Unfall zum Glück von Nimmerella (Mehr als mein Leben. Und solange ich lebe!) ================================================================================ Kapitel 7: Sorgen ----------------- Vor der Tür standen Shanks, Ace und Nojiko. Ace hatte Nojiko nun vorsichtig die Situation erklärt und sie hatte genau so reagiert wie ihr Freund es vermutet hatte. Ungläubig. „Meinst du wirklich, sie würde wegen so was versuchen sich umzubringen? Das hätte man doch klären können.“ „Schatz, ihre Situation an sich ist schon sehr schwierig, diese Geschichte mit dem Rollstuhl setzt ihr zu und sie hatte wahrscheinlich Angst vor einer Abweisung und als sie dachte Ruffy wäre vergeben, hat sie wahrscheinlich nicht mehr gewusst wohin mit dem ganzen Schmerz. Das höre ich oft von Sam. Er hatte schon öfter solche Fälle. Warten wir es erst mal ab.“ Nojiko nickte und sah ungeduldig zur Tür, sie warteten schon seit 15 Minuten und langsam wollte sie einfach rein. Shanks sah auf seine Uhr. „Ace, ich muss los, Mama wartet mit dem Essen auf mich. Meldet ihr euch bitte nachher, was nun ist?“ „Klar Dad, grüß Mama von uns, ich denke wir sehen uns dann Sonntag, Mama hat mir gestern eine SMS geschrieben, dass sie für uns alle kochen will.“ „Stimmt, dann bis Sonntag.“ Verabschiedete sich der 45-jährige. „Ich halte es jetzt nicht mehr aus, ich geh da jetzt rein.“ „Klopf wenigstens an.“ Sagte Ace mit einem Lächeln auf den Lippen, er wusste sie ist nicht davon abzubringen, da konnten sie sich wenigstens ankündigen. Gemeinsam betraten sie nach einem kurzen klopfen das Zimmer, Ruffy saß breitbeinig hinter Nami, die sich an ihn lehnte und verheult aussah. „Habt ihr es geklärt?“, ergriff Ace das Wort und sein Bruder gab ihm ein breites Grinsen als Antwort. „Geht doch.“ Meldete sich der Sommersprossige noch zu Wort, bevor Nojiko zum Bett rannte und ihrer Schwester um den Hals fiel. Weinend sagte sie zur ihrer kleinen Schwester: „Tu das nie wieder, man kann doch über alles reden, und du wirst wieder. Chopper hat mir gesagt es gibt erste Besserung. Du darfst mir so etwas nicht antun.“ Nami legte ihrer Schwester die rechte Hand auf den Kopf und flüsterte: „Schon gut, ich mach das nie wieder, es tut mir alles so leid.“. Nach kurzer Zeit hatten sich alle beruhigt und schon kam der angekündigte Psychotherapeut und sah die vielen glücklichen Gesichter. „Es scheint mir, dass ich gar nicht gebraucht werde, aber dennoch muss ich einen kurzen Fragebogen mit Ihnen durchgehen, ist das in Ordnung?“ „Ja machen sie nur.“ entgegnete sie dem Arzt. Ace stand auf nahm seine Liebste bei der Hand und sagte: „Komm gehen wir in die Cafeteria, ich hab Hunger, Nami kann ja gleich nachkommen, wenn sie hier fertig ist.“ Die Angesprochene nickte und erhob sich ebenfalls, als dann auch Ruffy Anstalten machte sich zu erheben, blickte Nami ihn an und flüsterte, sodass nur er sie hören konnte: „Bleib bei mir, ich brauch dich.“ Sofort ließ er sich wieder in das Kissen hinter sich sinken und gab ihr einen leichten Kuss. Die Befragung dauerte knapp 20 Minuten und danach stufte der Psychotherapeut Nami als nicht weiter gefährdet ein und meinte er würde mit Chopper reden, dass sie noch heute wieder nach Hause könne. Ruffy hob danach seine Liebste vom Bett und setzte sie in den geliehenen Rollstuhl vom Krankenhaus und ging mit ihr runter in die Cafeteria , wo schon die anderen auf sie warteten. Dort angekommen konnten sie sofort erkennen, wo die beiden saßen, denn es war der vollste Tisch. Über und über mit Tellern bedeckt, die alle schon leer gegessen waren und ein Sommersprossiger Mann, der weiterhin munter das Essen in sich reinschaufelte. Sie setzten sich dazu und erzählten kurz was der Arzt gesagt hatte. Mittlerweile war es 20 Uhr und Ruffy wurde allmählich müde, die ganze Aufregung war ihm nicht besonders bekommen. „Hey Brüderchen,“, machte Ace endlich mal eine Pause von der Mampferei, „ ich habe gerade mit Nojiko über unsere gesamte Wohnsituation geredet, wir überlegen schon seit einem Monat zusammenzuziehen und jetzt wo ihr euch so gut versteht haben wir uns gedacht, du könntest doch jetzt auch zu Nojiko ziehen, ein Gästezimmer ist ja noch frei, oder ihr teilt euch ein Zimmer.“ Schloss er grinsend seinen Plan. „Hmm. Von mir aus, teilen wir uns dann alle die Miete? Dann kommen wir alle billiger weg. Das kann ja ne lustige WG werden.“ Lachte der junge Mann müde auf. Eine Stunde später trug Ruffy Nami, mangels Rollstuhl, in seinen Armen zum bereitstehenden Taxi. Die anderen beiden waren schon in die Wohnung gefahren um das Badezimmer wieder in Ordnung zu bringen, Nami sollte das nicht auch noch sehen müssen. Danach wollte Ace den letzten Kram von Ruffy aus seiner Wohnung holen und den Vermieter anrufen um die Wohnung zu kündigen. Die meisten Möbel würden sie zurück lassen und dem Nachmieter verkaufen, die anderen wollte Ruffy am nächsten Tag mithilfe von Franky abholen, da dieser einen Pickup hatte und so würden sie alles mit einer Fahrt erledigen können. Nach etwa 10 Minuten Fahrt hatte das junge Paar das Haus erreicht und Nami freute sich darauf wieder zu Hause zu sein. Sie lag gerade in den Armen ihres geliebten Feuerwehrmanns und hatte ihre Arme um seinen Nacken geschlungen, während er die vier Stufen zur Lobby erklomm um mit dem Aufzug in die, ab heute, gegründete WG zu fahren. Oben erwartete sie schon ein Riesen Chaos von Kartons und Tüten. Verwundert setzte Ruffy die junge Frau auf das Sofa und drehte sich zu seinem Bruder um: „Ähhh, soviel Zeug hatte ich aber nicht bei dir...“ „Nein das sind auch Namis Sachen, die aus New York geliefert worden.“ Rief die Ältere der Schwestern aus dem Badezimmer, wo sie grad am putzen war. Im selben Moment quietschte die Orangehaarige hinter ihm freudig auf. „Meine Sachen sind endlich da! Dann muss ich nicht mehr die alten Klamotten von Nojiko anziehen.“ Freute sie sich und rief dann lauter: „Nojiko hilfst du mir beim auspacken?“ die ‚Antwort ihrer Schwester war ein freudiges Lachen, als sie aus dem Bad kam. Die Mädchen waren nun in Namis Zimmer verschwunden und hatten sich von den Jungs einen Karton nach dem anderen bringen lassen um alles zu verstauen. Die Jungs hatten Ruffys zeug schnell verstaut, da er das meiste zeug eh schon hier hatte. Seit dem er sich um Nami gekümmert hatte, hatte er der einfachheitshalber das zweite Gästezimmer bezogen und daher waren die Dinge, die er jeden Tag brauchte schon hier. „Mein Gott hat Nami viel Kram.“ Sagte der Ältere, der gerade durch Kreisbewegungen versuchte seine Schulter zu lockern. Scheinbar schmerzte sie durch das Tragen der Kisten. „Warum zieht ihr eigentlich nicht direkt in ein Zimmer?“, grinste er dann schelmisch seinen Bruder an. Der Jüngere wurde rot und meinte etwas schnippisch: „Kann dir doch egal sein, außerdem übertreib es mal nicht so, ich hab sie jetzt zweimal geküsst und ihr erst vor einer Stunde gesagt, dass ich sie mag und da soll ich direkt in ihr Zimmer einziehen oder was?“ „Dann eben nicht.“, wandte sich der 28-jährige dann wieder dem Fernseher zu. Die Mädchen kamen dann lachend aus dem Zimmer und schienen alles erledigt zu haben. „Na alles verstaut?“ fragte Ace seine Liebste bevor er sie auf seinen Schoß zog und ihr einen innigen Kuss gab. „Ja alles weggeräumt, aber ich brauche einen größeren Schrank“, stellte Nami anstelle ihrer Schwester fest, da diese ja grad nicht sprechen konnte. Die beiden küssten sich immer noch und wollten gar nicht voneinander ablassen. „Komm wir lassen sie allein“ sagte Nami und nahm Ruffys Hand der sofort aufstand, froh darüber einen Grund zu haben weg von den Knutschenden zu kommen. Sie gingen in Namis Zimmer, da ihnen noch eingefallen war, dass sie dringend noch die Übungen von Kaya machen mussten. Er legte die hübsche Frau aufs Bett und begann mit den Übungen. Sie genoss seine leichten Berührungen, auch wenn sie sie noch nicht spüren konnte, und lächelte ihn verträumt an. „Ist was?“, fragte er Nami, da sie so abwesend drein sah. Anstatt ihm eine Antwort zu geben, ergriff sie mit ihren Händen den Hemdkragen von ihm und zog ihn zu sich um ihn zu küssen. Kurz erstarrt lag Ruffy nun auf ihr und erwiderte dann den Kuss. Dieser war nicht so scheu, wie die im Krankenhaus, er war inniger und leidenschaftlicher. Plötzlich spürte er ihre Zunge, die über seine Unterlippe fuhr und er erfüllte die stumme Bitte und es entstand ein Zungenspiel. Nach einiger zeit löste er den Kuss um nach Luft zu schnappen. Sie ließ ihn aber nicht weit weg von sich. Noch immer lag er auf ihr, während er sich mit den Unterarmen neben ihr auf das Bett aufstützte, um nicht sein ganzes Gewicht auf ihr lasten zu lassen. Sie lächelte ihn zaghaft an. „Danke..“, flüsterte sie dann leise. „Wofür?“ „Dafür, dass ich wieder Hoffnung habe.“ Beantwortete sie die Frage und schloss ihn in eine Umarmung. Er packte sie und rollte sich auf den Rücken, sodass nun Nami auf ihm lag. Bei der plötzlichen Lageänderung quietschte die Orangehaarige erfreut auf und ließ es ohne weiteres geschehen. Nun lag sie mit dem Kopf auf seiner muskulösen Brust mit einer Hand in sein Hemd vergraben so dass es Falten warf. „Ich liebe dich.“ Hauchte der Mann unter ihr und küsste sie auf ihre Haare, während er mit einer Hand sie umarmte und mit der anderen durch ihre weichen Haare fuhr. Am nächsten Morgen Ruffy hörte ein leises Klopfen an der Tür, er war immer noch tod müde, der gestrige Tag war so aufregend gewesen, dass es ihm schien als seien alle seine Kraftreserven verbraucht. Er gab ein leises Grummeln von sich und wollte sich eigentlich umdrehen um weiter zu schlafen, doch er bemerkte ein Gewicht auf seiner Brust. Was war das nur. Neugierig geworden öffnete er seine Augen einen Spalt und erblickte eine orangene Mähne auf seiner Brust. Nami. Sie schlief noch seelenruhig und war ganz nah an ihn herangekuschelt. Er trug kein Hemd mehr und auch keine Hose, nur seine Boxer Shorts. Er musste gestern vor lauter Erschöpfung hier eingeschlafen sein und Nami musste ihm die ungemütlichen Sachen ausgezogen haben. Die Tür öffnete sich einen Spalt und ein grinsender Ace lugte rein. „Wusste ich es doch.“, Flüsterte er und grinste anzüglich. War ja mal wieder klar, dass er an so was dachte. Ruffy ergriff eines der Kissen in seiner Nähe und schmiss es ihm an den Kopf. Da sein Bruder nicht damit gerechnet hatte, dass er wach war, traf ihn das Kissen hart im Gesicht. „Ich geh ja schon, wollte nur sagen, dass Franky in einer Stunde kommt.“ Flüsterte er und verließ dann das Zimmer. Das hatte der 23-jährige ganz vergessen. In diesem Moment rührte sich die Schönheit auf seiner Brust und blickte nach oben zu ihm. Als sie sah, dass er wach war drückte sie ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Morgen“, grummelte er. Eben ein Morgenmuffel durch und durch, obwohl ihm solch ein Morgen wesentlich besser gefiel. „Tut mir leid Nami, aber ich muss aufstehen, Franky kommt in einer Stunde und fährt mit mir den letzten Kram aus der alten Wohnung holen.“ Die Angesprochene grummelte schmiegte sich noch mal an seine Brust und strich mit ihrem Zeigefinger über seine Muskeln. Er war echt muskulös. Sein Six-Pack war deutlich zu sehen, aber er wirkte nicht so aufgepumpt. Das liebte sie sehr an ihm. Sehr wiederwillig stand er auf und half ihr noch in den Rollstuhl um dann noch schnell unter die Dusche zu springen. Er duschte immer kochend heiß, sodass im Badezimmer eine regelrechte Saunaatmosphäre entstand. Er wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte und stieg in sine Badeschlappen, mit einem zweiten Handtuch um die Schulter um sich die Haare zu trocknen kam er aus dem Bad. Es war Samstag und auch Ace hatte heute frei, weswegen sie alle gemeinsam frühstücken wollten, es war ein warmer Frühlingstag und Nami wollte unbedingt auf den Balkon zum frühstücken. Das war eigentlich eine tolle Idee. Die anderen drei waren das Frühstück am vorbereiten und da noch keiner auf dem Balkon war, wollte er sich noch eben draußen hinsetzen zum Ausdünsten, so wie er es am liebsten tat. Auf dem Balkon traf er jedoch Nami an, die mit Geschirr im Schoß rausgefahren war um den Tisch zu decken. Als sie ihn erblickte im Handtuch mit den feuchten Haaren und den einzelnen Wassertropfen, die seine Brust hinunterliefen, erstarrte sie in der Bewegung und starrte ihn regelrecht an. „Oh hey, ich wollte dich nicht stören. Wollte nur mal eben an die frische Luft, bevor ich mich anziehe.“ Sie war sprachlos, er sah so sexy aus, wie er so vor ihr stand. „Ähm... du- du störst nicht.“, stammelte sie ihn verlegen an. Ace trat in dem Moment auf den Balkon, musterte die Situation und boxte seinen Bruder gegen die Schulter. „Wenn du sie verführen willst dann mach das gefälligst im Zimmer.“ Ruffy dämmerte erst jetzt, dass er so wie er da stand wohl eine besondere Wirkung auf Nami haben musste. Bei Boa hatte war das nie der Fall gewesen, sie hatte ihn immer nur gesagt, er solle sich gefälligst anziehen und hatte ihn nur eines kurzen Blickes gewürdigt. Mit hochrotem Kopf hatte er sich in sein Zimmer verzogen und hatte sich schnell eine enge Jeans und ein Poloshirt angezogen um endlich zum Frühstück gehen zu können. Eine Stunde später, nach dem Ruffy nun den dritten Kaffee getrunken hatte und sich den Bauch vollgeschlagen hatte klingelte es an der Tür und Franky stand im Flur. „Können wir?“ fragte der Riese und sah zu Ruffy herunter, der fast zwei Köpfe kleiner war, dabei aber selber 1.85cm groß war. „Klar, dann mal los. Bis später Mädels.“ Rief er und packte Ace am Arm der schon wieder halb am Pennen war und schleifte ihn mit nach unten zum Pickup. Nachdem die Männer nun gegangen waren, hatten die Mädels endlich mal wieder Zeit für sich. Sie frühstückten zu Ende und räumten danach alles auf. Nojiko war sehr still, das war eigentlich ungewöhnlich für sie, da sie sonst immer fröhlich war und es sonst genoss mit ihr allein zu sein. „Was ist denn los?“, fragte Nami sie besorgt. Sofort brach die Blauhaarige in Tränen aus und ließ sich auf das Sofa nieder. Nami rollte zu ihr rüber und hievte sich neben sie auf das Sofa um sie in den Arm nehmen zu können. „Sshht. Beruhig dich, ich bin doch da, du kannst mit mir über alles reden.“, flüsterte ihr ihre kleine Schwester zu und sie konnte es nicht länger für sich behalten. „Ich bin schwanger!“, platzte es aus ihr raus. Nami erstarrte in ihrer Bewegung und sah ihre Schwerster an, dann lachte sie auf. „Das ist alles? Ace wird sich freuen!“ „Meinst du? Ich hab Angst, dass er mich verlässt.“ „Ach red doch keinen Unsinn, Ruffy hat mir erzählt, dass Ace sich immer schon eigene Kinder gewünscht hat.“ Nojiko schniefte und sah ihre Schwester an, wenn das wahr ist, dann würde alles gar nicht so schlimm werden wie die junge Frau gedacht hatte. Aber es war einfach ein schlechter Zeitpunkt, Nami hatte immer noch mit den Verletzungen zu kämpfen. Sie waren gerade erst zusammen gezogen und in ihrer Kanzlei waren Schwangerschaften nicht gern gesehen, da der gesetzliche Ausfall die Partner nervös machte. Aber sie würde das Kind auch nicht abtreiben können, immerhin war es doch sein Kind, das Kind ihres geliebten Ace. Der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte. Als hätte Nami ihre Gedanken gelesen sagte sie: „Wir kriegen das schon hin, ich werd bald wieder gesund und dann kann ich auch wieder arbeiten und Ruffy und Ace verdienen auch nicht so schlecht, selbst wenn du mit der Kanzlei Ärger bekommst, können wir uns die Wohnung weiter leisten und alle versorgen.“ Die Ältere beruhigte sich und erkannte, dass ihre kleine Schwester Recht hatte. Aber jetzt war da noch ein Problem, wie sollte sie Ace das sagen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)