Our Past and the Present von Gentaro ================================================================================ Kapitel 5: First Moment[Flashback] ---------------------------------- Im Wohnzimmer war noch Licht zu sehen als Hashirama den Weg zu seinem Elternhaus entlanglief. Der Junge hoffte aber vorerst noch unentdeckt zu bleiben. Die Hoffnung musste der braunhaarige Junge allerdings gleich wieder begraben. Tauchte der blonde Haarschopf seines jüngeren Bruders doch direkt darauf neben ihm auf. Dessen rotbraune Augen richteten sich auf den älteren Bruder.   „Wo bist du gewesen? Vater ist richtig wütend über deine Abwesenheit heute.“   Etwas verwundert blickte Hashirama den Jüngeren an, wollte direkt auch etwas darauf erwidern. Die aufgehende Haustür verhinderte das aber, aus welcher ihr beider Vater nach draußen trat. Der Blick aus dessen Augen waren dabei fest auf seinen ältesten Sohn gerichtet und er kam mit langsamen Schritten näher.   „Hashirama, ich hatte dir gestern doch gesagt, ich erwarte dich hier zu sehen, wenn wichtiger Besuch zu uns kommt!“   Der braunhaarige Junge biss sich bei der Aussage auf die Unterlippe, sah aus seinen braunen Augen wütend zu seinem Vater auf. Die nächste Antwort folgte dann ohne vorher über die Konsequenzen nachzudenken.   „Ich habe aber kein Interesse an Besuchern und den Treffen, bei denen es dann nur darum geht diese Fehde gegen andere Familien aufrecht zu erhalten!“   Neben ihm zog Tobirama erschrocken die Luft ein. Beide Jungen wussten, wieviel Wert der Vater auf den Gehorsam seiner Söhne legte. Dennoch sah Hashirama seinen Vater bei den Worten bebend an. Nur einen Moment später lag er etwas benommen am Boden, spürte direkt darauf das Brennen im Gesicht und legte eine Hand auf die Stelle. Der Blick der braunen Augen wurde allerdings nun beinahe trotzig, als er wieder zu seinem Vater sah. Dieser verengte bei dem, seiner Ansicht nach, aufsässigem Blick seines Sohnes erneut die Augen und hob die Hand um erneut auszuholen, als sein anderer Sohn sich vor diesen stellte.   „Nicht Vater, er ist einfach nur erschöpft und hat es nicht so gemeint!“   Bei dem Blick in die rotbraunen Augen sank die Hand von Butsuma Senju und er entschied sich es für heute gut sein zu lassen. Die Entscheidung traf er aber eher aufgrund seines jüngeren Sohnes. Dieser war ihm bisher immer ein gehorsamer Sohn gewesen, dessen ruhige, pragmatische Art ihm auch oft bei einigen Entscheidungen eine große Hilfe war.   „Nun gut, geh dich ausruhen, Hashirama. Ich erwarte dich morgen beim Frühstück, um unsere Gäste zu begrüßen.“   Mit den Worten wandte er sich ab und betrat das Haus wieder, wollte seinen Gast nicht zu lange warten lassen. Tobirama half seinem Bruder danach direkt auf. Dennoch bekam dieser einen vorwurfsvollen Blick geschenkt. Besonders als er merkte wie angeschwollen die getroffene Gesichtshälfte des Älteren mittlerweile war.    „Du bist selbst schuld, du weißt genau wie Vater ist.“   Darauf erwiderte Hashirama dann nichts mehr. Sein kleiner Bruder hatte ja Recht, er hätte den Vater nicht so reizen und seine Worte mit Bedacht wählen sollen. Aber diese, seit Jahren anhaltende, Fehde mit anderen Familien widerstrebte dem braunhaarigen Jungen einfach. Wenn sie mit diesen in Frieden leben würden, war das doch für alle besser. Doch eine Diskussion mit seinem Bruder machte ebenso wenig Sinn, also wandte er diesem den Rücken zu und betrat das Haus nun ebenfalls. Er wollte nur noch in sein Zimmer und dort sein brennendes Gesicht kühlen.   Tobirama folgte dem Älteren allerdings direkt, schien auch noch etwas sagen zu wollen. Hashirama ignorierte das geflissentlich und trat schweigend in die Eingangshalle. Um dort dann aber wie angewurzelt stehen zu bleiben und auf eine Person in der Mitte des Raums zu starren. Die braunen Augen weiteten sich dabei ein wenig, wirkten fast ungläubig.   Der Anblick der anwesenden Person wirkte im ersten Augenblick so unwirklich, das er zweimal hinsehen musste. Nur um sicher zu gehen das sie auch wirklich echt war. Das hübsche, ebenmäßige Gesicht des dort stehenden, zierlichen Mädchens wurde von leicht gelockten Strähnen dunkelroten Haares umrahmt. Diese hatten sich aus zwei Zöpfen gelöst, die auf dem Kopf zusammengesteckt waren. Dunkle, fast schwarze Augen wandten sich zu den beiden Jungen an der Eingangstüre und ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Auf Hashirama wirkte dieses wie das Aufgehen der Sonne am frühen Morgen, beinahe verzaubert sah er nur darauf.   So stand er eine Weile reglos da und starrte die Kleine vor sich an. Bis der Rippenstoß seines Bruders ihn wieder in die Realität zurückholte und er dessen geflüsterte Worte vernahm.   „Das ist Mito Uzumaki, die Tochter unserer Gäste.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)