Master and Slave - Ein Leben für ein Leben von CeBe13 (Was uns daran hindert einfach aufzugeben) ================================================================================ Kapitel 40: Aufgabenverteilung ------------------------------ Liam geht ins Wohnzimmer und setzt sich zu William an den Kamin. Die Tür zum Schlafzimmer lässt er auf um sofort mit zu bekommen wenn Djoser oder Penn ihn brauchen. Es dauert nicht lange bist er eine Hand an seinem Bein spürt. "William, was möchtest du?" "Herr, ich bitte um die Erlaubnis frei sprechen zu dürfen." "Du darfst reden und fragen, was immer du willst. Wir sind unter uns." In William ist in den letzten Wochen der Wunsch gewachsen Bens Vorschlag zu folgen und seinem Herrn zu erzählen, was passiert ist. Der Besuch an Lindseys Grab hat ihm deutlich vor Augen geführt, dass Ben Recht hat. Sein Herr ist immer noch der Meinung seinen Geist mit dem Eisen verbrannt zu haben. Doch er ist sich unsicher, wie und wo er anfangen soll und so beginnt er erstmal bei dem naheliegenden, dem heutigen Abend. "Herr, es ging heute Abend nicht nur darum, dass Master Djoser euch spüren wollte, sondern auch darum, dass ihr einen klaren Kopf bekommt. Das ist zwar nicht gesagt worden, aber ich spüre die Veränderung in euch. Ihr seid entspannter. Warum durfte ich euch nicht helfen?" "Du kennst mich sehr gut und du weißt wozu ich fähig bin, trotzdem bietest du dich mir an. Das beschämt mich immer wieder. Ich habe dich fast zerstört und ich würde mich sehr freuen, wenn du heilen würdest. Ich glaube, dass es für dich das Ende bedeuten würde, wenn ich dich noch einmal so schwer verletzte wie ich es schon getan habe." "Herr, ich würde in dem Wissen sterben meinem Herrn damit zu dienen. Das ist besser als mit dem Wissen zu leben ihm nicht dienen zu können." Liam ist verwundert über die Gesprächigkeit von William, doch irgendetwas in ihm sagt ihm, dass heute Abend noch etwas Wichtiges passiert. "Mein lieber William, du dienst mir sehr gut. Ich würde ohne dich nicht mehr leben wollen. Ich versuch es dir mal anders zu erklären." "Herr, ihr müsst euch nicht erklären. Ich will euch nur dienen." "Das weiß ich, aber ich möchte es, und ich möchte auch, dass du es richtig verstehst. Ben dient mir auch. Er kümmert sich um die Pferde und Faith kümmert sich um das Haus. Ist Ben ein schlechter Diener, nur weil er nicht die Betten macht? " "Nein, Herr, es ist nicht seine Aufgabe." "Siehst du genauso ist es nicht deine Aufgabe dich um die Reparatur der Kutsche zu kümmern. Deine Aufgabe ist meine Lust und die erfüllst du." William senkt seinen Blick, als er leise antwortet. "Herr, aber ich bin wie Vini und nicht wie Faith. Ich erfülle meine Aufgabe nicht – nicht gut. Ihr seid zu mir so gütig wie zu ihr. Ich darf bei euch bleiben, obwohl ich zu nichts tauge." Angelus legt vorsichtig seine Hand unter das Kinn seines Sklaven, und hebt ihm den Kopf. "Mein lieber William, wie kommst du darauf?" "Herr, Madam Tara hat wieder gesagt, als sie in ihr neues Haus eingezogen ist. Sie hat gesagt, dass ich für euch nicht gut genug bin. Sie hat gesagt, dass ich nicht viel mehr bin als ein Tier." Obwohl in Liam die Wut hochkocht und er am liebsten William schütteln würde um diesen Blödsinn, den Tara gesagt hat aus seinen Kopf zu vertreiben bleibt er äußerlich ganz ruhig und fragt weiter. "Ich bin sehr stolz auf dich, dass du mir das gesagt hast. Was hat sie noch gesagt?" William hält den Blick gesenkt und muss ein paarmal schlucken, bevor er die Kraft findet zu antworten. "Das ihr mich nicht gebrauchen könnt. Deshalb bin ich fort. Ich wollte abhauen, damit ihr frei seid euch einen neuen Sklaven für eure Lust zu suchen." Jetzt ist es raus, jetzt hat William es gesagt, das was immer wieder seine Angst ist, das was ihn immer wieder zu Boden wirft. *Das sein Herr ihn nicht brauchen kann*, das er unwürdig ist seinem Herrn zu dienen. Es hat ihn all seine Kraft gekost es auszusprechen und er lässt die Schulten sinken, doch Liam nimmt den Kopf von William und hält ihn so, dass dieser ihn ansehen muss. "Ich muss dir sagen, dass ich keinen anderen will als dich. Du bist mein Geliebter du bist mein Mann." William versucht seinen Herrn anzusehen, er will glauben, doch sein Herz ist ihm immer noch sehr schwer und so antwortet er wahrheitsgemäß. "Das will ich wieder glauben können. Denn du bist mein - Herr." Angelus registriert, dass seine Sklave am Ende seiner Kräfte ist und will ihn nicht weiter drängen, obwohl es ihn reizt zu erfahren wann und vor allem was Tara sonst noch gesagt hat. Die Überlegung, was sie damit erreichen will schiebt er erst mal komplett beiseite. Jetzt ist erst mal William wichtig und nur der. Er streicht ihm eine Strähne aus dem Gesicht und küsst ihn sanft auf die Lippen. "Kannst du jetzt schlafen?" "Ja, Herr." "Möchtest du an meiner Seite einschlafen?" "Ja, Herr, das möchte ich gerne." Liam sieht noch einmal nach den beiden im Schlafzimmer, doch die schlafen und es scheint ihnen soweit gut zu gehen. Dann legt er sich vor den Kamin und William kuschelt sich an ihn. Nach langer Zeit schlafen sie wieder aneinander geschmiegt gemeinsam ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)