Master and Slave - Ein Leben für ein Leben von CeBe13 (Was uns daran hindert einfach aufzugeben) ================================================================================ Kapitel 8: Vini - Eine Lustsklavin für Liam ------------------------------------------- Am nächsten Morgen sitzt Liam am Frühstück und starrt auf seinen verbrannten Toast. Er wünscht sich nur, dass die drei Monate bald um sind. Vini ist als Hausmädchen eine Katastrophe. Sie hat erst von Darla gelernt wie man Betten macht, das Wasser im Bad ist entweder zu heiß oder fast kalt. Und sie hat es heute sogar geschafft den Toast soweit anbrennen zu lassen, dass nicht mal der Hund es frisst. Genervt legt Liam sein Messer neben den Teller. "Vini, hast du Mr. Djoser geweckt?" "Nein, Mr. Dexter." "Geh und weck ihn." "Ich bin schon weg." Vini läuft aus dem Esszimmer und poltert die Treppe hoch. Liam sieht seine Frau nur an und weiß, dass auch diese sich auf die Wiederkehr von Faith freut. Das Trampeln kündigt die Wiederkehr von Vini an, bevor sie durch die Tür kommt. Leicht außer Atem ruft sie. "Djoser ist weg und Penn auch." "Mr. Djoser." "Gut, also Mr. Djoser ist weg und sein Sklave auch." Liam legt die Serviette neben den Teller und dreht sich zu ihr um. "Er ist bestimmt vor diesem schlechten Frühstück geflohen und wenn ich es könnte würde ich es auch." Ganz ruhig steht er auf und lässt Ben anspannen, damit er in die Stadt fahren kann. Vini steht immer noch in der Tür. Sie nimmt die Schürze ab, rollt sie zusammen und wirft sie Darla vor die Füße. "Ich kann das nicht." "Vini, das ist nicht dein Problem. Setzt dich. Iss einen von den Toast." Vini setzt sich auf Liams Platz vor Kopf des Tisches und beißt in den Toast der noch auf der Servierplatte liegt. Sie kaut nur kurz, dann spuckt sie auf den Teller. Sie legt den Kopf zwischen die Hände, die Ellenbogen auf den Tisch gestürzt. "Ich bin kein Hausmädchen, das war ich auch nie und das werde ich wohl auch nicht mehr." "Vini, sieh mich an. Es ist mir egal wer oder was du warst. Ich will, dass du heute noch eine Entscheidung triffst wer und was du sein willst." "Aber Mr. Dexter hat gesagt, dass ich drei Monate Zeit habe." "Ja, um sie ihm mitzuteilen. Mir wirst du sie morgen früh wenn er in die Stadt gefahren ist mitteilen." "Wie sie wünschen. Madam." Vini steht auf und stampft aus dem Zimmer. Die Türe knallt hinter ihr. Darla macht sich daran den Tisch selbst abzuräumen. Noch während sie dabei ist kommt die Tochter der Magd und hilft ihr. Einfach so. Die Kleine ist noch zu jung um schon eine feste Aufgabe im Haus zu haben. Als alles abgeräumt ist nimmt Darla einen Apfel und teilt ihn. Sie beißt in die eine Hälfte und hält der Kleinen die Andere mit der Frage 'Frühstück? ' hin. Die Kleine nimmt die Apfelhälfte macht einen unbeholfen Knicks und verschwindet wieder in den Hof.   Das Abendessen wird von der Magd serviert da Vini nicht auffindbar ist und alles Liam am nächsten Morgen den Stallburschen Wasser ins Bad tragen sieht fängt er an die Tage zu zählen, bis seine Faith wieder kommt. Auch an seiner Entscheidung Vini aufzunehmen und ihr eine Referenz anzubieten kommen ihm Bedenken. Er teilt sie Darla mit und ist erleichtert, zu hören, dass sie Vini gezwungen hat sich heute noch zu entscheiden was sie will. Denn erst wenn Vini das weiß wird sie auch die notwendigen Handlungsweisen erlernen. Er fährt mit der Hoffnung, dass sich wenigstens ein Problem heute noch klärt in die Stadt.   Liam ist noch nicht ganz vom Anwesen, als Ben zu Darla kommt und ihr sagt, dass Miss Vini in der Scheune mit ihr reden möchte. Darla bedankt sich bei Ben und als sie merkt, dass diesen noch etwas bedrückt fordert sie ihn auf zu reden. "Madam, Miss Vini ist nicht gut für euch. Sie bringt Unfrieden auf das Gut. Sie hat sich gestern ohne Kleidung vor den Stallburschen gestellt und sich zwischen die Beine gefasst. Das will weder er noch seine Frau." "Warum haben sie sich nicht bei Mr. Dexter oder mir beschwert?" "Madam, Mr. Dexter hat klar gemacht, dass Miss Vini Gast in diesem Haus ist und Faith für drei Monate zu Mrs. Chase geschickt. Der Master ist nicht gut gelaunt. Mit Miss Vini ist nach über zehn Jahren die Angst vor dem Herrn des Hauses wieder auf dieses Anwesen gekommen. Sie haben Angst vor seinem Zorn." "Und du? Hast du keine Angst?" "Angst? Nein. Respekt? Ja. Aber er war nie grausam, nicht wie sein Vater es gegen uns war. Zumindest nicht gegen seine Bediensteten." "Sondern nur gegen wen?" "Madam ich entschuldige mich für die Anmaßung, aber er war nur grausam gegen sich." "Ben, danke für die Information. Ich werde die Situation bis zum Ende der Woche klären. Sag es auch den anderen." "Madam." Ben setzt seine Mütze auf und geht. Darla betritt die Scheune und als sie Vini ohne Kleidung am Pfosten stehen sieht ahnt sie schon, dass es nicht einfach wird. "Vini, Ben hat gesagt, dass sie hier mit mir reden wollen. Hier bin ich." "Sie haben gesagt, dass ich mich entscheiden soll, was ich will. Ich habe mich entschieden. Ich werde seine Sklavin. Ich schenke mich Mr. Dexter." "Warum wolltest du mir das in der Scheune sagen?" "Hier hängen die Handeisen. Hier züchtigt er seine Sklaven. Hier werde ich mich ihm schenken. Ich bitte sie die Eisen zu verschließen und ihn davon in Kenntnis zu setzen, dass er mich hier findet. Mich, Vini seine neue Sklavin." "Ich bin mir nicht sicher ob sie wirklich wissen, was sie da tun. Ich glaube auch nicht, dass ihm ihr Geschenk gefallen wird, doch ich werde ihn unterrichten, sobald er zurück ist. Bis dahin erfülle ich ihren Wunsch und schließe die Eisen." Als Darla die Schlüssel für die Eisen wieder an die Wand hängt fühlt sich Vini das erste Mal seit Wochen wieder sicher. Jetzt weiß sie was sie will und sie rechnet mit einem Leben zwischen Schmerz und Ektase. Sie will dass er sie in den Himmel schickt, von dem sie schon so oft geträumt hat. Darla möchte bei dem Gesicht, das ihr Mann zieht, als sie ihm von Vinis Wunsch erzählt laut los lachen. Doch ihre gute Erziehung hindert sie daran. Seine Frage 'Was soll ich nur mit ihr machen?' kann sie ihm auch nicht beantworten. Er zieht sich an seinen Schreibtisch zurück und William kauert zu seinen Füßen. Da er die Befürchtung hat, dass Williams Angst weggeben zu werden sich durch Vinis Wunsch noch verstärkt hat beschließ er erstmal ihm alleine zu erklären, dass er nicht vor hat Vinis Wunsch zu erfüllen. "William." "Herr." "Ich werde Vini nicht als meine Sklavin annehmen. Ich will keine weibliche Sklavin und schon gar nicht für meine Bett. Ich liebe doch nur dich. Aber ich möchte, dass sie weiß, was es bedeutet mein Sklave zu sein. Kannst du es ihr zeigen?" "Herr?" "Ich möchte, dass du heute Abend jede Frage wahrheitsgemäß beantwortest, auch wenn du der Meinung bist mir zu Schaden." William neigt seinen Kopf als er seinem Herrn antwortet. "Herr, ich habe euch nie belogen." "Das weiß ich, aber ich weiß auch, wie gut du bist, wenn es darum geht etwas zu verschweigen." "Herr? Ich verstehe euch nicht. Bitte straft mich, ich habe nicht gesagt habe was ihr hören wolltet." "William, genau das meine ich. Ich versuche es dir zu erklären. Wie viele Schläge hast du jede Woche als Vorbereitung auf die Verhandlung bekommen?" "Herr, so viele wie ihr mir gnädiger Weise zukommen liest." "Genau das meine ich. Ich möchte, dass du die Zahl nennst." "Herr?" "Es ist alles gut. Sei einfach du selbst." "Herr, ich bin was immer ihr mir zu sein befehlt." Liam hebt das Kinn von William so weit, dass er ihm ins Gesicht sehen kann. "Das was ich möchte, was du bist kann ich dir nicht zu sein befehlen, denn es wäre kontraproduktiv." "Herr?" Liam wünscht sich Zeit mit und für William, doch es ist kalt und er will nicht, dass Vini sich eine Lungenentzündung holt, weil er mit William redet. So seufzt er noch einmal, bevor er die Sachen auf seinem Schreibtisch zusammen schiebt und aufsteht. "Nicht mehr jetzt, jetzt lass uns mal Vini aus der Scheune holen. Liam geht in die Scheune und löst die Fesseln. Als sie ihm sagt, dass sie sich ihm schenken will befiehlt er ihr ihm zu folgen. Darla erwartet die drei schon im Kaminzimmer. Da weder Vini noch William Kleidung tragen hat Liam den Kamin gut geheizt und es ist recht warm im Raum. Er setzt sich in seinen Sessel und William geht neben ihm auf die Knie. Vini stellt sich an den Kamin um sich zu wärmen. Die Zeit in der Scheune war länger als sie gedacht hatte und ihr war kalt geworden. "Miss Vini, meine Frau hat mir mitgeteilt, dass sie sich entscheiden haben, wie ihr Lebensweg von hier aus weiter gehen soll. Das freut mich. Bitte teilen sie mir ihnen Entschluss mit."   Vini dreht sich um und geht vor Liam auf die Knie. Sie versucht Williams Haltung zu imitieren. "Mr. Dexter, ich möchte ihre Sklavin werden." "Wie kommst du auf die Idee, dass ich eine Sklavin will oder brauche?" "Sie schlafen nicht mit ihrer Frau in einem Bett und der Sklave, der in ihrem Zimmer schläft scheint ihnen auch nicht zuzusagen, denn sie lassen ihn auf dem Boden schlafen." "Und was glaubst du, was dich als meine Sklavin erwartet?" "Ich habe die Gerte und die Seile in ihrem Schlafzimmer gesehen. Ich werde mich euch ganz hingeben und dann die Ektase erleben mit euch gemeinsam meinen Höhepunkt erreichen." "Das ist deine Vorstellung von einer Lustsklavin?" "Ja. Ich werde die Fesseln an den Händen tragen und mein Geist wird frei sein." "Miss Vini, ich brauche keine Sklavin. Und sie haben eine ziemlich verklärte Vorstellung davon was es heißt als Sklavin zu leben." "Aber Mr. Dexter, ich habe es alles schon erlebt und ich habe es mir genau überlegt, ich schenke mich ihnen. Ich will mit ihnen alles erleben. Ich will ihre zärtlichen Hände hart auf meinem Körper spüren." Liam besieht sich die junge Frau vor ihm und auch wenn er der Meinung ist, dass sie etwas vor ihm verbirgt, so ist er sich doch sicher, dass sie keine Ahnung davon hat, was das Wort >Sklavin< in >Lustsklavin< für sie in letztlicher rechtlicher und vielleicht auch sachlicher Konsequenz bedeuten würde. Er versucht es ihr zu erklären, weil er sie nicht verletzen will, wenn er ihr klar macht, dass er sie nicht will. "William, stellt dich vor den Kamin." Mit einem 'Herr' erhebt sich William und begibt sich in die angewiesene Position. "Miss Vini, sie sind als freie Frau geboren und aufgewachsen. Sie haben nie erfahren was körperliche Gewalt und Unterdrückung einem Menschen antun können. Sie haben Zuhause in ihrem warmen weichen Bett gelegen und sie mit ihrer Freundin gegenseitig Fesseln angelegt, aus weichem Leder oder auch aus Stoff, dann haben sie mit einer Reitgerte auf die Weiblichkeit oder das Dekolleté gepatscht und anschließend vor Lust die Hand der anderen zwischen ihnen Beinen genossen. Wollen sie mal fühlen was meine zärtlichen Hände mit einer Gerte mit dem Rücken eines Mannes machen? William knie nieder und zeig ihr deinen Rücken. Vini fassen sie drüber. Spüren sie die Narben, die Verwachsungen. William wer hat dir deinen Rücken zerfetzt?" "Herr?" "Wer hat dir die Wunden zugefügt, aus denen die Narben auf deinem Rücken wurden?" "Herr, ich habe von meinen Herren die gerechte Strafe für meine Fehlverhalten erhalten." "Welche Strafe erwartet dich heute?" "Herr, jede Strafe ist gerecht." "Welches Vergehens hast du dich heute schuldig gemacht?" "Herr, dieser unwürdige Sklave hat jedes Vergehen begangen dessen ihr ihn beschuldigt." Liam erträgt es kaum Willam so zu bedrängen, doch er will Vini etwas klar machen und so wechselt er zu ihr als Ansprechpartnern. "Vini, wollen sie wirklich so sein. Wie lange wird es dauern bis sie widersprechen? Wie lange, bis sie sich fragen, was sie sich dabei gedacht haben sich mir zu schenken?" Vini hat sich den Rücken von William nur angesehen ohne ihn jedoch zu berühren. Als Liam sie so fragt dreht sie sich wieder zu ihm um. "Aber Mr. Dexter, die anderen sagen, dass sie gütig und gnädig sind, und Faith hat gesagt, dass er vor dem Fest in ihrem Bett geschlafen hat, bevor ihr ihn für ein schändliches Verbrechen gestraft habt." Liam kann sich nicht vorstellen, dass Faith so etwas gesagt haben soll und will von Vini hören, dass sie Faith Aussage und ihre Interpretation vermischt hat. "Das hat Faith gesagt?" "Nein, nur das mit dem Bett und dem Brandzeichen. Das mit dem Verbrechen, da bin ich selbst drauf gekommen." "Ach und das geben sie dann einfach mal als Faith Aussage weiter. William, hol mir meine Gerte. " Mit einem 'Herr' verlässt William den Raum und kommt sofort mit der Gerte wieder. Er kniet sich vor seinen Herrn und hält sie sich über den Kopf. "Sie wollen wirklich seinen Platz? William wie ist die gerechte Strafe für Lügen?" "Herr, jede Strafe ist gerecht." "Du solltest mir eine Zahl nennen." "Herr, straft mich für mein Vergehen." "Zehn Hiebe weil du nicht korrekt geantwortet hast." "Danke, Herr." "Beuge dich vor." William stellt sich in die gewünschte Position und zählt jeden Hieb. Anschließend legt er sich vor seinem Herrn auf die Knie. "Danke, Herr. Die korrekte Zahl für lügen sind 50 Hiebe." "Aber Mr. Dexter, ich habe nicht gelogen. Ich habe doch nur gesagt, was ich gedacht habe." "Miss Vini, genau das meinte ich. Sie haben William gehört, er hat gesagt, dass er jede Strafe verdient obwohl er mir doch korrekt geantwortet hat, er hätte nie widersprochen. Wenn sie meine Sklavin wären könnte ich sie im 'Roten Mond' an die Wand binden und für ein Pfund je Stich an die Matrosen verkaufen." "Aber ich will doch nur ihnen dienen. Ich will die Freiheit spüren, die mir die Ketten geben." "Dann sollten sie Kindermädchen bei Mrs. Rosenberg werden." Darla, die bislang nur zugehört hat, auch wenn es ihr schwer gefallen ist bei der Bestrafung von William ihrem Mann kein Einhalt zu bieten unterbricht ihn. "Liam, bist du dir da sicher?" "Ja, ich habe schon mit Willow geschrieben. Oz wird auf Dienstreise sein und sie braucht Hilfe mit zwei kleinen Kindern. Andrew ist in USA und ich glaube, dass Vini gut zu ihr passen würde." "Mr. Dexter, wie kommen sie darauf, dass ich zu einer fremden Frau will." "Wären sie meine Sklavin würde ich sie einfach an sie verkaufen oder verschenken. So haben sie die Wahl." "Welche?" "Sie lernen in den nächsten zwei Monaten alles, was für die Haushaltsführung notwendig ist und fahren dann nach London oder sie spielen weiter das bockige Kind und verlassen uns in zwei Monaten ohne Perspektive." "Ich kann nicht hier bleiben?" Liam sieht Vini in Gesicht, er hatte gehofft, dass sich das Problem Vini relativ schnell löst, doch anscheinend wird er sich noch länger mit ihr beschäftigen müssen. "Warum wollen sie unbedingt bei mir bleiben?" "Weil sie und ihre Frau die ersten sind, die mich nicht ändern wollen. Sie akzeptieren mich einfach so wie ich bin." "Das haben Mr. Djoser und seine Frau auch getan. Also warum nicht die, warum ich?" "Sie sind Stark und ich fühle mich hier sicher und geborgen." "Und als Dank dafür haben sie nicht mal Interesse mir ein ungebranntes Toast zum Frühstück zu servieren." "Das ist unfair. So dürfen sie das nicht sehen." "Wie dann?" "Ich ... Ich weiß es nicht." "Gut, dann haben sie bis morgen früh Zeit es sich zu überlegen und jetzt bitte ich sie zu gehen."   Am nächsten Morgen teilt Vini den Dexters mit, dass sie unabhängig davon ob sie zu Willow gehen wird oder nicht in den nächsten Monaten lernen möchte, was ein gutes Hausmädchen ausmacht. Auf die Aussage von Liam, dass ihr Toast schon fast perfekt ist antwortet sie nur. Es ist gar nicht so schwer, ich wollte einfach, dass sie einen guten Start in den Tag haben. Sie ist erstaunt zu hören, dass das eigentlich das einzige ist, was notwendig ist um ein gutes Hausmädchen zu werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)