The untold Story of the uncrowned kings von anja-san (Side Store - The miracle of Teiko) ================================================================================ Kapitel 1: Der neue Schüler "Shuzo Nijimura" -------------------------------------------- Teiko High „Masa – wie kann ich dir helfen?“ fragte der Direktor der Teiko High und bat seinen alten Freund Platz zu nehmen. Das große Fenster war gekippt, sodass man die Schüler, die sich im Garten befanden, hören konnte. Der normale Alltag hatte begonnen, jedoch hatte er mit einem Besuch, seines alten Freundes Masa Akashi, nicht gerechnet. „Ich danke dir, dass ich so kurzfristig kommen konnte. Wie ich sehe, tut sich einiges bei der Basketballmannschaft…“ erwähnte er, worauf der Direktor hoch erstaunt war. „Soweit ich weiß, geht es bergauf  - dein Sohn, Seijuro, sorgt für Spannung. Jedoch wissen wir Beide, das dies bestimmt kein gutes Ende haben wird…“ erwähnte der Direktor und zog sich seine Brille an. Es lagen ein dutzend Dokumente auf seinem Tisch, die er sich am liebsten ersparen würde. Natürlich wusste er, dass dieser Besuch kein Zufall war, sondern das Masa ihm um etwas bitten würde. „Erzähl –was kann ich für dich tun, Masa?“ fragte er direkt und versuchte seinen Papierchaos in Ordnung zu bringen. „Shuzo Nijimura – mein Sohn aus meiner geschiedenen Ehe -  hätte ein großes Interesse, an diese Schule zu gehen…“ erklärte Masa, worauf der Direktor seinen Papierkram bei Seite lag. „Shuzu Nijimura? – ich wusste gar nicht, dass du noch einen Sohn hast. Spielt er etwa auch Basketball?“ fragte er, worauf Masa nickte. „Shuzo ist ein fantastischer Spieler. Man könnte meinen, er wäre mein Spiegelbild in meinen jungen Jahren…“ kommentierte er, worauf der Direktor lachen musste. „So witzig, wie früher – na gut – ich werde sehen, was ich für dich tun kann. Ich würde gerne ein Gespräch mit ihm führen und danach sehen wir weiter…“ erklärte er, worauf Masa mit keinen Zweifeln, das Zimmer verließ. „Ich danke dir.“ sagte er, bevor er die Tür öffnete. Der Direktor blieb sprachlos im Büro und versuchte sich an den Alltag erneut anzupassen.   Während der Vater das Gebäude verließ und in sein geparktes Auto einstieg, wählte er bereits Shuzo´s Telefonnummer, um ihn anzurufen. Er schnallte sich an und fuhr los. Das Telefon klingelte nur, doch letztendlich ging Shuzo an sein Telefon ran. „Hallo?“ fragte Shuzu´s Stimme, worauf sein Vater es gleich auf dem Punkt brachte. „Du wirst ein Gespräch mit dem Direktor der Teiko High haben. Darauf solltest du dich vorbereiten, mein Sohn…“ erwähnte er, worauf Shuzo anfangs ein wenig verwirrt war. „Teiko High? – ach du  meinst die Schule, die Sei besucht?“ „Ja die meine ich. Der Direktor und ich sind alte Freunde und er wird mir diesen Gefallen tun und dich so schnell wie möglich anmelden. Mach dich also bereit.“ erklärte Masa und beachtete dabei den Verkehr. „Alles klar – geht in Ordnung…“ antwortete Shuzo mit einer wenig begeisterten Stimme. Das Gespräch war damit auch beendet. Shuzo steckte das Telefon in seine Hosentasche und seufzte vor sich hin. Er befand sich noch zu Hause, jedoch war er kurz davor das Haus der Akashi´s zu verlassen. Es dauerte nicht lange, bis sein jüngerer Stiefbruder, Seijuro Akashi, hinter ihm stand und ihn dabei ansah. Shuzo war solche Aktionen bereits gewohnt und nahm seine Sporttasche in die Hände. „Man sieht sich, Seijuro – lass dich von Vater nicht allzu viel gefallen…“ erwähnte er, worauf Seijuro ihn weiter ansah. Er beobachtete jede Bewegung seines Bruders und war froh, dass er endlich von diesem Haus verschwinden würde. Shuzo und Seijuro hatten eine schwere Zeit hinter sich. Alleine, dass Shuzo ihm als seinen Bruder vorgestellt wurde und die Tatsache ihn gleich für zwei Monate im selben Haus zu sehen, konnte Seijuro einfach nicht glauben. Jedoch hatte dieser Alptraum endlich ein Ende. Als Shuzo sich seine Schuhe fertig zugebunden hatte, wünschte er seinem Bruder alles Gute. „Man sieht sich…“ erklärte er und würde gar nicht wissen wollen, wie Seijuro reagieren würde, wenn er wüsste, dass auch er schon bald die Teiko High besuchen würde. Auf seinem Heimweg gingen ihm viele Fragen durch den Kopf. Vor den Antworten hatte er Angst, jedoch ließ er sich nichts davon anmerken.   Im Hause Nijimura, wo Shuzo gemeinsam mit seiner Mutter und seinem älteren Bruder, Soske lebte, herrschte Chaos. Shuzo´s Mutter, Megumi Nijimura, hatte ihre tägliche Diskussion  mit ihrem ältesten Sohn, Soske. Zum Glück war dies Shuzo bereits gewohnt und sperrte die Tür ab. Im Vorzimmer zog er seine Schuhe aus und ließ die Sporttasche am Boden fallen. „Soske – hör auf mit diesem schwachsinnigen Sport. Reicht es nicht, dass dein Vater davon besessen ist?“ schrie sie, worauf Soske ganz ruhig blieb. „Mutter, ich habe dir oft erklärt, dass es mir gut geht. Die Schulter wird wieder – aber ohne Therapie wird das nichts. Außerdem ist mir nicht bekannt, dass man wegen einer verletzten Schulter sterben kann…“ erklärte er und ging die Stufen hinunter, wo er kurz darauf seinen Bruder Shuzo sah. Kreischend ging seine Mutter hinterher und auch sie konnte ihren entzückten Sohn sehen. „Shuzo? Solltest du nicht erst am Abend kommen?“ fragte Soske. Shuzo schüttelte den Kopf und erwähnte, dass dies kurzfristig entschieden wurde. „Mein Liebling – wie geht es dir? – hat dir dein Vater wieder Mist eingeredet?“ fragte Megumi besorgt und umarmte Shuzo dabei. „Mir geht es gut Mutter – was Vater betrifft – kennst du ihn besser, als ich…“ erklärte er. Soske hatte nicht viel Interesse an seinem Vater und wollte sich in dieser Konversation nicht beteiligen. „Diese zwei Monate müssen schrecklich gewesen sein… - wie auch immer, hier hat sich nicht viel geändert – dein Bruder glaubt noch immer, er kann schwimmen, wie ein Delfin, trotz verletzter Schulter…“ erklärte sie, worauf Shuzo von dem ganzem nichts wusste. „Kläre mich auf Soske …“ forderte Shuzo ihn auf, worauf Soske sich seine Sportschuhe anzog. „Ach, Mutter übertreibt wieder. Ich habe meine Schulter überlastet – also nichts Aufregendes…“ erklärte er, worauf Megumi ihm leider unterbrechen musste. „Von wegen überlastet – du wurdest sogar in Therapie geschickt – also ist es mehr, als nur eine Belastung…“ – Soske seufzte und nahm seinen Fahrradschlüssel in die Hand. „Mutter – mach dir nicht zu viele Sorgen – Shuzo ist hier und hat bestimmt Hunger. Ich gehe schnell noch etwas erledigen. Bis später Shuzo…“ sagt er und verließ auch schon das Haus. „Dieser Soske….- so stur, wie sein Vater…“ fauchte sie und begab sich ins Wohnzimmer. Der Fernseher lief gerade und Megumi wollte wissen, wie es ihrem Sohn bei seinem Vater gegangen ist. Shuzo setzte sich auf die Couch und erzählte von seinem Stiefbruder, Seijuro und der Basketballmannschaft. Natürlich auch über seinen Vater, der tatsächlich ein besessener Basketballspieler ist. „Wie geht es Seijuro?“ fragte Sie interessiert, worauf Shuzu anfangs gar nicht wusste, was er erzählen sollte. Er hielt sich in Grenzen und erwähnte, dass Seijuro nicht gerade vom Glück beschert wäre. Mehr wollte er zu diesem Thema nicht sprechen. Megumi hatte natürlich Verständnis dafür und würde sich gleich in die Küche begeben.   Der Tag an dem Shuzo sich bei der Teiko High vorstellen musste, war gekommen. Nun war es soweit, sich seinem Bruder Seijuro Akashi zu stellen. Er versuchte sich nicht allzu viele Gedanken darüber zu machen – immerhin wusste er, was er tat und auf was er sich eingelassen hatte. Im Gebäude angekommen, sah er sich ein wenig um. Die Schüler unterhielten sich über die verschiedensten Themen. Noch hatte er ein wenig Zeit, um sich die Basketballmannschaft in der Sporthalle anzusehen. Er konnte genau zwei Spieler beobachten. Einer von ihnen hatte hellblaues bis weißes Haar. Viel Motivation steckte nicht in ihm. Das Ziel Korb zu werfen, war gar unmöglich. „Dies kann unmöglich einer der Wunderkinder sein…“ sprach er zu sich selbst und beobachtete den zweiten Spieler. Seine dunkelhäutige Farbe sowie seine Spielart verrieten Shuzo, dass es sich nur um Aomine Daiki handeln konnte. Da Shuzo sich nicht allzu auffällig verhalten wollte, ging er zurück ins Hauptgebäude und begab sich auf die Suche nach dem Direktionszimmer. Die Stufen hinauf, in den ersten Stock angekommen, sah er es auch schon. Die Tür stand offen und Shuzo klopfte leicht auf die Tür. „Entschuldigen Sie – ich komme, um mich anzumelden…“ begann er,  und sah den Direktor auf seinem großen Stuhl sitzen. Der Direktor zeigte ihm mit dem Finger an, dass er hineinkommen könnte und bat ihn anschließend Platz zu nehmen. „Tut mir Leid  - die Tür war offen und…“ bevor Shuzu weitersprach, unterbrach ihn der Direktor. „Schon gut – du bist also Masa´s Sohn, richtig?“ fragte er und hatte dabei einen Kugelschreiber in der Hand. Shuzo nickte und erwähnte, dass er sich gerne für diese Schule anmelden würde. „Dein Vater hat mich bereits darüber informiert. Ich sehe kein Problem, jedoch überrascht es mich, dass du nicht früher hierher gefunden hast…“ erwähnte er, worauf Shuzo eine gute Erklärung dafür hatte. „Ich lebe mit meiner Mutter – wie Sie bestimmt wissen, sind meine Eltern seit einigen Jahren geschieden. Meine Kindheit verbrachte ich in Nagoya, mit meiner Mutter und Großeltern. Auch besuchte ich dort die Schule, jedoch zogen wir nach langer Überlegung hierher, nach Tokyo. Ich hörte, dass mein Stiefbruder, Seijuro Akashi diese Schule besucht und hörte nur gutes von Ihr. Somit war mein Entschluss, diese Schule zu besuchen…“ erklärte er, worauf der Direktor über sein Selbstbewusstsein ein wenig überrascht war. Dieser Shuzo verhielt sich ganz anders, als Seijuro Akashi. „Ich glaube, dass wird kein Problem sein, dass du diese Schule besuchst. Auch erzählte mir dein Vater, dass du ein sehr guter Basketballspieler bist. Interessierst du dich denn für die Basketballmannschaft hier? Dann hast du bereits über die „Wunderkinder“ die ebenfalls hier sind, bestimmt gehört…“ stellte der Direktor fest und stand auf und blickte aus dem Fenster. Shuzo war dies alles bekannt, jedoch wollte er sich selbst davon überzeugen. „Ich habe von ihnen gehört. Ich spiele selbst gerne Basketball und würde mich freuen, der Mannschaft beizutreten, jedoch nur wenn es keine Umstände macht…“ erwähnte Shuzo und hörte, wie der Direktor seufzte. „Das wirst du dir mit dem Kapitän der Mannschaft ausmachen müssen – aber ich darf dich hiermit, als einen weiteren Schüler, der Teiko High, willkommen heißen.“ setzte er fort und drehte sich dabei zu Shuzu, um ihm die Hand zu geben. Shuzu freute sich darüber dieses Gespräch positiv im Griff bekommen zu haben und bedankte sich herzlich beim Direktor. Anschließend übergab ihm der Direktor einige Formulare und Informationen über das Leitbild der Schule. Die Hausordnung war ebenfalls inkludiert, worauf der Direktor großen Wert legte. „Herzlichen Dank – ich freue mich dabei zu sein…“ erwähnte Shuzo und stand auf. Den Papierkram steckte er sich in seine Tasche und verließ anschließend die Räumlichkeiten des Direktors. Shuzo war froh, dieses Gespräch hinter sich zu haben. Er hatte es sich um einiges schlimmer vorgestellt, jedoch war er mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Während er den Gang entlang ging, versuchte er Ordnung in seinem Kopf zu schaffen. Wie sollte er dies seiner Mutter erzählen? – Wie wird sein Bruder Seijuro auf ihn reagieren? Er ging die Stufen hinunter und hoffte darauf, dass sich diese Fragen bald in Luft auflösen würden.   Es dauerte nicht lange, bis er Bekanntschaft mit einem Teiko Schüler machte, der ihn mit der Schulter anrempelte. Ruckartig blieb Shuzo stehen, da er sich entschuldigen wollte. Er blickte zurück und bemerkte anhand der Stimme, dass der Schüler nicht bei bester Laune war. „Pass gefälligst auf …“ fauchte die Stimme. Dabei hatte der, noch unbekannte, Schüler einen ersten und kalten Blick drauf, den Shuzo sich am liebsten erspart hätte. Trotz dieser plötzlichen Begegnung, hatte Shuzo festgestellt, wen er  über den Weg gelaufen war. Der Schüler tat sich keine Umstände und ging die Stufen weiter hinauf. Ganz ungestört und entspannt betrat er den ersten Stock. Shuzo dagegen blieb bei den Stufen stehen und lehnte sich dabei an Wand an. Er hielt seine Hand vor seinem Mund, da ihm übel war. „Was macht er hier?“ fragt er sich leise und konnte nicht glauben, was ihm gerade passiert war. Plötzlich hörte er aus dem ersten Stock den Namen, den er schon lange nicht mehr gehört hatte. „Hey Chihiro -  gehen wir nach dem Unterricht in die Spielhalle?“ rief eine Stimme, worauf Chihiro seine Antwort laut und deutlich gab. „Keine Zeit – muss Nachsitzen…“   Shuzo wusste gar nicht wohin mit sich. Sein Köper wollte keinen Schritt weiter gehen. Er fühlte sich schwer und bekam kaum ein Wort aus seinen Lippen. „C-Chi-Chihiro…“ flüsterte er leise vor sich hin. Einige Schüler starrten Shuzo seltsam an, da er keine Schuluniform hatte, war es schwer zu erkennen, woher er kam, jedoch zum Glück gab Kuroko Tetsuya, der ihn freundlicherweise seine Hilfe anbot. „Wenn Sie sich nicht gut fühlen, können Sie sich ins Ärztezimmer hinlegen…“ sprach er auf seine monotonische Art. Shuzo wusste anfangs gar nicht, dass er gemeint war, jedoch nachdem er seinem Blick dem Schüler widmete, den er zuvor in der Sporthalle sah, war ihm alles klar. Shuzo versuchte sich zu beruhigen und wollte keinen großen Aufstand daraus machen. „Danke – es geht mir gut…“ erwähnte er, worauf Kuroko ihn ansah. „Das Ärztezimmer ist nicht weit...“ erklärte er, worauf Shuzo sich nochmals bei Ihm für seine Fürsorge bedankte. Stufe für Stufe ging er an den Schattenspieler, Kuroko Tetsuya vorbei. Sein Gesicht war blas und auch waren Schweißtropfen an seiner Stirn erkennbar. Shuzo war froh endlich das Gebäude verlassen zu haben. Die frische Luft und die Sonnenstrahlen taten ihm gut. Er blickte hinauf in den blauen Himmel und bekam das Gesicht von Chihiro Mayuzumi nicht aus seinem Kopf.   Im ersten Stock der Teiko High wurden bereits Gerüchte verbreitet. Angeblich soll ein neuer Schüler die Teiko High besuchen, jedoch wusste keiner, um wem es sich genau handeln würde. Chihiro Mayzumi stand vor dem Getränkeautomaten und holte sich ein Erfrischungsgetränk. Einer seiner Schulkameraden machte ihn über das Gerücht aufmerksam. „Hast du die Gerüchte mitbekommen?“ fragte der Klassenkamerad und Chihiro ignorierte anfangs diese Frage. „Hey Chihiro…“ sprach der Klassenkamerad, worauf Chihiro sein Getränk aus dem Automaten entnahm. „Interessiert mich nicht sonderlich. Ändert das irgendwas?“ fragte er vorwurfsvoll. „N-Nein – aber ich dachte dich würde es interessieren. Immerhin spricht bereits der ganze Erste Stock davon…“ fuhr der Schulkamerad fort. Chihiros Desinteresse erkannte man an seinem ersten und genervten Blick. „Ich gehe in die Bibliothek …“ erwähnte er und hatte dabei sein Erfrischungsgetränk in der Hand.  Einige Schulkameraden flüsterten leise, über Chihiros eigenartigen Charakter. Zum Glück konnte er dies gut verkraften. Ihm waren diese Meinungen bereits bekannt, jedoch gab er ihnen nicht viel Aufmerksamkeit.   Für Shuzo, der mit der Begegnung mit Chihiro noch nicht ganz zurecht kam, ging der Tag schließlich zu Ende. Jedoch würde dies bestimmt nicht der letzte sein…     Ende Kapitel 1 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)