Itachi und Sakura von Luzie_ (Eine Geschichte über Blut, Liebe und Freundschaft) ================================================================================ Kapitel 6: Verdrängung und die Abmachung ---------------------------------------- Ich wachte früh am nächsten Morgen auf und mein erster Gedanke war: Was für ein beschissener Traum war denn das?! Ich werde nie mehr so viel trinken, wenn das dabei raus kommt. Da sind mir meine Visionen, die ich manchmal habe lieber als so ein Traum im Suff. Wo ist überhaupt mein Hemd ach egal Scheiß drauf. Ich ging leise ins Bad, in der Hoffnung niemand zu wecken. Geschrei könnte ich jetzt bei meinem Kopf am wenigsten gebrauchen. Ich schlurfte zum Waschbecken und klatschte mir ersteinmal kaltes Wasser ins Gesicht. Was für ein seltsamer Traum aber er wirkte so realistisch.... Als ich meinen Blick über meinen Körper wandern ließ erstarrte ich. Mein Handgelenk zierte eine Kirschblüte! Panisch drehte ich mich um und blickte in den Spiegel. Das Tattoo konnte auch Henna sein aber wenn mein Rücken. .... Ich lies mich zu Boden gleiten das durfte nicht wahr sein! Jetzt fiel mir auch das Blut auf welches an meinem Hals noch klebte..... Mir wurde schlecht ich musste hier weg so schnell wie möglich! Ich wollte mich damit nicht auseinandersetzen das durfte nicht sein! Ich verließ fluchtartig und so leise wie möglich das Bad und verschwand in dem Zimmer, welches sich als das Zimmer von Deidaras älterem Bruder herausstellte. Ich fand meine Klamotten nicht mehr und bediente mich deshalb an Zetzus. Zetzu würde das nicht aufgefallen, da er in Europa studierte und er würde eher sagen "Such dir aus was du möchtest Itachi-chan. Du brauchst die Sachen nicht mal zu waschen." Ja, Zetzu stand auf mich und er hätte mich bestimmt beim umziehen beobachtet wenn nicht sogar versucht mich zu vernaschen. Egal, wenn er dagewesen wäre hätte ich mich nie an seinen Kleidern vergriffen. Ich schlüpfte in einen Pullover und entdeckte mein Handy auf dem Nachttisch. Ich ließ es in meine Hosentasche wandern und machte mich so leise wie möglich davon ohne jemand zu wecken. Ich wollte niemand begegnen. Als die Tür zu war, rannte ich los wie vom Teufel besessen ohne zurück zu schauen. Mein Weg führte mich in einen Park in der Nähe meines Zuhauses. Ich musste ein schreckliches Bild abgeben wie ich da auf einer Bank vor mich hinstarrte immer noch Blut am Hals, mit unordentlichen Haaren, gehetztem aber gleichzeitig fertigem Blick.... Mein Handy vibrierte aber ich ignorierte es, ich wollte mit niemand reden oder schreiben. Das war bestimmt Deidara der mich fragen wollte warum ich abgehauen bin. Ich starrte vor mich hin und zog mir die Kapuze über den Kopf. Vielleicht würde ich dadurch nicht so auffallen, da das Blut und meine wirren Haare verdeckt wurden. Ich wollte mich mit dem allen nicht auseinandersetzen, wollte nicht nach Hause, wollte nicht in die freudestrahlenden Augen meines kleinen Bruders schauen in dem Wissen, dass ich ihn früher verlassen muss als gedacht. Wenn ich einfach von dieser Welt gegangen wäre, das wäre nicht so schlimm gewesen, wie das Wissen, dass er irgendwo da draußen war, ihn nicht mehr sehen zu dürfen, In mir zog sich alles zusammen und ich bekam kaum noch Luft. Ich hatte schon wieder keine Medikamente genommen. Früher oder später würde ich nach Hause müssen. Mein Husten wurde immer schlimmer und ekliger. Ich würde meine Krankheit auch nicht mehr lange verstecken können. Wie viel Zeit mir wohl noch insgesamt blieb? Ich merkte nicht, dass ich beobachtet wurde bis sich jemand neben mich setzte. "Du siehst überhaupt nicht gut aus, kann man dir helfen?" Ich sah nach rechts und der Person, die neben mir direkt in die Augen und war von diesen gefangen genommen. Die Person war vom Aussehen her ca. 25 hatte schwarze Augen und längere schwarze Haare, die vom Kopf abstanden. "Ich heiße übrigens Madara." "Itachi und nein mir ist nicht zu helfen aber danke der Nachfrage." "Du siehst aus als wärst du vor etwas oder jemandem davon gelaufen." "Es ist nichts lass mich einfach in Ruhe!" antwortete ich giftig. Schon wieder klingelte mein Handy und dieses Mal schaute ich drauf, es war die Nummer meines Vaters. Was wollte der denn jetzt von mir?! Den konnte ich am wenigsten gebrauchen in meinem Zustand. Ich hatte keine Lust dran zu gehen aber ich sollte. Noch ehe ich abnehmen konnte legte er wieder auf. Ich starrte auf mein Handy 200 SMS und 120 verpasste Anrufe von meiner Familie und meinen Freunden. Oh oh. Was hatte Deidara denen bloß erzählt?! Bevor ich mir weiter Gedanken darüber machen konnte wurde ich von jemandem gepackt und mitgezogen. Ich wehrte mich aus Reflex und schon hatte ich eine gefangen. Als ich sah wer mich da mit zerrte war mir alles klar- Es war mein vor wutschäumender Vater! "Was fällt dir ein?! Ich habe mich gestern klar und deutlich ausgedrückt, dass du nachts nicht mehr herum spazieren sollst! Und dann wagst du es nicht nach Hause kommen oder ans Handy zu gehen! Weißt du was für sorgen sich deine Mutter gemacht hat als deine Freunde bei uns anriefen und sich nach dir erkundigten?! Du hast Hausarrest für die nächsten Tage und wie siehst du überhaupt aus eine Schande! Du siehst aus als wärst du High! Wer war der Typ neben dir dein Dealer?! Fängst du jetzt auch schon an neben Tabletten auch noch Drogen zu nehmen?! Ich bin maßlos enttäuscht von dir Itachi Uchiha! Du bist eine Schande für die Familie! Ich dachte du kannst mich nicht noch mehr enttäuschen aber da habe ich mich geirrt! Wenn Sasuke wird wie du, dann ist die Hauptfamilie verloren! Wieso kannst du nicht so sein wie Shisui?!" Ich schwieg es hatte keinen Sinn etwas zu sagen. Auch wenn ich ihn lieber anbrüllen wollte und ihm sagen, dass ich nicht Shisui bin. Die Zeit in der ich seine Erwartungen erfüllen wollte und konnte war vorbei! Wie sehr ich es doch hasste mit anderen verglichen zu werden und immer gesagt zu bekommen wie ich sein sollte oder bin! Moment mal Tabletten?! FUCK!!!! Madara sah dem Jungen und seinem Vater hinterher. „Wie ich sehe, hast du ein neues Opfer gefunden Madara. Der Junge sieht aber auch wirklich gut aus selbst in diesem Zustand.“ Madara lachte nur, er wusste, dass das Spiel mit dem Jungen länger dauern würde und vielversprechender sein würde als die vorherigen aber bis er den Jungen hatte würde er sich noch mit anderen amüsieren. Er zerrte mich erbarmungslos durch den ganzen Park bis zu unserem Haus. Dann schubste er mich in dieses. Als die Tür ins Schloss fiel wusste ich, dass ich hier nicht mehr so schnell wieder raus kam. Hier zählte es nicht, ob ich 18 war oder nicht. Solange ich hier wohnte waren es seine Regeln an die man sich halten musste ob man wollte oder nicht. Meine Mutter trat in den Flur und als sie mich sah fiel sie mir um den Hals und weinte. „Ich habe mir Sorgen um dich gemacht Itachi. Tu mir so etwas nie wieder an! Was hast du gemacht? Du siehst ja schrecklich aus! Komm rein, dann gehst du duschen und danach reden wir.“ Mein Vater wollte etwas dagegen sagen aber meine Mutter zog mich über die Schwelle und dirigierte mich ins Bad ich konnte sie gerade noch dazu bringen mich in mein Zimmer zu lassen und mir meine Klamotten rauszusuchen. Ich war in dem Moment nur froh, dass mein Tattoo noch nicht aufgefallen war das hätte alles nur verschlimmert. Als ich unter die Dusche stieg und mir das warme Wasser über den Körper lief, entspannte ich mich langsam mein Kopf wurde klarer. Wie es schien, haben meine Eltern meine Tabletten gefunden. Ich musste ihnen entweder die Wahrheit erzählen oder ich sagte, dass ich einfach abhängig war. Beides würde ein Drama geben so viel stand fest. Letzteres würde mehr Probleme geben, da sie mir die Tabletten wegnehmen würden und versuchen mich „clean“ zu bekommen. Ich seufzte auf blieb nur die Wahrheit. Ich würde meiner Mutter das Herz brechen meinem Vater wäre es vermutlich recht, er hatte schon öfter mal zu mir gesagt er wünschte ich würde verschwinden. Während Blut und Schmutz von mir herunter gewaschen wurde wanderten meine Gedanken wieder zu meinem Problem mit dieser Frau -Sakura. Ich wusste ich konnte nichts dagegen machen und vielleicht wäre ein Teil des ganzen nicht so schlimm gewesen wenn sie nicht so furchtbar arrogant wäre. Ich hatte trotz meines gestrigen Zustandes noch manches von dem Streit zwischen ihr und Sasori mitbekommen. Vielleicht ließ sich das ganze doch irgendwie regeln und ich konnte bei Sasuke bleiben, solange ich konnte. Vielleicht schaffte ich es auch sie etwas zu verändern und offener werden zu lassen, wie damals bei Sasori. Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir meine Boxershorts und meine Hose an als ich einen Windhauch spürte und SIE vor mir stand. Ich konnte mich nicht bewegen und sie schnurrte „Da habe ich mir ja jemand wunderschönes ausgesucht.“ Sie ließ ihre Hand über meine Muskeln gleiten und ein Schauer durchlief mich. Ich hielt ihre Hand auf und fauchte sie an: „Was willst du hier lass mich in Ruhe!“Bis es so weit war würde es aber noch dauern ich war immer noch wütend auf sie. „Nanana wer wird denn gleich so kratzbürstig? Ich bin hierhergekommen um dir einen Vorschlag zu machen Itachi Uchiha. Da ich von Sasori gehört habe wie wichtig dir dein Bruder und deine Freunde sind und es mir nichts bringen würde wenn du kaputt gehst. Du wirst mir dein Blut geben WANN und WO ich möchte egal wo wir uns befinden und welche Stelle ich mir aussuche und du wirst mein Freund mit allem drum und dran. Hinzukommt, dass du weitgehend machst was ich sage ansonsten würde das ganze keinen Spaß machen. Im Gegenzug dafür beschütze ich deinen Bruder und deine Freunde soweit es mir möglich ist und du kannst so noch länger bei ihnen bleiben. Was sagst du dazu Uchiha? Nach allem was ich gehört habe bist du doch so ein cleveres Kerlchen.“ Ich überschlug im Kopf kurz was sie gesagt hat und kam zu dem Entschluss, dass ich für Sasuke alles auf mich nehmen würde. „Nah schön ich stimme zu aber jetzt raus hier und lass mir für heute noch meine Ruhe.“ „Du bist ganz schön frech egal. Ich glaube, dass macht dich auch so niedlich. Dann ist der Vertrag damit besiegelt.“ Sie zog mich an meinen Haaren zu sich herunter und drückte mir einen Kuss auf die Lippen und grinste mich triumphierend an. In diesem Moment drang das wütende Gebrüll meines Vaters an mein Ohr „Itachi Uchiha wird’s bald wenn du in zwei Minuten nicht Unten bist verschlimmerst du deine Lage noch mehr!“ Wo war eigentlich Sasuke wenn er das Geschrei unseres Vaters nicht hörte und weinte musste er nicht zuhause sein. Sakura verschwand mit einem frechen Grinsen und einem „Viel Glück“ aus dem Fenster. Ich hoffte nur, dass ich mir nicht vorzeitig mein eigenes Grab geschaufelt hatte. Jetzt musste ich mich aber erst meinem Vater und meiner Mutter stellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)