Wiedersehen mit Folgen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Der Plan ------------------- Kapitel 1 Der Plan Die letzte Weltmeisterschaft, an der die Blade Breakers und die anderen Teams teilgenommen hatten, ist jetzt schon fast 8 Jahre her. Jeder von ihnen ging seine eigenen Wege und lebte sein eigenes Leben. Max und Kyoujyu sind zusammen nach Amerika gegangen, um dort zu studieren, nach ihrem Studium sind die beiden in die Forschungseinrichtung PPB (Projekt Power Beyblade), der BBA, gegangen und unterstützen seitdem her die Mutter von Max. Ray ging mit Mariah und den anderen, nach der Meisterschaft, zurück nach China. Dort unterstützt er die Armen, greift ihnen unter die Arme und leitet mit den anderen eine Organisation, die den Kindern es ermöglicht zu Bladen und ein Dach über dem Kopf zu haben. Da diese Organisation so gut ankommt, wurde diese Weltweit verbreitet und wird von Tag zu Tag immer größer. Takao hat studiert und wurde professioneller Trainer der BBA, für all die Kinder, Jugendlichen und selbst erwachsenen, die sich dort anmeldeten. Natürlich gab es dort auch das BBA-Team, das an Meisterschaften teilnahm. Dies trainierte Takao. Er lebt mit Daichi und seinem Großvater noch immer in dem Dojo. Durch Mister Dickenson wurde die BBA wieder ganz groß. Er hielt sein Versprechen und baute das Unternehmen wieder komplett auf. Unterstützung bekam dieser unter anderem von Hiromi. Die Japanerin studierte und leitete nun das Management der BBA, sie ist die rechte Hand von Mister Dickenson geworden. Eine Pressemitteilung ,die Mister Dickenson vor 2 Jahren gab, ließ alle Welt erfahren, dass er Hiromi als seine Nachfolgerin ernannte. Kai ging damals zurück nach Russland mit den anderen aus seinem alten Team. Durch den unerwarteten Tod von seinem Großvater, erbte dieser eine Menge Geld und große, leerstehende Gebäude in Russland. Dies machte sich der Halbrusse zum Vorteil, er baute die alten Gebäude zu Waisenhauern und Schulen um. Er leitete die Heime mit Yuriy, er ist der Viezepräsident dieser ganzen Unternehmung und Kai eine große Stütze in allem. Kai wusste wie sich die Kinder fühlten, er gab ihnen den Halt und die Konsequenz, die sie brauchten, um nicht auf die schiefe Bahn zu geleiten. Nebenbei leitete Kai auch noch die Militärfirma "Hiwatari Enterprise", was ihn ziemlich einspannte. Das Bladen selbst wurde zum Weltsport, wuchs immer mehr und wurde größer und größer. In allen Ländern, der ganzen Welt, fanden immer wieder Turniere statt die durch die BBA gefördert wurden. Ein Wiedersehen in den letzten Jahren war einfach nicht möglich gewesen, zu viel hatten alle um die Ohren. Doch Mister Dickenson wollte endlich einmal alle wiedersehen mit denen die Ära des Bladen so richtig begonnen hatte. So fertigte er ein Schreiben, dass an alle Blader ging, die an den letzten Weltmeisterschaften teilgenommen hatten. Er wollte das Weihnachtsfest, was vor der Tür stand, mit allen zusammen verbringen und die Freunde wieder zusammen bringen, die sich schon so lang nicht mehr gesehen hatten. Natürlich erzählte er seiner persönlichen Assistentin von dem Vorhaben, Hiromi wusste im ersten Moment nicht was sie sagen sollte. Sie fing an zu lächeln und blickte in die alten, aber dennoch voller liebe blickenden Augen von Mister Dickenson. "Das ist eine wirklich wunderbare Idee Stanley." Hiromi sprach Mister Dickenson mit Vornamen an, dieser sah die junge Frau schon als seine Enkelin an und bat ihr vor 6 Jahren an, ihn zu Duzen. "Du weißt mein Kind, eine Menge Arbeit liegt vor uns. Wir müssen rechtzeitig Bescheid wissen wer alles kommt, denn wir wollen gut vorbereitet sein." Gab er ihr zu verstehen und Hiromi wusste sofort, dass es nun an ihr lag alles weitere zu organisieren. Natürlich holte sich die brünette gleich Takao und Daichi mit ins Boot, sie schrieb beiden per Whats App in einer Gruppe, ging dann schnellen Schrittes in ihr Büro, nachdem sie sich von Mister Dickenson verabschiedet hatte. Es dauerte nicht lang und schon erhielt sie von beiden eine Rückmeldung, sie wollten sich gleich später treffen und dies würde bei ihr in der Wohnung stattfinden. Die Japanerin lebte schon seit ihrem 18. Lebensjahr allein. Da ihre Mutter nie zu Hause gewesen war und wenn doch, immer wieder ein anderer dieser schmalzigen Typen mit dabei war, die es dann für nötig gehalten hatten sie entweder wie ein kleines Kind zu behandeln oder sie gleich angrabten und mehr von ihr wollten. Das hielt sie einfach nicht mehr aus und lebte von da an endlich ihr eigenes Leben. Durch das Studium und die Einstellung, bei der BBA, ging es Hiromi nicht schlecht. Sie hatte eine 3 Zimmer Wohnung, ziemlich Zentral und sogar ein eigenes Auto. Hiromi machte die Schreiben soweit fertig und steckte den Stapel an Briefen in den Briefkasten vor dem BBA Gebäude. Mit ihrem Auto fuhr sie dann zu sich nach Hause, ihren Wagen parkte sie vor ihrer Tür und ging dann hoch in die Wohnung. Sie schloss die Wohnungstür auf und schritt in die 3 Zimmer Wohnung. Ihre Schlüssel hängte sie an den vorhandenen Haken in der Wand, ihre Tasche legte sie auf die Kommode, im Flur und ihre High Heels zog sie aus, ging mit diesen in ihr drittes Zimmer, was ihr begehbarer Kleiderschrank war. Ein Traum jeder Frau. Durch ihre hohe Position wurde auch ihr Modegeschmack beeinflusst. Sie kam viel herum und war auf vielen Events gewesen, wodurch sie auch viele Designer kennenlernte und viele Kleider, Schuhe, Taschen und Accessoires unter anderem geschenkt bekommen hatte. Sie war keine von denen geworden die dachten, sie seien etwas besseres als andere und nur auf ihr Äußeres achteten. Sie war noch immer die bodenständige Hiromi von früher, nur mit schickeren Kleidern und einem schönen Stil, der elegant, sexy und auch mal lässig und locker war. Ihre High Heels stellte sie zu ihren anderen Schuhen, die ein komplettes Regal eingenommen hatten in dem Zimmer. Um ihre Anlage anzuschalten, lief sie hinüber ins Wohnzimmer, auf dem Weg dort rüber band sie sich ihre, inzwischen brustlangen Haare, zusammen zu einem Pferdeschwanz. Großartig verändert hatte sich die Japanerin nicht. Sicher, sie ist zu einer Frau geworden, trug ihre Haare jetzt länger und benutze etwas mehr Make-Up, jedoch nicht so als wäre sie in einen Tuschkasten gefallen. Sie schaltete die Anlage ein und leise fing diese an Musik abzuspielen, es war eine Playlist, die ihr Mariah zusammen gestellt hatte. Sie war eine der wenigen Personen mit der Hiromi, nach dem Turnier, noch Kontakt hatte. Sie telefonierten beide regelmäßig und schrieben auch oft bei Whats App. »Ob ich ihr von der Einladung schreiben soll?« überlegte die junge Frau und blickte auf ein Foto von ihr, Mariah und Emily, dieses entstand, kurz nachdem die WM vorbei gewesen war. Es wurde auf dem Flughafen gemacht als Mariah, Emily und die anderen zurück nach China, Amerika und die anderen Länder geflogen waren. Sie musste schmunzeln über den Gedanken. Dank des Beybladen und auch durch Takao, mit dem sie früher in die selbe Klasse ging, hatte Hiromi viele Freunde gefunden. Sie zog sich schnell ihren schwarzen Bleistiftrock und die gelbe Bluse aus, schlüpfte in eine Rohren Jeans und zog ein einfaches, weißes Tanktop dazu an. Ging zum Kühlschrank, nahm eine Flasche Wasser heraus und fühlte damit ihr Glas auf. Grade als sie ansetzten wollte, um etwas zu trinken, klingelte es an der Tür. Sie stellte das Glas auf die Küchenzeile und ging zur Tür, um diese zu öffnen. Takao und Daichi waren da, beide grinsten breit. „Hi ihr zwei“, begrüßte Hiromi die beiden freundlich und trat zur Seite damit diese eintreten könnten. Takao übertrat als erstes die Türschwelle, drehte sich zu Hiromi und umarmte diese zur Begrüßung, ging dann weiter ins Wohnzimmer. Daichi tat es ihm gleich und folgte Takao dann auch ins Wohnzimmer und setzte sich zu dem Japaner mit aufs Sofa. Hilary schloss die Tür und ging ebenfalls ins Wohnzimmer zu den beiden. „Was wollt ihr trinken?“ Fragte sie freundlich und lächelte sanft. „Ich brauche erst mal nichts, danke dir Hiromi“, winkte Takao ab, man erkannte sofort an seiner Körperhaltung, dass er es kaum aushielt endlich genaueres zu erfahren. Daichi hingegen wollte eine Cola, diese holte sie schnell - zusammen mit ihrem Wasser - und gesellte sich dann wieder zu den beiden, setzte sich auf den Sessel, nahm erst mal einen Schluck von ihrem Wasser und fing dann an zu erzählen. „Also, Stanley...ähm ich meine Mister Dickenson..“, sie war eine der wenigen die ihn beim Vornamen ansprachen. „..hatte die super Idee, das Weihnachsfest mit allen zu feiern. Er lädt wirklich jeden ein, der an den letzten drei, großen Weltmeisterschaften teilgenommen hat. Ich habe vorhin die Einladungen verschickt. Jetzt heißt es abwarten wer sich meldet. Ich werde natürlich am Ball bleiben um so schnell wie möglich Rücksprache zu bekommen. Er hat es mir zur Aufgabe gemacht, mich um alles zu kümmern, das heißt Unterkünfte planen, Vorbereitung des Konferenzraumes, in der die Feier stattfinden soll und noch vieles mehr.“ Hiromi blickte Takao und dann Daichi an. „Und dazu brauche ich eure Unterstützung, da ich nebenbei ja noch die anderen Aufgaben, die in der BBA anfallen, erledigen muss. Meine Frage nun an euch, seid ihr dabei dieses Treffen, mit all unseren Freunden, so unvergesslich wie möglich zu machen?“, fragte sie und wusste die Antwort eigentlich schon ziemlich genau, doch wollte sie es von den beiden selbst hören. Takao verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und blickte an die Decke. „Kai..Ray...Max...Kyoujyu...“, nuschelte dieser und war völig in Gedanken versunken. Daichi blickte ihn an, schüttelte nur den Kopf und schaute dann zu der jungen Frau gegenüber. „Also ich bin dabei, egal wobei du Hilfe brauchst. Da ich derzeit Semesterferien habe, kann ich dir jederzeit helfen.“ Der Rotschopf grinste und rieb sich, so wie er es früher schon tat, die Nase. Man konnte es kaum glauben, aber das umherwirbelnde Kind, mit der großen Klappe, ist richtig erwachsen geworden, die 8 Jahre sind nicht spurlos an ihm vorbei gegangen, selbst wenn er immer noch viele Flausen im Kopf hatte, die er mit Takao dann auch in die Tat umsetzte, konnte er auch anständig und erwachsen sein. „Super, das hab ich mir fast gedacht. Und was ist mit dir?“, fragte sie Takao, der noch immer so an die Decke starrte. »Ich werde sie endlich alle wiedersehen...« dachte sich Takao und grinste breit wie ein Honigkuchenpferd. „Da fragst du noch? Das ist doch klar. Schon lange wollte ich alle wieder sehen. Und wenn Mister D. alle einlädt ist das ja noch besser. Also ich bin dabei!“ Sprudelte es aus ihm, mit voller Begeisterung, nur so heraus. „Super, dann fangen wir jetzt mit der Aufteilung der Aufgaben an, damit alles glatt läuft.“ meinte Hiromi und die beiden Jungs nickten nur und grinsten breit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)