Get Together von Tidus17 ================================================================================ Kapitel 2: Die Untersuchung --------------------------- Die Vögel draußen ließen mein Schlaf erwachen. Ich sah auf meine digitale Wanduhr, welche um 10 Uhr zeigte. Außer den Vögeln draußen war es ruhig hier. Später müssten die Anderen ja langsam auftauchen. Bin gespannt wie die so sind? So stand ich langsam auf und ging das Hochbett herunter. Ich war nie ein Mensch des Betten machens. Doch morgen sollte ich wohl damit anfangen. In der Armee ist das ja Vorschrift. Obwohl ich ja nicht dazu gehöre, ich geh erstmal nur zur Schule. So zog ich meine gemütlichen Sachen an und schleifte mich ins Bad. Tägliche Pflege muss sein, so verarztete ich noch meinen Fuß und ging die Treppe herunter. Scheint wohl niemand da zu sein. So ging ich zum Kühlschrank und holte mir Wurst und Käse heraus. Belegte dies auf mein Toast und schleifte mich mit den Essen ins Wohnzimmer. Da machte ich den Fernseher an und zappte durch die Kanäle und aß mein Brot. Als nichts interessantes mehr kam stellte ich mein Zeug in die Spülmaschine und ging etwas hinaus. Es wurde langsam Mittag, vielleicht herrschte ja auf den Straßen mehr leben als hier in der Wohnung. Heute ging ich weiter als gestern. Mein ganzes Schulgelände hatte ich inspiziert. Wo die ganzen Schüler lebten, dass Schulgebäude sowie das Sportgelände und den Pausenhof. Alles sehr luxuriös hier. Hier und da konnte man einige Wachposten sehen oder Kameras. In der Ferne konnte ich auch den Wald sehen sowie ein See. Doch das war außerhalb des Geländes und ich wusste nicht so recht ob ich das Gelände schon verlassen durfte, obwohl ich ja aus freien Stücken hier bin. Jetzt fehlte nur noch die andere Seite, wo die Soldaten lebten und alles was Namen besaß, doch nur zur Krankenstation oder zu den Offiziersräumen durfte ich gehen. Woanders hatte ich kein Zugang bekommen und die bewachten ja alles rund um die Uhr. Es ist ja nicht so das hier alles freies Gelände ist. Jeder Sektor war umzäunt, damit sich auch niemand verlaufen konnte. Kein Schüler zu den Soldaten oder andersrum. Nur in der Mitte war die Krankenstation oder halt die hohen Tiere. Doch warum waren die neben der Krankenstation? Unser Gelände war schon riesig, da musste die andere Seite noch größer gewesen sein. So kickte ich ein paar Kieselsteine umher und konnte langsam etwas Leben auf den Straßen sehen. So langsam trafen sich alle ein. Bei Claire brannte auch Licht in ihrem Zimmer, ich kämpfte ein paar mal an sie zu besuchen. Doch es war Sonntag, da wollte ich diese nicht auch noch nerven sowie meinen Onkel. Morgen war ja auch noch einen Tag. Der Gedanke an Claire, brachte mein Herz zu rasen. Die Frau hatte etwas magisches an sich. Nicht das ich auf Frauen stände, ich finde sie attraktiv, doch Claire war anders. Ich hatte meine Jungfräulichkeit mit 13 verloren. Er war 6 Jahre älter als ich. An dieser Nacht konnte ich mich noch erinnern. Wir waren beide angetrunken und ich mochte ihn. Doch mehr als Sex lief da nicht. Er brachte mir auch das Spurenlesen bei sowie mit einigen Waffen umzugehen. Obwohl ich vorher schon mit meiner Desert Eagle umgehen konnte. Doch nach einem halben Jahr später, zog er mit seiner Familie weg. Da meine Mutter nie da war und ich auch kaum lust hatte in die Schule zu gehen, ging ich zum Teil meinen eigenen Weg. Ich wollte immer zur Armee. Ich lernte für mich alleine. Mein Onkel wusste von diesem Leben nicht einmal, er führte zwar immer mal wieder seine Kontrollanrufe durch. Doch da lügte ich ihn meistens an. Meine Noten waren beständig gut, nur die Fehltage waren manchmal etwas erhöht. Doch den Abschluss hatte ich in der Hand. Hier jedoch konnte ich wohl nicht schwänzen, so wie das hier bewacht und auf alles aufgepasst wird. So ging ich langsam zur meiner Bleibe da es langsam dämmerte. Dort angekommen herrschte richtig leben in der Budde. Conny und Maria waren auch da und machten Essen. Als sie mich bemerkten herrschte erstmal Ruhe dann bog Olga Gurlukovich um die Ecke. „Alle mal her hören. Für diejenigen die es noch nicht wissen. Das ist Meryl Silverburgh. Eine neue Schülerin auf unserem Grundstück. Sie ist sozusagen das Küken hier. Heißt sie herzlichst Willkommen.“ Eine leichte Röte erschien auf meinen Wangen, diese Aufmerksamkeit war mir peinlich. Sie nickten nur und stellten sich alle vor. Ich lernte jeden irgendwie kurz kennen und wusste auf Anhieb mit wem ich klar kommen könnte und mit wem nicht. Meine Zimmergenossen waren auch da. Doch diese waren etwas abweisen zu mir und stellten sich auch nur mit ihren Nachnamen vor. Conny erzählte mir, dass diese gezielt mit der Sniper ausgebildet werden von einer Vorsitzenden namens Sniper Wolf. Die hätten das Zeug zu Sonderschülern wenn die so weiter machen. Deswegen tragen die auch die Nasen etwas zu hoch. Doch sie meinte zu mir ich solle mich von denen nicht einschüchtern lassen. Obwohl Conny aus der Kampfkunst kam, merkte man an ihr das sie das Zeug zum Leader hätte. Sie kümmert sich hier um alles und um jeden. Das fiel mir auf in der kurzen Zeit. Als ich in mein Zimmer kam, waren Frau Ming und Frau Schubert am auspacken. Sie tuschelten leise und sahen mich skeptisch an. „Ich will euch ja nicht stören, doch ich werde euch schon nicht beißen.“ Frau Schubert, die deutsche kam auf mich zu und schubste mich zu Boden. „Bilde dir nichts ein Mädchen! Du siehst ziemlich billig aus und kommst mir recht grün hinter den Ohren vor. Wie schafft jemand wie du an so einen Anwesen?“ Ich sah zu ihr auf und wollte gerade aufstehen, als Frau Ming mich zu Boden drückte. „Pass besser auf dich auf sonst landest du schneller im Graben als dir lieb ist!“ Sie lachten beide auf und stoßen meine Spindtür zu und gingen nach draußen. Ich sah beide fassungslos hinter her und machte meine Hose sauber. „Was war das denn?“ Das zusammenleben konnte ja heiter werden hier. Erst die Vorsitzende die leicht bekleidet rum läuft und dann Zimmergenossen die einen drohen mich umzubringen. Ich seufzte leicht auf und dachte mir das Leben in der Natur draußen im klaren Sternenhimmel lieber zu bevorzugen als das hier. So krabbelte ich hoch in meinem Bett und versuchte zu schlafen. Was schwerer ging als sonst, da die beiden noch ziemlich viel umher gingen und irgendwelche Geräusche von sich gaben. Eine laute Sirene ertönte und ich erschrak regelrecht auf. „Waaaa---“ „Na sieh einer an, da ist ja jemand wach geworden.“ „Das Prinzesschen hat sich wohl erschreckt.“ Beide fingen an zu lachen und meine Laune sank regelrecht zu Boden. „Du solltest dich langsam mal beeilen. In einer halben Stunde fängt die Schule an und du willst ja nicht zu spät kommen oder?“ Sie gingen aus dem Zimmer und draußen konnte man noch ihr Gelächter hören. So stieg ich vom Bett und wollte zum Spind gehen um meine Sachen zu holen, doch der war regelrecht verwüstet. „Na toll......solche Idioten.“ So räumte ich schnell auf und machte mich fertig. In der Küche konnte ich noch Cathy sehen welche sich Brot machte. „Hallo Meryl, hast du gut geschlafen?“ Ich nickte nur und packte ein wenig Obst in meiner Schultasche. „Was war das für eine Sirene?“ Sie überlegte kurz und dann nickte sie. „Ach die, das ist die Sirene von den Soldaten. Das sagt diesen an, dass Frühstückspause ist und für uns Schüler, dass wir uns langsam fertig machen sollten. Gleich kommt ein Soldat und scheucht uns raus. Das auch jeder Schüler zum Unterricht kommt.“ „Okeeeeey, das nenn ich mal Kontrolle.“ „Du gewöhnst dich schon noch. Lass uns lieber gehen.“ Cathy war wie Conny in der 2. Klasse. So wie ich mitbekommen habe hatte sie technische Fähigkeiten und wollte nach der Schule wohl zu den Ingenieuren oder Mechanikern gehen. Schließlich braucht auch die Armee technisch Begabte. So ging ich mit ihr den weg entlang und konnte jetzt auch viel mehr Schüler erblicken. Alle auf den Weg zur Schule. Cathy zeigte mir den Weg zu den 1. Klässlern. Jedes Gebäude eine Klasse. Zum Glück musste ich meine Zimmergenossen nicht in meiner Klasse ertragen. So ging ich erstmals wieder zu Bianca die mich schon aus der Ferne kommen sah und mir auch gleich ein Gebäudeplan zeigte und in welcher Klasse ich war. Die Treppe hinauf und den Flur entlang. Draußen konnte man kaum noch ein Mensch sehen. So ging ich in meine Klasse und stellte mich vor. Meine Lehrerin, eine ältere Dame zeigte mir mein Platz und gab mir einige Bücher mit. Sie sah freundlich aus. Jedenfalls nicht so eine alte Schreckschraube wie meine alte Lehrerin. Ich sah mich in der Klasse um. Insgesamt waren wir 16 Schüler und Schülerinnen. Recht übersichtlich. Doch als ich den Schulplan sah müssten in diesen Gebäude 10. Klassen gewesen sein. Wenn in den anderen 2 Gebäuden auch so viele Schüler waren wie hier, dann waren wir schon ein riesiger Haufen und dann noch die Soldaten auf der anderen Seite. Der Nachwuchs für die Zukunft, ich schmunzelte in mich hinein und hörte der Lehrerin aufmerksam zu. Schließlich will ich ja etwas aus mir machen und meinen Onkel nicht enttäuschen. Mathematik lag mir nicht so recht, was meine Lehrerin auch mitbekam. Da jedoch dies mein erster Tag war. Nahm sie mich auch kaum ran. Jetzt erstmal die Pause genießen und danach kam Physik, bei einem Herrn Emmerich. In der Pause verschlang ich mein Brot und ging etwas umher um mir die genaue Lage vorzustellen. Viel Zeit hatte ich nicht, da die Frühstückspause nur 15 Minuten betrug. Nach einer kurzen Runde ging ich wieder auf meinem besagten Platz und schaute vor zur Tafel. Einige Sekunden später kam nun auch unser Lehrer. Er sah jünger aus, als die Lehrerin zuvor. Ich würde ihn ungefähr Anfang 30 schätzen. Der Laborkittel sprach aber nicht zu Physik. Er sah mir eher aus wie ein Ingenieur. So lauschte ich seinen Worten und kam recht gut im Unterricht mit. Bis auf einmal Bianca, die Empfangsdame oder Sekretärin herein kam und mit Herr Emmerich sprach. Sie winkte zu mir und so ging ich aus dem Unterricht hinaus. „Ich soll dich zur Ärztestation bringen. Frau Vogue macht mit dir einige Tests und schaut auch noch nach deinem Knöchel. Herr Emmerichs Unterricht ist nicht von Bedeutung, da verpasst du schon nicht viel.“ Ich nickte nur und folgte stumm den Weg entlang. Draußen konnte ich auf den Sportplatz einige Schüler rennen sehen. Dort sah ich auch Frau Gurlukovich, sie sah so streng aus und was ich sah, hatte es echt in sich. „Frau Silverburgh, nicht trödeln bitte. Ich muss heute noch einige andere Sachen erledigen!“ „Ja, ich komme schon.“ So lief ich schnellen Schrittens weiter hinter sie her. An der Krankenstation löste Ätna Bianca ab, die sofort wieder zu ihr Schulgebäude ging. „Na Mädchen, bist du bereit für die Tests?“ Ich schluckte auf und sah der älteren Dame skeptisch gegenüber. „Warte kurz bis Frau Vogue sie rein lässt, die hat grad Frauenbesuch.“ Aus dem letzten Satz konnte ich ein kleines Seufzen heraus hören. Ich sah sie mit skeptischen Blick hinter her. So wartete ich ein wenig und konnte aus dem Zimmer leichtes Gelächter hören. Scheint so als würde sie ein erfreuliches Gespräch führen. So tippte ich ungeduldig mit den Fuß auf den Boden. Ich fragte mich was, dass für Tests waren. Die Minuten verliefen so langsam und so konnte man mir förmlich schon die Langeweile aus dem Gesicht sehen. Ich stöhnte leicht auf da ich das warten hasste, bis plötzlich die Tür aufging. Wir sahen uns beide verwundert an. Sie mich da ich ziemlich gelangweilt mit offenen Mund vor ihr saß und ich sie weil sie ihre Klamotten richtete. Ich musterte die Frau gegenüber. „Claire...du hast Besuch.... .“ Man konnte aus dem Zimmer hastige Schritte hören. Die blonde Frau ging den Flur entlang, meine Blicke verfolgten sie regelrecht. Bis die Tür vom Ärztezimmer auf ging. „Meryl? Du bist schon da? Komm herein, ich hatte dich eigentlich später erwartet. Wartest du schon lange?“ Wieder sah ich die Schwarzhaarige skeptisch an. Was meinte sie noch nicht erwartet? Irgendwie benahm sie sich merkwürdig. „Ich warte glaube ich schon eine halbe Stunde draußen. Ätna hat mich herein gelassen. Die Empfangsdame hat mich aus mein Unterricht geholt und meinte ich soll zu dir kommen, wegen den Tests?“ „Oh je..... .“ Claire seufzte auf. „Die sind auch wieder mal überpünktlich dran. Ich hatte denen doch gesagt erst gegen 10 Uhr. Na ja egal. Du bist jetzt hier, komm mit in meiner Praxis.“ Ich starrte meine Gegenüber regelrecht an. Ihre grünen Augen zogen mich regelrecht in den Bann. „Meryl?“ „Äh...ja....ich komme.“ Ich fragte mich was die beiden wohl hier gemacht hatten. Ich sah mich regelrecht um doch die Utensilien waren alle an ihren Ort. „Wer war eigentlich die Frau, die gerade hier war?“ Ein leichter rotschimmer bildete sich auf Claires Wangen. „Ah du meinst The Boss. Sie ist eine der Ranghöchsten Offiziere hier. Sie trainiert die Spezialeinheit, macht ab und zu Vertretung im Sport und leitet ihre Cobra Einheit, sowie bildet sie auch die Soldaten im Nahkampf aus.“ Wow, das nenn ich ein richtiger harter Brocken. Die Augen von The Boss sahen so kühl aus. Die musste schon was erlebt haben. So setzte ich mich zuerst auf den Stuhl, wo mich Claire dirigierte. Sie sah sich erst man Fuß an und war guter Dinge. „Er sieht besser aus als am Samstag. Wenn du ihn diese Woche noch schonst, kann ich dich vielleicht..... im Sportunterricht teilnehmen lassen. So nun zu einigen Tests.“ Die Sporttest konnte ich nun nicht wirklich absolvieren. So musste ich ein paar mündliche Test machen. Die wollten wohl wissen wie mein IQ war und was für Fähigkeiten ich besaß. Einige Fragen absolvierte ich souverän, andere musste ich einen Moment lang zögern. Es fiel mir auch nicht leicht ihren Fragen gleich zu deuten, da die Frau gegenüber so verführerisch aussah. Sie fing dann meisten an zu lächeln und musste mich dann auch ermahnen. „Ich frage mich echt an was du manchmal denkst, wollen wir eine Pause machen?“ Meine Wangen wurden leicht rötlich und ich fing an zu schmollen. „Nein, alles in Ordnung.“ Sie hob ihre linke Augenbraue. „Sicher....mir scheint es so als würdest du mich was fragen wollen?“ Da ich keine Fotos in ihrem Sprechzimmer sah, jedoch einen Ring an ihrem Finger musste ich doch fragen. „Sind sie verheiratet?“ Mein Gesicht musste so komisch ausgesehen haben, das Claire anfing zu lachen. Ihr Lachen klang so weiblich, nicht so direkt und laut. Es versetzte mich in eine Art Gänsehaut. Warum hatte ich das auch gefragt? Peinlich berührt schaute ich weg. Was war überhaupt los mit mir. Warum brachte mich die Frau so konfus. „Wenn du dich danach besser konzentrieren kannst......ja ich bin verheiratet.“ „.....und warum gibt es kein Bild von ihrem Mann oder Kinder?“ Jetzt sah sie mich leicht verlegen an. „Nun......wir besitzen noch keine Kinder, jedoch würde ich gerne eins oder zwei besitzen wollen. Jedoch ist das noch nicht in Planung und außerdem benötigt man mich hier. Mein Mann hat viel zu erledigen, da wir kaum Fotos von uns besitzen. Deswegen kein Bild von ihm. Frage erledigt?“ Ich nickte nur leicht enttäuscht und wir widmeten uns wieder den Tests zu. So gingen wir danach in einem anderem Raum der meine Ergebnisse ausdruckte. Sie analysierte den Teil und schmunzelte. „Was ist?“ „Dein IQ liegt leicht über einigen Werten, dass ist gut. Jedoch in den technischen Fragen hast du nicht so gut abgeschnitten. Sodass man dich aus dem Technik und Ingenieur Fach streichen kann. Das würde nichts bringen, dich da zu schulen. Mich wundert es nicht das du ein reines Waffenfachkenntnis hast. Kommt das von deinem Onkel?“ Ich schüttelte nur den Kopf. Mein Onkel erzählte mir zwar viel doch mein erster Freund brachte mir das meiste bei und dann noch einige Zeitschriften. Ich konnte mir halt gut Dinge merken. „Nun dann lass uns ins Labor gehen, da müssen wir in ein anderes Gebäude.“ Anscheinend wurde ich jetzt körperlich untersucht. Diesen Teil mochte ich nun gar nicht. Wir gingen von dem einen Gebäude in das andere. Das sah mir mehr als ein Krankenhaus aus. Hier sah man mehrere Schwestern umher laufen. Alle begrüßten Frau Vogue freundlich. Bis wir in ein Zimmer gingen. Dort war die reinste High-Technik zu sehen und ein Bett was mir nicht zu sagte. Ich mochte gar nicht zum Frauenarzt gehen, also sank meine Laune dementsprechend. Eine andere etwas kleinere Ärztin kam herein. „Ah Claire, bist du schon da?“ Sie umarmten sich und gaben sich Küsse auf die Wangen. Bis die Andere mich sah. „Du musst Miss Silverburgh sein, die Nichte von Roy.“ Ich schluckte auf nickte nur. „Ich werde dir ein paar Blutproben entnehmen und deine mentale Fähigkeit testen an diesem Gerät. Wie deine Gehirnfunktion funktioniert und ob alle Organe ordentlich funktionieren.“ Ich sah zu Claire und dann wieder zu der Ärztin. „Muss ich mich auch dort auf den Stuhl legen?“ Ich zeigte auf den Frauenarztstuhl. Die ältere Frau sah Claire an und lächelte. „Ja dass auch, aber keine Sorge ich werde ganz vorsichtig sein.“ Sie zwinkerte mir zu und holte ein paar Unterlagen. „Wenn es dir unangenehm ist kann ich gerne bei der Untersuchung raus gehen. Doch müsste ich die Unterlagen später eh durchlesen.“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein schon okay Frau Vogue.“ Mir stieg die Röte ins Gesicht. Oh Gott sie guckt dabei zu. Mein Herz raste auf einmal. „Meryl keine Angst, bei meiner Schwester bist du sicher.“ Sie zwinkerte mir zu. „Deine Schwester?“ Die Ältere kam nun auch hinzu. „Verzeihung ich hab mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Dr. Naomi Hunter. Ich führe die Routine Tests durch. Nebenbei bin ich Wissenschaftlerin. Keine Angst in allen medizinischen Gebieten bin ich sehr gut drin. Jedoch Claire ist da besser, nur die intimen Untersuchungen führe ich durch.“ Ich nahm die Hand dankend an und sie führte mich zu einem Röntgen Gerät. Dort wurde irgendwas von meinem Körper erforscht. Man konnte die beiden hören. Sie Fachsimpelten über irgendwelche medizinische Ausdrücke, die ich nicht kannte. Früher als ich mich verletzt hatte konnte ich mich selber verpflegen. Erste Hilfe war nicht schwer. Doch von Medizin generell hatte ich nicht wirklich viel Ahnung. Danach entnahmen sie mir Blut und testeten mein Gehirnstrang. Dort war wohl alles in Ordnung. Das Blut musste eh noch analysiert werden. Mein Gehirn war funktionsfähig, was mich erfreute. Jedenfalls konnte ich keine negativen Gesichtsmimiken feststellen. „Na dann Miss Silverburgh, oder darf ich dich Meryl nennen? Kommt die letzte Untersuchung, der sogenannte Stuhl. Wir brauchen noch da Gewissheit das dort alles in Ordnung ist.“ Ich stockte auf. Ich wollte nicht auf den Stuhl. Sie sollte mich nicht angucken. Mir war jeder egal, doch ich wollte nicht das Claire mir dabei zuschaut. Ich wusste nicht warum, ich es nicht wollte. Sie war anders. Ich stand auf Kerle, doch ab und zu fand ich Frauen attraktiv. Doch irgendwie empfand ich für Frau Vogue mehr. So schleifte ich mich widerwillig vor den Stuhl und ließ die Hose runter. So setzte ich mich auf den Stuhl und spreizte die Beine. Doch mein Blick war auf Claire. Ich errötete leicht und merkte das sie zu mir ging. Sie stand hinter mir und ließ die Arbeit ihrer Schwester machen. So hörte ich ein kleines Flüstern. „Keine Sorge, ich werde dir nichts weggucken. Ich weiß das es für vielen unangenehm ist. Deswegen bleibe ich hinter dir.“ Ich konnte ein leichtes zwinkern von ihr wahrnehmen und merkte jetzt das ihre Schwester auf mich zu trat. Sie schmierte Gleitgel auf ihre Zangen und setzte an. „Entspann dich, einfach einmal tief Luft holen und dann ist es fast vorbei.“ Meine Augen sahen sie grimmig an. Wie sollte man da entspannen? So spürte ich ein leichtes Stechen und atmete unkontrolliert weiter. „Mmmmmmhhhhh....... .“ „Was? Mmmmmhhhh......was ist denn?“ Frau Hunter sah mich ernst an. „Du bist auf jedenfall keine Jungfrau mehr. Ansonsten sind die Schleimhäute gut. Jetzt muss ich nur noch deine Eierstöcke angucken.“ Sie führte ein länglichen Stab hinein und schwenkte von einer Seite zur Anderen. „Ist das jetzt schlimm..... ?“ Sie sah zu mir auf und zog den Stab heraus. „Das du keine Jungfrau bist in deinem Alter? Du kannst dich wieder anziehen.“ Claire ging zu Naomi und beide unterschrieben etwas. Ich zog mich mittlerweile an, so dass sie nur mein Po sehen konnten. „In deinem Alter ist das vielleicht fast normal, nur hier in der Anlage muss man jetzt prüfen ob du keinen verführst oder sexuelle Aktivitäten machst.“ „Was?“ „Du bist ein junges Mädchen Meryl, nur müssen wir das prüfen.“ Ich stöhnte auf, das hieße ich müsse mich weiterer Fragen beugen. So verabschiedete ich mich von Frau Hunter und ging mit Claire wieder zu ihrem Sprechzimmer. Wir schwiegen dieses mal. Was ziemlich beunruhigend war. „Wird es mein Onkel erfahren..... ?“ „Was....?“ Claire war etwas abwesend und schüttelte dann den Kopf. „Nein, das geht ihm nichts an, solange hier nichts vorfällt.“ Claire wühlte in ihren Unterlagen. „Hallo? Ich bin hier freiwillig, weil ich den Weg hier gehen möchte. Ich sehe nicht ein das ich weil ich keine Jungfrau mehr bin, dass jetzt ins Wanken kommt.“ Ich lief auf und ab. „Ich bin nicht Sexsüchtig! Was ist dagegen ein wenig Spaß zu haben....... .“ Die ältere Frau sah mich sprachlos an. Deutete auf den Stuhl und setzte sich hin. Ich lief dabei rot an und merkte erst jetzt was ich gesagt hatte. „Spaß hin oder her..... .“ Sie legte ihr Kinn auf ihr Handrücken und sah mich durchdringend an. „.....Sex macht dich gefügig. Du empfindest was für die Person und das ist hier nicht zulässig. Deine Gedanken müssen klar sein. Du musst dich auf das Ziel konzentrieren nicht auf eine Person.“ Das kann schwer sein wenn die Person die mich verrückt macht gegen über sitzt. Sie kramte den Stift wieder raus und stellte mir ein paar Fragen. „Wann war dein erstes mal?“ Ich sah sie skeptisch an und zögerte etwas. Sie schaute wartend durch die Brille. „.....13.... .“ Man konnte merken das ihre Augenbraue leicht zuckte, was irgendwie niedlich aussah. Sie räusperte sich etwas. „Wie oft schätzt du Sex gemacht zu haben?“ Ich pustete heiße Luft aus meinem Mund und sah sie fragwürdig an. „Keine Ahnung......oft.....wer zählt den wie oft man Sex gehabt hat?“ Sie schrieb etwas auf. Ich wollte sie schon dumm fragen wie oft sie denn Sex hatte, aber dafür konnte sie ja nichts. Ist wahrscheinlich Vorschrift. „Wie viele Partner hatten sie bis jetzt?“ Ich kniff die Augen zusammen und überlegte. „Was meinen sie? Beziehungstechnik oder auch One-Night-Stands?“ Sie biss sich auf die Lippe und schaute auf die Unterlagen. „Generell Meryl, du musst mir jetzt nicht aufzählen wie oft mit wem.“ „Keine Ahnung, da müsste ich lügen …....vielleicht 3.“ Sie sah mich fragwürdig an. „Wie sieht es aus mit den anderen Geschlecht?“ Sie beugte sich jetzt etwas vor und sah mir in die Augen. So ein Augenkontakt mit ihr hatte ich noch nie gehabt. Ihre grünen Augen sahen mich gebannt an. „Stehst du auf Frauen?“ Ich blinzelte leicht und schaute verlegen weg und dann wieder zu ihr. „Was? Nein! Um Gotteswillen …. da war nie was, alles nur Kerle!“ Sie notierte sich das und legte den Stift beiseite. Sie nahm den Zettel in ihrer Hand. „Nun gut, komm am Freitag zu mir. Dann schauen wir deinen Fuß nochmal an. Hier ist deine Krankmeldung für den Sportunterricht.“ Sie überreichte mir den Zettel und wir gingen aus ihrem Zimmer den Flur entlang. Ätna putzte gerade einer der hinteren Flure. „Es tut mir Leid, aber das sind alles Formalitäten. Wenn was sein sollte, du weißt wo du mich finden kannst.“ Sie zwinkerte mir zu und ich bekam eine Gänsehaut. So ging ich aus der Station und schaute auf die Uhr. Durch die ganzen Test und fragen verpasste ich den ganzen Schultag. So ging ich erstmal einkaufen. Da uns noch einige Sachen im Kühlschrank fehlten und ich eh noch Zeug brauchte für mich. Am Abend kam ich in die Wohnung mit den ganzen Einkäufen. Cathy kam auf mich zu und lächelte mich an. „Da bist du ja? Wie waren die Tests?“ Sie nahm mir eine Tüte ab und ging mit mir in die Küche, wo Conny die Spülmaschine ausräumte. „Wow jemand der ans einkaufen denkt.“ „Die Tests waren ganz okay. Nur hab ich diese Woche erstmal kein Sportunterricht, wegen einem dummen Unfall.“ So räumten wir die Taschen aus und was für alle gehörte in den Schrank für alle und was mir gehörte in mein Regal. Zum Glück wurde dort jedenfalls alles unberührt bleiben, im Gegensatz zu meinem Spind. Das Regal hatte ein Schlüssel, sodass nur ich mich bedienen konnte. Im Hintergrund konnte man einige Mädels an der Konsole hören. Unsere Vorsitzende war auch noch nicht da und meine zwei Lieblinge waren in ihrem Zimmer. So redete ich mit Cathy und Conny über den Alltag und diese erzählten mir Dinge wo ich drauf achten sollte. Im Gespräch bekam ich mit, dass jeder Claire mochte. Doch kaum einer spricht ihren Vornamen aus. So tat ich denen das gleich. Irgendwie freute es mich das ich per du mit ihr war. So fragte ich die beiden noch über andere Vorsitzenden aus und wie die so waren. Jeder hatte eine gewisse Art und strenge doch wenn man alle genauer kennt, dann könnte man sie mögen. Was ich eigenartig fand. Entweder man mag jemand oder nicht. Das werde ich dann wohl zu spüren bekommen. Am späten Abend kam ich dann in mein Zimmer, wie erwartet lagen meine Sachen auf den Boden. „Verpiss dich Mädel! Das ist unser Revier!“ Frau Ming sprach ziemlich oft verbal gegen mich und Frau Schubert sprach lieber mit ihren Körper sodass sie mich gegen den Spind schubste. „Du bist so erbärmlich, du packst nicht mal ein Tag in der Spezialeinheit! Sieh dir an Huang, mit so was müssen wir abhängen!“ Die Koreanerin spuckte auf meine Schuhe und sah mich böse an. „Ich hoffe nur das färbt nicht an uns ab, Nadine!“ Beide fingen an zu lachen und rempelten mich an bevor sie ins Bad gingen. Ich fragte mich echt was die hatten, wenn das so weiter geht kann ich für nichts garantieren. Ich konnte hier nicht ewig wohnen, sonst raste ich selber noch aus und ich wollte auf keinen Fall auffallen hier. So stieg ich ins Bett und deckte mich zu. Als die wieder kamen rüttelten sie an meinem Bett und machten Lärm. Doch dann ging die Tür auf und Frau Gurlukovich kam rein. „Was geht hier vor sich!“ „Nichts, Frau Gurlukovich! Die neue spielt sich nur auf.....mehr nicht!“ „Genau, die ärgert uns!“ Beide sahen sich grinsend an. Doch die Vorsitzende sah die beiden Schüler skeptisch an und dann zu mir hinauf, wo ich schon im Bett lag. „Ihr wollt mir weiß machen das Frau Silverburgh, die im Bett liegt und versucht zu schlafen, wie manch anderer hier im Haus. Das sie euch ärgert? Denkt ihr etwa mich für dumm zu verkaufen?“ Sie sah die beiden jetzt ernst an. Sie strich über ihre kurze stoppelhaar Frisur und schlug mit der Faust gegen die Wand. „Wenn ich noch ein Mucks von euch beiden höre oder ihr jemand in diesem Haus belästigt! Dann wird das für euch beide Konsequenzen haben! Haben wir uns verstanden!“ Die beiden sahen erschrocken auf und sahen sich dann an. „Ja Frau Gurlukovich!!“ So ging die Ältere hinaus und ich schmunzelte in mein Kissen hinein. „Pass bloß auf Frischfleisch wenn wir dich draußen erwischen!“ So stiegen die beiden ins Bett und dann kam endlich ruhe hinein. Der nächste morgen war friedlicher. Ich war früher wach und konnte mein Zeug schnell zusammen packen. So ging ich mit Conny und Maria zur Schule, vor dem Schulgebäude trennten sich unsere Wege. So ging ich in mein Gebäude, begrüßte Bianca und ging in mein Klassenraum. Da ich mich für keine Fremdsprache eingetragen hatte, musste ich wohl oder übel mit Englisch vorlieb nehmen. Ich staunte nicht schlecht als da eine junge Dame herein kam. Sie stellte sich als Tatyana vor. Da gab es kein Familiennamen. Ich sah der jungen Frau gegenüber und staunte nicht schlecht. Ihr englisch war fließend. Obwohl ihr Name eher russisch klang. Nach dem Unterricht forschte ich in meinem kleinen Tischlaptop den jeder hatte. Ich las ein paar Einzelheiten über meine Lehrerin. Ihr Codename war EVA. Sie arbeitete für die chinesische Einheit. In ihrem alter denke ich mal als Spionin. Doch mehr war nicht aufgelistet. Sie war nur eine Lehrerin, keine Vorsitzende. Also hatte sie keinen Rang. Sie unterrichtete Englisch und Geschichte. So ging ich nach der Pause zum Sportplatz, was mein nächstes Fach gewesen wäre. Dort gab ich mein Attest ab und der Lehrer sah mich skeptisch an. Ich dachte eigentlich wäre ich bei Olga gewesen, aber die unterrichtete nur die 2. und die 3. Klasse. Da ich 2 Freistunden hatte ging ich ein wenig umher. Sah den größeren Schüler beim Sport zu oder konnte einige beim Schießstand beobachten. Die Zeit verlief im Flug und wieder saß ich im Mathe Unterricht bei der älteren Dame Frau Kinnley. Sie war mir bis jetzt am sympathischsten. Dieses mal kam ich besser hinter her und verstand auch ein Bruchteil von was sie dort vorne redete. In der großen Pause ging ich dann zur Mensa wo alle Schüler essen konnten. So ging ich hinaus zum Hof und suchte mir ein stilles Plätzchen. Ich wollte zuerst alleine sein. Sicherlich gab es in meiner Klasse hier und da die ich mochte. Doch das was bei Frau Ming und Frau Schubert ablief, hielt ich es für besser erst einmal mich im Hintergrund zu halten. Nach der Pause hatte ich dann wieder Physik bei Herr Emmerich. Wie zu erwarten kam ich da auch schneller mit. Der Lehrer erzählte viel im Unterricht. Das sich einige Schüler langweilten. Er war so mit seinem Element beschäftigt das er in einer Stunde grad mal 5 Aufgaben schaffte. Danach kamen die Sonderfächer, da ich keins belegte hatte ich nun endlich Schulfrei. So wollte ich in die Offiziersabteilung um mein Onkel zu besuchen. Schließlich hatte ich ihn einige Tage nicht gesehen oder gehört. Dort angekommen wurde ich am Empfang wieder zurück gewiesen. Nur befugten ist der Durchgang erlaubt. Ich war perplex und erklärte die Situation, doch die Dame wollte mir nicht Einlass gewähren. Sie meinte nur das der Colonel nicht anwesend sei und erst nächste Woche wieder da sei. Sie meldete mich zwar an, sagte jedoch das ich eine Einladung oder Benachrichtigung erhalte. Ich war skeptisch gewesen. Warum war mein Onkel verreist? Er hat sich nicht mal verabschiedet und dann soll ich noch auf eine Nachricht warten? Mein Gott welche Zustände sind denn hier? So ging ich wieder hinaus und trat ein paar Steine weg. „Wohl kein Erfolg gehabt reinzukommen?“ Ich sah zu meiner linken und konnte einen tiefen Ausschnitt sehen. Die Jacke war fast oberhalb des Bauchnabels offen. Ihre langen, grünlichen Haare wehten im Wind. Man konnte einen leichten Akzent raus hören. „Scheint so......mein Onkel ist wohl nicht da.... .“ „Ah du musst Meryl Silverburgh sein. Ja der Colonel ist Geschäftlich abgereist.“ Ich sah der jungen Frau im Gesicht, ihr grüner Lippenstift war sehr auffällig. „Ich bin Vorsitzende Sniper Wolf, sehr erfreut.“ Ich schüttelte die Hand. Also das ist die Lehrerin von den beiden Idioten. „Sie sollen die beste an der Sniper sein, habe ich gehört?“ Sie lächelte leicht. „Das mag sein. Morgen haben sie Schießtraining. Da werde ich ja sehen was sie drauf haben. Ich bin ihre Lehrerin. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Nachmittag.“ Ich wünschte ihr das gleiche und sah ihr hinter her. Also das ist meine Schießtrainerin. Mit der kleinen Waffe fühlte ich mich sicher, doch was war mit den größeren Geschützen. Jede Waffe hatte mehr Kraft dahinter. Doch ich war zuversichtlich. So ging ich langsam wieder zurück. Aus der Ferne konnte ich Licht in Claire's Zimmer sehen. Ich schaute auf meine Uhr. „Die muss ja zu jeder Zeit auf haben?“ Was ich mir ja nicht vorstellte, da muss ja auch eine Vertretung geben. Ich überlegte erst hinzugehen und nachzuschauen, doch dann verließ mich der Mut und so ging ich in meine Wohnung. Dort angekommen war es ziemlich ruhig, fragte sich wohl für wie lange noch. Ich ging in die Küche und machte mir was zum essen. Wenig später kam Cathy herein und sah mich in der Küche. „Ah du machst essen? Was gibt es denn feines?“ „Ich mach Nudeln, habe extra mehr gemacht. Vielleicht will ja jemand auch was haben.“ Sie sah mich mit großen Augen an. „Wow, kannst du etwa kochen?“ Meine Schultern zuckten leicht. „Jetzt nicht die beste Küche aber das übliche kann jeder. Ich dachte vielleicht an Spaghetti oder Carbonara? Irgendwelche Wünsche?“ Ich sah meine gegenüber an und konnte gerade Conny und Maria sehen, welche herein kamen. Diese gesellten sich zu uns und wir einigten uns auf Spaghetti. So machte ich die Tomatensoße und Cathy schnippelte die Zwiebeln. Conny machte den Speck dazu und ein paar Kräuter. Maria deckte derweilen den Tisch, da noch Andere im Haus gerne mitessen möchten. Zum Glück hatte ich genug Nudeln aufgekocht. Gerade als wir anfingen wollten kamen Frau Ming und Frau Schubert herein. Alle Blicke waren auf diese gerichtet. Als sie mich sahen ignorierten die uns und gingen hinauf. „Die sind voll eingebildet, mit denen will kaum einer etwas zu tun haben.“ „Ja und ausgerechnet du musst mit denen das Zimmer teilen Meryl.“ Ich schüttelte nur den Kopf und aß meinen Teller auf. So lernte ich beim abräumen noch ein paar andere Mitbewohnerinnen kennen. Da gab es noch Cindy Jones, die will genau wie Cathy zu den Mechanikern gehen. Deswegen war mir auch bewusst, warum die beiden aufeinander hockten. Dann gab es noch Julia Smith, die in der Kampfkunst ausgebildet wird genau wie Conny. Beide sind wohl Schülerinnen von The Boss. So wie ich Cindy beobachtete, war sie schon ein Monster. Groß und kräftig gebaut. Irgendwie hatte ich Angst vor ihr. Sie besaß eine raue Stimme, liegt wohl daran das sie raucht. Was hier ja eh nicht gern gesehen wird. Schule und Armee ist zwar was anderes, jedoch soll das rauchen die Kondition stören. So stellte ich den Restgeschirr in die Spülmaschine und wollte nicht gerne in mein Zimmer gehen. Doch ich sollte so langsam ins Bett gehen. Da ich morgen Fit sein möchte, wenn ich am Schießstand geprüft werden sollte. So schleifte ich mich langsam die Treppe hinauf, ging vorher ins Bad um mich frisch zu machen und dann in mein Zimmer. Doch was mich da antraf, versetzte mir einen Schlag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)