~ Verliebt in Dich ~ von hatashi_no_baka ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Es verging einige Std bevor Muramasa mit Kaede und seiner Mutter zurück kam. Es war alles ruhig, nichts rührte sich. Kaede schlief endlich wieder, war das doch alles etwas zu viel für die 10jährige gewesen. Auf seine Mutter war Muramasa dennoch sauer. Wieso hatte sie ihnen nichts gesagt?? Sie beteuerte immer wieder, das sie das noch machen wollte, aber nie der richtige Zeitpunkt gewesen war. Muramasa seufzte und brachte Kaede ins Bett. Seine Mutter ging in die Küche und machte sich einen Kaffee. Er selber wollte nach seinem Bruder sehen. Nur kurz machte er die Türe auf, sah das es seinen Bruder gut ging und schloss diese wieder. Anscheinend hatte Kotetsu wirklich seine Hitze gehabt. Und auch nach seinem Freund gerufen, wobei Muramasa sich noch immer fragte wie das gehen sollte. Wie konnte jemand nach seinem Partner rufen, wenn man nicht sprach? Doch aber auch die Tatsache, das sein kleiner Bruder ein SJ war und dann noch einer, der selber Babys bekommen konnte, das verwirrte ihn echt. Er fragte sich wie das gehen sollte. Und ob Kotetsu dann natürlich gebären würde, oder das ganze dann mit einem Kaiserschnitt über die Bühne ging. Seufzend ging der Ältere der Brüder auch in die Küche und machte sich was zu trinken. Seine Mutter war anscheinend auch ins Bett gegangen. Das ganze war sehr anstrengend gewesen und vor allem sehr verwirrend. Dann aber ging er in sein Zimmer und legte sich nochmal hin. Die Nacht hatte echt an seinen Kräften gezerrt. Kotetsu hatte tierische Kopfschmerzen, als er wach wurde. Müde rieb er sich seine Augen und seufzte. Dabei kuschelte er sich enger in die Decke und merkte dann aber, wie ein bekanntes Gefühl ihn überkam. Wieso lief er denn aus?? Sofort sah er neben sich, als er dann auch noch diese lilafarbigen Haare sah. Sofort saß Kotetsu, zuckte aber zusammen, als er merkte wie sein Körper schmerzte. So hatte er nur bei ihrem ersten Mal geschmerzt. Vorsichtig zog er die Decke zur Seite und sah Soonar, der leise seufzte und gähnte. "Was.. machst du hier?? Und wie hast du mich gefunden??", fragte Kotetsu sofort. Soonar wachte auf und sah zu ihm. Anscheinend hatte dieser Mann von Gestern recht. Kotetsu wusste nichts mehr. Einerseits konnte Soonar sich ja freuen. So wusste Kotetsu nicht, wie heftig sie es getrieben hatten. Aber anderseits war es auch schade, weil diese Nacht unglaublich gewesen war. So was hatte selbst Soonar noch nicht erlebt. Anscheinend war es doch echt ein Unterschied wenn der Partner ein Gebärer war. "Morgen mein Schatz.. freust du dich denn nicht??", fragte Soonar grinsend und setzte sich auf. Er gab den verdutzten Kotetsu einen Kuss, der seufzte und dann grinste. "Doch.. aber wie hast du mich gefunden..??" "Kannst du dich an nichts erinnern??", doch sein Freund schüttelte den Kopf. Seufzend nahm Soonar Kotetsu in den Arm und drückte ihn an sich. Er wollte ihn schützen, ihn eigentlich verlassen deswegen. Auch schon alleine wegen seiner Arbeit und seinem Boss. Wie soll er seinem Geliebten denn noch in die Augen schauen, wenn er das heraus findet?? Auch wenn Kotetsu ihn vielleicht hassen würde. Aber nun?? Nun war alles nur noch schlimmer. Erst mal musste er ihm sagen, was Kotetsu überhaupt war. Denn sein Freund hatte ein Anrecht darauf, dieses zu wissen. Und dann wurde die Türe aufgemacht und Kaede kam rein. Kotetsu erschrak sich tierisch, als seine kleine Prinzessin ihm um den Hals fiel und weinte. "Kaede-chan, was hast du denn..?? Hey.. wieso weinst du??" Seine Kleine stammelte irgendwas von Blut und das sie Angst hatte, das er auch noch stirbt. Fragend sah Kotetsu zu seiner Kleinen, als dann auch sein Bruder rein kam. "Dir geht es gut, Gott sei dank.. Wir haben uns echt Sorgen gemacht." "Ähm.. tut mir leid.. Aber.. was meinst du??", fragend sah Kotetsu zu Muramasa. Also hatte Son-Goku doch recht. Kotetsu wusste nichts mehr. "Komm, steht auf und zieht euch an, wir müssen was klären..", meinte Muramasa nur und nahm Kaede mit. Kotetsu sah fragend drein, als Soonar aufstand und sich anzog. Dieser lächelte nur, und drang den Schwarzhaarigen etwas. Als dann beide in die Küche kamen, war auch Son-Goku wieder da. "Morgen.... Mama, was ist denn hier los?? So früh hatten wir noch nie Besuch..", meinte Kotetsu und setzte sich. Seine Mutter seufzte nur und lächelte etwas matt. "Kotestu, ich muss dir was sagen..", meinte diese nur. Kotetsu wunderte sich sehr. Warum waren denn alle so bedrückt?? Was dann aber kam, schlug dem Fass den Boden aus. "Sag.. mir das nochmal...", Kotetsu sah geschockt in die Runde. In den letzten Std, hatte sich sein komplettes Leben verändert. Angefangen damit, das der Mann, denn er jahrelang für seinen Vater gehalten hatte, nicht einmal sein leiblicher Vater war. Sondern Son-Goku, der Arzt ihres Dorfes. Dann nicht nur diese Tatsache, sondern dann bekommt er noch gesagt, das er ein halb-SJ war und das er oben drauf noch'n Gebärer sei. Das er gestern Abend in seine Hitze gekommen war, welche, wüsste niemand und das deswegen auch Soonar da war. Das sein Freund auch ein SJ ist und vieles mehr. Soonar behielt es für sich, das was er eigentlich machen wollte und war nur für Kotetsu da, der danach einfach aufgestanden war und aus dem Haus gerannt war. Am Fluss, weiter weg von seinem Elternhaus blieb der Schwarzhaarige stehen. Er weinte, sein ganzes Leben war eine Lüge. Er lies sich auf seine Knie sinken und schlug immer wieder in den Boden. Soonar stand weiter weg, er wusste nicht was er machen sollte. Er liebte diesen Mann, ihn aber so fertig zu sehen, wollte er nicht. Es zerriss ihm das Herz. Und dann wollte er noch Schluss machen?? Kotetsu würde völlig den Halt und Boden verlieren. Und das wollte Soonar anderseits auf wieder rum nicht. Er wüsste nicht, ob Kotetsu sich dann nicht doch was antuen würde. "Schatz....", Soonar ging zu ihm, als Kotetsu dann aufsah. Der Lilahaarige setzte sich neben ihn hin und Kotetsu fiel ihm um den Hals. Er weinte, noch lange und krallte sich an ihn. Immer wieder strich Soonar ihm über den Kopf oder Rücken. Drückte seinen Freund, der sich feste an ihm klammerte und ihn auch nicht mehr los lassen wollte. "Bitte Soonar.. das ist alles nur ein Traum oder?? Wenn ich nachher aufwache ist das nie passiert...", doch Soonar konnte ihm diesen Wunsch leider nicht erfüllen. Schluchzend drückte sich Kotetsu an ihm. Er fragte ihn immer wieder, ob auch sie nur ein Lüge waren. Ob die Liebe wirklich existierte, oder ob sie nur da war, weil ihre Instinkte es so wollten. Soonar drückte Kotetsu an sich. Ihm kam eine Träne, er wusste, wie sehr Kotetsu litt, das spürte er. Und dann noch sein Spiel. Seine Lügengeschichten. Er hatte sich in etwas verstrickt, was er nun nicht mehr so beenden konnte. Es war nicht mehr leicht, einfach Schluss zu machen. Jemand würde verletzt werden, egal ob es Soonar selber war. Wobei, so wie es aussah wohl dieses eher auf seinen Freund zutreffen würde. Soonar wollte nie, dass das alles so intensiv wurde. Hätte er ihn doch einfach nur die eine Nacht genommen und wäre dann gegangen. Doch er konnte es nicht, schon damals nicht. Er liebt Kotetsu dafür zu sehr. Doch wie sollte es weiter gehen?? Könnte er noch so weiter leben wie bisher?? "Schatz, bitte beruhig dich doch. Ich bin doch bei dir... Ich liebe dich wirklich. Und nein, es waren nicht meine Instinkte, die mich zu dir geführt haben.", dabei sahen sich beide lange an. Kotetsus Tränen versiegelten nur langsam. Der Schock und das Geschehene war einfach zu tief und hatten den Mann einfach aus der Bahn geworfen. Kotetsu schloss seine Augen, er saß auf dem Schoß seines Freundes und drückte sich enger an ihn. Dabei wollte er nichts sehen und nichts hören. Soonar umarmte ihn innig, als dann sein Handy ging. Kotetsu lies sich nicht stören, war dieser eh eingeschlafen. Doch Soonar schluckte nur und sah zu seinem Freund. Dann aber schrieb er zurück, und machte sein Handy aus. Kotetsu war ihm wichtiger. Wichtiger als irgendeine Lieferung. Wichtiger als sein beschissener Job. Wie verdammt will er Kotetsu das beibringen?? Wie verdammt??? Er wird ihn verlieren, jetzt erst recht!! Ach hätte er sich bloß nicht in diesem Wunderbaren Mann verliebt. Doch alles kam eh immer anders im Leben. Das musste sich auch Soonar eingestehen. Aber wie sollte er das meistern?? Kotetsu anschauend strich er diesem noch über die Wange. Er überlegte lange nach. Soonar wusste nicht mehr ein noch aus. Würde er ihm jetzt auch noch sagen, wer er in Wirklichkeit war, würde er Kotetsu sicherlich völlig verlieren. Doch das Vertrauen, was der Schwarzhaarige ihm schenkte war einfach viel zu groß geworden. Soonar lag ja jetzt schon Nächtelang wach und dachte nach. Dann noch hatte er selber erfahren, das sein Boss seine Eltern umgebracht hatte. Aber einfach so kündigen? Das ging nicht. Soonar war mit vielen Sachen zu tief drin und auch beteiligt. Würde dieses die Polizei erfahren, müsste er in den Knast. Und das sicherlich für sein Leben lang. Dann würde er Kotetsu verlieren, weil dieser dann sicherlich erfahren würde, wer er wirklich war. Aber auch wenn der Lilahaarige das selber ihm beichten würde. Es würde zwischen ihnen alles verändern. Alles wäre zerstör oder? Kotetsu würde sich von ihm abwenden und dabei wollte Soonar ihm nie was böses. Aber auch schon der Gedanke alleine, das Kotetsu irgendeine Dummheit machen könnte, lies den SJ zurückweichen. Sich verstecken und sein Lügengerüst nur noch mehr aufbauen. Die Mauer die er in zwischen errichtet hatte, wurde nur noch dicker, höher. Auch wenn Soonar das nie wollte. Leise seufzte der SJ und sah in den Himmel. In solchen Momenten wünschte er sich seine Eltern. Sie wüssten sicherlich, was zu tuen war. "Mama... Papa... Was soll ich machen..??", ihm lief eine Träne über die Wange. Die wischte er sich schnell weg, bevor sein Liebster was davon merkte. Diesen drückte er noch etwas mehr an sich und merkte nicht, das es langsam anfing, zu dämmern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)