Die Verantwortung eines großen Bruders von Nekotakuchan (oder wie man seine Vaterpflichten auf seinen Sohn abwälzt) ================================================================================ Kapitel 2: Brüder ----------------- Eines Tages sah auch Ayato wie Cordelia mit Richter sprach und er wurde erwischt, Cordelia warf Ayato in den See. Er wäre ohne Laito ertrunken, dass ist das was ich von Reiji hörte. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht da um meinen Bruder zu beschützen ich war mit Vater in der Dämonenwelt, er mir zeigen wollte, was ich als zukünftiges Familienoberhaupt alles wissen musste. Er brachte mir bei wie ich Beute zu jagen hatte und wie ich trinken konnte ohne mich komplett mit Blut zu verschmieren. Damals hatte ich noch keine Ahnung woher Vater die Menschen an denen ich übte mitbrachte. In der Dämonenwelt gibt es keine Menschen. Zu dieser Zeit ein Jahr nach Vaters und meiner Wiederkehr, musste ich ich ihm dass Verspechen geben meine Brüder zu schützen. Kaum verließ Vater uns begann der Horror, unsere Mütter begannen sich zu bekriegen. Und so stritten sich eines Tages Cordelia und Mutter darum wer wohl stärker wahr Ayato oder ich. So schlug Cordelia doch einen Kampf vor, Mutter stimmte zu. Ich wehrte mich nicht als Ayato mich schlug und als Mutter sah, dass ich nicht kämpfen wollte schickte sie Reiji an meine Stelle. Der war durch sein hartes Training viel stärker und schneller als Ayato, doch wenn Reiji drohte Ayato zu treffen warf ich mich jedesmal dazwischen. Und als Ayato begann sich zu wehren warf ich mich ebenfalls dazwischen, sodass Reiji nicht verletzt wurde. Irgendwann wurde unseren Müttern langweilig und sie beendeten den Kampf, auch Christa zog Subaru der alles mit Schrecken angesehen hatten davon. Ayato wurde wieder lernen geschickt und Laito und Kanato gingen wieder spielen. Auch Reiji und Mutter gingen, nicht ohne mir einen verächtlichen Blick zuzuwerfen. Und so blieb ich alleine, als einziger der nicht kämpfen wollte und als einziger der verwundet worden war, blutverschmiert im Sand des Hofes liegen. Am nächsten Tag sah ich wie Cordelia mit Kanato schimpfte:"Kanato, wie kannst du es wagen mich zu umarmen wenn du so dreckig bist? Gib mir den Teddy dafür bist du sowieso schon zu alt! Nur nutzlose dumme Jungen spielen mit Acht noch mit Teddybären! Bist du etwa nutzlos und dumm?" "N-nein Mutter.", erwiderte Kanato dem schon die ersten Tränen über die Wangen rollten. Ein lautes Klatschen ertönte, Kanato fing lauthals an zu weinen und hielt sich die geohrfeigte Wange. "Wie oft muss ich dir und deinen Brüdern noch sagen, dass ihr mich nicht Mutter nennen sollt?",mit diesen Worten riss Cordelia Kanato seinen Teddy aus der Hand und ging. Am frühen Abend dieses Tages, als Cordelia badete, schlich ich mich in ihr Zimmer. Ich musste nicht lange suchen, um Kanatos Teddy auf Cordelias abgelegtem Kleid zu finden. Ich hörte ein Geräusch, die Dielen knarzten. Ich stopfte mir den Teddy in den Hosenbund an meiner rechten Seite und zog meine Anzugsjacke darüber und verließ den Raum. "Shu was suchst du hier?",fragte Cordelia mich. Sie hatte also nicht gesehen wie ich ihr Zimmer verlassen hatte, perfekt. "Ayato, wir wollten zusammen lernen.",erwiderte ich scheinheilig. "Die Zimmer der Drillinge sind den runter, Ayatos ist das auf der linken Seite.", sagte Cordelia kalt und ging in ihr Zimmer. Ich rannte den Gang herunter und spähte durch die Schlüssellöcher der Zimmer auf der rechten Seite. Im ersten Zimmer saß Laito am Klavier und spielte. Also sah ich im zweiten Zimmer nach ob Kanato da war, er war es nicht. Also schlich ich mich in sein Zimmer und legte den Teddy auf sein Bett. Anschließend lief ich zu Ayato ins Zimmer. "Ayato wenn deine Mutter fragt sag ihr bitte, dass wir heute zusammen gelernt haben.",bat ich ihn. "Warum sollte ich sowas tun Shu?",fragte Ayato misstrauisch. "Ich werde dir Schwimmen beibringen.", antwortete ich ihm. "Okay ich mach es.", sagte Ayato mit leuchtenden Augen. Ich lief danach noch zum See, wie erwartet traf ich Edgar dort. Er zeigte mir sein Zuhause, seine Eltern begrüßten mich freundlich. "Willst du vielleicht hier übernachten?",fragte mich Edgar als ich mich verabschieden wollte. "Gern!",antwortete ich. "Wollen wir dann zusammen im Heu schlafen?", fragte mich Edgar,"Ich kann dir was von meinen Schlafsachen geben." "Ja, ich hab noch nie im Heu geschlafen!",erwiderte ich begeistert. Und es war tatsächlich eine tolle Erfahrung, das Heu kitzelte mich ein wenig wohingegen es meinen menschlichen Freund zu piksen schien. Nachdem ich am Morgen zurück gekehrt war rannten mir Subaru und Kanato entgegen. "Shu danke das du mir Teddy zurück gebracht hast. Ayato hat gesagt du bist es gewesen, er hat gemeint, dass das als einziges Sinn machen würde.", rief Kanato glücklich. "Shu, Ayato hat damit angegeben, dass du ihm schwimmen beibringen wirst. Ich will auch schwimmen lernen!",rief Subaru mit leuchtenden Augen. Meine beiden kleinen Brüder umarmten mich und warfen mich fast um. Laito lachte und Ayato lächelte mich an nur Reiji schaute mich kalt an. "Lies uns was vor Shu bitte bitte.",bettelten die zwei mich an. "Reiji kann das aber viel besser als ich.", sagte ich den beiden wahrheitsgemäß. "Aber wir wollen, dass du uns etwas vorliest!",sagte Subaru. "Genau!", sagte auch Kanato. Und so lies ich die beiden sich schnell ein Buch aussuchen und holen. Ich ließ mich auf dem Brunnenrand nieder, Subaru setze sich auf meinem linken Oberschenkel und Kanato auf rechten und ich begann zu lesen. Am Nachmittag nahm ich Ayato mit an den See, er schien sich vor dem Wasser zu fürchten, aber am Ende des Tages konnte er zwar noch nicht richtig schwimmen aber sich zumindest über Wasser halten und wie ein Hund paddeln. Und wir gingen gemeinsam nachhause. Kaum war ich in meinem Zimmer angekommen presste mich Reiji gegen die Wand. "Du warst gestern wieder bei diesem dreckigem Menschen. Du stinkst schon wieder nach ihm. Fühlst du dich etwa als Mensch?",schrie er mich an. "Edgar ist kein dreckiger Mensch! Was haben dir die Menschen denn getan verdammt noch mal. Und natürlich fühle ich mich als Vampir, aber wir können doch mit ihnen befreundet sein, auch du Reiji!", antwortete ich so ruhig wie möglich. "Ich muss dir wohl eine Lektion in Sachen Vampir-Mensch-Beziehung erteilen!", schrie Reiji wieder. Er zerriss meine Anzugsjacke einfach und zerrte mir das Hemd über die rechte Schulter. Reiji öffnete den Mund und ich schloss die Augen. Nur um sie sofort wieder aufzureißen, als Reiji seine Fangzähne in meine Schulter schlug, sie mit einem schmatzenden Geräusch wieder heraus riss und begann mein Blut zu trinken. Es tat weh, so weh. Ich riss meine Augen soweit auf, dass ich nur noch verschwommen sehen konnte. Ich spürte etwas heißes über meinen Hals, meine Brust, meine Schulter fließen und ich hörte in der Ferne jemanden schreien. Hatten sich die Menschen von denen ich getrunken hatte als ich es noch nicht richtig konnte auch so gefühlt. Das heiße Zeug erreichte meinen Bauch und die Schreie kamen näher, wurden lauter. Es war meine Stimme, ich schrie und das heiße Zeug war mein Blut. Dann lies Reiji mich los. "Das ist es was Menschen passiert,du bist ein Vampir wehr dich gefälligst.", er lachte leise, "Sieh dich nur an du bist so erbärmlich!",flüsterte er mir ins Ohr und schmierte mir somit das Blut welches an seiner Wange klebte auch an meine. Soviel Blut...mein Blut...soviel...ich muss...aufstehen, dachte ich. Dann wurde ich in meinem eigenen Blut ohnmächtig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)