Auf der Jagt. von Lisann ================================================================================ Kapitel 8: Willkommen zurück ---------------------------- Itachi hatte den Frühstückstisch gedeckt und kochte gerade frischen Kaffee. Sasuke saß total zerknautscht am Tisch und versuchte seine Augen offen zu halten. Schon die ganze Zeit beobachtete er den Kaffe dabei wie er Tropfen für Tropfen in der Kanne landete. Er brauchte unbedingt ganz schnell eine Tasse von diesem Gebräu! Das war ein Muss jeden Morgen, sonst wurder er einfach nicht wach. Und besonders nach dem ganzen Theater gestern Abend. Die Tür vom Badezimmer ging auf und Amai kam die Treppe herunter und blieb vor dem Tisch stehen. Ihre Haare waren nass und sie trug ein T-shirt und eine Boxershort von Sasuke. Dieser musterte sie angestrengt. Das T-shirt war zu groß und die kurze Boxershort betonte ihre schmalen langen Beine. Sie sah süß aus. Um sich selbst von ihr abzulenken, schloss er die Augen und legte seinen Kopf auf den Tisch ab. Das ging schon die ganze Zeit so! Jedes mal wenn er sie ansah, passierte was in seinem Bauch. Und er konnte nicht wirklich beschreiben was es war. Aber man konnte wohl sagen, dass es sich etwas wie Verzweiflung anfühlt. Ganz komisch. Sie setzte sich neben ihn an den Tisch und grinste ihn an:"Na du Schlafmütze! Etwa immer noch müde?" Sasuke hob nur seine Hand und schubste sie ein Stück vom Stuhl. Sie hielt sich am Tisch fest und fing laut an zu lachen:"Du bist ja Morgens zu gar nichts zu gebrauchen!" "Halt den Schnabel." murrte der junge Uchiha, hob den Kopf und nahm dankbar die Tasse Kaffee von Itachi entgegen. Amai schnappte sich schnell eine scheibe Schwarzbrot und legte sich eine Scheibe Käse drauf. Wie ein Maus ging sie an daran rum zu knabbern. Itachi musterte sie skeptisch:"Wir haben auch Butter meine Liebe." "Oh nein! Ich ess nur Frischkäse unter Belag aber ich bin es gewohnt Brot trocken zu essen." Itachi ging zum Kühlschrank und holte einen kleinen Behälter heraus. Stolz überreichte er ihn Amai. Diese nahm ihn entgegen und öffnete den kleinen Topf, der Frischkäse enthält. "Unsere Mutter macht selber Frischkäse, vielleicht schmeckt er dir ja." Amai probierte eine Messerspitze und ihre Augen begannen zu glänzen:"W-Wunderbar! Er schmeckt köstlich! Das musst du deiner Mutter sagen!" Itachi nickte grinsen und setzte sich zu ihnen. Als Sasuke gestern Abend die Tür geöffnet hatte, stand Amai da und war von oben bis unten druchgenässt. Schließlich hatte es in ströhmen gegossen und sie hatte nicht einmal eine Jacke an. Sasuke hatte eigentlich erwartet, dass sie krank werden würde aber sie scheint ein gutes Immunsystem zu haben! Sasuke hatte sich erschrocken, sie sah total fertig aus. Als wären ihre letzten Tage verdammt anstrengend gewesen und sie hatte nur wenige Stunden geschlafen. Und ihren Erzählungen entsprechend, war seine Vermutung auch wahr. Und trotzdem war sein erster Gedanke erleichterung, ihr ging es gut! Und jetzt sitze sie neben ihm am Tisch und tat so, als wäre nie etwas passiert. Er seuftzte, stand auf und zog sich oben seine Uniform an. Itachi hatte den Tisch schon abgedeckt und Amai hatte ihm dabei geholfen. Als Sasuke wieder nach unten kam, stand Itachi in seiner Arbeitskleidung und einem leicht rotem Gesicht neben Amai, die ein wirklich schönes Kleid trug und sich gerade einen Mantel überschmiss. Wo hatte sie die Sachen her? Skeptisch musterte der Jüngere den Älteren. Amai beantwortete seine nicht gestellte Frage:"Dein Bruder tut so, als hätte er noch nie eine Frau in Unterwäsche gesehen!" Itachi schloss die Augen und fing an kleinlaut zu nuschel:"Von wegen. Du hast ja nicht mal welche an!" Sie fing an zu lachen:"Hast dich doch wie ein Gentelman weggedreht.", und lief auf Sasuke zu:"Schau mal! Bin ich nicht hübsch? Die Kleider sind von deiner Mutter, sie hat einen wirklich schönen Geschmack." ... ... Äh... Hatte sie sich wirklich gerade vor seinem Bruder nackt ausgezogen? Sein Magen zog sich zusammen. Und vor allem bedeutet das, dass sie auch jetzt noch keine Unterwäsche trug?! Wieder zog sich sein Magen zusammen, aber dieses Mal auf eine andere Art. Er musste schnell an etwas Anderes denken! Schnell drehte er sich um:"Ja, sehr hübsch." und ging raus zum Auto. Die beiden Anderen trotteten ihm hinterher und stiegen zu ihm ein. Amai setzt sich nach hinten, in die Mitte und Itachi war Beifahren. Die Fahrt dauert in etwa 10 Minuten. Sasuke lies der Gedanke wegen der Unterwäsche keine ruhe! Vorsichtig warf er einen Blick in den Rückspiegel. Sie hatte den Mantel offen gelassen und schaute interessiert aus dem Fenster. Das Kleid lag an ihrer Oberweite eng an und wurde ab der Taille etwas weiter. Es endete an der Mitte der Oberschenkel. Und als Sasuke etwas zu schnell über einen Bremshügel fuhr, konnte er sehr deutlich erkennen, dass sie keinen BH trug. Er merkt wie ihm der Anblick sehr gefiel. Zum Glück war es draußen noch stock duster und nur die leichte Beleuchtung im hinteren Auto bannte. Schnell lenkte er sich ab und legte einen Zahn zu. Im Parkhaus stellten sie das Auto ab und gingen rein. Ganz klasse! Natürlich musste er sich davon überzeugen! Jetzt bestand sein Hirn nur noch aus Brei! Und gleichzeitig machte ihn der Gedanke, dass sie sich einfach vor seinem Bruder ausgezogen hatte etwas ärgerlich! Er seufzte. Das fing ja ganz toll an! Sie war noch nicht mal 10 Stunden wieder da und bereitete ihm jetzt schon wieder Probleme. Etwas nervös standen die Drei vor dem Büro von Fugaku Uchiha. Nach einer Überwindungszeit, die nur einige Sekunden dauerte, klopfte der Ältere an. Fugaku murrte ein:"Herein." Sie traten ein und reihten sich vor seinem Schreibtisch auf. Fugaku musterte sie emotionslos und seine Augen blieben bei Amai stehen, die etwas eingeschüchtert einen Schritt in Sasuke's Richtung machte. Erwartungsvoll stützte Fugaku sein Kinn auf seine Faust und hob fragend die andere Hand. Itachi legte Amai unterstützend eine Hand auf die Schulter und schob sie ein Stück vor:"Los, erzähl ihm, was du uns erzählt hast." Etwas ängstlich stotterte sie los:"Ich-Ich habe Informationen über meinen Vater. Also als ich in den letzten Tagen bei meinem Bruder war, habe ich die Planung eines riesigen Waffendeals mitbekommen und mein Vater wird da sein. Ihr hättet die Möglichkeit ihn festzunehmen." Fugaku setzte sich interessiert auf und rollte mit seinem Stuhl etwas näher an den Tisch:"Seid wann bist du bereit deinen Vater ans Messer zu liefern?" Amai senkte ihren Blick:"Seid mein Vater versucht hat mich zu töten. Ich meine, er hat mich oft Misshandelt aber nie ist er soweit gegangen! Dieses Mal hat mir die Augen geöffnet." Ihr Gegenüber nickte:"Verstehe." Er holte einen Block heraus:"Wann und wo?" "Auf dem alten Millitärgelände, an der Panzerhalle #15 in drei Tagen um 23 Uhr." Er schrieb sich die Daten auf:"Ich muss darüber nachdenken! Das ist wenig Planungszeit für uns. Geht jetzt." Amai war entsetzt! Sie hatte ihm doch eine riesige Chance geliefert, warum griff er nicht sofort zu! Sasuke und sogar Itachi waren sofort dafür. Sasuke zog sie mit sich aus dem Büro seines Vaters heraus. Amai bleib vor den beiden Uchihabrüdern stehen:"Warum will er nur darüber nachdenken?! Das ist eine Chance meinen Vater in den Knast zu kriegen!" Itachi seufzt:"Seine Bedenken sich gerechtfertigt! Drei Tage sind keine lange Zeit! Wir brauchen genug Leute, mussen den Ort vorher auskundschaften, es gibt eine menge Papierkram davor und danach und es gibt keine Sicherheit, dass es auch wirklich stattfindet, geschweigedenn, ob sich die Menge an Waffen für soetwas überhaupt lohnt." Die Regierung war schon lange vorsichtig geworden bei dem was sie zulies und bei dem was sie halt nicht zulies. Soetwas auf die Beine zu stellen war eine riesige Kostenfrage und mehr nicht. Der Staat konnte sich keine Fehler mehr leisten. "Er wird sich schon darum kümmer. So wie ich ihn kenne wird er das nicht einfach verstreichen lassen.", versuchte Sasuke sie aufzumuntern aber ihr Gesicht blieb trotzdem eher traurig. Aber nach kaum 2 Minuten war wieder ein strahlen in ihrem Gesicht:"Los, zeigt mir das Revier. Ich will sehen wo ihr arbeitet." Sasuke nahm ihre Launenbesserung freudig zur kenntnis und ging mit ihr los, während Itachi wieder in seinem Büro verschwand. Einige Stunden später gingen sie in die Kantiene, in der gerade Mittagessen verteilt wurde und setzten sich an einen Zweiertisch am Fenster. "Willst du etwas essen?" Sasuke hatte eine Speisekarte mitgenommen und gab sie ihr. Es standen zwar nur 3 Gerichte drauf aber das reichte vollkommen. Amai sah sich die Karte an und bestellte sich mit Sasuke's Essenskarte einen Teller Geschnetzeltes. Kaum, dass sie angefangen hatte zu essen, erklang eine Stimme durch die Lautsprecher, die im ganzen Gebäude verteilt waren:"Die FBIeinheiten Taka, Habi, Karasu und Ōkami in einer Stunde im Konferenzraum treffen." Die Stimme gehörte zu seinem Vater und das war ein gutes Zeichen. Amai zog die Augenbraue hoch:"Tiernamen? Das ist ja verrückt." Sasuke schnaubte belustigt:"Das FBI hat viele Einheiten, wir brauchten nunmal Namen. Wir haben uns die nicht ausgesucht." Sie nickte:"Und wie heißt deine Einheit?" "Ōkami." Amai fing an zu schwärmen:"Wolf? Ich liebe Wölfe! Es sind wunderschöne Geschöpfe!", dann hielt sie inne:"Warte Mal kurz, aber dann musst du da ja gleich hin." Sasuke lehnte sich entspannt zurück und verschränkte die Arme:"Du kannst ruhig mitkommen. Das ist wegen dem Waffendeal. Außerdem kann ich dich hier eh nicht unbeaufsichtigt rumlaufen lassen." Er grinste überheblich. "PAAH!" Plusterte sie sich auf:"Bin doch kein Kind!" "Nein, stimmt. Nur die Tochter von einem der Kriminellsten Männer aus Japan. Ich leg meine Kopf für dich gerade auf den Grill!" Sie fing lautstark an zu lachen:"Und ich idiot dachte, dass heißt >Hand ins Feuer