Alles aus Liebe von NatsUruha ================================================================================ Kapitel 3: Leid --------------- Nach den meinen Tränen irgendwann versiegt waren, stieg ich wieder aus meinen Wagen. Musste mich bewegen. Fühlte mich eingeengt in meinen Auto. Ließ diesen einfach stehen. Setzte mich in Bewegung, nicht wirklich darauf Achtend wohin ich ging. Als wenn der Himmel meine Gefühle widerspiegeln wollte, verdunkelte sich dieser immer schneller. Schon bald spürte ich einen Regentropfen auf meinen Kopf klatschen, einen weiteren auf meiner Schulter. Immer mehr folgten, bis strömender Regen einsetzte. Mich vollkommen durchweichte. Ich hoffte darauf dass der Regen meine Gedanken wegwusch. Mein Schmerz, mein Leid. Das alles Hinfort gespült wurde. Doch mein Wunsch wurde nicht erfüllt. Stattessen fühlte es sich an, als würde der Regen meinen Schmerz vergrößern. Diesen von einer Pfütze in einen See verwandeln. Irgendwann blieb ich stehen. Lehnte einen Arm an die Wand. Lehnte meine Stirn dagegen. Meine Seele war in Aufruhe wollte schreien. Was ich dann auch tat. Ich schrie. Schrie immer weiter. Begann mit meinen Fäusten gegen die Wand zu schlagen. Meine Fäuste schmerzten, doch ich schlug weiter zu. Bis meine Beine mich nicht mehr tragen konnten. Meine Stimme versagte. Ich lehnte mich mit den Rücken an eine Hauswand. Sank an dieser hinab. Brach unter der schweren Last des Schmerzes förmlich zusammen. Weinte auf den Boden kauernd, nun leise vor mich hin. Der Regen zeigte Erbahmen und hörte auf, auf mich niederzuprasseln. Nur vereinzelnde Tropfen von den Dachrinnen tropften hinab. Es war so still… „Hey, Alles Okay?“ ich erschrak fürchterlich, als man mich Ansprach. Hatte ich nicht erwartet das, man auf mich zur Später Stunde achtete. Wer achtete schon auf Jemand, der wie ein Häufchen Elend auf dem Boden hockte? Niemand, genau! Dafür waren die Menschen viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Langsam hob ich den Kopf, um zu sehen Wer mich da eigentlich angesprochen hatte. Erstarrte dann aber in meiner Bewegung, als ich sah wer bei dieser Person war. „Du?“ Die Stimme erkannte ich unter tausende… „Sugizo…“ Da hasst mich jemand da Oben ganz Gewaltig! Kann das sein? ~*~ Sugizo ~*~ Endlich Fertig. Seufzend stellte ich meine Gitarre in ihrer Halterung ab. Ich hatte endlich meinen Gitarrenpart für die neue Luna Sea Singel im Kasten. Dementsprechend war ich erschöpft, nach so einem langen Tag. Dann noch die letzte Nacht wo ich kaum ein Auge zugetan hatte. Schwirrte Immerzu ein gewisser Gitarrist in meinen Kopf umher. Raubte mir so den Schlaf. Aoi war aber auch zu Verführerisch. Ich dachte als ich Ihn vor zwei Nächsten zu mir ins Bett geholt hatte, das er seine Wirkung und Anziehungskraft auf mich verlieren würde. Aber nun, nun schwirrt er immer noch, vielleicht auch noch mehr als davor, in meinen Kopf umher und ich konnte nichts dagegen tun. Ich Hatte so den ganzen Tag Schwierigkeiten mich auf meine Parts zu Konzentrieren. Ein Wunder das ich fertig geworden war. „Ich bin fertig für Heute.“ Mit einem Blick auf der Uhr stand Inoran vom Stuhl auf. „Warte, ich komme mit. Ich werde Jetzt nicht mehr Anfangen. Mein Part kann ich Morgen früh einspielen.“ Ryu welcher auf einen Zettel rumgekritzelt hatte, meldet sich zu Wort. „Klingt nach einem guten Plan.“ Und gähnte Herzhaft. Nach einer kurzen Verabschiedung verließen Inoran und ich das Gebäude. Oder eher, wir wollten es. Wir hielten an der Tür Inne. „Regen….“ Brummte Ino mürrisch. Ich musste warten bis es Aufhörte, hatte ich mich Blöderweise Ausgerechnet Heute dazu entschieden zu Fuß zum Studio zu laufen. Welches nur zwanzig Minuten Fußweg entfernt war. Aber bei dem Wetter können diese zwanzig Minuten zu Gefühlten zwanzig Stunden werden. „Was machst du Heut noch?“ begann ich den Smalltalk. „Drauf Warten das es zu Regnen aufhört…“ meinte Kiyo trocken und zündete sich eine Zigarette an. Fragend hob ich eine Braue. „Mein Wagen hat doch heut Morgen gesponnen. Ais Wagen konnte ich nicht nehmen weil sie zur Untersuchung musste. Weswegen ich dann die Bahn genommen hatte.“ Ach ja, Kiyo hatte Heute Morgen so was in der Art erwähnt. Hatte ich schon erwähnt das Aoi mich kirre im Kopf machte? Nein? Gut, jetzt schon. Und es ist mit unter wirklich sehr… Nervenaufreibend. Zum Beispiel, Reicht nur ein Gedanke an Aois Wundervollen Mund oder sein schwarzes seidiges Haar und schon wuchs ein Problem heran. Es ist manchmal wirklich schwierig den Ständer in der Hose zu verstecken. Besonders wen Kiyo so wissend grinst. Er wusste von meinen Gefühlen und sagte mal so was Ähnliches wie: Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich dich wenn ich dich so reden höre, für einen von Hormonen Überladenen Teeneger halten! Sehr Aufbauend nicht wahr? „Und was machst du?“ wurde ich gefragt. „Mh?“ Ja, die Lieben Gedanken. „Im Stehen einschlafen, offensichtlich.“ Schmunzelte Kiyo. „Nein.. ich war nur in Gedanken.“ „Also es hat nun Aufgehört mit Regnen… wollen wir unser Glück versuchen?“ ich nickte. Kiyo würde mich noch ein paar Straßen begleiten eh er zur Bahn gehen wird. Wir kamen keine zwei Straßen weit als Kiyonobu plötzlich inne hielt. „Was ist denn?“ Ich wollte schnell Heim bevor der Regen es sich noch Mal anders Überlegte. „Da sitzt jemand…“ tatsächlich saß da jemand an einer Hauswand gelehnt. Stirnrunzelnd musterte ich die Person. Diese war vom Regen durchweicht. Das Shirt und die Hose klebten förmlich an dem schmalen Körper. Kiyo ging näher. Ich zögerte einen Moment. Weil man nie Wusste ob es eine Falle war oder doch nur Jemand der Verflucht verzweifelt war. „Hey, Alles Okay?“ Die Person zuckte zusammen, als Kiyo diese Ansprach. Als diese den Kopf hob erkannte ich wenn wir da eigentlich vor Uns sitzen hatten. „Du?“ Fragte ich ziemlich Entgeistert. War es niemand anderes als Uruha der hier vor uns saß. „Sugizo…“ hauchte er und sah mich erschrocken an. Beachtete Kiyo gar nicht. …Uruha… Das Aoi Uruhas Namen hauchte als er kam, tat weh. Verflucht weh. Zu wissen dass ich Aoi nicht haben konnte. War Aoi doch diesem Kerl, der wie ein Häufchen Elend auf dem Gehweg sitzt und offensichtlich geweint hatte, komplett verfallen. Woher ich das Wusste? Ich war so frei und hatte Aoi, sagen wir mal etwas Ausgefragt. Ich sagte nichts als Aoi mir dann sagte dass er in Uruha verliebt war. Fragte mich nur immer wieder: Warum dieser Kerl? Warum nicht Ich? Als ich dann aber hörte das Uruha aber wiederum in Jemand anderes unglücklich Verliebt zu sein scheint. Empfand ich doch eine kleine Schadenfreude. Dachte darüber nach wie Ich Aoi für mich gewinnen könnte. Aber wie ich das Hinbekommen sollte wusste ich noch nicht wirklich. Kiyo welcher Uruha kritisch gemustert hatte, begann zu reden. „Was machst du den hier? Und du weißt schon das im Regen sitzen, nicht besonders Gesund ist.“ Uruha zuckte schwach mit den Schultern. Murmelte ein: „Mir Egal, alles scheiß Egal..“ Was war mit dem den los? Kopfschüttelnd wollte ich mich abwenden. Kiyo wird sich schon um das Elend kümmern. „Wo gedenkst du Hinzugehen, Yuune?“ machte Kiyo mir einen Strich durch die Rechnung. „Nach Hause? Bevor es wieder Regnet wie aus Eimern?“ Kiyo wirkte nicht sehr Glücklich über meine Antwort. „Willst du mir gerade Sagen, das du Kouyou hier einfach sitzen lassen willst?“ ich verdrehte die Augen. „Er wird schon Allein nach Hause finden. Er ist schließlich Erwachsen.“ „Du Nimmst ihn mit zu dir.“ Beschloss der Gitarrist einfach Mal eiskalt. „Was?“ „Du hast schon richtig Verstanden.“ Entgegnete Kouyou. Welcher auch verdammt Stur sein konnte und ich nicht weniger. „Warum soll ich ihn zu mir nehmen?“ murrte ich angefressen. Warum sollte ich Den Kerl mitnehmen, in den meine heimliche Liebe verliebt ist? „Du hast ein Gästezimmer... Wir nicht.“ Entgegnete Kiyo. „Habt Ihr wohl!“ Wollte Kiyo mich veralbern? „Sollen wir ihn im Babybett schlafen lassen, Yuune? Hab dich nicht so. Du stellst sich an Als wen Kouyou beißen würde.“ Ach Verdammt, Ich hatte gerade dezent verdrängt das, dass Gästezimmer bald als Kinderzimmer dient. Seufzend gab ich mich geschlagen. „Wenn du willst kannst du mitkommen… wenn nicht... Dann nicht.“ Meinte ich zu den noch immer Am Boden sitzenden. War Uruha nicht kalt in den Klamotten? „Gut dass dies nun geklärt ist. Können wir weiter? Ich muss Nachhause.. Werde schon erwartet.“ Lächelte Inoran, ziemlich zufrieden. Das werde ich Ihm noch heimzahlen. Kiyo hielt Den jüngeren die Hand hin. Welcher sich dankend auf die Beine ziehen ließ. Jetzt wo dieser stand, sah man deutlich dass der jüngste fror wie Espenlaub. Seufzend zog ich meine Jacke aus, legte sie Uruha über die Schulter. Ich wollte nicht wegen Unerlassener Hilfeleistung Eingebuchtet. Weil ich ihm nicht meine Jacke gegeben habe, weswegen er an einer Lungenentzündung abgekratzt ist. Außerdem würden die Gazette Fans mich wahrscheinlich sehr langsam und qualvoll in Stücke hacken… Wir gingen dann endlich los. Nach in paar Minuten verabschiedete ich mich von Kiyonobu der sich nun sputen musste um die letzte Bahn zubekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)