Eine Begegnung im Wald von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Eine Begegnung im Wald SnowWhiteApple Kapitel 1 Ein Wald irgendwo im Süden, nahe Virginia, getaucht in die unendliche Dunkelheit der Nacht, zwei Männer stehen sich wortlos gegenüber. Beide sind eindeutig von verschiedener Natur aber doch irgendwie gleich. Der Älter ist so um die Mitte dreißig und starrt den anderen hasserfüllt an. Der andere welcher augenscheinlich Mitte zwanzig war, lächelte nur süffisant. Hatte er doch eine andere Person erwartet. Diese andere Person sollte weiblicher Natur sein und versprach ihm ein nettes Stelldichein, unter dem heute erstrahlenden Vollmond. Keiner der Beiden wollte zuerst das Wort ergreifen. Der Jüngere wollte sich überraschen lassen, er wusste schließlich nicht was auf ihn zu kam. Der Älter verging innerlich fast vor Rache wollte aber die äußere Fassung, soweit es ging wahren. Beide schwiegen sich nach mehren Minuten immer noch an, doch der Jüngere dessen Gedultsfaden nicht gerade lang war, ergriff nun doch zuerst das Wort. „Ach Süßer, ich fühle mich ja geehrt das du mich unter Täuschungen hierher gelockt hast aber ich bevorzuge immer noch die weibliche Rasse.“ Der Älter knurrte verärgert: „Halte deine Klappe du Dämon. Dein Name ist genau richtig gewählt. Ihr seit doch alle nur dreckiger Abschaum. Wir sind Menschen und uns gehört die Welt. Ihr, du und dein verkommener Bruder ihr seit des Todes.“ Damon lachte, als er seinen gegenüber so zuhörte, wusste dieser Mann doch eindeutig wer oder mehr was er war und er stellte sich ihm sogar in den Weg: „Und was soll mir dieses Gefasel jetzt sagen. Kleiner Mensch, du und deine Art können euch glücklich schätzen, dass wir euch euren Planeten nicht wegnehmen. Und bei eurem hoch gepriesenen Gott, wir könnten das.“ Der Mann mit den kurzen brauen Haaren und dem selbstgerechten Ausdruck hatte Damon wirklich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen hergelockt, um ihn zu töten. In diesem kleinen Waldstück sollte ein süßes Mädchen, mit dem er vor zwei Stunden flirtet, auf ihn warten. Aber statt dieser Rarität sollte ihm wohl der Tod widerfahren. Der Mann schnaubte: „Rede nicht so ein dummes Zeug Vampir, du wirst heute sterben. Doch keine Angst dein Bruder wird dich in ein paar Tagen in den Tod begleiten.“ Damons Geschichtszüge verhärten sich: „Ich weiß nicht wer du bist oder was ich dir getan habe aber du musst wirklich etwas gegen mich haben, wenn du mich hierher bestellt, aber wieso hast du es auf meinen Bruder abgesehen. Oder mehr die Frage wieso willst du uns töten oder ist es einfach nur dein selbsternannter Stolz, der dich dazu verleitet einmal im Leben einen oder mehrere von uns zu töten. Mich allerdings kann man nicht so einfach töten, bei meinem kleinen Brüder hättest du da mehr Glück.“ Der Mann wurde wütend: „Das war mir eigentlich schön fast klar, dass du nicht weißt wer vor dir steht und was ich von dir will. Ich bin der Mann von Isobel Flemming.“ Damon grinste und tat unwissend: „Ah Isobel, die süße kleine Isobel Flemming. Ich habe keine Ahnung, wen du meinst. Ich habe in den letzten 200 Jahren einige Frauen gehabt und auch getötet. Ich gebe zu das ich kein Buch über sie alle führe.“ Der Mann knurrte immer verächtlicher: „Du Scheusal, meine Frau sie war kein kleines Mädchen mehr, ganz im Gegenteil sie war Forscherin an der Duke University und hatte ihnen Ursprung in der Stadt in der du und dein Verdammter Ripper- Bruder jetzt euer Unwesen treibt.“ Damon musste ein weiteres Lachen unterdrücken: „Aha! Dann kommst du also auch aus diesem Kaff. Ich spiele dort nur ein Bisschen, doch nein lieber Bruder, er möchte dort sesshaft werden, weil er in einem kleinen Mädchen dort, die Spuren der Vergangenheit sieht. Aber ich muss neidlos zugeben, dass du sehr gut informiert bist.“ Der neue Bewohner von Mystic Falls erwiderte: „Ich bin auch erst vor einigen Tagen, als der neue hiesige Geschichtslehrer hergekommen. Und das ich so gut beschied weiss, liegt nur daran das ich dich so sehr hasse. Du bist im verwischen von Spuren allerdings sehr viel besser als dein Bruder. Ich hatte aus dem Terminplaner meiner Frau nur deinen Namen und deine Herkunft. Ich stieß schließlich zuerst auf deinen Bruder, den Ripper und bin hierhergekommen. Er sitzt, stell dir vor, sogar in einer meiner Vorlesungen, was für ein Zufall nicht war. Ich musste ihm dann nur noch beobachteten und was sehe ich, schon nach so kurzer Zeit, dich. Erst konnte ich ich nur ausmachen wie eine meiner Schülerin, eine Cheerleaderin aus dem Auto eines Mannes steigt. Diesen jungen Mann hatte ich noch nie gesehen und dachte mir nichts dabei. Aber dann prallte sie vor mir und ihrer Freundin, die an der sich dein Bruder vergreifen will, das sie den anderen Salvatore in ihrem Bett hatte. So hatte ich schließlich alle Beide. Eigentlich wäre dein Bruder zuerst dran gewesen, er hat sich nämlich nicht im Griff aber als ich dich mit einer meiner Schülerin sah, musste ich handeln. Ich will nicht das du noch einmal eine Familie zerstörst.“ Damon kicherte: „Ich soll von einem Lehrer getötet werden, wie süß. Naja.“ Der Mann, der jetzt eine Waffe, die Pfähle schleudern konnte zuckte, erwiderte: „Lache nur, denn genau dieser Geschichtslehrer wird dich nun wirklich töten.“ Damon, der keine Lust hatten einen einfachen Mann zu töten, reagierte anders als vermutet: „Wartet, töte mich nicht. Ich will jetzt nicht um mein Leben betteln, verstehe das nicht falsch, ich will nur nicht für etwas getötet werden was ich nicht getan habe, Alaric Saltzman.“ Der Mann riss erschrocken die Augen auf, hatte er doch dem Scheusal seinen Namen nicht verraten. Der Vampir ließ sich davon aber nicht beirren und erzählte weiter: „Sei doch nicht so überrascht. Isobel, war es. Sie hat mir deinen Namen verraten. Ja ich habe dich etwas ärgern wollen, ich kann mich an jede einzelne Seele, die ich tötet erinnern. Auch wenn du es mir vielleicht nicht glauben solltest, nimmt jedes von ihnen einen besonderen Platz in meinem Herzen ein. Aber zurück zu deiner geliebten Isobel. Sie sprach mich in einer dunklen verrauchten Bar an. Ich war damals nicht sonderlich gut drauf und dann kam sie, diese Frau sie Texte mich zu und heuchelte Interesse für mein Probleme. Doch war sie nicht wirklich an mir, sondern mehr an meiner Gabe interessiert. Du hast richtig gehört, sie wusste was ich war und wollte es auch. Doch ich, ich wollte sie nicht verwandeln. Wieso auch, der Gedanken einen weiteren unserer Art zu schaffen widerte mich an. Ich schickte sie also fort. Da sie aber nicht gehen wollte manipulierte ihre Gedanken und dachte sie niemals wiedersehen zu müssen, doch es stellte sich heraus das sie sich perfekt mit unseren Schwächen auskannte. Wie du wie ich bemerke übrigens auch, ich kann das Eisenkraut nämlich bis hierher riechen. Sie war schon bei unserem ersten Treffen mit Eisenkraut ausgestattet und auch danach, vier Tage später stand sie erneut mit diesem Kraut vor mir. Isobel verlangte mich sie zu verwandeln. Ich weigerte mich und beschloss sie einfach stehen zu lassen. Doch dann überwältigte mich einer ihrer Komplizen, den ich nicht mal ausmachen konnte mit einer unserer Schwäche und stahl mir mein Blut. Sie tankt sofort davon und erschoss erst ihre zwei Kollegen und dann sich selbst. Aber natürlich blieb sie nicht Tod, schließlich starb sie mit meinem Blut im Organismus. Sie kehrte also zurück und da sie meinen Blutes war musste ich mich dann ihrer annehmen. Dieses kleine miese Flittchen sie hat mich ausgetrickst, so hatte sie schließlich ihren Willen und ich hatte Arbeit am Hals. Sie erzählte mir einiges über dich und auch über ihre Tochter aber das alles interessierte mich nicht sonderlich, sobald sie soweit war, allein überleben zu können, verließ ich sie. Wir haben zwar noch ab und an Kontakt aber ich verabscheue diese Frau bis aufs Tiefste.“ Alaric hatte den Mund geöffnet, grübelte aber bis er das Wort ergriff: „Du bist dir aber auch für nichts zu schade, du elender Vampir. Meine Isobel sie war vielleicht ab und an etwas selbstsüchtig aber so etwas hätte sie nicht getan. Dafür das du ihren Namen in den Schmutz gezogen hast, wirst du nun wirklich sterben.“ Damon lächelte sanft und zückte in Windeseile sein Handy: „Okay machen wir es doch so. Ich versuche es dir zu beweisen und wenn du immer noch nicht überzeugt bist, kannst du mich ja immer noch töten. Ich werde mich dann nicht einmal währen. Aber wenn du mir dann doch glauben solltest, lässt du mich gehen. “ Damon suchte in dem Speicher seines Handy eine Nummer und bestätigte sie. Als es klingelte warf er sein Telefon Alaric zu. „Hör einfach nur zu und sage keinen Ton.“ Der Mann, Mitte dreißig tat wie ihm geheißen und hielt das Telefon an sein Ohr. Er musste warten und wurde immer septischer, doch nach dem sechsten klingeln nahm endlich jemand ab. „Oh! Hallo Damon Schatz. Hast du deine Meinung etwa geändert? Du hast doch vor 5 Jahren gesagt das du mich wegen des kleinen Tricks und meiner Bekanntschaft mit Katharina nie wieder sehen wolltest.“ Alaric war so geschockt das er das Gespräch sofort beendete. Bei einem war er sich jetzt hundertprozentig sicher, es war eindeutig ihrer Stimme. Der Vampir hatte also doch die Wahrheit gesagt. Er warf Damon sein Telefon wieder zurück und sank auf die Erde: „Sie hat mich verlassen um „Das“ zu werden. Das kann nicht wahr sein. Ich habe sie doch so sehr geliebt. Auch wenn ich früher schon erkannte, dass ihr ihre Forschungen wichtiger als alles waren, so hätte ich niemals vermutest das sie so etwas tut.“ Der Mensch war völlig fertig und kämpfte mit den Tränen. Der Vampir der sonst immer nur Arroganz für alle übrig hatte, begann Alaric Trost zu spenden: „Ich habe mich auch lange von einer Frau manipulieren lassen. Sie spielte mich und meinen Bruder gegeneinander aus und verwandelte uns. Ich dachte damals das sie mich lieben würde und ich tat alles für sie. Fast 200 Jahre liebte und verehrte ich sie. Die Erkenntnis das sie mich nur benutzte und meinen Bruder mir vorzog und mich dann weg warf, als sie mich nicht mehr brauchte ließ mich damals fast zerbrechen. Aber ich will hier nicht rumheulen, ich wollte dir nur zu verstehen geben, dass man jemanden noch so sehr glaubt zu kennen, in Wirklichkeit kann man niemanden ansehen wie er tatsächlich ist. Also gräme dich nicht, sie tut es auch nicht.“ Damon machte sich zum gehen bereit doch Alaric hielt ihn auf: „Warte bitte, Damon.“ Der angesprochene drehte sich noch einmal zu ihm um und blickte ihn emotionslos an: „Du hast mich mit meinem Namen angesprochen, dass ist wirklich niedlich. Aber was willst du noch von mir. Wir hatten doch einen Deal.“ Alaric nickte, er war komischerweise nicht mehr an dem Tod des Vampirs interessiert: „Du bist gar nicht so böse wie du tust.“ Damon ging nun auf ihn zu und blieb fünf Schritte vor ihm stehen: „Wie kommst du darauf, nur wegen meiner trotzenden Worte. Wir Sind alle Monster wie du schon angemerkt hast. Für uns ist das Leben eines Menschen nichts wert“ Sein gegenüber füllte sich nur unendlich dämlich, stand auf und erhob die Waffe in der linken Hand erneut. Damon blickte ihn weiter völlig emotionslos an, bereit sofort zurückzuschlagen. Alaric ließ die Waffe sofort wieder sinken: „Ich komme mir vor wie ein Trottel. Ich habe für diese Frau alles aufgegeben und fünf Jahre meines Lebens verloren.“ Damon grinste den einige Zentimeter größeren Mann an: „Du hast nur alles für sie aufgegeben? Mein Bruder und ich haben wirklich alles für unsere große Liebe getan, ich tötet meine Nachbarn und Freunde um sie zu beschützen. Aber ich hatte zu der Zeit, noch meine Regeln und Grenzen. So wollte ich auch, als ich meine Geliebte damals zum ersten mal verloren habe, meinem Leben und auch dem Töten ein Ende setzen. Aber mein Bruder der sich nachdem er unseren Vater tötet zu sehr verändert hatte, ließ mich nicht sterben. Aber stell dir vor, er hat das alles nicht für mich getan sondern für sich selbst, er wollte nicht in der unsterblichen Welt der einzige sein. Seitdem hasse ich meinen Bruder. Aber ich lande irgendwie immer wieder bei ihm aber nicht weil ich ihn so sehr liebe sondern mehr, um ihm keine Ruhe zu lassen und um meinen geliebten Bruder für seine Taten zu strafen. Du siehst dich könnte es weitaus schlimmer treffen. Tue einfach so, als hatte es sie nie gegeben. Suche dir einfach ein neues Mädchen was deine Liebe verdient hat.“ Alaric war völlig erstarrt: „Du bist fast zu gut für einen Vampir. Von deinem Verhalten und deiner prahlerischen Art ausgehend ging ich davon aus das du schlimmer als dein Bruder bist, aber jetzt habe ich eindeutig die Erkenntnis, das dein Bruder der Killer unter euch ist.“ Damon erwiderte: „Unterschätze mich nicht, ich bin nicht immer so zahm, wie in diesem einen Moment.“ Der Ältere sah den jüngeren liebevoll an und warf seine Waffe auf die Erde: „Ich würde dich nie unterschätzen.“ Damon bewege sich auf die Schusswaffe zu und ließ sie unter seinem Fuß zerbrechen: „Ich glaube wir haben uns jetzt genug bemitleidet, lass uns einen Trinken gehen.“ Kapitel 2 Stunden später Sie saßen schon einige Stunden im Grill und unterhielten sich über die Welt im Wandel der Zeit und über belangloses was sie in diesem Moment beschäftigte. Doch plötzlich verstummte Damon er hatte eine bekannte Gestalt ausgemacht die seine Laune in den Keller trieb. Auf diese Person hatte er jetzt gar keine Lust. Wieso kam er schon wieder zu ihm. Schön er hatte eine Frau verletzt, eine weitere getötet und auch ihren Großneffen getötet, obwohl dieser auf seine Rechnung ging schließlich hatte sie in einer Gemeinschaftsarbeit versucht ihn zu töten. Die Person die ihn im Moment emotional so beschäftigte sprach ihn nun an: „Du wolltest doch die Stadt verlassen.“ Damon ignorierte die Frage und lallte etwas angetrunken: „Hallo kleiner Bruder. Alaric darf ich dir meinen lieben kleinen Bruder vorstellen.“ Stefan setzte ein etwas falsches lächeln auf: „Wir kennen uns bereits. Aber woher kennt ihr euch? Naja ist auch egal. Du hattest mir versprochen zu gehen.“ Damon hob sein Glas Bourbon zum Mund: „Und wenn ich es nicht tue, versuchst du dann wieder mich umzubringen. In deiner heuchlerischen Art hast du erst vor zwei Tagen versucht mich mit unserem Neffen zu töten. Im übrigen geht sein Tod auf dein Konto, ich tötete ihn schließlich in Notwehr. Aber jetzt hast du ja eine neue Komplizen, plant ihr eventuell schon wieder mich zu töten.“ Alaric beobachtet das Gespräch nur mit einer ernsten Miene. Seine Meinung über Stefan verschlechterte sich zunehmend, hat er doch nicht nur seinen Bruder zum ewigen untot verbannt sondern versuchte jetzt auch noch ihn unter der Zuhilfenahme von Menschen endgültig loszuwerden. Sein Plan den Vampir zu töten würde immer größer und komischerweise verspürte er das Bedürfnis ihn auf der stelle als Monster zu Outen, wenn er Damon auch nur ein Haar krümmte. Tief in Gedanken versunken bemerkte er nicht einmal das der jüngere Bruder weiterhin beharrlich auf seinen Bruder einsprach. Er verstand nicht wieso sich dieser Mann so hervorhob und beendete das Gespräch: „Haben sie nicht weitaus mehr Menschen getötet als ihr Bruder. Er ist doch gegen sie nur ein Kirchenknabe. Und jetzt will ich keine Verneinung oder Widerspruch von ihnen hören, schließlich konnte ich ihre blutigen Spuren über die Geschichte der letzten zweihundert Jahre hinweg verfolgen. Natürlich kann es auch sein das sie sich wegen ihres bürgerlichen Lebens nicht mehr erinnern können oder wollen, doch macht es das trotzdem nicht Ungeschehen, ihre Schuld liegt schwer auf ihren Schulter Mr. Salvatore.“ Stefan war geschockt und sprachlos zugleich, dieser Mensch wusste über alles bescheid, sein Geheimnis war gelüftet. Er ging in sich und kam zu dem Entschluss. Stimmt ich beschwerte mich über Damon aber ich selbst war hundert wenn nicht tausend mal schlimmer als er. Mit einem schmerzverzerrten Gesicht verzog er sich so schnell wie er gekommen war. Damon war ebenfalls sprachlos, aber anders als sein Bruder vor Bewunderung. Er hatte noch nie einen Freund der sich derartig für ihn einsetzte. Er sah in Alaric braune Augen und sagte halb lallend halb verträumt: „Ich hätte nicht gedacht das ich das mal sage aber ich habe genug. Ich will nur noch ruhen.“ Damon stand vom Barhocker auf und taumelte, hatte er den wirklich so viel getrunken? Aber ja er hatte zwölf Drinks zu Hause, einige in dieser Bar am Stadtrand und solange er hier war hatte er einfach nur getrunken. Scheiße so betrunken war ich ewig nicht mehr aber das alles noch einmal zu durchleben, hat mich so fertig gemacht, dass ich alles vergaß. Alaric packte ihn am Arm: „Ich bring dich nach Hause.“ Damon meckerte: „Wenn du an einem Samstagabend nicht besseres zu tun hast als einen Besoffenen Kerl an Hause zu bringen, halte ich dich nicht auf.“. Obwohl er sich beschwerte gefiel ihm der Gedanke von diesem Menschen nach Hause gebracht zu werden. Vor dem alten Salvatore- Anwesen, stützte der Mensch den betrunkenen Vampir immer noch, sah sich aber auch das geschichtsträchtige Haus genau, mit offenen Mund, an. Der Vampir bemerkte die Bewunderung und versuchte klar zu sprechen: „Seitdem mein Großvater es erbaut hat, würde es nicht mehr verändert, ich kann dir es später etwas genauer zeigen. Aber pass auf mein Bruder streunt auch hier herum. Ich kann mir vorstellen was du jetzt denkst, er hasst seinen Bruder und wohnt mit ihm unter einem Dach aber das mache ich nur um ihn Erstens zu ärgern und Zweiten weil ich der Ältere bin und mir das Haus zu steht.“ Alaric suchte den Hausschlüssel in Damon Hosentasche, er würde fündig und stieß die Tür auf. „Das kannst du mir ein anderes noch mal genauer erklären, beschreibe mir kurz den Weg zu deinem Zimmer.“ Der schwarzhaarige tat sein bestes und nach dem Erklimmen der Treppe, lang er auch schon ausgestreckt auf seinem Bett. Der Mensch verabschiedete sich zum gehen aber diesmal hielt Dämon ihn auf: „Bleibe doch hier bei mir.“ Damon Wangen nahmen eine stechende rote Farbe an: „Ich meine natürlich, da draußen sind gefährliche Monster unterwegs und du bist nur ein schwacher Mensch. Außerdem ist es schon sehr spät und du hast auch ganz schön was getrunken.“ Alaric fühlte sich geschmeichelte und lächelte wegen den Erklärungsversuchen: „Du hast recht, ich werde mich wohl heute mit der Couch in euren Wohnzimmer begnügen.“ Damon lächelte sanft: „Schlaf doch hier, mein Bett ist groß genug und das Sofa ist noch älter als ich und dementsprechend unbequem.“ Alaric würde nun auch rot wie eine Tomaten, beugte sich aber dem Willen des Vampirs und legte sich zu ihm. Ihm war mulmig in seiner Haut zu mute, noch heute morgen hasste er diesen Vampir mehr als alles in der Welt und plante ihn zu strafen aber jetzt schlief er neben ihm. Doch nachdem man ihm die Augen über alles öffnete gefiel ihn der Gedanke neben dem Vampir zu schlafen. Zweifel kamen aber auch in ihm hoch, er begann Gefühle zu entwickeln die ihn ängstigten, genauso wie manche Gedanken die er in diesem Abend tätigte. Plötzlich vernahm er die Stimme des Vampirs und erschrak: „Zerdenke nicht alles und Schlaf endlich, ich kann mich nicht zur Ruhe wenn du dich weiter unruhig hin und her wälzt.“ Alaric dem das gar nicht aufgefallen war schloss nun die Augen. Kapitel 3 Der junge Mann der Mitte dreißig war würde vom plätschern des Wassers der Dusche geweckt. Er erschrak, wo war er, dieses fein gestaltet Zimmer mit dem großem Bett, den vielem Bücherregalen und dem feinen Stuck an den Wänden hatte er noch nie zuvor gesehen. Er überlegte doch dann vernahm er ein neues Geräusch, ein zärtliches Stöhnen, was Damon von sich gab nachdem das Wasser einen nackten Körper berührte. Alaric lächelte: „Ich kann mich wieder erinnern, er wollte das ich hier bleibe.“ Der junge Mann stand auf und streckte sich, im gleichem Moment trat auch schon der Vampir der gestern noch betrunken lallte, frisch und wunderschön anzusehen, nur mit einem Handtuch begleitet vor ihm. Dem Menschen gefiel der Anblick des muskulösen und jungen Körpers. Damon bemerkte schließlich die Blicke und spottete sanft: „Mach beim gaffen wenigstens den Mund zu, sonst verschlugst du noch irgendein kleines Insekt. Ach so, du kannst übrigens auch duschen wenn du magst, Handtücher sind noch drin.“ Der Mensch sträubte sich vor dem Gedanken, er hatte sich jetzt schon zu sehr auf diesen gutaussehenden Vampir mit dem spitzbübischen Lächeln eingelassen, schließlich war er doch ein Vampirjäger der immer noch plante den Bruder dieses Mannes zu töten. Trotz dieser Erkenntnis, folgte er erneut der Einladung und ging ins angrenzende Bad die Tür hinter sich schließend. Damon setzte wieder sein Lächeln auf, warf das einzige was er trug auf dem Boden und legte sich, wie man ihn schuf, in sein Bett zurück und deckte sich mit einer dünnen schwarzen Seidendecke zu. Der Mann unter der Dusche der eigentlich noch verheiratet war, genoss es das angenehme Wasser auf seine Haut tropfen zu lassen. Für einen Vampir mit einer empfindlichen Nase, musste es furchtbar gewesen sein neben ihm bei dem penetranten Körpergeruch den er ausstrahlte zu schlafen. Nachdem er sich gründlich abgetrocknet hatte und seine Hose wieder angezogen hatte trat er mit seinen Oberhemd in der Hand wieder in Damons Schlafzimmer. Der Vampir der auf dem Bett lag musterte ihn sofort: „Für einen Lehrer hast du echt einen durchtrainierten Körper.“ Alaric schüttelte missbilligend dem Kopf: „Ich geh halt oft im Wald laufen, außerdem bin ich Vampirjäger, schon vergessen. Aber sieh dich doch selber mal an. Für einem Sohn aus reichem Haus gar nicht so schlecht.“ Der Vampir lachte: „Das Leben damals war sehr viel härter als heute. Ich bin zum Beispiel bis zu meinem 24 Geburtstag Konförderationssoldat gewesen.“ Der Geschichtslehrer setzte sich fasziniert aufs Bett zurück, eigentlich wollte er sofort gehen aber das musste er sich anhören: „Du hast wirklich im Bürgerkrieg gekämpft. Wie lange warst du dort und wieso bist du so früh ausgeschieden, wurdest du etwa verwundet.“ Damon der seinen Freund bis zu dem Moment noch angesehen hatte, drehte sich weg: „Ich war zwei oder drei Jahre dort, danach ließ ich mich durch den Einfluss meines Vaters unehrenhaft entlassen. Mein Vater hasse mich dafür, aber ich konnte das damals nicht mehr, der Tod und das Blut, es war einfach überall..“ Damon schlucke schwer und schwieg. Alaric der bemerkte wie sehr sein gegenüber das Themas mitnahm wechselte es. Er legte sich wieder auf die Bettseite, auf die er bis eben geschlafen hatte: „Wieso verglühst du eigentlich nicht in der Sonne, die meisten der anderen Vampire sterben doch beim Kontakt mit Sonnenlicht, nur du und dein Bruder nicht?“ Damon setzte sich aufrecht hin und zog seinen Emblemring vom Finger: „Es ist zwar gefährlich es dir zu sagen aber irgendwie vertraue ich dir. Sieh dir den Ring an, mein Bruder hat dem selben, er würde mit einer Zauberformel von einer Hexe belegt und bewirkt das wir in der Sonne wandeln können. Willst du sehen was passiert wenn ich ihn nicht mehr habe?“ Alaric nickte zögernd, er wusste nicht was er in diesem Augenblick damit meinte. So übergab Damon seinen Ring an den Menschen und seine Haut begann schon in diesem Moment Verbrennungen zu bilden. Damon blickte gequält zu Fenster direkt in die Morgensonne, der andere Mann schrie leise auf und drückte dem Vampir den Ring in die Hand zurück und die Verbrennungen stoppten und begannen auch schon zu heilen. Damon steckte ihn zurück an seinen Finger, während Alaric ihn scharf rügte: „Mach das nie wieder. So spielt man nicht mit seinem Leben.“ Der junge Mann lächelte: „Du sorgst dich um mich. Es hat sich schon ewig niemand mehr um mich geschert. Danke.“ Die Augen des Menschen weiteten sich, womit hatte Damon, der ihm gerade jetzt so unschuldig anlächelte, den so eine ablehnende Behandlung besonders von seinem Bruder verdient. Damon grinste: „Dein Ring sieht aber auch fast so aus wie meiner. Was bedeutet er?“ Mr. Salzman zog nun seinen eigenen Ring vom Finger und gab ihn an seinem Freund weiter. Der Vampir betrachtet ihn sich genau, konnte aber im Vergleich zu seinem nichts verhextes spüren. Der Mensch erzählte: „Ich habe ihn von Isobel, sie erzählte mir das er mich vor allem bösen beschützen wird. Du kannst jetzt lachen aber das tut er auch, als ich diesen einen Vampir pfählte verletzte er mich tödlichst aber anstatt zu sterben erwachte ich wieder völlig unversehrt.“ Damon staunte, beugte sich lächelnd vor und steckte ihn seinen Ring an seinen Ringfinger: „Das finde ich wirklich cool. Aber wie ist das möglich?“ Alaric sah auf seinen Ring: „Ich kann es dir nicht sagen. Ich weiß nicht mal wo sie ihn her hat. Aber als ich das eine mal aus dem Tod zurückkehrte, spürte ich etwas dämonisches in mir.“ Der Vampir mit den blaugrünen Augen fragte nachdenklich: „Etwas dämonisches, vielleicht sollst du lieber vorsichtig sein, damit du nicht noch einmal mit seiner Hilfe ins Leben zurückkehren musst.“ Der Mensch freute sich über die Fürsorge des Vampirs: „Ich versuche mir Mühe zu geben.“ Er hatte sich darüber noch keine Gedanken gemacht, doch plötzlich fiel ihm etwas ein: „Wie spät ist es eigentlich.“ Damon zeigte auf die große kastanienbraune Standuhr in seinem Zimmer. Der Mensch erschrak: „Was schon fast fünf, ich muss noch meinen Unterricht für morgen vorbereiten.“ Er sprang auf und zog sein Hemd an: „Kommst du mit deinem Bruder alleine klar?“ Damon kuschelte sich in seine Decke: „Die letzten 200 Jahre bin ich auch ohne dich klar gekommen.“ Der Lehrer sah ihn verzeihend an: „Ich meinte nur, das ...“ Der junge Mann der sich wie ein Schüler vorkam antwortet ohne ihn ausreden zu lassen: „Ich weiß schon wie du das gemeint hast. Hau endlich ab Herr Lehrer aber du musst mir versprechen wieder zu kommen.“ Alaric machte sich langsam auf den Weg: „Ich verspreche es. Bis Bald, Damon.“ Mit diesen Worten verließ er erst den Raum und dann das fremde Anwesen ohne noch einmal zurück zu sehen. Kapitel 4 Nachdem Damon den ganzen weiteren Sonntag im Bett verbracht hatte, musste er Montag morgen diesen geliebten Ort doch endlich mal verlassen. Doch anders als die Tage zuvor wusste er nicht wie er jetzt weitermachen sollte. Seit er diesen einen für ihn besonderen Menschen im Wald getroffen hatte, verspürte er das Gefühl mit dieser Person in Frieden Leben zu wollen. Er wollte nicht mehr töten, dass wollte er eigentlich noch nie. Er wollte gut sein. Er wollte der mitfühlende und zarte junge Mann von früher sein. Besonders auf die Anwesenheit seines Bruders hatte keine Lust mehr. Der nachdenklich Vampir ging ins Wohnzimmer und schenkte sich ein Glas des fünfzehn Jahre alten Bourbons ein. In Gedanken versunken setzte er sich auf das Sofa, von dem er erst gestern noch behauptet, dass es älter als er war. Der Blauäugige fühlte sich ohne seinen neuen Freund so einsam und verlassen. Natürlich würde er das nie offen zugeben, keiner sollte ihn für schwach oder gar für einen verweichlichten Vampir halten. Plötzlich vernahm er die verhasste Stimme, die ihn schon gestern gestört hatte erneut: „Beginnst du deinen Tag mal wieder mit einer Dröhnung, lieber Bruder.“ Damon wurde sarkastisch: „Solltest du nicht in der Schule sein und lernen.“ Stefan hatte sich einige Meter von ihm aufgestellt und sah ihn ernst an: „Apropo Schule, sind du und der Geschichtslehrer jetzt etwa Freunde?“ Damon blickte ihn hasserfüllt an, wieso erwähnte er jetzt nur seinen Lehrer: „Wir wissen beide das ich keine Freunde habe. Aber sage mir wie es mit dir und Elena läuft. Wie ist es für dich, siehst du nur sie in ihr? Oder mehr wie ist es für dich eine Kopie zu lieben. Weiß sie, das sie wie diese vampirische Hexe aussieht? Vielleicht sollte ich ihr ja die Wahrheit sagen. Es wäre nur fair, ihr reinen Wein einzuschenken, schließlich sollte sie wissen woran sie an dir ist.“ Stefan würde sichtlich wütend und trat näher an seinen Bruder heran: „Du wirst ihr nichts erzählen, hast du mich verstanden.“ Der Jüngere stotterte, ihm schien es wirklich wichtig zu sein: „Ich werde deinem Lehrer alles über dich erzählen, wenn du es ihr sagst.“ Damon erstarrte, er wollte und konnte seinen neuen Freund nicht jetzt schon verlieren, ließ seine Maske aber nicht bröckeln: „Tue dir keinen zwang an. Ich bin nicht so heuchlerisch wie du, er weiß bereits genug über mich.“ Stefan war sichtlich mit der Antwort unzufrieden: „Verlasse Mystic Falls einfach. Das ihr ist doch nur eine Kleinstadt, du hasst kleine Städte weil es dort langweilig ist. Das hast du selbst gesagt. Ich kann mich auch noch gut an vorgestern erinnern. Du sagtest das du verschwinden willst, nachdem wir versuchen dich auszuschalten. Aber jetzt machst du keine Anstalten mehr zu gehen, ist es wirklich nur wegen Mr. Saltzman? Was willst du mit diesem Mann, du hasst Menschen.“ Damon wusste nicht was er antworten sollte, sein Bruder hatte eigentlich recht, er verleugnete sich gerade selbst. Der Schwarzhaarige trank weiter sein alkoholisches Getränk und erwiderte nur kalt: „Wenn du dich nicht beeilst kommst du zu spät und Mister Saltzman wird dich dann bestrafen. Gibt es eigentlich noch die Prügelstrafe an den Schulen?“ Noch bevor er antworten konnte, betrat auch schon ein menschliches Wesen das Haus. In seinem Unterbewusstsein hoffte der ältere Bruder auf seinen neuen Freund aber er wusste, das dass töricht war. Ein junges Mädchen tauchte hinter ihm auf und küsste Stefan zur Begrüßung auf die Lippen. Obwohl der Mann mit dem Glas in der Hand eigentlich nichts für dieses Cheerleader- Girlie empfand verspürte er die Eifersucht in sich aufsteigen. Allerdings verflog dieses Gefühl sofort wieder. Es war nur eine alte Empfindung, die er immer verspürte wenn er Stefan und Katharina zusammen sah. Damals verging er innerlich fast vor Schmerz doch jetzt war ihm das alles gleichgültig. Damon musste den für ihn widerlichen Anblick, der sich ihm gerade bot vernichten, sonst würde er sich wieder einsam fühlen: „Hallo Elena, bist du etwa meinem kleinen Bruder schon so sehr verfallen?“ Elena würde ernst: „Wieso sollte ich nicht in ihn verliebt sein?“ Damon lachte süffisant: „Wenn du wüsstest was ich weiß, würdest du ihn nicht lieben.“ Stefan wollte ihm schon Einheit gebieten doch Elena übernahm das für ihm: „Wieso sollte ich dir glauben, ich dachte du wärst mein Freund, doch nachdem was du mit Vicky gemacht hast, kann ich dir nicht mehr vertrauen. Ach übrigens lass die Finger von Caroline, sie will weder sterben noch ein Vampir werden.“ Damon war enttäuscht, er dachte sie wäre anders als seine Alte große Liebe jedoch unterschieden sie sich nicht wirklich von einander: „Ich hatte eigentlich von Anfang an kein Interesse an ihr, sie warf sich mir an den Hals.“ Elena blähte beleidigt den Mund, bevor sie aber noch etwas sagen konnte bestieg Damon die Treppe zu seinem Zimmer und vertrieb Beide mit den Worten: „Verschwindet jetzt oder ich werde euch aus meinem Haus werfen.“ Kapitel 5 Alaric hatte schon sechs Stunden seines neuen Schultages herum, wollte aber jetzt schon wieder nach Hause. Er war erst einige Tage an der neuen Highschool doch hatte er sich heute schon einige Fehler geleistet. Der Lehrer hatte sich diverse Male versprochen, verschrieben und zu allerletzt hatte er noch seinen Klassen und den zu behandelten Stoff durcheinander gebracht. Nun war zum Glück große Pause und er konnte sich sammeln. Wieso machte ihn dieser Vampir nur so fertig. Er ist doch nur ein Vampir, sie töten Menschen und er wusste das Damon auch schon einige getötet hatte. Er sagte aber auch das er noch an jedes einzige denken würde und das es ihm wirklich Leid tat. Er glaubte ihm, sie hatte sich gegenseitig ihre Herzen ausgeschüttet und erkannt das sie sich sehr ähnlich waren. Er zweifelt nicht an diesem Vampir, er hatte ihm die Augen geöffnet und ihm von seinem Vater, Bruder und seiner großen Liebe erzählt. Mehr Vertrauen brauchte er nicht. Damons Bruder, mit ihm musste aber etwas passieren, wenn er wieder die Kontrolle verlieren würde, wäre diese kleine schöne Stadt zu einem Schlachthaus verkommen. Aber was sollte mit Elena passieren, sie würde ihren Geliebten nicht einfach töten lassen. Dieses Mädchen auch noch zu töten war keine Option sie war ein gutes nettes Mädchen, außerdem war sie die Tochter von Isobel. Sein neuer Freund hatte ihm lallend auf dem Heimweg davon erzählt. Erst traute er seinen Ohren nicht, andererseits erinnert er sich an das was sie ihm einmal erzählte und alles ergab plötzlich Sinn. Sie war also seine Stieftochter aber das war jetzt auch egal, er hatte mit Isobel abgeschlossen. Er musste sich nun daran machen den jüngeren der beiden Vampir Brüder mit allen Mitteln davon abzuhalten wieder zum Ripper zu werden. Die ersten Schüler betraten schon den Raum und rissen ihn aus seinen Gedanken. Sofort erkannte er das es der Kurs von Stefan und Elena war und für die hatte er sich etwas ganz besonderes einfallen lassen. Sie sollten heute einen Test über den Konföderationskrieg schreiben. Gestern Abend lag er noch lange wach und konnte nur an den jungen Vampir denken, den er in diesem Wald bei Vollmond kennenlernte. Doch wusste er das die Antworten der anderen Schüler zweitrangig für ihn waren, er wollte einfach wissen wie Stefan den Krieg erlebte. Seinen Bruder hatte es relativ schlimm getroffen. Damon wollte als er ihn fragte, nicht darüber reden und schien traumatisiert von dem was er erlebte. In der ersten Stunde der Doppelstunden die er bei Stefans Klasse Unterricht hatte, referierte er über die frühen dreißiger Jahre in Chicago. Das gehörte zwar nicht unbedingt zum Lehrplan aber er hatte dieses Thema ausgewählt um die Regungen des Vampirs zu beobachten. Er hoffte auf Reue, schließlich war diese Zeit seine Blühtezeit als Ripper, er erkannte aber nur Ausdruckslosigkeit in seinem Gesicht. Er wurde schon fast wütend über soviel Gefühllosigkeit, konnte sich aber vor seinen ganzen Schülern nichts anmerken lassen. In der zweiten Stunde teilte er seine Arbeit aus und ließ die jungen Leute beginnen. Alaric begann immer mal wieder aufblickend seinen Unterricht für morgen vorzubereiten, er wusste schließlich nicht ob er heute Abend überhaupt Zeit dafür finden würde. Nach vierzig Minuten holte der Lehrer seine Schüler aus ihren Überlegungen: „Leute langsam fertig werden, ihr habt noch eine Minute.“ Ein Seufzen durchfuhr die Reihen und alle begannen langsam zum Ende zu kommen. Nachdem die Galgenfrist um war, stand er auf und sammelte alle Arbeiten ein. Kurz darauf klingelte es auch schon zum Stundenende. Alle packten ihre Sachen zusammen, der Lehrer sagte noch die Hausaufgaben für die nächste Stunde an und die Schüler verließen den Klassenraum. Alaric begann nun ebenfalls seine Unterrichtsmaterialien zusammen zu räumen doch dann bemerkte er zwei Gestalten an sein Pult. Die eine war der von ihm so verachtet Vampir und die Andere seine Stieftochter. Der Vampir bat ihm um eine Unterredung und schickte Elena nach draußen. Sie tat nur widerwillig was ihr Freund verlangte und schloss die Tür zum Klassenzimmer hinter sich. Die beiden waren nun allein doch bevor der ewig Siebzehnjährige den Mund öffnen konnte sprach der Jäger zu ihm: „Ich weiß nicht was sie von mir wollen Mr. Salvatore aber wenn sie Ms. Gilbert etwas zu leide tun haben sie ihr Leben verwirkt.“ Stefan stand ganz verdutzt vor ihm: „Ich würde Elena nie etwas tun.“ Alaric schüttelte mit dem Kopf: „Wie vielen Mädchen haben sie das schon versprochen und sie dann trotzdem getötet.“ Wieder war da dieser Vorwurf, doch dieses Mal konnte er nicht Schweigen: „Ich habe mich völlig im Griff, außerdem habe ich dieses Leben hinter mir gelassen. Aber vielleicht verraten sie mir ja was sie von Damon wollen. Ich weiß zwar nicht was sie im Schilde führen aber mein Bruder hat keine Freunde und findet es gut so. Ich wollte sie auch aus diesem Grund vor Damon warnen. Er ist gefährlich und ..?“ Mr. Saltzman wollte sich das nicht nicht länger anhören, er hatte sein Zeug beisammen und erwiderte nur noch: „Sie habe eine absolut falschen Eindruck von ihrem Bruder er ist nett und sensibel. Wenn sie ihm nicht so mies mitgespielt hätten, dann würde er ihnen diese Seite auch einmal zeigen. Achso und was ich von ihm will, dass ist allein meine Sache.“ Während er den Raum verließ riss Stefan die Augen weit auf. Damon soll nett und sensibel sein, früher war er das einmal doch heute ist er das nicht mehr. Mein Brüder ist ein Monster was mir das Leben zur Hölle macht. Aber Moment mal, er ist erst seit dem Augenblick so zu mir seit ich sein Leben zerstörte. Ich hatte Vater getötet und ihn förmlich dazu gezwungen ein Monster zu werden. Vielleicht bin ich wirklich das größere Monster von uns. Ich muss nur unsere Taten miteinander vergleichen. Mr. Saltzman hat recht ich bin schlimmer als Damon. Kapitel 6 Nachdem Alaric noch einmal im Lehrerzimmer gewesen war um seinen Kollegen und Kolleginnen auf Wiedersehen zu sagen, verließ er das Schulgebäude. Zehn Schritte vor ihm erkannte er Caroline, die vor einigen Tagen noch damit prallte mit Damon geschlafen zu haben, und ihre Freundin Bonny. Sie unterhielten sich über die unangekündigte Arbeit, doch plötzlich schrie Caroline vor Glück auf und fiel einem jungen Mann mit Sonnenbrille und Lederjacke um dem Hals. Von weiten erkannte er in diesem hübschen schwarzhaarigen Jungen Damon. Er erstarrte und beobachtet beide eifersüchtig mit verhärteter Miene. Doch dazu schien er keinen Grund zu haben da er sie sofort liebevoll von sich schob. Er war erleichtert und trat zu den Zweien. Caroline begann mittlerweile zu weinen und sich zu beschweren warum sie keiner wollte. Damon war sichtlich überfordert, er hatte ewig schon nicht mehr solche Probleme, ja er hatte mit ihr geschlafen und von ihr getrunken aber er wollte nun nichts mehr von ihr. Bonny zog sie von Damon weg, erwiderte aber nichts weiter darauf, sie wusste schließlich das ihre Freundin gerne übertrieb und obendrein, sie wollte ihre Freundin nicht beleidigen, aber eine Schlampe war. Der Vampir starrte Alaric, den er jetzt erst bemerkte, unverhohlen mit seinen großen hellen blauen Augen an. Der Mensch lächelte: „Du verursachst ja ein ganz schönes Theater. Aber warte mal; was machst du eigentlich hier, du willst wohl kaum deinen Bruder abholen?“ Der Vampir grinste: „Das sicher nicht, mir war halt langweilig und da dachte ich, du hattest nichts dagegen wenn ich dich abhole.“ Natürlich war ihm seine Anwesenheit nicht unangenehm: „Na dann komm. Gestern hast du mir dein Haus gezeigt, dafür nehme ich dich heute mit in meine Wohnung aber erwarte nicht zu viel. Bei mir ist es nicht so schön wie bei dir.“ Der Vampir erwiderte darauf nur mit einem süffisanten Lächeln und folgte seinem neuen Freund. Damon sah sich in der Wohnung seines Freundes um, sie war wirklich nicht so hübsch wie sein prachtvolles Haus, es war noch relativ spartanisch eingerichtet, jedoch gefiel ihm der Anblick wie Alaric verzweifelt verzweifelt versuchte die schmutzige Wäsche bei Seite zu schaffen: „Wieso bist du wirklich hier doch bestimmt nicht nur weil dir langweilig ist?“ Der junge Vampir ignorierte die Frage und konterte mit einer eigenen: „Und du, wieso hast du mich, einen Vampir mitgenommen?“ Keiner der Beiden wusste eine Antwort auf die Frage des Anderen. Sie schwiegen beide aber das hielt nicht sonderlich lange an, da Alaric eine ganz bestimmte Frage unter den Nägeln brannte: „Wie ernährst du dich eigentlich?“ Damon konnte sich denken wieso diese Frage kam, Stefan hatte ihn ja angedroht seinem Freund von ihm zu erzählen, wenn er es wagen sollte Elena etwas über ihm zu erzählen. Bedauerlicherweise konnte er sich nicht zurückhalten und machte Andeutungen. Aber da konnte er jetzt auch nichts mehr machen, Fakt war aber das er ihm die Wahrheit sagen wollte. „Mein Bruder hat dich darauf gebracht oder? Aber egal ich habe nichts zu verbergen. Ich ernähre mich von Menschen aber auch von Blutkonserven. Doch eins muss ich dir sagen, wenn du meinem Bruder alles glaubst, was er sagt, bist du ein Narr. Ich bin kein Monster wie er immer sagt. Ich gebe ihm natürlich so weit recht, ich habe getötet und bin auch kein Unschuldslamm, das habe ich dir aber auch beim unserem ersten Treffen erzählt. Doch merke dir wir Vampire sind eben so. Wir sind für das Töten und Schlachten geschaffen wurden. Selbst wenn wir kein Blut trinken wollen, leiden wir doch schreckliche Qualen wenn wir nichts zu uns nehmen, also was soll ich machen. Außerdem bin ich der Ansicht, dass jeder von uns und auch euch schon gemordet hat. Ihr tötet doch auch die Tiere um an ihr Fleisch zu gelangen, sage mir sind sie denn weniger wert, nur weil sie nicht in der Sprache der Menschen sprechen können.“ Der Vampir wurde lauter als beabsichtigt und wandte sich von dem Menschen ab. Dieser war nur geschockt und trat hinter den Kleineren um ihn von hinten zu umarmen. „Natürlich glaube ich weder deinem Bruder das du ein Monster bist, noch glaube ich das die Tiere die uns als Nahrung dienen, weniger wert sind als wir.“ Damon erschrak als er den warmen Körper an dem seinem spürte, war aber auch erleichtert das er erstens seinen Freund hinter sich spürte und zweitens das er nun nicht mehr glaubte das er ein Monster war. Gemeinsam versuchten sie noch einige weitere Stunden sich genauer kennenzulernen und Vorurteile abzubauen, bis sie schließlich erneut zusammen in einem Bett einschliefen. Als der Wecker den Lehrer zum nahen Unterricht weckte sprang er aus dem Bett um sich zu beeilen, was würden es denn für einen Eindruck machen, wenn er als Lehrer nicht pünktlich war. Als er aus der Dusche trat um sich anzuziehen, bemerkte er das der Vampir immer noch in seinem Bett lag. Er lächelte: Ich hätte nicht gedacht, dass er jetzt immer noch da ist und ich hatte vermutet er wäre des Nachts herausgeschlichen und nach Hause gegangen, um dort in seinem hübschen Himmelbett zu schlafen. Aber er sieht echt süß aus wenn er schläft. Falls Vampire überhaupt schlafen, gestern erzählte er mir etwas von ruhen. Leider blieb ihm keine Zeit mehr um den jungen Mann zu betrachten, er musste sich jetzt fertig machen. Jedoch musste er noch etwas tun, einen Brief schreiben, der Damon erklärte wo er war, um ihm auf dem Kissen auf dem geschlafen hatte zu hinterlassen. Kapitel 7 Als der schwarzhaarige Vampir erwachte und neben sich fühlte, war er Enttäuscht, als er diese Stelle wo zuvor noch der Mensch geschlafen hatte leer vorfand. Geknickt und enttäuscht über seinen Freund zog er sich an, dabei dachte er aber: Natürlich ist er nicht mehr da er hat schließlich Unterricht. Außerdem ist er noch neu an der Schule und kann nicht für mich schwänze. Besonders nicht weil er gerade jetzt nachdem er alles weiß ein neues leben anfangen wollte. Ich verstehen ihn schon und bin auch nicht mehr enttäuscht, vielleicht hole ich ihn ja heute wieder ab. Seinen weiteren Gedanken äußerte er laut: „Aber irgendwie bin ich doch traurig. ich dachte er würde mich wenigstens wecken wenn er geht um sich von mir zu verabschieden.“ Er blickte sich noch einmal um und bemerkte einen weißen Umschlag an der Stelle, wo der Mensch gelegen hatte. Als er seinen Namen darauf bemerkte machte sich ein breites Lächeln auf seinem Gesicht breit, nahm ihn hoch und riss ihn auf. Er lass laut vor: „Lieber Damon, ich Bin schon zur Schule gegangen, wollte dich aber nicht wecken. Bitte hole mich heute nicht wieder von der Schule ab. Bitte denke jetzt nicht das mir das unangenehm war aber morgen ist Unterrichtsfrei und ich komme lieber zu dir nach Hause, warte bitte dort auf mich. Wenn du gehst zieh die Tür einfach bitte ran. Ich freue mich schon auf dich und wünsche dir einen schönen Tag. Dein Alaric. PS bitte, bitte mach keine Dummheiten, sonst muss ich dich doch noch umbringen. :-)“ Das Gesicht des Vampirs hatte sich nicht verändert, doch nun flüsterte er vor sich hin: „Er kommt heute nach der Schule zu mir nach Hause.“ Damon zog wie angeordnet die Tür hinter sich zu und machte sich nun auf dem Weg nach Hause. Nach kurzer Zeit ließ er scheinen Blick schweifen und hielt kurz am Grill an, er überlegte ob er sich noch einen Drink genehmigen sollte, entschied sich aber dagegen. Er wollte sich heute nicht wieder so gehen lassen wie an dem Tag, an dem er Alaric kennenlernte. Er wusste, das dass in letzter Zeit viel zu Häufig vor kam. So entschied er sich doch wieder dazu einfach nach Hause zu gehen um dort dann wie ein kleines Schulmädchen auf die Ankunft seines Lehrers zu warten. Wieder bei sich zu Hause angekommen, konnte er kurz nach neun noch auf seinen geliebten Bruder treffen. Dieser lächelte ihn diesmal freundlich an, doch der Ältere war nicht in Stimmung und fragte nur aggressiv: „Solltest du nicht in der Schule sein. Ich habe keine Lust ständig auf dich zu treffen.“ Stefan Blick verfinsterte sich antwortete aber trotzdem freundlich: “Wir haben heute die Ersten zwei Stunden Ausfall. Eigentlich wäre ich bei Elena aber ich habe auf dich gewartet, weil ich dir noch etwas sagen muss. Bitte entschuldige das ich versuchte dich zu töten und das ich versuchte dich zum gehen zu überreden.“ Die Augen des Zuhörers weiteten sich, hatte er sich verhört, hatte sein Bruder sich wirklich bei ihm entschuldigt. Gerade Stefan der sich immer als unschuldig hinstellte, handelte doch niemals so. Er konnte nur erwidern: „Warum Entschuldigst du dich jetzt bei mir, nach all den Jahren?“ Darauf trat Stefan zu seinem Bruder: „Dein Lehrer er hat mir die Augen geöffnet. Ich habe kein recht über dich zu urteilen, besonders weil ich dich, zu diesem Leben verurteilt habe.“ Damon war sprachlos und presste einige Brocken hervor: „Aber wieso jetzt.“ Der Andere erwiderte nur noch: „Ich weiß nicht aber du hast Glück so einen guten Freund zu haben. Weißt du er sagte das du nett und sensibel bist und ich kenne die Seite von dir auch noch, so warst du nämlich vor all dem hier.“ Damon wollte sich nicht mehr einkriegen und flüsterte: „Das hat Alaric über mich gesagt.“ Nachdem der jüngere der Salvatore das Haus verlassen hatte ging der Ältere auf sein Zimmer um über das Erfahrene nachzudenken, obwohl der Ausbruch seines Bruders für ihm nebensächlich war: „Schön er respektiert mich aber wieso freue ich mich nur so, er ist doch auch nur ein einfacher Mensch. Das kann nur eins bedeuten, aber wieso passiert mir das, ein Mensch und noch dazu ein Mann. Verdammt ich weiß doch noch nicht mal ob er auch so empfindet.“ Alarics Arbeitstag in der Highschool war endlich vorbei, er war wieder genauso erschöpft wie sonst aber er freute sich darauf seinen blauäugigen Vampir wiederzusehen. In den letzten Tagen seit der Damon kannte, fühlte er sich wieder besser, das Leben ergab endlich wieder einen Sinn für ihn. Nach dem Verlust seiner Frau ließ ihn nur die Rache in seinem Körper weitermachen. Als er dann im dunklen Wald jedoch von dem Vampir die Wahrheit erfuhr, hätte er zerbrechen können, doch in diesem Moment war dieser Vampir für ihn da und trotztet ihm und genau das half. Nachdem er noch einmal in seiner Wohnung war um einige Sachen zu holen und um seinen Schulsachen dort zu lassen, stand er nun vor den wunderschönen Haus der Salvatores und klingelte. Erst nur einmal kurz dann zwei Mal und dann Sturm. Als aber immer noch keiner öffnetet, versuchte er hineinzukommen und bemerkte das die Tür gar nicht verschlossen war, wieso sollten Vampire auch ihre Haustür verschließen, und trat ein. Er zog seinen 45er Colt, den er außerhalb der Schule immer bei sich trug und schlich voran. Natürlich war er kein Waffenfanatiker aber er hatte sich, durch die vielen Vampire, die er schon getötet hatte einen gewissen Ruf aufgebaut und genau deswegen musste er sich auch schützen. Doch der Mensch war sich unsicher ob ihm die Waffe mit den normalen Pistolenkugeln überhaupt gegen Vampire half. Er trat also mit der Waffe im anschlag ein und begann nach seinem Freund zu suchen. Er hoffte nur das ihm, nach dem Vortag von gestern, Stefan nichts angetan hatte. Davor brauchte er sich aber eigentlich nicht zu führten, schließlich hatte er ihm gegenüber einmal erwähnt das er stärker als sein jüngerer Bruder war. Nach einigen Schritten hörte er ein leises Stöhnen und folgte ihm. Er schaute über das Sofa hinweg und unter dem Tisch liegend konnte er seinen Damon mit Blut zwischen den Mundwinkeln sehen. Kapitel 8 Sein Damon war er etwas wirklich von jemanden verletzt oder gar getötet worden. Er erschrak, stütze sich auf ihn und rüttelte an dem Vampir um hin aufzuwecken. Damon erwachte nach einigen Sekunden und lächelte, als er das vertraute Gesicht erblickte: „Da ist ja mein geliebter Lehrer.“ Alarics Blick weitet sich: „Was ist passiert, du warst ohnmächtig und du blutest.“ Damon lallte verlegen: „Keine Angst, ich habe nur etwas Blut und Alkohol getrunken und bin dann eingeschlafen, glaube ich.“ Der Mensch atmete auf: „Du hast nur einfach was getrunken, ist das wirklich alles.“ Damon nickte: „Mir hat niemand etwas getan.“ Sein Freund half ihm auf: „Was sollte das, wieso betrinkst du dich bist zur Bewusstlosigkeit.“ Damon der nun allein stehen konnte und sich wieder etwas gefangen hatte, ging ohne seinen Lehrer weiter zu beachten auf sein Zimmer: „Ich tue was ich will und wann ich es will. Spiele dich hier nicht so auf als wärst du mein Vater.“ Alaric wusste nicht was plötzlich in den jungen Mann gefahren war und folgte ihn auf sein Zimmer. Er stieß die Tür auf sah ihn auf seinem Bett liegen. Als der Vampir ihm bemerkte richtet er sich sofort wieder auf: „Hau bloß ab. Ich will dich nicht mehr sehen, nie wieder.“ Der größere Mann war geschockt, wollte sich aber so ein wankelmütiges Verhalten von seinen Damon, um den er sich solche Sorgen machte, nicht gefallen lassen und trat zu dem Kleineren und schlug ihm mit aller Kraft, die er zu Verfügung hatte, ins Gesicht: „Was ist nur los mit dir, wenn dir etwas fehlt, kannst du es mir doch einfach sagen. Stoß nicht immer die von dir, die dich mögen.“ Der Vampir spürte zwar nur ein leichtest Stechen von der Ohrfeige aber es tat ihm trotzdem weh aber nicht im Gesicht sondern im Herzen. Seinen Lehrer so zu sehen schmerzte ihn und er begann auszupacken; „Wenn ich dir sage was mich bedrückt, wirst du sowieso verschwinden und mich nie wiedersehen wollen.“ Er zögerte einige Sekunden: „Ich glaube ich habe mich in dich verliebt. In dich, einem Mann das ist mir noch nie passiert.“ Alaric lächelte still vor sich hin und kniete sich aufs Bett, auf dem Damon immer noch saß und umarmte ihn: „Du bist mir vielleicht ein Dummkopf. Das ist doch nicht so Schlimm.“ Der Mann überlegte kurz und konnte jetzt die Gefühle die er selbst für Damon hatte auch deuten. „In mir gibt es dieselbe Aufruhe wie in dir. Ich liebe dich nämlich auch.“ Der Vampir versuchte sich zu befreien doch Alaric ließ ihn nicht gehen: „Glaube mir ich habe auch noch nie so empfunden. Doch ich glaube das wir das zusammen schon schaffen werden.“ Der Vampir sage darauf nicht mehr und legte sich nur wieder zurück aufs Bett. Alaric legte sich neben ihm und deckte sie beide mit einer dünnen Decke, bis über den Kopf zu: „Werde erstmal wieder nüchtern, mein Kleiner.“ Der Vampir erwachte Stunden später und bemerkte den Menschen neben sich, dieser beobachtet ihn. Der Vampir wurde ganz rot im Gesicht und Kleinlaut: „Verzeih mir das von vorhin, manchmal wenn ich wütend bin weiß ich nicht mehr was ich tue.“ Alaric setzte ihn einem zärtlichen Kuss auf die Wange, an genau dieselbe Stelle, die er zuvor malträtierte: „Verzeihe mir das ich dich geschlagen habe.“ Damon antwortete schüchtern: „Hat nicht mal weh getan.“ Der Mensch beugte sich vor und nahm Damons Hand in seine eigene: „Da bin ich aber froh.“ Der Vampir ließ seine linke Hand in der rechten des Lehrers ruhen und berührte mit der rechten Hand die Wange von Alaric. Beide Männer kamen sich näher doch bevor sich ihre Lippen berühren konnten, trat ein junges Mädchen ohne anzuklopfen in ihr Zimmer ein. Elena unterbrach sie und drehte sich gleich wieder schüchtern weg: „Ich wollte euch nicht stören, bei was auch immer. Bitte verzeiht aber Stefan und ich wollen euch etwas sagen, kommt ihr runter wenn ihr so weit seit.“ Sie schloss die Tür wieder hinter sich und ließ die beiden allein. Der Kleinere der beiden Männer drehte sich weg und rollte sich ein: „Verdammt sie hat uns gesehen, gesehen was wir tun wollten.“ Der Größere lächelte: „Ist das denn so schlimm?“ Der junge Vampir richtete sich auf und küsste seinen Freund nun doch auf die Lippen: „Ist es nicht.“ Die beiden Männer traten nach unten und warten darauf was der Jüngere der Salvatore Brüder zu sagen hatte. Elena hatte sich neben ihren Freund aufgestellt und lächelte die beiden Männer an: „Ich freue mich wirklich für euch. “ Stefan grinste auch, er wusste schon seit dem Moment seit er Damon erzählte was Alaric über ihn dachte, was Sache war: „Bruder, du hast deinem Freund alles über dich erzählt und ich habe es dir gleich getan und Elena alles gebeichtet. Wir wollen es jetzt gemeinsam angehen und versuchen mir meine Befangenheit gegenüber Menschenblut nehmen. Man kann mich nicht auf die Menschheit loslassen, wenn ich immer durchdrehe wenn ich Blut trinke. Wir werden vorübergehend in eine andere Stadt gehen wo uns keiner kennt. Elena.. “ Alaric mischte sich ein: „Und was ist wenn du Elena aus versehen etwas tust. Was sagt eigentlich ihre Familie dazu?“ Elena antwortete für Stefan: „Das wird er nicht und meine Familie ist einverstanden. Meine Tante ist zwar nicht glücklich aber sie und auch mein Bruder akzeptieren meine Entscheidung.“ Alaric wollte ihr die Wahrheit über sich und ihre wahre Mutter erzählen und sie so zum bleiben überreden, er begann zu sprechen wurde aber sofort von Damon unterbrochen: „Ich Wunsche euch viel Glück. Versuche du meinen Bruder zu verändern, Elena. Ich werde hingegen auch versuchen meine Ansichten und gelegentlichen gefühlsmäßigen Aussetzer mit der Hilfe von meinem neuem Lehrer unter Kontrolle zu bringen.“ Stefan stellte sich vor Damon: „Vielleicht können wir ja eines Tages wieder ein so freundschaftliches Verhältnis miteinander haben wie früher.“ Stefan und seine Freundin warteten nicht auf eine Antwort und verließen das Haus, sie wollten keinen tränenreichen Abschied. Es war ohnehin klar das sie sich in einigen Wochen oder Monaten wiedersehen wurden. Alaric sah dem ganzen skeptisch gegenüber: „Ich finde es nicht gut das sie mit ihm geht.“ Der Kleinere umarmte ihn und küsste ihn: „Sie lieben sich und ich glaube nicht das er ihr etwas tut.“ Der Ältere ließ es mit sich geschehen: „Okay, du hast recht. Die Beiden sollen tun was sie für richtig halten. Und wir tun auch das was wir für uns richtig halten. Natürlich nur wenn du mich willst. Ich bin nur ein vampirmordender Geschichtslehrer.“ Damon lächelte süffisant: „Ich bin ein Vampir der sich selbst am allermeisten hasst und der ein leichtes Alkoholproblem hat. Natürlich will ich dich, für heute und für alle Zeit.“ Beide küssten sich nochmals zärtlich und sie wussten das jetzt ein neues Leben für sie beide beginnen wurde. Kapitel Ende? Der Wecker klingelte laut und weckte die beiden schlafenden Männer auf. Alaric machte den penetranten Lärm aus und während sich Damon nochmals umdrehte und alles andere ignorierte, lief er nackt in das Badezimmer das an das seines Freundes Zimmer angrenzte. Der Lehrer stellte die Dusche an und während er sich einseifte musste er sich über letzten drei Monate nachdenken. Ich kann kaum glauben das wir jetzt wirklich zusammen sind. Damon er ist so süß. Und wie er schläft aber ich wecke ihm jetzt lieber nicht sonst tickt er wieder aus, gestern war es echt anstrengend für ihn. Der Mensch küsste den Vampir noch einmal auf die Stirn, zog sich an und verschwand in die Schule zum Unterricht. Stunden später Damon ging nun auch ins Badezimmer und ließ sich ein Bad ein. Als das Wasser für ihn eine angenehme Temperatur hatte stieg er hinein. Auch er dachte nun an die vergangene Zeit. Ich kann kaum glauben das wir es schon wieder getan haben, dieser Mensch ist aber auch unersättlich. Aber irgendwie bin ich glücklich. Ich kann mich nicht mehr an eine Zeit von früher, in der ich mal glücklich war, erinnern. Es hieß für mich immer nur Blut, töten und Katharina. Es ging nie um ihn aber jetzt wo er mit Alaric zusammen war, war da jemand der sich um ihn sorgte und der ihn fragte wie es ihm ging. Er stieg aus der Wanne und sah auf den Stundenplan den sein Freund ihn gegeben hatte. „Er hat gleich Schluss. Dann gehe ich ihn heute wohl auch wieder abholen.“ Auf dem Weg zur Schule erinnerte er sich weiter an die letzte Zeit. Ich glaube ich bin wieder sanfter geworden. Ich hätte nie gedacht das ich das mal sage aber ich wollte wieder werden wie ich früher war. Mein Alkoholproblem hat sich auch wieder normalisiert. Das würde aber auch Zeit ich wäre echt ein erbärmlicher Vampir wenn ich von dem Zeug auf Dauer abhängig wäre. Bedauerlicherweise muss ich sagen das ich mich zu allem Überfluss mit Caroline und ihrer Freundin Bonny angefreundet habe. Ich hatte das bei weiten nicht geplant und könnte auch darauf verzichten mich mit dieser blonden Göre und der kleinen Hexe abzugeben, aber naja. Blondchen ist mir erst von der Pelle gerückt als ich ihr offenbarte, dass ich was mit Lehrer habe. Dann dachten beide sich zu mir zu gesellen zu müssen weil ich immer am Schultor völlig allein auf ihn warte. Ganz ehrlich es wundert mich, dass die ganze Schule noch nicht weiß das der Lehrer was mit einem Mann hat. Obwohl einige ahnen da schon was, schließlich hole ich fast jeden Tag meinen Freund ab und wir gehen dann zusammen nach Hause. Aber ganz ehrlich ich scheiß darauf was die Andere denken. Ich muss aber auch zugeben das ich meinen Bruder nicht mehr so sehr hasse wie früher. Seine letzten Worte sind mir in seiner naiven Vorstellung doch irgendwie ans Herz gegangen. Damon hatte seinen üblichen Platz eingenommen und wartete. Hoffentlich lässt er Elenas kleinen Bruder heute nicht schon wieder nachsitzen, oder hat er ihm Nachhilfe gegeben, ich Weiß es nicht mehr. Ich hoffe nur das ich nicht wieder zwei Stunden auf ihn warten muss. Während er so in Gedanken versunken ausharrte wurde er von hinten umarmt. Er lächelte und glaubte kurz an seinen Lehrer aber dieser würde vor seiner Schule so etwas nicht tun, außerdem war die Person kleiner als er und auch kein Mensch. Nach einigen Sekunden wusste er wer hinter ihm stand: „Hallo Katharina“ Sie tanzte fröhlich um ihn herum: „Schön das du mich nach all den Jahren doch noch wieder erkennst, mein süßer kleiner Damon.“ Damon erschrak ihre Anwesenheit versetzte ihm immer noch ein Stich ins Herz, er versuchte aber gleichgültig zu wirken: „Was willst du ihr? Stefan ist nicht hier, außerdem hat er schon längst einen Ersatz für dich gefunden. Und ich bin schon lange fertig mit dir.“ Sie küsste ihm auf die Wange und hauchte in sein Ohr: „Ich bin aber weder mit dir noch mit Stefan fertig. Ich werde mir mein Eigentum zurück holen wenn es sein muss auch Gewalt, schließlich seit ihr mein und ich habe euch gewandelt. Sage mir gefiel es dir mit mir nicht besser als mit diesem Typen, er ist doch nur ein Mensch oder willst du in zehn Jahren immer noch mit diesem Mann, wenn er alt und schrumplig ist verkehren.“ Nachdem keine Antwort kam löste sie sich von ihm und sprang genauso schnell davon wie sie gekommen war. Der Vampir erstarrte erneut, er rührte sich auch nicht als Alaric zu ihm trat. Er lächelte: „Ich wusste gar nicht das du und Elena euch so gut angefreundet haben? Ich wusste auch nicht das sie wieder zurück sind? Hat sie dir gesagt seit wann sie wieder da sind?“ Damon zwang sich zu einigen Worten: „Sind sie auch nicht. Das war Katharina.“ Der Mensch würde eifersüchtig als er an Damons Ex- Freundin denken musste: „Was will sie hier.“ Damon schüttelte ungläubig den Kopf: „Ärger machen. Rache. Ihr Eigentum zurück. Ich habe keine Ahnung.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)