Wolfblut von racingStar ================================================================================ Kapitel 5: Wölfchen ------------------- „Hey Kleines, was ist los“, hörte ich Shuns Stimmer und das Polster, des Sofas senkte sich neben mir. „Es ist nichts“, log ich ihn an und sah weiter dem Fischen im Aquarium an. „Kana, ich kenne dich, als wärst du meine Schwester, also versuch es gar nicht“, hörte ich ihn amüsiert sagen und sah ihn daraufhin an. „Du siehst aus als hätte einer deiner Brüder dich ausgeschimpft.“ „Bin ich zu empfindlich“, fragte ich ihn worauf er mich fragend ansah. „Na ja, ich bin sauer wegen dem was Zorro beim Frühstück sagte und eben als er mir beim Training helfen wollte, habe ich ihn grob weggeschickt.“ „Das macht wohl die Erziehung deiner Bruder, du hattest ja nicht grade viel mit anderen Leuten, als ihnen und mir zu tun“, grinste er. „Freunde necken sich eben ihn und wieder und da du hier auf einem Piratenschiff bist kann es auch einmal etwas grober ausfallen!“ „Und was schlägst du vor“; fragte ich ihn und setzte meinen besten Welpenblick auf. „Geh zu ihn und frag ihn einfach ob er mit dir trainieren will“, meinte er grinsend zu ihn. „Danke“, sagte ich übermütig zu ihn, sprang auf, umarmte ihn stürmisch und eilte nach draußen´, wo ich Zorro am Mast sitzend sah. Er schien zu schlafen. „Hey, Kana, ich muss mal mit dir reden“, sprach mich mein Bruder an, als ich grade zu dem Schwertkämpfer gehen wollte. Fragend sah ich meinen Bruder an. „Du solltest dich nicht all zu sehr mit diesen Menschen anfreunden. Sie sind anders als wir und sie werden uns nie als gleichwertig ansehen, aber vor allen solltest du nicht vergesse das du eine Prinzessin, sowie ein Alpha bist. Wenn das alles vorbei ist, wirst du wieder bei uns leben!“ „Wer sagt das. Ich war schon seit Jahren nicht mehr glücklich, schon bevor das alles angefangen hat. Mir hat immer etwas gefehlt. Ich will das Leben außerhalb des Königreiches Luca kennenlernen, ich will Abenteuer erleben und endlich frei sein“, sagte ich wütend zu ihn. „Bruder sieh es ein, ich bin anders, als die anderen Wölfe. Ich werde nie wirklich dazu gehören und obwohl ich ein Alpha bin kann ich das Rudel einfach nicht anführen.“ „Rede keinen Blödsinn. Es ist dein Geburtsrecht, deine Pflicht das Rudel anzuführen, wenn Vater einmal nicht mehr ist“, fuhr er mich wütend an, so das alle anderen am Deck, auf unseren Streit aufmerksam gemacht wurden. „Und was ist mit dem was ich will“, fragte ich ihn nicht weniger wütend. „Das ist zweitrangig, als Erstes steht immer das Rudel, vergiss das nicht“, antwortete er und packte mich grob am Arm. „Ich gehöre aber nicht zum Rudel, das habe ich noch nie getan und besonders nicht nachdem ich Masamune gefunden habe. Und du weißt was mit Wölfen passiert die sich nicht ins Rudel eingliedern können. Sie gehen ein oder sie werden verstoßen“, knurrte ich ihn an und riss mich grob von ihn los. „Was redest du da. Du bist unsere Prinzessin“, schrie er mich wütend an und wollte mich wieder packen doch ich wisch schnell vor ihn zurück und legte meine Hand auf den Griff meines Schwertes. „Ich war. Leon sieh es endlich ein. Ich werde helfen Vater und Ni sama wieder zur Vernunft zu bringen und dann gehe ich wieder. Ich will frei sein und so stark werden wie es mir nur möglich ist. Ich will Abenteuer erleben.“ Nun machte Shun einen Satz nach vorne und versuchte mich, wie ein kleiner Welpe im Nacken zu packen, doch ich machte einen Satz zurück und verwandelte mich noch im Sprung. Zähnefletschend knurrte ich ihn an. Nun verwandelte auch Shun sich und wir fingen uns an zu umrunden, bis er mich angriff. Immer wieder versuchte er mich im Nacken zu packen, um mich zu unterwerfen, doch ich kämpfte verbissen. Wir bissen und kratzten uns gegenseitig ohne Rücksicht. „Ruffy tu doch was“, hörte ich Nami sagen. Im selben Moment drehte ich mich schnell knurrend zu Ruffy und sah ihn an. Er verstand sofort was ich ihn sagen wollte, nickte und setzte sich wo er stand auf das Deck. „Es ist ihr Kampf, er ist wichtig“, sagte er zu Nami, worauf ich meinen Käpt´n dankbar ansah, bevor ich einen erneuten Angriff meines Bruders ausweichen musste. Da war plötzlich meine Chance. Heftig rammte ich meine Schulter in seine Seite, worauf er strauchelte. Ich biss ihn in die Kehle. So fest das er nicht los kam und auf den Rücken unter mir lag, aber auch nicht zu fest das ich ihn ernsthaft verletzte. Immer noch knurrte er, doch als ich selber bedrohlich knurrte, verstummte er und unterwarf sich mir. Ich hielt ihn noch einige Minuten so, bevor ich mich von ihn löste. Ich wandte mich von ihn ab, ging zu Masamuna, das bei meiner Verwandlung auf das Deck gefallen war und setzte mich daneben. Dort sitzend sah ich meinen Bruder an. Als er aufstehen wollte knurrte ich laut, worauf er in seiner Bewegung innehielt und zu mir sah. Er sah mir nicht direkt in die Augen und hatte seine Ohren angelegt. Nun bellte ich ihn an, weswegen er sich erhob und mit eingezogener Rude in Richtung seines Schiffes ging und über die Planke die beiden verband, auf sein Schiff ging. Nachdenklich sah ich ihn nach, so das ich Ruffy erst bemerkte als dieser mir eine Hand auf den Kopf legte. Er war neben mich getreten und ich sah stumm zu ihn auf. „Mach dir nicht zu viele Gedanken Kana. Das musstest ihr beiden klären und ich bin mir sicher das er nicht wütend auf dich ist, immerhin ist er dein Bruder“, versuchte er mich aufzumuntern. Ich nickte dankbar, aber wirkte verwundert, als er mich plötzlich besorgt ansah. Erst jetzt wurde ich mir richtig bewusst das ich nicht ganz ohne Verletzungen davon gekommen bin. Ich hörte wie Chopper angerannt kam, doch ich knurrte ihn sofort an. „Kana, was hast du“, fragte er mich erschrocken. „Sie hält sich nur an unser Gesetzt. Wenn wir einen Rangkampf mit einen anderen Wolf ausgefochten haben, dürfen wir uns eine Stunde lang nicht verwandeln und unsere Wunden dürfen nur dann behandelt werden, wenn sie lebensbedrohlich sind“, erklang Shuns Stimme. Er war mir scheinbar nach draußen gefolgt und hatte alles mit angesehen. „Aber seid unbesorgt! Wir Werwölfe heilen sehr schnell.“ „Das ist barbarisch. Wie kann man das einer jungen Frau antun, sie hat doch schmerzen“, meinte Sanji wütend. „Ihr solltet sie nicht unterschätzen. Trotz ihres Standes wurde sie zu einer Kriegerin erzogen und nach einigen Trainingseinheiten mit ihren Brüdern sah sie weitaus schlimmer aus“, erwidert er freundlich den Koch. Kam dann zu mir und kniete sich vor mich. Er streckte einen Zeigefinger aus und tippte mir zwischen die Augen, während er grinste. „Gib alles, mein Schneewölfchen“, meinte er, richtete sich auf und sah ernst Ruffy an. „Pass mir gut auf sie auf, wir werden uns dann im Königreich Luca“, sagte Shun zu Ruffy. „Wie meinst du das“, fragte Lusop verwundert. „Leon wird sicher getrennt von euch nach Luca segeln. Zur Zeit ist sein Stolz ein wenig angekratzt, immerhin hat er gegen sein kleine Schwester verloren“, antwortete er und wie zur Bestätigung erklang ein wütendes Knurren. „Na dann, bis in ein paar Tagen“, meinte er grinsend und ging zum Schiff meines Bruders Kaum war er am Bord, machten sie sich von der Sunny los, setzten die Segel und segelten davon. „Sollten wir nicht besser zusammen reisen“, fragte wieder Lusop. Daraufhin stand ich auf ging zu ihn, stupste seine Hand an und wedelte aufmunternd mit der Rute. Verwundert sah er mich daraufhin an, worauf ich Chopper ansah. „Sie sagt das du dich nicht sorgen musst. Wir sind nur noch drei Tage von ihrer Heimat entfernt und sie hat die ganze Zeit den Geruch der Insel in der Nase“, erklärte der Arzt. „Wie kann das sein“, fragte Franky. „Sie ist ein Wolf und die haben sehr gute Nasen. Erinnere dich an die Gewürze“, antwortete Robin. Ich nickte zur Bestätigung und im nächsten Moment hörten wie Ruffy erschrocken aufschrie. Sofort sahen wir zu ihn und sahen wie er heftig seine Hand schüttelte, auf der sich Brandblasen bildeten. „Kana Schwert hat angefangen zu brennen, als ich es aufheben wollte“, schimpfte er. Daraufhin trat Zorro plötzlich neben ihn, von dem ich nicht mitbekommen hatte das er wieder wach war und hob mein Schwert hoch. Nachdenklich sah er das Schwert an und sah dann zu mir. „Es ist kein normales Schwert, es sucht sich seinen Besitzer aus, genauso wie die Personen die es berühren dürfen“, sagte er und sah mich dabei fragend an. Ich nickte wieder mal stumm. „Kana du bist doch schnell, lass uns fangen spielen“, kam es plötzlich lautstark von Ruffy. Ich sah ihn fassungslos an, während die anderen nur grinsend die Köpfe schüttelten. „Bitte Kana“, fing unser Käpt´n an zu jammern. Ich seufzte, ging dann vorne in die Knie, wedelte und bellte ihn auffordernd an. Lachend versuchte er mich zu fangen, doch ich wisch ihn geschickt aus. Wir nutzen das ganze Schiff für unser Spiel und bald machen auch Lusop, sowie Chopper mit. Es ging eine ganze Zeit so, bis wir erschöpft unser Spiel beendeten. Da ich mich wieder zurück verwandeln könnte beschloss ich meine angespannten Muskeln in einem warmen Bad zu entspannen. Nach fasst einer guten Stunde stieg ich schließlich aus der Wanne, schlang ein Handtuch um mich und sah mich dann betroffen um. Ich hatte mir schlauerweise keine Anziehsachen mitgenommen. Suchend sah ich um und fand einen langen grünen Mantel, der auf einer Leine zum Trocknen aufgehangen worden war. Am Geruch erkannte ich das er wohl Zorro gehörte. Zögernd nahm ich den Mantel von der Leine, trocknete mich ab und zog den Mantel an. Erstaunt stellte ich fest wie gut er mir passte. Ich hielt den Mantel zu, ging aus dem Bad und machte mich auf dem Weg zu meinem Zimmer. Grade als ich auf den Gang abbiegen wollte auf dem sich mein Zimmer befand, bog Zorro vor mir um die Ecke und sah mich verwundert an. Ich ärgerte mich sofort das ich ihn nicht früher bemerkt hatte, was ich den starken Geruch des Mantels zuschrieb. Plötzlich fing er an zu grinsen und trat sehr nah an mich heran. Er drängte mich an eine Wand und versperrte mich den Weg mit seinen Armen. Überfordert sah ich ihn an. „Der Mantel steht dir“, flüsterte er mir ins Ohr, was mir eine Gänsehaut einjagte. „Ich habe ihn nur genommen, weil ich meine Klamotten vergessen habe“, verteidigte ich mich schnell. „Und wieso hast du dich nicht einfach verwandelt“, fragte er mich, worauf ich rot wurden. Den die Idee war mir gar nicht erst gekommen. Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, da ich Ausnahmsweise meine Haare offen trug. Ich wurde immer nervöser, was er sofort merkte und zum Grinsen brachte. „Es gefällt mir wenn du meine Sachen trägst“, sagte er und hauchte mir ins Ohr. Erschrocken jaulte ich, ohne es verhindern zu können auf und plötzlich drückte er mir etwas in die Hand. Verwundert sah ich Masamune an, das er mir zurück gegeben hatte und danach trat er zurück. „Lass dich nicht von den anderen sehen, sie können auf falsche Gedanken kommen“, meinte er, drehte sich um und ging einfach. Kurz sah ich ihn noch nach und machte dann, das ich schnell auf mein Zimmer kam, wo ich mir eine knielange Hose und ein enges Shirt anzog. Die Sache auf dem Gang war mir furchtbar unangenehm, weswegen ich es vorzog auf dem Zimmer blieb. Irgendwann klopfte es dann an meine Türe. Ich bat die Person herein und musste grinsen als ich Sanji mit einem Teller Essen ins Zimmer traten, sah. „Ich bringe dir etwas zu essen“, sagte er freundlich und stellte es auf dem Tisch in meinem Zimmer. „Wir haben uns Sorgen gemacht, als du nicht zum Essen gekommen bist.“ „Es ist alles gut, ich war nur baden und bin jetzt müde vom warmen Wasser“, log ich ihn an, da ich wohl schlecht sagen konnte das ich wegen dem Schwertkämpfer das Zimmer nicht verließ. „Aber du kommst doch zu ihn wenn etwas nicht stimmt, Kanalein“, fragte er mich „Klar, doch“, antwortete ich ihn freundlich „Gut dann iss was und ruh dich aus“, sagte er freundlich zu mir und verließ dann mein Zimmer. Ein wenig lustlos machte ich mich daran mein Essen zu vernichten und brachten dann meinen Teller in die Küche. Nachdenklich spülte ich mein Geschirr ab und hängte grade das Geschirrtuch auf, als die Türe aufging. Seufzend blieb ich so stehen, den genau die Person die ich in dem Moment zu letzt sehen wollte trat in den Raum. Wortlos ging er an mir vorbei zum Kühlschrank und nahm sich ein Bier heraus. Ich nutze die Situation aus und wollte fluchtartig die Küche verlassen, doch auf einmal schlang sich von hinten ein Arm um meine Taille Erschrocken quietschte ich auf. „Wieso rennst du vor mir weg“, hörte ich ihn hinter mir fragen. „Wieso macht es dir einen solchen Spaß mich zu Ärgern“, fragte ich ihn, um ihn abzulenken. „Wer weiß“, antwortete er nur und ich spürte wie er an meinen Haaren roch. „Lass das“, sagte ich leise, während ich versuchte von ihn loszukommen, doch er ließ es nicht zu. „Bitte Zorro was soll das“, sagte ich verzweifelt. Plötzlich ließ er mich wirklich los, doch bevor ich mir darüber in klaren werden konnte stand er plötzlich vor mir und ich spürte seine Lippen auf den meinen. Erschrocken stieß ich ihn von mir und sah ihn fassungslos an. „Kana hör mir zu und beiß mich dann erst“, sagte er in seinen üblichen ruhigen Ton. „Du bist aus irgendeinen Grund etwas Besonderes für mich. Seid einer Sache in meiner Vergangenheit kann ich eigentlich nicht mit Frauen kämpfen, doch bei dir ist es anders. Ich mag es dich zu trainieren und ich mag es dich aufzuziehen.“ Nun völlig verwirrt sah ich ihn an und brachte kein einziges Wort über meine Lippen. Wieder küsste er mich ohne Vorwarnung und als er sich dann von mir trennte, verließ er die Küche ohne noch etwas zu sagen. Meine Gedanken standen still und das ich seine Lippen immer noch auf den meinen spürte, machte die Sache auch nicht besser. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)