Zog in eine anderen Welt von Flamefire ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Prolog Tief unten im Meer schwamm eine riesige Schildkröte. Auf ihren Rücken befand sich die verlorene Insel von König Midas. Sie hatte einst den größten Schatz der Menschheit beherbergt, die sagenumwobene Hand des Midas, die alles in Gold verwandeln konnte, doch nun war sie nichts weiter als eine herumirrende Insel, die niemals in der Lage sein würde Menschen zu beherbergen. In einen der zahlreichen Türme, hatte sich der Innenraum in Gold verwandelt. Es ist noch gar nicht so lange her, das Aladdin und sein Vater Cassim hier waren und den Kostbaren Schatz an sich nahmen. Doch seither liegt auch auf Grund dieses Raumes ,der vergoldete Körper von Cassims Widersacher Saluk. Er hatte die Hand des Midas ohne Schutz angefasst und vergoldete dadurch. Für immer und unerreichbar für jeden anderen Menschen. Doch auch unter Wasser gibt es menschenähnliche Wesen, man kennt sie auch unter den Namen, Meerjungfrauen und Meermänner. Aber unter ihnen gab es auch die sogenannten Meerhexen. Zwei von ihnen, halb Mensch halb Tintenfisch, Ursula und ihre jüngere Schwester Morgana befanden sich in der Nähe der Schildkröte. Durch ihre Zusammenkunft spinnten sich die Fäden des Schicksals für Saluk weiter. Ursula und Morgana hatten von ihrer Mutter die Aufgabe einige Zutaten für die nächsten Zauber zu besorgen. Ursula schwamm gelangweilt hinter Morgana her, immerhin war es nicht ihre Schuld, das ihre unfähige Schwester den letzten Zauber verbockt hatte und Mutters wertvolle Zutaten verschwendet hatte. Ihr Ziel, die untergegangene Insel des Königs Midas, die unwissend auf den Rücken einer riesigen Schildkröte errichtet wurde, war ihnen ganz nah. Nur auf ihr wuchsen die Kräuter die sie so dringend brauchte. Sie schwammen auf die Schildkröte zu, sie hatten Glück, die Schildkröte hatte sich schlafen gelegt. Gut so, das ersparte ihnen einen längeren Rückweg. Ursula sah sich die Türme näher an, dabei fiel ihr etwas glitzerndes auf, das sich in einer Statue verfangen hatte. Neugierig schwamm sie darauf zu, es glitzerte immer mehr, sie hörte das Morgana ihr nachrief ,das sie warten soll doch sie hörte nicht auf sie. Sie erreichte ihr Ziel und entwirrte einen vergoldeten Umhang aus der Statue. Sie lachte hämisch, Morgana kam schnaufend zu ihr, „Du solltest warten....was ist... warum... lachst du?“ stieß sie hervor, „Liebe Schwester, Mutter hat uns doch oft von der Geschichte des König Midas erzählt, oder?“ „Ja und?“ „Nun sie her, anscheinend haben Menschen es geschafft diese Insel zu finden und den Schatz zu bergen.“ Morgana betrachtete nun den Umhang, den Ursula in den Händen hielt. „Warum haben wir uns nie den Schatz zu eigen gemacht?“ fragte Morgana Ursula, diese lachte nun noch mehr, „Wusstest du nicht, das unsere Großmutter diesen Schatz erschaffen hat, wenn wir wollten könnte wir unzählige davon erstellen, nein wir sind schon reich nur durch unsere Zauberkräfte, die uns unendliche Macht verleiht.Sofern wir sie beherrschen.“ Beim letzten Satz sah sie Morgana direkt an, sie zuckte zusammen, genau wissend das sie damit gemeint war. Wieder betrachtete Ursula den Umhang.“Ob wohl eine arme Seele die Hand von Midas ohne Schutz berührt hat?“ Morgana blickte Ursula herausfordernd an, „Lass es uns herausfinden.“ Sie schwammen in den großen Turm in dem die Hand aufbewahrt wurde. Sie kannten den Weg genau, denn schon oft hatte ihre Mutter davon erzählt. In den Raum angekommen, sahen sie das alles in Gold verwandelt war. „Sieht so aus, das nach mehren Jahrhunderten der größte Schatz geborgen ist. Und sofort haben diese Narren damit gespielt....“ „Sieh nur da ist jemand.“ unterbrach Morgana Ursula, sie sah in die Richtung in der Morgana zeigte. Tatsächlich lag da auf den Boden jemand. Sie nährten sich der Gestalt. Das Gesicht sah sie schreckgeweitet und Verzweifelt an. Ursula wirkte regelrecht verzückt durch diesen Anblick. „Sieh dir nur diesen stattlichen Mann an. Sie tastete die Oberarme ab, „Und erst mal diese Muskeln, ein Bild von einen Mann.“ Morgana konnte die Begeisterung ihrer Schwester nicht teilen, ihr war es zu unheimlich, wie das Gesicht sie wutverzerrt anstarrte. „Was für eine Verschwendung.“murmelte Ursula vor sich hin. Dann blickte sie ihre Schwester an „Ich werde ihn zurückholen.“ „Was bist du wahnsinnig!“ rief Morgana entsetzt aus. „Nein, aber mir kam gerade eine geniale Idee und er wird mir dabei helfen.“ Dabei strich sie wieder über die Statue. „Aber wie willst du ihn hier wegbekommen, das ist pures Gold das schaffen wir nicht mal zusammen zu tragen?“ „Oh Schwester im Gegensatz zu beherrsche ich den Schwebezauber.“ Erneut verspürte Morgana einen Stich. Doch Ursula kümmerte sich nicht darum hatte damit begonnen die Zauberworte aufzusagen. Neidisch sah Morgana zu, wie es sofort klappte und die Goldstatue sich erhob und Ursula folgte, ein Raunen ging durch die versunkene Stadt. „Schwesterchen anstatt hier herumzutrudeln solltest du lieber die Kräuter holen, ehe die Insel weiter schwimmt. Ich warte jetzt bestimmt nicht mehr auf dich.“ rief Ursula Morgana zu. Morgana erschrak und machte sich sofort auf den Weg um die Kräuter zu holen, die hatte sie schon total vergessen. „Wir sehen uns bei Mutter“fügte Ursula hinzu und zog mit ihrer Beute von dannen. Kapitel 2: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Der Morgen war furchtbar kalt. Ein weißer Schneeteppich zog sich über die Landschaft. Lustlos stapfte ich durch den Schnee. Ich hatte so gehofft das die Schule ausfällt, wegen den Schnee, doch im Radio gab es keine Ausfallmeldungen. Also musste ich wohl oder übel los. Nach kurzer Zeit war ich an der Haltestelle angekommen. Ich versuchte eine Stelle zu finden, die mich einigermaßen vor den Wind schützt. Die Zeit ging schleichend voran. Als der Zug kommen sollte kam nur eine knarzende, wie immer undeutliche, durchsage. „Sehr geehrte Damen und Herren, wegen des Schnees verzögert sich die Fahrt um 15 Minuten. Ich stöhnt auf. Zeit einigen Minuten hatte ich schon kein Gefühl mehr in den Händen und Beinen und nun das. Ich fing an, an der Haltestelle auf und ab zu gehen. Die Zeit zog sich wie ein Kaugummi. Aus den Augenwinkel bemerkte ich das mich jemand beobachtete, doch ich dachte mir nichts weiter dabei. Ich erkannte nicht viel von ihm. Er war ganz in Schwarz gekleidet. Man konnte nur die Augen erkennen, der Rest vom Gesicht war mit einen ,schwarzen Schal verhüllt. Als ich direkt in seine Augen sah, merkte ich ein ungewöhnliches Funkeln. Mir war zwar schon vorher kalt gewesen doch nun überlief mir ein fieser Schauer. Schnell wandte ich mich ab. Jetzt hoffte ich umso mehr das die Zeit schneller umging. Als die 15 min um waren gab es wieder eine Durchsage. Ich verstand nur so viel das sich der Zug um 30 Minuten verspäten würde. Das war der Moment an dem ich genug hatte. Nicht nur das der Typ mich immer noch beobachtete, nein, jetzt sollte ich hier noch eine halbe Stunde warten, ohne mich! Ich erfriere doch nicht hier in der Kälte. Zähne klappernd machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich hoffte sehr das, mir der komische Typ nicht folgte. Auf den weg zurück fiel mir ein Schild auf. „Heute Ausstellung Orientalischer Kunst. Eintritt frei!“ Merkwürdig das Schild war mir auf den Hinweg gar nicht aufgefallen. Bestimmt ist es in der Ausstellung schön warm. Ich überlegte keine Sekunde länger und ging hinein. Die Warme Luft kam mir sofort entgegen. Meine Brille beschlug sofort. Ich setzte sie ab. „Wow!“ war das erste was ich sagen konnte. Ich hatte ein paar Bilder erwartet und ansonsten einen sterilen Raum, aber es war ganz anders. Die Wände der Boden und einfach alles hatte einen orientalisches Design. Um sicherzugehen das mir meinen Augen keinen Streich spielten setzte ich meine Brille, die ich schnell sauber machte, wieder auf. Nein das war kein Traum. Ich begann mich umzusehen. Von Gemälden bis Kunstwerken war sonst nichts anderes zu besichtigen. Als ich dachte ich wäre durch, fiel mir ein etwas abgelegener Raum auf. Ich zögerte, die ganze Ausstellung über hatte ich ein merkwürdiges Gefühl. Zum einen, weil ich hier sonst niemanden getroffen habe. Es gab hier noch nicht mal Aufseher. Kameras hatte ich auch nicht gesehen. Trotz meiner Bedenken und gegen jeder Vernunft ging ich trotzdem zu den Raum hin. Der Raum wirkte nicht anders wie die anderen Räume. Es gab nur einen Unterschied. Und zwar war dort nur ein Ausstellungsstück. Es war ein Zepter. Der Stab ist Golden und die Spitze Smaragdgrün. Etwas zog mich zu diesen Zepter hin. Es hatte etwas vertrautes. Doch ich wusste nicht was es war. Ich nährte mich den Zepter. Dabei bemerkte ich nicht die Person die hinter mir stand. Ich stand nun noch einen Schritt entfernt vor dem Zepter. Plötzlich wurde ich nach vorne gestoßen. Ich taumelte vorwärts, wobei ich das Zepter mit mir riss. Ich konnte das Zepter noch gerade auffangen. Irritiert sah ich hinter mir und erkannte den Typen der mich am Bahnhof beobachtet hatte. Er grinste mich merkwürdig an. Unter den Mantel sah ich etwas glänzen. Doch ehe ich begreifen konnte was es war, hob er seine Hand. Krallen, er hat drei goldene Krallen an der Hand. Er konnte sie Umschließen wie ein Schlagring. Ich schrie auf und versuchte seinen Schlag mit den Zepter abzuwehren. Etwas splitterte, der Smaragd war zerbrochen, doch das war noch nicht alles ein grelles Licht kam aus den zerbrochenen Stein. Ich merkte wie mir schwindelig wurde. Dann wurde ich Ohnmächtig. Kapitel 3: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Ich weiß nicht wie lange ich bewusstlos war. Durch meine Finger rieselte Sand. Langsam schlug ich meine Augen auf. Ich war in einer Wüste! Erschrocken sah ich mich um. Das konnte doch nur ein Traum sein. Schnell machte ich die Augen wieder zu. Dann zweiter Versuch langsam die Augen wieder öffnen und hoffen da zu sein wo man hingehört. Nein ich war immer noch in der Einöde. Was war nur passiert? Lag es etwa an den komischen Zepter? Wie komme ich bloß wieder hier weg? Während ich mich das fragte, merkte ich wie heiß mir war. Klar ich hatte Winterklamotten an. Nicht gerade vorteilhaft in einer Wüste. Hinter mir war eine riesige Felswand. Darum herum waren einige Felsbrocken zerstreut. Natürlich ich alleine in der Wüste und suche mir dennoch ein Versteck um mich umzuziehen. Wer könnte mich schon entdecken. Als ich einen geeigneten Felsen entdeckt hatte entledigte ich mich einigen zu warmen Sachen. Danach überprüfte ich meine Schultasche nach etwas essbaren und zu trinken. Ein Pausenbrot und eine Flasche Wasser. Das wird nicht lange reichen. Ich musste schnell Menschen finden sonst standen meine Überlebenschancen schlecht. Ich stopfte den Rest meiner Kleidung in meine Schultasche. Dann wollte ich mich auf den Weg mache. Doch in welche Richtung. Wo würde ich eher Menschen entdecken? Sollte ich die Nacht abwarten und mich dann an den Sternen orientieren? Bloß dann hätte ich immer noch keine Ahnung wo ich hingehen könnte. Es war einfach verzwickt. Unschlüssig ging ich einige Schritte in die Richtung wo ich aufgewacht war. Das war mir vorher nicht aufgefallen, das Zepter das mich vielleicht hergebracht hatte steckte nur noch zur Hälfte im Sand. Ich zog es ganz raus. Die Spitze war komplett zerstört. Ich seufzte. Warum passiert so was ausgerechnet mir? „Welcher weg ist für mich der Richtige?“ rief ich in die Wüste. Bei diesen Worten glühte der Rest von dem Stab. Erst hatte ich die Hoffnung das er mich wieder nach Hause bringt, aber diese Hoffnung wurde schnell wieder erstickt. Stattdessen zeigte mir ein Lichtstrahl eine Richtung an. Sollte ich diesen Weg folgen? Was blieb mir schon über, als diesen Wink zu folgen. Also folgte ich den Lichtstrahl. Dieser führte mich der Felswand entlang. Ich weiß nicht wie lange ich gelaufen war. Doch auf einmal vernahm ich ein wiehern und einige Stimmen. Menschen! Ich rannte in die Richtung. Ich war nicht mehr weit weg, die Stimmen wurden lauter. Auf einmal vernahm ich über mir ein Donnern. Eine Steinschlag! Das hatte mir noch gerade gefehlt. Ich sucht schnell Schutz unter einen Felsvorsprung. Ich hatte meine Wahl gut getroffen. Die Brocken sprangen von den Felsvorsprung ab. Landeten zwar in meiner Nähe, aber besser als auf mich. Endlich wurde es still. Ich wollte doch endlich mal in die Richtung der Stimmen gehen. Ich hatte gerade ein paar Schritte geschafft.Bis ein leichtes, immer lauter werdendes Poltern mich aufhören ließ. In Einer Wahnsinns Geschwindigkeit kam ein kleinerer Stein auf mich zugeflogen. Ehe ich mich versah traf dieser mich am Kopf. Ich sah nur noch Sterne. Schon wieder bewusstlos. Irgendwie ist heute nicht mein Tag. Des öfteren Wachte ich auf. Fiel dann aber wieder sofort in einen tiefen Schlaf. Einmal während ich kurz wach war, sah ich ein Gesicht vor mir. Zumindest glaubte ich das, könnte auch nur ein Traum gewesen sein. Das Gesicht war sowieso ziemlich verschwommen. Als ich diesmal die Augen öffnete befand ich mich, zum Glück nicht mehr in der Wüste, sondern in einen Zelt. Ich versuchte mich aufzurichten, doch das war schwerer als gedacht, meine Hände waren auf den Rücken gefesselt. Wo bin ich bloß gelandet? Lass das alles nur ein Traum sein wie bei Alice in Wunderland. Können wir nicht einfach zu den Punkt springen wo ich von der Herzkönigen verfolgt werde.? Dann wache ich wieder auf und alles ist okay. Ob ich dann auch unter einen Baum liege? Neben mir schläft dann Kitty und Laura regt sich dann auf das ich ihr nicht zugehört habe. So wie sonst auch. Ach wäre das schön. Während ich so vor mir hin träumte, kam jemand ins Zelt hinein. „Bist du endlich wach?“ Na danke, so wurde meine Träume zerstört. Ich öffnete meine Augen um erst mal zu sehen, bei wem ich war. Vor mir stand ein etwas dicklicher Asiate. Er erinnerte mich an einen der Hunnen von den Film Mulan. Moment mal, das ist der Asiate aus den den dritten Aladdin teil. Einer der 40 Räuber. Ich wollte was sagen aber ich war einfach zu geschockt um überhaupt ein Wort raus zubringen. Anscheinend reichte es ihm das ich wach war, denn er ging wieder aus den Zelt raus. Es war auch besser so das er weg war, der ich flüsterte nur noch „WTF?“ Meine Prognose bis jetzt ich bin in einen ziemliche schlechten Film, oder das Schicksal hat einen guten Humor! Ich versuchte mich von meinen Schock erholen. Naja immerhin wusste ich jetzt wo ich mich befand. Deswegen kam mir das Zepter so bekannt vor. So oft wie ich den Film „Aladdin und der König der Diebe“ gesehen habe, hätte ich den eigentlich sofort erkennen müssen. Ich versuchte so gut es ging mich aufzurichten. Endlich eine sitzende Position. Ob die anderen Räuber auch hier waren? Bestimmt. Ich merkte wie mein Herz anfing zu rasen. Die sieben Räuber die hier waren gehörten zu meinen Lieblings Disney Schurken. „Was machen wir jetzt mit ihr?“ Jemand sprach in der Nähe. Wenn ich mich nicht täuschte war das die Stimme von den dickeren Typen. „Wir könnten sie als Sklavin verkaufen?“ schlug eine andere Stimme vor. Ich vermutete das diese Stimme zu den Typ mit den Messern gehörte. „Wir sollten das Saluk entscheiden lassen.“ meinte jetzt der Asiate, der noch vor ein paar Minuten bei mir im Zelt gewesen war. Saluk natürlich sein Markenzeichen waren seine drei Krallen. Er hatte mich im Museum angegriffen. Wusste er was passiert wenn er das Zepter zerstört? Warum gerade ich? Verdammt diese Unwissenheit machte mich fertig. Ich konnte nicht mehr denken. Alles war zu Verwirrend für mich. Ein rascheln, jemand kam wieder ins Zelt. Es war wieder der Asiate. Ich merkte wie tausend Schmetterlinge in meinen Bauch tanzten. Mein Mund war vollkommen trocken, das konnte zwar auch an der Hitze liegen aber das schloss ich jetzt im Moment aus. „Wer bist du?“ fragte er mich, dabei kniete er sich nieder so das er mit mir auf Augenhöhe war. Oh Gott bloß nicht wieder umkippen versuchte ich mir einzureden. „Ich.......ich.....heiße Monika.“ stammelte ich heraus. „Was machst du hier?“ war seine nächste Frage. Wenn ich das nur selber wüsste wäre ich schon glücklich. „Ich habe mich verlaufen.“ nicht ganz die Wahrheit, aber auch keine Lüge. Er gab sich auch mit der Antwort zufrieden. Ich wusste nicht ob ich ihn auf Saluk ansprechen sollte. Ich stellte mir schon die ganze Zeit die Frage wie er wieder ein Mensch wurde immerhin wurde er im Film in eine Goldstatue verwandelt. Auf einmal fasste mir der Asiate ins Gesicht. Ich erschrak ganz schön und wollte mich wegdrehen, doch er hielt mich fest. „Keine Angst ich sehe nur nach deinen Verband.“ Der Stein hatte also doch einen Schaden angerichtet. Als wenn ich nicht schon einen hätte.... Aber seine Berührung brachte die ganzen verdammten Schmetterlinge wieder in Bewegung und das machte mich wahnsinnig. Er machte den Verband ab und sah sich die Wunde an. Nach eingehender Prüfung, die sich für mich wie Stunden anfühlte, legte er einen neuen Verband an. Wäre er nicht so beschäftigt gewesen hätte er mein Herz gehört. Anscheinend zufrieden mit seiner Arbeit stand er wieder auf und wollte wieder aus den Zelt gehen. „Moment!“ rief ich. Er drehte sich um „Was ist?“ „Wie heißt du?“ Ich glaube ich war knallrot im Gesicht, hoffentlich bemerkte er das nicht. „Ich heiße Shun.“ sagte er und ging dann raus. Ich muss wenn ich aus diesen Chaos irgendwie raus komme meinen Psychologen aufsuchen. Es wird mal wieder Zeit. Kapitel 4: Kapitel 3 -------------------- So langsam machte sich mein Magen bemerkbar, Durst hatte ich auch schon eine ganze Weile. Wie lange hatte ich schon nichts mehr gegessen? Ich wusste es nicht. Ich fragte mich sowieso ob ich noch überhaupt aus diesen Zelt rauskomme. Mein zeitlichen Überblick konnte ich eh vergessen, der hat sich schon bei der Ankunft in der Wüste verabschiedet. Ich stellte mir vor das ich in einen Wartezimmer vom Zahnarzt bin. Immer auf den Sprung dran zu kommen, aber tierisch Angst davor. Das Gefühl passte auch jetzt ganz gut. Nach gefühlten endlos langen Stunden kam wieder jemand ins Zelt. Es war diesmal der Typ mit den Messern. Gerade als ich ihn was Fragen wollte zückte er schon eins seiner Messer. Ich kniff die Augen zusammen in der Erwartung das er mir jetzt den Garaus machte. Ich täuschte mich zum Glück. Er schnitt mir die Handfesseln durch. Anscheinend wurde ich als Harmlos eingestuft. Ich rieb mir die Handgelenke, das Seil hatte ganz schön gescheuert, dabei hatte ich versucht die Reibung so gering wie möglich zu halten. Und schon wieder fasste man mich an, ohne das ich darauf vorbereitet war. Er ergriff meine Hand und half mir so auf. Ich hatte schon Panik das er mich Händchenhaltend wo auch immer hinbringt, doch er forderte mich nur auf voranzugehen. Er sagte mir dann wo es lang geht. Ich folgte seinen Anweisungen ohne große Wiederworte. Ich versuchte die Räuberhöhle geanauer zu betrachte, jetzt wo ich schon mal draußen war. Wer weiß wann ich wieder ins Zelt gebracht werde. Die Räuberhöhle wirkte sehr durcheinander, überall standen Zelte wahllos herum, einige waren schon in sich zusammengefallen. Außerdem befanden sich hier und dort Bruchstücke von Skulpturen die bestimmt mal eine Gottheit oder so was in der Art darstellen sollten. Ich wollte des öfteren stehen bleiben um mir die Ruinen genauer zu betrachten, doch der Messertyp trieb mich zur eile an, mit barschen Ton führte er mich zu einen Tisch. Die anderen Räuber waren bereits auch da und erwarteten uns bereits. Ein riesig großes Loch wäre jetzt optimal, so direkt unter mir. Ist das zu viel verlangt? So wie es schien schon es tat sich nämlich keins auf. Mir kam die Situation wie bei einen Polizeiverhör vor,es sind immer zwei Beamte anwesend. (In diesen Fall waren es sieben) Die Stimmung ist immer gedrückt. Genauso war es auch jetzt. Zumindest aus meiner Sicht. Die Räuber schien es mehr zu amüsieren mich zu beobachten. Klar sie konnten auch über mein weiteres Schicksal entscheiden. Der Gedanke gefiel mir gar nicht. „Wir haben entschieden dich vorerst hier zu behalten.“ durchbrach Shun meine Gedanken. Ich wusste nicht ob ich mich fürchten oder freuen sollte. „Du bleibst aber nur solange bis unser Anführer Saluk wieder hier ist.“ Ohne das ich es wollte kam mir die Erinnerung von der Begegnung im Museum wieder in den Sinn. Ich wollte sie darauf erst ansprechen ließ es aber bleiben. Ich selbst konnte die ganze Geschichte nicht glauben, warum sollten sie es? „Was hast du eigentlich in der Wüste gesucht. Mit deiner kleinen Ausrüstung?“ fragte mich einer der Drillinge. Wenn ich das selber nur wüsste. Das kommt davon wenn man die Schule schwänzt. „Ich weiß es selber nicht.“ antwortete ich wahrheitsgemäß. Ich kniff die Augen zusammen und überlegte was ich noch sagen konnte ohne mich zu verraten. „Wie sieht es mit deiner Wunde aus?“ fragte mich der dickere, ich wollte gerade etwas sagen da schaltete sich Shun dazwischen. „Es sieht schon besser aus.“ Der dickere gab sich mit seiner Antwort zufrieden. „Warum habt ihr mir geholfen?“ platzte es aus mir heraus. „In der Wüste hilft man sich halt.“ sagte der Messertyp. „Außerdem gibt es bei uns noch das Gesetz schwächeren zu helfen.“ ergänzte der dickere. Ah okay ich wurde als schwach eingestuft. Gut gut. „Wenn Saluk aber keine Verwendung für dich hat, werden wir dich als Sklavin verkaufen.“ riefen die Drillinge im Chor. So oder so war ich geliefert. „Du kannst dich hier frei bewegen, denn von hier kannst du nicht entkommen.“ sagte der Dickere. Die anderen nickten zustimmend. Ich hielt es für besser nicht zu sagen das ich die Zauberworte „Sesam öffne dich“ kenne, dann wäre ich bestimmt wieder gefesselt. So wie aussah wurde alles gesagt.Ich wollte eigentlich noch ein paar Fragen stellen doch einige der Räuber gingen weg. Ich war doch nicht so interessant mehr.Nur der Typ mit den Messern und Shun blieben bei mir. Es war mir ziemlich unangenehm. Aber das störte die nicht. „Das Zelt in dem du bist ist dein Schlafplatz solltest du noch wissen.“ bemerkte Shun er stand auf während er das sagte. Auch der Messertyp machte Anstalten aufzustehen. Schließlich war ich alleine am Tisch. Vor mir war eine Kanne mit Wasser, ein Becher stand auch nicht weit weg von mir. Ich trank schnell etwas. Dann stand ich auch auf, stibitzte mir aber noch einige Weintrauben vom Tisch und verschwand in mein Zelt.Gut das ich mir den Weg gemerkt hatte. Irgendwie war ich erleichtert das sie mich ignorierten. So vermeide ich weiteres Gestammel. Aber ohne mit irgendjemanden zu Reden ist auch doof. Also verließ ich meinen Schlafplatz. Mal gucken was man so in einer Räuberhöhle entdecken kann. Da wo wir gerade waren war anscheinend so eine Art Gemeinschaftsraum. Ich erkannte das Bild von Cassim wieder, das Saluk im Film mit seinen Krallen zerrissen hatte. Ich hob das Bild an und bemerkte zwischen der Steinwand ein Holzkästchen. Ich holte mir einen Stuhl um besser ran zukommen. Ich hatte es. Neugierig öffnete ich es. Es war ein Medaillon drin. Das was Cassim an seinen Umhang getragen hatte. Darauf abgebildet war die Hand von Midas. So weit ich mich erinnerte gab es einen geheimen Gang in dieser Höhle. Den versuche ich nachher zu finden beschloss ich. Ich steckte das Medaillon in meine Hosentasche. Dabei überlegte ich ob es einen Zusammenhang zwischen den König Midas und dieser Räuberhöhle gibt. Immerhin findet man dieses Zeichen hier überall. Auch auf einigen Statuen hatte ich das Symbol gesehen. Ich sah mich weiter um, dabei stieß ich auf den dicken. Er saß in einer Ecke und zählte sein Gold. Er hatte mich nicht bemerkt. Ich näherte mich ihm langsam und legte meine Hand auf seine Schulter „Wie heißt du?“ fragte ich ihn. Er erschrak, dabei ließ er sein Gold fallen. „Du hast mich jetzt durcheinander gebracht.“ grummelte er mich an. „Tut mir leid, ich helfe dir beim zählen wenn du willst.“ „Und dann nimmst du mir was dabei weg! Da zähle ich lieber alleine weiter.“ ganz schön misstrauisch dachte ich nur. Aber das musste man als Räuber wohl sein. „Ich würde dir bestimmt nichts wegnehmen! Trotzdem möchte ich wissen wie du heißt?“ während ich das sagte verschränkte ich meine Arme vor meiner Brust. Er sah mich etwas schräg an gab dann aber endlich seinen Namen preis. „Ich heiße Hakim.“ mehr wollte ich auch nicht wissen. „Ich geh dann mal wieder Hakim.“ „Warte“ rief er ehe ich mich umdrehte. Verlegen sah er mich an,“Vielleicht kannst du mir doch beim Zählen helfen...ich bin darin nicht so gut weißt du.“ Ich lächelte und setzte mich neben Hakim. „aber deine Finger behalte ich im Blick“ ermahnte er mich, ich nickte nur und zählte seine Goldstücke durch. Er wirkte sehr zufrieden als ich ihm die Summe nannte. Daraufhin stand ich auf um die Höhle weiter zu erforschen. Ich glaube ich habe jetzt einige Ziele hier. Mein erstes Ziel hier ist das Geheimnis von Midas und der Räuberhöhle zu lüften und hoffentlich einen weg hier raus zu finden. Mein zweites Ziel die Namen der anderen Räuber herausfinden nur um zu wissen mit wem ich es hier zu tun habe. Das dritte Ziel ist herauszufinden warum ich hier bin. Es muss ja irgendein Grund haben warum ausgerechnet ich hier bin. Eine innere Stimmte flüsterte mir, das Saluk die Antwort weiß, aber vor dem zusammentreffen mit Saluk graute es mir jetzt schon. Da nun meinen Ziele feststanden, machte ich mich an die Arbeit, die Namen der restlichen Räuber herauszubekommen, dies schien mir bis jetzt als einfachstes Ziel. So suchte ich nun die Höhle nach den Räubern ab. Nach kurzer Zeit hatte ich auch die Namen herausgefunden. Der Messertyp hieß Genghis. Der größte der Drillinge hieß Pierre, der zweitgrößte hieß Narid und der kleinste Fazul. Der Typ mit den Seil hieß Akam. Ein Ziel abgehackt. Fehlten nur noch zwei. Doch eine Verbindung zwischen Midas und der Höhle zu finden war schwerer als gedacht. Schon allein deswegen das ich die Schriftzeichen nicht lesen konnte. Ziellos wanderte ich durch die Höhle, bis ich zu einer Stelle kam die mir doch sehr bekannt vorkam. Das hier war doch Cassims geheimer Ort den man nur mit den Medaillon erreichen konnte. Ich holte es aus meiner Hosentasche raus. Ich fand die Einbuchtung für das Medaillon schnell und wollte es einfügen als sich eine Hand auf meine Schulter legte. Erschrocken drehte ich mich um. Akam stand hinter mir. Misstrauisch sah er mich an. „Was machst du da?“ „Ich habe mir nur die Schriftzeichen angesehen!“ Er drückte mich gegen die Wand. „Wenn du meinst du kannst von hier abhauen, da irrst du dich! Du kannst dich hier zwar frei bewegen, aber wir haben immer ein Auge auf dich. Sobald Saluk wieder da ist und er keine Verwendung für dich hat, kommst du auf den Sklavenmarkt. Die Preise für Sklaven sind momentan gut.“ Er schubste mich zur Seite und verschwand genauso so leise wie er gekommen war. Ich blieb noch einige Zeit zitternd auf den Boden sitzen. Ich hatte auf einmal Furchtbare Angst. Als Sklavin wollte ich auf keinen Fall enden. Aber Saluk treffen war auch keine rosige Aussicht, wann das wohl soweit war? „Ich glaube der Geheimtunnel bleibt erst mal mein Notfallplan.“ flüsterte ich zu mir. Dann mit immer noch zitternde Knien erhob ich mich und schlich in mein Zelt. Ich brauchte jetzt etwas Ruhe. Kapitel 5: Kapitel 4 -------------------- Kapitel 4 Anderswo in der Stadt Agrabah herrschte ruhiges Treiben. Die Hektik der letzten Wochen ist abgeklungen. Jasmins und Aladdins Hochzeit war vorbei. Doch Razoul war immer noch außer sich. Der Sultan hatte noch immer keine Zeit gefunden, seine Gefangenen zu verurteilen. Wieso ist dieser Aladdin immer wichtiger? Zielstrebig ging Razoul zu den Sultan. Er verbeugte sich vor ihm. „Majestät es wird so langsam Zeit das ihr meine Gefangenen verurteilt. Das Gefängnis ist viel zu voll um noch weitere Gefangene aufzunehmen.“ Der Sultan nickte nachdenklich. „Ja Razoul, da hast du recht, aber wie ich hörte laufen immer noch einige der vierzig Räuber frei herum. Fang die restlichen Räuber ein und ich verurteile sie dann alle zusammen, dann sind die vierzig Räuber auf jeden Fall Geschichte.“ Razoul lächelte, das lief ja besser als gedacht. „Sehr wohl eure Majestät. Ich werde meine Wachen zusammenrufen und wir werden noch heute angreifen. Sie können sich ja nur in ihrer Höhle verstecken.“ Ohne lange zu zögern machte Razul sich auf den Weg. Heute ist wohl sein Glückstag. Ein Grummeln ließ mich aus meinen Schlaf aufschrecken. Die Höhle wurde geöffnet. Das konnte doch nur Saluk sein. Ich spähte vorsichtig aus das Zelt. Ich vernahm Geschrei und das klirren von Schwertern. Nein das konnte nicht Saluk sein, aber wer dann? Vorsichtig schlich ich mich in die Nähe des Lärms. Es waren die Wachen von Agraba. Razoul hatte es wohl nicht aufgegeben, die restlichen Räuber zu fangen. So wie ich es erkennen konnte waren die Räuber deutlich in der Unterzahl. Hakim und Akam hatten sie auch schon gefesselt. Was sollte ich bloß tun? Dies ist meine Chance zu fliehen! Doch ich stand hier, hinter den Felsen und überlegte wie ich ihnen helfen konnte. Ich muss es so anstellen, das die Wachen mich nicht erkannten. Immerhin wollte ich ja nicht als Gesetzlose abgestempelt werden. Das würde meine Flucht um einiges erschweren. Ich suchte die Höhle nach einer Möglichkeit ab, um den Räubern zu helfen, ohne mich selbst zu gefährden. Ich entdeckte was Nützliches, Pfeile und Bogen, die ich sofort an mich nahm. Damit kletterte ich auf eine der alten Tempelsäulen, um von dort aus zu schießen. Ich konnte von dort aus alles überblicken, perfekt, und es sah nicht gut für die Räuber. Nachdem ich ziemlich ungeschickt den Pfeil im Bogen einspannte, fiel der Pfeil schon auf den Boden, na das konnte ja heiter werden. Ich hob den Pfeil wieder auf und setzte nochmal an. Ich versuchte mich an meinen Unterricht in Bogensport zu erinnern, ich war damals ziemlich gut gewesen, doch ich hatte schon lange keinen Bogen mehr in der Hand gehabt. Ich hatte nicht die Absicht jemanden zu treffen,mein Puls raste vor Aufregung, ich atmete ein und aus um mich zu beruhigen. Dann zielte ich, ich schoss meinen Pfeil direkt vor den Füßen einer Wache. Dieser fiel vor Schreck nach hinten. Ich zielte so das, die Pfeile kurz vor den Wachen eintrafen. Dies führte dazu, das sie sich so erschreckten, dass die Räuber so den Überraschungsmoment auf ihrer Seite hatten. Das Chaos konnte sie auch nutzen um die bereits gefangen Räuber zu befreien. Gerade hatte ich meinen Standort geändert, ich sprang auf eine andere Säule und kam an eine unvollendete Baustelle. Dort fiel mir ein Holzbalken auf, der nur mit einen Seil gehalten wurde. Ein gezielter Schuss und der Balken würde runter rollen und einen Großteil der Wachen außer Gefecht setzten. Ich zielte und traf das Seil sofort. Wie ich es gehofft hatte ging mein Plan auf. Durch diesen Schlag zogen sich die Wachen zurück. Es war ihnen wohl von vornherein nicht geheuer, wo die Pfeile herkamen und nun ein Holzbalken. Ich war erleichtert, so viele Pfeile hatte ich auch nicht mehr . Ich ließ mich in der Ecke nieder wo ich mich zuletzt verkrümelt hatte. Ich war fix und fertig. Wo sollte das alles nur noch enden? In meinen Gedanken so versunken, fiel mir nicht auf das die Räuber zu mir kamen. Ich blickte erst auf, als ich umzingelt vorfand, ihre Blicke ließen sich nicht wirklich deuten. Ich konnte nicht sicher sagen ,ob sie mir Dankbar waren oder mich einsperren wollten. Ehe ich mir noch weiter meinen Kopf darüber zerbrechen konnte, streckte mir Shun die Hand aus um mir auf die Beine zu helfen. So wie ich die Lage jetzt einschätzte waren alle Sprachlos. Klar wer rechnet auch damit das jemand einen Hilft, wenn derjenige doch als Sklave verkauft werden soll. Ich griff nach Shuns Hand und er zog mich hoch. Wortlos entfernten sie sich, ich folgte ihnen. Aber nur bis zu meinen Schlafplatz. Vielleicht überlegten sie es sich noch mal mit der Sklavengeschichte. Es keimte in mir etwas Hoffnung auf. Ich saß noch nicht lange im Zelt und dachte darüber nach, was zuvor passiert ist,als jemand reinkam. Es war Shun. Ohne was zu sagen setzte er sich zu mir. Dann fragte er mich:“Warum hast du uns geholfen, obwohl es deine Chance war zu fliehen? Deinen Schicksal als Sklavin zu entkommen!“ Ich versuchte Shun so gut es ging in die Augen zu sehen. Dabei flatterte es wieder in meinen Magen. „Naja....ihr habt mir ja auch geholfen als ich bewusstlos in der Wüste lag.“ Trotz meiner Bemühungen sah ich doch zu Boden. Ich bin ja so Dumm, ich hätte doch abhauen sollen. Nun musste ich zusehen wie ich von hier wegkam. Ich blickte zu Shun der noch neben mir saß. Ich spürte wie er mich musterte. Wir saßen eine ganzes weile so da, bis er sich erhob und wegging. Ich für meinen Teil war immer noch am Rätseln was ich jetzt am besten tun sollte. Meine erste Fluchtmöglichkeit hatte ich mir selbst vermasselt. Ich griff in meine Hosentasche und berührte dabei das Medaillon. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, es wird bestimmt noch andere Möglichkeiten geben, sprach ich mir Mut zu. Außerdem kann es nicht schaden das Vertrauen der Räuber zu gewinnen. Mit diesen Gedanken legte ich mich hin und schlief ein. Razoul tobte vor Zorn. Normalerweise hätte es heute klappen können alle Räuber zu fangen. Es waren auch alle übrigen Räuber im Kampf gewesen, doch aus irgendeinen Grund gab es da auch noch ein paar andere, die mit Pfeile auf seine Wachen schossen. Glücklicherweise wurde keiner verletzt, doch das hatte seine Männer so irritiert, das sie im Kampf nicht mehr aufgepassten. Schlimmer noch, die bereits gefangenen Räuber konnten dadurch befreit werden. Was ihn aber am rasendes überhaupt machte, war das in der Abwesenheit, es doch tatsächlich jemand geschafft hatte hier im Palastkerker einzudringen und seine Gefangenen befreit hatte. Laut der Aussagen der Wachen, hat nur ein Mann sie überrumpelt, jemand mit einer Waffe die Aussah wie ein Schlagring, nur mit drei Klauen dran. Er wusste wer es sein könnte, aber das war absolut unmöglich. Saluk war tot, so wie Aladdin es berichtet hatte gab es auch keine Möglichkeit, ihn ins Leben zurückzuholen und dennoch passte die Beschreibung bis ins kleinste Detail. Razoul strich seinen Bart, was in aller Welt ging nur hier vor sich. Auch wenn es ihm zu wieder war, entschloss er Aladdin von diesen Vorfall zu unterrichten. Auch wenn er ihn nicht leiden konnte, schaffte es Aladdin immer die Lösungen für solche Situationen zu finden. Kapitel 6: Kapitel 5 -------------------- Diesmal hatte ich nichts gehört. Kein Grummel und Donnern beim öffnen der Felsen, nein dieses mal erschallte das Jubeln und ein unruhiges Stimmengewirr in der Räuberhöhle. Was war los? Es befanden sich doch nur sieben Räuber in der Höhle warum klang es jetzt so, als wenn es vierzig sind? Monika erblasste an den Gedanken. Ohne das sie es wollte fingen ihre Hände an zu zittern. Saluk! Es konnte nun möglich sein das er nun hier ist. Das Zelt wurde aufgerissen und vor mir standen Shun und Genghis. „Steh auf, Saluk unser Anführer ist da.“ teilte Shun mir mit. Ängstlich stand ich auf und folgte ihnen wortlos aus den Zelt. „Wie...“ meine Stimme erstarb sofort als ich den Rest der Räuber in der Höhle sah. Wie waren sie nur aus dem Gefängnis entkommen? Es gab viel Geschrei und wilde Ausrufe unter den Räubern. Saluk schien sich nicht um das Chaos um ihn herum zu kümmern, er saß auf einen Stuhl, der schon fast wie ein Thron aussah und schwenkte dabei einen Becher mit Wein drin. „DU hast uns verraten und verkauft an die Palastwache“ schrie ein Räuber aus der Menge, die anderen riefen ihm zustimmend zu. Einige forderten Saluk sofort zu töten. Dabei hoben sie drohend ihre Schwerter. Saluk lächelte jedoch nur und stand auf. Shun und Genghis stellten sich neben mich und hielten meine Handgelenke fest. Sie selbst wirkten sehr angespannt, denn sie zerquetschten meine Gelenke fast. Sie hatten wohl jetzt auch von Saluks lüge erfahren, das er und nicht Cassim sie damals verraten hatte. Ich konnte ihn ihre Gemischten Gefühle sehr gut ansehen. „Ihr tut mir weh.“ flüsterte ich den beiden zu. Sie blickten kurz zu mir und lockerten dann ihren Griff. Gebannt beobachteten wir dann wieder Saluk. Saluk ging nun auf und ab, schließlich erhob er seine Stimme. „Ihr habt recht damit, das ich euch Verraten und Verkauft habe, dennoch hab ich euch wieder aus den Gefängnis befreit oder nicht?“ Das Geschrei wurde leiser und machte sich mehr ein wütendes Gemurmel breit. “Ich habe euch befreit und will mit euch einen der größten Schätze teilen. Den ich nicht ohne eure Hilfe bekommen kann.“ Nun waren die Räuber ganz Ohr. “ Wir haben einen vielversprechenden Auftraggeber, der uns alles Gold der Welt verschaffen kann wenn wir nur wollen.Außerdem werden wir in der Lage sein über Agrabah zu herrschen.“ Die Menge grölte. Ich konnte es nicht fassen, waren sie so leicht mit Gold und Macht ködern? Wie konnte man ihn nur vertrauen oder gar glauben nachdem er sie verraten hatte? Selbst Shun und Genghis waren in das Jubeln mit eingestimmt. Ich schüttelte nur meinen Kopf. „Wer ist dieser Auftraggeber?“ rief eine Stimme. „Bis jetzt will er sich noch nicht zu erkennen geben, aber er wird es wenn alles vorbereitet ist.“ „Und wie können wir dir vertrauen?“ rief jemand anders. Immerhin eine skeptische Stimme ich atmete auf, so wie schien konnte man nicht alle ködern. Plötzlich stürzte sich ein Räuber auf Saluk, dieser wich ihm geschickt aus und hob seine Hand mit den Krallen, doch anstatt zuzuschlagen ging er auf Abstand, dies irritierte den Räuber sehr, denn Saluk ist bekannt für seine gnadenlose Nahkämpfe. Ein Blitz durchzuckte den Raum und traf den Räuber, dieser wurde durch die Halle geschleudert und er schmetterte gegen die Wand. Röchelnd, aber lebend blieb er liegen. Das entsetzen stand den Räuber ins Gesicht geschrieben. Alle blickten Saluk an, das knistern der elektronischen Statik konnte man immer noch hören. Ein teuflisches grinsen umspielte sein Gesicht. „Ganz einfach“ fuhr Saluk unbeirrt fort, das murmeln und die wüsten Beschimpfungen gegenüber Saluk waren nun verstummt ,Angst machte sich in der Räuberhöhle breit und keiner wagte es mehr ihm zu Widersprechen. Saluk zeigte mit seiner Hand mit der Waffe auf mich, mir stockte der Atem, was kam jetzt? „Wir haben hier jemanden der die Fähigkeit hat diese Höhle wieder sicher zu machen, wie sie früher einmal war." Die Räuber jubelten und sahen mich erwartungsvoll an. Wie bitte? Ich dachte ich verhörte mich, aber nein, er hatte wirklich behauptet das ich die Fähigkeit habe, die magischen Worte zu ändern. Mir stand der Mund offen, ich wusste daraufhin nichts zu sagen. Er konnte sich doch nur irren. Noch immer in der anderen Hand, den Becher haltend kam er auf mich zu. Als wenn er einen Tost aussprechen wollte hob er den Becher an und verkündete weiter „Und nicht nur das, sie wird uns als Bezahlung für unsere Auftraggeber dienen.“ Wenn ich nicht vorher schon blass war, dann hatte jetzt meine Hautfarbe die von chlorgebleichten Papier angenommen. Meine Beine gaben nach und ich sackte vor Schreck zusammen. Shun und Genghis zogen mich wieder hoch. Nach diesen Schock machte sich Wut in mir breit. „Das war der Grund wieso ich hier bin, um verkauft zu werden?“ rief ich ihn entgegen. Saluk lachte und kam auf mich zu. „Genau, du warst die erste die sich von diesen merkwürdigen Ort entfernt hatte und die verzauberte Ausstellung entdeckt hat. Es hätte jeder sein können, doch es traf dich.“ er brach wieder in ein scheußliches Lachen aus. Das war so ziemlich die schlimmste Konsequenz vom Schule schwänzen. Aber die allerschlimmste Überhaupt. „Soll das etwa heißen es hätte jeden treffen können, der zuerst von den Bahnhof wegging und diese merkwürdige Ausstellung betrat?“ flüsterte ich „Genau so ist.“ Saluk stand jetzt genau vor mir, ein Räuber erhob noch seine Stimme,“Wie kommt es das du noch lebst, es gab Gerüchte das du tot bist.“ Saluk drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam, nachdenklich zupfte er an seinen Schnurrbart. „Dies ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt das alles zu erzählen.“ der Unterton in seiner Stimme ließ keine weiteren Fragen zu, mit einen Handwink deutete er Shun und Genghis an mich wieder ins Zelt zu bringen. „Fesselt sie wieder.“ rief er uns nach. Unsanft wurde ich ins Zelt geschubst, ich landete auf den Bauch, dann merkte ich wie meine Hände auf den Rücken gefesselt wurden. Kapitel 7: Kapitel 6 -------------------- Ich musste hier weg, irgendwie. Meine Hoffnung sich mit den Räubern anzufreunden hatte sich zerschlagen, nun da Saluk wieder aufgetaucht ist. Ich drückte mein Gesicht in das nächstbeste Kissen. Wie kam Saluk auf die Idee, das ein wahllos ausgesuchter Bürger aus meiner Welt, die geheimen Worte ändern könnte. Ich selbst hatte keine Ahnung wie ich das bewerkstelligen sollte, außerdem hatte ich keine Lust Saluk irgendeinen Gefallen zu tun. Immerhin will er mich als Bezahlung eintauschen. Wer ist wohl sein geheimer Auftraggeber? Egal ich muss hier weg. Das ist mir jetzt am wichtigsten. Ich drehte mich auf die Seite und versuchte mich aufzurichten. Gar nicht so einfach mit den Handfesseln. Nanu, was ist das denn? Als ich mich aufsetzte lösten sich die Fesseln. Nachdenklich sah ich die an. Normalerweise müssten die Räuber doch wissen wie man jemanden fesselt, ohne das man sie so einfach auf bekommt. Hatten sie das absichtlich gemacht? Fragen über fragen. Aber das könnte mir einen Vorteil verschaffen. Vorsichtig guckte ich unter das Zelt hervor um zu erkunden ob ich bewacht wurde. Vor meinen Zelt sah ich niemanden stehen. Weder hinten noch vorne und auch nicht seitlich. Doch sah ich immer wieder Räuber vorbeilaufen. Es herrschte ein aufgeregtes Wuseln. So ist es unmöglich für mich hier weg zu kommen. Ich sollte besser warten bis sich alle schlafen legten. Eine Waffe wäre auch nicht schlecht. Nur für den Notfall. Ich sah mich in meine Zelt um. Es hatte Unmengen an Kissen und Decken. Für eine Kissenschlacht wäre ich gut ausgerüstet,aber so hilft mir nicht wirklich gegen die Schwerter und schon gar nicht zur Verteidigung. Da fiel mir ein Krug auf. Ich schaute hinein, er war leer. Mir kam eine Idee. Ich wickelte den Krug in eine der Decken und in den Krug stopfte ich ein Kissen, dann legte ich den auf den Boden und trat mehrmals darauf. Ein leises knirschen und knacken erklang. Ich lauschte ob jemand das gehört hatte. Ich hatte Glück niemand kam in das Zelt.Schnell machte ich weiter. Ich wickelte den Krug aus. Perfekt, der Krug ist in mehrere Stücke zerbrochen. Ein handgroßes Stück lief Spitz zu. Ich nahm dieses an mich und versuchte damit ein Stück Stoff von der Decke abzuschneiden. Ohne Probleme konnte ich ein Stück davon entfernen. Das sollte zur Verteidigung reichen, zumindest im Nahkampf, wenn die Gegner keine Schwerter hatten. Ich hüllte es in das abgeschnittene Stück Stoff ein, den ich wollte mich selber nicht schneiden und verstecktes es in meiner Hose. Die restlichen Scherben versteckte ich unter den Kissen. (Aber nicht unter den ich noch schlafen wollte ;)) Stimmen nährten sich meinen Zelt ich legte mich schnell auf den Rücken und kreuzte die Hände so darunter, das es den Anschein erweckte ich wäre noch gefesselt. Die Drillinge betraten das Zelt. „Saluk will dich sehen.“ sagten sie in Chor. Ich stand auf und vergaß dabei das ich ja gefesselt sein sollte. Verdammtes Kurzzeitgedächtnis. Aber von den dreien kam dazu keine Frage, stimmt ja, Saluk hatte es nur zu Shun und Genghis gesagt. Sie wussten nicht das ich gefesselt bin. Ich folgte ihnen zu Saluk. Ihm fiel das mit den Fesseln auch nicht auf, wahrscheinlich dachte er, das die Drillinge sie mir abgenommen hatten. Wie ein König saß er wieder auf den Stuhl (Thron). Nun stand ein reich gedeckter Tisch vor ihm, voll mit erlesenen Kostbarkeiten. Schon beim Anblick bekam ich Hunger. Saluk erhob seine Stimme „Wie du weißt sollst du,“dabei musterte er mich genauer und warf mir einen skeptischen Blick zu „die Geheimen Worte dieser Höhle ändern.“ „Ja aber ich habe keine Ahnung wie ICH das tun soll.“ich traute es mir ja selbst nicht zu. Saluk nickte zustimmend, sehr aufbauend. „Mir wurde es Prophezeit und ich werde versuchen daran zu glauben..... bisher hat es mich nicht enttäuscht.... wie dem auch sei. So wie mir meine Räuber berichtet haben, hast du ihnen gegen die Palastwache geholfen....“ „Das ist unwichtig das ich Ihnen geholfen habe, das haben ich nur getan, um mich für ihre Hilfe in der Wüste zu revanchieren!“ unterbrach ich Saluk. Ärgerlich kniff er die Augen zusammen und funkelte mich böse an, doch all der Frust in mir löste sich und ich fuhr weiter fort „Und selbst wenn ich wüsste wie sich die geheimen Worte ändern lassen, werde ich DIR den gefallen bestimmt nicht tun, nur um dann den nächsten, wer oder was auch immer, in die Hände zu fallen.“ Der wütende Blick von Saluk durchbohrte mich noch immer, aber er schlug schnell in ein lachen um, das irritierte mich sehr. Einige Räuber die um uns standen fielen mit in das lachen ein. Saluk hörte auf und ließ mit einen Handzeichen, sie verstummen. „Du glaubst wirklich, das du dich MIR Wiedersetzen kannst? Das glaube ich eher weniger, denn du bist hier eins gegen vierzig und wenn du nicht parierst finde ich eine Möglichkeit dich umzustimmen.“ Ein erneutes funkeln in seinen Augen ließ das Blut in meinen Adern gefrieren. „Immerhin sind wir hier vierzig Männer, die ab und zu auch etwas Spaß wollen, da ist eine nette Gesellschaft wie ein junges Mädchen wie du, sehr willkommen.“ Um mich wurde es still, meine Gedanken überschlugen sich, das würde er nicht wagen! Oder doch? Ich sah ihn in ins Gesicht und wusste, es war sein ernst. „Wie du dem auch sei, du darfst dich hier in der Höhle umsehen, immerhin hast du ja eine Aufgabe, oder bevorzugst du es immer noch, dich davor zu drücken?“ „Nein.“ stieß ich hervor.“Ich werde die geheimen Worte ändern.“ Saluk nickte zufrieden. Zu meinen entsetzen sah ich einige enttäuschte Gesichter unter den Räubern, den Saluks Drohung wohl gefallen hatte. Furchtbar! „Dann mal an die Arbeit.“ befahl Saluk mir. Ich drehte mich um und versuchte dabei den Anschein zu erwecken, das ich die Höhle genauer untersuchen würde. Es schien zu klappen. Die andern Räuber folgten mir nicht und beachteten mich nicht weiter. Trotz allen hatte ich eine Idee. Und die muss einfach klappen. Kapitel 8: Kapitel 7 -------------------- Aladdin, der Sultan, Jasmin, Abu, Teppich und Dschinni hatten besorgt den Bericht von Hauptmann Razoul verfolgt. Aladdin konnte sich auch niemand anderen unter der Beschreibung von den überrumpelten Wachen vorstellen. Es war Saluk, aber wie? Alle diskutierten durcheinander, doch sie kamen zu keiner Lösung. Selbst Dschinni wusste keine Antwort. „Wenn wir das Orakel noch hätten könnten wir es befragen.“ sagte Jasmin. „Es ist aber verloren Jasmin.“ bemerkte Aladdin. Ironischerweise wurde es zuletzt bei Saluk gesehen, der es mit auf die verlorene Insel genommen hatte. „Wir haben bisher jedes Rätsel auch ohne das Orakel gelöst, also schaffen wir das auch!“ rief Dschinni und verwandelte sich dabei in einen Detektiv, „Los Hasso lass uns die stinkende Spur der Räuber folgen.“ ein Knall ertönte und er hatte sich in einen Hund verwandelt, der einer Spur folgte und plötzlich stehen blieb um mit seiner Nase in einer Richtung zu zeigen. „Dschinni hat recht, wir haben es vorher auch immer geschafft.Lasst uns zu der Räuberhöhle aufbrechen, dort werden wir bestimmt einige Antworten finden.“ mit einen nicken stimmten alle Aladdin zu. Sie beschlossen in der Nacht dahinzufliegen. So konnten sie sicher sein nicht sofort entdeckt zu werden. Auch wenn mir niemand gefolgt ist, fühlte ich mich trotzdem beobachtet. Kennt ihr das Gefühl, einen Weg zu folgen und dann dieses unangenehme Kribbeln im Nacken? Genauso fühlte ich mich jetzt. Immer wieder sah ich mich um, doch ich konnte niemanden erkennen. Ich versuchte es zu ignorieren, aber was wenn wirklich ein Räuber mir nach spionierte? Das würde meinen Plan zerstören. Also entschloss ich, planlos durch die Höhle zu laufen. Ich durfte an meine Schultasche bei und holte mir daraus meinen Block und Stifte. So ging ich eifrig durch die Höhle und zeichnete alle Symbole ab. Das machte ich alles extra langsam. Irgendwann wird es meinen Verfolgern schon langweilig. Nach einigen Stunden war das Verfolgungsgefühl weg. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich das sich die meisten Räubern nicht für mich interessierten. Sehr schön. Ich wanderte immer mehr in die Nähe der geheimen Höhle, die Cassim nur kannte. Das Medaillon befand sich nach wie vor in meiner Hosentasche. Wenn alles gut läuft wird das erst mal mein Versteck. Ich erinnerte mich an den Film, die Stelle an der Cassim Aladdin das vergoldete Schiff gezeigt hatte. Ich hoffte sehr, das ich dort tauchen konnte um so auch aus der Höhle zu entkommen. Denn irgendwie muss das Schiff ja dahingekommen sein. Es ist ein sehr gewagter Plan, aber meine einzige Chance um hier wegzukommen, ohne das sie es sofort bemerkten. Ich überprüfte nochmal, das keiner in meiner Nähe ist. Die Luft schien rein zu sein, jetzt oder nie. Ich zog mit zitternden Fingern das Medaillon aus meiner Tasche. Schnell fügte ich es in die Aussparung (im Kopf höre ich gerade Gronkh schreien „AUSSPARUNG“ ;P Das konnte ich mir einfach nicht verkneifen, auch wenn es nicht zur Situation passt) Mit einen Grummeln öffnete sich der Geheimgang. Da hörte ich Schritte und Schreie hinter mir, die Räuber! Die Geheimhöhle, hatte sich soweit geöffnet, das ich reinpasste,ehe sie noch weiter aufging nahm ich hektisch das Medaillon wieder raus, so das mir keiner folgen sollte. Der Gang schloss sich langsamer, als er sich öffnete, so ein Mist. Ich lief weiter blindlings in den Raum, der vollkommen dunkel war. Es fielen drei Gestalten auf mich zu bis die Tür ganz zu war. Sie stolperten geradewegs auf mich und rissen mich weiter rein. Vor Schreck erstarrt hatte ich meine Augen geschlossen, ich wusste also nicht wer mir in die Höhle gefolgt ist, hätte aber sowieso nichts erkennen können.Ich merkte wie jemand auf mir lag, ich schubste ihn von mir hinunter und rutschte weiter in die Dunkelheit.“Wir brauchen Feuer.“hörte ich jemanden sagen, daraufhin ertönte das klacken zwei aufeinander schlagenden Feuersteine. Durch die Funken konnte ich die Gesichter erkennen. Es waren Hakim, Genghis und Shun. Sie hatten sich über eine Fackel gebeugt, die Anfing zu brennen. Ich stand sofort auf nachdem das Licht den Raum erhellte und lief zu der Stelle wo das versunkene Schiff lag. Die drei waren auch schnell wieder auf den Beinen und folgten mir. Eingekreist mit den Rücken zum Wasser stand ich nun da am Abgrund. „Gib uns den Gegenstand, womit du die Höhle geöffnet hast.“ redete Hakim auf mich ein. Ich umschloss das Medaillon nur noch fester in meiner Hand. „Komm schon gib es uns. Wir sagen Saluk dann auch das du nicht vor hattest zu fliehen.“ versuchte Shun mich beruhigen. Sein dabei flehender Blick ließ mich fast schwach werden, doch ich schüttelte nur energisch den Kopf. Genghis verlor die Geduld und kam mir drohend mit einen Schwert auf mich zu. In einer Kurzschlussreaktion warf ich das Medaillon ins Wasser. Kurz überlegte ich hinterher zuspringen, doch sie hatten wohl meine Gedanken erraten und hielten mich fest. Hakim zog mich zurück, während Shun und Genghis entsetzt dem Medallion im Wasser nachsahen. Kapitel 9: Kapitel 8 -------------------- Wenn blicke töten könnten. Ich hatte mich auf eine der Liegen hingesetzt. Die Räuber zündeten mit ihrer Fackel die anderen Fackeln an. Der Raum wirkte so um einiges gemütlicher, hell erleuchtet in goldenen Farben. Hier fehlte es an nichts. Cassim musste hier viel Zeit verbracht haben, um den Standort der verlorenen Insel zu ermitteln. Es gab hier einen Tisch, einige Schränke, Truhen, ein paar Liegen, einen Vorratsschrank voll mit gedörrten Früchten und Wein. Hier hätte ich es aushalten können. Doch etwas trübte die Stimmung, ich sah zu den Räubern hinüber. Böse starrten sie mich an. Sollten sie doch, sie standen ja nicht vor der Auswahl zwischen „Spaß“ mit vierzig Räubern oder als Währungsmittel für irgendwelche Auftraggeber. „Du weißt schon das es hier im Wasser Haie gibt?“ Daran hatte ich nicht mehr gedacht. Doch ich ließ es mir nicht anmerken. „Wie könnt ihr überhaupt Saluk noch vertrauen???“ versuchte ich das Thema abzulenken. Keine Antwort. „Ich meine er hat euch mehrmals belogen, wie schafft ihr es auch jetzt ihm blind zu folgen?“ Die grimmigen Gesichter verschwanden, teilweise, Hakim sah dafür verlegen auf den Boden. Genghis sah aus als wenn er mich angreifen wollte, doch ließ es bleiben. Shun ging auf mich zu. Es wirkte als wenn er mir was sagen wollte, aber er ließ es bleiben. Mit den Zähnen biss er auf seiner Unterlippe. Sie hatten wohl selber keine gute Erklärung für das blinde Nachlaufen von Saluk. „Wir wissen noch gar nicht deinen Namen!“ wurde die Stille von Hakim durchbrochen. Ich zuckte durch die Worte zusammen. Stimmt ich hatte meinen Namen noch gar nicht genannt. Ich hatte mich mehr drauf konzentriert ihre Namen herauszufinden. „Ich heiße Monika.“ „Sieht so aus als wenn wir hier einige Zeit festsitzen, oder wie siehst du das Monika?“sagte Genghis zu mir und ich meinte eine Spur von Sarkasmus in seiner Stimme zu hören. „Ich hatte ja auch nicht damit gerechnet das ich verfolgt werde!“ erwiderte ich „Dann wäre nur ich hier eingesperrt oder von Haien gefressen!“ „Du solltest herausfinden, wie man die Zauberworte ändert und nicht wie man von hier flieht, deswegen behielten wir dich im Auge!“ warf Shun mir an den Kopf. „Hast du überhaupt irgendwas in der Hinsicht herausgefunden? Ach ist ja auch egal vorerst sind wir hier eingesperrt und werden nicht so schnell hier rauskommen. Es sei denn als Haifischfutter.“ Shun wirkte ziemlich wütend. Ich war es leid mich weiter zu verteidigen. Also schwieg ich. Aladdin und seine Freunde befanden sich mit Teppich auf den Weg zu der Räuberhöhle. Noch vor gar nicht allzu langer langer Zeit hatten sie hier ihr letztes Abenteuer erlebt. Die Beschreibung von Razoul hatten Aladdin sehr besorgt. Er konnte sich noch sehr gut an den Kampf mit Saluk erinnern, und Saluk hätte ihn bestimmt getötet, wenn er nicht mit der Hand von Midas in Berührung gekommen wäre. Das hatte Aladdin gerettet. „DA VORNE!“ rief Jasmin. Aladdins blick ging nach unten. Sie hatten sich der Höhle genähert. Obwohl es Nacht war, leuchtete der Berg hell. Überall hatten die Räuber fackeln aufgestellt. Ein unerkanntes herabfliegen erwies sich so als unmöglich. Der Berg wimmelte nur so vor Wachen. Das merkwürdigste stellte aber die Spitze dar. Dort stand in einen Fackelkreis eine Gestalt. Aladdin kniff die Augen zusammmen und erschrak. Es ist Saluk. Saluk sah ihn direkt an, als wenn er auf sie gewartet hätte. Aladdin wollte Teppich noch auffordern weiter weg zu fliegen, doch dann knallte es schon. Ein Blitz traf vor Teppich ein und Aladdin, Jasmin und Abu stürzten in die Tiefe. Dschinni flog hinterher um sie aufzufangen. Als erstes griff er nach Teppich und dann verwandelt als Trampolin fing er auch die anderen auf. „Immer vorsichtig hier das Wetter spielt hier wohl verrückt!“ lachte Dschinni und setzte seine Freunde ab. „Aber Dschinni, der Himmel ist Sternenklar!“ bemerkte Jasmin. Noch ehe Dschinni was drauf erwidern konnte verschwand er. Eine Kugel blieb im Sand zurück und Dschinni versuchte vergeblich sich daraus zu befreien. Aladdin sprang zu der Kugel und nahm sie auf. „Die würde ich schön liegen lassen, Junge.“ Aladdin sah auf und blickte Saluk an. Er hatte Jasmin am Hals gepackt. „Wenn du nicht willst das ihr was passiert, dann gib mir die Kugel.“ Wiederwillig warf Aladdin die Kugel zu Saluk. „Wie kommt es das du wieder am Leben bist?“ fragte er Saluk „Neugieriger Bengel, das wirst du früher oder später erfahren. Männer nehmt sie fest.“ Hinter Aladdin tauchten ein paar Räuber auf die ihn und Jasmin fesselten. Doch Saluk hatte nicht richtig aufgepasst. Abu und Teppich flogen auf ihn zu um ihn zu verwirren. Schon blitzen und funkten die Klauen von Saluk und einige kleine Blitze schossen hervor. Er hob die Hand um Teppich und Abu anzugreifen. „NEIN!“ schrie Aladdin und Jasmin gleichzeitig. Teppich schoss nach oben in die Luft. „VERSCHWINDET BRINGT EUCH IN SICHERHEIT“ rief Aladdin. Teppich umkreiste noch waghalsig Saluk, doch noch bevor er den nächsten Blitz auf Teppich schleudern konnte, driftete er mit Abu zurück in Richtung Palast. „Sollen wir sie Verfolgen?“ fragte ein Räuber Saluk. „Nein lasst sie ruhig entkommen. Die können uns nicht gefährlich werden. Ich bin mit meiner aktuellen Beute schon ganz zufrieden.“grinste er und schaute zu den entsetzten Jasmin und Aladdin. „Wie machst du das mit den Blitzen?“ „Alles zu seiner Zeit, Bengel“ gab er Aladdin zurück. Kapitel 10: Kapitel 9 --------------------- Nach einiger Zeit hatten sich die Räuber beruhigt. Doch nun wurde ich ins Kreuzverhör genommen. „Deine Kleidung ist ziemlich merkwürdig.“ fing Genghis an. „Ja ich komme...nun ich....das klingt ziemlich merkwürdig.“ „Versuch es doch mal.“ ermutigte mich Shun zum weiterzureden. Ich holte Luft und erzählte ihnen das aus ich aus einer anderen Welt bzw Zeit komme. Ich berichtete ihnen alles von meinen Weg zum Bahnhof, bis zu den Zeitpunkt als ich in der Wüste landete und sie mich fanden. Einiges musste ich ihnen von unsrer Welt erklären, was zum Beispiel ein Zug ist usw. Noch immer sah ich die Skepsis in ihren Augen. „Das klingt alles sehr weit hergeholt.“ sagte Genghis und zog dabei seine Augenbraue hoch. „Jetzt wo ich alles so erzähle, kommt es mir auch merkwürdig vor. Aber wieso solltet ihr mir nicht glauben, ich meine es gibt hier in dieser Welt eine Höhle die sich mit Zauberworte öffnet, fliegende Teppiche, Dschinnis und ihr habt einen Anführer der auf einmal Blitze schleudern kann, wenn das mal nicht auch merkwürdig ist.“ Dagegen konnten sie nichts sagen. „Doch wie kommt Saluk darauf das du die Zauberworte ändern kannst?“ überlegte Shun. „Das weiß ich selber nicht. Ich hab von Magie keine Ahnung.“ Nachdenklich sahen wir alle zu Boden. Hakim lehnte sich gegen eine Wand. Ein leises klacken ertönte und ein erneuter Zugang wurde geöffnet. Er fiel in den Gang hinein. Neugierig nährten wir uns den Zugang. Ich half Hakim wieder auf. „Wo der wohl hinführt?“ flüsterte ich „Hoffentlich nach draußen oder zurück zu den anderen.“ sagte Genghis. „Monika du gehst vor.“ befahl Shun mir. Mir war nicht wohl dabei. In den Gang konnte man nichts erkennen, doch als ich das sagen wollte drückte mir Shun schon eine Fackel in die Hand. Widerstand schien zwecklos. Vorsichtig ging ich voran. Zur Sicherheit hatten die Räuber einen Schrank in den Eingang gestellt, damit der sich nicht hinter uns Schloss. Der Weg schien sich endlos hinzuziehen. Der Gang wurde wohl schon lange nicht mehr benutzt. Hier und da musste wir mit herumliegende Stöcken die Spinnweben entsorgen. Es ging immer mehr in die Tiefe. Es kam mir vor als würden wir in die Unterwelt gehen. Irgendwann sah ich ein Leuchten. Hoffentlich ist es keine Falle, dachte ich mir nur. Das leuchten wurde heller. Was das wohl ist? Zaghaft ging ich näher und wäre fast stehen geblieben, doch das ließen die Räuber nicht zu und knufften mir in de Rücken, damit ich weiter ging. Schließlich hatten wir das Ende des Ganges erreicht. Wir standen in einen runden Raum, der von Säulen gestützt wurde. Zwischen den Säulen befanden sich Regale voll mit Schriftrollen. In der Mitte des Raums stand eine kleiner Säule, die auch die Lichtquelle trug. Eine leuchtende Kugel stand drauf. Ihr Licht erhellte den ganzen Raum. „WOW!“ brachte ich nur hervor. Ich musste meinen Reflex zu den Schriftrollen zu laufen um diese zu lesen (auch wenn ich die Schrift wahrscheinlich nicht konnte) unterdrücken. „Das sich sowas hier verbirgt hätte ich nie gedacht!“ sagte Shun als er sich der Kugel nährte um diese zu berühren. „STOP.“ erschallte eine tiefe Stimme. Erschrocken sahen wir uns um herauszufinden woher die Stimme kam. „Nur der Prophezeite darf sich mir nähern.“ donnerte die Stimme erneut. Die Räuber hatten sich hinter mir Gestellt. „Damit bist du bestimmt gemeint“ zischte Genghis mir zu „Oh bitte nicht.“ ich wollte wieder zurücklaufen doch die drei ließen mich nicht durch. Über der Kugel erschien ein Geist. „Will der Prophezeite die Zauberworte dieser Höhle ändern?“ „Nein ….ich weiß nicht, bin ich überhaupt gemeint?........“ kam nur aus mir raus. Der Geist sprach weiter „Nur der vom Orakel Prophezeit wird kann die Zauberworte hier ändern, um dieser Höhle die Sicherheit wiederzugeben die sie einst hatte.“ In meine Kopf entwickelte sich ein neuer Plan. Etwas selbstsicherer ging ich auf die Kugel und den Geist zu „Muss ich die Zauberworte jetzt ändern? Oder kann ich das auch zu einen späteren Zeitpunkt?“ „Das ist den Prophezeiten selbst überlassen.“ antwortete der Geist mir. „WAS SOLL DAS?“ schrie Genghis mich an. Ich zuckte zusammen, versuchte aber so Selbstsicher zu stehen wie gerade. Zornig blickten die Räuber mich an. Doch ich schaffte es einen kühlen Kopf zu bewahren und erwiderte „Warum nicht? Sollten wir nicht erst Saluk von unsere Entdeckung in Kenntnis setzen? Ich mein wir sind hier nach wie vor eingeschlossen und wenn ich jetzt die Worte ändere, können eure Miträuber auch nicht mehr in die Höhle rein oder raus. Oder sehe ich das Falsch?“ Die Wut der drei hatte sich so schnell gelegt wie sie gekommen war. Sie mussten einsehen das ich recht hatte. So entschlossen wir wieder zurück zu Cassims Versteck zu gehen. Um dort eine Möglichkeit zu finden herauszukommen. Kapitel 11: Kapitel 10 ---------------------- Kapitel 10 Die drei Räuber hatten sich schlafen gelegt. Da es nur drei liegen gab, wurde ich von meiner Liege verscheucht und mir wurde großzügigerweise der Boden überlassen. Sehr fürsorglich. Da es eh hier keinen Weg raus gab machten sie sich auch nicht die Mühe mich zu bewachen. Ich lehnte mich an eine Truhe. Es leuchtete noch eine Fackel, diese Reichte um alles hier einigermaßen zu erkennen. Ans Schlafen dachte ich aber keinen Moment. Zu einen da Hakim extrem laut schnarchte, meine Güte wie konnten die anderen beiden dabei nur schlafen? Und außerdem musste ich an den Geist denken und darüber wie ich Saluk noch entkommen könnte. Klonk, mit einer Hand hatte Genghis einen Becher auf den Boden geworfen, während er sich umgedrehte, wach wurde dadurch keiner, er hatte das wenigste Vertrauen zu mir, bei Shun und Hakim war ich mir nicht ganz sicher. Ich stand auf um den Becher wieder hinzustellen. Der Schein der Fackel fiel auf die Gesichter der Räuber. Schönheiten waren sie ja nicht gerade dachte ich nur. Dennoch sah ich mir Shun genauer an. Ich mochte ihn im Film immer und ich konnte wohl sagen das ich zeitweise in ihn verknallt war. Ihn jetzt so nah zusehen machte die Sache auch nicht besser. Meine Gefühle spielten total verrückt. Ich schüttelte meinen Kopf, nein Monika vergiss es,er ist ein Räuber und außerdem will ich zurück in meine Welt. Ich sah ihn nochmal an, er sieht noch nicht mal toll aus, das hast du gerade noch gedacht oder etwa nicht schimpfte ich gedanklich mit mir. Und er fühlt bestimmt nicht so wie du.....Dabei wünschte ich es mir doch irgendwie.. Ich denke ich bin doch sowieso total bekloppt, einen Film immer wieder nur wegen den Räubern zu gucken. Ich mein es sind doch die Bösen, sollte ich den Film nicht wegen Aladdin sehen und auf seiner Seite sein? Warum interessiere ich mich nur so sehr für die Bösen??? Ich hatte es in meiner Erzählung von meiner Welt auch vermieden zu erzählen das sie Filmfiguren sind, das hätte alles noch schwieriger zu erklären gemacht fand ich. Ich seufzte und ging zu meiner Truhe zurück und lehnte mich wieder an diese. Etwas unruhig schlief ich ein. Ich glaube ich hab noch nicht lange geschlafen, da hörte ich ein platschen. Ich lauschte, nein jetzt war alles wieder ruhig (außer Hakims schnarchen), platsch, da schon wieder. Ich stand erneut auf. Noch immer schliefen die Räuber, außer Hakim, der zerstörte gerade einen Urwald, so wie er sich anhörte. Das ich das Platschen dazwischen hören konnte grenzte schon an ein Wunder. Ich nährte mich den Geräusch, es kam aus der Richtung, wo ich das Medaillon rein geworfen hatte. Ich sah den Abhang hinab, etwas bewegte sich unter Wasser konnte aber nur einen Schatten erkennen. Vorsichtig kletterte ich weiter runter. Auch auf die Gefahr hin das sich da unten ein Hai befand. Neugierig schaute ich ins Wasser, das nun einen Schritt von mir entfernt war. Nun sah ich nichts mehr, konnte aber auch an der Dunkelheit liegen. Ich hatte vor mich über das Wasser zu beugen, da schoss eine Gestalt aus den Wasser. Ich fiel hinten über und wurde komplett nassgespritzt. Ich wischte mir das Wasser aus meinen Gesicht und sah mir nun die Gestalt an, die aus den Wasser kam. „Eine Meerjungfrau?“ platzt aus mir heraus, als ich Sie mir ansah. Lange dunkelorange Haare hingen ihr über die Hüfte, die sie unten zusammengebunden hatte, in den Haaren steckte ein Diadem. Ihre Schwanzflosse wirkte wie der eines Zierfisches, Die Farbe der Flosse war durchweg Orange mit einigen gelben Flecken. „Sirene wenn ich bitten darf, Meerjungfrauen beherrschen nicht die Magie wie eine Sirene, mein Name ist Saleen.“ korrigierte sie mich und stellte sich gleichzeitig vor. Mein Mund stand offen. Ich konnte nichts erwidern. „Du hast hier etwas verloren.“ fuhr sie fort und hielt mir das Medaillon hin. „Danke, kannst du es zu mir werfen?“ ich versuchte nicht auf noch mehr Tricks hereinzufallen und hoffte sie würde darauf eingehen, doch ich hatte mich getäuscht. „Oh meine Liebe, wenn das so ist, gebe ich das Medaillon dann lieber deinen Freunden da oben, die werden sich bestimmt darüber freuen.“ So ein Mist aber auch. „Moment mal woher weißt du das ich hier nicht allein bin?“ „Ich weiß so einiges, und nun entscheide dich.“ flüsterte sie mir zu und kam mir näher. Zögerlich streckte ich meine Hand aus um nach den Medaillon zu greifen. Als ich es berührte griff Saleens Hand nach meinen Arm und zog mich unter Wasser. In einer Hand hielt ich das Medaillon, immerhin das hatte ich sicher bei mir. Ich stieß mit einen Fuß gegen Saleen und kam so an die Oberfläche, hastig schnappte ich nach Luft und schrie nach Hilfe in der Hoffnung das die Räuber mich hörten. Saleen zog mich wieder unter Wasser. Doch ich schaffte es nochmal aufzutauchen. Aus den Augenwinkel sah ich die Räuber die oben standen, sie hatten mich gehört. Noch bevor Saleen mich ein weitere mal runter ziehen konnte warf ich das Medaillon in die Richtung der Räuber. Es landete nicht weit weg von ihnen. Diesmal wirkte Saleen einen Zauber auf mich der es mir ermöglichte unter Wasser zu atmen, aber ebenso schuf sie eine Barriere die es mir unmöglich machte wieder aufzutauchen. „Du hast mich reingelegt! Aber das war mir klar.“ so langsam hatte ich diese Spielerei satt. Saleen lachte nur, sie schnippte mit ihren Fingern und ihr Tintenfisch Armon erschien um mich festzuhalten, dann fuhr sie sich durch ihre Haare um diese wieder herzurichten. Mein Bemühungen aufzutauchen und ihre Versuche mich unter Wasser zu halten hatten ihre Frisur ruiniert, immerhin ein kleiner Erfolg. Mit einen anderen Zauber erschuf sie einen Spiegel in dem sie ihre Haare betrachtete und erzählte mir „Wir wollen ja das du deinen Auftrag erfüllst und bisher läuft alles nach Plan.“ „Hä“ mehr brachte ich nicht hervor Während meine Pläne alle bisher schief gingen, lief bei wen auch immer alles wie geplant!? Na toll. (Für alle die nicht mehr wissen wer Saleen ist, sie kommt in der Folge „Für immer meine Liebe Jasmin“ vor Staffel 1 Folge 10 kann man auch auf Youtube sehen, sie gehört zu einen meiner Lieblingscharakter in der Aladdinserie :)) Kapitel 12: Kapitel 11 ---------------------- Kapitel 11 Abu und Teppich beschlossen nach den Ereignis mit Saluk direkt zum Sultan zu Fliegen um dort Hilfe zu holen. Sie hatten die Stadtmauer erreicht, doch sie stießen gegen eine Wand an der sie zu Boden sackten. Teppich schüttelte sich und flog erneut hoch, aber es gab kein durchkommen. Abu krallte sich an ihm fest. Dann vernahmen sie das Lachen einer Frau. Sie strich mit ihrer Hand über die Stadtmauer, sie konnten nicht viel von ihr erkennen, wegen der Dunkelheit. Doch bevor sie zu nahe kam beschloss Teppich wieder zurück in die Wüste zu fliegen. Ziellos flogen sie in eine Richtung, nur weg von dieser merkwürdigen Frau und Saluk. Saleen hatte mich vor mich zu ihrer Höhle zu bringen. Mehrmals versuchte ich mich von ihr loszureißen und an die Oberfläche zu kommen. Doch ihr treuer Tintenfisch Armon holte mich immer wieder zurück und brachte mich zu ihr. „Du bist ganz schön hartnäckig, aber das wird dir nicht viel nutzen. Selbst wenn du an der Oberfläche bist, kommst du da nicht durch. Es sei den ich betrete das Festland. Dann erst löst sich der Zauber auf.“ „Warum lässt du mich dann immer wieder zurückholen? Ich meine dann kann ich ja auch für mich selbst schwimmen.“ Sie überlegte kurz, nickte dann zustimmend und ließ meine Hand los. „Folge mir.“ Ich schwamm ihr hinterher und mir folgte Armon. Nur zur Sicherheit wie sie es nannte. Kurze Zeit später erreichten wir ihr Zuhause. Ich versuchte festzustellen wie lange wir geschwommen sind, für den Fall das ich zurück zu der geheimen Höhle wollte. Ich schätzte unsere Schwimmzeit auf eine halbe Stunde. Unterwegs versuchte ich mir die Strecke einzuprägen ebenfalls um wieder zurückzukommen. Auch wenn ich etwas froh war von Saluk weg zu sein. Nun sah ich mir Saleens Unterwasserhöhle genauer an. Die sah aus wie ein Schönheitssalon, Überall standen Spiegel, Schminke, Parfümflaschen und Bürsten. Jeder Friseur wäre vor Neid erblasst. Erinnerte mich stark an meine Cousinen. Bei ihnen sah es genau so aus, während sich bei mir die Bücher, DvDs und Computerspiele stapelten. Gerne hätte ich mich mehr umgesehen, doch ich spürte wie die Müdigkeit mich übermannte vor meinen Augen tanzten schon schwrze Punkte und ich konnte meine Augen kaum noch aufhalten. Saleen merkte dies. „Oh du Arme du musst ganz erschöpft sein, ich meine es ist auch eine ganz schöne Zumutung gewesen, so ganz allein Zwischen vierzig ungehobelten Räubern. Du kannst da vorne in eine meiner Hängematte schlafen. Morgen besprechen wir dann was ich von dir verlange.“ Ich hatte kaum zugehört doch ich nickte zustimmend und schwamm zu einer der Hängematten. Unter Wasser schlafen! Das ich sowas mal erleben würde hätte ich nie gedacht. Ich kam mir vor wie auf einer Wolke, zumindest stellte ich mir das so vor. Nur nicht so nass. Schnell schlief ich ein. Saleen erreichte den Treffpunkt schneller als gedacht. Die Beschreibung die sie bekam, wirkte sehr hektisch notiert. Doch das waren die in letzter Zeit immer. Um nicht aufzufallen änderten sie den Treffpunkt des öfteren. Die Notizen zu entziffern kosteten manchmal ein paar Überlegungen, ein anderes mal hätte ein Kleinkind den Ort gefunden. Geschmeidig glitt sie in die Unterwasserhöhle, ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Eine Glocke ertönte, das Zeichen dafür das alle nun am Treffpunkt sind. Saleen setzte sich auf einen nahegelegenen Felsen und lauschte der nun folgenden Unterhaltung. „Nun sind alle versammelt.“ fing eine Stimme an, ohne eine Antwort abzuwarten fiel eine andere Stimme ein. „Unwichtig, wie kommt ihr voran?“ „ Ausgezeichnet es könnte nicht besser laufen. Der Bengel, seine holde Prinzessin und der Dschinni sind in meiner Gewalt. “ ertönte die Stimme von Saluk. „Das Mädel ist bei mir mit den Medaillon zuhause.“fügte sich Saleen in das Gespräch mit ein. „Oh so weit ist sie schon gekommen?! Das läuft ja wirklich gut. Nachdem ich sie gesehen habe, hatte ich schon Zweifel an unseren Plan.“ gab Saluk zu. „Meine Vorhersagen sind immer Richtig. Oder willst du mir Weismachen das du deiner Retterin nicht mehr glaubst?“ grummelte Ursulas Stimme. „Nein nein, natürlich nicht meine Liebe.“ verbesserte sich Saluk schnell. „Nun gut,Saleen behalte das Mädchen solange bis wir sie brauchen, bei dir.“ forderte Ursula. „Wenn es wirklich sein muss,“ über diese Forderung schien Saleen nicht besonders glücklich. Aber sie wusste genau, das ohne das Mädchen, der Plan hinfällig ist. „Wir müssen nun zusehen, das Sie schnell in unsere Gewalt gelangt, bevor jemand Aladdin und seine Freunde befreien und den Sultan warnen kann.“ murmelte Saluk „Wie meinst du das?“ horchte Ursula auf. „Ich konnte den Affen und den Teppich nicht gefangen nehmen.“ gab er zähneknirschend zu, im Nachhinein ärgerte er sich doch über diese Entscheidung. Ein lachen ertönte und einen neue Stimme kam dazu. „Um die brauchst du dir keine Sorgen machen, darum hab ich mich gekümmert.“ „Ausgerechnet du Morgana?“ Ursula zweifelte an den Worten ihrer Schwester. „Und ob ich das getan hab, sie hatten dank mir keine Möglichkeit zum Palast zu kommen. Ich habe eine Barriere errichtet und sie Verscheucht, ganz ohne dich dich Schwesterherz.“ die letzten Worte hörten sich mehr wie ein zischen an. „Wie dem auch sei.“ Ursula zeigte sich unbeeindruckt von der Tat ihrer Schwester, Saleen hörte wie Morgana mit den Zähnen knirschte. Solche Gespräche von den Meerhexenschwestern, gehörten auch zur Tagesordnung. „Es wird Zeit zum nächsten Teil unseres Plans zu kommen.“ verkündete Ursula. Alle stimmten zu. Sie wussten was jetzt zu ist. „Das Mädchen, der Dschinni und das Medaillon müssen zu mir gebracht werden, dann kann der Zauber durchgeführt werden.“ Ursula lachte hämisch „Dann werde ich die Herrscherin über alle 7 Weltmeere.“ „Und ich der Sultan von Agrabah und den Rest der Welt.“ fügte Saluk dazu. „Ja genau, wir beide werden über Land und Meer zusammen herrschen.“ Ursula grinste an den Gedanken, doch Saluk schien das nicht ganz zu passen. Dennoch schwieg er, keinesfalls wollte er das Ursula ihn wieder in Gold verwandelte. „Nun beeilt euch, es gibt noch viel zu tun, in zwei Tagen erwarte ich das Mädchen bei mir. Dann steht der Mond genau richtig für diesen Zauber.“ „Du solltest aber auch an die Warnung denken!“ summte Morgana froh darüber ihrer Schwester eins auswischen zu können. „Welche Warnung?“fragte Saluk „Nichts besonderes, es wird alles gut gehen, glaub mir!“ versuchte Ursula ihn zu beruhigen, aber Saluk wendete sich Morgana zu. „Was sagt diese Warnung?“ „Wir sollen uns vor den Farben Blau und Rot hüten.“ Saluk schmunzelte „Das hört sich ja wirklich gefährlich für uns an.“ Dann brach er in schallendes Gelächter aus in diesen Stimmten Ursula und Saleen mit ein. Nur Morgana kochte vor Wut. Kurze Zeit später löste sich die Versammlung auf. Saleen schwamm zurück zu ihrer Höhle. Kapitel 13: Kapitel 12 ---------------------- Kapitel 12 Der Morgen brach an. Teppich nahm alle seine Kraft zusammen um weiter zufliegen, doch einen kurzen Augenblick passte er nicht auf, zu groß war die Müdigkeit. Er erwischte einen Vogel, mit den er zu Boden stürzte. „Hey pass doch auf du Sonntagsflieger.“ krächzte der Vogel, der niemand anders als Jago war. Abu erkannte die krächzende nervende Stimme sofort und umarmte Jago stürmisch um ihn abzuknutschen. Dieser versuchte ihn von sich fernzuhalten. „Geh weg von mir du Flohzirkus.Was ist den mit euch los?“Abu ließ ihn los und kreischte los, dabei stellte er Pantomimisch dar was vorgefallen ist. Jago stand der Schnabel offen, als Abu mit seiner Geschichte endete. „Wir müssen schnell zu Cassim, er kann euch bestimmt helfen!“ Ohne zu zögern folgten sie Jago zu Cassim. Jago berichtete ihm was Abu ihm erzählt hatte. Cassim ballte seine Hände zu Fäusten. „Dieser verdammter Saluk! Wir müssen Aladdin, Jasmin und Dschinni helfen. So schnell wie möglich.“ Abu kreischte erneut und holte dabei aus seiner Jacke, die Kugel in der Dschinni gefangen wurde. In den Moment als Teppich auf Saluk zugeflogen ist, nutzte er die Chance, ihm die Kugel abzunehmen. Stolz überreichte er sie Cassim. „Du bist ja ein ausgekochtes Schlitzohr.“ schmunzelte er und nahm die Kugel an sich. Ich wachte auf nachdem die Sonne durch eines der vielen Löcher schien. Ich stieß mich an einer Wand ab um besser zu sehen. Ich kam mir vor wie Arielle, als sie sich wünschte ein Mensch zu sein. Mir blieb nicht viel Zeit in diesen Gedanken zu verweilen, Armon zog mich wieder zurück in die Höhle. Mit verschränkten Armen ließ ich mich wieder zurück ziehen. Seit ich hier angekommen bin steckte ich immer in einer Höhle fest, das kann so nicht weiter gehen. Ohnehin verspürte ich keine Lust mehr, zu irgendeinen geheimnisvollen Plan zu gehören, von dem ich nichts wusste. Armon setzte mich vor einen Tisch ab, der bereits reichlich mit verschiedenen Meeresfrüchten und Speisen gedeckt ist. Skeptisch betrachtete ich die Auswahl. Einmal als mein Vater Spinat gekocht hatte, dachte ich er hätte Algen aus den Teich gefischt und die uns serviert, das war damals schon ekelig. Und hier wurden mir tatsächlich Algen serviert. Ich konnte mir ein würgen nicht verkneifen. Mit Müh und Not pickte ich mir das raus, was noch gerade so essbar für mich erschien. Schon allein weil ich Hunger hatte, und wie sagt man so schön, der Hunger treibt es rein, so wie auch diesen Fall. Nachdem ich satt war, schaue ich mich um. Saleen war nirgends zu sehen. Vielleicht eine Chance von hier abzuhauen. Jetzt hatte ich es nur mit Armon zu tun. Wie ich an die Oberfläche kommen soll, wollte ich mich später beschäftigen. Hmm wie praktisch der Teppich den Saleen ausgelegt hatte, sah aus wie ein Fischernetz. Ziemlich geschmacklos, wenn man überlegt, das sie unter den Meer lebt und mit diesen Teppich einige ihrer Fischfreunden fangen kann. Und einen wollte ich nun unbedingt fangen, um von hier fortzukommen. An den Enden des Teppichs befestigte ich einige Ösen. Ich Verbog eine der Gabeln zu einen Haken. Das Netz befestigte ich abgrenzend zu den Schlafbereich. In diesen Raum blieb ich auch, denn hier befand sich auch das Loch, wo ich noch vor kurzen hinauf geschwommen bin. Hoffentlich klappte es. „HEY ARMON, ich schwimme weg.“ rief ich ihm zu, er hatte die ganze Zeit damit verbracht Saleens Zimmer zu reinigen. Immerhin konnte ich so meine Falle in Ruhe aufbauen. Sofort stürzte Armon auf mich zu. Und tatsächlich verfing er sich in dem Netz. Schnell kam ich auf ihm zu um die ösen miteinander zu verbinden, doch er schüttelte sich so heftig, das es mir unmöglich war alle vier Ösen zu greifen. Fast, aber nur fast erreichte ich die letzte, aber Armon befreite sich mich einen Ratschen aus den Netz. Der Teppich ist wohl doch nur billige Dekoration. Noch gab ich aber nicht auf, ich tauchte unter Armon ab und befand mich wieder im Schlafzimmer. Er folgte mir, ich schnappte mir die Hängematte, zog sie von mir weg und Armon verhedderte sich darin. Zu meinen Glück schien das Material hiervon um einiges stabiler zu sein als der Teppich. Denn all sein reißen und zerren halfen ihm nicht daraus zu kommen, es führte nur dazu, das er sich immer mehr verknotete. Hals über Kopf nutzte ich meine Chance um das Loch aus dieser Höhle zu entkommen. Mein erster erfolgreicher Fluchtversuch. In meinen Siegestaumel vergaß ich aber in die richtige Richtung zu schwimmen. Einige Zeit später musste ich anhalten und mich fragen wo ich bin, na toll. Saleen freute sich sehr über den gut verlaufenden Plan. Für sie sprang ein Posten als Beraterin für Ursula raus, sobald diese die Herrscherin der Meere ist. Dann konnte sie so viele Schiffe in die Tiefen des Meeres versinken, wie sie es wollte. Endlich keine Einschränkungen mehr. Vor Freude drehte sie eine Pirouette. Jetzt hatte sie auch noch keine Lust nach Hause zu schwimmen, Armon würde bestimmt gut auf das Mädchen aufpassen. Sie wollte jetzt noch ein paar Menschen ins verderben ziehen. Sie nährte sich den Strand. Hier tummelten sich immer einige Menschen, genau wie auch Aladdin und seine Freunde damals. Sie schäumte immer noch vor Wut an den Gedanken, als er sie damals abservierte. Aus sicherer Entfernung sah sie Gestalten, da schossen ihr die Worte von Morgana in den Kopf, „Vor den Farben Rot und Blau hüten.“ Genau das sah sie jetzt, Rot und Blau, vielmehr ein kleiner roter Fleck und ein größerer blauer. Sie ging auf einigen Abstand. Sollte doch etwas dran sein? Nein das ist doch Albern, nur ein Zufall....aber wenn nicht? Sie tauchte hinter einen Felsen auf und verwandelte sich in einen Menschen. Sie blieb dort und lauschte erstmal den Gespräch. Kapitel 14: Kapitel 13 ---------------------- Kapitel 13 Ich bin so ein Idiot. Wie oft ich den Satz murmelte konnte ich nicht mehr sagen. Ich irrte noch einige Zeit umher ohne wirklich zu wissen wo ich bin. Naja immerhin in keiner Höhe. Heh. Verzweifelt ließ ich mich auf einen Stein nieder und stützte meinen Kopf in meine Hände, aus den Augenwinkeln sah ich eine Krabbe, die neben mir lang krabbelte. „Du bist nicht zufällig Sebastian und kannst mir den Weg zum Strand zeigen?“ fragte ich diese. Ich hatte nicht mit einer Antwort gerechnet um so mehr erschrak ich als wirklich eine kam. „Nein ich bin nicht Sebastian, ich bin Tom, wenn dir Tom genügt kann ich dir auch den weg zum Strand zeigen!“ Einen Moment verschlug es mir die Sprache.“Ich denke Tom ….du bist meine Rettung....bitte zeig mir den Weg.“ „Gerne doch grinste er „Folge mir.“ Saluk beugte sich über ein Stück Pergament, da tauchten vor ihm Shun, Genghis und Hakim vor ihm auf. Sie druckste erst vor ihm rum, er bemerkte es nicht wirklich, da sagte Genghis „Saluk, das Mädchen ist entkommen.“ Saluk sah auf und lachte zu ihrer Überraschung. „Keine Sorge, das gehört alles zu meinen Plan.“ mit diesen Worten wollte er sich seinen Pergament widmen, da legte Shun das Medaillon auf den Tisch. „Sie hat eine geheime Höhle gefunden, wo es möglich ist die ….“ weiter kam er nicht. Saluk knallte mit seiner Faust auf den Tisch. Alles was sich darauf befand flog in die Luft. Ehe das Medaillon davonflog fing Hakim es auf. „Wieso ist das nicht bei ihr?“schnauzte er die drei an und zeigte auf das Medaillon, das Hakim hielt. Kleinlaut berichteten die Räuber abwechselnd wie ich ins Wasser gezogen wurde und ich ihnen das Medaillon zuwarf. Saluk rieb sich die Augen, um sich zu beruhigen, ihm blieb keine andere Wahl, als Saleen eine Nachricht zukommen zu lassen. „Ihr müsst das Medaillon zu einen bestimmten Punkt am Strand bringen, um es dort den Mädchen wieder zugeben. Ich Zeichne es euch auf eine Karte ein, nehmt die Drillinge auch mit.“ „Warum sollen wir es ihr wiedergeben?“ fragte Hakim, „So wie es scheint, vertraut sie euch warum auch immer, ansonsten hätte sie euch das Medaillon nicht anvertraut und euch in den Geheimraum verrotten lassen.Wie dem auch sei, das Mädchen muss das Medaillon bei sich tragen, sonst ist mein ganzer Plan hinüber, habt ihr verstanden?!“ Ich hätte sie ja dort drinnen gelassen, neue Räuber bekomme ich bald so viele wie ich will, dachte Saluk noch bei sich, als er die drei weggehen sah. „Und hier drinnen ist Dschinni gefangen?“ fragte Cassim Teppich und Abu, die beiden nickten aufgeregt. Cassim hielt die Kugel gegen das Sonnenlicht und konnte nun Dschinni erkennen, der zusammengekrümmt in der Kugel saß. Er zog seinen Dolch, um damit die Kugel zu zerstören, gerade als er ausholte, hielt ihn eine Hand fest. „Das würde ich lieber sein lassen!“ Eine schöne Frau stand neben ihm und hielt ihn auf. Noch eh er reagieren konnte stürzte sich Teppich auf sie und wickelte sie in sich ein. Er hatte Saleen nicht vergessen genauso wenig wie Jago und Abu. „Lass mich los du Bettvorleger!“ zeterte sie „Kennt ihr die Dame?“ fragte Cassim etwas irritiert „Ah lange Geschichte, wichtig ist nur das wir nicht trauen sollten.“ krächzte Jago. Cassim nickte. „Hier entlang bitte, oh und hab ich dir schon von meinen anderen Cousins erzählt? Du wirst nicht glauben was die schon alls erlebt haben und ….“ der Rest der Worte verwandelten sich in ein erneutes endloses Geblubber. Ich glaube ich kannte jetzt Toms ganze Familie. So gesprächig hatte ich die Krabbe gar nicht vermutet. Aber ich wollte den kleinen Kerl nicht unterbrechen, immerhin verdankte ich es ihm das er mich Richtung Strand brachte. „So da wären wir.“ unterbrach er meine Gedanken, die sich gerade um die Räuber drehten. Ob sie wohl auf der Suche nach mir sind? Ich blieb stehen und sah zu der Wasseroberfläche auf. Das Festland, so nah und doch so Fern. „Was ist worauf wartest du?“ fragte Tom. „Ich kann nicht hoch gehen...durch ein Zauber ist da für mich eine Barriere...“ erklärte ich ihm. „Ach Quatsch, du erinnerst mich an meine Onkel, der glaubt auch das ihm immer etwas den Weg versperrt.“ Ich ignorierte Tom, da vernahm ich Geräusche vom Strand, sind das etwa Stimmen? Vielleicht konnten die mir irgendwie helfen? Tom zu ignorieren erwies sich als Fehler, „Meinen Onkel habe ich ganz einfach so kuriert.“ er holte aus und zwickte mir ins Bein, mit einen Satz sprang ich aus den Wasser. „WAS SOLL DAS?!“ keifte ich die Krabbe an und rieb mir die Stelle wo er mich gekniffen hatte. Erst dann wurde mir bewusst, das ich mich am Strand befand, keine Barriere. Ich schnappte mir Tom „Du bist der Beste, wie hast du das gemacht?“ Tom zuckte mit seinen Schultern und zeigte mit seiner Schere hinter mir. „Oh“ brachte ich nur hervor als ich mich umdrehte. Neugierig sahen mich Cassim, Jago Teppich und Abu an. „Wie...wie bist du entkommen????“ brachte Saleen erstaunt hervor. Ich sprang erst etwas zurück als ich Saleen sah, bis ich dann bemerkte das sie von Teppich festgehalten wurde. „Haltet sie bloß fest, sie hat mich in ihrer Höhle eingesperrt!“ sagte ich zu Cassim. „Tz....“ ließ nur Saleen ertönen. „Wer bist? Was ist das überhaupt für Kleidung?“ Cassim betrachtete mich von oben nach unten. „Das ist eine lange Geschichte.“ seufzte ich „Dann erzähl mal.“ ermutigte er mich. Doch bevor ich mit meiner Erzählung beginnen konnte, hörte ich näher kommende Reiter. „Da vorne ist sie ja!“ es waren Hakim, Genghis, Shun und die Drillinge. Geübt sprangen sie von den Pferden und bauten sich vor uns auf. Kapitel 15: Kapitel 14 ---------------------- Kapitel 14 Bedrohlich, mit gezückten Schwertern, kamen die Räuber, auf mich und den anderen zu. „Befreit mich von diesen Stofffetzen und ich werde euch Reich belohnen.“ rief Saleen zu ihnen. Teppich hielt daraufhin mit einer seiner Franse ihren Mund zu. „Nein bitte nicht.“ brachte ich nur hervor. In dem Moment warf Cassim die Kugel mit Dschinni in die Richtung der Räuber, Genghis holte mit seinen Schwert aus, er wusste nicht das sich Dschinni darin befand und zerstörte mit einen Hieb Dschinnis Gefängnis. „NEIN!“ schrie noch Saleen, doch das nützte ihr auch nichts mehr, Dschinni befand sich wieder in Freiheit. Rasch verwandelte er sich in einen Golfer und deutete mit einen großen Schläger an, die Räuber damit in die Wüste zu schlagen. „STOP Dschinni!“ schrie ich. Dschinni hielt abrupt inne. „Warum?“ Ich stellte mich neben Cassim und flüstere zu ihm „Wir sollten sie besser auf unsere Seite ziehen, das hilft uns eher gegen Saluk! Wenn sie jetzt zu ihm gehen weiß er das ich hier bin. “ Cassim sah zu den Räubern rüber. Früher hatte er sie als seine Familie bezeichnet. Doch sie hatten ihn verraten und sich Saluk zugewandt. Er haderte mit sich selbst. Dann sagte er „Was ist mit Aladdin und Jasmin? Geht es ihnen gut?“ „Noch ja....“ antwortete Genghis. „Ihr wisst wo sie gefangen sind, nicht wahr.“ „Ja aber wir sagen euch nichts.“ entgegnete Shun Cassim. „Wollt ihr das wirklich zulassen? Das Saluk seinen Plan umsetzt? Könnt ihr ihm glauben, das er euch nicht mehr verrät? Selbst wenn ich die Zauberworte der Höhle ändere, kann er sie immer wieder preisgeben!“ Mischte ich mich in das Gespräch ein. Ich hatte sie ja schon gefragt ob sie Saluk vertrauen konnten, doch eine genaue Antwort habe ich nie drauf bekommen. Aber das brauchte ich auch nicht, die Zweifel standen ihnen ins Gesicht geschrieben. „Tut was Saluk euch befohlen hat ihr Narren, sonst bekommen wir alle Ärger mit Ursula!“ Saleen hatte sich irgendwie von der Franse befreit. „Ursula? Ist sie die der geheime Auftraggeber?“ fragte ich Saleen, die sich erschrocken über ihre verratene Worte umdrehte. „Wer ist Ursula?“ Dschinni schien sehr irritiert. „Das ist eine Meerhexe, sie hat vor die Macht über alle Weltmeere zu erlangen und König Tritons Dreizack zu stehlen!“ erzählte ich. „Wieso weißt du das alles?“ Saleen sah mich mit großen Augen an. „Das ist doch unwichtig, ich weiß nur wenn die beiden zusammenarbeiten kann das nicht gut sein, weder für Land noch Meer.“ „Jetzt mal langsam Mädchen, erzähl doch erstmal wer du bist von Anfang an und warum wir dir glauben sollten.“ Cassim hatte seine Hand auf meine Schulter gelegt, Dschinni hatte die Räuber vorsichtshalber in einen herbeigezauberten Käfig gesperrt. Saleen befand sich immer noch in Teppich. Ich setzte mich auf einen der Felsen und erzählte jetzt nochmal wie ich hierherkam. Obwohl Shun, Genghis und Hakim die Geschichte schon kannten hörten sie dennoch interessiert zu, besonders als ich ich berichtete, was passiert ist nachdem ich unter Wasser gezogen wurde und was ich über Ursula wusste. Trotzdem vermied ich es zu erzählen, das sie für mich nur Filmfiguren bzw Zeichentrickfiguren sind. Cassim erzählte uns dann mit Dschinni von den Angriff auf Aladdin und seine Freunde. Mit der Drohung sie nicht mehr ins Wasser zu lassen, bekamen wir aus Saleen heraus, wer noch in den Plan gehörte und was sie benötigten. „Also braucht ihr mich, das Medaillon und Dschinni um euren Plan erfolgreich durchzuführen.“ Schlussfolgerte ich. „Aber was braucht ihr noch von mir, außer das ich die Zauberworte verändere?“ „Ursula braucht dein Blut für diesen Zauber. Und ich werde dafür sorgen das sie es auch bekommt.“ Mit diesen Worten von Saleen, brach eine gewaltige Welle über uns und spülte uns weg, nur nicht Saleen, sie schwamm in dieser zurück in den Ozean. Prustend und keuchend stand ich aus den nassen Sand auf. Die Welle hatte nicht nur Saleen befreit, sondern auch die Räuber. „Schnappt sie euch ihr Dummköpfe!“ kreischte Saleen. Aber die Räuber machten keinerlei Andeutung mich zu fangen. „Nein wir werden Cassim helfen!“ lautete Hakims Antwort. Wütend tauchte Saleen ins Wasser „Sie entkommt, haltet sie auf! Bevor sie Saluk und Ursula warnen kann.“ rief Cassim. Es war aber schon zu spät, keiner konnte mehr Saleen im Wasser erkennen. „Ich werde versuchen sie zu finden und mit ein paar Freunden aufhalten.“ flüsterte Tom mir zu und sprang mit diesen Worten in den Ozean. „Viel Glück.“ murmelte ich nur. „Jetzt müssen wir schnell sein.“ grummelte Dschinni „Doch zuerst brauchen wir einen Plan. Einen Trumpf haben wir ja schon dadurch, das wir alles haben was sie für ihren Plan brauchen.“ Cassim wrang aus seinen Umhang das Wasser raus und blickte mich dabei an. „Wir müssen jetzt schnell handeln.“ Ich, die Räuber, Cassim und Aladdins Freunde setzten uns zusammen um ein Plan gegen Saluk auszuarbeiten. Kapitel 16: Kapitel 15 ---------------------- Kapitel 15 Saleen eilte Hastig durch den Ozean. Sie hatte ihr Ziel fast erreicht. Die Meeresgrotte, wo Ursula und Morgana lebten konnte sie schon von weitem sehen. In ihr kochte es. Wie konnte es nur diese einfältigen Räuber wagen ihr zu wiedersprechen. Na wartet, dachte sie sich nur, ihr werdet als aller erstes leiden, wenn Ursula davon erfährt. Sie befand sich vor dem Eingang. Von dort aus konnte sie schon die Stimmen der Schwestern hören. Sie nährte sich den Raum und schluckte. Das wird jetzt unangenehm. Sie hatte Ursula nur einmal Wütend erlebt, und das war keine schöne Erfahrung. Ursula und Morgana sahen gleichzeitig auf, als Saleen in den Raum ihrer Grotte kam. „Was ist, was gibt es?“ schnauzte Ursula sie an. Sehr toll, sie ist genau in einen der häufigen Streits der Schwestern geraten, doch zurückziehen konnte sie sich auch nicht mehr. Nervös biss Saleen sich auf der Unterlippe und stieß vorsichtig hervor „Das Mädchen......ist.............“ „Was denn nun sag was los ist.“ herrschte Ursula sie an „....entkommen.....“ „WIE BITTE???Und du unternimmst nichts um sie wieder einzufangen??????“ Betreten sah Saleen zu Boden. „.......der Dschinni ist frei......und die Räuber....sind auf der Seite von Aladdins Vater......“ Die Augen von Ursula funkelten vor Zorn. Sie schnaubte vor Wut und sie wirbelte mit ihren Tentakeln den Sand um sich auf. Ängstlich wichen Saleen und Morgana zur Seite. „AMATURE, ANFÄNGER, VOLLVERSAGER, wenn man etwas richtig machen will muss man es allein tun.“ Mit diesen Worten schoss immer größer werdend in die Richtung der Räuberhöhle. Dabei ließ sie die eingeschüchterten Saleen und Morgana zurück. Die Fesseln waren wieder so locker um meine Handgelenke gefesselt, wie das letzte mal, als ich auf Saluks Anweisung zurück ins Zelt gebracht wurde. Zusammen mit den Räubern bin ich zu der Höhle zurückgekehrt. Hoffentlich klappte alles wie besprochen. Unsanft brachten mich die Räuber rein. Doch das gehörte alles zum Plan. Saluk saß wieder auf seinen Thron, er bemerkte uns nicht sofort, dabei sollte ihm doch bemerkt haben, wie die Höhle sich geöffnet hatte. Dies war immerhin nicht zu überhören, vielleicht erwartete er jemanden? Genghis drängte mich weiterzugehen. Ein Knoten bildete sich in meinen Magen. Saluks Erscheinung konnte einen schon Angst einjagen. Nun bemerkte Saluk uns und sein Blick wurde finster. Jetzt gab er ein noch mehr beängstigendes Bild ab. Trotz der aufsteigenden Wut, die man ihm ansah, schien er sich zusammenzureißen, er erwartete wohl ein paar Erklärungen. Zögernd und etwas eingeschüchtert fing Shun an zu erzählen. „Wir haben sie am Strand gefunden, in der Nähe wo du uns hingeschickt hast.“ „Ich bin der Sirene, Saleen entkommen.“ fügte ich ohne gespielten Stolz hinzu. Damit nahm ich Saluk die Wut. Er konnte nicht wirklich schimpfen, den dadurch würde er den Plan verraten, von dem wir ja eigentlich nichts wissen sollten. „So ist das also.“ ich könnte schwören er mit den Zähnen knirschte, als er den Satz aussprach. „Nun gut wie dem auch sei,bringt sie zu den anderen Gefangen und passt auf das sie auf keinen Fall entkommt. Es soll ja nicht noch mehr schiefgehen.“ „Aber sollte sie...“ „SOFORT“ Hakim wollte ihn noch was Fragen, aber Saluk ließ es nicht dazukommen. Bei seinen Gebrüll zerschmetterte er den Tisch und kleine Blitze umspielten ihn unheilvoll. Hastig eilten wir davon. „Mit diesen Fähigkeiten ist er noch unheimlicher.“ murmelte ich, die anderen nickten zustimmend. In ein paar Schritten hatten wir eine Gefängniszelle erreicht. Diese lag verborgen hinter einen Vorhang, ich fragte mich warum die Räuber mich nicht von Anfang an da eingesperrt hatten. Genghis erriet wohl meine Gedanken, „Nur Saluk hatte die Schlüssel um hier Gefangene, Verräter und Sklaven einzusperren.“ „Dann ist er hier sowas wie der Kerkermeister gewesen?“ „So kann man es nennen ja...“ Shun holte die Schlüssel, die er von Saluk bekommen hatte hervor und öffnete die Gittertür. Zögernd ging ich rein. Hoffentlich konnte man den Räubern jetzt wirklich trauen. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit. Ich wollte mich umdrehen und wieder rausgehen, doch die Tür schlug zu, das klicken eines schließendes Schlossen erklang und der Vorhang wurde zugezogen. Nun stand ich völliger Dunkelheit. Es war wohl doch ein Fehler gewesen ihnen zu vertrauen. Kapitel 17: Kapitel 16 ---------------------- Kapitel 16 Unsicher und etwas verzweifelt stand ich einige Sekunden in der Dunkelheit. Nein ich darf nicht aufgeben. Hastig löste ich die dürftig angelegten Fesseln und steckte sie in meine Hosentasche so gut es ging. Was nun? Vorsichtig tastete ich mich durch die Gefängniszelle. „Aladdin? Jasmin?“ flüsterte ich, in die Schwärze rein und lauschte nach eine Antwort. „Wer ist da?“ ich erkannte sofort Jasmins Stimme. „Ich heiße Monika, ich bin hier um euch rauszuholen. Cassim, Jago,abu und Dschinni warten draußen auf euch.“ „Mein Vater?“ nun ertönte Aladdins Stimme. Sie klang etwas schwach, schien aber durch meine Worte Hoffnung zu schöpfen. „Dschinni geht es gut? Und Teppich und Abu sind heile entkommen! Das sind gute Neugigkeiten!“ In den Klang von Jasmins Stimme konnte ich ihre Freude sofort raushören, auch wenn sie den leichten Klang von Zweifel hatten. „Ich werde euch befreien. Ich komme nun zu euch.“ Mit den Händen voran bewegte ich mich durch die Schwärze. „Aua, Pass doch auf!?“ Ich hatte Jasmins Haare erwischt. „Sorry.“ sagte ich und taste nun nach den Fesseln. „Hey wo packst du den hin?“ „Es tut mir leid Jasmin. Mit Licht wäre das alles viel einfacher.“ „Schon gut beeil dich einfach.“ Endlich hatte ich die Fesseln in der Hand. Daran versuchte ich den Knoten zu finden. Doch Zeit zu freuen blieb mir nicht, der wer auch immer diese Fesseln angebracht hatte, hat gute Arbeit geleistet. Ich bekam diesen Knoten einfach nicht auf. „Was ist los?“ fragte Aladdin. „Der Knoten sitzt fester als gedacht.“ grummelte ich leicht genervt und kurz vor der Verzweiflung. Da fiel mir etwas ein. Ich kramte in meiner Hose und wurde schnell fündig. Die Tonscherbe befand sich nach wie vor in meinen Besitz. Hastig wickelte ich die aus und schnitt damit die Fesseln von Jasmin los. Nach Aladdins Fesseln musste ich auch nicht lange suchen und befreite ihn. Zu dritt tasteten wir uns zu den Gitterstäben. Vor den Teil graute es mir am meisten. Was wenn ich mich wirklich in den Räubern getäuscht hatte? Lange darüber Nachdenken konnte ich nicht, den Aladdin verkündete, „Ich hab die Klinke gefunden!“ Das Geräusch der leicht quietschende Tür, kam mir vor wie Musik. Genghis und Shun sind uns nicht in den Rücken gefallen. Ich atmete auf. Mein Misstrauen fiel wie ein großer Schatten von mir ab. „Pssst“ Aladdin hob den Zeigefinger an den Lippen und schob langsam den Vorhang zur Seite. Ich sah Shun, Genghis und Hakim die als Wachen vor unseren Gefängnis saßen. Hakim drehte sich um und sah uns sofort. Aladdin wollte schon zurück in die Zelle. „Alles ok sie helfen uns auch!“ versuchte ich ihn zu beruhigen. Zeit für Wiederworte blieben ihm nicht, Genghis kam auf uns zu.“Das wurde auch Zeit. Schnell Saluk ist gerade in sein Zelt verschwunden. Eine bessere Gelegenheit bekommen wir nicht mehr.“ Eilig rannten wir zu den großen Toren der Räuberhöhle zu. Wie geplant schliefen die anderen Räuber durch ein Schlafmittel das ihnen die Drillinge verabreicht hatten. Um den Verdacht von sich abzulenken trennten sich die Räuber von uns und nahmen ebenfalls eine kleine Dosis des Mittels ein. Somit waren sie gegen jeden Verdacht erhaben. So rannten nur Aladdin, Jasmin und ich auf den Ausgang zu. Ich blickte nach hinten und sah wie die Räuber ihre Becher leerten und sich zum schlafen hinlegten. Der Eingang war direkt vor uns. Ich wollte die Zauberworte gerade sagen als sich die Tore ohne auch nur ein Mucks von uns öffneten. Entsetzt blieb ich stehen, wer hatte die Worte gesagt. Mit donnern öffneten sich die Tore, doch etwas kam mir anders vor. Das Wasser kam hereingestürmt, sonst trennte es sich immer und ließ so eine Passage offen die man ohne Sorgen passieren konnte. Aber das war nicht der Fall. Wasser drang immer mehr ein. Jasmin und Aladdin hatten mein stehenbleiben nicht bemerkt und sind weiter auf den Ausgang zugelaufen, nun als das Wasser auf sie zukam, blieben sie stehen und nahmen sich in die Arme. Durch das Tor sah ich nun die Ursache dafür, das Wasser mit reinkam. Ursula! Sie wütend zu nennen war noch untertrieben, sie kochte regelrecht und ist dadurch anscheinend, auf eine beachtliche Größe angeschwollen. (Aber nicht so Groß wie im Film. ) Mit irren Blick zeigte sie mit den Finger auf mich „DU!“ kreischte sie und eine Tentakel schoss auf mich zu. Unfähig vor Angst, schaffte ich es nicht wegzurennen. Sie packte mich“NUN MACHEN WIR ES, SO OHNE DIE ANDEREN NIETEN.“ grollte sie weiter und zog mich durch das Tor wieder unter Wasser. Mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit rauschte sie durch das Meer. Halbherzig und etwas widerwillig wirkte sie auf mich den Atemzauber,dabei knurrte sie etwas wie „Brauche dich ja lebend“und eilte weiter mit mir davon. Da blieb sie auf einmal durch etwas stehen. „Du solltest nicht gleich alle auf einmal abschreiben meine Liebe.“ Die Stimme kam mir sofort bekannt vor, aber wie konnte das sein? Ich schaute mir die Gestalt genauer an. Das war nicht Saluk. Nein, das war der Teufelsrochen, einer der Feinde von Arielle. „Saluk geh mir aus den Weg. Sonst bist du wieder schneller Gold als du schauen kannst.“ giftete Ursula ihn an. „Nun gib mir nicht die Schuld für das Versagen deiner Komplizinnen.“ seinen Satz schwang etwas Ironie mit. „Pah und auf dich soll ich mich weiterhin verlassen? Dann rate mal wo ich das Mädel entdeckt habe und mit wem.“ Sie gab ihm keine Luft um zu antworten „Genau vor den Ausgang in Begleitung mit Aladdin und seiner herzallerliebsten Prinzessin, die wie du mir versichert hast in Gefangenschaft seien!“ Ich beobachtete alles mit offenen Mund. Das eindringende Wasser störte mich gerade kein bisschen. Saluk war der Teufelsrochen! Die Ähnlichkeit ist mir bisher noch nie bewusst gewesen. Ich hörte den beiden bei ihren Streit auch nicht weiter zu. Ich war doch sehr überrascht von dieser Erkenntnis. Ein Ruck ging durch der Tentakel mit der Ursula mich festhielt und hielt mich vor Saluk hin. „Ich werde den Trank zubereiten, pass du auf die Göre auf, das sie uns nicht noch einmal entwischt.“ So ein Mist hätte ich nur weiter zugehört, als den Teufelsrochen, oder vielmehr Saluk anzustarren. Das hatte ich jetzt davon. Unsanft hielt Saluk mich an den Handgelenken fest. Wer könnte mir jetzt noch helfen? Kapitel 18: Kapitel 17 ---------------------- Kapitel 17 Saluk zog mich mit eisernen Griff hinter sich her. Ich muss gestehen das ich mich nicht wirklich wehrte. Die Angst vor Saluks Stärke schüchterte mich zu sehr ein. Mit ihm wollte ich mich nicht wirklich anlegen. Zielstrebig schwamm er mit mir in eine Richtung. „Nun wirst du die magischen Worte ändern, damit wir wieder ein sicheres Versteck haben, sobald Ursula mit dir Fertig ist, bist du dazu bestimmt nicht mehr in der Lage.“ mit einen unheilvollen Lachen beendete er seinen Satz. Ein schauern lief mir über den Rücken. Nun musste wirklich ein Wunder passieren um hier herauszukommen. Die Räuber befanden sich in einen tiefen Schlaf, was mit Jasmin und Aladdin ist, wusste ich auch nicht und Cassim, Dschinni, Abu und Jago hatten auch keine Ahnung wo ich bin. Ich glaubte nicht das Aladdin mir half, immerhin kannte er mich nicht. Ich schloss meine Augen und ließ mich kraftlos und völlig entmutigt von Saluk ziehen. Ihm schien es nicht zu stören. „Wie ich merke hast du dich schon mit deinen Schicksal abgefunden, sehr gut, das macht es mir um einiges Leichter. Überlege dir schon einmal gut die neuen Zauberworte, wie meinen Namen oder sowas in der Richtung.“ erneut stieß er ein Lachen aus. Ich fühlte mich einfach nur mies. Wobei ich trotzdem daran dachte, das es ganz schön einfallslos ist ein Passwort mit seinen Namen zu machen. Da kann ich die Zauberworte auch gleich “Eins, Zwei und Drei“ nennen. Auf einmal Saluk wurde langsamer, demnach befanden wir uns in der Nähe der Höhle so glaubte ich. Etwas schoss an mir vorbei, vor Schreck öffnete ich meine Augen um sehen was hier vor sich ging. Zunächst sah ich nur den Rücken von Saluk (oder vom Teufelsrochen) Ich schaute neugierig über seinen Rücken hinweg. Jemand hatte sich in unseren Weg gestellt. Erst sah ich nur einen Schatten doch dann, konnte ich mehr erkennen und wusste sofort, wer sich da vor uns befand. König Triton! Wie konnte das sein? Er wusste doch nichts von mir, oder doch? Aber wie? Er schien auch um einige Jahre jünger zu sein. Seine Haare waren noch braun. Sofort fragte ich mich ob Arielle schon auf der Welt ist und Athena, König Tritons Frau, sich hier in der Nähe befand. Die Antwort auf meine Frage wie Triton hierherkam kam schnell, eine Krabbe schwamm in unsere Richtung und rief “Ich hab Hilfe geholt!“ Tom also. Ich lächelte ihm Dankbar zu. Saluk schien aber nicht sehr beeindruckt, den Herrscher des Ozeans vor sich zu haben. Wusste er überhaupt wer Triton ist? Aus den Augenwinkeln sah ich das Saluk schmunzelte. Diese Reaktion verunsicherte mich noch mehr. „Mir sind beunruhigende Nachrichten zuteil gekommen, das du mit Ursula zusammenarbeitest. Dies kann ich nicht zulassen.“ erklärte Triton Saluk und hob dabei den Dreizack bedrohlich. Saluk stürzte sich auf ihn, unbeeindruckt von Tritons Dreizack. Er hatte wohl doch keine Ahnung von Tritons Macht. Die Bewegungen die Saluk machte, glichen seiner Attacke mit der er fähig war einen Blitz zu schleudern. Innerlich betete ich, das er das nicht wirklich vor hat. Siegessicher holte Saluk aus, doch Trition hob seinen Dreizack und schmetterte Saluk mit einen Zauber zu Boden. Dieser wirkte sehr überrascht. In seinen Blick sah ich das er Triton unterschätzt hatte. Schnell rappelte sich Saluk wieder auf und wollte sich erneut gegen Triton stellen. „Die Fähigkeiten die Ursula dir gab, helfen dir nicht gegen mir und meinen Dreizack, nur damit du es weißt.“ erklärte Trition ihm und mit diesen Worten riss er einen Krater in den Boden. Ein erneuter Schuss aus den Dreizack hüllte Saluk in einen Zauber ein, der es ihm unmöglich machte sich zu Bewegen. Triton setzte Saluk in den Krater, der sich sogleich über ihm schloss, bis auf eine kleine Lücke, durch die man Saluks Augen noch erkennen konnte. „Du wirst hier kein Unheil mehr stiften.“ verkündete Triton. „NEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIN“ schrie Saluk, und schlug mit seinen Fäusten gegen sein steinernes Gefängnis. Doch all sein wüten half nichts. „Ich habe mit meinen Dreizack deine Kräfte geraubt, die Ursula dir verliehen hat.“ Nun wandte er sich mir zu. „Ich habe schon viel von dir gehört Mensch...bedanke dich bei deinen Freund, ohne ihn hätte ich dir nie geholfen.“ Ich nickte und nahm Tom in meine Hände um ihn zu streicheln. „Vielen Dank“ Tom schmiegte sich nur in meine Hände. „Was werden Sie gegen Ursula und Morgana tun?“ fragte ich Triton. „Die beiden Schwestern und ihre Mutter hatte ich schon lange in Verdacht, das sie was gegen mich aushecken. Nun da ich jetzt die Bestätigung habe, werden sie aus Atlantika verbannt.“ Ich hatte keine Zweifel das Triton mit den Meerhexen fertig wird. Erschöpft von den Aufregungen der letzten Zeit, ließ ich mich auf den Meeresboden sinken. Da merkte ich eine Hand auf meiner Schulter. Hinter mir war Königin Athena. Sie schenkte mir ein Aufmunterns Lächeln. „Sieht so aus, als hättest du viel erlebt.“ Sich strich mir über meine Wange und half mir dann wieder auf die Beine. „Athena was machst du hier, ich hatte dir gesagt, es kann gefährlich werden, meine Liebste.“ vorwurfsvoll sah Triton sie an, doch Athena lachte nur, nahm mich bei der Hand und schwamm zu ihm ihn. „Ich wollte doch nur sicher gehen, das dir nichts passiert.“ kicherte sie und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Triton wurde etwas Rot. „Wenn du nichts einzuwenden hast bringe ich sie wieder an die Oberfläche.“ fuhr Athena fort und sah dabei mich an. „Lass das lieber eine Wache machen, ich meine in deinen Zustand ist es besser...“ weiter kam Triton nicht. „In meinen Zustand bekomme ich das schon hin.“ sagte sie wobei sie ihm fest in die Augen sah und sich ob bewusst oder unbewusst über den Bauch strich. „Es ist ja nicht das erste mal, sonder schon das Siebte.“ lachte sie und zog mich zurück zur Oberfläche, so hatte Triton keine Zeit mehr noch irgendwelche zu äußern. Kapitel 19: Kapitel 18 ---------------------- Kapitel 18 Schnell erreichte ich die Wasseroberfläche mit Athena. Sie begleitete mich noch bis zum Strand. Dort angekommen legte ich mich in den heißen Sand und ließ diesen durch meine Finger rieseln. Nie hätte ich gedacht so aus dieser Situation zu kommen. „Ich kehre nach Atlantika zurück. Pass auf dich auf.“ Mit diesen Worten drehte Athena um und machte sich auf den Rückweg. Ich setzte mich auf und winkte ihr nach. Tom saß nun noch neben mir. „Ich werde auch zurückkehren. Wir sehen uns ja bestimmt noch oder?“ „Bestimmt!“ sagte ich und lachte dabei. So verschwand auch die kleine Krabbe im Meer. Bestimmt flüsterte ich zu mir. Da fiel es mir mit Schrecken ein, wie kam ich überhaupt wieder nach Hause? Die ganze Zeit über habe ich mir nur Gedanken darüber gemacht anderen zu helfen und Ursulas Plan zu entkommen. . Doch wie ich wieder zurück in meine Welt komme , war für mich immer nur nebensächlich. Ich seufzte, viel hielt mich nicht wirklich in meiner Welt. Auch wenn diese Welt i spannend und aufregend ist, fühlte ich mich hier Falsch und es gab nichts was mich hier hielt. In meiner Welt wartete immerhin meine Familie und Freunde auf mich. Wie viel Zeit wohl dort vergangen ist? Vielleicht ist die Zeit dort stehen geblieben. Ein Schaudern durchfuhr mich, dann müsste ich hiernach immer noch zur Schule...würg. Aber wahrscheinlich besser, als wenn ich mehrere Tage fehle und alle schon nach mir suchen. Aber irgendwie Schade das es hier in der Welt von Aladdin niemanden gab für den ich hierbleiben würde. Sofort dachte ich an Shun, für ihn vielleicht, doch ich schüttelte sofort meinen Kopf um den Gedanken zu vertreiben. Doch was bringt es mir weiter den Kopf darüber zu zerbrechen, wenn ich doch eh nicht wusste wie ich hier wegkomme. Nachdenklich sah ich mich um, wo ich jetzt bin konnte ich auch noch nicht einmal sagen. Na toll. Ich wollte nur kurz meine Augen schließen um über meine nächsten Schritte zu Nachzudenken, doch dann verfiel ich einen tiefen Schlaf. Ich bemerkte irgendwann ein paar Gesichter über mir, unter anderen ein blauer Pluto, wo ich mich fragte ob das vielleicht nur ein Traum ist, den auch die Stimmen klangen weit von mir entfernt. So schenkte ich diesen Erlebnis, keine weitere Beachtung und verfiel wieder in meinen tiefen Schlummer. Als ich aufwachte, gab es um mich herum kein Sand mehr. Im Gegenteil, ich lag in einen weichen Bett. Ich fühlte mich furchtbar. Mir war total schwindelig. Ich richtete mich auf und blickte zu den Tisch neben mir. Auf diesen befanden sich viele unterschiedliche Fläschchen. Was da wohl drin ist? Ich wollte meine Hand nach einer der Flaschen ausstrecken, als eine mir unbekannte Frau ins Zimmer kam. „Nicht! Leg dich wieder hin!“ reif sie und eilte zu mir. Sie kniete neben das Bett und fühlte meine Stirn. „So wie es aussieht ist dein Fieber endlich runtergegangen.“ „Fieber?“ ich blickte sie irritiert an. „Du lagst mindestens drei Tage mit Fieber flach. Wir dachten schon du schaffst es nicht mehr.“ Also befand sich in den Flaschen Medizin. „Ich werde sofort Aladdin Bericht erstatten.“ mit diesen Worten verließ sie den Raum. Das ganze aus den Wasser wieder ins Wasser und die Hitze, hatte meinen Körper arg zugesetzt. Normalerweise wurde ich nicht so schnell krank. Schon gar nicht mit Fieber. Das letzte mal hatte ich Fieber als ich noch klein war. Ich zog die Decke bis zu meinen Kinn und kuschelte mich richtig ein. In wenigen Minuten betraten Aladdin und Jasmin das Zimmer. „ Endlich bist du wieder wach!“ mit diesen Worten kam Jasmin auf mich zu. „Was ist passiert?“ ich sah zu Aladdin, dann zu Jasmin. „Dschinni hat dich nicht weit von Agrabah entfernt am Strand gefunden. Schon als wir dich fanden hattest du hohes Fieber.“ Das war also der blaue Pluto dachte ich mir nur, also kein Traum. „Du bist jetzt bei uns im Palast. So können wir uns für deine Hilfe revanchieren.“ fügte Jasmin zu Aladdins Erzählung zu. „Was hast erlebt, nachdem du von der Tentakelfrau verschleppt wurdest?“ Ich erzählte Jasmin und Aladdin genau was passiert ist. Im nachhinein erzählte ich ihnen von meinen gesamten Abenteuer. „Doch ich habe keine Ahnung wie ich wieder in meine Welt kommen soll.“ schloss ich meine Erzählung. Meine Bedenken die ich vorher hatte behielt ich für mich. „Es scheint so, als wärst du fürs erste ein Gast in unserer Welt. Und wenn dir einer Helfen kann, dann nur das Orakel.“ Schlussfolgerte Aladdin. „Aber es ist zerstört. Es kann mir keine Frage mehr beantworten.“ bemerkte ich. „Wenn wir doch nur ein anderes bekommen könnten, das würde dir bestimmt helfen.“ sagte Jasmin und setzte sich zu mir ans Bett. „Aber woher?“ fragte ich sie. Eine Stille legte sich über den Raum, keiner wusste darauf eine Antwort. „Vielleicht kann ich da weiterhelfen.“ eine bekannte Stimme erfüllte den Raum. Cassim! Er tauchte hinter eine der Säulen auf, die die Wände des ganzen Raums verzierten. Kapitel 20: Kapitel 19 ---------------------- Kapitel 19 Es ist ziemlich überflüssig zu fragen, wie Cassim in den Palast kam, immerhin ist er der „ehemalige“ König der Räuber. Mit dabei war auch Jago, er hatte es sich auf Cassims Schulter bequem gemacht. „Vater!“ Aladdin schien dennoch etwas überrascht zu sein, Cassim hier zu sehen. „Ich bin hier um den Mädchen um einen gefallen zu bitten und ihr zu helfen.“erklärte Cassim uns sein Auftreten „Und was für eine Art gefallen wäre das?“ es schwang etwas Misstrauen in Aladdins Stimme mit. „Nun wie ihr auch bereits wisst hat sie die Fähigkeit den Zufluchtsort der vierzig Räuber wieder sicher zu machen, indem sie die Zauberworte ändert. Nun verzog sich Aladdins Gesicht zurecht zu einer grimmigen Grimasse, er hoffte so sehr seinen Vater zu ändern, doch Cassim kam einfach nicht aus seiner Haut, er würde wohl immer ein Teil der vierzig Räuber sein. Die Anspannung knisterte geradezu im Raum, und wie gerne wäre ich in Deckung gegangen. „Was kümmert dich das Vater? Du gehörst nicht mehr zu denen!“ Cassim seufzte und sah Aladdin dann an. „Aladdin, du verstehst das nicht, sie waren für mich wie Freunde, nein viel mehr wie eine Familie. Als ich dich und deine Mutter verloren glaubte, waren sie für mich da.“ „Aber sie haben dich verraten und gefangen genommen.“ entgegnete Aladdin ihm. „Aber doch nur weil Saluk sie angelogen hat.“ natürlich konnte ich meine Klappe nicht halten, jetzt traf mich auch das wütende Funkeln von Aladdin. „Sie hat in dem Punkt recht.“ stimmte Cassim mir zu und Aladdin richtete wieder seine Aufmerksamkeit auf ihm „Und durch die letzten Ereignisse, weiß ich das ich Ihnen vertrauen kann. Nun bin ich hier um ihr zu Helfen, vielmehr biete wir die vierzig Räuber unsere Hilfe an, im Gegenzug ändert sie die Zauberworte.“ Er blickte in meine Richtung. „Aber wie?Das Orakel kann mir nur Helfen, doch nun ist es zerstört.“ sagte ich und griff fester in die Decke. „Ja aber es gibt insgesamt vier bekannte Orakel!“ mit diesen Worten näherte sich Cassim mir und ich schaute überrascht auf. „Die Info darüber, das Aladdin zur Hochzeit ein Orakel bekommt, konnte ich nur durch die gute Arbeit meiner Räuber herausfinden.“ „Worauf willst du hinaus Vater?“ „Ist das nicht offensichtlich, ich will mit den anderen Räubern Informationen zu den übrig verbliebenen Orakeln sammeln, alleine ist das nicht möglich.Du weißt selber das ich Jahre gebraucht habe um an eures zu kommen.“ „Aber Razoul will morgen wieder euch angreifen um die Räuber für immer festzunehmen.“ erinnerte Jasmin Aladdin, der nun nachdenklich dastand. „Wie stellst du dir das vor Vater, ich werde irgendwann Sultan sein, da kann ich es nicht zulassen, das die schlimmste Räuberbande wieder frei rumläuft.“ „Ich weiß deine Bedenken mein Sohn, aber ich habe schon bereits einen Plan. Vertrau mir einfach.“ um seinen Worten Nachdruck zu verleihen legte Cassim seine Hand auf Aladdins Schulter. „Doch wir müssen uns wohl beeilen, wie deine bezaubernde Frau sagte ist Razoul bereits morgen bei uns. Wirst du es schaffen die Worte zu ändern?“ Nun ging Cassim zu mir ans Bett und sah mich besorgt an. „Ich denke schon, ich fühle mich zwar etwas schlapp, aber dafür sollte meine Kräfte auf jeden Fall reichen.“ „Gut dann machen wir uns am besten sofort auf den Weg.“ Trotz meiner Worte stand ich zögerlich auf. Ich dachte erst, das ich umknicken würde, aber das passierte zum Glück nicht. „Du solltest dich vorher umziehen!“ krächzte Jago von Cassims Schulter. Tatsächlich trug ich nur ein Nachthemd. Jasmin gab mir neue Kleidung zu anziehen, da meine anderen Sachen gewaschen wurden. Ich bekam eine schwarze Robe mit dazu eine Hose und eine neue Tasche. Ich betrachtete mich in einen Spiegel, nun sah ich gar nicht mehr wie die Monika aus einer anderen Welt aus, nur die Brille stach hervor, doch ansonsten, würde ich in der Stadt nicht sehr auffallen. Cassims eigentlicher Plan war es mit den Pferden zu reiten, doch als ich erklärte, das ich nicht reiten konnte, mussten wir eine andere Lösung finden. Zu weit auf einen Pferd dauerte zu lange. Doch dann bot Teppich an mich dahin zubringen. Die Idee war gar nicht schlecht. So konnte ich mich hinlegen und mich noch etwas erholen. Von Jasmin bekam ich noch eine Decke mit, die mich auf den Weg dahin Wärmen sollte. In der Nacht machten wir uns auf den Weg zur Räuberhöhle. Ich setzte mich auf Teppich und wickelte mich in die Decke ein. Cassim sattelte sein Pferd und ritt voran. Jago, nutzte die Gelegenheit um mal wieder mit Teppich zu fliegen. Er kuschelte sich mit unter die Decke. Ich legte mich auf den Rücken und sah wie die Welt, der Himmel und die Sterne an mir vorbeiflog. An schlafen, wie ich es mir zuerst vorgenommen hatte, konnte ich jetzt nicht mehr denken. Es war einfach zu schön. Ehe ich mich versah hatte wir Agrabah hinter uns gelassen und die Wüste lag vor uns. „Stop!“ rief ich, sofort blieb Teppich und Cassim stehen. Von den abrupten anhalten flog Jago von Teppich und landete im Sand. Verärgert rappelte er sich auf „Was soll denn das jetzt!?“ krächzte er mich an. „Es tut mir leid, aber seht mal.“ dabei hob ich meine Hand und zeigte in den klaren Sternenhimmel. „Was ist daran so besonders?“ fragte mich Cassim „Ich habe die Sterne noch nie so klar, so zahlreich, wie heute gesehen! In meiner Welt bin ich froh wenn ich den Polarstern gerade so erkennen kann! Es ist einfach unglaublich!“ Mit diesen Worten schaute ich weiter in den Himmel und versuchte mir das Bild, das sich mir bot für immer einzuprägen. „Auch wenn ich dich ungern störe, wir müssen weiter, sonst haben wir morgen ein Problem!“ bemerkte Cassim „Ja du hast recht, tut mir Leid.“ entschuldigte ich mich und schon setzte wir uns wieder in Bewegung. „Du wirst noch oft genug die Möglichkeit haben, die Sterne zu bewundern, wenn wir kein Orakel finden.“ versuchte mich Jago zu „trösten“. Diesem Argument konnte ich nicht viel entgegensetzten. Ich konnte wirklich nicht sagen wie viel Zeit vergangen ist, den ich bin während des Flugs doch eingeschlafen. Unsanft wachte ich von Jagos Stimme auf. „Wir sind da!“ Er gefiel ihm mich zu wecken, wohl die Rache dafür, das er von Teppich geflogen ist. Ich setzte mich auf und hörte wie sich der Höhleneingang hinter uns schloss. Cassim sprang von seinen Pferd runter. Sofort wurde er von den Räubern umzingelt, die auf ihn gewartet hatten. Teppich ließ mich runterrutschen und ich landete auf meinen Füßen. Mir war etwas unwohl, ich verband wenig gute Erinnerungen an die Höhle. Doch alle Gefahren waren vorerst gebannt und ich wollte Cassim auf jeden Fall vertrauen. Ich sah zu der Räubermenge und suchte nach bekannten Gesichtern. Schnell wurde ich fündig. Ich hatte die sieben Räuber entdeckt, die mir am Anfang meiner Reise halfen. Ich nahm Blickkontakt zu Shun auf, doch als ich merkte, das er es ebenfalls tat, sah ich wieder weg. Feigling. Ich bekam gar nicht mit, das Cassim eine Rede hielt. Den auf einmal jubelten die Räuber. Wieder mal verpasste ich etwas wichtiges. Doch Zeit nachzufragen, was gesagt wurde blieb mir nicht. Cassim kam auf mich zu „Dann wollen wir mal.“ mit den Worten gingen wir beide zu den Geheimgang. Kapitel 21: Kapitel 20 ---------------------- Kapitel 20 „Hast du dir schon Gedanken für die neuen Zauberworte gemacht?“ fragte Cassim mich. „ Ja das habe ich, immerhin hatte ich mehr als genug Zeit.“ „Willst du sie mir verraten?“ „Ja und zwar habe ich mir gedacht, sie werden ab jetzt Achad, Shtaim, Shalosh heißen.“ Cassim blieb kurz stehen und dachte über die neuen Worte nach. „Ja das hört sich gut an. Darauf wird niemand so schnell kommen.“ (Vielen Dank für den Vorschlag an Jedermann ^^) Den Schalter um die weitere Geheimtür zu öffnen fanden wir schnell. Nun ging es erneut den Weg hinab. Anders als zuvor, kam mir der Weg bei weiten nicht mehr so lang vor, lag wohl daran, das ich hier schon einmal war. „Jahre habe ich in diesen Geheimversteck verbracht und ich habe diesen Geheimgang nie entdeckt...“ Cassim hob die Fackel, die er mitgebracht hatte höher um den Gang besser in Augenschein zu nehmen. Paar Minuten später erreichten wir den Raum mit den alten Schriftrollen und der Kugel. Vorsichtig näherte ich mich der Kugel. Sofort nach dem ich Sie berührte, erschien der Geist. „Bist du nun gekommen um die Zauberworte zu ändern?“ „Ja das bin ich.“ Ich sagte ihm die neuen Zauberworte, der Geist nickte und ein strahlen ging von der Kugel aus. Es erfüllte den ganzen Raum und schien durch die Wände hindurch die gesamte Räuberhöhle zu erleuchten. So schnell wie das merkwürdige Licht kam, verschwand es auch wieder. „Die Worte sind nun geändert, dieser Ort ist wieder sicher.“ Mit diesen Satz hob der Geist seine Hände und wollte verschwinden. „Warte!“ rief ich, der Geist hielt inne und sah zu mir. „Was gibt es noch sterbliche?“ „ Du sagtest das es eine Prophezeiung gibt, besagt diese wie ich wieder zurück in meine Welt komme?“ Langsam schüttelte der Geist den Kopf und löste sich auf und ließ mich ohne Antwort unwissend wie vorher stehen. „Ich dachte er weiß wenigstens was, wie es mit mir weitergeht...“ unwillkürlich stiegen mir die Tränen in den Augen, doch ich unterdrückte sie und wischte mir mit den Handrücken über die Augen. Nein das hilft auch nichts. „Keine Sorge, wir finden schon ein anderes Orakel!“ versuchte Cassim mich zu trösten. „Ja ich denke auch, das wir das schaffen.“ „Lass uns zurück gehen.“ ich nickte und folgte Cassim den Weg zurück zu den anderen Räubern die schon gespannt auf uns warteten. Laut verkündete Cassim die neuen Zauberworte. Ein zustimmendes jubeln ertönte. „Aber was ist mit ihr?“ Einer der Räuber trat hervor und zeigte auf mich. „Behalten wir sie hier, oder lassen wir sie einfach so ziehen?“ Ich erschreckte bei diesen Worten. Da kamen auch schon die nächsten Einwände und Vorschläge. „Sie könnte uns verraten!“ „Dann wäre alles wieder umsonst.“ „Wir sollten sie einsperren.“ Viele der Räuber sahen mich misstrauisch an. „GENUG!“ unterbrach Cassim mit lauter Stimme das Durcheinander. „Sie wird nichts verraten, immerhin wird sie ohne unsere Hilfe nicht mehr in ihre Welt kommen! Wir können ihr auf jeden Fall vertrauen.“ „Das stimmt.“ erstaunt drehte ich mich um, Hakim trat hervor und legte nun auch ein gutes Wort für mich ein. Ihm schlossen sich die anderen mir bekannten Räuber nun auch an. Die Einwände verstummten. Auch wenn das vertrauen untereinander einen Riss hatte, versuchten sie es wieder aufzubauen. Eine innere Stimme sagte mir, das sie es mit Cassims Hilfe schaffen. Trotz allen waren die vierzig Räuber wieder auf freien Fuß und zudem lebten sie wieder ein sicheres Versteck. Doch jetzt hob Cassim die Arme und verkündete, das sie ihre wiedererlangte Freiheit feiern werden. Ein lautes, zustimmendes Gegröle brach unter den Räubern aus. Aus den nahestehenden Schränken wurden diverse Getränke geholt, dazu kamen einige Speisen auf die Tische verteilt. Eigentlich wollte ich Cassim fragen, wann er mich und Teppich zurück nach Agrabah bringt, aber ich hatte keine Chance, Cassim wurde von einigen Räubern umringt, die mit ihm anstoßen wollten. Ein mir nicht bekannter Räuber zog mich zu einen der Tische und drückte mir einen Becher Wein in die Hand. Mir gegenüber setzten sich Hakim, Genghis, Shun und die Drillinge. Wie gerne wollte ich wieder verschwinden, doch der Räuber, der mich hier hingebracht hatte, stieß an meinen Becher an. Die anderen taten es ihm gleich. In nu hetten die Räuber einige Becher geleert und verfielen in ihren Gesprächen denen ich nur zum Teil folgte. Ich stand auf und suchte Cassim, schneller als gedacht hatte ich ihn gefunden. „Cassim wann bringst du mich zurück nach Aladdin?“ „Nur die Ruhe Monika, jetzt warten wir erstmal den morgen ab, wir wollen doch nicht Razoul in die Arme laufen, oder?“ damit hatte er recht. „Ich bringe dich morgen Nacht zurück.“ mit diesen Worten drehte er sich zu den anderen Räubern um. Ich setzte mich wieder zurück zu den Räubern. Etwas besseres fiel mir nicht ein. Also trank ich einige Becher Wein mit und lauschte ihren Unterhaltungen. Irgendwann konnte ich nicht mehr und mir wurde doch etwas schwindelig. Ich startete einen Versuch aufzustehen und zu einen der Zelte zu wanken, doch ich fiel wieder zurück auf den Stuhl. „Komm ich bring dich zu deinen Zelt.“ hörte ich jemanden sagen und nahm meine Hand. Ruhig folgte ich ihm. Sobald ich viel trinke merke ich nichts mehr von meiner Umwelt. So merkte ich nicht, das ich schon längst auf einigen Kissen lag ohne zu wissen wie ich dahin kam. Eben sowenig bekam ich nicht mit, das Teppich mich zudeckte und sich neben mir legte. Aber vor allem, merkte ich nicht mehr, wie mir eine Hand meine Haare aus den Gesicht strich und mir über den Kopf streichelte. In meinen Ohr hörte ich ein flüstern, doch was es sagte, oder wer, registrierte ich nicht wirklich, denn ich befand mich mehr oder weniger in einen tiefen Schlaf. Ich wachte mit ziemlichen Kopfschmerzen auf. Blöder Wein. Ich hatte keine Ahnung wie spät es ist. Doch Anscheinend hielt ich den Schlafrekord. Denn alle Räuber waren auf den Beinen und sahen bei weiten nicht so schlimm aus, wie ich mich gerade fühlte. „Endlich wach?“ Ich drehte mich um und sah Cassim. „Wie lange hab ich geschlafen?“ gähnte ich streckte mich dabei.„Lange genug, es ist schon Nachmittag. Sieh dich ruhig hier noch ein bisschen um.....oder erfrische dich ein bisschen, dahinten ist Wasser und ein Spiegel...“ Ich sah wohl noch schlimmer aus als ich dachte. Wenn Cassim mir schon anbot das ich mich erfrische... Nachdem ich mich einigermaßen erholte, erkundete ich hoffentlich zum letzten mal die Höhle. Teppich leistete mir dabei Gesellschaft. So verging die Zeit im wahrsten Sinne wie im Fluge. Leider konnte ich nicht herausfinden, wie die Räuber immer wusste welche Tageszeit im Moment ist, trotz der dunkeln nur mit Fackeln erleuchteten Höhle, den auf einmal stand Cassim vor mir “Es ist Zeit.“ Ich verabschiedete mich von meinen Räubern. In der Hoffnung sie doch irgendwann wiederzusehen. Shun schaute bei meiner Verabschiedung nur Verlegen zur Seite. Ich konnte mir nichts dabei denken und Zeit für fragen blieb auch nicht.Cassim sattelte eins der Pferde und wir begaben und auf den Weg zurück nach Agrabah. „Du hättest Razoul sehen sollen, wie er getobt hat, als er merkte das die alten Zauberworte nicht mehr funktionierten.“ erzählte mir Cassim, ich lag wieder auf Teppich und hörte nicht richtig zu, sondern schaute in den Himmel und hoffte nochmal die Sterne zu erblicken, doch der Himmel war voller Wolken. Im Palast angekommen, trafen wir sofort auf Dschinni, der uns, als Butler verwandelt zu Aladdin und Jasmin brachte. „Ich habe einige Bücher und Pergamente in unserer Bibliothek gewälzt, um etwas über die Orakel herauszufinden, doch ich habe nichts gefunden.„ fing Jasmin das Gespräch an. Aladdin nickte, auch er hatte mit in den Büchern gestöbert. „Wie es aussieht, wirst du hier noch eine Weile bleiben.“ schlussfolgerte er. Irgendwie konnte ich mir das schon denken. „Keine Sorge wir werden schon ein neues Orakel finden.“ rief Dschinni und verwandelte sich in Sherlock Holmes. „Eine Spur wird sich sicher ergeben.“ er blickte durch eine übergroße Lupe und schaute mir damit ins Gesicht. Ein Lachen konnte ich mir nun schwer verkneifen. „Vater hast du schon eine Lösung um die Räuber erstmal vom Rauben abzuhalten?“ fragte Aladdin seinen Vater. „Ja die habe ich. Wir werden das vergoldete Schiff in meinen ehemaligen Geheimraum bergen. Mit dem Gold kann ich sie vorerst zufrieden stellen und damit sollten wir auch in der Lage sein Informationen über die verbleibenden Orakel, wenn nötig zu erkaufen.“ Aladdin schien zufrieden. Er konnte sich die Zeit die ich hier bin sicher sein, das die Räuber sich zurückhielten. Jetzt konnten ich nur noch Hoffen, das die Räuber etwas herausfanden. „Du bekommst vorerst, in der Nähe des Palast eine Wohnung. So kannst du am besten unsere Welt kennenlernen und dich vielleicht etwas einleben.“ erklärte Aladdin mir. Der Gedanke an eine eigene Wohnung, gefiel mir sehr, gleichzeitig machte es mir Sorgen, wie lange ich wohl noch hierbleiben würde. Doch daran wollte ich nun erstmal nicht denken, sondern die Dinge einfach auf mich zukommen lassen. Egal wie man es drehte oder wendete, ich bin hier in Aladdins Welt gefangen und werde hier zurecht kommen müssen. Am Morgen zeigte mir Jasmin meine vorübergehende Wohnung. Sie hatte diese schon komplett einrichten lassen. Die Vorratskammer war voll mit Essen und Trinken. Und in meiner Schlafzimmer gab es einige Kleidungstücke zum wechseln, darunter auch meine normalen Sachen. Sie zeigte mir dies alles schnell, da sie noch ein wichtiges treffen mit Aladdin und einen König aus einen andern Land erwartete und dafür noch einiges vorbereiten musste. Mit den Worten „Wir sehen uns“ ließ sie mich zurück. Dies hier scheint ein neuer Anfang für mich in einer mir fremden Welt zu sein, doch für diese Geschichte ist es fürs erste das ENDE. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)