Die Zeit die uns verändert von nevah ================================================================================ Kapitel 1: Prolog oder Kapitel 1 -------------------------------- Prolog oder Kapitel 1 Was bildet sich dieses Weibsbild eigentlich ein?! Der stolze Prinz ballte seine Fäuste, und wurde einen Schritt schneller, hinter seinem Rücken konnte er wieder ihr gemecker hören. Dieses vorlaute Waschweib!!! Die blauhaarige lief Wut enbrannt mit einem Berg schmutziger Wäsche auf dem Arm hinter ihm her und erhöhte jetzt nicht nur ihren Schritt sondern auch ihre Stimme. “Vegeta ! Ich rede mit dir, bleib stehen !!!” Er stoppte so abrupt das sie fast gegen ihn stieß. “Was willst du noch Weib?!“ kam es genervt zurück. Bulma war dem Sayajin bis ins Badezimmer gefolgt und ging nun zu der Waschmaschine. Mit dem linken Fuss hebelte sie geschickt den Deckel auf, schmiss den Berg Schmutzwäsche in die Trommel und stemmte ihre Arme in die Hüfte. “Hast du mir die letzten Wochen rein gar nicht zu gehört?! Es gibt in diesem Haus wirklich nicht viele regeln, ABER es ist nicht zu viel verlangt sich an die paar zu halten, wenn man hier schon ganz umsonst Wohnen, Essen und Schlafen kann “ Er drehte ihr den Rücken zu und knurrte. “Ich hab dich nie darum gebeten, quatsch damit wen anderes voll” In ihre Stimme schlich sich ein sarkastischer Unterton. “So… wo wärst du denn sonst hin gegangen ? hätte ich dich nicht zu uns eingeladen ? Auf deinen zerstörten Sayajin Planeten vielleicht ?” kaum hatte sie dies ausgesprochen, tat es ihr schon fast wieder leid. “Das kann dir doch alles scheißegal sein du blöde Kuh” seine Stimme wurde wieder lauter. “Achja ?!” ihre Augen begannen zu blitzen… “Wenn du dein Zeug nicht überall herum liegen lassen würdest, hätten wir diese Diskussion gar nicht erst führen brauchen! Alleine wie viel Handtücher hier schon wieder auf dem Boden liegen. Ist es zu viel verlangt sie in die Waschmaschine zu stopfen oder zumindest in den Wäschekorb? Ich habe weiß gott noch wichtigere Dinge zu erledigen als immer hinter dir auf zu räumen!” Genervt schnappte Bulma sich das Waschmittel, kippte es in das dafür vorgesehene Fach der Waschmaschine, das selbe machte sie mit dem Weichspüler und wählte das Startprogramm. “Wirf mir wenigstens eben schnell die restlichen Handtücher rüber, dann kann ich wieder zurück ins Labor” Der Sayajin drehte sich zu ihr um und grinste hämisch “Alle Handtücher?” “Ja, muss ich denn alles wiederholen ?!” gerade wollte sie ihm einen scharfen Blick zuwerfen und erstarrte augenblicklich als ihre azurblauen Augen nun auf dem Krieger, bzw. seinem Körper ruhten. Erst jetzt viel ihr ein wohin sie ihm nach gelaufen war… Er stand mit verschränkten Armen vor ihr und war mit nichts mehr als einem nicht gerade großen Handtuch um die Hüften bekleidet. “Sag mal spinnst du ?! Wie bereits gesagt, Verführen ist nicht!” keifte sie während ihr die Farbe ins Gesicht schoss. “Wenn mich nicht alles täuscht, hast du damit angefangen, aber ich kann dich beruhigen…" er machte eine abwertende Geste "Bis auf deinen... Freund... diesen mickrigen Schwächling, geht da freiwillig eh keiner dran, Puppe” das Spiel schien dem Prinzen zu gefallen “Achja?!“ fluchend und knurrend verschwand sie ohne ein weiteres Wort schnur stracks Richtung Labor Die blauhaarige knallte die Tür des Labors zu. Ihr Herz pochte, es schien sich regelrecht zwischen ihre Rippen hindurch quetschen zu wollen. Mit der flachen Hand schlug sie sich gegen die Stirn und seufzte "Oh man ... Peinlicher geht's nicht mehr" Wie war es nur wieder dazu gekommen das dieser blöde, arrogante Lackaffe sie so zur Weißglut brachte? Seid bereits 93 Tagen lebten die Briefs mit den Namekianern und dem Sayajin Prinzen mehr oder weniger ruhig unter einem Dach zusammen. Während die friedvollen grünhäutigen in dem Gästetrakt neben dem botanischem Garten untergebracht wurden, bekam der mürrische Sayajin ein freies Zimmer im Haupthaus. Somit dachte die Erfinderin zu mindestens, würden sich die Namekianer und der Sayajin am ehesten aus dem Wege gehen können und es würde erst gar nicht zu Verstimmungen und Konfrontationen untereinander kommen. Nicht das der Miesepeter im Streit noch die halben Namekianer ausradiert, immerhin brauchten sie noch deren Dragonballs. Was die Namekianer und Vegeta anging hatte sie recht behalten. Picolos Volk schien tatsächlich eins der friedfertigsten zu sein die sie bis dahin kannte, trotz ihrer immensen Anzahl waren sie kaum war zunehmen und sehr zurückhaltend. Sie hielten sich überwiegend im botanischem Garten oder in der angrenzenden Natur auf und spielten unter anderen sogar des öfteren eine Runde Mini Golf nach der anderen mit ihren Eltern. Der Sayajin hingegen war die meiste Zeit, außerhalb der Stadt im Gebirge trainieren und ließ sich immer erst gegen Abend blicken. Dann allerdings verteilte er Teile seiner Rüstung wie Brustpanzer, Stiefel, Handschuhe sowie auch jede Menge Staub und Dreck im ganzen Haus und hinterließ in der Küche so wie im Bad meist eine riesen Sauerei. Eines der Gründe warum die Wissenschaftlerin beinahe täglich mit dem Krieger an einander geriet. Manchmal wusste sie nicht mehr weiter. Sie hatte schließlich noch andere, weit aus wichtigere Aufgaben zu erledigen als ihm hinterher zu räumen. Nun kam ihr das Telefonat in den Sinn, das sie vor genau 93 Tagen mit ihrer Mutter geführt hatte. Sie hatte ihr Mitgeteilt das die Namekianer eine vorübergehende Bleibe bräuchten und das sich ihre Eltern für die nächsten 130 Tage nur um die namekianischen Gäste kümmern müssten. Den mürrischen Vegeta würde sie aus Sicherheitsgründen lieber separat einquartieren. Der alleine wird ihr schon keine großen Probleme machen... Tja ... Ob das im nach hinein nun wirklich die schlaueste Idee war ? Die Streitereien wülten sie oft so sehr auf das sie immer eine ganze Weile brauchte um wieder auf ein konzentriertes Arbeitslevel herunter zu kommen. "Wenn er mir doch einfach mal zuhören würde! Dieser stolze Fatzke" In solchen Situationen, gerade jetzt z.b. würde sie das alles am liebsten einfach beenden, nicht mehr mit machen und den eingebildeten Prinzen am liebsten im hohen Bogen vor die Tür setzen. Doch dann meldete sich ihr schlechtes Gewissen und er tat ihr wiederum leid. Wo sollte er denn sonst hin? Er hatte doch nichts mehr. Keinen Heimat Planeten, kein Volk, keine Familie, keine Freunde es wurde alles von Freezer vernichtet. Auf der anderen Seite wiederum lenkten sie die ständigen Streitereien mit Vegeta nicht nur von der Arbeit ab sondern auch von... ihm. Sie war seid einer Ewigkeit nicht mehr so lange von ihm getrennt gewesen und auch wenn sie seine Eifersüchteleien und die häufigen Streits in ihrer on/ Off Beziehung manchmal an den Rand der Verzweiflung brachten, liebte sie ihren ... "Yamchu... " sie schloss ihre Augen und ein Bild ihres geliebten Freundes erschien vor ihren inneren Auge. Sie schlang die Arme um ihren Körper als wenn sie ihn fest umarmen wollte. Er fehlte ihr so unendlich. Dann begann sie breit über das ganze Gesicht zu lächeln "Nur noch 33 Tage, und dann bist du endlich wieder bei mir" ------------------------------------ Mit einem hochroten Kopf verließ die Erdenfrau blitzartig den Raum und ließ die Tür des Badezimmers ins Schloss knallen. Vegeta stand mit verschränkten Armen vor der bereits programmierten Waschmaschine und konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Das hatte gesessen, so schnell wie die abgerauscht war. Endlich hatte er seine wohlverdiente Ruhe. Er ging zur Dusche, lockerte das Handtuch von seiner Hüfte und warf es über den Rand der Duschkabine. Der Strahl heißes Wasser war eine Wohltat für seine Muskeln und gab ihnen die Wärme die sie nach einem harten Training brauchten. Nicht mehr lange und er würde seine Chance bekommen, dafür musste er vorbereitet sein und noch einiges tun. Noch 33 Tage! Und dann hatte das alles hier ein Ende. Noch 33 Tage, also ein Klacks bis die namekianischen Dragon Balls Kakarott wieder von den Toten auf erstehen lassen und er, der einzig ware Prinz der Sayajins sich endlich mit ihm messen und ein für alle Mal in seine Schranken weisen würde. Er würde das alles hinter sich lassen und diesen gottverdammten Planeten mit seinen noch beknackteren Bewohnern verlassen. Was hielt ihn überhaupt noch hier? Er könnte sich auch das Raumschiff der blauhaarigen schnappen und auf einen anderen Planeten trainieren. Allerdings ... saß er hier direkt an der Quelle, würde es etwas neues bezüglich Kakarott geben, wäre er sicherlich einer der Ersten der es erfahren würde, spätestens von diesem blauhaarigen Schreihals. Er stellte das Wasser ab. Hob das Waschgel vom Rand der Duschwanne auf, entnahm eine etwas zu große Menge als gewollt und rieb sich damit ein. Anschließend wusch er seine Haare und drehte das Wasser wieder auf. Eiskalt kam es ihm entgegen, und spülte sanft den Schaum und Schmutz vom Körper. Anschließend drehte er die Temperatur ein ganzes Stück höher, damit sein Kreislauf nach dem Training wieder in Schwung kam. Seine Gedanken kreisten noch einmal um die Szene von eben... Dieses Weib, so ein lautes, vulgäres und respektloses Wesen... Alleine der Gedanke an sie ließ seine Herzfrequens in die Höhe steigen. Was bildete sie sich eigentlich ein ?! Wenn er wollte konnte er sie wie eine Fliege zerquetschen. Er stellte das Wasser ab, öffnete die Duschkabine und griff nach seinem Handtuch. Doch der Griff ging ins Leere. Es war zu den anderen auf den Boden gefallen. Welches war jetzt das frische ?! Sofort halten ihre Worte wieder in sein Gedächtnis "... Alleine wie viel Handtücher hier schon wieder auf dem Boden liegen, ist es zu viel verlangt sie in die Waschmaschine zu stopfen oder zumindest in den Wäschekorb?..." Grimmig das er überhaupt noch an ihre Worte denken musste, sammelte er genervt die Handtücher ein, stopfte sie zu den anderen Sachen in die Maschine und startete das eingestellte Programm. Der Sayajin nahm sich das letzte saubere Handtuch aus dem Regal und rieb sich damit sein schwarzes Haar trocken als er die ältere, blonde Frau rufen hörte."Das Essen ist fertig, meine lieben" Das wurde aber auch Zeit Eins musste man den Menschen lassen, von Essen verstanden sie etwas. Besonders wenn die Mutter der blauhaarigen am Herd stand. Schnell streifte er sich noch eine gemütliche Trainingshose über, warf das Handtuch in den Wäschekorb und begab sich barfuß zur Treppe Richtung Küche. Der köstliche Geruch stieg im bereits im Flur in die Nase. Die Mutter schien allerdings nicht selbst gekocht zu habe. Es roch nach diesen kleinen Tintenfisch Bällchen und dieser köstlichen scharfen Soße die sie sich gelegentlich von einem Restaurant in der Nähe liefern ließen. Die Eltern der blauhaarigen saßen bereits am Tisch, von ihr selbst war nichts zu sehen. Ein kurzes Grinsen schlich sich über seine Mundwinkel Das vorhin schien gewirkt zu haben zufrieden setze er sich auf seinen Platz. "Kommt Bulma denn heute gar nicht zum Essen, Liebes ?" Hörte er denn Professor neben sich sagen. "Oh das weis ich gar nicht, mir hat sie nix gesagt und von einem Termin außerhalb weiß ich auch nichts." Trillerte sie in einer so fröhlichen Stimme das Vegeta regelrecht schlecht davon wurde. Als die blonde Frau im selben Atemzug jedoch die vollen Teller auf dem Tisch stellte, war alles andere vergessen. Wie ein ausgehungerter Wolf schlang er seine Malzeit herunter bis er von einer bekannten Stimme in seiner Ruhe gestört wurde. "Mmmhh... Das duftet ja herrlich, was gibt es denn leckeres ?" Die Wissenschaftlerin ging an dem schwarzhaarigen Krieger vorbei der zwar das kauen eingestellt, sie aber keines Blickes zu würdigen schien und setze sich ihm direkt gegenüber auf ihrem Platz. "Tut mir leid, das letzte Backup der komprimierten Dateien für das neue Gravitationselement hat etwas länger gedauert als berechnet" sie griff wie selbstverständlich mit der Hand über den Tisch und nahm sich ein Tintenfisch Bällchen von seinem Teller das eine Sekunde später in ihrem Mund verschwand und sprach genüsslich kauend weiter "Nicht mehr lange und es sollte störungsfrei funktionieren, so dass wir es in das Raumschiff integrieren können" Vegeta schluckte den halb zerkauten Rest hinunter und warf der Wissenschaftlerin in ihrem viel zu großen Laborkittel einen verachteten Blick zu. Knurrende, fast flüsternde Worte verließen seine Lippen und klangen wie eine Drohung "Ich hab schon für weniger, ganze Planeten ausgelöscht, Weib!" Ihre azurblauen Augen begannen zu funkeln "Wenn du auf einen Kampf mit Son Goku verzichten, und uns statt dessen alle in die Luft sprengen möchtet ... Bitte, nur zu... Ansonsten nimm den Stock aus dem Arsch und sehe es als Retourkutsche für die Badezimmer Aktion, wir sind damit quitt." Ohne auf eine weitere Aktion von ihm zu warten zwinkerte sie ihm flüchtig zu und stand wieder auf. "Mama ich nehm lieber noch einen Teller mit runter ins Labor und löte den Chipsatz von heute fertig" hinter dem Rücken der jungen Frau fiel ein Stuhl zu Boden, ein wenig erschrocken blickte sie sich um und konnte nur noch den Rücken des stolzen Prinzen im Flur davon stolzieren sehen worauf sie triumphierend zu lächeln begann. "Müsst ihr euch denn immer ärgern?" Ms Briefs hob den Stuhl vom Boden auf und stellte in wieder an den Tisch. "Keine Sorge, Vegeta ist nicht dumm, er weis wie es gemeint war." Nun rutschte sie ein kleines Stück näher zu ihrer Mutter "Wir beide müssen uns in den nächsten Tagen unbedingt noch wegen der Willkommensparty für Son Goku und Yamchu zusammen setzen. Ich dachte an eine große Grillparty im Garten mit Kohlelauf, Feuertanz und ein paar weiteren Highlights. Aber erst einmal verzieh ich mich jetzt zurück ins Labor. Ich will heute noch was schaffen" "Naja ... dann mach aber nicht mehr so lange." Ms Briefs reichte ihrer Tochter einen vollen Teller Tintenfisch Bällchen. "Das gibt sonst hässliche Augenringe. Was soll sonst dein Yamchu dazu sagen wenn er in kürze wieder kommt?" Bulma strahlte über ganze Gesicht. "Danke Mama" -------------- Die letzen 32 Tage verliefen wie im Fluge und ohne größere Vorkommnisse oder Reiberreihen im Hause der Capsule Corporation. Die blauhaarige Wissenschaftlerin verbrachte den vergangenen Monat größtenteils in ihrem Labor. Die Software für das das neue Gravitationselement beanspruchte den Großteil ihrer Zeit. Den Rest des Tages verbrachte sie mit Essen, Schlafen, Aufräumen und dem gelegentlichen herstellen neuer Kampfanzüge für ihren Mitbewohner. Sofern sie von Ihm benötigt wurden. Den Sayajin hatte sie bestimmt seid 2 Wochen nicht mehr gesehen. Etwas Gehört? Ja, des Öfteren. Aber nicht gesehen. Es war ihr auch völlig gleichgültig was er machte, es war sogar viel entspannter wenn er nicht da war. Vegeta trainierte stundenlang bis spät in den Abend, manchmal sogar bis tief in die Nacht. Da sein Zimmer gleich neben ihrem lag, konnte sie ihn oft hören wenn er das Bad verließ und auf sein Zimmer ging. Das war bis auf seine anfallende Schmutzwäsche aber auch alles was sie von ihm in den letzten Tagen mitbekommen hatte. Die blauhaarige warf einen Blick auf die Uhr und musste gähnen... 01.13 Uhr ... Es wird Zeit fürs Bett Sie speicherte ihre Ergebnisse ab und fuhr die Computer herunter, sammelte noch einzelne Notizen, Skizzen und sonstige Zettel die quer auf ihrem Schreibtisch verteilt waren, zusammen und legte sie in die oberste Schublade ihres Schreibtischs. Dann nahm sie den noch halb vollen Teller Frühlingsrollen mit und löschte das Licht ihres Labors. In der Küche brannte noch das kleine Licht über dem Herd. Wahrscheinlich hatte er vor kurzem noch etwas gegessen und das Licht vergessen. Sie deckte den Teller mit den übrig gebliebenen Frühlingsrollen mit Alufolie ab und stellte ihn in den Kühlschrank. Es würde sie nicht wundern wenn er am Nächsten morgen leer in der Spüle stehen würde. Vegeta verdrückte oft noch das übriggebliebene vom Abendessen Nachts als Snack oder zum Frühstück. Sie musste triumphierend schmunzeln. Als sie die leeren Teller aus der Küchenspüle in den Geschirrspüler stellte. Nach 6 Wochen hatte sie es endlich Geschafft. Er hatte es ihr nicht gerade leicht gemacht doch schließlich schien er bei ihrem Dickschädel klein bei zu geben oder war von ihren Gemeckere am Morgen so dermaßen genervt das er in Zukunft einfach nur darauf verzichten wollte. Der Grund warum, war ihr so ziemlich egal. Doch die Tatsache das sie einem vor Stolz triefenden Sayajin Prinzen dazu gebracht hatte seine benutzen Teller brav in die Spüle zu stellen, statt sie überall in der Küche liegen zu lassen, machte sie dann doch etwas stolz. Sie losch das Licht in der Küche, stieg die Treppe zu den privaten Zimmern hoch und begab sich ins Bad. Schon beim öffnen der Tür kam ihr die schwüle Luft bzw. noch ein rest Dampf aus dem Badezimmer entgegen. Sein Training hatte er wohl noch nicht lange beendet, denn sie konnte noch den leichten Duft seines Waschgels warnehmen. Am Anfang war es schon etwas gewöhnungsbedürftig. Denn wenn man es genau nimmt, hatte er seid er hier ist, einfach nur das benutzt was im Bad stand. Das es sich dabei um die Reste vom Yamchus Sachen handelte, brauchte ihn nicht zu interessieren. Sie schloss die Augen und zog den ihr so vertrauten Geruch in sich auf. Das Gesicht des schwarzhaarigen Wüstendiebes erschien vor ihren Augen und warf ihr ein Lächeln zu. "Ich liebe dich..." flüsterte sie "Yamchu" kaum hatte sie die Worte ausgesprochen verschwand auch schon sein Bild und sie sah auf einmal den Sayajin Prinzen vor sich. Er sah sie mit dem selben durchdringenden Blick an wie Wochen zuvor bei ihrem Handtuch Zwischenfall... diese Augen... Bulma begann sich ruckartig zu schütteln und öffnete die Augen, auf ihrem Armen hatte sich eine Gänsehaut gebildet. Es roch wirklich nicht nach Yamchu. Es war einen Hauch... anders... Sie ertappte sich selbst dabei wie sie noch einmal kurz interessiert schnupperte. Genug jetzt, immerhin kann sie Yamchu morgen wieder in ihre Arme schließen. Sie putze noch schnell ihre Zähne, wusch sich das Gesicht und ging auf ihr Zimmer. Seid bereits über einer Stunde wälzte sich die junge Frau unruhig in ihrem Bett hin und her, sie konnte einfach nicht einschlafen. Zu viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Yamchu wird wieder erweckt. Genauso Kurrin und ihr bester Freund Son Goku. Würde bei ihr und Yamchu alles beim Alten bleiben? Auch wenn sie 130 Tage, dieses Mal unfreiwillig, getrennt waren ? Man hat in so einer Situation natürlich viel Zeit um sich über alles klar zu werden... Nicht das er jetzt unüberlegt und durch eine Kurzschluss Aktion alles verdirbt, es wäre immer hin nicht der erste Heiratsantrag den sie konsequent ablehnen würde. Dabei ging es noch nicht einmal gegen ihn. Sie liebte Yamchu, von ganzen Herzen. Aber eine Heirat kam für sie einfach nicht in Frage. Es war nur ein überbewerteter Brauch, mehr nicht. Sie blieb lieber ungebunden und frei. Die blauäugige rappelte sich auf und ging zum Fenster, es war eine wunderschöne, Sternenklare Nacht. Sie konnte die angenehme kühle Luft die durch das offene Fenster von Draußen eindrang auf ihrer Haut spüren. Nun drehte sie sich um und Blickte auf ihren Wecker 2.55 Uhr. Oh Man... Vielleicht hilft ein Tee und etwas Frischluft Sie verließ ihr Zimmer und lief die Treppe runter Richtung Küche. Das Licht des Mondes schien um diese Zeit so günstig durch die großen Küchenfenster das sie auf weiteres Licht verzichten konnte. Sie nahm eine Teekanne sowie Tee und eine Tasse aus dem Schrank. Als sie das Wasser in den Wasserkocher füllte bemerkte sie das in der von ihr, erst vor kurzem ausgeräumten Spüle wieder ein benutzter Teller lag. Sie stellte den Wasserkocher an, öffnete den Kühlschrank und warf einen prüfenden Blick hinein. Der Teller mit den Frühlingsrollen fehlte. Sie begann zu grinsen in einigen Punkten war ihr Mitbewohner wirklich berechenbar... Das einfallende Mondlicht begann plötzlich für einen kurzen Moment in der Küche zu tanzen. War da draußen nicht grad ein Schatten auf dem Balkon? Hm... Sie war heute wohl nicht die einzigste im Haus, die keinen Schlaf fand. In diesem Moment Pfiff der Wasserkocher. Sie goss das kochende Wasser auf die 4 Teebeutel die sie zuvor in die Teekanne hinein gehängt hatte. Dann ging sie zum Schrank und nahm eine weitere Tasse heraus. Die Erfinderin stellte die 2 Tassen und die Teekanne auf ein Tablett und begab sich zum Balkon. Die Tür war nur leicht angelehnt, sie schien mit ihrer Vermutung also recht zu haben. Das Mondlicht beleuchtete nicht alle Bereiche des Balkons und sie musste die Augen zukneifen um auch in den dunkleren Ecken etwas erkennen zu können, aber dann sah sie ihn. Der stolze Krieger saß in einer dunklen Ecke auf dem Geländer mit dem Rücken zur Wand und starrte in den Himmel. "Kannst du auch nicht schlafen?" Sie stellte das Tablett mit dem Tee auf den balkontisch ab. Er zeigte keine Reaktion, das konnte sie von ihm auch nicht erwarten... "Ich habe Tee gekocht. Du kannst dir gern eine Tasse nehmen." Wieder keine Reaktion. Sie goss den Tee in beide Tassen und machte es sich auf einem Liehestuhl gemütlich. Minuten vergingen ohne das auch nur einer etwas sagte. Dann brach Bulma das schweigen. "Was passiert morgen eigentlich nachdem du gegen son Goku kämpfen konntest?" Ohne auf eine Antwort seiner Seits zu warten sprach sie einfach weiter, stand dabei auf und kam mit einer Tasse Tee in den Händen zu ihm in die dunkle Ecke herüber "Verlässt du uns dann ? Und suchst dir einen neuen Gegner irgendwo da oben" Sie legte ihren Kopf in den Nacken und starte angestrengt in den Sternenhimmel. Wie aus dem nichts spürte sie für Sekunden etwas warmes das ihre Finger streifte und ihr sanft die Teetasse aus der Hand nahm. Völlig in Gedanken zuckte sie kurz zusammen und blickte auf einmal in seine tief schwarzen Opale. Ihr Herz hielt den Atem an... Er stand nun direkt vor ihr, so nah das sie einen Hauch seiner Körperwärme auf ihrer Haut spüren konnte. Ein schwacher Windzug ließ sie erschauern und auf ihrem Körper bildete sich eine Gänsehaut. Der schwarzhaarige wandte seinem Blick von ihr ab, setzte sich mit der Teetasse in der Hand auf einen der Liegestühle und schaute wieder in den Sternenhimmel. "Es steht mir zwar nicht zu, " sprach er nun mit gelassener, fast belustigter Stimme "Aber meinst du nicht, du solltest etwas mehr anziehen, wenn du im Haus herumspazierst?" Die Erfinderin löste sich aus ihrer plötzlichen Starre und blickte an sich herunter. Sie versuchte gegen die ansteigende Röte in ihrem Gesicht zu kämpfen und war innerlich dankbar das sie im Gegensatz zu ihm noch halbwegs in der dunklen Ecke des Balkons stand. Sie hatte ganz vergessen das sie vorhin bereits im Bett lag und nun nicht mehr als ein enganliegendes hellgraues Top und ein schwarzes knappes, Spitzen Höschen trug. Durch die Aufregung und den plötzlichen kalten Windhauchs zeichneten sich ihre Brüste deutlich unter dem Shirt ab. Reflexartig verschränkte sie die Arme vor der Brust und verschwand mit erhobenen Haupt rasch und ohne ein weiteres Wort im Haus. Vegeta nippte an der Teetasse und begann über ihre Frage nach zudenken. Er hatte sich nie um ein "danach" Gedanken gemacht. Warum sollte er auch... Die Balkontür wurde geöffnet und die blauhaarige kam mit einer Decke um die Schultern wieder nach draußen, nahm ihre Teetasse von Tisch und setze sich auf den Liegestuhl der direkt neben seinem Stand. Bulma legte die Füße hoch, kuschelte sich mit der Decke in den Stuhl und starrte in den Sternenhimmel. Es vergingen viele Minuten, mehr als eine halbe Stunde, in der keiner ein Wort sagte. Sie saßen einfach nur auf ihren Liegestühlen nebeneinander und Genossen die Stille der Nacht. Mit leiser, fast hauchender Stimme unterbrach die blauhaarige Wissenschaftlerin auf einmal die Stille. "Du... musst nicht gehen.... wenn du nicht willst..." Sie konnte nun seine Blicke spüren, starte aber weiterhin in den Sternenhimmel. "Aber... selbst wenn du gehst... kannst du immer hier her zurück" sie geriet ein wenig ins straucheln "ich meine... dein Zimmer kannst du jeder Zeit wieder haben" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)