Gute Miene zum bösen Spiel von Hidden-Girl ================================================================================ Kapitel 16: Hochzeit mit Folgen ------------------------------- Nachdem Sasuke ihr unmissverständlich gedroht hatte, begleitete er sie zurück bis zu ihrem Gemach, wo ihr Verlobter bereits mit den Beiden Wachen, die ihr Zimmer bewachten vor der Tür wartete. Er und Sasuke tauschten nur einen wenig erfreuten Blick aus, ehe er sie Beide alleine ließ und Naruto sich ihr zu wendete. Sofort fragte er mit ernster Miene „Hat er dir etwas angetan?“ „Nein hat er nicht…Er hat mir nur zu verstehen gegeben, dass eure Geschäfte mich nichts angehen“ „Verstehe“ Nauto deutete ihr voran in ihr Gemach zu gehen und sie traten ein, woraufhin die Wachen die Türen schlossen. „Auch wenn mir die Art wie er mit Frauen umgeht nicht besonders gefällt, in diesem einen Punkt hat er recht. Unsere Geschäfte sind ein Thema mit dem du am besten niemals etwas zu tun haben solltest. Ich will nicht, dass du in Schwierigkeiten gerätst“ „Aber warum? Ich verstehe es nicht. Was tut ihr Beide denn, dass du es mir nicht sagen kannst? Ich mein das mit dem abgebrannten Dorf weiß ich doch auch. Was kann schlimmer sein, als das?“ „Einiges…Darum bitte versprich mir dich so gut es geht da raus zu halten“ „aber…“ „Hinata“ harschte ihr Verlobter, woraufhin sie den Kopf weg drehte und murmelte „Also gut ich halte mich raus…“ fürs erste. Im Moment hatte sie aber auch wichtigeres zu tun als das. Zum Beispiel ihre Hochzeit und das Ende dieser. Naruto seufzte, zog sie zu sich und umarmte sie „Tut mir Leid. Ich wollte nicht so harsch sein“ Sie legte ihre Kopf auf seiner Brust ab und genoss die Nähe „Schon gut. Du machst dir ja nur Sorgen“ und das war etwas, dass sie noch mehr als die körperliche Nähe genießen konnte, denn wenn sie eines nicht kannte, dann war es, dass sich jemand ernsthaft um sie sorgte. Das Gefühl geliebt zu werden, beschützt zu werden, kostbar für jemanden zu sein fühlte sich für sie so schön an, dass die am liebsten ihr gesamtes Leben in seinen Armen verbringen würde. „Egal was noch passieren wird. Dir wird solange ich lebe nichts zu stoßen. Das verspreche ich dir“ „Danke Naruto“ Nach diesem Tag vergingen auch die restlichen wie im Flug. Die Vorbereitungen zur Hochzeit liefen, während sie und Naruto die schönste Zeit miteinander verbringen konnten, die Hinata in ihrem Leben je gekannt hatte. Sie lachten zusammen, alberten zusammen rum und tauschten viele romantische Gesten aus nach denen Hinata vielleicht mittlerweile sogar ein wenig verrückt zu sein schien und wäre nicht der fade Beigeschmack von dem, was sie noch erwarten würde gewesen, hätte sie sogar sagen können, dass es perfekt war, doch selbst an dem Tag der Hochzeit war ihr kein Glück gegönnt. Sie befand sich im Ankleidezimmer und hatte es mit Hilfe ihrer Zofe geschafft in ihr Kleid zu kommen. Dazu wurden ihre Haare hochgesteckt mit dem weißen Schleier und sie trug Schmuck, der blau leuchtete passend zu ihren Haaren. Bei einem Blick in dem Spiegel würde jeder sagen, dass sie bildhübsch war, doch das Einzige was sie sah, wenn sie sich selber betrachtete waren die Schuldgefühle, die nach dem heutigen Tage auf ihr lasten würden. Plötzlich klopfte es an ihrer Tür und sie rief herein fragte sich aber zugleich, wer das wohl sein könnte. Grade die Gestalt die sie heute am Wenigstens sehen wollte betrat das Zimmer…Ihr Vater. Er lächelte und sagte „Du siehst perfekt aus für diesen großen Tag“ „Kann sein“ gab sie aber nur kaltherzig von sich. „Ich hab das Messer besorgt mit dem du ihn heute Nacht beseitigen wirst.“ Hiashi reichte seiner Tochter die Waffe. „Verstecke es unter deinem Kleid, wenn er damit beginnen wird dich auszuziehen ist es an der Zeit es zum Einsatz zu bringen“ Schweigend nahm sie das Messer an und versteckte es unter ihren Sachen. Wie auch immer der Abend ausgehen würde. Sie würde sich vermutlich ihr Leben lang hassen, sollte sie das durchziehen. Ihr Vater reichte ihr den Arm. „Ich werde dich nun, wie es sich gehört an deinen Prinzen übergeben und dann verschwinden um meine Pläne in die Tat umzusetzen“ Nicht ganz freiwillig nahm sie den Arm ihres Vaters an und er führte sie zu der Halle in der die Hochzeit gefeiert werden sollte. Als sie Beide diese betraten herrschte ein riesen Wirbel um sie. Es lagen Blumen auf den Boden. Jedes paar Augen im Saal waren auf sie gerichtet, allerdings interessierte sie nur ein einziges Paar Augen. Nämlich das von Naruto. Nobel gekleidet wartete auf dem Alter auf sie und lächelte als könnte er gar nicht glücklicher sein. So sollte es sein unter normalen Umständen hätte sie es ihm gleich getan, doch eine gewöhnliche Hochzeit war ihr natürlich nicht vergönnt. Am Altar angekommen übergab ihr Vater sie dem Prinzen, wie abgesprochen und verschwand kurzerhand. Wenigstens eine positive Sache hatte die Zeremonie. Ihr Väter würde nicht dabei sein um sie zu erleben. Sie schaute über die Menschen die gekommen waren um ihre Hochzeit zu erleben. Bürgerliche waren zu solchen Anlässen nicht zugelassen und durften sie nur vom Weiten betrachten. Den meisten Adel kannte sie ohnehin nicht, deshalb suchte sie nach den wenigen Gesichtern, die ihr bekannt waren. Sie sah Narutos Eltern, die sie anlächelten, Sakura die sich für sie freute, aber keinen Sasuke… Sie wurde stutzig bei dem Gedanken, dass er nicht hier war. Er und Sakura waren doch als Ehrengäste geladen. Wie konnte er die Hochzeit von Naruto verpassen. Sie hätte ihre Gedankengänge weiter ausgeführt, allerdings fehlte ihr die Zeit dazu, denn kaum war sie in ihren Gedanken versunken war es schon an der Zeit die Ehegelübte vorzutragen. Sie hatte nichts Besonderes vorbereitet. Sie war auch nicht besonders gut in diesen Dingen, weshalb von ihr nur die typischen Worte wie ich werde dich lieben, ehren, mein bestes tun um dir eine gute Frau zu sein und so weiter. Naruto schien auch nicht enttäuscht davon zu sein. Gefühlt konnte ihm an diesem Tag aber auch nichts die Laune verderben, allerdings fühlte sie sich ein wenig schlecht, als sie hörte, was Naruto ihr als er dran war zu sagen hatte. „Hinata…So gut wie jeder auf dieser Welt hält mich für ein Monster. Nur wenige wissen wie ich wirklich bin und keiner gibt sich wirklich Mühe mich so kennen zu lernen, wie ich nun mal wirklich bin, darum sieht auch niemand den wahren Naruto, doch du..du hast ihn von Anfang an gesehen. Du hast mich nie verurteilt sondern dir selber ein Bild von mir gemacht. Du hast mich nie schlecht behandelt…nie schlecht über mich geredet und standest mir immer zur Seite seit dem ich dich kenne und das macht für mich eine wahre Ehefrau aus. Meine Eltern hätten gar keine schönere oder bessere Frau für mich wählen können, als dich. Ich liebe dich und ich werde immer mein bestes geben um dir ein guter Ehemann zu sein“ Während seiner Rede flossen die ein oder anderen Tränen im Publikum und auch Hinata war sichtlich gerührt. Am liebsten hätte sie auch angefangen zu weinen, aber das gehörte sich nicht wenn man sich noch das Ja geben musste. Der Pastor fragte sie Beide schlussendlich ob sie der Ehe einwilligten, was ein wenig lustig war, da sie eigentlich keine Wahl hatten, aber da sie es Beide wollten, war es nicht schlimm für sie und sie stimmten Beide aus ganzem Herzen mit Ja. Hinata bekam den Ring und den Kuss, der diese Ehe festigte und war von dem heutigen Tage an Hinata Uzumaki. Die Besucher jubelten und es wurde gefeiert, getrunken und getanzt. Sie amüsierten sich prächtig und von ihrem Vater fehlte nach wie vor jede Spur, aber sie konnte doch ihre eigene Hochzeit ein wenig genießen dürfen, ehe es zum unangenehmen Teil kommt, wenn man es so nennen kann. Nicht lange verbrachten die Beiden auf der Feier bis Naruto zu seiner Frau ging und sie mit einem Grinsen fragte „Mir wird es langsam zu laut hier. Wollen wir uns verziehen?“ Natürlich wusste sie was jetzt folgte. Im Normal hieß es, dass die Ehe nun vollzogen werden sollte und in ihrem Fall Schlimmeres. Ohne Widerworte folgte sie Naruto in ihr Gemach, wo die Wachen hinter ihnen die Tür schlossen. Sie setzte sich aufs Bett und Naruto ließ sich ebenfalls nieder. „Ich will ja nichts sagen, aber die Musiker die meine Eltern organisiert haben sind furchtbar“ Hinata lachte kurz auf „Ja ich glaub da hätten wir eine bessere Wahl getroffen“ „Hätten wir, aber wenigstens haben meine Eltern ein Händchen für Frauen“ Naruto lächelte sie an, machte aber keine Anstalten ihr näher zu kommen. Er ging nicht sofort ran…Er unterhielt sich sogar noch mit ihr. Sie musste zu geben. Der Gedanke, dass er sie nicht drängte beruhigte sie, allerdings begann er nun sich langsam ihr zu nähern und nahm dabei ihre Hand in seine. „Du wirkst nervös. Ist alles in Ordnung?“ „J-Ja…Es ist nur…“ „Du bist nervös wegen dem Vollziehen der Ehe“ „Ja..kann man so sagen“ „Wir müssen das nicht unbedingt sofort machen“ „Aber es gehört sich so, dass die Ehe noch in der Hochzeitsnacht vollzogen wird“ „Ja aber wenn du dich nicht wohl bei der Sache fühlst können wir das auch aufschieben. Ich behaupte einfach. Wir hätten es vollzogen und wann wir es wirklich tun ist letztendlich unsere Sache“ „Aber warum…“ „Waurm was?“ „Warum würdest du das meinetwegen tun?“ und die Frage war ernst gemeint. So weit sie wusste hatte noch kein Mann aus dem Grund, dass seine Gattin nervös war die Hochzeitsnacht verschoben. Er strich mit seinen Daumen über den Ring, den sie trug und schaute ihr geradewegs in die Augen. „Weil ich das, was ich am Altar zu dir sagte auch ernst meinte. Du verdienst jemanden, der dich so gut es geht behandelt und dieser jemand will ich sein für dich. Ich weiß ich bin anstrengend, hab meine Launen und bin nicht ganz offen dir gegenüber, aber eben das versuche ich auszugleichen, in dem ich dir in allen Anderem versuche ein guter Ehemann zu sein. Also wenn du zu nervös bist und/oder nicht willst werde ich dich auch zu nichts zwingen.“ Naruto betrachtete sie mit einem hoffnungsvollen lieben Lächeln, dass ihre Augen mit Tränen füllte. Niemand würde so viel tun, wie das was er für sie tat. So einen Ehemann würde sie nie wieder finden, selbst wenn sie wollte. „Naruto…Ich..Ich weiß es ist vielleicht viel verlangt, aber würdest du mir bitte noch ein Versprechen geben“ „Welches?“ Sie umarmte ihn und flüsterte ihm ins Ohr „Bitte versprich mir, dass du mich niemals hassen wirst und immer an meiner Seite bleiben wirst, egal was passiert“ Er legte seine Arme um sie „Ich verspreche es. Ich könnte dich gar nicht hassen Hinata, aber warum willst du, dass ich dir sowas verspreche?“ Sie wich von ihm zurück und holte die Waffe von ihrem Vater hervor. Naruto starrte verwundert auf das Messer „Wo hast du das denn her?“ „Mein Vater gab es mir, damit ich dich töte, aber ich kann es nicht. Es tut mir Leid“ Sie hielt ihm das Messer hin. Schockiert nahm er die Waffe entgegen und fragte „Warum will er das du mich tötest?“ „Weil das…“ Plötzlich ertönte ein lauter Knall und Hinata wusste es geht los! Instinktiv wollte Naruto zur Tür rennen, doch diese Sprang auf. Die Wachen die postiert waren schienen tot zu sein und Sasuke zeigte sein Gesicht. „Du…“Er funkelte Hinata böse an „Du und dein Vater sind für dieses Massaker verantwortlich. Wenn ich dich…“ Er kam geradewegs auf sie zugelaufen, bereit weiß Gott was zu tun, doch Naruto stellte sich ihm in den Weg zu Sasukes Verwunderung. „Warum beschützt du sie? Sie wollte dich töten!“ „Nein wollte sie nicht. Sie hat mir die Waffe freiwillig gegeben und mir erzählt, dass ihr Vater meinen Tod will“ er zeigte seinem Gegenüber das Messer, doch dieser wirkte wenig beeindruckt „Ach und das glaubst du ihr. Die Prinzessin die die ganze Zeit über gelogen hat und schlussendlich nur einen Funken Wahrheit gesprochen hatte, wahrscheinlich um ihren eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen“ „Das stimmt nicht“ warf Hinata ein. „Ich konnte nie befürworten was mein Vater vor hatte. Ja es stimmt ich habe nichts gesagt, aber auch nur weil er mir die ganze Zeit über gedroht hatte und er immer noch mein Vater war…“ „War?“ fragte ihr Ehemann verwundert „Er war es bevor er mir mit meiner Existenz drohte, sollte ich dich nicht töten“ „Wie schön, dass wir deinetwegen jetzt in dieser Lage sind!“ spottete Sasuke „Und das Schlimmste ist. Wir sind nicht auf so einen Angriff vorbereitet in der Unterzahl und ich habe keine Ahnung wo zum Teufel Sakura steckt.“ „Machst du dir Sorgen um sie?“ fragte Naruto leicht grinsend. „Nein, aber Vater reißt mir den Kopf ab, wenn ich sie nicht lebend Nachhause bringe“ „Verstehe. Wir haben sie zuletzt in der Halle gesehen“ „Das ist nicht gut“ gab Sasuke von sich und schaute danach Hinata missachtend an „Was hat dein Vater genau vor?“ „Er will die Königsfamilie auslöschen, sodass…“ „du die Macht erhältst als Narutos Ehefrau und er über dich sozusagen dieses Königreich regieren kann. Den Teil kann man sich erschließen, aber wie genau plant er sie zu töten?“ „Das weiß ich nicht. Ich habe nie nach Details gefragt. Meine Aufgabe bestand lediglich darin Naruto zu beseitigen, aber das konnte ich nicht nach allem“ Naruto sah wieder zu der Waffe, die in seinen Händen lag. „Ich merke es…“ Er reichte ihr die Waffe und schaute sie ernst an „Nimm sie zurück“ „Naruto bist du wahnsinnig geworden ihr eine Waffe zu geben“ Ihr Mann aber ging nur auf einen der Schränke zu und holte sich einen eigenen Dolch. „Nein…Ich vertraue ihr. Sie hatte die Gelegenheit mich zu töten, hat diese aber nicht genutzt. Sie hat das Vertrauen die Waffe zu haben verdient und sollte sie doch Mist bauen übernehme ich die volle Verantwortung dafür und jetzt kommt! Wir müssen in die Halle um entweder zu sterben oder dem Massaker ein Ende zu bereiten.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)