Alles wiederholt sich.... von abgemeldet (... irgendwann...) ================================================================================ Kapitel 1: Erinnerungen an vergangene Zeit ------------------------------------------ SO! da bin ich wieder! Wie versprochen mit der nächsten FF über Inu Yasha und co. ich kanns net lassen -.-° ich hoffe ich geh euch noch net auf die Nerven mit meinem Depri - Drama - Happyend - Zeugs ^^ viel Spaß und bitte lasst eure Meinung da... darky ---- Alles wiederholt sich... irgendwann 1) Erinnerungen an vergangene Zeit Kagome saß in ihrem Zimmer und dachte nach. Ohne wirklich zu wissen wie viel Zeit vergangen ist, sah sie aus dem Fenster. Alles kam ihr soweit weg vor. Draußen war es dunkel. Stock dunkel. Nichts schien sich zu rühren, nur das Mondlicht erhellte das dunkle Zimmer. Vollmond. Kagome seufzte. Eine Träne kullerte ihr die Wange hinab. Sie hielt ein Foto in den Händen. Es zeigte Inu Yasha und sie, wie sie sich wieder stritten, und er - misstrauisch wie immer - in die Kamera schielte, die Miroku in den Händen gehalten hatte. Kagome konnte sich noch genau daran erinnern, wie der Hanyou vom Blitz aufgeschreckt war und im Eifer die Kamera zerfetzt hatte. Zum Glück war es eine Polaridkamera gewesen, sodass das Bild nichts abbekommen hatte. Doch das war nun schon lange her. Lange schon hatten sie alle Splitter zusammen. Und lange schon zerriss ihr der Schmerz jede nacht aufs neue das Herz. Sie hatte den Juwel damals in seiner zeit gelassen, sie wollte bei ihm bleiben, sich nur schnell von ihrer Familie verabschieden. Sie hatte die Entscheidung gefällt. Niemand hätte sie aufhalten können. Niemand außer der Brunnen. Damals war alles so schnell gegangen. Sie saß in seiner Zeit am Brunnenrand und wartete auf Shippou, Kaede und die anderen. Inu Yasha stand ungeduldig neben ihr. "Geh schon!", hatte er gesagt. Sie hatte den Kopf geschüttelt. "Nein, nicht bevor ich mich verabschiedet habe, wer weis was schief gehen könnte! Wir wissen ja nicht mal ob der Brunnen noch funktioniert, immerhin haben wir den Juwel wieder zusammen." Sie zog ihn aus der Tasche. Inu Yasha hatte nur ein "Keh" verlauten lassen und sah resigniert in die andere Richtung. "Willst du ihn noch immer?", hatte sie selbst damals gefragt. Der Halbdämon hatte sie irritiert angesehen, damit hatte er wohl nicht gerechnet gehabt. "Du gibst ihn mir?" Kagome lachte kurz auf. "Natürlich. Was soll ich damit? Der zeiht doch nur Dämonen an, sobald ich wieder hier bin!" Sie hielt ihm den Juwel hin, so dass er ihn nehmen konnte. Doch Inu Yasha zog sie nur auf die Beine und meinte. "Gib ihn Kaede, dass sie ihn verstaut." Kagome lächelte. Er wollte kein Youkai mehr werden, und man, war sie froh darüber gewesen. "Jetzt geh!", er hatte gegrinst. "Komm bloß zurück!" Kagome hatte ihn entgeistert angesehen. "Was?" "Komm bloß zurück!", wiederholte er ernst. "Ich warte hier." Er trat einen Schritt zurück und gab ihr ihren Rucksack. "Bis gleich", hatte er gesagt mit einem freundlichen Lächeln. Sie hatte ihn angestrahlt. "Ja, bis gleich. Ich komme wieder. Versprochen." Kagomes Kehle schnürte sich zu. Sie war nicht mehr zurück gekehrt. Sie hatte es nicht mehr gekonnt! Der Brunnen war durch Zauber versiegelt worden. Irgend eine übernatürliche Macht hatte die Kontrolle gehabt. Nun, da der Juwel wieder zusammen gesetzt worden war und alles wieder in Ordnung war, nun musste Kagome nicht mehr ins Mittelalter zu Inu Yasha zurück. Also wurde der Brunnen verschlossen... für immer. Sie war damals vor dem Brunnen gestanden und hatte geweint. Sie hatte geschrieen, sie hatte gelitten. Nichts. Irgendwann hatte sie einen jungen Mann kannengelernt und weitergelebt. Irgendwann hatte sie dann ein Kind adoptiert. Und irgendwann hatte sie dann dieser Mann verlassen. Und nun... nach langen sechs Jahren des Schmerzes, der Trauer, und der Gewissheit, dass sich der Brunnen nie wieder öffnen würde... ja, jetzt hatte sie sich noch immer nicht damit auseinandergesetzt. Mit dieser Entgültigkeit. Sie krallte ihre Finger in ihre Haare und das Foto fiel zu Boden. Plötzlich klopfte es an der Türe. Schnell wischte sie sich die Tränen weg, versteckte das Bild unter ihrem Bett und knipste das Licht an. Dann sah sie auf den riesigen Berg von Wäsche, den sie sortieren wollte, um heute Nacht noch mal zu waschen. Das war vor zwei Stunden gewesen. Mit einem Lächeln machte sie die Türe auf. Ariza stand darin. Ihre Tochter mit jungen fünfzehn Jahren. "Mom?", fragte sie kleinlaut mit einem engelsgleichem Lächeln auf den Lippen. Ihre Kinnlangen schwarzen Haare fielen ihr ins Gesicht. An Kagomes Frisur hatte sich nichts geändert. Nur dass sie älter geworden war - noch schöner. "Was willst du denn, Ariza?!", fragte sie freundlich gegen. Das Mädchen sah Kagome mehr wie ihre große Schwester an, als ihre Mutter. Immerhin war Kagome erst zweiundzwanzig. "Weist du, ich habe da ein soooo schönes Kleid gesehen und da dachte ich ob ich..." "Ob du von mir Geld kriegst?! Sorry, Schätzchen, aber ich bin kein Geldautomaat!", lachte Kagome den Teenager an. "Aber morgen bin ich bei Souta, da haste das ganze Wochenende für dich. Ist doch auch was, oder?!" Ariza zuckte lächelnd die Schultern. "'Nen Versuch war's wert!" Kagome lächelte, als sich die kleine umdrehte und ging. Kagome lebte noch immer im selben haus, sie hatte es nicht übers Herz gebracht, das Haus zu verkaufen. Doch seit ihre Mutter in einer anderen Stadt lebte - zusammen mit einem neuen Mann - ihr Großvater vor einem Jahr starb, und Souta sich eine eigene Wohnung gesucht hatte, wurde es in diesem Haus ziemlich still. Zu still für Kagomes Geschmack. 2 Am nächsten Morgen stand Kagome mit einem Koffer bepackt in der Tür und erteilte ihrer Tochter die letzten Anweisungen. "Also, Ariza!", mahnte sie. "Keine Partys in meinem Haus, auch wenn ich es nicht mitkriegen sollte, pass auf dich auf, vor allem in der Nähe des Herdes, und lass das Haus stehen, bis ich wieder da bin ja?!" Kagome musste lächeln. Ihr kleiner Engel saß da und nickte genervt mit dem Kopf. Ihre Haare hingen ihr mal wieder vor den Augen. "Und kämm dich endlich mal!", hängte die Frau noch dran, bevor sie ihren Koffer nahm und zum Auto ging. "Also stell nichts an und viel Spaß! Tschüss! Bis Montag!" Mit diesen Worten war sie weg. Ariza lächelte. "Endlich das haus für mich!", schrie sie, als sie die Haustür ins Schloss stieß und die Stereoanlage auf volle Lautstärke zum Sound von den Guano Apes anstellte. Doch bald wurde ihr langweilig, denn auch im Fernsehen lief nichts gescheites und auf ihre Freunde, hatte sie heute irgendwie keine Lust. Also ging sie in den garten, aber dadurch dass es regnete wie aus Eimern, war das Mädchen bald völlig durchnässt und ihr langer schwarzer Rock klebte an ihren Beinen. Das enge rote Top tat es ihm gleich. Aber da sie nichts davon hielt, ins haus zurück zu gehen, ging sie zum kleinen Schrein, von dem Ariza verboten wurde hinein zu gehen. Kagome hatte gemeint, dass da schon so lang niemand mehr drin war und die ganze Konstruktion schon baufällig war. Also sollte sie sich davon fern halten. Aber nun war ihre Mutter nicht da und sie würde es auch nicht erfahren, also zog sie an de Holztüre, die knirschend aufging. Drinnen lag alles im Dunkeln nur ein par Sonnenstrahlen, die durch die schmutzigen Fenster und die geöffnete Türe hereindrangen, ließen das innere erahnen. Eine kleine Treppe führte ein paar Stufen hinab zu einem wohl geschlossenem Brunnen. Als Ariza vor ihm stand und an dem Deckel zerrte, bewegte sich nichts. "Muss wohl eingerostet sein...", doch sie bemerkte, dass alles aus Holz war und verbesserte sich: "oder sonst was." Kräftiger knarrte das Holz unter Arizas Druck gegen den Deckel. Doch langsam schien das Holz nachzugeben, was Ariza verwunderte. "Hatte Kagome nicht mal gesagt, der Brunnen wäre versiegelt worden und niemand könnte ihn mehr öffnen?" Das Mädchen schüttelte den Kopf über das Erinnerungsvermögen ihrer Mutter und zerrte weiter an dem morschen Holz, welches in der Mitte brach. Mit einem lauten Schlag, welcher von Arizas erschrecktem Schrei gefolgt wurde, kam die eine Holzhälfte auf dem Boden des Brunnen auf. Der Brunnen lag frei. Das Mädel zog noch die andere Holzhälfte herunter und setzte sich auf den Brunnenrand. "Hm, wieso hat Mama das dann gesagt? Der Brunnen ist einwandfrei. Man könnte ihn sogar noch benutzen.", überlegte sie verwundert. Draußen regnete es noch immer und der Wind tobte unaufhaltsam. Es donnerte gefährlich und das Gewitter musste direkt über ihrem Anwesen sein. Plötzlich blitzte es und die große Eiche im garten fing Feuer. Ariza schreckte auf und kreischte, sie verlor in sekundenschnelle den Halt am Brunnenrand und stürzte kopfüber hinein. "Oh NEIN!", brüllte sie mit zusammengekniffenen Augen. Das Gewitter wurde immer leiser und auch die Kälte des Regens verzog sich. Ariza merkte nichts mehr von all dem. Um sie herum war nur noch Schwärze, und sie fiel immer tiefer hinein in das Bodenlose. Doch plötzlich war die wundersame reise zuende und der harte Aufprall auf einem dreckigen Boden brachte wieder Leben in das Mädchen. Schnell hatte sie sich wieder aufgerappelt und öffnete die Augen. "Ouw...", jammerte sie und hielt sich den aufgeschlagenen Arm. Als sie hoch sah, erkannte sie, dass der Brunnen nicht sonderlich tief war, da sie sich nur wenige Meter unter dem Rand befinden konnte, da sie das Sonnenlicht sogar hier unten erreichte. Da legte sich in ihrem Gehirn ein Schalter um: Sonnenlicht? Der Brunnen stand überdacht in einem Schrein. Da fiel kein Sonnenlicht hinein. Irritiert stand sie ganz auf und kletterte an ein paar Baumwurzeln, die an der Brunnenwand ragten - was ihr auch sehr seltsam vorkam - heraus ins Freie. Weit und breit nichts zu sehen als Wald. Bäume, Sträucher, eine große Wiese und mitten drin die Eiche. Ariza erkannte sie sofort wieder und ging langsam hin. "Wo ist unser haus? Wo ist unser Viertel? Wo ist unsere Stadt?", bibberte das Mädchen. Da erinnerte sie sich an eine Geschichte, die sie von Kagome als Kind immer gehört hatte. S ging um ein Mädchen, dass in eine andere zeit kam und dort lernte sie einen rüden Halbdämon, einen kleinen Fuchs, einen alten Floh und viele andere Personen kennen, mit denen sie nach einem Juwel jagten, den sie aus Versehen kaputt gemacht hatten. Und ... da fiel Ariza auf, dass Kagome nie bis zum Ende erzählt hatte. Sie hatte nie erfahren, wie die Geschichte ausgegangen war. Aber ihre Mutter war danach immer sehr traurig gewesen, wenn sie glaubte, dass Ariza schief und sie aus dem Zimmer gegangen war. "Ich muss sie echt fragen, wie die Geschichte ausgeht!", murmelte sie leicht enttäuscht, dass sie es nie wirklich interessiert hatte. Wenn sie an die Blicke ihrer Mutter dachte... ! Plötzlich hörte das Mädchen lautes Gegröle und kurz darauf stand ein Wesen vor ihr, was sie spontan unter der Kategorie Minotaurus eingestuft hätte. Es zückte ein Messer und funkelte sie boshaft an. Das Mädchen blieb die Luft zum Atmen weg und sie rannte einfach los. Instinkt. "Ein Dämon?!", rief sie laut aus, da sie ihren eigenen Worten nicht traute. "Das gibt's doch nicht! Wo bin ich hier?! Verdammt!" Sie sah über ihre Schulter und musste bemerken, dass der Dämon immer näher kam und sie selbst keine große Chance hatte zu überleben. Da kam auch schon dass Sahnehäubchen! Ihr Fuß verkeilte sich unter einer Wurzel und es riss ihr den Turnschuh weg, sodass sie fiel. Viel zu hart für ihre zarte Gestalt schlug sie auf dem Boden auf. Vorsichtig drehte sie sich auf den Rücken wollte aufstehen, doch ihr Fuß tat höllisch weh, irgendwas musste darin gerissen oder gebrochen sein. Da! Der Dämon beugte sich mit einer gehhessisch gezogenen Fratze über sie und holte mit der Klaue aus. Ariza schüttelte den Kopf. "Nein... nein... bitte nicht...", stammelte sie mutlos. "ich schmecke voll beschissen! Da gibt's nichts gutes an mir... das ist alles schei..." Doch weiter kam sie nicht, da sich ihre Stimme erhellte und ein erstickter Schrei folgte. Der Dämon holte weiter aus und seine Kralle flog runter auf das Gesicht des Mädchens zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)