Mia und Kai-Alexander - das wandernde Rätsel von chaoskaiko (Band I) ================================================================================ Kapitel 48: Kapitel 48 Dämon ---------------------------- Kapitel 48 Dämon "Hast du mir vorhin nicht zugehört." "Alte Angewohnheiten können einem das Leben retten, schon mal daran gedacht." Die Stimmung war feindselig, jedenfalls von der Seite des Vatikans aus. Die Falkenstein Fraktion blieb völlig gelassen. "Uns läuft die Zeit davon. Ich richte mich gerne diplomatisch nach den Vorgaben der heiligen Stadt, aber die Warnung einer Feder zu ignorieren, die es bis hier her geschafft hat, grenzt an senilem Vorgehen." Mit seinen dunklen Augenbrauen wirkte Orell wie ein wütender Bär. Zugegeb Duncan hätte die Situation besser im Griffgehabt, aber Sabriel fühlte sich nicht unbedingt bedroht. In den Augen ihres Gegeners fehlte die Entschlossheit zu töten. Orell war ein Hüter kein Krieger. "Du machst es dir zu leicht. Pfeif das Vieh zurück!", befahl der Mann dessen Stimme ein bedrohliches grollen in sich barg. Der Lauf der Sig Sauer war dirket auf Sabriels Stirn gerichtet. "Wenn der Büchergeist die Nachricht hat, welche wir brauchen." "I gentori di leoncino. Ich habe ihnen vertraut. Ich vertraue diesem Kind, das mein Leben beschütz hat. Das ich deinen Worten nicht trauen kann habe ich eben ja gesehen." "Männer", Sabriel rollte mit den Augen, " Erst wird getestet dann wird vertraut. Na gut meint wegen." Sie ging auf Orell zu setzte sich vor ihm auf ihren Platz den sie zwei Tage lang nicht verlassen hatte und starte weiterhin auf den Mündungslauf der Handfeuerwaffe. "Ich habe die Vereinbarung getroffen. Geh du zum Karmalengro, damit ich vom Papst gerichtet werden kann. Aber eines sag ich dir, bis du wieder kommst bin ich schon mit der Nachricht verschwunden." Wütend steckte der gardist die Waffe in sein Holster zurück. Seine Augen glühten nun vor Zorn. Er bekam allmälich eine Ahnung wer oder besser was wirklich vor ihm sass und er ärgerte sich nochmal über sich selbst, wie sehr er diese Situation verkannt hatte. Mit festem Schritt donnerte der Mann an der Astron verbei und schloss augenblicklich den Tresor ab. Er schaltete das Licht aus und ließ nur die belüftung für einen Menschen an. Irgendwie musste er Schadensbegrenzung betreiben. Selbst wenn gelöschtes Licht einen Magier nicht von der Informationsuche abhalten würde. Beim Eingeben des Sicherheitscodes kam er sich vor wie in einer schlechten schmieren Kömodie. Innerhalb eines Atemzuges hatte sich die gesamte Situation verändert. Leider Gottes - und anders konnte er es nun nicht mehr formulieren, in vielerlei Hinsicht. Hatte Sabriel ihn eben noch mit einem Büchergeist betrogen,so warnte ihn sein siebter Sinn nun vor etwas völlig anderem. Ein Gefühl, ein leiser Hauch, welcher seine Seele gestreift hatte führten die Schritte des Hüter der heilligen Schriften von Sabriels Gefängnis weg. Für eine Sekunde dachte Orell daran wieder SIG P220 zu ziehen, allerdings schaffte er es nicht seinem Körper den Befehl zu geben an das Holster zu greifen. Für jeden Schritt, welcher er machte wurde er fast mit Atemnot bestraft. Ihm kam es so vor, als würde der Nebel sich zu einer unangenehm kalten Mauer verdichten. Der Umstand, dass sein Kollege und Simon Haston nicht mehr im benachtbarten Container waren, half dem Gradisten nicht wirklich in seiner jetzigen Situation. Die erleichterung, die beiden seien zu einem verspäteten Mittagessen aufgebrochen, hielt nur wenige Atemzüge an. Kaim hatte Orell das elektronisch isullierte Bücherregal verlassen, da stieg ihm der Gruch von frischem Rost in die Nase. Ein Duft, welchen es hier unten nicht geben sollte. Zum zweiten Mal versuchte der Mann nach seiner Handfeuerwaffe zu greifen und wieder blieb der Erfolg aus. Das Gefühl der Verdichtung um seinen Köper nahm zu. Allmälich dachte er die Schwerkraft würde zu nehmen uns seine Glieder auf den Boden pressen.Im Halbdunklen der Bibliothek war es schwer sich nicht verräterische Schatten einzubilden. Zu beginn seiner Arbeit hier unten, hatte Orell an fast jeder Ecke einen Geist oder Dämon vermutet. Um so schlimmer war es nun, dass seine Phantome aus vergangen Tagen ihm bedrohlich nahe wieder kamen. Es war bereits der Dritte Container nach Sabriel Gefängnis, an dem der Custos de occulto literae, seinem persönlichen Albtraum begegnete. Das Blau der Uniform war nur noch ein schwarz roter Lappen. Jede Körperöffnung die ein Mensch besass war rot. Das Leben war aus dem Gardisten geflossen der ströhmung des Tiebers gleich. Aufrecht mit würdevollem Blick richtung des Herren sah sein ehemaliger Kollge nach oben. Er hatte gewusst was mit ihm geschah und hatte den Allmächtigen gebeten ihn zu sich zu holen. Orell sah nicht weg, auch wenn es unwahrscheinlich war, dass ein Mensch welcher von einem bösartigem FLuch getötet worden war, jemals an der Himmelspforte ankommen würde. Dieses Gefühl der Schwere, ging von dem Leichnam, des Mannes aus, welcher vor dem halbgeöffneten Tresor stand. Der junge Hüter der Bücher im geheim Arciv des Papstes hatte von schwarzer Magie gelesen und gehört. Auch kannte er einige bekannte und berüchtigte Exorsisten, jedoch soetwas abstoßendes hatte er noch nie wahrnehmen müssen. Es war so ekelhaft böse, kein geweihter Boden dieser Erde würde sich dem Körper seines verstorbenen Kamerraden annehmen. Orells Sinne spielten verrückt. Nichts in ihm funktionierte wie ein erfahrener Soldat. All sein Training für das Amt des "Custos de occulto literae" versank in dieser dunklen Aura des Todes. Über seine Augen legte sich eine dunkle Verhüllung. Ein Stoß in die Knie und sein Körper folgte der Erdanziehung. Wie eine Schlinge legte sich etwas um seinen Brustkorb, fesselte regelrecht sein Herz und seinen freien Willen. Er legte seinen Kopf in den Nacken und ging damit dem Durch des dunklen Schleiers auf seinen Augen nach. Kam nur der selbe Tod über ihn? "Orell konzentriere dich nur auf deinen Körper, sonst zerreist dein Geist und deine Seele." Etwas sehr weiches, angenhemes drückte sich gegen seinen Rücken. "Orell wach auf! Lass dich doch nicht wie ein kleines Kind einlullen!" Ein wamer Atmen streifte die empfindele Haut in seinem Nacken. An den Stellen seines Körpers an denen er glaubte gefesselt zu werden breitete sich eine vertaute Wärme aus. Körperwärme? "Nur damit du es weißt, ich werde dir in Arsch tretten und nicht knutschen um dich daraus zu holen." Aus dem dunklen schweren Duft des Eisens, wurder der Geruch von Seife und frischer Kleidung. Unverkennbar nahm sein Körper den einer Frau war. "Sa ...", in Orells Kehle herschte die Dürre einer mcächtigen Sandwüste. Er schafte es kaum seine Lippen zu bewegen: "Sabriel." "Ah vielleicht doch kein Tritt", ertönte ihre Stimme gedämpft und dennoch zynisch an seinem Ohr, dass warme Schauer durch seine versteiften Glieder zuckten. Als Sabriel ihren Griff um den Körper des geschockten Gardsten lockerte, reagierte dieser instiktiv und um schloss das rettende Seil seines Lebens. Mit Sabriels weiblichen Körper fest in seinen Armen stürtze er zu Boden. Er folgte im Grunde nur ihrer Anweisung ganz und gar die magischen Instinkte auszubleneden und nur primitiv auf seinen Körper zu hören. Zum Leidwesen der Astrontochter. Diese knurrte: "Scheiß Männer!" Wertvolle Sekunden verstrichen bis Orell habwegs wieder bei Verstand war. Sabriel zappelte wie wild, denn der Gardist war kein Leichtgewicht und einen heftigen stoß mit ihrem Knie in den Leistenbereich des Mannes konnte sie nicht riskieren. Der Mann auf ihr musste sich noch verteidigen können, denn das was in der dunkelheit in der dem Leichnahm des andern Gardisten lauerte war gefährlich. Nicht tödlich, das wäre gut gewesen, dann hätte man das Schlimmste schnell hinter sich gebracht. Aber das Vieh labte sich am Leid anderer. Wahrscheinlich war Orell noch zubenommen um den Fluss den Blutes in das Innere des Container zuverflogen, während er von Sabriel auf die Füße gezogen wurde, jedenfalls registrierte er den Fremden erst als dieser sprach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)