einen Versuch war es ja wert.“ er geht zu dem Schrank und zieht dann ein schwarzes Shirt hervor und wirft es ihr zu als er sagt “Ich trage nie welche, also kannst du das anziehen.“ Misaki fängt es auf und bedankt sich leise. Sie steht eine ganze Weile mit dem Shirt in den Händen da, als Hidan dann genervt fragt “Willst du es denn nicht mal bald anziehen?“ die junge Frau starrt ihn daraufhin entsetzt an “Wie wäre es wenn du dich umdrehst du Spanner?!“ zischt sie dann genervt zurück und Hidan schüttelt zwar den Kopf, dreht sich dann aber doch um. Schnell legt sie ihren Kampfstab ab, zieht sich ihre Klamotten aus und schlüpft dann in das Shirt. Zu ihrer Erleichterung ist das Shirt so lang, dass es ihr bis über den Po reicht und so nur ihre Beine und Arme nicht bedeckt. Sie legt sich in das Bett und deckt sich schnell zu, damit Hidan auch ja nichts von ihrer nackten Haut zu sehen bekommt. Der Mann mit den lilafarbenen Augen dreht sich zu ihr um, als er das rascheln der Bettdecke hört und Misaki muss zu ihrem Entsetzen feststellen, dass er sich seine Hose ausgezogen hat. Sie bekommt hochrote Wangen als sie seinen halbnackten Körper sieht, welcher nur noch von einer Boxershort bedeckt ist und hält sich schnell die Decke vor das Gesicht als sie murmelt “Tut mir übrigens Leid, dass du wegen mir auf dem Futon schlafen musst.“ um sich von seinem Anblick abzulenken. Als sie bemerkt, dass sich jemand in das Bett setzt, nimmt sie die Decke von ihren Augen und findet sich in Hidan´s Blick wieder, welcher sie direkt ansieht “Was soll das denn bitte werden?!!“ platzt es aus der jungen Frau heraus und Hidan legt den Kopf schief während er ihre roten Wangen mustert “Na du glaubst ja wohl nicht wirklich, dass ICH auf dem Boden schlafe?! Das wäre ja noch schöner…also entweder legst DU dich auf den Boden wenn es dir nicht passt, dass ich mit dir im Bett schlafe oder du hältst die Klappe.“ meint er ernst und die junge Frau beginnt nervös zu stottern “A-aber Pain hat gesagt, dass d-du…-“ doch weiter kommt sie bei ihrem Satz nicht, weil Hidan ihr seinen Zeigefinger auf den Mund legt und “Ssshht.“ macht. Sie begreift, dass es Hidan herzlich wenig kümmert, was sein Anführer angeordnet hat und sie will aber definitiv auch nicht auf dem Boden schlafen. Zumindest hat er ja so viel Anstand und hat sich seine eigene Decke mitgenommen. Das würde dann doch zu weit gehen, wenn sie auch noch die Decke mit ihm teilen müsste. Sie seufzt missmutig auf und beschließt dann, sich etwas Schlaf zu gönnen, immerhin war der Weg zum Akatsuki Hauptquartier lang und anstrengend und sie ist dementsprechend müde. Sie gähnt leise und Hidan streckt seine Hand nach ihr aus. Als Misaki diese skeptisch betrachtet sagt er leise “Komm her. Dann kannst du wieder mit einem so gut aussehenden Mann wie mir kuscheln.“ er zwinkert danach verstohlen und Misaki schaut ihn grimmig an, bevor sie ihm den Rücken zudreht und sagt “Das könnte dir wohl so passen!“ sie zieht sich die Decke bis zu den Ohren nach oben und Hidan lacht belustigt “Ohhh schmollst du jetzt etwa?!“ fragt er sie mit einem provozierenden Tonfall doch die Kekkei Genkai Erbin seufzt nur genervt und sagt dann mit fester Stimme “Nein. Ich will einfach nur schlafen. Gute Nacht.“ sie schließt ihre Augen und nach einer Weile als sie bemerkt, dass Hidan seine Hand wohl in ihre Richtung bewegt, was sie an dem Schatten an der Wand erkennen kann, fügt sie noch hinzu “Und deine Hände bleiben gefälligst bei dir, du Perversling!“ Hidan zieht seine Hand daraufhin wieder zurück, er hat keine Ahnung wie sie wissen konnte, was er vorhatte und gibt bloß ein “Hmpf.“ von sich. Die junge Frau bleibt noch eine Weile lang wach liegen. Als sie hört, dass Hidan´s Atem schwerer und langsamer wird, ist das für sie das Zeichen, dass er eingeschlafen sein muss und sie seufzt erleichtert. //Dann kann ich jetzt ja auch endlich schlafen…// noch bevor sie den Gedanken zu Ende führen kann, fallen ihr die Augen zu und sie schläft erschöpft ein. Kapitel 8: Der erste Morgen im Hauptquartier -------------------------------------------- Die Stunden vergehen, in denen Misaki zur Abwechslung einmal völlig ruhigen und erholsamen Schlaf gefunden hat und am nächsten Morgen erhellen die ersten Sonnenstrahlen die Dunkelheit des Zimmers. Hidan, welchem die Sonne genau ins Gesicht scheint, gähnt leise und als er beim Versuch sich zu strecken bemerkt, dass ihn etwas daran hindert, reißt er schnell die Augen auf um nach dem rechten zu sehen. Zu seiner Überraschung ist Misaki das störende Hindernis, welche sich mit ihrem Kopf und einem Teil ihres Oberkörpers auf seine Brust gelegt hat und ihren Arm um ihn geschlungen hat. Er blinzelt verdutzt, ehe er sie dann mit seiner freien Hand an der Schulter rüttelt und sagt “Aufwachen!“. Die junge Frau grummelt daraufhin genervt und nuschelt zurück “Nur noch 5 Minuten.“ als sie sich enger an ihn kuschelt und weiter schlafen will. Der Mann mit den silbernen Haaren grinst breit “Ich kann ja verstehen, dass du mit so einem attraktiven Mann gerne noch länger im Bett liegen bleiben willst…“ er macht eine kurze Pause bevor er weiter redet “…aber ich habe Hunger. Also runter von mir!“ Misaki, die langsam wach wird, bemerkt erst jetzt, mit wem sie da im Bett liegt und an wen sie sich kuschelt und als ihr das klar wird, reißt sie schockiert die Augen auf und setzt sich schnell im Bett auf. //Verdammt ist das peinlich!!// Sie kann nicht glauben, dass sie sich an ihn gekuschelt hat und deswegen versucht sie ihm die Schuld in die Schuhe zu schieben “Was fällt dir ein mit mir zu kuscheln! Das ist sexuelle Belästigung!“ beginnt sie dann zu motzen und Hidan zieht skeptisch eine Augenbraue hoch “Also wenn hier jemand sexuell belästigt wurde, dann ja wohl ich von dir! Oder glaubst du etwa, dass ich dich im Schlaf auf mich gezogen habe?“ fragt er mit einem provozierenden Unterton und die junge Frau knurrt daraufhin wütend “Ja das glaube ich!! Du alter Perversling!!“ sie überlegt sich schon, was sie wohl als nächstes kontern könnte, als Hidan sie plötzlich mit großen Augen anstarrt und seine Nase zu bluten beginnt. Die Frau mit den eisblauen Augen fragt sich, was er wohl für ein Problem hat, als sie seinem Blick folgt und stellt dann zu ihrem Entsetzen fest, dass das Shirt beim schlafen und nach ihrem plötzlichen Aufrichten wohl verrutscht sein muss und durch den tiefen V-Ausschnitt, liegt ihre linke Brust komplett frei und ist wohl der Anlass für sein Nasenbluten. “Waaaahaaaa!!! Hör gefälligst auf zu glotzen!!!“ schreit sie den Mann mit den lilafarbenen Augen erzürnt und zugleich beschämt an und zieht sich das Shirt blitzschnell wieder zurecht. Der Sensenträger grinst breit “Also eine noch deutlichere Einladung kannst du mir ja gar nicht machen.“ er zwinkert frech und Misaki schubst ihn aus dem Bett und fängt an zu schimpfen “Du spinnst doch!! Als ob ich dir eine Einladung machen würde!! Verschwinde gefälligst!“ Der Mann mit den silbernen Haaren sieht sie ungläubig an “Ernsthaft?! Du willst MICH aus MEINEM Zimmer werfen?!!“ doch Misaki lässt sich von seinem drohenden Tonfall nicht beeindrucken und wirft ihm das Kopfkissen an den Kopf “Sag mal bist du taub?!! Ja!!! Verschwinde!“ meckert sie ihn an und der junge Mann schnappt sich schnell seine Hose um hinein zu schlüpfen, greift sich seine Sense und den Mantel und geht dann in Richtung Tür. Er dreht sich noch mal zu ihr um “Tze. Als ob ich dich anfassen würde…“ er wird daraufhin mit einem finsteren Blick gestraft und bevor er auch noch das zweite Kissen gegen den Kopf bekommt, verschließt er schnell die Tür nachdem er das Zimmer verlassen hat und geht dann die Treppe hinunter. Die Frau mit den eisblauen Augen kann nicht fassen, dass er sie nackt gesehen hat, oder zumindest einen Teil von ihr und ihr Herz rast, während sie das Gefühl hat, Fieber zu bekommen. Völlig beschämt steigt sie aus dem Bett und nachdem sie überprüft hat, dass die Tür verschlossen ist und niemand durch das Fenster herein schauen kann, zieht sie sich das Shirt aus und schlüpft dann schnell wieder in ihre Klamotten. Sie weiß nicht, wie sie Hidan nachdem was passiert ist, entgegen treten soll, aber da ihr Bauch knurrt, muss sie wohl oder übel ebenfalls nach unten gehen und etwas essen. Sie verlässt das Zimmer und als sie den Flur in Richtung der Treppe entlang schreitet, erblickt sie zu ihrer rechten eine offene Tür und als sie vorsichtig in das Zimmer hinein schaut, findet sie dort ein Bad vor. Schnell geht sie in das Badezimmer, ordnet ihre Haare und macht sich etwas frisch, bevor sie das Bad wieder verlässt und die Tür hinter sich schließt. Ihr schlägt das Herz bis zum Hals, als sie die Treppe nach unten geht und anschließend in die Küche. Hidan sitzt bereits am Tisch und frühstückt und als Misaki den Raum betritt, springt Tobi gleich auf und hüpft ihr entgegen “Tobi hat dich schreien hören und wollte nachschauen kommen ob alles in Ordnung ist, aber Hidan hat Tobi nicht rein gelassen und gesagt, dass alles ok ist.“ er macht eine kurze Pause, in welcher er die junge Frau genauestens betrachtet “Ist denn alles ok bei dir oder kann Tobi bei irgendetwas helfen?“ fragt er dann besorgt doch Misaki schüttelt schnell den Kopf “Nein, nein Tobi, es ist alles ok. Aber danke.“ sagt sie dann gerührt, sie findet es wirklich süß, dass der Mann, welcher sie erst seit ein paar Stunden kennt, sich Sorgen um sie macht und sich nach ihrem Wohlbefinden erkundet. Der Mann mit der orangen Maske lacht daraufhin erleichtert und fragt dann “Magst du auch frühstücken? Tobi hat super leckeres Frühstück gemacht! Es ist noch genug da!“ sagt er fröhlich und die junge Frau nimmt seine Einladung dankend an. Sie bekommt einen Teller vor die Nase gestellt auf welchem sich etwas Tamagoyaki (jap. Omelett) befindet. Es sieht nicht gerade appetitlich aus und als Hidan ihren Blick bemerkt rollt er seine Augenbraue “Du bist die erste, die etwas von Tobi gekochtes essen möchte…na dann guten Hunger.“ sagt er mit einem sarkastischen Tonfall, bevor er zu lachen beginnt, doch Misaki lässt sich nicht von ihm ärgern. Auch will sie nicht unhöflich sein, zumal Tobi direkt neben ihr sitzt und sie mit auf dem Tisch aufgestützten Armen betrachtet, als ob er es kaum noch erwarten kann, dass sie es probiert. Die junge Frau nimmt mithilfe der Stäbchen vorsichtig einen kleinen Bissen in den Mund und kaut sachte darauf herum. Sie weitet die Augen als sie feststellt, dass es anders als erwartet wirklich gut schmeckt “Mhhh. Das ist wirklich total lecker Tobi.“ lobt sie dann den Koch ihres Frühstücks und Hidan fällt beinahe die Kinnlade runter als er ihr dabei zusieht, wie sie den ganzen Teller innerhalb kürzester Zeit leert. Der Mann mit der orangen Maske freut sich über ihr Kompliment so sehr, dass er strahlt wie ein Honigkuchenpferd und fröhlich im Wohnzimmer umher hüpft, welches zur Küche hin offen ist, was Misaki am Vortag nur nicht aufgefallen ist. “Dann kannst du jetzt ja öfter mit Tobi zusammen essen.“ sagt er dann fest entschlossen und die junge Frau lächelt fröhlich “Ja das können wir. Und morgen kann ich Frühstück für uns machen.“ Auf ihren Satz hin verlässt Tobi fröhlich hüpfend den Raum und kurze Zeit darauf hört man das sich öffnen und wieder schließen der Einganstür. “Hahaha. Na viel Spaß, den hast du jetzt an der Backe!“ beginnt Hidan wieder zu sticheln und die Frau mit den langen Haaren wirft ihm einen gelangweilten Blick zu “Im Gegensatz zu dir, ist er nett zu mir und nicht so ein Perversling. Mit ihm werde ich gerne meine Zeit verbringen!“ doch noch im selben Moment fragt sie sich, was sie da überhaupt redet? Immerhin hat sie doch gar nicht vor, recht viel länger hier zu bleiben. Sie will eigentlich nur von hier fliehen und das Hauptquartier, sowie alle Akatsuki Mitglieder hinter sich lassen und sich wieder voll und ganz auf ihr Ziel konzentrieren, nämlich sich an Konoha Gakure zu rächen. Als sie ihr Geschirr abspült ohne Hidan weiter zu beachten, kommen nach und nach auch die anderen Mitglieder in das geräumige Zimmer und nehmen ihr Frühstück zu sich. Von Konan und Pain fehlt allerdings jede Spur. Als Kakuzu den Raum betritt ruft Hidan aus “Na du alter Sack lebst ja auch noch!“ und der Mann mit der Maske seufzt genervt auf und Misaki kann ihm das durchaus nachempfinden und lächelt verlegen. “Bei dem Lärm den ihr fabriziert habt, ist es ja unmöglich noch länger zu schlafen.“ grummelt Kakuzu dann und Misaki geht daher davon aus, dass sein Zimmer wohl direkt neben Hidan´s liegen muss. Bei dem Gedanken an den Lärm, bekommt sie hochrote Wangen und wendet den Blick beschämt ab. “Ach ja das meinst du. Naja, sie wollte, dass ich es ihr besorge, also bin ich ihrer Bitte nachgekommen.“ er sagt das knochentrocken mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen und Misaki verschluckt sich an ihrem grünen Tee und beginnt heftig zu husten. Als alle am Tisch sitzenden Mitglieder erst ihn und dann die Frau mit den eisblauen Augen anstarren fängt diese sofort an zu protestieren nachdem sie aufgehört hat zu husten “Das stimmt überhaupt nicht!!! Hör auf, solchen Mist zu erzählen, Hidan!!! Sonst bring ich dich um!!!“ droht sie ihm zum Schluss noch, doch ihm ist das relativ egal, immerhin ist er unsterblich, was sie aber noch nicht weiß. Er grinst breit und sagt dann fest von sich überzeugt “Lass mir doch auch meinen Spaß. Und tu nicht so, als ob du es nicht wollen würdest.“ das ist zu viel des Guten und Misaki verlässt, peinlich berührt, den Raum als Deidara nur kopfschüttelnd seufzt und Hidan für seine Worte genervt ansieht. Die Kekkei Genkai Erbin verlässt das Hauptquartier und blinzelt der hell scheinenden Sonne entgegen. //Was bildet sich dieser Kerl nur ein?!! Das ist ja nicht zu fassen!// sie grummelt bei ihren Gedanken. Das Hauptquartier befindet sich gut versteckt in einem Wald, in welchem sich auch mehrere Bergreihen mit den hoch gewachsenen Bäumen abwechseln. Die junge Frau seufzt missmutig, da sie immer noch nicht weiß, wo sie sich hier genau befindet und ohne ihren Aufenthaltsort zu kennen, gestaltet sich die Flucht selbst mit einer Karte als äußerst schwierig. Zumal sie auch aufpassen muss in welche Richtung sie flüchtet, immerhin ist sie in vielen Dörfern wegen ihrer Diebstähle gesucht und auch die Tatsache dass sie eine abtrünnige Konnoichi ist, welches ihr Stirnband ganz eindeutig verrät, macht ihr die Sache nicht leichter. Sie geht ein ganzes Stück ziellos umher bis sie an den Waldrand kommt. Sie wundert sich etwas darüber, dass sie nicht verfolgt wird. Vermutlich hängt das damit zusammen, dass ihr ja gesagt wurde, dass sie sich hier nirgends vor den Akatsuki Mitgliedern verstecken kann und sie sich deshalb nicht die Mühe machen, ihr gleich hinterher zu eilen. Sie springt über das Gestrüpp, welches ihr den Weg versperrt und steht dann auf einer offenen Wiese. Diese erstreckt sich bishin zum Horizont, dort mündet die Graslandschaft an eine gewaltige Gebirgskette die unüberwindbar scheint. Sie geht noch ein paar hundert Meter weiter, sodass sie mitten in der Wiese steht und lässt sich auf ihren Po sinken um im hohen Gras zu sitzen. Ihr spukt das Bild von Hidan´s Gesicht durch den Kopf und sie seufzt laut auf //Dieser Kerl macht mich noch wahnsinnig…Was hat der nur für ein Problem…?!// sie schüttelt den Kopf und denkt dann über alles nach was sie mit oder von ihm erlebt hat, seit ihrer ersten Begegnung im Wald, bis jetzt //Dieser kranke Freak…// ihre Gesichtszüge verziehen sich während dieser Feststellung zu einer äußerst verärgerten Miene und so schiebt sie ihre Gedanken schnell beiseite und versucht ein bisschen zu entspannen. Die Entspannung ist in den letzten Tagen definitiv zu kurz gekommen und deswegen reagiert sie vielleicht auch schneller gereizt als sonst. Jedenfalls treibt sie dieser eingebildete Sensenträger mit seinen ständigen Sticheleien noch zur Weißglut, so viel ist sicher. Kakuzu, der gerade fertig gegessen hat, steht auf und legt Hidan seine Hand auf die Schulter “Geh sie holen.“ sagt er nur kurz und knapp und als der Mann mit den silbernen Haaren ihn fragend ansieht wird er noch mal deutlicher “Du sollst die Kekkei Genkai Erbin zurückholen, du Idiot.“ dem Sensenträger scheint nun ein Licht aufzugehen, wen sein Partner gemeint hat und dann beginnt er zu diskutieren “Warum soll ICH sie denn holen gehen? Wenn du sie so sehr vermisst, dann hol DU sie doch zurück!“ doch der finstere Gesichtsausdruck und die Worte seines Partners reichen aus um seine Meinung zu ändern “DU hast sie verjagt also wirst DU sie holen! Bla bla bla…“ immer wieder mault Hidan seinem Partner nach indem er seinen Satz wiederholt und verlässt dann murrend das Gebäude. //Hmpf. Warum soll ICH denn jetzt den Babysitter spielen?! Und woher soll ich überhaupt wissen wo sie ist?!!// wütend vor sich hin motzend stapft er durch den Wald, bis er schwach ein fremdes Chakra wahrnehmen kann. Er geht davon aus, dass es das Ihre ist und geht in die Richtung aus der die Energiequelle kommt und sieht sie dann auch schon ein paar hundert Meter entfernt im Gras sitzen. Er beschließt, es ihr heim zu zahlen, dass er wegen ihr hier in der Gegend rumstiefeln muss und vor allem, dass er sein Zimmer mit ihr teilen muss! Ohne ein Wort zu sagen und ohne die geringste Vorwarnung, schleudert er der jungen Frau mit einer unheimlichen Präzision seine Sense mit den 3 Klingen entgegen, als er sich nahe genug an sie heran geschlichen hat und trifft genau ins Schwarze. Misaki, die gerade noch nachdenklich in den Himmel starrte, wird von einem surrenden Geräusch, welches sie mittlerweile nur zu gut kennt, aus ihren Gedanken gerissen. Doch als sie ihren Kopf in Richtung des Geräusches dreht ist es schon zu spät um auszuweichen. Die Sense hat sie bereits fast erreicht und die junge Frau reißt schockiert ihre Augen weit auf. “Ahhh!“ sie kneift ihre Augen zusammen und schreit laut auf, als sie einen schneidenden Schmerz spürt. Dann ist es mucksmäuschenstill, nicht einmal Vögel kann man in diesem Moment zwitschern hören. Sie hört Hidan jubeln “Treffer!“ und als er die Sense wieder zu sich zurück schnalzen lässt, öffnet sie verängstigt die Augen //Was? Ich lebe noch?// mit zitternden Händen fasst sie sich vorsichtig an den Hals und betrachtet dann ihre Handflächen //Kein Blut?// sie blinzelt ungläubig als sie sich fragt, wo er sie denn dann getroffen hat? Nur einen Moment später, läuft ihr etwas warmes über die Wange hinunter und als sie sich sachte dort hinfasst, werden ihre Fingerspitzen von ihrem Blut benetzt. //Ich verstehe. Er hat mich also nur oberflächlich erwischt. Gott sei Dank.// sie seufzt erleichtert auf während ihr Herz wie wild pocht und springt dann schnell auf ihre Beine “Sag mal was sollte denn der Scheiß?! Willst du mich umbringen oder was?!!!“ schreit sie dann in Hidan´s Richtung, doch der kümmert sich nicht weiter darum und leckt im selben Moment ihr Blut von der Spitze seiner Sense, bevor er dann laut zu lachen beginnt, sich selbst mit seiner Nadel die Hand durchbohrt und mit seinem Blut, welches auf den Boden tropft, wieder dieses seltsame Symbol auf den Boden zeichnet, bevor sich seine Haut wieder beginnt zu verändern. “Du kranker Freak!! Ich rede mit dir!!“ brüllt sie ihn zornig an und der Mann mit den silbernen Haaren legt belustigt den Kopf schief “Ich habe dich schon verstanden. Ich habe nur keine Lust, dir zu antworten! Ahahaha!“ und wieder lacht er geradezu manisch, was Misaki einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Der Sensenträger fährt dann fort “Und ja, ich wollte dich umbringen. Das wollte ich doch von Anfang an!“ er schaut sie mordlüstern an und die junge Frau kann nicht anders, als ihn entgeistert anzustarren //Das kann er doch nicht ernst meinen?! Oder etwa doch?!!// sie bekommt es mit der Angst zu tun und überlegt für einen Moment, ob sie um Hilfe rufen soll, doch noch bevor sie jemand hören und kommen würde, hätte sie dieser Freak bereits zerstückelt und sie wollte ihm keinesfalls ihre Schwäche zeigen! Wenn sie schon sterben muss, dann bitte auch mit Ehre und kämpfend! Sie stellt sich ihm selbstsicher entgegen, doch als sie nach ihrem Kampfstab greift, stellt sie fest, dass sie diesen in Hidan´s Zimmer vergessen hat und seufzt tief auf. Auf ihren dummen Fehler hin schlägt sie sich ihre Hand gegen die Stirn und schüttelt den Kopf. Nur gut, dass sie ein Jutsu beherrscht, welches ihr jetzt äußerst nützlich ist. Sie macht flink ein paar Fingerzeichen und murmelt dann “Nenriki ido no Jutsu!“ und wie aus dem Nichts verpufft Luft in ihrer Hand und schon im nächsten Moment, hält sie dort ihren Kampfstab. Dieses Jutsu hat sie vor vielen Jahren von ihrer Mutter gelernt und dachte sich damals, wie unnütz es doch sei, so etwas zu erlernen, da sie ihren Aisuba ja ohnehin ständig bei sich trägt. Dieses Jutsu funktioniert auch nur deswegen, weil auf dem Kampfstab dieselben Schriftzeichen stehen, welche sie mit den Händen formt um ihn zu sich zu rufen. Zu diesem Zeitpunkt ist sie wirklich froh, dieses Jutsu gelernt zu haben, sonst säße sie jetzt noch mehr in der Patsche, als ohnehin schon. Hidan´s erstauntem Gesichtsausdruck zur Folge, hatte er wohl nicht damit gerechnet, dass sie so etwas kann, aber es kümmert ihn trotzdem nur wenig. Siegessicher grinst er sie an “Du willst also ein bisschen spielen? Bitte!“ Misaki nimmt seine Aufforderung an und stürmt auf ihn zu //Ich muss ihn von seinem Symbol wegbekommen, sonst habe ich keine Chance! Und da er sich immer direkt hinein stellt, kann ich ihn vielleicht besiegen, wenn er sich außerhalb befindet…// sie versetzt ihm mehrere Tritte und Hiebe mit ihrem Kampfstab, doch Hidan kann sie problemlos kontern und belächelt ihre Angriffe nur, was die Konnoichi nur noch wütender macht. “Was soll das eigentlich bezwecken, Kleines?“ gibt er amüsiert von sich und die Konnoichi versetzt ihm abermals mehrere Tritte bevor sie dann mit einer Hand Fingerzeichen formt und ruft “Kottaiki no Jutsu!“ sie bläst dann kräftig durch die Öffnung, welche ihr Daumen und Zeigefinger vor ihrem Mund formen und eine gewaltige, kugelförmige Wolke aus einem Eissturm bricht daraus hervor. Nun kann Hidan nicht anders, als seinen Standpunkt zu verlassen um nicht getroffen zu werden. Zumindest denkt Misaki das, doch da täuscht sie sich. Der komplette Oberkörper des Mannes ist eingefroren und sein Blick trifft den, der irritierten Frau mit den eisblauen Augen, da ihr Oberkörper an genau denselben Stellen an welchen sie Hidan getroffen hat, ebenfalls Anzeichen für Erfrierungen zeigt und sie weiß nicht, was das alles zu bedeuten hat als sie schmerzlich keucht. “Hey! Das ist verdammt kalt und schmerzhaft! Aber das spürst du ja genauso, nicht wahr?!“ und wieder lacht er gerade zu ekstatisch und die Konnoichi springt schnell ein Stück weit von ihm weg und starrt ihn mit offenem Mund an als sie stottert “D-d-das kann n-nicht sei-sein!“ sichtlich genervt seufzt der Sensenträger laut auf, bevor er sich dann seine spitze Nadel durch den Brustkorb stößt und das Eis somit in viele kleine Teile zerspringt und seinen Körper wieder frei gibt. “Aaaahhhhh!!“ Misaki fällt im selben Moment auf ihre Knie und noch ehe sie versteht warum, bildet sich ein Blutfleck auf ihrer rechten Brustseite. Sie hält sich entsetzt die blutende Wunde “Wie-wie kann das nur sein?! Das ist unmöglich!!“ flüstert sie mit bebender Stimme und der Mann mit den silbernen Haaren grinst nur breit “Das ist mein Fluch. Das ist der Weg von Jashin! Er macht mich unsterblich!!“ die junge Frau lässt ihren Kampfstab fallen, ihr wird nun klar, dass egal was sie tut, sie kann seinem Fluch nicht entkommen. Wenn sie ihn angreift, verletzt sie damit auch sich selbst und wenn sie nichts tut, dann erledigt Hidan den Rest. “Du bist wirklich ein kranker Sadist!“ sagt sie mit zitternder Stimme und der junge Mann betrachtet sie stirnrunzelnd “Ich bevorzuge den Ausdruck Sado-Masochist…und jetzt mach dich bereit zu sterben! Dein Schmerz wenn du stirbst, wird auch meinen Körper durchzucken und das ist für mich die reinste Ekstase!“ er haucht seine Worte mit einem Tonfall des puren Vergnügens und lacht diabolisch, doch Misaki will ihm nicht auch noch Genugtuung verschaffen, indem sie um ihr Leben bettelt, nein. Sie kniet sich aufrecht hin, starrt direkt in sein Gesicht und sagt mit fester Stimme “Dann bring es zu Ende!“. Der Jashin-Gläubige betrachtet sie verdutzt und zuckt dann mit den Schultern “So macht es zwar nicht so viel Spaß, aber von mir aus!“ er holt mit beiden Händen aus, in welchen er die lange Nadel hält, zielt auf sein Herz und stößt die Nadel nach unten. Misaki kneift angespannt die Augen zusammen, sie will nicht sehen wie er sich sein Herz durchbohrt und damit gleichzeitig auch ihres. Doch komischerweise ist nur ein dumpfes Geräusch zu hören. Durch flackernde Augenlider erkennt sie Kakuzu, welcher Hidan´s Arm im letzten Moment festgehalten und ihr somit ihr Leben gerettet hat. Der Mann mit der Maske beginnt zu fluchen “Sag mal hast du sie nicht mehr alle?!!! Weißt du was Pain mit uns anstellt wenn du sie gegen seinen Willen tötest?!! Denk nach bevor du etwas tust du Dummkopf und zieh mich nicht in solche Scheisse mit rein!“ doch Hidan lacht nur verlegen “Ich hatte nicht vor sie zu töten. Ich hätte ihr nur ein weiteres Mal durch die Brust gestoßen…das hätte sie überlebt, keine Sorge. Ich wollte ihr doch nur etwas Angst machen und Respekt beibringen!“ versucht er sich zu erklären. Der jungen Frau sitzt der Schreck tief in den Knochen und sie verliert die Besinnung, während sie nach vorne umfällt. Kakuzu schaut seinen Partner daraufhin böse an “Gut gemacht, Hidan.“ sagt er dann sarkastisch und fügt dann noch hinzu “Dann wirst du sie jetzt auch nach Hause tragen!“ und ohne ein Wort der Widerrede von seinem Partner zu dulden, verschwindet er im Wald und geht in Richtung ihres Hauptquartiers. Der Mann mit den lilafarbenen Augen löst das Ritual auf und nimmt sein ursprüngliches Aussehen an. Er betrachtet Misaki genervt und hievt sie dann mit einem seufzen hoch und legt sie sich über seine Schulter. Es ist nicht so, dass sie ihm zu schwer wäre, aber dass er sie nun durch den Wald tragen muss, zurück zu ihrem Versteck, passt ihm so gar nicht in den Kram. Wer konnte denn ahnen, dass sie bei diesem kleinen Spielchen gleich wieder ohnmächtig werden würde?! Er seufzt abermals und hat dann schon bald das Hauptquartier erreicht. Er geht mit Misaki über seiner Schulter hinein und ohne auf die besorgten Blicke von Deidara zu reagieren, geht er direkt in sein Zimmer und legt die junge Frau dort auf sein Bett. Kapitel 9: Baka! ---------------- Gerade als er seine Sense in die Ecke stellt und sich seinen Mantel auszieht, bemerkt er ein rascheln auf dem Bett. Die Frau mit den langen Haaren kommt langsam wieder zu sich und setzt sich im Bett auf, als sie sich ihren Kopf reibt. Sie ist noch immer etwas benommen als Hidan auf sie zugeht und sich neben sie in das Bett setzt “Ich werde dir helfen.“ sagt er leise, bevor er ihr ihren Kampfstab abnimmt und ihn auf den Boden legt. Misaki blinzelt ihn verwirrt an, sieht allerdings nur ein verschwommenes Bild von ihm. Der Mann mit den silbernen Haaren will ihr gerade ihr Oberteil ausziehen als sie schnell beginnt zu sprechen “Was soll das bitte werden, wenn es fertig ist?!“ doch ihre Stimme ist sehr schwach und kaum hörbar. Der Sensenträger mustert sie mit erhobener Augenbraue “Na was wohl. Ich werde deine Wunde versorgen damit du mir nicht mein schönes Bett voll blutest.“ antwortet er ihr ganz trocken, doch die junge Frau schüttelt schnell den Kopf “N-nein! Das ist nicht nötig! Siehst du…“ um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, zieht sie ihr Oberteil etwas zur Seite, damit Hidan die Stelle sehen kann, die er zuvor durchbohrt hatte und dort ist weit und breit keine Wunde zu sehen. Auch von den Erfrierungsmalen ist nichts mehr zu sehen. “Ich heile schneller und wesentlich besser als gewöhnliche Menschen. Das liegt an meinem Kekkei Genkai.“ sagt sie mit schwacher Stimme und der junge Mann nickt zustimmend. “Und trotzdem ist deine Kleidung voller Blut…also runter damit!“ er grinst nach seinem Entschluss breit und beginnt dann, an ihrem Oberteil zu zerren, welches sie krampfhaft versucht festzuhalten. “Hidan! Lass den Scheiß!!“ endlich kehrt ihre Stimme wieder mit voller Stärke zurück und sie weist den Mann mit den lilafarbenen Augen in seine Schranken, zumindest glaubt sie, dass sie das tut. Doch er legt nur den Kopf schief und sagt dann “Oh, schau mal wer da ist!“ und zeigt dabei auf die Tür, zu welcher Misaki dann verschreckt den Kopf dreht. Doch als ihr auffällt, dass Hidan sie nur verarscht hat, hat er ihr mit einer schnellen Bewegung das Oberteil über den Kopf gezogen als sie gerade auf die Tür fokussiert war und sie hält sich beschämt ihre Hände vor ihre Brüste “Sag mal spinnst du!!! Du kranker Lüstling!!! Dafür sollte ich dich töten!!!! ARGH!“ ihr wütendes Geschrei scheint überhaupt kein Ende zu nehmen und Hidan hat nichts besseres zu tun, als sich währenddessen gelangweilt am Kopf zu kratzen und abzuwarten bis sie denn endlich fertig ist mit schimpfen. “Fertig mit rum zicken? Schön. Dann zieh das hier über.“ entgegnet er ihr trocken und drückt ihr das Shirt von gestern ins Gesicht. Grummelnd dreht die junge Frau sich von ihm weg und schlüpft schnell in das schwarze Shirt ehe sie sich ihm wieder zuwendet. “Keh. Als ob ich noch nie eine nackte Frau gesehen hätte…tz tz tz und so besonders ist dein Körper nun auch wieder nicht, dass du jedes Mal so ein Gezeter machen musst.“ stellt der Mann mit den silbernen Haaren dann klar und Misaki rastet förmlich aus “Halt gefälligst deine dumme Fresse!!! Du blöder Idiot!!! Ich sollte dich-“ sie wird in ihrer Schimpfarie allerdings von dem Sensenträger unterbrochen, indem er ihr einfach den Mund zuhält “Du kannst mich nicht töten. Das habe ich dir doch bereits erklärt. Für mich ist es allerdings ein leichtes, dein Leben zu beenden. Also hör gefälligst auf so rum zu zicken und sei brav, Prinzesschen!“ bei seinen Worten schaut er Misaki mit einer unglaublichen Leere in seinem Blick an und drückt ihr zusätzlich auch noch die Nase zu, sodass sie keine Luft mehr bekommt. Sie ist von dem Kampf vorhin noch immer so geschwächt, dass sie es nicht schafft sich zu wehren und ihn mit großen, verängstigten Augen ansieht. Das war es wohl, was er erreichen wollte, weil er schlagartig von ihr ablässt und belustigt zu lachen beginnt. Er scheint es wirklich zu genießen sie zu ärgern und ihr Angst einzujagen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen zieht sich die junge Frau ihre Hose mitsamt den Stiefeln und ihre Armstulpen aus und schlüpft unter die Decke nachdem ihr die untergehende Sonne verrät, dass es bereits früher Abend ist. Mit einem kurzen Blick über ihre Schulter stellt sie fest, dass sich Hidan ebenfalls bis auf die Unterwäsche auszieht und dreht ihm dann den Rücken zu. Sie will ihn im Moment gar nicht ansehen müssen und hält das deswegen für eine gute Idee um sich etwas abreagieren zu können, als mit dem Gesicht zu ihm gedreht zu liegen. Der Mann mit den lilafarbenen Augen legt sich ebenfalls ins Bett und zieht sich die Decke bis zur Brust nach oben bevor er ein zufriedenes Seufzen von sich gibt. Misaki kommt einfach nicht aus dem Grübeln heraus und richtet dann das Wort an ihren Bettnachbarn “Hidan?“ flüstert sie leise und wartet auf seine Antwort, welche auch prompt kommt “Was ist denn nun schon wieder?“ die junge Frau wartet noch einen Moment bevor sie weiter spricht “Wolltest du mich vorher wirklich töten?“ auf ihre Frage hin öffnet Hidan seine Augen weit und betrachtet ihre Rückseite “Haha. Darüber denkst du also nach?!“ er lacht amüsiert und versucht dadurch die Stimmung etwas aufzulockern, doch Misaki redet ernst weiter “Beantworte mir meine Frage, Hidan.“. Der junge Mann runzelt die Stirn und seufzt dann “Ja. Natürlich wollte ich dich Jashin opfern. Und ich hätte es auch geschafft wenn Kakuzu, dieser alte Sack, nicht dazwischen gefunkt hätte!“ auf seine Aussage hin bekommt Misaki am ganzen Körper Gänsehaut und es herrscht totenstille bis Hidan wieder redet “Nein. Das sollte ein Scherz sein. Ich wollte dir nur Angst machen und dich ein bisschen ärgern. Das hast du verdient…“ er betrachtet sie mit prüfendem Blick und als keine Reaktion ihrerseits kommt, legt er seine Hand auf ihre Schulter, worauf die junge Frau augenblicklich zusammen zuckt “Hey. Jetzt hab dich doch nicht so! Oder schmollst du jetzt etwa, Prinzesschen?!“ er versucht sie zu provozieren, doch von der jungen Frau kommt weiterhin keine Reaktion und der Mann mit den silbernen Haaren weiß nicht so recht was er machen soll “Also wenn du jetzt eine Entschuldigung erwartest, dann hast du dich geschnitten! Ich entschuldige mich nie!“ motzt er sie dann an und kurz darauf hört er ein leises schluchzen. “Sag mal, weinst du etwa?“ man könnte fast meinen, dass in seiner Stimme ein Hauch Besorgnis liegt, doch Misaki ist sich sicher, dass sie sich das nur einbildet, weil sie es gerne so hätte. Als er sie an der Schulter schüttelt knurrt sie ihn an “Nein! Ich weine natürlich nicht! *Baka!“ sie versucht zwar, es bösartig klingen zu lassen, doch zum Schluss hinaus, kann man deutlich hören, dass sie einen Kloß im Hals hat. Der Sensenträger starrt sie jetzt mit weit geöffneten Augen an, bevor er sich dann auf die Seite dreht und sie an sich heran zieht. Nun liegt sie mit ihrem Rücken an seinen Bauch gepresst da und nur der dünne Stoff der Decke, liegt noch als Barriere zwischen den beiden. Misaki kann nicht anders als zu schluchzen während ihr die Tränen die Wangen hinunter laufen und sie mit ihren Händen Hidan´s Arm greift, im Versuch sich aus seiner Umarmung zu lösen und ihn von sich weg zu stoßen. Doch der junge Mann hält sie ganz fest, was dazu führt, dass sie noch mehr weint und beginnt zu zittern. Sie weiß gar nicht mal genau, warum sie jetzt weint. Ist es, weil sie glaubte, dass Hidan sie tatsächlich töten wollte? Oder deswegen weil er sie wieder einmal geärgert hat? Oder vielleicht auch deswegen, weil sie ihm trotz dessen, dass sie ihre Jutsus eingesetzt hat, nicht wirklich etwas entgegen zu setzen hatte und er so leichtes Spiel damit hatte, sie zu besiegen? Sie findet einfach keine Antwort darauf und schiebt die unnützen Gedanken deswegen schnell von sich weg. Der Mann mit den silbernen Haaren zieht sie noch etwas enger an sich und streicht mit der freien Hand sachte durch ihre Haare “Gut. Vielleicht ziehe ich in Erwägung mich eventuell zu entschuldigen…“ beginnt er dann leise zu nuscheln “…aber hör auf zu weinen! Ich weiß nicht, was ich mit dir anfangen soll, wenn du das tust.“ er hat die letzten Worte ruhig und für seine Verhältnisse äußerst sanft ausgesprochen. Nach seinem Satz haucht er ihr einen zarten Kuss auf die Haare und Misaki scheint das Herz in der Brust zu zerspringen //Bu-bumm bu-bumm// der Klang ihres Herzens hallt bis tief in ihren Kopf hinein und sie fragt sich, ob Hidan wohl mitbekommt, wie schnell ihr Herz schlägt und dass er der Auslöser dafür ist. Sie starrt gegen die Wand und versteht die Welt nicht mehr. Wie kann sie diesen Mann im einen Moment am liebsten erwürgen wollen und sich im nächsten Moment danach sehnen, dass er noch mal so liebevoll und zärtlich zu ihr ist?! Das erscheint ihr doch alles sehr bizarr und sie glaubt ihren Verstand jetzt endgültig verloren zu haben. Der Mann mit den lilafarbenen Augen bemerkt ihren beschleunigten Herzschlag und auch die Tatsache, dass ihr Körper seit seiner Umarmung zu glühen scheint und am liebsten würde er ihr solche Kommentare hinknallen wie `Du kannst es wohl kaum noch erwarten, dass ich mich um dich kümmere.` oder `Wer bekommt denn da plötzlich Herzrasen nur weil ich ihr Aufmerksamkeit schenke?´ aber angesichts dessen, dass sie jetzt zumindest aufgehört hat zu weinen, lässt er weitere Sticheleien sein und schluckt seine fiesen Kommentare mit einem lauten seufzen runter. Die Frau mit den eisblauen Augen hört damit auf, ihn wegdrücken zu wollen und kuschelt sich stattdessen enger in seinen starken Arm und gegen seine muskulöse Brust. //Baka. Du machst mich noch verrückt!// denkt sie sich leise und schließt dann die Augen. Hidan gähnt müde und beschließt, sie weiterhin im Arm zu halten. Es ist für ihn zwar ungewohnt in solch einer Position zu schlafen, was wohl auch bei Misaki der Fall sein wird, aber wenn sie das gerade tröstet, dann soll es ihm Recht sein. Das ist immer noch besser, als wenn sie ihm die ganze Nacht die Ohren voll heult. Mit diesem Gedanken fällt er in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Die Kekkei Genkai Erbin kann allerdings noch nicht einschlafen, viel zu viele Gedanken schwirren ihr dazu im Kopf umher. Doch als sie eine Weile dem beruhigenden Geräusch von Hidan´s Atmung zuhört und sich sein Brustkorb dazu passend hebt und senkt, werden ihre Augenlider immer schwerer und die Gedanken die sie zuvor wach hielten, rutschen in immer weitere Ferne. Sie würde es zwar nie zugeben, aber in seinen Armen fühlt sie sich sicher und behütet und für diesen einen Moment, scheint die ganze Welt in Ordnung zu sein. Sie schmunzelt leicht über diesen letzten Gedanken und dann schläft auch sie ein und in dem Zimmer ist nur noch das ruhige Atmen der beiden zu hören. *Baka = Idiot, Dummkopf; Kapitel 10: Unsanftes Erwachen ------------------------------ Deidara, welcher sich Sorgen um Misaki macht, da ja bekannt ist, dass Hidan ein skrupelloser Sadist ist, beschließt lieber nach dem Rechten zu sehen. Zumal auch ungewöhnliche Stille in dem Zimmer des Sensenträgers herrscht. Er schleicht sich leise zu der Zimmertür und legt dann sein linkes Ohr an diese. //Hmm seltsam.// Als er nicht das geringste Geräusch hört, legt er seine Hand an die Türklinke und öffnet die Tür leise einen Spalt weit. Er steckt seinen Kopf hinein und das fahle Licht des Mondes, lässt ihn die Umrisse von Misaki und Hidan erkennen, welche im Bett liegen und anscheinend schlafen //Na, dass ich das noch erleben würde, dass Hidan mit jemand anderem außer sich selbst kuschelt…das hätte ich auch nicht gedacht.// er grinst über seine Gedanken amüsiert und schließt dann wieder leise die Tür. Der blonde Mann bekommt beinahe einen Herzinfarkt, als sich jemand hinter ihm räuspert. Als er sich umdreht, blickt er in das Gesicht von Kakuzu und sagt dann schnell “Ach du bist das. Erschreck mich doch nicht so!“ Der Mann mit der Maske lehnt lässig an dem Türrahmen und hat seine Arme vor seiner Brust verschränkt. “Was tust du hier? Dein Zimmer liegt doch da vorne, wenn ich mich nicht täusche.“ beginnt Kakuzu dann zu reden und blickt Deidara abschätzend an. Dieser wedelt schnell mit seiner Hand herum “J-ja. Ich weiß wo mein Zimmer liegt. Ich wollte mich nur vergewissern, dass es Misaki gut geht.“ erklärt er dem anderen Akatsuki Mitglied dann schnell seine Absicht, doch dieser betrachtet ihn nur mit skeptisch hochgezogener Augenbraue “Sei vorsichtig, Deidara.“ beginnt er dann zu sprechen “Du kennst doch unseren Hitzkopf, Hidan. Er ist bestimmt nicht davon begeistert, dass du dich für sein Spielzeug interessierst.“ führt er seinen Satz mit einem ernsten Tonfall fort und Deidara betrachtet ihn entsetzt “Sie ist kein Spielzeug! Sie ist eine hübsche, talentierte Frau! Und Hidan, dieser Kunstbanause, hat nicht das Recht dazu, sie so zu behandeln!“ beginnt der blonde Mann dann zu schimpfen. Kakuzu schüttelt nur den Kopf auf seine Aussage hin “Das sollte nur ein gut gemeinter Rat sein…“ nach seinem Satz verschwindet er auch schon wieder in seinem Zimmer und lässt den verdutzt drein schauenden Deidara einfach zurück. Dieser prustet verärgert und geht dann ebenfalls in sein Zimmer, um sich schlafen zu legen. Hidan und Misaki haben von der nächtlichen Störung nichts mitbekommen und schlafen seelenruhig weiter, bis sie am nächsten Morgen unsanft aus ihrem Schlaf gerissen werden, als es laut und mehrmals hintereinander gegen die Tür klopft. “Misaki-chan! Wir wollten doch Frühstück machen!“ ertönt die fröhliche Stimme von Tobi und die junge Frau hält sich ihre Brust, mit dem viel zu schnell schlagenden Herz, als sie sich langsam wieder beruhigt. Gerade als sie sich fragt, ob Hidan denn auch geweckt wurde, beginnt er mit einem bestialischen Tonfall zu sprechen “Wenn du nicht willst, dass ich euch beide auf der Stelle abmurkse, dann stopfst du ihm jetzt besser sein Maul! S-O-F-O-R-T!“ der Kekkei Genkai Erbin läuft ein Schauer über den ganzen Körper als sie seinen Tonfall und die damit verbundene Drohung hört und sagt dann schnell “Ich komme sofort runter Tobi. Warte unten auf mich, ja?“ kurz darauf hört man Schritte die Treppe hinunter poltern und die Frau mit den eisblauen Augen seufzt erleichtert auf. Ängstlich wirft sie einen Blick über ihre Schulter und erblickt Hidan, welcher sich das Kissen aufs Gesicht und die Ohren drückt, weil er weiter schlafen will und sie beschließt sich schnell anzuziehen. Sie setzt sich an den Rand des Bettes, als sie sich im Zimmer umblickt, auf der Suche nach ihren Klamotten und steigt dann leise aus dem Bett. Sie schlüpft aus dem Shirt und trägt jetzt nur noch ihre Unterwäsche am Körper, als sie sich nach unten bückt um sich ihre Hose zu greifen und schnell hinein zu schlüpfen. Gleich darauf folgen ihre Stiefel und sie hat nicht bemerkt, dass Hidan sie schon seit einer ganzen Weile beobachtet und beim Anblick ihres nackten Rückens leicht errötet. Als sie ihm dann auch noch ihren Po so entgegen streckt als sie sich bückt, wobei sie ja weiterhin glaubt, dass er seinen Kopf unter dem Kissen vergraben hat, schießt ihm Blut aus der Nase und er gibt ein “Ngh!“ von sich, als er sich das Kissen wieder aufs Gesicht drückt. Misaki die den komischen Laut gehört hat, schaut sich fragend zu ihm um nachdem sie sich ihr Oberteil angezogen hat und betrachtet den Mann mit den silbernen Haaren verdutzt “Alles ok, Hidan?“ fragt sie daraufhin und der Sensenträger wedelt mit seiner Hand mehrmals in Richtung Tür und sagt dann nur “Geh einfach!“ die junge Frau versteht nicht, was er denn nun schon wieder hat und zuckt mit den Achseln, als sie dann das Zimmer verlässt und die Tür hinter sich schließt. Fröhlich geht sie in die Küche, in welcher Tobi bereits aufgeregt wartet und wünscht ihm einen ´Guten Morgen´. Der Mann mit der orangen Maske fragt ganz ungeduldig “Was wollen wir denn kochen, Misaki-chan?“ und die junge Frau hält sich überlegend das Kinn. Sie geht in der Küche auf und ab und nach einem Blick in den Kühlschrank und die anderen Schränke, sagt sie dann entschlossen “Ich werde Miso-Suppe machen!“ sie grinst breit und beginnt dann, sich alle Zutaten zusammen zu suchen. “Kann Tobi dir helfen?“ fragt er aufgeregt und die Frau mit den langen Haaren nickt schwach “Du kannst das Gemüse dort klein schneiden, wenn du möchtest.“ antwortet sie ihm auf seine Frage und der Mann, der immer fröhlich zu sein scheint, beginnt sogleich den Chinakohl zu schneiden. Misaki macht sich daran die Shiitake und die Frühlingszwiebeln klein zu schneiden und setzt schon mal Wasser auf. “Auuuhhhh!“ sie erschrickt sich beinahe zu Tode, als Tobi einen schmerzerfüllten Schrei ausstößt. “Was ist denn passiert?“ fragt sie panisch als sie sich zu dem Mann mit der orangen Maske umdreht. Dieser hält seinen Zeigefinger hoch “Tobi hat sich geschnitten!“ sagt er mit jammernder Stimme und Misaki schaut sich das ganze mal etwas genauer an. Sie nimmt vorsichtig seine Hand in die Ihre und betrachtet den Finger, welcher bereits wieder aufhört zu bluten. “Das ist nicht so schlimm Tobi. Es blutet schon nicht mehr, siehst du?“ sie zeigt ihm die kleine Schnittwunde, doch der Mann scheint immer noch besorgt zu sein, also beschließt sie etwas zu tun, was früher ihre Mutter immer tat, wenn sie sich verletzt hatte. Sie haucht Tobi sachte einen Kuss auf seinen verletzten Finger und sagt dann lächelnd “So. Jetzt ist alles wieder gut.“ Tobi kichert daraufhin wieder genau so fröhlich wie eh und je und bedankt sich mehrmals. Die beiden kochen vergnügt weiter und es dauert nicht lange, bis die ersten verschlafenen Akatsuki Mitglieder in die Küche kommen um zu sehen, wo dieser Duft herkommt. Deidara reibt sich müde die Augen “Guten Morgen, Misaki. Hast du gut geschlafen?“ fragt er freundlich und die Konnoichi wünscht ihm ebenfalls einen guten Morgen und sagt, dass sie geschlafen habe wie ein Stein. Der Mann mit den blonden Haaren tritt neben sie und schaut interessiert in den Topf. Die junge Frau bemerkt seinen nachdenklichen Blick und sagt dann schnell “Das ist Miso-Suppe. Wir haben genug für alle gemacht. Also setzt euch ruhig.“ Sie beginnt damit den Tisch zu decken und Deidara hilft ihr dabei. Als sie dann mitsamt Kisame, Itachi und Sasori am Tisch sitzen, fragt Deidara vorsichtig “Und was hat Tobi bei der Sache gemacht?“ während er die Schüssel mit der Suppe vor seiner Nase betrachtet. “Tobi hat den Chinakohl geschnitten.“ antwortet die Kekkei Genkai Erbin lächelnd und alle am Tisch sitzenden Mitglieder seufzen erleichtert auf bevor sie dann beginnen zu essen. Es dauert nicht lange, bis auch Hidan und Kakuzu die Küche betreten und sich dazu setzen. Misaki bringt den beiden schnell jeweils eine Schüssel Suppe und in dem Raum ist nur das zufriedene Schlürfen der Akatsuki Mitglieder zu hören. “Tobi hat das ganz alleine mit Misaki-chan gekocht!“ beginnt der Mann mit der orangen Maske dann stolz zu verkünden “Und das Beste ist, dass Misaki-chan, Tobi geküsst hat!“ nach seinem Satz verschluckt sich Deidara an seiner Suppe, bevor er dann zu husten beginnt und Hidan ballt verärgert die Faust als er, mit deutlich mehr Entsetzen als er zeigen wollte, ausruft “Sie hat was??!!!“ doch Misaki winkt schnell ab und lächelt verlegen “Nein, nein. Es ist nicht so wie ihr denkt…“ versucht sie dann zu erklären und der Sensenträger sagt mit einer furcht einflößend ruhigen Stimme “Dann erkläre es uns doch.“ Die junge Frau schluckt daraufhin nervös, als sie das Gefühl hat, von seinen Blicken gerade erdolcht zu werden und spricht dann schnell weiter “Tobi hat sich vorhin in den Finger geschnitten. Und ich habe dann die verletzte Stelle geküsst, damit alles wieder gut ist.“ sie lächelt dabei verunsichert und Deidara beginnt plötzlich zu lachen “Hahaha. Na sag das doch gleich! Haha.“ und Hidan fügt nuschelnd hinzu “M-mhm. Gut, dass es nur sein Finger war…“ Misaki konnte seine Worte nicht verstehen und betrachtet ihn mit schief gelegtem Kopf “Was hast du gesagt?“ doch der Mann mit den lilafarbenen Augen schüttelt nur den Kopf, da er es nicht noch mal wiederholen möchte und Kakuzu mustert seinen Partner stumm aus dem Augenwinkel heraus. Es herrscht erst einmal Schweigen und um dieses zu brechen beginnt Deidara dann zu sagen “Das hat wirklich sehr gut geschmeckt, ihr beiden.“ er lächelt freundlich “Von mir aus könnt ihr öfters kochen, solange du die Hauptarbeit erledigst.“ er zwinkert Misaki nach seinem Satz zu und die junge Frau lächelt verlegen und bekommt leicht rote Wangen. Noch bevor sie etwas darauf antworten kann, steht Hidan schnell vom Tisch auf und als er das Zimmer verlässt, ruft er noch schnell “Misaki! Komm mit!“ er macht sich nicht einmal die Mühe, sie anzusehen wenn er mit ihr spricht. Die junge Frau betrachtet ihn verwirrt “Aber warum? Wohin gehen wir denn?“ fragt sie verdutzt und das macht Hidan nur noch wütender “Stell keine dummen Fragen, sondern beweg dich!!“ herrscht er die Kekkei Genkai Erbin an und über seinen Tonfall erschrocken, springt sie ebenfalls schnell auf und eilt ihm hinterher, während die anderen Akatsuki Mitglieder verwirrt zurück bleiben und sich nach kurzem aber doch wieder ihren eigenen Sachen widmen. Sie weiß zwar nicht was ihn so sehr erzürnt hat, aber sie will seine Laune nicht noch verschlechtern indem sie nicht auf ihn hört. Die beiden verlassen das Hauptquartier und Misaki stellt fest, dass es wie aus Eimern regnet und in Folge dessen seufzt sie missmutig “Hidan. Was willst du denn hier draußen? Es regnet…Und weshalb sollte ich eigentlich mitkommen?“ fragt sie ihn genervt als sie innerhalb kürzester Zeit pitschnass ist und ihr ihre langen Haare in nassen Strähnen ins Gesicht hängen. Zumindest ein Gutes hat der Regen ja, er wäscht die Blutflecke aus Misaki´s Kleidung. Das ist aber auch schon der einzige positive Aspekt, den die junge Frau an diesem Mistwetter gerade entdecken kann. Der Sensenträger dreht sich mit einer schnellen Bewegung zu ihr um. In seinem Blick liegt etwas eiskaltes, etwas gerade zu bestialisches und Misaki läuft ein kalter Schauer über den Rücken. Der Mann mit den lilafarbenen Augen packt sie am Arm und schleift sie weiter mit sich mit. “Aua, Hidan! Du tust mir weh! Lass los!“ beginnt sie zu protestieren, doch der junge Mann lässt sich davon nicht beeindrucken. Er schleift sie noch ein ganzes Stück mit sich, bis das Hauptquartier außer Sichtweite ist und lässt sie dann los. “Sag mal spinnst du?! Was sollte das denn?!“ will die Frau mit den langen Haaren zornig wissen und als sie keine Antwort bekommt fügt sie noch hinzu “Kann es etwa sein, dass der ach so Große Hidan eifersüchtig ist?!“ sie sagt dies mit einem provozierenden Unterton und kann gar nicht so schnell schauen, wie Hidan sich ihr zuwendet, sie an den Schultern packt und sie mit dem Rücken gegen den Baum drückt, vor welchem sie gerade steht. Misaki weiß nicht, was das alles zu bedeuten hat und ihr vergeht das freche Grinsen schlagartig wieder, als sie den kalten Blick Hidan´s auf sich spürt. Gerade, als sie etwas sagen will, packt Hidan sie mit einer Hand an den Haaren und zieht ihren Kopf nach hinten. Er beugt sich zu ihr nach unten und sein Atem streift über ihr Ohr. Sie schluckt nervös und Hidan beginnt dann zu sprechen “Du bist MEIN Spielzeug. Niemand sonst hat dich anzufassen! Verstanden?!“ die junge Frau versucht sich aus seinem Griff zu befreien, doch als Strafe dafür, zieht er noch fester an ihren Haaren “Ahhmm.“ die Konnoichi keucht schmerzlich auf und hört dann auf, sich gegen seinen Griff zu wehren “Ich bin derjenige der darüber entscheidet, wann ich dich Jashin opfere. Sonst niemand! Und Jashin sieht es nicht gerne, wenn andere außer seine Jünger, seine Opfer berühren. Verstehst du das?!“ redet er todernst weiter und die eisblauen Augen der jungen Frau starren ängstlich in sein Gesicht bevor sie ihm “Du bist doch völlig krank!“ an den Kopf wirft. Der Mann mit den lilafarbenen Augen lacht daraufhin amüsiert auf und schüttelt seinen Kopf “Selbst in so einer Situation, bist du störrisch wie eh und je, hm?“ er grinst sie schief an und wird dafür von finsteren Blicken geradezu durchbohrt. Er lässt sie los und tritt ein Stück weit von ihr weg “Du blöder Arsch! Hör auf damit, mir ständig solche Angst einzujagen!“ schimpft Misaki dann zornig und versucht sich wieder zu beruhigen. Sie weiß nicht was los ist, die Dinge die Hidan gesagt hat, waren keinesfalls nett und trotzdem gefällt ihr die Tatsache, dass er sie als SEINEN Besitz bezeichnet hat, wenn auch nur als sein Spielzeug, welches er umbringen kann wann ihm eben gerade danach ist. Sie seufzt laut auf. Ja, jetzt ist es offiziell, dieser Mann hat sie völlig verrückt gemacht. Hidan stützt seinen Arm neben ihrem Kopf an dem Baumstamm ab und lehnt sich mit seinem Gesicht dicht zu dem Ihren und als er gerade etwas sagen will und bereits fies grinst, meldet sich sein Ring, welchen er am linken Zeigefinger trägt mit dem Befehl “Hidan. Kommt in mein Büro, sofort.“ Der Mann mit den silbernen Haaren seufzt genervt auf und gibt ein “Du störst mich immer in den unpassendsten Augenblicken…“ von sich. Als Misaki sich wundert, was er denn plötzlich hat, und mit wem er geredet hat, die Stimme Pain´s konnte nämlich nur Hidan hören, geht er bereits in Richtung des Hauptquartiers zurück, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Die junge Frau bleibt noch einen Moment verdutzt stehen, ehe sie schnell zu Hidan aufschließt und dann mit ihm gemeinsam das Akatsuki Hauptquartier betritt. Kapitel 11: Pain´s Entscheidung ------------------------------- Dort angekommen, steht Kakuzu bereits im Flur und wartet ungeduldig auf die beiden Jungspunde. Hidan bemerkt den verärgerten Gesichtsausdruck seines Partners und versucht die Stimmung aufzulockern indem er breit grinsend sagt “Na, wartest du schon lange du alter Sack?“ doch Kakuzu starrt ihn daraufhin nur finster an und antwortet ernst “Spar dir dein Gelaber. Deinetwegen sitzen wir in der Scheisse.“ und wendet den Blick dann von seinem Mitstreiter ab. Misaki schluckt nervös da die Luft um die beiden herum geradezu knistert und will sich gerade an Hidan vorbei schieben um die Treppe hinauf zu gehen, als dieser sie an der Schulter festhält und mit skeptischem Blick fragt “Wo willst du denn bitte hin? Unser Anführer hat auch nach dir gerufen.“ die junge Frau blinzelt ihn ungläubig an, sie erinnert sich nicht, gerufen worden zu sein. Doch im nächsten Augenblick wird ihr klar, dass das wohl etwas damit zu tun haben muss, als Hidan zuvor vermeintliche Selbstgespräche führte. Als die drei vor der Bürotür stehen, fliegt diese bereits auf und ein grimmig drein schauender Pain steht in der Tür “Da seit ihr ja endlich. Kommt rein!“ Bei dem Anblick des gepiercten Mannes, welcher aufs äußerste verärgert zu sein scheint, bekommt Misaki es etwas mit der Angst zu tun und als die drei dann sein Büro betreten, fühlt sie sich wie ein Lämmchen auf dem Weg zur Schlachtbank. Der Mann mit den orangen Haaren setzt sich wieder an seinen Schreibtisch und Misaki, Hidan und Kakuzu stehen brav in einer Reihe nebeneinander, als sich die Tür hinter ihnen schließt, nachdem Konan das Büro betreten hat. Es herrscht erdrückende Stille, bis Pain endlich beginnt zu sprechen “Ihr begreift wohl nicht welches Privileg es ist, zu Akatsuki zu gehören.“ er mustert dabei die beiden Männer und spricht dann weiter “Ich hörte, dass du sie fast getötet hättest…“ er macht eine kurze Pause. Er schreit zwar nicht und spricht seine Worte ruhig, dennoch liegt ihnen etwas bei, was Misaki den Atem stocken lässt und ihr eine Gänsehaut über den Rücken jagt und dabei ist ja nicht einmal sie diejenige, die gerade eine Standpauke erhält. “…und das obwohl ICH ausdrücklich sagte, dass sie tabu ist, bis ich über ihre Zukunft entschieden habe!“ nun wird er bei seinen Worten schon etwas lauter und Hidan hat nichts besseres zu tun, als genervt die Augen zu rollen, als ob er mit der ganzen Sache gar nichts zu tun hätte. “Das wird Konsequenzen für euch beide haben! Und sich meinen Befehlen zu widersetzen ist nicht billig.“ fügt der Mann mit den vielen Piercings dann noch hinzu und Kakuzu, welcher die ganze Zeit nichts gesagt hat und noch nicht einmal mit der Wimper gezuckt hat, wirft seinem Partner bei der letzten Aussage seines Anführers schnell einen todbringenden Blick zu. Ja, wenn es um Geld geht, dann kennt er wirklich keinen Spaß und wenn es dabei auch noch um SEIN GELD geht, gleich noch mal viel weniger. Die junge Frau mit den eisblauen Augen traut sich nun endlich zu sprechen “Es tut mir leid, wenn ich unaufgefordert spreche…“ sie streicht sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht “…Aber das, was Hidan getan hat, war nicht so ernst, wie es dir vielleicht berichtet wurde. Eigentlich haben wir eher herum gealbert…“ die junge Frau sieht den Anführer der Akatsuki verlegen an. Zu ihrem und wohl viel mehr Hidan´s Glück, hat der strömende Regen sämtliches Blut von ihrer Kleidung gewaschen und so sieht man nur an ein paar Stellen leichte Kampfspuren. “…und Kakuzu hatte mit dieser ganzen Sache eigentlich überhaupt nichts zu tun.“ fügt sie dann noch schnell hinzu. Der Mann mit den lilafarbenen Augen starrt sie daraufhin böse an und beginnt zu meckern “Na vielen Dank, dass du jetzt alles mir in die Schuhe schiebst!!“ er lässt weitere Kommentare allerdings sein, als der gepiercte Mann aufsteht und sich direkt vor Misaki stellt. Er sieht sie prüfend an “Es ist egal, ob oder in welchem Ausmaß Kakuzu dabei war. Sie sind ein Team und deswegen fallen die Fehler des einen, auch auf den anderen zurück.“ erklärt er der jungen Frau dann ruhig den Stand der Dinge. “Und bist du dir sicher, dass ihr nur herum gealbert habt? Deine Kleidung spricht eine andere Sprache.“ fragt er ganz ruhig, doch sein Blick nagelt die Kekkei Genkai Erbin fest und durchbohrt sie geradezu auf der Suche nach der Wahrheit. “J-Ja. Man könnte es eher als Training bezeichnen. Wirklich.“ platzt es aus der Frau mit den langen Haaren heraus, ohne, dass sie darüber nachgedacht hat und Pain mustert sie durchdringend bevor er sagt “Nun gut. Dann werde ich dir das glauben. Glück gehabt, ihr beiden.“ und sieht dabei dann erst Hidan und dann Kakuzu warnend an. “War es das jetzt?! Ich habe keine Lust, meine Zeit hier noch länger zu verschwenden.“ grummelt der Mann mit den silbernen Haaren gelangweilt und diesmal ist es Misaki, die ihn wütend ansieht. Immerhin hat sie ihm gerade den Arsch gerettet, da könnte er doch zumindest etwas Dankbarkeit zeigen. Sie schüttelt ihren Kopf über sein Verhalten und richtet ihren Blick dann wieder auf Pain, als sich dieser räuspert “Ich habe entschieden was mit dir passieren soll.“ sagt er mit fester Stimme und die junge Frau starrt ihn unsicher an, immerhin kann jetzt etwas Gutes kommen, oder etwas ganz Schlechtes. Wobei sie sich auch nicht sicher ist, was sie in ihrer Situation als ´gut´ bezeichnen kann. Zu weiteren Gedanken kommt sie allerdings nicht, da Pain bereits weiter spricht “Du wirst bei uns bleiben und ein Mitglied von Akatsuki werden. Ich habe dein Kekkei Genkai zwar noch nicht gesehen, aber das wird schon noch passieren. Und bis dahin werde ich dir Aufgaben erteilen, welche du ohne wenn und aber zu erledigen hast, verstanden?“ er sieht sie ernst an und Misaki schluckt angespannt “Wer hat denn gesagt, dass ich hier bleiben möchte?! Ich habe nur EIN Ziel, welches ich erreichen will und bei eurer Organisation rum zu gurken, bringt mich meinem Ziel kein bisschen näher. Und was sind das überhaupt für geheime Dinge, die ihr hier abzieht? Vielleicht möchte ich damit ja überhaupt nichts zu tun haben!“ während ihres Satzes wird ihre Stimme immer selbstbewusster, da sie sich wieder an ihr eigenes Ziel erinnert hat und dieses für sie oberste Priorität hat. Der Mann mit den orangen Haaren betrachtet sie mit schief gelegtem Kopf, da er mit so einem Tonfall und vor allem mit diesen Worten nicht gerechnet hatte “Nun, dein Ziel ist es, dich an Konoha zu rächen. Das kannst du, wenn du dich uns anschließt. Und unser Ziel ist eigentlich simpel zu erklären und in 3 Schritten zu erreichen…“ er macht eine kurze Pause “…1.tens müssen wir viel Geld heran schaffen um unsere Ziele in die Tat umsetzen zu können. Dann 2.tens wollen wir eine Shinobi-Vereinigung gründen, die gegen Geld für andere Länder in den Krieg zieht…damit erlangen wir immer mehr Macht und erlangen eine führende Position in allen Kriegsangelegenheiten und 3.tens werden wir dann die Weltherrschaft erlangen weil jedes große Land auf uns angewiesen sein wird und das verleiht uns uneingeschränkte Macht und damit kann ich dieser trostlosen, grausamen Welt endlich den Frieden bringen.“ er unterbricht sich kurz als er Misaki´s skeptischen Gesichtsausdruck bemerkt doch dann fügt er noch hinzu “Doch um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir der Welt erst den unendlichen Schmerz zeigen, damit sie begreifen und bereit sind, für den Frieden.“ in seinem Tonfall liegt feste Entschlossenheit und die junge Frau mit den eisblauen Augen starrt ihn nach seiner Aussage nur mit einem Gesichtsausdruck an der ´Alter, ist das etwa dein ernst??!!!´ sagen soll und ist erstmal sprachlos. “Des weiteren stehst du unter Akatsuki´s Schutz, wenn du der Organisation beitrittst. Und wir haben viele starke Kämpfer in unseren Reihen, von welchen du bestimmt noch so einiges lernen könntest um dann schlussendlich Rache zu nehmen, an jenen die dich verletzt und verraten haben. Aber dir muss auch klar sein, dass du unsere Organisation niemals verlassen kannst, es sei denn tot.“ diese Worte ergeben in Misaki´s Ohren schon etwas mehr Sinn und doch, scheint das alles recht bizarr zu sein und kommt ihr so unwirklich vor. Sie hält sich nachdenklich das Kinn und denkt über seine Argumente nach bevor sie dann laut seufzt “Gut, von mir aus. Ich werde Akatsuki beitreten. Aber nur unter der Bedingung, dass ihr mir nicht im Weg stehen werdet, wenn ich meine Rache nehmen will.“ sie schaut den Mann mit den orangen Haaren ernst an und dieser nickt leicht “Du wirst hier sowohl Pflichten als wie auch Freiheiten haben. Keine Sorge. Wir werden uns gegenseitig dabei helfen, unser Ziel zu erreichen.“ die junge Frau nickt einverstanden und Konan, die die ganze Zeit über still war, lächelt glücklich. Sie scheint sich wohl darüber zu freuen, nicht mehr die einzige Frau bei Akatsuki zu sein und eilt sogleich zu dem Schrank in der Ecke des Büro´s und kramt etwas daraus hervor, was sie dann Misaki reicht. Die Kekkei Genkai Erbin nimmt das schwarze Etwas entgegen und erkennt dann, dass es sich dabei um einen Mantel handelt //Oh nein. Sagt bloß, ich muss auch diesen scheußlichen Mantel tragen?// fragt sie sich mit einem gequälten lächeln, doch damit ist es noch nicht genug. Pain greift in seine Tasche, holt einen Ring heraus und drückt ihn der jungen Frau dann in die Hand bevor er sagt “Das ist der Ring unseres kürzlich ausgeschiedenen Mitgliedes Orochimaru. Du wirst ihn an der linken Hand am kleinen Finger tragen. Das wird auch die Position sein, die du einnimmst wenn wir das *Genryū Kyū Fūjin durchführen.“ die junge Frau schaut ihn mit hochgezogener Augenbraue an “Das WAS durchführen??“ sie betrachtet Hidan verdutzt, als dieser auf ihre Frage hin zu kichern beginnt, doch noch bevor sie weitere Fragen stellen kann, ergreift Pain wieder das Wort “Das werde ich dir erklären, wenn es soweit ist. Du musst nur wissen, dass du diesen Ring ab jetzt immer zu tragen hast, genauso wie den Mantel. Außer er behindert dich im Kampf, dann darfst du ihn vorübergehend ablegen. Aber da das unser Markenzeichen mit unserem Symbol darauf ist und unsere Zusammengehörigkeit zeigt, solltest du ihn immer tragen. Ach ja, ich werde deine Mitgliedschaft bei der nächsten Konferenz den anderen Mitgliedern bekannt geben.“ Misaki blinzelt perplex, das waren nun wirklich sehr viele Info´s auf einmal, als sie den blaugrauen Ring mit dem Schriftzeichen für Kü (Leere) darauf in ihrer Hand betrachtet. //Der ist mir doch vieeel zu groß…den werde ich ständig verlieren.// denkt sie sich als sie den Ring auf ihren kleinen Finger steckt, doch schon im nächsten Moment schrumpft der Ring zusammen und passt sich ihrem Finger an. Sie blinzelt mehrmals irritiert und seufzt dann allerdings nur, ohne sich weitere Gedanken darüber zu machen wie das sein kann. Hidan, der an und für sich auch ein eher ungeduldiger Mensch zu sein scheint, fängt dann an zu motzen “Können wir dann gehen?“ doch Pain schüttelt schnell den Kopf “Eins noch. Misaki wird von nun an zu eurem Team gehören. Ihr werdet viel mit ihr trainieren und sie an unsere Regeln und Pflichten heranführen. Verstanden?“ der Satz des Anführers klang viel mehr wie ein Befehl, als eine Frage und Kakuzu nickt daraufhin nur, ohne ein Wort zu sagen. Als seine Worte, dass sie nun dem Team von Kakuzu und Hidan angehört, der Frau mit den eisblauen Augen im Kopf widerhallen, bekommt sie leicht rote Wangen und muss zugeben, dass diese ganze Sache hier ja doch recht aufregend ist. Doch der Sensenträger rümpft die Nase “Was denn, die soll in unser Team? Pfft. Das ich nicht lache…die stirbt doch bestimmt gleich so schwach wie sie ist!“ meckert er dann lautstark los, doch der Mann mit den orangen Haaren gibt ihm mit seinem Blick zu verstehen, dass er nicht darüber diskutieren will und deutet mit dem Kopf in Richtung der Tür. Das ist für die 3 das Zeichen, das Büro jetzt zu verlassen. Pain und Konan sagen noch wie aus einem Munde `Willkommen in unserer Organisation` und die junge Frau neigt daraufhin dankbar den Kopf. Hidan verschränkt die Hände hinter seinem Kopf als er aus dem Büro geht und motzt genervt weiter “Was glaubt er, wer er ist?! Er kann uns doch nicht einfach dieses Weib auf´s Auge drücken…“ und jetzt meldet sich Kakuzu auch mal zu Wort “Halt endlich die Klappe, Hidan! Du kannst froh sein, dass er uns für deinen Fehltritt nicht bestraft hat, denn wenn ich wegen dir etwas von meinem Geld verloren hätte, dann hätte ich dich getötet!“ sagt er mit ernster Miene und gerade als Hidan ihm an den Kopf werfen will, dass er doch weiß, dass er ihn nicht töten kann weil er unsterblich ist, dreht sich der Mann mit der Maske zu der jungen Frau um und sagt mit etwas freundlicherer Stimme “Willkommen in unserem Team.“ und schon im nächsten Moment steigt er die Treppenstufen nach oben. “Hey! Wo willst du denn jetzt hin?“ ruft ihm der Sensenträger hinterher und der Mann mit der Maske antwortet nur kurz und knapp “Wir haben für heute keinen Auftrag, also werde ich die Finanzen durchgehen. Du kannst mit ihr trainieren gehen, damit du auch mal was für dein Geld tust.“ und kurz darauf hört man, dass im 1.ten Stock eine Tür zufällt. Hidan´s Blick erinnert in diesem Moment geradezu an die Lust ein Massaker stattfinden zu lassen “Hmpf. Na toll, jetzt darf ich den Babysitter spielen…und dabei bekomme ich doch noch nicht mal Geld!“ er rollt genervt mit den Augen und Misaki sieht ihn abschätzend an “Anstatt rum zu meckern solltest du dich lieber dafür bedanken, dass ich dich vorhin gedeckt habe!“ sagt sie dann eingeschnappt und der Mann mit den lilafarbenen Augen lacht kurz amüsiert auf “Keh. Als ob ich deine Deckung brauchen würde. Was soll er denn schon groß machen? Mich töten? Hallloooo…“ er klopft nach seinem Satz mehrmals gegen ihre Stirn als er dann weiter redet “…Ich kann nicht sterben, schon vergessen?!“ und abermals seufzt er tief auf. Als die beiden den Gang entlang schreiten, strecken Tobi und Deidara breit grinsend ihre Köpfe aus der Wohnzimmertür. “Was habt ihr beiden Spacken denn??!“ fragt Hidan genervt und Deidara straft ihn dafür mit einem düsteren Blick bevor er dann Misaki anlächelt “Herzlich Willkommen bei Akatsuki!! Es ist schön, dass endlich mal wieder ein nettes Mitglied bei uns aufgenommen wurde. Den Letzten kann man in der Hinsicht voll vergessen.“ sagt er dann provozierend und wegen Hidan´s hochrotem Kopf, nimmt die Frau mit den eisblauen Augen an, dass er das neueste Mitglied vor ihr war. “Ähm. Danke, Deidara. Aber woher wisst ihr, dass-“ weiter kommt die Kekkei Genkai Erbin bei ihrem Satz allerdings nicht, weil Tobi sie bereits unterbricht “Tobi ist so schrecklich neugierig und weil Tobi Angst hatte, dass der Leader Tobi´s neue Freundin raus schmeißt, hat Tobi gelauscht.“ er lacht danach fröhlich und Misaki lächelt verlegen zurück als sie sich für die Glückwünsche bedankt. Der blonde Mann betrachtet den Mantel, welchen Misaki noch immer über ihren Armen liegend trägt und sagt dann aufgeregt “Na, worauf wartest du noch? Zieh ihn schon an!“ und direkt nach seinen Worten, hilft er ihr in den Mantel hinein. Misaki schließt ihn bis zum Bauchnabel und lässt ihn nach oben hin offen. Deidara betrachtet sie genau, als er einmal um sie herum geht und dann den Daumen hebt “Steht dir sehr gut. Auch wenn man ohne Mantel mehr von deiner schönen Haut sieht.“ Misaki lächelt daraufhin geschmeichelt und Deidara sieht sie dann interessiert an “Sag mal, bei wem bist du eigentlich im Team?“ fragt er zugleich neugierig und die junge Frau runzelt die Stirn. Der blonde Mann erklärt schnell “Ich habe Tobi verboten zu lauschen, deswegen ist er nur bis zu der Stelle geblieben, als du eingewilligt hast, dich uns anzuschließen.“ Die Kekkei Genkai Erbin schmunzelt daraufhin “Ach so. Ich bin im Team von-“ mitten in ihrem Satz wird sie von dem Sensenträger unterbrochen “Sie ist in meinem Team. Von uns kann sie im Gegensatz zu euch Schwächlingen wenigstens noch was lernen.“ sagt er stichelnd und grinst dabei frech. Der Mann mit den langen blonden Haaren seufzt daraufhin missmutig auf “Was für eine Schande, dass sie ihren lieben Charakter in deiner Gegenwart verlieren wird. Ein Ekelpaket wie du, hat so eine hübsche Partnerin überhaupt nicht verdient, wenn du mich fragst.“ er sagt dies ebenfalls mit einem provozierenden Unterton und Misaki bekommt rote Wangen, mit Komplimenten konnte sie noch nie gut umgehen. Hidan, dem wohl aufgefallen ist, dass seine neue Partnerin rot geworden ist, passt das ganz und gar nicht und er verschränkt seine Arme vor seiner Brust “Nur gut, dass niemanden deine Meinung interessiert! Misaki, lass uns gehen.“ sagt er streng und mit diesem Satz unterbricht er dann das, in seinen Augen, flirten der beiden und geht in Richtung der Eingangstür. Die Frau mit den langen Haaren legt nachdenklich den Kopf schief “Aber wohin gehen wir denn?“ doch der Mann mit den silbernen Haaren macht sich gar nicht die Mühe auf sie zu warten, sondern geht einfach weiter als er antwortet “Na wir gehen trainieren, was denn sonst? Also beweg dich!“ die junge Frau starrt ihm verdutzt hinterher und verabschiedet sich dann schnell von Tobi und Deidara, bevor sie dem Sensenträger hinterher eilt. Der Mann mit den lilafarbenen Augen verlässt das Hauptquartier, dicht gefolgt von Misaki welche sich sofort schüttelt, als sie feststellt, dass es noch immer regnet. “Müssen wir denn unbedingt bei diesem Mistwetter trainieren? Ich habe ja noch nicht einmal meinen Kampfstab dabei!“ beginnt sie zu protestieren, doch der Sensenträger antwortet nur ganz lässig “Den wirst du auch nicht brauchen. Und stell dich nicht so an, nur wegen dem bisschen Regen, Prinzesschen.“ seine Stimme klingt etwas verärgert und die junge Frau fragt sich, was er denn nun schon wieder hat, doch zerbricht sich gar nicht erst den Kopf darüber. Dieser Mann ist und wird ihr wohl in seinem Verhalten ein Rätsel bleiben. Und vielleicht ist das ja auch besser so? *Genryū Kyū Fūjin = Jutsu mit welchem die Bijuu (Geister/Dämonen) aus den Jinchuuriki (Personen in denen die Bijuu versiegelt sind) gezogen werden; Kapitel 12: Training -------------------- Sie stapft ihm durch den Wald hindurch hinterher, während der Regen ihre Kleidung voll und ganz durchnässt. Der Mantel hält das Wasser zwar etwas ab, aber irgendwann hält selbst dieser diesen Wassermassen nicht mehr Stand. Was die Laune der jungen Frau nicht gerade verbessert, da sie schon fast wieder trockene Haare hatte, bevor sie das Hauptquartier kurz zuvor verlassen haben. Die beiden gehen auf die Wiese, auf welcher sie erst kürzlich eine Auseinandersetzung hatten und bei dem Gedanken daran sträuben sich Misaki´s Nackenhaare. Um die Gedanken daran zu vertreiben, beginnt sie zu sprechen “Warum müssen wir denn ausgerechnet im Regen trainieren? Das läuft uns doch nicht davon. Und wie gesagt, habe ich meinen Kampfstab nicht dabei!“ sie betrachtet den Mann mit den lilafarbenen Augen dann ernst, als dieser endlich stehen bleibt und sich zu ihr umdreht “Ich sagte dir doch, dass du deinen Kampfstab nicht brauchen wirst. Außerdem ist das doch nur ein bisschen Regen und du bist sicher nicht aus Zucker, also stell dich nicht so an.“ sagt der Sensenträger dann ernst und hält sich nachdenklich sein Kinn bevor er weiter spricht “Wir werden *Tai-Jutsu trainieren. Darin bist du ja nicht gerade der Bringer, was ich bisher so gesehen habe.“ Misaki klappt ihren Mund bereits auf, um ihm ein paar Kommentare hinzuknallen, was ihm denn einfällt das zu sagen, aber sie schließt den Mund lieber wieder und entgegnet ihm darauf nichts, immerhin hat er da nicht so ganz Unrecht. Sie ist zwar verdammt schnell, aber an der Durchschlagskraft ihrer Schläge und Tritte hapert es dann ja doch noch sehr. Und weil sie weiß, dass sie in diesen Bereichen nicht sonderlich stark ist, kämpft sie auch lieber aus mittlerer oder weiter Distanz zu ihren Gegnern um kein unnötiges Risiko einzugehen. Einzig und allein in der Gestalt des Urufu-Oni besitzt sie viel mehr Power und dann sind auch ihre Tritte und Schläge für ihre Gegner äußerst gefährlich. In diesem Zustand ist sie auch eher auf Nahkampf ausgelegt, da sie ihre rasende Wut dann kaum noch im Zaum halten kann und völlig die Kontrolle verliert. Was es so gut wie unmöglich macht, ihren Gegner in Ruhe zu analysieren und auf Sicherheitsabstand zu bleiben. Die Kekkei Genkai Erbin blitzt ihren neuen Partner böse an “Ich habe aber keinen Bock, im Regen zu trainieren! Guck mal wie ich aussehe!“ beginnt sie dann zu motzen und deutet dabei auf ihre pitschnassen Haare und die ebenso durchnässte Kleidung “Ich werde wieder rein gehen. Du kannst ja alleine trainieren, wenn du unbedingt willst.“ sagt sie dann entschlossen und dreht sich bereits um, als sie das Geräusch eines Windzuges hört. Schnell duckt sie sich von dem Geräusch weg und hat es damit gerade so geschafft, der Faust Hidan´s auszuweichen, welche nach ihrem Kopf geschlagen hat. “Sag mal, geht´s noch?!“ sie starrt ihn zornig an und der Mann mit den silbernen Haaren betrachtet sie mit hochgezogener Augenbraue, als er ihre düsteren Blicke bemerkt “Du wirst schön hier bleiben und wir werden trainieren. Du hast doch immerhin gehört was der Leader und Kakuzu gesagt haben.“ entgegnet er ihr uneingeschüchtert und Misaki glaubt ihren Ohren nicht trauen zu können. “Als ob es dich interessiert, was irgendjemand zu dir sagt! Also nenne mir gefälligst den wahren Grund, weshalb ich jetzt hier in diesem Pisswetter stehe!“ sie schimpft sich richtig in Rage, doch Hidan lässt das immer noch kalt. Was sollte ihm denn schon auch schlimmes passieren wenn er sie wütend macht? Er ist ja immerhin unsterblich, also hat er auch nichts zu befürchten. Sich über diese Tatsache bewusst nimmt er selbstsicher seine Kampfhaltung ein “Weil du schwach bist und ich keine Lust habe, deine Leiche nach unserer ersten Mission zum Hauptquartier zurück zu schleppen. Also halt die Klappe und lass uns anfangen!“ geifert er die junge Frau dann an und holt zu einem Tritt aus, welcher Misaki eigentlich direkt am Oberkörper getroffen hätte. Doch noch im letzten Moment hat sie ihre Arme hochgerissen und damit seinen Tritt geblockt. Sie rutscht ein paar Meter, auf ihren Beinen stehend, von dem Sensenträger weg und staunt dabei nicht schlecht. Sie hatte nicht gedacht, dass eine solche Wucht in seinem Tai-Jutsu steckt und dabei strengt er sich noch nicht einmal sonderlich an, was heißt, dass da nach oben hin noch viel Luft zu sein scheint. Sie sieht nun ein, dass es keinen Weg gibt, das Training zu umgehen und gibt weitere Diskussionsversuche, in der Hoffnung wieder in das Hauptquartier zurückkehren zu können, auf. Hidan greift sie jetzt mit einer Kombination aus mehreren Schlägen gefolgt von Tritten an und die Frau mit den lange Haaren schafft es bisher relativ gut, diesen auszuweichen, oder sie zu blocken. Der Mann mit den silbernen Haaren schlägt sich die Hand auf die Stirn und seufzt laut auf “Als ob es nicht schlimm genug ist, dass es in meiner Religion verboten ist zu kämpfen, wenn man den Gegner währenddessen nicht abschlachtet, sondern ihn nur verletzt, nein, du weichst ja nur aus! Greif gefälligst auch mal an!“ meckert er seine Teamkollegin dann an “Na los, schlag mich!“ fordert er sie auf seiner Anweisung nachzukommen, doch die Kekkei Genkai Erbin schüttelt nur den Kopf “Nein. Das kann ich nicht.“ antwortet sie ihm etwas kleinlaut und der Sensenträger schaut sie daraufhin mit großen Augen an bevor er fragt “Ach und warum nicht?“. Die Frau mit den eisblauen Augen versucht seinem Blick auszuweichen und schaut an ihm vorbei als sie grummelt “Wenn es ein richtiger Kampf wäre, dann wäre das etwas anderes…“ sie macht eine kurze Pause “…Aber wir sind jetzt in einem Team. Und ich bin nicht wütend auf dich, also habe ich keinen Grund dich zu schlagen.“ beendet sie dann ihre Erklärung und der Mann mit den lilafarbenen Augen blinzelt sie ungläubig an bevor er dann nach seiner Sense mit den 3 Klingen greift “Nun gut, dann gestalten wir das ganze doch etwas ernster!“ sagt er dann breit grinsend und Misaki betrachtet ihn mit hochgezogener Augenbraue “Das hat doch damit nichts zu tun! Außerdem ist das unfair! Ich habe noch nicht mal meinen Kampfstab!!“ beginnt sie dann zu protestieren doch der junge Mann lacht nur amüsiert “Im Leben ist nichts fair. Das kannst du dir schon mal hinter deine Ohren schreiben, Prinzesschen! Und jetzt kämpfe gefälligst. Ich werde sicher keine Rücksicht nehmen, nur weil wir jetzt in einem Team sind!“ teilt er ihr dann unmissverständlich mit, bevor er mit seiner Sense ausholt und nach ihr schlägt. Misaki reißt erschrocken die Augen auf, sie hätte nicht gedacht, dass er jetzt wirklich ernst machen würde. Gerade noch rechtzeitig blockt sie seinen Schlag mit einem ihrer Kunai und muss sich wirklich ordentlich ins Zeug legen, um der Wucht seines Angriffes standhalten zu können. Sie versucht immer wieder Distanz zwischen sich und den Sensenträger zu bringen, doch dieser hat das längst durchschaut und lässt es gar nicht erst zu. Er drängt sie immer wieder in die Enge, doch auch jetzt, weicht die junge Frau nur aus und blockt seine Angriffe. Sie schafft es, Hidan einen Tritt zu versetzen, welcher ihn ein Stück weit von ihr weg stößt und sie nutzt diesen kurzen Moment um Fingerzeichen zu formen und im nächsten Moment hält sie ihren Aisuba in ihrer rechten Hand. Da er aus verstärktem Stahl besteht und um einiges länger und größer ist als die Kunai es sind, kann sie mit ihm seine Angriffe mit der Sense definitiv besser abwehren. Der Gedanke darüber lässt sie etwas erleichtert aufatmen doch lange Zeit zum überlegen hat sie nicht, da Hidan bereits wieder angreift und dabei laut lachend ausruft “Ahaha! Nun wird die ganze Sache wenigstens etwas interessanter!“. Die beiden springen und laufen über die große Wiese und Misaki blockt weiterhin tapfer seine Angriffe. Doch sie muss zugeben, dass sie allmählich müde wird. Sie ist es absolut nicht gewohnt, sich in einem Kampf nur auf ihr Tai-Jutsu zu beziehen, normalerweise setzt sie im Kampf ihre verschiedenen **Nin-Jutsu ein, welche sie auch wesentlich besser beherrscht. Der Mann mit den lilafarbenen Augen verliert langsam die Geduld mit ihr, da sie ihn noch immer nicht angreift und brüllt dann “Du bist schwach! Und genau deswegen konntest du deine Mutter nicht vor deinem Vater beschützen!“ die junge Frau starrt ihn mit weit aufgerissenen Augen an //Woher weiß er, dass….// sie überlegt einen Moment und kommt dann zu dem Schluss, dass er wohl auch diesen Teil der Unterhaltung belauscht hat, als sie Pain von ihrer Vergangenheit in Konoha Gakure erzählte. Sie ballt ihre linke Hand zur Faust und schreit dann zornig “Halt gefälligst deine Fresse!! Du hast überhaupt kein Recht über mich zu urteilen! Du weißt überhaupt nichts über mich!!“ ihr Herz rast geradezu vor Wut und nun wird sie bei dem Trainingskampf auch etwas aktiver. Nun ist sie diejenige, die Tritte, Schläge und Hiebe mit ihrem Kampfstab austeilt und Hidan muss diese nun kontern oder ausweichen, um nicht getroffen zu werden. Der Kampfstab und die Sense prallen mit einem lauten, metallenen Geräusch aufeinander und die Wucht des Aufpralls führt dazu, dass die beiden Shinobi ein paar Meter weit voneinander weggestoßen werden, in welchen ihre Füße über den vom Regen durchtränkten Grasboden rutschen. Der Mann mit den lilafarbenen Augen grinst frech “Ich muss dich nicht kennen, um zu wissen, dass du schwach bist! Und dass deine Mutter wegen dir gestorben ist, weil du unfähig warst sie zu beschützen ist offensichtlich!“ sagt er mit einem provozierenden Unterton, da er Misaki aus der Reserve locken will, doch das war zu viel des Guten. Die Frau mit den eisblauen Augen blitzt ihn zornig an und sprintet dann auf ihn zu. Sie ist so schnell, dass sie im einen Moment noch links zu sehen ist und im nächsten verschwunden, bevor sie dann etwas weiter rechts wieder auftaucht. Als sie Hidan erreicht hat, täuscht sie einen Schlag mit ihrem Kampfstab an, auf welchen sich Hidan dann wie gewollt konzentriert und holt dann allerdings mit der linken Faust aus und verpasst ihm einen gewaltigen Kinnhaken, welcher ihn von den Beinen reißt und dafür sorgt, dass er seine Sense mit den 3 Klingen fallen lässt. Er schlägt unsanft, mit dem Rücken zuerst, auf dem Boden auf nachdem er ein Stück weit durch die Luft geflogen ist und noch bevor er wieder auf seine Beine springen kann, verdunkelt Misaki´s Schatten sein Sichtfeld. Sie springt direkt auf ihn und drückt mit ihren Beinen seine Arme fest auf den Boden. Sie sitzt kniend auf seinem Oberkörper und schlägt dem Mann mit den silbernen Haaren dann mehrmals ins Gesicht. Erst mit der rechten Faust, dann mit der linken, wieder mit der rechten und so weiter. Sie holt vor jedem Schlag weit genug aus, um mehr Wucht in ihre Schläge zu bekommen und Hidan´s Kopf wird dazu von der einen zur anderen Seite geschleudert ohne dass er großartig etwas dagegen machen kann. Nach ein paar Faustschlägen werden dieselben wesentlich schwächer und als Misaki begreift, dass sie die Fassung verloren hat, beruhigt sie sich wieder und springt schnell auf und damit auch von Hidan herunter “Das hättest du nicht sagen sollen!!“ ruft sie zornig aus als sie schnurstracks die Bäume ansteuert. Es regnet immer noch wie aus Eimern, aber das bemerkt sie im Moment gar nicht mehr. Hidan steht auf und bewegt mit seiner Hand mit einer ruckartigen Bewegung seinen Unterkiefer um ihn wieder einzurenken und wischt sich dann das Blut weg, welches aus seiner Nase und seinem Mund läuft. Der Mann mit den silbernen Haaren nimmt seine Sense wieder auf seinen Rücken und geht dann zu Misaki, welche in diesem Moment mit ihrer rechten Faust fest gegen den Baum schlägt der vor ihr steht, nachdem sie ihren Kampfstab fallen gelassen hat. “Aaaahhh!“ ruft sie dabei aus tiefster Seele aus und der junge Mann betrachtet mit schief gelegtem Kopf das große Loch, welches sich nun in dem dicken Baumstamm befindet. Ohne ein Wort zu sagen, legt er seine Hände auf ihre Schultern und dreht sie mit einer schnellen Bewegung zu sich um. Eigentlich wollte er sich für seine blutende Nase und Lippe revanchieren, doch als er in das Gesicht der jungen Frau blickt, ändert er seine Meinung. Sie hat die Augen fest zusammen gekniffen und beißt sich auf die Unterlippe, während ihr viele Tränen über die Wangen nach unten kullern. “Sieh mich an.“ befiehlt der junge Mann der Kekkei Genkai Erbin, doch diese denkt gar nicht daran. Sie dreht den Kopf weg und blickt auf den Boden. Sie will ihn jetzt gar nicht ansehen, er würde ja doch nur wieder anfangen sie zu verarschen, weil sie jetzt weint wie ein kleines Mädchen, womit er eigentlich recht hätte und diese Erkenntnis lässt der Frau mit den langen Haaren prompt noch mehr Tränen aus den Augen quellen. “Ich sagte du sollst mich ansehen, verdammt noch mal!!“ schreit er sie ungeduldig an und Misaki ist über seinen Tonfall so erschrocken, dass sie ihm ins Gesicht sieht, als der Fluss ihrer Tränen für einen Moment verebbt. Sie sieht sein blutverschmiertes Gesicht und als ihr klar wird, dass sie dafür verantwortlich ist, beginnt sie erneut zu weinen und wirft sich gegen den Mann mit den lilafarbenen Augen. Sie drückt sich fest gegen ihn, während sie ihre Hände und ihren Kopf an seine Brust legt und presst dann trotz des Kloßes in ihrem Hals hervor “Es tut mir so leid!! Ich wollte dich nicht schlagen, Hidan! Bitte verzeih mir!“ sie schluchzt zutiefst schuldbewusst und hofft, dass er ihre Entschuldigung annimmt, auch wenn sie es wohl verdient hätte, dass er ihr dafür ebenfalls ein paar Faustschläge versetzt. Der Sensenträger weitet überrascht die Augen, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet und legt dann sachte eine Hand auf ihren Kopf als er sagt “Ist ja schon gut. Ich wollte doch, dass du ordentlich kämpfst und mich schlägst.“ doch die junge Frau presst sich nur fester an ihn und schüttelt den Kopf “Nein. Ich hätte die Beherrschung nicht verlieren dürfen. Weil du nämlich Recht hast. Mit allem was du gesagt hast!“ im nächsten Moment fällt sie vor ihm auf die Knie und legt ihre Stirn auf den Boden “Bitte trainiere mich, damit ich so stark werde wie du! Sei mein ****Sensei und nimm mich als deine Schülerin an!“ bittet sie ihn mit fest entschlossener Stimme und der Mann mit den lilafarbenen Augen runzelt verdutzt die Stirn. Ihm ist diese Situation etwas unangenehm und er weiß nicht so recht wie er damit umgehen soll “Na hör mal, wir sind doch jetzt ohnehin in einem Team…“ beginnt er dann zu sprechen “…Da wirst du ja ohnehin noch so einiges von mir lernen, wenn du nicht total bescheuert bist.“ der Mann mit den silbernen Haaren betrachtet sie nach seinen Worten durchdringend und die junge Frau hebt langsam ihren Kopf und schaut ihm direkt in die Augen “Das reicht nicht, wenn ich dir nur bei den Missionen zuschauen kann, wie du kämpfst, falls wir überhaupt auf Feinde stoßen sollten! Ich möchte, dass du mich trainierst! Ich werde auch jedes Training mitmachen, egal ob es regnet oder nicht und egal was ich dafür machen muss!“ die Kekkei Genkai Erbin sieht ihn flehend an und irgendwie gefällt dem Sensenträger dieser Gesichtsausdruck von ihr, das ist mal eine Abwechslung im Vergleich zu dem trotzigen oder bösen Ausdruck, den sie sonst überwiegend auf ihrem Gesicht trägt, wenn sie mit ihm kommuniziert. Er seufzt genervt “Nun gut. Ich werde dich trainieren. Aber jetzt steh gefälligst wieder auf!“ sagt er mit Nachdruck und die junge Frau nickt einverstanden. Hidan bemerkt, dass sie ihre rechte Hand sonderbar bewegt und sagt dann schnell “Zeig mir deine Hand.“ als er seine Hand bereits nach der Ihren ausstreckt. Die Frau mit den eisblauen Augen schüttelt den Kopf “Da ist nichts. Alles in Ordnung.“ versucht sie ihn zu beruhigen, doch der Mann mit den lilafarbenen Augen lässt nicht locker und greift dann einfach nach ihrer Hand, in welcher es auch sogleich knackt, als er sie mit der Seinen umschließt. “Mmmhhh!“ Misaki kneift schmerzlich die Augen zusammen und der junge Mann braucht sich ihre Hand gar nicht lange anzusehen um festzustellen, dass sie gebrochen ist. Und als ob das nicht schon genug wäre, zieren mehrere Schnittwunden, welche wohl von dem gesplitterten Holz stammen müssen, ihren Handrücken und die Finger. Er hebt eine Augenbraue als er sie durchdringend betrachtet “Das ist also nichts? Komm, wir gehen zurück ins Hauptquartier. Dann soll sich Kakuzu das mal ansehen.“ sagt Hidan mit ruhiger Stimme und die Kekkei Genkai Erbin schüttelt schnell den Kopf “N-nein! Bitte, das braucht es nicht! Das verheilt doch ohnehin schon bald von ganz allein. Ich sagte doch, dass ich schneller heile als andere.“ versucht sie damit ihren Partner von seinem Vorhaben abzubringen, die ganze Sache ist ihr auch so schon peinlich genug, doch der junge Mann rollt nur genervt die Augen und sagt dann ernst “Du wolltest doch dass ich dich trainiere und wolltest doch das tun, was ich dir sage, oder hab ich mich da etwa verhört?!“ Misaki öffnet die Augen für einen Moment weit und schüttelt schnell den Kopf. Denn immerhin hat sie das zuvor auch durchaus ernst gemeint. “Gut, dann lass uns jetzt gehen.“ sagt der Sensenträger und die junge Frau entgegnet ihm schnell ein “****Hai, Sensei.“ und schnallt sich dann ihren Kampfstab auf den Rücken. Sie geht brav hinter Hidan her, durch den dichten Wald hindurch und kurz darauf betreten sie gemeinsam das Hauptquartier. Zum Glück hat der strömende Regen das Blut aus Hidan´s Gesicht bereits weggewaschen, sonst hätten sich die beiden wirklich erklären müssen, was sie denn unter einem Training verstehen, doch Misaki kann ihre Hand ja immerhin im Ärmel des Mantels verschwinden lassen, sodass diese niemand bemerkt. Die Abenddämmerung setzt bereits ein und Misaki ist wirklich froh, endlich wieder im Trockenen zu sein. Als die beiden die Treppe nach oben gehen, wäre sie beinahe gegen Hidan geprallt, als dieser plötzlich stehen bleibt und über seine Schulter zu ihr zurück sieht “Geh in mein Zimmer. Ich werde Kakuzu holen.“ sagt er leise und die Frau mit den eisblauen Augen nickt schwach. Es ist ihr zwar zuwider, dass Kakuzu ihre Hand versorgen soll, aber immerhin hat sie Hidan versichert, auf ihn zu hören, wenn er sie denn dann im Gegenzug trainieren wird. Und sie hält sich an ihr Wort. Murrend betritt sie Hidan´s Zimmer, während dieser an die Tür des Nebenzimmers klopft und dann ohne auf eine Antwort zu warten eintritt. Sie legt den nassen Mantel und ihren Aisuba ab und setzt sich auf das Bett, als dann auch schon ihre beiden neuen Teamkollegen das Zimmer betreten und die Tür hinter sich schließen. Kakuzu betrachtet sie durchdringend und setzt sich dann neben sie auf das Bett. Der Mann mit der Maske greift nach ihrer Hand und bewegt sie etwas. Misaki muss zugeben, dass ihre Hand mehr pocht, als es ihr lieb ist, doch da sie extrem schnell heilt, würde das bestimmt nicht mehr all zu lange anhalten. “Ich werde die Schnitte nähen. Die Knochen müssen von alleine heilen.“ sagt Kakuzu feststellend und gleich darauf wächst ein Faden aus seinem Arm und wie aus Geisterhand vernäht dieser die beiden größeren Schnittwunden an der rechten Hand der jungen Frau. Sie kneift dabei ein Auge etwas zusammen, da es sich schon sehr komisch anfühlt genäht zu werden und auch nicht gerade angenehm ist. Hidan betrachtet das ganze mit vor der Brust verschränkten Armen und als Kakuzu seine Arbeit beendet hat, nachdem er ihr noch einen Verband angelegt hat, sagt er noch kurz und knapp “Pass auf, dass du dich mit den frischen Nähten nicht zu sehr bewegst, sonst könnten sie aufgehen.“ und Misaki nickt daraufhin einverstanden. Der Mann mit der Maske steht vom Bett auf “Dann werde ich mich jetzt wieder um die Finanzen kümmern.“ und geht dann in Richtung Tür. “Danke.“ ruft Misaki ihm noch schnell hinterher und der Mann mit den grün-roten Augen nickt schwach bevor er das Zimmer verlässt um sich wieder in sein eigenes zurück zu ziehen um weiter zu arbeiten. Die Frau mit den langen Haaren blickt ihm verdutzt hinterher und betrachtet dann die geschlossene Tür “Mhh, komisch. Es wundert mich, dass er gar nicht nachgefragt hat, woher die Verletzung kommt.“ nuschelt sie dabei leise und der Mann mit den silbernen Haaren hebt skeptisch eine Augenbraue “Na wozu denn auch? Ich habe ihm ja immerhin gesagt, dass du gegen einen Baum geschlagen hast.“ sagt er knochentrocken und grinst dabei breit. “Du hast was???!!!!!“ Misaki starrt ihn entsetzt an “Hättest du ihm denn nicht irgendwas anderes sagen können?!“ motzt sie dann weiter doch Hidan lacht darüber nur amüsiert “Nein, wieso denn? Das ist doch immerhin die Wahrheit, Prinzesschen!“ sagt er dann zwinkernd und die junge Frau straft ihn dafür mit einem finsteren Blick “Hör gefälligst auf, mich so zu nennen!“ verlangt sie dann genervt von ihrem Teamkollegen, doch dieser schüttelt den Kopf und sagt dann mit einem provozierenden Unterton “Ich werde dich solange so nennen, bis du mich davon überzeugst, dass du kein schwaches Prinzesschen bist.“ Die Frau mit den eisblauen Augen seufzt daraufhin laut auf. Sie selbst hat ja schon einen ordentlichen Dickkopf, aber gegen den Seinen muss sie wirklich erst einmal ankommen. Sie gähnt erschöpft und beschließt dann, sich schlafen zu legen. Hunger hat sie ohnehin nicht so wirklich und da es draußen bereits wieder dunkel wird, spricht ja auch nichts gegen ein erholendes Schläfchen. Der Sensenträger streckt sich kurz und richtet dann das Wort an die junge Frau “Ich werde etwas Essen gehen. Kommst du mit?“ doch Misaki schüttelt den Kopf “Danke, aber nein. Ich habe keinen Hunger, ehrlich gesagt möchte ich einfach nur ein bisschen schlafen.“ beantwortet sie ihm so seine Frage und der junge Mann zuckt mit den Achseln “Nun gut, dann leg dich hin. Ich komme später nach.“ mit diesen Worten verlässt er das Zimmer und schließt die Tür hinter sich, bevor er dann nach unten in die Küche geht um zu Abend zu essen. Die Frau mit den langen Haaren, welche mittlerweile zum Glück getrocknet sind, legt ihre Kleidung ab und schlüpft in das schwarze Shirt, in welchen sie auch die vorigen Nächte geschlafen hat und schlüpft dann unter die Bettdecke. Vorsichtig zieht sie sich diese bis zum Hals hin nach oben, da ihre rechte Hand doch noch etwas schmerzt. Sie dreht sich auf die Seite und starrt gegen die Wand, als ihr dann ganz minimal Hidan´s Geruch in die Nase steigt, welcher sich auf ihrem Kissen befindet. Sie weiß zwar nicht warum, aber sein Duft spendet ihr gerade etwas Trost und sie fühlt sich in gewisser Art und Weise geborgen und auch ihre gebrochene Hand scheint nun nicht mehr ganz so sehr weh zu tun. Sie kuschelt sich fest in das Kissen und noch während sie darüber nachdenkt, warum der Geruch von Hidan so etwas bei ihr auslöst, schläft sie völlig erschöpft ein und ihr Atem geht dabei ruhig und gleichmäßig. *Tai-Jutsu = Körperkünste (Techniken, mit denen man mit dem eigenen Körper unmittelbar den gegnerischen Körper angreift); **Nin-Jutsu = Ninjakünste (Techniken, bei denen man Chakra schmiedet und eine Kunst am eigenen Körper oder bei einem Objekt oder direkt am Körper eines Gegners erschafft); ***Sensei = Lehrer; ****Hai = okay, ja; Kapitel 13: Ungebetener Gast ---------------------------- Als Hidan mit dem Essen fertig ist, geht er die Treppe nach oben und öffnet dann die Tür zu seinem Zimmer. Im Inneren des Zimmers ist es dunkel, nur das fahle Mondlicht welches durch das Fenster scheint, lässt ihn Umrisse in dem Raum erkennen. Er hört Misaki ruhig und gleichmäßig atmen und geht daher davon aus, dass sie bereits schläft. Er lehnt seine Sense gegen die Wand und zieht sich dann bis auf die Unterwäsche aus, er achtet dabei sogar darauf leise zu sein um die junge Frau nicht zu wecken. Der Mann mit den lilafarbenen Augen setzt sich ins Bett und jetzt kann er auch erkennen, dass Misaki mit dem Gesicht zur Mitte des Bettes gedreht auf der Seite liegt, ihre linke Hand hält dabei sachte ihre verbundene Hand vor ihrer Brust fest und ihre Beine hat sie angewinkelt. Die Decke bedeckt sie allerdings nur bis zur Hüfte und der Sensenträger fragt sich, ob das so gewollt ist. Er legt sich ebenfalls auf die Seite um seine Teamkollegin noch eine Weile zu betrachten, da er ohnehin noch nicht auf Anhieb einschlafen kann. Der Mann mit den silbernen Haaren betrachtet ihr schlafendes Gesicht und er muss sich eingestehen, dass sie ja durchaus auch ihre niedlichen Seiten hat. Vorsichtig zieht er ihr die Decke bis zur Brust hin nach oben, da es in ihrer Schlafhaltung so wirkt als ob sie frieren würde. Misaki rekelt sich daraufhin etwas und gibt dabei ein zufriedenes seufzen von sich. Hidan streicht ihr sachte eine Haarsträhne aus dem Gesicht, welche ihr hineingefallen war, als sie sich bewegte und weitet dann erstaunt die Augen, als seine Finger ihre Wange berühren //Sie hat so weiche Haut…//. Schnell schüttelt er den Kopf //Was denke ich denn da?!// er zieht skeptisch eine Augenbraue nach oben und dreht sich dann auf den Rücken. Doch irgendetwas lässt ihm keine Ruhe. Er dreht seinen Kopf in ihre Richtung und mustert abermals ihr Gesicht //Sie ist ja irgendwie schon süß…zumindest wenn sie schläft und nicht rum zickt…// als er sich bei diesen Gedankengängen ertappt, seufzt er tief auf, als er sich fragt, was denn nur mit ihm los ist. Doch zu weiteren Gedanken kommt er nicht, da die Kekkei Genkai Erbin ihre linke Hand auf seinen linken Oberarm legt und diesen leicht festhält. Er reißt schockiert die Augen auf weil er davon ausgeht, dass sie aufgewacht ist, doch als er sie eine Weile betrachtet stellt er fest, dass sie immer noch tief und fest schläft und sich wohl einfach nur wieder etwas im Schlaf bewegt hat. Der Sensenträger starrt nun an die Zimmerdecke nachdem er sich zugedeckt hat und überlegt noch eine Weile. Er lässt das heutige Training Revue passieren und sieht zwar ein, dass es vielleicht etwas unangebracht war was er ihr an den Kopf geworfen hat um sie soweit zu reizen, dass sie sich beim Kampf ins Zeug legte, aber dafür entschuldigen würde er sich sicher nicht. So schlimm war es ja nun auch wieder nicht, seiner Ansicht nach. Nach einer ganzen Weile, in der er Löcher in die Luft starrt, fallen ihm die Augen zu und er schläft ein. Im Akatsuki Hauptquartier ist völlige Stille eingekehrt, nirgends hört man auch nur den leisesten Mucks und die Mitglieder der Organisation schlafen alle ruhig und friedlich. Das einzige, was man hin und wieder hören kann, ist das Rufen einer Eule aus dem Wald, welcher das Gebäude umgibt und der Halbmond wandert im Laufe der Zeit über den Nachthimmel. Früh am nächsten Morgen wird Hidan durch keuchende Geräusche geweckt. Er blinzelt müde und schaut dann zu Misaki, welche ihre rechte Hand festhält, dabei das Gesicht schmerzlich verzieht und immer wieder leise aufkeucht. In ihrer Hand ist abermals das knackende Geräusch der Knochen zu hören und der Sensenträger runzelt nachdenklich die Stirn. Er ist sich nicht sicher ob er sie aufwecken, oder lieber weiter schlafen lassen soll. Doch diese Entscheidung wird ihm abgenommen als Misaki plötzlich die Augen öffnet und direkt in die seinen blickt. “Tut deine Hand sehr weh?“ flüstert der Mann mit den silbernen Haaren leise und die junge Frau nickt leicht “Aber jetzt heilen die Knochen zumindest. Das Knacken ist ein gutes Zeichen…“ sie macht eine kurze Pause in welcher sie erst aus dem Fenster und dann wieder in Hidan´s Gesicht schaut “…Es tut mir leid, wenn ich dich geweckt habe.“ nuschelt sie dann leise weiter und der Mann mit den lilafarbenen Augen grinst breit “Ach, macht sich das Prinzesschen etwa Sorgen um mich? Das ist ja zu niedlich.“ sagt er mit stichelndem Unterton und Misaki schaut ihn daraufhin böse an “Baka. Ich meine das ernst!“ sie grummelt wütend vor sich hin und noch ehe sie weiß was passiert, zieht Hidan sie näher an sich heran “Das sollte doch nur Spaß sein. Versuch noch ein bisschen zu schlafen. Es ist noch sehr früh.“ sagt er dann gähnend, doch der Frau mit den eisblauen Augen schlägt das Herz bis zum Hals, als sie sich vorstellt, wie das wohl gerade aussehen muss. Hidan liegt ausgestreckt auf dem Rücken und sie liegt mit ihrem Kopf auf seiner Brust und legt vorsichtig auch ihre linke Hand auf dieser ab. Diese Situation lässt sie für den Moment sogar ganz und gar ihre pochende Hand vergessen und sie bekommt hochrote Wangen, als sie Hidan´s Duft einatmet. Nur gut, dass es in dem Zimmer so dunkel ist, dass ihr Teamkollege ihre roten Wangen unmöglich sehen kann. Das einzige was er vermutlich sehr genau mitbekommt, ist ihr Herz das wie verrückt schlägt `Bu-bumm, bu-bumm.` Der Mann mit den silbernen Haaren legt seinen Arm um die junge Frau und zieht sie noch etwas dichter an sich als er abermals gegähnt hat und schließt dann die Augen ohne ein weiteres Wort zu sagen. Die Kekkei Genkai Erbin kann einfach nicht anders, als sein Gesicht zu betrachten, als sie dann leise flüstert “Gute Nacht, Hidan.“ Der Sensenträger betrachtet sie aufgrund dessen kurz aus dem Augenwinkel heraus, wünscht ihr dann ebenfalls eine ´Gute Nacht´ und schließt dann wieder seine Augen um kurz darauf einzuschlafen. Die Frau mit den eisblauen Augen lauscht seinem Herzschlag und der gleichmäßigen Atmung als sich ihr Herz allmählich wieder beruhigt. Sie weiß nicht, was das alles zu bedeuten hat und rollt deswegen genervt mit den Augen. Es dauert nicht lange, bis auch sie wieder einschläft. In ihrem Traum fragt sie sich, wie es kommt, dass Hidan plötzlich so nett zu ihr ist. Und warum sie sich in seiner Gegenwart ja schon fast wohl fühlt und die Nähe zu ihm genießt. Doch nicht mal in ihren Träumen findet sie eine Antwort darauf. Die Stunden vergehen und die ersten Sonnenstrahlen brechen durch das Dunkel der Nacht. Als Misaki das helle Licht auf ihrem Gesicht spürt, öffnet sie langsam die Augen und blinzelt verschlafen. Sie setzt sich im Bett auf und streckt sich erstmal gähnend. Die junge Frau stellt fest, dass ihre Hand nicht mehr weh tut und betrachtet diese glücklich //Sehr schön. Das ging ja schneller, als das letzte Mal, als ich mir was gebrochen hatte.// sie schmunzelt zufrieden und betrachtet den schlafenden Hidan. Die junge Frau beschließt ihn noch ein bisschen schlafen zu lassen und steigt leise aus dem Bett. Sie schleicht zur Zimmertür, öffnet diese und nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hat, tapst sie leise über den Flur in Richtung des Badezimmers. Im ganzen Hauptquartier ist es ruhig und friedlich und Misaki geht daher davon aus, dass sie die Erste ist, die wach ist. Sie geht in das Bad hinein und schließt hinter sich die Tür. Sie entfernt den Verband von ihrer rechten Hand und betrachtet diese zufrieden. Kakuzu hat wirklich gute Arbeit geleistet und auch ihr Kekkei Genkai zahlt sich wieder einmal aus. Die Schnitte sind komplett verheilt, nur noch die Fäden sind zu sehen und ihre Knochen sind nun auch wieder alle dort, wo sie ursprünglich hingehören und es ist auch keine Schwellung mehr vorhanden. //Mhhh ich glaube, ich gönne mir eine heiße Dusche.// Kaum, dass sie das gedacht hat, dreht sie auch schon das Wasser in der geräumigen Duschkabine auf und schlüpft aus dem schwarzen Shirt, welches sie am Körper trägt und zieht sich auch ihre Unterwäsche aus. Ohne zu zögern tritt sie in den Strahl aus warmem Wasser und seufzt dabei entspannt auf. Sie lässt sich das warme Wasser eine ganze Weile lang auf den Körper rieseln, ehe sie sich nach einem Shampoo umsieht und aber keines findet. //Mein Gott. Ich muss dringend in ein Dorf und ein paar Erledigungen machen…// sie schreibt sich im Kopf eine Liste was sie alles braucht und darauf befinden sich unter anderem: –Shampoo; -Schminke (Gott ist es lange her, dass sie sich geschminkt hat); -ein paar Pflegeutensilien; -und ein neues Shirt, da Hidan ihres ja mehr oder weniger zerstört hat; Sie seufzt missmutig auf, sie hasst es Einkäufe machen zu müssen, was aber eher daran liegt, dass sie diese ja stehlen muss, da sie schon seit einer ganzen Weile kein Geld mehr besitzt. Nach einer Weile dreht sie das Wasser ab und verlässt die Duschkabine nachdem sie sich ihre langen Haare ausgewrungen hat. Sie schaut sich in dem großen Badezimmer um //Was denn?! Die wollen mich wohl verarschen…wo sind denn hier die Handtücher?!// Gerade als sie in Richtung der Tür geht, um sich ihr Shirt zu nehmen und hinein zu schlüpfen, fliegt die Badezimmertür schwungvoll auf, welche sie offensichtlich vergessen hat abzuschließen und jemand prallt direkt gegen sie. Schockiert reißt sie die Augen weit auf weil sie dieser Zusammenprall beinahe von den Füßen gerissen hätte, doch der unerwünschte Gast hält sie schnell fest und zieht sie an sich, damit sie nicht umfällt. Die Kekkei Genkai Erbin blickt direkt in zwei blaue Augen und stellt fest, dass es Deidara ist, der ins Bad gekommen ist. Die beiden stehen Bauch an Bauch gepresst da, nur, dass Deidara seine Hose und ein Shirt anhat und Misaki komplett nackt da steht. Um zu verhindern, dass er sie sieht, klammert Misaki sich mit ihren Händen an seine Oberarme. Die beiden bekommen hochrote Wangen und die junge Frau ruft entsetzt aus “Nicht nach unten gucken!!“ doch der blonde Mann schüttelt energisch den Kopf “N-Nein, keine Sorge! Es tut mir leid! Ich wusste nicht, dass du im Bad bist!“ beteuert er seine Unschuld und Misaki hasst sich in diesem Moment selbst für ihre Schusseligkeit. “E-es war meine Schuld, ich ha-hatte vergessen abzuschließen.“ beginnt die Frau mit den eisblauen Augen dann zu stottern und Deidara fragt dann leise “Und du bist komplett nackt? Also so richtig?“ die junge Frau wendet beschämt den Blick von ihm ab, als sie leicht nickt. Man sieht Deidara die Anstrengung weiterhin nur in ihr Gesicht zu blicken geradezu an und noch bevor er auf dumme Gedanken kommen kann ergreift Misaki das Wort “Ähm, Deidara… würdest du mir bitte mein Shirt geben? Das liegt da direkt neben dir.“ sie deutet mit ihrem Kopf auf die Seite links neben dem langhaarigen Mann und dieser nickt verlegen. Er greift mit einer Hand sachte nach ihrem Shirt und reicht es dann dem neusten Akatsuki Mitglied. Sie nimmt schnell das Shirt in ihre rechte Hand und bei der Übergabe, erblickt Deidara die Fäden, die ihren Handrücken und ein paar ihrer Finger zieren und er blickt sie fragend an während er das Shirt weiterhin festhält, was er aber eher unbewusst tut, da er zu sehr von ihren Fäden an der Hand abgelenkt ist. Doch Misaki reagiert gar nicht darauf, sie hat momentan ganz andere Dinge im Kopf. “Also pass auf, bei 3 wirst du das Shirt loslassen und dich sofort umdrehen. Verstanden?“ befiehlt ihm Misaki eher als, dass es eine Frage war und der Mann nickt einverstanden. Die Kekkei Genkai Erbin beginnt zu zählen “1…2…und 3.“ Der blonde Mann dreht sich wie vereinbart bei 3 schnell um und Misaki schlüpft blitzschnell in das schwarze Shirt, schnappt sich dann ihre Unterwäsche und schlüpft mindestens genauso schnell auch in diese. “Okay. Die Luft ist rein…und danke.“ nuschelt sie dann leise und Deidara dreht sich wieder zu ihr um. Die Röte verschwindet allmählich wieder aus den Gesichtern der beiden und Misaki fällt jetzt, wo sie so nahe an ihm steht auf, dass sie ein paar cm größer ist als er und sie schmunzelt darüber etwas. “Ich habe die Dusche nicht gehört, sonst wär ich nicht rein gekommen.“ sagt er entschuldigend und Misaki lächelt verlegen “Ist schon ok. Es ist ja nichts passiert.“ sie wedelt dabei leicht mit ihrer Hand umher und im nächsten Moment greift Deidara danach und betrachtet sie besorgt “Was ist da passiert?“ fragt er schnell und betrachtet dabei die Nähte. “Ach das. Das ist nichts, ich habe gestern nur etwas zu hart mit Hidan trainiert.“ antwortet sie ihm dann und versucht ihn damit zu beruhigen. Doch der Mann mit den blonden Haaren ist dadurch alles andere als beruhigt. Er bekommt einen ernsten Gesichtsausdruck als er sagt “Was fällt ihm ein, dich im Training zu verletzen!“ er grummelt wütend ein paar Worte vor sich hin, welche Misaki allerdings nicht verstehen kann, bei welchen es sich aber wohl um Beschimpfungen handelt. “Es ist wirklich nicht so schlimm, wie du denkst, Deidara. Ich war selbst Schuld daran. Und dank meines Kekkei Genkai´s verheilen solche Wunden sehr schnell.“ sie lächelt sanft und die Mimik des blonden Mannes wird wieder etwas weicher und freundlicher. “Weißt du, wenn du in meinem Team wärst, dann würde ich auf dich Acht geben und dafür Sorgen, dass du dich nicht verletzt!“ spricht der junge Mann dann ernst aus und küsst dabei sachte ihren von Nähten gezierten Handrücken. Die Frau mit den langen Haaren reißt überrascht die Augen auf und starrt direkt in seine, welche sie geradezu fürsorglich und vielleicht auch etwas liebevoll ansehen “Ähm, Deidara. Also ich, ähm, also…“ sie weiß nicht was sie darauf antworten soll und stottert mit hochrotem Kopf, während der junge Mann sie aufrichtig anlächelt “Du musst darauf nichts antworten. Deine Reaktion reicht mir schon.“ er zwinkert ihr zu und noch ehe sie etwas sagen kann, werden die beiden von einem verdutzt drein schauenden Tobi unterbrochen “Darf Tobi mitspielen?“ fragt er fröhlich, aber allerdings noch etwas verschlafen und Misaki entzieht Deidara schnell ihre Hand, welche er noch immer sachte festhielt. “Wie kommst du darauf, dass wir spielen, Tobi? Ich war nur im Bad und da habe ich Deidara getroffen…“ versucht sie dem Mann mit der orangen Maske und dem blauen Schlafanzug mit Wolken darauf zu erklären und schiebt sich dann an den beiden vorbei, durch die Tür hindurch ohne auf eine Antwort zu warten. Mit immer noch roten Wangen geht sie zu Hidan´s Zimmer und Deidara schaut ihr lächelnd hinterher, als er den Kopf schüttelt. Die junge Frau öffnet leise die Tür und betritt dann das Schlafzimmer, um nur einen kurzen Augenblick darauf gegen Hidan´s Brust zu prallen. Der Mann mit den silbernen Haaren schaut sie mit hochgezogener Augenbraue an “Wo hast du denn gesteckt?!“ fragt er dann schnell und Misaki deutet auf ihre immer noch etwas nassen Haare als sie antwortet “Ich war duschen.“ sie überlegt kurz ehe sie dann breit zu grinsen beginnt “Hast du dir etwa Sorgen um mich gemacht? Los, gib es zu!“ verlangt sie dann provokant und der Sensenträger grinst amüsiert “Keh. Das hättest du wohl gern. Ihr Weiber kommt auch immer auf die komischsten Gedanken.“ entgegnet er ihr herausfordernd, doch die Tatsache, dass er leicht rot um die Nasenspitze wird, reicht Misaki vollkommen als Antwort und triumphierend sagt sie dann “Hab ich´s doch gewusst!“ der Mann mit den lilafarbenen Augen seufzt genervt auf und verschränkt dann seine Arme hinter seinem Kopf “Zieh dich lieber an anstatt so doof zu grinsen. Dann können wir frühstücken gehen.“ sagt er schnell, da er immerhin schon komplett angezogen ist und das ist doch mal ein Argument. Rasch geht die junge Frau zu ihrer Hose und schlüpft sogleich in diese, sowie auch in ihre Stiefel. Sie macht sich gar nicht erst die Mühe, Hidan zu befehlen sich umzudrehen, da er ohnehin nur darüber meckern würde und zieht sich mit dem Rücken zu ihm gedreht dann schnell das Shirt aus und schlüpft in ihre restlichen Klamotten bevor sie sich wieder zu ihm umdreht. “Deine Hand scheint verheilt zu sein.“ bemerkt der Sensenträger dabei und die Kekkei Genkai Erbin nickt zustimmend und lächelt glücklich. “Stimmt. Das könnte ich jetzt auch noch schnell machen.“ sie holt kurzerhand ein Kunai aus ihrer Beintasche und schneidet dann das Ende der verschiedenen Fäden durch, um sich diese dann zu ziehen und sie weg zu werfen. Es ist zwar ein komisches Gefühl, wenn die Fäden durch die Haut gleiten, wenn sie daran zieht, aber zumindest tut es nicht weh und die Nähte braucht sie nun ja wirklich nicht mehr, da die Wunden bereits völlig verheilt sind. Ihr Teamkollege rollt gelangweilt die Augen “Bist du dann bald mal fertig? Ich habe Hunger.“ motzt er dann ungeduldig los und Misaki betrachtet ihn skeptisch “Und warum sagst du mir das?“ fragt sie dann und der Mann mit den lilafarbenen Augen beginnt zu grinsen “Na, du bist eine Frau. Und du kochst doch gern, oder nicht?“ er zwinkert frech und die junge Frau starrt ihn finster an “Als ob ich deine persönliche Köchin wäre, du spinnst wohl!“ meckert sie dann los “Außerdem müsste noch Suppe von gestern da sein…“ sagt sie dann mit der Hand nachdenklich ihr Kinn haltend. Die beiden verlassen dann gemeinsam das Zimmer und gehen die Treppe hinunter, um dann in die Küche zu gehen. Kapitel 14: Kakuzu´s Geld ------------------------- Hidan setzt sich sogleich an den großen Tisch, an welchem bereits Deidara sitzt und als Misaki den Mann mit den blonden Haaren erblickt wird sie leicht rot um die Nasenspitze, als sie sich an ihr `Aufeinandertreffen` im Badezimmer erinnert. Misaki geht ohne ein Wort zu sagen, Hidan hält das ja ebenfalls für unnötig, zum Kühlschrank und schaut neugierig hinein. “Es ist noch etwas Suppe von gestern da.“ meint sie dann über ihre Schulter hinweg und der Mann mit den silbernen Haaren hebt skeptisch eine Augenbraue “Na, dann mach sie mir doch warm?!“ sagt er fest davon überzeugt und die junge Frau blickt ihn grimmig an “Mach sie dir doch selbst warm. Ich bin nicht deine Köchin!“ motzt sie dann los, doch Hidan grinst daraufhin nur frech “Wie war das? Du willst dass ich dich trainiere und etc. und bla bla…?“ er grinst breit und Misaki seufzt laut auf. //Gut. Dann soll er seine doofe Suppe eben haben…// sie grummelt missmutig als sie dann die Suppe für ihn aufwärmt. Deidara kann nicht fassen, dass der Sensenträger sie so herum kommandiert und noch viel weniger, dass die hübsche Frau sich das gefallen lässt. Er wirft Hidan dafür einen düsteren Blick zu, doch der kann kein Wässerchen trüben und kann es kaum erwarten bis die Suppe endlich warm ist. Die Frau mit den eisblauen Augen stellt ihm dann die Schüssel mit der Suppe vor die Nase und überlegt was sie denn nun essen soll? Für zwei hat die restliche Portion nicht mehr gereicht und so öffnet sie nacheinander ein paar der Schranktüren und schaut hinein, auf der Suche nach etwas essbarem. Mit einem Mal weiten sich ihre Augen aufgeregt und mit einem kleinen Stäbchen, mit darauf 3 glasierten Reiskugeln aufgespießt dreht sie sich zu dem Tisch um. “Wem gehören denn die *Dango?“ fragt sie schnell und der blonde Mann legt den Kopf etwas schief als er antwortet “Wenn kein Name drauf steht, dann darf sie jeder essen…“ er macht eine kurze Pause bevor er weiterredet “Ich wusste ja gar nicht, dass du Süßigkeiten magst…“ er grinst dabei amüsiert und die junge Frau grinst breit “Ich liiieeeebe Süßigkeiten!! Also darf ich sie essen, ja?“ geht sie lieber noch mal auf Nummer sicher, nachdem sie sich vergewissert hat, dass kein Name drauf steht und Deidara nickt zustimmend. Die Kekkei Genkai Erbin macht innerlich Luftsprünge vor Freude. Es ist schon ewig her, als sie das letzte Mal Dango gegessen hat und deswegen freut sie sich umso mehr darauf sie gleich zu verspeisen. Gerade als sie in das erste Bällchen hinein beißen will, betritt Tobi die Küche und bleibt neben ihr stehen. Er schaut kurz zwischen den 3 Akatsuki Mitgliedern in der Küche hin und her und beginnt dann zu reden “Jetzt sind Deidara-senpai und Misaki-chan ja schon wieder zusammen…Lasst ihr Tobi denn jetzt mitspielen?“ fragt er dann hoffnungsvoll und Hidan, der die ganze Zeit über genüsslich seine Suppe geschlürft hat und sich nicht stören ließ, hebt skeptisch eine Augenbraue während er seine Teamkollegin durchdringend betrachtet. Diese fühlt sich sogleich ertappt und schluckt nervös, versucht aber sich nichts anmerken zu lassen. “Was meinst du mit ´jetzt mitspielen´ Tobi?“ will der Sensenträger dann wissen und der Mann mit der orangen Maske antwortet sogleich “Tobi hat heute morgen Deidara-senpai und Misaki-chan gesehen und da-“ er wird allerdings mitten in seinem Satz unterbrochen als die Frau mit den langen Haaren Tobi´s Maske nach oben zieht und ihm ihre heiß geliebten Dango alle auf einmal in den Mund stopft und dabei sagt “Hier Tobi, iss doch ein paar Dango, die schmecken super lecker!“ sie bekommt dabei einen hochroten Kopf, doch innerlich seufzt sie erleichtert auf //Ufff! Grade noch mal Glück gehabt…Beinahe hätte Tobi alles ausgeplappert…// sie weiß nicht, was Tobi alles mitbekommen hat heute morgen, immerhin war sie viel zu sehr auf andere Dinge konzentriert, doch sie will auf jeden Fall vermeiden, dass Hidan etwas davon erfährt. Sie kann sich zwar nicht erklären warum das so ist, aber so ist es eben und Punkt. Der Mann mit den lilafarbenen Augen mustert sie abschätzend und die junge Frau versucht sich zu erklären “Ach, Deidara und ich haben uns heute morgen auf dem Flur getroffen und unterhalten und da meinte Tobi ob er mitspielen darf...“ sie lächelt dabei verlegen und während Tobi glücklich die Dango verspeist, grinst der Mann mit den blonden Haaren leicht. Er weiß nicht warum Misaki die Wahrheit verschweigt, immerhin war es ja mehr oder weniger ein Unfall was passiert ist, doch er respektiert ihre Entscheidung und sagt dazu nichts weiter, sondern nickt nur zustimmend. Hidan zuckt mit den Schultern und löffelt seine Suppe aus, Tobi verputzt die restlichen Dango und als Misaki ihm dabei neidisch zusieht, knurrt ihr Magen laut und sie hasst in diesem Moment ihr Leben. Um nicht zu verhungern nimmt sie sich eine Scheibe Brot aus dem Schrank und isst diese ohne alles darauf auf. Der Mann mit den silbernen Haaren hält sich zufrieden den Bauch als er aufgegessen hat und im selben Moment kommt Kakuzu in die Küche. “Guten morgen, Kakuzu.“ sagt Misaki freundlich lächelnd und ihr Teamkollege entgegnet kurz und knapp auch ein ´guten morgen´ bevor er dann das Wort an Hidan richtet “Steh auf. Wir gehen.“ er scheint wirklich kein Mann der vielen Worte zu sein stellt Misaki bei dieser Konversation abermals fest und der Sensenträger schaut skeptisch in seine Richtung “Wohin gehen wir denn?“ will er dann neugierig wissen und der Mann mit der Maske antwortet “Frag nicht so dumm. Wir gehen auf eine Mission und jetzt komm.“ Hidan seufzt genervt auf als er aufsteht und sich noch einmal streckt. Misaki geht auf die beiden zu, doch noch bevor sie etwas sagen kann, ergreift Kakuzu das Wort “Du bleibst hier. Diese Mission ist noch nichts für dich.“ er betrachtet sie dabei wie ihr Gesicht von der freundlichen Miene in eine zornige wechselt und fügt dann noch hinzu “Das ist die Anordnung vom Boss. Zu deinem Schutz.“ als die junge Frau nichts darauf antwortet sondern nur etwas verärgert grummelt, dreht er sich ohne ein weiteres Wort um und verlässt dann das Wohnzimmer und geht in Richtung der großen Eingangstür. Der Mann mit den lilafarbenen Augen grinst frech “Tja, die schwachen, kleinen Mädchen müssen bei den gefährlichen Missionen eben Zuhause bleiben.“ er streckt seiner Teamkollegin die Zunge raus und folgt dann schnell Kakuzu, welcher das Hauptquartier bereits verlassen hat. Die Kekkei Genkai Erbin grummelt missmutig “So eine Frechheit! Ich bin nicht schwach!“ doch insgeheim denkt sie an den Kampf zwischen ihr und Hidan und daran, dass sie jetzt bereits tot wäre, wenn Kakuzu nicht rechtzeitig zur Stelle gewesen wäre und seinen Partner aufgehalten hätte. Sie lässt sich seufzend auf das Sofa fallen “Und was mache ich dann den ganzen Tag?!“ sie redet eigentlich mehr mit sich selbst, doch Deidara setzt sich neben sie und versucht sie aufzumuntern “Sei froh, dass du den Sektenanhänger mal für eine Weile los bist.“ er zwinkert dabei fröhlich “Ich habe heute frei. Wenn du möchtest, können wir ja etwas unternehmen?“ er lächelt die junge Frau freundlich an und Misaki weitet für einen Moment überrascht die Augen. Sie denkt an ihren Zusammenstoß von heute morgen und ihr schießt augenblicklich die Schamesröte ins Gesicht. Als ihr klar wird, wie rot sie momentan sein muss, beginnt sie schnell zu sagen “Ja, gerne. Wir können ja auch Tobi mit einbeziehen, er hat bestimmt auch Lust.“ sie lächelt verlegen und der Mann mit den blonden Haaren betrachtet sie abschätzend und sagt dann “Ja, von mir aus.“ und im selben Moment lacht Tobi glücklich und fällt der Frau mit den langen Haaren um den Hals “Jaaa! Danke Misaki-chan! Tobi will sehr gerne mitkommen!“ er grinst fröhlich und die junge Frau betrachtet ihn leicht beschämt als sich der Mann mit der orangen Maske geradezu an ihr festklammert. Sie tätschelt verlegen seinen Kopf “Gern geschehen, Tobi. Aber jetzt lass mich los, ja?“ Deidara betrachtet die beiden amüsiert und richtet dann das Wort an das neueste Akatsuki Mitglied “Was wollen wir denn überhaupt machen?“ fragt er neugierig und die Kekkei Genkai Erbin runzelt nachdenklich die Stirn nachdem Tobi sie endlich wieder los gelassen hat. “Hmmm. Also ich würde mal gerne in eine Stadt gehen weil ich ein paar Dinge besorgen muss…“ spricht sie dann ihre Gedanken laut aus und die beiden Männer nicken einverstanden. “Dann werden wir nach Amegakure gehen. Dort dürftest du auf jeden Fall alles bekommen was du brauchst.“ beschließt der Mann mit den langen blonden Haaren dann “Und dort müssen wir uns auch nicht verdeckt halten.“ fügt er dann noch hinzu. Misaki schaut ihn fragend an “Und warum nicht?“ der blonde Mann lächelt sanft “Pain wird von den Dorfbewohnern dort als Gott angesehen. Dort sind wir Akatsuki Mitglieder immer willkommen, also brauchst du dir keine Sorgen machen. Aber das heißt natürlich auch, dass wir uns dort gut benehmen müssen, wenn wir nicht wollen, dass uns Pain einen Einlauf verpasst.“ Misaki hört dem jungen Mann aufmerksam zu und zeitgleich fällt ihr ein, dass Pain und Konan auf ihrem Stirnband das Symbol von Amegakure tragen. Sie nickt zustimmend und dann fällt ihr etwas sehr wichtiges ein “Dann habe ich ein kleines Problem…“ sie macht eine kurze Pause “…normalerweise nehme ich mir, was ich brauche da ich kein Geld besitze. Aber das geht dann ja nicht wenn das das Dorf unseres Anführers ist.“ sie kratzt sich dabei verlegen am Kopf. Deidara legt seine Hand nachdenklich an sein Kinn “Mhhh. Da hast du Recht. Ich habe leider auch nichts, sonst hätte ich dir was leihen können. Der Einzige, der hier Geld hat, ist Kakuzu.“ er beendet seine Erklärung und Misaki fügt hinzu “Und der ist auf Mission gegangen, na super.“ sie seufzt laut auf. “Aber Kakuzu hat doch immer ein bisschen Geld in seinem Zimmer versteckt.“ wirft Tobi dann in die Unterhaltung mit ein und Deidara sieht ihn mit großen Augen an. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Mann mit der Maske tatsächlich mal etwas Nützliches sagen würde. “Aber wir können doch nicht einfach was von seinem Geld nehmen!“ Misaki hat Bedenken und es behagt ihr ganz und gar nicht ihren Teamkollegen zu bestehlen. Der blonde Mann ahnt wohl was sie denkt, da er schnell sagt “Du stiehlst es ja nicht. Wir borgen nur ein bisschen was und dann kannst du es ja zurücklegen bevor er etwas davon merkt. Er hat die Finanzen immerhin erst kürzlich durch gearbeitet, also ist noch ein bisschen Zeit bis er das das nächste Mal machen wird. Und außerdem bist du doch in seinem Team, da wird er doch sicher nichts dagegen haben wenn du dir etwas Geld borgst.“ er zwinkert ihr aufmunternd zu und die junge Frau nickt schwach “Gut ok, dann leihe ich mir nur ein bisschen was…“ Gesagt, getan schleichen die drei die Treppe nach oben und öffnen dann die Tür zu Kakuzu´s Zimmer. Sie schließen die Tür hinter sich und blicken sich dann in dem Zimmer um. //Hier ist ja noch weniger drin, als in Hidan´s Zimmer…// die junge Frau hebt skeptisch eine Augenbraue als sie sich in dem kleinen Zimmer umsieht, in welchem nur ein Bett und eine kleine Kommode stehen. Misaki entdeckt etwas unter dem Bett und kniet sich dann auf den Boden um darunter schauen zu können. Sie zieht eine große Holzkiste hervor, die von einem schweren Schloss verschlossen gehalten wird. “Keine Chance. Die kriegen wir nicht auf ohne das Schloss zu beschädigen…“ sie überlegt angestrengt als sie die Kiste wieder unter das Bett schiebt. Sie seufzt tief //So viel zu unserem Ausflug…// sie betrachtet Kakuzu´s Bett und sieht, dass sein Kopfkissen ein bisschen verknittert ist. Neugierig hebt sie das Kissen ein Stück weit an und erblickt darunter einen winzig kleinen Stoffbeutel und öffnet diesen vorsichtig. Die Frau mit den eisblauen Augen grinst breit, als sie daraus ein paar Scheine und etwas Kleingeld herauszieht. //Das reicht auf jeden Fall.// sie legt das kleine Säckchen wieder unter das Kopfkissen und dreht sich dann wieder zu Deidara um. Dieser lächelt zufrieden und als die drei das Zimmer wieder verlassen und die Tür hinter sich schließen gehen sie die Treppe hinunter und verlassen dann das Hauptquartier. *Dango = japanische Süßigkeit (so ähnlich wie Reiskuchen) Kapitel 15: Ein kleiner Ausflug ------------------------------- Momentan scheint die Sonne und Misaki freut sich sehr darüber, während sie ihr Gesicht in die wärmenden Sonnenstrahlen hält. “Der Weg nach Amegakure ist nicht gerade kurz…“ beginnt Deidara dann zu sprechen “…deswegen werden wir das hier nehmen.“ beendet er dann seinen Satz und greift mit seiner rechten Hand sogleich in seine Tasche und zieht eine komisch aussehende, weiße Masse heraus. Misaki legt neugierig den Kopf schief, während sie dabei zusieht, wie sich der Mund in seiner Handfläche öffnet und die weiße Masse verschluckt und darauf herum kaut “Was ist das denn?“ fragt sie interessiert und der blonde Mann grinst breit “Das ist mein explosiver Ton. Daraus forme ich meine Kunst!“ sagt er dann stolz und schon im nächsten Moment gibt der Mund in der Handfläche den Ton wieder frei und hat daraus eine kleine, vogelähnliche Figur geformt. Die junge Frau runzelt nachdenklich die Stirn //Und wie soll uns das jetzt bitte dabei helfen den Weg zu verkürzen?!!// sie versteht nicht, was das alles zu bedeuten hat, doch noch bevor sie sich weiter den Kopf darüber zerbrechen kann wendet Deidara ein Jutsu an und die kleine Figur wird zu einem riesengroßen Vogel, welcher die drei Akatsuki Mitglieder bestimmt mit Leichtigkeit transportieren könnte. Der Mann mit den blonden Haaren steigt auf den Rücken des Vogels und streckt Misaki seine Hand hin. Tobi springt ebenfalls ohne zu zögern auf den aus Ton geformten Vogel, doch Misaki schluckt nervös “Ähm…also ich habe da ja so meine Bedenken…“ beginnt sie dann zu murmeln “…ich habe ja doch lieber festen Boden unter meinen Füßen. Und wer weiß, vielleicht sind wir drei ja zu schwer für den Vogel?“ der blonde Mann lacht amüsiert auf “Du brauchst keine Angst haben, das ist völlig sicher! Ich reise die meiste Zeit über so weil es so viel schneller geht.“ er versucht der jungen Frau mit seinen Worten Mut zu machen “Komm, ich helfe dir.“ sagt er freundlich und die Kekkei Genkai Erbin legt daraufhin ihre Hand in die Seine, wenn auch etwas zögerlich. Deidara hilft ihr rauf und meint dann noch “Vielleicht solltest du dich fürs Erste lieber hinsetzen.“ die eisblauen Augen der jungen Frau mustern ihn abschätzend als sie zu dem Entschluss kommt, dass er schon recht haben wird. Sie lässt sich auf ihre Beine sinken und der Mann mit den langen Haaren lächelt zufrieden. Der Vogel beginnt mit den Flügeln zu schlagen und erhebt sich Stück für Stück in die Lüfte. Misaki versucht sich an dem Vogel festzuklammern, was schwieriger ist als erwartet, da er eine glatte Oberfläche besitzt. Während die beiden Männer ganz lässig auf dem Vogel stehen, versucht die junge Frau krampfhaft nicht runter zu fallen und als sie ihr Tempo dann etwas erhöhen beginnt sie zu japsen “Nicht so schnell! Bitte! Ich falle sonst runter!“. Deidara kniet sich sogleich zu ihr nach unten “Aber dann brauchen wir so lange für die Strecke…“ er mustert ihren verängstigten Gesichtsausdruck und nimmt sie dann an ihrem Arm “Komm hoch. Dann wirst du sehen wie schön es ist.“ sachte zieht er sie bei seinen Worten nach oben und als sie für einen Moment das Gleichgewicht verliert und droht hinunter zu fallen, was angesichts der Höhe auf welcher sie sich mittlerweile befinden (welche etwa 200 m beträgt) nicht gerade von Vorteil wäre, zieht er sie schnell dicht an sich und hält sie ganz fest. Der Frau mit den langen Haaren schlägt das Herz bis zum Hals über den Schock, dass sie beinahe runter gefallen wäre und sie ist wirklich froh, dass Deidara das verhindert hat. “Alles ok bei dir?“ fragt der junge Mann besorgt und Misaki nickt schwach “Ja. Aber lass mich ja nicht los!“ flüstert sie dann mit etwas zitternder Stimme und klammert sich fest an Deidara, welcher daraufhin rote Wangen bekommt. Tobi betrachtet die beiden verdutzt, bevor er dann fröhlich ein Lied pfeift, nachdem er sich hingesetzt hat und seine Beine baumeln lässt. Nach einer Weile in der Deidara und Misaki so aneinander gedrückt dastehen, schiebt der junge Mann sie etwas von sich weg, was vielleicht auch daran liegt, dass ihm allmählich wirklich heiß wird “Willst du nicht mal gucken, wie schön es hier oben ist? Das ist zeitlose Kunst…“ sagt er lächelnd und die eisblauen Augen der jungen Frau schauen erst ihn an, bevor sie sich dann vorsichtig etwas umblickt. Sie fliegen über ein paar Wolken hinweg die in den Strahlen der Sonne etwas glitzern zu scheinen und Misaki muss zugeben, dass es hier oben durchaus auch schöne Dinge zu betrachten gibt. Doch im nächsten Moment, als sie nach unten schaut, färbt sich ihr Gesicht kreidebleich und sie klammert sich wieder fest an Deidara als sie ihre Augen zusammen kneift “Ok, ich habe genug gesehen. Und hatte ich erwähnt, dass ich Höhenangst habe?! Außerdem wird mir von der Fliegerei etwas übel…sind wir bald da?“ fragt sie dann hoffnungsvoll und Deidara lacht amüsiert auf “Das mit der Übelkeit gibt sich, wenn du es ein paar Mal gemacht hast, keine Sorge. Und ja, wir sind bald da.“ antwortet er ihr aufmunternd. Kurz darauf begibt sich der Vogel in den Sinkflug und Misaki sieht zu ihrer großen Erleichterung den Boden immer näher kommen. Behutsam landet der aus Ton geformte Vogel auf einer Wiese und Misaki springt mit etwas zitternden Beinen von ihm herab. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hat, lässt sie sich auf ihre Knie fallen und küsst den Erdboden “Oh Gott sei Dank!“ ruft sie dabei erleichtert aus und ihre beiden Begleiter springen ebenfalls von dem Vogel herunter. Deidara bleibt neben der jungen Frau stehen und legt sachte seine Hand auf ihren Kopf “Dafür, dass es dein erstes Mal war, hast du dich gut geschlagen. Tobi hat mir damals in einer Tour die Ohren voll gejammert…“ er wuschelt etwas durch ihre Haare und die junge Frau weiß nicht so recht, ob das jetzt wirklich ein Kompliment sein sollte. Sie steht wieder auf und seufzt dann laut auf während sie sagt “Ich bin nur froh, wieder auf dem Boden zu sein.“ gibt sie dann zu und Deidara lächelt amüsiert. “Na dann lasst uns mal losgehen.“ meint er freundlich und die drei gehen gemeinsam über die Wiese in Richtung der großen Stadt. Sie gehen durch die Straßen der Stadt und Misaki schaut sich aufgeregt um //Wow. Ich war hier noch nie. Die Häuser und Gebäude sind alle so groß und hoch…// auch wenn es hier recht viele industrielle Gebäude gibt, oder zumindest scheinen es solche zu sein, staunt die junge Frau nicht schlecht und schon nach kurzer Zeit erreichen sie die ersten Läden und Misaki ist schockiert über die Preise zu welchen die Waren hier angeboten werden. Als sie bereits durch das 3te Geschäft schlendert, sich zwar mehrere Sachen anschaut, aber nichts davon anprobiert oder geschweige denn kauft, runzelt Deidara nachdenklich die Stirn. “Ich dachte, du wolltest Einkäufe erledigen?“ stellt er dann schnell seine Frage und die junge Frau schaut sich über ihre Schulter hinweg zu ihm um “Ja das wollte ich eigentlich, aber das ist hier alles soooo teuer…“ sie seufzt missmutig. “…und wenn ich schon Kakuzu´s Geld ausgebe, dann doch nicht für solch einen Preis, das bekomme ich woanders sicher auch billiger.“ beendet sie dann ihre Erklärung und Deidara nickt schwach. Die Kekkei Genkai Erbin beschließt nur das nötigste zu kaufen und nimmt daher eine Flasche Shampoo und Duschgel aus dem Regal und geht damit zur Kasse um die Sachen zu bezahlen. Gemeinsam mit ihren beiden Begleitern verlässt sie dann den kleinen Laden und steckt sich die beiden Sachen in ihre Tasche. “Dann lasst uns mal nach Hause zurück gehen.“ meint Misaki entschlossen als sie durch eine Gasse schlendert und die beiden Männer folgen ihr dicht auf. Sie werden von mehreren Dorfbewohnern neugierig beäugt, manche verneigen sich und wieder andere grüßen sie auch höflich, was Misaki und ihre Begleiter dann ebenfalls tun. “Bist du sicher, dass du sonst nichts kaufen möchtest? Wer weiß, wann wir das nächste mal Zeit haben werden, Besorgungen zu machen.“ fragt Deidara nach, doch die junge Frau schüttelt den Kopf “Nein, nein. Das wichtigste habe ich und der Rest kann noch warten. Sonst-“ sie unterbricht sich in ihrem Satz als sie an einem kleinen Stand vorbei geht, welcher viele verschiedene Leckereien verkauft, darunter auch Dango. Sie bekommt große Augen als sie die kleinen Köstlichkeiten betrachtet. “Oooohhhh verdammt!“ Sie ist im Zwiespalt mit sich selbst. Eigentlich möchte sie nicht noch mehr von Kakuzu´s Geld ausgeben und andererseits möchte sie nichts lieber, als ein paar Dango zu essen, immerhin musste sie die, welche sie heute morgen gefunden hat ja Tobi in den Mund stopfen damit er sich nicht verplappert. Deidara sieht das funkeln in ihren Augen und lacht belustigt auf “Wenn du so gerne welche möchtest, dann kauf dir doch welche.“ er sagt das, als ob es nichts einfacheres auf der Welt gäbe, wobei es ja eigentlich auch so ist und die junge Frau seufzt laut auf. “Gut, ok.“ sie zählt das Geld in ihrer Tasche nach und es reicht sogar noch für 3 Dango Spieße. Breit grinsend kauft sie diese und reicht dann einen an Tobi weiter und den anderen an Deidara, während sie den letzten für sich behält. Die beiden Männer betrachten sie zwar irritiert, bedanken sich dann aber für die Dango und beginnen sie zu verspeisen. Der Mann mit den blonden Haaren hebt skeptisch eine Augenbraue als sie zu der Wiese zurückgehen, von welcher sie gekommen sind “Sag mal, willst du sie nicht essen?“ fragt er verdutzt und die Kekkei Genkai Erbin schüttelt schnell den Kopf “Nein, die werde ich mir für Zuhause aufheben. Deswegen habe ich sie einpacken lassen, siehst du?“ sagt sie dann zwinkernd und schon kurz darauf erreichen sie den großen Tonvogel. //Ach ja, da war ja was…// Misaki lächelt verlegen als sie sich Deidara´s Kunst immer weiter nähern und plötzlich presst sie dann hervor “Ach wisst ihr, ich weiß ja in welcher Richtung das Hauptquartier liegt...“ sie räuspert sich kurz “…warum fliegt ihr nicht einfach schon voraus und ich komme zu Fuß nach?!“ sie lacht gequält und Deidara schüttelt den Kopf “Nein, nein. Das lässt du mal schön bleiben. Weißt du, wie lange du zu Fuß unterwegs wärst? Außerdem dürfen wir unser neustes Mitglied doch nicht aus den Augen lassen.“ er grinst selbstsicher und gibt ihr somit zu verstehen, dass sie, ob sie nun will oder nicht, auf jeden Fall mit ihnen auf dem Vogel zurück fliegen wird. Die eisblauen Augen der jungen Frau blicken die beiden Akatsuki Mitglieder missmutig an, als diese bereits wieder auf den Vogel springen und sie wartend betrachten. “Ja, ist ja schon gut.“ sie schluckt nervös und springt dann ebenfalls auf. Dieses Mal setzt sie sich aber auf ihren Po und zieht die Beine an ihren Körper heran. Sie glaubt so einen besseren Halt zu haben und schon kurz darauf erhebt sich der aus Ton geformte Vogel wieder in die Lüfte. Tobi lässt seine Beine wieder baumeln und Deidara steht entspannt aufrecht da, als ob es nichts Natürlicheres gäbe. Die Abenddämmerung setzt bereits ein, als die drei sich dem Hauptquartier nähern. Die Shoppingtour hat doch länger gedauert als erwartet, wobei das auch an dem langen Hin- und Rückweg liegen kann. Als sie gelandet sind muss sich Misaki eingestehen, dass es bei weitem nicht mehr so schlimm war, wie beim ersten Mal. Es ist ihr kaum übel geworden und sie hatte keine Angst runter zu fallen. Also alles in allem war der Rückweg eigentlich ganz ok. Die junge Frau springt als Erste von dem Vogel herunter, gefolgt von Deidara und Tobi. Jetzt fällt ihr wieder etwas ein, was Deidara zu einem früheren Zeitpunkt erwähnt hat. “Du sag mal, warum heißt der Ton, ´explosiver Ton´?“ fragt sie den blonden Mann dann neugierig und dieser grinst nur frech und antwortet “Das wirst du gleich sehen.“ Der Tonvogel steigt hoch in die Luft und als er eine gewisse Höhe erreicht hat, formt Deidara Fingerzeichen und ruft “BANG!“ und schon im nächsten Moment explodiert der riesige Vogel und ein lauter Knall ist zu hören. Misaki hält sich schnell die Ohren zu während ihr Herz rast, da sie durch den plötzlichen Knall ziemlich erschreckt wurde. //Deswegen also ´explosiver Ton´// sie schmunzelt über ihre Gedanken und beginnt dann zu sprechen “Aber sag mal, wäre es für deine Kunst denn nicht besser, wenn du sie irgendwo aufbewahren würdest, anstatt sie zu zerstören?“ der blonde Mann betrachtet sie mit weit geöffneten Augen da er mit dieser Frage nicht gerechnet hat und hält sich dann nachdenklich das Kinn “Nein, nein. Meine Kunst ist für den Augenblick gemacht und erst die Explosion macht sie zu einem perfekten Kunstwerk!“ antwortet er dann lächelnd und als Misaki verständnisvoll nickt, betreten die 3 Akatsuki Mitglieder das Hauptquartier. Tobi bedankt sich bei Misaki und Deidara dafür, dass sie ihn mitgenommen haben und eilt dann die Treppen nach oben um dann in seinem Zimmer zu verschwinden. Deidara und Misaki gehen in das geräumige Wohnzimmer und setzen sich dort auf die Couch. Der Mann mit den langen Haaren greift nach der Fernbedienung und blickt Misaki dann fragend an “Hast du was dagegen?“ doch die junge Frau schüttelt den Kopf und Deidara schaltet den Fernseher ein. Kapitel 16: Rückkehr -------------------- Die beiden starren eine Weile lang schweigsam in den Fernseher und die Stille, welche zwischen den beiden in der Luft liegt, macht Misaki geradezu wahnsinnig. Allerdings weiß sie auch nicht, was sie sagen soll, daher schweigt sie lieber. Ihr spukt immer noch ihre Begegnung mit Deidara heute Morgen durch den Kopf und bei dem Gedanken daran, errötet sie augenblicklich. Schnell schüttelt die junge Frau diese Gedankengänge von sich und packt dann ihre Dango aus, welche sie sich ja für Zuhause aufgehoben hat. Breit grinsend betrachtet sie die kleinen Köstlichkeiten und Deidara kann nicht anders, als über diesen Anblick anfangen zu lachen. Misaki schaut ihn mit schief gelegtem Kopf an “Was ist?!“ will sie dann auch sogleich wissen und der blonde Mann antwortet amüsiert “Wie du deine Süßigkeiten anhimmelst sieht einfach zu komisch aus!“ die Kekkei Genkai Erbin betrachtet ihn verdutzt und Deidara scheint wohl zu spüren, dass sie sich fragt, in wie fern sie dabei komisch aussieht also fügt er noch schnell hinzu “Mach dir keine Sorgen, du siehst niedlich aus.“ er zwinkert nach seiner Aussage frech und das neueste Akatsuki Mitglied errötet etwas //Das ist ja noch viel schlimmer, als komisch auszusehen…// denkt sie sich seufzend und lässt dann ein gequältes Lächeln über ihre Lippen zucken. “Hey, komm schon! Das sollte ein Kompliment sein.“ sagt der Mann mit den langen blonden Haaren dann aufmunternd und lächelt sie freundlich an, als er seine Hand für einen kurzen Moment auf ihren Kopf legt. Welche Geste Misaki als äußerst befremdlich empfindet, da sie ja immerhin größer ist, als Deidara. Und normalerweise sind es doch die Großen, die den Kleinen zum Trost die Hände auf den Kopf legen. Aber nun gut, wenn er es denn gerne machen möchte, dann soll er es eben tun. Als Deidara die junge Frau fragend betrachtet, sagt sie schließlich “Ich hasse es, wenn man mich niedlich oder süß nennt…“ //…immerhin bin ich kein kleines Mädchen mehr, sondern eine erwachsene, starke Frau…// den letzten Teil hat sich die Kekkei Genkai Erbin allerdings nur gedacht und lächelt Deidara dann freundlich an. “Nun ja, ich sage nun mal die Wahrheit. Damit wirst du dich wohl abfinden müssen.“ der blonde Mann grinst nach seiner Aussage frech und Misaki gibt sich fürs erste geschlagen und seufzt laut auf. Gerade als sie in ihre Dango beißen will, fliegt die Eingangstür des Hauptquartiers auf und nur einen kurzen Moment später, hört man einen ziemlich mies gelaunten Hidan schimpfen “Immer diese scheiß Kopfgeldmissionen…ich könnte kotzen!“ Es dauert nicht lange, bis der Mann mit den silbernen Haaren das Wohnzimmer betritt und die beiden Akatsuki Mitglieder, die immer noch auf der Couch sitzen, mit hochgezogener Augenbraue betrachtet, nachdem er seine Sense gegen die Wand gelehnt hat. “Hidan, ihr seit also wieder zurück?!“ sagt die junge Frau freundlich und versucht so, seine schlechte Laune etwas zu verbessern. Hidan gibt daraufhin nur ein “Keh.“ von sich und schon im nächsten Moment geht Kakuzu mit einem Sack in der Hand, in welchem sich wohl Geld befindet, an seinem Teamkollegen vorbei und bleibt dann ebenfalls vor der großen Couch stehen. Misaki fühlt sich sogleich ertappt und springt schnell von derselben auf und wie aus Reflex versteckt sie die Dango, welche sie in der rechten Hand hält, hinter ihrem Rücken “Schön, dass ihr wieder zurück seit!“ sagt sie lächelnd und bemerkt, wie ihr Herz beginnt zu rasen. Immerhin weiß Kakuzu ja noch nichts davon, dass sie sich etwas von seinem Geld geliehen hat. Der Mann mit der Maske betrachtet sie kurz abschätzend, während Deidara den beiden begrüßend zunickt und nebenbei den Fernseher ausschaltet. Kakuzu legt eine Hand auf Misaki´s Kopf und sagt dann mit ruhiger Stimme “Schön zu sehen, dass es dir gut geht.“ die eisblauen Augen der jungen Frau betrachten ihn irritiert, er gab während seiner Aussage keinerlei Gesichtsregungen preis und daher weiß sie nicht, ob er es wirklich ernst gemeint hatte, oder ob es Sarkasmus war. Sie muss ihren Kopf etwas in den Nacken legen um in seine grün-roten Augen blicken zu können, da er ja doch ein ganzes Stück größer ist als sie und lächelt dabei verlegen //Was haben die nur alle mit dieser komischen Geste??!!// fragt sie sich zeitgleich, doch findet keine Antwort darauf. “Hmpf! Wie kommt es, dass du zu ihr so nett bist?!!“ beginnt Hidan bei dieser Szene sogleich zu motzen und ohne die Hand von ihrem Kopf zu nehmen, dreht Kakuzu seinen Kopf in die Richtung seines Partners und antwortet dann kurz und knapp “Ich weiß nicht, vielleicht deswegen weil sie mir nicht so auf die Nerven geht wie du. Vielleicht auch deshalb, weil ich wegen ihr noch kein Geld verloren habe, im Gegensatz zu dir!“ bei diesem Satz muss Misaki unweigerlich schlucken und da sie leicht zusammenzuckt, wendet sich der Mann mit der Maske nun wieder ihr zu und betrachtet sie dann durchdringend. Die Frau mit den langen Haaren lacht verlegen und beginnt dann zu stammeln “Nun ja…also…ich meine…es ist so, dass…“ sie wird bei ihren Worten knallrot und augenblicklich verengen sich Kakuzu´s Augen zu finster drein schauenden Schlitzen, welche Misaki geradezu durchbohren, um sie dazu zu bewegen mit der Sprache raus zu rücken. “E-es tut mir leid, Kakuzu. Ich habe leider kein Geld…und ich musste dringend Erledigungen machen…aber in Amegakure konnte ich es mir ja nicht erlauben, etwas zu stehlen.“ versucht sich die junge Frau dann zu entschuldigen. “Also was hast du von meinem Geld gekauft? Und wie hast du das überhaupt gefunden?!“ will der große Mann dann ernst wissen und seine Teamkameradin antwortet beschämt “Nun ja. Ich habe mich in deinem Zimmer aufmerksam umgesehen, dann war es nicht besonders schwer…“ sie macht eine kurze Pause, da sie eigentlich damit gerechnet hatte, bereits jetzt ein Donnerwetter zu erleben. Doch der Mann mit der Maske ist ausgesprochen ruhig, zu ruhig für ihren Geschmack. “…Ich habe Shampoo und Duschgel gekaut und äh…“ sie zieht dann ihre Hand hinter ihrem Rücken hervor und hält dem Mann mit den grün-roten Augen den Dango-Spieß vor die Nase “…und die hier.“ beendet sie dann ihre Erklärung und ihr Herz scheint dabei stehen zu bleiben, so nervös ist sie. Kakuzu nimmt seine Hand von ihrem Kopf und ballt dieselbe dann zur Faust um ihr eine deftige Kopfnuss zu verpassen. “Au!“ die junge Frau jammert schmerzlich und reibt sich die pochende Stelle, doch sie protestiert nicht, immerhin hat sie das in gewisser Art und Weise verdient, da sie ihren Teamkollegen vorab nicht um Erlaubnis gefragt hat. Deidara hält es für das Beste, sich raus zu halten und betrachtet die Geschehnisse stumm. Der Mann mit der Maske grummelt verärgert und seufzt tief während er sich fragt, womit er denn nur solche Teamkameraden verdient hat. “Bitte sei nicht böse, Kakuzu! Ich werde dir alles zurückzahlen. Das verspreche ich!“ sagt Misaki fest entschlossen während sie ihre Hände bittend faltet und den Kopf reumütig vor Kakuzu nach unten beugt. Hidan grinst amüsiert und sagt dann “Tja, sieht so aus, als hättest du jetzt verkackt. Der alte Sack hasst nichts mehr, als wenn man ihn um sein Geld bringt.“ Die eisblauen Augen der jungen Frau suchen nun Kakuzu´s Blick und starren ihn bittend an während sie zeitgleich sagt “Bitte sei nicht böse auf mich, Kakuzu! Ich werde arbeiten, um dir alles zurückzahlen zu können!“ der Mann mit den grün-roten Augen seufzt abermals laut auf, dieses Mal aber eher deswegen, weil er seiner Partnerin mit diesem unschuldigen Blick mit welchem sie ihn betrachtet, einfach nicht böse sein kann. “Du bist sehr aufmerksam, wenn du anhand der wenigen Anzeichen die ich hinterlasse, das Geld finden konntest.“ er macht eine kurze Pause “Gut. Du wirst es mir zurückzahlen. Und das so schnell es geht. In Zukunft rate ich dir aber, mich vorab zu fragen, sonst werde ich dich-“ er wollte eigentlich noch hinzufügen ´umbringen´ doch dazu kommt er nicht, weil Misaki sich sogleich überglücklich gegen ihn drückt und ihre Hände, sowie auch ihren Kopf an seiner Brust vergräbt “Danke Kakuzu! Es wird nie mehr vorkommen, versprochen!“ sagt sie erleichtert und seufzt tief, als ihr ein riesengroßer Stein vom Herzen fällt. Kakuzu wird etwas rot um die Nasenspitze, was man dank seiner Maske so gut wie gar nicht erkennen kann und abermals legt er seine Hand auf den Kopf der deutlich kleineren Frau. “Ist ja schon gut. Aber jetzt geh wieder von mir weg. Ich hasse Körperkontakt! Und Menschen die mir zu Nahe kommen, gehen mir auf die Nerven..“ beginnt er mit fester Stimme zu sagen “…und Leute die mich nerven, töte ich.“ er sagt seine Worte zwar äußerst ernst und kalt, doch Misaki schaut ihn nur strahlend an, als sie ein Stück weit von ihm weg tritt und dann ihren Daumen hebt und ein “Verstanden.“ von sich gibt. Der Mann mit der Maske schüttelt seufzend den Kopf und verlässt dann das Wohnzimmer. Über seine Schulter ruft er noch schnell zurück “Ich werde die Finanzen durchgehen, also stört mich nicht.“ und stapft dann mit dem großen Sack, der bis oben hin voll mit Geld zu sein scheint, die Treppe nach oben und geht in sein Zimmer um seiner Arbeit nachzugehen. Die Kekkei Genkai Erbin hat das Gefühl, gerade noch mal so davon gekommen zu sein und lässt sich erleichtert auf die Couch fallen. Der Sensenträger betrachtet die beiden verbliebenen Akatsuki Mitglieder skeptisch “Wie bist du nach Amegakure gekommen?“ und schaut dabei zwischen den beiden hin und her. “Ich hatte nichts zu tun und da Deidara auch nichts vor hatte, hat er mir angeboten, mich mitzunehmen.“ antwortet die junge Frau kurz und knapp und Hidan bedenkt Deidara daraufhin mit einem finsteren Blick “Tze. Shoppen zu gehen passt zu einem Waschlappen wie dir!“ sagt er dann mit provozierendem Tonfall und der blonde Mann wird sogleich rot vor Zorn, doch Misaki möchte nicht, dass sich die beiden streiten und sagt daher schnell “Nur zu deiner Information. Ich fand das sehr nett von Deidara. Außerdem war Tobi auch dabei und wir hatten viel Spaß.“ Die Miene des blonden Mannes wird wieder freundlicher als er die Frau mit den eisblauen Augen anlächelt “Ich fand auch, dass es Spaß gemacht hat. Das können wir ja wiederholen bei Gelegenheit. Wie dem auch sei, ich muss mich auf die Mission morgen vorbereiten. Misaki, wir sehen uns.“ sagt Deidara noch schnell und verlässt dann das Wohnzimmer, um ebenfalls in sein Zimmer zu gehen. Die Kekkei Genkai Erbin sieht ihm mitfühlend hinterher und schaut Hidan dann grimmig an “Sag mal, musst du immer so gemein sein?!!“ beginnt sie dann zu meckern, doch das kümmert ihren Teamkollegen nur herzlich wenig. “Rutsch mal rüber.“ sagt er ernst doch Misaki schüttelt den Kopf “Die Couch ist so groß, setz dich gefälligst woanders hin!“ meint sie fest entschlossen, ihren Sitzplatz nicht aufzugeben und Hidan belächelt sie daraufhin nur belustigt “Du sitzt aber auf MEINEM Platz, also weg da.“ und ohne auf eine Antwort der jungen Frau zu warten, zwängt er sich zwischen Misaki und die Couchlehne. Die Frau mit den langen Haaren seufzt genervt, als sie ein Stück zur Seite rutscht und dem Sensenträger somit Platz macht. Kapitel 17: Anders als erwartet ------------------------------- Sie blickt in sein triumphierend grinsendes Gesicht und ärgert sich darüber, dass er sich hin und wieder so kindisch benimmt. Sie schüttelt den Kopf und fragt dann “Warum warst du vorhin eigentlich so genervt?“. Der Mann mit den lilafarbenen Augen betrachtet sie mit schiefgelegtem Kopf und Misaki hilft ihm auf die Sprünge und fügt noch hinzu “Wegen der Mission meine ich…“. Der Sensenträger seufzt auf und antwortet schließlich “Immer diese langweiligen Kopfgeldmissionen…ich hasse es, wenn ich meinen Gegner nicht töten darf. Und nicht nur das, es widerspricht meinem Glauben, seinen Feind nicht auf brutalste Art und Weise abzuschlachten!“ die junge Frau betrachtet ihn skeptisch und schluckt zeitgleich nervös, da er seine Worte mit einer Entschlossenheit ausgesprochen hat, als ob es nichts Normaleres auf der Welt gäbe “Aber ich dachte bei Kopfgeldmissionen ist es Sinn und Zweck, die gesuchte Person aufzuspüren und dann eben tot dem Auftraggeber zu bringen?“ spricht sie dann ernst weiter, um ihre aufsteigende Nervosität schnell zu verdrängen. Der junge Mann kratzt sich am Kopf “Ja das schon. Aber da ich den Letzten so sehr verstümmelt habe, dass man ihn nicht mehr erkennen konnte, hat Kakuzu mir verboten, mich einzumischen weil er wegen mir sonst nur wieder Geld verliert…“ er lacht bei seinen Worten verlegen und Misaki weiß gerade nicht ob sie mitlachen soll, oder schockiert die Augen aufreißen. Sie entschließt sich, nichts von beidem zu tun und nickt stattdessen nur schwach. Der Mann mit den silbernen Haaren lässt seinen Blick zu Misaki´s Hand wandern, in welcher sie immer noch die Dango hält und da sie gerade über irgendetwas nachzudenken scheint, entreißt er sie ihr kurzerhand und grinst dann breit. “Heeeey! Was soll das?! Gib sie zurück! Das sind meine!!!“ protestiert die Frau mit den langen Haaren sogleich und versucht, sie ihm wieder weg zu nehmen. Doch ohne Erfolg. “Du hast sie mit Kakuzu´s Geld gekauft, also sind sie genau genommen nicht deine. Außerdem, hast du noch nie was von teilen gehört?!“ sagt Hidan dann und streckt ihr frech seine Zunge raus. Gerade, als er in eines der Bällchen hinein beißen will, beginnt Misaki zu knurren “Wenn du es wagen solltest, eines der Dango zu essen, dann schwöre ich dir bei Gott, werde ich dich umbringen und deine Leiche irgendwo im Wald verscharren!“ ihre Augen blitzen ihn zornig an, doch der junge Mann lacht amüsiert auf “Ahaha! Jashin-sama ist der einzig wahre Gott! Und du kannst mich nicht umbringen, wie oft soll ich dir das denn noch sagen?!“ Misaki sieht ein, dass ihre Wortwahl zuvor vielleicht etwas zu harsch war und daher sagt sie nun mit etwas weniger drohender Stimme “Hidan ich warne dich. Gib sie mir zurück!“ Der Mann mit den silbernen Haaren grinst breit “Hol sie dir doch, wenn du sie unbedingt zurück haben möchtest!“ sagt er dabei herausfordernd und wird auf direktem Wege von Misaki´s Blicken geradezu durchbohrt. Da sie nicht gerade geduldig ist, lässt sie sich das nicht zweimal sagen. Sie dreht sich blitzschnell zur Seite und greift nach Hidan´s Hand, welche ihre heiß ersehnten Köstlichkeiten gefangen hält. Doch Hidan hat das voraus geahnt und kann rechtzeitig ausweichen, um nicht erwischt zu werden. “Netter Versuch.“ gibt er dabei von sich und die junge Frau macht das nur noch wütender. “Ich sagte du sollst sie zurück geben!“ schreit sie dann erzürnt und bei dem Versuch seinen Arm zu erreichen, welchen er weit nach hinten und oben ausstreckt, legt sie ihr rechtes Bein nun neben seinem linken Oberschenkel ab und wenn sie sich nicht ganz lang machen würde um an seine Hand zu kommen, würde sie direkt auf seinem Schoß sitzen. Doch das fällt ihr im Moment gar nicht auf und im Eifer des Gefechts hat sie auch nicht Zeit darüber nachzudenken, wie das wohl gerade aussehen mag. Hidan, der über diese plötzliche Nähe so überrascht ist, zumal sie ihm auch ihre Brüste beinahe ins Gesicht presst, ist für einen Moment unachtsam und Misaki gelingt es ihm die Dango abzuluchsen. //Jaaa!// denkt sie sich hoch zufrieden mit sich selbst und lässt sich auf ihre Beine sinken während sie triumphierend grinst. Sie schaut in Hidan´s weit geöffnete Augen und wundert sich, was er denn hat, weil er so komisch schaut. Doch schon im nächsten Moment wird es ihr klar. Sie sitzt immerhin direkt auf seinem Schoß und er kann die Wärme ihres Körpers sicherlich genauso gut spüren, wie sie die Seine. Die junge Frau bekommt hochrote Wangen, doch ist nicht in der Lage sich zu bewegen, um ihre Position zu verändern. Auch Hidan wird leicht rot um die Nasenspitze, als er direkt in ihre eisblauen Augen schaut und der Herzschlag der jungen Frau wird immer schneller //Bu-bumm, bu-bumm, bu-bumm//. Sie fragt sich, warum ihr Herz so schnell schlägt und warum sie sich nicht bewegen kann, doch lange Zeit um darüber nachzudenken hat sie nicht, da Hidan das Wort an sie richtet “Also weißt du, wir sollten das mit weniger Klamotten am Körper weiterführen, dann macht es deutlich mehr Spaß.“ er grinst bei seinen Worten verführerisch und die junge Frau glaubt ihren Ohren nicht trauen zu können. Endlich hat sie wieder zu ihrer Stimme gefunden “Du spinnst wohl! Als ob ich mit dir irgendetwas weiterführen wollen würde!!“ schnell versucht sie, von seinem Schoß herunter zu rutschen, doch Hidan lässt das nicht zu. Er legt eine Hand an ihre Hüfte und die andere an ihren Rücken und zieht sie eng sich. Der Sensenträger betrachtet die Kekkei Genkai Erbin mit einem Blick, welchen sie noch nie gesehen hat und welcher ihr dadurch mehr als nur Unbehagen beschert. Sie lässt vor lauter Schock die Dango fallen und stemmt ihre beiden Hände fest gegen die Brust ihres Teamkollegen. Ihre Versuche sich zu befreien scheinen ihm zu gefallen, da er breit grinst und sie nur noch enger an sich zieht. Er beugt sein Gesicht etwas nach unten und beginnt dann gegen ihren Hals zu blasen. Misaki bekommt am ganzen Körper eine Gänsehaut und beginnt zu stottern “Hidan. Hör auf! W-was…“ doch zu weiteren Worten kommt sie nicht da der Mann mit den silbernen Haaren sagt “Sscht. Ich weiß doch, dass es dir gefällt.“ Unbeirrt haucht er weiter gegen ihren Hals und wandert dabei etwas weiter nach oben, während seine starken Arme sie ganz fest halten. Die junge Frau schluckt nervös //Warum macht er so was?!! Und warum kann ich mich nicht wehren?!!!// Misaki versteht die Welt nicht mehr, sie weiß nur, dass ihr diese Situation äußerst unangenehm ist und dass sie ihr auch etwas Angst macht. “Hidan! Hör…ich…ah-“ sie wird mitten in ihrem dahin gestotterten Satz unterbrochen, als Hidan seine Zähne in der weichen Haut ihres Halses vergräbt und sie unweigerlich schmerzlich aufkeucht. Sie kneift die Augen fest zusammen und versucht abermals, sich aus seinem Griff zu befreien, was sich als äußerst schwierig gestaltet, da er mit seinen Armen auch die Ihren umschließt und so rutscht sie etwas unbeholfen auf seinem Schoß hin und her. “Ja, mach nur so weiter, Prinzesschen!“ flüstert der Mann mit den silbernen Haaren dann in ihr Ohr und als die Frau mit den langen Haaren versteht, was sie da gerade eigentlich macht, erstarrt sie augenblicklich. Sie sieht ein, dass es nichts bringt, sich weiterhin dagegen zu sträuben und beschließt daher, etwas anderes zu versuchen. “Du hast Recht, Hidan. Ich wollte nur nicht zugeben, dass ich es will…“ beginnt sie dann mit lieblicher Stimme zu wispern und bringt ihr Gesicht dann ganz nahe an das Seine, so als ob sie ihm einen Kuss geben wollen würde. Der Sensenträger ist daraufhin für einen kurzen Moment so perplex, dass er seinen Griff um den Körper seiner Teamkameradin etwas lockert und diese nutzt die Gelegenheit um ihren Arm zu befreien und verpasst ihm sogleich eine Kopfnuss, die sich gewaschen hat. Hidan lässt sie los und hält sich den schmerzenden Kopf, als Misaki schnell von seinem Schoß springt und sich hinstellt. “Sag mal geht´s noch?! Wenn ich sage ´hör auf´ dann meine ich auch ´hör auf´!!!“ schimpft sie dann wütend los und versucht ihren beschleunigten Herzschlag wieder zu beruhigen. Der junge Mann betrachtet sie verdutzt “Du hast doch gerade noch gesagt, dass du es auch willst.“ und der jungen Frau fällt auf seine Aussage hin beinahe die Kinnlade runter “Das habe ich doch nur gesagt, um dich auszutricksen!“ erklärt sie ihm dann die Lage der Dinge und der Mann mit den lilafarbenen Augen erdolcht sie dafür für einen kurzen Moment mit seinem Blick bevor er dann frech grinst “Tze. Als ob ich mit dir mehr machen würde als das…ich wollte dich nur ärgern und du bist wieder mal voll drauf rein gefallen. Ihr Weiber seit aber auch zu komisch!“ gibt er dann fest entschlossen von sich und Misaki weiß zwar nicht genau was er mit ´mehr als das´ meinte, will es aber auch gar nicht wissen weil sie schon allein beim Gedanken daran wieder Herzrasen bekommt. Hidan streckt sich kurz und gähnt dann leise bevor er von der Couch aufsteht. “Wie dem auch sei, ich werde schlafen gehen.“ meint er noch kurz und knapp und verlässt dann auch schon das Wohnzimmer nachdem er sich seine Sense genommen hat, um in sein Zimmer zu gehen. Die Frau mit den eisblauen Augen bleibt verdutzt stehen und hebt dann die Dango auf, welche sie zuvor auf die Couch hat fallen lassen. Sie betrachtet die kleinen Süßigkeiten //Und das alles nur wegen dieser Süßigkeiten…// bei ihrem Gedanken steigt ihr die Schamesröte ins Gesicht und sie schüttelt schnell den Kopf um sich wieder zu beruhigen. //Was fällt ihm nur ein?!// regt sie sich innerlich über ihren Teamkollegen auf während sie in die Küche geht um die Dango unter fließendem Wasser vorsichtig abzuspülen. Anschließend beginnt sie damit diese zu verspeisen und der leckere, süße Geschmack den die kleinen Reisbällchen auf ihrer Zunge und in ihrem Mund zurück lassen, sorgt dafür, dass sie die peinliche Situation mit Hidan von zuvor vergessen kann, zumindest für den Moment. Sie seufzt zufrieden, als sie alles aufgegessen hat und wirft das Holzstäbchen dann weg. Hidan entledigt sich in seinem Zimmer bereits seiner Klamotten und legt sich auf sein Bett. Er legt sich auf den Rücken, die Arme unter seinen Kopf und starrt an die Zimmerdecke //Keh. Dachte sie wirklich, dass ich Interesse an ihr habe?! Lächerlich!// er schüttelt den Kopf und grinst dann breit. Natürlich wollte er sie nur ärgern, zumindest redet er sich das ein. Und doch muss er zugeben, dass sie einen geradezu niedlichen Gesichtsausdruck gemacht hat, als sie da so unschuldig auf seinem Schoß saß und sich über ihre zurück gewonnen Dango gefreut hat. //Was denke ich denn da???!! Sie ist doch nur mein nächstes Opfer für Jashin…Auch wenn mir der Leader dabei momentan noch im Weg steht…// er seufzt missmutig und schließt dann nachdenklich seine Augen. Könnte es etwa sein, dass er für die junge Frau doch mehr empfindet, als nur die Vorfreude sie früher oder später opfern zu können? Nein, das kann nicht sein, immerhin ist der einzige für den er etwas empfindet er selbst und Jashin-sama. An diesem Gedanken festhaltend seufzt er abermals auf und nur einen kurzen Moment später öffnet sich die Tür zu seinem Zimmer. Misaki betritt das Schlafzimmer und schluckt nervös, als sie Hidan im Bett liegen sieht. Sie weiß nicht warum, aber sofort bekommt sie wieder Herzklopfen und das missfällt ihr ganz und gar. Ohne ein Wort zu sagen tritt sie an das Bett heran, schüttelt ihr Kissen auf und legt sich dann mitsamt ihren Klamotten hinein, nachdem sie sich den Akatsuki Mantel ausgezogen hat. Sie liegt auf dem Rücken und starrt ebenfalls an die Zimmerdecke, als sie dann sagt “Ich schwöre dir, wenn du es wagen solltest mich anzufassen, dann breche ich dir deine Hand!“ sie spricht ihre Worte ruhig aus und dennoch liegt ihnen etwas sehr warnendes bei. Doch Hidan lässt sich davon nicht beeindrucken “Ich will schlafen, also hör auf, mir auf den Sack zu gehen.“ entgegnet er ihr ernst und Misaki ist ja doch sehr erleichtert, dass er nichts anderes gesagt hat. Und sein vulgäres Mundwerk kennt sie ja mittlerweile, also ist sie über seine Wortwahl nicht all zu schockiert. Nach kurzer Weile schließt er auch schon seine Augen und fällt kurz darauf in einen traumlosen Schlaf. Kapitel 18: Schlaflos --------------------- Die eisblauen Augen der jungen Frau starren gerade zu Löcher in die Zimmerdecke, doch sie wird einfach nicht müde. Sie seufzt missmutig auf und dreht dann ihren Kopf zur Seite, um in Hidan´s schlafendes Gesicht zu blicken. //Warum ärgert er mich ständig?!// sie grummelt etwas und setzt sich dann leise im Bett auf. Sie hält es für das beste, frische Luft schnappen zu gehen da sie ohnehin noch nicht schlafen kann. Um ihren Teamkollegen nicht zu wecken, lässt sie ihren Kampfstab und den Mantel zurück und verlässt dann mucksmäuschenstill das Zimmer. Die junge Frau geht leise die Treppe hinunter und geht durch die Eingangstür hinaus ins Freie. Der Mond steht hoch am Himmel und abgesehen von den paar wenigen Wolken die über denselben ziehen, ist es eine sternenreiche Nacht. Misaki schreitet ein paar Meter von dem Gebäude weg und setzt sich dann ins Gras, während sie ihre Beine mit ihren Armen umschlingt. Es ist zwar nicht kalt, eigentlich ist es sogar sehr mild und angenehm, aber ihr ist gerade eben einfach danach. Sie schaut in den Himmel und betrachtet die vielen Sterne. //Warum verhält er sich mir gegenüber so?! Hasst er mich denn wirklich so sehr und will mich immer noch opfern und wartet nur auf eine günstige Gelegenheit?!// sie kann sich zwar nicht vorstellen, dass er sie immer noch töten will, aber dennoch wird sie von ihren Gedanken fortgerissen während sie nachdenklich ihre Augen schließt. Sie sitzt eine ganze Weile lang so da und bemerkt nicht, dass sich jemand an sie heran schleicht. Als Misaki ein leises rascheln hört, welches Füße verursachen die über den Grasboden schreiten, ist es bereits zu spät um sich umzudrehen. Ein Arm schlingt sich von hinten her um ihre Schultern und Brust und eine Hand hält ihr zeitgleich den Mund zu. Die Kekkei Genkai Erbin reißt schockiert die Augen auf als ihr Herz beginnt zu rasen, doch schon im nächsten Augenblick hört sie eine vertraute Stimme. “Du hast so nachdenklich ausgesehen, dass ich Angst hatte du würdest anfangen zu schreien, weil du mich nicht bemerkt hast.“ erklärt der Mann somit sein Verhalten und als sich die Arme um Misaki´s Körper zurück ziehen, dreht sie ihren Kopf nach hinten und blickt direkt in die blauen Augen Deidara´s, welcher hinter ihr kniet. “Sag mal spinnst du?! Ich hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen vor Schreck!“ beginnt die junge Frau sofort zu meckern und der blonde Mann lächelt schuldbewusst “Na, deswegen habe ich dir ja vorsorglich den Mund zu gehalten -un. Entschuldige.“ Er kratzt sich dabei am Kopf und lächelt dann sanft. Die Frau mit den langen Haaren seufzt laut auf und schüttelt dann schwach den Kopf “Ist schon okay. Aber mach das nie wieder.“ nach ihren Worten setzt sich der junge Mann im Schneidersitz neben sie und fragt dann interessiert “Sag mal, was machst du eigentlich mitten in der Nacht hier draußen? So ganz alleine?“. Misaki wendet den Blick von ihm ab und stützt ihr Kinn dann auf ihren angewinkelten Knien ab “Ich konnte nicht schlafen, also wollte ich ein bisschen an die frische Luft.“ antwortet sie kurz und knapp, doch der blonde Mann ist mit ihrer Antwort nicht zufrieden. Er blickt sie ernst an “Misaki.“ Beginnt er dann zu sagen und die junge Frau schaut daraufhin in sein Gesicht “Ja?“ will sie dann wissen und der Mann mit den langen Haaren spricht weiter “Ich weiß ja nicht, wie du das siehst… Aber ich sehe dich als eine Freundin…-un“ er errötet bei seinen Worten leicht und Misaki weitet überrascht die Augen. “…und wenn dich irgendetwas bedrückt, kannst du immer zu mir kommen und mit mir darüber reden, verstehst du?“ beendet er dann seinen Satz und die junge Frau lächelt gerührt. “Das weiß ich sehr zu schätzen, Deidara. Und ja, ich sehe dich auch als einen Freund. Du warst immer nett zu mir.“ sie lächelt ihn bei ihren Worten aufrichtig an und der blonde Mann lächelt glücklich. “Also…? Was liegt dir auf dem Herzen -un?“ durchbricht er mit seinen Worten dann die Stille der Nacht und schaut das neueste Akatsuki Mitglied erwartungsvoll an. “Ach weißt du, ich rede nicht so gerne über meine Gefühle oder Gedanken…“ nuschelt die junge Frau daraufhin leise. Deidara hält sich nachdenklich das Kinn “Dieser bedrückte Gesichtsausdruck steht dir nicht, ich sehe viel lieber dein niedliches Lächeln.“ sagt er dann fest entschlossen und Misaki schenkt ihm daraufhin einen strengen Blick “Ich sagte doch, dass ich es hasse, wenn man mich niedlich nennt…“ grummelt sie verärgert und Deidara grinst frech “Nun ja, du bist nun mal niedlich…wenn du möchtest kann ich dir auch Spitznamen geben die gut dazu passen würden –un.“ er zieht herausfordernd seine Augenbraue hoch und fügt dann hinzu “Wie wäre es z.B. mit Häschen, oder Mäuschen…oder nein, warte, warte…“ doch noch bevor er weiterreden kann, bricht Misaki in amüsiertes Gelächter aus. Sie weiß ganz genau, dass er das alles nur sagt um sie zum lachen zu bringen und was soll man sagen, er hat es geschafft. “Ach Deidara…du Baka.“ das ist zwar eigentlich ein Schimpfwort mit welchem sie ihn da bedacht hat, doch da sie bei ihrer Aussage gekichert hat weiß er, dass sie es nicht böse gemeint hat und grinst daraufhin nur breit “Solange ich dich zum lachen bringen kann, ist das in Ordnung.“ er legt dabei kurz seine Hand auf ihren Kopf und lächelt sie freundlich an. Die junge Frau seufzt auf als sie wieder in ihr Gedankenkarussell gezogen wird und ihr Gesichtsausdruck wird wieder etwas trauriger, als sie ihr Gesicht dann nach unten neigt und auf den Boden starrt. Es ist eigentlich überhaupt nicht ihre Art, sich jemandem anzuvertrauen, geschweige denn ihre Gefühle preis zu geben. Ihrer Ansicht nach, machen einen solche nämlich nur schwach und verwundbar. Und dafür hat sie in ihrem Leben keinen Platz mehr, da Rache das Einzige ist, was für sie noch zählt. Und dennoch hat sie das Gefühl, dass ihre Gedanken bei Deidara sicher aufbewahrt sind und das erste Mal seit langem, lässt sie ihre selbst errichtete Schutzmauer etwas fallen und beginnt dann leise zu sagen “Weißt du, Deidara…manchmal fühle ich mich sehr alleine. Ich vermisse meine Mutter, meine Freunde von früher.“ sie schluckt kurz angespannt “Und auch wenn ich aus Konoha verbannt wurde, war dort mein Zuhause, ich wusste wo ich hingehöre. Und nun…“ sie kneift ihre Augen zusammen. Sie weiß nicht, was Deidara wohl gerade von ihr denkt und sie will ihn auch nicht ansehen, das würde die Sache nur unnötig schwerer für sie machen. Sie versucht den Kloß in ihrem Hals zu ignorieren “…mir wurde alles genommen. Ich habe niemanden mehr…manchmal sehne ich mich danach aufzuwachen und wieder ein kleines Kind zu sein. Alles wäre dann so wie früher. Nur dieses Mal würde ich meine Mutter beschützen und wir könnten zusammen ein glückliches Leben führen!“ Tränen bilden sich in ihren Augen “Jetzt bin ich hier bei Akatsuki. Wo ich auch überhaupt nicht weiß, wohin mich das bringen wird und ob es mich meinem Ziel näher bringt oder mich eher davon abhält Rache zu nehmen, so wie ich es möchte.“ Jetzt kann sie ihre Emotionen einfach nicht mehr zurück halten und die Tränen beginnen über ihre Wangen nach unten zu laufen. Schnell hält sie sich ihre Hände vors Gesicht um nicht ganz so offensichtlich zu weinen. Deidara, der die ganze Zeit über einfach nur zugehört hat, wofür ihm Misaki auch sehr dankbar ist, legt nun seinen Arm um ihre Schultern und zieht sie etwas an sich. Die Frau mit den eisblauen Augen weiß nicht warum, aber sie beginnt augenblicklich noch mehr zu schluchzen und lehnt ihren Kopf an seine Schulter. //Oh man wie peinlich!!! Wie kann ich nur weinen?!! Und dann auch noch vor Deidara!!!// die Konnoichi schämt sich in diesem Moment sehr für ihre Schwäche und vergräbt daher ihr Gesicht an seiner Schulter, damit er ihre hochroten Wangen nicht sehen kann. “Ich kann mir vorstellen wie du dich fühlen musst –un…“ beginnt der blonde Mann dann zu flüstern. Er fühlt sich geehrt, dass sie ihn an ihren Gefühlen teilhaben lässt, zumal sie ja selbst sagte, dass sie das normalerweise nie tut und ihm von ihrer Vergangenheit erzählt hat. “…Aber die Vergangenheit kann man nicht ändern, so sehr man das auch möchte –un.“ redet er dann mit sanfter Stimme weiter “Du sollst nur wissen, dass auch wenn es nicht so aussehen mag, wir bei Akatsuki wie eine Familie sind die aufeinander Acht gibt –un.“ seine Hand streichelt sachte über ihren Kopf und versucht ihr somit Trost zu spenden “Klar gibt es auch den ein oder anderen mit dem man nicht so gut klar kommt. Und man streitet sich auch mal oder geht sich gegenseitig auf die Nerven –un. Aber du musst wissen, dass ich immer für dich da sein werde, wenn du mich brauchst Misaki-chan.“ auf diese Worte hin verebbt der Fluss ihrer Tränen für einen Moment und sie starrt ihn mit weit aufgerissenen Augen an “Deidara. So etwas liebes hat noch nie jemand zu mir gesagt…“ und schon beginnen die Tränen wieder zu kullern, dieses Mal aber mehr Freudentränen. Sie schweigt kurz bevor sie dann weiter redet “…auch wenn es eine schöne Vorstellung ist, dass ihr meine neue Familie seit, kann ich das nicht so ganz glauben. Hidan ist oft so gemein zu mir! Und ich habe hin und wieder das Gefühl, dass es ihm noch immer stinkt, dass er mich damals nicht opfern durfte / konnte.“ sie seufzt zutiefst auf und der Mann mit den langen Haaren lacht amüsiert “So ist Hidan nun mal, respektlos und vulgär wie sonst keiner -un. Keine Sorge er verhält sich auch uns anderen gegenüber so, du musst nur lernen, richtig damit umzugehen.“ er zwinkert nach seinem Satz aufmunternd und Misaki hört auf zu weinen und erwidert sein freundliches Lächeln. “Es tut gut das mal alles von der Seele gesprochen zu haben…“ muss Misaki dann murmelnd zugeben und Deidara wuschelt daraufhin durch ihre Haare “Ich habe doch gesagt, dass es hilft zu reden. Und ich habe immer ein offenes Ohr für dich.“ die Kekkei Genkai Erbin macht einen zwiegespaltenen Gesichtsaudruck, sie hasst es sehr, wenn jemand ihre Haare wuschelt, dennoch ist sie Deidara dankbar für das, was er für sie getan hat. “Danke, Deidara.“ sagt sie schließlich und der junge Mann nimmt seine Hand wieder von ihrem Kopf und grinst freundlich “Gern geschehen.“ entgegnet er ihr kurz und knapp und Misaki gähnt müde. Sie weiß nicht, wie lange sie mit Deidara in der Dunkelheit der Nacht auf dem Grasboden gesessen und über dieses und jenes geredet hat, sie weiß nur, dass sie mittlerweile todmüde ist, wenn auch erleichtert und das Gefühl hat, dass eine große Last von ihr genommen wurde. “Jetzt sollten wir aber schlafen gehen, die Nacht ist ohnehin bald rum.“ meint Deidara gähnend als er den aktuellen Stand des Mondes betrachtet und die beiden erheben sich von ihren Füßen und strecken sich erstmal. Sie gehen schweigsam nebeneinander her als Misaki dann fragt “Was hat es eigentlich mit dem Hauptquartier auf sich? Ich meine wie kommt es, dass es auf keiner Karte verzeichnet ist? Ich meine klar, es liegt versteckt in einem Wald aber trotzdem ist das Gebäude so groß, dass es doch irgendwann mal schon jemand entdeckt haben müsste.“ Der blonde Mann lächelt und antwortet dann “Das liegt an einem speziellen Jutsu. Das schützt das Hauptquartier gegen Eindringlinge –un. Sobald jemand in die Nähe des Gebäudes kommt der nicht zu Akatsuki gehört, kannst du es dir wie eine Art *Gen-Jutsu vorstellen und es ist so, als würde es nicht existieren –un.“ Er bemerkt ihren fragenden Blick “Du konntest es nur sehen, weil du im Schlepptau von Hidan und Kakuzu warst.“ beendet er somit seine Erklärung und die junge Frau nickt begreifend. //So ist das also….Interessant…// gemeinsam betreten sie dann das Hauptquartier und schreiten die Treppe nach oben. Deidara geht zu der dritten Tür auf der rechten Seite und öffnet diese leise während er Misaki noch ein `Gute Nacht´ zumurmelt und dann auch schon in seinem Zimmer verschwindet. Die Frau mit den langen Haaren geht zum Ende des Flures und öffnet die Tür zu ihrer Linken und schleicht sich leise hinein. Sie hört das ruhige und gleichmäßige Atmen von Hidan und geht daher davon aus, dass er noch tief und fest schläft, was ihr sehr gelegen kommt, denn sie hat nicht gerade Lust darauf sich erklären zu müssen wo sie denn mitten in der Nacht so lange war. Wie auf Samtpfoten geht sie an das Bett heran und nachdem sie sich ihrer Kleidung entledigt hat und in das schwarze Shirt geschlüpft ist, kriecht sie in das Bett und zieht sich die Decke bis zum Hals hin nach oben. Hidan murmelt irgendetwas unverständliches im Schlaf und Misaki hat erst schon befürchtet ihn geweckt zu haben. Doch der Mann mit den silbernen Haaren dreht sich lediglich um und ihr somit seinen Rücken zu und schläft seelenruhig weiter. Es dauert nicht lange bis auch Misaki völlig übermüdet einschläft und in dem großen Gebäude wieder völlige Ruhe herrscht. *Gen-Jutsu = (幻術, "Illusionstechnik") es handelt sich dabei um ein Jutsu, mit dem der Angreifer den Chakrafluss im Hirn des Gegners manipuliert. Man kann den Gegner so auf vielfache Weise einschränken, wie z. B. einschläfern oder lähmen. Besonders starke Genjutsu können dem Gegner auch psychisch sehr zusetzen. Solche Techniken sind jedoch von solch hohem Niveau, dass sie nur mithilfe von überdurchschnittlicher Intelligenz oder durch Kekkei Genkai benutzt beziehungsweise entwickelt werden können; Kapitel 19: Lebe wohl, mein kleiner Engel ----------------------------------------- Misaki wird von lautem Geschrei aus ihrem Schlaf gerissen. Sie reibt sich müde die Augen und folgt dann der vertrauten Stimme bishin zum Wohnzimmer. Je näher sie der Lärmquelle kommt, umso schneller schlägt ihr Herz und sie spürt wie sich Tränen in ihren Augen bilden. Vorsichtig schiebt sie die Tür auf und erblickt im Wohnzimmer einen großen Mann welcher betrunken zu sein scheit und vor ihm auf dem Boden kniet eine hübsche Frau mit langen blauen Haaren, welche bitterlich weint und schreit. Als Misaki näher heran tritt und von der Frau bemerkt wird, verebben ihre Schreie und der Fluss ihrer Tränen sofort und sie legt ein sanftes Lächeln auf. “Wieso bist du noch wach? Du solltest längst schlafen, Kleines.“ sagt die Frau dann mit lieblicher Stimme und als Misaki näher heran tritt, kann sie deutlich sehen, dass die junge Frau geschlagen wurde. Sie hat ein geschwollenes, blaues Auge und das ist aber noch nicht das schlimmste. Erst jetzt bemerkt sie, dass ihr ein Küchenmesser im Bauch steckt und aus der Wunde läuft viel Blut heraus und über ihren Körper hinab auf den Boden, wo sich allmählich eine Pfütze bildet. Sie kann ihren Tränen keinen Einhalt mehr gebieten und mit bebender Stimme schreit sie den großen Mann an “Was ist hier passiert?! Was hast du getan?!!“. Der Mann ist unerwartet ruhig und beginnt zu erklären “Es war ihre eigene Schuld! Sie hätte mir nur meine Flasche nicht wegnehmen sollen!“ Misaki glaubt ihren Ohren nicht zu trauen und schreit zornig “Deshalb hast du ihr das Messer in den Bauch gerammt?! Weil sie dir deinen Alkohol nicht geben wollte?!“ doch der Mann mit den langen schwarz-weißen Haaren schüttelt schnell den Kopf “N-Nein! So war das nicht! Sie hat mich mit dem Messer angegriffen, es war Notwehr!“ beteuert er weiterhin seine Unschuld doch die Kekkei Genkai Erbin glaubt ihm nicht. Als die blutverschmierte Frau erst Blut spuckt und dann auf den Boden fällt, kniet sich Misaki schnell neben sie und greift nach ihrem Arm, in dem Versuch sie wieder aufzurichten, doch ihr fehlt dazu die Kraft. Die blauen Augen der verletzten Frau schauen in das tränenüberströmte Gesicht von Misaki und mit zitternder Stimme beginnt sie dann zu sagen “Er hat Recht. Ich habe ihn mit dem Messer angegriffen, nachdem er mich geschlagen hat. Aber ich tat dies nur, um dich zu beschützen, Liebes.“ während ihrem Satz wird ihre Stimme immer schwächer und man sieht deutlich die Anstrengung in ihrem Gesicht, welche es sie kostet zu sprechen und den Blickkontakt zu Misaki aufrecht zu erhalten. “Lauf weg, Misaki. Flieh an einen anderen Ort, weit weg von ihm wo du glücklich sein kannst!“ fleht die Frau, wessen Gesicht immer blasser wird. “Nein, ich lasse dich nicht alleine! Wir werden gemeinsam fort gehen!“ schreit Misaki entschlossen, doch die schwer verletzte Frau schüttelt ihren Kopf. Gerade, als der Mann einen Schritt näher kommt, richtet Misaki ihre Augen auf ihn und brüllt ihn zornig an “Wag es nicht näher zu kommen!!“ sie knirscht dabei mit ihren Zähnen und als sich die langhaarige Frau auf den Rücken dreht, nachdem sie abermals gehustet und dabei viel Blut ausgespuckt hat, neigt Misaki ihr Gesicht wieder nach unten und beginnt zu schniefen “Du darfst nicht sterben!! Ich brauche dich!!!“ fleht sie mit von ihren Tränen erstickter Stimme. Die Frau lächelt sanft “Es tut mir leid, dass ich nicht mehr für dich da sein kann und dich nicht aufwachsen sehe. Ich habe versagt…ich-“ ihr Körper schüttelt sich vor Schmerzen und unterbricht damit ihren Satz. “Pssst. Schone dich. Ich werde einen Arzt rufen und der wird dich gesund machen. Alles wird wieder gut werden!!“ flüstert Misaki der verletzten Frau zu und drückt fest ihre Hand um ihr damit zu zeigen, dass sie nicht alleine ist. Die blauen Augen der Frau blicken in Misaki´s Gesicht während sie leicht lächelt “Vergiss nie, dass ich dich liebe, Kleines…“ spricht sie mit schwacher Stimme und ihre Augenlider sind bereits halb geschlossen. Sie hat einfach nicht mehr die Kraft, ihre Augen offen zu halten. “Lebe wohl, Tenshi (= Engel/Engelchen).“ Nun schließen sich ihre Augen ganz und Misaki reißt schockiert die Augen auf “Mutter…? Mutter, sag doch was?!“ bittet sie mit bebender Stimme, doch die Frau öffnet weder ihre Augen, noch sagt sie etwas. “Bitte wach wieder auf, Mutter!!! Lass mich nicht alleine!!“ schreit Misaki verzweifelt und rüttelt ihre Mutter dabei an der Schulter. Doch es hat keinen Sinn. Die Frau mit den blauen Haaren hat ihren letzten Atemzug getan und ihre Seele ist nun für immer fort. An einem anderen Ort, wo ihr Vater sie nicht mehr verletzen kann. Misaki wusste ja schon immer, dass ihre Mutter mit ihrem Vater zwangsverheiratet wurde nachdem sie entführt und nach Konoha gebracht wurde und dass das Verhältnis zwischen den beiden nicht gerade das Beste war. Ihre Mutter hat immerhin offen mit ihr darüber geredet, worüber Misaki auch immer froh war, denn was bringen ihr die schönsten Geschichten, wenn sie denn im Endeffekt erstunken und erlogen sind?! Auch hat der Alkoholismus ihres Vaters dazu beigetragen, dass sich ihre Eltern oftmals stritten und das eine oder andere Mal rutschte ihm dabei auch die Hand aus. Doch dass er soweit gehen würde, wenn es seiner Meinung nach auch Notwehr war, das hätte Misaki niemals gedacht. Ihre Mutter war immer ihr einziger Halt, sie war stets liebevoll und geduldig mit ihr. Ihren Vater hat sie ohnehin selten gesehen, er war den ganzen Tag weg und wenn er spät abends wieder kam, war er meist betrunken und hatte nicht sonderlich Lust, sich mit seiner Tochter zu beschäftigen. Doch nun, nun ist sie alleine. Ihre Mutter wurde ihr genommen. Das einzige, was sie je hatte. Sie schreit verzweifelt auf und legt ihr Gesicht auf den Oberkörper ihrer Mutter und schluchzt zutiefst verletzt. Immer wieder schüttelt sie ihre Mutter und bittet sie, die Augen wieder zu öffnen, doch vergebens. Ihr Vater tritt nun an sie heran und packt sie an den Schultern, als er sie auf ihre Beine zieht “Lass es gut sein! Sie ist tot! Du bist Schuld daran! Hätte sie sich nicht nur mit dir beschäftigt, seit du geboren wurdest, dann hätte ich auch nicht mit dem trinken angefangen! Nie wollte ich ein Balg wie dich haben!“ beschuldigt der Mann dann seine gerade einmal 10 Jahre alte Tochter und sie kann nicht anders, als ihn dafür mit weit aufgerissenen Augen anzustarren. Er schüttelt sie kräftig durch nachdem er sie in die Luft gehoben hat “Das ist deinetwegen passiert!“ Misaki ist von den ganzen Geschehnissen so überwältigt, dass sie nicht weiß ob im Moment ihre tiefe Trauer überwiegt, oder aber der abgrundtiefe Hass auf ihren Erzeuger. “LASS MICH LOS!“ schreit sie laut und blaues Chakra beginnt ihren Körper zu umhüllen. “Du hast meine Mutter getötet!!“ knurrt sie zornerfüllt als ein heftiger Kopfschmerz, welcher droht ihr die Besinnung zu nehmen, sie übermannt. Sie starrt direkt in die vor Entsetzen aufgerissenen Augen ihres Vaters und dann verspürt sie eine ungeheure Kraft, welche die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Sie weiß nicht, was gerade mit ihr passiert und als sie wieder zu sich kommt, steht sie außerhalb ihres Hauses auf einer Wiese, umzingelt von Shinobi Konoha Gakure´s. Einige von ihnen sind verletzt und als sie an sich hinunter blickt sieht sie, dass das blaue Chakra von zuvor verschwunden ist, allerdings sind ihre Hände blutverschmiert und dieses Blut, welches im Mondschein schwarz zu glitzern scheint, tropft auf den Boden hinab. Sie fragt sich, was denn überhaupt passiert ist. Doch lange darüber nachdenken kann sie nicht, da der Umriss einer vertrauten Person näher kommt. Sie hört schließlich die Stimme des 3.ten Hokage nachfragen, was vorgefallen ist und einer der Shinobi antwortet ihm schnell “Sie hat ihre Eltern getötet, das liegt wohl daran, dass sich ihr Kekkei Genkai entfesselt hat. Durch den Lärm sind Nachbarn aufmerksam geworden und haben uns verständigt, Meister Hokage. Und dann hat sie auch noch uns angegriffen, aber nun scheint sie kein Chakra mehr zu haben.“ Der alte Mann geht auf Misaki zu, welche nicht glauben kann, was sie da gerade gehört hat. “Ich habe meine Mutter nicht getötet! Das war mein Vater! Er-“ beginnt sie sofort zu protestieren doch wird von dem Hokage der 3.ten Generation unterbrochen “Schweig! Das was du getan hast ist unverzeihlich! Die Hand gegen die eigenen Eltern zu erheben und gegen Verbündete aus dem eigenen Dorf! Darauf steht die Todesstrafe!“ sagt er mit ernstem Gesichtsaudruck. Ein Shinobi tritt dicht an ihn heran und flüstert ihm dann ins Ohr “Meister Hokage, zieht in Betracht, dass es vermutlich an ihrem Kekkei Genkai lag…“ der alte Mann überlegt kurz und spricht dann weiter “Wie dem auch sei. Ich kann kein kleines Mädchen töten lassen. Dennoch bist du eine Gefahr für unser Dorf, deshalb wirst du des Dorfes verbannt! Du darfst nie wieder zurückkehren, andernfalls werden wir dich exekutieren, hast du das verstanden?!“ will er dann todernst wissen und Misaki schluckt schockiert. Das alles kommt ihr so unwirklich vor. Sie schaut sich etwas um und sieht viele zerstörte und beschädigte Häuser, sie kann einfach nicht glauben, dass sie das alles angerichtet haben soll. Mittlerweile hat sich auch eine Masse aus Schaulustigen um die Gruppe aus Shinobi und Misaki herum gebildet und auch zwei Kinder drängen sich zwischen den Erwachsenen hindurch, welche aufgeregt durcheinander reden. Misaki erblickt das Mädchen mit kurzen, schwarzen Haaren und den jungen mit mittellangen, braunen Haaren, welcher direkt daneben steht. “Kyo! Nanami! Ihr glaubt doch nicht, was die Erwachsenen sagen, oder?“ ruft sie dann hoffnungsvoll in Richtung ihrer Freunde, welche zufällig auch Geschwister sind doch die beiden betrachten sie mit angewidertem Gesichtsausdruck, während sie zeitgleich “Mörderin!“ hauchen. Misaki konnte die Worte zwar nicht hören, da es um sie herum viel zu laut ist, doch anhand ihrer Lippen konnte sie das sehr deutlich ablesen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen drehen sich die beiden Gleichaltrigen um und verlassen den Schauplatz des Geschehens. Misaki kann nicht fassen, dass sie nun auch noch die einzigen beiden Freunde verloren hat, die sie je hatte und was noch viel schlimmer ist, dass sie ihr nicht glauben. Es beginnt zu regnen und Tränen bilden sich in ihren Augen als der Hokage seine Hand auf ihre Schulter legt und sagt “Verschwinde jetzt! Und komm nie wieder zurück!“ völlig schockiert sprintet Misaki dann los, in die tiefe Dunkelheit der Nacht hinein, bis sie am Eingangstor zum Dorf angekommen ist. Sie ist kaum noch bei Kräften, doch sie darf hier nicht bleiben, sie muss schnell weg von hier. Sie rennt so schnell ihre Beine sie tragen können durch das Tor und in den dichten Wald hinein. Sie stürzt nach einer Weile auf ihre Knie und vergräbt ihre Nägel in dem matschigen Boden. Es schüttet jetzt wie aus Eimern und das kleine Mädchen ist voll und ganz durchnässt. Sie rappelt sich wieder auf ihre Beine und läuft tapfer noch ein paar Kilometer weiter, während ihr immer mehr Tränen über die Wangen nach unten laufen und bis ihre Beine sie schließlich nicht mehr tragen können und sie erschöpft zusammen bricht. Ihre Brust hebt und senkt sich heftig bei dem Versuch wieder zu Atem zu kommen und sie rollt sich auf den Rücken während sie in den dunklen, regnerischen Himmel starrt. Nach einer Weile in der sie so da gelegen hat, schleppt sie ihren müden Körper zu einem kleinen Felsvorsprung unter welchem sie Schutz vor dem strömenden Regen sucht und sich ganz klein zusammen rollt. Sie denkt an ihre Mutter, wie sie immer gelächelt hat und sie getröstet, oder mit ihr ihre Lektionen für die Akademie geübt hat. Und nun, ist ihre Mutter fort. Sie wird nie mehr zurückkommen. Nie mehr wird Misaki ihr Lächeln sehen. Nie mehr die Wärme ihrer Arme spüren. Mit dieser bitteren Erkenntnis schreit Misaki ihren ganzen Schmerz aus sich heraus und fällt dann völlig überwältigt und total entkräftet in Ohnmacht. Mit Herzrasen wacht Misaki auf und setzt sich im Bett auf, während sie sich ihre Brust mit dem viel zu schnell schlagenden Herz hält. //Warum träume ich ausgerechnet jetzt wieder davon?!// fragt sie sich nachdenklich, doch sie führt das darauf zurück, dass sie mit Deidara über ihre Vergangenheit gesprochen hat und befürchtet, dass sie damit alte Wunden, welche sie über die ganze Zeit hinweg verdrängt hat, wieder aufgerissen hat. Ihr Atem beruhigt sich langsam wieder als sie sich dazu ermahnt sich zusammen zu reißen. Die Frau mit den eisblauen Augen dreht ihr Gesicht nach rechts und erblickt ihren Teamkollegen, welcher immer noch schläft //Gut. Ich habe ihn nicht geweckt.// sie seufzt erleichtert und legt sich dann vorsichtig wieder hin. Dennoch fühlt sie sich einsamer als je zuvor und hebt vorsichtig seine Bettdecke hoch und schlüpft dann darunter. Sie weiß nicht warum, aber jetzt möchte sie ihm ganz nahe sein und kuschelt sich deswegen ganz dicht an seinen Rücken. Als sie seine Körperwärme spürt, fühlt sie sich nicht mehr ganz so allein und als sich ein paar Tränen den Weg aus ihren Augen heraus und über ihre Wangen nach unten suchen, hält sie diese nicht zurück, sondern lässt sie einfach fließen. Mit dem Bauch und der Brust an den Rücken des Mannes mit den silbernen Haaren gekuschelt, beruhigt sich auch ihre Atmung wieder und nach einer Weile schläft die junge Frau wieder ein. Kapitel 20: Völlig nackt?! -------------------------- Es vergehen ein paar Stunden in denen die beiden Teamkollegen aneinander gekuschelt im Bett liegen und schlafen und das einzige was man gelegentlich hören kann ist der Ruf einer Eule, welcher durch die tiefen des Waldes hallt. Nach einer Weile öffnet der Mann mit den silbernen Haaren seine Augen und gähnt leise, als er sich verschlafen streckt. Er bemerkt, dass Misaki an seinen Rücken gepresst da liegt und das auch noch unter seiner Decke. Hidan runzelt verdutzt die Stirn als er sich fragt warum sie sich denn so eng an ihn kuschelt, doch er geht davon aus, dass sie ihm wohl einfach nicht widerstehen konnte und es deswegen macht. Er grinst selbstsicher als er sich auf den Rücken dreht und die junge Frau auf seine Bewegung hin nur kurz unzufrieden grummelt. Abermals gähnt der Sensenträger und beschließt dann aufzustehen. Der Jashinist betrachtet seine schlafende Kameradin und legt dabei den Kopf etwas schief. Er setzt sich im Bett auf und muss zugeben, dass sie ja schon niedlich ist, wie sie da so im Bett liegt und völlig friedlich schläft. Als er unter seiner Decke hervor schlüpft, dreht sich Misaki auf den Rücken und seufzt leise auf als sie sich in das weiche Kissen kuschelt. Dem jungen Mann kommt gerade ein Geistesblitz und er beschließt noch etwas anderes zu tun, bevor er aufsteht. Seine Teamkollegin bietet ihm das ja geradezu an. Mucksmäuschenstill streckt er seine beiden Hände zu ihr aus und legt sie dann sachte auf ihren Brüsten ab. Sein Herz schlägt etwas schneller und völlig unbekümmert beginnt er damit sie etwas zu kneten. Seine Augen weiten sich etwas //So weich…und sie passen genau in meine Hände…// sein Herz schlägt nun um einiges schneller und er weiß nicht ob das an der Erkenntnis liegt zu welcher er gerade gekommen ist, oder aber daran das er befürchtet, dass die junge Frau aufwachen könnte. Dann würde sie bestimmt ausrasten. Zumindest schlussfolgert er das aus dem Verhalten, welches sie in Bezug auf dieses Thema sonst immer an den Tag legt. Vorsichtshalber nimmt er seine Hände schnell wieder weg und steigt dann aus dem Bett, um direkt im Anschluss das Zimmer zu verlassen. Er hat sich nicht mal die Mühe gemacht sich anzuziehen, sondern ist einfach in seinen Boxershorts aus dem Zimmer spaziert. Die aufgehende Sonne bahnt sich ihren Weg durch das kleine Fenster in Hidan´s Zimmer und die Frau mit den langen Haaren blinzelt daraufhin mehrmals. Müde streckt sie sich und setzt sich dann im Bett auf. Sie freut sich darüber, diese Nacht nicht nochmals denselben Traum gehabt zu haben und konnte nach diesem Alptraum immerhin relativ gut schlafen. Was wahrscheinlich auch daran lag, dass sie sich an Hidan gekuschelt hat und er ihr damit, wenn auch unbewusst, ein Gefühl von Sicherheit gegeben hat. Doch das würde Misaki niemals zugeben. Beim Gedanken an ihren Partner sucht sie mit ihren Blicken verdutzt das Zimmer ab, nachdem sie neben sich nur ein leeres Bett vorgefunden hat. //Wo steckt er denn?!// fragt sie sich zeitgleich und muss zugeben, dass ihr etwas unwohl wird. Schnell krabbelt sie aus dem Bett, streift sich das schwarze Shirt vom Körper und schlüpft dann in ihre Klamotten. Nur ihren Mantel und den Kampfstab lässt sie in der Zimmerecke liegen. Beim Blick aus dem Fenster fällt ihr ein, dass Deidara heute ja auf eine Mission muss. Eigentlich wollte sie ihm dafür gestern noch alles Gute wünschen, doch sie hat es total vergessen, zumal sie über genügend anderes Zeug geredet haben. //Oh nein. Hoffentlich ist er nicht böse auf mich oder enttäuscht weil ich vergessen habe ihm Glück zu wünschen.// total aufgeregt über ihre Gedanken geht sie zur Zimmertür und gerade als sie diese öffnen will, fliegt ihr diese schon entgegen und obwohl sie noch ausweichen will, kann sie den Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Sie gibt ein leises “Uff.“ von sich als der Aufprall sie beinahe nach hinten umfallen lässt, doch zwei starke Arme hindern sie daran. Sie blickt in die lilafarbenen Augen ihres Teamkollegen und sagt dann schnell “Guten Morgen. Wo hast du denn so früh schon gesteckt?“ stellt sie neugierig ihre Frage und Hidan betrachtet sie mit hoch gezogener Augenbraue “Ich war duschen.“ er grinst nach seinem Satz frech und Misaki reißt augenblicklich ihre Augen weit auf als sie an ihm hinab blickt und dort nichts weiter, als seine nackte Brust vorfindet. Sie schluckt nervös und hebt dann schnell ihren Blick “Bist du etwa nackt?!!“ presst sie nervös hervor und der Sensenträger zwinkert verführerisch “Oh ja das bin ich. So wie Jashin-sama mich geschaffen hat.“ er zieht sie nach seinem Satz enger an sich und die Kekkei Genkai Erbin bekommt Herzrasen, während sie ihn schockiert anstarrt “Ahhh! Warum bist du nackt?!! Lass mich los und zieh dich gefälligst an!!!“ schreit sie empört auf als sie versucht sich aus seinem Griff zu befreien, doch ihr Partner hat nichts besseres zu tun, als sie noch dichter an sich zu drücken und fies zu grinsen. Mit einem Ego das es sonst nirgends zu finden gibt sagt er dann “Als ob du es nicht wollen würdest. Weshalb wärst du denn sonst in mich gelaufen, hm? Du kannst ruhig schauen wenn du möchtest, dann werde ich mir im Gegenzug aber auch deinen Körper ansehen.“ der Mann mit den silbernen Haaren grinst teuflisch und der jungen Frau rutscht beinahe das Herz in die Hose. “Sag mal spinnst du?!! Ich habe dich nicht kommen hören, sonst wäre ich ja wohl ausgewichen! Und ich will deinen Körper bestimmt nicht sehen, geschweige denn, dass ich irgendetwas anderes mit dir machen wollen würde!! Du hast doch nen Knall!! Was fällt dir überhaupt ein hier nackt rum zu laufen?! Hast du kein Schamgefühl?!!“ sie schimpft sich richtig in Rage, doch die Schamesröte steigt ihr trotzdem ins Gesicht. Wieder zappelt sie herum und versucht mit aller Kraft sich aus seiner Umarmung zu befreien, doch der junge Mann hält sie ganz fest, ja ihre Versuche der Flucht amüsieren ihn geradezu. “Hey, ich sagte doch, dass ich duschen war. Außerdem hatte ich mir ein Handtuch um die Hüften gebunden, aber das hast du mir ja gleich vom Körper gerissen weil du es nicht mehr erwarten konntest mich endlich zu spüren.“ sagt der Sensenträger dann mit einem stichelnden Unterton und Misaki glaubt ihren Ohren nicht trauen zu können. “Hörst du dir eigentlich zu, wenn du redest?! Und was du für einen Scheiß laberst! Ich sagte doch, dass es ein Unfall war und ich habe dir definitiv NICHT das Handtuch vom Körper gerissen, das ist bestimmt beim Zusammenprall runter gefallen!!“ motzt sie ungehalten los, doch Hidan kümmert das nur wenig. Misaki weiß nicht warum, aber als sie vereinzelten Wassertropfen dabei zusieht, wie sie von seinen nassen Haaren hinunter laufen über seinen Hals bishin zu seinen Schlüsselbeinen und dann weiter abwärts, fühlt sie sich wie gefangen und kann den Blick nur mit großer Mühe wieder heben. Das an sich reicht aus, damit sich Hidan in seiner Vermutung bestätigt fühlt und die eisblauen Augen der jungen Frau treffen sein triumphierendes Grinsen. Er neigt sich mit dem Kopf zu ihrem Ohr und flüstert dann sachte “Siehst du, ich sehe doch, dass du es willst…“. Als sein warmer Atem auf die sensible Haut an dem Hals der jungen Frau trifft, erschaudert sie am ganzen Körper und ist wie erstarrt. Hidan setzt noch einen drauf und knabbert an ihrem Ohrläppchen während er raunt “Wo hättest du denn sonst hingewollt, wenn nicht zu mir?!“. Die Frau mit den eisblauen Augen überlegt einen Moment bis es ihr wieder einfällt, was bestimmt an ihrer momentanen Aufregung liegt und sagt dann mit fester Stimme “Ich wollte mich von Deidara verabschieden, weil er doch heute auf eine Mission muss…“ Der Sensenträger lässt auf diese Aussage hin dann sofort von ihr ab, packt sie an ihren Schultern während er sie von sich weg schiebt und weiterhin so festhält und betrachtet sie mit hochgezogener Augenbraue “Was findest du nur an diesem schwächlichen Blondschopf?!“ Auf seine abfällige Bemerkung hin schaut Misaki ihn grimmig an “Sei nicht immer so gemein, Hidan! Deidara ist wirklich nett zu mir…ihm kann ich mich anvertrauen!“ erklärt sie dann ernst und die lilafarbenen Augen des jungen Mannes betrachten sie verdutzt, ehe er dann die Nase rümpft und gerade zu weiteren Beschimpfungen ausholen will, als seine Teamkollegin ihn dabei unterbricht nachdem sie seine Reaktion und die Regungen in seinem Gesicht genauestens betrachtet hat. “Du brauchst dir keine Sorgen machen, Hidan. Ich habe an Deidara kein Interesse in Form eines Mannes, wenn das der Grund für deine Wut ist…er ist einfach nur ein guter Freund.“ erklärt sie dann mit ruhiger Stimme. Hidan wendet den Blick von ihr ab “Keh. Freunde. Ihr kennt euch doch gerade einmal seit ein paar Tagen. Dass ihr Weiber immer gleich so ein Theater machen müsst!“ er schüttelt verständnislos den Kopf und gerade als er ein Stück von Misaki weg treten will, umarmt ihn diese plötzlich. Sie legt ihren Kopf an seine muskulöse Brust und haucht dann mit zarter Stimme “Keine Angst, DU bist mein Partner.“ sie macht eine kurze Pause und fügt dann noch hinzu “Und das wirst du auch bleiben.“ die junge Frau schaut nach ihrem Satz nach oben und ihr Blick trifft den des Sensenträgers. Hidan betrachtet ihr fröhliches Lächeln und kann nicht anders als missmutig zu seufzen. Er hätte nicht gedacht, dass sie ihn umarmen würde. Zumal sie sich zuvor noch groß über seine Nacktheit beschwert hat. Und nun das. Er weiß nicht, wie er darauf reagieren soll und bemerkt, dass seine Wangen heiß werden, als er in ihre großen, unschuldig drein schauenden Augen blickt. “Dann verabschiede dich. Ich komme nach.“ gibt er schließlich von sich und Misaki grinst fröhlich als sie noch schnell “Hai.“ sagt und ihren Teamkameraden dann loslässt, um direkt darauf das Zimmer zu verlassen. Schnell geht sie die Treppe hinunter, in der Hoffnung Deidara nicht verpasst zu haben und sieht ihn an der großen Eingangstür stehen. Erleichtert ruft sie ein “Warte, Deidara!“ aus und beschleunigt ihre Schritte dann. Der blonde Mann blickt überrascht in ihre Richtung, als er ihre Stimme hört und lächelt dann freundlich. “Guten Morgen, Misaki-chan. Was machst du denn so früh schon wach –un?“ fragt er dann fröhlich und die Frau mit den langen Haaren antwortet dann “Gestern habe ich es total vergessen und ich hatte Angst, dass du schon aufgebrochen bist…aber zum Glück habe ich dich noch erwischt.“ sie holt kurz Luft “Ich wollte dir viel Glück für deine Mission wünschen.“ sie lächelt bei ihrem Satz freundlich und Deidara´s Augen weiten sich auf ihre Aussage hin ein Stück weiter. “Du bist extra deswegen runter gekommen? Ich fühle mich geschmeichelt.“ muss der Mann mit den blauen Augen dann zugeben und Misaki entgegnet ihm schnell “Na, das machen Freunde doch so. Wo musst du überhaupt hin?“ Deidara schaut sie nachdenklich an bevor er antwortet “Das darf ich dir leider nicht sagen. Aber ich werde ein paar Tage weg sein.“ er bemerkt ihren besorgten Gesichtsausdruck “Mach dir keine Sorgen –un. Ich werde bald wieder zurück sein.“ er legt sachte seine Hand auf ihren Kopf und die Frau mit den eisblauen Augen betrachtet ihn durchdringend “Gut. Ich nehme dich beim Wort, Deidara.“ sie grinst breit und der blonde Mann nickt daraufhin zustimmend. “Jetzt muss ich aber los, Tobi wartet schon draußen.“ sagt er schnell und die junge Frau mustert ihn fragend “Und was ist mit Sasori?“ will sie dann wissen. “Er wurde auf eine andere Mission geschickt und ist schon im Morgengrauen losgezogen.“ erklärt das Akatsuki Mitglied dann den Stand der Dinge und die Kekkei Genkai Erbin nickt verstehend. Nun kommt auch Hidan die Treppe hinunter und gesellt sich zu den beiden. Der provozierende Blick des Sensenträgers führt dazu, dass der blonde Mann seine Augen genervt rollt. Ja, die beiden können sich wohl wirklich nicht sonderlich gut leiden. Gerade als er sich umdrehen will um das Hauptquartier zu verlassen, umarmt ihn Misaki noch schnell und sagt hoffnungsvoll “Komm bald wieder zurück, Deidara.“ sie löst ihre Umarmung wieder und der Mann mit den blauen Augen hebt seinen Daumen, ganz nach dem Motto ´Klar.´ und verlässt dann das Hauptquartier nachdem er noch “Bis bald.“ sagte. Misaki ist nicht verborgen geblieben, dass ihr Partner während ihrer Umarmung mit Deidara seine Augen verdreht hat und daher spricht sie ihn nun darauf an “Was ist denn dein Problem mit Deidara, Hidan?!“ fragt sie gerade heraus und der Sensenträger betrachtet sie abschätzend “Na, hast du dir den Irren mal genauer angeguckt? Das beantwortet dir deine Frage.“ sagt er provozierend, doch Misaki lässt sich nicht darauf ein “Nein, daran liegt es nicht. Ich bin doch nicht doof.“ meckert sie dann ungeduldig und Hidan flüstert kaum hörbar “Ich habe ein Problem mit dir und ihm…“ er wendet dabei seinen Blick ab und Misaki legt den Kopf schief. //Darum geht es ihm also?!// ihre Mundwinkel formen ein sanftes Lächeln als sie dann sagt “Ich habe es dir doch bereits gesagt, Hidan. Er interessiert mich nicht auf diese Weise, wie du es vielleicht denkst…“ sie hält sich kurz überlegend das Kinn “…Männer im Allgemeinen interessieren mich nicht auf diese Weise. Verstehst du?“ fügt sie dann noch hinzu. Der Mann mit den silbernen Haaren betrachtet sie aus den Augenwinkeln heraus und stellt dann schnippisch fest “Na super. Als ob es nicht schlimm genug ist, dass ich eine Frau in meinem Team habe, nein, dann ist die auch noch ne Lesbe…“ die junge Frau ist auf seine Aussage hin empört und beginnt zu schimpfen “Welchem Teil meiner Erklärung hast du DAS denn bitte entnommen?!! Nein! Ich bin keine Lesbe, Baka!“ Hidan weitet überrascht die Augen als er in das erzürnte Gesicht seiner Teamkollegin schaut und schon im nächsten Moment huscht ein fieses Grinsen über seine Lippen “Ich verstehe…dann liegt es also daran, dass du noch eine Jungfrau bist. Interessant.“ gibt er breit grinsend von sich und Misaki fällt bei dieser Aussage beinahe die Kinnlade runter. “Waaaaas??!!! Hidan! Du…!“ sie beginnt zu stottern und sucht nach den richtigen Worten. Natürlich ist sie noch Jungfrau, doch das wird sie ihrem perversen Teamkollegen bestimmt nicht auf die Nase binden, zumal ihn das ja auch überhaupt gar nichts angeht! Ihr Verhalten reicht ihm vollkommen als Antwort und selbstbewusst wie eh und je sagt er dann “Warum hast du das nicht gleich gesagt?! Dann hätte ich etwas mehr Rücksicht genommen.“ er zwinkert frech und die eisblauen Augen der jungen Frau starren ihn fassungslos an “Als ob du das könntest!!! Außerdem habe ich überhaupt nicht gesagt, dass ich eine Jungfrau bin!“ zischt sie den Mann mit den silbernen Haaren dann an. Doch dieser hat genug von ihrem Gezeter und nachdem er siegessicher gegrinst hat, geht er an ihr vorbei in die Küche und setzt sich dort an den Tisch. Über seine Schulter hinweg ruft er noch zurück “Hör auf zu meckern und mach mir lieber was zu Essen. Ich habe Hunger.“ Jetzt reicht es endgültig. Seine Dreistigkeit lässt ihr Blut vor Zorn kochen und ihre Blicke erdolchen ihn hinterrücks geradezu. Kapitel 21: Erste Mission ------------------------- Misaki will gerade zu einer erneuten Schimpfarie ausholen, als sie von einer lieblichen Stimme unterbrochen wird “Da bist du ja. Pain erwartet dich.“ sagt die Frau mit den blauen Haaren ernst und als die Kekkei Genkai Erbin sie stirnrunzelnd betrachtet, fügt Konan noch hinzu “Jetzt.“. Die Frau mit den eisblauen Augen nickt schwach und folgt der hübschen Frau dann auf den Flur hinaus, in Richtung des Büros von Pain. Hidan seufzt missmutig da er sich sein Frühstück nun selbst zubereiten muss und als er das tut, grummelt er mehrmals genervt. Konan und Misaki betreten nacheinander das Büro und der Mann mit den orangen Haaren sitzt wie immer an seinem Schreibtisch, mit den Ellenbogen auf den Tisch gestützt und verschränkt seine Hände unter seinem Kinn. Sein Blick fixiert die junge Frau fest als sie vor ihm stehen bleibt und dann richtet er das Wort an sie “Ich habe eine Mission für dich.“ sagt er kurz und knapp und reicht der jungen Frau eine Schriftrolle. “Du wirst niemandem von deiner Mission erzählen. Du wirst alles genau so ausführen, wie es in der Schriftrolle steht und ich rate dir, dich meinen Anweisungen nicht zu widersetzen.“ Sein Tonfall erinnert Misaki geradezu an einen Befehl und neugierig rollt sie das Blatt Papier auf um darauf zu lesen: “- Du wirst heute zwei Personen aus Amegakure abholen und sicher nach Mononoke Gakure bringen - sorge dafür, dass sich Shinra und Yukinojo während der Reise wohl fühlen - ihr Vater wird dir bei eurer Ankunft etwas mitgeben, was du zu mir zurück bringst - wenn du das getan hast, wirst du deinen Lohn erhalten Ach ja und noch was, wage es nicht einen Fluchtversuch zu starten und mich zu hintergehen. Das hätte böse Konsequenzen. Für dich. -Pain“ Die Frau mit den langen Haaren legt nachdenklich den Kopf schief, sie geht davon aus, dass der Vater der beiden eine wichtige Rolle in Zusammenhang zur Erreichung Pain´s Zieles führt, sonst würde er ihr ja immerhin nicht so deutlich machen, dass sie auf die beiden Acht geben soll (bei welchen sie davon ausgeht, dass es sich um Kinder handelt) und für ihr Wohlbefinden sorgen soll. Sie blickt anschließend in das Gesicht ihres Anführers “Und diese Mission werde ich ganz alleine antreten?“ fragt sie dann direkt heraus und der gepiercte Mann grinst leicht “Sag bloß, du hast Angst alleine?!“ fragt er stichelnd und diesen Tonfall von ihm ist Misaki keinesfalls gewöhnt. Sie blinzelt verdutzt “Nein. Ich wollte ja nur noch mal nachfragen.“ sie hält sich nachdenklich ihr Kinn “Was machen Kakuzu und Hidan denn dann? Sind sie auf einer anderen Mission?“ will die junge Frau dann wissen, immerhin dachte sie, dass sie ihre Missionen immer gemeinsam antreten und beenden werden, da sie ja immerhin auch in einem Team sind. Der Mann mit den orangen Haaren schüttelt den Kopf “Die beiden hatten in letzter Zeit viele Missionen. Heute können sie einen freien Tag genießen.“ beendet er seine Erklärung dann kurz und knapp und Misaki nickt leicht. Ihre eisblauen Augen suchen das Blatt Papier ab, doch finden nicht was sie suchen also stellt sie dem Anführer der Akatsuki direkt ihre Frage “Und wann muss ich die beiden abholen?“. Konan, die die ganze Zeit über nur zugehört hat, meldet sich zu Wort und sagt “Um exakt 10 Uhr werden sie an dem Eingangstor zu Amegakure auf dich warten.“ Die Frau mit den langen Haaren schaut schnell auf die Uhr in dem Zimmer und stellt schockiert fest “Moment, bis dahin sind es nur noch 3 ½ Stunden!“ sie schluckt aufgeregt “Hättet ihr mir das nicht gestern schon sagen können?!“ meckert sie dann etwas ungehalten, immerhin muss sie sich jetzt schon direkt hetzen, um nicht zu spät in Amegakure anzukommen. Sie schüttelt den Kopf und dreht sich dann schnell auf dem Absatz um, um das Büro zu verlassen. Pain sagt nur noch “Sei besser pünktlich.“ und die junge Frau grummelt angespannt, als sie die Tür hinter sich schließt nachdem sie sich das Schriftstück in ihre Beintasche gesteckt hat und schnell die Treppe nach oben läuft. //So ein Mist! Warum hat er mir die Mission denn auf den letzten Drücker mitgeteilt?!!// sie ärgert sich gerade sehr über ihren Anführer. Sie hasst nichts mehr, als wenn sie sich abhetzen muss und Stress hat. Ein entspanntes, ruhiges Leben ist ihr da tausendmal lieber. Schnell zieht sie sich ihren Mantel an und schnallt sich ihren Kampfstab auf den Rücken. Sie sprintet die Treppe nach unten und huscht in die Küche in welcher Hidan so wie es aussieht den Kühlschrank geplündert hat und sich zufrieden seinen voll gegessenen Bauch hält. Zumindest hatte er den Anstand, sich eine Hose anzuziehen bevor er sein Zimmer verlassen hat und nach unten gekommen ist. Er betrachtet sie gespannt “Na, was wollte der olle Leader von dir? Darf ich dich nun doch endlich opfern?!“ fragt er mit provozierendem Unterton und grinst dabei breit. “Ich habe jetzt keine Zeit für deine Spielchen! Ich muss zu einer Mission aufbrechen und bin ohnehin schon viel zu spät dran!“ während ihrer Aussage knurrt ihr Bauch hungrig und sie steckt sich schnell noch ein paar Äpfel in die Tasche. Diese wird sie dann unterwegs verspeisen da sie jetzt nicht mal mehr Zeit hat um in Ruhe zu frühstücken. Der Sensenträger betrachtet sie verdutzt “Hey, sei mal nicht so unfreundlich! Das war eine normale Frage!“ beteuert er seine Unschuld und grinst dabei breit. Misaki seufzt laut auf, dafür hat sie nun wirklich keine Zeit. Sie schenkt ihrem Teamkollegen einen kurzen Blick und sagt dabei “Tut mir leid, das ganze stresst mich nur gerade ein wenig…“ im selben Moment als sie ihre Worte ausgesprochen hat, fragt sie sich wofür sie sich eigentlich bei ihm entschuldigt? Immerhin ist er doch derjenige der sie immer ärgert und provoziert und das mit voller Absicht. Sie verdreht genervt die Augen “Wie dem auch sei.“ und zieht aus ihrer Beintasche ihre Karte hervor und entfaltet diese. “In welche Richtung liegt Amegakure?“ fragt sie schnell und blickt den Mann mit den silbernen Haaren dabei erwartungsvoll an. Sie weiß selbst, dass sie mit Deidara erst in Amegakure war, aber sie kann sich nicht mehr genau erinnern, in welche Richtung sie geflogen sind, dafür war sie viel zu aufgeregt über die Tatsache, keinen festen Boden mehr unter ihren Füßen zu haben und sie hat definitiv keine Zeit für vage Vermutungen. Hidan lacht amüsiert und presst dabei “In Richtung Westen.“ hervor. Als er sich wieder beruhigt hat, blickt er seine Partnerin mit etwas ernsterer Miene an “Aber sag mal, sollen Kakuzu und ich denn nicht mitkommen? Und welche Mission ist das überhaupt?!“ die Kekkei Genkai Erbin schüttelt schnell den Kopf “Nein. Diese Mission soll ich alleine durchführen. Du und Kakuzu habt heute frei hat Pain gesagt. Und ich muss jetzt wirklich los.“ sagt sie rastlos und geht dann bereits in Richtung Flur. Hidan weiß natürlich, dass es gewisse Missionen gibt, von denen nur das betroffene Akatsuki Mitglied wissen soll, aber einen Versuch war es ja wert, ihr ein paar Infos dazu zu entlocken. “Gutes Gelingen.“ ruft der Mann mit den lilafarbenen Augen der jungen Frau noch hinterher und diese dreht sich überrascht noch mal zu ihm um. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. “Danke. Bis bald, Hidan.“ antwortet sie ihm lächelnd und verlässt dann auch schon das Akatsuki Hauptquartier. Sie wirft einen Blick auf ihre Karte, auf der Suche nach Mononoke Gakure und sucht fürs Erste in unmittelbarer Nähe von Amegakure. Sie weitet die Augen, als sie das kleine Dorf auf der Karte entdeckt und seufzt erleichtert, da es sich nicht all zu weit von Amegakure entfernt befindet. Sie würde die Entfernung auf etwa 2 Stunden schätzen. Was verhältnismäßig in Ordnung ist. Es hätte immerhin auch sein können, dass der Zielort einen ganzen Tagesmarsch entfernt ist. Doch das ist ja zum Glück nicht der Fall. Schnell sprintet sie in Richtung Westen los nachdem sie ihre Karte wieder eingepackt hat und entfernt sich dabei immer weiter von der aufgehenden Sonne. Sie hat beschlossen, erstmal ein ordentliches Tempo vorzulegen um den Großteil der Strecke schnell hinter sich zu bringen. Das letzte Stück kann sie dann immerhin etwas verschnaufen. Und lieber ist sie zu früh dort und kann noch entspannen, als das sie zu spät ankommt. Im Tai-Jutsu ist ihre Ausdauer zwar nicht gerade weltbewegend, doch beim Laufen ist sie das umso mehr. Und ihre Schnelligkeit hat sie schon immer ausgezeichnet. Sie springt in dem dichten Wald von Baum zu Baum und horcht immer wieder aufmerksam die Umgebung ab. Pain hatte zwar nichts davon erwähnt, dass sie bei dieser Mission auf Feinde treffen würde, aber sicher sein konnte man sich ja nie. Zumal die beiden Kinder, oder besser gesagt deren Vater, auch wichtig zu sein scheinen. An einem kleinen Bach macht sie kurz Halt und füllt ihre Wasserflasche auf, denn nicht einmal dazu hatte sie im Akatsuki Hauptquartier noch Zeit. Sie nimmt einen kleinen Schluck und kramt auch einen Apfel aus ihrer Tasche, welchen sie verspeist als sie langsam weiter geht. //Wie lange bin ich denn eigentlich schon unterwegs? Müsste ich nicht allmählich ankommen?// fragt sie sich nachdenklich. Sie hat kein sehr gutes Zeitgefühl, auch ihr Orientierungssinn lässt etwas zu wünschen übrig, weshalb sie immer ihre Karte bei sich trägt und in dem dichten Wald kann sie auch den Stand der Sonne nicht erkennen um die ungefähre Uhrzeit bestimmen zu können. Sie zuckt mit den Schultern und nachdem sie ihren Apfel aufgegessen und sich des Kernhauses entledigt hat, sprintet sie in hohem Tempo weiter, zwischen den vielen Bäumen hindurch. Als sie schließlich den Waldrand erreicht und auf eine offene, vertrocknete Landschaft stößt runzelt sie etwas die Stirn //Moment. Ich erinnere mich. Hier bin ich auch mit Deidara und Tobi drüber geflogen.// über diese Erkenntnis schmunzelt sie zufrieden, da sie weiß, dass es nun nicht mehr all zu lange dauert bis sie ihr Ziel erreicht. Knapp eine Stunde lang ist sie in der verdorrten Gegend unterwegs, in welcher hin und wieder ein hoher, vertrockneter Baum steht und Misaki beschließt, sich neu zu orientieren. Schnell springt sie Ast für Ast einen solchen Baum nach oben und an dessen Spitze angekommen schaut sie in die Ferne. Die Sonne scheint mittlerweile mit immer mehr Stärke und klettert den Himmel stetig weiter empor. Am Horizont erblickt Misaki die Umrisse einer gewaltigen Mauer, hinter hohen Felsen versteckt und seufzt glücklich. //Na endlich. Da liegt Amegakure.// sie springt von dem Baum herab und am Boden angekommen sprintet sie weiter. Sie setzt zum Endspurt an als der zuerst völlig vertrocknete Boden in eine saftige Wiese übergeht und denkt sich, dass das wohl daran liegt, dass es in Amegakure so oft regnet. Zumindest hat sie das immer in Erzählungen aus ihrer Kindheit so gehört. Sie verlangsamt ihre Schritte, als sie dem Eingangstor immer näher kommt und dort aber niemand steht und wartet. //Uff. Ein Glück, ich habe es wohl pünktlich geschafft und sie sind noch nicht da.// sie holt tief Luft //Aber Moment. Vielleicht bin ich auch viel zu spät und die beiden sind wieder gegangen?! Oh nein. Pain wird mich umbringen!// über ihre Gedanken bekommt sie Herzrasen und schaut sich ungeduldig um. Sie beschließt, dass es nichts bringt sich deswegen jetzt verrückt zu machen und wartet erstmal ab. Ihr Atem beruhigt sich immer mehr als sie vor dem Eingangstor wartet und abermals den Stand der Sonne betrachtet, in der Hoffnung nicht zu spät angekommen zu sein. Natürlich könnte sie auch das Dorf betreten und einen Einwohner nach der Uhrzeit fragen, doch sie hat Angst, die beiden Kinder dann womöglich zu verpassen, daher bleibt sie lieber genau da, wo sie ist und muss sich in Geduld üben. Was noch nie eine ihrer Stärken war. Kapitel 22: Misaki, du schaffst das... -------------------------------------- Es dauert auch gar nicht mehr all zu lange, bis sie aus ihren Gedanken gerissen wird. “Beeil dich mal! Sonst kommen wir zu spät!“ hört sie eine kindliche Stimme ausrufen und schnell dreht sie sich um, um dann einen kleinen Jungen zu erblicken. Sie lächelt ihn freundlich an “Hallo. Bist du derjenige auf den ich hier warten sollte?“ fragt sie gerade heraus und der kleine Junge, welcher etwa 8 Jahre alt zu sein scheint grinst breit. Er streift sich eine hellbraune Haarsträhne aus dem Gesicht und seine genauso braunen Augen strahlen die Kekkei Genkai Erbin fröhlich an als er antwortet “Ja. Ich heiße Yukinojo!“ Misaki beugt sich zu ihm hinunter “Freut mich, dich kennen zu lernen, Yukinojo.“ sie lächelt dabei sanft und der kleine Junge dreht seinen Kopf zur Seite als eine Person neben die beiden tritt. “Das ist mein Bruder, Shinra.“ sagt er dabei feststellend und Misaki richtet sich wieder auf. Der zweite Junge hat rote Haare, jedoch dieselben braunen Augen wie sein kleiner Bruder und er ist genauso groß wie Misaki. Diese staunt darüber nicht schlecht als sie sich fragt, wie alt er wohl ist. Sie schüttelt den Kopf über diese Gedanken und sagt dann auch zu ihm “Freut mich, dich kennen zu lernen, Shinra.“ Der Junge mit den kurzen, roten Haaren betrachtet sie kurz skeptisch “Und du sollst uns also sicher nach Mononoke Gakure bringen?“ Misaki ist über seine Aussage so perplex, dass sie im ersten Moment nicht weiß, was sie antworten soll. Sie blinzelt mehrmals, bis sie dann endlich zu ihren Worten findet “Ja. Keine Sorge. Euch wird nichts passieren solange ich bei euch bin!“ in ihrer Stimme schwingt feste Entschlossenheit mit und der kleine Junge mit den schulterlangen, hellbraunen Haaren lächelt glücklich “Dann lasst uns endlich losgehen, ich kann es kaum erwarten, Vater wieder zu sehen.“ Misaki nickt einverstanden und gemeinsam treten die drei ihre Reise an, nachdem sie einen Blick auf ihre Karte geworfen hat um die richtige Richtung ausmachen zu können. Die Frau mit den eisblauen Augen geht voraus und hat wachsame Augen und Ohren auf ihre Umgebung, während Yukinojo fröhlich neben ihr hergeht und sich des schönen Wetters erfreut. Shinra hat seine Arme vor der Brust verschränkt und scheint wohl keinen Gefallen daran zu finden, dass er einen Babysitter zugeteilt bekommen hat. Yukinojo scheint die Freude in Person zu sein als er vergnügt einem Schmetterling hinterher springt, welcher vor ihm auf und ab flattert und Misaki richtet dann das Wort an ihren kleinen Begleiter “Yukinojo. Entferne dich bitte nicht zu weit von mir. Bleib an meiner Seite.“ sagt sie ernst, als der Junge sich immer weiter entfernt. Der braunhaarige legt verdutzt den Kopf schief als er sich zu der jungen Frau umsieht und tut dann aber, wie es von ihm verlangt wird und kommt kurzerhand wieder zurück. Er greift nach dem Ärmel von Misaki´s Mantel als er dann schließlich wieder neben ihr her geht und fragt dann neugierig “Wie heißt du eigentlich? Und wie alt bist du?“ in seinen Augen spiegelt sich die Unschuld eines Kindes und Misaki kann nicht anders als darüber zu schmunzeln. Shinra allerdings seufzt genervt auf und selbst ein Blinder erkennt, dass ihm die derzeitigen Umstände äußerst zuwider sind. Die Frau mit den langen Haaren richtet ihren Blick auf den Jungen, welcher sie am Ärmel hält und sagt dann freundlich “Ich heiße Misaki.“ sie macht eine kurze Pause //Stimmt. Ich hatte mich zuvor gar nicht vorgestellt…// stellt sie in Gedanken fest und fügt dann noch hinzu “Und ich bin 20 Jahre alt. Wie alt bist du denn, Yukinojo?“ sie lächelt freundlich und Yukinojo grinst breit “Du darfst Yuki zu mir sagen wenn du möchtest. Ich bin schon 7 Jahre alt!“ sagt er mit stolz geschwellter Brust und die Frau mit den langen Haaren schmunzelt über seine Aussage //Dann war ich mit dem geschätzten Alter ja gar nicht so verkehrt.// der braunhaarige fügt dann noch hinzu “Shinra ist 16. Und denk dir nichts, Misaki. Er ist in letzter Zeit immer so ein Stinkstiefel. Vater sagt, dass das an der Pubertät liegt.“ sogleich wird er von einem zornigen Blick durchbohrt und Shinra zischt zurück “Keh! Was weißt du schon! Baka!“ Der rothaarige scheint äußerst aufgebracht zu sein und Misaki weiß nicht so recht, wie sie mit den beiden in dieser Situation umgehen soll. Sie kratzt sich verlegen am Kopf als sie schließlich sagt “Na kommt schon ihr beiden, zu streiten bringt doch nichts. Konzentrieren wir uns lieber auf unser Ziel.“ versucht sie die Lage etwas zu entschärfen, doch nun ist sie diejenige die einen finsteren Blick Shinra´s erntet “Pfft. Als ob ich mir von dir etwas sagen lassen würde, du bist doch nur eine Frau!“ meckert er los und Misaki blinzelt verblüfft. Sie weiß nicht, was das denn jetzt damit zu tun hat, dass sie eine Frau ist, aber sie beschließt, dass sie nun lieber schweigt um ihn nicht noch mehr zu verärgern. Immerhin hat sie von Pain die Anorderung erhalten, für das Wohl der beiden zu sorgen. Sie gehen schon eine ganze Weile durch die ausgetrocknete Landschaft und die Mittagssonne brennt geradezu auf ihre Köpfe hinab. Die Schritte des kleinen Jungen werden langsamer, ja er hechelt schon geradezu und Misaki fragt schnell “Alles ok, Yukinojo?“ die großen, braunen Augen blicken erschöpft in die eisblauen Augen der jungen Frau und mit leiser Stimme sagt er dann “Mir ist so heiß. Und ich habe Durst.“ es scheint ihm etwas peinlich zu sein das zuzugeben, da seine Wangen erröten. Die Kekkei Genkai Erbin bleibt kurz stehen und kramt eine Wasserflasche aus ihrer Tasche hervor, welche sie ihm dann hinhält “Hier. Trink etwas. Dann geht es dir bestimmt besser.“ sagt sie freundlich und Yukinojo beginnt sogleich gierig zu trinken und kurz darauf ist die gesamte Flasche leer. Misaki seufzt innerlich auf //Na toll. Nun habe ich kein Wasser mehr…// doch der kleine Junge strahlt fröhlich und reicht ihr die Flasche dankbar wieder zurück als er sagt “Danke Misaki. Das tat soooo gut.“ er grinst breit “Aber es ist immer noch so heiß und meine Füße tun weh.“ murmelt er leise und blickt dann zu seinem großen Bruder, welcher seine Hände mittlerweile in die Seitentaschen seines Kimonos gesteckt hat als er wartet. “Trägst du mich, Oni-san?“ fragt Yukinojo hoffnungsvoll, doch der Junge mit den roten Haaren lacht nur amüsiert “Wie seh ich denn aus?! Nein, bestimmt nicht! Sei nicht so ein Weichei und lauf gefälligst selber!“ wirft er seinem kleinen Bruder an den Kopf und grinst dann fies. Misaki schüttelt den Kopf über sein Verhalten da er ja nicht gerade nett zu seinem Bruder ist und geht dann in die Hocke. “Komm her, Yukinojo. Ich werde dich ein Stückchen tragen.“ spricht sie ihre Worte fürsorglich aus und sie glaubt selbst nicht, dass sie das gerade gesagt hat. Sie lebte viele Jahre lang alleine, in denen sie sich nur auf sich selbst verlassen konnte, hat sich von den anderen Menschen abgeschottet da diese ihrer Meinung nach nur Kummer und Leid verursachen und ihr, ihr Leben unnötig schwer machen und nun? Nun lebt sie im Akatsuki Hauptquartier, führt Aufträge aus die sie ihrem Ziel nicht wirklich näher bringen, wie sie immer noch findet und bietet jetzt sogar einem Kind an, dass sie ihn trägt. Sie schüttelt den Kopf über sich selbst und seufzt leise auf. Yukinojo schaut sie skeptisch an “Bist du sicher?“ fragt er vorsichtig und die junge Frau nickt schnell “Na klar. Komm.“ fordert sie den Jungen abermals auf nachdem sie ihren Kampfstab von ihrem Rücken und in ihre Hand genommen hat und die Augen des braunhaarigen strahlen, als er seine Arme um ihren Hals schlingt und seine Beine um ihre Hüften. Shinra betrachtet die beiden mit skeptisch hochgezogener Augenbraue und sagt dann genervt “Können wir dann endlich mal weiter gehen?“ Misaki blickt über ihre Schulter und sagt dann “Würdest du meinen Kampfstab für mich festhalten? Dann musst du aber gut auf ihn Acht geben.“ Yukinojo glaubt seinen Ohren nicht trauen zu können und sein Gesicht beginnt zu strahlen “Ja? Darf ich wirklich? Sehr gerne!“ er greift nach ihrem Aisuba und hält ihn ganz fest als er sagt “Ich werde gut auf ihn aufpassen, Misaki-chan!“ und ein fröhliches Grinsen legt sich auf sein Gesicht. “Gut. Ich verlasse mich auf dich.“ antwortet ihm die Kekkei Genkai Erbin dann zwinkernd und hält mit ihren Armen dann die Beine des Jungen fest, damit er nicht nach unten rutscht. Mit Yukinojo Huckepack gehen sie dann weiter und erreichen schon bald einen Wald, wessen Bäume ihnen etwas Schatten und Kühle spenden dürften. //Bisher sind wir keinen Feinden begegnet, aber hier im Wald können sie sich viel leichter tarnen…ich muss also noch wachsamer sein, als zuvor.// die junge Frau wird aus ihren Gedanken gerissen als sie in ihrem Nacken tiefe Atemzüge spürt und als sie über ihre Schulter blickt, schaut sie direkt in das schlafende Gesicht Yukinojo´s. Und obwohl er schläft, hält er ihren Kampfstab ganz fest an seine Brust gedrückt. Die eisblauen Augen der jungen Frau betrachten ihn noch einen Augenblick, in dem sie sich denkt, wie süß der kleine Fratz doch ist und zeitgleich ein Lächeln ihre Mundwinkel umspielt. Dennoch muss sie zugeben, dass er allmählich schwer wird und als sie an einem kleinen Bach vorbei kommen, welcher sich durch den Wald schlängelt, beschließt sie eine kurze Pause einzulegen. Sie geht zu einem großen Baum und ganz sachte lässt sie Yukinojo von ihrem Rücken gleiten und lehnt ihn an den großen Baumstamm. Der Junge mit den hellbraunen Haaren rekelt sich kurz etwas, schläft aber seelenruhig weiter und Misaki ist froh, ihn nicht geweckt zu haben. Sie richtet dann das Wort an Shinra “Wir werden eine kurze Pause einlegen, du kannst dich also etwas ausruhen.“ sagt sie leise und als der rothaarige daraufhin nur mit den Schultern zuckt, wendet sie sich von ihm ab und geht zu dem kleinen Bach um ihre Wasserflasche wieder aufzufüllen. Sie verschließt ihre Wasserflasche und richtet sich wieder auf, als sie Schritte hört, welche sich ihr nähern. Sie dreht sich von dem Bach weg und blickt direkt in zwei braune Augen, welche sie erwartungsvoll ansehen. “Shinra? Uhm, was gibt es?“ stellt die junge Frau irritiert ihre Frage an den rothaarigen. Er schaut ihr tief in die Augen und sagt dann “Ehrlich gesagt nervt es mich, dass unser Vater jemanden engagiert hat, uns nach Mononoke Gakure zu begleiten. Ich könnte immerhin auch selbst auf meinen kleinen Bruder aufpassen. Aber was noch viel schlimmer ist, ist dass er zu unserem Schutz eine Frau ausgewählt hat. Und noch dazu eine, die nicht gerade kompetent für diese Aufgabe aussieht.“ die Frau mit den langen Haaren starrt ihn perplex an bevor sie anfängt zu schimpfen “Was fällt dir Bengel ein?! Ich bin kompetenter als du es je sein wirst! Du…!“ sie unterbricht sich in ihrem Satz selbst als sie begreift, dass sie die Fassung verloren hat. Sie ermahnt sich zur Ruhe aber mal ganz ehrlich, was fällt diesem Gör nur ein, sie als unkompetent zu bezeichnen?! Der hat doch gar keine Ahnung von der Welt hier draußen und wird Zuhause vermutlich von seinen vielen Hausuntergebenen nach Strich und Faden verwöhnt und muss vermutlich keinen Finger krumm machen. Was Misaki zumindest aus dem feinen Kimono schlussfolgert welchen er am Körper trägt. Sie konnte arrogante Menschen noch nie gut leiden und dieser Knabe ist auf dem besten Weg, es sich mit ihr ordentlich zu verscherzen. //Ganz ruhig Misaki.// versucht sie sich abermals zu ermahnen und holt mehrmals tief Luft in dem Versuch ihre aufkochende Wut im Keim zu ersticken. Shinra betrachtet sie erst mit schief gelegtem Kopf, da er diese Reaktion ihrerseits nicht erwartet hat, ehe er dann fies grinst und sagt “Was fällt dir ein so mit mir zu sprechen?! Du weißt wohl nicht wo dein Platz ist. Mein Vater bezahlt dich dafür, dass du für unser Wohl sorgst, also gehörst du während dieser Reise MIR. Vergiss das mal lieber nicht! Sonst muss ich meinem Vater wohl einen negativen Bericht erstatten.“ er blickt herausfordernd in ihre eisblauen Augen und die junge Frau würde ihm am liebsten hier und jetzt ordentlich in den Arsch treten. Doch das wäre fatal, sowohl für den frechen Knaben, als auch für sie. Denn der Vater der beiden wäre darüber sicher alles andere als erfreut und wenn dieser dann Pain Bericht erstattet, ist Pain derjenige der ihr, in ihren Arsch tritt und darauf ist sie nicht wirklich scharf. Doch zu weiteren Gedanken kommt sie gar nicht, da sich der rothaarige mit dem Gesicht zu ihr lehnt und weiter spricht “Aber eigentlich hätten wir es auch schlimmer treffen können. Du bist zumindest hübsch.“ er macht eine kurze Pause und kommt mit seinem Gesicht dann immer näher bis er schließlich in ihr Ohr haucht “Ich weiß auch schon, wie du deine Frechheit von vorhin wieder gut machen kannst.“ er umschließt dabei mit seinen Händen ihre Oberarme und Misaki läuft ein kalter Schauer über den Rücken. Was ist nur mit diesem Bengel los?! Er kann doch nicht wirklich das meinen, was Misaki glaubt, das er meint. Und obendrein ist er viel zu nah, er ist in ihren privaten Bereich eingedrungen und das hasst sie mehr als alles andere. Ihr Herz beginnt schneller zu schlagen und sie weiß nicht, wie sie jetzt mit ihm umgehen soll. Immerhin ist an seinen Worten etwas Wahres dran, sie arbeitet für die gesamte Dauer der Reise mehr oder weniger für ihn. Aber so was, was auch immer er sich wohl gerade in seinem Köpfchen ausdenkt, wird sie bestimmt nicht tun, so viel steht fest! Sie packt ihn an den Schultern und drückt ihn bestimmt, dennoch nicht zu grob ein Stück weit von sich weg als sie mit fester Stimme sagt “Shinra. Das ist nicht komisch. Lass das!“ doch der rothaarige bemerkt ihre roten Wangen und fühlt sich in seiner Vermutung bestätigt “Du wirst ja ganz rot. Ich gefalle dir, gib es ruhig zu.“ er zwinkert teuflisch und Misaki reißt schockiert die Augen auf als sie sich fragt, aus welchem Teil ihrer Aussage er DAS entnommen hat. Männer sind und werden für sie ein Rätsel bleiben. Vor allem scheinen sie nicht dieselbe Sprache zu sprechen wenn sie sagt er soll Abstand halten und er stattdessen das genaue Gegenteil macht. Die Kekkei Genkai Erbin kann gar nicht so schnell schauen wie Shinra sie an den Schultern packt und an sich heran zieht. Sie muss zugeben, dass er durchaus einen trainierten Körper zu haben scheint und auch sein Gesicht ist äußerst attraktiv, jedoch ist sein Inneres selbstverliebt und stößt sie eher ab, als dass es sie anzieht. //Was denke ich denn da?!// sie schüttelt energisch den Kopf und starrt dann in seine braunen Augen “Ich meine das ernst, Shinra! Ich will dir nicht weh tun. Also sei ein braver Junge und halte Abstand!“ sagt sie warnend, doch der rothaarige verzieht seine Lippen nur zu einem belustigten Grinsen “Haha. Bei Yuki stört es dich doch auch nicht. Ihn hast du sogar Huckepack getragen. Du willst doch nur Abstand halten weil du weißt, dass du mir sonst verfallen würdest, nicht wahr?!“ er zwinkert selbstbewusst und Misaki zieht eine Augenbraue nach oben als sie ihn fragend ansieht. Sein Verhalten erinnert sie etwas an Hidan und als ihr das Bild ihres Teamkollegen in den Sinn kommt, schüttelt sie abermals den Kopf und bekommt hochrote Wangen. “Denk was du willst. Aber es ist sicher nicht so wie du meinst, Kleiner. Ihr seit lediglich mein Auftrag, welchen ich ernst nehme. Aber ich kann euch nicht beschützen, wenn du mich in meiner Arbeit behinderst. Also sage ich es dir noch mal, geh weg von mir.“ sie versucht ihre Worte zwar ruhig zu sagen, dennoch liegt ihnen etwas drohendes bei, doch das scheint dem jungen Mann erst recht zu gefallen. “Wenn du eine positive Bewertung und etwas Trinkgeld möchtest, dann sei ein liebes Mädchen und mach keine Schwierigkeiten, verstanden?“ haucht Shinra seine Worte siegessicher in ihre Richtung und Misaki knirscht verärgert mit den Zähnen. Nur zu gerne würde sie ihm eine rein hauen für diese Dreistigkeit, doch dann hat sie wieder diese ´Pain-Sache´ an der Backe und daran hat sie nun wirklich kein Interesse. Kapitel 23: Was war das?! ------------------------- Sie wird von dem leisen Knacken eines Astes abgelenkt und wendet den Blick von dem rothaarigen ab. “Hast du das gehört?“ stellt sie schnell ihre Frage als ihre Augen angestrengt die Umgebung absuchen. Shinra grinst amüsiert “Als ob du mich mit diesem Trick abwimmeln könntest.“ //Was??// sie glaubt sich verhört zu haben. Denkt dieser Bengel wirklich, dass das nur ein Trick ist? Wobei sie auch ganz froh darüber ist jetzt zumindest ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenken zu können. Nur einen kurzen Moment später nimmt sie ein schneidendes Geräusch war und wirft sich blitzschnell gegen Shinra, womit die beiden dann zu Boden fallen. Sie liegt direkt auf ihm und der rothaarige bekommt rote Wangen als er stammelt “Also wenn du mich so dringend willst, hättest du das ja nur sagen müssen.“ er scheint etwas verlegen zu sein und Misaki starrt ihm genervt in die Augen und deutet mit ihrem Zeigefinger dann auf den Baum welcher hinter ihnen steht und als Shinra´s Blick ihrer Geste folgt sieht er, dass auf der Höhe wo er noch kurz zuvor gestanden hat, ein Kunai in dem Baumstamm steckt. “Los. Hoch mit dir!“ herrscht sie den jungen Mann dann an und zieht ihn schnell auf seine Beine, nachdem sie selbst auf die Ihren gesprungen ist. Sie packt ihn an seinem Arm und mit gezücktem Kunai läuft sie mit ihm zu dem Baum, unter welchem Yukinojo noch immer friedlich schläft. Die junge Frau greift nach ihrem Aisuba und stellt sich schützend vor ihre beiden Begleiter. Dadurch, dass ihm der Kampfstab so plötzlich entrissen wurde, wacht der braunhaarige Junge auf und blinzelt verdutzt nachdem er sich die Augen gerieben hat. “Was ist denn los?“ fragt er verunsichert und die Kekkei Genkai Erbin antwortet um ihn zu beruhigen schnell “Keine Angst, Yukinojo. Ich werde auf euch aufpassen!“ sie dreht sich allerdings nicht zu ihm um, immerhin muss sie die Gegend im Auge behalten um auf den nächsten Angriff reagieren zu können. Der kleine Junge beginnt etwas zu zittern und Misaki sagt über ihre Schulter hinweg “Shinra. Bleib bei ihm!“ und der rothaarige nickt eifrig. Er zieht seinen kleinen Bruder auf seine Beine und legt dann seine Arme schützend um ihn. Ein Lachen durchschneidet die Stille und Misaki sucht die Umgebung ab “Zeigt euch gefälligst ihr Feiglinge!“ knurrt sie befehlend, da sie die Anwesenheit von zwei fremden Chakraquellen wahrnehmen kann und schon im nächsten Moment erscheinen zwei Shinobi zwischen den Bäumen und tauschen belustigte Blicke “Sieh dir nur diesen jämmerlichen Versuch an, uns zu entkommen.“ beginnt der eine dann zu sagen und der kleinere der beiden richtet dann das Wort an Misaki “Wir wollen keinen Streit. Gib uns einfach die beiden Kinder und niemand wird verletzt.“ Die Kekkei Genkai Erbin schnalzt verärgert mit der Zunge “Davon träumt ihr wohl! Wenn ihr an die beiden ran wollt, müsst ihr erst an mir vorbei!“ sagt sie dann fest entschlossen und richtet ihren Kampfstab auf die beiden Feinde “Ich warne euch, kommt nicht näher!“ warnt sie die beiden sogleich, doch diese nehmen ihre Drohung nicht ernst und gehen seelenruhig Stück für Stück, immer weiter auf Misaki und ihre Begleiter zu. Die junge Frau erblickt das Symbol Kirigakure´s auf den Stirnbändern der beiden und stellt daher gleich ihre Frage “Was wollt ihr von den beiden überhaupt?! Soweit ich weiß, hat Amegakure nichts mit Kirigakure am Hut.“ und das hat zur Folge, dass die beiden Männer kurz stehen bleiben. “Das stimmt. Aber der Vater der beiden ist sehr vermögend und hat großen Einfluss auf die Infrastruktur durch die von ihm entwickelte, neue Bautechnik. Das wollen wir uns natürlich zu Nutze machen.“ sagt der Mann auf der rechten Seite dann ernst und der andere scheint die Geduld verloren zu haben als er ausruft “Schluss mit dem Gelaber, dann holen wir uns die beiden Bengel eben!“ und schon im nächsten Moment auf sie zustürmt. Misaki reißt ihre Augen schockiert auf und formt dann blitzschnell Fingerzeichen während sie sagt “Mizu Bunshin no Jutsu!“ und schon im nächsten Augenblick drei Wasserdoppelgänger neben ihr auftauchen. Sie schaut zwei der drei an und befiehlt energisch “Ihr beiden passt auf die Jungs auf!“ und ihre Ebenbilder nicken zustimmend und nehmen ihre Kampfhaltung ein während Misaki zu dem verbliebenen Doppelgänger sagt “Du kümmerst dich um den anderen!“ und dann dem Mann entgegen springt, welcher immer näher kommt. Ihr dritter Wasserdoppelgänger sprintet auf den Mann zu, welcher in weiterer Entfernung stehen geblieben ist und Misaki kann sich voll und ganz auf ihren Gegenüber konzentrieren. Er ist schnell, das muss sie zugeben. Aber er ist nicht so schnell wie sie. Sie will gerade Fingerzeichen formen als ihr Gegner abrupt stehen bleibt und dasselbe tut während er “Suiton: Suikoudan no Jutsu“ ausruft und Misaki schon im nächsten Moment mit seiner Faust einen enormen Wasserstrahl entgegen schleudert, welcher die Gestalt eines Hais annimmt. Die junge Frau reißt ihre Augen weit auf und schafft es noch im letzten Moment auszuweichen in dem sie zur Seite springt. //Verdammte Scheisse! Was war das denn gerade?!! Warum kann dieser Schwachmat so was?!// sie findet keine Antwort darauf und schüttelt die unnützen Gedanken daher schnell ab. “Misaki-chan!! Geht es dir gut?!“ hört sie die besorgte Stimme Yukinojo´s nach ihr rufen und einer ihrer Wasserdoppelgänger legt dem kleinen Jungen aufmunternd die Hand auf den Kopf und sagt sachte “Mach dir keine Sorgen, es geht ihr gut.“ Der braunhaarige nickt schwach und presst sich dann wieder dicht an seinen großen Bruder. Misaki sieht ein, dass sie das hier schnell zu Ende bringen muss um den kleinen nicht noch mehr zu verängstigen und vor allem, um die beiden nicht länger dieser Gefahr auszusetzen. Immerhin sind die beiden ganz gewöhnliche Kinder, die keine Ahnung vom Kämpfen haben und ihr daher zum einen keine Hilfe sein können und zum anderen leichte Ziele sind. Fest entschlossen läuft sie auf ihren Feind zu und kurz bevor sie ihn erreicht hat, formt sie abermals Fingerzeichen und wendet ihr ´Aisubimu no Jutsu` an und feuert mithilfe ihres Kampfstabes einen Eisstrahl auf ihn ab. Zu ihrem Vorteil hat ihn seine Attacke wohl einiges an Chakra gekostet und so ist er nicht in der Lage ihrem Angriff schnell genug auszuweichen. Er wird von dem Eisstrahl mehrere Meter durch die Luft geschleudert, ehe er dann unsanft auf dem Boden aufschlägt und sich seinen von Erfrierungen gezeichneten Körper, schmerzlich keuchend, reibt. Es dauert auch nicht lange bis ihr Wasserdoppelgänger den anderen Feind überwältigt und besiegt hat und ihn mit viel Schwung gegen den bereits am Boden keuchenden anderen Mann schleudert. Die Kekkei Genkai Erbin geht siegessicher auf die beiden zu und starrt ihre Gegner dann finster an “Ich werde euer Leben verschonen. Auch wenn es mir widerstrebt solch hinterhältige Feiglinge am Leben zu lassen.“ sie rollt genervt die Augen als sie sich zu den beiden nach unten beugt “Ihr könnt eurem Auftraggeber sagen, dass er die Finger von den beiden Jungs lassen soll…ansonsten bekommt er es nämlich mit mir zu tun und dann werde ich euch höchst persönlich in die Hölle schicken! Verstanden?!“ knurrt sie die beiden drohend an und der kleinere Mann, welcher die Niederlage wohl bereits akzeptiert hat, nickt eingeschüchtert. Der andere hingegen rümpft die Nase und seine Blicke durchbohren die junge Frau geradezu. Gerade, als er wohl anfangen will sie zu beschimpfen, spuckt er Blut aus und sein Körper krümmt sich schmerzlich zusammen. “Ihr könnt nicht mehr kämpfen. Verschwindet jetzt besser.“ rät Misaki den beiden und begibt sich sogleich zu Shinra und Yukinojo. Bei den beiden angekommen lächelt sie sanft und löst ihre Wasserdoppelgänger wieder auf, welche sich auch gleich in eine Pfütze auflösen und in den Waldboden sickern. “Gut gemacht, Shinra.“ sagt sie anerkennend und der rothaarige wird etwas rot um die Nasenspitze als er beschämt den Blick von ihr abwendet. Er hat zwar nicht wirklich etwas getan, aber zumindest ist er dicht bei seinem kleinen Bruder geblieben und hat ihn beschützt. Und das ist immerhin nicht selbstverständlich, deswegen hielt die Frau mit den eisblauen Augen es für angebracht, ihn dafür zu loben. “Ihr glaubt doch nicht, dass ihr so einfach davon kommt! Wir werden diese beiden mikrigen Bengel schon noch kriegen!“ sagt der größere der beiden feindlichen Männer dann lachend und Shinra starrt ihn verärgert an “Wie hast du mich genannt?!“ will er scharf wissen und Misaki weitet überrascht die Augen. Er kann es wohl nicht ausstehen, wenn er als schwach bezeichnet wird. Das ist womöglich so eine Ego-Sache, mit welcher es die Männer wohl des öfteren zu tun haben und welche Misaki allerdings noch nie so wirklich verstanden hat. “Beruhige dich, Shinra. Hör doch nicht auf diesen Deppen…immerhin ist er doch derjenige, der von einer Frau besiegt wurde oder etwa nicht?“ Misaki legt dem rothaarigen bei ihrem Satz ihre Hand auf seine Schulter und sieht ihn erwartungsvoll an. Shinra schnaubt wütend auf und sagt dann aber nur “Du hast Recht. Derjenige der mikrig ist, ist er!“ brüllt er dann in die Richtung der besiegten Feinde und grinst dann breit. Misaki schüttelt den Kopf “Lasst uns jetzt gehen ihr Zwei.“ fordert sie die beiden Jungs dann auf ihr zu folgen. “Hahaha. Ich habe jetzt vielleicht verloren, aber immerhin musste ich mich nicht hinter einer Frau verstecken! Was für eine Art Mann bist du denn bitte?! Ein ziemlich erbärmlicher wenn du mich fragst. Dein Vater wäre bestimmt erleichtert wenn ich dich beseitigen würde und du somit aus der Reihenfolge des nächsten Familienoberhauptes verschwindest!“ sagt der größere Mann provokant und Shinra lässt sich von seinem Zorn mitreisen, greift nach einem von Misaki´s Kunai und rennt auf ihn zu, was der Feind damit wohl von Anfang an bezwecken wollte. “Shinra! Bleib hier!“ ruft die junge Frau ihm nach und sprintet ihm sogleich hinterher. Der niedergestreckte Mann zieht ebenfalls ein Kunai aus seiner Tasche nachdem er sich auf seine Knie gestemmt hat und wirft es dem rothaarigen direkt entgegen. Shinra bereitet sich innerlich darauf vor, von dem Kunai getroffen zu werden. Das hatte er nicht bedacht, als er den Angriff gestartet hat und er kneift fest die Augen zusammen. Doch das einzige was er spürt, sind zwei Arme die sich um ihn schlingen und das schmatzende Geräusch von etwas spitzen, welches sich in weiches Fleisch bohrt. Er öffnet irritiert die Augen und erblickt Misaki, welche es noch im letzten Moment geschafft hat vor ihn zu springen und ihn somit mit ihrem Körper zu schützen. Sie stehen Bauch an Bauch gepresst da und schnell greift sie nach einem ihrer Shuriken und schleudert es dem am Boden knienden Feind entgegen und trifft ihn genau ins Herz. Der Feind spuckt daraufhin Blut aus und sackt leblos, mit dem Gesicht voraus, zu Boden. Sein Partner starrt entsetzt in die Richtung der jungen Frau als diese ihn zornig anschaut und er hält es für das Beste zu fliehen. Er nimmt seinen Kameraden auf seine Schulter und einen kurzen Moment darauf verpuffen die beiden und nur noch eine kleine Rauchwolke bleibt übrig. Misaki löst ihren Griff um Shinra und seufzt dann tief auf nachdem sie ihn von oben bis unten inspiziert hat “Ein Glück. Du bist unverletzt.“ stellt sie erleichtert fest und fügt dann noch mit etwas zornigerer Stimme hinzu “Wie kommst du nur darauf so etwas Dummes zu tun?!!“ sie will ihn noch weiter für seine unkluge Handlung ausschimpfen, doch als sie sich zu sehr bewegt verzieht sie schmerzlich das Gesicht und erinnert sich wieder an das Kunai, welches ja immer noch in ihrem Rücken steckt. Yukinojo läuft auf die beiden zu und als er das Messer in Misaki´s Rücken stecken sieht fängt er an zu weinen und presst mit kloßiger Stimme hervor “Misaki-chan! Du bist verletzt! Und das alles nur weil diese Männer hinter uns her waren!“ er zittert vor Aufregung und die junge Frau schenkt ihm ein leichtes Lächeln “Nein, Yukinojo. Es war meine eigene Schuld. Ich hätte die beiden gleich töten sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte. Tut mir leid, dass du so etwas mit ansehen musstest.“ sie wuschelt dem kleinen Jungen durch seine braunen Haare und versucht ihn damit aufzumuntern. “Jetzt hör auf zu weinen, du bist doch schon ein großer Junge oder nicht?“ fragt sie dann zwinkernd und Yukinojo verkneift sich weitere Tränen und nickt zustimmend. Misaki legt ihre Hand nun um den Griff des Kunai und zieht es sich mit einer schnellen Bewegung heraus. Das schmatzende Geräusch jagt ihr dabei eine Gänsehaut über den gesamten Körper und sie schimpft schmerzlich “Verdammt, tut das weh!“ sie lässt das blutverschmierte Kunai zu Boden fallen und streckt sich dann erst einmal. Shinra, welcher die ganze Zeit über kein Wort mehr gesagt hat, stattdessen nur kreidebleich in der Gegend herum stand, lässt das zuvor ergriffene Kunai ebenfalls zu Boden fallen und schließt seine Arme dann fest um Misaki´s Schultern. “Ähm? Shinra?“ beginnt Misaki verdutzt zu sprechen und der rothaarige festigt seine Umarmung noch mehr als er sein Gesicht in ihren Haaren vergräbt und zu flüstern beginnt “Es tut mir so leid! Ich wollte nicht, dass du verletzt wirst! Bitte verzeih mir!“ Die junge Frau blinzelt verwirrt, mit dieser Reaktion hat sie nun mal so überhaupt nicht gerechnet. Sie klopft sachte seinen Rücken und sagt dann “Mach dir keine Sorgen. Ich heile schneller als normale Menschen. Und das ist doch nur ein Kratzer, nicht der Rede wert.“ Jetzt kommt auch noch Yukinojo hinzu und klammert sich fest an Misaki und seinen großen Bruder als er abermals zu schluchzen beginnt. “Aber du blutest, Misaki-chan!“. Der jungen Frau ist das gerade definitiv zu viel Körperkontakt und so räuspert sie sich schnell “Ich sagte doch bereits, dass ich schneller heile. Aber das kann ich nur, wenn ihr mich nicht anfasst, also lasst mich los, in Ordnung?“ es ist zwar gelogen, dass sie nur dann heilt wenn sie keinen Körperkontakt zu anderen Menschen hat, aber sie wusste nicht, was sie sonst sagen sollte um die beiden Jungen los zu werden. Und immerhin scheinen ihre Worte ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben, da die beiden von ihr ab lassen und sie erleichtert betrachten. Misaki seufzt zufrieden “Außerdem ist es mein Auftrag euch zu beschützen und ich sagte doch, dass ich auf euch aufpassen würde.“ sie lächelt freundlich und legt dem braunhaarigen dann die Hand auf den Kopf “Na los, Yuki. Lasst uns nach Hause gehen, euer Vater wartet bestimmt schon auf euch.“ sie lächelt während ihrer Worte sanft und ihre beiden Begleiter nicken einverstanden. “Aber das nächste mal hört ihr bitte auf das, was ich sage, einverstanden?“ richtet sie ihre Frage dann eigentlich mehr an Shinra und dieser nickt zustimmend. Die drei gehen nebeneinander her und nach einer Weile spürt Misaki, dass ihre Wunde bereits wieder verschlossen ist und dabei abzuheilen. Sie lässt den Kampf Revue passieren und ist wirklich froh darüber, dass sie es ganz alleine geschafft hat, die beiden zu beschützen und kann nicht leugnen, dass sie darüber auch ein bisschen stolz auf sich selbst ist. *Suiton: Suikoudan no Jutsu = Wasserversteck: Jutsu des Haifischgeschosses Kapitel 24: Auftrag ausgeführt ------------------------------ Die Abenddämmerung setzt bereits ein als die drei den dichten Wald verlassen und nun eine offene Graslandschaft vor ihnen liegt. Misaki knurrt etwas der Magen und sie erinnert sich an die Äpfel, welche sie vorsichtshalber mitgenommen hat. Sie kramt drei davon aus ihrer Tasche hervor und reicht dann einen jeweils Shinra und den anderen Yukinojo, während sie den letzten für sich behält. Die beiden Jungen nicken dankbar und schon kurz darauf haben sie die Äpfel verspeist. Yukinojo greift nach Misaki´s Ärmel und fragt dann beunruhigt “Wie lange dauert es denn noch, bis wir da sind? Und sind wir jetzt sicher Misaki-chan?“ die eisblauen Augen der jungen Frau blicken ihn aufmunternd an nachdem sie einen kurzen Blick auf ihre Karte geworfen hat “Keine Sorge, es dauert nicht mehr lange. Und es wird uns bestimmt auch niemand mehr angreifen. Ich kann keine feindlichen Chakraquellen spüren, also alles in Ordnung.“ sie zwinkert nach ihrem Satz ermutigend und der braunhaarige lächelt daraufhin zufrieden. “Uhm. Misaki-chan?“ beginnt Yuki dann zu murmeln und die Frau mit den langen Haaren schaut ihn erwartungsvoll an “Ja? Was ist denn Yukinojo?“ stellt sie ihre Frage und der kleine Junge errötet etwas “Ich würde mich sicherer fühlen, wenn wir Händchen halten.“ er wendet seinen Blick dabei beschämt ab und Misaki schmunzelt leicht als sie die Hand ihres kleinen Begleiters ergreift. Yuki öffnet daraufhin überrascht die Augen und schon einen kurzen Moment später legt sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht und er drückt die Hand seiner Beschützerin für einen Augenblick fest. Die Auseinandersetzung mit den feindlichen Shinobi zuvor, hat mehr Zeit in Anspruch genommen als Misaki dachte und so bricht bereits die Nacht an, als sie in der Ferne die ersten Häuser Mononoke Gakure´s erblicken. Die beiden Jungen erhöhen ihr Tempo, da sie es wohl kaum noch erwarten können, endlich anzukommen und doch hält Yukinojo immer noch die Hand der jungen Frau fest und zieht sie hinter sich her. “Hey. Nicht so eilig, Yukinojo! Wir sind doch ohnehin gleich da.“ sagt sie lachend und der braunhaarige antwortet völlig aufgeregt “Aber da ist unser Vater. Ich habe ihn schon so lange nicht mehr gesehen! Ich freue mich schon so!“ die Frau mit den langen Haaren legt ihre Stirn in nachdenkliche Falten als sie begreift, dass der Kleine seinen Vater wohl sehr vermisst und dass dies wohl der Preis ist den man zahlen muss, wenn man ein angesehener und viel beschäftigter Mann ist und deswegen kaum Zeit für seine Kinder hat. Ein bisschen erinnert sie das an ihre eigene Kindheit, immerhin ist ihr Vater auch kaum zu Hause gewesen, doch vermisst hat sie ihn nie, oder besser gesagt als sie älter wurde und die Dinge so gesehen hat wie sie waren hat sie sich nicht mehr nach seiner Aufmerksamkeit gesehnt. Denn immerhin war er nicht gerade liebevoll wenn er denn dann mal zu Hause war und schon allein wie er mit ihrer Mutter umgegangen ist, hat Misaki immer aufs äußerste widerstrebt. Schnell schüttelt die Kekkei Genkai Erbin ihren Kopf um diese Gedanken zu verdrängen, immerhin würden sie diese nur deprimieren und sie will dem kleinen Yuki auf keinen Fall seine Freude verderben. Shinra betrachtet die junge Frau aus dem Augenwinkel heraus und beginnt dann zu sagen “Was willst du tun, wenn du uns abgeliefert hast?“ er macht sich nicht einmal die Mühe seinen Kopf in ihre Richtung zu drehen und Misaki betrachtet ihn daher etwas irritiert. Sie schaut nachdenklich in den immer dunkler werdenden Himmel “Mein Auftrag war es, euch zu eurem Vater zu bringen. Wenn ich das getan habe, werde ich wieder zu meinem Anführer zurückkehren und ihm Bericht erstatten.“ antwortet sie dann ruhig und sachlich. Der rothaarige schaut sie jetzt mit schief gelegtem Kopf an “Aber es ist doch schon bald komplett dunkel. Willst du dich nicht lieber ausruhen und dann bei Tageslicht zurückgehen?“ fragt er mit einem kleinen Hauch Besorgnis in seiner Stimme und die Frau mit den eisblauen Augen kann nicht anders, als zu schmunzeln “Machst du dir etwa Sorgen um mich?“ fragt sie mit stichelndem Unterton und als Shinra mit einem eingeschnappten Schnauben seinen Kopf wieder nach vorne dreht, legt Misaki ihm kurz die Hand auf die Schulter “Es ist lieb, dass du dir Gedanken um meinen Heimweg machst. Aber du musst dir keine Sorgen machen. Ich bin immerhin eine Konnoichi, mir passiert nichts.“ sagt sie lächelnd und der rothaarige dreht sein Gesicht weg, damit sie seine leicht erröteten Wangen nicht sehen kann als er nur ein leises “Wie du meinst.“ von sich gibt. Sie erreichen den Rand des Dorfes und gehen an den ersten Häusern vorbei. Misaki muss zugeben, dass hier ja doch recht ärmliche Verhältnisse herrschen, zumindest sehen die Häuser teilweise ja doch recht mitgenommen aus und besonders groß sind sie auch nicht. Ja nicht mal eine Mauer umgibt das Dorf um es zu schützen. Misaki schüttelt nachdenklich den Kopf. Nun gut, es ist ein sehr kleines Dorf, das wird vermutlich auch der Grund für die fehlenden Sicherheitsvorkehrungen sein. Je weiter sie in das Zentrum des Dorfes gehen, umso nervöser wird der braunhaarige. Plötzlich ruft er aus “Da! Wir sind da!“ und zieht etwas energischer an Misaki´s Hand. Die Kekkei Genkai Erbin staunt nicht schlecht als sie sich einem großen Haus nähern, welches schon eher die Erscheinung einer Villa hat und wessen gesamtes Grundstück von einer Steinmauer umrundet ist, auf welcher einige Shinobi postiert sind und Wache halten. Die drei nähern sich dem hölzernen Eingangstor und Yukinojo ist der Erste, der hindurch schreitet nachdem es für sie geöffnet wurde. Misaki und Shinra betreten nebeneinander her gehend das Grundstück und aus irgendeinem Grund fühlt sich Misaki unwohl. Die Augen der Wachen scheinen sie geradezu fest zu nageln und als zwei von ihnen von der Mauer herunter springen und genau auf sie zukommen, zieht sie wie aus Reflex an Yukinojo´s Hand und stellt sich dann schützend vor ihn. Sie weiß nicht einmal genau, warum sie das macht, immerhin scheint er hier ja zu Hause zu sein, doch heutzutage konnte man ja nie wissen wen man vor sich hat. “Ich habe den Auftrag Shinra und Yukinojo zu ihrem Vater zu bringen.“ beginnt die junge Frau dann laut und deutlich zu sagen und als die beiden Männer mit ihren Fackeln näher kommen und sie durchdringend betrachten, nachdem sie sich vergewissert haben, dass die Söhne ihres Anführers wohlauf sind, werden ihre Gesichtszüge etwas freundlicher und es dauert nicht lange bis ein großer Mann, gekleidet in einen Seidenkimono, das Gebäude verlässt und auf sie zukommt. “Meine Söhne. Da seit ihr ja endlich.“ ruft er dann mit erleichterter Stimme aus und für den braunhaarigen gibt es nun kein halten mehr. “Vater!“ ruft er fröhlich aus, schiebt sich an Misaki vorbei und läuft auf seinen Vater zu, um ihm dann um den Hals zu fallen, nachdem dieser in die Hocke gegangen ist um auf einer Augenhöhe mit seinem jüngsten Sohn zu sein. Shinra und Misaki treten ebenfalls näher heran und als der große Mann seinen älteren Sohn betrachtet und dabei den schmutzigen Ärmel seines Kimonos erblickt runzelt er die Stirn “Junge, wie siehst du denn aus?!“ doch Misaki ergreift das Wort, bevor der rothaarige etwas dazu sagen kann “Verzeihen sie, das ist meine Schuld. Wir sind unterwegs auf feindliche Shinobi gestoßen und ich musste ihn schützen, indem ich ihn zu Boden geworfen habe.“ erklärt sie dann schnell und der Vater der beiden wird etwas blass um die Nasenspitze. Er fordert Misaki auf, ihm zusammen mit seinen Söhnen in das Haus zu folgen und im Inneren angekommen, erzählt die Kekkei Genkai Erbin ihm dann alles, was sich während der Reise zugetragen hat. “Nun. Ich bin dir zutiefst verbunden, dass du für das Wohl meiner Sprösslinge gesorgt hast. Danke.“ der stattliche Mann verbeugt sich vor der jungen Frau und etwas verlegen verbeugt sie sich ebenfalls schnell mit den Worten ´Das war mein Auftrag. Nichts zu danken.´ Der Vater überreicht ihr dankbar einen kleinen Sack, in welchem wohl der Lohn ist, von welchem Pain gesprochen hat und Misaki fügt dann noch schnell hinzu “Wenn das alles war, dann würde ich jetzt nach Hause gehen.“ und bindet sich den Sack an ihren Gürtel. Anders als erwartet, antwortet ihr Shinra auf ihre Frage “Es ist doch schon mitten in der Nacht. Es wäre klüger, wenn du die Nacht hier verbringst und im Morgengrauen aufbrichst.“ der rothaarige schaut nach seinem Satz in die Augen seines Vaters und dieser nickt zustimmend “Mein Sohn hat Recht. Und es wäre mir eine Ehre, der Beschützerin meiner Söhne eine Unterkunft für die Nacht geben zu können.“ Misaki weiß nicht so recht was sie sagen soll, immerhin will sie ja auch nicht unhöflich sein. Sie überlegt einen Moment und sagt dann etwas kleinlaut “Wenn es für euch in Ordnung ist und keine Umstände macht, dann würde ich das Angebot gerne annehmen.“ und auf ihre Aussage hin wird sie von drei zufrieden drein schauenden Gesichtern angelächelt. “Vater. Darf ich Misaki in ihr Zimmer bringen?“ platzt es aus Yukinojo heraus und sein Vater nickt einverstanden. “Komm Misaki-chan! Ich zeig dir, wo du schlafen kannst!“ sagt er dann fröhlich und klammert sich wieder an dem Ärmel ihres Mantels fest, um sie hinter sich her zu ziehen. Shinra und sein Vater tauschen einen amüsierten Blick und dann verschwinden auch schon beide in ihre eigenen Zimmer und legen sich schlafen. Am Ende des langen Flures stößt Yuki eine Tür auf und schaltet dann das Licht in dem Zimmer ein. Misaki fällt beinahe die Kinnlade runter, denn für ein Gästezimmer ist dieses wirklich sehr luxuriös und groß. Sie blinzelt mehrmals da sie denkt ihren Augen nicht trauen zu können und legt dann sogleich ihren Kampfstab und den Mantel ab. “Wann gehst du morgen?“ fragt der braunhaarige interessiert und Misaki antwortet “Ich werde im Morgengrauen aufbrechen.“. Der kleine Junge runzelt nachdenklich die Stirn bevor er fest entschlossen sagt “Dann werde ich Shinra sagen, dass er mich aufwecken soll! Er ist eh ein Frühaufsteher und ich will mich auf jeden Fall von dir verabschieden!“ die eisblauen Augen der jungen Frau betrachten ihn glücklich “Das finde ich sehr lieb von dir, Yuki. Dankeschön. Dann werde ich morgen früh auf dich warten.“ sagt sie zwinkernd und der kleine Junge strahlt über das ganze Gesicht “Dann schlaf gut, Misaki-chan!“ und schon ist er aus dem Zimmer verschwunden und nach einer Weile kann Misaki das tapsende Geräusch seiner Füße nicht mehr hören. Sie seufzt kurz auf, dieser Tag hat doch ein paar Überraschungen für sie bereitgehalten. Normalerweise wäre sie zwar jetzt noch ins Akatsuki Hauptquartier zurück gekehrt, aber sie ist auch froh, dass ihr für die Nacht das Zimmer angeboten wurde, so kann sie sich zumindest ausruhen und morgen in aller Ruhe und mit frisch aufgetankter Energie ihre Heimreise antreten. Sie hält es nicht für nötig sich ihre restlichen Klamotten auszuziehen und so legt sie sich einfach so ins Bett, nachdem sie sich ihre Stiefel ausgezogen hat und weitet überrascht die Augen //Wow. Das ist ja total weich!!// sie kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und lässt sich dann in die weiche Matratze sinken und vergräbt ihr Gesicht in dem flauschigen Federkopfkissen. Eigentlich ist sie schon sehr müde und gähnt auch immer wieder, trotzdem kann sie nicht so recht einschlafen. Sie wälzt sich in dem großen Bett hin und her und dreht sich schließlich auf die Seite, in ihre übliche Schlafposition und seufzt tief auf //Ach…wenn Hidan hier wäre, könnte ich bestimmt besser einschlafen…// ihr kommt das Bild ihres Teamkollegen in den Kopf, mit dem breiten Grinsen auf den Lippen, so wie er es nur zu oft zeigt wenn er sie wieder einmal veräppelt und sie schüttelt erstaunt den Kopf //Warum denke ich denn an Hidan?// sie versteht nicht, warum sie ausgerechnet jetzt auf diese Gedanken kommt. Als sie vermutet den respektlosen Sensenträger vielleicht sogar etwas zu vermissen, errötet sie augenblicklich und schüttelt abermals den Kopf. //Nein. Das kann doch gar nicht sein. Ganz ruhig Misaki, du bist einfach nur erschöpft und müde, das ist alles…// versucht sie es sich selbst einzureden, dass hinter ihren Gedanken an ihren Teamkollegen sonst nichts weiter steckt und verdreht dann genervt die Augen. Sie starrt aus dem Fenster in das Dunkel der Nacht und nach einer Weile fallen ihr dann tatsächlich die Augen zu und sie schläft ein. Kapitel 25: Abschied -------------------- Trotz dessen, dass ihr Bett so weich und flauschig ist, schläft Misaki alles andere als gut. Sie wälzt sich immer wieder hin und her und findet nicht so recht zur Ruhe. Woran das liegt kann sie sich allerdings auch nicht erklären. Als sie abermals erwacht, blickt sie aus dem Fenster und stellt fest, dass die Sonne schon bald wieder aufgeht //Ein Glück…// denkt sie sich seufzend und setzt sich dann im Bett auf da es die reinste Zeitverschwendung wäre, jetzt noch mal zu versuchen einzuschlafen. Sie macht das Bett, zieht sich ihren Mantel an und schnallt sich auch gleich ihren Kampfstab auf den Rücken, dicht gefolgt von dem Sack Geld, welchen sie sich wieder an den Gürtel bindet. Gerade, als sie das Zimmer verlassen will, erblickt sie eine Tür in dem geräumigen Gästezimmer und öffnet diese neugierig, da ihr jene Tür am Tag zuvor gar nicht aufgefallen ist. Sie weitet überrascht die Augen als sie hinter der Tür ein Badezimmer vorfindet. Erfreut über diese Tatsache macht sie sich etwas frisch und verlässt dann das Bad und ihr Gästezimmer für die Nacht um auf den langen Flur hinaus zu schreiten. Sie bemüht sich leise zu sein um niemanden zu wecken, immerhin ist es noch sehr früh am Tag und in dem großen Gebäude ist es auch noch mucksmäuschenstill. Sie geht in Richtung der Eingangstür und bekommt beinahe einen Herzinfarkt vor Schreck als plötzlich eine bekannte Stimme erklingt. “Warum die Eile?“ sie geht ein paar Schritte zurück und steckt ihren Kopf dann durch den offenen Türrahmen um an einem großen Esstisch sitzend Shinra zu erblicken, welcher dabei ist Tee zu trinken. Die junge Frau geht auf ihn zu “Guten Morgen, Shinra. Du bist aber schon früh wach.“ sagt sie erstaunt und der junge Mann betrachtet sie mit leicht schief gelegtem Kopf ehe er beginnt zu sagen “Ich stehe immer so früh auf. Wenn noch niemand wach ist, habe ich zumindest Zeit in aller Ruhe meinen Tee zu trinken und noch ein bisschen zu entspannen bevor die Hektik des Tages dann beginnt.“ Die Kekkei Genkai Erbin weitet ihre Augen etwas als sie sich fragt, ob Shinra die Entspannung wohl genau so sehr genießt wie sie selbst. Sie schüttelt ihren Kopf leicht über diese Gedanken und räuspert sich dann kurz “Um auf deine Frage zurück zu kommen. Ich wollte meinen Rückweg antreten, immerhin ist es nicht gerade ein Katzensprung bis zu dem Aufenthaltsort meines Leaders.“ antwortet sie kurz und knapp und fügt dann noch hinzu “Und danke nochmals, dass ich die Nacht hier verbringen durfte.“ sie beugt dankbar den Kopf und der rothaarige betrachtet sie interessiert. Er nimmt einen Schluck von seinem Tee und hält ihr dann die Kanne entgegen als er freundlich fragt “Möchtest du auch etwas Tee?“ doch die Frau mit den langen Haaren schüttelt verneinend den Kopf. Gerade als sie den großen Speisesaal verlassen will und sich schon in Richtung der Tür umdreht, steht Shinra von seinem Stuhl auf, greift nach Misaki´s Handgelenk und dreht sie dann mit einer schnellen Bewegung zu sich um. “Uhm? Shinra?“ die eisblauen Augen der jungen Frau starren direkt in die braunen Augen des rothaarigen und sie bekommt etwas Herzklopfen als sie feststellt, wie nah er ihr doch gerade ist. Als Shinra nichts sagt, sondern sie einfach nur ansieht, mit einem Blick welchen Misaki nicht deuten kann, beginnt sie mit etwas stotternder Stimme zu sagen “B-bist du ni-nicht etwas nah?“ und der rothaarige grinst breit. Er schüttelt belustigt seinen Kopf und gibt dann ein “Du bist süß.“ von sich. Die junge Frau blinzelt mehrmals und stellt sich in Gedanken die Frage //Ich und süß?? Das kann doch nicht sein ernst sein…// und Shinra betrachtet sie zufrieden. Es herrscht erdrückende Stille, bis der rothaarige endlich das Wort ergreift “Misaki…ich habe mich dir gegenüber vielleicht nicht immer ganz korrekt verhalten…“ er macht eine kurze Pause und die junge Frau betrachtet ihn mit hochgezogener Augenbraue //Das kannst du aber laut sagen.// wollte sie ihm eigentlich an den Kopf werfen, doch sie hat sich dazu entschlossen, ihre Gedanken für sich zu behalten und ihm stattdessen zu zuhören, was er zu sagen hat. Ihre eisblauen Augen betrachten ihn erwartungsvoll und als Shinra sich in genau diesen wohl verliert, errötet er und dreht sein Gesicht schnell zur Seite. “…ich meine…es ist nicht leicht für mich, das zu zeigen…also…“ er sucht nach den richtigen Worten, scheint sie allerdings nicht auf Anhieb zu finden. Der rothaarige greift nun mit beiden Händen nach den Ihren und hält sie sachte fest. Sein Blick sucht den Ihren und mit leiser Stimme redet er dann weiter “…das was ich gesagt habe, habe ich auch wirklich so gemeint.“ Misaki blinzelt ihn daraufhin fragend an und der junge Mann sagt etwas motzig “Baka. Dass du hübsch bist, meine ich!“ er wird bei seinem Satz wieder etwas rot um die Nasenspitze und die Kekkei Genkai Erbin weiß nicht, was sie darauf antworten soll. “Shinra. Warum sagst du mir das?“ fragt sie dann etwas irritiert und der junge Mann seufzt tief auf “Na warum werde ich dir das wohl sagen?! Dummkopf.“ er grummelt missmutig, ehe er seiner Begleiterin des Vortages dann wieder in die Augen sieht “Ich entschuldige mich und sage dir das, weil ich dich mag. Verstehst du?“ presst er dann etwas verunsichert hervor und Misaki legt den Kopf schief “Weil du mich magst? Ich meine…Oooohhhh…“ während sie ihren Satz begonnen hat, geht ihr ein Licht auf, was er mit ´mögen´ meint und jetzt ist sie diejenige die errötet und wessen Gesichtsfarbe schon fast der einer Tomate ähnelt. Shinra wendet seinen Blick verlegen ab und Misaki weiß nicht was sie sagen soll, um ihn nicht zu verletzen. Sie holt tief Luft und sagt dann “Ich fühle mich geschmeichelt, Shinra. Aber weißt du…wir leben in verschiedenen Welten…das kann einfach nicht funktionieren…und du findest bestimmt ein nettes Mädchen, das besser zu dir passt als ich. Außerdem bin ich doch viel älter als du.“ versucht sie dann sachlich und ruhig zu erklären, doch der Junge will davon nichts hören und schüttelt breit grinsend den Kopf. “Die Liebe kennt kein Alter.“ er zwinkert selbstbewusst “Ich weiß, dass du eine Konnoichi bist und ich der Sohn eines gut vermögenden Dorfoberhauptes, dennoch gibt es immer einen Weg. Und ich denke, dass es Schicksal war, dass du uns zu unserem Vater begleitet hast. Und kein anderes Mädchen hat so wunderschöne Augen, wie du sie hast.“ er lächelt nach seinem Satz aufrichtig und Misaki hat es beinahe die Sprache verschlagen. Mit so gewitzten Antworten hat sie nun ja doch nicht gerechnet. Sie überlegt einen Moment “Shinra. Es gibt da jemanden, dem ich mein Herz bereits geschenkt habe. Es tut mir leid.“ sagt sie dann leise und wendet verlegen ihren Blick ab. Sie weiß zwar nicht warum sie das gesagt hat, immerhin wüsste sie nicht, dass sie jemandem ihr Herz geschenkt hat, vielleicht hat sie das auch nur instinktiv gesagt um Shinra klar zu machen, dass das mit ihnen nicht funktionieren wird, wer weiß das schon? Jedenfalls schaut der rothaarige sie einen Moment lang traurig an, ehe sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht legt “Selbst wenn da jemand ist. Das Schicksal hat uns zusammen geführt, Misaki. Ich glaube an unsere gemeinsame Zukunft.“ sagt er fest davon überzeugt und die junge Frau kann nicht anders, als mehrmals ungläubig zu blinzeln. Dieser Knabe ist wirklich hartnäckig, das muss man ihm lassen. Misaki schüttelt den Kopf “Wie dem auch sei, Shinra. Ich habe euch gerne beschützt und ich hatte Spaß, als ich mit euch unterwegs war…aber nun muss ich wirklich aufbrechen.“ sagt sie mit fester Stimme und entzieht dem rothaarigen ihre Hände. “Dann nimm wenigstens dies als Geschenk von mir an.“ sagt Shinra hoffnungsvoll und die junge Frau legt verdutzt den Kopf schief als er ihr etwas in die Hand legt “Was ist das?“ fragt sie neugierig und Shinra grinst freundlich “Das ist eine Nelke. Kennst du die Symbolik der verschiedenen Blumen?“ fragt er gespannt und der fragende Gesichtsausdruck Misaki´s lässt ihn zu dem Schluss kommen, dass sie die symbolische Bedeutung der Blume nicht kennt. Er lächelt sachte und beginnt dann zu erklären “Eine Nelke steht für den Glauben an die Liebe.“ er schaut ihr tief in die Augen nachdem er seine Hand an ihr Kinn gelegt hat und somit ihren Blick sachte nach oben zwingt “Selbst wenn du jetzt noch nicht so empfindest wie ich…nimm sie bitte an dich und trage sie bei dir.“ sagt er bittend und die junge Frau nickt einverstanden. Sie steckt die kleine Blume vorsichtig in ihre Beintasche und der rothaarige umarmt die Kekkei Genkai Erbin jetzt glücklich und drückt sie für einen Moment fest an sich als er in ihr Ohr haucht ´Danke´. Die beiden treten voneinander weg und als Misaki aufbrechen will, stürmt jemand ins Zimmer und schlingt seine Arme um ihre Hüften. Die eisblauen Augen der jungen Frau blinzeln verdutzt ehe sie dann sagt “Yuki. Du bist ja auch schon auf.“ Der braunhaarige grinst fröhlich “Ja! Ich habe mir extra meinen Wecker gestellt! Shinra sagte, dass er mich nicht aufweckt weil ich gefälligst selbst dafür Sorgen soll aufzustehen, wenn mir etwas wichtig ist…und ich habe nicht verschlafen!“ sagt er glücklich und drückt seine Beschützerin ganz fest. Misaki wuschelt ihm die Haare “Es freut mich, dass du extra für mich aufgestanden bist, Yuki. Aber ich muss jetzt nach Hause.“ sagt sie etwas betrübt und der kleine Junge schaut sie mit großen Augen an “Misaki-chan. Du bist wie eine Schwester für mich. Bitte komm uns bald besuchen, ok?“ die junge Frau ist zutiefst gerührt und drückt den kleinen Fratz dann fest an sich als sie sagt “Ich werde euch besuchen kommen. Ich verspreche es.“ die beiden machen daraufhin den `Kleiner-Finger-Schwur´ und Yukinojo lacht glücklich. “Ach, bevor ich es vergesse, ich habe ja noch etwas für euch.“ sagt Misaki mit sanfter Stimme und kniet sich dann zu Yuki hinunter. Sie kramt etwas aus ihrer Tasche und legt es dem kleinen Jungen dann in die Hand. Seine Augen weiten sich, als er das Geschenk betrachtet “Ein Shuriken? Und das ist wirklich für mich?“ er strahlt vor Freude und die Kekkei Genkai Erbin nickt leicht. Sie steht wieder auf und reicht Shinra ein Kunai. Der rothaarige nimmt das Messer dankbar an und die junge Frau fügt noch hinzu “Damit könnt ihr euch verteidigen, wenn ich nicht da bin. Und so vergesst ihr mich auch nicht.“ sie zwinkert nach ihrem Satz den kleinen Yukinojo freundlich an und dieser erwidert ihre Geste mit einem breiten Lächeln. Die beiden Jungen begleiten Misaki noch hinaus und winken ihr zum Abschied, als sie durch das hölzerne Tor der Steinmauer schreitet. Misaki richtet ihren Blick nach vorne und seufzt tief auf. Sie hatte zwar anfangs so ihre Schwierigkeiten mit den beiden, was vielleicht auch daran liegt, dass sie viele Jahre alleine umher gewandert ist und es da ja logischerweise auch meist still und ruhig ist, doch im Endeffekt hatte sie wirklich Spaß auf dieser Mission. Und sie ist fast schon ein bisschen traurig, dass sie die beiden jetzt zurück lassen muss. Immerhin können sie sich noch nicht selbst verteidigen, zumindest nicht gegen feindlich gesonnene Shinobi und das bereitet der jungen Frau etwas Kopfzerbrechen. Doch sie muss sich darauf verlassen, dass der Vater der beiden nun für ihr Wohl und ihre Sicherheit sorgen wird. Sie seufzt abermals auf und kramt dann ihre Karte aus ihrer Tasche hervor. //Mal sehen. Ich bin jetzt hier. Also wenn ich vom Hauptquartier aus nach Westen gehen musste um nach Amegakure zu gelangen und das Dorf der Jungs etwa auf derselben Höhe lag, dann müsste ich jetzt logischerweise doch nach Osten gehen um zurück zu kommen…oder etwa nicht?// sie überlegt angestrengt, zum Teufel mit ihrem erbärmlichen Orientierungssinn. Sie beschließt nach Osten zu gehen und legt sogleich ein ordentliches Tempo vor. Immerhin kann sie es kaum erwarten im Akatsuki Hauptquartier zu sein, in ihrem mittlerweile gewohnten Umfeld. Vielleicht bekommt sie da ja noch einmal eine Mütze voll Schlaf, in dem gewohnten Bett, neben Hidan. Moment, warum kommt ihr nun schon wieder der Jashinist in den Sinn? Sie schüttelt den Kopf und erhöht dann ihr Tempo etwas um die offene, null Deckung bietende Landschaft zu verlassen und den etwas geschützteren Wald zu erreichen. Die Stunden vergehen, mittlerweile ist die Sonne in ihrer vollen Pracht am Himmel zu bestaunen und ihre Sonnenstrahlen brechen hier und da zwischen den vielen Bäumen hindurch und erhellen den finsteren Wald. Misaki hält kurz an um einen Blick auf ihre Karte zu werfen und sprintet dann enthusiastisch weiter. Sie ist seit etwa 3 ½ Stunden unterwegs, während sie von Baum zu Baum springt und dann den Waldrand erreicht. Sie bleibt auf einem großen Ast stehen und blickt sich irritiert um. Die Kekkei Genkai Erbin springt von dem Baum hinab und betritt dann die große Wiese. Sie schaut sich fragend um //Hmm. Irgendwie kommt mir das bekannt vor…// sie hält sich nachdenklich das Kinn und öffnet dann aufgeregt die Augen //Ja genau! Das ist die Wiese auf der ich mit Hidan trainiert habe!// sie seufzt erleichtert auf, da sie nun genau weiß wo das Hauptquartier liegt und auch weil sie weiß, dass es nun nicht mehr lange dauert bis sie Zuhause ist. Sie rennt los, auf der anderen Seite der großen Wiese wieder in den dichten Wald hinein nachdem sie über das von Dornen übersähte Gestrüpp gesprungen ist und bleibt dann völlig außer Atem vor dem Akatsuki Hauptquartier stehen. //Endlich angekommen.// sie seufzt zufrieden und holt mehrmals tief Luft um ihren Atem zu beruhigen. Sie betrachtet den Stand der Sonne und geht davon aus, dass ein paar der Akatsuki Mitglieder durchaus schon wach sein dürften. Denn immerhin wird es jetzt wohl etwa halb 9 Uhr morgens sein. Die junge Frau ordnet sich ihre Haare etwas und legt dann ihre Hand an die Klinke der Eingangstür um dieselbe zu öffnen. Sie geht in das Hauptquartier und schließt die Tür hinter sich. Kapitel 26: Wo sind denn alle?! ------------------------------- Fröhlich grinsend streckt sie ihren Kopf in das Wohnzimmer, doch dort ist niemand zu sehen. Auch die Küche ist leer und Misaki runzelt verwundert die Stirn. Sollten die anderen Akatsuki Mitglieder etwa doch noch schlafen? Sie geht zu Pain´s Bürotür und klopft an diese, doch auch hier, keine Reaktion. //Merkwürdig…// sie zuckt dann mit den Achseln //Nun gut, mehr als Klopfen kann ich ja immerhin auch nicht. Dann bringe ich ihm den Sack eben später.// beschließt sie dann in Gedanken, seufzt missmutig auf und geht in Richtung der Treppe die in den ersten Stock führt. Die Frau mit den langen Haaren geht leise die Treppe nach oben und am Ende des Flures öffnet sie die Tür zu Hidan´s Zimmer einen Spalt weit und schaut vorsichtig hinein. Immerhin hat sie ja nicht vor, ihn zu wecken, falls er noch schlafen sollte. Sie legt nachdenklich den Kopf schief, als sie nur ein leeres Bett vorfindet. Misaki geht in das Zimmer und tritt direkt neben das Bett. Hidan´s Bettdecke ist zwar total verwurschtelt, doch da er nie sein Bett macht nachdem er aufgestanden ist, hat das nicht zwangsläufig zu bedeuten, dass er noch kurz zuvor darin geschlafen hat. Sie legt ihre Handfläche auf das Laken des Bettes //Kalt.// denkt sie sich irritiert und schaut sich dann in dem halbdunklen Zimmer um. //Sind sie etwa auf eine Mission gegangen? Nein. Pain sagte doch, dass sie frei haben…// sie runzelt die Stirn //…oder sind sie etwa abgehauen? In ein anderes Quartier? Aber warum haben sie mir dann nicht Bescheid gesagt?// sie legt ihre Hand nachdenklich an ihr Kinn //Ja. Jetzt weiß ich es. Vielleicht hatten sie die Schnauze voll von mir und sind deswegen spurlos verschwunden?!// sie bekommt ein ungutes Gefühl in der Magengegend und auch ihr Herzschlag beschleunigt sich etwas. Doch zu weiterer Paranoia soll sie nicht kommen da eine ihr vertraute Stimme die Stille des Morgens durchschneidet “Hey. Na sieh mal einer an, wer da wieder zurück ist.“ die Kekkei Genkai Erbin dreht sich schnell um und blickt direkt in die lilafarbenen Augen des Jashinisten. “Hidan!“ ruft die junge Frau schon beinahe fröhlich aus und schlingt ihre Arme um den Hals ihres Teamkameraden. “Bin ich froh, dass du da bist.“ gibt sie erleichtert von sich und der Mann mit den silbernen Haaren hebt skeptisch eine Augenbraue als er sagt “Warum sollte ich nicht da sein? Das ist immerhin MEIN Zimmer. Ich war nur schnell duschen.“ Misaki reißt ihre Augen für einen Moment schockiert auf. Stimmt, das ist ihr im Eifer des Gefechts gar nicht aufgefallen. Hidan trägt am Körper nichts weiter als seine Boxershorts und seine Haare sind zudem auch noch etwas nass. Bei dem Gedanken daran errötet sie augenblicklich und schluckt nervös. Der Sensenträger grinst dann breit “Na, da hat mich aber jemand vermisst.“ sagt er herausfordernd und Misaki starrt ihm zornig in die Augen “Ja natürlich! Ich komme zurück und niemand ist da! Ich dachte ihr hättet mich zurück gelassen…“ den letzten Satz hat sie nur noch leise vor sich hin gemurmelt. Ihre Gesichtszüge werden wieder etwas freundlicher “Hidan?“ sie schaut ihm direkt in die Augen und der junge Mann legt den Kopf etwas schief, verwundert über ihren plötzlich so lieblichen Tonfall “Was?“ will er dann misstrauisch wissen und seine Teamkollegin fährt schnell fort “Lass uns ins Bett gehen und schlafen, ja?“ sie löst ihre Umarmung und schaut ihn hoffnungsvoll an, wartet allerdings nicht auf eine Antwort, sondern geht gleich zu ihrer Seite des Bettes und legt schon mal ihren Kampfstab und den Mantel ab. Hidan blinzelt zwar erst ungläubig, zuckt aber dann mit den Schultern und sagt “Na, wenn du unbedingt mit mir schlafen willst, dann gewähre ich dir diesen Wunsch eben.“ er geht ebenfalls zum Bett und gerade, als er sich seine Boxershort ausziehen will, unterbricht Misaki ihn “Sag mal hast du sie noch alle?! Ich sagte schlafen!! Und nicht ´mit mir schlafen´!! Baka!“ beginnt sie zu schimpfen und der junge Mann runzelt irritiert die Stirn “Aber warum sollte ich mich denn ins Bett legen nur um zu schlafen? Ich habe immerhin schon geschlafen und bin doch bereits aufgestanden.“ gibt er dann verdutzt von sich und schaut Misaki fragend an. Misaki legt den Sack, welchen sie von dem Vater der beiden Jungs bekommen hat behutsam auf den Boden neben ihren Kampfstab, setzt sich aufs Bett und errötet etwas, als sie ihren Blick von dem Sensenträger abwendet “Nun ja…“ beginnt sie dann leise zu sagen “…ich habe die letzte Nacht kaum geschlafen und bin sehr müde…deswegen würde ich jetzt gerne noch etwas Schlaf nachholen.“ begründet sie damit ihre Bitte. Der Mann mit den silbernen Haaren schüttelt belustigt den Kopf “Keh. Und wofür brauchst du da mich, wenn nicht dafür, dass ich mich um dich `kümmere`? Und ja, das sieht man, du siehst so richtig scheisse aus!“ er grinst teuflisch und Misaki knurrt verärgert “Ganz bestimmt nicht dafür! Warum bist du immer so gemein?!“ sie richtet ihren Blick auf ihre Hände, welche sich etwas nervös in den Stoff ihrer Hose graben “Bei dir fühle ich mich sicher. Deswegen hätte ich dich gerne neben mir.“ flüstert sie dann kaum hörbar. Ja, es fiel ihr wirklich alles andere als leicht, das auszusprechen. Hidan grinst nun breit und lehnt sich auf dem Bett in ihre Richtung, um ihr genau in die Augen zu sehen, nachdem er ihr Kinn mit seiner Hand umfasst hat und sie somit zwingt, ihn anzusehen “Was hast du gesagt? Ich habe dich nicht verstanden?“ fragt er mit stichelndem Unterton nach und Misaki verliert für einen Moment die Beherrschung und verpasst ihm eine Kopfnuss “Du gemeiner Arsch! Du hast mich ganz genau verstanden!!!“ motzt sie ihn dann genervt an und der junge Mann lacht verlegen als er sich am Kopf kratzt “Ja ist ja schon gut. Du musst ja nicht gleich handgreiflich werden.“ er streckt ihr nach seinem Satz frech die Zunge raus und Misaki seufzt verärgert auf “Argh!“ War es ein Fehler, ihm das zu sagen? Die Kekkei Genkai Erbin weiß es nicht, will sich den Kopf aber auch nicht länger darüber zerbrechen. Als der Sensenträger ihren mürrischen Gesichtsausdruck bemerkt, legt er sich wortlos auf den Rücken und betrachtet sie dann aus dem Augenwinkel heraus ehe er sagt “Komm.“ und seinen Arm nach ihr ausstreckt. Die junge Frau wird etwas rot um die Nasenspitze und blinzelt unsicher “Ja, wirklich?“ fragt sie lieber noch einmal nach um sich zu vergewissern, dass er es auch ernst meint und als ihr Teamkollege sachte nickt legt sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie nimmt seine Einladung an und rutscht dicht an seine Seite. Ihren Kopf legt sie sachte auf seiner Brust ab, genauso wie ihre linke Hand und so, liegen die beiden nun aneinander gekuschelt auf dem gemütlichen Bett. Sie weiß nicht warum, doch als sie dem Jashinisten so nahe ist, beginnt ihr Herz schneller zu schlagen und sie bekommt ganz heiße Wangen. Der Mann mit den lilafarbenen Augen schaut zu ihr hinab “Ist es das, was du wolltest?“ fragt er leise und die junge Frau dreht ihren Kopf etwas nach oben, um in sein Gesicht sehen zu können als sie antwortet “Ja. Genau das ist es. Danke, Hidan.“ sie blickt ihn mit strahlenden Augen an und nun ist Hidan derjenige, der etwas errötet und sich schnell räuspert und sagt “Na dann ist es ja gut. Dann schlaf aber auch endlich.“. Die Frau mit den langen Haaren vergräbt ihr Gesicht wieder in der muskulösen Brust ihres Teamkameraden und seufzt zufrieden auf. Der Mann mit den silbernen Haaren legt seinen Arm um ihre Schulter und zieht sie etwas dichter an sich. Er weiß selbst nicht, warum er ihr diesen Wunsch erfüllt ohne sie dafür weiter aufzuziehen oder gar eine Gegenleistung zu verlangen und warum es sich schon fast angenehm anfühlt sie im Arm zu halten. Über diese Tatsache genervt, rollt er mit den Augen und beschließt aber keine weiteren Gedanken daran zu verschwenden. Die Frau mit den eisblauen Augen ist endlich wieder in ihrem gewohnten Umfeld, in dem gewohnten Bett und wenn man es so sagen möchte, neben ihrem gewohnten Bettnachbarn. In seinem starken Arm fühlt sie sich sogleich sicher und behütet und als sie sich dessen bewusst wird, fängt sie leise an zu kichern. Hidan betrachtet sie daraufhin aus dem Augenwinkel heraus “Warum kicherst du?“ fragt er neugierig, doch die Kekkei Genkai Erbin unterbricht ihr Kichern sofort und schüttelt bloß den Kopf “Ach, das hat keinen bestimmten Grund. Mir ist nur gerade etwas eingefallen. Das ist nicht weiter wichtig.“ beantwortet sie ihm schnell seine Frage in der Hoffnung, dass er es damit dabei belassen würde und kuschelt sich wieder dicht an ihn. Hidan seufzt genervt und denkt sich zeitgleich //Weiber…// da er nicht nachvollziehen kann warum sie plötzlich angefangen hat zu kichern und noch viel weniger was der Grund dafür ist. Doch das will Misaki ihm nun wirklich nicht verraten, sie hat ihrer Meinung nach ohnehin schon viel zu viel gesagt. Doch auch wenn sie es nicht zugeben würde, ist sie wirklich froh wieder hier zu sein und sie hat den Sensenträger vermisst, seine Sticheleien genauso sehr wie seine starken Arme die sie halten, während sie schläft. Die junge Frau lauscht seinem Herzschlag und schon bald darauf fällt sie in einen behüteten Schlaf. Ihr Atem geht schwerer und langsamer und Hidan blickt sie erstaunt an //Schon eingeschlafen? Na dann muss sie ja wirklich müde gewesen sein.// Mit seiner rechten Hand streicht er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und betrachtet sie eine Weile. Er würde es zwar auch nicht zugeben, aber er hat die vielen verschiedenen Gesichtsausdrücke vermisst welche sie im täglichen Gebrauch oft preis gibt und auch die Art und Weise wie sie sich von ihm provozieren und ärgern lässt, aber auch wie niedlich sie aussieht, wenn sie errötet hat ihm gefehlt. Als er sich bei diesen Gedankengängen ertappt, schüttelt er schnell seinen Kopf. “Verflucht seihst du Prinzesschen…dafür, dass du mich wahnsinnig machst…“ grummelt er leise und zieht dann sachte die Decke nach oben um seine schlafende Partnerin zu zudecken. Misaki murmelt daraufhin etwas im Schlaf und mummelt sich zufrieden, an ihren Teamkollegen gepresst, in die flauschige Decke ein. Obwohl Hidan eigentlich schon genug geschlafen hat, steckt ihn der Anblick von Misaki irgendwie an und er beginnt mehrmals zu gähnen. Er hält sich die rechte Hand dabei vor den Mund und seufzt kurz auf. Es ist ja immerhin noch Vormittag, also kann er ruhig auch noch eine Weile schlafen. Außerdem will er Misaki nicht wecken in dem er aus dem Bett steigt. Und schon gar nicht will er sie schlafend zurück lassen, wo sie sich dann ja nicht einmal verteidigen kann, gegen was oder wen auch immer. Der Sensenträger hebt ungläubig seine linke Augenbraue. Was denkt er denn da? Und warum macht er sich Sorgen darüber, ob ihr etwas passiert wenn er nicht da ist um auf sie aufzupassen? Ja, jetzt ist es amtlich, ihm kann nun nicht mehr geholfen werden. Er weiß zwar nicht, von welchem Gen-Jutsu er in den Bann gezogen wurde, Fakt ist aber, dass er da alleine nicht wieder raus kommt und diese Tatsache jagt ihm einen kalten Schauer über den Rücken. Doch für den Moment lässt er es damit auf sich beruhen und schließt seine Augen um kurze Zeit später einzuschlafen. Es vergeht etwa eine Stunde, in der die beiden Teamkollegen friedlich schlafen. Als Misaki davon träumt, von einer Mission zurückgekehrt zu sein und wieder niemanden von den anderen Akatsuki´s im Hauptquartier vorfindet. Doch das Schlimmste daran ist, dass Hidan ebenfalls verschwunden ist. Sie beginnt im Schlaf etwas zu wimmern und der Mann mit den silbernen Haaren dreht sich wie instinktiv auf die Seite, legt seine beiden Arme um die junge Frau und zieht sie eng sich. Die beiden liegen nun Bauch an Bauch gekuschelt da und in den starken Armen Hidan´s hört Misaki sogleich auf zu wimmern und ihre Gesichtszüge entspannen sich wieder. Hidan scheint wohl ebenfalls etwas zu träumen, da er irgendetwas unverständlich vor sich hin nuschelt und Misaki dann einen zarten Kuss auf die Stirn haucht. Die Kekkei Genkai Erbin legt ihre linke Hand auf den breiten Rücken ihres Teamkollegen und sogar die Beine der beiden sind ineinander verschlungen. So eng haben die zwei definitiv noch nie miteinander gekuschelt, doch davon bekommen sie aktuell nichts mit. Kapitel 27: Peinliche Situation ------------------------------- Die Zeit vergeht, in welcher die beiden Teamkameraden friedlich schlafen und in dem Hauptquartier tut sich nun auch endlich mal etwas. Pain und Konan betreten gemeinsam das Gebäude und schreiten dann sogleich in das Büro des gepiercten Mannes. Dieser wundert sich warum er den Geldsack von Misaki´s Mission nirgends stehen sieht und runzelt missmutig die Stirn. Immerhin weiß er, dass sie bereits wieder zurückgekehrt sein muss, da sich der Vater von Shinra und Yukinojo bereits mit ihm in Verbindung gesetzt hatte um Bericht zu erstatten. Er beschließt selbst nach dem Rechten zu sehen und stapft dann dicht von der blauhaarigen Frau gefolgt, die Treppe nach oben. Schnurstracks geht der Mann mit den orangen Haaren zur Zimmertür Hidan´s und macht sich nicht einmal die Mühe anzuklopfen. Wozu denn auch? Immerhin ist er ja der Anführer der Organisation. Sich dessen bewusst öffnet er die Tür und blinzelt erst einmal verdutzt, als er die zwei neuesten Akatsuki Mitglieder im Bett liegen sieht. Da die mehr und mehr aufgehende Sonne das Zimmer mittlerweile relativ gut erhellt, kann man sehr deutlich erkennen, dass die beiden immer noch in derselben Position aneinander gekuschelt schlafen, in welche sie sich zuletzt gedreht hatten. Als Pain wie versteinert in der Tür stehen bleibt, schiebt die hübsche Frau ihren Kopf an ihrem Partner vorbei und bekommt sofort rote Wangen als sie ein ´Ooohh wie süß!´ von sich gibt und schnell nach dem Arm des gepiercten Mannes greift um ihn hinter ihr her aus dem Zimmer zu ziehen und die Tür dann wieder sachte zu schließen. Der Mann mit den orangen Haaren runzelt verwundert die Stirn, doch noch bevor er etwas sagen kann, ergreift die hübsche Frau mit der Papierblume im Haar das Wort “Pain! Du siehst doch, dass sie schlafen. Du wirst dich wohl auch gedulden können bis sie wach ist, bis du dein Geld bekommst.“ sie bedenkt ihn während ihrem Satz mit einem strengen Blick und der muskulöse Mann wendet grummelnd seinen Blick ab und geht dann bereits wieder in Richtung der Treppe als Konan noch hinzufügt “Und hast du gesehen, wie niedlich die beiden sind?! Es war eine gute Idee, sie in das Team von den beiden zu stecken.“ Konan seufzt höchst erfreut auf, da das ihre Idee war und Pain verdreht genervt die Augen “Ja, ist ja schon gut.“ gibt der gepiercte Mann dann klein bei und gemeinsam betreten sie dann wieder sein Büro, um sich ihrer täglichen Arbeit zu widmen. Misaki wurde durch das Geräusch der sich schließenden Tür von der Welt ihrer Träume wieder ins Hier und Jetzt zurück befördert und blinzelt verschlafen. Das Erste was sie erblickt nachdem sie gegähnt hat, ist das Gesicht ihres Teamkollegen und als ihr bewusst wird wie eng sie miteinander kuscheln, schießt ihr augenblicklich die Schamesröte ins Gesicht. Die junge Frau überlegt für einen Moment, ob sie schnell von ihm weg rutschen soll um Platz zwischen sich und ihn zu bringen, doch als sie sein schlafendes Gesicht betrachtet, verliert sie sich darin. //Er ist so niedlich wenn er schläft.// stellt sie in Gedanken fest und lässt ihren Blick über sein attraktives Gesicht schweifen und dann über seinen Hals hinunter zu seinen Schlüsselbeinen und schließlich starrt sie direkt auf seine äußerst muskulöse Brust. Ihr Herz beginnt schneller zu schlagen und sie wird etwas rot um die Nasenspitze als sie sich eingestehen muss, dass er verdammt gut gebaut ist. Irritiert schüttelt sie den Kopf über diese Gedanken und versucht sich wieder zu beruhigen als sie von Hidan´s Stimme überrascht wird “Gefällt dir, was du siehst?“ fragt der Mann mit den silbernen Haaren mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen und Misaki zwingt sich dazu ihren Blick zu heben und in sein Gesicht zu schauen als sie energisch den Kopf schüttelt nachdem sie ein Stück weit von ihm weg gerutscht ist und “Baka! Ich habe überhaupt nichts angesehen!“ mit etwas zitternder Stimme von sich gibt und dann den Blick von ihm abwendet um ihre Scham zu verbergen. Der Sensenträger lacht amüsiert auf “Ich verstehe, du spielst jetzt die Unschuldige, Prinzesschen. Interessant.“ entgegnet er ihr daraufhin frech grinsend und die Kekkei Genkai Erbin ist für einen Moment sprachlos, schafft es aber immerhin sich im Bett aufzusetzen. Natürlich weiß sie, dass sie seinen Körper bewundert hat, doch das würde sie ihm nie sagen. Immerhin ist sein Selbstbewusstsein auch so schon geradezu grenzenlos und dieses Zugeständnis ihrerseits würde das bestimmt nur noch verstärken und somit allen anderen und vor allem ihr das Zusammenleben mit ihm nur unnötig schwerer machen. Als sie durch ihre Gedanken abgelenkt ist, greift Hidan schnell nach ihrem Arm und zieht sie wieder zu sich hinunter. Doch die Frau mit den langen Haaren sträubt sich dagegen und beginnt sofort zu meckern “Hidan! Was soll das?! Lass mich los!“ und stemmt sich mit aller Kraft gegen ihren Teamkollegen um Abstand zu ihm zu gewinnen. Seine lilafarbenen Augen mustern sie gespannt als er dann sagt “Lass uns doch noch ein bisschen liegen bleiben.“ er zwinkert nach seinem Satz verführerisch und der jungen Frau jagt das einen eiskalten Schauer über den Rücken. Fest schüttelt sie ihren Kopf “Nein. Sicher nicht! Lass mich jetzt los, Hidan.“ sagt sie mit Nachdruck und zieht den Sensenträger in eine ebenfalls sitzende Haltung, als sie versucht sich aus seinem Griff zu befreien. Der Jashinist denkt gar nicht daran, dieses Spiel zu verlieren und zieht mit einer ruckartigen Bewegung an ihrem Arm. Misaki, welche damit überhaupt nicht gerechnet hat, wird von seinen starken Armen mitgezogen. Hidan dachte allerdings auch nicht, dass er seine Partnerin mit solch einer Kraft zu sich zieht und noch ehe die beiden sich versehen, fällt Hidan auf den Rücken zurück, dicht gefolgt von Misaki, welche auf seine Brust fällt da er sie ja mit sich zieht und zu allem Überfluss pressen sich durch diesen kleinen Unfall nun auch noch die Lippen der beiden aufeinander. Die beiden starren sich gegenseitig mit weit aufgerissenen Augen an und als Hidan durch diese unerwartete Wendung ihre Arme loslässt, setzt sich Misaki schnell wieder auf und dreht ihr hochrotes Gesicht zur Seite, um Hidan nicht ansehen zu müssen. Dafür schämt sie sich gerade viel zu sehr. Die Herzen der beiden schlagen deutlich schneller und Hidan setzt sich langsam auf und kratzt sich dann etwas verlegen am Hinterkopf. Keiner der beiden weiß, was nun angebracht wäre zu sagen und so breitet sich eine unangenehme Stille in dem Zimmer aus. Der Mann mit den silbernen Haaren legt seine Hand sachte an das Kinn seiner Teamkameradin und dreht ihr Gesicht in seine Richtung. Über diese Geste etwas verwundert, hebt Misaki ihren Blick und ihre eisblauen Augen schauen direkt in die lilafarbenen Augen des Jashinisten. Ihre Wangen sind völlig rot und ihr Herz rast geradezu vor Aufregung. Als er sie einfach nur ansieht und aber keinen Ton sagt, überwindet sich die Kekkei Genkai Erbin endlich und murmelt beschämt “Uhm. Hidan?“. Der junge Mann schaut ihr tief in die Augen und bringt sein Gesicht dann Stück für Stück immer näher an das von Misaki, während er mit seiner Hand immer noch ihr Kinn leicht festhält. Die junge Frau weiß nicht, was sie tun soll. Oder besser gesagt, sie kann nichts tun da sie wie versteinert ist und das Gefühl hat, sich nicht bewegen zu können. Sie betrachtet aufgeregt Hidan´s ebenso gerötete Wangen und als sich die Lippen der beiden schon fast wieder berühren, schließt sie ihre Augen während sie zeitgleich befürchtet, dass ihr das Herz in ihrer Brust zerspringt. Sie spürt bereits seinen Atem in ihrem Gesicht und in der Erwartung, schon bald seine Lippen auf den Ihren zu spüren, schluckt sie nervös und kneift ihre Augen etwas fester zusammen. //Was passiert hier nur gerade??!! Der Kuss zuvor war doch nur ein Unfall…will er mich jetzt etwa wieder küssen? Aber warum?!// in ihrem Kopf dreht sich ein Karussell aus vielen verschiedenen Fragen und Gedanken und etwas verunsichert krallt sie ihre Hände in die Laken des Bettes. Doch schon bald wird sie aus ihren Gedanken gerissen. ´Knock-knock-knock´ klopft es dreimal kräftig an die Tür und erschrocken reißt die junge Frau ihre Augen wieder auf und die beiden Teamkameraden rutschen blitzschnell voneinander weg als Hidan dann ein mürrisches “Ja?“ von sich gibt. Schnell setzt sich die junge Frau an die Bettkante und stellt ihre Füße auf dem Boden ab um das Ganze hier etwas unschuldiger aussehen zu lassen, doch Hidan kümmert sich wohl herzlich wenig darum, da er ganz relaxt im Bett sitzen bleibt, mit nichts weiter am Körper als seiner Boxershorts. Ja, noch nicht einmal die Decke legt er über sich um sich damit zu bedecken. Die Kekkei Genkai Erbin vergräbt ihre Hände in ihrem Schoß als sich die Zimmertür öffnet und sie ein bekanntes Gesicht erblicken. “Guten Morgen, Kakuzu.“ presst Misaki hervor und versucht dabei so zu klingen wie immer. Der Mann mit der Maske schaut zwischen seinen beiden Teamkollegen hin und her und sagt dann nur “Gut, du bist wach. Pain sagte ich soll nachschauen ob ihr immer noch pennt und wenn nicht, soll ich dich zu ihm schicken.“ er betrachtet Misaki dabei abschätzend und die junge Frau steht schnell auf und greift nach dem Sack voller Geld. Das leise Geräusch, welches dieser von sich gibt als Misaki ihn hochhebt und der Inhalt etwas umher rutscht, zaubert dem Mann mit den rot-grünen Augen ein Lächeln aufs Gesicht, zumindest soweit man das durch seine Maske hindurch erkennen kann und er tritt einen Schritt zur Seite um seine Kameradin vorbei zu lassen. Schnell geht Misaki die Treppe hinunter und Kakuzu richtet den Blick wieder auf den Sensenträger, welcher sich gerade streckt und gelangweilt am Kopf kratzt. “Steh endlich auf, du fauler Sack. Da könnte man ja meinen, du bist der Alte von uns beiden!“ sagt der Mann mit der Maske mit für seine Verhältnisse etwas stichelndem Unterton und Hidan starrt ihn daraufhin zornig an und kontert mit “Oi, Kakuzu! Sag das noch mal, du alter Sack!“ ehe er sich dann erhebt und sich anzieht. Der Mann mit den fünf Herzen schüttelt belustigt den Kopf und lässt ihn dann zurück, um in die Küche zu gehen. Als er über den Flur schreitet nachdem er die Treppe nach unten gegangen ist, sieht er gerade noch Misaki´s Rücken, bevor diese in das Büro ihres Anführers eintritt und die Tür hinter ihr verschlossen wird. “Guten Morgen.“ sagt die Kekkei Genkai Erbin freundlich zu Konan und Pain und redet dann schnell weiter “Als ich zuvor geklopft habe, warst du nicht da. Deswegen bin ich solange in Hidan´s Zimmer gegangen.“ erklärt sie schnell ihr Verhalten und Pain schenkt ihr dafür einen strafenden Blick “Ja, das weiß ich bereits. Davon konnte ich mich ja selbst überzeugen.“ grummelt er verärgert und Konan stößt ihm sogleich ihren Ellenbogen leicht in die Rippen bevor sie Misaki dann freundlich anlächelt und sagt “Wir haben auch einiges in Amegakure zu regeln, daher sind wir nicht immer im Hauptquartier.“. Die junge Frau mit den langen Haaren weiß nicht, was Pain genau damit meinte und auch Konan´s Verhalten findet sie etwas seltsam und so legt sie ihre Stirn in nachdenkliche Falten //Was meint er denn? Hmm…Oh nein…hat er Hidan und mich etwa gesehen?!// sie weitet schockiert ihre Augen als sie etwas rot um die Nasenspitze wird. Sie fragt sich auch, ob er sie beim schlafen oder besser gesagt beim aneinander gekuschelten schlafen gesehen hat, oder vielleicht sogar als sie sich geküsst haben?! Aber nein, das hätte sie mitbekommen wenn er während des unfreiwilligen Kusses anwesend gewesen wäre, immerhin war sie da ja wach. Oder war sie etwa so aufgeregt, dass sie es nicht bemerkt hat?! Sie bekommt eine leichte Gänsehaut und um von dieser Situation abzulenken, legt sie schnell den Sack mit dem Geld auf Pain´s Schreibtisch. Der Mann mit den orangen Haaren bekommt etwas mildere Gesichtszüge und schaut direkt in den Sack hinein. Er nimmt einen kleinen Teil des Geldes heraus und reicht ihn dann dem neuesten Akatsuki Mitglied mit den Worten ´Hier, deine Belohnung.´. Die Kekkei Genkai Erbin nimmt das Geld daraufhin schnell an sich und verbeugt sich dankbar. Der gepiercte Mann räuspert sich kurz “Ich habe bereits mit dem Auftraggeber gesprochen, er ist sehr zufrieden mit deiner Arbeit und auch seine beiden Söhne haben dich gelobt…“ er schweigt kurz ehe er weiter redet “…ich dachte nicht, dass du gegen andere Shinobi kämpfen müsstest… Gut gemacht.“ er schaut sie nach seinem Satz anerkennend an und die Frau mit den eisblauen Augen weiß nicht so recht, was sie darauf antworten soll, also nickt sie nur. Konan legt ihr eine Hand auf die Schulter und flüstert ihr dann ins Ohr “Keine Sorge. Pain tut nur immer so böse.“ um sie etwas zu beruhigen, da sie denkt, dass sie wegen seines grimmigen Gesichtsausdruckes zuvor so angespannt ist. Der gepiercte Mann betrachtet die Szene mit hochgezogener Augenbraue und sagt dann nur “Das wäre dann alles.“ und das ist für Misaki der Wink mit dem Zaunpfahl sein Büro wieder zu verlassen. Schnellen Schrittes tut sie dies auch gleich und steckt sich ihren ersten Lohn zufrieden in ihre Beintasche. Gerade als sie überlegt was sie denn nun machen soll, knurrt ihr Magen und sie beschließt erst einmal etwas zu frühstücken. Kapitel 28: Erwischt -------------------- Sie geht geradewegs in die Küche und sieht dort Kakuzu am Kühlschrank stehen. Als sie näher heran tritt, bemerkt sie seinen absuchenden Blick und stellt dann ihre Frage “Na, nichts zu essen da?“ und der Mann mit der Maske schaut sie über seine Schulter hinweg kurz an und seufzt dann missmutig auf. Misaki beugt sich an ihm vorbei und inspiziert das Innere des Kühlschrankes, welcher tatsächlich nicht wirklich viel Auswahl zu bieten hat. Sie überlegt einen Moment und beginnt dann zu sagen “Wenn du möchtest, kann ich Omelett machen?“ der große Mann beäugt sie mit skeptischem Blick von oben bis unten und stellt dann seine Gegenfrage “Und warum solltest du für mich Frühstück machen?“ die Frau mit den eisblauen Augen runzelt irritiert die Stirn ehe sie dann freundlich lächelt. “Naja, ich habe auch Hunger und wenn ich für mich etwas mache, kommt es nicht darauf an ob ich etwas mehr mache.“ sagt sie dann enthusiastisch und Kakuzu scheint zwar zunächst immer noch etwas misstrauisch zu sein, nickt dann aber einverstanden und sogleich beginnt die junge Frau sich Eier aus dem Kühlschrank zu nehmen und noch ein paar Frühlingszwiebeln und Paprika, sowie Tomaten. Der Mann mit den rot-grünen Augen setzt sich in der Zwischenzeit an den Tisch, um Misaki nicht im Weg zu stehen und die Kekkei Genkai Erbin beginnt voller Tatendrang das Omelett zu zubereiten. Es dauert auch nicht lange bis ein leckerer Duft die Küche und das Wohnzimmer erfüllt und Misaki nutzt die Zeit in welcher das Omelett noch etwas vor sich hin brutzelt, um schnell den Tisch zu decken. Die Pfanne mit dem fertigen Omelett stellt sie dann auf den Tisch und gibt ihrem Teamkollegen sogleich etwas auf seinen Teller. Die junge Frau setzt sich und nimmt sich auch etwas von dem Omelett und im selben Moment kommt Hidan in die Küche, welcher wohl seiner Nase gefolgt ist. Beim Anblick des Mannes mit den silbernen Haaren erinnert sich Misaki sofort wieder an ihren unfreiwilligen Kuss von zuvor und wird knallrot. Um sich auf andere Gedanken zu bringen, schüttelt sie sachte den Kopf und sagt dann auffordernd “Hol dir einen Teller und Stäbchen, wenn du auch etwas möchtest.“ und der Sensenträger holt sich die benötigten Utensilien und setzt sich dann zu seinen beiden Teamkollegen an den Tisch. Er hat wohl kein Problem damit, was zuvor in ihrem Zimmer hinter verschlossenen Türen passiert ist da er nun wieder die Ruhe in Person zu sein scheint und genau so desinteressiert in der Gegend umher schaut, wie sonst auch. Die drei wünschen einander einen guten Appetit und beginnen dann, gemeinsam zu frühstücken. Über diesen Gedanken muss die Frau mit den langen Haaren unweigerlich schmunzeln. Sie mag nun zwar in einer Organisation aus Schwerverbrechern sein, doch viele Momente so wie dieser, lassen diese Tatsache so bizarr erscheinen. Immerhin ist es in diesen, jenen Momenten ja geradezu idyllisch und die junge Frau muss sich eingestehen, dass sie diese Zeit, welche sie gemeinsam verbringen, sei es auch nur um zu essen, genießt. Fröhlich gestimmt isst sie ihren Teller leer und dann fällt ihr wieder etwas Wichtiges ein. Sie kramt in ihrer Beintasche herum und holt dann ihren Lohn heraus um denselben abzuzählen. Als sie damit fertig ist, streckt sie ihre Hand zu Kakuzu aus und sagt währenddessen “Hier. Das ist das Geld, welches ich mir von dir geliehen habe.“ sie lächelt sanft und insgeheim würde sie am liebsten laut aufseufzen, weil von ihrem Lohn abzüglich der Schulden an ihren Teamkameraden, nun kaum mehr etwas übrig ist. Aber immerhin konnte sie ihre Schulden rasch zurückzahlen und das beruhigt sie ja nun doch ungemein. Der große Mann blinzelt sie verwundert an, er hatte nicht gedacht, dass sie es ihm so schnell schon wieder zurück geben würde, doch ihm sollte es recht sein. Dankbar nimmt er das Geld an sich und steckt es auch schnell ein. //Ja, er hat eine ganz spezielle Verbindung zu seinem Geld…// denkt sich die junge Frau grinsend und als auch ihre beiden Teamkollegen aufgegessen haben, trägt sie alle Teller zur Spüle und spült sie auch schnell ab. Als sie zu den beiden an den Tisch zurückkehrt, wird sie von Kakuzu gemustert und schluckt daher nervös. Doch noch bevor sie sich fragen kann, was er denn hat, beginnt er mit fester Stimme zu sagen “Wir werden heute trainieren.“ und als Misaki das hört, seufzt sie erleichtert auf. Sie weiß zwar nicht, was sie stattdessen erwartet hatte, aber mit Training kann sie auf jeden Fall leben, zumal das Wetter heute auch ausgesprochen gut ist. Schnell flitzt sie in Hidan´s Zimmer und holt sich ihren Aisuba. Als sie die Treppe hinunter hüpft, stehen Hidan und Kakuzu bereits an der Eingangstür und warten geduldig auf sie. Der Jashinist ist zuvor bereits mit seiner Sense im Schlepptau in die Küche gekommen, daher musste er nicht noch mal in sein Zimmer zurück um diese zu holen. Die drei verlassen dann gemeinsam das Hauptquartier und schon kurz darauf bleiben sie auf der großen Wiese stehen, auf welcher Misaki auch schon mit Hidan trainiert hat und wo sie ihre erste große Auseinandersetzung hatten und Kakuzu ihr das Leben gerettet hat. Die Stunden vergehen in denen Misaki von den beiden ganz schön gefordert wird. Zu Anfang haben sie sich der Chakrakontrolle gewidmet oder ein paar Zielübungen, hierbei haben die beiden sie aber eher herum kommandiert und faul zugesehen ohne selbst einen Finger zu rühren, doch zum Schluss haben die beiden Männer die junge Frau abwechselnd angegriffen um zu sehen, wie sie sich in einem Kampf verhält. Denn im Training ist ja alles doch etwas anders, als wie in einem Kampf, wo man die Handlungen des Gegenübers ja nur schwer voraus ahnen kann. Sie musste sowohl ihren Aisuba einsetzen um sich gegen ihre Angreifer zu verteidigen, aber genauso hat sie auch ihre verschiedenen Nin-Jutsu angewandt um sich gegen die beiden behaupten zu können. Und gerade, als sie unachtsam ist, weil sie keuchend versucht wieder zu Atem zu kommen und sich den Schweiß von der Stirn wischt, schleudert Kakuzu ihr seinen rechten Arm entgegen, welchen er durch seine Fäden wohl ins unermessliche verlängern kann, zumindest sieht es für die junge Frau danach aus und mit seiner Hand packt er sie dann am Hals. Misaki ringt nach Luft und versucht seinem Griff zu entkommen, doch er hält sie zu fest. Und als ob er das geahnt hätte, schießen weitere Fäden aus seinem verlängerten Arm hervor und fesseln Misaki´s Hände, gerade noch rechtzeitig bevor sie Fingerzeichen für ihr Tausch-Jutsu formen kann. Die Kekkei Genkai Erbin zappelt aufgeregt hin und her, kann sich aber beim besten Willen nicht befreien. //So eine Scheisse! Ich habe nicht aufgepasst!// ärgert sie sich in Gedanken über sich selbst, doch lange Zeit hat sie dazu nicht, da sie ein teuflisches Lachen hört. “Wahahahaha! Das ist ein Spaß!“ ruft Hidan amüsiert aus und hechtet auf die wehrlose Misaki zu. Die junge Frau weiß zwar, dass sie gerade nur trainieren und dass die beiden sie ja daher bestimmt nicht ernsthaft verletzen würden, doch der geradezu manische Gesichtsausdruck von Hidan lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren und als der Jashinist vor ihr steht und mit seiner Drei-Klingen-Sense nach ihr ausholt, kneift sie fest die Augen zusammen. “Hidan!“ hört sie noch Kakuzu´s Stimme, welche seinen Partner wohl maßregeln will, doch dafür scheint es bereits zu spät zu sein. Und die Tatsache, dass er sie ja ursprünglich opfern wollte, hat sie immer noch im Hinterkopf. Sie kneift die Augen ängstlich noch fester zusammen als sie ein metallenes `kling´ hört. “Damit hast du verloren…und bist tot.“ ertönt die triumphierend klingende Stimme des Jashinisten. Doch anders als erwartet, hat er seiner Teamkollegin nur mit dem unteren Ende seiner Sense gegen das Symbol auf ihrem Stirnband geklopft, welches sie um den Hals trägt. Kakuzu lässt ihren Hals los und sein Arm zieht sich wieder in die normale Ausgangsposition zurück. Misaki kann es nicht fassen und blinzelt mehrmals verdutzt, ehe sie dann in die lilafarbenen Augen ihres Teamkameraden starrt und beginnt zu schimpfen “Ich gebe dir gleich, ´du bist tot´! Hör auf, mir immer so nen Schreck einzujagen!!“ sie bekommt vor Zorn hochrote Wangen, doch der Mann mit den silbernen Haaren grinst nur belustigt. Schließlich nähert sich auch der Mann mit den rot-grünen Augen den beiden und legt der jungen Frau für einen Moment sachte seine Hand auf ihre Schulter “Es gibt noch einiges, was du verbessern musst um mit uns mithalten zu können…aber dennoch hast du dich nicht schlecht geschlagen.“ gibt er mit fester Stimme zu und die Kekkei Genkai Erbin muss ihren Kopf etwas in den Nacken legen, um in das Gesicht des großen Mannes sehen zu können, welcher genau vor ihr steht. Über sein Kompliment erfreut, lächelt sie breit, doch Hidan muss ihr die Freude natürlich gleich wieder verderben “Ja, ja, Prinzesschen. Vielleicht bist du ja doch nicht ganz nutzlos.“ spottet er mit provozierendem Unterton und die junge Frau erdolcht ihn dafür mit verärgerten Blicken. Sie schüttelt den Kopf und seufzt genervt auf, als sie beschließt sich nicht darauf ein zu lassen. Immerhin kommt sie gegen seinen Dickkopf ohnehin nicht an, das wäre die reinste Zeitverschwendung. Dann hört sie endlich die lang erhofften Worte aus Kakuzu´s Mund kommen “Für heute ist das Training beendet.“ und daraufhin seufzt sie erleichtert auf //Endlich!// denkt sie sich glücklich und lässt sich auf ihren Po sinken. Hidan betrachtet seine Partnerin, welche in dem hohen Gras sitzt und ein paar mal tief ein- und ausatmet. “Oohh, haben wir dich etwa so fertig gemacht, dass sich das Prinzesschen jetzt erst einmal erholen muss?!“ beginnt der Jashinist sofort wieder sie zu provozieren und ihre Antwort darauf kommt auch gleich “Halt die Klappe, Hidan! Ich will mich nach dem Training nur ein bisschen entspannen und das schöne Wetter genießen.“ macht sie ihm damit ihren Standpunkt klar und der Mann mit den silbernen Haaren zuckt gelangweilt mit den Schultern. Er will sie eigentlich weiter herausfordern, doch sein Teamkollege betrachtet ihn mit hochgezogener Augenbraue und sagt dann kurz und knapp “Wir sollten zu Pain gehen, Hidan. Immerhin wollte er uns doch nochmals wegen unserer letzten Mission sprechen. Also beweg dich. Damit ich mich danach dann wieder den Finanzen widmen kann.“ direkt nach seinem Satz steuert Kakuzu auch schon das Hauptquartier an und der Mann mit den lilafarbenen Augen rollt dieselben genervt und pampt ihm hinterher “Ja, ist ja schon gut! Hör auf mich zu hetzen du alter Sack!“ und folgt ihm dann tatsächlich ohne Misaki noch einen weiteren Kommentar hin zu knallen. Über die plötzliche Ruhe höchst dankbar seufzt die Kekkei Genkai Erbin laut auf und legt sich dann mit angewinkelten Beinen auf den Rücken. Der Stand der Sonne verrät, dass es bereits Nachmittag ist und Misaki lässt ihren Blick über den strahlend blauen Himmel schweifen und betrachtet die Wolken, die an ihm vorüber ziehen. Sie lauscht dem Gezwitscher der Vögel und genießt die momentane Stille und Harmonie um sie herum. Die junge Frau lässt in Gedanken das Training Revue passieren und versucht ihre Lektionen daraus zu ziehen, welche sie dann eben nur noch richtig umsetzen muss, um sich weiter verbessern zu können. Gedankenverloren zupft sie mit ihren Händen ein bisschen an dem Gras herum, zumindest solange, bis die Sonne welche zuvor noch auf ihr Gesicht geschienen hat, durch einen dunklen Schatten ersetzt wird. Irritiert öffnet sie die Augen und erblickt Deidara, welcher hinter ihrem Kopf steht und sie mit schief gelegtem Kopf betrachtet. Schnell steht sie auf und umarmt den Mann mit den langen blonden Haaren. “Hey, Deidara!“ sagt sie dabei fröhlich und der junge Mann erwidert ihre Umarmung und nachdem sie diese gelöst haben, betrachtet er sie von oben bis unten und legt dabei den Kopf etwas schief “Sag mal, was machst du denn alleine hier draußen?“ fragt er verwundert und Misaki lächelt sanft “Das könnte ich dich auch fragen. Ich für meinen Teil habe vorhin mit Kakuzu und Hidan trainiert und weil sie zu Pain mussten, habe ich die Zeit genutzt um hier etwas in der Sonne zu entspannen.“. Deidara nickt zustimmend und sagt dann “Ich bin gerade von meiner Mission zurück gekommen. Eigentlich hatte ich nach dir gerufen, als ich über die Wiese geflogen bin, aber anscheinend hast du mich nicht gehört.“ er lächelt nach seinem Satz freundlich und die Frau mit den eisblauen Augen wird etwas rot und sagt dann beschämt “Ach hast du? Tut mir Leid, ich war in Gedanken und habe dich nicht gehört.“ Jetzt fällt ihr auch der große Tonvogel auf, der in ein paar Metern Entfernung auf der offenen Wiese steht. “Sag mal, musst du denn dann nicht zu Pain und ihm Bericht erstatten?“ fragt Misaki interessiert nach, doch der blonde Mann schüttelt schnell den Kopf “Der kann auch ein bisschen warten. Das läuft ja nicht davon.“ meint er nur grinsend “Aber für meine Kunst ist es nun Zeit…“ fügt er zwinkernd hinzu und Misaki weiß ganz genau, was jetzt kommt. Vorsorglich hält sie sich ihre Ohren zu und kurz darauf dirigiert Deidara seinen aus Ton geformten Vogel hoch in die Lüfte und lässt ihn dann mit einem lauten Knall explodieren. Die junge Frau schüttelt grinsend den Kopf und der junge Mann zuckt unschuldig mit den Schultern, ganz nach dem Motto ´Na was denn?´ und grinst dann ebenfalls. Deidara setzt sich nun in die Wiese und tätschelt mit seiner linken Hand den Boden neben sich. Die Kekkei Genkai Erbin nimmt seine Einladung an und setzt sich neben das Akatsuki Mitglied. Eine Weile lang sitzen die beiden einfach nur da, ehe Misaki dann das Wort ergreift “Erzähl mir etwas über deine Kunst, Deidara. Wie machst du das?“ fragt sie neugierig und die Augen des jungen Mannes beginnen vor Freude zu strahlen als er seiner Kameradin ganz stolz alles über seine Kunst und seinen explosiven Ton erklärt und als er damit fertig ist, holt er etwas davon aus seiner Tasche und reicht es Misaki. Die Frau mit den langen Haaren hält nun einen Batzen weißen Ton in ihren Händen und betrachtet diesen skeptisch ehe sie dann Deidara in die Augen sieht “Und was soll ich jetzt damit?“ fragt sie irritiert und der Künstler grinst breit “Versuch es doch auch mal.“ schlägt er ihr vor und nimmt sich dann selbst auch etwas Ton und sogleich beginnt der Mund in seiner inneren Handfläche damit, diesen zu verschlingen und gibt dann eine winzig kleine Skulptur in Form einer Spinne heraus. Die eisblauen Augen der jungen Frau weiten sich überrascht. Sie findet dieses Talent oder diese Gabe wirklich bewundernswert, doch weiß sie auch, dass sie das niemals so hinbekommen wird. “Dir ist schon klar, dass ich in meiner Handfläche keinen Mund habe, der so etwas kann oder?“ stellt sie dann schnell klar und Deidara legt den Kopf schief als er antwortet “Dafür brauchst du auch keinen Mund, versuch es doch einfach mal.“ fordert er sie dann auf und sieht ihr gespannt dabei zu, wie sie den Ton in ihren Händen beginnt zu kneten und zu formen. //Ach man…bei ihm sieht das so einfach aus…// denkt sie sich ein wenig neidisch und als sie fertig ist, stellt ihr Ton eine eher sehr deformierte Form eines Fisches dar. Peinlich berührt versucht sie ihre misslungene Skulptur hinter ihrem Rücken zu verstecken, doch Deidara greift schnell nach ihrer Hand und fordert sie dazu auf, sie ihm zu zeigen. Widerwillig gibt sie ihm ihr ´Kunstwerk` und der blonde Mann schmunzelt etwas. “Hey! Auslachen ist nicht nett.“ grummelt Misaki etwas und Deidara erklärt sich sogleich “Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und so schlecht finde ich es gar nicht, wie du tust. Mit ein bisschen Übung wird das schon.“ sagt er aufmunternd und die beiden lächeln sich an. Im selben Moment hört Misaki Schritte auf sich zukommen und schaut sich schnell um, um Hidan zu erblicken, welcher die beiden abschätzend betrachtet. Ja, in seinem Blick liegt wie es aussieht auch etwas zorniges, doch es kann auch sein, dass Misaki sich das nur einbildet. Kapitel 29: Eifersucht?! ------------------------ Der Sensenträger tritt näher an die beiden anderen Akatsuki Mitglieder heran und sein Blick wird dabei immer düsterer. “So viel dazu, dass du `alleine entspannen` willst…keh.“ gibt der Jashinist verärgert von sich und weil er die beiden Worte so komisch betont hat, betrachtet ihn seine Teamkameradin verdutzt. Sie begreift allerdings im selben Moment, dass es von hinten, also von da wo Hidan steht, so aussehen könnte als ob Deidara und sie Händchen halten würden. Was sie natürlich nicht tun, sie hat ihm ja schließlich nur ihren verkrüppelten Fisch in die Hand gegeben. “Deidara ist von seiner Mission zurückgekommen und wir sind uns hier zufällig über den Weg gelaufen…“ beginnt die Frau mit den eisblauen Augen dann schnell zu erklären und fügt dann noch hinzu “…und dann hat mir Deidara ein bisschen was von seiner Kunst gezeigt. Schau mal!“ sie hält ihm ein kleines bisschen stolz ihren Fisch entgegen, immerhin ist es ja ihr erstes Mal, dass sie etwas mit Ton geformt hat und dafür ist es ja gar nicht soooo schlecht. Der Mann mit den lilafarbenen Augen betrachtet mit schief gelegtem Kopf das kleine Etwas in Misaki´s Hand und gibt dann nur ein ´Aha.´ von sich ehe er dann weiter redet “Komm, Misaki. Wir gehen.“ und dafür irritierte Blicke Ihrerseits erntet. Sie blickt ihn fragend an “Aber warum? Und wohin? Deidara ist gerade erst von seiner Mission zurückgekommen und ich möchte mich gerne noch etwas mit ihm unterhalten.“ spricht sie ihre Worte dann fest entschlossen aus. Hidan knirscht verärgert mit den Zähnen “Frag nicht immer so dumm und komm gefälligst mit!“ herrscht er seine Partnerin an, doch die Kekkei Genkai Erbin denkt ja gar nicht daran. Sie schüttelt den Kopf und macht gar keine Anstalten vom Boden aufzustehen. Nun schenken sich die beiden Teamkameraden zornige Blicke und versuchen somit wohl den jeweils anderen vom eigenen Vorhaben zu überzeugen. Deidara bemerkt diese äußerst knisternde Atmosphäre und versucht die Lage zu entschärfen “Hey ihr beiden. Streiten bringt doch nichts, ich meine-“ er wird allerdings von einem ziemlich mies gelaunten Hidan mit den Worten “Wer hat dich denn nach deiner Meinung gefragt?! Geh mir lieber nicht auf die Nerven, Blondchen, sonst hat sich Jashin-sama bald über ein weiteres Opfer zu freuen!“ unterbrochen. Misaki reißt schockiert ihre Augen auf als sie schnell auf ihre Beine springt und den Mann mit den silbernen Haaren anschnauzt “Sag mal bist du jetzt total bescheuert?!! Lass gefälligst Deidara in Ruhe! Er hat sich nur nett mit mir unterhalten!“ sie stemmt bei ihrer Aussage ihre Hände in die Hüften. Ja, sie weiß gar nicht was sie noch sagen soll, so empört ist sie über das Verhalten ihres Teamkollegen. Der Jashinist funkelt sie jetzt böse an “Willst du mir etwa drohen?!“ und die beiden legen ihre Stirn aneinander, während ihre Augen vor Zorn glühen und geradezu die Funken fliegen. Deidara erhebt sich ebenfalls und seufzt laut auf, als er von Pain gerufen wird. “Der Leader will mich sprechen, wir können uns ja später noch unterhalten, Misaki-chan.“ sagt der Mann mit den langen blonden Haaren dann lächelnd und als Misaki ihm ihre Skulptur geben will nachdem er seine kleine Ton-Spinne explodieren hat lassen, schüttelt er den Kopf “Behalte sie ruhig. Als Erinnerung an dein erstes Kunstwerk.“ Er zwinkert nach seinem Satz kurz und geht dann auch schon in Richtung des Hauptquartiers. Misaki löst sich von ihrem Partner und schaut Deidara hinterher als Hidan ihm nach ruft “Ja, versteck dich nur hinter dem Leader!“ doch der blonde Mann reagiert gar nicht erst darauf, sondern geht unbeeindruckt weiter und ist schon bald zwischen den Bäumen verschwunden. Die Frau mit den langen Haaren schüttelt genervt den Kopf als sie ausruft “Du bist unmöglich, Hidan! Du benimmst dich manchmal wie der letzte Arsch!“ wütend holt sie tief Luft und versucht sich wieder etwas zu beruhigen, doch dazu soll sie nicht kommen. Hidan´s Blicke erdolchen sie geradezu als er sie anmotzt “Nein, ich benehme mich ganz normal. Du bist die, die sich arschig benimmt!“ er verschränkt trotzig seine Arme vor seiner Brust und die junge Frau starrt ihn für einen Moment fassungslos an “Bitte was??!!“ sie beschließt, dass es für ihren Blutdruck besser ist, wenn sie ihn ab jetzt einfach ignoriert und erst einmal Abstand zwischen ihn und sie selbst bringt. Zumindest solange, bis ihre Wut verflogen ist. Sie steckt sich ihren aus Ton geformten Fisch in die Beintasche, schüttelt noch einmal den Kopf als sie den Mann mit den lilafarbenen Augen betrachtet und geht dann ebenfalls auf die Bäume zu, um zum Hauptquartier zurück zu kehren. Hidan schreit ihr noch hinterher “Was glaubst du wo du hin gehst? Bleib gefälligst hier!“ befiehlt er seiner Partnerin, doch diese ignoriert ihn gekonnt und geht einfach weiter. Als sie bei den ersten Bäumen ankommt hört sie, dass hinter ihr etwas verpufft und schon im nächsten Moment steht der Jashinist direkt hinter ihr, packt sie an den Schultern als er sie zu sich umdreht und schaut sie mit eiskalten Augen an. Misaki blitzt ihn zornig an “Was willst du? Lass mich los!“ fordert sie ihn auf ihrer Anweisung nachzukommen, doch der Mann mit den silbernen Haaren hat andere Pläne. Ohne auf ihr Gezeter Acht zu geben, drückt er sie fest gegen den Baumstamm welcher sich nun hinter ihr befindet und noch bevor Misaki etwas sagen kann, greift er mit beiden Händen ihre Wangen und drückt dann seine Lippen auf die Ihren. Augenblicklich beginnt das Herz der jungen Frau zu rasen, als sie ihn fassungslos anstarrt und hochrot wird. Die Kekkei Genkai Erbin versucht ihn von sich weg zu stoßen, doch sein Körper lehnt stark und schwer gegen den Ihren und sie kann ihm nun nicht entkommen. Der Jashinist dringt mit seiner Zunge in ihren Mund ein und fordert ihre zu einem wilden Kampf auf. Die junge Frau kneift ihre Augen fest zusammen //Was ist denn nur los mit ihm?!!// und versteht die Welt nicht mehr. Sein Kuss ist alles andere als sanft, man könnte sogar sagen, dass er eher hungrig und aggressiv ist. Misaki hat sich ihren ersten ´richtigen Kuss´ so bestimmt nicht vorgestellt und dennoch hat sie das Gefühl, dass ihre Knie weich werden und sie fühlt sich komisch betäubt //Was macht er mit mir?// sie gibt ihre Versuche sich dagegen zu sträuben auf und gibt sich dem Jashinisten nun voll und ganz hin. Hidan führt den Kuss fordernd fort und Misaki befürchtet, bald keine Luft mehr zu bekommen. Sie krallt sich mit ihren Händen in seinen muskulösen Rücken, da ihre Beine jeden Moment nachgeben zu scheinen und sucht bei ihm Halt. Der Sensenträger löst nach einer Weile den Kuss und seine lilafarbenen Augen schauen direkt in ihre eisblauen. Die Kekkei Genkai Erbin weiß gerade nicht wo oben und unten ist, geschweige denn, warum er sie denn nun eigentlich geküsst hat und als ihr Teamkollege sie loslässt und ein Stück weit von ihr weg tritt, lässt sie sich an dem Baumstamm entlang nach unten rutschen und sitzt auf ihrem Po, während sie versucht die vielen Gedanken zu ordnen welche ihr gerade im Kopf umher schwirren. Der junge Mann fährt sich durch seine silbernen Haare und seufzt missmutig auf als er “So war das nicht geplant.“ murmelt. Die Frau mit den langen Haaren hat das natürlich gehört und ist jetzt erst recht verwirrt. Hidan sieht ihr ihre Verwirrung deutlich an und geht vor ihr in die Hocke. “Hey.“ er legt eine Hand an ihr Kinn “Es macht mich wahnsinnig, wenn du so viel Zeit mit diesem Weichei verbringst…“ nuschelt er leise weiter “…rede doch lieber mit mir.“ fügt er dann noch hinzu und die eisblauen Augen der jungen Frau betrachten ihn abschätzend. Sie ist sich nicht sicher, ob er sie gerade nur wieder verarscht, oder ob er das jetzt ernst meint. Sie seufzt leise auf “Ich dachte nicht, dass dich interessiert was ich zu sagen habe. Deidara hingegen schon. Mit ihm kann ich über alles reden.“ sie überlegt kurz wie sie den folgenden Satz denn am besten formuliert und sagt dann schließlich “Und das kann ich mit dir nicht. Du benutzt das ja dann doch nur, um mich zu verarschen oder vor den anderen bloß zu stellen.“ sie wendet nach ihrem Satz den Blick von ihm ab und Hidan grinst breit “Ja, das klingt ganz nach mir.“ doch als er den enttäuschten Gesichtsausdruck von Misaki bemerkt räuspert er sich kurz “Aber wenn du irgendetwas dringend los werden willst, dann werde ich versuchen dabei ernst zu bleiben. In Ordnung?“ bietet er seiner Teamkameradin dann freundlich an und diese legt den Kopf verwundert schief. “Ist das dein ernst, Hidan? Also ich meine so wirklich, wirklich dein ernst?!“ fragt sie lieber noch einmal nach und der Jashinist grinst breit als er den Daumen hebt und das verbessert Misaki´s Laune dann ja doch ungemein. Er stellt sich wieder hin und streckt dann seine Hand nach ihr aus “Komm. Lass uns gehen.“ sagt er auffordernd und dieses Mal zögert Misaki keine einzige Sekunde, bevor sie nach seiner Hand greift und sich von ihm auf ihre Beine ziehen lässt. Gemeinsam gehen sie zurück zum Hauptquartier, durch den dichten Wald hindurch und als Hidan ein Stückchen lang vor ihr geht, weil sie nebeneinander nie zwischen den dicht gewachsenen Bäumen hindurch passen würden, legt die junge Frau ihren Zeigefinger auf ihre Lippen. Sie erinnert sich daran, wie Hidan sie zuvor geküsst hat und schon allein der Gedanke daran reicht aus, dass sie wieder Herzrasen bekommt und etwas rot um die Nasenspitze wird. Sie ist sich immer noch unsicher, warum er das getan hat, aber sie weiß auch nicht ob sie nachfragen soll, oder es lieber dabei belassen und so tun als ob es nie passiert wäre. Unentschlossen lässt sie den Kopf etwas hängen und wird sogleich aus ihren Gedanken gerissen. “Was hast du?“ ertönt die Stimme ihres Partners, welcher aktuell noch voraus geht und Misaki reißt erschrocken die Augen auf. Wie kann er denn immerhin wissen, was los ist? Er geht mit dem Rücken zu ihr gedreht und kann daher unmöglich gesehen haben, dass sie den Kopf etwas hängen lies, geschweige denn hat sie nicht einmal geseufzt oder dergleichen wodurch sie sich verraten hätte. Anscheinend schenkt er ihr doch mehr Aufmerksamkeit als sie dachte. Über diesen Gedanken erfreut, hebt sie den Kopf wieder und lächelt glücklich als sie antwortet “Nichts. Alles in Ordnung.“ und dann schnell neben Hidan geht, als sie den dichten Wald verlassen haben. Die beiden Akatsuki Mitglieder betreten gemeinsam das Hauptquartier und gehen von dort aus direkt in die Küche, da es bereits Zeit für Abendessen ist. Misaki schaut in den Kühlschrank und beschließt gebratenen Reis mit Gemüse zu kochen und während Hidan duschen geht, beginnt die junge Frau in windes eile das Abendessen zuzubereiten. Und doch kann sie es nicht lassen währenddessen immer wieder an den Kuss mit ihrem Partner zu denken. //Mein Gott, Misaki! Was ist denn nur los mit dir?! Es war nur ein Kuss…vermutlich wieder nur aus versehen, er sagte ja, dass das so nicht geplant war…also komm wieder runter!// ermahnt sie sich streng und deckt dann schnell den Esstisch. Gerade als der Jashinist frisch geduscht und wieder einmal nur mit Boxershorts bekleidet die Küche betritt und sich an den Tisch setzt, ist das Essen auch schon fertig und die Kekkei Genkai Erbin gibt ihm und sich jeweils eine Portion auf den Teller und gleich darauf verschlingen sie dieselbe. Der Tag heute war recht Kräfte zehrend, was wohl an dem harten Training lag und so müssen sie sich nun wieder stärken. Nach einer Weile des Schweigens kann Misaki nicht mehr warten und stellt ihre Frage “Wo sind denn eigentlich die anderen alle?“ da es in dem Gebäude ungewöhnlich still ist. Der Mann mit den silbernen Haaren mustert sie kurz und sagt dann “Kisame und Itachi sind schon seit ein paar Tagen auf einer Mission. Sasori ebenfalls und Zetsu ist wie immer irgendwo unterwegs.“ Misaki runzelt die Stirn “Und Kakuzu wird wieder in seinem Zimmer hocken und die Finanzen durchgehen.“ stellt sie belustigt grinsend fest und Hidan nickt zustimmend. Die junge Frau weiß ja, dass Deidara zu Pain beordert wurde, also nimmt sie an, dass der gepiercte Mann mitsamt Konan und dem Künstler momentan wohl noch in seinem Büro sind. Als sie aufgegessen haben, macht Misaki rasch den Abwasch, während sich Hidan auf die Couch plumpsen lässt und seinen voll gegessen Bauch reibt. Die Frau mit den langen Haaren setzt sich zu ihm und fragt dann neugierig “Wollen wir ein bisschen fernsehen?“ der Jashinist nickt einverstanden und schaltet sogleich die Glotze ein und beginnt damit, durch die Kanäle zu zappen. Plötzlich ruft Misaki aus “Stop! Zurück!“ und als der Sensenträger zurück schaltet, sieht er einen Spielfilm laufen. Er starrt seine Teamkollegin fragend an “DAS willst du dir ansehen?“ und die junge Frau nickt eifrig als sie dann erklärt “Der Film ist total schön! Es geht um ein Mädchen, welches die totale Außenseiterin ist, doch dann wendet sich das Blatt.“. Hidan rollt genervt mit den Augen “Lass mich raten. Sie findet ihren Traummann und ist von da an beliebt und sie heiraten und Friede, Freude, Eierkuchen?!“ fragt er dann mürrisch und Misaki wendet beschämt den Blick ab, da er das Ende so ziemlich genau erraten hat. Klar glaubt sie nicht an so was wie Liebe auf den ersten Blick. Oder gar an ein Happy End im Leben. Sie hat schon gelernt, dass das Leben hart ist und keinesfalls wie in einem schönen Liebesfilm. Aber doch kennt sie das Alleinsein, die Tatsache ausgeschlossen und verachtet zu werden und wünscht sich nichts sehnlicher, als auch endlich mal glücklich sein zu dürfen und jemanden zu finden, den sie liebt und der sie liebt. Doch die Seite in ihr, die immer wieder zutiefst verletzt wurde, ermahnt sie immer wieder in der Realität zu bleiben und sich nicht zu viel zu erhoffen. Aber wer weiß, vielleicht ist sie ja zumindest dann ein bisschen glücklich, wenn sie Rache an Konoha genommen hat? Das kann nur die Zeit zeigen, wenn es soweit ist und bis dahin, lebt sie weiter in den Tag hinein, so wie bisher eben auch. Der Jashinist seufzt tief auf. Er ist von dem Film alles andere als begeistert, aber da er sich zuvor wieder mal mit ihr gestritten hat und sie so ein leckeres Abendessen gekocht hat, beschließt er, ihr diesen Gefallen zu tun und lässt den Film laufen. Als er allerdings aufstehen will, hält Misaki ihn am Arm fest und schaut ihn mit großen Augen an “Würdest du dir den Film mit mir gemeinsam ansehen?“ bittet sie ihn schnell und der junge Mann hebt verdutzt eine Augenbraue. Naja gut, dann guckt er sich diesen bescheuerten Film eben an. “Ich verspreche nicht, dass ich nicht vielleicht einschlafe. Und wehe du fängst an zu heulen, Prinzesschen.“ beginnt er wieder zu sticheln und die eisblauen Augen der Frau starren ihn erst verärgert an als sie sagt “Warum sollte ich da denn anfangen zu heulen, Baka!“ doch dann verwandeln sich ihre grimmigen Gesichtszüge in ein freundliches Lächeln und sie sagt “Danke, Hidan.“ sie weiß es immerhin sehr zu schätzen, dass er ihr Gesellschaft leistet, obwohl sie sich solchen Kram ansehen will. Der Jashinist setzt sich wieder neben sie und verfolgt dann den Film. Wenn auch nicht so gespannt und aufgeregt wie seine Teamkollegin. Kapitel 30: Rivalen? -------------------- Misaki hat die ganze Zeit über befürchtet, dass sie bei dieser einen Szene des Filmes vielleicht doch zu weinen anfängt und dass Hidan sie aufgrund dessen wieder veralbert, doch dazu sollte es nicht kommen. Noch bevor der Film zu Ende ist, fallen der jungen Frau ihre Augen zu und ihr Kopf sinkt gegen die Schulter des Jashinisten, als sie einschläft. Hidan dreht verdutzt sein Gesicht in ihre Richtung und als er feststellt, dass sie schläft, seufzt er laut auf. //Da wollte sie diesen doofen Film unbedingt gucken und dann schläft sie ein…// er schüttelt seinen Kopf grinsend über diesen Gedanken und greift dann nach der Fernbedienung um die Glotze auszuschalten. Und gerade als er aufstehen will, kommt Deidara ins Wohnzimmer und beäugt die beiden verdutzt. Immerhin wollte er sich ja noch etwas mit dem neuesten Akatsuki Mitglied unterhalten, doch nun lehnt diese geradezu leblos an Hidan. Der blonde Mann schenkt dem Sensenträger einen düsteren Blick, doch als er sieht, dass Misaki lediglich schläft werden seine Gesichtszüge wieder etwas entspannter. “Was?!“ beginnt Hidan zu motzen und blitzt den selbsternannten Künstler böse an. Deidara schüttelt missmutig den Kopf “Misaki sollte lieber in mein Team kommen. Da wäre sie besser aufgehoben.“ meint er ernst und der Mann mit den silbernen Haaren knirscht verärgert mit den Zähnen als er kontert “Sie ist aber in meinem Team! Ich habe die Aufgabe sie zu beschützen, also halt dich von ihr fern und komm mir nicht in die Quere, Püppi!“. Der Mann mit den langen Haaren legt den Kopf schief und beginnt dann zu grinsen “Also ich bitte dich. Der einzige vor dem sie beschützt werden muss, bist ja wohl du!“ er schlägt sich seine Hand gegen die Stirn und schüttelt dann amüsiert den Kopf. “Vielleicht sollte ich mit Pain reden, dass er sie einem neuen Team zuweisen soll.“ fährt er dann mit der Hand nachdenklich an sein Kinn gestützt fort. “Wer sagt denn, dass sie dann in dein Team kommt?!“ versucht Hidan ihn zu provozieren doch Deidara zuckt lediglich mit den Schultern “Alles besser als in deinem Team zu sein…“ sagt er kurz und knapp und der Mann mit den lilafarbenen Augen lässt die Knöchel in seinen Händen knacken, bereit, Deidara jeden Moment eine rein zu hauen. Misaki bekommt von der Diskussion der beiden zwar nichts mit, fühlt sich durch die Geräusche in ihrem Schlaf jedoch trotzdem gestört und grummelt leise auf als sie sich mit ihrem Kopf dichter an Hidan´s Schulter kuschelt. Der Sensenträger beschließt, Misaki ins Bett zu bringen und steht sogleich auf und hebt sie schon im nächsten Moment sachte auf seine Arme. Immerhin will er sie ja nicht aufwecken. Deidara beobachtet den Jashinisten genauestens und als Hidan mit Misaki in seinen Armen durch die Wohnzimmertür geht, dreht er sich noch mal zu dem blonden Mann um und sagt “Ich werde MEINE Teamkollegin jetzt in MEIN Bett bringen. Capiche?“ er betrachtet ihn herausfordernd, doch Deidara verkneift sich seinen Kommentar lieber da er die junge Frau ja auch nicht unnötig aufwecken will und sieht angespannt dabei zu, wie Hidan die Frau mit den langen Haaren dann die Treppe nach oben trägt und schon kurz darauf das sich schließen einer Tür zu hören ist. Der blonde Mann seufzt jetzt laut auf und geht dann ebenfalls in sein Zimmer. Er ist wirklich am überlegen, ob er Pain vorschlagen soll, Misaki in sein Team zu stecken, zumal er sich sicher ist, dass es ihr bei ihm besser gehen würde weil er sie definitiv besser behandeln würde als es der Sensenträger tut. Deidara lässt sich unzufrieden in sein Bett plumpsen und denkt noch eine Weile nach, ehe er dann schließlich einschläft. Hidan schiebt mit seinem Fuß die Zimmertür hinter sich zu und trägt Misaki dann zum Bett. Ganz vorsichtig legt er sie auf dem Bett ab und zieht ihr dann ihre Stiefel aus. Den Kampfstab hat er derweil im Wohnzimmer stehen lassen, den braucht sie ja beim schlafen ohnehin nicht. Leise geht er zu seiner Seite des Bettes und legt sich dann hinein nachdem er sich bis auf die Unterwäsche ausgezogen hat. Er dreht sich auf den Rücken und starrt an die Zimmerdecke als ihm die Worte von Deidara einfallen. //Er wird doch nicht wirklich mit dem Leader reden…oder etwa doch? Ach selbst wenn…sie würde doch niemals in ein anderes Team wollen. Also brauche ich mir keine Sorgen machen…// er schüttelt den Kopf und obwohl er sich eigentlich sicher ist, dass Misaki in kein anderes Team will, macht er sich doch ein bisschen Sorgen darüber was wäre, wenn sie das Team doch wechseln will. Dieser Gedanke macht ihn fast wahnsinnig und so greift er sachte nach seiner Teamkameradin und zieht sie eng an sich. Die junge Frau bewegt sich etwas, als sie an den Mann mit den silbernen Haaren heran gezogen wird und kuschelt sich dann dicht an seine muskulöse Brust als sie seinen vertrauten Geruch einatmet. Hidan streicht mit seiner Hand sachte durch ihre Haare und haucht ihr dann einen zarten Kuss auf die Stirn. //Wag es nicht, mir den Rücken zu kehren.// denkt er sich dabei und betrachtet sie dann als sie im Schlaf seinen Namen murmelt. Er fragt sich, was sie wohl gerade träumt, doch da er das sowieso nicht herausfinden kann, verschwendet er keinen weiteren Gedanken mehr daran und schließt müde seine Augen. Sein Zimmer wird in völlige Dunkelheit gehüllt und nach einer Weile fällt er ins Land der Träume und sein Atem geht ruhig und gleichmäßig. Doch seine Träume sind alles andere als ruhig. Immer wieder hört er Deidara´s Worte und diese rauben ihm noch den letzten Nerv. Als er ein paar Stunden geschlafen hat wälzt er sich aufgrund seiner Alpträume unruhig hin und her und das weckt die Frau mit den langen Haaren. Sie blinzelt verschlafen und betrachtet dann irritiert ihren Teamkollegen. Sie setzt sich auf und rüttelt ihn etwas an der Schulter als sie zeitgleich sagt “Hidan. Das ist nur ein schlechter Traum. Es ist alles in Ordnung.“ Die Kekkei Genkai Erbin versucht ihren Partner zu beruhigen und dieser wacht dann auch schon allmählich auf. Seine lilafarbenen Augen blinzeln sie verdutzt an, als er ihr Gesicht betrachtet, welches von dem durchs Fenster hereinfallende Mondlicht etwas erhellt wird. Misaki legt fragend den Kopf schief “Hast du schlecht geträumt?“ fragt sie vorsichtig und der junge Mann dreht seinen Kopf verlegen zur Seite. Natürlich hat er einen totalen Scheiß geträumt, aber das wird er ihr nicht auf die Nase binden. Immerhin geht sie das ja auch gar nichts an, seiner Meinung nach. Es herrscht kurz Stille ehe er dann sagt “Nein. Alles in Ordnung.“ und sich wieder auf den Rücken legt. Die eisblauen Augen der jungen Frau mustern ihn perplex ehe sie sich dann auch wieder hin legt und ihn von der Seite her betrachtet. Der Jashinist blickt sie aus dem Augenwinkel heraus an, seufzt dann genervt auf und dreht sich auf die Seite, sodass die beiden Teamkollegen nun Bauch zu Bauch gedreht im Bett liegen. Er mustert das hübsche Gesicht der jungen Frau und diese wird dabei etwas rot um die Nasenspitze, was man durch die Dunkelheit der Nacht aber zum Glück nicht all zu deutlich sehen kann. Hidan liegt allerdings noch etwas auf der Zunge und daher sagt er schnell “Bleib bei mir.“ und die junge Frau blinzelt mehrmals verdutzt. “Natürlich bleibe ich bei dir. Wo sollte ich jetzt denn auch schon hin gehen?!“ sagt sie dann verwundert. Sie fragt sich warum er das sagte und was er wohl damit meint? Immerhin ist es mitten in der Nacht, also wo sollte sie da denn bitteschön hingehen? Hidan wollte eigentlich noch hinzufügen `Versprich es mir.´ doch diesen Teil hat er dann doch lieber für sich behalten. Er weiß ja nicht einmal, warum er plötzlich solche Angst hat, sie zu verlieren. Er geht aber davon aus, dass es daran liegt, dass er sich schon so an sie gewöhnt hat und es komisch wäre, wenn sie auf einmal nicht mehr das Zimmer, oder wohl vielmehr das Bett mit ihm teilen würde. Schon alleine für diese Gedanken würde er sich gerade am liebsten selbst opfern, doch das funktioniert ja nicht da er unsterblich ist. Er rollt genervt mit den Augen. Misaki bemerkt, dass ihn wohl etwas beschäftigt und deswegen flüstert sie dann leise “Hidan? Du wolltest doch, dass ich mit dir rede und dir Dinge erzähle die mir auf dem Herzen liegen, richtig?“ sie wartet geduldig auf eine Antwort, doch diese kommt schneller als erwartet als der Jashinist ein kurzes ´Ja.´ von sich gibt. “Wenn du möchtest, erzähle ich dir von meiner Kindheit.“ beginnt sie dann zu reden und als Hidan zustimmt, erzählt sie ihm von ihrer Vergangenheit, ihrer Mutter und dem Tag an dem sie gestorben ist, den Vorfall mit dem Hokage lässt sie natürlich auch nicht weg und als sie fertig ist seufzt sie leise auf “So, jetzt weißt du warum ich so bin, wie ich bin.“ beendet sie damit ihre Erklärungen und der Sensenträger, welcher die ganze Zeit über still war findet nun wieder zu seiner Stimme und sagt ernst “Du hattest ja eine richtige Scheiß-Kindheit…ich verstehe, warum du dich an Konoha rächen willst.“ er macht eine kurze Pause und beginnt dann ihr mit seiner Hand über ihren Rücken zu streicheln um ihr etwas Trost zu spenden “…jetzt weiß ich auch, warum du so einen Riesenknall hast.“ er grinst nach seinem Satz breit und anstatt ihn jetzt anzuzicken, grinst Misaki ebenfalls belustigt. Sie weiß, dass er sie damit nur aufheitern will und nimmt es ihm deswegen nicht übel. Sie hätte zwar nie gedacht, dass sie Hidan das jemals erzählen würde, doch sie muss sich eingestehen, dass es sich unerwartet gut anfühlt es getan zu haben. Und es scheint als ob ihr nun wieder ein bisschen mehr Last von ihren Schultern genommen wurde. Sie verliert sich in ihren Gedanken bis Hidan sagt “Komme was wolle, ich werde dich bei deiner Rache unterstützen, so gut ich kann.“ Misaki´s Augen strahlen etwas da sie damit nicht gerechnet hat und es ihr aber so viel Mut gibt an ihrem Ziel fest zu halten da sie nun weiß, dass er ihr den Rücken stärken wird. Die Kekkei Genkai Erbin gähnt müde und der Jashinist lächelt freundlich als er sagt “Wir sollten noch ein bisschen schlafen.“ und seine Teamkameradin enger an sich heran zieht. Misaki ist diese Art der Nähe, oder besser gesagt in dieser Position äußerst peinlich und normalerweise würde sie ihn wegstoßen und auf Abstand gehen, doch aus einem unerklärlichen Grund fühlt es sich gut an in seinen Armen zu liegen während er über ihren Rücken streichelt. Noch nicht einmal die Tatsache, dass sie noch ihre Kleidung am Körper trägt stört sie gerade. Der Mann mit den silbernen Haaren greift mit seiner rechten Hand in ihre Haare und hält sachte ihren Kopf fest, damit sie nicht auf die Idee kommt, von ihm weg zu rutschen. Die beiden schauen sich direkt in die Augen und Misaki schlägt das Herz bis zum Hals als sie abermals errötet. Hidan grinst frech “Du bist süß, wenn du dich schämst.“ gibt er dann zu und Misaki glaubt sich verhört zu haben //Bitte was?!// schlagartig wird sie noch viel roter und sieht mittlerweile aus wie eine Tomate. Der Sensenträger ignoriert das gekonnt und drückt ihr Gesicht gegen seinen Hals als er sie noch enger an sich zieht. “Schlaf jetzt.“ sagt er zwar etwas befehlend und doch liegt seiner Stimme etwas beruhigendes bei. Die junge Frau schließt ihre Augen und als sie Hidan´s Herzschlag und seiner gleichmäßigen Atmung lauscht, fallen ihr die Augen zu und sie fällt in einen behüteten Schlaf. Der Jashinist streichelt mit seiner linken Hand noch ein bisschen über den Rücken seiner Partnerin und für einen Moment wünscht er sich auch, dass sie für immer so liegen bleiben können und nie mehr aufstehen müssen. Über diesen Gedanken etwas überrascht seufzt er missmutig auf und schließt dann seine lilafarbenen Augen. Es kehrt wieder Ruhe ein und in dieser bewölkten Nacht ist nicht einmal der Ruf einer Eule zu hören. Alles ist totenstill und daher dauert es auch nicht mehr all zu lange bis Hidan einschläft. Seine Teamkollegin hält er aber weiterhin fest an sich gedrückt und ihre Nähe lässt ihn friedlich schlafen. Kapitel 31: Alles Perverse! --------------------------- Am folgenden Morgen erwacht Misaki schon sehr früh und blinzelt verschlafen der aufgehenden Sonne entgegen. Sie betrachtet Hidan, welcher sie noch immer in seinen starken Armen hält und errötet schlagartig. //Warum hält er mich denn immer noch im Arm?// sie fragt sich, was das soll und weiß nicht so recht, wie sie damit umgehen soll. Vorsichtig versucht sie sich aus seinem Griff zu lösen und hält seine Arme sachte fest, während sie dann mit ihrem Körper nach unten rutscht um so durch seine Arme drunter hindurch schlüpfen zu können. Sie hat es auch fast geschafft, als eine vertraute Stimme die Stille des Raumes durchschneidet, gerade als die junge Frau mit ihrem Gesicht auf Höhe von Hidan´s Bauchnabel ist. “Also wenn du mir unbedingt einen blasen willst, dann sag das doch gleich. Dann drehe ich mich auf den Rücken. Und was fällt dir überhaupt ein über jemanden her zu fallen, der friedlich schläft?!“ flüstert der Jashinist dann mit einem provozierenden Unterton und Misaki erstarrt augenblicklich. Sie braucht einen kurzen Moment um sich zu sammeln, ehe sie sich schnell von ihm weg stößt und im Bett aufsetzt. Die Kekkei Genkai Erbin beginnt sofort zu protestieren “Bitte was??!!! Du spinnst wohl! Als ob ich so was wollen würde!! Ich wollte nur aufstehen ohne dich zu wecken du Idiot!!“ sie versucht zwar ernst und böse zu klingen, doch trotz dessen sind ihre Wangen hochrot vor Scham. Der Mann mit den silbernen Haaren mustert sie amüsiert “Du kannst sagen was du willst…ich weiß doch, dass du mir nicht widerstehen kannst.“ er grinst nach seinem Satz breit und die junge Frau klappt schon mal den Mund auf um zu kontern, doch es fällt ihr absolut nichts ein und sie schließt ihn daher grummelnd wieder. “Du bist unmöglich, Hidan! Nicht alle sind so pervers wie du!“ motzt sie verärgert doch der Jashinist belächelt das nur. Der Mann mit den lilafarbenen Augen gähnt müde und kratzt sich am Kopf nachdem er sich ebenfalls aufgesetzt hat und betrachtet seine Teamkollegin dabei wie sie aufsteht. Und sie muss sich noch nicht einmal anziehen, da sie am Vortag ja bereits in ihren Klamotten schlafen gegangen ist. Normalerweise macht sie das nur ungern, schon alleine aus dem hygienischen Aspekt, doch sie ist auch heilfroh, dass Hidan sie nicht ausgezogen hat als sie schlief, wer weiß immerhin auf was für Gedanken er dabei womöglich noch gekommen wäre. “Was machst du?“ fragt der junge Mann neugierig und die Frau mit den langen Haaren schenkt ihm einen kurzen Blick über ihre Schulter “Ich werde duschen gehen und endlich mal meine Kleidung waschen.“ sie seufzt dabei missmutig und geht dann auch schon in Richtung der Zimmertür. Hidan legt den Kopf schief “Dann werde ich mitkommen.“ meint er als ob es nichts natürlicheres gäbe und der jungen Frau klappt der Mund weit auf. Energisch schüttelt sie den Kopf “Im Leben nicht! Nein! Du bleibst gefälligst hier!“ herrscht sie ihren Teamkameraden an und duldet keine Widerrede. “Aber was soll ich denn alleine hier?“ fragt der Sensenträger stichelnd und die junge Frau schnaubt verärgert “Das ist mir doch egal. Mach irgendwelchen Sektenkram, ist mir egal! Aber du wirst mich definitiv NICHT begleiten!“. Der junge Mann runzelt verärgert die Stirn “Mein Glaube ist keine Sekte! Warum behaupten das immer alle?!“ doch Misaki lässt sich gar nicht erst auf eine Diskussion mit ihm ein und antwortet nur kurz und knapp “Na, vielleicht weil du bei deinem ´Glauben´ Leute abschlachten musst?!“ man hört deutlich den Sarkasmus in ihrer Stimme und ohne auf einen Konter des Jashinisten zu warten, verlässt sie das Zimmer und geht dann über den langen Flur in Richtung des Badezimmers. Der Mann mit den silbernen Haaren grummelt eingeschnappt vor sich hin und beginnt damit, sich anzuziehen. Misaki schließt die Badezimmertür hinter sich ab. //Ach verdammt…ich hatte ja ganz das Handtuch-Problem vergessen…// sie seufzt laut auf, weitet dann aber überrascht die Augen als sie auf der kleinen Kommode Handtücher entdeckt //Nanu. Wo kommen die denn her?// fragt sie sich in Gedanken, doch im Endeffekt kann es ihr egal sein. Sie ist froh, dass sie sich dieses Mal zumindest ordentlich abtrocknen kann und da sie ohnehin ihre Kleidung waschen will, wird sie das Handtuch eben gleich mit waschen. Sie entledigt sich ihren Klamotten und dreht dann das Wasser in der Dusche auf. Als dieses eine angenehm warme Temperatur erreicht hat, steigt sie in die geräumige Duschkabine und lässt sich von dem warmen Wasser berieseln. //Herrlich, wie gut das tut.// stellt sie zufrieden fest und schließt entspannt die Augen. Als sie schon eine Weile unter dem fließenden Wasser steht, greift sie nach ihrem Shampoo und beginnt damit sich einzuseifen und ihre langen Haare zu shampoonieren. Anschließend wäscht sie sich ihre Haare und spült sich gründlich ab. Die junge Frau dreht das Wasser ab und steigt aus der Dusche um sich abzutrocknen. Das Handtuch wickelt sie sich um ihren Körper, muss allerdings feststellen, dass es nur bis knapp unter den Po reicht und verlässt dann mit ihrer Kleidung unter ihren Arm geklemmt das Bad. Die Kekkei Genkai Erbin betritt Hidan´s Zimmer und dieser ist mittlerweile komplett angezogen und betrachtet seine Partnerin nun mit schiefgelegtem Kopf. Als Misaki sich noch einmal kurz umdreht um die Tür hinter sich zu schließen tritt Hidan näher an sie heran und als sich die Frau mit den eisblauen Augen ihm wieder zuwendet, trifft sie beinahe der Schlag. Er steht direkt vor ihr, so nahe, dass sie schon beinahe seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren kann und sein selbstgefälliger Blick jagt ihr gerade etwas Angst ein. “Uhm, Hidan?“ fragt sie vorsichtig und der Sensenträger grinst teuflisch “Wofür habe ich mich denn extra angezogen, wenn du mir jetzt ja doch wieder eine Einladung machst.“ er streicht Misaki bei seinem Satz eine nasse Haarsträhne aus ihrem Gesicht und schaut ihr direkt in die Augen. Wie aus Reflex umklammert die junge Frau ihr Handtuch, welches ihren nackten Körper verhüllt und denkt gar nicht daran es jemals wieder loszulassen. Naja gut, zumindest solange nicht, bis sie wieder etwas an hat. Hidan bemerkt ihre roten Wangen und ihren beschleunigten Herzschlag und neigt sein Gesicht zu dem Ihren. Der Jashinist beginnt in ihr Ohr zu flüstern “Du bist des Vergehens der Gotteslästerung schuldig…und das wieder abzugelten wird nicht billig…“ er leckt sich bei seinem Satz über die Lippe und schaut seine Partnerin geradezu hungrig an. “Ahhh! Hör gefälligst auf mich so anzusehen! Außerdem ist das überhaupt nicht mein Gott!“ ruft die junge Frau empört aus doch Hidan hat nichts besseres zu tun, als nach ihren Händen zu greifen welche das Handtuch umklammern und damit zu beginnen ihren Griff darum zu lösen. Die Kekkei Genkai Erbin krallt sich geradezu verzweifelt in den Saum des Handtuchs und beginnt vor Aufregung zu stottern “Hidan! Lass d-das! Hör au-auf mich immer zu ä-ärgern!“ sie versucht es zwar so gut wie möglich zu überspielen, dennoch kann man ihre Anspannung in ihrer Stimme deutlich hören. Der Mann mit den silbernen Haaren neigt seinen Kopf nach unten und bläst dann leicht gegen die Seite ihres Halses als er antwortet “Wer sagt denn, dass ich dich ärgere?“ er spricht mit einem Tonfall, welchen Misaki noch nie gehört hat, welcher ihr aber prompt einen kalten Schauer über den Rücken jagt. Hidan hebt seinen Kopf und schaut ihr direkt in ihre Augen als er dann seine Stirn gegen ihre lehnt. “Sträub dich nicht dagegen und hör auf deinen Körper.“ sagt der junge Mann mit einem selbstsicheren Grinsen auf den Lippen und die junge Frau hat keine Ahnung wie sie reagieren soll. Eigentlich will sie ihn weg stoßen, ihm ein paar Kommentare hinknallen was ihm denn überhaupt einfällt, oder ihm dafür, dass er ihr so nahe kommt und sexuelle Anspielungen macht, am liebsten direkt eine Ohrfeige verpassen, doch sie kann nichts von alledem tun. Stattdessen starrt sie in die lilafarbenen Augen des Mannes, welcher ihr gerade so nahe ist, dass sein Atem ihre Haut streift und ist am ganzen Körper wie gelähmt, inklusive ihrer Stimmbänder. Misaki wird durch ein Klopfen an der Tür aus ihrem Gedankenwirrwarr gerissen und schon kurz darauf ertönt die Stimme Kakuzu´s “Hidan. Wir müssen uns unterhalten. Jetzt.“ sagt der Mann hinter der Tür kurz und knapp und der Sensenträger grummelt genervt “Muss das sein?! Ich bin gerade beschäftigt!“ nach seinem Satz richtet er seine Augen wieder auf die junge Frau und zwinkert frech. Die Kekkei Genkai Erbin schluckt nervös, immer noch unfähig sich zu bewegen oder gar zu sprechen. Hat er etwa Recht mit seiner Vermutung? Will ihr Körper diesen respektlosen Sektenanhänger wirklich so sehr und ihr Verstand will diese Tatsache nur einfach nicht akzeptieren? Doch noch bevor sie zu weiteren Mutmaßungen kommt beginnt Kakuzu abermals zu sprechen “Ja, es muss ein. Und jetzt komm gefälligst, oder soll ich dich lieber aus dem Zimmer schleifen?!“ will er dann ernst wissen und Misaki findet plötzlich wieder zu ihrer Stimme “N-Nein! Er kommt gleich raus!“ ruft sie schon beinahe schockiert aus. Immerhin hat sie keine Lust darauf ihrem Teamkollegen zu erklären weshalb sie nur im Handtuch bekleidet da steht und was die beiden wohl gemacht haben, was Hidan als ´Beschäftigung´ bezeichnet hat. Hidan runzelt verdutzt die Stirn als er die junge Frau durchdringend betrachtet und diese schenkt ihm einen finsteren Blick, welcher zu sagen vermag ´Wenn du jetzt nicht sofort deinen Arsch hier raus schwingst und mich stattdessen vor Kakuzu bloß stellst, dann bring ich dich um!´ und der Jashinist scheint die ernst gemeinte Drohung wohl erahnt zu haben, da er zwar seufzt, dann allerdings von ihr ablässt und kopfschüttelnd das Zimmer verlässt. Misaki hört wie sich die Schritte der beiden immer weiter entfernen und als es wieder ganz still ist, lässt sie sich auf das Bett plumpsen und seufzt erleichtert auf //Puuuuhhhh das war knapp.//. Sie betrachtet ihre schmutzige Wäsche und ist etwas ratlos, was sie denn anziehen soll, bis diese gewaschen und wieder tragbar ist. Ja, sie muss sich von ihrem nächsten Geld unbedingt ein paar Klamotten kaufen, immerhin will sie nicht noch einmal Kakuzu um welches anpumpen müssen. Zumal er ja ohnehin sehr speziell ist, was sein Geld angeht. Sie lässt ihren Blick durch das Zimmer schweifen und erblickt dann ihren Akatsuki Mantel. Sie zuckt mit den Schultern als sie beschließt, dass dieser es derweil schon tun wird. Sie holt sich ihren Mantel und als sie hinein geschlüpft ist und ihn dieses Mal bis oben hin geschlossen hat, bindet sie das Handtuch los, welches auch gleich zu Boden fällt und verlässt mit der Schmutzwäsche über den Arm gehängt das Zimmer. Zumindest hat sie sich davor noch ihre Stiefel angezogen, dann bemerkt vielleicht niemand, dass sie unter dem schwarzen Mantel sonst überhaupt gar nichts am Körper trägt. Etwas nervös geht sie die Treppe hinunter da sie keine Ahnung hat wo hier eine Waschmaschine ist, oder ob es überhaupt eine gibt und daher jemanden dazu befragen will. Die Frau mit den eisblauen Augen hört Stimmen aus dem Wohnzimmer kommen und geht daher schnurstracks darauf zu. Sie betritt so selbstsicher wie nur möglich das Zimmer und erblickt dann Deidara, Tobi, Itachi, Kisame, Hidan und Kakuzu in dem großen Aufenthaltsraum. Kakuzu sitzt auf der Couch und ließt in einer Zeitung, während Tobi auf dem Bauch auf dem Boden liegt und in die Glotze gafft. Itachi und Kisame sitzen am Esstisch und löffeln Suppe während Hidan seine Sense mit den drei Klingen poliert und Deidara, welcher in einem Magazin gelesen hat, hebt den Blick als er das neueste Akatsuki Mitglied bemerkt und lächelt sie freundlich an. “Oh, Hallo.“ sagt Misaki freundlich und blickt dann in Richtung von Itachi und Kisame welche wohl erahnen was sie als nächstes fragen wird, da Kisame schon gleich das Wort an sie richtet “Wir sind von unserer Mission zurück, falls du dich gewundert hast, wo wir die ganze Zeit über gesteckt haben.“ er hat das relativ freundlich gesagt und doch fühlt sich die junge Frau von seiner Erscheinung etwas eingeschüchtert. Selbst wenn er sitzt, ist er noch größer als sie es ist und seine haifischartigen Zähne und der geschärfte Blick mit welchem er sie betrachtet, lassen ihn nicht gerade weniger bedrohlich wirken. Sie vertreibt ihre Gedanken indem sie schnell nickt und stellt dann ihre Frage in die Runde “Gibt es hier irgendwo eine Waschmaschine?“. Tobi betrachtet die hübsche Frau interessiert “Wozu braucht Misaki-chan denn eine Waschmaschine?“ will er schnell wissen und der Jashinist rollt genervt mit den Augen “Na wozu wohl? Sie will ihre Kleidung waschen du unterbelichteter Kürbiskopf.“ beschimpft er dann den am Boden liegenden Mann und Misaki geht davon aus, dass er ihn wegen seiner orangen Maske, welche sein gesamtes Gesicht verhüllt und nur das rechte Auge frei gibt, als Kürbiskopf bezeichnet. Sie findet das total unangebracht von ihrem Teamkollegen und straft ihn mit einem genervten Blick. Eigentlich wollte sie noch irgendetwas sagen um Tobi aufzumuntern, da er auf die Beleidigung noch nichts geantwortet hat, doch sogleich platzt es aus ihm heraus “Aber wenn du waschen willst…heißt das, dass du unter dem Mantel nackig bist?“ er fragt das mit einer geradezu kindlichen Unschuld in seiner Stimme und Misaki starrt ihn erschrocken an. //Verdammt! Aufgeflogen!// doch noch bevor sie Versuche starten kann, sich aus dieser Situation schnell heraus zu reden scheinen die anderen Anwesenden, nach kurz herrschender Stille, die Bedeutung von Tobi´s Wörtern wohl begriffen zu haben. Kakuzu reißt plötzlich seine Zeitung in der Mitte auseinander, während Itachi seine Suppe, welche er gerade noch im Mund hatte, quer über den ganzen Tisch ausspuckt und Kisame das Blut aus der Nase schießt und er sich schnell seine Hand davor hält. Nur Hidan poliert unbekümmert seine Sense weiter und Deidara starrt sie mit hochroten Wangen an währenddessen Tobi wohl keine Ahnung hat, was mit den anderen wohl los ist. “Oh mein Gott! Hört gefälligst auf damit! Ihr seid ja alle die totalen Perverslinge! Wo bin ich hier nur hin geraten?!!!“ ruft die Frau mit den eisblauen Augen empört aus während ihr ebenfalls die Schamesröte ins Gesicht schießt. “Ich wollte doch nur wissen, wo eine verfickte Waschmaschine ist!“ meckert sie weiter und Deidara ist der Erste, der sich wohl wieder etwas gefangen hat da er antwortet “Die Treppe hoch und dann die erste Tür rechts –un.“ doch für weitere Erklärungen reicht es nicht, da er bemerkt, dass ihm nun ebenfalls Blut aus der Nase tropft und er schnell das Gesicht zur Seite dreht, damit Misaki es nicht bemerkt. Immerhin will er von ihr nicht als Lüstling abgestempelt werden. Ohne weitere Zeit zu verlieren eilt die Kekkei Genkai Erbin aus dem Zimmer und sogleich die Treppenstufen nach oben. Sie findet den kleinen Waschraum in welchem sich eine Waschmaschine und ein paar Wäscheleinen befinden und schließt mit einem dumpfen Knall die Tür hinter sich. //Die haben sie doch nicht mehr alle! Das sind doch alles notgeile Kerle! Warum hab ich nur zugestimmt hier Mitglied zu werden?!// sie bezweifelt in diesem Moment wirklich, ob das eine gute Entscheidung gewesen ist, wobei ihr dabei ja nicht wirklich eine Wahl gelassen wurde und ihr Herzschlag beruhigt sich allmählich wieder. Man kann mit Recht sagen, dass sie keine Ahnung im Umgang mit Männern im Erwachsenenalter hat, immerhin wurde sie als Kind aus Konoha verbannt und reiste seither alleine umher. Und nun, nun ist sie hier inmitten dieser ganzen wohl von ihrem Testosteron gesteuerten Männer. Sie fragt sich wirklich wie Konan das die ganze Zeit über alleine ausgehalten hat. Stimmt, wo steckt die blauhaarige Frau eigentlich? Und Pain hat sie auch seit einer Weile nicht mehr gesehen. Die junge Frau schlussfolgert, dass die beiden wohl wieder Dinge in Amegakure zu regeln haben und deswegen nicht im Hauptquartier anzutreffen sind. Sie schüttelt ihren Kopf, wirft die schmutzige Wäsche in die Maschine und schaltet sie auch gleich ein. Die Frau mit den eisblauen Augen lehnt sich gegen die Wand und spielt etwas mit ihren langen Haaren, welche mittlerweile auch wieder trocken sind, um sich die Langeweile zu vertreiben bis die Kleidung fertig gewaschen ist. Kapitel 32: Rätselhafte Mission ------------------------------- Misaki nimmt die frisch gewaschene Wäsche aus der Maschine und hängt sie auf die Wäscheleine damit diese trocknen kann. //Oh man. Das kann ja noch ewig dauern…// stellt sie grummelnd fest und lässt sich dann an der Wand hinab auf ihren Po sinken. Es herrscht eine ganze Weile lang Stille, ehe die junge Frau Schritte hört welche die Treppe nach oben kommen. Sie blickt schnell zu der Tür //Verdammt. Kein Schloss.// doch schon im nächsten Moment schüttelt sie amüsiert ihren Kopf. Immerhin lebt sie hier mit Nukenin der Kategorie S zusammen und wenn einer von denen wirklich zu ihr herein kommen wollen würde, würde ihn ein mikriges Türschloss sicher nicht davon abhalten. Die Frau mit den langen Haaren spitzt ihre Ohren und hört Deidara sagen “Jetzt mach gefälligst!“ und dann wieder einen Moment Ruhe, ehe es an die Tür zum Waschraum klopft. “Was ist? Meine Wäsche ist noch nicht fertig!“ motzt Misaki ein wenig und schon kurz darauf öffnet sich die Tür. Schnell springt die Kekkei Genkai Erbin auf ihre Beine und erblickt Kakuzu, welcher den Raum betritt. “Was willst du hier, Kakuzu?“ fragt die junge Frau skeptisch, immerhin hat sie die Reaktion der Männer von zuvor nicht vergessen und es behagt ihr ganz und gar nicht mit einem dieser Männer in einem kleinen Raum zu sein, wo sie doch unter ihrem Mantel absolut nichts anhat. Kakuzu geht weiter auf sie zu und bemerkt wohl, dass er sie in dieser Situation ein wenig einschüchtert und sagt daher schnell “Die Anderen haben über unser Verhalten diskutiert. Wobei, eigentlich nur einer…“ er macht eine kurze Pause und rollt dann mit den Augen, als er über seine Schulter zurück schaut, wo Deidara gerade seinen Kopf in das Zimmer steckt und das andere Akatsuki Mitglied abermals ermahnt “Ja, ja. Nun mach schon -un!“. Misaki versteht null komma gar nichts und betrachtet die beiden Männer verdutzt. “…und deswegen hat er mich jetzt her geschickt um dir zu helfen.“ beendet der Mann mit der Maske damit seinen Satz bevor er seine Hände vor der Brust verschränkt und das Wort an den blonden Mann richtet “Hör auf, mich zu nerven. Du weißt doch, dass ich Leute die mich nerven, töte.“ Kakuzu sagt seine Worte zwar äußerst ruhig und doch liegt ihnen eine ernst gemeinte Drohung bei, welche der jungen Frau eine Gänsehaut über den gesamten Körper jagt. Deidara wedelt daraufhin entschuldigend mit der Hand und beschließt, dass es am gesündesten ist den Maskenträger nicht weiter zu hetzen. Kakuzu tritt neben Misaki und zieht sich seinen Mantel aus, welchen er der jungen Frau dann in die Hand drückt. Es ist das erste Mal, dass Misaki ihren Teamkameraden so sieht, sein Körper ist übersäht mit Narben und die Kekkei Genkai Erbin fragt sich was es mit den Masken auf sich hat, welche er auf dem Rücken trägt. Der große Mann beugt sich etwas nach vorne als er Fingerzeichen macht und ohne jede Vorwarnung löst sich eine der Masken von seinem Körper und ein seltsames, schwarzes Wesen mit Fäden welche aussehen als ob sie Flügel darstellen sollen, kauert auf dem Boden. Dieses Etwas trägt eine weiße Maske und je ein dunkelblauer Streifen ziert diese vom Kiefer bis nach oben in Richtung der Aussparung für die Augen. Die Frau mit den eisblauen Augen blinzelt mehrmals verwundert //Was zum Teufel ist denn das?!// fragt sie sich dabei schockiert und glaubt ihren Augen nicht trauen zu können und was sie noch viel mehr interessiert, ist wie ihr dieses Ding helfen soll und wobei überhaupt? Ohne auf ihre Reaktion zu achten formt Kakuzu erneut Fingerzeichen und die schwarze Kreatur öffnet mit einem knackenden Geräusch das Maul seiner Maske und es beginnt ein heftiger Wind zu wehen. Misaki greift mit einer Hand schnell nach ihren Haaren welche ihr durch den starken Wind kreuz und quer ins Gesicht wehen und hält mit der anderen Hand den Mantel ihres Teamkollegen ganz fest, damit er nicht davon geblasen wird. Nach ein paar Augenblicken ist auch schon alles wieder vorbei und der Wind verebbt. Das schwarze Etwas zieht sich wieder in Kakuzu´s Körper zurück und die Frau mit den langen Haaren starrt den großen Mann mit weit aufgerissenen Augen an. “Wa-Was?“ beginnt sie hervor zu pressen und der Mann mit der Maske nimmt seinen Mantel wieder an sich und zieht ihn sich auch gleich wieder an. “Das war einer meiner Elementgeister.“ Entgegnet er seiner Partnerin nur kurz und knapp und die junge Frau legt verwirrt den Kopf schief. Der Mann mit den grün-roten Augen bemerkt ihren fragenden Blick und sagt nur noch “Vielleicht erzähle ich dir irgendwann einmal mehr darüber.“ und wendet dann den Blick von ihr ab um das Zimmer wieder zu verlassen. Die eisblauen Augen der jungen Frau betrachten ihre Kleidung, welche genau im Fokus des Wind-Jutsus des Elementgeistes war und als sie diese berührt weitet sie überrascht die Augen //Alles trocken. Ich verstehe…// schnell dreht sie sich zu Kakuzu, welcher gerade das Zimmer verlässt und ruft ihm noch schnell “Vielen Dank.“ hinterher. Der große Mann nickt daraufhin nur kurz und schon im nächsten Augenblick ist er verschwunden. Deidara grinst breit und stellt sich neben Misaki. “Das war also deine Idee, hm?“ fragt sie den Mann mit den langen Haaren mit einem zwinkern und dieser lächelt zufrieden als er “Yup.“ antwortet. “Danke.“ murmelt die junge Frau glücklich und muss sich eingestehen, dass die anderen Akatsuki Mitglieder ja eigentlich doch gar nicht so üble Kerle sind, wie sie dachte. Gut, jeder hat sicherlich so seine Besonderheiten und Macken, aber dennoch scheinen sie in ihrem Inneren recht ok zu sein. Über diese Gedanken schmunzelt sie zufrieden und nimmt dann ihre Wäsche von der Leine. Deidara grinst zufrieden und hebt dann zum Abschied seine Hand “Wir sehen uns, Misaki-chan. –un“ sagt er noch schnell und verlässt dann ebenfalls das Zimmer. Die Frau mit den eisblauen Augen schaut ihm noch einen Moment hinterher als sie sich fragt, wo er wohl hingeht, doch immerhin ist sie hier im Hauptquartier der Akatsuki´s und es ist gut möglich, dass er noch irgendwelche Dinge für Pain zu erledigen hat. Oder womöglich möchte er sich auch einfach nur ein bisschen entspannen oder sich seiner Kunst widmen, wer weiß. Misaki schließt die Tür des Waschraumes hinter sich und geht dann schnurstracks auf Hidan´s Zimmer zu. Schnell geht sie hinein und als sie ein leeres Zimmer vorfindet, zieht sie sich ihren Mantel aus und schlüpft dann schnell in ihre Kleidung. Es fühlt sich wirklich gut an, wieder Klamotten am Körper zu tragen und sie ist sogleich etwas beruhigter. Den schwarzen Mantel mit den roten Wolken darauf zieht sie sich ebenfalls wieder an und schließt dann die Tür hinter sich als sie das Zimmer verlässt. Fröhlich geht sie die Treppe hinunter und ist etwas verwundert als sie in dem Aufenthaltsraum nur noch Kakuzu und Hidan vorfindet. Sie fragt sich wo die anderen wohl alle hin sind. Immerhin war sie doch gar nicht soooo lange weg laut ihrer Einschätzung. Gerade als sie nachfragen will wo denn die anderen alle abgeblieben sind, erhebt sich Kakuzu vom Sofa “Gut, dass du endlich da bist. Hol schnell deinen Kampfstab.“ spricht er seine Worte ruhig und die junge Frau betrachtet ihn mit schief gelegtem Kopf “Und ich hole ihn weil wir trainieren gehen?“ fragt sie gespannt nach, doch der große Mann schüttelt den Kopf “Pain hat uns eine Mission zugeteilt, wir werden sofort aufbrechen.“ beantwortet er ihr so ihre Frage. //Wann war Pain denn bitte hier?!// sie wundert sich ob sie wirklich so lange weg war, dass sie sogar die Ankunft des Leaders verpasst hat, doch dann fällt ihr ein, dass Pain ja auch über die verschiedenen Ringe mit den Akatsuki Mitgliedern kommunizieren kann und geht davon aus, dass das in diesem Fall wohl so war. Die Frau mit den langen Haaren ist sichtlich aufgeregt //Wow. Meine erste Mission mit Kakuzu und Hidan zusammen! Das wird bestimmt super!// freut sie sich in Gedanken und grinst breit. Doch sie denkt nicht daran, noch mal nach oben zu laufen, nein, sie formt Fingerzeichen und hält ihren Aisuba schon im nächsten Moment in ihrer Hand und schnallt ihn sich sogleich auf den Rücken. “Welche Mission ist es denn? Was müssen wir machen? Und wo müssen wir dazu hin?“ fragt sie neugierig und man kann deutlich die Aufregung in ihrer Stimme hören. Hidan schüttelt daraufhin genervt den Kopf “Das wirst du sehen, wenn wir dort sind. Und benimm dich nicht wie ein kleines Kind.“ maßregelt er sie sogleich und ihre eisblauen Augen blitzen ihn böse an. Was ist denn bitte schlimm daran, wenn man sich auf eine Mission freut? Aber nun gut, da ist der Sensenträger wohl anderer Ansicht. Der Mann mit den silbernen Haaren, welcher gerade noch breitbeinig auf der Couch vor sich hin gechillt hat, erhebt sich nun ebenfalls und gefolgt von Kakuzu verlässt er dann das Wohnzimmer und gleich darauf das Hauptquartier. Misaki eilt ihren beiden Teamkollegen hinterher. //Hmmm. Irgendwie benehmen sich die beiden komisch…was haben die denn nur?// sie grübelt über das rätselhafte Verhalten ihrer beiden Partner, doch kommt zu keiner Antwort. Sie zuckt mit den Schultern und schiebt diese zu nichts führenden Gedanken von sich weg. Immerhin muss sie sich nun auf die Mission konzentrieren. Auch wenn sie nicht im Geringsten weiß worum es sich bei dieser handelt. Kakuzu geht voraus und Hidan ein paar Meter weiter hinter ihm her. Die junge Frau mit den langen Haaren trottet neben Hidan her und seufzt tief auf, als sie sich abermals fragt um welche Mission es sich wohl handelt. “Was ist es denn nun für eine Mission? Das kann ich doch wohl wissen! Immerhin gehöre ich doch mit zum Team!“ platzt es dann ungeduldig aus ihr heraus und der Mann mit den lilafarbenen Augen hebt skeptisch eine Augenbraue als er sie von der Seite her betrachtet. Gerade als er den Mund öffnet um ihr zu antworten, fällt ihm Kakuzu ins Wort und dreht sich zu dem neuesten Akatsuki Mitglied um “Wir müssen etwas in Erfahrung bringen und vielleicht wird es dann auch zu einer Kopfgeldmission.“ sagt er kurz und knapp und richtet seinen Blick dann wieder nach vorne. Jetzt weiß Misaki zwar auch nicht recht viel mehr als vorher, aber zumindest ist diese Info besser als nichts. Als die drei Akatsuki Mitglieder unterwegs sind, wandert die Sonne über den Himmel hinweg und nach deren Stand zu beurteilen, dürfte es mittlerweile späterer Nachmittag sein. Die Kekkei Genkai Erbin fragt sich insgeheim schon wie lange sie wohl noch unterwegs sein werden, doch da bei genauerer Betrachtung weder Kakuzu, noch Hidan Proviant dabei haben zu scheinen, kann es ja eigentlich nicht mehr all zu lange dauern bis sie ihr Ziel erreichen. Kapitel 33: Nuibari ------------------- Gedankenverloren wäre sie beinahe gegen Kakuzu geprallt als dieser plötzlich stehen blieb und konnte dies gerade noch so im letzten Augenblick verhindern. Sie betrachtet ihre beiden Teamkollegen fragend als sie dann eine Person wahrnimmt, die sich in unmittelbarer Nähe aufhält. //Deswegen ist er wohl stehen geblieben…// schlussfolgert sie in Gedanken und kurz darauf tritt ein stattlicher Mann zwischen den dichten Bäumen hervor. Misaki blickt schnell zwischen Hidan und Kakuzu hin und her und da diese es nicht für nötig halten ihre Kampfhaltung einzunehmen, tut sie es auch nicht. Der Fremde kommt immer näher und sagt dabei “Diese Mäntel…ihr seid doch von Akatsuki?!“ während der Jashinist selbstsicher grinst und antwortet “Ja das sind wir. Ein herrliches Gefühl erkannt zu werden. Und wer bist du Knilch?“ Kakuzu, welcher derweil etwas in einem Buch nachgeschlagen hat, welches er sogleich aus der Tasche zog als sich der Fremde zeigt, haut dieses seinem Teamkameraden nun um die Ohren und auf dessen grummelnden Protest hin zeigt er ihm eine Seite in dem mysteriösen Buch. Misaki wundert sich einen Moment, um was für ein Buch es sich da wohl handelt, betrachtet dann aber genauestens den fremden Mann. Er ist wohl über 2 m groß, hat schulterlange, zottelige, blonde Haare, sein Gesicht wird von einer weißen Maske verhüllt, ebenso wird sein Hals in mehrere Verbände eingehüllt, doch das was ihr am meisten ins Auge sticht, ist das große Schwert, welches er auf dem Rücken trägt. “Da ihr zu Akatsuki gehört, kann ich euch nicht entkommen lassen! Ich werde euch ausradieren und dann zu meinem Dorf bringen!“ verkündet der Fremde siegessicher und der Sensenträger grinst breit “Es erleichtert uns die Arbeit sehr, dass du Vollidiot dich uns in den Weg stellst. Das erspart uns die Suche nach dir.“ der Mann mit den silbernen Haaren leckt sich nach seinem Satz kampfesgierig über die Lippe und die junge Frau legt irritiert den Kopf schief als sie in Gedanken //Bitte was?! Was ist hier denn eigentlich los?!!// ausruft. Kakuzu hat ihre Gedanken wohl erraten und klärt die Situation schnell auf “Das ist Kushimaru Kuriarare, einer der sieben Shinobi-Schwertkämpfer aus Kirigakure. Unsere Mission ist es, ihn ausfindig zu machen und das Kopfgeld für ihn einzustreichen.“ sogleich platzt es aus Hidan heraus “Aber da wir ihn nun ja schon gefunden haben, können wir direkt zu dem spaßigen Teil übergehen und ihn um die Ecke bringen!“ er lacht voller Vorfreude auf und Misaki jagt das einen kalten Schauer über den Rücken. Sie weiß ja, dass solche Missionen ebenso dazu gehören wie Begleitschutz und doch bereitet ihr diese Tatsache Unbehagen. Kakuzu verschränkt seine Arme vor seiner Brust “Halt dich zurück, Hidan. Du weißt doch, dass das Misaki´s Aufgabe ist.“ versucht er seinen Teamkollegen so zu bremsen und die Frau mit den langen Haaren blinzelt verdutzt als sie mit dem Zeigefinger auf sich zeigt “Meine? Warum denn meine? Wir sind doch ein Team.“ presst sie sogleich hervor und der Mann mit der Maske schüttelt nur den Kopf “Diesen Kampf wirst du alleine austragen. Anordnung von Pain.“ sagt er kurz und knapp und die Kekkei Genkai Erbin runzelt nachdenklich die Stirn //Nun gut, vielleicht ist das eine Art Test…ich werde mein Bestes geben!// nimmt sie sich dann fest vor und tritt mutig vor ihre beiden Teamkollegen. Dennoch kann sie nicht leugnen, dass ihr das Herz bis zum Hals schlägt vor Aufregung. Immerhin weiß sie absolut nichts über den Kampfstil ihres Gegners, sie geht zumindest davon aus, dass er des Schwertes wegen auf Nahkampf ausgelegt ist und da er zu den sieben Schwertkämpfern aus Kirigakure gehört, wird er wohl auch einiges auf dem Kasten haben. “Es ist ja nett und gut, dass ihr so genau darüber informiert seid, wer ich bin…aber bei eurem schönen Plan muss ich euch leider einen Strich durch die Rechnung machen und ihr wollt doch nicht wirklich das kleine Mädchen vorschicken?!“ der blonde Mann richtet seine Frage mit stichelndem Unterton an die beiden männlichen Akatsuki Mitglieder und unter seiner Maske hervor ist ein belustigtes Lachen zu hören. Misaki grummelt verärgert, was fällt diesem Kerl nur ein?! Zum einen ist sie mit ihren 1,71 m nicht gerade klein, wobei sie im Vergleich zu ihm schon sehr mikrig wirkt und zum anderen ist sie schon lange kein Mädchen mehr! Sie fühlt sich in ihrem Stolz gekränkt und nimmt entschlossen ihre Kampfhaltung ein “Hey! Ich bin dein Gegner!“ ruft sie zornig aus und zieht ihren Aisuba hervor. Es wird wohl das Beste sein, auf Abstand zu bleiben wenn es ihr möglich ist, doch sie kämpft ja ohnehin viel lieber mit ihren Nin-Jutsus und auf Entfernung, da kommt ihr das gerade Recht. Hidan motzt genervt “Aber wo bleibt denn da für uns der Spaß?! Wir könnten doch zumindest ein kleiiiines bisschen mitkämpfen?“ doch der Mann mit der Maske schüttelt seufzend den Kopf um ihm diese Flausen aus dem Kopf zu schlagen, zumal er weiß, dass sein Partner es bestimmt nicht bei ´ein bisschen` belassen würde, dafür kennt er ihn ja mittlerweile schon gut genug. Als der Fremde sein Schwert zieht und es der jungen Frau entgegen streckt kann sie dieses genauer betrachten. Es ist sehr lang und dünn und ähnelt von seinem Aussehen her sehr dem, einer Nadel. An dessen Ende befindet sich eine Öse, durch welche ein langer Faden gefädelt ist, welchen der blonde Mann aufgerollt in seiner linken Hand hält. “Wenn dich deine Kameraden unbedingt sterben sehen wollen, bitte, dann beenden wir die Sache eben schnell.“ ruft der Schwertkämpfer entschlossen aus, als er dann auf Misaki zuspringt. Die junge Frau hechtet ebenfalls auf ihn zu als sie ihr `Aisubimu no Jutsu´ einsetzt und ihrem Gegner einen Eisstrahl aus ihrem Kampfstab entgegen schießt. Kakuzu betrachtet das Ganze gelassen, während sich Hidan gelangweilt an einen Baum lehnt und genervt die Augen verdreht in Anbetracht dessen, dass ihm dieser ganze Spaß entgeht. Der Blonde weicht ihrem Angriff geschmeidig aus und die junge Frau weitet überrascht die Augen //Er ist schnell…aber nicht schnell genug!// sie duckt sich, als der Fremde mit seinem Schwert ausholt und so nur den Baumstamm hinter ihr trifft, von welchem sogleich mehrere Holzsplitter abfallen. “Ich werde dir zeigen was ich mit meinem Nuibari alles kann! Erst werde ich dir die lange Nadel durch den Körper stoßen und dich dann mit dem Faden fesseln und bewegungsunfähig machen!“ gibt er ernst von sich und die Frau mit den eisblauen Augen erschaudert bei dem Gedanken daran. Jetzt leuchtet ihr aber auch die Funktion seines Schwertes ein. Der blonde Mann holt abermals mit seinem Schwert aus und Misaki knallt ihm ihren Kampfstab gegen die Rippen und schleudert ihn ein Stück weit von sich weg, ehe er sie treffen konnte. Die beiden greifen einander immer wieder an und die junge Frau schafft es gerade so seinen Schwertstichen auszuweichen, oder sie mit ihrem Aisuba zu kontern. Sie legt sich ordentlich ins Zeug um ihre Teamkameraden nicht zu enttäuschen und trotzdem hat sie das Gefühl, dass ihr Gegner eher mit ihr spielt, als den Kampf ernst zu nehmen. Diese Vermutung wird auch direkt bestätigt als sie ein paar Meter zwischen sich und ihren Gegner bringt um ihr nächstes Jutsu vorzubereiten und bereits Fingerzeichen formt, als der Gegner ihr dann seine Nadel gezielt entgegen wirft. //Was denn er kann sein Schwert auch werfen?!// erschrocken versucht sie noch auszuweichen, doch dafür ist es bereits zu spät. “Wahh!“ ruft sie schmerzlich aus, als die lange Nadel sie blitzschnell trifft und durch ihren linken Oberschenkel ragt und der blonde Mann sofort damit beginnt, sie mithilfe des Fadens zu sich heran zu ziehen. Das muss sie verhindern und zieht schnell ein Kunai hervor um den Faden zu durchtrennen während sie sich mit aller Kraft gegen den Zug am anderen Ende stemmt, doch dieser ist stabiler als erwartet und so formt sie schnell Fingerzeichen um dann im nächsten Moment einen Teil des Fadens mit ihrem `Kottaiki no Jutsu´ zu vereisen. Nun kann sie diesen an der gefrorenen Stelle endlich durchschneiden und stolpert über die plötzliche Freiheit ein paar Schritte rückwärts. Mit schmerzverzerrtem Gesicht zieht sie sich die Nadel aus dem Bein, wirft diese zu Boden und sieht wie sich ihr Mantel an der betroffenen Stelle etwas rot färbt. Zu ihrem Glück handelt es sich bei dem Schwert ihres Gegners um eine lange, eher dünne Nadel und so ist die Verletzung vom Durchmesser her nicht all zu groß, weh tut diese aber trotzdem. Schon im nächsten Moment hört sie ihren Feind lachen und muss zusehen, wie sein Schwert wie durch Geisterhand in seine rechte Hand zurück kehrt und sogleich gleitet auch wieder der lange Faden durch die Öse an dessen Ende. “Wie lange willst du mich denn noch amüsieren, Kleines?“ fragt er provozierend und Misaki schnaubt verärgert “Du wirst noch bereuen, dass du mich nicht ernst genommen hast!“ ruft sie erzürnt aus und lässt ihre Strategie auf Abstand zu bleiben mal völlig außer Acht. Sie sprintet auf den großen Mann zu, wobei sie ihr linkes Bein allerdings nicht voll belasten kann und formt zeitgleich Fingerzeichen, doch es passiert scheinbar nichts, doch als dieser zum Gegenangriff ansetzen will, wird er von hinten gepackt. Die Kekkei Genkai Erbin hat mit ihren vorigen Fingerzeichen zwei Wasserdoppelgänger erschaffen, von welchen die eine nun dem Feind von hinten unter den Armen hindurch greift und ihre Hände hinter dessen Genick fest miteinander verschränkt, während die andere ihm sein Nuibari und den Faden aus der Hand schlägt und er somit entwaffnet und bewegungsunfähig ist. Zumindest für den Moment, also beschleunigt die junge Frau ihre Schritte und schleudert ihm dann ihren Kampfstab gegen den Kopf. Die Wucht des Schlages führt dazu, dass ihre Wasserdoppelgängerin den Mann loslässt, welcher dann mehrere Meter durch die Luft fliegt und dessen weiße Maske in viele kleine Stücke zerspringt. Als er unsanft auf dem Boden aufschlägt, formt die Kekkei Genkai Erbin abermals Fingerzeichen und ruft dann “Hisame no Jutsu!“ aus, als sie dann ihre beiden Handflächen auf den Boden schlägt und an genau derselben Stelle ein Symbol blau aufleuchtet, welches blitzschnell auch um ihren Gegner herum erscheint und schon kurz darauf ein gewaltiger Eissturm im gesamten Umfang des Symbols losbricht und den Feind völlig darin einschließt. Die drei Akatsuki Mitglieder können deutlich die Schmerzensschreie hören und nach einer Weile, als diese verstummen, löst die junge Frau ihr bisher stärkstes Jutsu wieder auf und zum Vorschein kommt ein Mann, welcher auf dem Boden zusammen gekauert daliegt und sich nicht bewegt. Kakuzu und Hidan staunen darüber nicht schlecht und beobachten neugierig, was ihre Teamkollegin wohl als nächstes tun wird. Misaki geht auf den blonden Mann zu und dreht ihn mit ihrem Fuß auf seinen Rücken. Er atmet schwer und stoßweiße und sein gesamter Körper ist von Erfrierungsmalen gezeichnet. Nun kann sie auch sein Gesicht erkennen, da die Maske zuvor ja zerstört wurde und muss etwas schockiert feststellen, dass er nur ein paar Jahre älter zu sein scheint, als sie selbst. Seine Augen starren direkt in die Ihren als er den Mund öffnet, doch keine Worte hervor kommen. “Versuch erst gar nicht zu sprechen. Mein Eissturm hat deinen Körper nicht nur äußerlich, sondern auch von innen deine Lungen und Atemwege vereist. Es ist also nur eine Frage der Zeit.“ erklärt sie ruhig. “Ich sagte doch, dass es ein Fehler ist, mich zu unterschätzen.“ nach ihrem Satz hält sie ihrem besiegten Gegner ihren Aisuba an die Kehle, bereit zuzustoßen und es zu beenden, da sich ihr Feind ohnehin nicht mehr bewegen kann. Hätte sie das Jutsu länger angewendet, dann wäre er im wahrsten Sinne des Wortes durch die immer mehr einfrierenden Lungen erstickt, doch diese Qual wollte sie ihm ersparen. Sie betrachtet den Ausdruck in den Augen des blonden Mannes, welcher sie immer noch anstarrt und wessen Lippen nun keuchend das Wort ´Verräterin.` formen. Es ist zwar kein Ton zu hören, dennoch ist sich Misaki sicher, dass er sie als Verräterin bezeichnet hat. Weiß er etwa, dass ihre Mutter aus dem Reich Kirigakures kam? Aber weshalb macht das sie dann zu einer Verräterin? Immerhin war sie selbst noch nie dort und hat mit Kirigakure genau so viel am Hut wie mit Konoha Gakure, aus welchem sie verbannt wurde. “Nun bring es doch endlich zu Ende, damit wir dann gehen können!“ motzt Hidan genervt und kratzt sich dabei ungeduldig am Kopf. Die eisblauen Augen der jungen Frau schaffen es nicht, sich von dem Gesicht des Feindes zu lösen und mit zitternden Händen nimmt sie den Kampfstab etwas von seiner Kehle. Sie löst ihre Wasserdoppelgänger auf und spürt wie ihr Herz schneller schlägt. Auch wenn es sich bei dem Mann um ihre Mission handelt, welche sie beenden müssen, schafft sie es nicht ihn zu töten. Vielleicht wäre es leichter gewesen, wenn sie nicht in seine Augen gesehen hätte und es direkt beendet hätte, aber nun fällt es ihr überaus schwer ihn zu töten. Bei ihrer Begleitschutzmission mit Shinra und Yukinojo war das etwas anderes, da hatte der Feind ja immerhin ihre beiden Schützlinge angegriffen aber bei dem Schwertkämpfer hat sie ja nicht wirklich einen Grund ihn zu töten. Zumal er ja auch noch so jung ist. Sie ist im Zwiespalt mit sich selbst als Hidan sie dann an den Schultern packt und zur Seite schiebt. Kopfschüttelnd sagt er dann “Alles muss man selber machen!“ und holt dann mit seiner dreiteiligen Sense aus, um dem besiegten Gegner dann mit einem gekonnten Hieb den Kopf abzuschlagen. Die Frau mit den langen Haaren wollte ihn noch stoppen, doch zu spät. Sie verschließt schnell ihre Augen vor diesem Anblick und so hört sie nur das schmatzende Geräusch und das brechen der Knochen wenn scharfes Metall auf weiches Fleisch trifft. Mit etwas zitternden Beinen wendet sie sich ab und sieht Kakuzu, welcher auf die beiden und den niedergestreckten Gegner zukommt. “Musste das sein Hidan? Jetzt blutet er hier rum wie ein Schwein.“ grummelt der Mann mit der Maske mürrisch und der Jashinist grinst breit als er ihm mit heraus gestreckter Zunge entgegnet “Hör auf zu meckern. Du kannst ihm den Kopf doch immerhin wieder annähen.“ er steckt sich anschließend seine Sense wieder auf den Rücken und streckt sich als er zufrieden sein Werk betrachtet. Gemacht, getan, näht Kakuzu mit Hilfe seiner Fäden den Kopf des gefallenen Schwertkämpfers wieder an und stoppt damit zumindest auch die Blutung. Der Mann mit der Maske seufzt, als er dann wieder das kleine Buch hervor kramt und nachdem er die richtige Seite aufgeschlagen hat den Namen `Kushimaru Kuriarare´ abhakt. Misaki geht davon aus, dass es sich dabei um ein Bingo-Buch handelt, was ihr Kakuzu auch gleich bestätigt “Das ausgesetzte Kopfgeld für ihn ist nicht überragend hoch, da bekommen wir für das Schwert ´Nuibari´ welches wir besorgen sollten wesentlich mehr.“ murmelt er dann als er in Gedanken wohl schon wieder die Finanzen durchgeht. Die junge Frau glaubt ihren Ohren nicht trauen zu können “Was?!! Wir sollten nur das Schwert besorgen?!“ platzt es ungehalten aus ihr heraus und Hidan betrachtet sie mit skeptisch hochgezogener Augenbraue “Was regst du dich so auf? Wir hatten den Auftrag das Schwert zu Pain zu bringen, da er es für einen Auftraggeber besorgen sollte…“ er macht eine kurze Pause “…aber um diesen Schwächling ist es doch nicht Schade, wenn er so schwach ist, hat er es nicht verdient zu leben. Und die paar Kröten die wir für ihn bekommen sind besser als nichts.“ beendet er somit seine Erklärung und die Frau mit den eisblauen Augen ballt ihre Fäuste “Das heißt, wir hätten sein Leben verschonen können!!! Wir hätten ihm einfach nur das Schwert abnehmen müssen!! Warum habt ihr mir das nicht eher gesagt?!“ ihre Stimme bebt vor Zorn und sie fixiert mit ihren Augen ihre beiden Partner. Warum haben sie ihr das nicht eher gesagt? Dann hätten sie ihn nicht töten müssen. Sie bekommt ein schlechtes Gewissen und bereut es, gegen den Shinobi-Schwertkämpfer gekämpft zu haben. Zwar hat sie so einiges an Erfahrung dazu gewonnen, dennoch ist das doch kein Menschenleben wert. Hidan legt ihr die Hand auf die Schulter “Wir sind gesuchte Schwerverbrecher…Was dachtest du denn, womit wir unseren Lebensunterhalt verdienen? Indem wir Blümchen pflücken und diese dann verkaufen?!“ stichelt der Mann mit den lilafarbenen Augen und die junge Frau beißt sich auf die Unterlippe. Natürlich weiß sie, dass solche Missionen dazu gehören und dennoch hätte das nicht sein müssen. Kakuzu wendet sich seinen beiden Teamkameraden zu und unterbricht deren hitzige Diskussion dann mit den Worten “Unsere Mission ist noch nicht beendet.“ und erntet dafür einen missmutigen Blick von Misaki. Kapitel 34: Aus und vorbei? --------------------------- “Ich werde euch bestimmt nicht dabei helfen die Leiche irgendwo hin zu schleppen!“ gibt Misaki entschlossen von sich, denn schon allein bei dem Gedanken daran bekommt sie eine Gänsehaut. “Das meinte ich auch nicht.“ sagt Kakuzu mit dunkler Stimme und stellt sich schließlich direkt vor Misaki und blickt auf sie herab. Die junge Frau blinzelt ihn verdutzt an als sie ihn anspricht “Kakuzu?“ und der Mann mit der Maske seine Augen schließt und laut aufseufzt. Jetzt ist die Frau mit den langen Haaren erst recht verunsichert und greift vorsichtig nach dem Ärmel seines Mantels, doch noch bevor sie etwas sagen kann, ergreift der große Mann das Wort “Genau genommen sind wir auf zwei Missionen. Zum einen sollten wir das Schwert besorgen und zum anderen…“ er macht eine kurze Pause in welcher er sich räuspert “…sollten wir dich testen. Und du hast versagt. Du hättest ihn töten müssen…“ fährt er dann fort und Misaki weitet erschrocken die Augen “Aber was heißt das jetzt?“ fragt sie etwas verängstigt und Hidan ergreift nun das Wort “Na was wohl? Du taugst nicht für unsere Organisation wenn du es nicht einmal fertig bringst deinen Gegner zu töten. Schwächlinge haben bei Akatsuki nichts verloren.“ sagt er mit vor der Brust verschränkten Armen und hochgezogener Augenbraue als er seine Teamkollegin von oben bis unten mustert. “Dein Kampfstil ist gar nicht mal so übel…aber das reicht leider nicht, Prinzesschen.“ fügt der Mann mit den silbernen Haaren dann noch hinzu “Und damit bist du raus.“ gleiten die Worte geradezu knochentrocken aus dem Mund des Jashinisten und der jungen Frau läuft ein kalter Schauer über den Rücken. “A-aber ich dachte man kann aus Akatsuki nicht einfach so austreten?!“ stammelt sie ihre Worte weniger selbstbewusst als sie es vorhatte und blickt Hidan hoffnungsvoll an, doch dieser schüttelt nur den Kopf als er weiter erklärt “Das hast du richtig erkannt. Es gibt nur einen Weg aus Akatsuki auszutreten…und der ist tot.“. Die Frau mit den langen Haaren starrt ihn entsetzt an //Heißt das etwa, dass sie mich…// sie kann ihre Gedanken nicht einmal zu Ende führen, so dermaßen fürchtet sie sich davor und wendet dann schnell ihr Gesicht Kakuzu zu. Der Mann mit der Maske kneift seine Augen zusammen als er ihren bittenden Blick auf sich spürt und seufzt abermals auf. “Da wir Teamkameraden waren, werden wir dir einen kleinen Vorsprung geben, nutze ihn weise.“ haucht er seine Worte ernst in ihre Richtung und Misaki glaubt ihren Ohren nicht trauen zu können. Sie zupft an Kakuzu´s Ärmel “Das ist doch nur ein Scherz oder? Ihr wollt mich nur wieder ärgern, richtig? Haha. Sehr witzig. Ihr hattet euren Spaß, jetzt hört auf damit!“ presst die junge Frau ihre Worte dann angespannt hervor und der Mann mit den lilafarbenen Augen rollt dieselben genervt als er antwortet “Befehle sind nun mal Befehle. Dagegen können wir nichts machen.“ und um seinen Worten Nachdruck zu verleihen zieht er seine Sense und richtet deren drei Klingen auf Misaki. Die eisblauen Augen der jungen Frau starren ihren Partner entsetzt an. “Hidan! Lass den Scheiß!“ fleht sie allerdings mehr als das es ein Befehl war und ihr gesamter Körper wird von einer Gänsehaut überzogen. “Kakuzu! Sag doch was!“ bittet sie den Mann mit der Maske als sie ihre Hände an seine Brust legt, sich ihre Finger in dem Stoff seines Mantels vergraben und sie ihren Teamkollegen dann etwas rüttelt. Doch anders als erwartet hilft er ihr nicht, sondern packt sie mit seiner rechten Hand an der Kehle und drückt zu nachdem er sie in die Luft gehoben hat “Du hättest deinen Vorsprung nutzen sollen. Dummes Mädchen.“ sagt er kalt und schleudert sie dann mithilfe der Fäden in seinem Arm, welche es ihm erlauben denselben enorm zu verlängern, durch die Luft. Die Kekkei Genkai Erbin landet unsanft auf dem Boden und versucht verzweifelt den Griff um ihre Kehle zu lösen als sie nach Luft röchelt. //Bitte tut mir das nicht an! Wir sind doch ein Team!// schreit sie in Gedanken an die Vernunft ihrer beiden Partner appellierend, denn sie bekommt keinen Ton heraus. Plötzlich löst Kakuzu seinen Griff und zieht seinen Arm wieder in die Ausgangsposition zurück. Die junge Frau japst nach Luft und blickt schockiert zwischen den beiden Männern hin und her. Sie meinen es anscheinend ernst. Aber wie können sie nur?! Und warum sollte Pain ihnen eine solche Mission auferlegen? Hat sie sich in den ganzen Akatsuki Mitgliedern etwa so dermaßen getäuscht? Die Vorstellung, endlich wieder Anschluss gefunden zu haben, ja vielleicht sogar Freunde wenn man es so nennen möchte und das in einem Haus voller gesuchter Nukenin wäre ja auch zu schön gewesen. Eigentlich hätte sie gleich darauf kommen müssen wie naiv sie in dieser Hinsicht doch wieder war. Zu weiteren Gedankengängen kommt sie allerdings nicht als Hidan beginnt auszurufen “Und ich dachte schon du lässt mir heute überhaupt keinen Spaß!“ er lacht dabei diabolisch und hechtet dann auf die am Boden liegende Misaki zu, mit seiner Sense hinter sich her schleifend, welche dabei tiefe Spuren in den Boden furcht. Trotz dessen, dass sie völlig fassungslos ist, schafft es die junge Frau auf ihre Beine zu springen und dem Angriff des Jashinisten rechtzeitig auszuweichen. Sie sieht ein, dass Worte nichts nützen und wappnet sich für den Kampf. Mit ihrem Aisuba bewaffnet feuert sie dem Mann mit den silbernen Haaren einen gewaltigen Eisstrahl entgegen um ihn auf Abstand zu bringen. Hidan springt ein paar Meter weit zurück und bleibt dann direkt neben Kakuzu stehen. Die beiden tauschen einen kurzen Blick und Misaki sieht darin ihre Chance “Wie könnt ihr mich nur töten wollen?! Ich dachte wir sind ein Team! Und ich dachte, ihr könnt mich gut leiden!“ ruft sie gequält aus und Hidan lacht daraufhin nur amüsiert “Eine Mission ist eine Mission. Da spielen unsere persönlichen Interessen überhaupt keine Rolle.“ gibt er dann mit ernster Miene von sich. “Aber ich kann euch gut leiden! Ihr seid die ersten seit langem mit denen ich gerne Zeit verbringe und welche ich gerne in meiner Nähe habe weil ich mich dann sicher fühle! Ihr seid doch meine Freunde!!“ die Stimme der jungen Frau bebt bei ihrer Aussage und sie zittert am ganzen Körper. Diese Situation ist ihr gerade absolut zu viel und sie weiß nicht, wie sie damit umgehen soll. “Da hast du dir wohl die falschen ausgesucht. Wir sind nicht deine Freunde. Du solltest uns lieber endlich als die Feinde sehen, die wir für dich sind. Das wäre für deine Gesundheit sehr von Vorteil.“ stellt Kakuzu die Sache ein für alle mal klar und die eisblauen Augen der jungen Frau füllen sich allmählich mit Tränen. Den beiden männlichen Akatsuki Mitgliedern wird das warten und rumgelabere nun zu dumm und sie setzen zum Angriff an. Hidan sprintet los und schleudert Misaki seine Sense entgegen. Sie schafft es mit Mühe und Not seinen Angriff zu blocken und erschafft schnell zwei Wasserdoppelgänger, welche sie in dem Kampf unterstützen sollen, denn sechs Augen sehen ja bekanntlich mehr als zwei. Misaki hat nicht die Absicht Hidan oder Kakuzu ernsthaft zu verletzen, dennoch will sie auch nicht von den beiden getötet werden und tut daher alles um dies zu verhindern. Sie setzt ihre verschiedenen Eis-Jutsus ein und als der Kampf bereits eine Weile andauert herrscht eine kurze Pause nachdem sie Kakuzu mithilfe ihres Eisstrahls an einem Baumstamm festgefroren hat und sie Hidan mit einem Kombiangriff aus Schlägen und Tritten zusammen mit ihrer Wasserdoppelgängerin ebenfalls gegen einen Baum geschleudert hat. Sie atmet schnell und keuchend, sie hat bereits eine große Menge ihres Chakras verbraucht, weshalb sich ihre Wasserdoppelgänger wieder auflösen und auch ihr Körper ist von mehreren blutenden Wunden übersäht. Sie hat zwar auch Hidan und Kakuzu das eine oder andere Mal erwischt, dennoch sind deren Wunden im Vergleich zu den Ihren eher nur kleine Kratzer. Auch die gesamte Umgebung haben sie ordentlich bearbeitet, fast kein Baum steht mehr und es sieht doch alles sehr wüst und chaotisch aus. Dennoch haben ihr ihre ehemaligen Teamkollegen keine schwerwiegenden Verletzungen zugefügt. Was sie ja doch stutzig macht, denn die beiden hätten immerhin durchaus das Können sie ohne weiteres auszuradieren, doch sie tun es nicht. Es kommt ihr eher so vor, als ob sie mit ihr spielen würden. Ihre Beine zittern und können sie kaum noch tragen als sich Hidan wieder auf seine Füße erhebt und seine Sense aus dem Baumstamm hinter sich zieht während Kakuzu zeitgleich mit einer kräftigen Bewegung das Eis um sich herum zum zerspringen bringt und sich so befreit. Er zieht sich seinen Mantel aus und zum Vorschein kommen wieder die Masken auf seinem Rücken, welche Misaki schon einmal gesehen hat. Doch dieses Mal entfesselt er alle vier seiner Elementgeister und bei deren bestialischen Anblick schluckt die Kekkei Genkai Erbin nervös. Das kann immerhin nichts Gutes bedeuten. “Ihr seid für mich wie eine Familie geworden! Warum macht ihr das?!“ schreit die junge Frau verzweifelt aus und hält sich ihre linke Schulter, welche bei der Auseinandersetzung zuvor verletzt wurde und sich seither kaum noch bewegen lässt. Es herrscht kurz Schweigen zwischen den beiden Männern ehe sie dann einander zu nicken und Kakuzu dann sagt “Wir können dich auch gut leiden. Zumindest etwas. Deswegen geben wir dir die Chance zu fliehen. Wir werden Pain sagen, dass wir dich getötet haben, also sei klug und kehre nie wieder zurück.“ er spricht seine Worte äußerst aufrichtig aus, doch Flucht ist doch wohl keine Option. Zumal sie dann ihr restliches Leben lang mehr oder weniger auf der Flucht wäre und sich nie sicher sein könnte, nicht doch noch jemandem von ihnen zufällig über den Weg zu laufen. Entschlossen schüttelt sie den Kopf “Nein! Ich will nicht weglaufen! Ich will mit euch zum Hauptquartier zurückkehren. Ich kann mich ändern ich verspreche es! Nur bitte schickt mich nicht weg! Ich habe doch sonst niemanden!!“ wimmert sie verzweifelt und nun fließen ihr auch mehrere Tränen über die Wangen nach unten. Sie hofft, dass ihre beiden Kameraden ihre Argumente einsehen und sie mit nach Hause mitnehmen. Zusammen könnten sie Pain die Situation doch sicher erklären und sie würde sich auch ins Zeug legen und von nun an jede Mission zur vollsten Zufriedenheit der Organisation und deren Anführers ausführen. Hidan ballt daraufhin die Faust und ruft zornig “Hau endlich ab! Du hast hier nichts mehr verloren!“ und schleudert ihr seine dreiteilige Sense mit solch einer Präzision entgegen, dass diese nur ein paar Millimeter vor Misaki´s Nase zum Stopp kommt und verleiht seinen Worten damit deutlich Nachdruck. Auch Kakuzu formt Fingerzeichen und direkt im Anschluss feuern alle seine Elementgeister ihre Attacken bestehend aus Wind, Wasser, Feuer und Blitz auf sie ab. Die Kekkei Genkai Erbin weicht schnell aus um nicht getroffen zu werden und begreift nun, dass es keinen Sinn mehr hat noch länger hier zu bleiben. Sie hat zwar nicht viel in ihrem Leben aber so einfach weg werfen will sie es ja nun doch nicht. Zumal sie auch noch nicht ihre Mission erfüllt hat, Rache zu nehmen. Die Frau mit den langen Haaren stützt sich gegen einen Baum der neben ihr steht und blickt Hidan und Kakuzu mit tränenüberströmtem Gesicht an als sie schreit “Und ich dachte, ihr wärt meine Freunde! Ich habe euch vertraut!“ schnell wischt sie sich die Tränen aus dem Gesicht um nicht noch mehr Schwäche zu zeigen, doch schon im nächsten Augenblick fließen neue Tränen aus ihren Augen heraus. “Ich hasse euch!!!!“ brüllt sie zutiefst verletzt und enttäuscht in die Richtung der beiden Männer und wendet sich dann von ihnen ab um so schnell es ihr möglich ist, das Weite zu suchen. Sie rennt im Zick-Zack-Kurs davon und sucht dabei immer wieder Schutz hinter den noch stehenden Bäumen. Doch zu ihrer Verwunderung wird sie nicht verfolgt und auch die Angriffe der beiden Akatsuki Mitglieder verebben schlagartig. Sie scheinen wohl wirklich ihr Wort zu halten. Und darüber ist Misaki auch ganz froh. Die Frau mit den eisblauen Augen läuft noch ein Stückchen weiter während Kakuzu und Hidan beide laut aufseufzen. “Und was meinst du?“ fragt der Sensenträger dann gespannt als er sich streckt und der Mann mit der Maske nickt schwach “Sie ist definitiv loyal, wenn sie nach alledem was wir gesagt und getan haben immer noch mit zurück kommen wollte.“ er reibt sich nachdenklich sein Kinn “Ich denke sie hat bestanden.“ sagt er dann davon überzeugt und Hidan grinst breit “Ich wusste doch, dass sie es schafft. Auch wenn sie wieder geheult hat, wie ein kleines Mädchen.“ er kichert über diese Erkenntnis belustigt und Kakuzu schüttelt den Kopf “Pain wird darüber sicher erfreut sein. Los. Lass sie uns holen.“ sagt er dann mit befehlendem Unterton und sogleich machen sich die beiden Männer auf den Weg um ihre Teamkollegin einzuholen. Die Frage ist nur, wie sie es ihr erklären, dass das alles nur Teil des Tests war und sie sich nicht vor ihnen zu fürchten braucht. Ein paar hundert Meter weiter bleibt Misaki plötzlich stehen als sie etwas Seltsames bemerkt und horcht sich in der Umgebung um //Was zum…??!!// stellt sie sich noch die Frage als sie von dichtem Nebel eingehüllt wird, welcher es ihr schwer macht zu atmen und sie sogleich völlig entkräftet und hustend auf ihre Knie sinkt und sich mit ihren Händen auf dem Boden abstützt. Sie spürt einen stechenden Schmerz im Genick und das Letzte was sie noch wahrnimmt, sind mehrere Hände die sie packen. Dann wird es vor ihren Augen komplett schwarz und sie verliert die Besinnung. Kapitel 35: Wo bin ich hier?! ----------------------------- Als sie wieder zu sich kommt stellt sie fest, dass sie an einer Wand hängt und von einer stabilen Kette und Handschellen in der Luft gehalten wird. //Wo bin ich hier??!!// fragt sich die junge Frau als sie sich in dem dunkeln, nur von ein paar Kerzen erhellten Raum umsieht. Wobei sie dieser gemauerte Raum ja doch eher an ein Verließ erinnert. Nicht mal ein Fenster gibt es hier und es ist kalt. Misaki geht davon aus, dass sie sich wohl in irgendeinem Keller befinden muss und bekommt eine leichte Gänsehaut. Sie versucht sich zu erinnern was passiert ist, um heraus zu finden wer ihre Entführer sind, doch sie erinnert sich nur noch an den dichten, stickigen Nebel und dann daran wie sie hier aufgewacht ist. Die Kekkei Genkai Erbin versucht mit den Beinen zu strampeln und sich von der Wand abzustoßen, doch vergebens. Auch die Handschellen sitzen so eng, dass sie mit ihren Händen nicht hindurch schlüpfen kann, egal wie sehr sie es auch versucht. Ihre Arme sind komplett durchgestreckt und je mehr sie sich gegen ihre Gefangenschaft wehrt, umso erschöpfter wird sie und sie schnauft angestrengt. Sie lässt weitere Befreiungsversuche sein als sie Schritte hört und ihre Augen dann auf die große Tür am anderen Ende des Raumes richtet. Es dauert auch nicht lange bis dieselbe schwungvoll geöffnet wird und kurz darauf vier maskierte Männer den Raum betreten. Die eisblauen Augen der jungen Frau sind fest auf die Männer gerichtet und sogleich beginnt sie zu schimpfen “Wer seit ihr?! Und was wollt ihr von mir?! Lasst mich gefälligst gehen!“ und das hat zur Folge dass die Männer belustigt zu lachen beginnen. Die Frau mit den langen Haaren knirscht verärgert mit den Zähnen “Hey! Ich rede mit euch!“ und ihre Blicke könnten gerade töten, wenn so etwas möglich wäre. Einer der Männer tritt ein Stück näher an sie heran und ruft dann schockiert aus “DU!“ ehe er seine Maske abnimmt und sich zu erkennen gibt. Er ist ein Ninja aus Kirigakure, was sein Stirnband verrät und als Misaki ihn auf seinen plötzlichen Ausruf hin genauer unter die Lupe nimmt, erkennt sie, dass es sich bei ihm um den Mann von damals handelt als sie mit Shinra und Yukinojo unterwegs war und welcher sie gemeinsam mit seinem Partner angegriffen hat. “Du hast Miyabi getötet!! Du hast meinen Kameraden auf dem Gewissen!“ schreit er sie ungehalten an und schlägt ihr dann mit seiner Faust fest in den Magen. Misaki hustet daraufhin heftig und keucht nach Luft während sich ihr gesamter Magen zusammen krampft. “Ich *hust* hatte euch mehrmals gesagt, dass ihr verschwinden sollt *hust*…ihr hattet die Wahl.“ versucht sie ihren Satz ruhig zu sprechen, muss dabei aber immer wieder husten. Gerade, als der kleine Mann seine Faust abermals ballt, beginnt einer der anderen Männer zu sagen “Nicht nur das. Wir haben in einem Waldstück zu Kushimaru aufgeholt, welcher voraus gegangen ist und haben dann aber nur seine Leiche gefunden.“ er macht eine kurze Pause in welcher er sich räuspert bevor er dann weiter spricht “Wir haben die gesamte Umgebung abgesucht und dann diese Frau gefunden. Also muss sie für seinen Tod verantwortlich sein und deswegen haben wir Sie her gebracht und gleich nach dir rufen lassen.“ Misaki lauscht aufmerksam seinen Erklärungen und wollte schon fast ausrufen ´ICH habe ihn nicht getötet!´ doch dann hätten ihre Entführer von Hidan und Kakuzu erfahren und die beiden höchstwahrscheinlich auch verfolgt und das will Misaki keinesfalls. Sie weiß nicht warum, immerhin haben ihre beiden Teamkameraden sie verraten und wollten sie sogar töten, dennoch möchte sie die beiden nicht in Gefahr bringen und hält es daher für das Beste zu schweigen. “Kushimaru also auch?!“ gibt der kleinere Mann dann etwas geschockt von sich und holt mit zornerfülltem Blick aus und schlägt der jungen Frau seine Faust ins Gesicht. Die Kekkei Genkai Erbin spuckt danach Blut aus und versucht mit aller Kraft sich aus den Handschellen zu befreien. “Das ist vollkommen nutzlos. Diese Handschellen sind aus speziellem Material gefertigt, welches dir dein Chakra entzieht und umso mehr du dich bewegst, umso schneller passiert es.“ meldet sich ein anderer der Männer zu Wort und Misaki begreift nun warum sie sich stetig schwächer fühlt, seit sie hier aufgewacht ist. //Verdammt noch mal…Wie soll ich hier nur wieder raus kommen?!// versucht sie verzweifelt eine Lösung für ihr Problem zu finden, lässt sich ihre Nervosität aber nicht anmerken. “Dass selbst Kushimaru besiegt wurde…“ stammelt der kleine Mann dann etwas fassungslos und ein anderer antwortet “Er wird gerade zum Friedhof gebracht um eines Shinobi´s wie er es wahr würdig beerdigt zu werden.“ für einen Moment herrscht betretene Stille und auch Misaki lässt den Kopf etwas hängen. “Aber eine ganz andere Frage…wo hast du sein Schwert?!“ will ein sehr großer, schlanker Mann dann wissen und spricht seine Frage sehr zornig aus. Die junge Frau öffnet überrascht die Augen weit “Ich habe sein Schwert nicht. Oder siehst du es hier vielleicht irgendwo?!“ antwortet sie zum Schluss hinaus dann mit etwas sarkastischem Unterton, was wohl eine nicht so gute Idee war. Der kleine Mann tritt direkt vor sie und umfasst ihr Kinn fest mit seiner Hand “Du wirst uns jetzt sagen, wo du sein Schwert versteckt hast. Und danach kannst du uns auch direkt sagen wo du die beiden Söhne des Firmenchefs aus Amegakure hingebracht hast. Das erleichtert uns die aufwendige Suche nach ihnen.“ herrscht er die Kekkei Genkai Erbin dann an und ihre eisblauen Augen starren ihn kalt an “Und was, wenn ich das nicht tue?!“ fragt sie erzürnt und schallendes Gelächter bricht unter den Männern aus, als sie viel sagende Blicke miteinander getauscht haben. “Dann werden wir dich solange Foltern, bis du uns sagst, was wir wissen wollen. So einfach ist das. Und du hast bestimmt schon davon gehört, wie berüchtigt Kirigakure für seine Foltermethoden ist.“ antwortet ihr nun ein Mann, welcher die ganze Zeit über geschwiegen hatte. Ein recht muskulös gebauter Mann kommt nun näher und verschränkt seine Arme vor seiner Brust “Aber sollten wir das kleine Biest nicht als Köder voraus schicken um die beiden Jungen heraus zu locken? Ihr werden sie bestimmt vertrauen.“ sagt er nachdenklich und die anderen Männer nicken zustimmend. “Da müsst ihr mich schon eher töten! Denn mitspielen werde ich da ganz bestimmt nicht ihr miesen Schweine!“ platzt es dann aus Misaki heraus als sie ihr Gesicht dem Griff ihres Feindes entzieht und ihre Augen ihn dann böse anblitzen. Sie ballt ihre Fäuste und versucht sich abermals zu befreien, doch zwecklos. “Habt ihr die *Mizukage informiert?“ fragt der kleine Mann gespannt und der muskulöse, noch maskierte Mann antwortet “Ja. Sofort als wir den leblosen Körper Kushimaru´s gefunden haben, ließen wir ihr eine Nachricht zukommen. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis sie hier eintrifft.“ und das waren wohl die Worte, die er hören wollte. Er schnippt mit seinen Fingern “Ihr wisst was nun zu tun ist. Enttäuscht mich nicht.“ sagt er nur kurz und knapp ehe er dann in Richtung der Tür geht und Misaki sogleich abwechselnd von den verbliebenen Männern Faustschläge in sämtlichen Bereichen ihres Körpers einzustecken hat. Sie blickt mit halb zugekniffenen Augen dem kleinen Mann hinterher, welcher in diesem Augenblick das Zimmer verlässt. Bei ihrem ersten Aufeinandertreffen damals machte er einen eher zurückhaltenden Eindruck und wollte einen Kampf wohl eher vermeiden, doch Misaki schlussfolgert, dass tiefer Schmerz, Trauer und Zorn solch eine Veränderung wohl bei einem Menschen oder besser gesagt deren Charakter bewirken kann und kneift dann ihre Augen fest zusammen als sie sich vor Schmerzen windet und versucht den Angriffen ihrer Gegner zu entgehen. Mit einem Mal lassen die Männer von ihr ab und einer von ihnen formt Fingerzeichen, wodurch sich schon im nächsten Moment eine Blase gefüllt mit Wasser um Misaki´s Kopf herum bildet und sie keine Luft mehr bekommt. Sie schüttelt den Kopf um dem Jutsu zu entkommen, doch sie schafft es nicht. Die Frau mit den langen Haaren hält ihren Atem an solange es geht, doch irgendwann ist der Punkt erreicht an dem sie panisch nach Luft schnappt, sich ihr Mund und ihre Lungen jedoch nur mit Wasser füllen. Der Mann löst das Jutsu auf und die junge Frau hechelt nach Luft und japst geradezu. //Oh mein Gott…was machen diese kranken Typen nur mit mir?!// denkt sie sich panisch und hustet dann etwas Wasser aus ihren Lungen ab. “Na, wie sieht es jetzt mit den Antworten auf unsere Fragen aus?“ fragt einer der Männer neugierig, doch Misaki knurrt ihn nur erzürnt an, fest entschlossen kein Wort zu sagen. “Du willst also immer noch nicht reden?! Nun gut.“ er nickt seinem Kameraden zu, welcher sogleich wieder Fingerzeichen formt und sich abermals die wassergefüllte Kugel um Misaki´s Kopf herum bildet. //Oh nein, nicht schon wieder!!// die Kekkei Genkai Erbin beginnt zu zappeln und versucht verzweifelt sich zu befreien als die Luft immer knapper wird. Sie schreit sich aus tiefster Seele ihre Verzweiflung heraus, doch das Wasser schluckt ihre Schreie und es ist lediglich ein blubbern zu hören. Mit einem Mal hört die Frau mit den eisblauen Augen auf zu strampeln und ihr Blick wird immer leerer. //War es das jetzt? Warum töten sie mich nicht einfach und ersparen mir das…// fragt sie sich irritiert und hat sich mit ihrem nahenden Ende eigentlich schon abgefunden. Sie will einfach nur, dass es schnell geht und sie nicht weiter so gequält wird. Normalerweise würde in solchen Situationen ihr Urufu-oni aus ihr heraus brechen um sie zu retten, aber die Handschellen welche ihr stetig Chakra entziehen, verhindern das. Sie kann ja noch nicht mal Wasserdoppelgänger beschwören. Der Haushalt ihres Chakras ist gen null und jetzt könnte sie nur noch ein Wunder retten. Sie hört entfernt durch das Wasser gedämpft Krach und als sie ihren Blick etwas hebt sieht sie durch das Wasser hindurch die verschwommenen Umrisse von zweien ihrer Entführer, welche auf Befehl des Dritten hin, zur Tür eilen welche schon im nächsten Moment auffliegt und die beiden von ihren Beinen reißt. Sie hat kaum noch Kraft und schließt daher ihre Augen, als sie ihren Kopf wieder hängen lässt und nach wenigen Augenblicken verschwindet das Jutsu und es kann wieder Luft in ihre Atemwege strömen. “Wer bist du?! Und wie hast du unser Versteck gefunden?!“ brüllt der Mann welcher das Jutsu angewandt hatte verärgert, doch Misaki kann ihre Augen einfach nicht mehr öffnen. “Was habt ihr meiner Prinzessin angetan?! Wenn sie einer quälen und töten darf, dann bin ich das und sonst niemand, verstanden?!!!“ hört sie eine vertraute Stimme erklingen, doch glaubt ihren Ohren nicht trauen zu können. Vielleicht handelt es sich dabei ja auch um eine Einbildung ihres Verstandes um ihr diese Situation etwas erträglicher zu machen. Das kann man ja immerhin nie wissen, geschweige denn, warum sollte denn ausgerechnet ER hier her kommen um sie zu retten? Zu weiteren Gedanken kommt die junge Frau aber nicht, da sie ihren Feind erst schmerzerfüllt aufschreien hört und dann ein lautes Geräusch dicht über ihrem Kopf hört und sie zu Boden fällt, als die Kette welche sie an ihren Handschellen fixierte durchtrennt wurde. Noch bevor sie auf dem Boden aufschlägt spürt sie zwei starke Arme welche sie schnell auffangen ehe das passieren kann. Sie wird sachte auf dem Boden abgesetzt und an die Wand gelehnt. Wie es scheint trug einer ihrer Entführer wohl den Schlüssel für ihre Handschellen bei sich da sie ein klickendes Geräusch hört und ihre Hände dann endlich wieder frei sind. “Hey. Mach die Augen auf! Los, sieh mich an!“ hört sie eine wohl bekannte Stimme, doch sie ist einfach zu schwach um der Anweisung nach zu kommen. Sie spürt, dass sie auf ihre Beine gezogen wird und spürt wieder die starken Arme um ihren Rücken herum, als sie an die Brust ihres Retters gedrückt wird “Alles wird wieder gut. Nur mach endlich die Augen auf! Dir kann jetzt nichts mehr passieren!“ hört sie eine Stimme bittend in ihr Ohr flüstern und die Umarmung in welcher sie gehalten wird festigt sich noch etwas mehr. *Mizukage = Der Mizukage ist der Anführer von Kirigakure und der stärkste Shinobi im Dorf. Kapitel 36: Retter in der Not ----------------------------- Der Atem der jungen Frau geht sehr schwach, doch als sie den vertrauten Geruch ihres Gegenübers wahrnimmt, verschwindet ihre Todesangst von zuvor immer mehr und sie entspannt allmählich etwas. Misaki öffnet angestrengt die Augen ein Stück weit und blinzelt ihren Retter ungläubig an. “D-du bist gekommen u-um mich zu retten.“ presst sie ihre Worte mit aller Kraft und zitternder Stimme hervor. Sie weiß, dass er gekommen ist um sie zu retten, wie bizarr das unter den voran gegangenen Umständen auch sein mag und dass sie nun nicht mehr stark sein muss, weil sie nicht alleine ist. Mit dieser Erkenntnis verliert sie die Besinnung und ihr Körper sackt erschöpft in Hidan´s Armen zusammen. Der Sensenträger, welcher hoffnungsvoll in das Gesicht der jungen Frau blickte, als sie ihre Augen öffnete und das Wort an ihn richtete, starrt dieselbe nun erschrocken an, als sie zusammen sackt. “Hey! Mach keinen Scheiß! Wag es nicht mir hier weg zu sterben, verstanden!“ herrscht er seine Teamkameradin befehlend an, wobei seinen Worten auch ein etwas flehender Unterton mitschwingt. Schnell hebt Hidan sie auf seine Arme und möchte gerade die Folterkammer verlassen, als Kakuzu durch die Tür herein kommt. “Du hast sie also gefunden. Gut.“ gibt der Mann mit der Maske von sich ehe er hinzufügt “Die Verstärkung wird nicht lange auf sich warten lassen, daher sollten wir schleunigst von hier verschwinden.“ und der Mann mit den silbernen Haaren nickt zustimmend. Er geht mit Misaki in seinen Armen auf seinen Teamkollegen zu und sagt dann “Hier.“ als er Kakuzu dann Misaki entgegen hält. Der Mann mit der Maske zieht skeptisch eine Augenbraue hoch als er fragt “Warum soll ich sie denn tragen?! Du weißt, dass ich Körperkontakt nicht sonderlich mag. So was nervt mich-“ doch er wird in seinem Satz von einem ziemlich gereizten Hidan unterbrochen “Ja ich weiß. Aber ich bin unsterblich, sie ist es nicht und du kannst deinen Körper verhärten, was heißt, dass du sie besser schützen kannst, während ich euch die Verfolger vom Hals halte!“ der Sensenträger starrt Kakuzu auffordernd an um seinen Worten Nachdruck zu verleihen und der Mann mit der Maske nimmt Misaki dann tatsächlich auf seine Arme und zieht überrascht eine Augenbraue hoch als er Hidan mustert “Und ich dachte immer in deinem Kopf wäre nur heiße Luft, da habe ich mich wohl geirrt und du kannst anscheinend doch auch dein Hirn benutzen wenn du es willst.“ er spricht seine Worte zwar etwas sarkastisch aus, dennoch wohnt ihnen ein Kompliment bei und Hidan verzichtet daher darauf seinen Kameraden anzuschnauzen. Gemeinsam verlassen die drei dann das Gebäude, wessen Flure von den Körpern mehrerer abgeschlachteter Kirigakure-Shinobi übersäht sind, was eindeutig Hidan´s Handschrift trägt und im Freien angekommen, warten dort bereits vier weitere Shinobi auf die Eindringlinge um sie zu stoppen. Hidan und Kakuzu bleiben kurz stehen und tauschen Blicke miteinander aus. “Geh mit ihr zu unserem Treffpunkt, dort werde ich dann auch hinkommen.“ sagt der Jashinist dann kurz und knapp und Kakuzu nickt einverstanden. Doch die Shinobi aus Kirigakure wollen es ihnen nicht so einfach machen. Sie setzen zum Angriff an und während Hidan versucht sie abzuwehren, taucht ein feindlicher Shinobi plötzlich vor Kakuzu auf und holt mit seinem Schwert aus. Doch Kakuzu drückt die junge Frau fest an sich, während er seinen rechten Arm verhärtet und damit den Schwerthieb abblockt. Als der Shinobi zu einem weiteren Hieb ausholt kassiert er einen Tritt von Hidan, welcher blitzschnell zur Stelle war und wird durch die Luft geschleudert. Der Mann mit den lilafarbenen Augen blickt über seine Schulter zu Kakuzu “Na los! Mach dass ihr verschwindet! Und pass gut auf sie auf!“ befiehlt er dann energisch und Kakuzu mit Misaki in seinen Armen verpufft schon einen kurzen Augenblick darauf in einer Staubwolke. //Gut. Sie ist in Sicherheit.// stellt Hidan seufzend fest und wendet sich dann seinen Gegnern zu. “Nun kann ich mich voll und ganz auf euch konzentrieren. Jashin-sama sieh diesem Spektakel zu!“ er lacht nach seinem Satz diabolisch auf “Ihr werdet es bereuen sie verletzt zu haben!“ fügt er knurrend hinzu und leckt sich dann begierig über die Lippe als er auf seine Gegner zuspringt. Ein paar Kilometer entfernt tauchen seine beiden Teamkameraden wieder auf und obwohl weit und breit keine Feinde zu entdecken sind, sprintet der Mann mit der Maske in hohem Tempo weiter. Er will wohl einfach schnell an dem Treffpunkt ankommen. Er verschwindet im dichten Wald und bei einer kleinen, gut von dichten Büschen getarnten Höhle hält er an und betritt diese dann mit seiner Teamkollegin in den Armen. Im Inneren der Höhle legt er die Frau mit den langen Haaren dann auf dem Boden ab und zieht ihr dann sachte ihren Mantel aus um ihren Körper betrachten zu können. Er stellt erleichtert fest, dass dieser zwar von vielen blauen Flecken übersäht ist, sie aber keine offenen Wunden und wohl auch keine Knochenbrüche während ihrer Gefangenschaft erlitten hat. Kakuzu deckt sie mit ihrem Mantel zu und setzt sich dann im Schneidersitz neben sie, während er auf die Ankunft seines Teamkameraden wartet. Misaki ist die ganze Zeit über bewusstlos gewesen, konnte aber dennoch jedes einzelne Wort hören, welche ihre Teamkollegen ausgetauscht hatten. Sie weiß zwar nicht warum die beiden sie gerettet haben, immerhin haben die beiden sie doch zuvor aus der Organisation geschmissen und hätten sie ja eigentlich töten sollen, dennoch ist sie froh, dass sie nun in Sicherheit ist, wenn vielleicht auch nur vorerst. Ihr Atem geht mittlerweile wieder ruhig und gleichmäßig und nun sieht es eher so aus, als ob sie einfach nur schlafen würde. Nach einer Weile taucht auch endlich Hidan in der Höhle auf und geht sogleich auf Misaki zu. Er geht vor ihr in die Hocke und betrachtet sie durchdringend, ehe er dann Kakuzu anblickt. Dieser hat seine Gedanken wohl erahnt und sagt daher “Keine Sorge, es wird ihr schon bald wieder besser gehen. Sie ist einfach nur erschöpft.“ diese Worte reichen aus um den Sensenträger zu beruhigen und er seufzt erleichtert auf. “Es war auch besser, dass du gut auf sie aufgepasst hast, sonst hätte ich dir den Arsch aufgerissen.“ sagt der Mann mit den silbernen Haaren dann noch knochentrocken und ist aber sichtlich froh, dass sein Teamkollege sie sicher hier her gebracht hat. Die Kekkei Genkai Erbin hat sich wieder etwas erholt und auch ihr Chakra kehrt mehr und mehr zurück und so öffnet sie langsam ihre Augen. Als sie sich aufsetzen will durchzuckt ein stechender Schmerz ihren Körper und lässt sie kurz inne halten, ehe sie sich keuchend weiter aufsetzt. Sie blinzelt perplex und schaut zwischen ihren beiden Rettern hin und her. Eigentlich dachte sie das alles nur geträumt zu haben, umso glücklicher ist sie daher, dass es sich nicht um einen Traum handelte. “Na, endlich wach, Prinzesschen?!“ stichelt Hidan gleich und grinst frech als er sie auffordernd betrachtet. Kakuzu richtet seinen Blick nun auch auf die junge Frau und mustert sie neugierig. “Ich habe euch die ganze Zeit über gehört…“ beginnt die Frau mit den langen Haaren dann zu sagen “…warum habt ihr mich gerettet? Ihr hättet mich doch eigentlich töten sollen, da hätte es euch doch gerade recht sein können, wenn mich diese Shinobi ausgeschaltet hätten.“ beendet sie ihren Satz dann angespannt. Hidan beugt sich zu ihr nach vorne und schnippt ihr mit seinem Zeigefinger fest gegen die Stirn. “Aua! Wofür war das denn bitte?!“ knurrt Misaki ihn verärgert an und der Jashinist schüttelt genervt den Kopf “Wir haben dich gerettet weil du zu unserem Team gehörst, du Dummkopf!“ rechtfertigt er damit seine Handlung und Misaki weiß nun gar nicht mehr was los ist. Sie reißt die Augen weit auf und blickt zwischen den beiden Männern fragend hin und her. “Wir sollten testen wie loyal du gegenüber der Organisation bist. Und du hast bestanden.“ fügt Kakuzu hinzu um die junge Frau nicht noch mehr zu verwirren und die Kekkei Genkai Erbin beginnt zu stottern “H-heißt das also, dass das mit dem Rauswurf nur gespielt war?! I-ich bin weiterhin in eurem Team?!“ und die beiden Akatsuki-Mitglieder nicken zeitgleich. Die eisblauen Augen der jungen Frau blinzeln perplex, sie weiß nicht ob sie diesen Test für gut heißen kann, immerhin dachte sie, alles verloren zu haben, wieder einmal und dieses Gefühl war nicht gerade schön. Umso glücklicher ist sie jetzt aber, dass sie weiterhin dazu gehört. “Ihr Bakas!!“ ruft sie empört aus “Ich dachte ich….und nach allem was ich gesagt habe…ihr habt…“ sie kann keinen klaren Satz mehr sagen und beginnt zu schluchzen. Da Hidan und Kakuzu relativ nah nebeneinander sitzen kann Misaki die beiden gleichzeitig umarmen da sie in der Mitte vor den beiden sitzt und drückt sich fest an ihre beiden Teamkollegen als ihr mehrere Tränen über die Wangen nach unten laufen. Dabei handelt es sich wohl um Tränen der Freude, aber auch der Erleichterung und nach einem kurzen Moment in dem sie so verweilt sind sagt sie noch “Macht so was nie wieder, verstanden?!“ als der Fluss ihrer Tränen verebbt und sie die beiden Männer wieder los lässt. “Danke, dass ihr mich gerettet habt.“ fügt sie noch dankbar hinzu und lächelt dann zufrieden. “Gut, dass du wieder lächelst. Das steht dir wesentlich besser.“ nuschelt Hidan dann eher für sich und nimmt sachte ihr Kinn in seine Hand, als er ihr Gesicht betrachtet. Sie hat ein blaues Auge, ihre Wange und ihre Lippe sind geschwollen aber zumindest ist sie aufgrund des Wasser-Jutsus nicht blutverschmiert. “Keine Sorge, ich habe sie dafür was sie dir angetan haben büßen lassen.“ sagt der Jashinist mit viel sagendem Unterton und Misaki kann sich vorstellen, dass Jashin heute wohl einige Opfer dargebracht bekommen hat. Bei dem Gedanken daran erschaudert sie etwas und schüttelt dann schnell den Kopf während sie aufsteht und sich ihren Mantel wieder anzieht. “Lasst uns nach Hause gehen.“ schlägt die Frau mit den langen Haaren dann vor und die beiden Männer erheben sich ebenfalls. Kakuzu greift nach dem Schwert des Shinobi-Schwertkämpfers welchen sie besiegt hatten und wessen Schwert sie hier vorerst versteckt hatten und geht dann sogleich in Richtung Höhlenausgang. “Kannst du laufen?“ fragt Hidan etwas besorgt als er seine Partnerin betrachtet und Misaki lächelt sanft “Ja das geht schon. Es geht mir bereits wieder besser und mein Chakra ist auch wieder da.“ versucht sie ihn zu beruhigen und muss sich eingestehen, dass er ja schon süß ist, wenn er sich Sorgen um sie macht. Über diese Gedanken schmunzelt sie etwas und Hidan, der diese wohl erkannt hat räuspert sich schnell “Naja was ich eigentlich meinte ist, dass es besser wäre wenn du wieder laufen kannst. Weil ich dich bestimmt nicht tragen werde, Prinzesschen!“ schnell wendet er seinen Blick von ihr ab um seine geröteten Wangen zu verstecken und diese Tatsache lässt Misaki nur umso mehr schmunzeln. Die drei verlassen die Höhle und machen sich auf den Heimweg zum Hauptquartier. Es dauert auch nicht lange bis die Dunkelheit anbricht und mitten in der Nacht erreichen sie dann endlich ihr Ziel. //Gott sei Dank endlich angekommen. Ich will nur noch duschen und ins Bett.// denkt Misaki dann als sie laut aufseufzt und zusammen mit Kakuzu und Hidan das Hauptquartier betritt. Der Mann mit der Maske verschwindet sogleich die Treppe nach oben und in sein Zimmer, während Misaki und Hidan in ihr Zimmer gehen. Der Jashinist lehnt seine Sense gegen die Wand und legt seinen Mantel ab, ehe er sich auf das Bett plumpsen lässt. Die Kekkei Genkai Erbin legt ihren Aisuba ab und schlüpft ebenfalls aus ihrem Mantel und setzt sich kurz auf das Bett um einen Moment auszuruhen da der Rückweg in diesem Tempo doch etwas anstrengend war. Aber sie wollte die beiden nicht auch noch darum bitten langsamer zu machen nachdem sie, sie ja auch gerettet haben. Kapitel 37: Muss das sein? -------------------------- Nachdem sie kurz verschnauft hat steht Misaki wieder vom Bett auf und geht in Richtung Tür als auch schon Hidan´s Worte die Stille durchschneiden “Was denkst du, wo du jetzt hingehst?“ stellt er seine Frage direkt und die junge Frau schaut über ihre Schulter hinweg zu ihm zurück als sie antwortet “Ich möchte duschen gehen bevor ich mich schlafen lege.“ doch der Jashinist hebt nur skeptisch eine Augenbraue und steht ebenfalls vom Bett auf. Er tritt neben sie und Misaki weiß nicht so recht was er nun von ihr will und betrachtet ihn daher mit fragendem Gesichtsausdruck. Der Mann mit den silbernen Haaren legt genervt seinen Kopf schief “Ich werde dich begleiten.“ sagt er während er sich am Kopf kratzt und die Kekkei Genkai Erbin reißt überrascht die Augen auf “Bitte was?! Nein, sicher nicht! Ich werde alleine duschen geh-“ sie wird in ihrem Satz unterbrochen als ihr Hidan seinen Zeigefinger auf den Mund legt. “Ich sehe doch wie erschöpft du bist, Prinzesschen. Also stell dich nicht so an und sei zumindest ein mal ein braves Mädchen, hm?“ er legt seinen Kopf während seinem Satz schief und grinst frech als er auch schon die Hand seiner Teamkollegin ergreift und sie hinter sich her aus dem Zimmer zieht. “Hidan! Lass mich los!“ protestiert die Frau mit den langen Haaren verärgert doch der Sensenträger lässt sich davon nicht beeindrucken und zieht sie weiter mit sich, bis sie das Badezimmer erreicht haben. Gemeinsam betreten sie dieses und Hidan schließt die Tür hinter ihnen. Als er die Tür zugesperrt hat, lässt er auch die Hand seiner Partnerin los und diese straft ihn mit zornigen Blicken. “Was fällt dir ein?! Ich kann sehr wohl alleine duschen! Also raus hier!“ meckert die Kekkei Genkai Erbin los und würde den Jashinisten am liebsten jetzt sofort aus dem Badezimmer treten. Doch sie will nicht unnötig Energie verschwenden und versucht ihn daher mit ihren Worten zum gehen zu bewegen. “Worauf wartest du? Zieh dich schon endlich aus.“ gibt Hidan knochentrocken von sich und Misaki fällt beinahe die Kinnlade runter “Waaaaas??!!! Nein! Verschwinde gefälligst!“ schimpft sie empört und der Mann mit den silbernen Haaren belächelt ihre Szene. “Du bist müde, also beeil dich lieber und geh duschen. Ich helfe dir ja nur, damit es schneller geht.“ entgegnet er ihr ernst und die junge Frau ist für einen Moment sprachlos //Wie meint er das? Mir helfen?!// sie stellt sich in Gedanken die Frage und anhand ihres Gesichtsausdrucks kann Hidan diese wohl relativ genau deuten da er noch hinzufügt “Keine Sorge. Ich werde dir nur den Rücken waschen, den Rest solltest du ja alleine schaffen. Außerdem habe ich dir das Leben gerettet, solltest du da nicht zumindest ein bisschen dankbar sein?“ Misaki überlegt einen Moment und nickt dann schwach “Gut, ok. Aber nur den Rücken. Und wehe du siehst mich an! Klar?!“ stellt die junge Frau ihre Bedingungen und der Mann mit den lilafarbenen Augen grinst siegessicher. Er hat ja Recht, er hat ihr das Leben gerettet, deswegen will ihm Misaki zumindest diese Bitte, wobei es ja nicht wirklich eine war, nicht abschlagen. “Dreh dich gefälligst um.“ herrscht die Kekkei Genkai Erbin ihren Teamkameraden dann an und Hidan dreht sich tatsächlich um und dreht auch sogleich das Wasser in der Duschkabine an. Misaki klopft das Herz zwar bis zum Hals, dennoch entledigt sie sich nach und nach ihrer Klamotten und hält sich dann vorsichtshalber ein Handtuch vor den Körper, welches sie sich schnell gegriffen hat. “Bist du fertig?“ fragt Hidan gelangweilt und die junge Frau gibt ein leises ´Ja´ von sich. “Gut. Dann stell dich schon mal in die Dusche.“ fordert der Jashinist sie dann auf und mit roten Wangen steigt Misaki in die Duschkabine. Hidan beäugt stirnrunzelnd das Handtuch welches sie sich um den Körper geschlungen hat und sagt dann noch “So willst du duschen? Komische Angewohnheiten hast du, Prinzesschen.“ während er sich selbst auch seiner Klamotten entledigt. “Was zum Teufel machst du da bitte?!!!!“ platzt es aus Misaki heraus und der Sensenträger weiß gar nicht, warum sie sich so darüber aufregt, immerhin ist es doch nur normal nackt zu duschen. Oder etwa nicht? Unbeirrt zieht er sich komplett aus und die junge Frau dreht ihm schnell den Rücken zu bevor er aus seinen Boxershorts geschlüpft ist. //Ach du heilige Scheisse! Was tu ich hier denn eigentlich?! Und warum ist er nackt?!!! Stört es ihn denn gar nicht, dass ich alles von ihm sehen könnte?!// die Frau mit den eisblauen Augen ist total perplex und versucht gerade ihre Gedanken zu ordnen als sie spürt wie jemand an ihrem Handtuch zieht und es ihr mit einem kräftigen Ruck entreißt. Sie erstarrt geradezu während ihr Herz rast und ihr Gesicht die Farbe einer Tomate annimmt. “Hey! Sag mal spinnst du?!!“ krächzt sie dann aufgeregt als sie endlich wieder zu ihrer Stimme gefunden hat. “Entspann dich mal. Ich sagte doch, dass ich nur deinen Rücken waschen werde. Und wenn du das Handtuch nicht ablegst wird es ja ganz nass.“ erklärt der Mann mit den lilafarbenen Augen ruhig und gelassen den Stand der Dinge und greift sie dann auch schon an den Schultern um sie unter das mittlerweile warme Wasser zu schieben. Misaki kann sich vor Schreck nicht bewegen, doch zum Glück beginnt Hidan wirklich nur damit ihren Rücken einzuseifen und mit einem Schwamm vorsichtig sauber zu rubbeln. Ihn stört es scheinbar keinesfalls, dass sie splitterfasernackt unter der Dusche stehen und das auch noch gemeinsam. Misaki spürt wie seine Hände behutsam über ihren Rücken streifen und muss zugeben, dass sich das gar nicht mal so schlecht anfühlt. Ja für seine Verhältnisse ist er richtig zärtlich könnte man sagen. Die junge Frau merkt wie sie immer mehr entspannt und genießt das warme Wasser auf ihrem Körper. “Danke, dass du gekommen bist um mich zu retten, Hidan.“ nuschelt sie nach einer Weile und als der Sensenträger dabei über ihren Rücken nach oben fährt, zuckt sie einen Moment schmerzlich zusammen. Er hat wohl einen ihrer blauen Flecken erwischt was weiter eigentlich nichts schlimmes ist, doch plötzlich hält der junge Mann inne. Misaki schaut über ihre Schulter zurück “Hidan?“ fragt sie vorsichtig nach was er denn auf einmal hat und der Jashinist greift sie an den Schultern um sie dann vorsichtig zu sich umzudrehen. Er mustert ihr Gesicht und lässt seinen Blick dann weiter abwärts wandern. “Hey! Du hast versprochen, nicht zu gucken!“ protestiert die Kekkei Genkai Erbin sofort als sie mit ihrem rechten Arm dann schnell ihre Brüste und mit der linken Hand ihren Schambereich bedeckt. Hidan nimmt ihr Kinn in seine Hand und betrachtet ihre hochroten Wangen als er sagt “Versprochen habe ich gar nichts…aber was haben sie dir nur angetan? Ich hätte sie länger leiden lassen sollen!“ knurrt er seine Worte und nach seinem Satz lässt er seine Finger nach unten streifen über einen blauen Fleck an ihrem Schlüsselbein, über ihren Arm hinweg bis zu ihren Rippen, welche ebenfalls von blauen Flecken übersäht sind und die junge Frau weiß nicht so recht was sie sagen soll. //Darum ging es ihm also…// sie fühlt sich in diesem Moment ein bisschen schlecht, ihn vorhin angemeckert zu haben weil sie dachte, dass er spannen wollte und legt sachte eine Hand auf die Seine, welche auf ihren Rippen liegt. “Wenn du nicht gekommen wärst, hätten sie noch viel schlimmere Dinge mit mir gemacht. Du hast mich gerettet, Hidan. Und dafür bin ich dir sehr dankbar.“ flüstert die junge Frau dann sachte ihre Worte als sie die Wassertropfen dabei beobachtet, wie sie über seine silbernen Haare nach unten laufen, auf seine muskulöse Brust tropfen und der Sensenträger dann seinen Blick hebt und seine lilafarbenen Augen schauen direkt in die eisblauen von seiner Partnerin. Er legt ihr nun seinen Arm um die Hüfte, während er seine andere Hand an ihren Hinterkopf legt und etwas durch ihre Haare streichelt. “Ich mag es nicht, wenn dich jemand berührt.“ knurrt er seine Worte geradezu und die Frau mit den langen Haaren seufzt etwas entnervt auf bevor sie antwortet “Ja, ich weiß schon. Jashin mag es nicht, wenn jemand seine Opfer berührt und bla bla-“ sie kann ihren Satz allerdings nicht zu Ende führen weil der Jashinist seine Hand in ihren Haaren vergräbt und so ihren Kopf festhält und dann seine Lippen fest auf die Ihren drückt. Misaki reißt schockiert die Augen auf als sie sich fragt was denn über ihn gekommen ist, doch sein Kuss erstickt jedes Wort welches ihrem Mund entweichen möchte. Seine Zunge streichelt ihre Lippen ehe er sich Zugang zu ihrem Mund verschafft und dann mit ihrer Zunge spielt. Man konnte auch nicht wirklich behaupten, dass sie sich dagegen gewehrt hätte, was ihr nun so gar nicht in den Kram passt. Die Kekkei Genkai Erbin legt ihre Hände an seine Brust und versucht ihn von sich weg zu drücken, doch vergebens. Der Sensenträger drückt sie nun gegen die Wand als er seinen Kuss tiefer und fordernder werden lässt und seine Hände nach unten gleiten und dann ihren Po umfassen “Du hast einen sehr niedlichen Hintern.“ raunt er in den Kuss hinein und der jungen Frau schießt die Schamesröte ins Gesicht. Warum in Gottes Namen schafft sie es nicht, sich gegen diesen Überfall seinerseits zu wehren?! Ihr Herz droht ihr aus der Brust zu springen und als Hidan einmal fest in ihre zierlichen Pobacken greift, kann sie ein leises Keuchen nicht verhindern. Das Wasser rieselt auf die beiden herab und Hidan scheint sich wohl daran zu stören, da er es mit einer schnellen Bewegung abstellt und sich dann gleich wieder voll und ganz seiner Teamkollegin widmet. Er löst den Kuss für einen Moment und schaut ihr tief in die Augen als er sagt “Ich werde nicht zulassen, dass dich jemand anderes außer mir berührt.“ Misaki schluckt nervös da sie auch nicht weiß was sie ihm darauf entgegen soll, doch dazu kommt sie auch gar nicht weil Hidan sie sachte auf seine Arme hebt und auch schon in Richtung der Tür geht. Der jungen Frau schwirren so viele Fragen im Kopf, vor allem sollte sie sich auch Gedanken darüber machen, dass Hidan mit ihr gerade völlig unbekleidet über den Flur schreitet und auf ihr Zimmer zugeht. Zu dem großen Glück der beiden ist gerade kein anderes Akatsuki Mitglied in den Gängen unterwegs und Hidan schließt mit Misaki in seinen Armen und vor allem unentdeckt, die Tür hinter sich. Ohne groß Zeit zu verschwenden trägt er Misaki zum Bett und legt sie sogleich hinein. Er beugt sich über sie und kniet sich zwischen ihre Beine, während er unentwegt ihr hübsches Gesicht betrachtet. Misaki kann keinen klaren Gedanken fassen und starrt hilflos in Hidan´s lilafarbene Augen auf der Suche nach den Antworten auf die vielen Fragen die ihr gerade im Kopf umher schwirren. Sie weiß nicht warum Hidan sich plötzlich so verhält, oder warum es sie gerade eher wenig stört, dass sie nackt sind, ja sie weiß noch nicht einmal ob sie will, dass er aufhört oder ob sie sich wünscht, dass er weiter macht. Fragen über Fragen und alles was die Frau mit den langen Haaren davon hat sind Kopfschmerzen. “Hidan…“ wimmert sie mit leiser Stimme seinen Namen als sie spürt wie sich Angst in ihr ausbreitet. “Scht. Ganz ruhig. Ich werde es nicht zulassen, dass du wieder verletzt wirst.“ versichert der Sensenträger ihr, dass sie bei ihm in Sicherheit ist und tatsächlich beruhigt sich die junge Frau etwas. Hidan streicht ihr eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht und beugt sich dann wieder nach unten um sie zu küssen. Dieses Mal ist der Kuss weniger aggressiv und doch lässt er es sich nicht nehmen ihren Mund zu erkunden und ihre Zunge zu einem wilden Tanz aufzufordern. //Ich wurde noch nie so geküsst…// schießt es Misaki plötzlich in den Kopf und sie schämt sich etwas dafür. Aber immerhin hatte sie andere Prioritäten und auf ihrer Wanderschaft ohnehin niemanden, den sie hätte küssen wollen. Diese Tatsache tröstet sie ein wenig und sie wird auch etwas mutiger und erwidert seinen Kuss etwas mehr. Der Jashinist lässt seine Hände über ihre Seiten gleiten und liebkost mit seiner Zunge dann ihren Hals und knabbert mit seinen Zähnen immer wieder sachte an ihrer Haut. Die Frau mit den eisblauen Augen erinnert sich, dass er so etwas ähnliches schon mal gemacht hat, damals hatten sie sich allerdings um ihre heiß geliebten Dango gestritten und nun sind weit und breit keine Süßigkeiten zu sehen. Hidan beißt etwas fester zu und saugt anschließend an ihrem Hals, was Misaki eine deftige Gänsehaut beschert. “Mh~“ sie stöhnt leise auf als ihr Teamkamerad sie abermals in den Hals beißt und hält sich sogleich beschämt den Mund zu. “Ich will dich hören, Prinzesschen.“ flüstert Hidan verführerisch als er ihr die Hand von ihrem Mund nimmt und dabei teuflisch grinst. “Aber ich…es ist mir so peinlich…“ nuschelt die Kekkei Genkai Erbin verlegen und der Jashinist schüttelt belustigt den Kopf als er ihr entgegnet “Dir muss überhaupt nichts peinlich sein. Wir sind unter uns.“ doch diese Worte beruhigen die junge Frau ganz und gar nicht. Sie ist vollkommen verwirrt und von der Situation maßlos überfordert. Aber sie weiß zumindest, dass sie nicht mit ihm schlafen kann, immerhin liebt sie ihn ja nicht, oder etwa doch? Die Kekkei Genkai Erbin weiß nicht mehr wo oben und unten ist während Hidan seine Hände vergnügt weiter über ihren Körper gleiten lässt und in ihr Ohr raunt “Du gehörst nur MIR. Hast du das verstanden?!“ er knabbert anschließend an ihrem Ohrläppchen und wie wenn es selbstverständlich wäre antwortet Misaki ohne darüber nachzudenken “Ja, ich weiß.“ und fragt sich direkt im Anschluss was sie da eigentlich gerade gesagt hat und wo das ganze hier noch enden soll? Kapitel 38: Aufregende Nacht ---------------------------- Doch zu weiteren Gedanken kommt sie nicht da Hidan seine Hände nun zu ihren Brüsten gleiten lässt und mit seinen Fingern ihre Nippel umspielt, immer wieder auch etwas hinein kneift und daran zieht. Die junge Frau weiß nicht wo ihr der Kopf steht und fragt mit wimmernder Stimme “Hi-hidan was machst d-du da?“ sie blickt ihn hilflos an und der junge Mann grinst breit bevor er antwortet “Es wird dir gefallen.“. Als nächstes senkt er seinen Kopf und beginnt damit ihr Schlüsselbein entlang zu küssen und wandert dann weiter nach unten um ihren erigierten Nippel sachte in seinen Mund zu saugen. Misaki reißt schockiert die Augen weit auf als ein Schauer ihren ganzen Körper durchzuckt und ein leises Stöhnen ihren Lippen entweicht. //Was macht er nur mit mir? Und sollte ich es nicht eigentlich unterbinden??!!// sie fragt sich warum sie keine Kontrolle über ihren Körper hat und es einfach geschehen lässt, dass ihr Teamkamerad sie an Stellen berührt und liebkost wo es noch nie zuvor jemand getan hat. Der Jashinist hebt seinen Kopf als er ihren lieblichen Laut vernimmt und flüstert dann in ihr Ohr “Mehr. Ich will mehr hören.“ und während er sie wieder fordernd küsst, massiert seine linke Hand ihre Brust und seine rechte wandert weiter gen Süden bishin zu der zarten Haut ihrer Lenden welche er sanft streichelt. Misaki erschaudert etwas als sie sich fragt was er wohl als nächstes tun wird. Der Jashinist fährt nun die Konturen ihrer Mitte nach und die Frau mit den langen Haaren keucht in den Kuss hinein. Sie weiß nicht wie sie darauf reagieren soll dort berührt zu werden und ihr Herz scheint ihr jeden Moment aus der Brust heraus zu springen, so schnell schlägt es. Der Mann mit den lilafarbenen Augen lässt vorsichtig einen Finger in sie hinein gleiten und erstickt mit seinem Kuss ihr lautes Stöhnen geradezu. Misaki windet sich etwas und versucht ihm zu entkommen, doch der Jashinist hat nicht vor, das zu zulassen. Er legt sich mit seinem Körper etwas mehr auf seiner Partnerin ab und sein Gewicht drückt sie in die Matratze des Bettes. Hidan beginnt damit seinen Finger zu bewegen und es dauert auch nicht lange bis die junge Frau wie erwünscht auf seine Berührungen reagiert und feucht wird. “Hidan.“ stöhnt sie seinen Namen mit hitziger Stimme und versucht ihre wirren Gedanken zu ordnen. Dazu hat sie jedoch keine Zeit als der Mann mit den silbernen Haaren dann auch noch mit seinem Daumen ihre Lustperle reibt und massiert. “Mhhh~ aaahhh~“ kann Misaki ihre Stimme nun einfach nicht mehr zurück halten und schämt sich in diesem Moment für sich selbst. Sie dachte nie, dass sie solche Geräusche machen kann oder gar, dass sie jemals einen Mann so nahe an sich heran lassen würde. Hidan scheinen ihre Stimme und ihre Regungen wohl zu gefallen da die Frau mit den eisblauen Augen merkt wie etwas zwischen ihren Beinen immer härter und größer wird. Momentan liegt er allerdings auf ihrem Unterbauch auf und darüber ist die junge Frau eigentlich auch ganz froh, denn immerhin ist sie noch unbefleckt und hat große Angst vor dem was kommen könnte. Hidan bemerkt wohl ihre Anspannung und löst seinen Kuss für einen Moment um sie auf die Stirn zu küssen. Er weiß nicht so recht was er sagen soll um sie zu beruhigen, denkt aber, dass diese kleine Geste ihren Zweck dazu schon erfüllen dürfte. Der Sensenträger betrachtet die junge Frau von oben herab und schaut ihr dann direkt in ihre eisblauen Augen, welche sie geöffnet hat als er sachte ihre Wange streichelte. “Du bist so schön.“ raunt er seine Worte als er ihren Körper betrachtet, wessen helle Haut im Mondlicht leicht schimmert. Misaki errötet über sein unerwartetes Kompliment schlagartig und betrachtet ihn verdutzt. Dieser unschuldige Blick mit welchem sie ihren Teamkameraden gerade bedenkt raubt ihm beinahe den Verstand und nun will er sich auch nicht mehr zurück halten. Der Mann mit den silbernen Haaren drängt ihre angewinkelten Beine etwas weiter auseinander nachdem er seinen Finger aus ihr entfernt hat und reibt seinen steifen Penis dann mit dem Saft ihrer Erregung ein während ihm ein kehliges Keuchen entweicht. Der Kekkei Genkai Erbin schlägt das Herz bis zum Hals als sich ihr Partner in die richtige Position bringt und die Spitze seines Gliedes an ihrer feuchten Mitte ansetzt. Schnell legt die Frau mit den langen Haaren ihre beiden Hände an seine Brust und versucht ihn von sich weg zu schieben als sie ängstlich nuschelt “Hidan, bitte…ich…“ doch der Jashinist presst seine Lippen auf die Ihren und verhindert damit, dass weitere Worte ihren Mund verlassen können. Misaki beginnt etwas zu zittern und fürchtet sich vor dieser fremden und neuen Situation. Anders als erwartet hält Hidan kurz inne und raunt in den Kuss hinein “Entspann dich, Prinzesschen. Es wird dir gefallen.“ und streicht ihr dabei eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Die Frau mit den eisblauen Augen blickt in die lilafarbenen Augen des Jashinisten und schluckt nervös etwas als sie dann zustimmend nickt. Das war es wohl, was der junge Mann brauchte ehe er weiter gehen wollte. Er seufzt zufrieden auf und küsst seine Partnerin dieses mal etwas liebevoller als er dann seinen Penis ein Stück weit in sie hinein schiebt. “Nhh!“ keucht Misaki schmerzlich in den Kuss hinein und verkrampft sofort etwas. Hidan streicht über ihre Brust und reizt sie etwas an ihrem Nippel um sie ein klein wenig von dem Schmerz abzulenken. “Entspann dich, dann ist es leichter.“ flüstert er ermutigend und die Frau mit den langen Haaren versucht seinem Rat zu folgen so gut es geht. Der Sensenträger beginnt wieder damit sie zu küssen und als er merkt, dass sie weniger angespannt ist dringt er Stück für Stück immer weiter in sie ein, bis er sich in voller Länge in sie versenkt hat. Misaki kneift dabei ihre Augen zusammen und atmet etwas schwerer als sie ihren Teamkollegen immer tiefer in sich spürt. //Ich-ich schlafe tatsächlich mit Hidan…// ihr schwirren so viele Gedanken und Gefühlsregungen in ihrem Kopf umher und sie fragt sich wie es jetzt eigentlich dazu kam, dass sie mit ihrem Partner auf diese Art und Weise intim wurde. Sie hätte bei ihrer ersten Begegnung auch nie gedacht, dass sie und Hidan einmal hier enden würden. Ja, sie hätte sogar jeden für verrückt erklärt, der das behauptet hätte. Und nun, nun liegt sie hier zusammen mit Hidan und hat ihr erstes Mal. Schon allein der Gedanke daran beschert ihr heftiges Herzrasen und von Moment zu Moment tut es auch gar nicht mehr so sehr weh und sie kann immer mehr entspannen. Der Sensenträger knabbert nun an ihrem Hals und beginnt damit sich etwas mehr zu bewegen. Misaki schlingt ihre Arme um den muskulösen Rücken ihres Partners und in dem dunklen Zimmer ist nichts außer den lustvollen Geräuschen der beiden Akatsuki Mitglieder zu hören. Schweiß perlt über ihre Körper hinab und Hidan stößt mittlerweile immer tiefer und härter in sie hinein. Die Kekkei Genkai Erbin vergräbt ihre Nägel in seinem Rücken als sie immer wieder erregt aufstöhnt und der Jashinist stöhnt nun auch immer lauter als seine Bewegungen schneller werden und er dann laut stöhnend zum Höhepunkt kommt. Normalerweise hätte er sie in mehreren Stellungen genommen, doch da es ihr erstes Mal war, wollte er sie nicht überfordern. Hidan gleitet aus ihr heraus und legt sich dann neben sie auf den Rücken als er versucht wieder zu Atem zu kommen. Misaki´s Beine zittern als sie heftig keucht und sich ihre Brust synchron zu ihrer Atmung hebt und senkt. Sie weiß nicht was sie sagen soll und blickt Hidan schüchtern aus dem Augenwinkel heraus an. Doch sie braucht sich den Kopf nicht weiter darüber zu zerbrechen was sie nun am besten sagt da Hidan sie auf seine Brust zieht und sanft ihre Stirn küsst. Er streicht sachte durch ihre Haare und Misaki lauscht seinem Herzschlag, welcher immer ruhiger wird und ihr Partner dann schließlich eingeschlafen ist. Die junge Frau kann allerdings noch nicht schlafen, dafür ist sie jetzt viel zu aufgewühlt. Ihr spuken Fragen im Kopf umher wie es dazu kam, dass sie ihre Unschuld verloren hat? Wie Hidan wohl darüber denkt? Und ob das jetzt etwas zwischen den beiden verändert hat? Ihrer Meinung nach auf jeden Fall, immerhin schläft man doch nur mit jemandem, für den man auch Gefühle hat, oder etwa nicht? Bedeutet das etwa, dass der Jashinist etwas für sie empfindet? Oder interpretiert sie hier alles völlig falsch? Sie kommt einfach zu keiner Antwort auf ihre Fragen und weiß nicht wie lange sie sich schon den Kopf darüber zerbricht während es in dem Hauptquartier totenstill ist und ihr Teamkamerad seelenruhig schläft. Nach einer Weile werden auch ihre Augenlider schwer und sie driftet erschöpft immer mehr ins Land der Träume ab als sie dem beruhigenden Geräusch des Herzschlages von Hidan lauscht und dann schlafen die beiden Teamkollegen friedlich aneinander gekuschelt. Kapitel 39: Gut geschlafen? --------------------------- Der neue Tag bricht an und als sich mehr und mehr Sonnenstrahlen ihren Weg durch das Fenster in das Zimmer hinein suchen blinzelt Hidan verschlafen und gähnt erstmal. Er spürt etwas auf seiner Brust und als er nach unten sieht erblickt er dort seine Teamkameradin, welche noch friedlich schläft. //Stimmt ja…wir haben miteinander geschlafen…// schießt ihm gleich der Gedanke in den Kopf und er muss darüber zufrieden grinsen. Es dauert auch nicht lange bis Misaki ebenfalls erwacht und müde gähnt. Die eisblauen Augen der jungen Frau schauen direkt in seine lilafarbenen und sie nuschelt ein leises “Gut geschlafen?“ und reibt sich dann ihre Augen. Der Jashinist grinst sie breit an “Du sagtest immer, dass du nie was mit mir anfangen würdest und gestern habe ich mit dir geschlafen…“ er macht eine kurze Pause in welcher er ihr mit seinem Zeigefinger auf die Stirn tippt “…ich habe dir ja mehrmals gesagt, dass du mir nicht widerstehen kannst und dass ich damit Recht hatte, hat mich sehr gut schlafen lassen.“ er beendet seinen Satz und streckt ihr dabei frech die Zunge raus. Die junge Frau weiß einen Moment nicht was sie darauf sagen soll und blinzelt ihn perplex an, ehe sie zu Worten findet “Baka. Manchmal ändern sich die Dinge eben.“ sie lächelt sanft und bekommt bei dem Gedanken an ihre gemeinsame Nacht rote Wangen und ihr Herz schlägt etwas schneller. Das bleibt dem Jashinisten natürlich nicht verborgen und er setzt sich schnell im Bett auf und räuspert sich etwas bevor er dann über seine Schulter zu seiner Teamkollegin schaut und ganz trocken sagt “Bilde dir aber nichts darauf ein…das war nur Sex.“ und dann schon aus dem Bett steigt um sich nach und nach anzuziehen. Misaki welche sich mit aufsetzen musste um nicht unsanft von seiner Brust geschubst zu werden, ist wie erstarrt und kann sich noch nicht einmal an seinem sexy Körper ergötzen da seine Worte sie wie ein Pfeil durchs Herz getroffen haben. Es hat der Kekkei Genkai Erbin völlig die Sprache verschlagen und mit leerem Blick beobachtet sie ihren Teamkollegen dabei wie er sich schlussendlich seinen Mantel anzieht und sich ihr noch mal zuwendet. Sein Blick sagt aus, dass er wohl auf eine Antwort ihrerseits wartet und daher presst sie schnell hervor “N-nein. Warum sollte ich mir da jetzt was einbilden? Nur Sex, ich weiß.“ Misaki versucht ihre Worte so klingen zu lassen, dass es sie kein bisschen stört wie er darüber denkt und beißt sich auf die Zunge als sie ein brennen in ihren Augenwinkeln verspürt. //Oh nein. Ich werde jetzt nicht weinen!// sie ermahnt sich zu Stärke und Hidan nickt noch kurz ehe er dann das Zimmer verlässt und die Tür hinter sich schließt. Die Frau mit den langen Haaren lässt sich ins Bett zurück fallen und nun kann sie ihre Gefühle auch nicht mehr zurückhalten und ein paar salzige Tränen suchen sich den Weg ihre Wangen hinunter und tropfen dann auf das Kopfkissen. Misaki wischt sich ihre Tränen weg und atmet tief durch. //Dann habe ich das wohl doch alles falsch verstanden…Erwachsene haben nun mal auch Sex ohne etwas füreinander übrig zu haben. Wie konnte ich nur denken, dass er mich auch lieben könnte?!// sie schluchzt kurz und versucht sich dann aber gleich wieder zu sammeln. //Moment mal…AUCH lieben?!// sie wundert sich über ihre Gedanken und muss sich dann allerdings eingestehen, dass sie für den Jashinisten mehr empfindet, als nur die Verbundenheit innerhalb des Teams. Eigentlich sollte sie sich darüber freuen, dass sie nun endlich weiß, wie sie fühlt, doch unter den gegebenen Umständen oder auch deswegen was Hidan zu ihr gesagt hat verletzt sie diese Erkenntnis nun umso mehr und sie dreht sich auf den Bauch um ihr Gesicht in dem Kissen zu vergraben als sie ihre Tränen nicht mehr länger zurück halten kann und sich fragt warum sie denn nicht einmal in ihrem Leben einfach nur glücklich sein darf. Der Jashinist bleibt noch eine Weile vor der verschlossenen Tür stehen und so hört er seine Teamkameradin schluchzen und kneift seine Augen etwas zusammen. Am liebsten würde er wieder in das Zimmer zurückgehen und sie in seine Arme nehmen, doch er kann es nicht. Er weiß nicht, warum er oft so gemein und kalt zu ihr ist. Vielleicht weil er selbst nie so wirklich Liebe bekommen hat und nicht weiß wie er sich dabei verhalten soll. Der Mann mit den silbernen Haaren muss auch zugeben, dass er in ihrer Gegenwart und vor allem wenn sie ihn mit diesen großen, unschuldigen und liebevollen Augen ansieht, etwas verunsichert ist und nicht so recht weiß wie er dann mit ihr umgehen oder reagieren soll und was sie in diesen Momenten von ihm erwartet. Hidan schüttelt seinen Kopf und schreitet dann die Treppe hinunter und geht in die Küche um erstmal etwas Essbares aufzutreiben. Doch das Bild seiner Teamkameradin, welche weinend und so ganz allein im Bett liegt, will ihm nicht so recht aus dem Kopf gehen. //Was hat diese Frau nur mit mir angestellt?!// fragt er sich in Gedanken und beginnt dann damit den Kühlschrank zu plündern. //Jetzt reiß dich mal zusammen. Du weißt jetzt wo du bei ihm stehst…geschweige denn bringt es nichts, sich weiter den Kopf darüber zu zerbrechen.// Misaki seufzt tief auf als sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischt und klettert dann ebenfalls aus dem Bett um sich anzuziehen. Sie macht ihren Mantel zu und beschließt dann ebenfalls frühstücken zu gehen. Leise geht sie die Treppenstufen hinunter und als sie die Küche betritt sind dort bereits alle anderen Akatsuki Mitglieder versammelt, ausgenommen Konan und Pain und die junge Frau atmet tief ein als sie dann schnurstracks zum Kühlschrank geht. Sie holt sich etwas Omelett heraus und setzt sich dann an den Tisch um es zu essen. Deidara, welcher ebenfalls am Esstisch sitzt betrachtet sie fragend “Alles okay bei dir?“ fragt er vorsichtig und die junge Frau hebt erstaunt ihren Blick um den blonden Mann anzusehen. “Ja. Alles okay. Warum fragst du?“ will sie dann wissen und hat sich größte Mühe gegeben ihre Antwort ganz normal klingen zu lassen. Der Jashinist blickt seine Kameradin kurz aus dem Augenwinkel heraus an als er der Unterhaltung der beiden lauscht, widmet sich dann jedoch wieder seinem TV-Programm. Deidara betrachtet sie durchdringend als er sagt “Nur so. Es hat mich eben interessiert. -un“ und dann freundlich lächelt. Er weiß genau, dass gar nichts okay ist. Dafür kennt er sie mittlerweile schon gut genug. Aber wenn sie ihm jetzt keine ehrliche Antwort darauf geben möchte, wird er sie eben abfangen wenn sie alleine ist und dann abermals das Gespräch mit ihr suchen. Immerhin kann er es nicht leiden wenn sie traurig ist und möchte sie wieder so unbekümmert lächeln sehen wie sonst auch. Misaki ist während der restlichen Mahlzeit eher still und als sie aufgegessen und ihren Teller abgespült hat, öffnet und schließt sich die Tür des Hauptquartiers und schon kurz darauf huschen Pain und Konan an der offenen Wohnzimmertür vorbei und die junge Frau eilt ihnen schnell hinterher mit den Worten “Pain, warte! Ich muss etwas mit dir besprechen.“ Der Anführer der Akatsuki bleibt einen Moment stehen und wartet bis Misaki zu ihnen aufgeschlossen hat um dann mit ihr und Konan gemeinsam sein Büro zu betreten. Deidara wundert sich, was die Kekkei Genkai Erbin wohl mit Pain besprechen muss und runzelt nachdenklich die Stirn als er ihr hinterher schaut bis sie aus dem Zimmer verschwunden ist. Auch Hidan fragt sich was sie wohl mit ihm zu klären hat und beschließt sie danach zu fragen sobald sie wieder da ist. Doch das sollte länger dauern als erwartet. Seine Teamkameradin ist schon eine ganze Weile in dem Büro am Ende des Flures verschwunden und bis auf Deidara, Kakuzu und ihn sind alle übrigen Mitglieder der Organisation ihren eigenen Beschäftigungen nachgegangen und haben den Aufenthaltsraum schon längst verlassen. “Gut, dass wir uns da einig sind Pain. Ich werde mich dann wieder bei dir melden.“ sind die letzten Worte der jungen Frau bevor sie dann sein Büro verlässt und eine kopfschüttelnde Konan zurück lässt, welche den gepiercten Mann verdutzt mustert. Die Kekkei Genkai Erbin geht entschlossen die Treppe nach oben, direkt in das Zimmer von ihr und Hidan und schnallt sich ihren Kampfstab auf den Rücken, nachdem sie nochmals gründlich den Inhalt ihrer Beintasche überprüft hat und zufrieden nickt. Sie hört Schritte und dreht sich in Richtung der Zimmertür um, welche sie offen gelassen hat und erblickt dort an den Türrahmen gelehnt den Mann mit den silbernen Haaren, welcher sie skeptisch beobachtet. “Was tust du?“ stellt er gerade heraus seine Frage und die junge Frau antwortet ernst “Ich gehe auf eine Mission.“ der Jashinist legt seine Stirn in Falten “Was denn für eine Mission? Du wirst ja wohl nicht alleine gehen?!“ will er weiter wissen doch anders als erwartet sagt die Frau mit den langen Haaren nur kurz und knapp “Doch, ich gehe alleine auf diese Mission. Das ist alles mit Pain abgesprochen.“ und schiebt sich dann auch gleich an Hidan vorbei durch die Tür und lässt ihn ratlos drein schauend zurück. Sie erreicht die Treppe und schaut noch mal zu ihm zurück “Keine Sorge, ich werde bald wieder da sein, Hidan. Und ihr habt mir doch schon viel beigebracht.“ sie zwinkert selbstbewusst und hüpft dann schon die Stufen nach unten, an Kakuzu vorbei, während sich Hidan am Kopf kratzt und dann mit den Schultern zuckt. Kakuzu, welcher die Unterhaltung mithören konnte als er in Richtung seines Zimmers ging legt seinem Partner seine Hand auf die Schulter “Sie und der Leader werden ihre Gründe haben warum sie alleine geht. Sie wird sicher bald zurückkommen. In der Zwischenzeit können wir die neuste Kopfgeldmission ausführen.“ sagt der große Mann entschlossen und denkt dabei an die Mission, welche Pain ihm letztens gab und wofür sie bislang aber noch keine Zeit hatten. “Ja da hast du wohl Recht.“ grummelt der Sensenträger etwas mürrisch und geht dann zusammen mit Kakuzu in dessen Zimmer um sich den Auftrag genauer anzusehen. Misaki geht schon in Richtung der Eingangstür als sich ihr Deidara in den Weg stellt “Wo gehst du hin –un?“ will er fröhlich wissen und die junge Frau entgegnet ihm nur kurz und knapp “Ich gehe auf eine Mission. Wir werden uns in ein paar Tagen wieder sehen. Bis dann Deidara.“ und legt dabei ein lächeln auf ihre Lippen. “Ist wirklich alles ok bei dir?“ hakt der Mann mit den langen Haaren lieber noch mal nach und die Frau mit den eisblauen Augen hebt schnell ihren Daumen als sie antwortet “Logo. Alles ist bestens. Ich muss jetzt aber auch los.“ und ohne auf eine Antwort des anderen Akatsuki Mitgliedes zu warten schiebt sie sich an ihm vorbei und verlässt das Hauptquartier. //Puuuh. Das war knapp.// denkt sie sich als sie über Schulter zurück schaut, doch dort steht Deidara nicht mehr. Sie runzelt kurz die Stirn und als sie wieder nach vorne blickt, steht der blonde Mann direkt vor ihr. “Mein Gott, erschreck mich doch nicht so!“ meckert Misaki ihn sofort an als sie versucht ihr viel zu schnell schlagendes Herz wieder zu beruhigen. Der Künstler legt seine Hände auf ihre Schultern, denkt aber nicht daran sich zu entschuldigen und schaut sie dafür durchdringend an “Ich weiß, dass es dir nicht gut geht. –un Was ist denn los? Wir können doch über alles reden –un.“ Misaki erträgt seinen stechenden Blick einfach nicht länger und seufzt laut auf als sie beschließt ihre Maskerade fallen zu lassen. “Gut, du hast mich erwischt. Es ist nicht alles tutty…weißt du, ich habe so meine Probleme mit Hidan. Ich dachte dass er mich…“ bevor sie weiter redet erstarrt sie augenblicklich //Nein. Das kann ich Deidara doch nicht erzählen! Das werde ich mal schön für mich behalten!// sie schüttelt den Kopf bevor sie weiter redet “…jedenfalls brauche ich etwas Zeit für mich und habe Pain gebeten alleine auf eine Mission gehen zu dürfen.“ beendet sie dann ihre Erklärung und der blonde Mann legt verdutzt den Kopf schief als er versucht zu verstehen was wohl zwischen der hübschen Frau und dem Sektenanhänger vorgegangen ist. Nach einer Weile räuspert er sich leise “Nun gut. Wenn du denkst dass es so das Beste ist…aber was für eine Mission ist das denn?“ will er dann aber doch neugierig wissen und die junge Frau wendet ihren Blick von ihm ab. “Ich stelle Nachforschungen an…Konoha Gakure betreffend.“ sagt sie fest entschlossen und Deidara starrt sie etwas entsetzt an “Aber es ist gefährlich wenn du alleine gehst! Soll ich dich nicht lieber begleiten? Ich werde dir auch nicht im Weg stehen. Außerdem ist der 3.te Hokage, welcher dich aus dem Dorf verbannt hat doch bereits tot, d.h. der an dem du Rache nehmen willst…weshalb willst du dann trotzdem noch gehen?“ fragt er immer noch etwas geschockt und die Kekkei Genkai Erbin antwortet mit einer erschreckenden Kälte in ihrer Stimme “Ich weiß. Aber das ganze Dorf hängt da mit drin…und es war nicht nur er, der mir und meiner Mutter Unrecht getan hat! Ich muss meine Mission zu Ende bringen um endlich meine Seele beruhigen zu können. Und das ist MEIN Kampf, deswegen werde ich das alleine machen.“ zum Schluss nuschelt sie noch ganz leise “Auch weil ich das meiner Mutter schuldig bin.“ sie schaut ernst in die blauen Augen ihres Gegenübers und gibt damit zu verstehen das sie sich von nichts und niemandem davon abbringen lassen wird. Deidara nickt einverstanden “Pass bitte auf dich auf ja. Bring dich nicht unnötig in Gefahr, versprich mir das! Wenn ich dich schon nicht begleiten darf.“ sagt er dann ernst und drückt die junge Frau dabei fest an sich. Misaki öffnet einen Moment überrascht die Augen “Ja, ich verspreche es dir.“ und löst sich dann aus seiner Umarmung. “Bis dann, Deidara-kun.“ verabschiedet sie sich von ihrem guten Freund, welcher ihr noch eine Weile hinterher blickt und verschwindet dann auch schon im dichten Wald. Kapitel 40: Eine lange Reise ---------------------------- Misaki durchquert den Wald, gefolgt von offenen Graslandschaften, bis hin in ein felsiges Gebiet. Sie macht sich nicht die Mühe zu rennen, immerhin kommt sie früher oder später ohnehin an ihr Ziel und so hat sie zumindest etwas mehr Zeit um nachzudenken. Ja, Hidan´s Verhalten bereitet ihr immer noch Kopfzerbrechen und sie fragt sich ob es ein Fehler war, mit ihm zu schlafen? //Nein. Es kann nicht falsch gewesen sein…sonst hätte es sich doch nicht so schön angefühlt…oder etwa doch?// die Kekkei Genkai Erbin zerbricht sich weiter den Kopf über die vielen ungeklärten Fragen welche ihr im Geiste herum spuken, doch kommt zu keinem klaren Ergebnis. Die junge Frau muss sich aber eingestehen, dass trotz dessen wie sehr Hidan´s Worte sie auch verletzt haben, der alleinige Gedanke an den Jashinisten und das Bild seinerseits welches aufgrund dessen vor ihrem inneren Auge erscheint, ihr auf unerklärliche Weise ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Sie schüttelt energisch den Kopf. //Meine Güte, was ist denn nur los mit mir?!// sie ärgert sich etwas über sich selbst und seufzt laut auf als sie dann einen Blick auf ihre Karte wirft. Sie orientiert sich neu und geht dann entschlossen weiter in Richtung des Feuerreiches. Als die Nacht anbricht sucht sie Schutz auf einem hohen Baum und lehnt sich in dessen Krone angekommen an seinen breiten Stamm während sie auf einem Ast sitzt. //Was wohl Hidan und Kakuzu gerade machen?// schießt ihr die Frage in den Kopf und sie seufzt abermals auf. //War es ein Fehler alleine zu gehen? Nein. Ich muss das alleine machen. Ich brauche Zeit für mich. Es ist gut, so wie es ist.// redet es sich die Frau mit den eisblauen Augen selbst wieder und wieder ein und schließlich fallen ihr die Augen zu und sie schläft an den Baumstamm gelehnt ein. Als Misaki am nächsten Morgen aufwacht, muss sie zugeben, dass der Mantel ja durchaus recht kuschelig zum schlafen ist und sie auch nicht sonderlich gefroren hat. Nachdem sie sich ausgiebig streckt und ein wenig von ihrem Proviant gegessen hat, springt sie von dem Baum herab und wandert zielstrebig weiter, ihrem Ziel entgegen. Die Zeit vergeht und sie beschließt ein höheres Tempo vorzulegen um schneller anzukommen. Die darauf folgende Nacht verbringt sie unter dem klaren Sternenhimmel, an einem kleinen Flussbett, doch so recht kann sie sich nicht auf ihre Reise konzentrieren, dazu spukt ihr viel zu oft ihr Teamkamerad durch den Kopf. Am nächsten Morgen wäscht sie sich ihr Gesicht in dem klaren Flusswasser und geht im Morgengrauen, mit der aufgehenden Sonne im Rücken, weiter. Die junge Frau schaut auf ihre Karte und runzelt nachdenklich die Stirn. //Hmm…eigentlich müsste ich mittlerweile doch schon im Land des Feuers sein…// sie blickt sich etwas um und schreitet dann abermals durch einen dichten Wald. Die Frau mit den langen Haaren bleibt stehen und hält für einen Moment Inne als sie Stimmen hört. Sie lauscht angestrengt und schleicht sich dann in die Richtung aus der die Stimmen kommen. Mit ausreichendem Sicherheitsabstand presst sie sich an einen Baumstamm und lugt vorsichtig an ihm vorbei um dann zwei Männer zu erblicken welche mit einem alten Bauernpaar reden. Bei näherem Betrachten stechen ihr die Stirnbänder der beiden Männer ins Auge, welche das Symbol Konoha Gakure´s abgebildet haben. Nun kann sie schon mal sicher sein, dass sie in die richtige Richtung gelaufen ist. Mucksmäuschenstill beobachtet sie das Szenario und sieht dass der alte Mann den beiden ein paar Säcke gefüllt mit Gemüse mitgibt und die beiden Männer ihm im Ausgleich dafür etwas Geld in die Hand drücken. Misaki sieht nun auch, dass das alte Ehepaar hier am Waldrand ein paar Felder bewirtschaftet und hier auch ein kleines Häuschen stehen haben. Die Kekkei Genkai Erbin pirscht wie auf Samtpfoten immer weiter zurück und macht sich dann aus dem Staub ohne von den beiden Shinobi entdeckt zu werden. //Gut. Das heißt, dass Konoha nicht mehr weit entfernt sein kann…// durch diese Gewissheit wie neu belebt, rückt sie immer weiter vor, achtet aber stets darauf, nicht entdeckt zu werden. Was am helllichten Tag gar nicht mal so einfach ist, doch zum Glück findet sie Deckung in den Schatten der großen Bäume. Bei Hidan und Kakuzu verläuft die Mission derweilen viel erfolgreicher. Die beiden haben einen Tempel Konoha´s angegriffen um den Mönch namens Chiriku zu besiegen, auf welchen ein hohes Kopfgeld ausgesetzt ist und haben das auch ohne größere Schwierigkeiten bewerkstelligen können. Ja, man könnte sagen, dass in dem heiligen Tempel der Mönche ein regelrechtes Massaker stattgefunden hat. Immerhin haben die Akatsuki Mitglieder alle Mönche getötet, einschließlich Chiriku, hinter welchem sie ja her waren und haben den Tempel mehr oder weniger in Schutt und Asche gelegt. Zu ihrem Pech kehrte einer der Mönche etwas später zu dem Tempel zurück da er in den umliegenden Wäldern noch etwas zu erledigen hatte und als dieser seine vielen gefallenen Kameraden und die beiden feindlichen Shinobi erblickte, welche dann auch noch Chiriku mit sich nahmen, eilte er schnell nach Konoha Gakure um Bericht zu erstatten was in seinem geliebten Tempel, von dem nun kaum mehr etwas übrig ist, vorgefallen war. Doch davon bekamen der Sensenträger und sein Partner nichts mit. Stattdessen sind sie inzwischen mit dem Leichnam des Mönches auf dem Weg zu einer Tauschstation um ihn gegen das Kopfgeld einzutauschen und somit die Mission abzuschließen. Misaki hat es mittlerweile geschafft sich an Konoha Gakure heran zu schleichen. Man konnte ja sagen was man wollte, unentdeckt bleiben war schon immer eine ihrer Spezialitäten. //So ist das also…Interessant.// sie inspiziert die Mauern des Dorfes und schlussendlich das Tor zu Konoha Gakure. Sie hat jetzt schon einen halben Tag und die ganze Nacht damit verbracht Recherchen bezüglich der postierten Wachen anzustellen und darüber wann sich die Wachen ablösen und in welchen Bereichen sie patrouillieren. Nun weiß sie zumindest, wann sie am besten zuschlagen kann und hat sich die Verhaltensmuster der Wachen genau eingeprägt und zum Teil auch aufgeschrieben. Zufrieden mit ihrer Arbeit kehrt sie im Morgengrauen immer tiefer in den dichten Wald hinein zurück und beschließt wieder zum Akatsuki Hauptquartier zurück zu kehren. Auch wenn sie zweimal beinahe entdeckt worden wäre, spielte ihr das Schicksal gute Karten in die Hand und es kam nicht dazu. Liebend gern hätte sie bereits jetzt ihre Rache an dem Dorf genommen, doch sie weiß, dass sie dazu noch nicht stark genug ist. Und wenn sie jetzt alles auf diese eine Karte setzt und geblendet von ihrem Hass losstürmt würde ihr das außer einem sicheren Tod rein gar nichts bringen und damit hätte sie ihre Mutter kein Stückchen gerächt. Also geht sie wieder zurück um sich weiter intensiv auf ihre Rache vorbereiten zu können und weitere Pläne zu schmieden. Die junge Frau nimmt aber einen anderen Weg als den, wie sie gekommen ist. Sicher ist sicher. Die Kekkei Genkai Erbin lässt ihre Gedanken schweifen. //Kakuzu lebt schon sehr lange auf dieser Welt und hat schon den ein oder anderen Kampf geführt, er könnte mir bestimmt nützliche Tipps geben.// Ja, sie beschließt den großen Mann mit der Maske um Rat zu fragen, sobald sie wieder im Hauptquartier ist. Misaki wandert weiter durch den Wald und kann anhand der Helligkeit welche durch die Bäume bricht darauf schließen, dass es bereits früher Nachmittag ist. Sie bleibt schlagartig stehen //Irgendetwas stimmt hier doch nicht…aber was…?// sie schaut sich irritiert um, weiß aber nicht warum sie plötzlich so ein komisches Gefühl hat. Vorsichtig geht sie weiter und duckt sich hinter einen Busch. Die Frau mit den langen Haaren erblickt ein großes Gebäude inmitten des Waldes, gut versteckt, an welchem auch ein paar Wanderwege entlang führen und wundert sich was dieses Gebilde wohl darstellen soll. Sie streckt den Kopf etwas weiter hinter dem Gebüsch hervor um einen genaueren Blick erhaschen zu können und sieht, dass es sich bei dem Gebäude wohl um ein Toilettenhaus handelt, sie ist sich aber nicht ganz sicher, da sie das Gebäude nur aus der Rückansicht sieht. An und für sich wäre das nichts sonderbares, solche Toiletten gibt es überall verteilt damit die Leute welche sich auf Wanderschaft befinden, diese nutzen können. Sicherheitshalber verbirgt sie ihre Existenz und schleicht skeptisch ein Stück weit um das Gebäude herum, immer hinter irgendwelche Bäume oder Sträucher geduckt. Zu ihrem großen Erstaunen erblickt sie vor dem Gebäude auf ein paar Treppenstufen sitzend niemand anderen als den Jashinisten mit den silbernen Haaren. //Was zum Teufel macht Hidan denn hier?! Ist er mir etwa gefolgt? Nein, das kann nicht sein…// Verwirrt möchte sie gerade aus ihrem Versteck kommen als sie hinter Hidan einen fremden Shinobi erblickt und schlagartig erstarrt. Sie beobachtet die Szene in welcher Hidan dem schwarzhaarigen Mann seine Sense entgegen schleudert als er rasch auf seine Beine und ein Stück weit von ihm weg springt, sie ein paar Worte austauschen, welche Misaki allerdings nicht verstehen kann und muss dann völlig entsetzt mit ansehen wie zwei weitere Shinobi auftauchen und Hidan jeweils von links und rechts ein langes Schwert durch den Körper stoßen. Gerade, als die junge Frau lossprinten will um ihm zu Hilfe zu eilen, wird sie von hinten gepackt und ihr wird der Mund zugehalten. Panisch blickt sie sich schnell um, um hinter sich ein bekanntes Gesicht zu erblicken. Der Mann nimmt seine Hand von ihrem Mund als er sie streng angesehen hat und die junge Frau beginnt hektisch zu flüstern “Kakuzu, was macht ihr denn hier?!“ sie unterbricht sich kurz und schüttelt den Kopf “Schnell! Wir müssen Hidan helfen!“ drängt sie ihren Kameraden damit, sie loszulassen, doch dieser denkt ja gar nicht daran. Seelenruhig beginnt er zu erzählen “Ein Mönch aus Konoha war unsere Kopfgeldmission. Wir haben ihn hierher gebracht um ihn gegen das Geld einzutauschen. Die Tat blieb wohl nicht unbemerkt und jetzt sind die Ninja´s aus Konoha hinter uns her…und was tust du eigentlich hier?!“ will der maskierte Mann dann ernst wissen und die junge Frau stottert leise “I-ich war gerade auf dem Rü-rückweg zum Hauptquartier als ich hier zufällig vorbei gekommen bin und Hidan gesehen habe.“ Sie beginnt etwas zu zappeln um sich aus seinem starken Griff zu lösen “Nun komm schon Kakuzu, wir müssen Hidan doch helfen, er wird sonst sterben!“ fleht sie ihren Partner an, nun endlich einzugreifen, doch dieser deutet mit seinem Kinn nur in Richtung des Hauses, auf wessen Dach ein weiterer Konoha Ninja hockt und mit irgend einem seltsamen Jutsu den Jashinisten anscheinend bewegungsunfähig macht. Misaki begreift das Ganze nicht so recht, doch schon im nächsten Moment durchbricht etwas gewaltiges die steinerne Hauswand und direkt dahinter kommt Kakuzu zum Vorschein, welcher nach dem hockenden Ninja schlägt. //Moment mal, wenn DAS Kakuzu ist, wer ist dann das hinter mir…??// sie blinzelt kurz überlegend und kommt dann aber zu dem Schluss dass es sich bei dem Kakuzu hinter ihr wohl um einen Doppelgänger handeln muss. Aber Moment, woher wusste er, dass sie hier ist? Und haben die feindlichen Ninja´s ebenfalls mitbekommen, dass sie hier ist? Die Kekkei Genkai Erbin schluckt nervös und schaut fragend in Kakuzu´s Augen, welcher sie noch immer festhält. “Du bleibst hier. Du bist noch nicht bereit gegen sie zu kämpfen und noch haben sie dich nicht bemerkt. Also wirst du schön still sein und dich raus halten, verstanden?!“ ermahnt der Mann mit der Maske sie mit einer Stimme, welche einem das Blut in den Adern gefrieren lässt und die Frau mit den langen Haaren nickt schwach. Ihr bleibt wohl wirklich nichts anderes übrig als sich hier verborgen zu halten und abzuwarten was weiter passiert. Sie betet, dass ihre beiden Teamkameraden heil aus der Sache raus kommen und allein bei dem Gedanken daran, dass ihnen etwas passieren könnte, beginnt sie zu zittern und ihr Herz beginnt zu rasen. Kapitel 41: Was geschieht nun?! ------------------------------- Der junge Mann mit dem kurzen Pferdeschwanz muss auf Kakuzu´s Angriff hin das Jutsu lösen mit welchem er Hidan belegt hat und springt schnell von seinem Angreifer weg um nicht getroffen zu werden und der Mann welcher zuvor vor Hidan stand stellt sich nun schützend vor ihn und streckt Kakuzu angriffsbereit zwei seltsam aussehende Klingen entgegen welche auch ein wenig an Schlagringe erinnern und hält ihn damit erstmal auf Abstand. Der große Mann mit dem vollen Bart ruft die anderen beiden Shinobi, welche noch neben Hidan stehen zu sich zurück und die beiden stellen sich ebenfalls schützend vor den jungen Mann mit dem Pferdeschwanz. Misaki geht daher davon aus, dass er wohl nicht auf Nahkämpfe ausgelegt ist sondern eher Kämpfe auf die Ferne beherrscht. Kakuzu mustert seinen Gegenüber und so fällt ihm das Symbol auf, welches der schwarzhaarige Mann auf dem Tuch welches um seine Hüfte gebunden ist zu sehen ist. “Für ihn gibt es wohl auch ein Kopfgeld.“ sagt der Mann mit der Maske ruhig und gelassen und Hidan meckert ihn an “Das Geld kannst du gerne haben, aber halt dich aus dem Kampf raus! Ich werde sie für mein Ritual benutzen!“ und lässt im selben Moment seine Sense zu sich zurück schnalzen. “Einverstanden. Aber sei vorsichtig, sonst töten sie dich.“ rät ihm Kakuzu noch schnell, doch der Mann mit den silbernen Haaren schüttelt nur genervt den Kopf “Ja, ja…wie du meinst.“ und zeichnet nun mit dem Blut, welches ihm dank der beiden Schwerter die noch in ihm stecken am Körper hinab läuft, das Symbol Jashin´s auf den Boden. Der Mann mit dem Bart gibt seinen Teamkameraden wohl Anweisungen, welche Misaki aber nicht verstehen kann da sie dafür zu weit entfernt steht, doch ihre beiden Kollegen verstehen diese sehr wohl. Laut den Befehlen sollen die beiden Ninja´s wohl den jüngsten im Bunde beschützen und sich um Kakuzu kümmern, während er selbst mit Hilfe von dem Jüngling Hidan übernimmt. Der Sensenträger schmunzelt amüsiert und sagt knochentrocken “Mein Gott wird alle töten die kein Verständnis für die Schmerzen anderer haben!“ während er sich die beiden Schwerter seiner Angreifer aus dem Körper zieht. Der Mann auf welchen wohl auch ein Kopfgeld ausgesetzt ist, sprintet auf Hidan zu nachdem er die Klingen seiner Waffen mit seinem Chakra verlängert hat und der Jashinist benutzt eines der gegnerischen Schwerter um den nahenden Angriff abzublocken. Und als ob das das Startsignal war, schießen aus dem Schatten des jungen Mannes mit dem Pferdeschwanz viele weitere Schatten hervor, welche Hidan verfolgen und versuchen zu erwischen. Doch der Mann mit den lilafarbenen Augen lässt das nicht so einfach geschehen und weicht den Schatten gekonnt aus indem er durch die Luft springt, ständig in Bewegung bleibt und nur für kurze Momente an ein und derselben Stelle verweilt. Der junge Mann gibt sein Bestes um das Akatsuki Mitglied zu erwischen während links von ihm der Shinobi mit schwarzen Haaren und einem Verband über die Nase gewickelt steht und rechts von ihm der Shinobi welcher eine Mütze trägt und dessen Haare sein rechtes Auge verdecken. Nun setzt der Mann, welcher gegen Hidan kämpft ein Jutsu ein, welches die beiden Akatsuki Mitglieder bereits bei dem Mönch gesehen haben, welcher ihr voriger Auftrag war und mithilfe dieses Jutsus gelingt es dem schwarzhaarigen Mann die Sense abzuwehren welche geradewegs auf ihn zuflog und trifft Hidan am Bauch, welcher daraufhin ein paar Meter weit auf seinen Beinen stehend zurück rutscht. “Sei vorsichtig, Hidan.“ ermahnt Kakuzu seinen Teamkameraden abermals und der Sensenträger grummelt verärgert “Halt´s Maul und schau zu!“ ehe er wieder in die Luft springt und seine Sense immer und immer wieder seinem Gegner entgegen schleudert und sich dabei auch noch über die verzweifelt wirkenden Versuche des Jungen lustig macht, welcher ihn mit seinen Schatten immer noch verfolgt und versucht zu erwischen. “Du alberst zu viel herum, Hidan.“ ertönt die Stimme von Kakuzu, welcher sich aber wie von dem Jashinist gewünscht immer noch raus hält und das Ganze beobachtet. Misaki strengt ihre Ohren an um verstehen zu können, was da vor sich geht, doch der Doppelgänger Kakuzu´s hält sie immer noch ganz fest um zu verhindern, dass sie irgendwelche Dummheiten macht. Der junge Mann mit dem Pferdeschwanz lässt seine Schatten weiterhin auf Hidan zu schießen und dieser musste aufgrund dessen einen gewaltigen Sprung hinlegen und steht nun mit dem Rücken zu dem Shinobi auf dessen Kopfgeld Kakuzu scharf ist. Die Shinobi Konoha´s sehen darin wohl ihre Chance da sowohl die beiden die links und rechts von dem jungen Mann stehen, als auch der Ninja hinter Hidan nun zeitgleich Shuriken auf ihn werfen. Der Jashinist, welcher vor den drei feindlichen Shinobi steht, lässt sich von den Shuriken treffen und sprintet dann auf die drei zu als er schreit “Zuerst werde ich euch Kinder fertig machen!“ und dabei das Schwert welches er noch von seinem Gegner in der Hand hält, auf dieselben richtet. Der Mann welcher hinter ihm steht eilt ihm schnell hinterher “Du kämpfst mit mir!“ und das war von Hidan wohl so beabsichtigt da er im selben Moment in die Luft springt, seine Sense zu sich zurück schnalzen lässt, haarscharf an seinem Angreifer vorbei und dann wieder direkt auf diesen zu. Der große Mann wehrt die Sense mit seinen Chakraklingen ab als der junge Mann erschrocken seinen Namen ausruft “Asuma-Sensei!“, doch eine der Klingen bohrt sich unterhalb seines rechten Auges ein kleines Stück weit in sein Fleisch und lässt eine blutende Wunde zurück als Hidan seine Sense wieder zu sich zurück holt. Er hat seinen Rückwärtssalto gekonnt beendet und als er wieder auf seinen Beinen gelandet ist, leckt er das Blut seines Feindes von der Spitze seiner Sense. Asuma formt Fingerzeichen und ruft dann “Katon: Haisekisho!“ als er kurz darauf aus seinem Mund eine Menge Asche ausspuckt, welche sich zu einer großen Aschewolke formt und zu dem Entsetzen der jungen Frau läuft Hidan genau in diese hinein, anstatt ihr auszuweichen. //Was zum Teufel tut er denn nur?!// fragt sie sich irritiert und sieht dabei zu, wie sich der Mann mit den silbernen Haaren in sein Symbol stellt und sich seine Haut beginnt zu verändern. Sie wird wieder schwarz und ist von den weißen Linien geziert, was Misaki aber nicht mehr all zu lange sieht, da die Aschewolke immer dichter wird und Hidan in sich verschlingt. Als Asuma das sieht, beißt er die Zähne zusammen, wodurch der Strom aus Asche aus seinem Mund verebbt und dieselbe schlagartig damit beginnt sich zu entzünden und eine gewaltige Explosion entsteht. Die Kekkei Genkai Erbin will gerade aufschreien, als ihr der Mund zugehalten wird und somit ihren Schrei erstickt. “Ich sagte doch, dass du ruhig sein und dich raushalten sollst! Ansonsten werde ich derjenige sein, der dich umbringt.“ wird sie von Kakuzu´s Doppelgänger ermahnt und schluckt daraufhin eingeschüchtert da sie ihm das irgendwie schon zutraut. Verängstigt richtet sie ihren Blick nun wieder auf die Wolke aus Rauch, welche sich mehr und mehr auflöst und sieht Hidan am Boden kniend, seinen rechten Arm schützend vor sein Gesicht haltend und auch sein Mantel ist durch die Explosion in Mitleidenschaft gezogen worden und sein rechter Arm, als wie auch seine rechte Brust liegen nun völlig frei da der Mantel an diesen Stellen völlig zerfetzt wurde. Der große Mann lässt seine Chakraklinge aus der rechten Hand fallen, welche von Verbrennungen gezeichnet ist, sowie auch seine rechte Gesichtshälfte und versteht nicht ganz, wie das passieren konnte. “Jashin hat sein Urteil über dich gefällt.“ sagt Hidan und macht eine kurze Pause in welcher Asuma´s Teamkamerad fragt was das zu bedeuten hat und fährt dann fort “Verstehst du nun was es heißt einen anderen Menschen leiden zu lassen? Ich habe dich verflucht und nun kann die Zeremonie beginnen!“ der Sensenträger steht langsam auf und nimmt seinen Arm runter um sein Gesicht zu offenbaren und schreit dann fest überzeugt “Jetzt werden wir die unaushaltbar schlimmen Schmerzen zusammen erleiden!“ er lacht geradezu besessen und fügt dann noch hinzu “Ich habe alles vorbereitet. Das wird richtig weh tun!“ und holt in Zuge dessen seine Nadel aus dem Ärmel seines Mantels hervor, welche sich zu voller Länge ausfährt, doch noch bevor er etwas tun kann, sprintet Asuma mit seiner Chakraklinge in der linken Hand bewaffnet auf den Jashinisten zu. Doch davon lässt sich der selbstbewusste Mann gar nicht beeindrucken “Nimm das!“ ruft er enthusiastisch aus und rammt sich die lange Nadel dann durch seinen linken Oberschenkel. Fast zeitgleich fällt Asuma zu Boden und hält sich sein linkes Bein, welches beginnt zu bluten und unglaublich schmerzt. “Na, das tut doch schön weh, oder? Der Schmerz ist das Größte!“ ruft Hidan laut lachend aus “Wenn mein Gegner langsam stirbt, strömt sein Todesschmerz durch meinen ganzen Körper und ich kann ihn genießen! Das ist die reinste Ekstase!“ schreit der Sensenträger und lacht dann mit einer Art und Weise, welche schon fast an Wahnsinn grenzt und ist wohl noch lange nicht fertig mit seinem Ritual. Die Shinobi´s aus Konoha wissen zwar nicht wie ihr Gegner es macht, aber anhand dessen was er alles gesagt und getan hat und auch daher, dass Asuma dieselben Verletzungen aufweißt wie das Akatsuki Mitglied, kommen sie zu dem Schluss, dass er es wohl irgendwie geschafft haben muss seinen Körper mit dem von ihrem Teamkameraden zu verbinden. Doch lange Zeit zum nachdenken lässt ihnen Hidan nicht als er die Nadel aus seinem Bein heraus zieht und seinen Gegenüber fragt welche Stelle er denn als nächstes verletzen soll und dabei erst auf den linken Arm und dann auf das rechte Bein zeigt. “Oder sollen wir es lieber direkt beenden?“ fragt der Jashinist breit grinsend, als er mit der Nadel auf seine Brust deutet. “Shikamaru! Du darfst jetzt keine Jutsu´s einsetzen um ihn anzugreifen, auch kein Schattennesseln weil du sonst auch Asuma verletzt!“ schreit der Mann mit der Mütze und den Haaren über dem rechten Auge seinen Teamkameraden an und der junge Mann mit dem Pferdeschwanz antwortet “Ja das weiß ich doch, Izumo!“ und Hidan wird das ganze wohl zu langweilig da er mit der Nadel ausholt und sie sich gerade durch die Brust rammen will als Shikamaru sein Jutsu ´Schattenlähmung´ einsetzt und den Mann mit den silbernen Haaren gerade rechtzeitig erreicht. Sein Schatten fesselt den Sensenträger und verhindert dass er seinen rechten Arm weiter bewegen kann, doch Hidan passt das ganz und gar nicht. Er versucht sich angestrengt aus dem Jutsu zu befreien und der junge Mann muss auf die Knie gehen, während er mit aller Kraft versucht das zu verhindern und zeitgleich krampfhaft überlegt welche Schwachstelle das Jutsu ihres Gegners wohl hat. Denn eins steht fest, jedes Jutsu hat irgendeine Schwachstelle und diese gilt es nun so schnell wie möglich zu finden. “Wenn das noch länger dauert werde ich sie selbst töten. Ich werde nicht auf das Kopfgeld verzichten, Hidan.“ sagt Kakuzu nun, welcher ein Stück weit näher an seine Gegner heran tritt und sich das Geschehen die ganze Zeit über relativ geduldig mit angesehen hat. “Ich habe dir doch gesagt, dass du dich nicht einmischen sollst! Ich werde mit diesen Weicheiern schon fertig!“ knurrt der Jashinist seinen Kameraden ungehalten an. Er hasst es, wenn er bei seinem Ritual gestört oder zur Eile gedrängt wird. Nun scheint dem jungen Shikamaru wohl klar geworden zu sein, wie das Jutsu des Jashinisten funktioniert da er fest entschlossen aufsteht und sein linkes Bein langsam und Stück für Stück weiter nach außen bewegt. Hidan bleibt nichts anderes übrig als dasselbe zu tun, da Shikamaru ihm mithilfe seines Jutsus dieselben Bewegungen aufzwingt die er selbst auch macht. Anschließend bewegt der junge Man sein rechtes Bein immer weiter nach hinten, bis der Mann mit den lilafarbenen Augen schließlich nicht mehr in seinem Symbol steht. //Oh nein. Er weiß also, wie mein Jutsu funktioniert!// stellt Hidan etwas schockiert fest und rastet dann geradezu aus “Wenn ich mich aus deinem Jutsu befreit habe bist du dran!“ und auch Asuma scheint nun verstanden zu haben, was Shikamaru bereits durchschaut hat. Blitzschnell wirft er ein Shuriken auf seinen gelähmten Gegner und trifft ihn damit am linken Ohr. Hidan´s Ohr wird nun von einem Schnitt geziert, doch bei Asuma ist nichts geschehen. Das bestätigt den Konoha Ninja´s ihre Schlussfolgerung und schnell setzt Shikamaru ´Schattennesseln´ ein und schon im nächsten Moment wird Hidan von unzähligen Schatten durchbohrt welche aus dem Boden kommen und ihn nun festhalten und bewegungsunfähig machen. Kapitel 42: Das Ende naht ------------------------- Asuma humpelt mit seiner Chakraklinge in der Hand auf Hidan zu während sein rechter, verwundeter Arm schlapp nach unten hängt. Er kommt dem Akatsuki Mitglied immer näher und dieser appelliert energisch an seinen Kameraden “Mach schon Kakuzu, hilf mir!“ und auch die Frau mit den langen Haaren kann nicht länger tatenlos zusehen “Ka-m-uhm-zu!“ fängt sie an seinen Namen zu rufen, doch er hält ihr immer noch den Mund zu, weshalb man nur ein unverständliches murmeln hört. Sie starrt ihm flehend in die Augen und als dies keinerlei Wirkung zeigt beginnt sie damit heftig zu strampeln und sich gegen seinen Griff zu wehren, doch vergeblich. Sie kann nicht verstehen warum Kakuzu Hidan nicht hilft und befürchtet bereits das Schlimmste als sie ihren Blick wieder dem Jashinisten zuwendet. Schon im nächsten Augenblick holt Asuma mit seiner Chakraklinge aus und Kakuzu, welcher in der Nähe der drei Shinobi aus Konoha steht sagt nur kurz und knapp “Sagte ich nicht, du sollst sie nicht unterschätzen?“ und kurz darauf ist ein schmatzendes Geräusch zu hören, welches Misaki wohl noch ewig im Kopf hallen wird, als sie dabei zusehen muss wie ihr Teamkollege mit den silbernen Haaren enthauptet wird. Mit einem dumpfen Geräusch, welches schon fast unwirklich klingt, fallen Hidan´s Stirnband und seine Halskette zu Boden, dicht gefolgt von seinem Kopf, welcher noch ein paar Meter weit über den Boden rollt bis er schließlich liegen bleibt und Misaki scheint das Herz stehen zu bleiben. Shikamaru löst sogleich sein Jutsu auf, woraufhin der leblose Körper des Jashinisten nach hinten auf den Boden fällt, ehe der junge Mann mit den schwarzen Haaren dann erschöpft auf seine Knie fällt. Nun hat es die junge Frau endlich geschafft sich aus dem Griff des Doppelgängers zu befreien und sprintet so schnell sie kann auf ihren Teamkameraden zu “HIDAN!!“ schreit sie dabei verzweifelt aus tiefster Seele, doch sie kommt zu spät. Misaki lässt sich auf ihre Knie fallen während Tränen über ihre Wangen hinab strömen. “Hidan! Du darfst nicht tot sein! Ich brauche dich!!!“ ruft sie zutiefst verletzt aus und klammert sich an den Oberkörper ihres kürzlich dahin geschiedenen Partners. Die Konoha Ninja´s sind etwas verwirrt darüber, wo die Frau denn plötzlich herkommt, da die Akatsuki Mitglieder bekanntlich ja nur in Zweierteams unterwegs sind und sie aber denselben Mantel wie die beiden Männer trägt und schauen dann zwischen ihr und Kakuzu hin und her, welche nun noch als einzige übrig geblieben sind. Der Mann mit der Maske sagt trocken “Du hättest mich schon viel früher um Hilfe bitten sollen.“ und plötzlich ertönt eine der jungen Frau sehr bekannte Stimme “Halt´s Maul du Arsch! Du hast es einfach zugelassen!“ und Misaki glaubt ihren Ohren nicht trauen zu können wessen Stimme sie da gerade hört als der Fluss ihrer Tränen schlagartig verebbt. Und nicht nur sie, nein, auch ihre Gegner sind geradezu erstarrt und schockiert darüber, dass der Kopf des Mannes mit den silbernen Haaren immer noch sprechen kann und somit wohl am Leben ist, wo er doch kurz zuvor enthauptet wurde. “Du hast mir vor dem Kampf gesagt, dass ich mich raus halten soll und jetzt wo du nur noch ein Kopf bist, bist du nicht in der Position um mich zu beschimpfen, findest du nicht auch?!“ sagt Kakuzu mit ernstem Tonfall und für einen Moment ist der Jashinist wohl sprachlos. “Gut. Es tut mir Leid Kakuzu, jetzt komm schon und bring mir meinen Körper. Wir sind doch Freunde.“ er unterbricht sich kurz ehe er weiter redet “Auch wenn die Aussicht von hier gar nicht mal so schlecht ist.“ er grinst frech und Misaki, welche sich nun umdreht, sieht, dass ihr Teamkamerad wessen Kopf ein paar Meter hinter ihr liegt direkt auf ihren Po starrt. //Dieser Kerl ist doch wirklich unglaublich!// flucht sie in Gedanken und sogleich taucht Kakuzu schlagartig bei Hidan´s Kopf auf und hebt diesen mit seiner linken Hand hoch während er in der rechten Hand, über seine Schulter gelegt, den Koffer mit dem Kopfgeld für den Mönch hält. Hidan jammert zwar zuerst darüber, dass es weh tut an den Haaren gezogen zu werden und fragt Kakuzu ob er ihm zuvor nicht zugehört hat weil er doch sagte, dass er seinen Körper zu ihm bringen soll und nicht anders herum, doch dann wendet der Mann mit den lilafarbenen Augen seinen Blick Asuma zu und brüllt dann “Es tut verdammt noch mal extrem weh, wenn einem der Kopf abgetrennt wird!“ und die Verwirrung der Feinde nutzt Kakuzu nun aus, springt los und tritt dem Mann mit der Chakraklinge in der Hand gegen den linken Oberschenkel und haut ihm dann mit voller Wucht den Geldkoffer gegen den Kopf und schleudert ihn damit mehrere Meter weit durch die Luft und damit weg von Hidan´s Körper. Anschließend springt er mit seinem Knie in den Rücken des Mannes welcher nun auf dem Boden liegt, sodass Asuma Blut ausspuckt und weiterhin liegen bleibt. Seelenruhig geht Kakuzu nun auf den leblosen Körper seines Partners zu und Misaki konnte dem Mann mit der Maske gar nicht so schnell mit ihren Augen folgen, wie er den Angriff ausführte und blinzelt perplex als er nun neben ihr kniet. Sie hilft ihm dabei Hidan´s Körper aufzusetzen und Kakuzu beginnt mithilfe seiner Fäden damit den Kopf seines Teamkameraden wieder anzunähen nachdem er ihn, ihm auf den Hals gesetzt hat. Als das Werk beendet ist sagt er `Bitteschön.´ und Hidan steht sogleich auf und biegt seinen Kopf nach links und rechts, vorne und hinten während ein paar mal ein Knacken zu hören ist “Super! Jetzt ist alles wieder dran!“ stellt er dabei zufrieden fest, doch Kakuzu ermahnt ihn sogleich “Vorsicht mit den frischen Nähten, sonst könnten sie wieder aufgehen.“ Misaki weiß nicht so recht wie das möglich ist und warum Hidan noch am Leben ist, doch sie ist heilfroh darüber und merkt wie ihre Augenwinkel heiß werden und befürchtet gleich wieder zu weinen. Sie tritt ein Stück weit von Hidan weg damit er genug Platz hat um seinen Körper ausgiebig zu strecken und gibt damit das erste Mal die Sicht auf sich selbst frei. “Sie ist aus Konoha!“ stellt Izumo schockiert fest als er ihr Stirnband genauer betrachtet und über diese Erkenntnis etwas verblüfft bleiben die drei Männer zur Linken der jungen Frau erst einmal wie angewurzelt an Ort und Stelle. Doch die feindlichen Shinobi kommen gar nicht dazu weitere Fragen zu stellen da Kakuzu das Wort ergreift “Du kümmerst dich um den Typen auf den das Kopfgeld ausgesetzt ist, ich kümmere mich um die anderen Drei.“ er sieht Hidan dabei auffordernd an und blickt dann durchdringend die junge Frau an “Und du wirst dich raushalten, verstanden?!“ befiehlt er ihr ernst und die Frau mit den langen Haaren schluckt nervös, immerhin hat sie sich bereits zuvor seiner Anweisung widersetzt und sie hat im Gefühl, dass sie dafür noch richtig Ärger bekommen wird. “Hai, Kakuzu!“ antwortet sie schnell während sie den Kopf etwas nach unten beugt und springt ein paar Meter weit von ihnen weg um einen gewissen Sicherheitsabstand zwischen sich und das Gefecht zwischen ihren Kameraden und den feindlichen Ninja´s zu bringen. Kakuzu hat wohl Recht damit, dass sie sich mit diesen Gegnern noch nicht messen kann und daher beschließt sie auf seinen Rat zu hören. Sie muss sich auch eingestehen, dass ihre Knie unaufhörlich zittern. Die Tatsache, dass sie vor wenigen Minuten noch dachte Hidan verloren zu haben lässt ihr ein flaues Gefühl im Magen aufkommen und ihr wird richtig übel. In diesem Zustand wäre sie den beiden so oder so keine große Hilfe. “Kotetsu, los!“ ruft Izumo aus und im selben Moment beschwört der Mann mit dem Verband über die Nase geschlungen aus einer Schriftrolle heraus eine Waffe, die aussieht wie eine Keule mit vielen Stacheln daran und die beiden Männer stürmen gemeinsam auf Kakuzu los, welcher ebenfalls losläuft. Die junge Frau sieht wie Izumo ein Jutsu einsetzt bei welchem irgendeine klebrige Flüssigkeit den Boden bedeckt, doch der Mann mit den rot-grünen Augen schafft es rechtzeitig dieser auszuweichen und ein Stück weit zurück zu springen. Die Waffe Kotetsu´s verändert ihre Form als er diese dem Akatsuki Mitglied entgegen wirft und kann nun anscheinend fliegen, da sie direkten Kurs auf den Mann mit der Maske nimmt. Kakuzu schießt mehrere Fäden aus seinem Arm heraus und versucht den Angriff damit abzuwehren doch kurz darauf schlägt die seltsame Keule im Boden ein und eine Rauchwolke bildet sich. Misaki bleibt die Luft weg als sie das Szenario aus sicherer Entfernung beobachtet, doch als sich der Rauch legt kann man sehen, dass die Keule ihr Ziel verfehlt hat und neben Kakuzu ein Loch in den Boden geschlagen hat in welchem sie nun verschwunden ist. //Glück gehabt.// denkt sich die Frau mit den eisblauen Augen seufzend doch Kotetsu formt Fingerzeichen und seine Waffe kracht hinter Kakuzu aus dem Boden heraus, verfehlt ihn nur knapp und landet dann wieder in den Händen ihres Besitzers. Der Mann mit den rot-grünen Augen will das nicht auf sich sitzen lassen, doch als er auf seine Angreifer zuspringen will klebt er am Boden fest. Die Flüssigkeit von Izumo´s Jutsu ist in das Loch neben Kakuzu hinein gelaufen und dann unterirdisch in den Gang bis dahin wo die Keule wieder aus dem Boden heraus kam und hat ihn dann unbemerkt von hinten eingeschlossen. Nun hat wohl auch der sonst so ruhige Kakuzu die Geduld verloren und löst seine Unterarme nun mit den Fäden von seinem Körper ab und schleudert sie den beiden Shinobi entgegen. Zuerst packt er mit seiner Hand Kotetsu an der Kehle, während seine Fäden dessen gesamten Körper umschlingen und anschließend packt er mit seiner linken Hand auch Izumo an der Kehle und fesselt seinen Körper. Kakuzu drückt immer fester zu und seine beiden Opfer ringen mehr und mehr nach Luft. Die Kekkei Genkai Erbin ist beeindruckt über die Kräfte ihrer beiden Teamkollegen und staunt nicht schlecht als sie den beiden zusieht. Aber auch lässt sie Shikamaru nicht aus den Augen, welcher keuchend am Boden kniet und wohl sein gesamtes Chakra bereits verbraucht hat. Hidan hat genug davon seinem Partner beim Kampf zu zusehen und geht nun auf Asuma zu, welcher immer noch auf dem Bauch liegt und seine Augen geschlossen hat. Er scheint wohl ohnmächtig zu sein. Der Jashinist holt mit seiner langen Nadel aus und gerade als er diese in seinen Feind rammen will, öffnet dieser die Augen und schlägt mit seiner Chakraklinge nach ihm. Schnell springt Hidan ein Stück zurück und wirft seine Nadel nach ihm, streift ihn allerdings nur leicht am Arm. Fast unbemerkt lässt Hidan nun seine dreiteilige Sense, welche ein Stück hinter Asuma im Boden steckt zu sich zurück schnalzen und wenn Shikamaru nicht geschrieen hätte um seinen Sensei zu warnen, hätte sie ihn hinterrücks getroffen. Doch der Mann mit dem Vollbart hat es so rechtzeitig geschafft sich von der Sense wegzuducken und nun stecken alle drei Klingen der Sense tief in Hidan´s Bauch und schauen auf der Rückseite wieder heraus. Misaki hält sich erschrocken schnell ihre Hände vors Gesicht und blickt zwischen ihren Fingern hindurch. Der Mann mit den lilafarbenen Augen hat allerdings nichts besseres zu tun als belustigt zu lachen und als Misaki genauer hinschaut sieht sie, dass er bereits wieder in seinem Symbol steht und versteht nun, warum er sich wohl so amüsiert. Asuma, welcher am Boden kniet hält sich schmerzerfüllt seinen Bauch und spuckt Blut aus. Warmes, rotes Blut läuft seinen Körper hinab und als Shikamaru von hinten auf die beiden zulaufen will, wirft ihm Misaki von der Seite ein paar ihrer Shuriken entgegen. Der junge Mann sieht diese rechtzeitig kommen, weicht ihnen aus und stolpert dabei aber. Er liegt nun entkräftet auf dem Boden und schafft es nicht wieder auf zu stehen. Hidan holt eine zweite Nadel aus seinem Mantel hervor “Endlich werde ich den Schmerz genießen können. Wenn ich dich töte, komme ich zu meinem Genuss!“ sagt er gerade zu ekstatisch und stößt sich im Anschluss die lange, spitze Nadel direkt durch seine Brust. Asuma spuckt viel Blut aus und fällt mit dem Gesicht voraus zu Boden während der Jashinist dessen Schmerz, welcher seinen gesamten Körper durchzuckt, genießt. Er zieht sich die Nadel aus dem Körper, diese fährt wieder zusammen und er steckt sie in seinen Mantel zurück um sich dann seine Sense aus dem Unterkörper zu ziehen und auch seine Haut nimmt nun wieder ihr normales Aussehen an. //Das Ritual ist damit wohl beendet.// stellt Misaki fest als sie ihren Partner die ganze Zeit über beobachtet hat. Auch bei Kakuzu scheint der Kampf nun zu Ende zu gehen da Kotetsu seine Waffe fallen lässt, welche dann verpufft und auch Izumo kraftlos die Arme sinken lässt. “Du Bastard ich werde dich umbringen!“ schreit Shikamaru ungehalten auf und stürmt auf Hidan zu. Er hat wohl noch ein paar Kräfte mobilisieren können und will nun wohl seinen Sensei rächen. Doch Misaki hat nicht vor das zu zulassen. Schnell springt sie auf den jungen Mann zu, tritt ihm seine Beine weg und als er hingefallen ist setzt sie sich auf seinen Rücken, drückt mit einer Hand sein Gesicht auf den Boden und dreht ihm mit der anderen Hand seinen Arm auf den Rücken und nach oben damit er sich nicht so einfach befreien kann. “Misch dich nicht ein! Immerhin hat er es verdient weil er ihn geköpft hat!“ sind die einzigen Worte die sie zu dem verzweifelten Shinobi zu sagen hat und schaut ihm dabei kalt in die Augen. Die drei Akatsuki Mitglieder werden in ihrem Tun allerdings aus heiterem Himmel gestört, als viele schwarze Krähen auftauchen und sie angreifen. Misaki springt von ihnen weg und gibt somit Shikamaru frei, während sich Hidan tierisch über die lästigen Viecher aufregt “Als ob ihr mich mit ein paar blöden Krähen besiegen könntet! Ihr wollt mich wohl verarschen!“ und sie mit seiner Sense attackiert. Im selben Moment fliegt durch die vielen Krähen hindurch ein schwarzes Schwert auf Kakuzu zu, streift ihn aber nur an der rechten Wange, da er es rechtzeitig gesehen hat und so springt auch der Mann mit der Maske ein Stück weit zurück und gibt seine beiden Opfer frei, als er seine Arme mitsamt der Fäden wieder zu sich und in ihre Ausgangsposition zurück zieht. Misaki sieht wie ein junger Mann mit roten Haaren auftaucht, welcher Asuma auf seine Schulter nimmt und eine junge Frau mit blonden Haaren stützt sogleich Shikamaru und gemeinsam springen die vier dann auf das Dach des Gebäudes, von wo ein weiterer Shinobi mit aufgestellten, dunklen Haaren die Krähen steuert. Kakuzu und Misaki treten nun neben Hidan und stellen fest, dass die Konoha Ninja´s wohl Verstärkung angefordert haben. Die vielen Krähen verpuffen als der Shinobi sein Jutsu auflöst und eine Rauchwolke nimmt den Akatsuki Mitgliedern ihre Sicht. Doch so leicht will sich Kakuzu nicht abspeisen lassen und springt blitzschnell zu den fünf Shinobi auf das Dach. “Ich werde meine Trophäe nicht aufgeben.“ sagt er fest entschlossen und direkt im Anschluss liefern sich er und der Shinobi mit den aufgestellten Haaren einen Nahkampf in welchem sie Tritte und Schläge austauschen. Hidan richtet derweil das Wort an Kotetsu und Izumo, welche auf dem Boden geblieben sind und sagt mit einem breiten Grinsen auf den Lippen “Ihr könnt kämpfen so viel ihr wollt, letztendlich werdet ihr als Blutopfer dienen.“ und streckt ihnen seine dreiteilige Sense entgegen, bereit weiter zu kämpfen. “Es wird Zeit den Zweischwänzigen zu versiegeln, das hat absolute Priorität. Kommt sofort zurück.“ nehmen Misaki und ihre beiden Teamkameraden die Stimme Pain´s war und Kakuzu springt in Folge dessen wieder zu seinen beiden Teamkollegen hinab. “Ich möchte doch nur ein kleines bisschen mehr Zeit um das hier beenden zu können!“ regt sich Hidan über den kürzlich erhaltenen Befehl auf und die Konoha Ninja´s nehmen zwar war, dass ihre Feinde wohl mit irgendjemandem kommunizieren, wissen aber nicht mit wem oder wie. “Los, gehen wir.“ drängt der Mann mit der Maske dann zum Aufbruch und Hidan schimpft los “Dieser scheiß Anführer, das nächste mal werde ich IHN verfluchen!“ und schüttelt dann genervt den Kopf. “Bis zum nächsten mal, ihr Bastarde!“ ruft der Jashinist den feindlichen Shinobi´s dann noch spöttisch entgegen und als Misaki noch schnell das Stirnband und die Kette ihres Partners aufhebt, richtet Kotetsu nach Luft röchelnd das Wort an die Frau mit den langen Haaren “Du bist eine abtrünnige Konnoichi aus Konoha, denk ja nicht, dass wir dich damit so einfach davon kommen lassen. Wir werden dich finden und für deine Taten zur Rechenschaft ziehen!“ ruft er drohend aus und Misaki schluckt etwas besorgt, als sie und ihre beiden Partner dann auch schon verpuffen und nur eine Staubwolke zurück bleibt. Ein paar km weiter tauchen die drei Akatsuki Mitglieder schließlich wieder auf und gehen den Rest des Weges zu Fuß während zurück bei dem Austragungsort ihres vorigen Kampfes die Shinobi aus Konoha nun Abschied von Asuma nehmen, welcher seinen schweren Verletzungen erliegt als es beginnt in Strömen zu regnen. Kapitel 43: Erleichterung ------------------------- In sicherer Entfernung wendet sich nun Hidan an seine Teamkollegin “Was hattest du dort zu suchen?!“ beginnt er zu meckern und Misaki versteht nicht so recht warum er sie so ankeift und blinzelt perplex. “Das könnte ich euch auch fragen! Ich war auf einer Mission und bin auf meinem Rückweg zufällig dort vorbei gekommen.“ antwortet sie mit fester Stimme und der Jashinist hebt skeptisch eine Augenbraue “Warum bist du nicht in Deckung geblieben du dummes Ding?!“ fährt der Sensenträger unbeeindruckt fort. //Er wusste also auch, dass ich mich dort versteckt hatte…// grübelt die junge Frau einen Moment “Sie hätten dich töten können verdammt noch mal!“ schimpft der Mann mit den silbernen Haaren weiter und nun kann ihm Misaki seine Beleidigung von zuvor auch gar nicht mehr übel nehmen. //Er hat sich Sorgen um mich gemacht…// wird es ihr in ihren Gedanken klar und glücklich umarmt sie ihren Partner fest “Baka! Denkst du etwa ich habe mir um dich keine Sorgen gemacht?!“ und als sie dabei an die Szene zurück denkt in welcher er enthauptet wurde, beginnen ihre Knie etwas zu zittern und sie drückt sich noch fester an den Jashinisten. Hidan schaut irritiert auf sie hinab “Wer sagt denn, dass ich mir Sorgen gemacht habe?!“ will er dann mit skeptisch erhobener Augenbraue wissen nachdem er sich geräuspert hat und Misaki sieht ihn grimmig an “Tu nicht immer so, als ob du mich nicht leiden könntest!“ fordert sie ihren Teamkameraden damit auf etwas netter zu ihr zu sein, doch dieser zuckt nur mit den Schultern ehe er sich aus ihrer Umarmung löst. Die Frau mit den eisblauen Augen fährt sich seufzend durch ihre langen Haare, als von hinten eine dunkle Stimme ertönt “Wo wir gerade beim Thema sind…“ Kakuzu macht eine kurze Pause und dann spürt Misaki nur einen stechenden Schmerz mitten auf ihrem Kopf als ihr der Mann mit der Maske eine Kopfnuss gibt. “Au! Sag mal sp-“ fängt die Kekkei Genkai Erbin an zu schimpfen als sie sich die pochende Stelle am Kopf reibt und sich zu Kakuzu umdreht, lässt ihre Stimme angesichts seines ernsten Blickes dann jedoch schlagartig verstummen. “Hatte ich denn nicht gesagt, dass du dich verstecken und ein braves Mädchen sein solltest?!“ grummelt der große Mann mit verärgertem Tonfall und Misaki schluckt ihren Kommentar mit welchem sie eine kleine Diskussion beginnen wollte um sich zu rechtfertigen lieber hinunter. Schnell verneigt sie sich dann etwas um ihren Kameraden damit zu besänftigen da dieser bereits zum nächsten Schlag ausholt “Es tut mir leid!“ presst sie ihre Worte schnell hervor “Aber ich konnte doch nicht tatenlos zusehen.“ versucht sie sich so dafür zu entschuldigen seinen Befehl missachtet zu haben und die Gesichtszüge des Mannes mit den rot-grünen Augen werden etwas weicher als er laut aufseufzt und den Kopf schüttelt während er zeitgleich seine Hand wieder sinken lässt. Hidan legt der jungen Frau seine Hand auf die Schulter “Wie oft soll ich dir denn noch sagen, dass ich unsterblich bin, Prinzesschen? Mich kann man nicht töten…“ versichert ihr der Jashinist aufmunternd und die Kekkei Genkai Erbin nickt zustimmend. Ihr scheint ein Licht aufzugehen als sie schnell in ihre Tasche greift und etwas hervor holt “Hier.“ sagt sie nur schnell als sie Hidan dann sein Stirnband reicht, welches er sich auch gleich wieder um den Hals bindet und ein leises, kaum hörbares ´Danke´ in den Wind haucht. Misaki allerdings konnte es sehr wohl verstehen und lächelt zufrieden. Für einen Moment herrscht Stille ehe Misaki dann das Wort ergreift. “Was meinte Pain eigentlich damit, dass wir den Zweischwänzigen versiegeln müssen?“ fragt sie neugierig und blickt dabei erwartungsvoll zwischen ihren beiden Teamkollegen hin und her. “Das wirst du gleich sehen.“ entgegnet ihr Kakuzu nur kurz und knapp und damit ist die junge Frau genau so schlau wie vorher. Die drei Akatsuki Mitglieder gehen ein Stück weiter in den dichten Wald hinein bis sie an einem Felsen ankommen. “Hier ist ein guter Platz.“ stellt der Mann mit den rot-grünen Augen fest, nachdem er sich prüfend umgesehen hat. Gleich darauf setzt er sich auf den Felsen und blickt seine beiden Partner auffordernd an. Misaki und Hidan setzen sich dazu und gerade als die beiden ihr erklären, was sie nun zu tun hat und ihr die dazugehörigen Fingerzeichen zeigen, beginnt es auch durch die dichten Blätter der Baumkronen hindurch zu regnen und die Akatsuki Mitglieder werden mehr und mehr nass. Die Kekkei Genkai Erbin ahmt ihren beiden Teamkollegen alles nach und kurz darauf befinden sie sich wie eine Art Hologramm in einer dunklen Höhle. Misaki schaut sich neugierig um und erblickt dann auch alle anderen Akatsuki Mitglieder, wenn ebenfalls auch nur in Form eines Hologramms und alle stehen auf den zehn Fingerspitzen von zwei Händen verteilt welche sich nach oben in die Luft strecken, während sich hinter den Händen ein in Stein gehauenes Ungetüm befindet. Die junge Frau stellt nun auch fest, dass jedes Mitglied der Organisation auf derselben Fingerspitze steht, an wessen Finger auch der eigene Ring getragen wird. D.h. dass sie selbst auf dem kleinen Finger der linken Hand steht, neben ihr auf dem linken Ringfinger befindet sich Kisame, auf dem linken Mittelfinger Kakuzu, auf dem linken Zeigefinger Hidan und auf dem linken Daumen steht Sasori, während sich die übrigen Akatsuki Mitglieder ebenso auf den Fingerspitzen der rechten Hand verteilen. Das alles ist sehr beeindruckend für die Frau mit den eisblauen Augen und sie kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Pain´s Stimme durchschneidet die Stille als er der jungen Frau dann das Jutsu erklärt, welches sie nun anwenden werden um den Bijuu aus dem Körper seines Jinchuuriki zu ziehen um diesen dann in der steinernen Bestie zu versiegeln, bis sie alle 9 Bijuu zusammen haben um dann letztendlich den Zehnschwänzigen zum Leben erwecken zu können. Misaki muss zugeben, dass das alles schon sehr furcht einflößend klingt und erschaudert dabei etwas. Nun fällt ihr Blick auch auf eine Frau mit langen, blonden Haaren, welche in der Mitte der Höhle auf dem Boden liegt und sie schlussfolgert, dass es sich bei ihr wohl um die Frau handelt in welcher der Zweischwänzige derzeit noch versiegelt ist. Die Kekkei Genkai Erbin schluckt angespannt und ermahnt sich dazu ihren Mut zusammen zu nehmen und das hier durch zu ziehen. Immerhin ist sie ein Mitglied Akatsuki´s und da gehört diese Aufgabe nun einmal auch mit dazu. Als sie so in ihren Gedanken versunken ist meldet sich der Sensenträger zu Wort. “Wollen wir jetzt noch länger hier rum labern oder fangen wir bald mal an?!“ beginnt er ungeduldig zu meckern und der Anführer der Organisation antwortet gelassen “Das wird drei Tage dauern, bereitet euch also darauf vor.“ und die Frau mit den eisblauen Augen glaubt ihren Ohren nicht trauen zu können. //Was denn drei Tage?! Wie soll ich das denn schaffen? Ich habe das doch noch nie gemacht…// sie beginnt etwas an ihrer Kompetenz für die Ausführung dieses Jutsus betreffend zu zweifeln doch lange darüber nachdenken kann sie nicht als Hidan schimpft “Was denn so lange?! Hier bei uns regnet es, das ist dir hoffentlich bewusst?!“ wirft er seine Worte dem gepiercten Mann dann vorwurfsvoll an den Kopf, doch dieser zuckt nur mit den Schultern, als ob es ihn nicht weiter interessieren würde, was es höchstwahrscheinlich auch nicht tut und im nächsten Moment beginnt die Organisation dann auch schon damit den Bijuu aus seinem Jinchuuriki heraus zu ziehen. Nach drei Tagen haben sie das Jutsu schließlich zu Ende gebracht und die junge Frau, welche eben noch in Chakra eingehüllt war und in der Luft schwebte, fällt leblos zu Boden als die Aura des Jutsus um sie herum verschwunden ist. Misaki betrachtet die Szene wortlos, schließlich hatte sie schon davon gehört, dass die Jinchuuriki sterben, sobald man ihnen ihre Bijuu entzogen hat. Die Frau mit den eisblauen Augen findet zwar, dass das schon ein recht tragisches Schicksal ist, aber ändern kann sie daran immerhin auch nichts weswegen es keinen Sinn macht sich weiter Gedanken darüber zu machen. Die Mitglieder verabschieden sich nach getaner Arbeit von einander und lösen sich dann nach und nach auf. Misaki, welche nun auch wieder voll und ganz in ihrem Körper ist - welcher immer noch auf dem Felsen sitzt - nachdem sie das Jutsu aufgelöst hat, steht erst einmal auf und streckt sich ausgiebig. Diese drei Tage kamen ihr wie eine Ewigkeit vor und nun meldet sich auch ihr Magen zu Wort als er laut zu knurren beginnt. Hidan und Kakuzu welche nun ebenfalls aufstehen, betrachten sie durchdringend und die junge Frau versucht sich sogleich zu verteidigen “Na was denn?! Ich habe ein Jutsu noch nie so lange durchgeführt…da bekommt man nun mal Hunger!“ prustet sie verärgert los und der Jashinist lacht amüsiert als er ihr durch die Haare wuschelt. “Ist ja schon gut, Prinzesschen. Wir machen uns jetzt auf den Heimweg und im Hauptquartier angekommen kannst du was essen.“ er zwinkert nach seinem Satz frech und Misaki´s Wangen färben sich hellrot vor Zorn. Sie kann es nicht ausstehen wenn er sie wie ein kleines Mädchen behandelt, aber auch staunt sie nicht schlecht darüber, dass es ihren Teamkollegen wohl gar nichts ausmacht hier drei lange Tage gesessen und sich auf ein Jutsu konzentriert zu haben. Sie hat wohl noch viel zu lernen und scheint bei den Akatsuki´s die besten Sensei´s dafür gefunden zu haben. Zumindest hat es inzwischen aufgehört zu regnen und die Sonne scheint dafür hell und warm am Himmel. Die Kekkei Genkai Erbin vermutet, dass es wohl schon länger wieder sonnig ist da ihre Haare und die Kleidung vollkommen trocken sind. “Aber sagt mal…“ sie macht eine kurze Pause in welcher sie sich überlegend das Kinn hält “…was hat es mit dieser Höhle auf sich und den Hologrammen?“ stellt sie ihre Frage gerade heraus und Kakuzu antwortet ihr “Die Höhle liegt versteckt in der Nähe von Amegakure und die Hologramme benutzen wir wenn wir selbst nicht vor Ort sein können. Immerhin sind wir meist auf Missionen unterwegs und es würde einfach zu lange dauern darauf zu warten bis alle Mitglieder persönlich dort eingetroffen sind. Und Zeit kostet bekanntlich Geld.“ beendet der Mann mit der Maske seine Erklärung und Misaki muss sich ein Grinsen verkneifen als ihr Partner wie immer auf das Thema Geld zu sprechen kam. “Wir werden uns später auf die Jagd nach dem Neunschwänzigen machen. Erst einmal sollten wir etwas Ruhe einkehren lassen, die Ninja´s aus Konoha rechnen jetzt sicher mit unserer Rückkehr.“ spricht Kakuzu seine Gedanken dann laut aus und seine beiden Partner nicken zustimmend. Es wird wohl das Beste sein sich in Ruhe einen neuen Plan zu überlegen. Kurz darauf machen sich die drei auch schon schnurstracks auf den Rückweg zum Hauptquartier und bereits einen Tagesmarsch im Anschluss erreichen sie es schließlich. Völlig ausgehungert sprintet die Kekkei Genkai Erbin schon fast in die Küche um sich erst einmal aus dem Kühlschrank zu bedienen. Dabei ist ihr auch völlig egal was sie nun isst, Hauptsache etwas Essbares. Ihre beiden Teamkollegen hingegen benehmen sich bei weitem gesitteter als sie ebenfalls ihren Hunger stillen. Pappsatt seufzt Misaki zufrieden und reibt sich den Bauch. //Das tat soooo gut.// denkt sie erleichtert und steht dann auch schon vom Tisch auf um den Abwasch zu machen. Sie geht wieder zu Hidan und Kakuzu und mustert die beiden interessiert “Seid ihr denn gar nicht müde?“ fragt sie und gähnt im Anschluss leise. Der Mann mit den rot-grünen Augen schüttelt leicht den Kopf. “Hidan und ich müssen noch etwas wegen der Mission besprechen. Geh dich ruhig ausruhen.“ meint er verständnisvoll und die junge Frau nickt einverstanden. Schnell geht sie die Treppe nach oben in das Zimmer von Hidan und ihr und legt dann zuerst ihren Kampfstab ab, dicht gefolgt von ihrem Mantel. Sie setzt sich auf das Bett, greift in ihre Beintasche und zieht die Kette hervor, welche Hidan im Kampf verloren hatte. Sie betrachtet den Anhänger mit dem Zeichen Jashin´s und denkt dabei an ihren Teamkameraden. Sie ist zwar immer noch etwas verletzt über das was er gesagt hat, dennoch ist sie überglücklich, dass er noch am Leben ist und möchte ihm das auch gerne zeigen. Die Kekkei Genkai Erbin konzentriert sich nun voll und ganz darauf seine Kette zu reparieren und gibt sich dabei größte Mühe. Kapitel 44: Das Zeichen Jashin´s -------------------------------- Misaki weiß nicht wie viel Zeit sie für die Reparatur gebraucht hat aber sie betrachtet zufrieden ihr Werk als sie jenes vollendet hat. Sie hält die Kette mitsamt des Symbols Jashin´s in ihren Händen und betrachtet es durchdringend. Die junge Frau fragt sich weshalb sich Hidan damals dem Glauben des Jashinismus verschrieben hat und wie genau dieses Ding mit seiner wohl daraus basierenden Unsterblichkeit funktioniert. Ihr zuckt dabei das Bild der Enthauptung ihres Teamkameraden durch den Kopf und auch dieses Gefühl der Hilflosigkeit und des tiefen Schmerzes, welche sie zeitgleich verspürte, kommt nun wieder hoch. Schnell versucht die Kekkei Genkai Erbin sich zusammen zu reißen, doch dafür ist es zu spät. Eine Träne kullert ihr über die Wange hinunter als sie an den Kampf mit den Konoha Shinobi zurück denkt und ihr Herz beginnt wieder etwas schneller zu schlagen. Fest drückt sie die Kette in ihren Händen zusammen als sich auch schon die Tür des Zimmers öffnet und der Mann mit den silbernen Haaren eintritt. Er schließt die Tür hinter sich und als Misaki seine Anwesenheit bemerkt steht sie schnell vom Bett auf weil sie sich ertappt fühlt, doch noch bevor sie sich von ihm abwenden kann kommt ihr Partner näher und bleibt direkt vor ihr stehen. Mit skeptisch hochgezogener Augenbraue mustert er ihr Gesicht nachdem er ihre feuchten Augen bemerkt hat und stellt dann direkt seine Frage “Warum weinst du?!“ er runzelt nachdenklich die Stirn als er auf eine Antwort wartet und die Frau mit den eisblauen Augen beginnt nun etwas mehr zu weinen als sie kurz Luft holt und ihre Hände an ihre Brust hält. “I-Ich dachte ich hätte dich verloren…“ ihre Worte kommen nur sehr schwer über ihre Lippen und sie gibt sich größte Mühe trotz des Kloßes in ihrem Hals deutlich zu sprechen. “…und ich stand einfach nur da, ich konnte nichts dagegen tun! Ich-“ die Stimme der jungen Frau bebt bei ihrer Aussage doch Hidan unterbricht seine Kollegin als er ihr seinen Zeigefinger auf die Lippen presst und ein `Sshht´ von sich gibt. “Wie oft denn noch, Prinzesschen? Bei Jashin ich bin unsterblich.“ versucht er seine Teamkameradin so etwas aufzumuntern und wischt ihr dann sachte die Tränen von den Wangen. Für einen Moment hat er sie sogar etwas liebevoll angesehen, zumindest denkt Misaki diese Regung in seinem Blick gesehen zu haben, doch schlagartig verfinstert sich seine Miene und der Sensenträger beginnt zu schimpfen “Aber du bist verdammt noch mal nicht unsterblich! Was hast du dir dabei gedacht dich einzumischen?!“ will er mit strengem Blick wissen als er ihr gegen die Stirn schnippt und die Kekkei Genkai Erbin starrt ihn einen Moment lang irritiert an bevor sie kontert “Das hat doch jetzt damit überhaupt nichts zu tun, Baka! Du verstehst mich einfach nicht!!“ zischt sie verärgert zurück und presst ihre Hände etwas fester gegen ihre Brust. Der Mann mit den lilafarbenen Augen verdreht dieselben genervt weil er, um es auf den Punkt zu bringen, tatsächlich nicht verstehen kann warum die junge Frau seiner Meinung nach so unüberlegt und vor allem unvorsichtig gehandelt hat. Es herrscht einen Moment Stille ehe der Jashinist dann fragt “Was hast du da eigentlich in der Hand?“ und diese Frage reicht aus um der Frau mit den langen Haaren das Herz beinahe stehen bleiben zu lassen. Daran hatte sie ja schon gar nicht mehr gedacht und ob es eine so gute Idee ist ihm die Kette jetzt wieder zu geben wo er sie doch gerade zuvor noch angeschnauzt hat weiß sie auch nicht. Die Konnoichi schluckt nervös und senkt ihren Blick als sie ihrem Partner dann ihre geschlossenen Fäuste entgegen streckt und dieselben dann öffnet um ihm den Inhalt zu zeigen welchen sie bisher verborgen haben. Der junge Mann weitet seine Augen als er seine Kette erblickt und blinzelt dann ungläubig “Du hast meine Kette mitgenommen und repariert?“ fragt er unsicher und Misaki hebt etwas beschämt ihren Blick und schaut ihn mit leicht roten Wangen an als sie schwach nickt. Der Sensenträger nimmt seine Kette an sich und legt sie sich gleich wieder um. Glücklich lächelt er seine Partnerin an “Aber warum hast du das gemacht?“ fragt er dann leise und die junge Frau legt den Kopf etwas schief “Nun ja, ich weiß, dass dir die Kette viel bedeutet…ich wollte dir eine Freude machen.“ murmelt die Kekkei Genkai Erbin doch Hidan konnte jedes Wort bestens verstehen. Nun legt er seine Arme um die Schultern seiner Teamkollegin und drückt sie etwas an sich als er ein ´Danke´ an ihr Ohr haucht. Misaki genießt seine Nähe und drückt sich etwas enger an ihn und vergräbt ihre Nägel ängstlich in seinem Mantel als sie die Furcht wieder überkommt “Bitte lass mich nicht allein Hidan. Ich will dich nicht verlieren!“ presst sie ihre Worte mit zitternder Stimme hervor da sie den Tränen bereits wieder nahe ist. Der Sensenträger packt sie direkt im Anschluss an ihre Bitte an ihren Schultern und hält sie ein Stück weit von sich weg um ihr direkt in die Augen zu sehen. Ihre Worte und die großen, unschuldigen Augen in welche er nun blickt waren wohl alles was er wollte da er nun seine Lippen auf ihre presst. Der junge Mann kam so schnell mit seinem Gesicht näher, dass Misaki überhaupt keine Chance hatte darauf zu reagieren. Doch nun ist sie ganz froh darüber, dass er sie küsst und denkt auch gar nicht daran sich dagegen zu wehren. Der Mann mit den silbernen Haaren drückt seine Partnerin an sich als er seinen Kuss etwas vertieft und mit seiner Zunge in ihren Mund eindringt. Er küsst sie dieses Mal zärtlicher als je zuvor, wenn auch durchaus fordernd und hat wohl nicht vor den Kuss so bald zu beenden. Der Magen der jungen Frau scheint sich förmlich zu drehen und sie weiß nach einer Weile nicht mehr wo ihr der Kopf steht als sie Halt in den starken Armen ihres Teamkollegen sucht. Hidan ist derjenige der den Kuss nun beendet und als er sich von ihren Lippen gelöst hat lässt er einen Arm weiterhin ihren Rücken umschlingen während seine Hand des anderen Armes sanft ihren Kopf streichelt. “Ich werde dich nicht allein lassen. Das verspreche ich dir bei Jashin-sama!“ spricht er seine Worte fest entschlossen aus und haucht der Frau mit den langen Haaren dann einen Kuss auf die Stirn. Überglücklich presst Misaki sich an seine starke Brust und lächelt zufrieden. Mehr wollte sie nicht hören und diese Worte sorgen dafür, dass sie sich viel weniger einsam fühlt und vertreiben den Kummer von zuvor auf einen Schlag. Die beiden Akatsuki Mitglieder stehen noch eine ganze Weile lang so da ehe Misaki leise gähnt. Das Jutsu welches sie drei lange Tage durchgeführt haben hat sie doch sehr erschöpft und auch der Fußmarsch nach Hause hat nicht gerade dafür gesorgt, dass sie ihre Kraftreserven wieder aufladen konnte. Der Mann mit den lilafarbenen Augen grinst breit “Na, ist das Prinzesschen etwa müde?“ fragt er stichelnd doch die junge Frau ist sogar zu müde um sich mit ihm zu zanken oder sich gar von ihm ärgern zu lassen, stattdessen nickt sie zustimmend. Hidan lässt daraufhin von ihr ab und streckt sich kurz ehe er dann seine Sense an die Wand lehnt und seinen Mantel auszieht. “Na dann lass uns mal schlafen gehen.“ meint er leise als er sich weiter auszieht und die Kekkei Genkai Erbin dreht ihm schnell den Rücken zu um sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen und dann in das schwarze Shirt zu schlüpfen welches mittlerweile zu ihrem ´Schlaf-Shirt´ geworden ist. Müde krabbelt die junge Frau in das große Bett und zieht sich die Decke bis zu den Ohren hin nach oben. Hidan legt sich ebenfalls in das Bett und deckt sich zu nachdem er sich auf den Rücken gedreht hat. Misaki möchte aber nicht so weit entfernt von ihm liegen und rutscht daher ein Stück näher an ihn heran, um sich dann mit dem Kopf auf seine Brust legen zu können. Der Jashinist betrachtet sie irritiert von oben herab, legt dann aber seinen Arm um ihre Schulter und zieht sie etwas dichter an sich. Der Frau mit den eisblauen Augen schlägt das Herz bis zum Hals aber dennoch fühlt sie sich sicher und geborgen. “Du sag mal…“ durchschneiden ihre Worte die Stille des Raumes “…wie bist du eigentlich zu Jashin gekommen? Und wie funktioniert das?“ fragt sie interessiert und blickt den Sensenträger dabei von unten her an. Dieser hebt prüfend eine Augenbraue, immerhin hat sie sich noch nie für dieses Thema interessiert, warum also ausgerechnet jetzt? Doch er will ihr seine Erfüllung auch nicht vorenthalten und beginnt daher mit einem gewissen Maß an Stolz zu erzählen “Es ist schon eine Weile her, dass ich zum Glauben an den Gott Jashin konvertiert bin. Ich habe mich damals durch ein Jutsu mit ihm verbunden und er hat mich als seinen Gläubigen angenommen.“ der Mann mit den silbernen Haaren kratzt sich am Kopf ehe er weiter spricht “Meine Rituale mögen dir vielleicht grausam erscheinen, doch indem ich Jashin-sama Opfer erbringe stehe ich in seiner Güte und er macht mich dafür unsterblich.“ beendet er seine Erklärung und die junge Frau welche sich alles gespannt angehört hat scheint nun zu verstehen. //Daher also das Symbol auf dem Boden…und die Rituale nachdem er seine Gegner besiegt hat…// zu weiteren Gedanken kommt sie allerdings nicht da Hidan wieder beginnt zu sprechen “Darüber brauchst du dir dein kleines Köpfchen aber nicht zerbrechen. Du musst nur wissen, dass ich Dank dem Großen Jashin-sama unsterblich bin.“ der Sensenträger grinst breit. Ja, er gibt wirklich viel auf seinen Glauben und Misaki schlussfolgert, dass sie sich vielleicht erst einmal alles darüber hätte anhören sollen bevor sie damals vorschnell ihr Urteil darüber gefällt hat. Und trotzdem kann sie nicht so ganz verstehen wie er den Schmerz genießen kann, welchen er seinen Opfern während der Zeremonie und somit auch sich selbst zufügt. Gerade angenehm stellt sich die Frau mit den langen Haaren diesen nämlich nicht vor. “Jetzt wird aber geschlafen.“ gibt Hidan damit zu verstehen, dass es für heute reicht mit den Fragen und die Kekkei Genkai Erbin gähnt müde als sie sich die Augen reibt. Es ist wohl das Beste für beide wenn sie sich erstmal eine Mütze voll Schlaf gönnen, immerhin ist morgen ja auch noch ein Tag. Zufrieden kuschelt sie sich an ihren Partner, schließt ihre Augen und es dauert auch nicht lange bis sie eingeschlafen ist. Der Mann mit den lilafarbenen Augen mustert ihr friedliches Gesicht während sie schläft und seufzt dann kaum hörbar auf //Diese Frau macht mich noch verrückt.// er schüttelt den Kopf über seine Gedanken und muss dieses Mal aber dabei lächeln. Es mag ja sein, dass er sie zu Anfang liebend gern geopfert hätte, doch mittlerweile ist sie zu einem Teil geworden der einfach mit dazu gehört und er kann es sich nicht einmal mehr vorstellen sie zu opfern oder gar zu verlieren. Doch das würde er ihr nicht sagen, immerhin will er seine Trumpfkarte nicht verlieren und kann sie so immerhin noch ein wenig ärgern wenn ihm gerade der Sinn danach steht. Der Jashinist streichelt über den Rücken der jungen Frau als diese seelenruhig schläft und es dauert nicht lange bis auch ihm die Augen zufallen und er in einen traumlosen Schlaf fällt. Im Hauptquartier ist es ganz still, was wohl bedeutet, dass außer Hidan, Kakuzu und Misaki keines der anderen Mitglieder Zuhause ist, was ja auch die Hologramme bei dem Jutsu erklären würde und so hört man in dem Gebäude nichts außer dem gelegentlichen Rufen einer Eule aus dem Wald wessen Klang durch die geöffneten Fenster eindringt. Kapitel 45: Geständnis im Mondschein ------------------------------------ Nach einer Weile wacht Misaki auf und gähnt müde. Sie betrachtet einen Moment das schlafende Gesicht ihres Partners ehe sie mucksmäuschenstill aus dem Bett krabbelt und sich streckt. Irgendwie kann sie nicht so recht weiter schlafen da in den letzten Tagen einfach zu viel passiert ist was ihr im Kopf umher geistert und sie nicht zur Ruhe kommen lässt. Leise tritt sie an das Fenster heran und lehnt sich an die Wand. Die Frau mit den eisblauen Augen betrachtet den Mond welcher hoch am Himmel etwas Licht in das Dunkel der Nacht bringt und lässt sich von ihren Gedanken fort reißen. //Aber was ist, wenn es einen Weg gibt seine Unsterblichkeit zu umgehen von welchem er vielleicht bloß noch nichts weiß? Werde ich Kakuzu und Hidan eine Hilfe sein können wenn es erneut zu einem Kampf kommen sollte? Was wird passieren wenn wir alle Bijuu versiegelt haben? Werde ich je Rache an Konoha nehmen und meiner Mutter so Frieden schenken können?// Fragen über Fragen stapeln sich in ihrem Kopf und die Kekkei Genkai Erbin findet keine einzige Antwort darauf. Sie ist so tief in ihren Gedanken versunken, dass sie nicht einmal bemerkt hat wie Hidan das Bett verlassen hat und zuckt daher erschrocken zusammen als der Jashinist seine Arme von hinten um ihren Körper legt. “Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken.“ murmelt der Mann mit den silbernen Haaren leise und Misaki schüttelt leicht den Kopf als sie antwortet “Das hast du nicht. Ich habe bloß nicht aufgepasst.“ und der Sensenträger betrachtet ihr Gesicht skeptisch als sie über ihre Schulter zu ihm zurück schaut. “Worüber hast du nachgedacht?“ stellt er seine Frage gerade heraus und Misaki richtet ihren Blick wieder nach vorne um aus dem Fenster zu sehen. “Über alles. Ich bin nicht stark genug um euch helfen zu können…“ sie macht eine kurze Pause “…und ich will dich nicht verlieren, Hidan. Ich könnte es ohne dich nicht aushalten! Das ist meine größte Sorge…dass dir etwas passiert weil ich dir nicht helfen kann!“ ihre Stimme bebt da sie diese Gedanken wahrhaft quälen und sie nichts mehr fürchtet. Hidan dreht seine Partnerin zu sich um und starrt ihr tief in die Augen “Stimmt es, dass du bei mir bleiben willst?!“ fragt er dann skeptisch und die junge Frau weitet überrascht die Augen als sie schnell nickt “Ja, Hidan! Ich wünsche mir nichts anderes.“ Der Sensenträger kann die Ehrlichkeit ihrer Aussage in ihren großen Augen sehen und doch muss er die Frage abermals stellen “Bist du sicher, dass du bei mir bleiben willst? Überlege dir deine Antwort gut. Wenn deine Antwort ein Ja ist, wird uns nur der Tod trennen können. Und damit meine ich selbstverständlich deinen Tod. Ist dir das bewusst, Prinzesschen?!“ er spricht seine Worte todernst aus und mustert dabei angespannt das hübsche Gesicht seiner Teamkollegin. Die Frau mit den langen Haaren schluckt nervös, doch trotz dessen steht ihr Entschluss schon lange fest. “Ja, verdammt! Ich will für immer bei dir bleiben, Hidan!“ sie schreit ihre Worte schon fast heraus und blickt dann tief in seine lilafarbenen Augen und nuschelt leise “Ich liebe dich, Hidan.“ sie legt ihre Hände an seine nackte Brust und blickt ihren Partner aufrichtig an, da dieser keinen Ton sagt. Misaki ist nun etwas verunsichert. Hätte sie es ihm nicht sagen sollen? Sie weiß ja, dass er nicht dasselbe für sie empfindet aber sie wollte ihre Gefühle nicht mehr länger zurück halten. Geschweige denn hätte sie es auch gar nicht länger gekonnt. Hidan räuspert sich kurz und blickt mit etwas geröteten Wangen von ihr weg als er leise nuschelt “Was hast du gesagt? Ich habe es nicht ganz verstanden.“ und kratzt sich dabei verlegen am Kopf. Die Kekkei Genkai Erbin seufzt laut auf da es sie bereits genug Überwindung gekostet hat, es ihm das erste Mal zu sagen und nun will er es tatsächlich noch mal hören. Eigentlich würde sie ihm gerne an den Kopf werfen, dass er es genau verstanden hat und sie jetzt nur ärgern will, doch sie lässt es sein und schaut stattdessen beschämt zu Boden. Einen kurzen Moment muss sie nochmals etwas Mut zusammen nehmen ehe sie dann sagt “Ich sagte, dass ich dich liebe!“ nun ist sie diejenige mit hochroten Wangen und denkt gar nicht daran nach oben zu sehen. Der Sensenträger nimmt ihr Kinn sachte in seine Hand und neigt ihren Kopf dann zu sich nach oben um in ihre eisblauen Augen sehen zu können. “Komm her.“ entgegnet er seiner Partnerin nur kurz und knapp und hebt sie dann auf seine Arme um sie zum Bett zu tragen. Behutsam legt er seine Partnerin hinein und streicht ihr sachte eine Haarsträhne aus dem Gesicht nachdem er sich über sie gebeugt hat. Der Jashinist senkt seinen Kopf und legt seine Lippen dann auf die Ihren. Der jungen Frau schlägt das Herz bis zum Hals als sie ihre Arme um seinen Nacken schlingt und die beiden einen zärtlichen Kuss miteinander teilen. Natürlich hätte Misaki gerne gehört, dass er sie auch liebt, aber so ist es nun mal nicht gekommen und sie ist überglücklich in seiner Nähe sein zu dürfen, ob nun geliebt oder nicht. Der Sensenträger unterbricht den Kuss kurz um seiner Teamkollegin ihr Shirt auszuziehen und als sie mit entblößter Brust vor ihm liegt beginnt er damit ihre Schlüsselbeine entlang zu küssen und widmet sich dann voll und ganz ihren Brüsten. Die Frau mit den langen Haaren atmet keuchend als der Mann mit den silbernen Haaren ihre Brust liebkost und an ihren Nippeln saugt und daran herum knabbert. “Hi-hidan!“ sie vergräbt ihre Finger in seinen Haaren als sie versucht ihren Verstand beisammen zu halten, doch dafür lässt ihr Hidan gar keine Zeit als er seine Finger unter ihren Slip gleiten lässt und damit beginnt das Zentrum ihrer Lust zu streicheln und zu massieren. “Bitte Hidan ich-“ beginnt die junge Frau keuchend zu sprechen und versucht zeitgleich sich seinen Berührungen zu entziehen, doch der Sensenträger will davon nichts wissen als er ihre Lippen mit einem Kuss versiegelt und seine Kollegin mit größter Freude immer weiter an den Rand des Wahnsinns treibt. Doch ab einem gewissen Punkt ist sogar ihm ihre süß stöhnende Stimme zu viel und er reißt ihr ihren Slip schon beinahe vom Körper welcher dann auf dem Boden landet, dicht gefolgt von seiner Boxershort. Es ist Misaki zwar immer noch etwas peinlich so völlig nackt vor ihm zu liegen, aber solange es Hidan ist, ist es für sie in Ordnung. Der Jashinist legt sich zwischen ihre Beine und küsst sie fordernd als er dann seine erigierte Manneskraft in seine Teamkollegin eindringen lässt. “Mhh~“ stöhnt Misaki in den Kuss hinein und auch Hidan kann sich ein Stöhnen aufgrund ihrer Enge und Nässe nicht verkneifen. Besitzergreifend aber dennoch zärtlich beginnt er damit sie sowohl innerlich als auch äußerlich zu verwöhnen und die Frau mit den eisblauen Augen weiß schon bald nicht mehr wo ihr der Kopf steht. Hidan löst seine Lippen von den Ihren und blickt ihr ernst in die Augen “Du gehörst mir! Vergiss das niemals!“ knurrt er seine Worte schon fast und die Kekkei Genkai Erbin klammert sich fest an seinen Rücken und schüttelt ihren Kopf um somit seine Worte zu bestätigen. Das allein reicht aus um den Jashinist zu besänftigen und seine Miene wird wieder etwas weicher. Nun legt er die Beine seiner Partnerin über seine Schultern und versenkt sich immer und immer wieder mit voller Länge in ihren Körper. Schweiß perlt den beiden über den Körper hinab und der Mann mit den silbernen Haaren wird in seinen Stößen immer härter und schneller ehe er dann laut stöhnend kommt. Befriedigt rollt er sich neben seiner Kameradin auf den Rücken und die beiden beruhigen sich heftig atmend allmählich wieder. Es ist das erste Mal dass Hidan auf diese Art und Weise mit ihr geschlafen hat und man mag sie vielleicht für verrückt erklären, doch trotzdem ist sie sich sicher, dass ihr Partner eine Menge Gefühl hinein gelegt hat und sie ist sich auch sicher, dass er sie gut leiden kann. Über diese Erkenntnis erfreut, dreht sie sich auf die Seite um ihren Teamkollegen zu betrachten. “Was denn?“ will dieser wissen und hebt dabei skeptisch eine Augenbraue. “Nichts.“ antwortet sie lächelnd und Hidan zieht sie daraufhin auf seine Brust. Sachte streicht er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsst im Anschluss ihre Stirn. “Schlaf gut, Prinzessin.“ haucht er seine Worte leise an ihr Ohr und Misaki fällt auf, dass er sie das erste Mal Prinzessin genannt hat und nicht Prinzesschen und auch den sarkastischen Tonfall hat er dieses Mal weg gelassen. Sie weiß allerdings nicht ob das nun etwas zu bedeuten hat oder ob sie nur wieder zu viel hinein interpretiert und beschließt daher es darauf beruhen zu lassen. Gähnend schließt sie ihre Augen und kuschelt sich dicht an ihren geliebten Jashinist. Es dauert auch nicht lange bis beide erschöpft einschlafen, was auch dringend nötig war, da draußen bereits in Kürze die Sonne wieder aufgehen wird und somit den nächsten Tag ankündigt. Kapitel 46: Wiedersehen ----------------------- Ein paar Tage sind seit dem Kampf mit den Konoha Ninja´s vergangen in welchen es überaus ruhig in dem Akatsuki Hauptquartier war, doch darüber ist Misaki alles andere als enttäuscht, immerhin hat sie die Zeit so nutzen können um fleißig zu trainieren und ihre Kampffähigkeiten zu verbessern. Nach einem anstrengenden Training in Tai-Jutsu steht die Frau mit den langen Haaren nun unter der Dusche um sich frisch zu machen als es an die Badezimmertür klopft. “Ja?“ fragt Misaki nachdem sie das Wasser abgedreht hat und ihren Körper in ein Handtuch wickelt. “Wir müssen los um unsere Mission zu Ende zu bringen. Bist du fertig?“ ertönt eine vertraute Stimme von der anderen Seite der geschlossenen Tür. “Ja, ich bin gleich soweit, Kakuzu!“ antwortet die Frau mit den langen Haaren hastig und schlüpft blitzschnell in ihre Klamotten nachdem sie sich abgetrocknet hat. Sie hört Schritte welche die Treppe hinab gehen und schlussfolgert, dass ihre beiden Teamkollegen wohl unten auf sie warten werden. Die Kekkei Genkai Erbin rubbelt ihre Haare trocken so gut es geht und eilt dann ins Schlafzimmer um sich ihren Mantel und ihre Bein- und Hüfttasche, sowie ihren Kampfstab zu holen. Die junge Frau ist sich zwar immer noch nicht ganz sicher ob sie Hidan und Kakuzu eine große Hilfe im Kampf sein kann, aber sie gehört zum Team dazu und daher wird sie ihr bestes geben um ihre Kameraden zu unterstützen. Fest entschlossen geht sie schließlich die Treppe hinunter und sieht dort bereits ihre beiden Teamkollegen im Flur stehen, welche scheinbar schon etwas länger fertig zum Aufbruch sind da Hidan genervt die Augen rollt “Hast du es jetzt dann auch endlich mal geschafft?“ fragt er schnippisch doch die junge Frau lässt sich nicht auf seine Sticheleien ein und zuckt stattdessen nur mit den Schultern während sie eine unschuldige Miene auflegt. Immerhin konnte sie ja nicht wissen, dass die beiden die begonnene Mission genau jetzt beenden wollen, sonst wäre sie längst fertig gewesen. Mürrisch grummelnd wendet sich der Sensenträger von ihr ab, ja, Geduld war noch nie seine Stärke. Über diese Erkenntnis muss Misaki ein klein wenig schmunzeln und direkt im Anschluss daran verlassen die drei das Hauptquartier und brechen in Richtung des Feuerreiches auf. Mittlerweile sind die Akatsuki Mitglieder seit etwa drei Tagen unterwegs und machen gerade eine kurze Pause um etwas zu essen und zu verschnaufen. Misaki verfügt zwar nicht gerade über den besten Orientierungssinn, aber selbst sie weiß, dass sie dem Reich des Feuers schon verdammt nah sind und dies führt dazu, dass ihre Nervosität steigt. Die junge Frau legt ihre Hand an ihr Stirnband welches sie um den Hals gebunden trägt und drückt dabei fest den Teil mit dem durchgestrichenen Symbol des Dorfes als sie sich an die letzte Auseinandersetzung mit den Ninja´s aus Konoha erinnert. Damals wurde Hidan enthauptet und der bloße Gedanke daran jagt ihr eine Gänsehaut über den gesamten Körper. Komme was wolle, falls es wieder zu einem Kampf kommen sollte wird sie dieses Mal nicht tatenlos zusehen, nein, sie wird ihre beiden Teamkollegen und vor allem den Jashinist mit ihrem Leben beschützen, das hat sie sich geschworen. Immerhin wurde sie in der Organisation aufgenommen als sie sonst niemanden hatte, sie hat dort ein Zuhause und Zuflucht gefunden, ja, man könnte sogar sagen eine neue Familie und genau deswegen wird sie alles in ihrer Macht stehende tun um diese zu beschützen, schon allein auch deswegen um sich ein Stück weit erkenntlich zu zeigen für alles was die Akatsuki Mitglieder und vor allem auch Kakuzu und Hidan für sie getan haben. Voller Tatendrang ist sie die Erste welche die Pause beendet als sie wieder auf ihre Beine springt und ihre beiden Teamkollegen dann erwartungsvoll anblickt “Na los Leute, wir wollen doch keine Wurzeln schlagen.“ versucht sie die beiden Männer zum Aufbruch zu bewegen und die zwei tauschen zwar etwas verwunderte Blicke ihre Euphorie betreffend, fragen aber nicht weiter nach und erheben sich schließlich ebenfalls. Misaki geht eifrigen Schrittes voraus, doch dann fällt ihr ein, dass sie sich nicht ganz sicher ist was den Weg betrifft und lässt dann doch lieber Hidan und Kakuzu den Vortritt. Inzwischen steht die Mittagssonne hoch am Himmel und die drei erreichen die Grenze zum Reich des Feuers. Sie haben den dichten Wald längst hinter sich gelassen und die Landschaft scheint mehr und mehr ausgetrocknet, je näher sie dem Feuerreich kommen. Der Boden ist ausgetrocknet und lediglich ein paar große, kahle Bäume stehen hier und dort. Die Kekkei Genkai Erbin fühlt sich irgendwie seltsam, weiß aber nicht so recht woran es liegt und blickt kurz fragend zu Kakuzu und Hidan, welche jeweils links und rechts neben ihr gehen. Vielleicht spüren die beiden ja dasselbe, wer weiß? Und beinahe wäre Misaki gegen ihre beiden Kameraden geprallt als diese plötzlich stehen geblieben sind. Doch sie haben sich direkt vor sie gestellt und versperren ihr somit völlig die Sicht nach vorne. Gerade als sie meckern will was das soll, wirft Kakuzu ihr einen strengen Blick über seine Schulter zu und damit ist der jungen Frau klar, dass sie erstmal wohl nicht sieht weshalb sie einen so plötzlichen Stopp eingelegt haben. Eine gewisse Anspannung breitet sich in ihr aus als sie schon seit ein paar Momenten regungslos so da stehen und ihre beiden Partner aufmerksam die Umgebung mit ihren Blicken absuchen, was der Frau mit den langen Haaren nicht verborgen bleibt. Angestrengt sucht auch sie das nähere Umfeld ab und es dauert auch nicht lange, bis zwei Personen in etwa 200 m Entfernung vor ihnen hinter den großen Bäumen hervor springen und sich den Akatsuki Mitgliedern damit in den Weg stellen. Misaki drängt sich nun zwischen ihren beiden Teamkollegen hindurch, da sie auch endlich sehen will wer da gerade aufgetaucht ist und ihre Reise damit unterbrochen hat. “DU!“ sie kann ihren Augen kaum trauen als sie den jungen Konoha Ninja mit den schwarzen zu einem Pferdeschwanz zusammen gebundenen Haaren erblickt, welcher vor nicht all zu langer Zeit ihren geliebten Jashinist mit seinem Jutsu bewegungsunfähig gemacht hat und Hidan dadurch enthauptet werden konnte. Neben ihm steht der etwas festere Junge mit den roten Haaren welcher damals ganz zum Schluss erst dazu gekommen ist und Misaki hat ihren Zeigefinger auf den schwarzhaarigen, feindlichen Ninja gerichtet als sie weiter spricht “Wir haben noch eine Rechnung offen! Glaub ja nicht, dass ich dir verziehen habe was du getan hast!!“ sie lässt ihren Arm nun wieder sinken und tritt ein Stück weit vor ihre beiden Kameraden “Wagt es nicht euch einzumischen, verstanden?! Ich schaffe das alleine, dieser Mistkerl gehört mir!“ ermahnt sie ihre Mitstreiter todernst sich aus dem Kampf heraus zu halten, lässt ihren fest entschlossenen Blick dabei aber keine Sekunde von ihrem Gegner weichen. Sie hat in den letzten Tagen sehr viel trainiert und ist um einiges stärker geworden. Und nun steht sie zwei Shinobi gegenüber, von welchem sie bei einem nur darauf achten muss nicht von seinen Schatten erwischt zu werden, was keine große Schwierigkeit dar stellen sollte da sie schon immer verdammt schnell war und bei dem anderen wird sie während dem Kampf heraus finden welche seine Stärken sind und dementsprechend darauf reagieren. “Wir werden das heute zu Ende bringen, Du und Ich!“ ruft sie ihre Worte ihrem Feind drohend entgegen und lässt zeitgleich ihre Fäuste vor ihrer Brust knacken, gefolgt von ihrem Kopf den sie einmal nach links und nach rechts knacken lässt. Bei dem Gedanken an die Enthauptung des Sensenträgers festigt sich ihr Hass gegen den Ninja aus Konoha umso mehr und das ist für sie wohl das Zeichen zum Start. Sie sprintet auf ihren Gegner zu während Hidan die Augen rollt und den Kopf schüttelt als er ein genervtes “Weiber.“ von sich gibt, immerhin wollte er selbst auch kämpfen und sich den Spaß doch nicht entgehen lassen, doch als er ebenfalls los laufen will hält Kakuzu seinen Arm vor seine Brust und erinnert ihn damit daran, dass Misaki allein kämpfen wollte und die beiden damit das Szenario erstmal nur beobachten werden. Ein gutes Stück bevor Misaki den Jungen namens Shikamaru erreicht hat, sprintet ihr der rothaarige entgegen um sie zu stoppen, was sie zu dem Schluss kommen lässt, dass der Schattenkünstler wohl eher ein Fernkämpfer als ein Nahkämpfer ist, was sie durchaus zu ihrem Vorteil nutzen kann. “Geh mir aus dem Weg!“ brüllt Misaki zornig als sie zum Höchsttempo ansetzt und mehrere Haken schlägt woraufhin ihr Gegenüber sie nur hier und da erspähen kann. Sie nutzt den Überraschungsmoment aus ihrer Geschwindigkeit heraus resultierend und als sie plötzlich direkt vor dem Rothaarigen auftaucht verpasst sie ihm mit der rechten Faust zuerst einen Aufwärtshaken der sich gewaschen hat und verschränkt dann ihre Finger ineinander um mit ihren Fäusten dann mit voller Wucht von oben auf den Kopf ihres Gegners zu schlagen und ihn somit mit dem Gesicht voraus in den Erdboden zu rammen. Als ob das nichts weiter gewesen wäre springt sie über den regungslos daliegenden Shinobi hinweg und läuft weiter auf den Schwarzhaarigen zu als dieser geschockt den Namen seines Teamkollegen ausruft “Choji!“ doch der ist erstmal ausgeknockt. In der jungen Frau brodelt es geradezu vor Zorn und sie hat das Versteckspiel hinter ihren Teamkameraden ein für alle mal satt. Sie will zeigen, dass sie ihren Teil dazu beitragen und nützlich sein kann, dass sich Hidan und Kakuzu auf sie verlassen können. Kurz bevor sie bei ihrem Gegner angekommen ist ertönt die Stimme Kakuzu´s “Pass auf die Schatten auf.“ und die Frau mit den langen Haaren sieht in diesem Moment wie bereits ein breiter Schatten über den Boden entlang auf sie zuschnellt nachdem der Shinobi Handzeichen gemacht hat. Sie reagiert prompt und zieht ihren Kampfstab hervor um sich mit diesem vom Boden abzustoßen und dem Schatten somit auszuweichen. Die Kekkei Genkai Erbin macht so also einen Salto und als sie sich mit ihrem Kopf dem Boden zugewandt genau über Shikamaru befindet, setzt sie ihr `Kottaiki no Jutsu` ein und bläst ihren eisigen Atem auf ihren Widersacher. Doch zu ihrem Ärger hat sich ein anderer Shinobi zwischen die beiden geworfen und den schwarzhaarigen Jungen so in letzter Sekunde aus dem Weg gestoßen, woraufhin ihr Angriff die beiden nur gestreift hat. Es ist derselbe Shinobi der im letzten Kampf diese widerlich klebrige Flüssigkeit benutzt hat um Kakuzu auf dem Boden zu halten und springt mit Shikamaru nun in eine sichere Distanz zu der jungen Frau mit den eisblauen Augen. Misaki knirscht daraufhin erzürnt mit den Zähnen und will gerade wieder auf den Ninja los springen als sie ein schneidendes Geräusch hört und sich schlagartig nach hinten bückt, so weit, dass sie beinahe nach hinten umkippt, um auszuweichen. Der Shinobi mit dem Verband über der Nase, mit welchem sie das letzte Mal auch das Vergnügen hatten, hat ihr seine riesige Muschelkeule entgegen geschleudert und um haaresbreiten hätte er sie auch getroffen. Hidan, der die ganze Zeit zugesehen hat, wird immer unruhiger und würde seiner Kollegin gern zu Hilfe eilen, doch dann würde er sich vor Kakuzu rechtfertigen müssen weshalb er ihr geholfen hat und er würde nicht wirklich gerne zugeben wollen, dass er sie beschützen will weil er sie gut leiden kann. Daher bleibt ihm nichts anderes übrig als seiner Kameradin zu vertrauen und zu hoffen, dass sie es alleine hinbekommt. Kapitel 47: Jetzt reicht es! ---------------------------- Die junge Frau weiß nicht so recht, wo die ganzen Shinobi auf einmal her kommen, aber eigentlich ist es ihr auch egal. “Ihr seid ja wie die Kakerlaken! Mischt euch gefälligst nicht ein!“ ruft sie stinksauer aus und tritt dem Ninja dann seine Keule gekonnt aus der Hand, schlägt ihm mit ihrem Aisuba von hinten in die Kniekehlen um ihn so von den Beinen zu holen, gefolgt von einem Tritt in seinen Magen welcher ihn ein Stück weit nach hinten fallen und auf dem Rücken aufkrachen lässt. Misaki springt in die Luft und während ihre Füße links und rechts neben den Schultern Kotetsu´s wieder auf dem Boden aufkommen bohrt sich ihr Kampfstab tief in seine Brust und lässt ihn augenblicklich seine Augen aufreißen und Blut ausspucken. Die Frau mit den langen Haaren kümmert sich nicht weiter darum und richtet ihren Blick wieder fest auf Shikamaru nachdem sie ihren Aisuba mit einem schmatzenden Geräusch aus dem Shinobi zu ihren Füßen heraus gezogen hat. Zwei Gegner sind ausgeschalten, bleiben also noch zwei übrig. Eigentlich gar keine so schlechte Bilanz wie sie findet und sie fängt gerade erst an warm zu werden. Sie will gerade wieder auf den jungen Mann mit dem Pferdeschwanz zuspringen als sie einen stechenden Schmerz in ihrer rechten Schulter spürt. Misaki sieht ein Shuriken in ihrer Schulter stecken und als sie die Umgebung rechts von sich absucht, sieht sie in weiterer Entfernung eine Frau mit langen blonden, ebenfalls zu einem Pferdeschwanz zusammen gebundenen Haaren vor einem großen Baum stehen. Tief rotes Blut läuft über ihren Arm hinab als sie das Shuriken heraus zieht und zu Boden fallen lässt und verliert ein Stück weit völlig die Beherrschung “Jetzt habe ich die Schnauze voll!! Dann werde ich eben zuerst dich fertig machen!“ ruft sie ihre Worte ernst aus und beschließt zu aller erst der Blondine den Gar aus zu machen, immerhin sind die beiden Männer von ihrem Eis-Jutsu angeschlagen und würden die paar Minuten auch noch abwarten können ehe sie sich dann um die beiden kümmert. Wutentbrannt hechtet sie auf die junge Frau zu, welche vor Schock wie gelähmt zu sein scheint und richtet ihren Kampfstab dann nach vorne, um ihn der Konnoichi ebenfalls durch die Brust zu stoßen. Jetzt ist ein für alle mal Schluss mit lustig. Allerdings erstarrt sie in ihrer Bewegung kurz bevor es dazu kommt und fragt sich weshalb. Als sie nach unten blickt sieht sie aber, dass der Schatten des jungen Mannes sie dieses Mal erwischt hat und sie sich deswegen nicht mehr bewegen kann. “Verdammt! Ich schwöre euch, wenn ich mich hieraus befreit habe, bringe ich euch alle um!!!!“ die Wangen der jungen Frau sind hochrot vor Wut und sie versucht sich mit aller Kraft aus dem Jutsu zu befreien, doch vergeblich. Hidan, welcher die ganze Zeit über stumm zugesehen hat richtet nun das Wort an seinen Kollegen “Kakuzu!“ und will ihn damit davon überzeugen, dass sie jetzt endlich einschreiten und ihr helfen sollen. Doch der Mann mit den rot-grünen Augen steht ganz gelassen da und schüttelt nur den Kopf. “Sie schafft das schon allein.“ sind seine einzigen Worte und der Jashinist schluckt nervös als er seinen Blick dann wieder zu seiner Teamkameradin schweifen lässt. Die Frau mit den blonden Haaren scheint ihre Chance zu wittern, zückt schnell ein Kunai und rammt es Misaki dann tief in den Bauch. Die Frau mit den eisblauen Augen keucht schmerzlich auf während ihr ein wenig Blut aus dem Mund läuft und sich auch ihr Mantel mehr und mehr mit ihrem Blut tränkt. Doch die Konnoichi aus Konoha Gakure ist entsetzt als ihre Gegnerin nicht wie erwartet die Besinnung verliert, sondern beginnt diabolisch zu lachen. “Du dummes Mädchen, du hättest sie töten sollen, als du die Gelegenheit dazu hattest.“ ertönen nun Hidan´s Worte aus der Ferne welchen ebenfalls ein schadenfrohes Lachen beiwohnt da er und Kakuzu die Veränderung ihrer Partnerin längst bemerkt haben. Blaues Chakra beginnt damit ihren Körper nach und nach einzuhüllen während sie immer lauter lacht “Ha-ha-ha-ha-ARGH!“ zum Schluss hinaus verwandelt sich ihr höhnisches Lachen allerdings in ein zorniges Knurren und Shikamaru ruft seiner Teamkollegin erschrocken zu “Mach, dass du da weg kommst, Ino! Ich kann das Jutsu nicht mehr lange aufrecht erhalten!“ und schon im nächsten Augenblick löst sich die Kekkei Genkai Erbin aus seinem Schatten-Jutsu als der `Urufu-oni´ vollständig aus ihr heraus gebrochen ist und blaues Chakra um sie herum wabert während sich ihre Augen rot gefärbt haben. Sie lässt ihren Kampfstab fallen und Ino will gerade die Flucht ergreifen, als die Fangzähne der abtrünnigen Konnoichi sie anblitzen und noch bevor sie weglaufen kann wird sie an den Haaren gepackt und durch die Luft geschleudert. Misaki knallt ihre Gegnerin mehrmals von links nach rechts immer wieder auf den Boden nachdem sie, sie durch die Luft geschleudert hat während sie, sie dabei an ihren langen Haaren fest hält. Ungefähr nach dem fünften Mal wird es der Kekkei Genkai Erbin zu langweilig und sie schleudert ihre Widersacherin von sich weg, wobei sie durch einen vertrockneten Baum geschmettert wird und dann auf dem Boden liegen bleibt. Zufrieden mit ihrem Werk zieht sie sich das Kunai aus dem Bauch, lässt es zu Boden fallen und wendet sich nun Shikamaru und Izumo zu und fletscht dabei ihre Zähne. Man könnte beinahe annehmen, dass sie in eine Art Blutrausch verfallen ist da sie ohne zu überlegen auf die zwei verbliebenen Feinde zusprintet. Hidan und Kakuzu beobachten das ganze aufmerksam, immerhin haben sie jetzt die Chance ihr Kekkei Genkai genauer unter die Lupe zu nehmen und etwas über ihre Stärke in Erfahrung zu bringen. Aus dem Augenwinkel heraus nimmt Misaki wahr, dass sich der Shinobi mit den roten Haaren langsam wieder aufrichtet, kümmert sich aber nicht weiter darum, denn ihr Ziel ist Shikamaru, der Shinobi der mit dafür verantwortlich ist, dass Hidan enthauptet wurde. Wie besessen vom Zorn jagt sie auf ihren Gegner zu, doch Izumo gelingt es mit einem Rest Chakra den Boden zwischen ihnen mit einer klebrigen Flüssigkeit zu überziehen, nachdem er ein paar Handzeichen gemacht hat, in welcher Misaki nun stecken bleibt. Ihr Brüllen lässt keinen Zweifel an ihrem Unmut diesen Umstand betreffend und aufgebracht versucht sie aus dem Jutsu zu entkommen während der aus Chakra gebildete Schwanz wild umher schlägt. Die Shinobi aus Konoha Gakure nutzen die Gelegenheit und während Choji zusammen mit Shikamaru, Ino zwischen sich nehmen und stützen, hebt Izumo den leblosen Kotetsu auf seine Schultern. Sie werfen ein paar Rauchgranaten und sind auch schon so schnell auf dem Rückzug, wie sie zuvor aufgetaucht waren. Die Kekkei Genkai Erbin hat kaum noch Chakra übrig und so verschwindet das blaue Chakra wieder und sie nimmt wieder ihr normales Aussehen an. “Hey! Bleibt gefälligst hier ihr Feiglinge! Ich bin noch nicht fertig mit euch!“ brüllt Misaki den feindlichen Ninja´s hinterher und beginnt bereits damit die Verfolgung aufzunehmen. Die Frau mit den langen Haaren wird in ihrem Lauf allerdings jäh unterbrochen als sie eine starke Hand an ihrem Nacken spürt. “Kakuzu! Lass mich los! Ich kann sie noch einholen!“ geifert sie ihren Teamkameraden an als dieser sie mithilfe seines durch seine Fäden verlängerten Armes zu sich zurück zieht. Die Frau mit den eisblauen Augen zappelt wie verrückt und versucht sich aus seinem Griff zu lösen während er sie über den Boden schleift was dazu führt, dass sie kaum Luft bekommt. Als sie schließlich direkt vor Kakuzu und Hidan auf dem Boden sitzt, lässt der große Mann mit der Maske sie schließlich los und versetzt seinen Arm wieder in den Normalzustand. Misaki röchelt nach Luft “W-was sollte das denn bitte?! Ich h-hätte es beenden können!“ schimpft sie empört los, doch Kakuzu lässt sich davon nicht beeindrucken. Ganz ruhig senkt er den Kopf um ihr direkt in die Augen zu sehen als sie sich mit wackelnden Knien wieder hinstellt “Wenn du sie jetzt verfolgst wäre das dein sicherer Tod. Du hast kaum noch Chakra zum kämpfen übrig und bist verletzt.“ spricht der Mann mit den rot-grünen Augen seine Worte ruhig und sachlich aus, doch seine Teamkollegin will davon nichts hören. “Na und? Ich hätte Hidan rächen und den kleinen Bastard für seine Taten büßen lassen können! Warum hast du mich zurück gehalten verdammt noch mal!“ schreit sie ihren Kameraden ungehalten an und nun tut dieser etwas, womit sie nie gerechnet hätte. Kakuzu legt einen Arm um ihre Schultern und drückt sie dann an sich als er sagt “Weil es mir nicht egal ist, ob du dein Leben leichtfertig weg wirfst. Wir sind ein Team und passen aufeinander auf.“ seine Worte sind zwar wie immer ruhig, dennoch kann Misaki einer leichten Veränderung in seinem Tonfall entnehmen, dass er über ihre Leichtsinnigkeit verärgert ist und seine Worte auch so meint, wie er sie sagte. Die Frau mit den langen Haaren reißt überrascht ihre Augen auf da sie das nicht erwartet hätte und drückt sich an seine Brust um ihm zu danken als ihr ein paar Freudentränen die Wangen hinunter laufen. Kakuzu lässt die junge Frau wieder los und mustert sie durchdringend als Hidan dann seine Hand auf ihren Kopf legt und ihr durch die Haare wuschelt mit den aufrichtigen Worten “Du hast gut gekämpft.“ und einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen. Die Wunden der jungen Frau beginnen bereits wieder zu heilen, was sie eindeutig ihrem Kekkei Genkai verdankt und so freuen sich die drei Akatsuki Mitglieder, dass alle weitgehend unversehrt sind. Doch die Freude währt nicht lange als Pain Kontakt mit ihnen aufnimmt und sie ins Hauptquartier zurück beordert da sie wieder einen Jinchuuriki in ihren Besitz bringen konnten und es nun abermals an der Zeit ist den Bijuu zu versiegeln. Misaki´s Atem beruhigt sich allmählich wieder und dennoch ist sie sehr erschöpft von dem Kampf. “Komm.“ bietet ihr Hidan seinen Rücken an als er ein wenig in die Knie geht und die Frau mit den eisblauen Augen wird etwas rot um die Nasenspitze, doch in Anbetracht dessen, dass Pain ein sehr ungeduldiger Mensch ist wenn es um die Ausführung seiner Befehle geht und sie momentan keine Kraftreserven mehr zur Verfügung hat, geht sie auf sein Angebot ein und klettert auf seinen breiten Rücken. Eigentlich dachte sie, dass seine Sense ihr dabei massiv im Weg sein würde, aber da diese ja schief über seinem Rücken liegt geht es recht gut. Misaki hält sich an seinen Schultern fest und nachdem der Jashinist ihre Beine mit seinen Armen hält beginnen die drei ihren Rückweg. “Es tut mir leid, dass ich euch nun doch wieder eine Last bin.“ nuschelt die Frau mit den langen Haaren nach einer Weile beschämt doch ihre beiden Teamkameraden reagieren nicht darauf. Die beiden Männer wechseln sich ab und so trägt nun Kakuzu die junge Frau Huckepack. Es bricht bereits die Nacht herein als er über seine Schulter zurück blickt, da er wohl bemerkt, wie unangenehm es Misaki ist, getragen werden zu müssen. “Schlaf ein bisschen und wenn du wieder wach bist und etwas mehr Chakra hast kannst du wieder selbst laufen.“ spricht er seine Worte freundlich und die Kekkei Genkai Erbin lächelt glücklich. “Okay!“ gibt sie entschlossen von sich und es dauert auch nicht lange bis sie an den Rücken ihres Teamkollegen gekuschelt einschläft. Hidan und Kakuzu sind wirklich stolz über ihre heutige Leistung im Kampf und daher tragen sie die junge Frau nun auch ein Stück weit und gestatten es ihr sich währenddessen ein wenig zu erholen. Im Schutz der Dunkelheit gehen sie geradewegs in Richtung des Hauptquartiers, da sie sich sicher sind, nicht verfolgt zu werden da die Konoha Ninja´s nun erstmal ihre Verletzten versorgen und ihre Wunden lecken müssen. Das Rufen einer Eule ist das einzige, was man in dieser sternenklaren Nacht weit und breit hören kann und so schläft die junge Frau trotz des Umstandes, dass sie getragen wird relativ friedlich. Kapitel 48: Verschnaufpause --------------------------- //Wenn sie den Mund zu hat und nicht andauernd plappert, kann sie ja ziemlich niedlich sein.// stellt Hidan in Gedanken fest als er seine schlafende Teamkameradin betrachtet, schüttelt darüber jedoch schnell den Kopf. Warum sollte er immerhin an so etwas denken? Die Akatsuki Mitglieder streifen weiter durch das tiefe Schwarz der Nacht während Misaki beginnt zu träumen. Allerdings ist es alles andere als ein schöner Traum und so erwacht sie plötzlich mit schnell schlagendem Herz und blickt sich nervös um. Kakuzu, welcher das Erwachen seiner Kollegin bemerkt hat, hält an damit sie von seinem Rücken steigen kann und mustert sie dann neugierig. “Alles in Ordnung?“ will er direkt wissen und lässt seine rot-grünen Augen dabei über sie schweifen. Die Frau mit den langen Haaren schüttelt genervt den Kopf ehe sie antwortet “Ich habe geträumt, dass uns die Konoha Ninja´s in einen Hinterhalt gelockt haben. Sie wollten Rache und die haben sie bekommen.“ Bei dem letzten Satz stocken ihre Worte etwas. Kein Wunder in Anbetracht dessen, dass in ihrem Traum zuerst Hidan und dann Kakuzu der Gar ausgemacht wurde bevor man sich dann um die Kekkei Genkai Erbin gekümmert hat. Hidan belächelt ihre Aussage amüsiert “Als ob diese Würmer das schaffen könnten!“ prustet er selbstbewusst wie e und je los, gefolgt von einem breiten Grinsen. Die Frau mit den eisblauen Augen weiß ja selbst, dass es nur ein Traum war aber dennoch hat er eben zu einem abrupten Erwachen geführt. “Wie dem auch sei…“ beendet sie diese Diskussion dann und streckt sich dabei etwas “…Danke, dass ihr mich getragen habt. Ab jetzt schaffe ich das wieder alleine.“ meint sie fest entschlossen und lächelt ihre beiden Teamkollegen dabei fröhlich an. Der große Mann mit der Maske nickt daraufhin nur leicht und schließlich machen sich die drei dann weiter auf den Rückweg zum Hauptquartier. Die ersten Sonnenstrahlen erhellen das Morgengrauen als sie bereits wieder seit guten zwei ein halb Tagen unterwegs sind und als die Shinobi einen kleinen Bach kreuzen nutzt Misaki diese Gelegenheit um sich das bereits eingetrocknete Blut aus dem Mantel und ihrer Kleidung zu waschen. So gut es eben noch geht zumindest. Nach der kurzen Pause marschieren die drei weiter und die junge Konnoichi ist sichtlich erleichtert als sie bekannte Umgebung erblickt //Endlich. Das wurde ja auch Zeit.// sie seufzt über ihre Gedanken zufrieden auf und es dauert auch nicht all zu lange ehe sie eine gut getarnte und versiegelte Höhle erreichen. Misaki sieht diese zum ersten Mal und begutachtet daher alles ganz aufgeregt. Kakuzu und Hidan, welche schon öfter an diesem Ort waren lassen sich davon natürlich nicht mehr beeindrucken und betreten die Höhle über den großen, felsigen Eingang sogleich. Die Kekkei Genkai Erbin beschleunigt ihre Schritte etwas um nicht verloren zu gehen und im tiefsten Inneren der Höhle warten bereits die übrigen Akatsuki Mitglieder. Pain und Konan sind allerdings nur als Hologramme zugegen, worüber Misaki sich aber nicht beschweren kann, denn auch nur durch das Hologramm wirkt der Blick des Leaders alles andere als wohl gesonnen. Aber hey, sie können nicht zaubern und haben nun mal eine Weile gebraucht um hier her zu kommen. Wie letztes Mal konnten sie es nicht machen da ja von überall feindliche Ninja´s aus Konoha auf ihren Versen hätten sein können um sie zu stellen. Sichtlich genervt meldet sich Pain zu Wort “Da ihr es nun auch endlich geschafft habt, können wir ja mit dem Ritual beginnen.“ Konan und die restlichen Mitglieder der Organisation nicken einverstanden und als jeder seine Position eingenommen hat, beginnen sie auch direkt damit den Bijuu aus seiner menschlichen Hülle zu befreien und in dem riesigen, steinernen Ungetüm zu versiegeln. Die Frau mit den eisblauen Augen kann sich mit dieser Methode zwar noch immer nicht so ganz anfreunden was sie abermals feststellt als der nun leblose Körper des Jinchuuriki zu Boden fällt, aber was soll sie da schon groß an Einwänden zu stellen haben. So wird es von der Organisation nun mal gehandhabt und deshalb wird sie es auch genau so ausführen. Zur großen Freude aller beteiligter ging das Versiegeln des Bijuu dieses Mal aber um einiges schneller und so haben sie alles in allem nur etwas über einen Tag dafür gebraucht. Erleichtert lässt Misaki ihre Handgelenke knacken als sie das Jutsu beendet haben und springt von dem steinernen Finger herab. Deidara kommt direkt auf sie zu und lächelt freundlich als er sie nach ihrem Befinden fragt. Ganz zum Ärger Hidan´s. Der Sensenträger rollt genervt mit den Augen als er seine Teamkameradin beim Smalltalk mit dem blonden Mann beobachtet und ihm wäre es am liebsten wenn sie das Gespräch direkt wieder beenden würden. Was fällt ihm auch ein seine Kollegin ständig zu belabern? Er will sich ja doch nur mit ihr gut stellen um seinen Nutzen daraus ziehen zu können. Zumindest ist das die Ansicht des Jashinisten. Die junge Frau spürt die Blicke des Sensenträgers auf sich und als sie die Unterhaltung mit ihrem guten Freund beendet hat und sich alle gen Hauptquartier aufmachen, geht sie schnell wieder zu Hidan und Kakuzu. “Was?“ will sie von dem Jashinisten wissen, da er sie mit einem durchdringenden Blick betrachtet. Der Mann mit den silbernen Haaren rümpft nur die Nase als er ein “Hmpf.“ von sich gibt und sie keines Blickes mehr würdigt. Die Frau mit den langen Haaren greift ihn behutsam am Ärmel und zwingt ihn damit, noch einen Moment stehen zu bleiben. Sie stellt sich entschlossen vor ihren Kollegen und grinst ihn frech an “Sag bloß du bist immer noch eifersüchtig auf Deidara?“ flüstert sie dabei an sein Ohr “Ich sagte doch, dass ich nur DIR gehöre. Also zieh nicht so ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter!“ streckt sie ihm dann frech die Zunge raus ehe sie belustigt kichert und schnellen Schrittes die Höhle verlässt. “Na kommt schon ihr Schnarchnasen!“ fordert sie ihre beiden Teamkameraden dann dazu auf sich ein wenig zu beeilen da sie endlich nach Hause und in ihr Bett möchte. Kakuzu, welcher die ganze Szene zwischen seinen Teamkollegen still beobachtet hat, schüttelt entnervt den Kopf //Womit habe ich diese beiden Quälgeister nur verdient?! War ich denn wirklich so ein schlechter Mensch?!!// fragt er sich in Gedanken, wobei er auch zugeben muss, dass es ihm ohne die beiden wohl ziemlich langweilig wäre. Über diese Gedanken amüsiert schmunzelt er etwas und sogleich machen sich die Kekkei Genkai Erbin, der Mann mit der Maske und der Sensenträger auf den Heimweg. Misaki legt ein ordentliches Tempo vor, sie kann es wirklich kaum noch erwarten endlich anzukommen. Vor allem weil es in dem Hauptquartier ziemlich still sein dürfte. Immerhin hat Deidara ihr mitgeteilt, dass er sich zusammen mit Sasori und Tobi direkt im Anschluss auf eine Mission begeben muss. Und mal ganz ehrlich, sobald Tobi nicht zugegen ist, ist es überall friedlich ruhig. Die junge Frau schmunzelt belustigt. Sie kann Tobi ja wirklich gut leiden aber von seiner Art her ist er eben sehr aufgedreht und energiegeladen. Als sie in der Abenddämmerung das Hauptquartier erreichen schaffen sie es gerade noch dieses zu betreten ehe ein Regensturm über dem gesamten Gebiet losbricht. Erleichtert es rechtzeitig ins Trockene geschafft zu haben geht Misaki direkt die Treppe nach oben und in das große Badezimmer. Endlich kann sie sich das Blut vom Körper waschen und ihre Kleidung wechseln. Hidan und Kakuzu tauschen verwunderte Blicke über die Zielstrebigkeit ihrer Partnerin aus, doch im Endeffekt soll es ihnen egal sein, immerhin sind sie jetzt ja Zuhause und nur das zählt fürs Erste. Itachi und Kisame stärken sich erst einmal mit Vorräten aus dem Kühlschrank, während Kakuzu in seinem Zimmer verschwindet um abermals die Finanzen durch zu gehen. Der Sensenträger betritt das Zimmer welches er sich mittlerweile seit geraumer Zeit mit der Kekkei Genkai Erbin teilt und lehnt sogleich seine Sense gegen die Wand und entledigt sich seines Mantels ehe er sich auf das große Bett plumpsen lässt. Die Frau mit den eisblauen Augen wickelt sich in ein Handtuch ein als sie die Dusche verlassen hat und schreitet dann sichtlich erfrischt über den Flur und betritt dann das Zimmer in welchem Hidan bereits auf dem Bett liegt. Sie legt ihre Klamotten und den Kampfstab auf dem Boden neben ihrer Bettseite ab und blickt ihren Teamkameraden dann auffordernd an. “Was?!“ will dieser genervt wissen und Misaki deutet ihm mit dem Finger an, dass er sich doch bitte umdrehen soll. Der Sensenträger grinst breit “Denkst du nicht, dass ich bereits alles an deinem Körper gesehen habe?“ stichelt er ein wenig und der jungen Frau schießt augenblicklich das Blut in den Kopf und sie bekommt hochrote Wangen “D-das hat damit überhaupt nichts zu tun! Es geht ums Prinzip!!“ schnauzt sie den Jashinisten ungehalten an. Was bildet er sich nur ein? Natürlich hat er sie schon mehr als nur einmal nackt gesehen, aber das ändert doch nichts an der Tatsache, dass sie sich eben trotzdem schämt sich so vor ihm zu entblößen. Hidan bemerkt wohl wie aufgewühlt seine Teamkollegin ist und dreht seinen Kopf dann in Richtung Zimmerdecke als er bestätigend lacht. Er könnte sich darüber jedes mal amüsieren wenn sie sich so anstellt. Vor allem aber auch über ihren Gesichtsausdruck wenn sie verärgert ist. Misaki nutzt die Gelegenheit als der Jashinist sie nicht mehr betrachtet und lässt ihm den Rücken gekehrt das Handtuch fallen um in das große Shirt von Hidan zu schlüpfen und sich frische Unterwäsche anzuziehen. Der Mann mit den lilafarbenen Augen beobachtet sie genauestens aus dem Augenwinkel heraus, lässt sich davon aber nichts anmerken. Sein zufriedenes Schmunzeln verrät der jungen Frau, dass er gespannt hat und deshalb gibt sie ihm ohne groß ein Wort zu verlieren eine Kopfnuss als sie neben ihn in das Bett geklettert ist. “Au. Wofür war das denn?!“ meckert der Mann mit den silbernen Haaren sie direkt an, doch sie lächelt nur zufrieden als sie ihm antwortet “Du weißt genau, wofür das war!“. Der Sensenträger reibt sich die pochende Stelle am Kopf und blitzt sie böse an doch sie rollt sich triumphierend grinsend auf die Seite und zieht sich die Decke schnell bis zu den Ohren nach oben ehe sie laut seufzt. Hidan will das allerdings nicht auf sich sitzen lassen und hat schon einen Racheplan ausgeheckt. Mit einem Grinsen das von Ohr zu Ohr reicht dreht er sich ebenfalls auf die Seite und rutscht immer näher an die Frau mit den langen Haaren heran. “Ähm, Hidan?“ Misaki schluckt etwas nervös und will gerade von ihm weg rutschen als er sie schlagartig packt und an sich drückt, seine eiskalten Hände dabei fest um ihren Rücken schlingt. “Waaaahh! Spinnst du?! Lass los!“ kreischt die junge Frau auf als sie versucht sich aus seinem Griff zu befreien. Der Sensenträger prustet los vor lachen und streicht ihren Körper immer und immer wieder an verschiedenen Stellen mit seinen kalten Handflächen ab. Ihr Herz beginnt zu rasen und sie begreift schnell, dass das die Revanche für die Kopfnuss war. Wobei er gar kein Recht auf eine Revanche hat wie sie findet. Nach einer Weile wärmen sich seine Hände an ihrem noch von der Dusche warmen Körper auf und die Frau mit den eisblauen Augen hört auf zu frösteln. “Du bist so ein Arsch!“ knurrt sie ihren Teamkameraden an als dieser den Griff etwas lockert und endlich aufhört zu lachen. Schön, dass zumindest er sich dabei so gut amüsiert hat. Als der Ärger über seine `Attacke` verlogen ist, bekommt sie aus einem ganz anderen Grund Herzklopfen. Erst jetzt fällt ihr auf wie nahe sie dem Jashinisten schon wieder ist. Um ihre roten Wangen vor ihm zu verbergen neigt sie ihr Gesicht nach unten und lehnt ihre Stirn sachte an seine Brust. //Bu-bumm bu-bumm// das Herz scheint ihr geradezu aus der Brust springen zu wollen und sie fragt sich insgeheim warum sie nach all der Zeit immer noch so nervös wird wenn er ihr näher kommt, schließt aber darauf, dass es wohl damit zusammen hängt, dass sie Gefühle für ihn hat und es so ja immer ein bisschen aufregend ist. Hidan lächelt siegessicher und streicht mit seiner Hand durch ihre Haare während er sie etwas näher an sich drückt. “Überleg dir besser zuvor, mit wem du dich anlegst, Prinzesschen.“ muss er sie allerdings nochmals damit aufziehen, dass sie ihm unterlegen ist und seufzt dann zufrieden. Der Mann mit den silbernen Haaren gähnt leise und streckt sich etwas ehe er zu seiner Teamkameradin hinab blickt “Wir sollten langsam schlafen gehen.“ meint er leise und die Kekkei Genkai Erbin nickt einverstanden. Die letzten Tage waren immerhin sehr ereignisreich und sie können ja nie wissen, wann sie bereits zur nächsten Mission aufbrechen müssen. Wobei die Mission den Kopf Asuma´s zu ergattern und auf dem Schwarzmarkt für gutes Geld zu verkaufen ja immer noch nicht abgeschlossen ist. Aber darüber können sie sich auch morgen noch Gedanken machen. Jetzt ist Misaki erstmal froh über die Stille im Hauptquartier und kuschelt sich zufrieden an den Jashinist ehe sie ein `Schlaf gut.` haucht und auch schon kurz darauf seelenruhig einschläft. Kapitel 49: Mission Unterstützung --------------------------------- Am nächsten Morgen werden sie unsanft aus dem Schlaf gerissen als es mehrmals lautstark gegen ihre Tür klopft. “Pain erwartet uns in seinem Büro!“ dröhnt es von der anderen Seite der Zimmertür und es dauert nicht lange ehe Misaki die Stimme ihrem Teamkameraden mit der Maske zuordnen kann. Verschlafen quält sie ihren Körper in eine aufrechte Position ehe sie sich gähnend ihre Klamotten schnappt und hinein schlüpft. “Hidan. Aufstehen!“ meckert sie ihren Zimmergenossen an welcher sich die Decke über den Kopf gezogen hat um weiter zu schlafen. Oh ja, das würde sie jetzt auch gern aber wenn der Leader nach einem verlangt, was hat man dann groß für eine Wahl? Wobei sie sich doch fragt was er so früh am Morgen von ihnen will? Grummelnd erhebt sich nun auch der Jashinist endlich aus dem Bett, er hält es aber nicht für nötig sich zu bekleiden. Zumindest schlüpft er nur schnell in seine Hose ehe er sich in seinen Mantel wirft, welchen er allerdings an der Vorderseite komplett geöffnet lässt. Misaki ist bei diesem Anblick schlagartig hellwach und muss schon zugeben, dass sie ihn noch eine Weile länger so betrachten könnte. Doch Kakuzu, welcher bereits die Treppe nach unten poltert erinnert sie daran, dass sie ja eigentlich etwas vorhatten. Die Frau mit den langen Haaren verlässt also schnellen Schrittes ihr Zimmer und hüpft die Stufen nach unten, dicht gefolgt von Hidan, der dabei allerdings sichtlich weniger enthusiastisch ist. “Meine Fresse was muss mir der Penner denn schon in aller früh auf den Sack gehen!“ lässt Hidan seinem Unmut freien Lauf, woraufhin Misaki erst kurz mit den Augen rollt, ehe sie dann grüßend dem Mann mit den rot-grünen Augen zunickt. Die drei stehen noch nicht ganz vor der Tür ihres Anführers als diese auch schon auffliegt und ein finster drein schauender Pain im Türrahmen steht “Macht schon, dass ihr rein kommt. Oder wollt ihr Wurzeln schlagen?!“ fordert sie der Mann mit den orangen Haaren dann auf, sein Büro zu betreten. //Oh man, da hat aber jemand schlecht geschlafen.// schlussfolgert die Kekkei Genkai Erbin in ihren Gedanken über die Laune des gepiercten Mannes. Hidan, Kakuzu und Misaki stehen schließlich nebeneinander vor dem großen Schreibtisch in der Mitte des Raumes hinter welchen sich Pain bereits wieder gesetzt hat. Auf dem ganzen Tisch liegen Dokumente verstreut und die Frau mit den langen Haaren wundert sich etwas über die Unordnung. Sonst sah hier immer alles ordentlich und sortiert aus. Erst jetzt fällt ihr auch auf, dass Konan gar nicht zugegen ist und sie fragt sich wo die blauhaarige Frau wohl abgeblieben ist. Sie wird allerdings aus ihren Gedanken gerissen, als der Anführer von Akatsuki das Wort an sie richtet. “Ich habe euch gerufen weil es eine Änderung gibt die wir besprechen müssen.“ nach seinen Worten mustert er die drei aufmerksam ehe er fortfährt “Sasori hat mir eine Nachricht zukommen lassen, dass sie bei ihrer Mission Unterstützung brauchen. Also muss ich einen von euch losschicken damit die Mission erfolgreich beendet werden kann.“ Hidan rümpft genervt die Nase “Ich werde sicherlich nicht gehen! Sollen die mal sehen wo sie bleiben!“ spricht er seine Worte energisch aus. “Dich meinte ich auch nicht.“ Pain verdreht entnervt die Augen ehe er seinen Blick auf Misaki richtet “Du wirst gehen um ihnen zu helfen. Und von da an wirst du auch zu dem Team der beiden gehören. Kakuzu und Hidan werden morgen aufbrechen um das Kopfgeld für die Zielperson einzusacken welche ihr zuletzt nicht geschafft habt zum Austauschort zu bringen. Klar soweit?“ Der Frau mit den eisblauen Augen bleibt die Spucke weg als sie die Bedeutung seiner Worte begreift. “Was?! Aber warum Pain?!! Wieso darf ich nicht im Team von Hidan und Kakuzu bleiben?!“ schreit die junge Konnoichi ungehalten los und auch in Hidan scheint es zu brodeln. “Ich habe eure letzten Aufträge verfolgt und das Resultat hat mich nicht zufrieden gestellt. Ich hatte schon seit einer Weile im Sinn dich in ein anderes Team zu integrieren und ich denke, dass du dort gut aufgehoben bist.“ weist er sie mit einem scharfen Blick in die Schranken um weitere Kommentare von ihrer Seite zu unterbinden. “Jetzt mal ganz im ernst, bei diesen Schwächlingen kann sie nichts lernen! Da kann sie besser bei uns bleiben!“ sprudelt es jetzt aus Hidan´s Mund. Doch Pain lässt sich von seinem zornigen Blick nicht einschüchtern. “Bei euch wäre sie bisher jedes Mal beinahe gestorben!! Wir sind zwar S-Klassen Ninja´s aber ich habe trotzdem keinen Esel im Keller der mir Elitekrieger von Morgen auskackt! Also muss ich auf unsere Ressourcen achten, da ihr das ja nicht tut! Und jetzt Ende der Diskussion!“ beendet Pain damit ungehalten seinen Satz und Hidan ballt daraufhin seine Hand zur Faust und lässt seinen Frust raus indem er ein großes Loch in den massiven Schreibtisch seines Anführers schlägt. “Raus hier! Und das zieh ich dir vom Lohn ab.“ herrscht der Mann mit den orangen Haaren die drei Teamkollegen an und Hidan stürmt sogleich aus dem Büro, gefolgt von Kakuzu, der wie üblich, nichts zu der ganzen Sache gesagt hat. Er ist seinem Anführer gegenüber nun mal loyal, ob ihm dessen Entscheidungen nun gefallen oder nicht. “Bitte Pain…“ versucht Misaki es noch mal in einem etwas ruhigeren, ja sogar mehr bittenden Tonfall “…lass mich bei Hidan und Kakuzu bleiben, ich verspreche, dass ich stärker werden werde! Bitte, ich-“ sie wird allerdings in ihrem Satz unterbrochen “Halt die Klappe! Mein Wort ist gesprochen also halte dich an die Regeln und mach dich gefälligst auf den Weg um Deidara und Sasori zu unterstützen!“ die Frau mit den langen Haaren möchte gerne noch das Herz des gepiercten Mannes erweichen indem sie weitere Argumente anbringt, doch die bereits pulsierende Ader an dessen Stirn lässt nichts gutes verheißen und so schluckt sie ihren Satz einfach runter. Für den Moment bleibt ihr wohl nichts anderes übrig als die Entscheidung Pain´s zu akzeptieren. Mit einem dicken Kloß im Hals nimmt sie die Angaben ihres Anführers entgegen in welche Richtung sie aufbrechen soll und verlässt dann am Boden zerstört sein Büro. //Warum darf ich nicht weiter bei Hidan und Kakuzu bleiben? Bin ich wirklich so schwach?// Fragen über Fragen stapeln sich in ihrem Kopf doch zu einer Antwort kommt sie nicht. Jetzt ist auch nicht die Zeit sich groß den Kopf darüber zu zerbrechen. Immerhin muss sie Deidara zur Unterstützung kommen und sollte sich daher besser beeilen. Eins steht auf jeden Fall fest, so wird sie die Entscheidung des gepiercten Mannes nicht auf sich sitzen lassen. Gerade war sie heilfroh sich endlich mit den beiden gut arrangieren zu können und ihnen auch im Kampf helfen zu können und nun das? Nein. Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Der Sensenträger hat sich immer noch grummelnd ins Wohnzimmer verzogen, auf diese Ansage hin muss er erst einmal was essen. Was fällt dem Leader auch ein seine kleine Zicke einfach in das Team dieses blonden Nichtsnutzes zu stecken?! Der Mann mit den lilafarbenen Augen hätte gerade große Lust Pain als Opfer für Jashin zu verwenden aber dafür ist jetzt weder die rechte Zeit, noch der rechte Ort. Eilig sprintet die Frau mit den langen Haaren nach oben um sich ihren Aisuba zu schnappen, bevor sie ins Wohnzimmer läuft in welchem sich ihre beiden Teamkameraden befinden, um sich schnell von ihnen zu verabschieden. Kakuzu nickt ihr viel sagend zu während Hidan nur kurz seine Hand hebt. Zu sehr stört ihn der Gedanke, dass sie diesem Blondschopf zu Hilfe eilen soll. Die junge Frau hat jetzt nicht die Zeit um sich über das Verhalten des Sensenträgers zu ärgern oder zu wundern. Schnell spurtet sie nach draußen wo der Regen über Nacht zum Glück nachgelassen hat und die dicken Wolken immer mehr den aufgehenden Sonnenstrahlen weichen. Misaki beeilt sich so sehr sie kann und erreicht schon bald den von Pain beschriebenen Ort. Ihr bietet sich ein schauriges Bild. Ein Ort, der wohl mal ein Tempel gewesen sein muss, liegt in Schutt und Asche, zwischen den Trümmern verteilt leblose Körper. Abschätzend schaut sie sich genauer um, schließlich sollten hier eigentlich irgendwo Deidara und Sasori sein. Gerade, als sie nach den beiden rufen will, durchschneidet eine Stimme die Stille “Verflucht noch mal! Das kann doch nicht sein!“ und Misaki erkennt sofort, dass es sich bei der Stimme um Deidara handelt. Die Kekkei Genkai Erbin eilt zu der Quelle des Lärms. Sie muss dazu eine schmale Treppe nehmen welche im Erdboden verschwindet und findet sich in einem schummrigen Tunnel wieder an dessen Ende Sasori und Deidara knien und wohl irgendetwas betrachten. “Hey ihr beiden.“ grüßt sie die anderen Akatsuki Mitglieder rasch, welche sichtlich froh sind, sie zu sehen. Zumindest Deidara. Fröhlich umarmt er seine Kameradin und lächelt zufrieden. “Wie es aussieht ist der ganze Spaß ja schon vorbei.“ sagt sie und deutet mit dem Kopf dann in Richtung Erdoberfläche, wo alles nach einem ziemlich beendeten Kampf aussieht. “Und was macht ihr hier unten eigentlich?“ will sie schnell wissen und Deidara geht einen Schritt zur Seite um ihr zu zeigen womit sie sich seit geraumer Zeit rum schlagen. Die eisblauen Augen der jungen Frau erblicken eine kleine Metalltruhe, welche in einem Strudel aus Wasser eingeschlossen ist. “Egal was wir versucht haben, egal welches Jutsu wir angewendet haben, der Strom des Wassers lässt sich nicht aufhalten und so können wir die Truhe nicht mitnehmen!“ jammert der Mann mit dem blonden Pferdeschwanz genervt während er sich das Kinn hält. Misaki überlegt einen Moment und betrachtet die Truhe und das Wasser-Jutsu mit dem diese zum Schutz vor Dieben wohl belegt ist etwas genauer. Nach einer Weile formt sie Fingerzeichen für ihr `Kottaiki no Jutsu` und friert mit ihrem eisigen Atem das Wasser kurzerhand ein. Sasori staunt nicht schlecht. Mit solch einer schnellen Lösung für das Problem hatte er nicht gerechnet. Allerdings beherrschen er und sein Teamkollege aber auch keine auf Eis basierenden Jutsus und beschädigen durften sie die Truhe ja auch auf keinen Fall. Die Frau mit den langen Haaren greift nach ihrem Aisuba und zerschmettert damit das Eis unter- und oberhalb der Truhe um diese dann in die Hände zu nehmen. “Wow, ganz schön schwer das Ding. Was ist da drin?“ möchte sie neugierig wissen doch die beiden Männer schütteln auf ihre Frage unwissend den Kopf. Sie haben selbst keine Ahnung welcher Inhalt sich darin verbirgt, sie hatten nur den Auftrag die Truhe aufzuspüren und zu ihrem Anführer zu bringen. Schulterzuckend gibt Misaki die Truhe also an Sasori weiter, welcher sie in seinen Rucksack steckt und schon verlassen die drei den düsteren Tunnel wieder. Kaum an der Oberfläche angekommen hören sie bereits Shinobi kommen welche wohl von dem Diebstahl Wind bekommen haben und diesen verhindern wollen. “Tja, das war´s wohl mit dem entspannten Ausflug.“ seufzt Misaki genervt. Deidara, Sasori und sie machen sich bereit und nehmen ihre Kampfhaltung ein. Die Frau mit den eisblauen Augen hat Mühe ihre Gegner zu zählen, so viele strömen auf sie zu. Also fokussiert sie ihr Chakra und greift die ersten mit ihrem `Aisubimu no Jutsu` an, indem sie ihren Feinden einen gewaltigen Eisstrahl aus ihrem Kampfstab abgefeuert entgegen schießt, während Deidara damit beschäftigt ist seinen explosiven Ton in Form von vielen kleinen Vögeln auf seine Widersacher herab fliegen und explodieren zu lassen. Nun sieht Misaki auch zum ersten Mal, womit der rothaarige Mann kämpft und staunt nicht schlecht als dieser die feindlichen Shinobi mit geschnitzten Puppen angreift. Die Kunst des Puppenkampfes hat sie bis heute noch nie zu Gesicht bekommen und würde gerne mehr darüber in Erfahrung bringen wenn da nicht die Tatsache wäre, dass sie eigene Gegner hat auf die sie sich konzentrieren muss um nicht verletzt, geschweige denn getötet zu werden. Ein Jammer. Kapitel 50: Gemischte Gefühle ----------------------------- Wobei es bestimmt nicht so schlimm wäre zu sterben. Zumindest fühlt sie sich ohnehin innerlich tot seit Pain verkündet hat, dass sie ab sofort nicht mehr zu Hidan und Kakuzu gehört. Auch wenn das jetzt etwas melodramatisch klingen mag, da sie ja trotzdem weiterhin alle zu Akatsuki gehören und im selben Hauptquartier leben, wird sie die beiden viel seltener sehen als bisher da sie die meiste Zeit über auf verschiedene Missionen geschickt werden. Vor allem, da sie nun immer mehr Bijuu in ihren Besitz bringen konnten und so nun wohl der Endspurt ihrer großen Mission die Welt zu verbessern, oder wohl viel mehr zu säubern, ansteht. Außerdem ist der Jashinist ohnehin nicht einfach zu lesen und wer weiß wie er zu der Kekkei Genkai Erbin stehen wird, wenn sie sich eben nicht mehr regelmäßig sehen und einander auf die Nerven gehen können. Ja vielleicht verliert er dann gänzlich das Interesse an ihr und sucht sich ein anderes `Prinzesschen´ mit dem er spielen kann wie es ihm beliebt. Über ihre Gedankengänge frustriert schüttelt die Frau mit den eisblauen Augen schnell den Kopf. Jetzt ist weder der rechte Ort, noch die rechte Zeit um sich über solche Dinge den Kopf zu zerbrechen. Sie wird auch sogleich schmerzlich an die Realität erinnert als sie einen schneidenden Schmerz am Rücken spürt. Ein feindlicher Shinobi hat mit seinem Schwert ausgeholt und nach ihr geschlagen und nur dank Deidara´s schnellem Eingreifen und der Tatsache, dass er das neuste Akatsuki Mitglied aus dem Weg geschubst hat, wurde ein tieferer Schnitt verhindert. “Misaki! Geht es dir gut?!“ will der blonde Mann schnell wissen und bedenkt sie mit einem besorgten Blick. Die junge Frau blickt ihn dankbar an “Ja. Alles bestens.“ gibt sie schnell zurück um ihn zu beruhigen und konzentriert sich sogleich wieder auf das Hier und Jetzt. //Wenn es mein Schicksal ist, von Hidan getrennt zu werden. Kann es genauso gut mein Schicksal sein hier zu sterben…// stellt sie in Gedanken für sich fest und beschließt ihr Leben ganz in den Händen ihres Schicksals zu lassen und wenn dieses vorgesehen hat, dass sie heute, hier stirbt, dann sei es so. Gemeinsam mit Sasori und Deidara schafft es Misaki alle feindlichen Shinobi auszuschalten und es herrscht ein Moment Stille. Die Frau mit den eisblauen Augen lässt ihren Blick einen Moment über das Schlachtfeld schweifen während sie sich mit ihrem Arm, Blut von der Stirn wischt. Hier hat das reinste Gemetzel stattgefunden aber die drei Akatsuki Mitglieder sind weitestgehend unverletzt davon gekommen. Und die Truhe in Sasori´s Rucksack ist zum Glück auch heile geblieben. “Puuh. Wir sollten uns besser auf den Rückweg machen ehe Verstärkung kommt.“ stellt Misaki entschlossen fest und Deidara formt mit seiner Hand und seinem explosiven Ton sogleich eine Figur, welche dieses Mal aber eher einem Drachen ähnelt, als einem Vogel und sobald diese die gewünschte Größe erreicht hat, springt er auch schon auf deren Rücken. Sasori tut es ihm gleich, nur Misaki zögert einen Moment. Das mit dem Fliegen ist immer noch nicht so ihr Ding. In Anbetracht dessen, dass sie sich aber besser sputen, springt sie ebenfalls schnell auf den Rücken des Ungetüms und schon erheben sie sich hoch in die Lüfte, außerhalb der Reichweite von etwaigen Gegnern. “Sollten wir nicht auf Tobi warten?!“ wirft die junge Frau schnell ein, doch Deidara schüttelt den Kopf. Verwirrt legt die junge Konnoichi ihren Kopf etwas schief. “Tobi ist nicht bei uns. Als die Dinge hier etwas zu heiß wurden hat er sich einfach zusammen mit Zetsu verpisst.“ Der blonde Mann rollt genervt die Augen. Zetsu ist das einzige Akatsuki Mitglied welches Misaki bisher noch nicht kennen gelernt hat. Immer hieß es er sei spionieren und nicht Zuhause, dauernd unterwegs und in diesem Moment fragt sie sich wirklich, was das wohl für ein Kerl ist wenn der mal einfach schnell auftauchen und genauso schnell wieder verschwinden kann? Der Drache legt ein ordentliches Tempo vor und so dauert es nicht all zu lange, bis bekanntes Gebiet in Sichtweite kommt. //Gott sei Dank.// seufzt die junge Frau erleichtert auf. Dieses Mal hatte sie aber schon deutlich weniger Probleme mit ihrem Halt und dementsprechend einen weniger flauen Magen. “Ich bin übrigens froh, dass Pain dich als Verstärkung geschickt hat.“ gibt Deidara ehrlich zu und Misaki lächelt etwas gequält. “Das wird in Zukunft wohl öfter der Fall sein. Also nicht, dass ich als Verstärkung geschickt werde, aber, dass wir gemeinsam auf Missionen gehen.“ Der Mann mit dem blonden Pferdeschwanz hebt verdutzt eine Augenbraue und die Kekkei Genkai Erbin klärt ihn schnell auf “Pain hat uns vorhin mitgeteilt, dass ich ab sofort in eurem Team sein werde.“. Der junge Mann strahlt über beide Ohren “Das ist großartig! Warum hast du das nicht eher gesagt Misaki-chan?!“ will er fröhlich wissen, während er die Frau mit den eisblauen Augen schnell umarmt. Eigentlich könnte sich Misaki auch freuen, immerhin ist Deidara ein guter Freund. Sie hätte es also schlechter treffen können, aber der Gedanke nicht mehr in der Nähe des Sensenträgers zu sein versetzt ihr einen Stich ins Herz. In diesem Moment wird ihr klar wie sehr sie Hidan liebt und dass sie es nicht aushalten kann, von ihm getrennt zu sein. Sie muss sich eine Träne verkneifen als sie spürt wie ihre Augenwinkel heiß werden und erwidert sachte Deidara´s Umarmung. Immerhin möchte sie ihm seine Freude nicht verderben da es ja nicht an ihm liegt, dass sie gerade innerlich so zerrissen ist. Der Tondrache setzt zur Landung an als sie das Hauptquartier erreicht haben und sogleich springen alle drei Akatsuki Mitglieder von ihm herab, ehe sich dieser dann wieder in die Lüfte erhebt und in einem lauten Knall explodiert. Die drei gehen gemeinsam in Pain´s Büro, übergeben ihm die Truhe und erstatten Bericht, was während der Mission alles vorgefallen ist. Misaki, welche ja erst zu Ende dieser hinzu gestoßen ist, sagt die ganze Zeit über nichts und nickt nur hier und da zustimmend. In Gedanken ist sie längst wieder bei ihrem Jashinisten. Auf welchen ihr Anführer inzwischen zu sprechen gekommen ist, was sie allerdings nicht mitbekommen hat, weil sie in ihrer Traumwelt versunken ist. “Misaki!“ herrscht sie ein wütender Pain an um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Erschrocken zuckt die junge Frau zusammen “Ja!“ und starrt ihn mit weit geöffneten Augen an. “Schön, dass du es jetzt auch endlich für nötig erachtest, mir zu zuhören. Ich sagte, da du jetzt in Deidara´s und Sasori´s Team bist, steht es dir frei ob du nun ein Zimmer mit einem der beiden teilen möchtest, oder ob du weiterhin bei Hidan im Zimmer bleiben willst. Über die anstehenden Missionen könnt ihr euch ja so oder so hier im Hauptquartier austauschen.“ beendet er damit seinen Satz und die Frau mit den langen Haaren blinzelt perplex. Auf Anhieb fällt ihr keine Antwort ein. Nach einem kurzen Moment der Stille sagt sie schließlich “Ich werde es mir überlegen.“ und wendet ihren Blick dann wieder ab. Pain verabschiedet die drei nach draußen um sich weiter um seinen Papierkram zu kümmern und im Flur angekommen richtet der blonde Mann das Wort an seine Mitstreiterin “Ich weiß, dass du es vielleicht nicht gut findest das Team wechseln zu müssen weil ihr euch schon aneinander gewöhnt habt…“ er macht eine kurze Pause “Aber ich verspreche dir, dass ich gut auf dich Acht geben werde! Besser als der Sadist es je könnte.“ Misaki weiß, dass er es nur gut meint, dennoch schmerzt sie der Gedanke daran sehr und sie kann seine Freude darüber nicht wirklich teilen. Sie nickt ihm nur kurz zu und streckt sich dann etwas “Wenn es ok ist würde ich gerne schlafen gehen. Ich bin sehr müde und brauche ein bisschen Zeit für mich.“ sagt sie leise und Deidara betrachtet sie mitfühlend. “Wenn du gerne in meinem Zimmer schlafen möchtest hole ich einen Futon. Überleg es dir in Ruhe und lass es mich wissen, wenn du dich entschieden hast.“ nach seinem Satz lächelt er freundlich und die junge Frau erwidert sein Lächeln ehe sie dann die Treppe nach oben geht. Sasori und Deidara gönnen sich erstmal eine Stärkung nach dem aufregenden Tag und verschwinden dann in ihren Zimmern. Die Kekkei Genkai Erbin geht schnurstracks auf das Zimmer des Sensenträgers zu, welches in den letzten Tagen und Wochen ihr Zuhause war. //Woher soll ich denn wissen was die bessere Entscheidung wäre…soll ich bei Hidan bleiben oder lieber in das Zimmer zu Deidara ziehen?// bei dem Gedanken an diese Wahl durchzuckt abermals ein stechender Schmerz ihr armes, kleines Herz als sie nach der Türklinke greift und dann die Tür öffnet. In dem Zimmer angekommen findet sie einen halbnackten Hidan vor - zumindest trägt er nur seine Hose am Körper - welcher scheinbar ruhelos in demselben auf und ab geht. Als seine Kameradin das Zimmer betritt, weiten sich erleichtert seine Augen und seine Gesichtszüge werden wieder etwas weicher. Allerdings versteinern diese sogleich wieder als er ihren zerfetzten Mantel erblickt und sieht, dass sie blutverschmiert ist. Schnell geht er auf sie zu und packt sie an den Schultern “Was ist passiert?! Geht es dir gut?!“ stellt er ohne dazwischen Luft zu holen seine Fragen und die junge Frau lächelt sanft. “Alles gut, Hidan. Meine Wunden sind auf dem Heimweg bereits verheilt und das meiste von dem Blut auf meiner Kleidung ist nicht das meine.“ spricht sie ihre Worte ruhig aus. Doch als sie in die Augen ihres ehemaligen Teamkollegen blickt, könnte sie anfangen zu weinen. Ihre Augen füllen sich mit Tränen und ihre Sicht wird verschwommen. Der Sensenträger bemerkt ihre Tränen, doch als er seine Hand nach ihr ausstreckt um sie an der Wange zu berühren, dreht sie sich schnell weg und schüttelt den Kopf. Sie hasst sich dafür, dass sie nicht stärker sein kann, dafür, dass sie in so einer Situation ihre Emotionen nicht im Griff hat und abermals anfängt zu weinen wie ein kleines Mädchen. Pain hatte wohl Recht. Sie ist schlicht und einfach zu schwach um weiterhin in Hidan´s und Kakuzu´s Team zu bleiben. Und diese Erkenntnis bricht ihr noch mehr das Herz und aus den vereinzelt gekullerten Tränen wird ein ganzer Strom der sich seinen Weg über ihre Wangen hinab sucht. “Hey. Was ist los, Prinzesschen?“ ertönt die Stimme Hidan´s und mit seiner Hand an ihrem Kinn zwingt er sie, ihm in die Augen zu sehen. Erneut schüttelt sie nur den Kopf, da sie ihre Gefühle scheinbar nicht in Worte fassen kann und löst sich aus seinem Griff. Sie geht zu der kleinen Kommode und holt ihre wenigen Sachen heraus, welche sie dort drinnen aufbewahrt hat. Der Mann mit den lilafarbenen Augen hebt skeptisch eine Augenbraue als er sich neben sie stellt und beobachtet, wie sie ihren gesamten Besitz ausräumt. “Was verfickt noch mal tust du da?! Was ist los mit dir?!“ schreit er sie nun ungehalten an und die junge Frau starrt ihn mit weit geöffneten Augen an. Sie schluckt einmal kräftig ehe sie ihm dann seine Fragen beantwortet “Ich bin nun ja nicht mehr in deinem Team…also hat Pain mir die Wahl gelassen, bei wem ich nun weiter wohnen möchte. Und ich dachte, dass es daher das klügste wäre, wenn ich mir ein Zimmer mit Deidara teile. Dann störe ich dich nicht weiter und du kannst dich voll und ganz auf deine Missionen mit Kakuzu konzentrieren und -“ sie wird in ihrem Satz aber jäh unterbrochen als Hidan seine geballte Faust in die Wand neben sich schmettert, in welcher sich nun ein beachtliches Loch befindet. Zwar nicht so groß, dass man nun auf den Flur hinaus blicken könnte, aber dennoch groß genug, dass man es nicht übersehen kann. “Hörst du dir eigentlich zu welchen Bullshit du da redest?!!“ platzt es aus dem Jashinisten heraus “Du willst wirklich lieber mit diesem Waschlappen das Zimmer teilen als mit mir?! Was findest du nur an dem?!“ der Mann mit den silbernen Haaren lässt die Knöchel in seiner Faust knacken, sein Blick ist zornerfüllt und er kann sich gar nicht mehr beherrschen. “Hidan, bitte.“ versucht die Konnoichi an die Vernunft ihres Kameraden zu appellieren, als der Fluss ihrer Tränen für einen Moment verebbt. Sie blickt ihn ernst an “Ich kann nicht weiter mit dir im selben Zimmer schlafen, wenn ich dann doch nicht bei dir sein darf! Verstehst du das denn nicht?!“ nach ihrem Ausruf kullern ihr ein paar salzige Tränen über die Wangen nach unten und sie hofft, dass der Mann mit den lilafarbenen Augen sie zumindest etwas verstehen kann und ihr die ganze Sache nicht noch schwerer macht, als sie ohnehin schon ist. Kapitel 51: Dann töte mich -------------------------- Doch der Jashinist denkt gar nicht erst daran sie jetzt in Ruhe zu lassen. Wutentbrannt packt er seine Teamkollegin an den Haaren und packt mit der anderen Hand an ihre Kehle. Er lehnt sich zu ihr nach vorn und seine Lippen berühren schon fast ihr Ohr als er sagt “Hast du vergessen was du mir versprochen hast?!“ Misaki beginnt zu zittern als sie sein Gewicht gegen ihren Rücken gelehnt spürt. So aufgebracht hat sie den Sensenträger noch nie erlebt. “Du sagtest, dass du bei mir bleiben willst!“ platzt es aus ihm heraus. Die junge Konnoichi reißt erschrocken die Augen auf. Immerhin stimmt es nicht, dass sie ihn verlassen will, sie hat vielmehr keine Wahl. Und um ihrem gebrochenen Herzen nicht noch mehr Schaden zuzufügen muss sie Abstand zu dem Jashinisten gewinnen. “Fuck!“ ruft der Mann mit den lilafarbenen Augen aus als er sie mit einer schnellen Bewegung zu sich umdreht. “Du wusstest worauf du dich einlässt, bis zu deinem Tod! Du warst einverstanden!“ gibt er in energischem Tonfall von sich, ballt seine Hände zu Fäusten und lässt dabei seine Knöchel knacken. Er blickt ihr ernst in die Augen “Soll ich dich töten?!“ sind seine Worte nun eher geschrieen als ausgesprochen, als er der Kekkei Genkai Erbin tief in die Augen blickt. Misaki läuft eine einzelne Träne die Wange hinunter. “Wenn ich nicht bei dir sein kann…dann töte mich! Ich bin ohnehin schon tot.“ spricht sie ihre Worte mit bebender Stimme aus und hält dabei den Blick fest auf den Mann mit den silbernen Haaren gerichtet. Mit dieser Antwort hat er wohl nicht gerechnet. Er hält einen kurzen Moment inne, ehe er sich mit seinen Händen in die Haare greift und daran zieht. Der Jashinist geht vor Misaki auf und ab und scheint zu überlegen was er nun als nächstes tun soll. Die Frau mit den langen Haaren schließt ihre Augen und wartet seine Entscheidung ab, rührt sich dabei nicht von der Stelle. Umso mehr ist sie verwirrt, als sie dann die starken Hände ihres Partners an ihren Wangen spürt. Er presst seine Lippen auf die ihren und küsst sie ungezügelt und mit einer gewissen Wildheit. Die Zähne der beiden schlagen aufeinander und Misaki´s Unterlippe erhält dabei einen kleinen Cut, von welchem nun etwas Blut über ihr Kinn nach unten läuft. Der Sensenträger lehnt sich mit seinem ganzen Gewicht gegen die junge Frau und drückt sie dabei nach hinten und gegen die Kommode. “Du gehörst nur mir, Prinzesschen! Niemand anders soll dich haben.“ raunt er seine Worte in ihr Ohr als er seinen Kuss für einen Moment unterbricht. Ohne zu zögern streift er ihr den Mantel von den Schultern und zieht ihr ihre Hose aus “Hidan? Was-“ die Frau mit den langen Haaren versteht die Welt nicht mehr als sie abermals geküsst wird und ihre Zungen wild miteinander tanzen. Der Mann mit den silbernen Haaren zieht sich seine Hose nach unten und packt seine Teamkollegin an den Hüften um sie nach oben zu heben und setzt sie dann auf der Kommode ab. Er schiebt ihre Unterwäsche zur Seite und ohne auf Zustimmung zu warten versenkt er sich in voller Länge in seine Kameradin. Misaki keucht überrascht auf, schlingt dann aber ihre Beine um seine Hüften und krallt sich mit ihren Nägeln in seinen Rücken. Nach ein paar Stößen und feurigen Küssen fragt er mit heißerer Stimme “Würdest du für mich sterben?“ und die junge Frau nickt als Antwort auf seine Frage ohne lange darüber nachzudenken. Ihre eisblauen Augen sprechen nichts als die Wahrheit und einen Moment streichelt er sacht über ihre Wange ehe er wieder damit beginnt sich zu bewegen. In dem Zimmer ist nichts außer dem gelegentlichen Stöhnen der beiden zu hören und Misaki krallt sich mit einer Hand in die silbernen Haare ihres Partners während die andere Halt an seinen starken Schultern sucht als sie laut stöhnend kommt. Auch bei Hidan dauert es nicht mehr lange und dann lehnt Misaki mit dem Rücken an der Wand, die Stirn des Sensenträgers an die ihre gepresst und Schweiß perlt ihnen über die Körper hinab. “Du sollst leben. Wen sollte ich denn sonst immerhin ärgern, Prinzesschen?“ gibt Hidan spöttisch von sich als er sich aus ihr zurück zieht und grinst dabei frech. Die Frau mit den langen Haaren kann sich ein kichern nicht verkneifen und klettert anschließend von der Kommode herunter. Solchen Sex hatte sie mit Hidan noch nie. Er war zwar durchaus öfter einmal etwas grober dabei, aber heute lagen dem Sex auch sehr viele gemischte Emotionen bei welche Misaki alle nicht so ganz deuten kann. Der Mann ist und wird ihr wohl ein Rätsel bleiben. Die Kekkei Genkai Erbin weiß nicht wie lange sie sich miteinander vergnügt haben, doch draußen ist es bereits dunkel. Ohne zuvor noch duschen zu gehen legt sie sich ins Bett und zieht sich die Decke bis zu den Ohren nach oben. Der Mann mit den lilafarbenen Augen tut es ihr gleich und schon bald schlafen die beiden seelenruhig ein. Am nächsten Tag wird Misaki erst ziemlich spät wach. Die Sonne steht bereits hoch am Himmel als sie verschlafen gähnt und sich die Augen reibt. Sie blickt ins Bett neben sich doch es ist leer. Sie legt verdutzt den Kopf schief und steht auf, zieht sich an und verlässt dann das Schlafzimmer. Als sie den Flur entlang schreitet horcht sie kurz an der Badezimmertür. //Komisch. Duschen ist er scheinbar nicht gegangen.// stellt die junge Frau in Gedanken fest und geht dann die Treppen nach unten in die Küche. Im Wohnzimmer sitzt Deidara, welcher sie sogleich begrüßt und ihr einen guten Morgen wünscht. Die Kekkei Genkai Erbin lächelt freundlich und fragt den blonden Mann dann sogleich “Weißt du wo Hidan steckt?“ und der Künstler zuckt mit den Schultern. “Er ist heute Morgen mit Kakuzu aufgebrochen um ihre Mission zu beenden.“ antwortet er kurz und knapp. Der Frau mit den eisblauen Augen gefriert das Blut in den Adern. “Was?! Wieso hat mich niemand aufgeweckt?!“ ruft sie schockiert aus. Deidara runzelt verwirrt die Stirn “Na, du gehörst nicht mehr zu ihrem Team, deswegen.“ und er versteht gar nicht warum sie sich so darüber aufregt. In Misaki kocht die Panik hoch als sie sich an ihren Traum von damals erinnert und den damit verbundenen Tod ihrer einstigen Teamkollegen. “Bitte Deidara ich muss zu ihnen! In welche Richtung sind sie gegangen?!“ der Mann mit dem Pferdeschwanz hebt skeptisch eine Augenbraue als er antwortet “Sie sind in Richtung des Feuerreiches aufgebrochen.“ Die junge Frau sprintet die Treppe nach oben um sich ihren Aisuba zu holen und schnallt sich ihre Beintaschen um. Völlig außer Atem springt sie die Treppe wieder nach unten und an dem blonden Mann vorbei. “Du wirst sie niemals einholen. Und Pain wird nicht davon begeistert sein!“ versucht er an die Vernunft des neuesten Akatsuki Mitglieds zu appellieren. “Du verstehst das nicht Deidara! Es tut mir leid!“ ruft sie ruhelos aus als sie durch die Haustür nach draußen läuft. Der Mann mit den blauen Augen läuft schnell hinter ihr her “Warte Misaki!“ ruft er besorgt aus und die junge Frau hält kurz inne als er sie am Arm packt. Die junge Frau will gerade losschimpfen, dass ihr die Zeit davon läuft als sie sieht, wie ein aus Ton geformter Vogel immer größer wird. Verständnisvoll blickt er in ihre Augen. “Damit bist du schneller. Dann muss Pain uns eben beide bestrafen.“ gibt er mit einem gequälten Lächeln von sich. Die junge Frau fällt ihm glücklich um den Hals. Schnell springt sie sodann auf den Vogel und ist bereit aufzubrechen. “Aber sei vorsichtig, meine Kunst reicht nur über eine gewisse Strecke, dann musst du selber klar kommen.“ warnt er seine Teamkollegin noch bevor sich diese in die Lüfte erhebt. Sie hat ein ganz schlechtes Gefühl in der Magengegend was Hidan und Kakuzu betrifft und setzt deswegen alles daran so schnell wie möglich bei ihnen zu sein. Da vergisst sie für den Moment sogar ihre Höhenangst. Der Wind zerzaust ihre Haare als sie sich hoch oben in den Wolken befindet um zumindest einigermaßen getarnt zu sein und klammert sich fest an dem Tonmonstrum fest um nicht herunter zu fallen. In weiter Entfernung marschieren Hidan und Kakuzu durch karges Gelände und der Sensenträger ist offensichtlich darüber genervt, dass sie sich nun abermals ins Feuerreich aufmachen müssen um ihre Mission zu beenden. Nichts als lästige Kakerlaken gibt es da seiner Meinung nach und er tut seinem Unmut auch laut fluchend kund ehe der Mann mit den rot-grünen Augen genervt die Augen rollt. “Wir müssen uns diskret verhalten.“ ermahnt er seinen Partner zur Ruhe und eine Weile gehen sie schweigend weiter. Plötzlich löst Kakuzu einen Arm von seinem Körper und lässt ihn zu einem Baum hinter sich schnellen als ihm etwas suspekt vorkommt. Der Jashinist runzelt die Stirn als er die Arme hinter seinem Kopf verschränkt. “Siehst du jetzt schon Gespenster alter Mann?“ fragt er seinen Kameraden neckisch und dieser schüttelt nur den Kopf. “War scheinbar doch nur ein Falke.“ Und so setzen die beiden ihren Weg unbekümmert fort. Kapitel 52: Hinterhalt ---------------------- Es dauert allerdings nicht lange, ehe die beiden Akatsuki Mitglieder von einem Schatten verfolgt werden welcher nicht der Ihre ist. Sie weichen dem heranschnellenden Schatten aus und können daher erst zu spät auf die beiden Briefbomben reagieren, welche ihnen entgegen geschleudert werden. Durch die Explosion wird das Seil zu Hidan´s Sense durchtrennt, welche mit einem dumpfen Geräusch im Boden stecken bleibt. “Kakuzu!“ ruft der Sensenträger aus als beide durch die Druckwelle der Explosion ein Stück weit über den Boden rutschen. “Kümmer dich nicht um mich. Achte lieber auf die Schatten!“ ermahnt der Mann mit den rot-grünen Augen seinen Teamkollegen. Wie aus dem Nichts springt ein junger Mann mit schwarzem Pferdeschwanz über die beiden hinweg und wirft dabei abermals Briefbomben nach ihnen. Hidan und Kakuzu neigen jeweils ihren Oberkörper zur Seite um auszuweichen und bereiten sich auf die nahende Explosion vor, doch nichts geschieht. Verwundert betrachten sie die Kunai welche im Boden stecken und bemerken erst jetzt, dass die beiden Messer in ihrem Schatten stecken und sie sich nicht bewegen können. Der Shinobi mit den schwarzen Haaren springt nun von dem Baum herab, zu welchem er zuvor gesprungen war und schmunzelt leicht “Das sind meine Chakraklingen, ein Vermächtnis meines Sensei´s, welchen ihr getötet habt. Mit Hilfe dieser Schattenklingen ist es mir gelungen euch zu fesseln.“ “Du schon wieder! Willst du mich verarschen?! Du geht’s mir tierisch auf die Eier!!“ schimpft Hidan los, sichtlich ungehalten über die Tatsache, dass er bewegungsunfähig ist. Shikamaru hingegen schickt seinen Schatten auf Hidan zu, um sich mit dessen Schatten zu verbinden. Er zwingt dem Jashinisten seine Bewegungen auf bis sie schließlich bei seiner Sense angekommen sind, und nimmt diese dann in die Hand. Dann sprintet Shikamaru und damit auch Hidan auch schon los, direkt auf Kakuzu zu und holt mit der Sense zu einem Schlag aus. Der Mann mit den lilafarbenen Augen reißt schockiert die Augen auf, doch im letzten Moment schafft es Kakuzu mit seiner vom Körper abgelösten Hand durch den Boden hindurch die Chakraklinge von seinem Schatten weg zu schleudern. Die Sense schneidet also nur einen großen Teil seines rechten Ärmels ab, ohne den Mann mit der Maske zu verletzen. Der abgelöste Arm, in wessen Fäden ein Herz zu schlagen scheint, zumindest sieht es stark danach aus, verbindet sich wieder mit Kakuzu´s Körper. “Du bist schlau. Was ich von meinem Teamkameraden nicht behaupten kann.“ lobt er dann den Shinobi Konoha´s und Hidan schnaubt darauf entsetzt “Was soll das heißen, im Vergleich zu mir?!!“ und erwartet eine Erklärung auf diese unverschämte Behauptung hin, doch Shikamaru greift bereits wieder in hohem Tempo Kakuzu an, in dem er Hidan kontrolliert auf ihn zustürmen und mit seiner Sense wie wild nach ihm ausholen lässt. Der Mann mit den rot-grünen Augen muss zurück weichen, bis er schließlich mit dem Rücken gegen einen Baum prallt. Etwas weiter oben in demselben Baum befindet sich der rothaarige Shinobi aus Konoha, welcher Fingerzeichen formt und sich anschließend komplett in Haare bestehend aus spitzen Nadeln hüllt und sich nach unten stürzt, direkt auf das Akatsuki Mitglied zu. Als sich der Rauch vom Einschlag in den Boden etwas legt sieht man, dass Kakuzu zum Glück unverletzt ist. Er hatte seinen Körper rechtzeitig verhärtet um den Angriff so, unbeschadet überstehen zu können. Die beiden S-Klassen-Ninja´s stehen nun den beiden Bengeln aus Konoha gegenüber. “Habt ihr etwa gedacht, dass ihr uns so einfach besiegen könntet?!“ verspottet der Sensenträger nun die beiden Jungspunde. Der Mann mit den rot-grünen Augen will Shikamaru angreifen, um dessen Jutsu zu lösen und Hidan damit zu befreien, als er plötzlich von hinten von Blitzen durchbohrt wird. Als er hinter sich blickt, sieht er einen Shinobi mit grauen, zerzausten Haaren. “Erd-Jutsus sind empfindlich gegenüber Blitz-Jutsus.“ erklärt der Fremde als er seine Hand aus dem Körper Kakuzu´s zieht, welche bei dem Angriff sein Herz zerstört hat. Shikamaru´s Kräfte scheinen langsam nach zu lassen da sein Schatten mit welchem er den Jashinisten fesselt allmählich schwächer wird. Kakuzu keucht noch einmal schmerzlich auf, ehe er mit dem Gesicht voran zu Boden fällt und regungslos liegen bleibt. “Spinnst du Kakuzu?! Du kannst dich doch nicht einfach besiegen lassen!“ ruft der Sensenträger genervt aus. Der Mann mit den grauen, aufgestellten Haaren wendet wieder sein Blitz-Jutsu an und will damit Hidan angreifen, als Kakuzu aufspringt und ihn mit voller Wucht wegkickt und er dabei durch einen Baum geschleudert wird. Der junge Mann mit den schwarzen Haaren kann sein Jutsu nicht länger aufrecht erhalten und damit ist Hidan wieder frei. Die beiden Akatsuki Mitglieder tauschen viel sagende Blicke und sind sich einig die Sache hier jetzt zu beenden. Der Mann mit den rot-grünen Augen zieht seinen Mantel aus und nun kann man erkennen, dass eine seiner Masken zerstört wurde und noch als sich die Shinobi aus Konoha fragen wie es möglich sein kann, dass er immer noch am Leben ist, wo sie doch sein Herz zerstört haben, platzen die Nähte an seinem Rücken auf und seine Elementgeister lösen sich von ihm ab. Der Jashinist freut sich über seine zurück gewonnene Freiheit und lockert erstmal seine Arme und Schultern. “Sieh mir zu Jashin-sama! Dieser Kampf ist nur für dich! Ich werde sie alle töten!“ ruft er gerade zu ekstatisch aus und leckt sich begierig über die Lippe. Der Elementgeist des Wassers, wessen Maske kaputt ist, zerfließt in eine zähe, schwarze Flüssigkeit und versickert in den Boden während sich Kakuzu´s Rücken mit Hilfe der Fäden wieder verschließt. Voller Tatendrang sprintet Hidan dann auf den feindlichen Shinobi mit den grauen Haaren zu und attackiert ihn mit seiner Sense. Der Shinobi aus Konoha weitet überrascht die Augen als unerwartet ein Elementgeist hinter dem Akatsuki Mitglied auftaucht und ein Jutsu des Windverstecks anwendet, welches Hidan und ihn mit einer enormen Druckwelle durch mehrere Bäume hindurch schmettert. Selbst Shikamaru und Choji müssen gegen den Wind ankämpfen, um nicht davon weggerissen zu werden. Kakuzu, welcher den beiden immer noch gegenüber steht, aktiviert nun seinen Elementgeist des Blitzes und greift sie mit einem gewaltigen Blitz-Jutsu an. Ino versucht noch ihre beiden Teamkollegen zu warnen und springt neben sie, doch kann nichts tun um den Angriff zu verhindern. Noch in letzter Sekunde springt der Mann mit den aufgestellten Haaren vor die drei Shinobi und streckt seine Arme nach vorne um das Chakra des Angriffes zu bündeln. “Kakashi!“ rufen die drei jungen Shinobi hoffnungsvoll aus. Und irgendwie schafft er es sogar, das Jutsu zu absorbieren, doch dessen Energie hat seine Jacke und seine Handschuhe zersetzt und lässt rauchende Hände und einen rauchenden Körper zurück. Kakuzu lässt ihnen allerdings keine Zeit zu verschnaufen und formt Fingerzeichen auf welche ein weiterer Elementgeist die kleine Gruppe angreift. Dieses Mal mit dem Jutsu der riesigen Feuerbrunst. Eine Welle aus Flammen breitet sich rasend schnell aus und die Shinobi aus Konoha schaffen es gerade noch rechtzeitig dieser auszuweichen. Der Sensenträger nutzt den qualmenden Rauch als Versteck und springt durch selben hindurch um Kakashi mit seiner Sense anzugreifen. Noch in der Luft lassen die beiden Sense und Kunai mehrfach gegeneinander prallen, ehe sie dann auf dem Boden landen. Der Mann mit den grauen Haaren sprintet einen Baum nach oben, dicht gefolgt von dem Jashinisten und auf dessen Weg nach oben schlägt er mit seiner Sense tiefe Kerben in den riesigen Baum. Die Waffen der beiden prallen mehrfach mit einem metallenen Geräusch aufeinander als dem Shinobi aus Konoha klar wird, wie es möglich sein kann, dass der Mann mit den rot-grünen Augen so viele verschiedene Chakratypen beherrschen kann. Er lässt das bisher erlebte Revue passieren und kommt zu dem Schluss, dass er es irgendwie schaffen kann Herzen zu stehlen und damit verbunden die Chakratypen deren Besitzer. “Werden Leute aus Konoha die sterben eigentlich beerdigt? Wenn ja wird es ziemlich nervig die Leiche des Verlierers von letztem Mal auszubuddeln um sie zu dem Tauschort bringen zu können.“ genervt rollt der Jashinist dabei mit den Augen und seufzt leicht. “Ich muss schon sagen, dass mich euer ach so toller Sensei ziemlich enttäuscht hat. Ich hatte mir von dem Kampf mehr erwartet aber ehrlich gesagt war er stink langweilig.“ fügt er spöttisch hinzu. “Sagt ausgerechnet der, der von ihm geköpft wurde.“ wirft Kakuzu ganz trocken ein. “Misch dich gefälligst nicht ein du alter Sack! Das war nur ein Missgeschick!“ ruft der Mann mit den silbernen Haaren zornig aus. Hidan kratzt sich am Hinterkopf und schüttelt den Kopf “Wie dem auch sei… es ist ziemlich lächerlich, dass ihr euren Sensei rächen wollt. Zumal das mit euren mickrigen Fähigkeiten ohnehin nichts wird!“ er lacht nach seinem Satz provozierend. “Halt die Klappe! Du weißt gar nichts über Asuma!“ schreit Choji hasserfüllt los. “Ach und was willst du dagegen tun, Specki?“ provoziert der Jashinist ihn weiter und der rothaarige Junge reagiert genau so wie von Hidan erhofft. Choji vergrößert seine Fäuste und sprintet ohne groß zu überlegen auf den Mann mit den lilafarbenen Augen zu. Darauf hat das Akatsuki Mitglied nur gewartet. Er macht sich bereit und holt im richtigen Moment mit seiner Sense aus, doch der rothaarige wird von seinem Teamkollegen und dessen fesselndem Schatten gestoppt und gerade als der Jashinist seine Sense in ihm versenken will springt Kakashi schützend vor ihn und blockt den Angriff mit seinem Kunai. Ihn als seinen neuen Gegner akzeptierend, hechtet Hidan dann Kakashi hinterher und die beiden schlagen mit Kunai und Sense immer wieder aufeinander ein, wobei sie die Bäume hinauf rennen und die gegnerischen Schläge so gut es geht kontern. “Was hast du dir dabei gedacht, Choji?!“ schnauzt Shikamaru seinen Teamkollegen an, als er sein Jutsu auflöst und der rothaarige Shinobi entschuldigt sich sogleich für sein unüberlegtes Handeln. Vom Zusehen gelangweilt läuft nun Kakuzu auf ihn zu und bleibt direkt vor ihm stehen. Choji schlägt mit der Faust nach ihm, doch der Mann mit den rot-grünen Augen kann seinen Schlag problemlos blocken. Der Maskenträger versetzt seinem Gegner einen Faustschlag, gefolgt von einem Kinnhaken und schleudert ihn dann mit einem kräftigen Ellenbogenschlag von sich weg und gegen einen Baum. Der Shinobi Konoha´s sitzt nun mit seinem Rücken an den Baum gelehnt auf dem Boden als Kakuzu zu ihm sprintet und mit einem heftigen Tritt in den Baum schleudert. Zeitgleich greift Hidan immer noch Kakashi an und auch der Elementgeist des Feuers feuert mehrere Feuerkugeln auf den Shinobi ab, welchen dieser gerade so ausweichen kann, als der Blitz-Elementgeist ihn mit einem durchschneidenden Strahl attackiert. Und als würde das nicht schon reichen mischt sich auch noch der Wind-Elementgeist ein und feuert mehrere Bälle bestehend aus Druckluft auf ihn ab. Kakuzu verlängert derweil seinen Arm und packt Choji am Hals und zieht ihn zu sich heran. Als der geschwächte Shinobi dann vor ihm liegt verhärtet er seine Hand um ihm den Gar aus zu machen “Das war´s für dich.“ sind seine letzten Worte an ihn als er dann das schneidende Geräusch eines fliegenden Kunai´s hört und sich schnell zur Seite dreht um diesem auszuweichen. Die Frau mit den blonden Haaren läuft auf den Maskenträger zu “Wie niedlich.“ ist alles was ihm dazu einfällt. Shikamaru, welcher seinen Schatten losgeschickt hat um Kakuzu damit zu fesseln hat damit allerdings keinen Erfolg da der Mann mit den rot-grünen Augen seinen Versuch rechtzeitig erkannt hat und ausweichen konnte. Nun hat Shikamaru einen Elementgeist am Hals. Als der Shinobi aus Konoha nun anderweitig beschäftigt ist, verlängert Kakuzu seine Hände mit Hilfe seiner Fäden und packt damit Choji und Ino am Hals und zieht sie zu sich heran. Er hebt sie hoch in die Luft, sodass sie nach Luft ringen und sagt dann kalt “Sterbt.“ als er fester zudrückt. Nicht all zu weit entfernt wird Kakashi erst von einer Druckwelle aus Luft getroffen und dann von einem Feuerball der Elementgeister und liegt danach regungslos auf dem Ast eines Baumes. Hidan lacht manisch auf und freut sich den Kampf nun beenden zu können, holt mit seiner Sense aus und schlägt damit dem feindlichen Shinobi den Kopf ab. Doch zu seinem Entsetzen muss er feststellen, dass es sich dabei um einen Schattendoppelgänger gehandelt hat, als dieser nach der Enthauptung einfach so in Luft verpufft. “Wo zum Teufel ist er hin?!“ ärgert sich der Jashinist tierisch über seinen Misserfolg und sucht die Umgebung nach seinem Gegner ab. Unten am Boden zückt Shikamaru eine Schriftrolle und beschwört mit Hilfe seines Chakras aus selber Wasser, welches nun den gesamten Boden in der näheren Umgebung bedeckt. Der Elementgeist feuert einen Blitz auf den Schwarzhaarigen ab, doch dieser springt weg und der Blitz trifft somit das Wasser in welchem auch Kakuzu steht. Dieser wird von der Elektrizität erfasst und stöhnt schmerzlich auf. Als er seine Teamkollegen dennoch nicht loslässt wirft er eine Briefbombe nach Kakuzu. Nun endlich lässt er die Kehlen seiner Opfer los und schützt sich mit einer Wand aus Wasser gegen die Explosion der Briefbombe. Den kurzen Moment der Ablenkung nutzen Kakashi und Shikamaru um Ino und Choji in Sicherheit zu bringen. Die beiden Akatsuki Mitglieder stehen nun wieder nebeneinander und verspotten jeweils die Versuche des anderen ihre Gegner zu besiegen. “Wir müssen die beiden trennen.“ wendet sich der junge Mann mit dem Pferdeschwanz an seine Kameraden und Kakashi steckt ihm schnell etwas zu. Direkt danach greift Kakashi, Kakuzu an und die beiden tauschen Tritte und Schläge miteinander aus. Shikamaru versucht in der Zwischenzeit mit seinem Schatten erneut Hidan zu fesseln. Der Mann mit den rot-grünen Augen packt mit seinem verlängerten Arm Kakashi´s Fuß und schleudert ihn auf den Boden und dann durch einen Baum. Als er wieder vor ihm steht um den nächsten Angriff auszuführen packt ihn der Shinobi Konoha´s hinterrücks an den Armen, springt mit ihm in die Luft und schießt dann mit einem affenzahn dem Boden entgegen. Wo er das Akatsuki Mitglied mit dem Kopf voran in den Boden bohrt. Doch sein Ebenbild versickert in einer Pfütze da es sich dabei um einen Wasserdoppelgänger gehandelt hat. Hidan flüchtet sich vor den verfolgenden Schatten auf einen Baum und als er sich im freien Fall befindet, sieht er, dass Shikamaru mit einem anderen Teil seines Schattens die Chakraklinge mit welcher sie zu Beginn bereits gefesselt wurden aufhebt und nach ihm wirft. Im letzten Moment donnert der Jashinist seine Sense in den Baum um darauf landen zu können und somit der Chakraklinge auszuweichen welche nun etwas weiter unter ihm im Baum steckt. Er weitet überrascht die Augen als Shikamaru dann plötzlich neben ihm am Baum auftaucht und mit seiner Faust nach ihm schlägt. Der Mann mit den lilafarbenen Augen wehrt den Schlag mit seiner Hand ab, ehe die beiden dann wieder auf dem Boden landen. Mit seinem Faustschlag hat der junge Shinobi mit den schwarzen Haaren genau das bezweckt was er wollte. Er und Hidan sind nun wieder miteinander verbunden und durch seinen Schatten zwingt er den Jashinisten nun dazu seine Sense fallen zu lassen. Dann sprintet er los, in den dichten Wald hinein, gefolgt von einem wüst schimpfenden Hidan, der keine andere Wahl hat, als ihm alle seine Bewegungen nachzuahmen. Kapitel 53: Showdown! --------------------- Als Kakuzu das Szenario beobachtet richtet er das Wort an seine nun drei verbliebenen Gegner “Der Junge hat Hidan unterschätzt. Das wird sein Todesurteil sein.“ Er blickt zwischen seinen erschöpft wirkenden Gegnern hin und her “Was soll das Ganze denn eigentlich bringen? Selbst ich allein bin zu stark für euch und habe mehr Kampferfahrung als ihr alle miteinander. Da war der Kampf gegen den ersten Hokage schon deutlich aufregender.“ schmunzelt er über seine Worte und die Shinobi aus Konoha sind entsetzt darüber, wie alt ihr Gegner scheinbar schon sein muss und fragen sich ob er vielleicht genauso wie Hidan unsterblich ist. “Ich bin ein guter Kämpfer und habe immer gegen die Stärksten gekämpft um mir ihre Herzen zu rauben und damit die Fähigkeiten welche sie zu Lebzeiten beherrscht haben. Ich habe es immer geschafft an Herzen zu gelangen, noch bevor mein eigenes aufgehört hat zu schlagen.“ offenbart er seinen Gegnern nun ein bisschen was über sich, welche ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarren, da sie das alles nicht für möglich halten. Hidan ist mitsamt Shikamaru inzwischen zu einem Halt gekommen. Um ihn herum sind zwischen den Bäumen viele Drähte mit daran befestigten Briefbomben gespannt. Der junge Shinobi kann sein Jutsu nicht länger anwenden da er zu viel Chakra verbraucht hat und der Sensenträger kann sich nun wieder eigenständig bewegen. Schnell holt er seine Nadel aus seinem Mantel und schlägt damit nach Shikamaru, trifft ihn an der Wange und leckt dann sogleich das Blut von der Spitze seiner Nadel. Er lacht hämisch los und durchbohrt dann mit der Nadel seine Hand um mit seinem Blut, welches nun auf den Boden tropft, das Zeichen Jashin´s zu zeichnen, um sein Jutsu zu beginnen. Außerhalb des Waldes verbinden sich nun der Elementgeist des Feuers und des Windes miteinander um gebündelt anzugreifen. Kakashi greift die verschmolzenen Elementgeister an, muss sich dann allerdings hinter einer Wassermauer vor dem Gegenangriff schützen. Dadurch schafft es Kakuzu endlich mit seinen Fäden Kakashi zu greifen und schmettert ihn zu Boden. Der Maskenträger stürzt sich auf seinen Gegner und verhärtet seine Hand um ihm sein Herz zu rauben. Das erachtet er nur als fair, da Kakashi ja eines seiner Herzen zerstört hat. Misaki fragt sich wie lange sie wohl noch braucht bis sie ihre beiden Freunde erreicht hat, als sich der Vogel auf welchem sie fliegt plötzlich beginnt zu verändern. Sie muss entsetzt feststellen, dass dieser immer kleiner wird und versucht ihn weiter nach unten zu lenken. Allerdings befindet sie sich noch mehrere hundert Meter über dem Boden als der aus Ton geformte Vogel schließlich so klein ist, dass sie nicht mehr darauf stehen und sich auch nicht mehr daran festhalten kann. Ängstlich schreiend stürzt sie nun dem Boden entgegen. Nur gut, dass sie sich inzwischen über einem dicht bewachsenen Wald befindet. Sie versucht ihren Fall in den ersten Baumkronen abzufangen. Mit einem laut knackenden Geräusch bricht sie durch das Blätterdach und wird auf ihrem Weg nach unten durch mehrere Äste geschleudert, welche unter ihrem Gewicht nachgeben und einfach durchbrechen. Mit einem dumpfen Knall schlägt sie schließlich auf dem Boden auf. “Fuck!“ keucht sie schmerzlich als sie sich langsam auf ihre Beine stellt und muss feststellen, dass sie sich irgendwann während ihrer unsanften Landung und dem Versuch sich irgendwie abzufangen, den linken Arm gebrochen hat. Mit schmerzverzerrtem Gesicht zieht sie ein Stück Holz aus ihrem Oberarm und klopft sich mit der rechten Hand den Staub von der Kleidung und entfernt kleine Äste aus ihren Haaren. Länger möchte sie aber keine Zeit damit verschwenden da sie ja aus einem wichtigen Grund hier ist. Schnell sprintet sie weiter durch den dichten Wald hindurch, in Richtung ihres Ziels. Zumal ihre Verletzung dank ihres Urufu-oni bereits beginnt zu heilen. Sie weiß zwar nicht, ob sie den richtigen Weg eingeschlagen hat, aber ihr Gefühl sagt ihr, dass sich die beiden anderen Akatsuki Mitglieder ganz in der Nähe befinden müssen. Tief im Wald holt Hidan mit der Nadel aus und durchbohrt vor einem fassungslos drein schauenden und vor Angst starr gewordenen Shikamaru sein eigenes Herz und damit auch das seines Gegners. Der junge Mann mit dem Pferdeschwanz fällt daraufhin zu Boden und bewegt sich nicht mehr. Das Jutsu des Jashinisten ist damit beendet und seine Haut beginnt wieder ihre ursprüngliche Farbe anzunehmen und die schwarzen und weißen Stellen verschwinden nach und nach wieder. Als Kakuzu gerade beginnt seine Fäden in den Brustkorb von Kakashi zu bohren um ihm sein Herz heraus zu reißen, durchzuckt ihn ein höllischer Schmerz und er versteht nicht was gerade passiert ist, ehe er leblos zu Boden fällt. Hidan wendet sich von seinem Gegner ab und will gerade zu Kakuzu zurückkehren, da er sich sicher ist, dass dieser den Kampf mittlerweile auch gewonnen haben dürfte, als Shikamaru blitzschnell aufspringt und mit gezücktem Kunai nach dem Hals des Jashinisten schlägt. “HIDAN!“ ruft die junge Konnoichi erschrocken seinen Namen als sie zwischen ein paar Bäumen hindurch springt und den Sensenträger zur Seite schubst ehe er von dem Kunai getroffen werden kann. Leider hat der Shinobi aus Konoha damit aber ihre linke Halsseite getroffen. Der Schnitt ist nicht tief, aber dennoch hat er ihre Halsschlagader erwischt. Ihr läuft viel Blut aus dem Mund und noch mehr aus der Wunde am Hals. Schnell drückt sie ihre Hand fest darauf ehe sie auf die Knie sinkt. Der Sensenträger, welcher inzwischen zu ihrer Seite geeilt ist, kniet sich vor sie und fängt sie auf, ehe sie zu Boden fallen kann. “Was hast du dir nur dabei gedacht?!!“ schreit er zornig los und blickt sie vorwurfsvoll an. Mit seinen Händen ihre Schultern haltend blickt er hilflos in ihr Gesicht. “Ich bin froh-“ beginnt sie ihren Satz, muss dann allerdings etwas Blut aushusten ehe sie weiterreden kann “-dass ich rechtzeitig angekommen bin um dich zu retten.“ beendet sie ihren Satz mit einem sanften Lächeln. Abermals muss sie husten und spuckt dabei viel Blut aus. “Dummes Weib! Ich bin unsterblich! Du aber nicht!“ ruft er verzweifelt aus, zum Schluss hin ähneln seine Worte aber eher einem Flüstern. Er drückt sie fest an sich. “Ich liebe dich.“ zwingt sie ihre letzten Worte noch mit heiserer Stimme hervor ehe ihr Körper in Hidan´s starken Armen zusammen sackt und vom Leben verlassen wird. In den Augen des Jashinisten sammeln sich ein paar Tränen, welche allerdings gleich wieder verebben als er das klirrende Geräusch eines Kunai´s hört, welches gezogen wird. Shikamaru war über das plötzliche Auftauchen der jungen Frau so perplex, dass er dem Szenario erstmal nur tatenlos zusehen konnte, ehe er sich wieder gesammelt hat. Er musste das hier jetzt beenden und so richtete er entschlossen das Kunai auf seinen Gegner. Behutsam legt der Mann mit den silbernen Haaren den Körper seiner Teamkollegin auf dem Boden ab und richtet sich dann wieder auf. Hass blitzt in seinen Augen als er seine Nadel zieht und auf seinen Kontrahenten zugeht. “Wie zum Fick kann es sein, dass du Made noch am Leben bist?!“ platzt es ungehalten aus ihm heraus. Shikamaru hofft darauf ihn mit einem Gespräch noch ein wenig hinhalten zu können damit sich wieder etwas von seinem Chakra regeneriert also erzählt er dem Jashinisten von ihrem Plan. “Das war alles geplant. Kakashi hat bei seinem Angriff auf deinen Begleiter mit diesem kleinen Ding hier etwas Blut von ihm abgezapft.“ beginnt er seine Erklärung und hält dann das kleine Gefäß mit einer Nadel an deren Ende in die Luft, damit Hidan dieses sehen kann. “Du warst so fixiert darauf mich zu treffen, dass dir nicht aufgefallen ist, dass du mich nicht getroffen hast, ich aber genug Zeit hatte das Blut aus der Kanüle auf deine Sense und dann ein bisschen was davon auf meine Wange zu schmieren. Und jetzt musst du nur eins und eins zusammen zählen. Falls du das kannst.“ beendet Shikamaru seine Erklärung und Hidan bebt geradezu vor Wut. Außerhalb des Waldes greifen die Elementgeister Kakuzu´s weiterhin die drei verbliebenen Shinobi aus Konoha an. Choji vergrößert seinen Körper enorm und haut dann mit einem gezielten Schlag den verschmolzenen Elementgeist der Feuer- und Windmaske in den Boden. Der Elementgeist des Blitzes nutzt den Moment um sich in den Körper Kakuzu´s zurück zu ziehen. Dadurch wird dieser wiederbelebt, seine Blitzmaske allerdings zerbricht. Nun kehren auch die anderen Masken zu ihm zurück und verschwinden wieder in seinem Körper. Der Maskenträger, der nun wirklich die Schnauze voll hat, verändert die Form seines Körpers und nun sind viele Fäden zu sehen, welche aus seinem Rücken, seinen Armen und seinem Mund heraus hängen während die Glieder seiner Arme lose durch die Fäden mit seinem Körper verbunden sind. “Du hast zwei meiner Herzen zerstört. Glückwunsch. Das hat seit Jahrzehnten keiner geschafft.“ gibt Kakuzu ehrlich zu “Nun werde ich mir eben zwei eurer Herzen nehmen.“ spricht er seine Drohung kalt und entschlossen aus. Seine Fäden schießen in Windeseile auf seine Gegner zu und packen alle drei, halten sie ganz fest. Jetzt ist definitiv Schluss mit lustig. Über seinen Schultern erscheint jeweils eine Maske und die beiden Elementgeister feuern einen Strahl auf ihre verbliebenen Gegner ab, der Angriff wird allerdings durch ein Wind-Jutsu gekontert. Auf der Bildfläche sind nun vier weitere Shinobi erschienen die zu Konoha Gakure gehören müssen wie ihre Stirnbänder verraten. Unter anderem ein blonder Junge, welcher den Angriff Kakuzu´s abgewehrt hat. “Wie schön. Verstärkung. Nun kann ich zwischen lauter verschiedenen Herzen auswählen!“ amüsiert sich der Mann mit den rot-grünen Augen sichtlich über die versammelte Truppe, die nun vor ihm steht. Ein Mädchen mit rosa Haaren und ein Junge mit schwarzen Haaren werden zusammen mit einem kleinen Hund los geschickt um Shikamaru zu unterstützen und machen sich sogleich auf den Weg zu ihm. Hidan ist dem entkräfteten Shikamaru weit überlegen und malträtiert ihn mit Schlägen und Tritten. Endlich schafft er es, den Schwarzhaarigen mit seiner Nadel zu streifen und beginnt alsgleich sein Ritual. Er leckt sein Blut ab und stellt sich abermals in das zuvor gezeichnete Symbol Jashin´s. “Jetzt kannst du keinen weiteren Trumpf mehr ausspielen, Bengel! Dein Leben gehört Jashin-sama!“ ruft der Mann mit den silbernen Haaren geradezu geisteskrank aus und durchstößt dann mit der spitzen Nadel seinen Brustkorb. Normalerweise würde er seine Opfer noch etwas länger leiden lassen und sich an deren Schmerzen ergötzen, aber von dieser Nervensäge hat er eindeutig genug und hat es daher direkt zu Ende gebracht. Die Linien auf seinem Körper verschwinden als er eine zarte Bewegung in seinem Augenwinkel bemerkt. Misaki´s Körper zittert bei dem Versuch sich aufzurichten. Der Sensenträger kann seinen Augen nicht trauen und läuft schnell zu der jungen Frau hinüber. Hastig dreht er sie auf den Rücken und sucht ihr Gesicht nach Lebenszeichen ab. Die eisblauen Augen der jungen Frau blinzeln ihn verwirrt an “Was ist passiert?“ will sie gleich wissen als sie den erleichterten Gesichtsausdruck ihres Teamkollegen sieht. Hidan bringt kein Wort hervor und presst sie stattdessen fest an sich. “Hidan. Ich bekomme keine Luft.“ bringt sie ihre Worte nur abgehackt hervor doch der Jashinist drückt sie nur noch enger an sich “Du lebst.“ und lässt sie danach wieder los und zu Atem kommen. Schnell berichtet er ihr was vorgefallen ist. “Dann habe ich wohl meinem Kekkei Genkai zu verdanken, dass ich noch lebe.“ spricht sie ihre Vermutung leise aus und ist wieder einmal erstaunt, zu welch großartigen Dingen ihr Urufu-oni doch im Stande ist. Der Jashinist hilft seiner Teamkollegin auf die Beine. “Wir müssen schnell zu Kakuzu. Verstärkung ist bestimmt schon auf dem Weg!“ stellt Misaki ängstlich fest und die beiden beginnen ihren Rückweg durch den Wald hindurch. “Woher wusstest du wo wir sind? Und wie hast du uns gefunden?“ will Hidan wissen doch die Frau mit den langen Haaren winkt nur ab. Für Erklärungen ist später immerhin noch genug Zeit. Erst mal müssen sie ihren Partner erreichen, immerhin hat die junge Konnoichi immer noch ein ganz schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache hier. Es dauert auch nicht lange bis sie am Rand des Waldes ankommen und sich ihnen ein schauriger Anblick bietet. Kakuzu, welchen Misaki beinahe nicht wieder erkannt hätte, steht sieben feindlichen Shinobi gegenüber. Panisch überlegt sie, was sie machen soll und fasst dann einen Entschluss. “Hisame no Jutsu!“ ruft sie aus während sie Fingerzeichen formt und danach ihre Hände auf den Boden haut, worum sich auch sogleich ein leuchtendes Symbol bildet. Als sie einen Bereich bei Kakuzu´s Gegnern fokussiert hat erscheint dort dasselbe Symbol und sogleich bricht aus selbem ein gewaltiger Eissturm los. Der rothaarige Junge und das Mädchen mit den blonden Haaren in selben verschlungen und es sind nur noch ihre Schmerzensschreie zu hören. Misaki und Hidan nutzen die Deckung des Blizzards um zu Kakuzu zu sprinten, welcher überrascht blinzelt im Anbetracht des Eissturms. Er wusste, dass diese Jutsu´s die Handschrift des neuesten Akatsuki Mitglieds tragen, hat sich aber dennoch gewundert, wo diese denn plötzlich her kommen sollte. “Kakuzu! Wir müssen schnell von hier verschwinden. Ich kann das Jutsu nicht mehr länger ausführen. Mein Chakra ist fast aufgebraucht.“ richtet die junge Konnoichi schnell ihre Bitte an ihren Kameraden. Dieser ist zwar nicht sonderlich begeistert, sich frische Herzen durch die Lappen gehen zu lassen, in Anbetracht der jetzigen Situation ist ein gekonnter Rückzug allerdings das, was am meisten Sinn ergibt. Der Maskenträger nickt zustimmend und noch während die Ninja´s aus Konoha versuchen heraus zu finden wie sie ihre Kollegen aus dem Eissturm befreien können, verpuffen die drei Akatsuki Mitglieder um ein paar Kilometer weiter wieder aufzutauchen. Hastig begeben sie sich auf den Rückweg zum Hauptquartier als plötzlich ein großer Schatten auf sie herab stürzt. Misaki ballt ihre Hände zu Fäusten da sich ein weiterer Kampf überaus schwierig gestalten würde, da sowohl sie, als auch Hidan und Kakuzu bereits den Großteil ihres Chakras verbraucht haben. Zu ihrer großen Erleichterung steht da vor ihnen aber kein geringerer als Deidara, welcher auf einem Drachen aus Ton vor ihnen gelandet ist. “Deidara!“ ruft sie glücklich aus “Was machst du denn hier?“ und der blonde Mann grinst zufrieden “Ich habe mir Sorgen gemacht also bin ich dir gefolgt. Gerade Recht gekommen wie es scheint.“ Schnell winkt er die Akatsuki Mitglieder zu sich nach oben damit sie schleunigst von hier verschwinden können. “Im Leben werd ich da nicht drauf klettern!“ beginnt Hidan zu motzen. Viel zu stolz um die Hilfe des blonden Mannes anzunehmen. “Hidan! Jetzt lass doch mal den Kindergarten!“ fängt Misaki an zu schimpfen, wird dann allerdings von Müdigkeit übermannt und taumelt erschöpft zur Seite. Der Jashinist stützt sie und sieht dann ein, dass er für dieses eine Mal wohl seinen Stolz zur Seite packen muss. Wenn nicht um seiner Wohl, dann zumindest um das von Misaki. Die drei springen auf den großen Drachen und sogleich erhebt sich dieser hoch in die Lüfte und fliegt mit Mordstempo ihrem Hauptquartier entgegen. Da sie nun weiter vom Ort des Geschehens entfernt sind und Misaki kein Chakra mehr übrig hat, löst sich ihr Jutsu auf und gibt die beiden Shinobi Konoha´s wieder frei. Beide haben gravierende Erfrierungen davon getragen und ihre Freunde versuchen ihnen zu helfen. Tiefer im Wald hört man nun die Rosahaarige schreien “NARUTO!“ da sie gerade bei Shikamaru angekommen sind. Kapitel 54: Kurze Info ---------------------- Hallo zusammen meine lieben Leser :) Leider hatte ich lange keine Zeit zu schreiben und irgendwie hatte ich auch eine Schreibblockade. Da ich deswegen nicht einfach irgendeinen Mist schreiben wollte nur um überhaupt was zu schreiben habe ich lieber pausiert. Aktuell habe ich eine neue FF angefangen. Auch zum Thema Naruto aber befasst sich dieses mal mehr mit den Uchiha's. Falls ihr Lust habt, könnt ihr da auch gern vorbei schauen ^-^ https://www.animexx.de/fanfiction/397713/ Alles Liebe, eure Sako Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)