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Kizuna

Bestimmung
von

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sind sinnlos.

 

 

sind sinnlos.

 

 

 

 

Wow!“ entgleitet es mir leise, als ich Sesshoumarus Festung in Augenschein nehme. Meine Haare streichen mir sanft über den Rücken, während ich meinen Kopf immer wieder hin und her wandern lasse, in der Absicht möglichst viele Eindrücke zu erhaschen.

Wir sind lange gelaufen, während das Zwitschern der Vögel immer mehr abgenommen hat, als schließlich die letzten Sonnenstrahlen das Bild vor mir in orange tauchen und es somit noch bezaubernder wirken lassen. Meine Begeisterung über die Größe dieses Heimes steigert sich nur durch die Verarbeitung bester Materialien und der perfekten Anordnung der einzelnen Festungsbereiche. Das große Hauptgebäude ist der Mittelpunkt und ragt deutlich, wie auf einen Podest hervor. Umrahmt wird es von einer dicken Mauer, die den zweiten Abschnitt der Anlage von dem Haupthaus trennt. In diesem Befinden sich mehrere etwas kleinere, aber immer noch große Gebäude. Im äußeren Abschnitt liegen viele kleinere Gebäude von unterschiedlicher Art. Höhlen, Sümpfe, alte Hütten oder Häuser aus Stein zeigen sich hier in willkürlicher Anordnung. Ein eigenartiger, etwas muffiger Geschmack liegt auf meiner Zunge und ich frage mich, ob es den Daiyoukai gar nicht missfällt. Doch gewohnt gleichgültig und mit null Interesse an seiner Umwelt schreitet er vor mir seines Weges entlang. Zielstrebig, erhaben und stolz. Wie nicht anders zu erwarten. Ich blicke mich abermals um. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass dies die Zuflucht für das normale Dämonenvolk ist. Dennoch zeugt in irgendeiner Form selbst dieser Teil von Ordnung und Macht.

Bisher habe ich auf meinen Reisen nur solche Paläste von Menschen gesehen. Nicht im Traum habe ich damit gerechnet, diverse ebenfalls unter Dämonen finden zu können, zudem noch so einen schönen. Bis zum heutigen Tag waren Dämonen für mich einfache, aber sehr grausame Wesen, ohne Interesse an Ästhetik oder Bildung. Doch dieses Bauwerk scheint meine sämtlichen Ansichten in schwanken zu bringen.

 

Es braucht wegen der Größe viel Zeit durch die jeweiligen Teil der Festung zu gelangen und meine schmerzenden Füße bestätigen diese Tatsache nur zu gerne. Zu meiner Verwunderung begegnen wir nicht einem Dämon, obwohl ich gerade zu von Yoki erdrückt werde. Eine schmerzhafte Enge liegt auf meinem Brustkorb, erschwert mir das Atmen und die Aufrechterhaltung meiner Konzentration, nicht instinktiv gegen diese Flut an böser Aura anzukämpfen. Erst in diesem Moment fällt mir auf, dass dies bei dem Daiyoukai nie der Fall war. Zu mindestens, wenn er es mir nicht bewusst aufgedrängt hatte. Sein Kontakt hat mir ansonsten kein Unwohlsein beschert. Ja manchmal hüllte mich seine Spähre sogar in ersehnte Entspannung, gerade als ich an die bitter böse Nacht in Eiseskälte zurückdenke. Zu meinem eigenen Wohl gebe ich Kizuna dieses Mal ohne Widerspruch nach, nehme etwas Schritt auf und näher mich ihm, um mich wenigstens etwas vor der negativen Energie der Dämonen abzuschotten. Ein kurzes Prickeln seiner Verwunderung fährt mir über die Schultern, ehe er sich nicht weiter um mein Aktion kümmert.

 

Das erste Tor zu den Unterkünften der Bediensteten öffnet sich scheinbar von selbst.

Nur schwach nehme ich entlang der Mauer einige etwas stärkere Auren wahr. Vielleicht gibt es hier auch so etwas wie Wachen. Doch schnell werden diee Gedanken dazu vertrieben, als sich meine Augen mir Neugier dem mittleren Ring der Festung witmen. In diesem Bereich schein eindeutig mehr mir Symethrie gearbeitet worden zu sein, wodurch es mich ein wenig an die englische Gartenkunst erinnert.

 

Inu Yasha“

 

 

Ich höre meine eigene Stimme in meinem Ohr hallen und wundere mich über die plötzliche Erinnerung, die sich vor meinem inneren Auge wie von selbst abspielt.

 

 

Sag mal, wenn Sesshoumaru der Herr des Westens ist, hat er dann auch einen Palast?“

Seine Schultern versteifen sich in Anbetracht dieses für ihn wohl nicht so angenehme Gesprächsthema. Auch wenn ich bezweifle, dass er ernsthaft hasserfüllte Gefühle für den Daiyoukai aufbringt, so ist diese Begebenheit über seinen Halbbruder zu sprechen trotzdem schwierig für ihn. Seine Füße stampfen schon fast über den Weg, der vor uns liegt, als er verächtlich schnaubt.

 

Pah, als ob ich das wüsste.“

 

Ein kurzes Knurren entringt seiner Kehle. Von hinten sehe ich, wie er die Schultern strafft und die Arme ungehalten ineinander verschränkt. Ich grinse leicht über sein so typisches Kommentar. Auch wenn es manchmal schwierig und anstrengend ist mit seiner störrischen Art umzugehen, so finde ich es trotzdem auf eine undefinierbare Weise amüsant und niedlich. Meine Hand zuckt unwillkürlich unter dem Drang ihm über den Kopf zu wuscheln in einer beruhigenden und liebevollen Geste. Doch ich weiß, dass ich ihn nur aufregen würde.

Ich gehe leicht hinter ihm und kann nur erahnen, dass er die Augenbrauen mürrisch zusammengezogen hat. Seit unserem ersten Treffen mit seinem Vollbluthalbbruder sind drei Tage vergangen und seitdem hat er Tessaiga immer stolz an seiner Seite getragen. Sein erster großer Rückschlag dem Daiyoukai gegenüber erfüllt ihn mit Genugtuung und einem Hauch Selbstzufriedenheit. Sein neues Schwert gewinnt damit den Gröchstteil seiner Aufmerksamkeit und ich erwische ihn mehrmal am Tag, wie er seine Hand ehrfüchtig über die Scheide des Reißzahns gleiten lässt.

 

Und wenn es wahr wäre“, holt er mich mit seiner Stimme aus meinen Gedanken „so hat er sicher einen Palast, der mehr als nur vor Pracht trotzt. Alles andere würde dem Herrn nicht fein genug sein.“

Er schnaubt abermals verächtlich und ich kann ein kichern nicht länger unterdrücken. Er dreht mir sein Halbprofil zu und mustert mich skeptisch. Der Wind trägt seinen herben Geruch zu meine Nase.

Was ist?“

Ich schüttle lediglich den Kopf und wink mit der Hand ab.

Nichts, nichts. Wirklich.“

Er grummelt nur vor sich hin, dreht sich dann jedoch wieder um und marschiert in seinem üblichen straffen Tempo weiter, während ich vor mich hin schmunzel.

 

 

 

Ich streiche mir eine verwirrte Haarsträhne beiseite und damit auch diese schon fast vergessene Erinnerung, die mich auf eine Art melancholisch traurig stimmt und auf der anderen erheitert.

 

 

Abermals eine gefühlte Ewigkeit, bis wir das letzte Tor passieren. Der Schmerz zieht sich allmählich von meinen Füßen aufwärts und nimmt schließlich auch von meinen Beinen Besitz. Ich knirsche ungehalten mit den Zähnen, doch bereits einen Moment später richtet sich meine volle Aufmerksamkeit auf den innersten Ring der Festung. Die Gebäude hier sind aus dem feinsten Pinien-, Lerchen- und Zedernholz gefertigt und glänzen in ihren natürlich schönen Farben. Genau vor uns erstreckt sich der große Eingang des Hauses, umrandet von einer typischen Veranda, die alle Teile dieses Palastes mit einander verknüpft. Im Licht der untergehenden Sonne erhasche ich Qualm der emporsteigt und ich bete innerlich zu den Göttern, dass es eine heiße Quelle ist. Alles ist bezaubernd hergerichtet und auf jedes noch so kleine Detail wurde geachtet. Die Steine liegen in perfekter Anordnung als Wegführer vor uns, die Sträucher sind symmetrisch geschnitten und die Blumen blühen in voller Farbenpracht ohne eine einzelne verwelkte Blüte. Die Luft ist für eine Dämonenbehausung mehr als nur unnatürlich rein.

Alles in allem ist es, wie gemalt. Und mehr als alles andere schnürt sich mir plötzlich die Kehle zu.

Die anfängliche Euphorie über dieses neue Heim weicht einem leichten Unmut. Je tiefer ich in diese Anlage vordringe, desto mehr zieht sich mein Inneres zusammen und schreit mir zu, zu fliehen. Das Gefühl verstärkt sich augenblicklich, als ich mich leicht nach hinten umdrehe und sehe, wie sich das massive Schlosstor mit einem leichten Rumsen schließt. Es ist mehr als offensichtlich, dass dies der Unmengen an dämonischer Energie zugeschrieben ist, die gerade in diesem Teil ihren Höhepunkt findet, doch mag sich mir der Gedanke nicht entfernen lassen, dass mein Geist Angst vor der Zukunft hat. Jeder weitere Schritt, jeder weitere Meter entfernt mich mehr von dem, was ich mir wünsche, was ich brauche und liebe. Und es scheint noch so aberwitzig und kindisch, aber ich habe das Gefühl, eher mein Verließ zu betreten, anstatt einen wunderschönen Palast. Gerade diese Perfektion, diese Markellosigkeit wirkt auf den zweiten Blick so unmenschlich, das sich mir unwirklich die Haare im Nacken aufstellen.

Ich schüttle leicht den Kopf über meine aufkommende Panik, straffe die Schulter und schieb diese abstrusen Imaginationen beiseite, so gut ich kann.

 

Jetzt gibt es eh kein zurück mehr...

 

 

 

Der Palast vor uns öffnet seine großen breiten Schiebetüren, bereit den Herrn des Hauses willkommen zu heißen. Gehorsam folge ich dem Lord die Treppen hinauf, bis dieser in der Eingangshalle stehen bleibt. Wenig später höre ich eine mir vertraute Stimme und laut watschende Schritte.

„Meister, Ihr seid wieder da! Euer treuer Diener Jaken ist so froh. Aber...“

Er stockt als er meine Gestalt identifiziert und zieht vor Überraschung geräuschvoll die Luft in seine kleine Lunge.

„Was macht den das Weib von eurem Halbbruder hier?“

Etwas herablassen blickt er an Sesshoumaru vorbei mir nun jetzt direkt ins Gesicht. Meine Freude, jemanden hier zu kennen, verfliegt augenblicklich.

„Du wirst dich um sie kümmern. Gib ihr die Gemächer im westlichen Teil.“

Bei diesen Worten stolziert er an Jaken vorbei, ohne einen Blick nach hinten zu werfen, dennoch spüre ich die Luft stark vibrieren, als ob alles in ihm sich sträubt zu gehen. Jeder kleine Teil seines Körper richtet sich auf mich. Verbittert ziehe ich die Lippen zu einer dünnen Linie, als ich den flauen Geschmack im Mund wahrnehme und ich das unangenehme ziehen in meiner Brust spüre. Kaum zu glauben, dass ich mir sogar einbilde, sein Geruch verflüchtigt sich mit jedem weiteren Schritt, den er sich von mir entfernt. In meinen Ohren surrt es leise. Auch wenn ich bereits daran gewöhnt bin, häufiger sein wehendes, silbern funkelndes Haar als seine Vorderseite betrachten zu können, ist es diese mal eine Qual, nicht zu wissen, wohin er geht und wann ich ihn wiedersehen werde. Alle Sinne sind voll und ganz auf den anderen gerichtet und ich sehe deutlich an dem dunklem Schimmer in seiner Aura, dass es ihm Kraft kostet seine Blick nach vorne zu halten.

Mehr denn je, wird mir abermals bewusst, wie weit Kizuna uns beeinflusst, uns versucht beieinander zu halten und zu binden.

 

„Aber Meister....“

Als der kleine Gnom mich aus meiner Trance reist blicke ich zu ihm hinab. Er begreift zu meiner Überraschung schnell, dass es sinnlos ist zu widersprechen, stoppt somit in seinem Satz und senkt enttäuscht die Schultern.

Ein lautes Seufzen gibt er noch von sich, bevor er sich in stolze Haltung begibt und sich nach links wendet.

„Nun denn, dann komm mit!“

Seine Stimme trotzt nicht gerade vor Höflichkeit, aber er gibt sich wenigstens Mühe. Ich kann es ihm eigentlich nicht verdenken. Er gehört eher der Klasse der niedrige Dämonen an, welche gerade jedoch dafür bekannt sind, sich besonders gegen menschliche Gesellschaft zu wehren. Ihr Wunsch selbst ein angesehner Dämon zu werden lässt den Ekel vor der schwachen Rasse der Menschen nur noch vertiefen. Nichts desto trotz glaube ich, dass auch Jaken von der kleinen Rin um den Finger gewickelt wurde, habe ich doch schon öfter das Vergnügen erlebt, wie Sorge und Ängste in seinem Gesicht sich zeigten, wenn es um sie ging.

Ich blicke noch einmal nach vorne, doch der Lord ist bereits verschwunden. Zögernd setze ich mich in Bewegung, folge den kleinen, tapsigen Schritten. Doch als sich mein Blick auf den Gang vor mir richtet, komme ich nicht drum herum, mich von der Architektur und der Kunst breitwillig ablenken zu lassen. Immer wieder gibt es verschieden Skulpturen aus Holz oder Tintenmalerein auf Seidenvorhängen. Es wurde soviel Detail und Liebe in die Werke gesetzt, dass sie sich schon fast auf einen übertragen können. Ich werde gerade zu mitgerissen und mehrmals muss mich Jaken ermahnen, mein Schritttempo beizubehalten. Doch als er begreift, mit welchem Interesse ich die Kunststücke betrachte räuspert er sich geräuschvoll und wendet sich zu mir.

„Na gut, wie ich sehe hilft es ja alles nichts...“, und dann beginnt der kleine Gnom zu reden und ich staune nicht schlecht, als ich die Leidenschaft spüre, mit der er die Geschichten und Legenden über diverser Artefakte erzählt.

Ich folge seinen Ausführungen, sauge jegliche Information in mich auf, wie ein Schwamm und kann es fast gar nicht glauben, als ich diese etwas andere, bizarre Museumsführung auf aberwitzige Weise genieße. Dann erhascht mein Auge ein rießiges Seidentuch, welches im Lichte der Kerzen an den Wänden einen unnatürlich schönen Anblick bietet. Es ist jedoch nicht die Größe des Stoffes, welcher mich gebannt an Ort und Stelle pint. Ein Hund mit ähnlichen, dennoch nicht identischen Mustern wie Sesshoumarus nimmt fast die gesamte Fläche des feinen Tuchs ein. Die Haltung des Tieres ist Stolz, unverkennbar geprägt von der Hingabe des Zeichners. Mehr als alles Andere zeugt diese Schöpfung anhand der Größe und der feinen Verarbeitung von Wichtigkeit. Ehrfürchtig lasse ich meine Hand für den zarten Stoff wandern und wundere mich, dass weder Staub noch Dreck dieses Kunstwerk verunstalten.

 

„Das ist Sesshoumarus und Inu Yashas Vater....“

Inu Yashas Namen auszusprechen versetzt mir ungewollt ein Stich und abermals fühle ich Schuld.

Jaken nickt.

„Es ist ein Symbol für dieses Haus. Es steht für sein Reich. All das hier, diese ganze Anlage, das ganze westliche Land steht unter Herrschaft der Hundedämonen.“

Seine mit Ehrfurcht triefende Stimme halt in meinem Kopf umher und lässt das Kunstwerk plötzlich in einer sanftmütigen, jedoch mächtigen Aura erstrahlen. Nur schwer löse ich mich von dem Anblick, nagt doch bereits die Neugier in meinem Nacken mehr von dieser Behausung und seiner Geschichte zu erfahren. Wie in Trance drehe ich mich um, um dann abermals andächtig nach Luft zu schnappen.

„Ist das … Japan?“

Es braucht zwei Blicke um die eher unförmigen Konturen der Insel zu erkennen.

Nur leicht nehme ich Jaken neben mir wahr, der kurz nickt.

„Es zeigt das große Land mit seinen Herrschern und Königreichen.“

Ich schlucke, als mir als erstes der Hund ins Blickfeld gerät. Seine Gestalt reicht durch den gesamten Westen über Chugoku bis Kansai. So wie mir erscheint gehört auch ein kleiner Teil von Chübo und Kanto dazu. Die ausgestreckte Pfote des Dämons reicht bis Tokyo. Der Osten bis hoch in den Norden wir geprägt von eine großen Katze, schon fast einem Tiger ähnlich. Mein Blick wandert noch höher und ich merke meinen Nacken protestierend pochen, als mein Blick auf Hokkaido fällt. Nur schwer mag ich aus der Zeichnung erkennen um welches Geschöpf es sich handelt.

„Der Clan der Bären war schon immer ein Spezies für sich.“

Jaken schüttelt kurz in Gedanken versunken den Kopf, ehe er fortfährt und sein Blick sich auf den Tiger legt.

„Ein Teil der Geschichte ist dir durch die Panterdämonen sicher zugekommen. Auf die Beziehung der Beiden Herrscher muss ich somit wohl kaum eingehen.“ Er fasst sich in einer Geste des Schmerzes an den Kopf und stöhnt gequält.

„Dummköpfe, sag ich dir, Dummköpfe allesamt!“

Er schnaubt und ich richte meinen Blick leicht belustigt zur Karte.

„Und was ist mit dem letzten Reich?“

Ich deute mit dem Finger auf Kyoshu und Okinawa. Das Gesicht des Gnoms hellt sich deutlich auf.

„Ahh, das Land der Kraniche war uns immer wohl gesonnen. Sie versuchen eigentlich immer Konflikte zu vermeiden und eine Lösung für alle Parteien zu finden.“

Auf der Zeichnung ist die Insel als Körper des Tiers dargestellt. Die vor dem Körper überkreuzten Flügel zeugen von eine Schönheit, die mich fasziniert. Der lange Hals des Kranichs legt sich schützend darüber.

„Ich habe mir nie wirklich Gedanken gemacht, wer die anderen Herrscher sein könnten...“

Mein Blick verschleiert sich etwas in Gedanken, als ich insgeheim die Geschichtsbücher aus der Schule durchgehe. Aber natürlich wurde von Dämonen nie direkt ein Wort erwähnt, in der man nur annehmen konnte, dass sie wirklich existiert haben könnten.

„Natürlich, du bist ein Mensch.“

Seine Abscheu dringt abermals durch seine Stimme zu mir und ich verzieh unweigerlich das Gesicht. Doch als ich ihm gerade zur Abwechslung ein schnippiges Kommentar entgegen schleudern will zögere ich instinktiv in meiner Handlung, als ich das Gesicht des kleinen Kröterrichs in Augenschein nehme. Seine Mimik ändert sich mit jeder Sekunde, in der er wohl tiefer in seine Gedankengänge eintaucht. Seine kleine Schnauze kräuselt sich ungehalten, als er leicht abwesenden anfängt zu nuscheln:

 

„Aber...wie es aussieht wirst du die Herrscher noch früh genug persönlich kennenlernen.“

 

Er verschränkt mit deutlicher Anspannung die Arme vor der Brust, sodass es mehr den je so wirkt, als wenn er sich vor seinen eigenen Worten schützen will, als wenn er bereits bei der bloßen Vorstellung Angst verspürt. Eine Angst, die mir momentan unerklärlich erscheint.

 

Wir beide erschrecken, als ein eisiger Wind plötzlich durch den Flur pfeift und die Kerzen fast erlöschen lassen.

Jakens Augen klären sich und er wendet sich so abrupt ab, dass ich kurz verwirrt zurück bleibe, ehe er mich mit seine Stimme aus der Trance reist.

 

„Ich rate dir, sieh dich vor.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich sag am Besten gar nicht erst irgendetwas zu meiner Verteidigung, warum ich erst so spät etwas poste....ich kann euch schlicht und ergreifend einfach nur sagen, dass ich es immer wieder aufgeschoben habe.....Ich bin unverbesserlich-.-
Ich hoffe ihr hattet trotzdem etwas Spaß am lesen ;)
LG Salada Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  YamiYamira
2017-08-18T22:17:26+00:00 19.08.2017 00:17
Waaaas? Das kann doch nicht das vorletzte Kapitel sein?! Da kann doch noch so viel passieren!?

Natürlich muss man an SO einer Stelle aufhören, war doch klar :-)

Bin gespannt, ob der Herr des Hauses eine Erklärung liefern wird oder ob die Arme Kagome einfach da vor sich hin leben soll. Bisher scheint ja kein großes Interesse an ihrer Person zu bestehen, sie soll nur nahe genug "vorhanden" sein, damit er sich um seine Angelgenheiten kümmern kann -.-
Von:  bella-swan1
2017-06-28T17:22:59+00:00 28.06.2017 19:22
Super Kapi.
Freu mich schon drauf wie es weiter geht.
Lg.
Von:  Mamesa
2017-06-24T22:27:00+00:00 25.06.2017 00:27
Ich fand schön das Haken sich die Zeit nahm um ihr etwas zu erklären 😊

Schönes Kapitel
Antwort von:  Salada
26.06.2017 18:16
Ja sie soll ja nicht so ganz alleine dort sein 👍
Von:  KagomeKizu
2017-06-24T08:25:13+00:00 24.06.2017 10:25
Das Kapitel war mal wieder echt klasse!
Den Palast hast du super beschrieben, konnte man sich bildlich sehr gut vorstellen.
Freu mich schon wenns weitergeht.

Glg Kago
Antwort von:  Salada
26.06.2017 18:15
Das freut mich wirklich sehr ;) Danke
Von:  CDTini
2017-06-23T21:29:42+00:00 23.06.2017 23:29
Die Beschreibung von dem Palast ist spitze. Ich liebe so alte Bauwerke mit viel Holz :)
Antwort von:  Salada
26.06.2017 18:14
Ja ich finde solche Bauten auch Mega schön :)
Von:  XxGirlyxX
2017-06-20T19:15:26+00:00 20.06.2017 21:15
Das heisst wohl sie wird demnächst die Fürsten der anderen Länder kennenlernen 😲
Das kann was werden 😅 und wie sie wohl reagieren?
Ich bin schon gespannt wie es weiter geht
LG XxGirlyxX
Antwort von:  Salada
26.06.2017 18:13
Ja es fängt die Sache an etwas interessant zu werden das verspreche ich ;)
Von:  Lilia24
2017-06-20T18:47:47+00:00 20.06.2017 20:47
Wieder einmal eine super Geschichte.
Beim lesen könnte ich mir das Schloss genau vorstellen.
Bin gespannt wie es weiter geht
Antwort von:  Salada
26.06.2017 18:12
Ja mit der Beschreibung von Gegenständen hab ich es nicht so 😅ist ja super wenn es gut rüber gekommen ist ☺️
Von:  Stevy
2017-06-19T14:22:30+00:00 19.06.2017 16:22
Cool gemacht. Man kann sich das Schloss prima vorstellen. Ich bin gespannt wie es weiter geht und was die anderen Fürsten zu ihr meinen 😘
Warm und wieso du erst jetzt schreibst. Ist eigentlich deine Sache und bedarf keiner Entschuldigung nur das es weiter geht ist wichtig 😁
Antwort von:  Salada
26.06.2017 18:11
Das ist echt ein liebes Kommentar von dir ☺️
Danke


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