Watashi no fumetsu no Senpai von _-SaDaKo-_ ================================================================================ Kapitel 8: Der erste Morgen im Hauptquartier -------------------------------------------- Die Stunden vergehen, in denen Misaki zur Abwechslung einmal völlig ruhigen und erholsamen Schlaf gefunden hat und am nächsten Morgen erhellen die ersten Sonnenstrahlen die Dunkelheit des Zimmers. Hidan, welchem die Sonne genau ins Gesicht scheint, gähnt leise und als er beim Versuch sich zu strecken bemerkt, dass ihn etwas daran hindert, reißt er schnell die Augen auf um nach dem rechten zu sehen. Zu seiner Überraschung ist Misaki das störende Hindernis, welche sich mit ihrem Kopf und einem Teil ihres Oberkörpers auf seine Brust gelegt hat und ihren Arm um ihn geschlungen hat. Er blinzelt verdutzt, ehe er sie dann mit seiner freien Hand an der Schulter rüttelt und sagt “Aufwachen!“. Die junge Frau grummelt daraufhin genervt und nuschelt zurück “Nur noch 5 Minuten.“ als sie sich enger an ihn kuschelt und weiter schlafen will. Der Mann mit den silbernen Haaren grinst breit “Ich kann ja verstehen, dass du mit so einem attraktiven Mann gerne noch länger im Bett liegen bleiben willst…“ er macht eine kurze Pause bevor er weiter redet “…aber ich habe Hunger. Also runter von mir!“ Misaki, die langsam wach wird, bemerkt erst jetzt, mit wem sie da im Bett liegt und an wen sie sich kuschelt und als ihr das klar wird, reißt sie schockiert die Augen auf und setzt sich schnell im Bett auf. //Verdammt ist das peinlich!!// Sie kann nicht glauben, dass sie sich an ihn gekuschelt hat und deswegen versucht sie ihm die Schuld in die Schuhe zu schieben “Was fällt dir ein mit mir zu kuscheln! Das ist sexuelle Belästigung!“ beginnt sie dann zu motzen und Hidan zieht skeptisch eine Augenbraue hoch “Also wenn hier jemand sexuell belästigt wurde, dann ja wohl ich von dir! Oder glaubst du etwa, dass ich dich im Schlaf auf mich gezogen habe?“ fragt er mit einem provozierenden Unterton und die junge Frau knurrt daraufhin wütend “Ja das glaube ich!! Du alter Perversling!!“ sie überlegt sich schon, was sie wohl als nächstes kontern könnte, als Hidan sie plötzlich mit großen Augen anstarrt und seine Nase zu bluten beginnt. Die Frau mit den eisblauen Augen fragt sich, was er wohl für ein Problem hat, als sie seinem Blick folgt und stellt dann zu ihrem Entsetzen fest, dass das Shirt beim schlafen und nach ihrem plötzlichen Aufrichten wohl verrutscht sein muss und durch den tiefen V-Ausschnitt, liegt ihre linke Brust komplett frei und ist wohl der Anlass für sein Nasenbluten. “Waaaahaaaa!!! Hör gefälligst auf zu glotzen!!!“ schreit sie den Mann mit den lilafarbenen Augen erzürnt und zugleich beschämt an und zieht sich das Shirt blitzschnell wieder zurecht. Der Sensenträger grinst breit “Also eine noch deutlichere Einladung kannst du mir ja gar nicht machen.“ er zwinkert frech und Misaki schubst ihn aus dem Bett und fängt an zu schimpfen “Du spinnst doch!! Als ob ich dir eine Einladung machen würde!! Verschwinde gefälligst!“ Der Mann mit den silbernen Haaren sieht sie ungläubig an “Ernsthaft?! Du willst MICH aus MEINEM Zimmer werfen?!!“ doch Misaki lässt sich von seinem drohenden Tonfall nicht beeindrucken und wirft ihm das Kopfkissen an den Kopf “Sag mal bist du taub?!! Ja!!! Verschwinde!“ meckert sie ihn an und der junge Mann schnappt sich schnell seine Hose um hinein zu schlüpfen, greift sich seine Sense und den Mantel und geht dann in Richtung Tür. Er dreht sich noch mal zu ihr um “Tze. Als ob ich dich anfassen würde…“ er wird daraufhin mit einem finsteren Blick gestraft und bevor er auch noch das zweite Kissen gegen den Kopf bekommt, verschließt er schnell die Tür nachdem er das Zimmer verlassen hat und geht dann die Treppe hinunter. Die Frau mit den eisblauen Augen kann nicht fassen, dass er sie nackt gesehen hat, oder zumindest einen Teil von ihr und ihr Herz rast, während sie das Gefühl hat, Fieber zu bekommen. Völlig beschämt steigt sie aus dem Bett und nachdem sie überprüft hat, dass die Tür verschlossen ist und niemand durch das Fenster herein schauen kann, zieht sie sich das Shirt aus und schlüpft dann schnell wieder in ihre Klamotten. Sie weiß nicht, wie sie Hidan nachdem was passiert ist, entgegen treten soll, aber da ihr Bauch knurrt, muss sie wohl oder übel ebenfalls nach unten gehen und etwas essen. Sie verlässt das Zimmer und als sie den Flur in Richtung der Treppe entlang schreitet, erblickt sie zu ihrer rechten eine offene Tür und als sie vorsichtig in das Zimmer hinein schaut, findet sie dort ein Bad vor. Schnell geht sie in das Badezimmer, ordnet ihre Haare und macht sich etwas frisch, bevor sie das Bad wieder verlässt und die Tür hinter sich schließt. Ihr schlägt das Herz bis zum Hals, als sie die Treppe nach unten geht und anschließend in die Küche. Hidan sitzt bereits am Tisch und frühstückt und als Misaki den Raum betritt, springt Tobi gleich auf und hüpft ihr entgegen “Tobi hat dich schreien hören und wollte nachschauen kommen ob alles in Ordnung ist, aber Hidan hat Tobi nicht rein gelassen und gesagt, dass alles ok ist.“ er macht eine kurze Pause, in welcher er die junge Frau genauestens betrachtet “Ist denn alles ok bei dir oder kann Tobi bei irgendetwas helfen?“ fragt er dann besorgt doch Misaki schüttelt schnell den Kopf “Nein, nein Tobi, es ist alles ok. Aber danke.“ sagt sie dann gerührt, sie findet es wirklich süß, dass der Mann, welcher sie erst seit ein paar Stunden kennt, sich Sorgen um sie macht und sich nach ihrem Wohlbefinden erkundet. Der Mann mit der orangen Maske lacht daraufhin erleichtert und fragt dann “Magst du auch frühstücken? Tobi hat super leckeres Frühstück gemacht! Es ist noch genug da!“ sagt er fröhlich und die junge Frau nimmt seine Einladung dankend an. Sie bekommt einen Teller vor die Nase gestellt auf welchem sich etwas Tamagoyaki (jap. Omelett) befindet. Es sieht nicht gerade appetitlich aus und als Hidan ihren Blick bemerkt rollt er seine Augenbraue “Du bist die erste, die etwas von Tobi gekochtes essen möchte…na dann guten Hunger.“ sagt er mit einem sarkastischen Tonfall, bevor er zu lachen beginnt, doch Misaki lässt sich nicht von ihm ärgern. Auch will sie nicht unhöflich sein, zumal Tobi direkt neben ihr sitzt und sie mit auf dem Tisch aufgestützten Armen betrachtet, als ob er es kaum noch erwarten kann, dass sie es probiert. Die junge Frau nimmt mithilfe der Stäbchen vorsichtig einen kleinen Bissen in den Mund und kaut sachte darauf herum. Sie weitet die Augen als sie feststellt, dass es anders als erwartet wirklich gut schmeckt “Mhhh. Das ist wirklich total lecker Tobi.“ lobt sie dann den Koch ihres Frühstücks und Hidan fällt beinahe die Kinnlade runter als er ihr dabei zusieht, wie sie den ganzen Teller innerhalb kürzester Zeit leert. Der Mann mit der orangen Maske freut sich über ihr Kompliment so sehr, dass er strahlt wie ein Honigkuchenpferd und fröhlich im Wohnzimmer umher hüpft, welches zur Küche hin offen ist, was Misaki am Vortag nur nicht aufgefallen ist. “Dann kannst du jetzt ja öfter mit Tobi zusammen essen.“ sagt er dann fest entschlossen und die junge Frau lächelt fröhlich “Ja das können wir. Und morgen kann ich Frühstück für uns machen.“ Auf ihren Satz hin verlässt Tobi fröhlich hüpfend den Raum und kurze Zeit darauf hört man das sich öffnen und wieder schließen der Einganstür. “Hahaha. Na viel Spaß, den hast du jetzt an der Backe!“ beginnt Hidan wieder zu sticheln und die Frau mit den langen Haaren wirft ihm einen gelangweilten Blick zu “Im Gegensatz zu dir, ist er nett zu mir und nicht so ein Perversling. Mit ihm werde ich gerne meine Zeit verbringen!“ doch noch im selben Moment fragt sie sich, was sie da überhaupt redet? Immerhin hat sie doch gar nicht vor, recht viel länger hier zu bleiben. Sie will eigentlich nur von hier fliehen und das Hauptquartier, sowie alle Akatsuki Mitglieder hinter sich lassen und sich wieder voll und ganz auf ihr Ziel konzentrieren, nämlich sich an Konoha Gakure zu rächen. Als sie ihr Geschirr abspült ohne Hidan weiter zu beachten, kommen nach und nach auch die anderen Mitglieder in das geräumige Zimmer und nehmen ihr Frühstück zu sich. Von Konan und Pain fehlt allerdings jede Spur. Als Kakuzu den Raum betritt ruft Hidan aus “Na du alter Sack lebst ja auch noch!“ und der Mann mit der Maske seufzt genervt auf und Misaki kann ihm das durchaus nachempfinden und lächelt verlegen. “Bei dem Lärm den ihr fabriziert habt, ist es ja unmöglich noch länger zu schlafen.“ grummelt Kakuzu dann und Misaki geht daher davon aus, dass sein Zimmer wohl direkt neben Hidan´s liegen muss. Bei dem Gedanken an den Lärm, bekommt sie hochrote Wangen und wendet den Blick beschämt ab. “Ach ja das meinst du. Naja, sie wollte, dass ich es ihr besorge, also bin ich ihrer Bitte nachgekommen.“ er sagt das knochentrocken mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen und Misaki verschluckt sich an ihrem grünen Tee und beginnt heftig zu husten. Als alle am Tisch sitzenden Mitglieder erst ihn und dann die Frau mit den eisblauen Augen anstarren fängt diese sofort an zu protestieren nachdem sie aufgehört hat zu husten “Das stimmt überhaupt nicht!!! Hör auf, solchen Mist zu erzählen, Hidan!!! Sonst bring ich dich um!!!“ droht sie ihm zum Schluss noch, doch ihm ist das relativ egal, immerhin ist er unsterblich, was sie aber noch nicht weiß. Er grinst breit und sagt dann fest von sich überzeugt “Lass mir doch auch meinen Spaß. Und tu nicht so, als ob du es nicht wollen würdest.“ das ist zu viel des Guten und Misaki verlässt, peinlich berührt, den Raum als Deidara nur kopfschüttelnd seufzt und Hidan für seine Worte genervt ansieht. Die Kekkei Genkai Erbin verlässt das Hauptquartier und blinzelt der hell scheinenden Sonne entgegen. //Was bildet sich dieser Kerl nur ein?!! Das ist ja nicht zu fassen!// sie grummelt bei ihren Gedanken. Das Hauptquartier befindet sich gut versteckt in einem Wald, in welchem sich auch mehrere Bergreihen mit den hoch gewachsenen Bäumen abwechseln. Die junge Frau seufzt missmutig, da sie immer noch nicht weiß, wo sie sich hier genau befindet und ohne ihren Aufenthaltsort zu kennen, gestaltet sich die Flucht selbst mit einer Karte als äußerst schwierig. Zumal sie auch aufpassen muss in welche Richtung sie flüchtet, immerhin ist sie in vielen Dörfern wegen ihrer Diebstähle gesucht und auch die Tatsache dass sie eine abtrünnige Konnoichi ist, welches ihr Stirnband ganz eindeutig verrät, macht ihr die Sache nicht leichter. Sie geht ein ganzes Stück ziellos umher bis sie an den Waldrand kommt. Sie wundert sich etwas darüber, dass sie nicht verfolgt wird. Vermutlich hängt das damit zusammen, dass ihr ja gesagt wurde, dass sie sich hier nirgends vor den Akatsuki Mitgliedern verstecken kann und sie sich deshalb nicht die Mühe machen, ihr gleich hinterher zu eilen. Sie springt über das Gestrüpp, welches ihr den Weg versperrt und steht dann auf einer offenen Wiese. Diese erstreckt sich bishin zum Horizont, dort mündet die Graslandschaft an eine gewaltige Gebirgskette die unüberwindbar scheint. Sie geht noch ein paar hundert Meter weiter, sodass sie mitten in der Wiese steht und lässt sich auf ihren Po sinken um im hohen Gras zu sitzen. Ihr spukt das Bild von Hidan´s Gesicht durch den Kopf und sie seufzt laut auf //Dieser Kerl macht mich noch wahnsinnig…Was hat der nur für ein Problem…?!// sie schüttelt den Kopf und denkt dann über alles nach was sie mit oder von ihm erlebt hat, seit ihrer ersten Begegnung im Wald, bis jetzt //Dieser kranke Freak…// ihre Gesichtszüge verziehen sich während dieser Feststellung zu einer äußerst verärgerten Miene und so schiebt sie ihre Gedanken schnell beiseite und versucht ein bisschen zu entspannen. Die Entspannung ist in den letzten Tagen definitiv zu kurz gekommen und deswegen reagiert sie vielleicht auch schneller gereizt als sonst. Jedenfalls treibt sie dieser eingebildete Sensenträger mit seinen ständigen Sticheleien noch zur Weißglut, so viel ist sicher. Kakuzu, der gerade fertig gegessen hat, steht auf und legt Hidan seine Hand auf die Schulter “Geh sie holen.“ sagt er nur kurz und knapp und als der Mann mit den silbernen Haaren ihn fragend ansieht wird er noch mal deutlicher “Du sollst die Kekkei Genkai Erbin zurückholen, du Idiot.“ dem Sensenträger scheint nun ein Licht aufzugehen, wen sein Partner gemeint hat und dann beginnt er zu diskutieren “Warum soll ICH sie denn holen gehen? Wenn du sie so sehr vermisst, dann hol DU sie doch zurück!“ doch der finstere Gesichtsausdruck und die Worte seines Partners reichen aus um seine Meinung zu ändern “DU hast sie verjagt also wirst DU sie holen! Bla bla bla…“ immer wieder mault Hidan seinem Partner nach indem er seinen Satz wiederholt und verlässt dann murrend das Gebäude. //Hmpf. Warum soll ICH denn jetzt den Babysitter spielen?! Und woher soll ich überhaupt wissen wo sie ist?!!// wütend vor sich hin motzend stapft er durch den Wald, bis er schwach ein fremdes Chakra wahrnehmen kann. Er geht davon aus, dass es das Ihre ist und geht in die Richtung aus der die Energiequelle kommt und sieht sie dann auch schon ein paar hundert Meter entfernt im Gras sitzen. Er beschließt, es ihr heim zu zahlen, dass er wegen ihr hier in der Gegend rumstiefeln muss und vor allem, dass er sein Zimmer mit ihr teilen muss! Ohne ein Wort zu sagen und ohne die geringste Vorwarnung, schleudert er der jungen Frau mit einer unheimlichen Präzision seine Sense mit den 3 Klingen entgegen, als er sich nahe genug an sie heran geschlichen hat und trifft genau ins Schwarze. Misaki, die gerade noch nachdenklich in den Himmel starrte, wird von einem surrenden Geräusch, welches sie mittlerweile nur zu gut kennt, aus ihren Gedanken gerissen. Doch als sie ihren Kopf in Richtung des Geräusches dreht ist es schon zu spät um auszuweichen. Die Sense hat sie bereits fast erreicht und die junge Frau reißt schockiert ihre Augen weit auf. “Ahhh!“ sie kneift ihre Augen zusammen und schreit laut auf, als sie einen schneidenden Schmerz spürt. Dann ist es mucksmäuschenstill, nicht einmal Vögel kann man in diesem Moment zwitschern hören. Sie hört Hidan jubeln “Treffer!“ und als er die Sense wieder zu sich zurück schnalzen lässt, öffnet sie verängstigt die Augen //Was? Ich lebe noch?// mit zitternden Händen fasst sie sich vorsichtig an den Hals und betrachtet dann ihre Handflächen //Kein Blut?// sie blinzelt ungläubig als sie sich fragt, wo er sie denn dann getroffen hat? Nur einen Moment später, läuft ihr etwas warmes über die Wange hinunter und als sie sich sachte dort hinfasst, werden ihre Fingerspitzen von ihrem Blut benetzt. //Ich verstehe. Er hat mich also nur oberflächlich erwischt. Gott sei Dank.// sie seufzt erleichtert auf während ihr Herz wie wild pocht und springt dann schnell auf ihre Beine “Sag mal was sollte denn der Scheiß?! Willst du mich umbringen oder was?!!!“ schreit sie dann in Hidan´s Richtung, doch der kümmert sich nicht weiter darum und leckt im selben Moment ihr Blut von der Spitze seiner Sense, bevor er dann laut zu lachen beginnt, sich selbst mit seiner Nadel die Hand durchbohrt und mit seinem Blut, welches auf den Boden tropft, wieder dieses seltsame Symbol auf den Boden zeichnet, bevor sich seine Haut wieder beginnt zu verändern. “Du kranker Freak!! Ich rede mit dir!!“ brüllt sie ihn zornig an und der Mann mit den silbernen Haaren legt belustigt den Kopf schief “Ich habe dich schon verstanden. Ich habe nur keine Lust, dir zu antworten! Ahahaha!“ und wieder lacht er geradezu manisch, was Misaki einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Der Sensenträger fährt dann fort “Und ja, ich wollte dich umbringen. Das wollte ich doch von Anfang an!“ er schaut sie mordlüstern an und die junge Frau kann nicht anders, als ihn entgeistert anzustarren //Das kann er doch nicht ernst meinen?! Oder etwa doch?!!// sie bekommt es mit der Angst zu tun und überlegt für einen Moment, ob sie um Hilfe rufen soll, doch noch bevor sie jemand hören und kommen würde, hätte sie dieser Freak bereits zerstückelt und sie wollte ihm keinesfalls ihre Schwäche zeigen! Wenn sie schon sterben muss, dann bitte auch mit Ehre und kämpfend! Sie stellt sich ihm selbstsicher entgegen, doch als sie nach ihrem Kampfstab greift, stellt sie fest, dass sie diesen in Hidan´s Zimmer vergessen hat und seufzt tief auf. Auf ihren dummen Fehler hin schlägt sie sich ihre Hand gegen die Stirn und schüttelt den Kopf. Nur gut, dass sie ein Jutsu beherrscht, welches ihr jetzt äußerst nützlich ist. Sie macht flink ein paar Fingerzeichen und murmelt dann “Nenriki ido no Jutsu!“ und wie aus dem Nichts verpufft Luft in ihrer Hand und schon im nächsten Moment, hält sie dort ihren Kampfstab. Dieses Jutsu hat sie vor vielen Jahren von ihrer Mutter gelernt und dachte sich damals, wie unnütz es doch sei, so etwas zu erlernen, da sie ihren Aisuba ja ohnehin ständig bei sich trägt. Dieses Jutsu funktioniert auch nur deswegen, weil auf dem Kampfstab dieselben Schriftzeichen stehen, welche sie mit den Händen formt um ihn zu sich zu rufen. Zu diesem Zeitpunkt ist sie wirklich froh, dieses Jutsu gelernt zu haben, sonst säße sie jetzt noch mehr in der Patsche, als ohnehin schon. Hidan´s erstauntem Gesichtsausdruck zur Folge, hatte er wohl nicht damit gerechnet, dass sie so etwas kann, aber es kümmert ihn trotzdem nur wenig. Siegessicher grinst er sie an “Du willst also ein bisschen spielen? Bitte!“ Misaki nimmt seine Aufforderung an und stürmt auf ihn zu //Ich muss ihn von seinem Symbol wegbekommen, sonst habe ich keine Chance! Und da er sich immer direkt hinein stellt, kann ich ihn vielleicht besiegen, wenn er sich außerhalb befindet…// sie versetzt ihm mehrere Tritte und Hiebe mit ihrem Kampfstab, doch Hidan kann sie problemlos kontern und belächelt ihre Angriffe nur, was die Konnoichi nur noch wütender macht. “Was soll das eigentlich bezwecken, Kleines?“ gibt er amüsiert von sich und die Konnoichi versetzt ihm abermals mehrere Tritte bevor sie dann mit einer Hand Fingerzeichen formt und ruft “Kottaiki no Jutsu!“ sie bläst dann kräftig durch die Öffnung, welche ihr Daumen und Zeigefinger vor ihrem Mund formen und eine gewaltige, kugelförmige Wolke aus einem Eissturm bricht daraus hervor. Nun kann Hidan nicht anders, als seinen Standpunkt zu verlassen um nicht getroffen zu werden. Zumindest denkt Misaki das, doch da täuscht sie sich. Der komplette Oberkörper des Mannes ist eingefroren und sein Blick trifft den, der irritierten Frau mit den eisblauen Augen, da ihr Oberkörper an genau denselben Stellen an welchen sie Hidan getroffen hat, ebenfalls Anzeichen für Erfrierungen zeigt und sie weiß nicht, was das alles zu bedeuten hat als sie schmerzlich keucht. “Hey! Das ist verdammt kalt und schmerzhaft! Aber das spürst du ja genauso, nicht wahr?!“ und wieder lacht er gerade zu ekstatisch und die Konnoichi springt schnell ein Stück weit von ihm weg und starrt ihn mit offenem Mund an als sie stottert “D-d-das kann n-nicht sei-sein!“ sichtlich genervt seufzt der Sensenträger laut auf, bevor er sich dann seine spitze Nadel durch den Brustkorb stößt und das Eis somit in viele kleine Teile zerspringt und seinen Körper wieder frei gibt. “Aaaahhhhh!!“ Misaki fällt im selben Moment auf ihre Knie und noch ehe sie versteht warum, bildet sich ein Blutfleck auf ihrer rechten Brustseite. Sie hält sich entsetzt die blutende Wunde “Wie-wie kann das nur sein?! Das ist unmöglich!!“ flüstert sie mit bebender Stimme und der Mann mit den silbernen Haaren grinst nur breit “Das ist mein Fluch. Das ist der Weg von Jashin! Er macht mich unsterblich!!“ die junge Frau lässt ihren Kampfstab fallen, ihr wird nun klar, dass egal was sie tut, sie kann seinem Fluch nicht entkommen. Wenn sie ihn angreift, verletzt sie damit auch sich selbst und wenn sie nichts tut, dann erledigt Hidan den Rest. “Du bist wirklich ein kranker Sadist!“ sagt sie mit zitternder Stimme und der junge Mann betrachtet sie stirnrunzelnd “Ich bevorzuge den Ausdruck Sado-Masochist…und jetzt mach dich bereit zu sterben! Dein Schmerz wenn du stirbst, wird auch meinen Körper durchzucken und das ist für mich die reinste Ekstase!“ er haucht seine Worte mit einem Tonfall des puren Vergnügens und lacht diabolisch, doch Misaki will ihm nicht auch noch Genugtuung verschaffen, indem sie um ihr Leben bettelt, nein. Sie kniet sich aufrecht hin, starrt direkt in sein Gesicht und sagt mit fester Stimme “Dann bring es zu Ende!“. Der Jashin-Gläubige betrachtet sie verdutzt und zuckt dann mit den Schultern “So macht es zwar nicht so viel Spaß, aber von mir aus!“ er holt mit beiden Händen aus, in welchen er die lange Nadel hält, zielt auf sein Herz und stößt die Nadel nach unten. Misaki kneift angespannt die Augen zusammen, sie will nicht sehen wie er sich sein Herz durchbohrt und damit gleichzeitig auch ihres. Doch komischerweise ist nur ein dumpfes Geräusch zu hören. Durch flackernde Augenlider erkennt sie Kakuzu, welcher Hidan´s Arm im letzten Moment festgehalten und ihr somit ihr Leben gerettet hat. Der Mann mit der Maske beginnt zu fluchen “Sag mal hast du sie nicht mehr alle?!!! Weißt du was Pain mit uns anstellt wenn du sie gegen seinen Willen tötest?!! Denk nach bevor du etwas tust du Dummkopf und zieh mich nicht in solche Scheisse mit rein!“ doch Hidan lacht nur verlegen “Ich hatte nicht vor sie zu töten. Ich hätte ihr nur ein weiteres Mal durch die Brust gestoßen…das hätte sie überlebt, keine Sorge. Ich wollte ihr doch nur etwas Angst machen und Respekt beibringen!“ versucht er sich zu erklären. Der jungen Frau sitzt der Schreck tief in den Knochen und sie verliert die Besinnung, während sie nach vorne umfällt. Kakuzu schaut seinen Partner daraufhin böse an “Gut gemacht, Hidan.“ sagt er dann sarkastisch und fügt dann noch hinzu “Dann wirst du sie jetzt auch nach Hause tragen!“ und ohne ein Wort der Widerrede von seinem Partner zu dulden, verschwindet er im Wald und geht in Richtung ihres Hauptquartiers. Der Mann mit den lilafarbenen Augen löst das Ritual auf und nimmt sein ursprüngliches Aussehen an. Er betrachtet Misaki genervt und hievt sie dann mit einem seufzen hoch und legt sie sich über seine Schulter. Es ist nicht so, dass sie ihm zu schwer wäre, aber dass er sie nun durch den Wald tragen muss, zurück zu ihrem Versteck, passt ihm so gar nicht in den Kram. Wer konnte denn ahnen, dass sie bei diesem kleinen Spielchen gleich wieder ohnmächtig werden würde?! Er seufzt abermals und hat dann schon bald das Hauptquartier erreicht. Er geht mit Misaki über seiner Schulter hinein und ohne auf die besorgten Blicke von Deidara zu reagieren, geht er direkt in sein Zimmer und legt die junge Frau dort auf sein Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)