No Princess von Yinjian ================================================================================ Kapitel 44: Keine Ruhe ---------------------- „Was hat das zu bedeuten?!“, wütend schlug Anna ein Blatt Papier auf den braunen Eichentisch. Sie hatte sich weder Mantel noch Schuhe ausgezogen. Ren blickte zu den feuchten Fußstapfen, die sie auf dem Parkett hinterließ. Ein keuchender, mit Taschen bepackter Akira stand hinter ihr und holte tief Luft, ehe er Ren zunickte. Rens Blick wanderte wieder zu Anna. „Bist ja früher wieder zurück, als gedacht.“, antwortete er gelassen und legte die Dokumente aus der Hand, die er gerade studiert hatte. Er drehte sich in seinem Bürostuhl aus Leder herum, stand auf und ging um den Tisch seines Arbeitszimmer, um Anna das Blatt Papier abzunehmen. Elegant lehnte er an seinem Tisch. Anscheinend musste die Notiz schon den ersten oder zweite Wutanfall von ihr mitmachen – sie war zerknüttelt und ramponiert. Wortlos flogen seine Augen über die einzelnen Zeilen. Je mehr er las, desto mehr wich die Gelassenheit aus seinem Gesicht. „Ren, was zum Teufel hast du mit meinem Haus gemacht?“, fauchte die Blondine leise. „Ich war das nicht.“, gab dieser verblüfft zu und lief wieder zurück zu seinem Stuhl. „Das ist eine Erklärung der Zwangsräumung. Anscheinend ist dein Vater daran Schuld.“. „Wieso steht dann DEIN Name auf dem Papier?“, wollte sie sofort wissen. Ren sah sie nachdenklich an. „Du solltest dich wirklich mehr um deinen Vater kümmern.“, seufzte er schließlich und lehnte sich zurück. „Um ehrlich zu sein, wollte ich dir es schon seit längerem erzählen, aber der Zeitpunkt schien nie ganz geeignet dafür. Der Firma deines Vaters geht es schlecht. Die Aktien verloren immer mehr an Wert. Um einer Insolvenz aus dem Weg zu gehen, hat er die Aktien der Firma verkauft. Anscheinend wurde der Großteil von uns gekauft. Ich muss noch mal mit meinem Vater darüber sprechen, ich weiß nichts genaues, aber...“, doch Anna holte tief zischend Luft. Sofort stoppte Ren. Er musterte die Königin. Mit glühenden Augen starrte die Blondine ihn an. „Hör zu, Anna.“, der Drachengott stand wieder auf, stützte seine Hände auf dem Tisch ab und beugte sich vor. „Ich war das nicht. Ich werde heraus finden, was passiert ist, aber ich verspreche dir: Ich habe NICHTS mit den Machenschaften meines Vaters zu tun, verstanden? Also sieh' mich nicht so an, als würdest du mich gleich umbringen wollen.“, knirschte er irritiert. Anna biss sich auf die Unterlippe. Schließlich schnaufte sie ihre angestaute Wut aus. „Du kümmerst dich darum?“, fragte sie kleinlaut. „Ja.“ „Kann ich solange wieder hier wohnen?“. „Natürlich.“. Sie wandte sich ab und griff nach ihrer Tasche, die Akira trug, um aus Rens Arbeitszimmer zu verschwinden. Akira sah ihr seufzend hinterher, ehe er seine Tasche fallen ließ und sich Ren gegenüber setzte. „Was ist los?“, fragte er ruhig. „Mein Vater scheint wohl ihre Firma übernommen zu haben.“, erklärte Ren ruhig und blätterte in einem schwarzen Adressbuch. „Ihr Haus gehört gewissermaßen uns.“. Erschöpft fuhr sich Akira mit einer Hand über die Stirn. Er musterte weiterhin Ren. „Meinst du, du kriegst das hin?“, fragte er schließlich, als Ren eine Nummer zu wählen begann. „Ja.“, antwortete er gelassen, „Aber es wird nicht ohne Gegenleistung sein.“. „Reg' dich ab, er hat gesagt, dass er sich darum kümmert.“. Akira sah Anna dabei zu, wie sie wütend durch das veilchenblaue Zimmer stapfte. Sie hatte geschafft, sich die Schuhe und den Mantel auszuziehen, doch die Wut in ihr war immer noch stark. Es war kaum zwei Stunden her, dass sie wieder nach Hause gekommen waren. Es war der vierte Januar. Vor zwei Tagen hatten sie Mirais Wald verlassen und hier ihre Sachen gepackt, um im Hause Kurosawa wieder einzuziehen. Doch dann kam sowas. „Ich kann meinen Vater nicht erreichen.“, schnauzte Anna wütend und schmiss ihr Handy ins Bett. „Wieso meldet sich dieser Bastard nie?“. „Ich hab' gesagt, du sollst dich abregen.“, Akira zog Anna an ihrem Arm zu sich auf den Schoß. Er saß auf ihrem Bett und schien genug von ihrer schlechten Laune zu haben. „Selbst wenn er nicht ran geht – Ren kümmert sich darum. Du solltest ein bisschen mehr Vertrauen in deine Freunde haben.“. „Das habe ich auch.“, entgegnete die Blondine wütend, „Aber mein Vater ist eine andere Geschichte. Er hat sich nie einen Dreck um mich oder Mama gekümmert, das einzige wozu er gut war, war die Rechnungen zu bezahlen. Und jetzt schafft er selbst das nicht.“. Stille trat ein. Immer noch hibbelig trappelte Anna mit den Zehenspitzen auf dem Boden herum, während sie auf Akiras Schoß saß. Ihre Arme hatten sich um seine Schultern gewickelt, um sich Halt zu geben. Nachdenklich starrte sie auf ihren Nachttisch. „Ich dachte, ich könnte zurück...“, seufzte sie schließlich enttäuscht und stand auf. „Wir haben Zeit.“, beruhigte Akira sie. „Ich dachte du würdest dich freuen, endlich mit mir alleine zu sein?“, entgegnete Anna leicht lächelnd. „Wenn du denkst, dass wir mit Shiro und Hikari alleine sein könnten, ja, klar.“, gab Akira entspannt zurück und ließ sich ins Bett fallen. „Es gibt echt schlimmeres, als hier zu wohnen.“. „Schätze schon.“. „Zum Beispiel, dass die Schule nächste Woche wieder anfängt.“, grinste der Feuerteufel kurz und Anna stöhnte genervt. „Ich geh' duschen.“, murrte sie und rieb sich erschöpft die Stirn. Schule war eine Sache, an die sie schon lange nicht mehr gedacht hatte. „Bitte komm' nackt wieder zurück.“. „Niemals.“. Das Wochenende war voller peinlicher Erinnerungen daran, wie Annas Auszug missglückt war. Mirai und Iori erinnerten Anna nur zu gerne daran, wie sie umsonst eine Abschiedsfeier für sie veranstaltet hatten. Sho konnte sich kaum von Anna lösen. „Vielleicht ist es besser so.“, erklärte Satoshi ihr. Jedes Mal, wenn Anna ihn ansah, konnte sich nicht umhin als zu denken, dass er sich während ihres kleinen Urlaubs über Silvester verändert hatte. „Du bist hier sicherer, als Zuhause.“. „Darum geht es nicht, Toshi.“, seufzte Anna genervt und versank in ihrem Sessel im Wohnzimmer. Alle hatten sich hier versammelt, um einen Schlummertrunk zu sich zu nehmen. „Ich will nach Hause.“. Der Shiki musterte seine Königin, sagte jedoch nichts. Mirai reichte Akira einen Drink. Es war Sonntagabend und es war der letzte Ferientag. „Aber wozu die Eile?“, fragte Toki gelassen und schwenkte das Glas Met in seiner Hand, als wäre er ein professioneller Weintrinker. Es war lächerlich und süß zugleich. „Hab' ich ihr auch schon gesagt.“, bestätigte Akira mit einem ruhigen Lächeln und fing sich sofort einen böse funkelnden Blick seiner Freundin ein. „Es ist ja nicht so, als würde es mir hier nicht gefallen, aber es ist halt nicht mein Zuhause.“, gab Anna genervt von sich. Sho krabbelte auf ihren Schoß und ließ sich von ihr streicheln. Seit ein paar Tagen schon war er unglaublich still und schien deprimiert zu sein. Auch Shiro schien nicht mehr so oft dagegen zu sein, dass Sho Annas Nähe suchte. War etwas passiert? Als Shiro den musternden Blick seiner Mutter spürte sah er sofort weg. Anna seufzte. „Ich geh' schlafen.“, murmelte sie genervt und stand auf. „Was? Es ist noch nicht einmal zehn Uhr.“, erwiderte Iori überrascht und sah zu, wie Sho zu ihm lief, als Anna Richtung Tür ging. „Ich weiß. Ich kann mich nicht konzentrieren. Ich hab' das Gefühl, ich platze gleich.“. Alleine der Gedanke daran, ihren Vater in die Finger zu kriegen, erfüllte sie mit unglaublicher Kampfeslust. Das nächste Mal, wenn sie ihn sehen würde, würde sie jegliche angestaute Wut an ihn auslassen. Die Tür schloss sich wieder und die Königin ließ einen Haufen schweigender und verdutzter Männer zurück. „Willst du nicht mit?“, fragte Mirai Akira überrascht, der immer noch an seinem Glas nippte. „Willst du mich wirklich so dringend los werden?“, erwiderte Akira gelassen und stellte das Glas wieder ab. Mirai seufzte. „Ich dachte, wir hätten darüber geredet. Es hat sich immer noch nichts verändert.“. Nun seufzte auch Shiro. „Willst du dich wirklich mit mir anlegen?“, fragte Akira den Affenkönig genervt. Dieser schien es darauf ankommen lassen zu wollen. Wütend funkelten sich die beiden eine Weile lang an, ehe Ren erschöpft in die Hände klatschte. „Ich glaub', es reicht für heute. Vielleicht wäre es wirklich besser, wenn heute alle mal früher ins Bett gehen. Wir müssen morgen früh raus.“. „Stimmt, das ist das letzte Semester für dich und Liam oder?“, fragte Iori nachdenklich nach und Liam nickte. „Das heißt, die Wahlen für den Schülerrat stehen bald bevor. Vielleicht lass' ich mich aufstellen. Ihr habt ja nicht wirklich viel gemacht.“, grinste der Tengu. „Seit wann gehst du denn wieder zur Schule?“, seufzte Mirai genervt. Sho schüttelte enttäuscht den Kopf über die Tatsache, dass sein großer Bruder wirklich nicht viel nach dachte. Iori hüllte sich beschämt im Schweigen. Akira stand auf und sogleich tat es auch Shiro. Kurz sahen sich beide an, ehe einer nach dem anderen sich verabschiedete und beide zur Tür hinaus gingen. „Was ist los?“, fragte der Wolfsdämon leise und begleitete Akira zu den Treppen. „Nichts, was soll sein?“, erwiderte der Rotschopf und ging die ersten Stufen hinauf. „Willst du sie nicht?“. Erneut wurde Akira von Shiros direkten Art überrumpelt. „Sowas braucht Zeit.“, seufzte der Feuerteufel und kratzte sich kurz am Kopf. Shiro dachte kurz darüber nach. „Na okay. Nacht.“. Leise machte Akira die Tür zu Annas Zimmer auf und trat herein. Das Licht war aus. Sie saß in ihrem Schreibtischstuhl und starrte aus dem Fenster. Sie trug wieder nur ein Shirt und ihre Unterwäsche. Akira ließ sich auf der Bettkante nieder und musterte ihren Rücken. Wie sollte er denn an Sex denken, wenn sie sich die ganze Zeit nur um ihr Haus kümmerte? Das war auf jeden Fall nicht der rechte Zeitpunkt für so etwas. Schweigend zog der junge Mann sich aus und ging um das Bett herum, um seine Arme um seine Freundin zu legen. „Du bist so eine Heulsuse.“, flüsterte er ihr leise zu, doch ehe sie etwas sagen konnte, küsste er ihre Wange. Er küsste sie immer und immer wieder, bis Wärme in ihre Haut zurück kehrte. Ein kleines Lächeln schaffte es zurück auf ihre Lippen. „Ist das deine Art von Dessert?“, fragte sie ihn leise und ihre Hand streichelte über seine Wange. „Ich weiß nicht, ob man Sorgen als 'Dessert' bezeichnen könnte.“, grinste Akira und küsste ihre Schulter. „Funktioniert es denn?“. „Ja.“. „Dann lass uns schlafen gehen.“. Anna folgte seinem Rat und stand auf, ehe sie sich mit ihm unter die Decke legte. Erneut küsste er sie – dieses Mal ihre Stirn. Es war praktisch, dass er sich von negativen Gefühlen ernährte. Doch warum wollte er nicht ihre Macht? Die beiden waren jetzt schon fast eine Woche zusammen, doch bisher war nichts passiert. Tatsächlich waren diese kleinen Küssen die einzigen Zärtlichkeiten, die er ihr zeigte. „Du denkst wieder an was perverses.“. Anna schaute Akira in die Augen. Er lächelte feist. „Tu ich nicht.“, entgegnete sie stumpf und vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. „Doch, doch. Ich seh' es genau.“. Seine Hand glitt über ihren Nacken und kraulte diesen. Anna starrte die goldenen Augen an. „Was ist?“, fragte Akira leicht eingeschüchtert von ihrem eindringlichen Blick und musste grinsen. „Nichts.“, antworte sie aus Gedanken gerissen und schaute weg. Ließ er sich Zeit? Ließ er IHR Zeit? Sollte sie den ersten Schritt machen? Ihr Blick ruhte auf seinem Bauch. Das letzte Mal, wo sie ihn angefasst hatte, schien er nicht viel Reaktion zu zeigen. Doch einmal, als sie die Initiative ergriffen hatte, da hatte sie es genau gespürt … Sofort wurde Anna wieder rot und kämpfte mit den Gedanken, ob sie es tun sollte oder nicht. „Du denkst es schon wieder.“, murmelte Akira überrascht und Anna zuckte vor Schreck zusammen. „Tu ich nicht.“, wiederholte sie sich gestresst und drehte sich von ihm weg. „Was ist los, Anna?“, sie spürte sein Grinsen in ihrem Nacken. Die Hand, die sie zuvor gekrault hatte, wanderte ihre Seite hinunter. „Soll ich dich dazu zwingen, es zu sagen?“. „Nein.“, murmelte das Mädchen beschämt. Die Hand hatte ihre Hüfte erreicht, strich das Shirt nach oben und entblößte ihre Haut. Seine Fingerkuppen streichelten über die Hüften, dann die Taille. Es waren kitzelnde Berührungen, die ihr eine Gänsehaut verpassten. Sie verharrte in Schweigen. Akira drehte sich auf seine Seite. Seine Brust lag an ihrem Rücken, seine Beine eng an Annas. Sie spürte seinen Schoß an ihrem Po. Sofort wurde ihr warm. Die Hand wanderte über ihren Bauch, über ihren Nabel und fand schließlich den Weg an ihre Brust. Die Spitze seines Zeigefingers tippte gegen ihren Nippel. Anna spürte, wie Scham in ihr aufquoll. „Bist du dir sicher?“, ein Schaudern lief über ihren Nacken, als sie das Grinsen in seinem Flüstern hörte. Seine Stimme war ihr so nahe, dass es ihr fast Angst machte. Sie war tief und ruhig, wie sonst auch immer, doch nun lag ein Hauch von Gefahr in ihr. Langsam umfasste seine rechte Hand ihre Brust. Obwohl sie auf seinem Arm lag, schien er keine Probleme damit zu haben, diesen zu bewegen. „Ja. Alles okay.“, antwortete Anna stur. Als hätte Akira auf diese Antwort gewartet löste sich seine linke Hand von ihrer Brust und wanderte wieder ihren Bauch hinab. Sein Zeigefinger zog kleine Kreise über ihren Nabel. Sie zuckte kurz zusammen, als sie seine Lippen auf ihrem Hals spürte. „Lügen ist eine Sünde, weißt du.“, hauchte er ihr zu und diese Worte lösten leichte Angst in ihr aus. Seine Hand verließ ihren Bauchnabel und wanderte weiter hinunter. „Akira...“, sagte sie sofort mit bebender Stimme, um ihn davon abzuhalten, was er gerade vor hatte. Sie spürte, wie sein Zeigefinger unter ihr Höschen glitt. „Willst du es mir sagen?“, grinste der Teufel leicht. „Nein.“ „Dann tut's mir Leid.“. Bevor Anna ein weiteres Wort sagen konnte hob Akira seinen Arm, auf dem sie lag, an. Seine Hand legte sich über ihren Mund. Er spürte ihren warmen Atem gegen seine Finger schlagen. Je mehr Finger unter den feinen Stoff ihrer Unterwäsche glitten, desto schneller wurde ihre Atmung. Immer noch versuchte sie ihn mit Worten davon abzuhalten. Erneut versenkte der Junge seine Lippen in ihrem Nacken, saugte an dem zarten Fleisch und leckte über die Haut. Annas Worte wandelten sich zu einem Keuchen. Ihre Hände hielten seine Hand fest, damit er nicht weiter gehen konnte, doch sie waren zu schwach. Sein Mittelfinger fühlte die angenehme Feuchte zwischen ihren Schenkeln. Als er sie dort berührte stieß sie einen erstickten, hohen Ton aus. Sie schämte sich schon wieder. Vorsichtig streichelte er mit der Fingerkuppe über die kleine Perle, die sich zwischen ihren Schamlippen befand. Erneut keuchte sie. Vorsichtig zog Akira die Hand von ihrem Mund weg. Sie würde nichts mehr sagen. Die Fingerkuppe seines Ringfingers fuhr verträumt über ihre Unterlippe, während seine andere Hand ihren Schritt massierte. Spielerisch drückte sein Mittelfinger immer wieder über die Wölbung, die sich zwischen ihren Schamlippen befand. „Letzte Chance. Willst du es mir sagen?“, er wusste nicht, wieso er das sagte. Eigentlich hatte sie diese Chance nicht verdient und er wollte ihr keinen Grund geben, aufhören zu müssen. Sein Ringfinger zog die Unterlippe leicht zurück. Anna hatte die Augen fest geschlossen, doch ihr Atem war heiß und nervös. Sie antwortete nicht, als hätte sie ihn nicht einmal gehört. Sein Ringfinger legte sich zwischen ihre Lippen und öffneten ihren Mund einen Spalt breiten. Er spürte die weiche, feuchte Zunge und wie sie gegen seine Fingerkuppe drückte. Akira schloss die Augen und biss zärtlich in den weißen Nacken, der kleine schwarze Linien in sich trug. Sein Mittelfinger rutschte weiter, drang in sie ein. Sofort erbebte ihr ganzer Körper. Sie war feucht. Er wollte vorsichtig mit ihr sein, doch das Gefühl ihrer Zunge an seinen Fingern ließ ihn sich fast vergessen. Auch ihm wurde langsam warm – Sehnsüchtig küsste er ihren Hals. Seine Hand befreite ihren Mund wieder und rutschte zurück zu ihrer Brust um nach dem runden Fleisch zu fassen. Ihr Stöhnen, nun nicht mehr durch seine Hand erstickt, wurde lauter. Das war schlecht. Mitleidlos drang sein Finger noch tiefer in sie ein. Sie krümmte sich leicht unter dieser Bewegung. Sie keuchte. „Hör' auf.“, jammerte sie plötzlich leise. Ein Schauer überfuhr ihn. Angst und Nervosität kroch über ihre Haut wie Ameisen. Lechzend leckte er über die erzitternden Stellen ihrer Angst, während sein Finger erneut in sie stieß. Sie krümmte sich noch mehr. Es ging nicht – er konnte nicht aufhören. Nicht wenn es so aussah, als würde sie darunter leiden. Dafür war der Sadist in ihm gerade zu erhitzt. Langsam drehte sich ihr Körper unter ihm, wollte von ihm weg kommen, ihm die Möglichkeiten versperren, sie anzufassen. Sie drehte sich auf ihren Bauch und entblößte ihren Rücken. Doch mit Leichtigkeit drehte sich Akira mit ihr mit – so war es nur noch einfacher für ihn. Sie lag auf seinen Händen, während die eine immer noch ihre Brust festhielt und die andere in ihrem Schritt lag. Bevor Anna es sich gemütlich machen konnte zog er sie mit seinem Arm hoch, damit sie sich aufrichtete. Ihr Po war gegen seinen Bauch gepresst, während er hinter ihr kniete, und sein Ring- und Zeigefinger streichelten verführerisch ihre Schamlippen. Sie keuchte. Ihr Gesicht war rot vor Scham. Sie war wehrlos in seinen Händen. Und ihm gefiel dieser Anblick. Die Hand, die ihre Brust massierte, drückte gegen ihren Brustkorb, damit sie sich bei ihm anlehnen würde. Das Gefühl ihres Rückens an seiner Brust machte ihn schwach. Immer wieder löste sich sein Finger aus der Wärme und Feuchte, um über ihre erregte Perle zu streicheln und das Gefühl für sie noch intensiver zu gestalten. Ihre Schamlippen waren so nass, sie waren fast einladend. Plötzlich spürte Akira Annas Hand an seiner Wange. Helle, glühend blaue Augen schauten ihn voller Scham an, während sie sein Gesicht zu sich heran zog, um ihn zu küssen. Sie wollte es. Ohne Widerstand ging er auf ihren Kuss ein, versenkte seine Zunge in ihren Mund, genau so wie seine Finger zwischen ihren Schenkeln. Das Gefühl, wenn sie in den Kuss keuchte, machte ihn an. Er spürte, wie ihr Schambereich zu zittern begann, hörte jedoch nicht auf. Ihre Zungenspitze stieß immer wieder gegen seine, während sich ihre Hand in seinen Nacken und Haaren vergrub. Seine Handbewegungen wurden bestimmender, fordernder. Sie löste den Kuss um Luft zu holen, doch ihr leises Stöhnen ließ es nicht zu. Ihr Brustkorb flatterte unter ihrem schnellen und kräftigen Herzschlag. Erneut beugte sie sich vor, als könnte sie sich nicht mehr aufrecht halten. Akira hielt ihren Oberkörper fest. Er spürte die heißen Pobacken an seinem Schoß. Plötzlich zog sich das Fleisch um seine Finger zusammen, es wurde schwer, die zwei Finger noch tiefer einzuführen. Sie stöhnte und keuchte nun schneller als vorher. Akira legte sein Kinn auf ihrer Schulter ab. Er wollte ihr Gesicht sehen, wenn sie kam. Er hätte nicht gedacht, dass sie so sensibel auf seine Bewegungen reagieren würde, geschweige denn gleich beim ersten Mal, wo er sie dort berührte. Ihre Hände suchten unterbewusst nach seinem Arm, als wolle sie sich festhalten und Schutz suchen. Nach wenigen Sekunden spürte der Feuerteufel in Akira wie jegliche Sorgen und Ängste in ihr weggespült wurden. Seine Finger waren nass. Annas Brustkorb bebte, zitterte. Sie atmete schwer und verängstigt. Akira zog sie wieder an sich heran, küsste ihre Schläfe, ihren Nacken. Er musste die Augen schließen – obwohl ihm nichts passiert war, wurde ihm plötzlich schwindelig. Es wurde unglaublich heiß. Der Raum drehte sich. Er wusste nicht genau wieso, aber plötzlich tat sein Körper ihm weh. Anna traute sich nicht, etwas zu sagen. Immer noch ruhte sie in seinen Armen. Akiras Po fand die Matratze wieder. Seine Hand glitt aus ihrem Schritt heraus, damit er sich auf dem Bett abstützen konnte. Ihm wurde schlecht. Durch einen Spalt seiner Augen sah er auf Anna und was er sah, beunruhigte ihn – Die feinen Linien auf dem Rücken zogen sich zusammen. Sie zogen sich aus den Schultern zurück ins Innere der Kreise, die sich inmitten ihres Rückens befanden. Ihre Atmung wurde langsam ruhiger. „Alles okay?“, fragte Akira leicht besorgt, während seine eigene Hand sich über den Rücken fuhr. Anna nickte. „Sicher?“, Akira beugte sich wieder vor und legte seine Hände um seine Freundin. „Ja.“, antwortete sie und er sah ihr leuchtend rotes Gesicht. Er musste lächeln. Erleichterung machte sich in ihm breit als er sah, dass es ihr gut ging. Beschämt schloss die Blondine ihre Schenkel zusammen und sah ihren Freund an. „Du bist doof.“, flüsterte sie ihm leise zu. Ihre Finger streichelten seine Lippen, ehe sie sich erneut zu ihm beugte und ihn küsste. „Ich weiß.“, antwortete Akira mit einer rauen Stimme und erwiderte den Kuss. Sein Rücken pochte. „Am besten du legst dich hin.“. Anna folgte seinen Armen, während er sich wieder hinlegte und sie mit sich führte. Sie schwieg weiterhin beschämt, doch ihre Finger zogen leichte Kreise auf seiner Brust. Wäre nicht der Schmerz in seinem Rücken, müsste er sich wohl Sorgen machen, dass er zu aufgeregt war, um zu schlafen. Doch nun überkam ihn eine Müdigkeit, die ihm völlig fremd war. Seufzend schloss der Rotschopf die Augen und presste ihren Körper an seine Brust. Annas Hand wanderte über seine Hüfte auf seinen Rücken, wo sie angenehm kühl und beruhigend über die schmerzende Haut fuhr. „Ich liebe dich.“, hörte er sie noch leise flüstern, ehe er komplett einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)