Itachi und Sakura von Luzie_ (Eine Geschichte über Blut, Liebe und Freundschaft) ================================================================================ Kapitel 17: Itachis Krankenhausaufenthalt - Nächtlicher Besuch und teilweise offene Karten 2/2 ---------------------------------------------------------------------------------------------- Es war schon viele Jahre her seitdem ich Geister gesehen hatte. Sie saßen damals oft in meiner Nähe und unterhielten sich mit mir und ich habe so manches von ihnen gelernt. Aber meine Eltern sagten mir immer wieder es gäbe keine Geister und verbaten es mir von ihnen zu sprechen. Irgendwann, nachdem wir bei einem komischen Arzt waren und ich was trinken musste, hörte ich langsam auf sie zu hören und zu sehen. Damals machte es mich traurig doch jetzt waren sie in diesem Moment wieder vor mir und sie waren sehr wütend! Das Schlimmste von allen war, dass Mikans Schwester vor mir saß und mich immer wieder fragte, warum ich sie nicht gerettet hatte. Plötzlich fingen alle an auf mich einzureden, mir Vorwürfe zu machen und ich dachte mein Kopf explodierte. Hinzu kam noch ein Anfall, der mir die Luft weg nahm. Ich war froh, als alles um mich herum Schwarz wurde. Das Letzte, was ich noch sah war dieser verdammte Arzt von vorhin mit einem hässlichen Grinsen. Orochimaru: Ich starrte auf den Jungen vor mir. Ein ziemlich interessantes Kerlchen dieser Itachi Uchiha. Besonders seine Reaktion auf Madaras Blut war sehr interessant gewesen. Wie als hätte er etwas gesehen, was er nicht hätte sehen sollen. Ich war fasziniert von dem Jungen und verstand langsam auch Madaras Interesse an ihm. Der Junge war eindeutig noch für Überraschungen zu haben. Ich konnte es kaum erwarten das Blut, welches ich ihm abgenommen hatte zu analysieren. Ich trat auf ihn zu und nahm ihm noch einmal Blut ab. Ich wollte schon immer wissen, wie ein Uchiha auf Madaras Blut reagierte und da dieser hier ein ganz besonderes Exemplar zu sein schien…… Ich leckte mir über die Lippen. Er würde bestimmt köstlich schmecken! Aber er war Madaras Beute und was er mit ihm anstellen würde…. Ja das versprach spannend zu werden. Ich beugte mich zu dem Jungen und sagte ganz leise „Itachi Uchiha du bist wirklich ein sehr interessanter Charakter und ich bin gespannt was du in der dir verbleibenden Zeit noch anstellst.“ Dann konnte ich nicht wiederstehen, der Junge roch zu köstlich und biss zu. Einmal kosten würde niemanden umbringen und schließlich würde ich früher oder später die Barbie von Sasori no Akasuna bekommen. Der Junge schmeckte fantastisch wie ein teurer Wein. Ich musste mich wirklich zurückhalten. Dann fiel mein Blick auf sein Handgelenk und ich musste lachen. Zwei Fliegen mit einer Klappe! Ich würde Madara von meiner Entdeckung berichten. Eigentlich schade um den Jungen, dass er nur ein so kurzes Leben hatte vor allem mit dem Blut…… Itachi: Als ich wieder aufwachte, stellte ich nach einem kurzen Blick auf den Wecker fest, dass ich über zwei Stunden außer Gefecht gewesen war. Ich sah mich um aber die anklagenden Geister waren zum Glück verschwunden. Es ging mir momentan noch schlechter als vorher und mein kompletter Hals brannte wie Feuer. Was war mit mir los? Ich kämpfte mich in eine aufrechte Lage bald müssten auch Sakura und die anderen beiden auftauchen und so einen miserablen Anblick wie letzte Nacht wollte ich nun wirklich nicht noch einmal abgeben. Ich kämpfte mich auf die Beine und die Welt drehte sich. Als ich das Gleichgewicht verlor und mir kurz schwarz vor Augen wurde griff ich instinktiv nach dem Ständer mit der Injektionsflüssigkeit und stützte mich an diesem ab. Ich kämpfte mich unter Schmerzen und Husten ins Bad und erschrak bei meinem Anblick selbst. Anscheinend hatte ich gestern doch einiges abbekommen. Ich versuchte zu retten was noch ging in meinem Zustand und schleppte mich zurück in mein Bett. Vielleicht hatte ich ja doch eine Gehirnerschütterung zu meiner Lungenentzündung…. Kaum saß ich im Bett kam auch schon ein Arzt rein, der mir klar und deutlich sagte, dass sie meine Tabletten verstärken mussten und es nicht gut war, wenn ich zu viel lief in der nächsten Zeit. Ich solle heute und Morgen im Bett bleiben und dann könne ich nach Hause, da sie nicht viel für mich machen konnten. Ich nahm es kommentarlos hin. Was sollte ich auch machen? Mit mir ging es sukzessive zu Ende. Aber wo sollte ich hin, wenn ich entlassen wurde? Wo sollte ich wohnen? Es war zum verzweifeln und genau in diesem Moment betrat Narutos Vater mein Zimmer und lächelte mich an. „Hallo Itachi. Wie geht es dir?“ „Hallo Minato-san. Gut aber was führt sie hier her?“ Minatos Blick wurde ernst und er zerzauste mir doch tatsächlich die Haare! „Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du nicht so höflich sein und mich einfach nur Minato nennen sollst! Du bist in der Hinsicht wirklich unverbesserlich Itachi Uchiha! Was meinen Besuch hier angeht, deine Mutter kam gestern völlig aufgelöst zu uns und erzählte uns was vorgefallen war. Itachi, wir möchten, dass du vorerst einmal bei uns wohnst ebenso wie Mikoto und Sasuke. Auch wenn die Beiden früher oder später zurück in eure Wohnung müssen. Bevor du sagst, dass du niemanden zur Last fallen willst und nicht einfach so bei uns wohnen willst, du würdest dich an dem Leben bei uns beteiligen und dich auch um Naruto kümmern. Was sagst du dazu Itachi?“ Ich starrte ihn an, wie als hätte er plötzlich zwei Köpfe. So viel Glück konnte ich nicht haben! „Da du nichts sagst, gehe ich davon aus, dass du zustimmst. Schön das freut mich. Wann wirst du entlassen ich hohl dich dann ab.“ Völlig neben der Spur sagte ich „Übermorgen. Danke Minato.“ „Nah also geht doch! Ich muss schon wieder los. Also ich hol dich dann ab.“ Mit diesen Worten war er auch schon verschwunden und ich starrte ihm immer noch nach. Ich musste träumen! Als wenig später Sakura, Deidara und Sasori den Raum betraten, war ich immer noch von dem gehörten gefälscht. Ich konnte es einfach nicht fassen. Ich realisierte die drei erst, als sich Sakura zu mir aufs Bett setzte und mein Gesicht in ihre Hände nahm und zu sich wendete. "Itachi? Hey Itachi, was ist mit dir los? Du siehst schlimmer als gestern Abend aus." Ich schüttelte kurz den Kopf und lächelte dann entschuldigend, um die Situation zu entschärfen. "Oh Entschuldigung. Ich war in Gedanken. Wie war die Schule? " "Itachi, weich nicht aus. Sakura hat voll und ganz recht du siehst beschissen aus und wir machen uns wirklich Sorgen um dich. Das Gestern hätte nicht passieren dürfen und ich geb mir einen Teil der Schuld, dass es so weit gekommen ist. " Deidara sah mich mit traurigen Augen an. Ich merkte, dass es nichts brachte meinen Zustand zu leugnen, denn ich selbst merkte immer noch, dass sich die Welt um mich drehte, mein Kopf zu explodieren drohte und ich eine ziemlich trockene und raue Stimme hatte. Dass ich auch noch Husten musste, machte die Sache nicht besser. Ich beschloss heute mit Teilweise offenen Karten zu spielen. Ich wollte ihnen sowieso meinen Erkenntnisstand aus den Akten offen legen und mit ihnen über die Sache mit meinen Träumen reden. Diese konnte ich wahrscheinlich nicht mehr lange verheimlichen und diese Information konnte nützlich sein. „Setzt euch doch erst einmal ihr braucht nicht herumstehen. Ihr macht mich dadurch halb wahnsinnig. Deidara du bist nicht Schuld es wäre früher oder später sowieso zu so einer Situation gekommen und du hattest recht, dass wir die Informationen gebrauchen könnten. Ich gebe zu, mir geht es momentan nicht gut. Ich würde euch gerne ein paar Dinge erzählen aber ich würde gerne wissen, was in der Schule über den Grund meines Fehlens bekannt ist.“ Ich lies mich erschöpft in die Kissen sinken und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Wenn ich jetzt schon so fertig war, wie würde das erst werden, wenn ich alles berichtet hatte. Ich spürte die besorgten Blicke der anderen im Raum. „Nun Itachi, es ist wohl bekannt, dass du im Krankenhaus liegst. Der Grund warum ist aber noch nicht ganz klar. Es gibt viele Vermutungen wovon eine ist, dass du einen Unfall hattest und die andere, dass du versucht hast dich umzubringen. Übrigens wir haben mit dir später auch noch etwas Wichtiges zu besprechen.“ Erzählte Sasori nüchtern. Beim letzten Teil des Satzes riss ich die Augen auf. Das war doch nicht sein ernst! Aber als ich ihm in die Augen sah konnte ich erkennen, dass er die Wahrheit gesagt hatte. Ich seufzte resigniert. Das würde ein Spaß geben wenn ich wieder zur Schule ging…… Während ich in Gedanken war machten es sich die anderen bequem und setzten sich zu mir ans Bett. Sakura blieb dabei auf meinem Bett sitzen, was mich wunderte. „Also gut. Ich kann an der Situation momentan ohnehin nichts ändern. Es gibt zwei Dinge, die ich euch erzählen möchte….“ Oh man, strängte mich das Sprechen jetzt schon an. „… zum einen, habe ich Informationen zu den Vampirmorden, die wir eventuell zur Aufklärung gebrauchen können. Jetzt schaut mich nicht so entgeistert an Sakura und Sasori. Es ist nicht schwer sich aus dem Tatmuster abzuleiten, dass es sich bei diesem Fall wirklich um einen Vampiren handelt und er somit in unseren Aufgabenbereich fällt. Abgesehen von den Tatmustern, haben Deidara und ich schon einmal darüber gesprochen und ich habe es gesehen und gespürt….“ Bei den letzten Worten wurde ich immer leiser. Ich sah weg, wollte den drein nicht in die Augen sehen aber ich wusste ich musste es früher oder später. Sakura hatte sich als erstes wieder gefangen, was mich wunderte. „Wie meinst du das? Das mit Deidara und dem Muster ist für mich verständlich aber das andere?“ Ich war erstaunt, dass sie nicht an meinen Worten zweifelte sondern sie genauso hinnahm wie ich sie sagte. Während sie sprach drückte sie mir noch ein Glas Wasser in die Hand, damit ich trank. Ich war darüber erleichtert, da ich einen neuen Hustanfall dadurch unterdrücken konnte. Nachdem ich einen Schluck getrunken hatte begann ich meine Erzählung von den Träumen den Gefühlen, die mich aufgrund dieser heimsuchten und von der Vision von dem letzten Mord. Ich erklärte ihnen auch, dass das der Grund meiner Schlaflosigkeit war, nachdem Sakura es ansprach. Meine Erzählung wurde nur durch einige Hustanfälle und ein paar Fragen unterbrochen und zum Schluss hängte ich noch die Informationen aus den Akten dran. Die Themen Geister sehen, Krankheit und mein Vater ließ ich bewusst aus. Als ich geendet hatte, ließ ich mich erschöpft zurücksinken und schloss die Augen. Ich war einfach nur noch fertig und hätte am liebsten geschlafen aber die Sache hatte einen Harken. Zum einen waren da die Träume und zum anderen hatten Sasori Deidara und Sakura im Nachhinein noch was mit mir zu besprechen. Die drei spekulierten über meine Gabe und was noch dazu kommen würde. Dies taten sie so lange bis Sakura meinte: „Wir können das später auch noch daheim ausdiskutieren. Itachi soll uns einfach auf dem Laufenden halten und wenn ihm weitere mögliche Fähigkeiten auffallen sollten oder er wieder einen Traum hat uns Bescheid geben. Schaut ihn euch doch mal an. Der ist gerade total hinüber. Ich würde sagen wir lassen ihn in Ruhe, damit er sich ausruhen kann und schnell wieder fit ist. Schließlich brauchen wir ihn voll einsatzfähig.“ „Du hast recht Sakura. Aber vorher sollten wir noch etwas abklären und ihm die nötigen Informationen geben.“ Ich öffnete die Augen und Deidara fragte mich: „Ita, wann wirst du entlassen?“ „In zwei Tagen. Ich soll mich die nächsten Tage erholen und die Ärzte wollen schauen, wie ich die Medizin für meine Lungenentzündung vertrage dann kann ich gehen. Warum fragst du?“ Ich sagte mir, dass ich ihn nicht angelogen hatte, denn schließlich waren die Medikamente auch für meine Lungenentzündung. Also hatte ich nur ein paar Informationen weggelassen. „Das trifft sich gut. Denkst du, dass du in vier Tagen wieder Einsatzfähig sein könntest?“ „Ich weiß es nicht Sasori aber ich werde es versuchen. Warum eigentlich was ist denn los?“ Ich war verwirrt was war los? „Es ist so: Du weißt doch, dass Sasori und ich auch auf Veranstaltungen in der Fabelwesen und Vampire müssen und in vier Tagen ist eben eine dieser Veranstaltungen. Du und Deidara haben die Plicht uns als unsere Masarus zu begleiten.“ „Wenn du bis dahin nicht fit genug sein solltest, müssen wir uns eine Ausrede einfallen lassen aber es reicht schon, wenn du nur anwesend bist und dich einfach nur mit ein paar anderen Masarus oder Fabelwesen unterhältst.“, fügte Deidara hinzu. Ich nickte „Ich denke, dass das kein Problem darstellen wird. Es wäre aber sinnvoll noch ein paar Informationen zu haben.“ „Hast du dich schon mal im Spiegel angesehen Ita? Du siehst übel aus. Die Informationen bekommst du schon noch rechtzeitig ruh dich erst einmal aus. Gute Besserung. Komm Sasori wir gehen. Sakura, halte ihn bitte nicht zu sehr vom Schlafen ab sonst nehmen wir dich gleich mit.“ „Schon klar und jetzt verschwindet endlich!“ Nachdem die beiden weg waren, legte sich Sakura einfach zu mir ins Bett. „Du Itachi, ich hab da eine Idee aber die wird dir sicher nicht gefallen….“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)