Traum von Shinozaki ================================================================================ Prolog: Morgen -------------- Das laute fiepen des Weckers riss mich aus meinem erholsamen Schlaf. Genervt drehte ich mich kurz auf die Seite, haute auf den Wecker und kuschelte mich an die Wärme Quelle neben mir. Ich hatte keine Lust aufzustehen. Es war gerade so gemütlich und warm. Geborgener hatte ich mich in meinem ganzen Leben noch nie gefühlt. Nur wenig später bemerkte ich wie mir etwas über den Rücken, hinauf zu meinem Kopf strich. " Ihr müsst aufstehen Ririchioy-sama, sonst werdet ihr euch verspäten" erklang eine leise, noch recht verschlafend wirkende Stimme neben mir. Grummelnd vergrub ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Leicht schüttelte ich den Kopf. " Noch nicht. Ich möchte noch... Nur ein bisschen." Hauchte ich und drückte mich näher an ihn. Er legte seine Arme um mich und zog mich in eine liebevolle Umarmung. " Wie ihr wünsch" flüsterte er und vergrub nun seiner seit's sein Gesicht in meinen Haaren. Wir blieben einige Zeit so liegen. Ich genoss es miketsukami nein... soushi so nahe zu sei. Leider musste ich mich von ihm lösen, da mein Unterricht bald beginnen würde und ich wollte mich nun wirklich nicht verspäten. Ich setzte mich auf, rutschte zum Rand des Bettes und streckte mich ausgiebig. Das ich nichts trug, kümmerte mich nicht. Mit einem kleinen hops war ich vom Bett gesprungen und begab mich zum Bad. " Ich geh mich fertig machen. Du kannst ja so lange deine Klamotten wechseln geh'n" sagte ich und schloss langsam die Tür hinter mir. Ich bekam sein geflüstertes " Ja " noch mit, bevor sie ins Schloss fiel. Unter der Dusche ließ ich die letzte Nacht noch einmal Revue passieren. Meine Wangen fingen an zu glühen bei der bloßen Erinnerung. Wir waren jetzt schon seit fast einem halben Jahr zusamm und immer öfter verbrachten wir Zeit bei mir. Meist lagen wir nur nah bei einander und Genossen es, doch letzte Nacht waren wir uns ganz unverhofft näher gekommen... Sehr viel näher. Schnell schüttelte ich meinen Kopf und versuchte mich auf das duschen zu konzentrieren. Die Dusche hatte gut getan, grade stand ich vor dem Spiegel und bekam einen Schock. ' D-das ist-' ich brach ab und besah mir den Fleck näher. An der rechten Seite meines Halses befand sich ein Knutschfleck! Rot bis über beide Ohren versuchte ich dies erst einmal zu verarbeite. Mir war einfach zu warm und mein Herz wollte sich einfach nicht beruhigen. Nachdem ich fertig im Bad war wollte ich mir einen Kaffee machen, um wach zu werden. Das war jedoch nicht mehr von Nöten. Auf dem Küchen Tisch stand schon ein fertiges Frühstück bereit und neben diesem Stand soushi und lächelte mich an. " Ihr seht so wunderschön aus wie immer Ririchiyo- sama" sagte er während er auf mich zu ging, meine Hand nahm und einen Hauchzarten Kuss auf ihr platzierte. Augenblicklich fing mein Puls an zu rasen. Ich brachte nur ein leises " Danke " heraus, ehe ich mich auf dem Stuhl fallen ließ und das Essen betrachtete. Nachdenklich zogen sich meine Augenbrauen zusammen. " Und du?" Fragte ich und sah ihn an. " Hast du keinen Hunger?" Er schaute mich erst überrascht an, jedoch schenkte er mir nur wenig später ein sanftes Lächeln. " ich habe noch keinen sonderlichen Hunger, aber danke das ihr-" " Lass das" unterbrach ich ihn ungewollt Hersch. Unsere Blicke trafen sich. Peinlich berührt Senkte ich meinen Blick. " Du sollst mich nicht so... Wir-wir sind immerhin-" ich brach ab. Das war mir noch immer unangenehm, obwohl wir schon so lange zusammen waren. Schnell straffte ich meine Haltung. " Aber du solltest wirklich was essen. Mit leerem Margen bist du mir bestimmt keine Hilfe. Und wenn wir allein sind..." Jetzt blickte ich ihn wieder an. " Ist es dir verboten mich Formel anzusprechen" sagte ich ernst, obwohl mir das Herz bis zum Hals schlug und mir sehr warm wurde. " Ririchiyo-sama" sagte er, kniete sich neben mich und nahm meine Hand in seine. " Ihr seit so freundlich zu mir, dass habe ich garnicht verdient und ihr erlaubt mir, eurem Hund, euch beim Vornamen zu nennen. " " A-aber das ist doch wirklich keine-" " Doch ist es. Ihr seit so gütig zu mir. Ihr fragt stets nach meinen Wohlbefinden, obwohl ich es bin der euch dienen darf. " sagte soushi und unterbrach mich dadurch. In dem halben Jahr hatte er sich nicht groß verändert. Er übernahm nur meist die Führung in unserer Beziehung, wofür ich ihm eigentlich dankbar bin. Immerhin habe ich kaum eine Ahnung was es bedeutet in einer Beziehung zu sein. " Du bist unverbesserlich. Und jetzt lass die formelle Anrede und iss was. Nicht das du mir noch vor schwäche zusammen brichst." Sagte ich und konnte meine Eigenschaft einfach nicht sein lassen. Er nahm es mir jedoch nicht böse, im Gegenteil. " Du bist so fürsorglich Ririchiyo und erlaubst mir auch noch mit dir zusammen zu frühstücken. Ich bin gerade so glücklich" säuselte er weiter, bis ich ihm sagte das er sich endlich zu mir setzen sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)