Owari no Seraph: Aufstieg der Seraph von Zeref36 ================================================================================ Kapitel 16: 16: Prüfungen der Hiragi-Familie -------------------------------------------- Yuu steht am nächsten Morgen früh auf und wartet auf das Einverständnis des behandelnden Arztes, das Krankenhaus endlich verlassen zu dürfen. Shinoa wartet am Eingang auf ihn und begrüßt ihn mit fröhlich: "Guten Morgen Yuu. Wir haben noch heute Unterricht, und dann wollte ich mit Mitsuba und dir Einkaufen gehen." Als er sie fragend ansieht fügt sie hinzu: "Seit der Sache mit Yoshikis Gefangennahme  ist sie sehr deprimiert und antriebslos. Ganz anders als du. Eigentlich hätte ich das eher von dir erwartet als von ihr, aber du hast dir wohl schon in den Kopf gesetzt, Yoshiki und deinen Freund Mika unbedingt zu retten, wie?" Er stimmt ihr zu und folgt ihr in den Unterrichtsraum. Guren sieht ihn kurz an und meint nun wieder mit der typischen Arroganz: "Yuu setz dich endlich! Wir wollen endlich mit dem Unterricht anfangen." Genervt setzt sich Yuu und Guren beginnt mit der Stunde. Normalerweise würde er jetzt einschlafen und von Yoshiki, der neben ihm seinen Platz hat, geweckt werden, aber da er in nun in der Gewalt der Vampire ist, kann er diese "wichtige" Aufgabe nicht übernehmen. Deshalb bleibt Yuu nichts anderes übrig als aktiv mitzuarbeiten, was Guren sehr seltsam erscheint. Heute fehlt Mitsuba schon wieder nach dem Unterricht bittet Guren ihn und Shinoa, mal nach ihr zu sehen und sie aufzuheitern. Sogleich machen sich die Beiden mit Yoichi und Shiho auf dem Weg zu Mitsubas Wohnung, wo Yuu an die Tür klopft und spricht: "Hey Mitsuba mach die Tür auf. Ich, Yuu, und Shinoa sind hier um nach dir zu sehen. Bitte lass uns rein. Wir machen uns ziemliche Sorge, du könntest dir etwas antun, nur weil dein Yoshiki nicht da ist!" Plötzlich öffnet sich die Tür, Mitsuba steckt ihren Kopf raus, sieht mit erröteten Wangen Yuu direkt in die smaraggrünen Augen und brüllt: "Dann ist er eben MEIN Yoshiki! Aber ich ihn in meiner Nähe, um mich haben und nicht bei diesen bösen Vampiren. Mann irgendwie fühle ich mich total aufgewühlt seitdem er fort ist. Ich kann nicht mehr schlafen und warum erzähle ich dir das überhaupt?" Wütend starrt sie Yuu an, bevor sie nun in Tränen ausbricht, Shinoa legt ihr eine Hand auf die Schulter und versucht einfühlsam zu sein: "Mitsu, beruhige dich ein Bisschen. Wir alle können verstehen, wie sehr du Yoshiki vermisst. Er ist ja schließlich dein bester Freund, wenn nicht so gar mehr als das. Ich will dich damit nicht wieder aufziehen, sondern für dich da sein, so wie Yuu und die Anderen. Bitte unternimm etwas mit uns! So lange wir keine Missionen haben können wir dich doch auf andere Gedanken bringen und dir Trost spenden. Natürlich weiß ich, dass wir Yoshiki nicht so schnell wiedersehen können, so fern er sich noch in Gefangenschaft befindet. Außerdem bist du gerade ziemlich selbstsüchtig, so wie du dich gerade aufführst! Glaubst du etwar du bist die Einzige, die sich Sorgen um Yoshiki macht? Alle hier Sorgen sich mindestens genauso sehr um seine Sicherheit wie du. Und Yuu muss dabei daran denken, dass zwei seiner besten Freunde in der Hand dieser Vampire sich befinden. Einer ist der gefangene Yoshiki, der andere sein Vampirfreund Mikaela. Also sei so ehrlich zu uns dir nicht die ganze Schuld für seine Gefangennahme zu geben und in Selbstmitleid zu versinken. Wir helfen dir so gut wir können, aber dazu musst du uns auch etwas entgegen kommen, sonst funktioniert diese Art der Hilfe nicht. " Nun wischt sich Mitsuba die Tränen aus dem Gesicht und bedankt sich herzlich bei ihren Kameraden. "Ich habe echt Glück, euch als Freunde zu haben.", spricht sie ihren Gedanken laut aus, weshalb Yuu und Shiho anfangen fröhlich zu lachen. Yuu erinnert Shinoa daran, dass sie doch mit Mitsuba und ihm Einkaufen gehen will. Shiho und Yoichi verabschieden sich fürs Erste von den Dreien und laufen in Richtung ihrer jeweiligen Wohnung. "Puh ist das schwer. Ich wusste schon, dass ihr Monster seid, aber zudem auch noch herzlos, das war mir neu.", jammert Yuu, als er am Ende des Einkaufsbummels sämtliche Taschen tragen muss. Da kichert Shinoa hinter vorgehaltener Hand und zwickert ihm zu, ehe sie übertrieben theatralisch sagt: " Wir schwachen Mädchen können doch diese vielen, äußerst schweren Taschen nicht tragen! Dafür müssen wir auf eine starke Hand wie deine vertrauen Yuu." Er knurrt sie gereizt an und fragt Mitsuba, wie es ihr gefallen hat, Einkaufen zu gehen. Sie trägt die gleichen Freizeitkleidung, welche sie auch bei der ersten Begegnung mit Yoshiki getragen hat. Mitsuba und Shinoa lächeln ihn böse an und er seufzt nur, während Shinoa ihre blonde Freundin fragt: "Irre ich mich oder habe ich eben gesehen wie du Reizwäsche gekauft hast? Wolltest die wohl für Yoshikis Rückkehr aufsparen." Sie wird wieder rot im Gesicht und streitet es sofort ab: "Hör gefälligst auf mich ärgern zu wollen. Ich habe keine Reizwäsche, sondern normale Unterwäsche gekauft! Das du immer auf solchen Schwachsinn kommst. Vielleicht willst du nur davon ablenken, dass du welche für Yuu gekauft hast!" Diese Retourkutsche trifft voll ins Schwarze, da Shinoa plötzlich verlegen schweigt und Yuu, der ganz in Gedanken bei Mika und Yoshiki ist, neugierig die Lilahaarige fragt, warum sie auf einmal so still geworden ist. Nun kann sich Mitsuba ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen und so kehren sie zu ihrer Wohnung zurück, wo Guren bereits auf sie wartet! Als Yuu ihn freundlich begrüßen will fällt ihm der schwarzhaarige Mann ins Wort: "Ruhe jetzt Yuu! Die Obersten der Hiragi Familie wollen dich sehen. Wegen der Sache mit Mika glauben sie nämlich, du wärst ein Verräter. Bitte komm mit mir mit. Außerdem wollte ich dich noch vor Kureto warnen. Erinnerst du dich an diesen Bluttest, den du Yoshiki machen solltest? Wenn er hier wäre und er diesen Test nicht bestanden hätte würde dieser kaltherzige Mann ihn vor Sonnenaufgang hingerichtet haben." Verwirrt fragt Yuu, warum dieser Mann zu solchen Mitteln greifen greifen soll nur aufgrund eines nicht bestandenen Bluttests. "Er duldet eben keine Zeitverschwendung, und sowas wäre in diesen Fall Yoshiki für ihn. Yuu du bist dank deiner besonderen Fähigkeiten nützlich für uns, aber als er Person interessiert er sich nicht die Bohne für dich. Da kannst du Glück haben mich als deinen Vorgesetzten zu haben. Ich muss dir gestehen, dass ich Yoshiki nicht hätte auf diese Mission mitnehmen dürfen, doch ich wollte ihn vor einer möglichen Einrichtung aufgrund des Ergebnis eines bescheuerten Bluttests bewahren." Geschockt knirscht er wütend mit den Zähnen und in Uniform begleiten sie nun Shinoa und Mitsuba in das "Rathaus", besser die alte Politikzentrale einer der alten Parteien des vor-apokalyptischen Japans. Die Drei werden von Guren in eine Art Salon geführt, der sehr dem Barockstil Europas erinnert. Dort stehen drei Männer, von denen Yuu schon einen kennt: Es ist der silberhaariger Shinya Hiragi! "Laut Shinoa soll er der beste Freund des Oberst sein.", denkt Yuu, während Shinya ihm die Hand reicht, dann ohne Vorwarnung auf Abstand geht und ihn plötzlich angreift! Schnell zieht Yuu Ashuramaru und blockt den tigerförmigen Schuss des silberhaarigen Schützen ab, bevor er in die Runde brüllt: "Was soll der Scheiß? Warum greift ihr mich an?" Nun öffnet sich ein Fenster, durch den Yuu Yoichi und Shiho gefesselt an einem Stuhl im Nebenraum sehen kann. Jetzt wird er richtig wütend und fordert eine Erklärung. Da schreitet ein schwarzhaariger, ebenso reich ddekorierter Mann wie Shinya und Guren auf ihn zu und sagt ablehnend: "Hmm, du bist also dieser Hyakuya-Bengel. Du siehst ja nicht nach einen großartigen Vampirjäger aus! Wir haben deine Freunde zu diesem Treffen eingeladen, um deine Loyalität uns gegenüber auf die Probe zu stellen. Denn weißt du, seitdem ich von Guren gehört habe, dass einer deiner beiden Kindheitsfreunde ein Vampir ist, den du nicht töten konntest habe ich so meine Bedenken, auf wessen Seite du eigentlich kämpfst. Schwörst du mir, deinen Freund zu bekämpfen, wenn du ihn das nächste Mal siehst?" Yuu schluckt laut und überlegt, ob er es sich leisten kann, doch dann denkt er an Yoichi und Kimizuki, und leistet den Schwur. Jetzt werden seine Freunde freigelassen und Yuu schlurft nach draußen mit den Händen in den Hosentaschen, wieder in Gedanken bei seinen beiden vermissten Freunden. Ende des Kapitels. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)