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Need not to know

von
Koautor:  Erenya

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, bevor es richtig los geht hier noch ein kleines Statement.
Ich hatte wirklich viel Spaß an der FF, auch wenn sie mich richtig zur Verzweiflung gebracht hat, da ich mit Irina echt Probleme habe. XD Ich meine ich mag sie, genauso wie ich Karma mag. Eigentlich liebe ich Assassination Classroom. Daher ich hatte wirklich Spaß mit der FF und hoffe ich habe die Charaktere einigermaßen IC getroffen, selbst wenn mein aktueller Stand nur dem deutschen Verhältnis in Sachen Manga entspricht. Komplett anzeigen

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[JUSTIFY]Ein bitteres Grinsen lag auf Irinas Lippen, als sie durch das Fenster der Holztür in das Klassenzimmer sah, in dem gerade Koro-sensei seinen Schülern die Chemie nahe brachte. Mit Eis und Glas. Was auch immer Koro-sensei damit wieder demonstrieren wollte. Langweilig wurde sein Unterricht jedenfalls nie und manchmal erwischte sich Irina dabei, dass sie diese jungen Schüler beneidete. Mit einem Lehrer wie Koro-sensei... wäre vielleicht etwas anderes aus ihr geworden als eine Auftragskillerin. Wobei, nein. Zweifelnd an seinen Vergangenheit zu denken, hieß an seinen Entscheidungen zu zweifeln. Sie bereute ihren Weg nicht. Sie hatte als Auftragskillerin viel gelernt. Alle schönen Künste die man brauchte um sein Ziel zu eliminieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Widerwillig wandte sich Irina von dem Fenster der Tür ab und ging zurück ins Lehrerzimmer. Sie hätte nur zu gerne gesehen, zu was dieses Experiment von Koro-sensei führen sollte, allerdings konnte sie es auch nicht riskieren, dass er sie entdeckte. Dies war schließlich ihre tägliche Routine. Sie kam jeden Tag um dieselbe Zeit zu dieser Tür, sah durch das Fenster und studierte jede gottverdammte Bewegung des Kraken. Ihr nächstes Attentat musste sitzen. Sicher, sie missgönnte dieser Klasse ihren Erfolg nicht, aber nachdem so viele ihrer Versuche schief gegangen war, brauchte sie etwas um ihr Ego zu stärken. Sie war die Beste und sie musste diesen Ruf wahren. Sie wollte ihn wahren. Sie war die Beste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schon der Gedanke, dass sie eigentlich keine Ahnung hatte, wie ihr nächstes Attentat aussehen sollte, ließ sie allerdings den Zorn verspüren. Alleine würde sie es womöglich nicht schaffen. Sie brauchte einen Partner. Oder vielleicht viele Partner? Nein. Die Klasse bezog sie da besser nicht ein. Sie hatten ihre eigenen Pläne, von denen sie als Lehrerin und Beraterin mitbekam. Genauso wie Karasuma.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Karasuma... Dieser Mann war einfach unglaublich. Hätte man ihr den Auftrag gegeben ihn zu ermorden, sie hätte ihn zum ersten Mal abgelehnt. Ihr kleiner Erfolg den sie bei der Wette davon getragen hatte, verdankte sie auch nur dem weichen Herz von Karasuma. Auch wenn sie ihm dafür dankbar war, irgendwo in ihr drin, war ihr Stolz angeknackst. Wären sie in einer echten Attentäter-Situation gewesen, hätte sie gegen Karasuma den Kürzeren gezogen. Kein 'bitte lassen Sie mich Sie töten' hätte da gezogen. Noch dazu war er damit Karasuma etwas schuldig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Allerdings... Irina blieb vor der Tür des Lehrerzimmers stehen und errötete leicht. Karasuma war wahrscheinlich der einzige Mann in ihrem Leben, dem sie aufrichtig ihr Herz geschenkt hätte, auch wenn er jeden ihrer Flirtversuche in den Wind schoss und sie sich fragte, ob er überhaupt zu Gefühlen fähig war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie lange war es her, dass sie sich richtig verliebt hatte? Ehrlich verliebt und nicht nur die Verliebte wegen eines Auftrags mimte? Ewigkeiten. Liebe hatte in diesem Beruf nichts zu suchen. Immerhin stand auch sie auf der Abschussliste. Assassinen waren zwar von der Regierung gerne geordert, aber auch gleichzeitig gejagt. Sie blieben eine Gefahr, denn jeder konnte einen Assassinen ordern wie der stinknormale Bürger eine Pizza. Eine Tatsache, die ein wirklich trauriges Licht auf ihre Zeit und auf die Gesellschaft warf, Irina aber ernährte und ihr ihr luxuriöse Leben gewährte. Wobei, aller Luxus den sie hatte, all der Schmuck, all das Geld, all die schönen Kleider, konnten nie diese Leere füllen. Diese Leere, die eben jene reiche Opfer versuchten mit ihr zu füllen, bevor sie ihnen ein Loch in die Stirn brannte, oder die Kehle durchschnitt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wenn man gesucht, gejagt und gebucht war, ja, da hatte die Liebe eben keine Chance. Wobei, mit einem Partner wie Karasuma...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irina erwischte sich bei diesen absurden Gedanken und schüttelte ihn schnell wieder ab. Wahrscheinlicher wäre es doch da, dass sie eine Beziehung mit Koro-Sensei einging und das war ihr höchstes No-Go. Er war immerhin ihr Zielobjekt. Ihr Auftrag, das Opfer. Sie musste nur noch einen perfekten Plan schmieden. Etwas das ihn überraschte, das vielleicht Karasuma überraschte, das sie überraschte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie seufzte. Das würde noch ein hartes Stück Arbeit bedeuten und wenn sie nicht für immer hier bleiben wollte, auch wenn sie die Schüler alle ins Herz geschlossen hatte, selbst Karma der mit seinem vorlauten, überheblichen Mundwerk schon mal die ein oder andere Grenze überschritt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nein, nein, nein, nein, nein! Sie durfte sich als Professionelle keine solchen Gefühlsduselei leisten. Niemals. Sobald alles erledigt war, würde sie die Gruppe verlassen. Sie würde keinen von ihnen wiedersehen. Zumindest hoffte sie es.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die nächste Englischstunde... Ja, darauf konnte sie ihre Gedanken fokussieren. Die nächste Englischstunde. Kaum zu glauben, dass sie nun Englisch unterrichtete. Ob sie für diesen Posten wirklich geeignet war? Sicher, die Klasse hing an ihren Lippen, wenn sie aus ihrem Leben als Assassine berichtete und dabei mit englischen Phrasen die Grundzüge der Sprache lehrte. Aus den Lehrbüchern konnten die Kinder ja viel lernen, aber Sprache lernen und Sprache sprechen waren zwei verschiedene Dinge. Sie hatte sich alle nützlichen Sprachen aus irgendwelchen Serien beigebracht. Sicher, ein bisschen Vokabular hatte sie auch lernen müssen, aber was die Grammatik anging, so war es besser sie durch das Anwenden zu lernen als durch das stupide Lesen im Lehrbuch. Anwenden statt lesen, anfassen statt sehen. Das waren die Prinzipien mit denen man am besten lernen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit diesen Gedanken öffnete Irina die Tür und sah in das leere Klassenzimmer. Auch wenn es sie interessierte wo Karasuma war, würde sie nicht danach fragen. Sicher hatte er ein wichtiges Treffen mit ihren Auftraggebern. Wahrscheinlich würden sie ihm wieder sagen, dass sie schnell handeln mussten, dass die Zeit davon lief und so weiter. Dabei war das erste Semester noch nicht einmal vorbei. Schade eigentlich. Sie hätte ihm gerne schon ihre Valentinsschokolade geschenkt, auch wenn das bedeutet hätte, dass die Welt vor dem Untergang stand.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Also schön.“ Koro-sensei hatte sein Experiment vorbereitet. Das Teelicht, welches er entzündet hatte, war durch seine Tentakel elegant ins Glas gefallen war, ohne dass die Flamme ausging. Das Eis hingegen hatte er neben dem Glas gestellt und schien mit einem Fächer die kalte Luft gegen das Glas zu fächern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Versuchen wir doch, einen rein natürlichen Zustand ein wenig zu imitieren. Ihr kennt sicher alle die Eiskristalle, die sich am Fenster bilden, wenn es draußen kalt ist. Dies geschieht, wenn das Fensterglas dünn ist, die warme Luft schlägt dann gegen die Scheibe und beschlägt sie. Allerdings nur, wenn die Luft nicht mehr in der Lage ist, die Feuchtigkeit aufzunehmen. Durch die kalten Temperaturen kommt das Wasser an seinen Gefrierpunkt und Eiskristalle bilden sich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Während Koro-sensei den Vorgang erklärte, legte er eine kleine Schale auf das Glas, so dass die Luft nicht mehr entweichen konnte. Gespannt sah die Klasse auf das Glas, hoffend, dass in wenigen Sekunden etwas passieren würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Man, das ist langweilig...“, erklärte Karma, der seine Arme hinter dem Kopf verschränkt hatte und mit dem Stuhl zurück kippelte. Er achtete nicht einmal auf den Unterricht, sondern langweilte sich wirklich. Es gab schließlich einen Grund warum dieses Experiment nicht funktionieren würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Koro-sensei, der eine kleine Eisblock wird niemals reichen um die Temperaturen des Klassenzimmers so weit runterzukühlen, dass sie demonstrieren können, was sie demonstrieren wollen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Koro-senseis Gesicht wurde grün. Er war glücklich. Kein Wunder. Karma hatte, auch wenn er Desinteresse zeigte und sich langweilte, doch noch zugehört. Das war immerhin ein positives Zeichen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du hast Recht, der eine Block wird wohl nicht reichen, um die Temperatur vernünftig hinunter zu kühlen“, stimmte er ihm zu und sein breites Grinsen wurde gerade, wenn auch nicht erkenntlich, breiter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und hast du eine Idee, wie wir das ändern könnten?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch wenn es nicht fair schien, dass er sich gerade auf Karma konzentrierte, so war es doch der richtige Weg. Karma brauchte diese Art von Aufmerksamkeit und die Klasse konnte von seinem Wissen nur profitieren, wenn er also-[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Koro-sensei machte plötzlich eine ruckartige Bewegung, als Karma mit seinem gekippelten Stuhl drastisch schnell in die aufrechte Position kam und eine rosafarbene Kugel auf ihn zuschoss. Er hatte nicht mit so etwas gerechnet, wobei er ja gerade bei Karma mit allen möglichen Dingen rechnen musste. Glücklicherweise, war er trotz seiner Unaufmerksamkeit schnell genug gewesen, so dass die Kugel, wie schon so oft, gegen die Tafel prallte und unverrichteter Dinge gen Boden fiel.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie könnten zum Beispiel zum Nordpol fliegen. Das kostet sie mit Mach 200 doch gerade mal ein müdes Gähnen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Karma grinste ihn an. Es war dieses freche, verspielte Grinsen, das sagte 'Schade nicht getroffen, dann eben das nächste Mal.'[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Oh ja, es würde ein nächstes Mal geben. Es würde viele nächste Male geben. Karma hatte sicher noch die ein oder andere Idee. Er war kreativ. Clever kreativ. Soviel musste Koro-sensei ihm lassen. Allerdings war er damit nicht der einzige. Auch der Rest der Klasse war in Sachen Mordattentate zu Höchstformen aufgelaufen. Sie sahen endlich über den Tellerrand. Schade daran war eigentlich nur, dass sie bisher dennoch alle gescheitert waren. Aber, ein guter Lehrer schonte seine Schüler nicht, also würde er seine Assassinen in Ausbildung ebenfalls nicht schonen. Niemals.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Karma! Mordversuche im Unterricht sind verboten!“, versuchte Koro-sensei ruhig zu antworten. Lediglich sein rotes Gesicht zeigte, dass ihn das Attentat, so überraschend es auch kam, mitten in seiner Unterrichtszeit stattgefunden hatte, störte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ups, da ist mir wohl der Finger ausgerutscht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er grinste weiter frech. Dieser Junge war wirklich unglaublich. Er war ein Teufel. Doch Koro-sensei war sich sicher, dass er ihm noch das ein oder andere beibringen würde. Das hatte er schließlich bei einigen seiner Schüler geschafft. Karma gehörte dazu. Er würde ihn nicht aufgeben, egal was kam. Ein guter Lehrer gab seine Schüler schließlich nicht auf, nur weil ein paar kleine Differenzen vorgefallen waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie dem auch sei...“, räusperte sich Koro-sensei, wobei er sich einen seiner gelben Tentakel an den Mund hielt und ein Husten imitierte. Dieses klang jedoch mehr nach einem Räuspern. „... Karma hat Recht. Der Eisblock ist nicht kalt genug um euch zu demonstrieren, was ich euch zeigen wollte. Aber keine Sorge, bis zum Ende des Tages, werdet ihr Eisblumen gesehen haben. Darauf gebe ich euch mein Wort.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er gab sein Wort. Irgendwie freute sich die Klasse. Auf Koro-senseis Worte konnte man vertrauen. Er hielt sie immer, selbst wenn die Umsetzung meist fragwürdig war. Doch er war einer der Lehrer, die wirklich alles tun konnten. Er konnte alles verwirklichen, was die Lehrer der Kunugigaoka High School sonst nicht zustande brachten, egal wie einflussreich Direktor Gakuho Asano war. Koro-sensei war eben ein Unikat und der beste Lehrer, den sich die 3-E vorstellen konnte und wollte.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Der Oktopus ist wo?“, keifte Irina förmlich, als Karasuma sie darauf hingewiesen hatte, dass ein Mordversuch in der Pause aussichtslos sein würde. Dabei hatte sie alles geplant, naja mehr oder weniger. Sie hatte viel eher Nagisa als Informationsquelle angezapft, in der Hoffnung, dass sie so vielleicht eine Idee hatte. Dass die Assassinenmuse sie sozusagen küsste. Der Kuss war leider ausgeblieben und der Plan eher nicht existent. Nein, sie hatte keinen Plan, keine zweite Klinge. Sie hatte einfach überlegt, Koro-sensei in ein Gespräch zu verwickeln, vielleicht so selbst einen Schwachpunkt zu finden, den Nagisa noch nicht gefunden hatte und diesen dann auszunutzen. Doch nun hatte der Krake es nicht einmal gewagt seine Pause wie jeder vernünftige Mensch, bei ihnen in der Schule, im Lehrerzimmer zu verbringen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er wollte etwas für den Unterricht vorbereiten und ist weggeflogen. Wahrscheinlich holt er sich nur wieder seinen Lieblings-Chai und ist in wenigen Minuten zurück.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seinen Lieblings-Chai... Richtig, den hatte sie vergessen. Genauso wie seine anderen Lieblingsgerichte oder die außerschulischen Aktivitäten die er machte, wenn er Pause hatte. Wie hatte sie nur ausgerechnet das vergessen können?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sagen Sie, Karasuma, vielleicht sollten wir auch einen Kaffee in der Pause trinken gehen? Ich kenne da ein kleines Café nicht unweit von hier.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irina war kein Kind der Traurigkeit. Wenn sie Koro-sensei eben nicht ausschalten konnte, konnte sie ja versuchen Karasuma etwas näher zu kommen. Abgesehen von schulischen Unternehmungen und gemeinsamen Attentaten verbrachten sie nie viel Zeit miteinander. Ihre Beziehung war eher rein geschäftlicher Natur, nun ja, kein Wunder, selbst dieser Job als Lehrerin war nur geschäftlich, doch wie die Kids, wollte auch sie hinter diese unergründliche Fassade von Karasuma blicken. Sie wollte ihn menschlich kennenlernen, auch wenn sie sich keine Hoffnung darauf machte, dass er sie als Freundin ansehen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich muss noch an meinen Bericht arbeiten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sein Bericht, sein Bericht. Er arbeitete immer an irgendwelchen Berichten. Oder verschwand zu irgendwelchen Konferenzen nur um später mit neuen Anweisungen von der Regierung zu kommen. Es gab nie einen Moment, in dem Karasuma scheinbar nicht an die Arbeit denken zu schien. Kein Wunder, wenn so ein Typ keine Freundin hatte. Er war ja bereits mit seiner Arbeit liiert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Unkontrolliert, wenn auch nicht gewollt, schlug Irina mit der Hand auf den Tisch und fixierte Karasuma finster, der nicht einmal von seinem Bericht aufsah. So als ginge ihr Wutausbruch ihn gar nichts an. Einfach unglaublich. Dieser Mann hatte wirklich Nerven und wagte es auch noch, ihre Aufmerksamkeit in Beschlag zu nehmen![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nun seien Sie nicht so. Sie könnten den Bericht doch auch nach dem Kaffee weitermachen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch wenn ihr Körper bebte, sie versuchte ruhig zu bleiben. Sehr ruhig. So ruhig es eben ging, wenn man ignoriert wurde. Karasuma aber reagierte nicht. Er schien nicht einmal das Beben zu bemerken, sondern es als eine Gewohnheit abzutun. Dieser verdammte Karasuma.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Irina-sensei, wenn Sie so gerne einen Kaffee trinken wollen, könnten wir doch gehen. Oder ich könnte ihnen einen frisch aus Arabien bringen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Einen kurzen Moment dachte Irina, dass es seltsam war nicht zu erschrecken. Immerhin war Koro-sensei plötzlich durch die Tür gekommen. Ohne Ankündigung und ohne Klopfen, doch sie nahm es hin, da sie es sowieso schon gewohnt war. Störend war nur, dass sich Koro-sensei wieder einmal in ihre Angelegenheiten einmischte. Sie stand nicht auf Kraken, auch wenn sie das zu Anfang behauptet hatte, um ihm nahe zu kommen. Der Versuch war ja nicht gerade von Erfolg gekrönt gewesen, sonst wäre sie nicht gerade in dieser Situation.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Statt aber auf Koro-sensei zu antworten, griff sie unter dem Tisch, an dem sie vor Tagen eines der speziellen Mordwerkzeuge für Koro-sensei platziert hatte und holte damit aus. Wie gewohnt, wich der Krake aus. Dennoch enttäuschte es Irina nicht. Im Gegenteil, es ermutigte sie und an irgendwem musste sie ja ihre Wut auslassen. Koro-sensei mit seiner Schnelligkeit schien wie geschaffen dafür zu sein. Er wich aus, wieder und wieder und sie konnte sich auspowern, bis sie japsend im Lehrerzimmer stand. Gerade rechtzeitig, denn die erste Glocke zur Ankündigung des Pausenendes ertönte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irina wusste was das bedeutete, Englischunterricht und der Gedanke daran, dass sie genauso wenig einen Plan für heute erstellt hatte, wie für das Attentat auf Koro-sensei. Mit Sicherheit würde sie das nicht gerade zu seiner Elite-Lehrerin machen, musste es aber nicht, doch die Improvisation mit den Schülern der 3-E hatte immer etwas spannendes. Einige von ihnen waren wirklich interessiert und sie konnte ihr Wissen in Form von Anekdoten weiterreichen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„'Need not to know.' Merkt euch das. Sollte euch irgendwann dieser Satz über den Weg laufen, habt ihr es immer mit einem Geheimnis zu tun. Ich brauchte mal die Hilfe eines Polizeipräsidenten um an Informationen für mein Opfer zu kommen. Er war eine harte Nuss und selbst seine Männer, die ebenfalls nach meinem Opfer suchten, unterlagen diesem Prinzip. Selbst hier in Japan werden englische Phrasen häufiger als Codewörter verwendet. Deswegen ist es wichtig, dass ihr sie erkennt und gegebenenfalls doch bekommt was ihr braucht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie hatte den Satz an die Tafel geschrieben und sah zu den Jugendlichen. Es war schon seltsam, denn eigentlich sollten es keine Assassinen werden und doch brachte sie ihnen hier Wissen von Assassinen nahe. Ob ihnen das wirklich helfen würde, zeigte sich sicher später. Solange würde sie ihr bestes geben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn ihr 'need not to know' hört, heißt es für einen Assassinen, dass man es wissen muss. Wie ihr das schafft, hängt ganz von eurer Kreativität ab. Ich empfehle immer den direkten Weg. Außerdem, hört ihr diesen Satz, weiß euer gegenüber, dass ihr ein Assassine seid. Sonst würde er sagen 'It's none of your business' oder 'You don't have to think about it, honey.' Auf diese Weise könnt ihr zum Beispiel herausfinden, ob die Person die euch gegenüber sitzt das ist, was sie vorgibt. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein kleiner Punk glaubt er müsse sich als Staatssecurity ausgeben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irina schrieb auch die anderen Sätze an die Tafel. Es war wichtig, dass die Schüler Beispiele bekamen. Genug Beispiele um ein Gefühl für die Sprache zu entwickeln.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Merkt euch, es ist auch ganz abhängig davon, wie ihr jemanden sagt, dass ihn etwas nichts angeht. Es hängt alles von eurer Sprache ab. Solltet ihr selbst getarnt einen Auftrag annehmen, wäre es fatal, wenn ihr auf die letzten Formen zurückgreift, wenn ihr euch als Sekretärin eines wichtigen Staatsbeamten tarnt. Solltet ihr hingegen in der Yakuza agieren, verzichtet auf die Polizeisprache und alle Höflichkeit.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es fühlte sich wirklich an, als würde sie Assassinen in Sachen perfekter Tarnung unterrichten. Vielleicht war sie deswegen die Beste. Man konnte schließlich immer aussehen, wie eine Polizistin, eine Pianistin oder gar Lehrerin, wenn man die sprachlichen Grundlagen einfach nicht verstand, oder gar die Rolle schauspielerisch nicht ausfüllen konnte. Das mussten sie lernen. Anhand der Sprache zu erkennen, mit wem sie es zu tun hatten und entsprechend auch darauf im selben Ton antworten zu können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Bitch-sensei, was wenn unser gegenüber nicht spricht? Woher wissen wir dann, wie wir mit ihm reden sollen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das war sie. Yada. Ihre Lieblingsschülerin, wenn sie ehrlich sein durfte. Yada verstand wirklich ausgezeichnet, was sie sagte, was sie meinte und sie musste ihr gegenüber nicht ständig wiederholen, was eigentlich klar war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gute Frage. Von solchen Typen sollte man sich natürlich fernhalten, wenn es geht. Oder man muss lernen, ihre Körpersprache zu lesen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Körpersprache. Das war etwas, dass Irina nicht voll und ganz lag. Sie las die Bewunderung lieber aus den Augen ihrer Opfer, oder aus der Stimme oder aus den kleinen Geschenken die man ihr machte. Körpersprache zu lesen, war aber nicht immer ganz einfach. Vor allem bei einem Mann nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie lernt man das denn?“ Ihre Neugier kannte keine Grenzen. Auch wenn das gut war und sie Yada dafür nur noch mehr bewunderte. Aber das hier war ein Thema, dass sie nicht unterrichten konnte oder viel eher nicht wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da dies hier der Englischunterricht ist, würde das etwas zu sehr am Thema vorbeigehen.“ Auch wenn es eher eine Ausrede war, so hatte sie doch Recht. Das war der Englisch- und nicht der Sozialkundeunterricht. Dafür wäre sie mit ihrer verdorbenen Sozialität sowieso nicht geeignet gewesen. Wobei sie gerade Yada gerne diese Antwort gegeben hätte. Dennoch, wahrscheinlich würde das sowieso nicht funktionieren. Sie hatte doch schließlich einen männlichen Kollegen, den sie genauso gut lesen konnte wie ein Buch in Blindenschrift und selbst das beherrschte sie besser.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Vielleicht kann Bitch-sensei es auch einfach nicht unterrichten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Karma... Gott wie sie diesen verflixten Bengel mit seiner Arroganz manchmal hasste. Diese vorlaute Klappe, dieser unverschämte Blick und die Tatsache, dass er auch noch Recht hatte. Das konnte man doch nur hassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hör zu, Karma. Es gibt nichts, dass ich nicht kann. So ein bisschen Körpersprache ist einfach zu lesen. Wenn jemand euch mag, versucht er euch nahe zu sein. Wenn jemand euch nicht mag, weicht er euch aus. So einfach ist das. Über Körpersprache gibt es also nicht viel zu lernen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das hätte zumindest bei normalen Menschen geholfen. Seit sie hier aber als Lehrerin angefangen hatte, waren ihr genug Menschen begegnet, deren Handschrift sauber, Körpersprache aber einfach unleserlich war. Und selbst bei einfach gestrickten Menschen war das was sie eben erzählt hatte, noch nicht die ganze Wahrheit gewesen. Es gab noch wesentlich mehr Aspekte im Körpersprachen lesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn das so einfach ist, dann...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Karma setzte wieder an. Wollte er sie vorführen? Nein. Das konnte Irina zumindest nicht zulassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Need not to know!“, antwortete sie sofort. Damit war das Thema für sie vom Tisch. Was auch immer Karma gerade sagen wollte, er würde es für sich behalten müssen. Und sie würde sich nicht blamieren. So einfach konnte das sein, genauso wie Körpersprache.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Der Feierabend war näher gerückt und Irina war irgendwie froh darüber. Sie wollte einfach nach Hause, bei einem Espresso entspannen, eine Frauenzeitschrift lesen, um den letzten Trends nicht zu weit hinterher zu hängen, und die eiskalte Abfuhr von Karasuma vergessen. So wie die anderen Abfuhren, die er ihr verpasst hatte. Bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt. Wobei, nein sie wusste, dass es bewusst war. Auch wenn sie sich zu dem Mann hingezogen fühlte, so war ihr auch klar, dass er nicht interessiert war. „Seductive-proof“ wie es ihre Schüler genannt hatten. Und erzwingen wollte sie es nicht. Also blieb ihr nur eines übrig, nicht die Abfuhren zu vergessen, sondern Karasuma selbst.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie seufzte leise, als sie ihren Laptop in ihre Tasche packte. Sie wollte so schnell wie möglich hier weg für heute. Am besten bevor Karasuma vom Sportunterricht mit der Klasse kam. Wie viel Zeit sie dafür noch hatte, würde sie gleich sehen, wenn sie zu dem Fenster ging und raus-[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie hob ihren Kopf und erkannte eisige Linien an der Scheibe. Sie schienen zu wachsen und zu blühen, wie Blumen. Nur dass diese hier wesentlich vergänglicher waren. Aber wie war das möglich? Es war draußen nicht einmal annähernd kalt genug, damit Eisblumen an den Fensterscheiben blühen konnten. Zumindest war Irina sich da sicher. Langsam und vorsichtig näherte sie sich den Fenstern und blickte raus. Es war erstaunlich, eigentlich eher erschreckend, aber irgendwie erstaunlich. Draußen lag Schnee. Und es schneite nicht einmal. Aber hier draußen lag Schnee, fast so, als hätte jemand eine ganze Ladung über sie geschüttet.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irina konnte nicht anders als das Fenster zu öffnen. Ihr schlug da auch schon eine kalte Luft entgegen. Kalt. Obwohl sie kurz vor dem Sommer standen. Es sollte da alles andere als kalt sein. Nur erklärte das nicht, woher der Schnee gekommen war. Sie erinnerte sich immerhin ganz genau, dass sie vor zirka einer Stunde aus dem Fenster gesehen und die Schüler auf einer grünen Wiese trainieren sehen hatte. Nun war aber alles weiß, außer... die grüne Wiese, auf der keine Schüler mehr trainierten, was bedeutete...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Tür hinter ihr wurde aufgeschoben und sie konnte den finsteren Blick Karasumas sehen. Gerade der Mann den sie nicht hatte sehen wollen, war nun da. Man konnte da wohl wirklich nur von Pech reden, oder?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der Unterricht geht doch noch zwanzig Minuten...“, merkte Irina nur an und versuchte dabei so zu klingen, als wäre es ihr egal, dass Karasuma gerade hier war. Gleichzeitig wollte sie damit indirekt fragen, was passiert war, denn mit Sicherheit wusste Karasuma, warum Schnee um das Schulgebäude herum lag, nicht aber auf dem Sportplatz. Dass es mit Koro-sensei zu tun hatte, daran zweifelte sie ja nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Er hat den Kindern ein Versprechen gegeben, das er nun halten wollte. Deswegen hat er antarktisches Eis und Schnee hergebracht.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie blinzelte und sah Karasuma an, als wollte sie ihn fragen 'Ist das überhaupt möglich?' Sie stellte die Frage aber nicht. Es war schließlich Koro-sensei von dem sie sprachen er machte so viele unmögliche Dinge möglich, dass ihr fast schon schwindelig wurde. Er hatte schließlich auch dafür gesorgt, dass sie nun Lehrerin war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie auch immer er das gemacht hat, die Kids sind glücklich. Sie sehen nicht oft Schnee, da ist es doch eine Abwechslung für sie. Noch dazu wollte Koro-sensei ihnen heute zeigen wie Eisblumen entstehen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eisblumen? Irina erinnerte sich daran, dass sie in der ersten Stunde mal vorbei gekommen war und gesehen hatte, wie Koro-sensei einen Eisblock neben einen Glasbecher stehen lassen hatte. Das war es also gewesen. Eisblumen. In ihrer Heimat hatte sie diese hin und wieder mal gesehen, aber fast schon vergessen, wie schön sie sein konnten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eisblumen sind schon was besonderes. Wunderschön und Mahnmal zugleich...“, flüsterte Irina ein klein wenig verträumt. Doch sie lächelte. Egal wie kalt es draußen war, Eisblumen von der warmen Seite der Welt zu sehen, war immer schön.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie erinnern mich an eine Frau“, antwortete Karasuma schließlich auf ihre Bemerkung. Verwundert sah sie zu dem Lehrer auf. Sie sprachen sonst nie über private Dinge und nun entschied sich Karasuma den ersten Schritt zu machen?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eine Frau?“, fragte sie. Karasuma nickte, sah ernst zu den Eisblumen und schwieg einige Momente. Augenscheinlich um zu überlegen, wie er das erklären konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sie ist einmalig, in gewisser Weise hübsch und gerade deswegen sollte man sich bewusst werden, dass sie auch gefährlich ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]In gewisser Weise hübsch? Das war für Irina das Indiz, dass er nicht sie gemeint haben konnte. Sie war hübsch. Nicht nur in gewisser Weise. Der Rest hätte dabei so gut auf sie gepasst. Ob er sie liebte, diese Frau, die in gewisser Weise hübsch war? Ob sie das wusste? Ob sie dasselbe empfand?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irina wollte mehr wissen, aber sie traute sich nicht zu fragen. Stattdessen wandte sie ihren Blick von Karasuma ab und sah wieder zum Fenster. Die Eisblumen schmolzen allmählich, die kalte Luft verzog sich und der Schnee wich den Temperaturen der aktuellen Jahreszeit.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wer ist sie?“, fragte sie schließlich. Es war schließlich ein seltener Moment. Karasuma sprach sonst nie über sein Privatleben und diese Chance schwand wahrscheinlich genauso schnell wie der Schnee.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Need not to know...“, antwortete Karasuma. Damit war sie dahin, die Chance von der Irina soeben gekostet hatte. Doch vielleicht war es besser so. Sie war eine Assassine, er ein Mann der Regierung. Je weniger sie wusste, desto weniger konnte sie eine Gefahr für seine Familie werden, sollte er irgendwann vielleicht mal ihr Opfer werden. Bis dahin, würde sie sich einfach einreden, dass er sie gemeint hatte.[/JUSTIFY]



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SiachiFlorin
2017-09-29T22:45:09+00:00 30.09.2017 00:45
Die FF ist einfach super :3
Ich finde Karasumas Charakter so 100% getroffen xD Aber auch Irirna <3
liest sich auch total flüssig ^^
Ich mag die beiden wirklich gern, und du hast sie super widergespiegelt :3
*daumen hoch*
Von:  Blue_StormShad0w
2017-06-24T20:46:56+00:00 24.06.2017 22:46
Guten Abend.
Hab die FF hier von dir gefunden.
Ich finde sie echt super geschrieben! (^^)b
Flüssig und gut im Kopf abspielbar. Die Handlung war auch sehr toll.
So, dann netten Abend noch!
Von:  MiraFangzahn
2017-02-05T08:18:31+00:00 05.02.2017 09:18
Einfach verdammt gut ich liebe es. AC gibt es leider so wenige FFs dabei ist der Manga so grandios und deine FF ist es auch, sie hat mir richtig gut gefallen.
LG Mira


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