Magister Negi Magi Staffel 2 von Negi01 ================================================================================ Kapitel 2: Kräftespiel ---------------------- Folge 28: Kräftespiel Als Asuna ins Zimmer kam, lag Negi in seinem Bett und starrte die Decke an. Sıe beschloss, ihn lieber nicht auf sein Gespräch mit Nekane anzusprechen. Stattdessen ging sie fröhlich lächelnd zu ihm. „Wollen wir nicht etwas machen? Ich habe gehört, das heute Abend ein Turnier für rhythmische Gymnastik angesetzt ist. Makie macht garantiert mit und brauch uns, um sie anzufeuern!“, sagte Asuna. Negi aber reagierte nicht. Er seufzte nur leise. Asuna sah ihn wütend an. „Jetzt hör mir mal zu. Trübsal blasen kannst du später. Ich versuche gerade, dich aufzumuntern, also los!“, sagte Asuna, packte Negi an der Hand und zerrte ihn mit. „Was soll denn das?“, fragte Negi und befreite sich. „Hör mir zu. Ich weiß, was deine Schwester vorhin zu dir gesagt hat und es ist mir egal. Es sollte dir auch egal sein. Egal, ob du in 6 Monaten zurück nach Hause musst oder nicht. Du sollst doch deinen Spaß haben!“, sagte Asuna verärgert. Negi sah sie fragend an und stand wieder auf. „Ich glaube zu hast recht!“, sagte er und lächelte wieder. „Na bitte. Das ist der Negi, den ich kenne!“, sagte Asuna. „Dann heute Abend in der Sporthalle!?“, fragte Asuna. „Klar!“, sagte Negi lächelnd, während Asuna ging. Er seufzte. „Sie hat ja recht. Ich sollte mir nicht zuviel Gedanken um die Zukunft machen!“, sagte er und wollte wieder in sein Zimmer gehen, als Anya vor ihm stand und er erschrak. „Schleich dich doch nicht so an!“, sagte Negi keuchend. „Was bedeutet sie für dich!“, sagte Anya. „Meinst du Asuna?“, fragte Negi und sah Asuna nach. „Du weißt doch noch, das du mir versprochen hast, mich irgendwann zu heiraten?“, sagte Anya. Negi seufzte nochmal. „Ja, ich weiß.“, sagte er teilnahmslos. „Du solltest dir nicht so viele Gedanken machen. Immerhin bist du noch jung!“, sagte Negi und schloss die Tür. „Du auch!“, sagte Anya, bevor sie ging. Beide ahnten nicht, das Nodoka in einem Eingang gelauscht hatte. „Negi-Sensei ist versprochen?“, fragte sie sich leise und schlich von dannen. Als sie in ihrem Zimmer ankam, saß Yuei gerade über einem Buch. Nodoka ging zu ihr und setzte sich dazu. In ihren Augen, die sie nicht ganz versteckt hatte, war das Erstaunen zu lesen. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Yuei verwundert. „I ich... habe... gelauscht!“, sagte Nodoka. „Keine Sorge. Ist nicht schlimm.“, sagte Yuei und sah Nodoka wartend an. „Und wobei?“, fragte sie jetzt. Nodoka wurde ein wenig rot. „Bei Negi!“, sagte sie. „Na und? Tust du doch andauernd!“, sagte Yuei. „Aber doch nicht so!“, sagte Nodoka und stieß Yuei zu Boden. Die richtete sich wieder auf und sah Nodoka wütend an. „Dann sag mir doch, was du gehört hast!“, schrie sie. „Ich kann nicht!“, sagte Nodoka. „Dann lass mich damit in Ruhe!“, sagte Yuei leicht beleidigt und nahm ihr Buch wieder. „Schon gut. Ich sag´s ja!“, sagte Nodoka und senkte den Kopf. „Mr. Negi ist versprochen!“, flüsterte sie leise. „Was?“, fragte Yuei und sah Nodoka fragend an. „Mr. Negi ist versprochen. Er ist verlobt!“, sagte Nodoka. Yuei war total verdutzt, als Nodoka aufstand und wie wild herumrannte. „Ich hab´s wirklich gesagt!“, sagte sie. Yuei stand jetzt auf und hielt Nodoka an. „Moment mal. Was soll das genau heißen? Mit wem ist er verlobt!“, fragte Yuei. „Mit dieser Anya. Dem Mädchen, das mit seiner Schwester gekommen ist!“, sagte Nodoka und wedelte mit den Armen. „Anya?“, fragte Yuei. Dann erinnerte sie sich. Negi hatte die Kleine der Klasse kurz vorgestellt und gesagt, das sie eine Kindheitsfreundin von ihm ist.“ „Hast du das wirklich gehört?“, fragte Yuei. „Ja!“, sagte Nodoka und setzte sich betrübt hin. „Wenn es so ist, können wir Negi abschreiben!“, fügte sie hinzu. „Von wegen. Ich kenne mich zwar nicht aus, wie es in Wales mit solchen Bräuchen ist, aber da müssen immer noch zwei derselben Meinung sein, oder?“, fragte Yuei. Nodoka hob wieder den Kopf. „Wenn du es also schaffst, das er sich in dich verliebt, wird die Verlobung vielleicht gelöst!“, sagte Yuei zufrieden. „Meinst du wirklich?“, fragte Nodoka zurück. „Ganz sicher!“, sagte Yuei und hob den Daumen. Nekane ging inzwischen ein wenig durch den an den Campus angrenzenden Wald. Sie mochte die Bäume wohl sehr, denn sie lächelte bei ihrem Anblick. „Welch ein schönes Fleckchen Erde!“, sagte sie und lehnte sich an einen starken Stamm. Plötzlich spürte sie etwas und öffnete die Augen. Evangeline stand mit Chachamaru vor ist und starrte sie an. „Sieh mal einer an. Du bist doch dieses Mädchen, neben dem ich heute gesessen habe, oder?“, fragte Nekane lächelnd. „Tu nicht so. Du hast große, magische Kräfte. Das kann ich spüren!“, sagte Evangeline wütend. Nekane seufzte. „Ich kann es wohl nicht verbergen. Außer vor Negi!“, sagte sie. Evangeline lächelte. „Aber kein Wunder. Du bist schließlich ein Vampir und noch dazu ziemlich alt. Du hast vermutlich längst eine Nase dafür, oder?“, fragte Nekane. „Du kennst mich?“, fragte Evangeline. „Natürlich. Wer kennt dich nicht? Immerhin war es unser Vater, der dir das hier angetan hat, oder?“, fragte Nekane. Evangeline wurde ein wenig sauer und in ihrer Hand erschien eine leuchtende Kugel. „Fordere mich nicht heraus!“, schrie sie wütend. Nekane sah zum Himmel. „Du hättest im Moment keine Chance gegen mich. Soweit ich weiß, erlangst du erst bei Vollmond deine volle Kraft wieder, oder?“, fragte Nekane. Evangeline ließ die Kugel wieder verschwinden. „Du weißt also auch das?“, fragte sie. „Ich weiß eine Menge über dich. Auch, das du dich dank Negi verändert hast. Du hast seit einer Weile keine Menschen mehr angefallen. Außerdem habe ich gehört, das du ihm Magie beibringst!“, sagte Nekane. Evangeline drehte den Kopf weg, der jetzt ein wenig rot wurde. „Na und? Das heißt gar nichts. Ich bin und bleibe ein Vampir!“, sagte sie und sah Chachamaru an. „Gehen wir!“, sagte sie und ging vor, während Chachamaru ihr folgte. „Störrisches, kleines Mädchen!“, sagte Nekane. Gegen Abend war Negi mit Asuna und Konoka in der Cafeteria, um etwas zu essen. Nodoka und Yuei beobachteten die drei aus sicherer Entfernung. „Wir sollten warten, bis er alleine ist, um ihn darauf anzusprechen!“, sagte Yuei. „Wieso denn?“, fragte Nodoka. „Um herauszufinden, ob er etwas für diese Anya empfindet. Wieso denn sonst?“, fragte Yuei zurück und aß etwas von ihrem Salat. „Ich weiß nicht!“, sagte Nodoka. „Du willst doch wissen, was er fühlt, oder?“, fragte Yuei zurück und biss etwas von ihrem Brot ab. Nach einer Weile war Negi fertig und er verabschiedete sich von den anderen, weil er noch nach seiner Schwester sehen wollte. Yuei und Nodoka folgten ihm langsam. „Jetzt oder nie!“, sagte Yuei und schubste Nodoka aus der Deckung. Negi bemerkte sie und sah sie fragend an. „Was gibt es denn?“ Nodoka senkte den Kopf und schlug die Zeigefinger gegeneinander. „Also...!“ Sie überlegte, wie sie es sagen wollte. Plötzlich flog von hinten ein Stift an ihren Kopf. „Ich wollte fragen, wie du zu Anya stehst!“, platzte es jetzt aus ihr heraus. Negi wunderte sich über diese Frage. „Naja!“, sagte er lächelnd und dachte kurz nach. „Ich habe gehört, das sie deine Verlobte ist. Stimmt das?“, fragte Nodoka. Negi erschrak und wedelte mit den Armen. „Was? Woher hast du das denn?“ „Tut mir leid. Ich habe es zufällig mitbekommen!“, sagte Nodoka sich schämend. Negi seufzte. „Naja. Wir kennen uns schon seit ich denken kann und irgendwann meinte sie halt, ob ich sie mal heiraten würde. Ich sagte ja, hab aber nie wirklich darüber nachgedacht.“, sagte er. Yuei lächelte. „Heißt das, du willst sie gar nicht heiraten?“, fragte Nodoka. Negi lächelte. „Hab nie ernsthaft drüber nachgedacht.“ Dann sah er auf die Uhr. „Tut mir leid, aber ich muss weg.“, sagte er jetzt und ging einfach. Nodoka sah ihm noch nach. „Die zweite Frage war unnötig!“, sagte Yuei, die jetzt auch rauskam. „Aber ich musste es doch wissen!“, sagte Nodoka und trat den Heimweg an. Yuei sah Negi jetzt auch nach. „Ich glaube nicht, das er etwas für die Kleine empfindet!“, sagte sie und folgte Nodoka. Von einem der Dächer sprang jetzt eine kleine Gestalt mit einem schwarzen Mantel herunter. Es war Anya. Sie sah Yuei und Nodoka mit finsterem Blick nach. Negi gähnte, als er die Tür zu seinem Zimmer aufmachte. Asuna lag bereits im Bett, weil sie am nächsten Morgen wieder Zeitungen austragen musste. Konoka war wohl noch unterwegs. „Ich sollte mich auch schlafen legen!“, sagte er, bis er Anya auf einmal bemerkte, die vor seinem Bett stand und ihn mit kleinen Augen ansah. „Du bist mir versprochen. Ich dulde keine Rivalen!“, sagte sie, die jetzt im Nichts verschwand. „Was?“, fragte Negi und sah zu Asuna hoch. „Was sollte das denn?“, fragte er sich und kratzte sich am Kopf. Plötzlich erschrak er. „Nodoka!“, schrie er und rannte los. „Was?“, fragte Asuna, die noch nicht richtig eingeschlafen war. Sie sah Negi nur noch durch die Tür verschwinden. „Was ist denn jetzt los?“, fragte sie sich. Negi rannte zum Zimmer von Nodoka und Yuei und klopfte an. Doch die Tür ging einfach so auf und er stolperte rein. Niemand war da. Die Betten schienen unberührt zu sein. „Wo sind sie?“, fragte Negi und rannte wieder raus. Da spürte er etwas. Es kam aus dem Schulgebäude, auf das er jetzt zu rannte. „Was hat sie vor?“, fragte er und rannte blitzschnell in die Klasse. Dort erwartete ihn Anya bereits. Nodoka und Yuei schwebten über ihr in der Luft in zwei Blasen gehüllt. „Was tust du da?“, fragte Negi. Anya lächelte. „Ich gebe dir die Wahl. Entweder entscheidest du dich für mich, oder für eine von ihnen. Wenn du allerdings eine von ihnen wählst, wird die andere verschwinden!“, sagte Anya. Negi erschrak, als er diesen Satz gehört hatte. „Was soll das heißen? Das geht doch nicht!“, schrie Negi wütend. „Tut mir leid, aber ich bin bereit, alles zu tun, damit wir Partner werden!“, sagte Anya. „Tut mir leid, aber Negi hat bereits einen Partner!“, sagte Asuna, die jetzt im Schlafanzug hinter dem verwunderten Negi stand. „Asuna! Was machst du denn hier?“, fragte er. „Ich bin dir einfach nur gefolgt!“, sagte Asuna „Adeat!“, rief sie. In ihrer Hand erschien der riesige Papierfächer, mit dem sie auf Anya losging. Doch sie machte kehrt und zerschlug stattdessen die zwei Blasen, in denen Nodoka und Yuei festgehalten wurden. Anya war total überrascht von dieser Aktion. Aber sie holte aus und schoss einen Strahl auf Asuna. Der prallte an ihr ab und schoss in den Himmel. „Was ist das?“, fragte Anya. Plötzlich stand Negi hinter ihr und hielt sie fest. „Es reicht jetzt!“, schrie er. Anya wollte sich wehren, aber es ging nicht. „Ich kann nicht verlieren!“, schrie sie und ging weinend in die Knie. „Ich kann ja verstehen, was du empfindest! Aber das war der falsche Weg!“, sagte Negi. „Du verstehst gar nichts!“, schrie Anya, riss sich los und rannte weg. Asuna sah ihr fragend nach. „Etwas an ihr ist seltsam!“, sagte sie. „Was denn?“, fragte Negi. „Keine Ahnung. Aber ich weiß es!“, sagte Asuna. „Blödsinn. Komm. Wir bringen Nodoka und Yuei in ihr Zimmer, damit sie dort wieder aufwachen!“, sagte Negi. Nachdem sie das getan hatten, gingen sie in ihr Zimmer, wo Konoka bereits schlief. „Ich glaube, das die Kleine uns noch mehr Ärger machen wird!“, sagte Asuna und ging in Richtung Bett. „Keine Sorge. Mit der werden wir schon fertig!“, sagte Negi. Plötzlich leuchtete Asuna ganz komisch und ging in die Knie. Sie hielt sich den Bauch. „Asuna? Was ist los?“, fragte Negi. „Keine Ahnung.“, sagte Asuna keuchend. Dann verlor sie auf einmal das Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)