Itachi und Sakura von Luzie_ (Eine Geschichte über Blut, Liebe und Freundschaft) ================================================================================ Kapitel 15: Unfälle passieren eben- Fugaku macht seine Meinung zu Itachi deutlich --------------------------------------------------------------------------------- Deidara: Ich hatte ein komisches Gefühl, als ich Itachi verabschiedete ebenso wie den ganzen Tag auch. Ich bereute es schon, ihn darum gebeten zu haben, zu versuchen an die Akten zu kommen. Aber ich dachte, dass Itachis Vater viel zu Stolz wäre, wenn er Itachi erwischen würde. Er wäre viel zu stolz, um etwas zu sagen oder ihn anzuzeigen. Aber bei ihm konnte man nie Wissen…. Ich machte mir Sorgen, wusste aber auch, dass ich zu niemand konnte und auch nichts machen konnte. Mir waren die Hände gebunden. Hoffentlich hatte Itachi Sasu gesagt, dass er niemanden etwas von unserem Treffen erzählen sollte. Aber so fertig wie Ita war….. Ich hoffte so sehr, dass Itachi morgen in der Schule auftauchte. Itachi: Mein Körper wollte mir nicht gehorchen! Ich musste aufstehen sofort! Mein Vater kam immer näher! „Wenn ich heute mit dir fertig bin Itachi wirst du dir wünschen, du hättest dich niemals gegen meinen Willen verhalten!“ Ich sammelte all meine Kräfte, die noch in mir waren und seine Worte gaben mir einen zusätzlichen Adrenalin Schub. Meine letzte Chance zu entkommen. Ich musste irgendwie in mein Zimmer kommen, denn auf der Treppe hätte er mich gehabt. Ich hoffte nur, dass Sasuke nichts davon mitbekam. Meine Muskeln spannten sich an und ich sprang auf, in der Hoffnung meinem Vater zu entkommen. Aber ich wusste tief in mir, dass das ein kläglicher Versuch war. Ich musste mir selbsteingestehen, dass ich krank war und an Blutarmut leidete, dank gestern. Ich schaffte es irgendwie an meinem Vater vorbei aus der Tür hinaus und in Richtung Treppe, da mein Zimmer dahinten war. Kurz vor der Treppe holte mein Vater mich ein und schlug noch einmal zu. Ich versuchte mich zu wehren, was in meinem Zustand eine Höchstleistung war. Er schlug immer wieder zu, ohne Erbarmen. Ich schaffte es irgendwie mich zu befreien und weiter in Richtung Treppe zu hasten, bis ich dort ankam. Aber das, was mein Vater dann sagte ließ mich kurzzeitig erstarren. Er sagte mir, dass ich von nun an aus der Familie Uchiha verstoßen sei und keinen Kontakt mehr zu Sasuke haben dürfe und ich schauen solle wo ich blieb. Das Erstarren, kostete mich Zeit. Zeit die ich nicht hatte und diese nutzte mein Vater auch. Er packte, beschimpfte und drückte mich gegen das Treppengeländer und schließlich schlug er mich noch einmal. Nur dieses Mal fiel ich aufgrund der fehlenden Widerstandskraft über das Geländer. Als ich auf dem ersten Treppenabsatz aufschlug, konnte ich noch aus den Augenwinkeln, den entsetzten Blick meiner Mutter sehen, dann wurde alles Schwarz um mich herum. Mikoto Uchiha schrie entsetzt auf, als sie ihren ältesten Sohn fallen und aufschlagen sah. Sie eilte schnell zu ihm, alles andere war vergessen und rief verzweifelt den Namen ihres Sohnes, als sie die Treppe hinauf eilte. Um Itachi bildete sich eine rote Pfütze, die sich auf dem Absatz ausbreitete. Sie schrie ihren Mann an, er solle gefälligst einen Krankenwagen rufen, doch dieser rührte sich nicht. Sie sah Itachis Handy und rief einen Rettungswagen, während sie versuchte die Blutung zu stoppen, ohne Itachi mehr zu bewegen als nötig. Ihr vier Jahre alter Sohn starrte entsetzt auf die Szene, die sich ihm bot er verstand die Welt nicht mehr. Heute Morgen war doch alles so schön gewesen er hatte mit Naru gefrühstückt, wurde von Ita in den Kiga gefahren und sogar von ihm und Deidara abgeholt. Warum passierte das jetzt?! Der Rettungswagen traf ein und als sie seinen Bruder auf eine trage legten, um ihn ins Krankenhaus zu bringen wachte er aus seiner Starre auf. Er rannte zu seinem Bruder wollte nicht, dass er weg ging ihn alleine ließ. Außerdem mochte sein Nii-san doch keine Krankenhäuser! Letztendlich fuhr er mit seiner Mutter im Auto zum Krankenhaus. Er umklammerte das Handy seines Bruders so fest wie er nur konnte. Er wollte zu seinem Bruder aber das ging nicht. Er wollte mir Deidara reden. Dei wusste bestimmt, was zu tun war. Sasuke endsperrte das Smartphone und suchte nach einem Bild von Deidara in den Kontakten. Als er eines gefunden hatte, auf dem der Blonde mit einem Rotschopf drauf war, drückte auf dieses. Er wurde sofort mit Deidara verbunden. Deidara: Ich saß gerade auf dem Schoß von meinem Dana als mein Handy klingelte und ich hatte ein ungutes Gefühl, deswegen angelte ich nach diesem. Mein Freund murrte verstimmt, weil ich mich von ihm löste. Als ich Itachis Nummer sah ging ich gleich ran: „Ist alles in Ordnung Itachi?“ Ich hörte ein Schluchzen am Telefon, das eindeutig nicht von Itachi kam. „Sasuke? Was ist los, was ist passiert?“ Der Kleine erzählte mir unter Tränen, dass Itachi im Krankenhaus sei und da ganz viel Blut war. Als ich ihn fragte, was passiert war meinte er, dass Itachi sich mit ihrem Papa gestritten hätte und Itachi irgendwie über das Treppengeländer gefallen wäre. Ich war entsetzt, was war da los gewesen?! Ich wusste, dass Sasuke mir keine Antwort darauf geben konnte, wo sie waren deswegen versicherte ich ihm, dass alles wieder gut werden würde und ob seine Mama denn da wäre. Er gab mir Mikoto-san, die genau so schockiert war, über das Passierte. Sie gab mir durch, wo sie sich befanden, denn im Gegensatz zu Itachis und Sasukes Vater mochte sie mich. Als ich aufgelegt hatte sah mich Sasori fragend an. „Itachi ist im Krankenhaus, es gab anscheinend eine heftige Auseinandersetzung zwischen ihm und seinem Vater. Ich muss da hin, um zu sehen wie es ihm geht und um Sasuke und Mikoto zu unterstützen. Sasori es….“ Sasori unterbricht mich mit einem Kuss. „Es ist in Ordnung Deidara. Ich versteh das und ich werde dich auch dort hin begleiten. Ich sollte nur Sakura Bescheid geben, damit sie nicht auf den Gedanken kommt bei Itachi daheim vorbei zu schauen.“ Gemeinsam machen wir uns auf den Weg in das Krankenhaus. Dort angekommen rannte mir ein verzweifelter Sasuke entgegen, der sich wie ein Ertrinkender an mich klammerte und weinte. Er gab sich die Schuld an allem, da er sich so gefreut hatte mich wieder zu sehen und das auch seinen Papa erzählt hatte. Ich sagte ihm, dass er sich keine Schuld geben solle. Er streckte mir die Arme entgegen und ich nahm ihn hoch. Verweint blickte er dann verwirrt zu Sasori, der ihn zögernd anlächelte. „Ist das dein Freund Dei-chan? Papa sagt immer so böse Sachen über dich, weil du anscheinend Männer mehr magst als Frauen. Ich finde das aber okay. Wenn du Nii-san genommen hättest wäre das auch gut gewesen, der mag aber Frauen. Ich mag dich aber trotzdem. Ich bin übrigens Sasuke und du?“ Sasori starrte Sasuke an, als hätte der Kleine ihn geschlagen. Er hatte Sasuke bis jetzt noch nie kennen gelernt aber wer Itachi und Shisui kannte, musste schon wissen, dass es der Kleine faustdick hinter den Ohren hatte. Ich musste trotz des Hintergrundes unseres Besuches grinsen „Sasori no Dana hat Sasuke-chan dich etwa erschreckt? Es gibt eben auch andere Uchihas. Ja Sasuke, das ist mein Freund und es freut mich, dass du das so locker siehst wie dein Bruder. Aber wo ist denn deine Mama? Die macht sich bestimmt Sorgen um dich. Komm wir gehen zu Mikoto- san.“ Sasuke nickte und als ich ihn hinunter lassen wollte klammerte er sich an mir fest. Der Kleine hatte einen wirklich im Griff, da konnte man Itachi wirklich nicht wiedersprechen. Wir machten uns auf den Weg in die Richtung, die uns Sasuke zeigte. Mikoto: Ich saß vor der Tür, hinter der mein ältester Sohn gerade untersucht wurde. Ich machte mir Vorwürfe. Ich hätte das verhindern können. Ich hätte Itachi einen Aufenthalt im Krankenhaus ersparen können. Wusste ich nicht am Besten, was für eine Angst er vor Krankenhäuser hatte? Nach all dem, was er in Krankenhäusern gesehen hatte? Wieso war ich nur so schwach?! Warum konnte ich mein eigenes Kind nicht vor seinem Vater beschützen? Was, wenn Fugaku Itachi so sehr zugesetzt hatte, dass er nicht mehr aufstand? Dass ihm die restliche Zeit, die ihm noch geblieben wäre nicht nutzen konnte. Itachi, der das Leben so sehr liebte und Menschen helfen wollte. Das durfte nicht sein. Aber ich wusste genauso, dass ich von Fugaku nicht los kam. Ich konnte ihn nicht verlassen, da unser Ehevertrag dies nicht erlaubte. Ich war in meinen Gedanken versunken, als sich die Tür öffnete und der Arzt auf mich zutrat. „Uchiha- san, wir sind mit den Untersuchungen fertig. Ihr Sohn könnte eine Gehirnerschütterung haben und die Wunde haben wir versorgt. Es ist ein Wunder, dass er das ohne große Verletzungen überstanden hat. Es ist aber ein ganz anderes Problem bei ihrem Sohn. Er hat eine sehr starke Lungenentzündung und extreme Blutarmut. Das heißt, in seinem Zustand muss er mindestens eine Woche hierbleiben. In 10 Minuten können sie zu ihm.“ Ich war erleichtert und gleichzeitig geschockt. Mein Sohn hatte überlebt! Der Arzt verschwand und ca. 5 Minuten später fragte eine mir bekannte Stimme hinter mir: „Wann kann man zu ihm? Übrigens hallo Mikoto-san“ Es war Deidara Itachis bester Freund mit Sasuke auf dem Arm. „Hallo Deidara in fünf Minuten. Danke, dass du gekommen bist das hat Sasuke sehr geholfen. Wer ist eigentlich der hübsche rothaarige Junge hinter dir dein Freund?“ „Jaa! Das ist Dei-chans Freund Sasori no Dana. Er bastelt anscheinend Puppen und wenn ich möchte, kann er mir eine von meiner Lieblingsfigur machen.“ „Sasori-kun also. Hallo Sasori, ich bin die Mutter von Sasuke und Itachi Mikoto Uchiha. Freut mich, dich kennen zu lernen. Itachi hat schon ein paar Mal von dir erzählt.“ „Die Freunde ist ganz auf meiner Seite Miss Uchiha. Was ist den passiert? Sasuke hat nur erzählt, dass sich Itachi und sein Vater gestritten haben und Itachi über das Geländer gefallen ist. Wie ist der Stand der Dinge?“ „Was passiert ist, müsst ihr Itachi selbst fragen, da ich nicht weiß, was er erzählen möchte aber ihr habt Recht er hat sich mit seinem Vater gestritten. Der Momentane Stand ist gerade, dass er eine eventuelle Gehirnerschütterung von dem Sturz hat aber nichts gebrochen ist. Er muss aber trotzdem im Krankenhaus bleiben, da er sich eine schwere Lungenentzündung eingefangen hat und unter starker Blutarmut leidet, auch, wenn ich mir letzteres nicht vorstellen kann. Wir können jetzt rein gehen, wenn ihr möchtet.“ Die Jungs nickten und Sasuke streckte seine Hände nach mir aus. Ich nahm ihn auf den Arm und wir betraten den Raum. Ich denke, dass wir alle erst einmal einen Schock bekamen, denn Itachi sah noch schlimmer aus als heute Morgen und wurde gerade von einem Hustanfall befallen. Ich eilte sofort zu ihm und als der Anfall vorbei war, lächelte er uns schief an und fragte, was denn passiert sei und warum er im Krankenhaus läge. Sasuke streckte die Arme nach seinem Bruder aus und wollte zu ihm, ich wusste aber, dass es nicht ging. Ich hörte Sasori etwas murmeln von „Das wird Sakura überhaupt nicht gefallen.“ Wir setzten uns zu ihm und erkundigten uns nach seinem Befinden. Letztendlich kam ein Arzt rein, der Itachi noch einmal in die Augen leuchtete, um zu sehen wie er darauf reagierte. Sasuke fragte den Arzt gleich, ob er mit seinem Bruder kuscheln dürfe und der erlaubte es. Deidara und sein Freund blieben ca. 10 Minuten, dann gingen sie, weil man merkte, wie müde Itachi war. Sie versprachen ihm morgen wieder zu kommen. Nachdem alle gegangen waren und Itachi wieder eingeschlafen war, musste ich kurz aus dem Raum. Sasuke schlief an Itachis Seite, sie sahen einfach nur zum knuddeln aus, wenn man sie so zusammen sah. Als ich den Raum verließ, lief ich direkt in meinen Mann. „Ich bin gekommen um dich und Sasuke abzuholen Mikoto.“ Ich war wütend und schrie ihn an noch nicht einmal nach Itachi gefragt. Ich funkelte ihn wütend an „Das ist deine Schuld, dass er da drin liegt und du fragst noch nicht einmal wie es ihm geht!“ Er sah mich mit emotionslosen Augen an. „Warum sollte ich fragen? Er ist nicht länger mein Sohn und kein Mitglied mehr in der Uchihafamilie. Außerdem Unfälle passieren eben. Wenn er meint, sich fallen zu lassen. Ich will nichts mehr mit diesem Medikamenten und Drogenabhängigen Idioten hinter der Tür was zu tun haben. Er ist eine Schande und beschmutzt den Namen Uchiha und ich habe ihm auch schon gesagt, dass er sich nicht mehr in meinem Haus blicken lassen und von Sasuke fernhalten soll.“ Ich starrte meinen Mann an. Das konnte nicht sein Ernst sein! Gerade, als ich etwas sagen möchte kommt ein Arzt auf mich zu, der wie eine Schlange aussieht. „Uchiha-san, ich muss mit ihnen noch kurz wegen ihres Sohnes sprechen. Die Letzte Diagnose hat ergeben, dass er nicht einmal wie letzte Woche diagnostiziert neun Monate hat, sondern wenn es hoch kommt sieben. Der Verfall seiner Lunge hat sich erhöht und die Lungenentzündung macht das nicht besser. Es tut mir leid Ihnen das sagen zu müssen aber ich vermute, dass er nicht einmal mehr die sieben Monate hat.“ Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Itachi hatte mich mit der Zeit, die ihm blieb belogen, um mich nicht fertiger als nötig zu machen und jetzt sollte es vielleicht nicht mal mehr ein halbes Jahr sein? Denn ich kannte meinen Sohn gut genug um zu wissen, dass bevor er im Krankenhaus hinvegetierte sich das Leben nehmen würde. Itachi war ein Kämpfer schon immer gewesen aber er würde nicht im Bett sterben wollen. Er würde sich seinen Tod selbst aussuchen, wenn er nicht mehr konnte und diesen mit erhobenem Haupt durchziehen. Der Arzt verschwand und in mir breitete sich Wut aus als ich Fugaku ansah und diese brach jetzt heraus, als ich seinen ungerührten Blick sah. "Du wolltest ja schon immer, dass Itachi verschwindet. Du hast es ihm ja oft genug gesagt und deutlich gemacht! Ich hoffe du bist jetzt zufrieden, denn dein Sohn wird sterben und deinen Wunsch erfüllen!" Fugaku erwiderte auf meinen Ausbruch nur eiskalt:„Unfälle passieren und Itachi ist so ein Unfall. Er hätte nie geboren werden sollen, dass sagen auch viele aus der Familie. Er macht nur Ärger und Umstände, ich dachte bei der Polizei könnte wenigstens was aus ihm werden aber er weigerte sich ja rein zu gehen. Jetzt macht er nur noch mehr Kosten als ohnehin schon.“ „Wie kannst du das nur sagen!“ Ich verpasste ihm eine Ohrfeige, holte Sasuke und verschwand aus dem Krankenhaus. Fugaku keines Blickes mehr würdigend machte ich mich auf den Weg zu meiner besten Freundin und ihrem Mann. Der Arzt, welcher Mikoto die Nachricht über Itachis baldiges verscheiden überbracht hatte zog sein Handy aus der Tasche und wählte eine vertraute Nummer. „Madera hier.“ „Ich wollte dir nur sagen, dass du dich langsam beeilen solltest, was den Jungen angeht. Der ist nämlich gerade im Krankenhaus und hat nur noch ein halbes Jahr zu leben. Wenn du also noch deinen Spaß mit ihm haben möchtest, solltest du langsam anfangen. Ich habe auch schon wieder jemanden gefunden. Wenn du anfängst kann ich auch loslegen. Sasori no Akasuna wird den Tag noch verfluchen, an dem er sich mit mir angelegt hat und sein blondes Flittchen, muss deswegen daran glauben.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)