Die Reise nach Konoha von Eruza03 (Itachi x OC) ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Als ich aufwachte, umgab mich eine wohlige Wärme. Ich schaute auf. Kaito lag nicht mehr neben mir. Als ich meine Sinne schweifen lies, merkte ich, dass er in der Küche war und mit Sakura frühstückte. Sasuke schlief noch und Itachi..ja wo war der? Ich drehte langsam meinen Kopf nach vorne. Dort lag er. Ich hatte meine Arme um seinen Hals geschlungen und mein Bein lag über seiner Hüfte. Seine eine Hand in meiner Kniekehle, sodass er mein Bein über seiner Hüfte hielt. Die andere war unter meinem Oberteil auf meinem Rücken. Nach einigen verzweifelten Versuchen, mich aus dieser Position zu bringen, gab ich bald auf. Ich muss ihn wohl oder übel wecken.... "Hey. Itachi. Ich kann mich nicht bewegen!!", sagte ich sanft zu dem schlafenden Itachi. Davor hatte ich noch meine Arme von seinem Hals gelöst. War schon peinlich genug. Er öffnete murrend seine Augen. Als er merkte, dass er mein Bein festhielt und wo seine Hand war wurde er einen Bruchteil einer Sekunde rot. Er lies mich los. "Danke.", sagte ich leise, bevor ich aufstand um in die Küche zu laufen. Helles Kinderlachen erfüllte den Raum. Er ist wirklich süß! "Hey! Gut geschlafen?", fragte mich eine zeitunglesende Sakura. "Joa..bisschen eng.", murmelte ich leise. "Die Beerdigung ist heute. Tsunade hat eine Nachricht geschickt: Du hast eine ANBU- Mission. Die sollst du zusammen mit einem anderen ANBU-Leader durchführen, sie zieht Itachi vor, da du schon einal zusammen mit ihm gereist bist. Achso! Und die Brände waren Terroristenanschläge. Warscheinlich die Rebellen. Noch nichts genaues.", erzählte Sakura. "Ich soll mit auf die Mission?", fragte Itachi der hinter mir aus dem Flur kam. Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer. Gott, warum muss seine Stimme so tief sein... "Jap. Ihr sollt euch jetzt bei ihr melden." "Jetzt?! Toll...", mit diesen Worten rannten Itachi und ich gleichzeitig zur Tür......natürlich nur um dann wieder ineinander zu laufen. Sakura lachte laut auf. Itachi sah mich an. Ich sah nicht zurück, sondern öffnete wortlos die Tür um ins Freie zu treten. Nachdem Tsunade uns über unsere Mission informiert hatte (sie bestand daraus, eine Schriftrolle auf Kumogakure zu holen.... Suuuuuuper wichtig.....), kehrten wir ins Viertel zurück um zu frühstücken. Kaito war pflegeleicht, also ging er locker damit um, dass wir für eine Weile nicht da sein würden. Wir packten unsere Sachen, denn die Mission begann am nächsten Tag. Doch dann war es soweit... Ich habe so gehofft, dieses Kleid nicht so schnell wieder anziehen zu müssen. Das Kleid, das ich immer auf Beerdigungen trug, war schwarz, knielang und die Ärmel waren aus Spitze. Also eigentlich ganz schön...nur der Anlass war schrecklich. Nachdem ich mich umgezogen habe lies ich auf dem Anwesen hinaus, nur um dann von dem weinenden Kaito umarmt zu werden. Mein Herz zog sich zusammen bei seinem Anblick. Ich hob ihn auf meine Arme und machte ich auf den Weg zum Friedhof. Die anderen waren beriets dort. Der Gedanke, dass sie nicht auf mich gewartet hatten, versetzte mir einen kleinen Stich, aber ich versuchte mich nicht weiter darum zu kümmern. Ich blieb mit einigen Abstand hinter ihnen stehen. Wenn sie was von mir wollten, sollten sie zu mir kommen und nicht andersherum. Gedankenverloren strich ich Kaito durch sein strubbeliges, braunes Haar. Tsunade begann mit ihrer Rede. Ich hörte nur halbherzig zu, denn sie sagte bei jeder Beerdigung das gleiche. "....und da wir am gestrigen Tage auch Shizune verloren haben, habe ich bereits eine Nachfolgerin erwählt.", sagte sie und sah mich erwartungsvoll an. Langsam, wie in Trance lief ich mit Kaito im Arm nach vorne zu meiner Hokage. Als ich sie erreichte, blickte ich kurz in die Menge, verneigte mich und sah Tsunade an. Mein Blick sagte "Und jetzt?" Sie zuckte mit den Schultern und setzte ihre Rede fort. Ich nahm es nicht zu persönlich, dass niemand gejubelt hat... Mich kannte schließlich keiner. Oder wenige... Aber wenigstens mein ANBU-Team hätte soetwas wie Anerkennung zeigen können... Währen der eigentlichen Beerdigung hielt ich Kaitos Hand. Als er zu dem Grab seiner Eltern lief um Blumen hineinzuwerfen, brache er auf halben Weg weinend zusammen. In nur einem Atemzug war ich bei ihm, setzte mich zu ihm auf den Boden und hielt ihn fest in meinem Arm. "Ich lass dich nie wieder los, Kaito, hast du das verstanden? Hab keine Angst. Ich bin für dich da.", sprach ich beruhigend auf den fünf jährigen ein. Er schluzte noch, als ich ihn wieder auf meinen Arm hob und aufstand. Als ich mich umsah, bemerkte ich, wie viele Leute bei dem Anblick der sich ihnen gerade geboten hat, anfingen selber leise zu schluchzen und zu weinen. Ich lief mit Kaito auf dem Arm von der Menge weg. Als wir einen ruhigen Ort mit einer Bank gefunden hatten, lies ich mich dort nieder. Kaito hatte sich beruhigt, sprach aber kein Wort. "Kaito.. ist alles in Ordnung?", fragte ich ihn besorgt. Er schniefte. "Ich will nicht das du gehst. Bleib bitte!", sagte er traurig. "Kaito.. Ich bin höchstens drei Tage nicht da. Du wirst garnicht merken das ich weg war!", sagte ich. "Und wenn ich wieder da bin, trainieren wir zusammen für die Ninja-Akademie! Du willst doch später auch ein starker Ninja sein, oder?", fragte ich ihn. Er sah mit leuchtenden Augen zu mir auf. "Ja klar doch!! Aber... ich möchte auch Medic-Nin sein.", sagte er. Ich wunderte mich, dass ein Junge in diesem Alter schon etwas machen wollte, was normalerweise als "Mädchenarbeit" gesehen wird. Soetwas wie stolz durchströmte mich. "Kann ich dir auch beibringen! Glaub mir, du wirst bestimmt der stärkste Shinobi weit und breit!!", sagte ich lachend. Er wirkte zwar immernoch ein wenig geknickt, aber er lachte genau so glücklich wie ich. Nach unserem Gespräch liefen wir Hand in Hand zurück ins Uchihaviertel. Ich übergab Kaito an Sakura und machte mich auf den Weg in mein Zimmer, um meine Sachen zu packen. Als ich dies getan hatte, lief ich in die Küche, wo Sakura bereits fleißig schnippelte. Ich schloss mich ihr an. Wir aßen gerade friedlich und unterhielten uns über nichts wirklich Interessantes, als Kaito die Frage stellte, vor der ich mich am meisten gefürchtet hatte. "Mam- Ähh.. Tsukiii kannst du heute Abend bei mir schlafen? Und Itachi auch?" Schweigen erfüllte den Raum. "Ähh.. also....", ich war ein wenig verunsichert. Nicht, weil er wollte das ich bei ihm schlafe.. ok ein bisschen.. aber was mich mehr verunsicherte war, dass er mich fast "Mama" genannt hatte. Ich glaube, man sah mir an, wie sehr ich wollte, dass er mich nie wieder so nannte. Davor hatte ich Angst. Meine Mutter war schrecklich. Wann immer jemand das Wort "Mama" sagte, brach in mir alles zusammen. "Natürlich, Kaito. Wenn du das möchtest.", antwortete Itachi für mich. Ich nickte nur, bervor ich mich schweigend erhob und den Raum verlies. Ich ging in den Garten. Dort beschwor ich einen Wolf. "Seji... Warum? Warum hab ich das getan?", fragte ich ihn. Das hatte ich ihn schon oft gefragt. Zu oft hatte ich mir Vorwürfe gemacht... Ich bin so egoistisch.. "Was getan." Ich zuckte zusammen als ich Itachis Stimme hinter mir hörte. Ich antwortete nicht. Er setzte sich seuzfend neben mich. "Viel.. Ich hab viel getan. Viel schlechtes.. viel gutes.. Ist Ansichtssache....", sagte ich ausweichend. Seji legte winselnd den Kopf auf meinen Schoß. Itachi lachte leise. "Das war eine sehr eindeutig Aussage.. Weiß sofort wovon du redest.", sagte er ironisch. "Ich habe..", ich verlor meine Stimme ".. sie alle umgebracht. Niemanden habe ich am Leben gelassen...", sagte ich heiser während schreckliche Bilder durch meinen Kopf flossen. "Wen" "Meinen Clan" "Warum" "Manche Leute verdienen es nicht zu leben" "Das ist keine gültige Antwort" "Sie haben den Clan mit schlechten Maßnahmen versucht vom Aussterben zu bewahren" "Diese wären" "Geht dich nichts an" "... Auf einmal?" "Inzest" "Wie bitte?" "Sie wollten das Blut reinhalten. Inzest" Itachi schwieg. "Und.. deswegen hast du alle umgebracht?", fragte er vorsichtig. "Ich hatte einen Wutanfall...." "Mit wem.. Also.. musstest du... ähh", versuchte Itachi mich vorsichtig zu fragen, mit wem ich schlafen musste. "Mein großer Bruder.", sagte ich direkt. Er schaute mich geschockt an. "Warst du..also", setzte er erneut an. "Ich habe abgetrieben.", erklärte ich ihm. Ich wollte gerade noch etwas sagen, was ich sofort vergaß, als Itachi sie zu mir drehte und mich umarmte. Er strich mir über die Haare und sagte: "Weist du.... Ich bewundere dich für deine Stärke.. Jeder andere wäre durchgedreht. Ich glaube.. du hast das Richtige getan...", flüsterte er mir ins Ohr. "Warum hast du eigentlich... äh also", versuchte ich zu sagen nachdem er sich von mir gelöst hatte. "Mein Clan plante einen Komplott.. und man gab ihm die Schuld an dem Angriff des Neunschwänzigen. Ich habe Sasuke zurückgelassen..weil ich ihn zu sehr geliebt habe...und weil er sich rächen sollte, damit er der Held des Dorfes wird.", sagte er. Ich sah ihn lange an. Ich starrte nicht direkt, sondern ich sah ihm direkt in die Augen. Er schaute zurück. Wir saßen lange so... und sahen uns einfach an. Bis sich Sasuke hinter uns räusperte. Wir sprangen beide vor Schreck auf die Beine und sahen ihn geschockt an. Er grinste zweideutig. "Ähh Kaito fragt nach euch.", sagte er immernoch breit grnsend. Ich kontrollierte mich, nicht rot zu werden. Nachdem wir beiden eine Jogginghose und ich ein Tanktop anhatten (Itachi wieder Oberkörperfrei was mir nicht umbedingt Selbstbewusstsein gab), legten wir uns zu Kaito und schliefen schnell ein. Bevor ich ins Land der Träume entschwand, geisterte ein Gedanke in meinem Kopf herum... Scheisse. Ich glaube ich habe mich verliebt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)