Blissful Kisses von Sauron ================================================================================ Kapitel 3: I never thought you would do this -------------------------------------------- Dom ließ sich seufzend auf das weiche, frisch bezogene Bett fallen. Er schloss die Augen sachte und schluckte; sein Herz hämmerte immer noch wie wild gegen seinen Brustkorb und schien sich nicht wirklich zu beruhigen. „Scheiße.“, stieß er hervor und rollte sich zur rechten Seite. Sein Kopf dröhnte. Es war ein harter, anstrengender Tag gewesen; der Dreh hatte mehr Zeit gekostet als je zuvor. Dominic und Billy hatten mehrere Szenen immer wiederholen müssen, schwere Szenen, bei denen es sogar zu körperlicher Betätigung gekommen war. Rennen, bewegen, Text merken, auf die Mimik achten, die Gestik... Dominic raufte sich durch die verwuschelten, dunkelblonden Haare und stieß einen weiteren Seufzer aus. Der ganztägige, enge Körperkontakt, seine Anwesenheit selbst in den Pausen, das alles war eine Nummer zu viel für Dominic gewesen. Sein Herz hatte sich kaum mehr beruhigt, und selbst die Röte seiner Wangen war irgendwann nicht mehr zu verstecken gewesen: die Makeup- Artistin hatte ihren Kopf geschüttelt und Dom immer wieder in die Maske gebeten, damit sie seine Wangen kaschieren konnte. Ihm war das Ganze so unangenehm gewesen, dass er immer gereizter reagiert hatte, selbst Billy gegenüber, der nur die Stirn gerunzelt und ihn mit einem Kopfschütteln angesehen hatte. Dom hatte sich gerade in eine gemütliche Position gekuschelt und die Decke mehr schlecht als recht um seinen Körper gewunden, als er plötzlich ein leises Türklopfen vernahm. Er zuckte zusammen und saß kerzengerade im Bett. Um diese Uhrzeit? Wer wollte bitte etwas um diese Zeit von ihm? Fluchend warf er einen Blick auf den Wecker auf dem Nachttisch. Es war nach Mitternacht. Er überlegte einen Moment, ob er nicht einfach liegen bleiben solle und sich die Decke um den Kopf wickeln sollte, dann jedoch klopfte es noch einmal. Mit einem gewaltigen Tritt kickte Dom die Decke um seine Beine weg und stand auf. Es scherte ihn nicht im Geringsten, dass er nur seine Boxershorts und sein Tshirt trug: wer auch immer ihn störte, sollte davon ruhig abgeschreckt sein. Er löste die Kette von der Tür und riss die Tür auf, in Erwartung eines Hotelangestellten, doch er irrte sich. Es war Billy. Dominic brauchte einige Sekunden, um sich der Tatsache bewusst zu werden, dass da wirklich Billy vor seiner Tür stand, in einer Jogginghose und einem Tshirt, das Gesicht etwas traurig. Seine Augen weiteten sich, dann raufte Dom sich durch die Haare und wandte den Blick ab. „Ach, du bist es, Billy. Was gibt es denn? Du.. du hast mich geweckt.“, sagte er leise und lehnte sich etwas zurück, um die Tür weiter zu öffnen. Billy nickte nur, flüsterte ein leises „Sorry“ und trat ein, an Dominic vorbei. Dom bekam eine Gänsehaut, als Billy's Arm im Vorbeigehen den seinen streifte. „Du siehst traurig aus, Billy.“ „Ach...“, seufzte Billy und ging nicht auf das Sofa zu, sondern auf Dominic's Bett. Das war noch ganz zerwühlt und durcheinander, der Fernseher, den man vom Bett aus sehen konnte, war noch an. Billy kuschelte sich in die Decke und schwieg erst einmal. Dom wusste nicht, was er tun sollte: Sollte er sich dazulegen? War es richtig? Billy in seinem Bett zu wissen tat seinem Herzschlag gar nicht gut. Und auch seinem Körper nicht. Dieser schien in einer hitzigen, innerlichen Welle aufzubrennen und nicht aufzuhören. Er spürte, dass die Vorstellung von Billy in seinem Bett seinen Schaft zum Leben erweckte. Bevor die Gefahr stieg, dass Billy dies bemerkte, legte Dominic sich ebenfalls auf das Bett und schlang die Decke um seine Hüften. Als er mit etwas Abstand lag, stupste er Billy leicht an. „Was ist los?“, sagte er leise. Billy rutschte auf Augenhöhe mit Dominic, die zweite Decke ebenfalls um sich geschlungen, und sah Dominic an. Er hatte sich wie Dominic auf die Seite gelehnt, mit dem Gesicht ihm zugewandt, und verharrte so. Dominic ließ sich nicht anmerken, dass ihm schwindelig wurde von dieser intensiven Nähe, von seinem Blick, der mehr zu sagen schien als all die Male zuvor. Der Fernseher lief leise im Hintergrund, und Dominic konnte Billy's leisen Atem hören. „Ich weiß nicht, Dommy. Ich kann einfach nicht schlafen, es geht nicht. Ich hatte den härtesten Tag überhaupt, aber ich kann mich nicht entspannen. Ich brauche irgendeine Ablenkung, ich weiß nicht... Darf ich bei dir bleiben?“ Dom nickte leicht. „Ja, klar. Du siehst trotzdem verdammt müde aus, auch wenn du behauptest, dass du es nicht bist.“ Billy lächelte, doch Dom merkte sofort, dass es kein ehrliches Lächeln war. Sein Blick hielt dem von Billy stand; leicht fiel es ihm jedoch nicht. Eher im Gegenteil. Es war sehr hart. Billy wandte sich jedoch etwas ab. „Ich bin wirklich nicht so müde. Ich bin einfach nur durcheinander in letzter Zeit.“ Billy's Stimme war ganz leise, ganz sanft, und Dom spürte sein leichtes Ausatmen an seiner Haut. Pure Gänsehaut. Verdammt. „Durcheinander? Ist wahrscheinlich wegen dem Dreh, oder? Der kann ja nun mal auch ziemlich hart sein.. Allein heute.. Ich bin scheißenmüde und krieg kaum noch was auf die Reihe.“ „Ja, auch wegen dem Dreh. Aber das ist Nebensache.“ „So? Was ist es dann?“ Billy biss sich auf die Unterlippe, wagte einen schüchternen Blick zu Dom und seufzte. „Ich kann dir das nicht sagen.“ „Warum nicht?“ „Es ist noch nicht der passende Zeitpunkt.“ „Welcher Zeitpunkt ist bitte besser? Hallo, immerhin darfst du mit dem berühmten Dominic Monaghan in einem Bett liegen, also wenn das kein Grund zur Freude ist...“, scherzte Dom, und spürte direkt einen Schlag gegen seinen Hinterkopf; jedoch lachte Billy auch, und das war genau das, was Dom erreichen wollte. Sein Lächeln. Er konnte es nicht ertragen, Billy so nachdenklich zu sehen und irgendwie zerbrechlich. Denn Billy lachte sonst immer, war fröhlich und ausgeglichen. Manchmal steckte er das ganze Team mit seiner guten Laune an. Ihn jedoch so matt zu sehen, tat Dom im Herzen weh. „Du bist ein Idiot, Dom.“ „Niemals!“ „Doch, du bist sogar ein ziemlich großer Idiot.“ Langsam, fast bedacht, hob Billy seine Hände an und begann damit über Dominic's Wange zu streicheln. Dom schluckte. Eine tiefe Hitze bereitete sich auf seinem Gesicht aus, lief in den Hals, den Oberkörper, in seinen Schwanz; er hoffte, dass dies nicht die Art von Berührung war, die mehr forderte. Auch wenn sein Körper danach schrie und sich sehnte. Mehr als alles andere. Seine blauen Augen trafen die von Billy. „Billy....ich..“ „Shh! Bitte, sag einmal nichts, Dom. Sag einmal nichts, was das wieder kaputt macht.“ „Das was kaputt....?“ Doch weiter kam Dominic nicht, denn mit einem Mal spürte er die Sanftheit von Billy's weichen Lippen, die sich auf die seinen drückten. Sein Herz schien stehen zu blieben, so sehr zog es sich zusammen in diesen Sekunden. Vorsichtig war der Kuss und tastend; Billy's Lippen bewegten sich vorsichtig auf Dominics, und er stieß einen leisen Atemzug aus, als würde er ebenso wie Dom an dem Kuss ersticken. Dominic konnte sich erst nach dem zweiten Kuss aus seiner Schreckstarre lösen und die sanfte Berührung erwidern; sein Kuss fiel jedoch weitaus drängender und fester aus als der von Billy. Doch das schien ihn nicht zu stören; mit einer fließenden Bewegung schlang Billy seine warmen Arme um Dominic's Hals und Nacken und verschränkte seine Hände in der Lücke, die den Übergang zwischen Dom's Shirt und seinem Nacken darstellte. Was anfangs noch schüchtern und vorsichtig war, wurde schneller selbstverständlich und etwas drängender: so zog Dominic Billy noch näher zu sich, schloss seine Arme um Billy's Taille und machte solange weiter, bis Billy mit seinem Bauch gegen Dom's gedrückt war. Obwohl Dom sich eigentlich dagegen gesträubt hatte, dass Billy auch nur einen Hauch von seiner mittlerweile steinharten Erektion mitbekam, scherte es ihn jetzt nicht mehr. Und es entlockte ihm ein kleines Keuchen, als er spürte, dass auch Billy etwas hart war und nicht abgeneigt von Dominic's intensiver Nähe. Er spürte Billy's Hände tief in seinen Nacken gleiten, die Haut dort streicheln, die sich unter der Berührung heftig erhitzt hatte. Dominic's Mund wanderte von Billy's Lippen weg zu seinen Wangen, das Kinn herunter, das Billy mit einem leisen Seufzer reckte, und weiter hinab an seinen Hals. Fast zerrend waren die Küsse, die er dort verteilte. „Du hast so weiche Haut“, stieß Dom zwischen zwei heißen Küssen an einer Stelle hervor, an der er bemerkt hatte, dass Billy eine heftige Gänsehaut bekommen hatte. Billy seufzte nur; seine Finger krallten sich mit zunehmender Härte an Dom's Schultern fest. „Dom, küss mich nochmal, bitte.“, stieß er hervor, bevor er Dominic's Lippen erneut auf den seinen spürte, noch drängender als vorher. Ihre Körper rieben sich mit zunehmender Lust aneinander. Es dauerte nicht lange, da hatte Dom sich nicht nur sein, sondern auch Billy's Shirt ausgezogen und war mit seiner forschen Zunge Billy's Brust und Bauch hinabgeglitten. Anhand dessen, dass sich Billy's Körper streckte und er mit einer wüsten Bewegung über Dom's Kopf fuhr, wusste Dom, dass er genauso wenig an sich halten konnte wie Billy. Seine Küsse glitten tiefer, küssten den Rand der Shorts; er schob zwei Finger in den Bund und zog ihn kräftiger hinunter, wobei er jeden freigelegten Zentimeter Haut mit einem hitzigen Kuss bedeckte. Billy stöhnte. Er griff mit einer groben Bewegung an Dominic's Hinterkopf und zog ihn wieder zu sich hoch, sodass Dominic's Körper sich langsam auf Billy's niederließ. Nach einem kurzen, knappen, aber bissigen Kuss begann er langsam damit, sich fest an ihn zu reiben. Dominic stieß ein Raunen aus, als er seinen erregten Schaft gegen den von Billy presste und die hitzige Härte durch den dünnen Stoff der Shorts spürte. Billy war nicht minder erregt. Er hatte Dom so fest umklammert, dass es ihm fast weh tat, und küsste ihn so herausfordernd, dass Dom die nächsten Worte nicht abwarten brauchte, die Billy ausstieß: „Dommy... schlaf mit mir, bitte.“, keuchte er, mittlerweile leicht zitternd unter den Bewegungen von Dominic, der ein raues Stöhnen ausstieß. Er küsste Billy härter, löste die feste Umklammerung von Billy's Händen um seinen Körper und drückte seine Handgelenke mit einem Ruck auf das Bett, während sein Körper jedoch immer weiter rieb. Er konnte nicht nur seine eigenen, sondern auch Billy's Lusttropfen durch die Shorts spüren. „So so....“, raunte Dominic zwischen einem Zungenkuss, Billy's Hände immer noch fest auf das Bett gedrückt. „Verdammt, Dom... fick mich, bitte... ich halt das nicht mehr aus...“, wimmerte Billy, doch Dominic erstickte seine Bitte in einem weiteren Kuss, unter dem sich Billy zunehmend versteifte. Versteifte vor Lust und dem Drang, Dominic in sich spüren zu wollen. Den jüngeren, der schon seit dem ersten Tag seine Aufmerksamkeit sicher hatte – und auch seine Gefühle. Doch er hatte es Dominic nie gesagt. Bis jetzt, bis zu diesen Momenten, in denen sie sich so nahe waren wie noch nie. Billy stöhnte auf, als Dom von seinen Lippen abließ und seinen Hals küsste. „Dom, bitte. Ich will dich.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)