Itachi und Sakura von Luzie_ (Eine Geschichte über Blut, Liebe und Freundschaft) ================================================================================ Kapitel 14: Das wird nie jemand herausfinden….. Das ich nicht lache! -------------------------------------------------------------------- Ich sah zu Sakura und was ich erblickte, machte mich innerlich ein bisschen fertig. Ich musste mir eingestehen, dass dieses Mädchen mich nicht kalt ließ und ich ihr nicht lange sauer sein konnte, vor allem nicht, wenn sie Einsicht und Reue zeigte. Mein Körper verselbstständigte sich und überbrückte die Distanz zwischen uns. Ich nahm sie in den Arm und sie vergrub das Gesicht in meinem Hemd. Ein kleiner Teil in mir dachte, dass das Flecken geben würde. „Ich verzeih dir ein einziges Mal so eine Aktion Sakura. Aber glaube mir, wenn das nochmal passiert, dann werde ich mir etwas überlegen und das wird dir nicht gefallen.“ Sasori und die anderen kamen angerannt, anscheinend hatte Deidara sie geholt. „Was ist denn hier los gewesen? Ein Haufen verstörter Mädchen kam uns gerade entgegen, die meinten Itachi- sama sei sauer. Ich dachte wir finden euch streitend vor, aber mit diesem Anblick habe ich nun wirklich nicht gerechnet.“, meinte Sasori als er uns so sah. Ich ließ Sakura los und trat ein paar Schritte zurück, da ich einen Hustreiz hatte, der sich nicht unterdrücken ließ. Alle sahen mich besorgt an und ich verdrehte innerlich die Augen. Mal ehrlich, das war ein ganz normaler Husten, wenn man durch den Regen lief und das stundenlang. „Itachi…“, begann Kisame „Bist du sicher, dass du nicht lieber Heim solltest? Du siehst überhaupt nicht gut aus, du solltest dich lieber ausruhen.“ „Kisame es geht mir gut. Ich bin nur ein bisschen übermüdet, weil ich seit Tagen nicht richtig schlafen kann und dazu kommt noch, dass ich heute Mika ausfragen musste. Wie du siehst habe ich deswegen nicht gerade die beste Laune, also lass es gut sein. Ich weiß was ich mache aber danke, dass du dir Sorgen machst.“ Meine Freunde hatten keine Zeit weiter auf meine Reaktion einzugehen, da wir uns auf den Weg ins Schulgebäude machen mussten. Deidara ließ sich absichtlich zurückfallen und hielt mich fest, damit ich auf seiner Höhe blieb. "Itachi, du weißt, dass wir an den Vampirmorden dran sind uns aber einige Informationen fehlen.“ Sein Blick war durchdringend und ich hätte am liebsten den Blick unterbrochen. Sakura wurde bekanntlich zu uns geschickt um Sasori zu unterstützen..." "Kurz gesagt, du möchtest, dass ich bei meinem Vater heimlich Informationen über den Fall besorge. Bist du des Wahnsinns? Wenn das rauskommt ist die Hölle los!" "Itachi wir wissen beide, dass du das schon ein paar Mal gemacht hast, zu der Zeit als du ihn noch beeindrucken und ihm zeigen wolltest was du drauf hast. Du hast dir oft ein paar Akten zu den Fällen, die er bearbeitete kopiert und er hat nichts davon bemerkt. Wir beide haben damals oft zusammen über den Akten gesessen, um eine Lösung für den Fall zu finden. Nur damit du ihn stolz machen konntest. Itachi, willst du, dass noch mehr Menschen sterben müssen, nur weil du nicht einmal versucht hast an die Akte zu kommen? Es wird nie jemand erfahren, dass du die Akte in der Hand hattest. Das kannst du und das weißt du tief in dir auch." Die anderen drehten sich zu uns um und fragten wo wir blieben wir würden noch zu spät zum Unterricht kommen. Wir meinten nur, dass wir ja schon kämen und sie sollten nicht so hetzen sollten. Deidara und mein Gespräch wurde dadurch auf später verschoben und ich ließ mir seine Worte noch einmal durch den Kopf gehen. Er hatte recht und ich wusste das. Mich belastete zu all meinen Geheimnissen auch noch die Sache mit dem Mord, den ich hätte verhindern können, wenn ich meine Träume nur ernst genommen hätte, da brauchte ich bis zu meinem Tod nicht noch mehr unnötige Schuldgefühle. In der Klasse wurde ich regelrecht angestarrt. Itachi Uchiha tauchte erst in der Pause auf, dann auch noch mit einem Wagen, der nur nach Polizei schrie und zum Schluss kam er gerade noch rechtzeitig um seine Freundin zu retten. Ja ich hatte die Aufmerksamkeit meiner kompletten Klassenstufe und wenn nicht schon bald der ganzen Schule. Nachdem ich dem Lehrer mein zu spät kommen erklärt hatte setze ich mich zu Deidara und Kisame. Ich schob Deidara einen Zettel zu und schrieb darauf, dass ich es heute Abend machen würde und wir zwei uns morgen Abend zu zweit treffen würden um die Akte zu analysieren. Ich wollte nicht, dass mehr Leute als nötig davon wussten, egal ob ich mit Sasori und Sakura zusammenarbeiten sollte die Sache mit den Akten war ein sehr heikles Thema. Deidara war damals nur durch Zufall darauf gestoßen, dass ich mir zu der damaligen Zeit zugriff zu den Akten verschaffen hatte und sie Teilweise kopiert hatte. Nach dieser Entdeckung hatte er mir auch ein paar Mal dabei geholfen, an diese ran zu kommen. Somit waren Deidara und ich beide dran wenn etwas dergleichen durchsickern würde. Kurz gesagt wir saßen im selben Boot und das wusste Deidara auch. Der Schultag war ziemlich anstrengend und ich war froh, als die Klingel das Ende dieses Schultages einläutete. Der Tag war nicht zuletzt deswegen anstrengend, weil es mir immer beschissener ging und ich immer wieder hässlich husten musste. Das Resultat dessen waren besorgte Blicke in meiner Umgebung und die ständige Frage ob alles in Ordnung sei und ich nicht doch lieber nach Hause wolle. Ich blickte auf mein Handy, nachdem es geklingelt hatte und sah, dass meine Mutter mir eine SMS geschrieben hatte. Die SMS beinhaltete, dass ich Sasuke und Naruto abholen sollte und mit den beiden zu Kushina und Minato fahren sollte. Deidara fragte mich, ob ich ihn mitnehmen könne und bei sich rausschmeißen könnte. Ich sagte, dass das kein Problem wäre und so gingen wir, nachdem sich Deidara mit einem Kuss von Sasori verabschiedete, bei dem man dachte der Blonde wolle seinen Partner fressen und ich hörte genau die Worte, die Sasori Deidara zu hauchte. Dieser meinte nämlich, dass er Deidara heute Nacht besuchen würde. Sakura sah mich mit einem bittenden Blick an und ich wusste genau was sie wollte. Sie wollte einen Abschiedskuss. Mir sollte es recht sein, denn sie küsste nicht schlecht. So trat ich auf sie zu, schlang ihr die Arme um die Hüfte und gab ihr einen intensiven Abschiedskuss. Ohne Zunge versteht sich den würde ich mir für einen Zeitpunkt aufheben, wenn sie nicht damit rechnete. Sie sah mich etwas unzufrieden an als ich sie los ließ und sie murrte etwas in sich hinein was ich nicht verstand aber es war mir auch egal. Deidara und ich stiegen in den Wagen meines Vaters, nachdem uns die anderen dorthin begleitet und sich verabschiedet hatten. Was ich nicht bedacht hatte, als ich Deidara zusagte ihn noch mit zu nehmen war, dass ich momentan das Lied „Weak“ von Seether lief. Ein Teil des Refrains sprach mir nämlich unabhängig vom Rest des Textes und unabhängig voneinander aus der Seele. When I get weak, or I'm tired and afraid! When I sleep all my dreams turn out the same! When I bleed, I relieve you of your pain! Deidara sah mich seltsam an, da ich normalerweise andere Musik hörte. Er beließ es aber dabei und wechselte die CD. Danach schallte bis zum Kindergarten von Blutengel „All these lies“ durch das Auto. Sasuke freute sich riesig, als er nicht nur von mir sondern auch von Deidara abgeholt wurde. Sasuke mochte Deidara sehr, da er oft mal dabei war, wenn Deidara und ich was unternahmen oder ihn einfach spontan mal mitnahmen. Sasuke und Naruto warfen sich einen Blick zu und stürmten auf mich und Dei zu. Sasuke stürzte sich auf Deidara und Naruto auf mich. „Nii-sama machen wir heute wieder was mit Deidara?“ Er sah uns mit leuchtenden Augen an und wenn ich nicht gewusst hätte, dass mein Bruder sich nur so freute Deidara zu sehen und an ihm hing wie eine Klette, weil er ihn lange nicht mehr gesehen hatte, wäre ich eifersüchtig geworden. Das Sasuke Deidara lange nicht mehr gesehen hatte, lag nicht zuletzt an unserem Vater, der Deidara nicht ausstehen konnte und mir sogar untersagt hatte, Sasuke und Deidara sich sehen zu lassen. „Tut mir leid Sasu aber heute nicht. Itachi fährt mich nur Heim, bevor er euch zu Naruto bringt.“ Nachdem er aber den traurigen Ausdruck in den Augen meines Bruders sah, fügte er aber hinzu: „Aber wir machen demnächst mal wieder was zusammen, dann können wir Naruto auch mitnehmen wenn du möchtest.“ Mein kleiner Bruder nickte begeistert und wollte unbedingt neben Deidara im Auto sitzen, so kam es, dass Naruto bei mir Vorne saß und Sasuke mit Deidara hinten Blödsinn machte. Naruto freute sich wie ein Honigkuchenpferd, dass er Vorne sitzen durfte und wechselte die CD. War ich froh, als wir endlich zu Hause waren. Ich war einfach nur noch fertig und wollte ins Bett! Allerdings wusste ich, dass das nicht so einfach ging. Schließlich musste ich noch an die Akten und das so schnell als möglich, damit es nicht noch mehr Opfer gab. Mir ging es richtig dreckig, ich fühlte mich schwach und mir war kalt, dazu noch das ständige Husten, dass sich nun wirklich nicht mehr unterdrücken ließ. Mein Vater war zum Glück noch nicht da und meine Mutter war mit der Küche und Sasu voll beschäftigt. Deswegen schleifte ich mich hoch in das Arbeitszimmer meines Vaters in dem Wissen, dass er eine Kopie der Akte in diesem aufbewahrte um daran zu arbeiten. Ich wollte so schnell wie möglich rein und wieder hinaus, denn sonst hätte ich keine Möglichkeit mehr an die Akten zu kommen. Also schlich ich mich ins Zimmer und entdeckte den Ordner und überflog ihn kurz. Das wichtigste Fotografierte ich ab, da ich wusste, dass mein Vater in letzter Zeit die Kopien kontrollierte. Ich beeilte mich die Akte so schnell wie möglich zusammen zu räumen und zwar so, dass er es nicht merkte. Ich war aber anscheinend so vertieft in die Akte gewesen, dass ich nicht gemerkt hatte wie schnell die Zeit vergangen war und ich hörte, dass mein Vater die Treppe hoch kam und es waren wütende Schritte. Ich wusste, ich kam hier nicht mehr so einfach hier heraus und so tat ich das einzige was mir ein fiel. Ich schnappte mir einen Stapel weißes Papier und ein Buch über Rechte (dachte ich zumindest) aus dem Regal und bewegte mich Richtung Tür. Ja klar das würde niemand erfahren! Dass ich nicht Lachte. Gerade, wenn der Haushegen schief hing musste ich das machen! Ich bewegte mich Richtung Tür, als diese gerade aufgerissen wurde und mein Vater darin stand mit vor Wut verzerrtem Gesicht. „Hallo Vater, ich wollte mir nur ein Buch von dir ausleihen und ein paar Blätter…“ Mein Vater stapfte zornig auf mich zu und knallte mir eine. „Hatte ich mich nicht deutlich ausgedrückt?!“, brüllte er mich dabei an. Der Schlag war so stark, dass ich auf dem Boden landete und alles, was ich in der Hand hatte auf dem Boden verteilt war. Als er anfing zu reden durchführ mich ein gewaltiger Husten, der meinen ganzen Körper zittern ließ. „Hab ich dir nicht gesagt, dass dieses billige Blonde Flittchen, das vermutlich sogar schwul ist nicht mit Sasuke in Kontakt kommen soll?! Habe ich dir nicht klar und deutlich gemacht, was passiert, wenn ich nochmal Tabletten bei dir finde? Deine Ausrede mit dem Buch kannst du dir sonst wo hinstecken! Hör mit dieser scheiß Husterrei auf, wenn du denkst, dass du deswegen Gnade bekommst hast du dich geschnitten!“ Er trat weiter auf mich zu und ich wusste ich musste hier weg! Weg aus seiner Reichweite und zwar so schnell wie es nur ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)