Vereint von Storyteller_Inc ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Sie sah in die leblosen, kalten Augen dieser seltsamen Katze. Sie wusste nicht warum, aber sie schien ihr Tag für Tag zu folgen und niemand außer ihr schien sie zu sehen. Sonst hätten die Wachen sie wohl verjagt. „Marie! Komm endlich!“ Widerwillig wandte Marie ihren Blick von der Katze ab und richtete ihn auf Miriam, die sie besorgt anblickte. Kein Wunder. Marie schien in die Leere zu starren. Zumindest aus Miriams Sicht, die die Katze ebenfalls nicht sah. „Ich komme!“ Noch einmal richtete sie ihren Blick zu der Stelle bei der sie die Katze gesehen hatte. Doch sie war verschwunden, so dass Marie sich fragte, ob sie sich dieses seltsame Wesen nur eingebildet hatte. Marie hatte sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und bahnte sich zusammen mit Miriam ihren Weg durch die dunklen Straßen. Diese Freiheit hatte sie nur selten und auch nur kurzfristig, denn der Palast ihres Gemahls war ihr goldener Käfig. „Wir sollten zurückgehen, Marie. Die Zeiten sind nicht mehr so schön wie früher.“ Marie schnaubte leise. Schön waren die Zeiten nie gewesen. Die Straßen waren schmutzig, die Mägen knurrten, das Gesetz war außerhalb der Palastmauern nicht das Freund des Volkes. „Ich muss es sehen. Ich muss mit eigenen Augen sehen, wie das Volk zerfällt.“ Das Volk zerfiel, das hatte sie von den Beratern ihres Gemahls erfahren. Hunger und Armut beutelten die Hoffnung der Bevölkerung und Marie wollte das mit eigenen Augen sehen. Wenn sie die Gründe erkannte, konnte sie vielleicht etwas dagegen tun. So machtlos war sie schließlich nicht. Als Königin hatte sie Macht und konnte gegebenenfalls auch die Geschicke des Königs lenken. „Wie meinst du das?“, fragte Miriam und Marie lächelte. Sie wäre nicht die Erste gewesen, die blind geblieben und nichts von dieser strittigen Revolution mitbekam. Man stritt sich, während das Volk noch mehr litt. „Die Revolution wird noch ihre eigenen Kinder fressen, wenn sie nicht einen Weg finden sich einig zu sein.“ „Aber das ist doch gut. Dann rebellieren sie nicht gegen uns.“ Marie seufzte und schüttelte den Kopf. Miriam verstand es einfach nicht. Wie sollte sie das auch mit ihrer mägdlichen Bildung? „Wenn sie nicht geeint sind, können sie auch nicht aus ihrem Leid ausbrechen. Nur gemeinsam sind sie stark.“ **~~** Die Bilder, die Marie in ihren Träumen sah, entsprachen genau den Tatsachen, die sie in der Realität gesehen hatte. Der Hunger zwang die Schwachen noch Schwächere zu bestehlen. Kinder starben obwohl sie nichts vom Leben gesehen hatten und niemand schien bereit zu sein, dies zu ändern. Diese Tatsache ließ Marie nicht mehr schlafen und wenn dann nur noch schlecht. Doch selbst sie war am Ende ihrer Kräfte. „Du hast einen starken Wunsch im Herzen und du kannst mich sehen. Damit bist du qualifiziert ein Magical Girl zu werden.“ Marie öffnete die Augen und sah zu dem Fenster, auf dessen Sims sie es sah. Diese seltsame Katzen vom Morgen. Wie schon zu diesem Zeitpunkt starrte die Katze sie unentwegt an. Schweigend und doch war sich Marie sicher, dass sie gesprochen hatte. Wer sollte sonst reden? Wobei Katzen sprachen nicht, oder? „Ich muss verrückt geworden sein...“, flüsterte Marie sich leise zu, ihren Blick weiter auf die Katze gerichtet. Du bist nicht verrückt. Ich kommuniziere über Telepathie mit dir. Marie blinzelte. Die Katze hatte ihre Lippen nicht bewegt und doch hatte sie deutlich diese Stimme in ihrem Kopf gehört. „Das bist du in meinem Kopf?“, fragte sie leise und beobachtete die Katze, deren Schwanz ruhig von links nach Rechts peitschte. „Marie Antoinette, dein Karma ist so stark, dass ich dir nahezu jeden Wunsch erfüllen kann, egal wie anmaßend er ist. Dafür musst du nur ein Magical Girl werden und die Hexen deines Landes besiegen.“ Eindeutig, die Katze war es und das was sie erzählte, klang einfach viel zu gut um wahr zu sein. Einen Wunsch. Sie wusste schon genau, was sie sich wünschen wollte. Sie dachte nicht einmal darüber nach, was die Bedingung dafür war. Ihr Volk war es wert immer und zu jederzeit. „Egal was die Bedingung ist, ich wünsche mir, dass mein Volk endlich geeint ist.“ Entschlossen sah sie die Katze an, deren Augen diabolisch auf funkelten. „So soll es sein und dafür wirst du ein Magical Girl.“ Marie zuckte zusammen als die Katze auf sie zugesprungen kam und seine schlabbrigen Händeohren sich in ihr versenkten. Sie spürte einen kurzen Schmerz, der sich aber schnell legte und nur Leere zurückließ. **~~** Das schrille Lachen der Hexe hallte in Maries Ohren wider, als sie ihren Tentakelarm schwang und auf das Magical Girl im blauen Kleid mit den weißen Schleifen, niedersausen ließ. Im letzten Moment gelang es Marie diesen Schlag mit ihrer Sense abzufangen und den Tentakel fein säuberlich abzutrennen. „Na bitte!“, nuschelte sie leise und machte sich bereit selbst in die Offensive zu gehen. Dank des einen fehlenden Tentakels hatte sie die Lücke die sie brauchte und die sie nutzte. Mit allem was sie gefahrlos aufbringen konnte, beschwor sie einen schneidenden Sturm, der Arm um Arm zerfetzte, den Körper zerriss und auch die letzten Familiare in ihren Untergang trieb. Die Welt der Hexe verschwand, zusammen mit den Fetzen der Hexe, von der nur noch ein einzelner Kristall zurückblieb. Schwarz und voller Verzweiflung. Marie fing diesen Kristall und lächelte zufrieden, denn wenn sie es recht bedachte, war auch dieser Gegner ein Kinderspiel gewesen. „Würden sich alle meine Gegner zusammenschließen, wäre ich verloren...“, nuschelte sie leise und ließ ihre Sense verschwinden. Immerhin ihr Volk war anders. Sie hatten sich zusammengeschlossen. Nun würde alles gut werden und eine strahlende Zukunft würde folgen. Anders als für die Hexen des Landes. Sie würden untergehen, bevor sie ihr verzweifeltes Volk mit bösen Gedanken erfüllten. Sie schützte ihr Volk damit, ebenso wie ihr Wunsch dem Volke zu Gute gekommen war. „Es freut mich zu sehen, dass du dein Potential vollstens entfaltest, Marie.“ Es war die Stimme der Katze, die Marie in ihren Gedanken widerhallen hörte. Sie war ihr treuer Begleiter geworden und half ihr mit Hinweisen wie den sogenannten Grief Seeds, dass diese alles Negative und Schwarze von ihrem dunkelblauen Soul Gem nahm. „Für mein Volk gebe ich alles. Zu sehen wie sie wieder an Kraft gewinnen, erfüllt mich mit Energie.“ Marie lächelte stolz und schlüpfte wieder in ihr viktorianisches Kleid. Sie spürte auch wieder die Perücke, die Marie als unangenehm empfand. Sie stank und staubte und von dem Gewicht wollte sie gar nicht erst reden. „Wie viele von ihnen sind noch eine Gefahr?“ Marie klang entschlossen. Sie wollte jede einzelne Hexe auslöschen. „Es sind noch genug, aber ich zweifle nicht, dass du sie solange auslöschen wirst, bis es nur noch eine gibt.“ Marie verzog das Gesicht. Ihr gefiel nicht, was Kyubey mit seinen Worten sagen wollte. „Es wird keine einzige überleben.“ **~~** Sie wankte statt zu laufen, als sie sich ihren linken Arm hielt, an dem etwas Blut herablief. Die letzte Hexe hatte sie getroffen, allerdings nicht tödlich. Dennoch hatte sie getroffen. Marie hatte diese Verletzung gebraucht um zu realisieren, dass sie nicht die Stärkste war. Auch die Hexen wurden stärker. „Oh mein Gott, Marie! Was ist passiert?“ Marie fluchte innerlich, als sie Miriams Stimme hörte. Sie hatte gehofft ihr nicht jetzt schon über den Weg zu laufen, sondern erst dann, wenn sie eine Ausrede hatte. „Es ist schon okay, Miriam. Das ist nur ein kleiner Kratzer.“ „Nur ein kleiner Kratzer? Marie, mit so etwas spaßt man nicht. Komm mit!“ Sorge und Panik lag in Miriams Stimme, als sie Marie geschützt vor den Augen anderer zu ihren Gemächern zog. Sie wusste sofort, was es zu tun gab, bereitete eine Schüssel Wasser vor und einen Verband. Viel zu übertrieben wenn man Marie fragte, schließlich würde die Verletzung, wenn Kyubey Recht hatte, nicht lange halten. „Miriam, das ist schon in Ordnung...“, setzte sie nach und sah aus dem Fenster, an dem Miriam sie platziert hatte. „Nichts ist in Ordnung! Was wenn es sich entzündet?“ Sie seufzte. Miriam war wirklich eine über fürsorgliche Glucke. Aber hindern konnte sie Miriam sowieso nicht. „Schon verstanden.“ Sie gab nach. Aber nur weil es Miriam war. Jeder andere wäre aus dieser Diskussion als Verlierer rausgegangen. „Ich frage mich dennoch, wie du das gemacht hast. War das der Pöbel?“ Marie verzog das Gesicht. Ihr gefiel nicht, wie man hier im Palast über ihr Volk sprach. „Der Pöbel, war es nicht. Es war einfach meine Schuld.“ Sie hasste es. Auch wenn ihr Volk im Moment aufbegehrte, war das noch lange kein Grund schlecht über sie zu reden. „Verteidige sie nicht! Das wird dich sonst eines Tages den Kopf kosten.“ Marie schwieg und schüttelte den Kopf. Es war doch egal was sie noch sagte, Miriam hatte bereits den Schuldigen gefunden. Sie konnte sie sicher auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Damals war Miriam nicht so gewesen. Damals in ihrer Jugend. **~~** Miriams Atem schlug eisig gegen die Fensterscheibe, obwohl das Feuer im Kamin brannte. Sie hüllte sich fester in die Wolldecke, sehnte sich aber nach dem Körper, der vor wenigen Minuten noch dicht an ihren geschmiegt war. „Marie~ Beeil dich, ich friere!“, klagte sie und sah zum Lagerfeuer von dem Marie eine Kanne Milch nahm. Warme Milch mit Honig, darauf hatte Maries Großmutter an kalten Tagen geschworen. „Ich komme ja schon!“ Mit einem Lächeln wandte sich Marie mit zwei dampfenden Bechern ihrer Freundin zu. Miriam erinnerte sich noch deutlich an die Zeit in denen sie im Winter zusammen vor dem Kamin mit Maries Großmutter gesessen und ihren Geschichten gelauscht hatte. Maries Großmutter erzählte immer fantastische Geschichten über die Welten von Hexen, magischen Wesen und Prinzessinnen, die diese bösen Hexen bekämpften. Miriam wollte immer wie diese Prinzessin sein, wusste aber, dass Marie viel eher dazu berufen war. „Schade das Omama nicht mehr ist und uns von ihren Geschichten erzählen kann...“, murmelte Miriam, als sie den Becher Milch nahm und vorsichtig daran nippte. Die Wärme des Getränkes tat gut, ebenso der Honig der sie süßte. Dennoch ohne Marie fror Miriam immer noch. Innerlich, nicht körperlich. Marie bemerkte das und kuschelte sich vorsichtig an ihre Freundin. „Ich vermisse sie auch, Miriam. Aber sie würde nicht wollen, dass wir traurig sind. Eine wahre Prinzessin lächelt immer.“ In der Tat, das hatte Maries Großmutter immer gesagt. Immer dann, wenn beiden Mädchen nach Weinen zumute war. Wie von selbst hatte sich nach ihren wärmenden, freundlichen Worten ein Lächeln auf die Gesichter der beiden gezaubert. Doch sie war nicht mehr und Marie konnte nicht denselben Zauber wirken. Marie wusste das und dachte angestrengt nach. Ihr Blick ging zum Fenster, an dem sich Blumen aus Eis gezaubert hatten. Wunderschöne, seltene Blumen. „Schau mal, Miriam. Der Winter malt uns ein Blumenmeer auf die Scheiben.“ Miriam sah auf und erkannte diese Schönheit. Etwas, dass ihr ohne Marie verborgen geblieben wäre. Das war Maries Fähigkeit. Sie konnte ihr Dinge in der Welt zeigen, die Miriam sonst verborgen geblieben wären. **~~** Atemlos, mit dem Rock in ihren Händen, damit sie nicht stolperte, lief sie durch die Gänge des Schlosses. Sie hörte die Stimmen des Volkes, das ihren Kopf forderte. Geschlossen, geeint. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. „Findet sie und zum Schafott mit der Hexe!“, hörte sie die Rufe des Volkes. Sie spürte auch die Flammen der Angst die ihr Vertrauen in die Menschen niederbrannte und kalte Angst zurück ließ. Ihr sonst so sicherer Palast war plötzlich zum unsicheren Labyrinth geworden, dessen Wände von dem Blut der Soldaten befleckt waren. „Marie!“ Sie spürte den festen Griff ihrer Freundin, als diese sie in ein Zimmer zog. Miriam... Sie lebte und sie schien sich nicht gegen sie gewandt zu haben. „Miriam! Was machst du noch hier? Du musst fliehen!“ Marie wusste nicht, wovor sie sich nun mehr fürchtete. Vor dem Volk, das ihren Kopf wollte oder davor Miriam zu verlieren. „Ich gehe nicht ohne dich, Marie. Du hast es nach all dem nicht verdient von dem Pöbel zerfleischt zu werden.“ Marie sah entsetzt zu Miriam, die vor ihr mit einer Perücke stand, gekleidet in ihren königlichen Gewändern, so dass man sie mit Marie verwechseln konnte. Die meuternden Menschen würden den Unterschied nicht merken. „Miriam, warum trägst du mein Kleid?“ Statt einer Antwort wurde Marie die Arbeitskleidung Miriams zugeworfen. „Zieh dich um, Marie. Ich sorge dafür, dass du sicher hier raus kommst.“ Es waren nur wenige Worte, die Marie sofort signalisierten, was Miriam vor hatte. „Nein! Das kan-“ Marie wollte gerade widersprechen, als sich ein zierlicher Finger Miriams auf ihre Lippen legte. „Das muss ich tun. Für dich.“ Miriam löste ihren Finger von Maries Lippen und ging auf die Tür zu. Sie lauschte einen Augenblick, bevor sie die Tür öffnete und das Zimmer verließ ohne weiter auf Maries Einwände zu hören. **~~** Das sie lebend aus dem Schloss gekommen war, verdankte Marie wohl nur Miriam. Umso ironischer war es, dass ihre Retterin nun auf dem Schafott vor der Guillotine stand und dem letzten Augenblick ihres Lebens ins Auge sah. Marie konnte diese Szenarie von der Ferne beobachten und überlegte, was sie tun konnte um Miriam zu retten. Fest hielt sie ihren Soul Gem umklammert, bereit sich in ein Magical Girl zu verwandeln und das geeinte Volk zu bekämpfen. „Du hast wirklich wahrhaftig alle Hexen deines Landes besiegt und nun willst du deine Kraft gegen deinen Wunsch wenden?“ Marie fühlte sich ertappt als sie Kyubey Stimme vernahm. Sie sah ihn an, dieses Wesen, dass ihr diese Kraft gegeben und diesen lächerlichen Wunsch erfüllt hatte. Sie hatte es doch erst mit ihrem Wunsch so weit gebracht. Sie war damit Schuld, wenn Miriams schöner Kopf von ihren schmalen Schultern rollen sollte. „Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder...“, flüsterte Marie, bereit zu tun, was sie als letzte Möglichkeit sah. „Du willst also wirklich alle hier mit deiner Macht vernichten?“ Marie hatte sich entschieden. All ihre Hoffnung hatte sie nun betrogen und war kurz davor ihr ihre beste Freundin zu nehmen. Das konnte sie nicht zulassen. Das durfte sie nicht. Dafür hatte sie nicht so hart gekämpft. „Sie haben es verdient vernichtet zu werden. Genauso vereint wie sie meine einzige Freundin töten wollen.“ Maries Entschluss konnte nicht mehr aufgehalten werden. Sie war blind vor Verzweiflung. Doch diese Blindheit wurde verstärkt, als sie den ersten Schritt aus der Seitengasse wagte. Zu spät. Denn das Beil, unter dem Miriams Kopf lag, sauste bereits hinab. „NEIN!“ Als könnte sie das Beil so aufhalten, streckte Marie ihre Hand aus, doch die Klinge trennte den Kopf ihrer liebsten Freundin ab. Fest drückte sie zu und spürte den Soul Gem im selben Moment zerplatzte, wie der Kopf ihrer Freundin in den Korb fiel. Das Volk jubelte, Maries Welt verschwamm, Verzweiflung machte sich endgültig in ihrem Herzen breit und radierte jeden letzten Funken Hoffnung aus. **~~** Kommt vereint in dieser Nacht, sie ruft euch heut, Walpurgisnacht, Kommt ihr Hexen die ihr lebt, vereint weil es dann besser geht. Nur gemeinsam sind wir stark, das sagt uns, Walpurgisnacht. Kommt ihr Hexen kommt geschwind, weil wir vereint viel besser sind. Gebt ihr alle eure Macht, sie ruft nach euch, Walpurgisnacht. Kommt ihr Hexen, kommt zu ihr, Denn nur vereint, dann lebt ihr. Kommt ihr Hexen, die ihr lacht, Gerufen von Walpurgisnacht. Kommt ihr Hexen, kommt zu ihr, Vereint, nur so überleben wir. Lachend zog sie über Rom und sammelte mit ihrem Lied die letzten überlebenden Hexen. Es gab bereits genug Magical Girls. Vielleicht genug um sie noch mehr zu stärken. Irgendwo in ihr drin, gab es die Gewissheit, dass sie wie diese Mädchen war, doch sie hatte nur einen Willen, sie wollte sie mit Verzweiflung stärken um selbst zur stärksten Hexe der Welt zu werden. Die Menschen durften sich nicht noch einmal durch die Wünsche der Magical Girls vereinen. Sie wollte jeden einzelnen Menschen die Verzweiflung spüren lassen, die sie in einer weiten Vergangenheit gefühlt hatte. Dabei gab es nichts, dass sie aufhalten konnte. Nicht einmal diese lächerlichen Angriffe der Magical Girls, die auf sie niederregneten, wenn sie ihre Städte zerstörte. Sie waren nicht geeint, der Krieg um die Grief Seeds trennte sie und solange sie alle Hexen in sich vereinen konnte, würde sie immer gewinnen. Sie war Walpurgisnacht, einst ein Magical Girl, heute die stärkste Hexe der Welt, geboren aus den Hexen und der gesammelten Verzweiflung der Welt. Sie war der Wille vieler. Sie war viele, sie war... die Walpurgisnacht.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)