Wege des Schicksals von mrs_ianto ================================================================================ Kapitel 38: *Endlich wieder vereint... 1/3 ------------------------------------------ Hallo zusammen,   Sarakisa hatte einen anderen Titel vorgeschlagen, aber ich muss gestehen, dass ich diesen etwas zu kitschig fand. Sorry Sarakisa aber so romantisch bin ich nicht.   Ich will euch nicht zu lange volllabern, aber ich muss es einfach loswerden. Ihr seid die besten und damit meine ich euch Kommischreiber. Es hat mich so gefreut, dass ihr das letzte Kapitel so zahlreich kommentiert habt.   Darum ist dieses Kapitel speziell für euch.   Wie ihr sehen könnt, ist es wieder ein dreigeteiltes Kapitel, darum spanne ich euch nicht länger auf die Folter, sondern wünsche nur noch viel Spass beim Lesen.     --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------     *Endlich wieder vereint 1/3     Lange sieht Yugi den Schlüssel an, der nun in seiner Handfläche liegt und ihn zu rufen scheint. Immer wieder hallen die gelesenen Sätze in seinem Kopf wieder, berühren sein Herz und seine Seele. Schliesslich steht er auf und geht rüber in sein Büro wo seine Tasche steht. Mit immer noch zitternden Fingern holt er seinen Schlüsselbund aus dem vorderen Fach und fädelt den Schlüssel zu den anderen auf den Ring. Wieder zurück in seinem Zimmer nimmt Yugi den Brief noch einmal in die Hand. Ein weiteres Mal liest er die Zeilen bevor er ihn wieder in den Umschlag steckt und auf seinen alten Schreibtisch legt. Beinahe zärtlich fahren seine Finger über das Papier, während er zum ersten Mal seit Montag wieder ein Gefühl der Wärme in sich spürt. Einen letzten Blick aus dem Fenster werfend legt sich Yugi zu den beiden Katern ins Bett und kuschelt sich unter dem Teil der Decke ein, den ihm die Jungs netterweise überlassen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schliesst er die Augen und fällt schon bald in den Schlaf, den er so dringend braucht. Am nächsten Morgen wird er endlich mal wieder von dem lauten Technosound aus dem Schlaf gerissen. Mit einem Murren dreht sich Yugi zur Seite, um an den Störenfried zu kommen und schlägt blindlings auf den Wecker ein bis er endlich den Knopf erwischt. Erleichtert seufzt Yugi auf und kuschelt sich wieder ins Kissen. Jedoch nur um sich gleich ruckartig aufzusetzen. War es nur ein Traum, dass er von Atemu einen Brief bekommen hat in dem ihn dieser um Verzeihung bittet? Da es Yugi keinen Moment länger im Bett aushält springt er geradezu auf, weshalb er einen Moment stehen bleiben muss, da ihm durch die schnelle Bewegung etwas schwindlig wird. Doch als er den Blick hebt und zum Schreibtisch sieht liegt da wirklich ein Umschlag. Es war also kein Traum. Erleichtert schliesst Yugi seine Augen und fasst einen Entschluss, aber erst wird er zum Direktor gehen und das schon längst fällige Gespräch führen müssen. Vorher muss er aber noch schnell an den Computer um von der Uni ein Formular auszufüllen und dann auszudrucken. Ein Wunder, dass ihn Mang deswegen noch nicht in sein Büro zitiert hat. Natürlich fällt Sugoroku sofort auf, dass sich etwas verändert hat als Yugi zu ihm in die Küche kommt. „Guten Morgen, mein Junge. Hast du gut geschlafen?“ Lächelnd sieht der alte Mann zu wie Yugi zur Kaffeemaschine geht und sich wieder für einen normalen Kaffee entscheidet ehe er sich umdreht. „Guten Morgen, Grossvater. Ja, ich habe gut geschlafen.“ Mit der Tasse in der Hand setzt sich Yugi an den Tisch wo schon sein Frühstück auf ihn wartet. „Ich werde heute Abend vermutlich nicht nach Hause kommen, aber ich werde dir noch bescheid geben sobald ich mehr sagen kann.“ Zum ersten Mal seit Tagen hat Yugi wieder richtig Hunger. Mit einem Gefühl der Erleichterung sieht Sugoroku seinen Enkel an. Endlich scheint sich alles wieder zu normalisieren, weshalb er aufsteht und zu dem kleinen Korb auf der Anrichte geht, wo sie immer die Post hinlegen. „Der Brief ist gestern für dich gekommen.“ Erstaunt nimmt Yugi den Umschlag entgegen, den ihm sein Grossvater hinhält. Neugierig begutachtet er den Absender, aber er kennt das Institut nicht, das dort steht. Schnell reisst er ihn darum auf und nimmt das offiziell aussehende Papier heraus. Erst jetzt trifft ihn die Erkenntnis. Ist der Brief doch von dem Institut, das Blutproben untersucht und ihm jetzt mitteilt, dass er vollkommen gesund ist. Froh über diese gute Nachricht, lehnt er sich zurück. Denn auch wenn es Yugi nur ungern zugibt hatte er doch Angst, dass ihn Anzu mit irgendwas angesteckt haben könnte. „Gute Nachrichten?“, fragend sieht Sugoroku ihn an. Doch statt zu antworten reicht ihm Yugi nur den Brief. Aufmerksam liest sein Grossvater das Geschriebene ehe er ihm das Papier zurückgibt. „Das ist doch gut. Dann musst du dir jetzt keine Sorgen mehr machen.“ Zustimmend nickt Yugi. „Ja, was für ein Glück.“ Erleichtert widmet er sich wieder seinem Müsli während Sugoroku nach der Zeitung greift, die er vorhin zur Seite gelegt hatte. „Hast du dich wieder mit Atemu versöhnt?“, stellt er dann doch die Frage, die ihm schon seit Yugi in die Küche gekommen ist auf der Zunge brennt. Doch die Antwort überrascht den alten Mann dann doch. „Noch nicht wirklich, aber ich habe es heute Abend vor.“ Als Yugi’s Blick auf die Uhr fällt, steht er auf und räumt den Tisch ab. Dann packt er sein Mittagessen zusammen mit dem Brief in die Schultertasche, welche er vorhin schon mit nach unten genommen hatte. „Ich muss los, Grossvater. Danke für das Mittagessen und ich melde mich spätestens nach der Mittagspause. Tschüss.“ Da er verhindern will, dass Sugoroku doch noch weitere Fragen stellt, die er jetzt aber noch nicht beantworten kann, geht Yugi so schnell aus der Küche, dass sein Grossvater ihm nur noch das Tschüss hinterher rufen kann. Lächelnd sieht der alte Mann Scotty an, der entrüstet vor seinem leeren Futternapf steht. Hat doch sein Mensch vergessen ihn zu füttern und sich dann noch nicht mal von ihm verabschiedet. Laut miauend sieht er jetzt Sugoroku an und wartet ungeduldig darauf, dass ihm sein zweiter Mensch etwas zu fressen gibt. Natürlich steht Sugoroku auf und schon bald kann er dem zufriedenen Scotty bei seinem Frühstück zuschauen. „Tja kleiner Mann, Yugi hat wohl vor lauter Euphorie alles vergessen, aber ich denke, das können wir ihm diesmal noch verzeihen.“ Leicht streichelt er kurz über das weiche Fell, will er den Kater doch nicht zu sehr stören. Doch dieser hebt sein Köpfchen und sieht ihn mit einem Blick an, der zu sagen scheint, dass er schon bescheid weiss. Kurz nach acht Uhr stellt Yugi seinen Jazz auf dem Uniparkplatz ab. Bevor er jedoch aussteigt, nimmt er noch schnell seine Tasche und kontrolliert ein weiteres Mal ob er auch an alles gedacht hat. Zufrieden, dass dem so ist, schliesst er sie wieder und steigt aus dem Auto aus. Als er die Türen mit der Fernbedienung abschliesst leuchten die Blinker wie immer zweimal auf. Doch diesmal kommt es ihm so vor, als würde ihm sein kleiner roter Flitzer aufmunternd zuzwinkern. Da er noch vor der ersten Vorlesung mit Mang reden möchte geht er heute besonders schnell zwischen den Autos hindurch und rennt schon beinahe über die Wege und dann durch die Flure bis er vor dem Büro des Direktors steht. Etwas ausser Atem klopft Yugi an das stabile Holz, woraufhin er hineingebeten wird. Erstaunt sieht Mang den jungen Professor an, der gerade seine Bürotür schliesst. Hat er doch nach dem was ihm Rina gestern erzählt hat nicht so schnell mit einem Besuch von Muto gerechnet. Gespannt, was der junge Mann von ihm will, lehnt er sich in seinem Stuhl zurück und verschränkt die Finger leicht ineinander. Yugi ist sich bewusst, dass er mit dem sorgfältigen Schliessen der Tür Zeit schindet. Tief atmet er noch einmal durch ehe er sich zum Direktor umdreht. „Guten Morgen, Direktor Mang.“ Nervös geht er auf den grossen Schreibtisch zu und bleibt direkt davor stehen. „Guten Morgen, Professor Muto. Was führt Sie zu mir?“ Natürlich lässt sich Mang nicht anmerken, dass er unheimlich neugierig ist. Schliesslich ist er der Vorgesetzte von dem Professor. Mit fahrigen Bewegungen holt Yugi das Formular, welches er am Morgen noch ausgefüllt hat, aus seiner Tasche und gibt es dem Direktor, der es mit unbewegter Miene entgegen nimmt. „Ich wollte nur das Formular hier abgeben. Das hätte ich ja schon letzte Woche tun sollen.“ Nervös beginnt Yugi an der Innenseite seiner Lippen zu knabbern. Während Mang in aller Ruhe das Dokument durchliest. Innerlich macht er sich schon auf eine Standpauke gefasst. Doch dann sieht er erstaunt wie sein Gegenüber das Blatt auf den Schreibtisch legt und ein anderes Formular aus einer Schublade nimmt und es ihm hinhält. „Ich habe nur darauf gewartet, dass Sie mir die Bestätigung für Ihre Eheschliessung mit Atemu Muto bringen. Der junge Mann war nämlich schon letzte Woche Mittwoch bei mir und hat mir alles erzählt“, kurz hält Mang inne damit Yugi seine Worte auch verarbeiten kann. „Ich muss gestehen, dass ich nicht gerade begeistert war als er mir von Ihrer ‚Hochzeit’ erzählt hat, aber durch die Umstände liess es sich ja nicht vermeiden. Darum sage ich Ihnen jetzt nur noch dasselbe, das ich auch ihm gesagt habe. Ich erwarte, dass Sie beide sich absolut professionell verhalten und während seiner Studienzeit weiterhin getrennte Adressen haben werden. Ansonsten muss einer von Ihnen die Universität verlassen. Haben Sie mich verstanden, Professor Muto?“ Mit grossen Augen hat Yugi zugehört. Atemu hat Mang alles erzählt? Nein, vermutlich nur das was nötig war. Erst jetzt schaut er auf das Dokument in seinen Händen und sieht, dass es ein Zusatz zu seinem Arbeitsvertrag ist in dem sein neuer Zivilstand festgehalten ist. Plötzlich fällt ihm ein, dass der Direktor wohl noch eine Antwort von ihm erwartet. „Ich habe verstanden und wir werden uns daran halten. Vielen Dank für Ihr Verständnis.“ Jedes seiner Worte meint Yugi ernst und das scheint Mang zu merken, denn er nickt zufrieden. „Gut, dann unterschreiben Sie jetzt den Vertragszusatz und auch wenn es vermutlich angesichts der Umstände seltsam klingt wünsche ich Ihnen beiden alles Gute in Ihrer Beziehung.“ Schnell greift sich Yugi einen der Kugelschreiber, die immer griffbereit auf dem Schreibtisch liegen und setzt seine Unterschrift auf die entsprechende Linie. Dann gibt er das Formular zurück. „Ähm ja, trotzdem danke und ich werde dann jetzt wieder gehen. Auf Wiedersehen, Direktor Mang.“ Zum Abschied verneigt sich Yugi kurz. „Auf Wiedersehen, Professor Muto.“ Hoffend, dass alles gut werden wird, sieht Mang Yugi nach, der zügig sein Büro verlässt. Da Yugi nicht weiss, ob er sich zurückhalten kann, wenn er Atemu sieht, verschanzt er sich in den Pausen im Lehrerzimmer. Zwar wird er deswegen von einigen Professoren erstaunt angesehen, aber das ist ihm egal. Allerdings ist ihm im Laufe der Mittagspause eingefallen, dass Atemu relativ lange braucht bis er von der Uni wieder zu Hause ist. Weshalb er seinem Grossvater schreibt, dass er doch zum Abendessen zu Hause ist und erst danach zu Atemu’s Wohnung fahren wird um mit ihm zu reden. Zu Yugi’s Erstaunen löchert ihn sein Grossvater während dem Abendessen nicht mit tausenden Fragen sondern wünscht ihm nur viel Glück. So kommt es, dass Yugi sogar noch die eine Stunde der Geschichtsvorlesung, die er morgen selbst halten wird, vorbereiten kann, was ihm zu seinem eigenen Erstaunen sogar gelingt. Daran hatte er nämlich am Morgen auch nicht mehr gedacht. Nervös macht er sich dann um kurz nach sieben Uhr auf den Weg um endlich mit Atemu zu reden. Jetzt steht er also vor dessen Wohnung und schwankt zwischen klingeln und Schlüssel benutzen. Doch dann fällt sein Blick auf das Namensschild über der Klingel. Dort steht nicht mehr A. Sibuna, sondern A. Muto. Dieser Name bringt die Entscheidung. Noch einmal holt Yugi tief Luft ehe er den Schlüssel ins Schloss steckt und die Wohnungstür aufschliesst. Geräuschlos öffnet sich die Tür und gibt den Blick auf den kurzen Flur frei. Mit klopfendem Herzen tritt Yugi über die Schwelle und schliesst die Tür sorgfältig hinter sich. Erst dann stellt er seine Tasche auf den Boden und zieht seine Schuhe aus. Sich wundernd, dass Atemu noch nicht aufgetaucht ist, immerhin brennt das Licht im Wohnzimmer, hängt er auch seine Jacke an die Garderobe. Erst dann fällt ihm auf, dass aus dem Badezimmer das Geräusch von fliessendem Wasser zu hören ist. Anscheinend steht Atemu unter der Dusche und kann ihn darum nicht hören. Also geht Yugi ins Wohnzimmer. Wo er dann allerdings etwa ratlos stehen bleibt. Ist er doch zu unruhig um sich hinzusetzen. Schliesslich stellt er sich ans Fenster und sieht auf die Strasse vor dem Haus hinunter. Erst als er ein ungläubiges „Yugi?“ hinter sich hört, dreht er sich wieder um. Eigentlich wollte er so viel sagen und hat auf dem Weg hierher und auch vorhin als er wartend nach draussen gesehen hat die Worte und Sätze in seinem Kopf immer wieder und wieder wiederholt. Doch jetzt, wo Atemu nur mit einem Handtuch um die Hüften vor ihm steht, ist sein Kopf wie leergefegt. Atemu wagt es nicht sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Zu oft ist er in der letzten Woche aus seinem unruhigen Schlaf aufgewacht. In dem Glauben, dass sein kleiner Prof bei ihm ist, nur um dann festzustellen, dass er allein ist. So sehen sie sich nur wortlos an. Sekunden werden zu Minuten. Bis Yugi aus seiner Starre erwacht. „Ich... habe deinen Brief bekommen.“ Unsicher was er jetzt tun soll senkt Yugi seinen Blick. „Ich... warum hat ihn Brian gebracht?“, ändert Yugi seinen Satz ab, da ihm plötzlich die Worte zu fehlen scheinen um seine Gefühle ausdrücken zu können. „Der Brief war Brian’s Idee. Ich habe ihn im Babylon geschrieben, als ich eigentlich trainieren oder Getränke einräumen sollte und dann hat er ihn dir gebracht.“ Nur leise spricht Atemu, hat er doch Angst, dass zu laute Worte alles zerstören könnten. Leicht nickt Yugi, fixiert aber weiterhin einen Punkt auf dem Boden. „Und der Schlüssel?“ Irgendwie ist er froh, dass sie gerade über so etwas Unwichtiges reden. Ist er im Moment doch so unsicher was er tun soll. Jetzt lächelt Atemu leicht als er daran denkt. „Den hatte ich in der Tasche. Naja, zum Glück habe ich den Zweitschlüssel vor einer Ewigkeit im Paketfach vom Briefkasten festgeklebt, sonst wäre ich gestern Nacht nicht mehr in meine Wohnung gekommen.“ Nun muss auch Yugi leicht grinsen und endlich schafft er es wieder Atemu anzusehen und nur darauf scheint dieser gewartet zu haben. Denn plötzlich steht er direkt vor ihm und zieht ihn in eine feste Umarmung, sodass ihm kurz die Luft wegbleibt. „Yugi, es tut mir so leid, dass ich...“, von seinen Gefühlen überwältigt verstummt Atemu. Es dauert einen Moment bis Yugi die Umarmung erwidern kann. Doch dann schlingt er seine Arme um Atemu’s Oberkörper. Er weiss nicht, ob ihn immer noch dessen Arme so fest an die warme Haut drücken oder ob er es ist, der sich an ihn drückt. „Tu das einfach nie wieder.“ Beiden ist bewusst was Yugi sagen will. Weshalb Atemu sich ein wenig zurücklehnt, damit er seinem kleinen Prof in die Augen sehen kann. „Ich verspreche es.“ Zärtlich legt er ihm die Finger seiner linken Hand auf die Wange und geniesst das Gefühl der weichen Haut unter seinen Fingern. Zärtlich lässt er sie weiter nach hinten gleiten bis er den Nacken Yugi’s erreicht hat. Im Zeitlupentempo zieht er dessen Gesicht näher zu seinem bis ihre Lippen nur noch Millimeter voneinander entfernt sind. „Ich hab dich so vermisst“, wie ein Hauch kommen die Worte aus seinem Mund bevor er die kleine Distanz zwischen ihnen überwindet. Glücklich, endlich wieder in Atemu’s Armen zu liegen, lässt sich Yugi in den langsamen Kuss fallen und gibt dem Drang nach seine Augen zu schliessen. Sanft umspielen diese warmen Lippen die seinen. Mit einem leisen Seufzen erwidert er den Kuss und geniesst das kribbelnde Gefühl, das durch seine Adern gleitet und endgültig die Kälte der letzten Tage in ihm zu vertreiben scheint. Erst als ihnen die Luft auszugehen droht zieht sich Atemu wieder etwas zurück. Allerdings nicht ohne seinem kleinen Prof einen weiteren schmetterlingsgleichen Kuss auf die Nasenspitze zu geben. Lächelnd sieht er Yugi an. „Komm“, mehr kann er im Moment nicht sagen, weshalb er Yugi an die Hand nimmt und ihn zum Sofa dirigiert, wo sie sich hinsetzen und er ihn wieder an seine Brust zieht. Noch immer trägt er nur das Handtuch um seine Hüften, aber da es seinen kleinen Prof nicht zu stören scheint wird er ihn nun sicher nicht loslassen nur um sich eine Shorts und ein Shirt anzuziehen. Eng umschlungen sitzen sie da und geniessen die Nähe des anderen bis Yugi plötzlich auffällt, dass Atemu bis auf das Handtuch völlig nackt ist. „Ist dir nicht kalt?“ Mit plötzlich hochroten Wangen kann Yugi seinen Blick nicht von dem dunkelblauen Frottee lösen, das um dessen Hüften geschlungen ist. Ein Lachen unterdrückend sieht Atemu wo sein kleiner Prof hinsieht ehe er sich von ihm löst und aufsteht. „Nein, bis jetzt war mir nicht kalt, aber wenn es dich stört dann kann ich mir ja auch etwas anziehen...“, vielsagend macht er eine kleine Pause ehe er mit rauchiger Stimme weiterspricht. „... oder soll ich es vielleicht nur ausziehen?“ Plötzlich ändert sich die Stimmung zwischen ihnen schlagartig als ihn Yugi mit diesem Glitzern in den Augen ansieht, das er nur zu gut kennt. Einer Katze gleich beugt er sich nach vorn und drückt so seinen kleinen Prof etwas nach hinten. „Oder willst du es mir ausziehen?“ Ganz nah bewegen sich seine Lippen an Yugi’s Ohr, sodass dieser seinen warmen Atem spüren kann, was ihn erschauern lässt. Von der Reaktion ermutigt kniet sich Atemu über Yugi’s Beine. Tief sieht er ihm in die Augen bevor er seinen kleinen Prof in einen Kuss zieht, der so ganz anders ist als der vorherige. Bestimmend knabbert er an den verführerischen Lippen, umschmeichelt sie bis sie sich für ihn öffnen und er seine Zunge in die so sehr vermisste Mundhöhle gleiten lassen kann.   --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)