Our Past and the Present von Gentaro ================================================================================ Kapitel 4: Familytime --------------------- „Opa, Opa, Opa!“ Mit diesem fröhlichen Ruf rannte ein kleiner, blonder Junge auf Hashirama zu. Als dieser den Jungen mit einem freudigen Lachen auffing und in die Luft warf, jauchzte er ganz aufgeregt.   Narutos Eltern und Hashiramas Frau Mito unterbrachen bei dem Jauchzen ihre Gespräche und sahen hoch. Die drei hatten es sich auf einer Decke im Garten bequem gemacht, während Naruto den Garten erkundet hatte.   Daher hatte auch keiner der Erwachsenen bemerkt, das Hashirama ebenfalls in den Garten getreten war.  Lediglich Naruto war das wieder einmal nicht entgangen. Der Kleine freute sich doch immer darauf, wenn sein „Opa“ Zeit für ihn fand. Streng genommen war Hashirama allerdings nur der Onkel, da Narutos Mutter Kushina die Nichte seiner Frau Mito war. Der kleine Blondschopf war aber noch zu jung um den Unterschied der beiden Wörter zu verstehen. Opa war einfach leichter auszusprechen für ihn.   Nach ein paar Minuten weiterem „in-die-Luft-werfen“, kam der braunhaarige Mann mit dem Kind auf dem Arm zu der kleinen Gruppe. Dort ließ den zappelnden Jungen direkt wieder herunter. Anschließend kniete sich Hashirama neben seine Frau, um ihr gleich darauf einen Kuss zu entlocken. Dabei sah er sie mit einem warmen Blick aus seinen braunen Augen liebevoll an, welchen diese mit dem gleichen Ausdruck an Liebe erwiderte. Den Kuss lösten sie einige Minuten später wieder und sie lehnte sich zufrieden an ihren Mann. Dieser suchte daraufhin sofort eine bequemere Haltung für sie beide und legte dann die Arme um seine Mito.   Kushina allerdings war nun aufgesprungen, als sie sah wie ihr kleiner Sohn sich gefährlich nahe dem Gartenteich näherte, weil er darin Fische entdeckt hatte. „Naruto, komm sofort da weg!“ Die Stimme der jungen Frau klang so panisch, dass ihr Mann von seinem Buch aufsehen musste. Sein Kopf drehte sich ebenfalls in die Richtung seines Sohnes. Diesen begann er gleich darauf zu sich zu rufen, nur mit anderen Worten. „Naruto, komm her, dann bekommst du ein Eis.“ Minatos wesentlich ruhigere Stimme und das Wort Eis zeigten auch tatsächlich Wirkung. Sein kleiner Sohn drehte sofort den Kopf zu ihnen. Die kleinen, blauen Augen begannen zu strahlen bei dem Wort Eis. Der Kleine kam daher mit eiligen Schritten auf seinen Vater zugelaufen, kuschelte sich dann vertrauensvoll an diesen. Kushina selbst setzte sich schnaubend wieder, kniff ihrem Kind dann kurz sanft in die Wange. Kurz darauf lehnte ihr Kopf ebenfalls an der Schulter ihres Mannes. Sie genoss nun einfach den Moment, in dem ihr Wirbelwind von Sohn gerade einmal ruhig war.   Die Idylle dieses Beisammensitzens währte allerdings nicht sehr lange. Fiel Naruto nach ein paar Minuten doch wieder ein was sein Vater ihm versprochen hatte. Sofort hob der Junge denn Kopf und begann zu quengeln, wollte nun sein Eis haben. Seufzend erhoben sich Minato und Kushina daher. Der Abschied fiel diesmal sehr hastig aus, wurde Naruto doch immer lauter. Nach ein paar kurzen Abschiedsworten war die kleine Familie dann auch verschwunden.   So wurde es im Garten ruhig und das Ehepaar Senju konnte es sich bequem machen. Gemütlich sanken sie nebeneinander auf die Decke. Hashirama rutschte etwas zurück und zog seine Frau damit mit sich, legte dann einen Arm eng um sie. So sorgte er dafür, das Mitos Kopf auf seiner Brust lag. Beide genossen diese Ruhe und Zweisamkeit auch sehr, hatten sie doch viel zu selten die Gelegenheit dazu.   Als Oberhaupt der Familie bestand der Tag Hashiramas oft aus beinahe endlosen Pflichten und Aufgaben, Diese versuchte er nach Möglichkeit immer pflichtbewusst zu erfüllen. Da Mito gerade das an ihrem Mann so liebte, machte sie ihm deswegen nie Vorwürfe. Dass er so wenig Zeit für sie fand, akzeptierte die junge Frau seither. Oft war ihr Mann am Abend auch so müde, dass er bereits schlief, wenn seine Frau das gemeinsame Schlafzimmer betrat. Doch Vorwürfe hatte sie ihm deswegen nie gemacht. Nein, Vorwürfe waren nicht die Art der Ehefrau des ältesten Senju. Eher bestärkte sie diesen in seinen Vorstellungen und half ihm auf ihre Art Lösungen zu finden. Besonders dann, wenn Hashirama mal ratlos war, wie er am besten vorgehen sollte. Daher war Mito für ihren Mann mehr als nur seine Frau, sie war seine Stütze und Zuflucht. Eine Zuflucht, an die er sich zurückziehen konnte, wenn er es brauchte. Was immer der Fall war, wenn ihm die Last seiner Aufgaben mal wieder das Gefühl gaben zu ertrinken.   „Mh, Hashirama?“ Die dunklen Augen der Rothaarigen suchten den Blick ihres Mannes, erwiderten diesen warm und voller Liebe und sie beugte sich zu seinem Ohr. „In acht Monaten sind wir zu dritt.“ Bei den geflüsterten Worten ging ein Zucken durch den Körper ihres Mannes und seine Augen weiteten sich, suchten dabei ihren Blick. Dann ganz allmählich, wie die Sonne am Horizont aufging, breitete sich ein Strahlen in dem Gesicht von Hashirama Senju aus. In seinen braunen Augen war nun auch deutlich die Freude und das Glück zu sehen, das er empfand. „Ich liebe dich, Mito.“ Mehr brachte er nicht heraus, zu überwältigend war das Gefühl, das sich in seinem Inneren ausgebreitet hatte. Ohne nun weiter nachzudenken lehnte er sich kurz darauf über seiner Frau. Diese verwickelte er in einen tiefen, innigen Kuss, der sie beide vergessen ließ, wo sie sich befanden. Beide nahmen nur noch selbst wahr, blendeten dabei ihre Umgebung aus Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)