Die Reise nach Konoha von Eruza03 (Itachi x OC) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Der Regen peitschte kalt in mein Gesicht. Doch auch das würde mich nicht aufhalten. Ich rannte weiter. Fast da. Fast da. Komm streng dich an! Ich erreichte den Hokageturm. Es waren schon viele Helfer dort und überschütteten das Feuer mit Wasser. Hinter mir spürte ich die Chakren der anderen. Ich holte Luft.Dann mal los!! Ich streckte meine Hand aus und murmelte etwas vor mich her. Mit einem Mal schoss ein Wasserstrahl auf meiner Hand. Ich richtete ihn auf das Feuer. Mist. Ich kann es nicht lange halten! Ich hatte Recht. Keine zwei Minuten konnte ich das Wasser am strömen halten. Zum Glück reichte es aus. Der Turm brannt nicht mehr. Vereinzelte Jubelrufe wurden durch andere Rufe unterbrochen. "Die Schule!!" "Die Schule brennt!" "Noch mehr Feuer!" "SIE STÜRZT EIN!!" Mit einem genervten aufstöhnen rannte ich zur Schule. Ein Rauchsäule umgab das Gebäude. Das hinderte mich nicht. Ich rannte in die Trümer. Ich spitzte meine Ohren. Ich vernahm leises Kinderweinen. Ich lief also in diese Richtung. Tatsächlich lagen dort unter den Trümmern wohl Schüler. Ich hob die erste Platte an und erblickte auch schon eine Klasse von etwa 12-14 Kindern. Ich nahm neben mir Itachi war. Meine Herz machte einen Satz, doch das war nicht die Zeit an soetwas zu denken. Ich sprang in das Loch zu den Kindern. Er mir hinterher. Ich nahm die ersten vier die zu mir rannten schützend in den Arm. "Ssscht. Alles wird gut. Ganz Ruhig. Wir holen euch hier raus." Ich rief Hinata. Sie stand in wenigen Sekunden am Rande des Lochs. Ich reichte ihr die vier. Langsam aber sicher beförderten Itachi und ich alle ans Tageslicht. "Bleibt alle zusammen! Wir müssen zählen ob noch alle da sind!", rief Tsunade. Zum Glück ist ihr nichts passiert. Wo ist eigentlich die Lehrerin? Itachi muss im selben Augenblick das Gleiche gedacht haben den wir liefen zur selben Zeit in die selbe Richtung, was dazu führte, dass wir zusammen stiessen und umkippten. Wir sahen uns beide verwundert an. Er musste sich das Lachen verkneifen. Ich ging voraus und kroch weiter nach vorne, um die noch vermisste Lehrerin zu finden. Als ich diese fand, schlug ich die Hände über den Mund. "Shizune", sagte ich tonlos. "Was?", fragte Itachi hintermir fassungslos. "Halt dich an meinem Fuß fest.", befahl ich Itachi. Er tat es ohne zu zögern. Ich setzte mein Chakra frei. Die umliegenden Trümmer flogen beiseite und wir sahen wieder Licht. Ich hob die warscheinlich tote Shizune auf meine Arme und lief mit ihr zu Tsunade. Sie nahm sie mir weinend ab. Sie war offensichtlich nicht in der Lage, sie zu heilen. Ich sah die völlig aufgelöste Tsunade an. Los jetzt! Mach was, Tsukinoko!! Ich hatte ja mein ganzes Chakra zur Verfügung. Ich überprüfte Shizunes Puls. Schwach, aber noch da. Ich legte meine blau aufleuchtende Hände auf Shizunes Brustkorb und versuchte sie zu heilen. Doch ich gab bald auf. "Sie verlässt uns.", sagte ich sanft an Tsunade gerichtet. Ich stand auf, um Tsunade mit ihrer Schülerin ein wenig allein zu lassen. Ein schrill kreischender kleiner Junge rannte weinend um den Platz. Er brüllte nach seinen Eltern. Armer Kerl Ich fing ihn ein und hielt ihn wiegen im Arm. Er drückte sich schluchzend an mich und weinte was das Zeug hielt. Ich lies ihn nicht los. Hielt ihn fest und gab ihm Wärme. Das hätte ich früher auch gebraucht... Als der Junge in meinen Armen langsam aufhörte zu weinen fragte ich ihn nach seinem Namen. "K-Kaito", erwiederte er schluchzend. "Hör mal, Kaito. Ich sage dir jetzt etwas ganz wichtiges, ja?" Ich setzte mich auf den Boden. Er schaute mich verwundert an. "Du weinst, wegen deinen Eltern, nicht wahr?", fragte ich ihn sanft. Er nickte. "Sie waren im Turm als er gebrannt hat.", sagte er traurig. "Kaito, hast du schonmal vor deinen Eltern geweint?" Er nickte schüchtern. "Was haben sie dann gesagt?", fragte ich ihn. "Weiß nicht...", sagte er nachdenklich. "Haben sie dir gesagt, dass alles wieder gut wird? Das du nicht weinen musst, weil sie bei dir sind?", half ich ihn auf die Sprünge. Er nickte. "Gut! Dann weine nicht! Sie hätten das nicht gewollt. Sei für sie stark! Mach sie stolz und stehe auf und kämpfe weiter!!", sagte ich ihm lächelnd. Er sah mich verwundert an. Nicht nur er. So ziemlich alle sahen mich verwundert an. Ich spürte Itachis Blick in meinem Rücken. Ich stand auf und reichte Kaito meine Hand. "Los! Komm mit!", sagte ich ihm. Er nahm meine Hand an und ich setzte ihn auf meine Arme. Er schlang seine dünnen Ärmchen um meinen Hals. Ich lief mit ihm zu Hinata. "Brauchst du irgendwo noch Hilfe?", fragte ich sie. "Nein.", sagte sie lächelnd. Ich blickte auf Kaito. Er war eingeschlafen. "Du wärst eine gute Mutter.", sagte Sakura, die mit Sasuke und Itachi auf mich zu kam. Ich lächelte traurig. "Nein. Wäre ich sicher nicht..." Tsunade rappelte sich in dem Augenblick auf und lief zu uns. "Tsuki. Ich will das du Shizunes Platz einnimmst. Ich könnte mir nimand besseres für diesen Posten vorstellen. Und ich möchte, dass du Kaito bei dir aufnimmst und in die Stadt ziehst. Dort oben in dem Tempel vereinsamst du mir.", sagte sie geschäftlich. "Warte.. Was!?", fragte ich sie sprachlos. "Du verstest schon. UND AN ALLE ANDEREN: WIRD UNS DAS RUNTERZIEHEN? NEIN! ALSO RAN AN DIE ARBEIT! STELLT DIE SCHULE WIEDER AUF!!!!!" "Mann, hast du ein lautes Organ!!", sagte ich genervt. Kaito wurde wieder wach. Ich lächelte ihn an. "Hey Kleiner! Wir wohnen jetzt zusammen!", sagte ich fröhlich. Er lächelte müde und legte seinen Kopf zurück um weiter zu schlafen. Tsunade sagte währenddessen an die Uchihas gewandt: "Ihr beiden lasst Tsukinoko so lange bei euch wohnen, bis sie etwas anders gefunden hat. Ihr habt genug Platz. Und Sakura? Kümmer dich ein wenig um sie." "Hey Tsunade. Ich steh neben dir. Also hör auf über mich zu reden, als wäre ich sonst wo, ok?", sagte ich. Ich konnte eine Zornsader an meinem Kopf pulsieren spüren. "Ich würde mich freuen, wenn du mit ins Uchihaviertel ziehst. Ich bin bis jetzt die einzige Frau dort... ist nicht gerade entspannend. ", sagte Sakura. Ich nickte. "Gerne. Ähmm.. also wann soll ich rüber kommen?", fragte ich in die Runde. "Sofort. Du holst nur deine Klamotten.", sagte Tsunade bevor sie sich ein paar anderen Leuten zuwandt. "Ja..Okay.. Ich lass ihn dann mal hier.. Bin sofort wieder da.", sagte ich und übergab Kaito an Sakura. Zu Hause angekommen kümmerte ich mich um alles. Zuerst bevörderte ich meine Wölfin zurück in meine Hand und dann packte ich meinen Rucksack. Hinein kam nur das nötigste. Also Klamotten und Waffen. Nachdenklich sah ich das schwarze Kleid an, das wir alle trugen, wenn wieder jemand gestroben ist. Das werde ich wohl leider brauchen.. Als ich damit fertig war, schützte ich den gesamten Tempelt mit einer Barrikade, die mindestens 12 Monate hielt. Ich lief zurück zu den anderen. Ich fand sie alle im Ichiraku. Als ich auf sie zu lief, rannte mir Kaito freudig entgegen. Ich nahm ihn in den Arm. "Er hat nachdem du gegangen bist mindestens eine halbe Stunde geweint. Dann hab ich ihn Itachi in den Arm gedrück und er ist sofort eingeschlafen.", erzählte mir Sakura grinsend. "So was.", sagte ich schwach lächelnd. Sie machte für mich Platz, damit ich mich auch hinsetzten konnte. Ich bestellte mir nichts, da ich nicht hungrig war. Nach dem Tag waren wir sowieso alle total fertig. Sasuke, Sakura, Itachi, Kaito und ich traten also schon früh den Weg zum Uchihaviertel an. Ich war nochnie dort gewesen, also schaute ich mich staunend um. Kaito tat es mir gleich. Sasuke und Itachi nahmen es schmunzelnd zur Kentnis. Im Haupthaus angekommen suchte sich Kaito auch gleich ein Zimmer. Er wollte wirklich alleine in einem Zimmer schlafen. Ich hielt das für keine gute Idee, aber ich konnte ihm keine Vorschriften machen. Ich war nicht seine Mutter. Auch ich suchte mir ein Zimmer, was ich auch schon bald fand. Seufzend räumte ich alles ein und setzte mich auf mein Bett. Schön hier. Viel friedlicher als ich dachte. Es hat was...nachdenkliches, aber auch schützendes. ier lässt es sich sicher aushalten... Ich zog mir seufzend eine Jogginghose und ein schlabberiges Oberteil an und legte mich schlafen. Mitten in der Nacht wachte ich schlagartig auf. Als ich nach der Quelle meines erwachens suchte, hörte ich leise, kaum vernehmbar weinen. Ich sprang mit einem Satz aus dem Bett und rannte leise auf Kaitos Zimmer zu. Im selben Augenblick traf Itachi ein. Er trug ebenfalls eine Jogginghose, aber zu meinem Bedauern kein Oberteil. Mein Herz pochte so stark, das ich mich innerlich anschreien musste, ihn nicht anzustarren und zu sterben. Ich legte einen Finger an den Mund und öffnete leise die Tür zu Kaitos Zimmer. Er lag im Schlaf weinend im Bett. Leise flüsterte er und bettelte nach seinen Eltern. Ohne nachzudenken ging ich auf sein Bett zu und legt mich hinter ihn, um ihn in den Arm zu nehmen. Itachi tat es mir gleich. Also lagen wir zu dritt, Kaito in der Mitte, in einem viel zu kleinen Bett und trösteten den kleinen, weinenden Engel. Ich hatte meine Arme schützend um Kaito und Itachi ebenso schützend um uns beide gelegt. Na das kann ja noch lustig werden... Mit klopfenden Herzen schlief ich dann endlich ein.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)