Master and Slave - Ein Leben für ein Leben von CeBe13 (Was uns daran hindert einfach aufzugeben) ================================================================================ Kapitel 20: Die dritte Sklavenregel ----------------------------------- Nach dem Essen gibt es für Liam keinen Grund mehr das Gespräch weiterhinaus zu schieben. Er beginnt damit, dass er William aus dem Raum schickt. Er kennt sich selbst zu gut und weiß, dass Vini nicht wieder aufstehen würde, wenn sie ihn in einem ihrer Wutanfälle verletzt. "William kennst du die dritte Sklavenregel?" "Ja, Herr." "Rezitiere sie." "Herr. Der Sklave dient dem Meister uneingeschränkt als Sexsklave und zur Befriedigung der sexuellen Neigungen und Wünsche des Meisters. Selbstverständlich hat der Meister auch immer das Recht, seinen Sklaven an andere zu vermieten, zu verleihen oder anderweitig abzugeben, damit auch andere sich an dem Sklaven vergnügen oder vergehen können." "William, geh zu Ben und sage ihm, dass er dir deine gerechte Strafe zukommen lassen soll." "Herr." William erhebt sich und verlässt das Wohnzimmer. In der Scheune trifft er auf den alten Ben. Vor ihm geht er auf die Knie und bittet ihn um seine gerechte Strafe. Ben sitzt auf einem Heuballen und schneidet einen Apfel in Spalten. Er sagt William, dass er die Augen schließen soll und als dieser das tut füttert Ben ihn mit dem Apfel. "Ich soll dir von deinem Herrn ausrichten, dass er sehr stolz auf dich ist." William ist von den Ergebnissen des Tages ziemlich geschafft und als Ben ihm dann auch noch mitteilt, dass er zur Strafe in der Scheune an der Leine auf seinen Herrn warten muss lehnt William sich an einen Heuballen und schläft ein. Ben bleibt bei ihm und wacht über den gebrochen Mann, der die einzige Hoffnung für ihren gemeinsamen Herrn ist. Nur wenn er zurück ins Leben findet hat Liam Dexter dazu auch eine Chance. In der Zwischenzeit sitzen Liam, Darla und Vini im Kaminzimmer. "Vini, du hast William gehört, das ist die dritte Sklavenregel, diesen Regeln wolltest du dich unterwerfen. Habe ich das richtig verstanden?" "Ja, Mr. Dexter. Das wollte ich." "Willst du das immer noch?" "Mr. Dexter, ihr nehmt mich als eure Sklavin an?" "Das war keine Antwort, das war eine Frage. Ich will eine Antwort." "Ja, Mr Dexter, das will ich. Von ganzem Herzen." "Dann komm und zeige mir wie geschickt du mit dem Mund bist, damit ich weiß, ob es sich für mich lohnt dein Geschenk anzunehmen." Vini wir bleich, sie kniet sich zwar vor den Mann, von dem sie sich wünscht, dass er ihr Herr wird, doch dann spuckt sie ihm in den Schritt. "Niemals freiwillig. Bindet mich und nehmt euch, was euch zusteht, aber freiwillig werdet ihr mich nicht bekommen." "Vini steht auf. So funktioniert das nicht." "Doch Mr. Dexter, wenn ihr mich fesselt kann ich mich nicht gegen euch wehren, dann könnt ihr alles mit mir machen und dann werde ich frei sein." "Miss Vini, darf ich ihnen sagen, wie sie auf mich wirken?" "Miss Vini?" "Ja, denn ich zwinge ihnen nicht auf was ich ihnen sage, ich biete ihnen etwas an." "Bitte, wie wirke ich auf sie?" "Ich glaube, dass sie sehr schwer verletzt wurden. Es wurde zwar auch ihr Körper verletzt, doch ich glaube, dass die Verletzungen für ihren Geist schlimmer waren." Vini ist die ganze Zeit von einer Seite des Kaminzimmers zu anderen gelaufen, sie konnte, nachdem sie sich erhoben hat, nicht stillstehen. Doch jetzt dreht sie Liam den Kopf zu und starrt ihn trotzig an. "Sie sagen also auch, dass ich verrückt bin, dass ich krank bin, dass man ES heilen kann." "Wer hat das gesagt?" "Meine Mutter." "Wollen sie es mir erzählen?" "Nein - Ja - Ach es ist auch egal." "Nein, das ist es nicht, denn sie sind mir nicht egal." "Ach, etwa nicht?" "Wenn sie mir egal wären, wären sie nicht mehr hier, aber darum geht es jetzt nicht, es geht darum ob sie mir erzählen wollen, was passiert ist." Vini dreht sich zum Fenster und sieht ins Leere. "Sie hatten Recht, ich habe mit meiner Freundin gespielt. Mit meiner besten Freundin. Wir kennen uns schon seit Kindertagen und haben immer offen über alles geredet. Sie wurde kurz vor mir zur Frau und ich konnte mit ihr auch darüber reden, mit meiner Mutter konnte ich das nicht, die hat mir gezeigt wie man Laken wickelt und wie ich das Blut aus meiner Wäsche wieder raus bekomme und gesagt, dass ich den Rest in der Nacht meiner Hochzeit lernen würde. Doch meine Freundin hat eine ältere Schwester und die konnte sie fragen, was unsere Mütter uns nicht sagen wollten. Sie hat uns von der Lust erzählt. Wir begannen es auszuprobieren wir habe uns gegenseitig überall angefasst und sehr schnell festgestellt, dass es etwas Schönes ist sich mit der Hand Lust zu bereiten." "Was passierte dann?" "Ich habe mich verliebt. Ganz normal in einen jungen hübschen Mann. Wir haben uns auf einen Gartenfest kennen gelernt. Ich war so richtig verliebt. Er war der Richtige. Dann haben wir rumgemacht und schließlich bin ich mit ihm ins Bett gegangen." "Es war nicht das, was sie erwartet hatten." "Nein, ganz und gar nicht. Er hat sich in mich gestoßen und ich hatte gar nichts davon. Dabei hatte ich doch gedacht, dass es mit einem Mann noch besser werden muss als alleine mit der Hand." "Haben sie es ihm gesagt?" "Nein, ich weiß doch, dass es an mir liegt. Ich habe mich einfach seltener mit ihm getroffen und dann war es vorbei. Ich habe mich bei meiner Freundin ausgeheult und sie hat mich mit der Hand getröstet." "Wie ging es weiter?" "Ich merkte, dass ich anders war als meine Freundin. Ich mochte es, wenn es mir auch wehtat. Es fühlte sich intensiver an. Ich mochte es, wenn ich die Handgelenke mit dem Bettlaken umwickelte und das Gefühl hatte in ihrer Hand zu sein. Nach ein paarmal sagte ich es ihr und bat sie mich mit meinem Seidenschal am Bett anzubinden. Das war einfach nur … unbeschreiblich." "Doch ihre Freundin fand es nicht gut, sie wollte ihnen nicht wehtun und so suchten sie sich jemand, der ihre Art der Lust teilte, aber von der anderen Seite." "Ja, ich fand eine Frau und die wurde meine Herrin. Sie entführte mich in Regionen der Lust, die ich vorher so noch nie erlebt hatte und die ich mir nicht im Entferntesten habe träumen lassen." "Doch auf den Höhenflug kam der Absturz." "Ich kam nach Hause und hatte vergessen mein Halsband abzunehmen." Vini stockt in ihrem Bericht und Liam lässt es erst mal dabei. Er macht damit weiter, was danach passiert ist. "Du hast das Haus deiner Mutter seitdem nie wieder betreten." "Nein, meine Mutter verachtet mich und meine Schwester, für die ich alles getan hatte sieht mich an, als wäre ich ein ekelhaftes Tier, eine Dreckfleck auf ihrem Lieblingskleid, ein …" "Eine Sklavin." "Ja. Mr. Dexter. Wie eine Sklavin." "Deshalb tut es so weh. Du wolltest dass deine Familie dich liebt, so wie du bist, deshalb hast du dein Halsband damals dran gelassen und du wurdest enttäuscht." "Nein, das ist nicht wahr. Ich hatte es vergessen. Sie und ihre scheiß Gedanken-Spielchen. Ich hatte es vergessen. Ver- ges-sen. Klar?" "Ja, doch sie können es so oft wiederholen, wie sie wollen, sie glauben es ja selbst nicht. Sie haben ihre Familie geliebt, sie lieben sie immer noch, deshalb hat es sie auch so tief verletzt, als diese Menschen sie enttäuscht haben. Deshalb wolle sie nicht mehr lieben und nicht mehr geliebt werden. Weil sie Angst vor der Enttäuschung haben." Vini stehen die Tränen in den Augen, doch sie will nicht weinen. Sie ist stark, sie ist mutig, sie kommt mit dem klar, was passiert ist. Sie hasst Liam für das was er gesagt hat und knallt die Tür zu, dass es scheppert, als sie aus dem Raum stürmt. Darla hält ihn am Arm fest, als er ihr nachgehen will. "Liam, lass sie gehen, sie muss von selbst kommen, das was du heute getan hast hat ihr sehr wehgetan." "Sie kann froh sein, dass ich nicht mehr zwanzig bin, dann hätte ich ihr wirklich wehgetan." "Aber das hast du." "Ich habe versucht vorsichtig zu sein." "Aber genau das ist es, was sie verletzt." Liam lässt sich von Darla aufhalten und setzt sich wieder. "Ich weiß. Sie sagt zwar, dass es ihr gut geht und sie es liebt, doch ich weiß nicht ob ich ihr das glaube." "Warum nicht, du liebst deinen Weg doch auch." "Sie hat gesagt, dass sie ganz normal verliebt war und dass sie anders ist. Ich bin mir nicht sicher ob sie wirklich glücklich ist." Darla hockt sich vor ihren Mann und zwingt ihn sie anzusehen. "Liam, das ist ihre Entscheidung und uns steht es nicht zu ihren Weg zu kritisieren." "Das will ich auch nicht. Ich will ihr doch nur klar machen, dass ich es für unmöglich halten Vertrauen in andere Personen zu haben, wenn man kein Vertrauen in sich hat." "Aber das verstehen ich auch nicht. Ich habe auch erst an deiner Seite gelernt mir zu vertrauen." "Sie wird eine Entscheidung treffen die ihr ganzes zukünftiges Leben beeinflusst. Wird sie Sklavin gibt sie ihr ganzes Leben komplett in die Hände eines anderen. Ihr Herr oder eher ihre Herrin wird über alles entscheiden. Sie muss sich ihrer Entscheidung, dass es für sie der richtige Weg ist völlig sicher sein. Dazu braucht sie das Vertrauen in sich selbst. Wenn sie aber Vertrauen in ihre eigenen Entscheidungen hat wird es ihr extrem schwer fallen sich ihrer Herrin in jeder Lebenslage völlig zu unterwerfen. Dazu müsste ihre Herrin sie so brechen und zerstören, wie ich es mit ihm gemacht habe. Er hat mir vertraut und ich habe es nicht verdient. Jetzt ist er mir ergeben, dass ist etwas ganz anderes." "Liam, sie ist nicht William." "Du hast Recht, ich vergleiche zu viel. Er hat sich mir auch geschenkt." "Deshalb Willow? " "Ja, bei Willow würde sie in vielen Bereichen eigenen Entscheidung treffen und lernen sich selbst zu vertrauen. Aber Willow würde ihr die Möglichkeit gegeben sich zwischendurch, hauptsächlich in Bezug auf Sex, komplett in die Hände eines anderen Menschen zu geben. Sie könnte das erleben, was sie meint, wenn sie sagt die Hände gebunden und den Geist frei. " "Du hast es auch schon erlebt?" "Ja, aber jetzt geht es nicht um mich, jetzt geht um sie. Das Problem ist, wenn ich sie zu Willow schicke beginnt das Vertrauen in eigene Entscheidung mit der Entscheidung eines anderen. Das ist kontraproduktiv." "Jetzt verstehe ich was du meinst und gebe dir Recht. Sie muss die Entscheidung für sich selbst verantwortlich zu sein selbst treffen." "Ja, aber wenn sie William noch einmal schadet hat sie keine Entscheidungsmöglichkeit mehr. Dann entscheide ich, dass ihr Leben kurz wird und schmerzvoll endet." "Dann triff eine vorläufige Entscheidung." "Das werde ich, doch jetzt hole ich William, ich vermisse ihn, auch wenn es nur für kurze Zeit ist." Am Abend, bevor er ins Bad geht löst Liam die Handfessel von William und schickt ihn sich für die Nacht vorzubereiten. Als er wiederkommt kniet William auf seinem Platz in der Mitte des Raums, und als Liam eingeschlafen ist krabbelt er ins Bett seines Herrn. Am nächsten Morgen verkündet Liam, dass Faith noch bei Mrs. Chase bleiben wird und Vini von daher auch noch auf dem Anwesen der Dexters wohnen wird. Gleichzeitig hebt er ihren Status als Gast auf und stellt sie als Hilfsmagd ein. Er weist sie in aller Öffentlichkeit darauf hin, dass es ihr dieser Status verbietet sich außerhalb ihres Zimmers unbekleidet oder in eindeutiger Position zu zeigen. Er verbietet ihr es Schlafräume irgendeines anderen inkl. seinem zu betreten und weist ausdrücklich darauf hin, dass eine Zuwiderhandlung den unverzüglichen Verweis vom Anwesen nach sich ziehen wird. Vini ist es sehr peinlich, dass Liam es für notwendig hält das so zu sagen, doch die Gesichter seiner langjährigen Bediensteten machen ihm klar, dass er das schon längst hätte tun müssen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)