Flug ins Glück von Kokomiko ================================================================================ Kapitel 1: Ein Traum wird war? ------------------------------ Na aber hallo, was für ne Rückmeldung. Ich kann einfach nicht anders. Heute lade ich die Fortsetzung zum FF "Der lange Weg zur Wahrheit" hoch. Also ich habe mal durchgezählt, die meisten waren fürs gleich einsteigen. Auch wenn man eigentlich schon weis was passieren wird. Aber glaubt ihr das auch wirklich? Steigt Ran wirklich ein? Geht das überhaupt noch? Dieser FF wird wahrscheinlich etwas kürzer als der Vorläufer, da ich mir nicht so viele Notizen gemacht habe.Ich war auch erstaunt wieviele doch in etwa die gleiche Idee hatten, wie ich. Aber lest selbst. Für alle die den Vorläufer nicht gelesen haben noch ne kurze Zusammenfassung (falls ihr ihn nicht dann doch selber lest; wer keine Lust dazu hat, man kann diesen FF auch als eigenständig lesen). Shin-ichi hat es endlich geschafft Ran die Wahrheit zu gestehen und nun wollen beide in die Ferien. Leider hatte er seinen schönen Plan dann Ran verraten müssen, was er in den Ferien mit ihr so vor hat. Ran kann sich aber aufgrund dieser Vorkommnis nicht so richtig entscheiden ob sie nun einsteigen und mitfliegen soll. Und an dieser Stelle steigen wir wieder in die Geschichte um Ran und Shin-ichi ein. Viel Vergnügen. _______________________________________________________________________________ "Warten sie, ich helfe ihnen." Die ruhige Stimme der Stewardess dran an sein Ohr. Jemand schob das Handgepäck über ihm ins Fach. Eine Person setzte sich neben ihn auf den Platz. Auf den Platz, auf dem eigentlich Ran hätte sitzen sollen. Jetzt haben sie diese unzufriedene Person neben mich gesetzt, murrte Shin-ichi in seinen Gedanken. Hätten ja ruhig mal fragen können, ob es mir etwas ausmachen würde, jemanden neben mich zu setzen. Er fühlte sich gestört. "Shin-ichi?" Leise wurde sein Name geflüstert. "Shin-ichi?!" Diese Stimme. Na prima, jetzt höre ich sogar schon ihre Stimme, dachte Shin-ichi. "Shin-ichi!" Langsam wurde er stutzig. "Shin-ichi." Eine Hand fuhr ihm durch sein Haar. Er schaute auf, wem diese Hand wohl gehörte. Bei einem Blick zur Seite sah er in zwei blaue Augen. Zwei blaue Augen, welche ihm verdammt bekannt vorkamen. Er starrte die Person an, starrte sie an als wäre sie ein Geist. "Ran???? Aber wie...? Ich verstehe nicht. Die Türen waren doch schon zu." stammelte er. Er konnte es einfach nicht fassen das Ran neben ihm saß. "Ich weiß. Als ich doch noch einsteigen wollte, haben sie mir gesagt, das Boarding ist vorbei. Aber die Stewardess am Terminal hatte mich bei der Hand genommen und ist losgelaufen. Sie hat sich über Funk noch mal mit den Stewardessen im Flugzeug in Verbindung gesetzt. Und dann haben sie extra für mich die Tür noch einmal geöffnet. Ich hatte echt Glück." Shin-ichi war sprachlos. "Entschuldigen sie bitte, würden sie sich bitte anschnallen?" Die freundliche Stewardess unterbrach Ran. "Ja selbstverständlich." Ran und Shin-ichi ließen die Verschlüsse zuschnappen. Das Flugzeug ruckte an. Langsam wurde es von der Gangway weggeschoben. Ran ergriff erneut das Wort. "Entschuldige, das ich so komisch zu dir gewesen bin. Aber ich habe nicht damit gerechnet, das du..., na ja das du... ." "Das ich dich Liebe?", fragte Shin-ichi leise. Er hatte endlich seine Stimme wiedergefunden. "Ja genau. Du hast es mir nie gesagt. Ich hatte es immer gehofft, aber nie zu glauben gewagt. Ich habe diese Hoffnung immer wieder von mir weggeschoben, nur damit ich mir nicht weh tue, damit ich mich nicht selbst in etwas verrenne, was im Endeffekt nicht wahr ist. Und nun ist es doch wahr, du hast es gesagt. Du hast in den letzten Wochen so viel gesagt, ich habe so viel von dir zu hören bekommen. Das da draußen, ich war überrascht, das gab mir den Rest. Ich bin total überfordert gewesen. Hört sich vielleicht komisch an, aber es ist so viel passiert. Du hast das Stück für Stück erlebt und ich habe alles auf einmal in geballter Ladung erfahren müssen." Langsam rollte das Flugzeug zur Startbahn. "Auch wenn ich wie du weißt immer Sehnsucht nach dir hatte, aber das ging alles so schnell. Stell dir mal vor Mama sagte, das es heute noch ein großes Ereignis geben wird." Ran sah Shin-ichi verträumt an. Dieser starrte Ran an und konnte immer noch nicht glauben das sie doch noch mit ihm im Flugzeug saß. "Ehrlich?" Mehr brachte er nicht raus. Ihre Augen waren glasig. Man konnte erkennen, das sie vor kurzem noch geweint hatte. "Bitte sei nachsichtig mit mir. Ich möchte mit dir zusammensein, so wie du mit mir, aber bitte lass uns einen Gang runterschalten. Sag, für wann hattest du die..., öhm, deine Entführung in die Kapelle geplant?" "Für nächsten Sonntag." Das Flugzeug war an der Startbahn angekommen. Es hielt kurz an. Die Triebwerke jaulten auf. Es beschleunigte. Ran und Shin-ichi wurden in ihre Sitze gedrückt. Vorsichtig griff er nach Ran`s Hand. Sie ließ sie ihm. Sie spürten wie das Flugzeug vom Boden abhob und langsam aufstieg. Das Flugzeug gewann an Höhe. Ran beugte sich über Shin-ichi und sah aus dem Fenster. "Auf Wiedersehen Tokyo. Ich fliege nun ins Glück. Wenn ich zurück komme wird vielleicht alles anders sein." Shin-ichi atmete ihren Duft ein, so dicht war sie bei ihm. Langsam realisierte er das es Wirklichkeit war. Sie saß neben ihm, er hielt ihre Hand und roch den Duft ihre Haut. Ihre Worte, ihre Anwesenheit gaben seiner Hoffnung, auf ein glückliches Ende, neue Nahrung. "Ich kann dich verstehen Ran." Shin-ichi strich vorsichtig über ihr Haar. "Aber bitte, lass uns in unser Glück fliegen." Sie sah immer noch aus dem Fenster. Langsam ließ Ran sich in ihren Sitz zurückfallen. "Ja Shin-ichi, fliegen wir in unser Glück, in unsere Zukunft." Die Stewardessen erklärten gerade die Sicherheitsvorkehrungen. Aber keiner der beiden hörte zu. Sie kannten das bereits, schließlich flogen sie nicht das erste Mal. "Ohne jetzt einen Rückzieher zu machen, die Sache steht noch immer und ich werde nicht aufgeben, aber wenn du dich dabei besser fühlst, dann kannst du vor dem Altar immer noch nein sagen. Ich würde es verstehen Ran. Glaub aber nicht, das ich dir die Frage nur einmal stellen werde. Wie gesagt ich gebe nicht auf." Ran lächelte. "Danke Shin-ichi, ich weiß es zu schätzen." Shin-ichi hob seine Hand und streichelte Ran zärtlich über ihre Wange. Seine Gefühle schienen sich zu überschlagen. Sein Herz klopfte stark, so das er fürchten musste, das Ran es hören könnte. Am liebsten hätte er sie fest in den Arm genommen, ihr seinen ersten Kuss geschenkt. Nur leider waren sie beide angeschnallt. Auf zwei Sitzen hingen sie fürs erste fest. Ihre Hand zu halten, mehr konnte er nicht machen, damit musste er sich zufrieden geben. Sein Daumen strich über ihre Finger und sie drückte vorsichtig seine Hand. Ran war glücklich. Sie hatte soeben ihren inneren Frieden gefunden. Sie hatte sich ihren Gefühlen gestellt. Sie hatte ihr Herz für diesen Jungen geöffnet, den sie eigentlich schon so lange liebte. Ihre Gefühle wurden von ihm erwidert und das beruhigte sie ungemein. Er würde sie nicht auslachen, nein er würde zu ihr halten. So genoss sie seine Anwesenheit in vollen Zügen, seine Hand welche ihre beruhigend festhielt, seine Wärme die sie dabei ausstrahlte. Ich liebe Dich Shin-ichi dachte sie, ich liebe dich. Sie sah zu ihm rüber. Sah in seine Augen. Sie leuchteten, leuchteten vor Glück. Normalerweise konnte er sie nie so lange ansehen, immer war er ihren Blicken ausgewichen. Nur jetzt konnte er seine Augen nicht von ihr lassen. Auch wenn er sie spürte, er musste sich einfach auch optisch jede Sekunde davon überzeugen, das sie neben ihm saß. Wieder beugte sie sich über ihn, um aus dem Fenster zu schauen. "Schau mal Tokyo ist nur noch ganz klein." Shin-ichi kam ihr näher um auch aus dem kleinen Fenster zu schauen. "Stimmt." Er wendete seinen Kopf zu ihren. Ganz dicht war er jetzt bei ihr. "Ran ich Liebe dich!", flüsterte er ihr ins Ohr. Er schloss seine Augen und haucht ihr einen Kuss auf ihre Wange. Ein angenehmes Kribbeln kroch ihr den Rücken hoch. Noch einen dachte sie, noch einen bitte. Ein Gong ertönte das Signal zum anschnallen erlosch. Endlich aufstehen. Es schien heute eine Ewigkeit gedauert zu haben. "Möchten sie etwas trinken?" Eine Stewardess tauchte unvermittelt neben ihnen auf. "Ja danke, Kaffee bitte." Ran lehnte sich in ihren Sitz zurück. "Für mich auch. Danke." Nur wiederwillig ließ Shin-ichi die Hand von Ran los, um seinen Kaffee in Empfang zu nehmen. Vorsichtig nippten beide am den heißen Getränk. "Ich freue mich auf unsere gemeinsamen Ferien.", unterbrach Ran ihr Schweigen. "Ich auch. Ich möchte so richtig ausspannen." Shin-ichi kramte seinen CD-Player aus seiner Tasche. Er stöpselte sich den einen Hörer und Ran den anderen ins Ohr. Dann lehnte er sich zurück und griff wieder nach Ran`s Hand. Er konnte es einfach nicht lassen. Sie schmunzelte nur. Worte waren bei beiden jetzt nicht mehr nötig. Sie verstanden sich auch so. Die Zeit verging. Ab und zu schlenderten sie durchs Flugzeug um sich ihre Füße zu vertreten. Im Wechsel ließen sie sich von der Musik berieseln. Irgendwann zog Shin-ichi einen Krimi aus dem Gepäck und begann zu lesen. Er machte erst Pause als die Stewardessen das Abendbrot reichten. Beide aßen mit Genuss. Ran gähnte herzhaft, sie war schrecklich müde. Shin-ichi legte seinen Arm um sie. "Versuch ein wenig zu schlafen. Wir sind immerhin noch einige Stunden unterwegs." "Schläfst du auch?" "Ich versuche es." Ran zog sich die Decke bis unters Kinn und schmiegte sich in Shin-ichi`s Arm. Sie fühlte sich sicher. Langsam glitt sie ins Reich der Träume, während Shin-ichi mit klopfenden Herzen neben ihr saß. "Ran mein Engel, wach auf." Shin-ichi strich ihr über die Wange um sie zu wecken. Ran gähnte und streckte sich. "Wie spät ist es?" "Nach welcher Zeit? Ortszeit Tokyo oder Ortszeit L.A.? Wir sind bereits über den Staaten. In einer halben Stunde landen wir." "Was?" Ran schaute aus dem Fenster. Tatsache, sie sind bald da. "Und hast du auch geschlafen?" Ran stellte ihren Sitz aufrecht. "Ein wenig." "Ich bin durstig." "Ich hol dir was." Shin-ichi stand auf. Es tat gut sich die Beine zu vertreten. Die ganze Zeit hatte er Ran in seinem Arm gehalten. Nicht fähig sie zu Seite zu schieben. "Warte ich komme mit, ich muss mich mal strecken und aufs Klo muss ich auch mal." Ran ging nach hinten zu den Toiletten und Shin-ichi organisierte ihr einen Orangensaft. Kurze Zeit später trafen sie zusammen. Ran nahm ihm den Saft ab und leerte den Becher in einem Zug. "Das tut gut." Zwei Arme legten sich um sie. "Ich muss das jetzt tun.", flüsterte Shin-ichi ihr ins Ohr. Sie lächelte. "Das tut auch gut." Sie schmiegte sich an ihn und umschlag seine Hüfte. "Und vor allen Dingen, gut das Paps nicht da ist. Der würde jetzt ausflippen." Sie sah zu ihm auf. "Er war ganz schön peinlich heute. Komm lass uns zu unseren Sitzen zurückkehren." Er nahm sie an die Hand. Auf dem Weg zurück gaben sie den leeren Becher ab. Sie setzen sich wieder. "Verehrte Passagiere, wir sind jetzt im Landeanflug auf Los Angeles. Wir bitten sie die Sitze aufrecht zu stellen, das Rauchen einzustellen und sich anzuschnallen. Danke. Wir hoffen sie hatten einen angenehmen Flug." "So wir sind da." Mit dieser Feststellung schloss Shin-ichi den Gurt. Erneut ergriff er die Hand. Er wollte sie einfach nicht so lange loslassen. Was er hatte, hatte er. So konnte sie ihm nicht einfach abhanden kommen. Kapitel 2: Erlebnisse in den Staaten ------------------------------------ Hallo, hallo! Danke für eure Kommis. Freut mich so viele bekannte Gesichter zu sehen. Und schon geht es weiter. Viel Spaß beim lesen. _______________________________________________________________________________ Das Flugzeug setzte zum Sinkflug an. Die Erde kam näher und näher. Man konnte bereits Los Angeles erkennen. Schon bald setzte das Flugzeug auf. Einige Minuten später stand es dann an seinem Terminal. Die Passagiere wurden entlassen. Jeder strömte dem Ausgang zu. Hand in Hand gingen die beiden Verliebten ihr Gepäck holen. "Hallo ihr zwei." Yukiko trat auf beide zu. "Ihr seht beide gut aus. Wie waren die Prüfungen?" "Hervorragend, wo ist Papa?" "Kommt gleich. Los erzählt doch mal." "Na? Fragt sie euch Löcher in den Bauch?" Yusaku trat zu den dreien. Er nahm Ran ihren Koffer ab, während Shin-ichi seinen eigenen trug. "In der Gesamtwertung hab ich Platz 4 und Ran Platz 2." "Ich hab von euch beiden eigentlich auch nichts anderes erwartet. Was macht deine detektivische Laufbahn?" "Gut. Mein schwerster Fall scheint sich dem Ende zu nähern." Yukiko und Yusaku sahen Ran an. "Du meinst deinen eigenen?", fragte Ran, die die Blicke von Shin-ichi`s Eltern sehr wohl wahrgenommen hatte. "Ja genau den.", nickte Shin-ichi. "Ich gestehe, beinahe wäre ich nicht mitgekommen." Ran sah seine Eltern an. Yukiko und sie wechselten ihre Blicke. "Nun Paps hatte sich echt peinlich am Flughafen benommen. Da ist Shin-ichi etwas rausgerutscht. Und er musste mir seinen geheimen Plan dann beichten." Sie drückte fest Shin-ichi`s Hand. "Ich war irgendwie etwas überfordert. Habe aber dann doch noch die Kurve bekommen." "Schön dann steigt die Party." Yukiko legte ihren Arm um Ran. "Ich freue mich für euch beide." "Mama das steht noch nicht fest ob die Party tatsächlich steigt. Denn ich bin erst mal froh das sie hier bei mir ist." "Wir werden sehen. Ok?" Ran wollte nicht, das alle so resigniert sind. "Ich hab noch eine Woche Zeit es mir zu überlegen. Also keine Trauerstimmung." Sie waren am Auto angekommen. Die Koffer wurden im Kofferraum verstaut. Ran und Shin-ichi nahmen auf dem Rücksitz Platz. Ran kichert. "Was ist los?" Shin-ichi blickte sie von der Seite an. "Weißt du noch wie Paps mich nach vorne dirigiert hat, als ich mich neben dich setzen wollte." "Ja, und sein Einwände während der Fahrt." "Echt nervtötend." "Wie sprichst du über deinen Vater?" "Er ist manchmal echt kindisch." Der Wagen setzte sich in Bewegung. Rassand ging die Fahrt durch L.A. bis sie am Haus der Kudos angekommen waren. Mit lachen bezogen Ran und Shin-ichi ihr Zimmer. "Halt, das geht nicht." Alle sahen Yukiko an. "Was geht nicht Mama?" "Ihr zwei könnt nicht zusammen in einem Zimmer schlafen. Du Shin-ichi wirst auf der Couch schlafen." "Was? Erst findest du es gut, wenn ich mich um sie bemühe und du unterstützt mich das wir zusammenkommen, und nun trennst du uns wieder. Was soll das?" "Ihr seit nicht verheiratet." "Man, wir haben schon zusammen in einem Bett gelegen." "Da warst du Conan, und Ran hat sich bei dir eingeschlichen. Die Karten sind jetzt anders gemischt mein Lieber." Ran und Yusaku sahen dem Gespräch welches Mutter und Sohn führten amüsiert zu. "Und wie willst du verhindern das er sich Nachts nicht heimlich zu ihr schleicht?", fragte Yusaku gelassen. "Papa!" Shin-ichi war entrüstet. "Stimmt. Kann passieren." Yukiko stützte ihr Kinn nachdenklich in ihre Hand. Yusaku nahm die Hand seiner Frau und blickte ihr in die Augen. "Ich mach dir einen Vorschlag. Du ziehst auch aus." "Ich ziehe aus?" "Ja du ziehst zu Ran ins Zimmer und Shin-ichi wird bei mir schlafen." "Danke, na Klasse. Wir sind keine kleinen Kinder mehr. Wir brauchen keine Aufpasser." Shin-ichi protestierte. "Die Idee ist prima." Yukiko warf sich ihren Mann an den Hals. "Mama!" "Du hast uns gehört Shin-ichi. Das Wort deines Vaters steht. Und ich weiß das ihr keine kleinen Kinder mehr seid. Ihr seid aber zwei verliebte Teenager und da kann jede Menge passieren." Shin-ichi seufzte. Es hatte keinen Sinn zu diskutieren. Ran schmunzelte über das Gesicht, welches Shin-ichi machte. Er nahm seine Koffer auf. Schnell lief Ran zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Verdattert sah er sie an. "Warte bis wir in Tokyo zurück sind.", flüsterte sie ihm ins Ohr. "Hab ich mir es doch gedacht." Lachend fuhr Yukiko zwischen die beiden. "Gut, nehmen wir es mit Humor." Selbst Shin-ichi musste lachen und verschwand im Schlafzimmer seiner Eltern. Yukiko zog Ran in ihr Zimmer. "So jetzt packt erst mal aus. Ich hoffe ihr habt nicht allzu viel mitgebracht." "Nein wir haben uns auf das notwendigste beschränkt." "Machen wir zwei morgen einen Einkaufbummel? Nur wir zwei Frauen. Die Männer lassen wir allein." "Äh..." "Komm schon es wird dir Spaß machen. Ich habe mich so sehr darauf gefreut. Und Shin-ichi kann dir nicht so auf der Pelle sitzen." "Einverstanden. Machen wir einen Einkaufsbummel. Mit meiner Mama hab ich vor ein paar Wochen auch einen gemacht." Ran legte ihre Sachen in die Kommode. "Ich freue mich. Alles ausgepackt? Gut dann werde ich auch mal hier einziehen." Yukiko schnappte sich das Bettzeug welches für ihren Sohn bestimmt war und brachte es ins Nebenzimmer. Kurz darauf kam sie mit ihrem zurück. "So was machen wir jetzt?" Yukiko und Ran stießen im Wohnzimmer auf ihren Ehemann und ihren Sohn. "Ehrlich gesagt ich bin müde. Ich hab im Flugzeug nicht viel geschlafen." Shin-ichi gähnte und rieb sich die Augen. "Was denn? War Ran zu dicht bei dir?" Yukiko blickte ihren Sohn amüsiert an. "Genau das. Ich leg mich aufs Ohr." "Ich werde mich auch noch etwas hinlegen." Beide verschwanden in ihren Zimmern. Es herrschte Stille im Haus. "So was." Yukiko spielte die Beleidigte. "Sie werden noch ein paar Tage brauchen, ehe sie den Jetlac überwunden haben." Yusaku verschwand in sein Arbeitszimmer, Yukiko machte es sich auf der Terrasse in der Sonne gemütlich. Für ein paar Stunden würde Ruhe sein. Gegen Mittag weckte Yukiko die beiden Schlafmützen. "So nun aber raus aus den Federn." Beide machten sich frisch und zogen sich um. Anschließend verließen die vier das Haus. Sie genossen ihren ersten Tag in vollen Zügen. Ran und Shin-ichi verstanden sich bestens. Beide waren glücklich und bis über die Ohren verliebt. Als sie spät in der Nacht in ihre Betten stiegen, waren sie froh gemeinsam hier zu sein. "Guten Morgen. Zeit zum aufstehen." Yukiko stand auf. Ran gähnte sie fühlte sich irgendwie gerädert. Jaja, die Zeitumstellung. Ob Shin-ichi überhaupt aus den Federn kommt? Wir werden sehen. Sie linste vorsichtig ins Zimmer in dem Shin-ichi schlief. Der hatte seine Decke noch mal über die Ohren gezogen. "Langschläfer!", murmelte sie und gesellte sich zu seinen Eltern. Sie frühstückten ausgiebig, nur Shin-ichi, er schlief noch tief und fest. Kapitel 3: Frauen unter sich, Männer unter sich ----------------------------------------------- Danke für euren Hinweis. Habe es auch gleich korrigiert. Klar kommt ja auch nicht vom "See" auch wenn die beiden über das große Meer geflogen sind. ~_~ Ich möchte natürlich nicht ausschließen, das noch mehr Rechtschreibfehler drin sind (hab schon FF gelesen da wimmelte es nur so von Schreibfehlern, setzten 6). Ich schreibe erst den Text, dann lese ich ihn noch einmal paar mal durch, um ihn ausdrucksmäßig auf Vordermann zu bringen und korrigiere meine Fehler die ich so reingehauen habe. Zum Schluss jage ich noch das Rechtschreibprogramm rüber. Ihr werdet es nicht glauben, was das Programm so alles durchgehen lässt. Beim Wort sorry gibt er mir ständig eine Fehlermeldung, aber Jetlake hat er nicht bemängelt. Soll einer verstehen. Nichts destotrotz hätte ich es wissen und sehen müssen. Nochmals Danke für den Hinweis. *Verbeug* Übrigens hab ich zu diesem FF auch wieder ein Bild hochgeladen. _______________________________________________________________________________ "So wir gehen." Yukiko verabschiedete sich von ihrem Mann. "Viel Spaß euch zweien.", sagte er und verschwand wieder im Arbeitszimmer um an seinem neuen Krimi weiterzuschreiben. Die beiden Frauen verließen das Haus, stiegen in den Sportwagen und fuhren los. Sie waren an der Einkaufsmeile angelangt. Geschäft reihte sich an Geschäft. Sie schlenderten los. Hier und da betraten sie einen Laden. Hin und wieder kauft Yukiko etwas. Nach ein paar Stunden setzten sie sich in ein Cafe. "Wie geht es dir Ran?" "Im Moment fühle ich mich ganz gut." "Du sagtest am Flughafen 'Ich hab noch eine Woche Zeit es mir zu überlegen', hast du Zweifel wegen Sonntag?" "Ein wenig schon. Immerhin kam Shin-ichi's Geständnis ziemlich überraschend." "Überraschend? Ich weiß nicht Ran. Ihr beide ward immer zusammen. Irgendwie war es doch klar, das du und Shin-ichi einmal heiraten werdet." "Eben darum. Ich dachte uns verbindet nur eine gute Freundschaft. An mehr hatte ich nie gewagt zu hoffen. Und nun doch. Ich habe so wenig Zeit zum überlegen." "Musst du denn überlegen?" Yukiko sah Ran fragend an. "Ich weiß es nicht. Immerhin hat er mich eine ganze Zeit lang an der Nase herumgeführt. Das fand ich nicht gerade sehr vertrauenswürdig. Ich möchte wahnsinnig gerne mit ihm zusammensein, meine Zeit mit ihm verbringen, aber gleich heiraten?" "Hast du bedenken?" "Irgendwie schon. Was ist, wenn wir zusammenleben und uns dann nicht mehr verstehen?" "Eine Beziehung besteht nicht immer nur aus guten Zeiten Ran. Das müsstest du von deinen Eltern her kennen. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Wichtig ist ein gesundes Verhältnis zueinander. Du musst wissen wie weit du Shin-ichi`s Fehler und Macken tolerierst. Und an der Nase hat er dich nicht rumgeführt. Du musst ihm zu Gute halten, das er versucht hat dich zu beschützen. Immerhin war die Sache, in die er da geraten ist, nicht gerade von Pappe. Das hätte auch schlimmer für ihn ausgehen können." "Ich weiß." Ran fühlte sich auf einmal miserabel, das sie Shin-ichi deswegen Vorwürfe machte. "Liebst du ihn denn?" Ran nickte. "Ja schon ziemlich lange." "Dann geht es dir genauso wie Shin-ichi. Er hat glaube ich, als er 11 Jahre war, bereits den Platz am Esstisch für dich freigehalten. Ihr beide seid richtig niedlich gewesen, wenn ihr im Garten gespielt habt. Es war abzusehen, das ihr zwei irgendwann euer Leben gemeinsam führt." "Ich wollte ein paar ruhige Wochen mit Shin-ichi verbringen. So wie früher. Ich wollte sehen ob ich ihm noch Vertrauen kann. Und nun muss ich mir Gedanken machen, ob ich ihn nun heiraten werde oder nicht. Das geht alles so schnell. Ich weiß nicht, ob ich bereit dafür bin." Ran war verzweifelt. "Als Shin-ichi anfing mir von der Sache zu erzählen, habe ich so lange gezögert, habe immer so viel überlegt. Und beinahe hätte ich ihn verloren. Er wäre beinahe allein hierher geflogen und dann nicht mehr zurückgekehrt. Ich habe Angst, das ich wieder einen Fehler mache, wenn ich so lange überlege. Er hat aber auch gesagt, das ich nicht ja sagen muss." "Na, damit hat er dir schon mal den ersten Entscheidungsdruck abgenommen. Denk in Ruhe nach. Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen." Yukiko drückte ihre Hand. "Du schaffst das Ran. Vertraue einfach deinem Herzen, damit fährst du am sichersten." "Ich hab nicht mal ein Kleid für diesen Anlass." "Nun dafür sind wir ja hier. Also, lass uns ein Kleid für dich aussuchen. Eines was Shin-ichi aus den Latschen haut." "Und wenn ich mich entscheide ihn nicht zu heiraten?" "Egal, dann hast du eben ein hübsches Kleid." Ran und Yukiko standen auf. Sie verließen das Cafe und schlenderten weiter, auf der Suche nach einem Kleid. Shin-ichi streckte sich. Er sah sich um. Stimmt, er und Ran waren gestern nach L.A. geflogen. Ran! Er sprang aus dem Bett, auf der Suche nach ihr. Aber er fand sich allein im Haus. "Hallo?", rief er. "Hallo." kam die Antwort. "Na Sohnemann, ausgeschlafen?" "Tag Papa. Wo sind Ran und Mama." "Einkaufen, du kennst doch deine Mutter." "Wieso habt ihr mich nicht geweckt." "Haben wir doch. Außerdem hätte deine Mutter dich sowieso nicht mitgenommen. Einkaufen ist Frauensache." "Ich bin aber mit Ran hier um mit ihr Ferien zu machen. Und nun nimmt sie mir Ran weg." "Du bekommst deine Ran schon wieder. Hier ließ mal mein neues Skript. Und mache dir was zu essen." Shin-ichi ging in die Küche, um sich ein paar Brote zu machen. Mit diesen setzte er sich ins Wohnzimmer, um im Skript zu blättern und um auf Ran zu warten. Total vertieft überhörte er, wie seine Mutter und Ran wieder das Haus betraten. Er gewahrte einen Schatten im Augenwinkel und sah auf. Vor ihm kniete Ran und blickte zu ihm auf. Ein Luftzug vom offenen Fenster ließ ihre Haare auffliegen. Lässig strich sie ihre Haare hinters Ohr und lächelte ihn an. Wie schön sie ist, dachte Shin-ichi. Ihre Anmut, ihr Liebreiz, alles an ihr faszinierte ihn. "Da seit ihr ja wieder. Komm!" Er stand auf und zog Ran hoch. "Jetzt bin ich dran. Wir gehen uns amüsieren." Mit einem Blick auf seine Mutter fügte er noch an. "Und wir benehmen uns anständig." Damit zog er Ran an der Hand aus dem Haus. "Die beiden sind echt verrückt." Yukiko schüttelte den Kopf. "Genau wie wir." Yusaku gab seiner Frau einen Kuss auf die Stirn. Die Woche verging. Ran und Shin-ichi unternahmen viel. Sie gingen an den Strand spazieren, im Meer baden, ins Eiscafe oder ins Kino. Und dann war es Samstagabend. "Und?" Shin-ichi sah Ran neugierig an, die neben ihm auf der Couch saß. Die ganze Woche hatte er versucht kein Wort über das bevorstehende Ereignis zu verlieren. Morgen sollte es soweit sein. Bei der Frage sahen Yukiko und Yusaku ebenfalls auf Ran. Alle warteten auf eine Antwort. Ran stand auf. Sie streckte sich. Breit grinste sie und schielte zu Shin-ichi. "Macht alles so wie geplant. Ich tue so als wüsste ich von nichts und bin dann total überrascht. Versprochen. Meine Entscheidung wirst du dann morgen zur gegebenen Zeit zu hören bekommen. Ich gehe jetzt ins Bett. Gute Nacht." Ran verschwand kichernd in ihrem Schlafzimmer. "Ich gehe zu ihr. Wir haben morgen großes vor." Yukiko folgte Ran. "Gehen wir auch Sohnemann. Morgen heißt es früh aufstehen." Kapitel 4: Sonntag ------------------ So auf ein weiters. @Astrido, was hat mein Stecki mit dem Bild zu tun? Wenn du "weitere Fanarts" anklickst, dann kannst du das Bild zum FF auch so raussuchen. So weit hinten liegt es nicht. Die Bilder tragen den gleichen Namen wie das Kapitel in dem sie angekündigt sind, und stellen auch ein Teil des Inhaltes dar. Wenn du auf meinen Namen gehst, kannst du dir das Bild vom ersten FF auch noch ansehen.°_^ @Terrierwomon, hoffentlich bleibst du nicht zu lange, sonst kannst du den FF nicht weiter verfolgen. Aber ich gehe davon aus, sobald du zurück bist, wirst du alles aufholen.~_~ _______________________________________________________________________________ Sonntag, der Wecker klingelte. Wenn's auch ungewöhnlich war, die Familie sprang aus dem Bett. "Warum muss ich so früh aufstehen.", brummelte Ran und drehte sich um. "Bleib liegen Ran.", sagte Yukiko und stürmte in Richtung Bad. Dort war ein Menschenauflauf. "Was ist denn hier los?" "Papa braucht ewig heute." Shin-ichi klopfte an die Tür. "Was macht Ran?" "Spielt ihre Rolle perfekt. Yusaku beeile dich." Yukiko klopfte auch. "Wenn man es mal eilig hat. Ich mache erst Mal Frühstück, und Shin-ichi trödle nicht so wie dein Vater." Sie verschwand in Richtung Küche. Yusaku kam aus dem Bad. "Beeile dich Shin-ichi, deine Braut wird nicht ewig warten." "Danke Papa. Dir habe ich es nur zu verdanken das ich in der Zeit hinterher hänge.", antwortete Shin-ichi sarkastisch und verschwand im Bad. Nach 20 Minuten kam Shin-ichi in die Küche. "Ui, du siehst aber chic aus, wie dein Vater." Stolz betrachtete Yukiko ihre Familie. Nach dem Frühstück verschwanden Yusaku und Shin-ichi. "Bis dann Mama." "Bis dann Yukiko und lass uns nicht im Regen stehen. Shin-ichi vertraut dir, gib dein bestes." Yukiko bestückte ein Tablett mit einem leckeren Frühstück und ging Ran wecken. Ran saß im Bett, hatte ihre Arme um die angewinkelten Beine geschlungen und wartete. "Guten Morgen Ran, schon wach?" "Wie sollte man bei dem Lärm schlafen." "Schau mal dein Frühstück." Yukiko stellte das Tablett auf ihren Schoß. "Ist heut was Besonderes oder warum bekomme ich Frühstück ans Bett?" fragte Ran und sah Shin-ichi's Mutter verschmitzt an. "Ich habe eine Überraschung für dich. Iß auf und dann zeig ich dir was.", meinte diese und grinste zurück. Ran nahm ein Toast und fing an genüsslich zu speisen. "So fertig.", sagte sie und trank den letzten Schluck Kaffee. "Na dann, ab unter die Dusche, und dann hierher, du musst dich schick machen." Eine Stunde später stand Ran in einem zart pfirsichfarbenen Kleid vor dem Spiegel und betrachte sich. Das Kleid, schulterfrei reichte bis zum Boden. Ihr Rock war weit schwingend, der Ausschnitt rückte ihr Dekolletè ins rechte Licht, der Schnitt betonte ihre schmale Taille. Ihr Kleid war einfach, aber sehr geschmackvoll, es passte zu ihrem Stil. Ihre Haare waren hochgesteckt und geschmückt mit einer Blüte und Yukiko hatte Ran dezent geschminkt. "Du siehst umwerfend aus. Hoffentlich vergiss Shin-ichi nicht was er sagen wollte. Komm wir fahren." Ran griff nach dem Blumenstrauß. An der Kapelle stiegen sie aus. Vater und Sohn fielen bei diesem Anblick die Kinnlade runter. "Shin-ichi? Wolltest du Ran nicht etwas Fragen?" "Ja. Genau." Shin-ichi trat zu Ran. "Ran ich wollte dich bitten, werde meine Frau. Ran möchtest du mich hier und jetzt heiraten?" "Ja Shin-ichi ich möchte." Ran strahlte ihren Shin-ichi an. "Ja." Shin-ichi beugte sich zu ihr und küsste sie. "Du siehst unglaublich schön aus." Shin-ichi rechte Ran seinen Arm. Sie hakte sich unter und gemeinsam betraten sie die Kapelle. Yukiko und Yusaku blieben draußen stehen. Sie warteten. "Weißt du noch unsere Hochzeit?" Yukiko sah ihren Mann verliebt an. "Ja und ich würde es immer wieder tun." Yusaku gab seiner Frau einen liebvollen Kuss. "Ich habe keinen Tag bereut, auch wenn es mit dir nicht immer leicht war." "Was soll das heißen?" "Das ich keinen Tag mit dir missen möchte." Er nahm sie in den Arm. Schon bald kamen Ran und Shin-ichi aus der Kapelle. Ran hob ihre linke Hand. Golden glänzte ein Ring an ihrem Finger. Sie strahlte wie jede glückliche Braut. "Meinen Glückwunsch ihr zwei, nun habt ihr es geschafft. Ran ich hätte mir keine bessere Schwiegertochter wünschen können." Yukiko umamte Ran. "Auch mein Glückwunsch. Shin-ichi, ich muss schon sagen, was deine Frau betrifft, so hast du einen ausgezeichneten Geschmack. Und nun gehen wir feiern." Der Tag wurde für beide unvergesslich. Und am Abend hatte Yukiko noch eine Überraschung. "Shin-ichi...,", sagte sie. ",...Shin-ichi ich will wieder in meinem eigenen Bett schlafen. Du kannst ab heute bei Ran nächtigen." "Danke Mama." Mutter und Sohn tauschten die Schlafzimmer. "Sohnemann?" Yusaku drückte Shin-ichi ein kleines Päckchen in die Hand. "Man kann nie wissen.", meinte er und folgte seiner Frau. An der Tür drehte er sich noch einmal um. "Wenn du noch mehr brauchst, im Bad, oberste Fach im Hängeschrank." "Danke Papa." Shin-ichi errötete und schloss die Zimmertür hinter sich. Er und Ran waren endlich zu zweit. Kapitel 5: Zweisamkeit ---------------------- Ist euch auch schon aufgefallen, wenn es im Anime romantisch wird, ist die ganze Sache mit drei Sätzen abgetan. Wollt es auch mal probieren. Außerdem gab es doch Romantik zwischen den Eltern von Shin-ichi. *frech grins* Aber ihr hattet recht ich habe es wirklich ein bisschen kurz gehalten (war mit Absicht). Wir waren eben halt nur Zaungäste, schließlich wollten die beiden doch allein sein, da darf man nicht stören. >_< Aber damit ihr zufrieden seit, ich wollte die Spannung nur erhöhen. Ihr wollt romantische Gefühle (Yä), ihr bekommt sie auch. Wäre doch gelacht, wenn es in diesem FF nicht ein wenig knistert. _______________________________________________________________________________ Shin-ichi drehte sich um. Noch immer hatte er sein Bettzeug im Arm. Nur das was er da sah, verschlug ihn regelrecht die Sprache. Heute war echt der Tag der Überraschungen. Aber an seinem Hochzeitstag war das ja wohl zu erwarten. "Was ist Shin-ichi?" Ran stand am Fenster. "Du..., du..." Shin-ichi warf seine Decke auf sein Bett und einen neuen Blick auf Ran. "Du bist bezaubernd." Meine Ran. Shin-ichis Herz hüpfte vor Freude. Und das aufkommende Kribbeln im Bauch war auch nicht zu unterdrücken. Meine Ran, dachte er erneut, meine Frau. "Du bist wirklich etwas Besonderes. Ich hätte nicht gedacht, das du heute ja sagen würdest." "Wenn es dich beruhigt, ich auch nicht." Ran kam auf ihn zugeschritten, nein sie schwebte ihm entgegen. Der Hauch von Nichts, der ihren Körper zart umhüllte, bewegte sich bei jedem Schritt den sie tat. Shin-ichi sah auf das Päckchen in seiner Hand. Schnell ließ er es in seiner Hosentasche verschwinden. "Und warum hast du es dann doch getan?" "Weil heute morgen so ein fröhliches Treiben im Haus herrschte." Ran setzte sich neben Shin-ichi aufs Bett und ließ sich nach hinten fallen. "Ich habe mich daran erinnert wie es zu Hause ist. Ich bin immer nur morgens aufgestanden, habe gefrühstückt und bin dann los. Es ist öde. Und dann habe ich gesehen, wie es ist, neben jemanden aufzuwachen, den man mag." Shin-ichi legte sich neben Ran. Er betrachtete ihren Körper. Vorsichtig nahm er die Hand von Ran. "Wie oft haben wir in einem Zimmer geschlafen. Und ich wusste nicht das du es warst." fuhr Ran in ihren Gedanken fort. "So im Nachhinein habe ich mir dann deinen richtigen, deinen großen Körper vorgestellt. Und in mir stieg so ein warmes Gefühl auf. Ich möchte dieses Gefühl immer wieder erleben, möchte immer wieder neben dir aufwachen, möchte das dein Lächeln mich morgens als erstes begrüßt. Dann weiß ich, das ich die richtige Entscheidung getroffen habe." Ran sah Shin-ichi liebevoll in die Augen. "Ich bin froh das du es so siehst. Damals als mich der Professor bei dir unterbrachte, hatte ich gehofft, das es nur kurz dauern würde. Ich wollte immer wieder raus aus der Detektei und dennoch wollte ich auch bleiben. Ich wollte in deiner Nähe sein, die meiner Seele so gut tat und zugleich auch Schmerzen zufügte. Ich konnte dir nicht meine wahren Gefühle gestehen, weil du doch nicht wusstest das ich Conan war. Am Telefon wollte ich es nicht sagen, denn ich wollte dir dabei in die Augen sehen, wollte dir persönlich gegenüber stehen. Es war doch so wichtig für mich. Dann war ich wieder der alte, und ich musste dir zuerst die ganze andere Sache beichten. Das du mir verzeihst Ran, davon hing es ab, dir zu sagen, das ich dich Liebe. Ich wollte es dir erst hier offenbaren, und dann habe ich es an einem so unromantischen Ort wie den Flughafen getan. Ich möchte nicht wissen, wie viele Blicke wir auf uns gezogen haben. Aber meine Gefühle wollten raus. Es drängte mich danach, dir zu sagen was ich fühlte. Die Angst die ich ausgestanden habe, die Angst das du nicht mitkommen wirst, du kannst sie dir nicht vorstellen." "Ich habe sie gesehen. In deinen Augen." Ran strich Shin-ichi durchs Haar. "Wirklich? Hast du dann auch gesehen, wie glücklich ich war, als du neben mir im Flugzeug gesessen hast?" "Hab ich." Rans Worte waren leise, zärtlich. Shin-ichi lächelte. "Ich habe die letzte Woche mit dir zusammen genossen. Es war so schön, dich wieder richtig lachen zu sehen, nach all der Zeit. Um so näher der heutige Tag kam, um so mehr hatte ich die Befürchtung, das nur unsere Freundschaft wieder in Ordnung gekommen war, das ein mehr für dich nicht in Frage kommt. Du warst in dieser Woche sehr zurückhaltend, ganz anders als im Flugzeug. Wir haben zwar viel gemeinsam unternommen, aber es fehlte diese vertraute Zweisamkeit, das Gefühl dass da mehr als nur Freundschaft ist. Ich habe es vermisst, zu sehen, wie du dich nach mir sehnst, so wie damals als ich Conan war. Ich wollte nicht die Tränen sehen, nein, ich wollte nur dein Verlangen nach mir spüren. Es war einfach nicht da." Seine Hand glitt an Ran's Arm hoch zur Schulter. Dicht lag er neben ihr. "Wo war es?", flüsterte er Ran ins Ohr. "Wo? Ich habe mich so allein gefühlt." "Tief in mir drin." Ran drehte sich Shin-ichi zu. "Es war immer da." Beide sahen sich an, sahen sich tief in die Augen. Es war schön, so dicht beieinander zu liegen. Shin-ichi schloss Ran in seine Arme und zog sie dicht zu sich. "Ich habe gesehen, wie dein Vater dich beschimpft hat. Es war furchtbar. Du musst raus aus der Wohnung deines Vaters. Er nutzt dich nur aus. Ich würde mich freuen, wenn du nach den Ferien bei mir wohnst. Jetzt wo wir beide verheiratet sind, kann er nichts mehr dagegen unternehmen. Bitte, du kennst das Haus, es ist groß genug. Ich werde dir auch helfen, bei allem. Ich möchte dich immer in meiner Nähe wissen. Erst dann bin ich beruhigt, erst dann weiß ich, das du sicher bist." "Du machst dir Sorgen um mich?" "Ja. Du bist mein ein und alles. Wenn du möchtest werde ich mit dem Detektivsein kürzer treten." Ran löste sich von Shin-ichi und schoss in die Höhe. "Nein, damit mache ich dich nur unglücklich." "Wie kann ich unglücklich sein, wenn du bei mir bist." Shin-ichi richtete sich auf. "Du bist bei mir, das reicht. Wir zwei sind zusammen, mehr brauche ich nicht." "Das nehme ich dir nicht ab. Irgendwann wird dich die Abenteuerlust doch wieder packen. Und ich bin dann an deiner Seite. Ich bin doch Stolz auf meinen Superspürnasendetektiv." Ran umarmte Shin-ichi. "Sag mal willst du nicht langsam ins Bett kommen, oder schläfst in deinem Anzug?" "Ein Bett oder getrennt?" Shin-ichi sah Ran an. Sie sah verlegen zur Seite. Shin-ichi angelte das Päckchen wieder aus der Hosentasche. "Damit werden wir noch warten. Auch wenn wir jetzt verheiratet sind, ich hänge an meinem Leben. Es reicht, wenn wir deinem Vater sagen müssen, das du jetzt meine Frau bist. Bekommt er mit das ich dich in dieser Hinsicht angefasst habe, bist du schneller Witwe als gedacht." Er warf Ran das Päckchen zu. Geschickt fing sie es auf. Heiß schien es in ihrer Hand zu liegen, als ihr bewusst wurde, was es war. "Danke Shin-ichi. Für das, bin ich dann doch noch nicht so weit." Sie blickt auf, sah zu wie er sich Stück für Stück auszog. "Das dachte ich mir. Hauptsache ist, wir beide sind zusammen." Shin-ichi zog sich seinen Pyjama an und kniete sich vor Ran. "Also? Ein Bett oder getrennt? Immerhin haben wir schon zusammen in einem Bett gelegen. Du hast geschlafen und ich geschwitzt." Er schmunzelte. "Was möchtest du?" Ran sah ihn mit großen Augen an. "Ein Bett. Ich würde dich gerne in dieser Nacht im Arm halten." "Dann halte mich fest.", flüsterte Ran. Beide krochen ins Bett. Ran machte es sich im Arm von Shin-ichi gemütlich. Zärtlich streichelte er sie. Dann löschte er das Licht. "Du machst mich glücklich.", sagte er leise. "Endlich hat meine Odyssee ein Ende. Dank deiner Nachsicht, deiner Güte." Shin-ichi richtete sich auf und beugte sich über Ran. Sie zog ihn zu sich runter. Zärtlich berührten sich ihre Lippen zu einem endloses Kuss, voller Zärtlichkeit und Sehnsucht. "Wir haben noch zwei wundevolle Wochen vor uns. Und ich werde dich keinen Augenblick allein lassen.", sagte Shin-ichi als sie sich, wenn auch wiederwillig trennten. "Und ich lasse dich zu Hause nicht mehr allein. Wenn wir zurück sind, packen wir meine Sachen und bringen sie zu dir. Egal was Paps sagt." Erneut zog Ran ihren Shin-ichi zu sich runter. Kapitel 6: Frau Kudo gibt sich die Ehre --------------------------------------- Auf ein neues, heute mal zwei Kapitel. Damit ist der FF dann auch beendet. _______________________________________________________________________________ "Hör auf zu drängeln, dadurch landen sie auch nicht eher." Eri sah Kogoro wütend an. Der drängelte sich an der Scheibe und erwartete seine Tochter. "Wenn er sie angerührt hat, gnade ihm Gott. Ah, jetzt laden sie." "Dann beruhige dich. Die beiden wissen schon was sie tun." "Du wolltest das sie mit ihm fliegt. Ich hätte das nicht erlaubt." "Was hast du dagegen? Sie sind junge Leute und wollen allein Ferien machen." "Eben darum." Minuten später traten Ran und Shin-ichi an das Gepäckband. Ran drehte sich um und winkte ihren Eltern zu. "Wer sagt es ihnen? Und vor allen Dingen wie?" Shin-ichi sah Ran an. "Ich mache das." "Dein Vater wird mich lynchen." "Ich beschütze dich." "Danke!! Jetzt werde ich schon von meiner eigenen Frau beschützt. Da kommt unser Gepäck." Shin-ichi schnappte sich die Koffer. Gemeinsam mit Ran traten sie zu ihren Eltern. "Mama schau, wir müssen was feiern." Ran zauberte ein Foto hervor und hielt es ihrer Mutter unter die Nase. "Das große Ereignis?" "Ja Mama." Ran fiel ihrer Mutter um den Hals. Das Bild segelte zu Boden. "Glückwunsch meine Kleine, aber ich bin enttäuscht das wir als deine Eltern nicht daran teilnehmen durften." "Mama wir feiern noch mal. Wir müssen das ganze hier bestätigen lassen, so ist es hier nicht gültig. Und dann laden wir euch und unsere Freunde ein." "Wovon sprecht ihr?" Kogoro bückte sich nach dem Bild. Seine Augen hingen starr daran. Dann brach er in Tränen aus. "Mausebein wie kannst du mir das antun. Und ausgerechnet er." "Papa ich liebe ihn, das ist, was für mich zählt." "Ich hoffe für dich..." Kogoro sah Shin-ichi grimmig an. "Keine Sorge die Hochzeitsnacht ist noch nicht vollzogen. Das ist es doch, was sie hören wollten oder?" "Dein Glück." "Aber irgendwann wird es soweit sein.", sagte Ran und schob Shin-ichi zum Ausgang. "Wir sollten gehen. Wir haben noch eine Menge zu tun." "Und was, wenn ich fragen darf?" Kogoro stolperte hinter seiner Frau und Tochter her. "Ich werde bei ihm einziehen Paps." "Das tust du mir nicht auch noch an Mausebein." "Ich helfe dir meine Kleine." Eri nahm Ran bei der Hand. "Danke Mama." "Ihr seid offiziell noch nicht verheiratet, du bleibst bei mir wohnen." Kogoro gab sich nicht so schnell geschlagen. Eri drehte sich wütend um. "Sie sind es mein Lieber, akzeptiere es. Sie haben einen Trauschein, und wenn es dir nicht passt, setze ich die beiden in ein Flugzeug und schicke sie wieder zurück, da wo er 100%ig anerkannt wird." "Bloß nicht. Ich frage mich was wird aus mir?" "Ich werde weiter für dich kochen. Das hat 3 Wochen lang funktioniert, und wird auch weiter funktionieren." "Sollten deine Eltern etwa wieder zusammenkommen? Das wolltest du doch immer.", flüsterte Shin-ichi Ran ins Ohr, während er das Gepäck verstaute. "Das wäre toll." Ran strahlte. "Das wäre wirklich toll." "Wir fahren erst zu dir, laden das Gepäck aus und dann zu Detektei und holen den Rest. Einverstanden?" Eri klappte den Kofferraum zu. "Ja." "Ja." "NEIN." Kogoro gab immer noch nicht auf. "Du bist überstimmt mein Lieber." Eri setzte den Wagen in Bewegung. Gesagt, getan. Am Abend waren alle Sachen von Ran im Haus der Kudo's. "Ran, warte, ehe ich es vergesse." Shin-ichi stellte den letzten Koffer ab, nahm Ran auf den Arm und trug sie über die Schwelle des Hauses. Dort ließ er sie wieder runter. "So jetzt gehörst du hierher." Dann verließ er wieder das Haus und holte den Koffer. "Du bist süß Shin-ichi." "Mau-hau-se-beiiin.", jammerte Kogoro. "Ach hör auf, los ich bringe dich nach Hause. Bis dann ihr zwei." Eri zog ihren sich wiederstrebenden Mann zum Auto. Dann fuhren sie los. "Meinst du wir schaffen es noch vor Schulbeginn die Hochzeit beglaubigen zu lassen?" "Klar ist doch nur eine Formalität. Ich würde sagen, Termin in zwei Wochen?" "Gut richten wir uns ein und schicken denn die Einladungen ab." "Sag, ziehst du das wundeschöne Kleid an, das du in L.A. anhattest?" "Ich glaube schon. Den Abend sollten wir aber klassisch im Hochzeitskimono beenden. Was hältst du davon?" "Gute Idee. Ich weiß jetzt schon, das du darin auch hinreißend aussehen wirst." 2 Wochen hatten Ran und Shin-ichi zu tun. Das Ran sich bei ihm einrichtet, war schnell geschehen. Immerhin war das Haus ihr nicht fremd. Es galt eher das Fest zu organisieren. Ein Partyservice wurde beauftragt, Blumen bestellt, Einladungen verschickt. "Irgendwie scheinen mir in diesem Jahr die Ferien schneller zu vergehen." "Scheint mir auch so. Dafür sehen wir unsere Freunde noch. Kazu und Heiji müssen heute ankommen. Haben wir schon das Gästezimmer vorbereitet?" "Ja habe ich schon erledigt." "Prima." Shin-ichi zog Ran zu sich und drückte sie zärtlich. Es klingelte. Shin-ichi zog Ran mit sich und öffnete die Tür. Kapitel 7: Doppelt hält besser ------------------------------ So das ist der letzte Teil. Ich habe hier noch mein Lieblingschara mit einbringen können. Musste irgendwann mal sein. _______________________________________________________________________________ "Hallo Heiji, Hallo Kazuha. Kommt rein." "Man war das ne Tortur mit ihr. Ich dachte schon... . Wow echt heißer Schuppen den du da bewohnst." Heiji sah sich erstaunt um. "Hallo Kazu." Ran lief auf Kazuha zu. "Hallo Ran, du bist auch hier? Sagt mal, was gibt es denn zu feiern. Ihr habt nichts drüber geschrieben." "Ach haben wir nicht?" Shin-ichi sah beide erstaunt an. "Habt ihr nicht. Da schau selbst." Heiji reichte Shin-ichi die Einladung. Shin-ichi nahm sie und wendete sie. "Ich bin mir sicher, das wir es geschrieben haben. Es gibt immerhin ein großes Fest." "Habt ihr nicht. In meiner steht auch kein Wort davon drin." Kazuha schwenkte ihren Brief. Im selben Moment starrte Heiji auf den Umschlag in Kazuhas Hand. "Scheiße!" Er schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn. "Scheiße, sie haben es geschrieben.", meinte er trocken. "Wir hätten nur besser lesen sollen. Es steht außen drauf." Kazuha blickte auf den Umschlag. "Du spinnst Heiji, da steht nur meine Adresse und ihr Absender drauf." "Eben, ihr Absender. Schau was ich meine." Er nahm den Umschlag Kazuha aus der Hand. "Da lies.", sagte er und hielt etwas auf dem Umschlag zu. "Tokyo, 21/2 Beika Street, Kudo Shin-ichi. Und?" "Gut und jetzt ließ noch mal." Heiji hielt Kazuha den Umschlag ein zweites Mal vor die Nase, ohne etwas abzudecken. "Tokyo, 21/2 Beika Street, Kudo Ran und Shin-ichi. Und was soll das?" "Man, du bist schwer von Begriff. Gut versuchen wir es noch einmal. Lies jetzt." Erneut hielt er ihr den Umschlag hin, einen anderen Teil des Schriftzuges verdeckend. "Tokyo, 21/2 Beika Street, Kudo Ran." Kazuha stutzte. "Ran Kudo?" Ihr begann es zu dämmern. "Sag bloß ihr zwei habt..., ihr wollt...?" "Erraten! Wir haben bereits, vor 4 Wochen. Wir müssen hier nur noch einmal heiraten um es endgültig rechtskräftig zu machen." "Na Klasse, hätte der Herr Oberschülerdetektiv nicht schon in Osaka auf den Grund der Feier kommen können.", fauchte Kazuha Heiji an. "Stattdessen stehen wir mit leeren Händen da. Typisch." "Warum hast du nicht richtig gelesen?" "Bin ich der Detektiv oder du?" "Hört auf ihr zwei, das schönste Geschenk ist es das ihr zwei hier seid." Ran drückte Kazuha. "Ehrlich?", meinte diese. "Ja ehrlich. Shin-ichi ist auf die Idee gekommen. Wir wollten sehen, ob ihr das Rätsel löst und den Grund der Feier wisst, wenn ihr hier ankommt. Eure Gesichter eben, waren die besten. Das entschädigt für jedes Geschenk." "Ihr seit gemein. Aber trotzdem Gratulation." "Kommt, ich zeig euch, wo ihr schlaft. Nach dem auspacken können wir uns dann weiter unterhalten." Die Mädchen gingen nach oben. "Na Kudo, hast dich getraut? Und? Weiß sie von deinem Vergehen?" "Ja, ich habe es ihr noch vor den Ferien gebeichtet." "Dann hat sie es dir verziehen? Ist doch prima. Und noch was. Ihr hättet euch in der Einladung auch klarer ausdrücken können, musste das sein?" "Ja ich fand es lustig. Folgen wir ihnen!" "Muss ich mit ihm in einem Zimmer schlafen?", hört Shin-ichi Kazuha sagen, als er das Zimmer betrat. "Hab dich nicht so, ihr beide mögt euch doch." "Ich und sie/ihn mögen?", jaulten Kazuha und Heiji zur gleichen Zeit. "Jaja! Das kommt mir bekannt vor." Ran verschränkte ihre Arme. "Und jetzt heiße ich Kudo. Um es mal mit aller Deutlichkeit zu sagen, der Name Hattori würde dir prima stehen. Und nun packt aus und dann kommt runter Essen." Ran und Shin-ichi verließen das Zimmer. Kazuha und Heiji packten grummelnd ihre Sachen aus. Was soll schon passieren. Dann gingen sie zu Ran und Shin-ichi. Die vier Freunde bereiteten sich einen gemütlichen Abend. Sie hatten sich viel zu erzählen. Und so kam es das sie die Zeit vergaßen. "Du meine Güte, es ist spät, wir müssen ins Bett." Ran fiel aus allen Wolken. "Kazu ich brauche dich morgen zum ankleiden, hilfst du mir?" "Klar mach ich das. Gut dann bis morgen früh." Kazuha und Heiji verabschiedeten sich vor ihrem Zimmer. Auch Ran und Shin-ichi gingen schlafen. Aufregung herrschte am nächsten Morgen. Bis alle gefrühstückt, geduscht und sich angezogen hatten, dauerte eine Weile. "Also deine Bemerkung von gestern nehme ich dir übel." Kazuha zupfte an Rans Kleid rum. "Welche. Wir heben gestern viel erzählt." "Die mit dem Hattori." "Was, dass dir der Name gut stehen würde?" "Genau das. Ich kann ihn einfach nicht leiden." "Soso. Und warum verbringst du so viel Zeit mit ihm? Außerdem streitet ihr euch ständig. Mir kommt das ziemlich bekannt vor. Das war mit Shin-ichi und mir nicht anders. Und Heiji trägt doch immerhin dein Amulett, ununterbrochen. Das soll schon was heißen. Warum gibst du nicht zu, das du ihn magst. Ist doch nicht schlimm. Du bist doch immer sauer, wenn er sich nur mit einer anderen unterhält. Und wenn ich daran denke wie wütend du warst, als ich und Heiji die gleichen Klamotten an hatten. Sich streiten gehört doch auch zu einer Beziehung." "Meinst du wirklich?" "Sei doch einfach ehrlich zu dir. Glaube mir es wird alles einfacher. Wenn ich daran denke wie meine Mama und Shin-ichis Mama auf mich eingeredet haben. Nachdem ich ihre Weißheiten befolgt habe, ging es mir wesentlich besser. Und den Endeffekt siehst du hier." Ran drehte sich mit ausgebreiteten Armen. "Auch wenn ich jetzt erst zu dieser Erkenntnis gekommen bin, möchte ich es dir dennoch weitergeben. Ich kann nicht mit ansehen, wie ihr beide nur so dasteht." Kazuha sah in den Spiegel. Neben ihr eine glücklich lächelnde Ran. "Shin-ichi hat echt Glück mit dir." "Hey, dieser Tag sollte doch eine Möglichkeit offenbaren, das ihr zwei so zueinander findet wie Shin-ichi und ich. Das lädt ja im Grunde genommen regelrecht dazu ein. Und nächstes Jahr kommen wir dann auf eure Hochzeit." Es klingelte. Ran verließ den Raum. "Mama kommt um uns abzuholen. Ich muss mit Shin-ichi noch zur Behörde. Bis später dann." Kazuha stand noch immer vor dem Spiegel. Heiji und ich? Ich weiß nicht. Eine Stunde später waren Ran und Shin-ichi wieder da. Im Schlepptau Rans Eltern. Nach und nach kamen auch die anderen Gäste. Professor Agasa, Sonoko und einige andere aus ihrer Klasse, sogar Inspektor Megurè hatten sich eingefunden. Alles verlief reibungslos. Man gratulierte, bewunderte die Braut. Am Abend zogen sich Ran und Shin-ichi nochmals um. Als sie den Raum betraten, Seite an Seite ging ein raunen durch die anwesende Gesellschaft. Alle waren fasziniert von dem jungen Paar. Erst spät in der Nacht verabschiedeten sich die letzten Gäste. "Tja meine Kleine, nun bist auch du eine Ehefrau. Ich bin sicher, du hast mit deinem Mann mehr Glück als ich mit meinem. Ach und die Fotos die ich während des Tages gemacht habe, bringe ich dir vorbei, sobald sie fertig sind." Eri schnappte sich ihren taumelnden Ehemann und verließ auch das Haus. Die Tür schloss sich. Es waren nur noch 4 junge Leute da. "So das war es. Frau Kudo darf ich bitten?" "Sie dürfen. Kazu und Heiji schlaft gut." "Ihr auch. Man bin ich fertig. Meine Hochzeit will ich nicht so opulent feiern." Kazuha gähnte herzhaft. "Nun komm schon." Heiji nahm sie bei der Hand und zog sie mit ins Zimmer. "Was soll das Heiji, lass mich los." Heiji hatte aber schon die Tür verschlossen. "Diese beiden. Was meinst du, wann die beiden den Bund fürs Leben schließen?" Ran kuschelte sich an Shin-ichi. "Keine Ahnung, wenn die so weiter machen, wird das noch ne Weile dauern." Er hob Ran hoch und trug sie ins Schlafzimmer. "Ich bin froh, das ich dir sagen konnte wie sehr ich dich liebe. Auch wenn es mir schwer gefallen ist. Wenn ich so an vor die Ferien denke, was meist du was ich Blut und Wasser geschwitzt habe, wie stark ich gehofft habe. So lange kennen wir uns schon, solange haben wir immer alles gemeinsam getan. Ich hätte es nicht überlebt, wenn wir uns getrennt hätten." "Übertreib nicht." "Ich mein es ernst, ich hätte zwar weitergelebt, aber immer mit gebrochenem Herzen. So wie es jetzt ist, ist es besser." "Weißt du, ich bin auch froh, das es so gekommen ist wie es kam, inklusive Conan. Das hat uns zwei doch erst richtig zusammen gebracht." "Ich liebe dich Ran, und ich würde es dir gerne heute Nacht zeigen." Ran lächelte Shin-ichi an, fuhr ihm durch die Haare. Sie wusste was nun folgen würde. Und dieses Mal war sie bereit, bereit sich ihm und ihrer Liebe zu stellen. Langsam fingen sie an sich zu liebkosen. Diese Nacht würde ihre gemeinsame Zukunft besiegeln. Noch eine Woche Ferien stehen den beiden bevor. Und diese wollen sie mit ihren besten Freunden verbringen. Am Montag darauf, würde der Alltag sie wieder einholen. Ein Jahr Schule hatten sie noch vor sich. Und in diesem letzten Jahr würde Shin-ichi auch wieder mit Ran zusammen wohnen. So wie die letzten 2 Jahre auch, nicht als Conan, sondern als er selbst. Und er würde dort sein, wo er hingehörte, in die Oberschule. Das letzte halbe Jahr war für beide eines der schwersten in ihrem Leben. Beiden hatten die vielen Facetten des Lebens zu sehen bekommen. Ob es sich nun um Lüge und Wahrheit, Reden und Schweigen, Glück und Pech und letztendlich um Liebe, Trauer und Schmerz handelte. Sie haben alle Hürden gemeistert. Und deshalb wussten beide, das ihnen die Zukunft, was immer auch das Schicksal für sie bereithielt, keine Angst zu machen brauchte. Sie würden alle Steine, die in ihrem Weg lagen, beiseite räumen. Sie würden es schaffen, weil sie zueinander hielten, weil sie gelernt hatten einander zu vertrauen. _______________________________________________________________________________ So das wars fürs erste. Ich muss sagen dieser FF hat mich irgendwie frustriert. Ich hatte 3 Ideen die ich unterbringen wollte. Aber die Brücken sind mir irgendwie nicht so richtig gelungen. Egal versuchen wir es mit dem nächsten, ich glaube (hab schon mal angefangen) der geht mir besser von der Hand, lässt sich flüssiger schreiben. Also wer Lust hat, kehrt mit mir, Ran und Shin-ichi zum Flughafen zurück. Das Flugzeug startet diesesmal nur mit Shin-ichi. Ran bleibt zurück , weil sie mal wieder alles verpennt hat. Wie es dann weitergeht? Seit neugierig! Kokomiko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)