Eine Neue Legende von CutiePikagirl ================================================================================ Kapitel 1: Der erste Anschlag ----------------------------- Blitzen eines Schwertes und zerschlagen von Holz ist überall durch den Wald hallend zu hören. Man könnte fast denken, jemand würde Holz zerhacken, aber betrachtet man die Sache näher, ist es nur die Wut eines Mädchens die all den Frust an selbst gebastelten Monster-Puppen auslässt. Es sind schon ein paar Jahre vergangen nach diesem traurigen Ereignis das dieses Mädchen durchleben musste. Sie hat hart trainiert, jeden einzelnen Tag, denn sie will das Ziel, das ihr der Waldgeist auftrug, erfüllen, um jeden Preis. Mit gezielten Schlägen geht sie auf die Monster-Puppen los, ein schneller präziser Schlag von ihr, der Kopf ist ab, eine Sprung Attacke hinterher und das echte Monster wäre Geschichte. Von ihr ist nur noch schweres atmen wahrzunehmen und die Schweißperlen in ihrem Gesicht deuten darauf hin, das sie schon länger und effizient trainiert hat. ,,Willst du nicht mal eine Pause für heute machen? Du sollst dich nicht überanstrengen.", klang es von hinten in ihren Ohren. Sie musste etwas lachen, wischte sich die Schweißperlen aus dem Gesicht, legte ihr Schwert gegen einen Baum und drehte sich zu der Stimme um. ,,Du hast recht, es tat nur gerade gut wieder alles raus zu lassen.", meinte sie und ging auf ihre kleinen Gefährten zu. Es sind zehn Jahre vergangen indem Azarni mit ihrer Helferin Sena in diesem Wald trainierte. Sie sammelte verbleibendes Material aus dem Dorf zusammen und schmiedet sich ein eigenes Schwert, es ist nicht das beste, aber es ist solider als man es sich denkt. Auch einen soliden Holzschild hatte sie sich gebastelt und dazu noch ein perfektes Outfit erstellt, es war schlicht, aber ihr gefiel es. In den letzten Jahren wurde sie von dem Fuchs in der Schwert Kampfkunst unterwiesen, ab und an schaute auch mal der Waldgeist Phirone bei den beiden vorbei und erkundigte sich, wie sie voran kämen und manchmal heilte sie auch Azarnis Wunden. Als Waldgeist konnte sie nicht viel tun und legte ihre Hoffnungen in Sena. Immer wenn die beiden zu ihrer Quelle kamen, erzählte Phirone Ihnen Geschichten, Geschichten aus alten Zeiten. Ob es nun der Wahrheit entsprach oder doch nur eine Legende war, wollte Azarni nie wissen, ihr gefielen diese Geschichten einfach, sie ähnelte ihrer. ,,Wir sollten uns ausruhen.", unterbrach Sena ihre Freundin die in Erinnerung schwelgte. ,,Ja, wir sollten uns aus-", sie würde unterbrochen von einem glitzern was vor ihnen erschien. Es ist Phirone. ,,Ich brauche eure Hilfe.", sagte sie mit hallender Stimme. Ihre Präsenz ist schwach, irgendwas scheint nicht zu stimmen, dachte sich das Mädchen. ,,Was ist geschehen? Ist irgendwas schlimmes passiert?", versuchend nicht an das schlimmste zu denken, redete sie etwas hektisch. Aber leider sollte es nicht so sein. ,,Es ist dringen..." ab und an verschwand ihre Gestalt etwas, das verhieß nichts gutes... ,,Die Monster die vor zehn Jahren diesen Wald angegriffen hatten...kamen zurück und befallen den Wald...Und...Den heiligen Schrein..." Man konnte sie kaum verstehen, immer wieder verschwand sie für einen Augenblick. ,,In diesem Schrein....befindet sich die Existenz zu meinem Dasein. Ich spüre wie meine Kraft immer weiter dahin schwindet...Sie sind schon weit vorgedrungen...Das kann ich spüren..." Sie lauschte den Worten des Waldgeistes zu Ende, musste sich aber zusammenreißen nicht zu schreien. ,,Diese....", mehr als das kam nicht zwischen ihren Zähnen durch. ,,Ich bitte euch....helft...Mir..", mit diesen letzten Worten verschwand sie in leuchtenden Strahlen. ,,Azarni! Wir sollten uns beeilen!", meinte Sena, drehte sich zu ihrer Freundin um und sah wie sie schon ihre Sachen schnappte, Schwert und Schild. Sie konnte es gar nicht abwarten diesen Wesen von früher alles heimzuzahlen. ,,Los, befreien wir den Waldgeist!", mit diesen Worten voller Kampfgeist zog sie los, tiefer in den Wald, wo der Schrein verborgen lag. Nach zehn Jahren scheint es wohl endlich Zeit für Ihre Rache zu sein, aber ob es dann schon vorbei ist? Mit Sena blieb sie hinter einem Baum und hockte sich hin. Sie beobachtete zwei Wesen die anscheinend Patrouille standen. Sie versuchen wohl 'Eindringlinge' davon abzuhalten Ihnen in die Quere zu kommen, aber sie scheinen nicht stark zu sein, ließ jedenfalls ihr Aussehen vermuten. Sie versuchte es leise, damit sie keine Verstärkung rufen können. Von Baum zu Baum schlich sie sich immer näher an die beiden Kreaturen ran. Das war es für euch! Ihren Gedanken folgten Taten, mit zwei schnellen Schlägen lagen sie auf den Boden. Sie scheinen aber nicht tot zu sein, mit einem Schnitzer beendete sie das Leben beider gleichzeitig. ,,Lass uns weiter." Sie scheint gerade nicht so anwesend. Man kann es ihr nicht verübeln, es sind genau die Monster die ihre Familie getötet haben, die genau ihre Heimat abermals überfallen, aber dennoch, etwas Acht sollte sie geben. Sena lief ihr eifrig hinterher. ,,Ich kann nicht alles sehen. Späh bitte für mich aus.", sie nahm Sena auf den Arm und half ihr auf einen Baum rauf, damit sie den Blick über dieses Gebiet hatte. ,,Drei Monster auf der rechten Seite, ganze fünf in der Mitte, aber nur einer auf der linken Seite. Wir müssen den Weg durch die Mitte, aber das sind zu viele. Vielleicht wenn wir über den linken weg gehen, wir sollten so kein Aufsehen erregen.", mit ihrer Analyse sprang sie wieder runter, auf den Arm von Azarni und dann auf den Boden. ,,Bleiben wir vorsichtig.", sagte sie und erhielt ein nicken als Antwort. Azarni wollte nicht viel Zeit verschwenden und passte den richtigen Augenblick ab, wo die Monster aus der Mitte, den linken weg nicht im Winkel hatten. ,,Und los!", rief Azarni im Flüsterton und rannte zusammen mit Sena am Rande lang zu dem einzelnen Monster. Gerade als das Monster sie entdeckte wollte es die Kameraden rufen, doch gerade rechtzeitig wurde es weggetreten und bekam den Gnadenstoß. ,,Das war knapp.", kam seufzend von Sena. Azarni wartete wieder auf den Richtigen Moment wo die Monster sie nicht sehen können. Gerade als sie dachten, sie hätten es geschafft...knack! Ist Sena auf ein Ast getreten. Langsam drehten sie sich um, liefen aber genauso schnell weiter. Das knacken hat die Aufmerksamkeit der Monster auf sie gezogen und nun wurden sie verfolgt. Azarni suchte einen Ausweg und sprang auf einen Stein, direkt weiter zu einem großen Ast, half Sena hoch und kletterte weiter in die Höhe mit ihr. Anscheinend können die Monster ihre Fährte nicht weiter verfolgen oder sind einfach nicht schlau genug. Jedenfalls sind alle acht Monster wieder in die entgegengesetzte Richtung gegangen. ,,Knappe Sache...", seufzte Sena während Azarni sich den Angstschweiß von der Stirn wusch. ,,Schau mal Azarni!", tippte Sena sie mit der Pfote an und deutete auf einen riesigen Baum. ,,Wir sind da." Sie sind angekommen, jetzt können Sie dem Waldgeist retten. ,,Auf geht's!", rief sie und sprang sogleich vom Baum herab, fing Senas Sprung noch ab und ging dann mit ihr zum Schrein des Waldes. Vor dem Schrein blieben die beiden stehen, während Azarni den Baum bewunderte, fragte Sena: ,,Du bist zum ersten mal hier oder? Bist du bereit um dem Unheil hier ein Ende zu setzen?" ,,Und wie ich das bin. Zeigen wir diesen Bestien, was sie mir angetan haben." Entschlossen öffnete Azarni das Tor zum Schrein. ,,Wir sollten aufpassen, es ist gefährlicher hier als sonst.", meinte Sena als sie in einen leicht beleuchteten Raum gingen. Es war ein einfacher Raum, eine Tür, sehr geradlinig. Es scheint auch keine wirkliche Gefahr in diesem Raum zu lauern. Langsam gingen sie zur Tür, sie passten extra auf, das nichts passierte. Und so war es auch, es geschah nichts, was beide etwas verwirrte. Schon wollten sie die Tür öffnen, fiel ein Gitter herunter das den Weg versperrte. War ja klar, das was passieren musste. Dachten sich beide und schauten sich nach einem Weg um. ,,Da oben ist ein Loch Sena. Wenn ich dir hoch helfe, kannst du die Tür von der anderen Seite bestimmt öffnen." ,,Ein Versuch ist es wert." Und schon hatte sie Sena auf dem Arm und half ihr hoch zu dem Loch in der Wand. Auf der anderen Seite hörte sie nur das aufkommen von Sena auf dem Boden. Es dauerte nicht lange da ging das Gitter auf und Azarni ging durch die Tür. ,,Hier war ein Schalter der das Gitter der Tür bewegt. Vermutlich wissen die Feinde schon das wir auf dem weg sind." ,,Dann müssen wir doppelt vorsichtig sein." Sie ließ sich davon nicht abschrecken und ging weiter. Diesmal führte nur ein Weg nach unten, an Efeu das an der Wand hing. Nicht sehr stabil, aber es reichte. Unten angekommen waren wieder vier Monster, sie standen wache, sie wollten sicher gehen, das die die weiter kommen, hier nicht voranschreiten könne. Aber da haben sie die Rechnung ohne die beiden gemacht. Azarni schaute sich um, sie suchte einen Weg um den Kampf zu umgehen, diesen fand sie auch recht schnell. Sie holte etwas aus der kleinen Tasche an ihrem Bein, eine kleine aber feine Schleuder, auch die hatte sie sich selber zusammen gebaut. Sie zielte an die Decke, dort befand sich eine Bombe, wenn sie diese zündet, dann fallen Steine von der Decke die die Monster erledigen. Sie schoss und nach einer etwas größeren Explosion fielen tatsächlich Steine von der Decke, direkt auf die Biester. ,,Super! Das wäre erledigt, lass uns weiter.", meinte Sena und sprang den Vorsprung hinunter während Azarni hinunter kletterte. Sie durchschritten die Tür die sich in diesen Raum befand und schauten sich um. Nach kurzer Suche entdeckten sie jemanden, einen Mann. ,,Anscheinend habt ihr mich gefunden..." Die Stimme klang rau und dunkel. Sie wussten nicht wer dieser Mann war. ,,Verschwinde von hier!", rief Azarni und zog ihr Schwert. Der Mann lachte nur hämisch und schnippte mit den Finger. ,,Ich bin fertig hier und gebe mich mit kleinen Fischen nicht ab. Man sieht sich." Mit diesen Worten verschwand der mysteriöse Mann und mit seinem verschwinden tauchte ein Monster auf was fast doppelt so groß war wie Azarni. Sie zuckte etwas zurück, aber musste schnell ausweichen. Dieses Monster versteht offenbar kein Spaß. ,,Ich erledige das, versteck dich!" Sena tat was ihr befohlen und ließ Azarni die Sache übernehmen. ,,So du Bestie... Verschwinde von hier!", mit einem ruf lief sie auf das Monster zu, aber dieses konnte genauso schnell ausweichen. Eine Taktik muss her, dachte sich Azarni und beobachtete die Angriffe des Monsters während sie auswich. Nach ihrem Angriff braucht das Monster eine kurze Zeit bis es sich wieder aufrappelt, das ist die Chance! Dachte sich das Mädchen und wartete den nächsten Angriff ab. Mit einem lauten brüllen lief die Bestie auf sie zu, sie wich aus und das Monster knallte mit dem Kopf gegen die Wand und fiel hin. Sie nutze die Chance und verletzte das Monster am Hinterbein. Sie musste sich beeilen, denn das Monster fand es weniger lustig und schlug um sich, sprang auf und griff nochmal an. Wieder daneben, Azarni wiederholte dies solange bis alle vier Beine der Kreatur verletzt waren. Es konnte kaum noch stehen, fiel einfach um. Azarni, die schon etwas außer Puste war, versetzte dem Monster dem Gnadenstoß woraufhin es einfach verschwand. Erleichtert stürzte Sena zu ihrer Freundin und lobte sie. Aber es war noch nicht vorbei, wegen irgendwas waren sie ja hier und das suchte Azarni nun. Kurz nach der Vernichtung des Monster blitze es leicht auf, vor ihr erschien etwas, ein Kristall...Ob es das war, was der Mann vorhin suchte? Sie nahm es in dir Hand und es leuchtete auf einmal alles auf. Sena und Azarni lösten sich in glitzern auf uns kurzerhand tauchten sie bei der Quelle des Waldgeistes auf. Hier wartete der Waldgeist schon auf sie. ,,Ich danke euch, vielen Dank. Dank euch ist der Spuk im Inneren des Schreines vorbei und meine Kräfte können sich wieder regenerieren. Was ihr da habt, ist der Stein des Waldes, meine Seele. Es wurde versucht es gewaltsam zu finden so wurde das Gleichgewicht gestört, daher der Schwund meiner Kraft, aber ihr habt das Böse besiegt.", sie lächelte und nahm den Stein entgegen. ,,Ich werde ihn bei mir aufbewahren, aber ich habe etwas für euch." Azarni leuchtete auf, sie fühlte sich komisch, aber nicht schlecht, irgendwie stärker. Das leuchten hörte auf und Phirone erklärte. ,,Mit der Kraft des Steines habe ich deine Kraft verstärkt. Auch deine Waffen sind nun verstärkt und verändert. Das ist nicht umsonst. Ich habe eine weitere bitte....Es gibt noch weitere Geister, sie sind genauso in Gefahr...Ich bitte euch, diese ebenfalls von dem bösen zu befreien." Azarni fackelte nicht lange und stimmte dem zu. Vielleicht findet sie so etwas heraus. ,,Ich bin dir zu Dank verpflichtet. Bitte bereite dich vor und trete deine Reise an, deine Reise zum nächsten Geist, Eldin.", mit diesen Worten verschwand Phirone. ,,Du begleitet mich?", fragte Azarni. ,,Das soll wohl ein Witz sein! Ich weiche dir nie von der Seite!", beide lächelten und machten sich auf den Weg zu ihrer Hütte. Sie holen Sachen für die Reise und brechen direkt auf. Auf in die Welt, mal schauen, was sie alles finden werden und welchen Hürden sie noch ausgesetzt sind. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)