Master and Slave - Ein Leben für ein Leben von CeBe13 (Was uns daran hindert einfach aufzugeben) ================================================================================ Kapitel 25: Penns Wusch und die Folgen -------------------------------------- Auch bei Djoser und Penn haben die Ereignisse der letzten Tage Spuren hinterlassen und Penn ist nachdem er seine Schwester gesehen hat sehr nachdenklich geworden. Abends, zurück in ihrem eigenen Schlafzimmer spricht Penn Djoser an. "Master, darf ich euch etwas fragen?" "Fragen darfst du, aber ich kann dir nicht sagen, ob ich die Antwort weiß." "Warum macht Master Angelus das alles. Ich habe nicht viel Ahnung von Geschäften, aber die Wolle war teuer und von schlechter Qualität." "Das war ihm egal, er hat für die Information bezahlt, und für die Möglichkeit sich lange genug auf dem Hof umsehen zu können, bis du Gloria gesehen hast." "Aber warum tut er das - für mich?" "Er tut es, weil er es kann, weil er es versprochen hat und ansonsten nicht nur für dich. Er tut es auch ein wenig für sich." "Das verstehe ich nicht." "Er leidet darunter, was er William angetan hat und hofft, dass seine Seele etwas Frieden findet, wenn er dir etwas Gutes tut." "Master, ich glaube nicht, das er es war der William zerstört hat." "Ich dachte, dass du Angelus für eine Fee hältst. "Master, verzeiht. Ich bin bereit die Strafe für diese Anschuldigung zu tragen." "Du musst nicht mich um Vergebung bitten, sondern ihn, aber ich kann dir schon mal einen kleine Vorgeschmack auf die Strafe geben" "Master, jede Strafe ist gerecht." "Ja. Doch erst wirst du mir sagen, was dir noch auf dem Herzen liegt." "Master?" "Dich beschäftigt etwas, das merke ich, und ich möchte, dass du es mir erzählst." "Wie hoch ist der Preis für einen Sklavenjungen?" "Das kommt darauf an, aber so ca. 20 Pfund." "Was kann ich meinem Herrn anbieten dass er mir 20 Pfund gibt?" "Du könntest mir sagen, was du damit willst." "Master, ich würde gerne meinen Sohn freikaufen." "Und dann?" "Wie, und dann?" "Wovon soll er leben, wenn du ihn gekauft hast, soll er sich verkaufen, soll er doch deinen Weg gehen, was soll aus einem Junge, der nur Sklave war und nichts gelernt hat werden? Ihn werden die Presskommandos holen oder sie Sklavenfänger bevor der eine Woche frei ist. Und wenn nicht wird er vor Hunger auf der Straße krepieren." "Master bitte verzeiht. Daran habe ich nicht gedacht. Ich wünsche ihm doch nur die Freiheit, die auch ich genieße." "Du hast wohl zulange meine Hand nicht mehr gespürt?" "Master, nicht eure Hand ist es, die ich spüren will." "So sei es." Bei dem nächsten Treffen zwischen den beiden schickt Djoser seinen Sklaven kurz mit einem Auftrag weg und berichtet Liam dann von Penns Wunsch. Er ist erstaunt, als sein Freund strahlt, als hätte er ihm grade die Nachricht über ein gutes Geschäft mitgeteilt. "Liam, du grinst als wärest du glücklich, was soll ich denn machen, Es geht mir nicht allein um die 20 Pfund. Seitdem ich für dich arbeite könnte ich es mir sogar leisten, aber was soll ich mit einem Jungen - mit einem Sklavenjungen?" "Du sollst gar nichts mit einem Jungen, Ich kaufe ihn und er wir Zimmermann lernen." "Zimmermann? Habe ich irgendetwas nicht mitbekommen?" "Robin wird bei mir und bei Wesley in die Lehre gehen. Xander braucht aber jemanden, der ihm hilft. Er wird sich einen Lehrling nehmen müssen. Er wird Ray bekommen." Ehe Liam etwas dagegen tun kann hat Djoser ihn auf die Stirn geküsst. "Ich liebe dich, wenn du solche Ideen hast." "Sag ihn noch nichts. Ich will ihn überraschen." Die zeitliche Planung wird zwar etwas eng, weil Liam nächsten Monat nach London aufbrechen will, doch er ist stolz auf sich, dass er trotzdem alles hinbekommt. Den Jungen zukaufen ist gar kein Problem. Er kauft einfach eine Schafherde, die er nicht braucht und den Jungen als Hirten dazu. Er hat wieder Vini mitgenommen und schleicht sich nachts zu Daina um diese in den Plan einzuweihen, Er will nicht dass sie sich zu viele Sorgen um Ray macht. Ray wird nicht eingeweiht, Liam befürchtet, dass er sich sonst verraten könnte. Das Wiedersehen zwischen Penn und Ray ist nicht so ganz einfach, schließlich war Penn es, der seinem Sohn das Gesicht zerschnitten hat, und obwohl er noch sehr klein war hat Ray doch keine guten Erinnerungen an seinen Vater. Erst als Penn seinem Sohn erklärt, dass er *der Junge des Herrn* war und Ray sich an die Nachfolger von Penn erinnert dämmert ihm, dass ein Vater ihm einen Akt der Gnade erwiesen hat, als er ihn verunstaltet hat. Trotzdem bleibt die Stimmung zwischen beiden angespannt. Um das ganze etwas zu entzerren bleibt Ray bis zur Abfahrt bei Liam und der alte Ben versucht den Jungen begreiflich zu machen, was es heißt frei zu sein. Auch wenn er die nächsten Jahre fest bei Xander belieben muss, so wird sich doch sein Leben von nun an grundlegend ändern. Er weiß das noch aus eigener Erfahrung, und kann somit am besten nachvollziehen, wie es Ray grade geht. Doch Ben ist nach den vielen Jahren in denen er bereits als Kutscher und freier Mann für Dexters arbeitet in seinem Herzen immer noch nicht frei. Und so kann er Ray auch nicht wirklich helfen. Xander wurde telegraphisch davon informiert, dass Liam ihm einen Lehrling mit bringt und freut sich, das es Penns Sohn ist. Liam freut sich, dass er Penns Wunsch erfüllen konnte und bereitet sich jetzt darauf vor nach London zu fahren Willow bei dem Prozess gegen Oz zur Seit zu stehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)