Time for Remember von LeaOkohava (Die Zeit in Ivalice) ================================================================================ Der erste Eindruck ------------------ Als sie ihre Augen aufschlug, war es schon hell und ihr fiel auf, das ihr Kopf brummte. Nach oben blickend, woe sie lag, kamen nichts bis auf ein paar Felswände und sehr feinen, hellen Sand in ihr Blickfeld. Langsam stand sie auf und klopfte ihre Stoffbekleidung ab. An der Felswand war eine kleine, schattige Höhle die sie leicht benommen betrat und sich auf einen dieser braunen, warmen Sandsteine hinsaß. "Wo bin ich hier?", kam ihr in den Sinn und nahm eine hellbraune Umhängetasche, die um ihre Hüften hing, ab. In dieser Tasche waren ein paar Silbermünzen, ein kleines Buschmesser, Notizheft, Stift und eine kleine Fellflasche mit lauwarmen Wasser. Da ihr die Münzen nichts sagten und sie keine Verwendung für Schreibutensilien hatte, kamen diese wieder in die Tasche zurück. Das Buschmesser steckte sie sich an ihren kleinen Ledergürtel und trank etwas aus der Flasche. "Pfui ist das warm. Ich brauche etwas kühleres. Aber erstmal ein wenig hier warten, bis es kühler draussen wird. Im Moment ist es ausserhalb der Höhle zu heiß.", dachte sie sich und lehnte sich an die dortige Wand an. Nach einiger Wartezeit und einigen schlucken Wasser, wurde es dunkler und kühlte sich etwas ab. Nun stand sie auf, band sich die Umhängetasche wieder um und ging hinaus. Aus der Ferne sah sie kleine Lichter brennen. Langsam und vorsichtig stampfte sie da hin und sah ein kleines Camp. Am Eingang war ein Holzgatter, durch das sie hindurch schritt und sah eine Dame an einem der Zelte sitzen, die ein Korb am flechten war. Die kleine ging langsam auf sie zu und sprach sie mit den Worten, "Verzeihen Sie. Ich bin neu in dieser Gegend. Ich wollte mich nur erkundigen, wo ich genau bin. Ebenfalls wollte ich Nachfragen, ob es eine nächste größere Stadt überhaupt in dieser Nähe gibt und wie weit diese von hier wäre?", an. Überrascht schaute die flechtende Dame die Weltenreiserin an:"Oh eine verirrte Seele! Willkommen inunserem kleinen Camp, inmitten der Ostwüste von Dalmasca. Hierhin verirren sich nicht so viele Leute, aber wir haben im Moment einen Fahrenden Seeq- Händler hier, der ebenfalls sich zu uns verlaufen hat. Er möchte ebenfalls zu der Stadt Rabanastre, die nicht so weit von hier liegt. Vielleicht redest due am besten mit ihm. Er haust im Moment in dem dortigen Zelt da vorne." Während die Dame erklärte, deutete diese auf ein blaues Zelt, mit einem grauen Tuch als Tür, zum Schutz vor der Temperatur. "Haben sie vielen Dank. Ich werde einmal mit ihm reden.", freute sie sich. Parallel kamen ihr die Gedanken, während sie auf das Zelt zuschritt: "Was für ein Händler? Seak... nee Seeq kam von ihr. Naja egal. Werde es ja gleich sehen." Langsam und vorsichtig wurde das Tuch vor dem Eingang weg gedrückt und durchgegangen. In dem Zelt waren zwei Menschen und schweinsähnliche Wesen, die unheimlich und leicht aggressiv im Gesicht aussahen. "Verzeihen sie die Stürung, aber ich suche einen Fahrenden Händler, der gerne demnächst nach Rabanastre möchte. Ich wurde von einer Dame ausserhalb des Zeltes hierhin empfohlen.", sprach sie in einem nervösen Ton. Alle schauten sie darauf hin an und einer dier Menschen deutete auf einen der schweinsähnlichen Wesen. Als dieser Seeq zu ihr sprach, verstand sie allerdings nichts, als nur verschiedenartige Grunzgeräusche. Verlegen und ein wenig verängstigt schaute sie einen der Menschen an und sprach: "Das ist mir ein wenig unangenehm, aber ich kann leider seine Sprache nicht, wie es mir scheint." "Oh je du ärmste. Dein Kommunikationsgerät hast du wohl auch noch verloren.", meint der Junge. Er sprach mit dem Seeq und bekam ein Gegenstand welches klein, ründlich und oben mit einer Kordel versehen war. "Hier, ich hänge dir das um den Hals, dann müsstest du ihn verstehen können.", kam von dem Jungen und hängte ihr das Amulett ähnliche Gerät um. Einiges schien ihr so fremt und natürlich hoffte sie endlich, das sie ihn verstehen konnte. „Noch einmal von vorne. Jetzt müsstest du mich verstehen können. Oder?“, kam leicht grunzend von dem Händler. Überrascht kam von der kleinen: „Haben sie vielen Dank. Ja ich kann sie verstehen. Verzeihung für diese für mich unangenehme Sache“ Lachend kam von dem Händler: „Was für eine Aussprache. Alles ist wieder gut. Mein Name ist Eduard, der Fahrende Seeq- Händler und bin dein Ansprechpartner, den du suchtest. Du möchtest also auch nach Rabanastre?“ „Ja ich möchte auch da hin. Mein Name lautet Leandora, aber alle nennen mich Leana oder sogar Lea.“, stellte sie sich vor und verbeugte sich mit der linken Hand vor ihrer Brust. Auf die dortige Uhr zeigend, meinte er: „Morgen wird es sehr früh wenn wir aufbrechen. Natürlich kannst du mit mir mitkommen. Über Begleitung freue ich mich immer. Allerdings müsstest du dich notfalls selber verteidigen. Mit dem Gepäck kann ich leider nicht für deinen Schutz garantieren.“ Lea zog das kleine Buschmesser und sprach: „Ich kann mich selber verteidigen, glaub ich. Notfalls habe ich noch verschiedene Magie, die ich nutzen kann.“ Nickend verabschiedete sich der Händler von ihr. So ging die kleine aus dem Zelt und schaute sich erst einmal im Camp um. Bis zu dem morgen war noch ein wenig Zeit. Sie sah ein großes Gehege mit riesigen, gelben Vögeln. Dort wurde sie aufgeklärt, das diese Chocobos waren und gut für Reisen und Transport wären, aber alle schon reserviert wurden von anderen Nomaden. Ebenfalls durfte sie einen füttern und sogar streicheln. Da sie sich geschickt anstellte, bekam sie drei Gizar- Kräuter, die Lieblingsspeise dieser Laufvögel, geschenkt. Als schönes und angenehmeres Klima war, legte sie sich zur Abenddämmerung draußen neben einem Zelt hin und schaute sich den sehr klaren Himmel und die Sterne an. So viele Sterne hatte sie noch nie auf einmal gesehen und träumte vor sich hin, als eine Stimme sie raus riss: „Schöner Himmel, na? Und schon etwas gewünscht bei den vielen Sternschnuppen?“ Direkt neben ihr stand der Händler und lächelte ihr zu. Sie antwortete leicht verpeilt: „Vier Sternschnuppen waren es und ja ich habe mir für jede etwas mir gewünscht.“ „Darf ich erfahren was genau, oder ist das geheim? Kann ja sein, das du Abergläubisch bist und du nicht erzählen möchtest.“, fragte Eduard und setzte sich langsam auch zu ihr. Seufzend von dem traumhaften Anblick der Sterne, kam von Leana: „Ich erzähle dies gerne. Abenteuer zu erleben, Freunde und meine Liebe zu finden und einmal die Sterne zum greifen nah betrachten. Was wären deine Wünsche, wenn ich fragen darf?“ Nachdenklich erwiderte er: „Ein Wunsch wäre, das ich weiterhin wenn ich in Rabanastre bin, als Fahrenden Händler arbeiten könnte, oder zum zweiten Wunsch zumindest einen ähnlichen Job bekomme. Ich habe auf dem Weg hierhin zu viel Ware durch die Hitze verloren und dann mich hierher verirrt, das ich arbeitslos dann bin. Ich muss dann meine restlichen Waren in Rabanastre verkaufen. Werde dann mein Glück im dortigen Clan Centurio machen. Das ich dort ohne Probleme aufgenommen werde, ist dann mein dritter Wunsch im Moment. Ansonsten könnte ich mir auch Freunde vorstellen die mit mir Abenteuer erleben werden." Während der Seeq redete fing Leana langsam an, einzunicken und schlief die ganze nacht durch, bis zu dem Augenblick, als ein lautes „Aufwachen!“, sie aus dem Traum riss. Als die kleine aufwachte, war es schon hell und Eduard stand schon in voller Montur in der Mitte des Camps. „Na Schlafmütze, aufgewacht? Zeit nach Rabanastre aufzubrechen.“, schmunzelte er zu ihr. Langsam und verträumt ging sie langsam zu ihm rüber. „Morgäähn Ed. Das nenne ich mal früh aufbrechen. Dann mal auf nach Rabanastre.“, gähnte sie zurück. Beide gingen durch das Tor in Richtung Wüste. An einer Felswand dort angekommen, erklärte er: „Ab hier könnten Wölfe, Mini- Kaktoren und Killerfische rumstreunern. Dazu muss man bedenken, das es zur Mittagszeit hier heiß werden kann. Absolute Vorsicht ist geboten. Und der sportlichste bin ich ja auch nicht gerade.“ Er deutete dabei auf seine auf seine korpulente Körperform und stampfte weiter mit den Worten: „Der sicherste Weg ist nicht der kürzeste. Den werden wir auch nehmen. Auf diesem Weg werden wir an ein paar Schätzen vorbei kommen. Natürlich darfst du die Schätze behalten. Und ich werde auch ein oder zwei Pausen benötigen. Hoffe das ist nicht schlimm für dich.“ „Ist nicht schlimm für mich. Schätze klingen doch toll. Und ich werde ja dir Begleitschutz geben, so gut wie es geht.“ sprach Lea und deutete auf ihr Buschmesser. Nickend und weitergehend kamen die beiden an die östlichste Seite dieses Wüstenbereiches an. Dort machte er eine Pause, da auch gut Schatten vorhanden war und deutete auf eine übergroße Vase, die in der Ecke hinter ihm stand. „Das ist der erste Schatz“, meinte er nur und Leana nahm ihn an sich. Aufzählend und ihm zeigend kam von ihr: „Hier ist eine kleine Trinkphiole und eine Silbermünze drin. Was sind das für Gegenstände, wenn ich fragen darf.“ „Hast du noch nie was von Gil und Potion gehört? Du scheinst echt nicht von hier zu sein, das du nichts von unserer hier gängigen Währung und einem einfachen Heiltrank gehört hast. Trinkt man und dann werden leichte Verletzungen heilen. Gibt’s auch in stärker und auch in Magieheilung.“, sprach er mit vollem Mund. Die blondhaarige nickte Schulterzuckend und steckte sich beides in ihren Beutel, während sie traurig erwähnte: „Leider bin ich wirklich nicht von hier. Gil ist für mich eine neue Währung. Gibt es nur hier nur Silbermünzen?“ Rüberschielend kam von ihm: „Nee. Es gibt goldene 100Gil Münzen, silberne 50Gil Münzen, bronzene 25Gil Münzen und eiserne 1Gil Münzen.“ Nickend bedankte sich Lea bei Eduard. Nach einiger Zeit nahm sie auch ein paar schlucke Wasser und ging vor Eduard her. Nun ging es westliche Richtung, entlang an Felsvorsprüngen vorbei. „Was sind das für weis- orangige und pelzige Wesen dahinten?“, fragte sie ihn und deutete auf einen Vierbeiner, der sehr weit weg im Sand umherlief. Hinterher stapfend antwortete er: „Das sind Wölfe. Versuche denen aus dem Weg zu gehen. Die sind Fleischesser und können sehr aggressiv werden.“ Ein paar Meter weiter, kamen beide wieder an einem größeren, schattigen Platz. Dort wollte er wieder eine Pause machen. Auch war wieder eine Vase mit dem gleichen Inhalt, wie vorhin. „Hier mache ich mal eine größere Pause und trinke mal was hier im Schatten und du kannst dich mal umschauen.“, deutete der Seeq zu einem kleinen Weg. „Da müsste noch eine weitere Vase sein.“, fügte er noch hinzu. Nickend machte sich Leana alleine auf dem Weg. Als sie die Vase am Ende des Weges sah, musste sie feststellen, das zwischen ihr und dem Schatz, ein schlafender Wolf lag. Langsam und behutsam zog sie ihr Messer und schlich zu diesem Tier hin. Ein gezielter Hieb hatte gereicht um ihm den gar aus zu machen. Er verschwand daraufhin und hinterließ einen kleinen, hellblauen Stein, den sie an sich nahm. Der Inhalt der Vase war auch wieder identisch. Langsam wieder Richtung zum Seeq, stand er schon grinsend da und schaute zu ihr. „Da hattest du aber Glück gehabt mit dem Wolf. Hast dich gut verhalten.“, meinte er leicht schelmig und ging langsam vor. Leana folgte ihm, bis beide endlich große Tore von einer Stadt sahen. „Vor uns liegt Rabanastre, die Hauptstadt von Dalmasca unserem Heimatland. Hier werde ich mich jetzt von dir trennen. Kannst demnächst einmal beim Centurio Clan vorbeischauen. Da versuche ich mein Glück zuerst. War mir eine Freude deine Bekanntschaft zu machen.“, verabschiedete sich Eduard und schritt seines Weges. Leana konnte nur noch ein: „Danke für alles. Bis dann dort.“, hinterher rufen und ging ebenfalls nach einer Zeit Richtung Tor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)