Familyproject von myamemo ================================================================================ Kapitel 47: Siebenundvierzig ---------------------------- Nach dem Gespräch hatten sie beide irgendwie keinen Appetit mehr verspürt und Kyo hatte den Tisch abgeräumt. Die Suppe stellte er zum Auskühlen noch auf den Herd, dann war er schon auf den Weg unter die Dusche. Yuna hatte sich selbst zum Abwaschen verdonnert und der Sänger würde sie davon auch nicht abhalten, da abwaschen wirklich nicht gerade ein Hobby von ihm war. Im Bad ließ er sogleich seine Sachen fallen und gerade als er das Wasser aufgedreht hatte, fiel ihm ein, dass seine Hausschuhe nicht bei ihm waren und seine Sachen lagen auch noch unschuldig im Schlafzimmer herum. Das war ja mal wieder typisch, aber nun nicht mehr zu ändern, da er ganz sicher nicht klitschnass durch seine Wohnung spazieren würde. Also schrubbte er sich zunächst die ganzen Farbkleckse vom Körper, was gar nicht so einfach war, denn die Farbe war wirklich hartnäckig. Aber der Sänger konnte auch stur sein, weswegen er kontinuierlich jedes fliederfarbene Farbpigment von sich entfernte, egal wie lange er dafür unter der Dusche stehen musste. Rot wie ein Krebs kam er irgendwann wieder heraus und er brauchte einen Moment, damit er sein Handtuch ausmachen konnte, denn er hatte so heiß geduscht, dass das Bad in einer richtigen Dunstwolke gehüllt war. Der flauschige Stoff fand dann trotzdem den Weg an seinen Körper und schnell rubbelte Kyo sich trocken. Seine Haare bekamen die gleiche Behandlung und als diese auch so halbwegs getrocknet waren, band er sich das Handtuch um die Hüfte und er fuhr sich kurz mit den Fingern durch seine Haare, damit er nicht ganz so wüst aussah. So richtig wollte er eigentlich auch gar nicht aus seinem warmen Bad treten, zumindest nicht ohne Klamotten, aber die waren nun mal in seinem Schlafzimmer, weswegen es einfach keine andere Möglichkeit gab. Also machte er sich auf den Weg und nebenbei bemerkte er, wie sich einzelne Tropfen aus seinen Haaren lösten und langsam über seinen Oberkörper nach unten liefen. Das jagte ihm den einen oder anderen Schauer über den Rücken und bevor er ins Schlafzimmer ging, holte er sich seine Schuhe aus dem Wohnzimmer, die er sich wieder einzeln zusammen suchen musste. „Bin gleich fertig“, rief er Yuna noch zu, die wie vom Donner gerührt, auf dem Sofa saß und den Sänger mit großen Augen und mit einem leichten Rotstich auf den Wangen hinterher sah. „Der Mann wird noch einmal mein Tod sein …“, hörte er sie noch leise murmeln, dann war Kyo schon in seinem Schlafzimmer verschwunden und zog sich einfach seine Schlafshorts und sein Schlafshirt an. Seine Haare bearbeitete er noch einmal mit dem Handtuch, welches er danach ins Bad schaffte und über die Heizung hing. Kurz durchkämmte er seine Haare noch einmal, dann schaute der Sänger noch ein letztes Mal in den Spiegel und verzog das Gesicht. Seine Stirn schimmerte nun in einem farbenfrohen Violett. Der Kratzer war immer noch rot und krustig und er hoffte wirklich, dass keine großartige Narbe zurück blieb, das wäre wirklich unschön. Da er aber so direkt nichts an dieser Sache ändern konnte, ließ er es dabei und Kyo tapste zurück ins Wohnzimmer, wo Yuna immer noch auf dem Sofa saß, aber wieder eine normale Gesichtsfarbe hatte. „Bin jetzt fertig“, erklärte er unnötigerweise und ließ sich neben Yuna fallen, die erneut mit riesigen Augen zu ihm sah und scheinbar die Luft anhielt. „Ach du scheiße, du siehst wirklich aus wie überfallen“, war sie regelrecht geschockt und wie von alleine schob sie sich näher an ihn heran, um die Wunde genau zu betrachten. „Sag ich doch“, schmunzelte Kyo und ihm war es schon leicht unangenehm, dass sie so nah an ihn heran kroch, obwohl er ihre Nähe genoss, aber so angestiert zu werden, das war einfach nichts für ihn. „Ich hab dich ehrlich gesagt nicht ganz ernst genommen, als du meintest, dass du Make-up benutzten musstest, aber ohne wäre wirklich brutal“, strich sie mit ihrer Fingerspitze ganz zärtlich drüber und der Sänger biss sich auf die Unterlippe, da es kitzelte, gleichzeitig aber auch ein wenig schmerzte. „Oh, entschuldige“, schien es Yuna dann auch endlich mal zu bemerken und sie rutschte wieder etwas weg. „Kein Ding. Wollen wir noch einen Film gucken und so den Tag ausklingen lassen?“, schlug er vor und die junge Frau war auch sofort begeistert. „Sehr gern.“ Somit erhob sich der Sänger und er suchte sich ein paar DVDs aus dem Schrank, die er an Yuna weiter reichte, damit sie schauen konnte, was er alles zu bieten hatte. Diese studierte in Ruhe die Filme, bis sie ihm eine Schachtel entgegen warf und die anderen selbst wieder in den Schrank stellte. Das war dann sein Zeichen und mit wenigen Handgriffen war die DVD im Player und sie startete das Menü von alleine. Bevor sie aber direkt auf Start drückten, besorgte er noch etwas zu trinken und eine Decke schaffte es auch noch zu ihnen, da er nur in kurzen Shorts hier saß und sich nichts verkühlen wollte. Dann konnte es auch wirklich los gehen. Umso weiter der Film vorschritt, umso näher kuschelte die beiden sich zusammen und Kyos Kopf rutschte nach einer Weile immer mal nach unten, nur um dann wieder nach oben zu zucken. Natürlich bemerkte Yuna es und sie grinste jedes Mal in sich hinein, als sie das kleine Schauspiel beobachtete. „Wenn du willst, können wir auch Schluss machen, für heute“, schlug sie freundlicherweise vor, denn der Sänger schien wirklich ziemlich fertig zu sein. „Hm… aber der Film ist doch noch gar nicht zu Ende“, blinzelte er und richtete sich wieder etwas mehr auf, in der Hoffnung er würde jetzt länger durchhalten. „Ist doch egal, ich sehe doch, dass du müde bist“, lächelte sie zu ihm hinauf. „Das bisschen werde ich noch durchhalten“, war er aber stur und drehte dann sanft Yunas Kopf wieder Richtung Fernseher, was sie leise kichern ließ. „Okay, dann schauen wir den Film eben zu Ende, aber wehe du sabberst mir auf den Kopf, wenn du eingeschlafen bist“, konnte sie sich diesen dummen Spruch nicht verkneifen, woraufhin sie sich einen kleinen Stich, von Kyos Zeigefinger, in die Seite einfing, doch damit konnte sie ganz gut leben. Der Sänger hatte aber wirklich Mühe nicht wieder den Kampf gegen seine Augenlider zu verlieren und trotz, dass es noch nicht wirklich spät war, war er einfach nur noch müde. Für ihn war es schon beinahe eine Erlösung, als endlich der Abspann lief und es bedeutet, dass sein Bett nicht mehr sehr weit weg war. Mit einem gezielten Knopfdruck schaltete er das Gerät gleich komplett aus und er musste sich zunächst einmal strecken, bevor er weitere Handlungen vornehmen konnte. Grinsend löste Yuna sich von ihm und stand dann auf. „Dann werde ich jetzt mal nach Hause gehen“, sagte sie. „Okay“, nickte Kyo und er kratzte sich leicht am Bauch, als auch er aufgestanden war und sie in den Flur begleitete, wo auch Whisky herum lag und zu schlafen schien. „Meldest du dich, wenn du zu Hause bist?“, fragte der Sänger und half der jungen Frau in ihre Jacke. „Das bekommst du doch eh nicht mehr mit“, grinste sie frech und richtete ihren Kragen der Jacke. „Ist doch egal, solange ich eine Nachricht auf dem Handy habe, wenn ich das nächste Mal drauf schaue“, zuckte er mit den Schultern, bevor er seine Arme um Yunas Hüfte legte und sie sanft an sich heran zog. „Na gut, wenn du das möchtest“, gab sie sich geschlagen und bereitwillig ließ sie sich an ihn ziehen. Kyo war erfreut, als er ihre dünnen Arme um seinen Nacken spürte und ohne großartig viel Zeit zu vergeuden küsste er sie. Ein zufriedenes Seufzen entwischte ihm, als er sie endlich wieder schmecken konnte und da Yuna sich nicht wehrte, plünderte er sogleich ihre heiße Mundhöhle und räuberte sie regelrecht. Ein bisschen erschrocken darüber krallte sie sich an den Sänger heran und Kyo schloss seine Arme noch ein bisschen fester um den schlanken Körper. Wie ausgehungert küssten sie sich und ohne das der Schwarzhaarige es wollte, drängte er sie an die Tür und schob sanft ein Knie zwischen ihre Beine und bewegte es vorsichtig. Seine Müdigkeit war wie weggeblasen, stattdessen machte sich Erregung und Verlangen nach dieser Frau in seinem Körper breit und die Raumtemperatur schien enorm anzusteigen. Langsam schob er ihr die Jacke wieder von den Schultern und sie beide ließen sie einfach im Flur zu Boden gleiten. „Willst du nicht vielleicht doch noch ein bisschen bleiben?“, murmelte Kyo daraufhin, bevor er seine Lippen wieder auf ihre senkte und jede Antwort im Keim erstickte. Die harten Brustwarzen, die sich daraufhin an seinen Oberkörper drückten, waren für ihn Antwort genug und ganz langsam dirigierte er sie in sein Schlafzimmer. Wie sie sein Bett erreichten, dass wusste Kyo dann zwar auch nicht mehr so genau, aber das interessierte in dieser Nacht eh keinen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)