Alles nur Nervensache von Akuma6666 (Die Tabula- Beere) ================================================================================ Kapitel 6: Vertraue niemals einem Koch -------------------------------------- Ja ja! Ich weiß! Ich hab wohl etwas auf mich warten lassen. Tut mir wirklich leid, aber ich wusste ja nicht, das es Leute gibt, die das hier überhaupt noch interessiert! (ok, von dir Li und Oro mal abgesehn!^^) Naja. Wie auch immer! Das kapitel ist nicht sonderlich lang, aber ich hoffe ihr versteht, was ich meistens aussagen will! Ich red halt gerne um den heißen Brei! Ok! Ich widme das Kapitel: Liquid (mein kleines Schnuckele! ^^) Orophin (Hyperaktiv bis zum geht net mehr! Ich liebe es! XD) Madhatter (eine der ertsen, die sich den mist hier angetan hat!^^) Rie-san (tut mir echt leid, das es so lange gedauert hat!;_;) Laureen (mach deine bloß weiter!^^) Ziviere (sorry, das auch du warten musstest!) Webbaby (an dich auch sorry!) --------------------------------------------------------- .... Kapitel 6.... Vertraue niemals einem Koch Das ist doch nicht fair! Einfach nicht fair! Seufzend setzte ich mich auf die Bank und hielt den Kopf. Mein Blick war irgendwie verschwommen und ein lautes Rauschen, welches die Umgebung fast erdrückte, gab mir das Gefühl mich in einem Traum zu befinden. Ich fühlte mich beschissen und hatte ein starkes, unabweichliches Verlangen danach mich in einem Loch zu verkriechen und dort zu sterben. "Was hast du?" Was werd ich wohl haben? Abgesehen von nem beschissenen Leben, net viel! Gibt es eigentlich Menschen denen es schlechter geht? Bestimmt! Schlimmer kommt's immer! Ich sollte aufhören mich noch tiefer zu drücken, ich werde bloß noch depressiver, als ich überhaupt schon bin! "Ich hab mich nur etwas verbrannt. Mach dir keine Sorgen." Ohne jeglichen Ton in der Stimme hielt ich ihr die linke Handfläche hin. Sie weitete die Augen und öffnete den Mund, sagte aber eine Weile nichts. "Sanji, so unvorsichtig bist du sonst nicht! Warte, ich hol dir was!" Mit diesen Worten war sie auch schon aus dem Raum verschwunden und ließ mich zurück. Auch gut. Im Moment bin ich ehrlich gesagt lieber allein. Oh Gott! Ich verzichte freiwillig auf die Anwesenheit meiner Geliebten??? Auskunft? Bitte die Nummer der nächsten Irrenanstalt! Ach, ich muss mich einfach nur wieder sammeln! Dann geht das schon wieder! Vielleicht heitert mich ne Zigarette auf... Ich vergrub meine Hand in der Hemdtasche, dann in der Hosentasche. Nichts. Na geil! Die Schachtel lieg wohl noch unten bei Zoro. Scheiße! Egal! Eigentlich ne gute Gelegenheit damit aufzuhören.... Ach, für was denn? Für meine Gesundheit? Pfh! Nein danke! Im Moment wäre es mir sogar recht auf der Stelle daran zu verrecken! Ich schaute mich im Zimmer um in der Hoffnung etwas zu finden was mich ablenken konnte. Zum Kochen hab ich im Moment weder Nerv noch Lust. Weiter.. Das Geschirr ist schon gemacht. War ja klar! Wenn man arbeiten will, findet man nichts! Ich stoppte die Suche und betrachtete mürrisch das Bierfass. Wenn ich's so recht überlege, könnte ich mir auch die Birne zukippen. Noch im selben Augenblick in dem mir die Idee kam, warf ich sie schon wieder aus meinen Gedanken und seufzte erneut. Bringt auch nichts wirklich! Ich vertrag eh nichts, im Gegensatz zu unseren Kampfsäufern Nami oder Zoro. Ich häng ja schon besoffen in den Seilen wenn ich das Zeug nur ne Weile ansehe! Ein heftiger Blitz durchschoss meine Sehnen, als ich mich Dummerweise auf die Hand stützen wollte und ich begann wieder zu fluchen. Das letzte mal wo ich mich so heftig beim Kochen verletzt hatte, war als ich noch in der Lehre war und mich mit einem Messer schnitt. Doch das war nun wirklich kein Vergleich! Lenk dich ab! Setz deinen Arsch in Bewegung und lauf ein paar mal auf'm Schiff hin und her. Das müsste helfen. Etwas wackelig auf den Beinen stand ich auf. Ach so... der Tee. Das Getränk soweit hinrichtend, das er ziehen konnte, stand ich da und starrte vor mich hin. Tee ist gut für die Nerven und gesünder als diese ewigen Nikotindinger! Ich bin echt verdammt abhängig! Ist aber auch kein Wunder! Ich rauch schon seid ich 10 bin! Da gewöhnt man sich an so was! Bin schließlich selbst schuld! Die Schulter zuckend ging ich Richtung Tür. Ich konnte schon einige Schritte davor die widerlich, fröhlichen Sonnenstrahlen durchs Bullauge scheinen sehn. Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist es die Tatsache, das die Welt da draußen einem immer versucht ne heitere Stimmung zu vermitteln, es aber in Wirklichkeit beim besten Willen net so is! Die stickige warme Luft erschwerte mir das Atmen, als ich die Klinke nach unten drückte und das Holz aufzog. Schwül und unglaublich trocken war es plötzlich an Deck geworden. Ich brummte. Wie soll man sich von seiner schlechten Laune ablenken, wenn einem von allen Seiten die Reflektion der Sonne auf der Wasseroberfläche, fast auszulachen scheinen? Die Kugel, die uns Tag für Tag Licht und Wärme schenkte, lag nun rotleuchtend am Ende des Horizontes. "Tja, meine Damen und Herren, willkommen auf Sanjis Bootsfahrt direkt in die Hölle!", fluchte ich direkt laut über das Schiff und stellte mir vor, wie sich der Himmel vor uns auftat und wir in ein riesiges Loch, als Durchgang zum Feuerreich, gezogen würden. "Von was redest du?" Erschrocken wirbelte ich herum und starrte in Namis verwundertes Gesicht. Sie kam gerade die Treppe zu mir hoch und hatte unter ihrem Arm einen kleinen 1. Hilfe-Koffer geklemmt. "Ähm.. von nichts bestimmten, Nami-Schatz!", lachte ich gestellt und schloss die Tür wieder hinter mir. "Und wo gedenkst du hinzugehen? Ich will mir erst noch mal deine Hand ansehen!" "Ach? Ich will nur schnell unter Deck, Lysop und Ruffy holen.", redete ich raus und huschte mit einem breiten Grinsen an ihr vorbei. Ich konnte ihren unverständlichen Blick in meinem Rücken spüren, doch ich wollte ihr nicht unbedingt erzählen, das ich kurz vor nem Kollaps stand. Ich wartete bis ich die Küchentür hörte und atmete dann geräuschvoll aus. Sie wird mich mit Sicherheit nach meinem Verhalten fragen! Verdammt! Du dummer Kerl solltest lernen deine Gesichtszüge zu halten und dir die Laune nicht auf die Augen legen zu lassen! Ich hoffe mal, sie kann es sich denken, dann muss ich net auch noch darüber reden! Denken is ja schon schlimm genug! Ich schaute den Hauptmast hinauf, beobachtete das durch den Wind gespannte Segel, wie es leicht im fahlen Wind hin und her schwankte... Ruhig und unbekümmert... Wenn ich so darüber nachdenke, war ich das eine Ewigkeit nicht mehr gewesen! Ich spannte alle Muskeln an und streckte mich lange. Jede einzelne Sehne war verspannt. Wäre die Gelegenheit heute günstiger, würde ich mich grad hier auf den Boden in die Sonne fallen lassen und mich etwas ausruhen. Aber nein! Mein Schicksal gönnt es mir ja nicht! Irgend eine höhere Macht da oben will mich leiden sehn! Ob es nun ein alter grauer Mann mit Bart ist, der sich auf einem goldenen Sessel, umgeben von kleinen Engelchen mit weißen Flügelchen und Harfe spielend, den Arsch breit sitzt, sich nebenbei "Gott" nennt und sich tierisch über mich amüsiert, oder ob es sich um was weiß ich für ein Ding handelt, das mich mit seidenen Marionettenfäden gegen die Wand rennen lässt! Wäre nicht schlecht, wenn es eine Beschwerdeabteilungen für "Beschissene Leben" gibt! Ich wär der erste der sich dort anstellen würde! Mir wurde warm. Die Hitze der Luft und die Macht der Sonne, schwarze Kleidung auf der Haut brennen zu lassen, schaffte mich gerade in hohen Formen und ich bewegte mich weiter über den Holzboden. Eine kühlende Brise kam auf und ich entledigte mich meiner Jacke. "Wenn sie ins wasser fällt, hab ich Pech gehabt!", dachte ich laut und legte sie auf das Reling. Das Fass ist zwar schon voll, aber ich denke nicht, das eine verlorene Jacke es zum überlaufen bringen würde! Ich drehte mich in die Richtung, aus der der Wind kam und lies ihn durch meine Haare wehen. Ein Gefühl der falschen Zufriedenheit, machte sich in mir breit. Aber manchmal ist ein falsches Gefühl ein kleiner Trost um im Leben nicht vollkommen unterzugehen! Über das Gedankenspiel belustigt, vergrub ich die Hände in den Hosentaschen, setzt mich halber auf das Geländer und schloss kurz die Augen. Bevor ich den Schiffsbauch wieder betreten und bevor ich mich der Realität wieder gegenüberstellen müsse, wollte ich noch für einen kleinen Augenblick das Gefühl bewahren, das nicht alles was ich tat zu einer Katastrophe führen sollte. Mein Kopf wurde schwerer, je länger ich darüber nachdachte. Diese Stille... Nur das leise plätschern des Wassers, welches an den Schiffsbug schlägt, das Segel, das erneut den Wind fängt und die Flying Lamb schnell über das Meer trägt. Geräusche, die zur Alltäglichkeit geworden waren und die niemanden, der die Crew nicht genauer kannte, Einblick in das tatsächliche Geschehen gab! Manchmal wünschte ich mir, ich wäre einer dieser Außenstehender. Manchmal, wenn Zoro mich zur Weißglut brachte. Wenn Ruffy mich mit seinen unermüdlichen Essenswünschen fast in die Ohnmacht beförderte; wenn Lysop mich stunden lang zulaberte und ich mir danach kein einzigstes Rezept mehr merken konnte...... oder.... oder... Ich öffnete die Augen, als sich ein dunkler Schatten vor die Sonnenstrahlen tat und mein abgekühltes Gemüt rüttelte. Die Helligkeit stach mir schmerzhaft in die Augen und ich schloss sie wieder zu einem schmalen Spalt. Nur einen dunklen Schatten konnte ich in der Mitte ausmachen. Der Rest ging strahlend unter. Ich schirmte mit der Hand zuzüglich ab. Erst jetzt konnte ich den sanften Schimmer der roten Haare und die mich musternden Augen erkennen. "Nami!", murmelte ich. "Welche Ehre habe ich verdient, das ein Engel wie du, zu mir herabsteigst?" "Ich dachte du wolltest unter Deck?!", ertönte ihre Stimme skeptisch. "Oh! Stimmt", lächelte ich ihr entgegen und stellte mein Gewicht wieder auf die Beine. "Sanji!" Sie seufzte, nahm meine Hand und betrachtete sie. Lass deine schlechten Gedanken und genieß das! "Das sieht aber böse aus!" Ich spürte wie sie vorsichtig die gereizte Haut erfühlte. Ich schluckte. Nicht vor Schmerz, sondern weil ich das Blut im Kopf pochen hörte. Es war schließlich selten genug, das Nami sich um mich kümmerte, da ich Missgeschicke und Verletzungen vor ihr verbergen konnte. "Komm jetzt mit! Das muss versorgt werden!" Mit diesen Worten, packte sie mein Handgelenk und zog mich hinter sich her. Ich schwieg und folgte ihr natürlich. Widerworte waren bei unserer Navigatorin sinnlos und meist sogar gefährlich. Sie handelte oft nach dem Motto "wer nicht hören will, muss fühlen", aber mir macht das weniger aus, als den anderen. Solange sie in meiner Nähe ist, kann ich auch über Beulen und blaue Flecken hinwegsehen! Mit einem zufrieden-benebelten Grinsen folgte ich ihr die Treppe hinauf und zurück in die Küche. "Du bist so wunderschön, Nami!" Sie drehte sich um, zeigte auf die Bank und sprach erst, als ich mich setzte; "Lass gut sein Sanji!" Meine Mundwinkel hatten sich mal wieder zu einem dämlichen Dauergrinsen entwickelt, welches ich selbst manchmal als nervig und furchtbar empfand, doch wie so oft im Leben war auch das eine meiner Angewohnheiten, die ich unmöglich verschlagen konnte. Ist irgendwo verständlich, das Zoro sich darüber aufregt. Würd ich auch machen... Moment mal! Seid wann interessiert es mich eigentlich, was DER denkt? Nicht heute und in 100 Jahren auch nicht! Ich beschwer mich auch nicht, wenn er mit seinem ach so tollem Oberkörper halbnackt durch die Gegen rennt, dabei net mal merkt, das es für das Umfeld nicht gerade das schönste ist, wenn er dabei auch noch wie verrückt schwitzt! Möchtegern Schönling! Tut immer wie der tollste Held auf Erden, auf den die in Not geratenen Jungfrauen warten, kann sich aber in Anwesenheit einer Frau nicht mal benehmen! Ich spürte etwas nasses kühles auf meiner Handfläche und wie sie langsam anfing zu brennen. Etwas irritiert lenkte ich meine Augen auf die Hand und hatte nicht einmal gemerkt, das ich wie Schlaftrunken in der Gegen rum starrte. Nami war grade dabei eine grünliche Salbe auf die verbrannte Stelle zu verteilen und ich muss zugeben, das ich darüber ziemlich verwirrt war. Ich war eigentlich der Meinung, sie würde mir die Tube vor die Nase legen und mich wieder anpöbeln wie ungeschickt ich doch sei. Naja... Ich beschwer mich ja nicht! Ich wundere mich nur. Es war kaum zu übersehen, das sie sich Mühe gab, mir nicht wehzutun. Besonders als sie den Verband aus dem kleinen weißen Koffer holte und ihn langsam umwickelte. Die Augen auf ihre Arbeit ruhend, schaute ich dem Geschehen zu und lächelte still vor mich hin. Man merkte sofort, wie die Salbe ihre heilende Wirkung in die Haut einziehen ließ, ebenso wie ich die heilende Wirkung der Hände verspürte, die mich pflegten. "Sei so gut und pass das nächste mal besser auf dich auf! Noch einen Pflegefall können wir hier an Bord nicht gebrauchen!" Es war mir egal, ob die Worte von ihr kamen, weil sie sich Sorgen um mich machte, oder einfach nur, weil sie von den ganzen Geschehnissen genauso genervt war wie ich, auf jeden Fall waren sie beruhigend und das war für mich mehr wert. Selbst über ihren etwas verachteten Blick sah ich ohne Mühe hinweg und zog die Hand zu mir zurück, als sie den Verband mit einer Klammer befestigte. Nami schloss die Klappe des Koffers und griff nach ihrem Tee. "Er ist etwas kalt.", erklärte sie, nachdem sie daran nippte. "Ich kann einen neuen machen, wenn du willst.", sprach ich nach einer langen Pause des Schweigens. "Nein. Ist nicht nötig. Aber bring den endlich mal zu Zoro runter. Nach ihm hat schon eine Weiler keiner mehr gesehen." "Ok", sprach ich knapp. Ja ja! Ich hätte ihr widersprechen sollen. Hätte mich wieder beschwerten sollen, warum ICH derjenige sei, der sich um den Idioten kümmern müsse, oder warum das nicht jemand anderes machen könne. Ich hätte vieles entgegen bringen können, aber ich rückte mir die Tatsache wieder zurecht, das ich der Schuldige an allem war und das ich der letzte auf diesem Schiff sein konnte, der sich zu beschweren hatte! Nichts desto trotz, stand ich auf und umfasste eine der Teetassen. Ich schenkte der Rothaarigen noch ein Lächeln und machte mich auf meinen Weg. ... Geräuschvoll fiel die Tür ins Schloss und ich setzte einen Fuß vor den anderen um weiter in das Zimmer zu kommen. Abgesehen von einem dunkelroten Schimmer, der als letzte Lichtquelle von Außen in den Raum trat, war es ziemlich düster hier unten und ich bewegte mich zuerst zu der kleinen Kerosinlampe auf dem Schrank und zündete diese mit einem Streichholz an. Die Flamme flackerte auf und warf hunderte von Schatten an die nun beleuchteten Holzwände. Gemütlich, wäre der erste Eindruck gewesen, wenn ich nichtsahnend den Raum betreten hätte. "Sanji?" Die Stimme ließ mich zusammenzucken und herumfahren. Ich hatte beim besten Willen nicht damit gerechnet beim Namen genannt zu werden. Vor lauter Hektik ließ ich sogar fast die Tasse fallen und regte mich im nächsten Augenblick über meine momentane Ungeschicktheit auf. "Du bist ja wach?!", bemerkte ich, als ich mich auf den Hocker neben der Couch niederließ und den Tee abstellet. Zoro schnaufte und rieb sich die Augen. "Was willst du Nervensäge schon wieder hier?", murmelte er und blickte mich an. "Tut mir leid! Ich wohn hier!" Die Ironie, mit der ich den Satz bedeckte war mal wieder nicht zu überhören und ich hob die Augenbraue. Ich war ziemlich verwundert darüber, das er bei Bewusstsein war, wo er doch vorhin fast am krepieren war. "Wäre schön, wenn nicht!" "Den Gefallen werde ich dir bestimmt nicht tun, Mr. Ach-So-Toll!" Warum tu ich mir das immer wieder an? Mir ist sehr wohl klar, wie sehr ich mich jedes mal über diesen Mistkerl aufrege und trotzdem setzt ich mich hin und geb mir dieses Theater! Der Schwertkämpfer musterte mich prüfend, schmunzelte dann. "Du bist so bedrohlich wie'n ausgestopftes Stinktier!" "Danke, kann ich nur zurückgeben! Pass auf was du sagst, wenn du dich nicht mal in Augenhöhe mit mir halten kannst!" "Was soll das heißen? Glaubst du etwas dieses lasche Fieber schmeißt mich auf der Rolle?" Mit diesen Worten stemmte er sich auf die Arme und erhob sich leicht. Ich runzelte die Stirn, denn es war unverkennbar, das es ihn viel Kraft kostete und er unter der Anstrengung wieder zu zittern begann. "Lass es sein und bleib liegen!", befahl ich barsch und verschränkte die Arme vor der Brust. Als Ernte bekam ich nur einen zornigen Blick zugeworfen und durfte den Versuch weiter beobachten, was ich allerdings nicht lange tat. Ich beugte mich vor und half ihm beim geraden Sitzen. "Ich brauch deine beschissene Hilfe nicht!", fauchte er und schlug meinen Arm beiseite. "Dann verreck doch an deiner Sturheit!" Zoro wollte mir gerade entgegenhalten, doch ich drückte ihm den Tee in die Hände und lehnte mich auf den Dreibeiner zurück. Aus dem Augenwinkel erblickte ich meine vermisste Zigarettenschachtel und hatte Sekunden später eine brennende Kippe im Mundwinkel. Ich atmete tief durch und versuchte mir so der Tatsache bewusst zu werden, das ich nun endlich meinem Tod wieder um eine Zigarettenlänge näher kam. "Sag mal....", fing der Grünhaarige plötzlich wieder an. Die Interesse an dem Stängel in meiner Hand verlierend schaute ich zu ihm runter. "... ist da Gift drin?" Ich spürte wie sich meine Augen weiteten, wie ich stoppte an dem Filter zu ziehen und wie sich bei mir wieder alles zu drehen begann. Mein Mund öffnete sich, wollte etwas sagen, doch seine Frage entsetzte mich so sehr, das ich keinen Ton herausbekam. Er hätte mich auf das übelste beschimpfen können, mich anfallen und auf mich einschlagen können, aber dass er gerade dieses Wort erwähnte setzte mir schwerer zu als jeder Schlag. "Was ist?" Ich schluckte. Tja, ich könnte ihm ja sagen, das der Tee zwar ungefährlich ist, ich ihn aber vorher schon den Todesstoß gegeben habe. Ich zog die kippe aus dem Mundwinkel und starrte aus dem kleinen Fenster am Ende des Raumes. "Hallo?" Ohne auf sein Nachgefrage zu achten, stand dich auf und ging zu dem Bullauge um es wieder zu öffnen. Dann drehte ich mich um und lehnte mich an die Wand. "Tja! Vertraue niemals einem Koch!" -------------------------------- Tja. fertig! Ich hoffe mal, ich werde mit dem nächsten nicht wieder so lange brauchen! -_-; Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)