Das Seelenhaus von DasIch ================================================================================ Kapitel 2: Keine zeit zum Nachdenken ------------------------------------ Keine zeit zum Nachdenken Als Markus erwachte wurde er nicht nur von der Sonne die durch sein Fenster in die Wohnung strahlte geweckt sondern auch von der Haustürklingel. Jemand klingelte ohne unterlass, er Ignorierte seine gute Kinderstube und lief nur mit engen Shorts bekleidet und genervt zur Tür. Als er sie aufriss verschwand seine schlechte Laune innerhalb von Sekunden. Vor ihm standen zwei seiner Freunde und eine große Blonde Frau die eine riesige Sonnenbrille trug und lächelte. „Hallo Markus anziehen hättest du dich schon noch können!“ sagte Tom und die anderen nickten. Dort standen sie, Tom war in der Schule immer der gewesen der alles gewusst hatte, Dirk der den Lehrern immer streiche gespielt hatte. Nur Richard der lieber Rick genannt wurde fehlte dieser war in der Schulzeit der reinste Herzensbrecher gewesen und zeitweise war er selbst in Rick verliebt gewesen. „Jungs ich sagte doch ihr solltet ihn darauf vorbereiten!“ sagte die Dame doch ihre Stimme klang zu tief für eine Frau. „Rick???“ Stieß Markus aus als er die vermeintliche Frau ansah. Diese lächelte und nickte. „Bitte nenn mich ab jetzt Ricki.“ Sagte diese lächelnd. Markus bat sie rein und machte erstmal Kaffe. „Seit wann hast du dich endschieden dein Geschlecht zu ändern?“ Fing Markus an. „Ich habe mich schon immer unwohl gefühlt, doch meine Eltern wollten oder konnten es vielmehr nicht akzeptieren!“ erklärte sie. „Aber du warst verheiratet? Wir wahren deine Trauzeugen!“ „Das stimmt natürlich auch! Aber als meine Frau mich betrog und mich verließ wollte ich endlich frei sein und entschied mich, mich von meiner Familie loszusagen! Außerdem hätte es mit ihr und mir eh nicht geklappt den sie stand nicht auf Frauen und ich steh auf beides“ „Und da hättet ihr mich nicht anrufen können?“ fragte Markus traurig irgendwie fühlte er sich auf eine komische Art hintergangen. Hatte sein Freund so wenig vertrauen in ihn. „Schätzchen wo denkst du hin! Das sagt man doch niemand am Telefon, außerdem hast du uns deine Sexualität lange verschwiegen und bist auch nicht gleich mit der Sprache rausgerückt also bitte keine Verurteilugen mehr.“ Lächelte Ricki alias Rick. Sie waren gekommen um ihn bei zu stehen um ihm kraft zu geben und alles andere. immer wieder sagten sie das, dass Freunde für einander da sind. Tom und Dirk sagten sie würden sich um die Wohnung seines Vaters kümmern und alle Unterlagen und Privaten Sachen einlagern so das die belle Etage bald vermietet werden konnte. Die anderen wahren ja schon vermietet an sie alle. Da sie so gute Freunde gewesen wahren, dachte Marcus Vater die Großzügigen Wohnungen an die Freunde zu vergeben. Tom und Dirk nutzten sie als Empfangsräume und Büros. Tom war wie er Anwalt, Dirk dagegen Psychiater, nur Ricki wohnte in ihrer Wohnung. Sie war ausgebildete Professorin für Kunstgeschichte. Ricki schäuchte nun Markus unter die Dusche den sie wollte ihn zum Friedhof begleiten. Sie und die anderen hatten der Trauerfeier seines Vaters beigewohnt. Für Ricki war Markus Vater ein Ersatzvater gewesen nachdem seiner nichts mehr von ihr wissen wollte. Er war es gewesen der sie in die Klinik begleitet hatte wo sie sich die Brüste machen ließ. Sie war traurig denn es gab nur wenige die sie so akzeptiert hatten und jetzt war es einer weniger. Markus betrat frisch angekleidet in einer schwarzen Jeans und einem weißen Hemd den Raum und nickte ihr zu das sie losgehen bzw. Fahren konnten. Der Friedhof war eher wie ein Park aufgebaut und nach so vielen Jahren fand Markus automatisch das Grab seiner Mutter das nun auch die letzte Ruhestätte seines Vaters war. Ricki hielt ihm die Hand und erst starrte er die vielen Blumen an. Doch dann begann er heftig zu schluchzen und klammerte sich an seiner Begleiterin fest. Er hatte so viele Jahre nicht mehr geweint und nun kam alles raus was sich angestaut hatte. Der Tod seines Vaters, das abwenden seiner Kollegen von ihm und der Schmerz das er nun wirklich keine Eltern mehr hatte. Ricki hielt ihn im Arm und streichelte über seinen Rücken. Sie ließ ihn weinen den sie wusste genau wie er sich fühlte. Man sah ihm an das er Kraftlos und erschöpft war. Als sie den Friedhof verließen hatte sich Markus wieder gefangen. Sie stiegen in Rickis Auto ein und diese lenkte ihn durch das Chaos einer Großstadt. Plötzlich parkte sie und bedeutete ihm mit ihr zusammen auszusteigen. Der Grund war ein kleines verstecktes Künstler Bistro das in einer kleinen Gasse lag. Ricki ging voran und bedeutete ihm eine schmale Treppe rauf zu steigen während sie ihnen etwas orderte. Als Markus am ende der Treppe stand verschlug es ihm die Sprache er stand auf einer kleinen Dachterrasse mit vier Tischen und sah über die Dächer hinweg. Er setzte sich auf den Stuhl und wartete auf seine Begleitung. „Entschuldigen sie?“ Eine Männliche stimme die so sanft war das sie sich anhörte als würde diese seinen Gehörgang mit Samt auskleiden drang an sein Ohr! Markus drehte sich um und sah in die Grünsten Augen der Welt. „Ja.“ Nuschelte er. „Ist hier noch frei? Wissen sie ich bin äußerst empfindlich gegen die Sonne und hier bei ihnen ist der einzigste Tisch der wenigstens im Schatten steht!“ erklärte der Fremde. Markus nickte alle seine Negativen Gedanken waren verschwunden, dieser Mann der gegenüber von ihm saß ihn anlächelte und ihn sehr auffällig musterte hatte etwas faszinierendes an sich was er sich selbst auch nicht erklären konnte. Lag es an dem längeren braunen Haar das er zu einem Pferdeschwanz trug oder seinem edlen Gesicht? Nein es wahren mit hundert Prozentiger Sicherheit die Augen, es kam ihm vor als würde der Fremde ihm bis in seine Seele schauen können und erkennen wie viel Schmerz in ihm war! Plötzlich wurde ein Tablett auf den Tisch gestellt. „Ah ich sehe ihr habt euch schon kennen gelernt!“ sagte Ricki und bedachte beide mit einem lächeln. Markus schüttelte seinen Kopf und fing schallend an zu lachen er wusste nicht wieso vielleicht weil ihn der ganze tag schaffte. Der Fremde sah ihn an als wäre er nicht mehr bei sinnen. „Colin das ist mein Freund Markus, Markus das ist mein Kollege und guter Bekannter Colin!“ stellte Ricki sie beide vor als er sich wieder beruhigt hatte. Ricki stellte jedem einen Kaffee hin und während Markus trank hörte er Rickis stimme die sich mit diesem Colin unterhielt. „Und hast du schon etwas gefunden?“ „Nein leider nicht! Die meisten sind immer noch dermaßen Ignorant! Da hast du einen Akademischenabschluss Unterichtest an einer Uni, verdienst ein Schweine Geld auch noch dazu das du nebenher Gemälde Restaurierst und keiner gibt dir eine Wohnung weil du ja ein Armer Künstler in ihren Augen bist!“ erzählte Colin bedrückt. „Ich habe dir schonmal angeboten bei mir zu Wohnen!“ sagte Ricki. Colin schüttelte den Kopf und lächelte. „Ich würde stören und ich brauche wie du ein gewisses Maß an Platz!“ „Da habe ich eine Lösung!“ sagte Markus und wurde von beiden perplex angeschaut. „Bei Ricki im Haus ist eine Wohnung Frei geworden und ich weiß wie schwer es ist anders zu sein vermiete ich gerne an sie Colin!“ Hörte Markus sich sagen, seine Innere Stimme spöttelte ;deine Hoffnung ist doch nur das er sich bei dir auf eine Körperlich Art und Weise bedankt; Markus ignorierte diese und blickte zu Colin der jetzt lächelte. „Sie können gerne gleich mitkommen und sich die Wohnung anschauen wenn sie nichts gegen alte Möbel haben? Würde ich sagen wenn ihnen sie ihnen gefällt könnten sie sofort einziehen!“ erklärte er dem Künstler. „Wie viel Miete würde sie kosten?“ fragend sah Colin ihn an. „Da ich das auf das Geld nicht angewiesen bin es aber trotzdem Fixkosten gibt die zu decken sind! Sagen wir 790€!“ Sie fuhren zusammen zu der alten Villa und Markus währe am liebsten nicht rein gegangen doch wollte er nicht als noch größerer Spinner dastehen Colin müsste ihn doch eh schon für bescheuert halten wegen seinem irren Gelächter das vorhin aus ihm herrausgebrochen war. Das Treppenhaus war wie er es verlassen hatte schweres altes Holz und ein Polierter Handlauf, das Geländer selbst hatte bestimmt vor ein paar Menschenleben ein Kunstschmied gefertigt und die Buntglasfenster durch die, die Sonne Strahlte. Sein Vater hatte in der Etage in der er gewohnt hatte nur eine Tür einbauen lassen. Es war die größte Wohnung. Dirk und Tom mussten schon fertig sein ein Zettel hing dran. „Hallo du Alter Motzkopf, haben alles zu uns ins Büro und die Praxis gebracht kommen morgen bei dir vorbei!! Glg Dirk und Tom“ Ricki gab Markus den Schlüssel dieser sperrte die Schwere Tür die auf die aus dem dem dunklen Holz und ineinander verschlungene Schmiedeeiserner Blumenranken bestand gleich der Treppe auf. Still und Kühl lag sie da. Doch nicht so Dunkel wie Markus sie in seinem Kopf sah. Ein Breiter Gang bildete eine T-Form. Und überall sah man das Alte mit dem Modernen verschmelzen. Sogar die Badewanne mit den Löwenfüßen war noch da, früher hatte er sie für Kitschig gehalten heute dachte er ganz anders! Die Vorstellung sich mit Colin in dieser Wanne zu liegen noch erhitzt von dem vorangegangenen Liebesspiel. Nein er durfte sowas nicht denken! Er verdrängte den Gedanken. Ricki kannte die Etage und führte ihren Kollegen herum. Dieser wollte oder konnte es nicht glauben. Markus beobachtete sie und stellte sich Dinge mit Colin vor die er wieder zur Seite schob. Was war mit ihm los? Das war ihm noch nie passiert und doch fand er alles an diesem Mann Perfekt. „Ist das ihr ernst? Für so eine Große Wohnung würden sie doch bestimmt minimal 2500 Euro Miete bekommen und wie gesagt ich verdiene gut das könnte ich mir auch leisten!“ drang wieder die Samtene Stimme in sein Ohr. „Das ist mein Ernst meine Freunde wohnen in dem Haus und Ricki zahlt auch nicht mehr, das wäre doch ungerecht wenn ich bei ihnen etwas anderes machen würde! Aber wenn sie sich besser fühlen können Sie mich gerne einladen!“ erklärte Markus und zwinkerte. Im nächsten Moment fiel ihm jemand um den Hals und ein überall die Maßen berauschender und erregender Duft drang in seine Nase. Er konnte nichts sagen wollte diesen Mann auch nicht los lassen doch er musste. Dieser bekam von Ricki den Schlüssel, Colin holte seine Sachen aus dem Hotel. Als sie alleine waren lächelte Ricki, Markus wissend an. Markus wurde Rot, verabschiedete sich mit einem Küsschen auf die Wange seiner Freundin. Denn er musste den Mietvertrag fertig machen und diese Gedanken an Colin nieder kämpfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)