Invasion Teil 2 von Negi01 (Das Turnier) ================================================================================ Kapitel 22: Sieg und Geständnis ------------------------------- Kapitel 131 Sieg und Geständnis Dock 2 war völlig leergefegt bis auf Kazuma, seinen Gegner und einige Kisten. Nur das Klirren der Schwerter war zu hören. Beide gaben scheinbar alles, wenn sie aufeinander prallten. Der Boss der Antorianer lächelte noch. „Wenn das alles ist, was du kannst, brauche ich keine Angst zu haben.“ Kazuma keuchte ein wenig. „Unglaublich. Fast schon Ironie, das euer Volk zusätzlich noch die Fähigkeit zum Tarnen besitzt bei dieser Kraft.“ Der Boss hob das Schwert. „Schmeicheleien bringen bei mir nichts!“, sagte er. Dann senkte er das Schwert wieder mit großer Wucht. Kazuma spürte den Druck des Schlages und wich aus. Der Schlag war genauso stark wie der von vorhin. Er teilte noch einige Kisten hinter ihm. Dann hob der Boss das Schwert wieder an und schwang es erneut auf Kazuma zu. Diesmal aber von rechts nach links. Kazuma sprang hoch in die Luft und sah, wie unter ihm weitere Kisten zersplitterten. „So eine Kraft und noch dazu so eine Geschwindigkeit.“, dachte er, bevor er wieder auf dem Boden landete. „War das jetzt genug?“, fragte der Boss. „Wenn du mir den Kristall aushändigst, werde ich dich und deine Freunde verschonen!“, erklärte er. Kazuma senkte den Kopf. „Wenn du mir sagst, was drauf ist.“ Der Boss lachte. „Witzbold. Es ist ja der Sinn der Sache, das es niemand erfährt.“ Kazuma hob den Kopf wieder. „Dann werde ich dich jetzt besiegen.“ Der Boss stutzte kurz. Kazuma steckte die Schwerter wieder weg. „Und zwar ohne Waffen.“ Der Boss wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. „Bist du jetzt verrückt geworden?“ „Ich werde dir zeigen, das deine Stärke nichts ist im Vergleich zu den anderen Gegnern dieses Turniers!“, schrie Kazuma. Dann preschte er auf den Gegner los. Der Boss hob sein Schwert wieder und schwang es von links nach rechts. Kazuma sprang in die Luft und wich so der Schockwelle des Schwertes aus, die erneut zahlreiche Kisten zerkleinerte. „Du Narr! Ohne deine Schwerter bist du nichts!“, schrie der Boss. Kazuma landete wieder und rannte weiter auf ihn zu. „Du wirst gleich sehen!“, schrie er und stieß sich ab zum Sprung auf den Gegner zu. Dann holte er mit der rechten Faust aus und schlug zu. Der Boss hob das Schwert mit beiden Händen zur Defensive. Die Faust traf das Schwert in der Mitte. Eine Druckwelle breitete sich hinter dem Gegner aus. Kazuma berührte wieder mit den Füßen den Boden und duckte sich. Der Gegner senkte das Schwert leicht, konnte jedoch den nächsten Angriff nicht abwehren. Kazuma schoss mit der Faust nach oben und traf sein Kinn. Der Boss taumelte zwei Schritte zurück, stand aber noch. Kazuma startete erneut einen Angriff und schlug zu. Der Boss hielt ein weiteres Mal das Schwert dagegen und erneut traf Kazumas Schlag die Klinge. Dann wich Kazuma etwas zurück. Der Boss sah ihn wütend an. „Unterschätz mich nicht, habe ich dir schon einmal gesagt.“ Er bemerkte nicht, das sein Schwert bereits leichte Risse in der Mitte der Klinge bekommen hatte. „Fall endlich um!“, schrie er. Er schwang das Schwert von oben auf Kazuma zu. Der wich zurück und als das Schwert den Boden traf, zerbrach es in der Mitte. Der Boss sah, wie das abgebrochene Stück Metall auf dem Boden aufschlug. Kazuma nutzte die Verwirrung seines Gegners und setzte erneut zum Schlag an. Er legte alles in diesen einen Schlag und traf ihn im Bauch. Der hob jetzt ab und flog zurück. Durch 2 Kisten hindurch und gegen die massive Wand des Docks, in der er einen Abdruck hinterließ. Dann fiel er bewusstlos zu Boden. „Anfänger.“, sagte Kazuma abwertend. Dann ging er langsam zum Loch, das ihn zurück zu Dock 3 führte. Auch dort war es ruhig geworden. Langsam ging er durch das Loch und sah sich um. „Alles in Ordnung?“, fragte er verhalten. Robin sprang auf eine Kiste und sah Kazuma fragend an. „Warum hat das so lange gedauert?“ Junko erschien jetzt auch. „Diese Typen waren eigentlich voll schwach.“ Kazuma seufzte erleichtert auf. In diesem Moment stürmten mindestens 2 Dutzend schwarz bekleidete Männer mit Schutzanzügen und Gewehren in das Dock. „Alle stehenbleiben!“, schrie einer. Kazuma, Robin und Junko sahen die Kerle stutzig an. „Lasst mich raten. Ihr seid die Polizei hier?“, warf Kazuma in den Raum. Surina stürmte jetzt an den Männern vorbei. „Geht es euch gut?“ Alle drei lächelten. „Auf jeden Fall!“, meinte Junko. Robin setzte sich hin. „Kann mir jetzt mal einer sagen, was hier eigentlich los war?“ Die Männer sahen jetzt die Antorianer und staunten. „Da sind ja wirklich welche.“, sagte einer. „In Dock 2 liegt noch einer.“, meinte Kazuma. Serena kam jetzt aus dem Schiff heraus. „Wir haben´s geschafft!“, jubelte sie. Eine kleine Weile später wurden die Antorianer abgeführt während einige Sicherheitsbeamte und eine Frau mit blauer Hautfarbe sie befragten. Kazuma war sich fast sicher, das sie zum Rat gehören musste. Die Beamten befragten alle sehr gründlich über das, was passiert war. Schließlich mussten sie auch von dem Speicherkristall erzählen. Kazuma sagte, das wichtige Informationen drauf sein könnten, doch die Beamten beschlagnahmten ihn fürs erste als Beweisstück. Kazuma kam als letzter aus dem Polizeigebäude heraus, in dem sie alle gewesen waren, und seufzte enttäuscht. Die anderen warteten draussen auf ihn. „Warum so ein langes Gesicht?“, fragte Serena. „Die Daten sind weg und wir kommen auch nicht mehr dran.“, sagte Kazuma. Junko und Serena sahen sich kichernd an. Kazuma stutzte. „Was soll das denn jetzt?“ Nargo trat jetzt nach vorne. „Wenn ihr mich nicht hättet.“, sagte er. Sie kamen alle mit zur Brücke des Raumschiffes. Nargo drückte ein paar Knöpfe einer Konsole woraufhin auf einem der Bildschirme eine vielzahl befremdlicher Symbole aufleuchtete. „Ist es das, was ich denke?“, fragte Kazuma. Nargo nickte. „Ich konnte eine Kopie der Daten machen. Allerdings ist es stark verschlüsselt.“ Kazuma seufzte wieder. „Leider habe ich den Code nicht bekommen. Der Sarok starb, bevor er ihn mir geben konnte.“ Nargo drückte noch ein paar Knöpfe. „Der Computer hier an Bord ist nicht schnell, aber er sollte es decodieren können. Bei dieser Art der Verschlüsselung wird das aber eine ganze Weile dauern. Vielleicht ein paar Tage, aber möglicherweise ein oder zwei Wochen oder länger.“ „Was? Das ist zu lange. Wenn die Saroks etwas während dem Turnier planen, reicht das vielleicht nicht.“, meinte Serena. Nargo zuckte mit den Schultern. „Schneller geht es nun mal nicht. Wir können nur hoffen.“ Kazuma verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Wir sollten uns wohl besser um die nächste Runde kümmern.“ Serena nickte. „In Ordnung. Versammeln wir uns nachher im Wohnzimmer. Da es allen wieder gut geht, kann ich euch endlich informieren.“ Dakurun trat forsch ins Zimmer des Imperators ohne anzuklopfen. „Was ist letzte Nacht passiert?“ Der Imperator stutzte und sah seinen Sohn an. „Wovon redest du?“ Dakurun schlug mit der Faust auf den Tisch. „Ich rede von dem Loch in unserer Fassade und den Antorianern, die eben am Dock festgenommen wurden. Der Imperator lächelte leicht. „Das ist nicht dein Problem.“, entgegnete er und lehnte sich zurück. Dakurun sah ihn mit ernster Miene an. „Wie lange glaubst du eigentlich, kannst du mich noch hinhalten und belügen?“ Der Imperator drehte sich mit dem Rücken zu ihm. „Wenn das alles war, kannst du wieder gehen.“ Dakurun knurrte wütend, doch er ging schließlich. Als die Tür ins Schloss gefallen war, seufzte der Imperator. „Also haben sie versagt.“ Es war spät nachmittags, als alle sich im Wohnzimmer versammelten, wie Serena gefordert hatte. Sie stand wieder vor dem Bildschirm und sah die anderen an. „Unser nächster Kampf findet in 8 Tagen statt dank den 2 freien Tagen, die wir nach der 2. Runde haben werden.“, fing sie an. „Wen machen wir als nächstes fertig?“, fragte Robin. „Tja. Das wird vielleicht nicht so einfach zu beschreiben werden.“, sagte Serena und schaltete den Bildschirm ein. Aber diesmal erschien kein Bild, sondern nur eine Beschreibung einer Rasse. „Unser nächster Gegner ist das Team der Metamorph.“ Kazuma stutzte. „Hab ich das nicht schon mal gehört?“ „Alastor.“, sagte Atruschka. „Der Bodyguard von Hakon, den du besiegt hast. Er hatte eine Sarok Gentherapie mit Genen dieser Rasse.“ Kazuma dachte kurz nach. Er erinnerte sich an diesen Kampf nur vage. „Der, der seinen Körper verändern konnte?“ Atruschka nickte zustimmend. Kazuma lächelte jetzt. „Der war vergleichsweise schwach. Das wird ein Kinderspiel!“ Serena räusperte sich laut. „Ich fürchte, das wird nicht so einfach, wie du es dir vorstellst.“ „Denke ich auch.“, fügte Yuan hinzu. „Die Kraft, die Alastor hatte, war nur ein Bruchteil der Möglichkeiten, die ein normaler Metamorph besitzt.“, erklärte Serena. Alle sahen sie jetzt gespannt an. „Ein richtiger Metamorph hat nicht nur die Fähigkeit, seinen Körper in Größe zu verändern sondern sie können auch die Gestalten von anderen Völkern annehmen inklusive deren Fähigkeiten.“ Serena blickte nun in erschrockene Gesichter. „Moment mal. Das würde ja dann heißen, das wir uns gar nicht vorbereiten können, weil wir nicht wissen, was der Gegner einsetzen wird.“, meinte Robin. Serena nickte. „Außerdem wird diese Runde wieder eine 1 gegen 1 Runde wie die erste werden. Das macht es noch schwieriger.“ Kazuma senkte den Kopf. „Mit anderen Worten können wir uns kaum vorbereiten, geschweige denn eine Strategie entwickeln.“ Auch die anderen ließen jetzt die Köpfe hängen. Kazuma bemerkte das und stand jetzt auf. „Dann sollten wir so viel wie möglich trainieren, um gewappnet zu sein.“, sagte er und ging. „Er klang nicht sehr überzeugt.“, meinte Atruschka. Junko stand ebenfalls auf. „Aber er hat recht. Rumsitzen und Trübsal blasen bringt nichts.“, sagte sie und folgte ihm. Kazuma stand hinter dem Haus und sah zu wie die künstliche Sonne langsam erlosch und von der Stadt her die Sterne emporstiegen. Junko kam nun dazu. „Machst du dir Sorgen wegen der nächsten Runde?“ Kazuma schmunzelte. „Vor dir kann man nichts verbergen, was?“ Junko stellte sich vor ihn und sah ihn in die Augen. „Wir schaffen das schon. Ich glaube daran. Außerdem würde ich vorher gerne noch unser Versprechen einlösen. Morgen.“ Kazuma sah sie verdutzt an. „Sag jetzt nicht, das du es schon vergessen hast? Du hast versprochen, das wir es wiederholen würden.“, mahnte Junko ihn mit erhobenem Zeigefinger. Kazuma lächelte leicht. „Natürlich nicht. Du meinst das Date.“ Junko seufzte. „Aber erzähl den anderen nichts davon.“ Kazuma gähnte jetzt. „War ein langer, anstrengender Tag. Ich gehe schlafen.“, sagte er und ging wieder rein. Junko sah ihm nach. „Ich muss ihn unbedingt aufheitern.“ Am nächsten Morgen stand Kazuma recht früh auf. Er hatte mit Junko verabredet, das sie das Anwesen verlassen, noch bevor die anderen aufwachen würden. Als er leise die Treppe ins Erdgeschoss hinabschlich, erblickte er bereits Junko, die eine große Tasche dabei hatte. „Was wird das denn?“ Junko wurde ein wenig rot im Gesicht. „Wirst du schon noch sehen. Wir gehen heute an einen besonderen Ort.“ Kazuma stutzte kurz. „Und was für ein Ort?“ Junko sah ihn mürrisch an. „Komm einfach mit dann wirst du schon sehen.“ Sie packte seine Hand und sie gingen. Am oberen Ende der Treppe erschien Serena jetzt. „Wie es aussieht, geht es allmählich voran mit den beiden.“, sagte sie verschmitzt lächelnd. Die beiden fuhren mit dem Motorrad zum Raumdock. „Was wollen wir denn hier?“, fragte Kazuma. „Komm schon.“, mahnte Junko und zog ihn zu Dock 1, das kleiner war als die anderen und nur ein Schiff beherrbergte. Dort stiegen etliche Leute aller möglichen Rassen ein. Junko und Kazuma taten das ebenfalls. In dem Schiff waren zahlreiche Sitze wie bei einem Flugzeug. „Setz dich.“, meinte Junko und deutete auf 2 Sitze vor ihnen. Minuten später hob das Schiff ab. Es brachte etwas Entfernung zu dem Asteroiden und setzte dann zu einer Umrundung an. „Ist das eine Art Rundflug?“, fragte Kazuma. „Wart´s ab.“, antwortete Junko grinsend. Als sie fast halb um den Asteroiden rum waren, sahen sie eine weitere, gigantische Glaskuppel am anderen Ende des Felsbrockens. Diese war viel größer als die Kuppel der Arena und in ihrem Inneren schien alles zu glitzern und zu funkeln. „Was ist denn das?“, staunte Kazuma. Er hatte nicht gewusst, das es hier noch etwas gibt. „Das ist eine Art Freizeitpark. Da dieser Teil nicht mit dem anderen durch das Innere verbunden ist, kommt man nur mit dem Raumschiff hierhin.“, erklärte Junko. „Surina hat mir davon erzählt und ich wollte unbedingt her.“ Kazuma sah auf die Kuppel. Er erinnerte sich an eine Szene als er etwa 7 Jahre alt war. Er hatte seine Mutter gebeten, mit ihm in den Freizeitpark zu gehen, doch da sie sich noch um die kleine Serena kümmern musste, meinte sie immer wieder, das sie das machen würden, wenn sie größer sei. Doch bevor das passieren konnte, trat die Invasion ein. „Hättest du mir das eher gesagt, hätten wir Serena mitnehmen können. Sie war noch nie in Einem genau wie ich.“, meinte er jetzt. Junko sah ihn mit leicht beleidigtem Blick an. „Dann wäre es aber kein Date mehr.“ Kazuma lächelte ein wenig. „Stimmt.“ Die Fähre überflog die Kuppel und dockte dann an einem kleinen Hafen an. „Willkommen im Galaxy-Land. Wir hoffen, sie verbringen hier einen schönen Tag.“, ertönte immer wieder eine Stimme über den Lautsprecher. Junko stürmte voraus zum Eingang. Dort blickte sie auf das riesige Areal. Mehrere Achterbahnen, deren Gondeln mit einer Art Lichtstrahl fuhren, verschiedene Arten von Karussels in allen Größen und Formen und verschiedenste andere Fahrgeschäfte. Ihre Augen strahlten regelrech. „Schätze, du warst auch noch nie in einem Vergnügungspark.“ Kazuma musste leicht schmunzeln. „Komm schon!“, rief Junko und zog ihn hinter sich her. Als Turnierteilnehmer hatten sie den Eintritt frei. Die Achterbahn war Kazuma zwar nicht ganz geheuer, aber Junko zuliebe begleitete er sie in jedes Fahrgeschäft, in das sie wollte. Selbst eine Art virtuelle Geisterbahn gab es dort. Sie verbrachten den ganzen Tag dort. Schließlich wurde es später Nachmittag, als sie sich zusammen auf eine der großen Wiesen setzten. Junko war total geschafft von den ganzen Aktivitäten. Sie breiteten eine große Decke auf dem Gras aus und Junko öffnete ihre Tasche. Dort drin hatte sie eine große Essensauswahl, die sie jetzt bereitlegte. Kazuma war überrascht. „Wann hast du das alles denn gemacht?“ Junko senkte leicht rot angelaufen den Kopf. „Ich war halt schon ziemlich früh wach.“ Kazuma bediente sich an dem Essen, das wirklich gut schmeckte. Junko sah sich um. „In so einer Umgebung könnte man fast vergessen, was wir durchmachen mussten.“ Kazuma grinste. „Wenn wir die Sarok vertrieben haben, werden wir möglichst schnell wieder so einen Park eröffnen.“, erklärte er. „Das wäre schön.“, sagte Junko. Plötzlich ertönte ein lauter Piepton über die Lautsprecher, der nach wenigen Sekunden wieder verstummte. Junko erschrak. „Oh mein Gott. Wir müssen uns beeilen.“, sagte sie und packte alles wieder zusammen. Kazuma sah sie verwundert an. Sie nahm seine Hand. „Komm mit.“ Noch ehe er fragen konnte, was los war, ging sie mit ihm im Schlepptau los. Junko brachte ihn zu einem höher gelegenen Plateau innerhalb des Parks. Dort war eine weitere Wiese mit einigen, seltsam aussehenden Bäumen. Auch waren sie hier nicht allein. Überall um sie herum standen Paare der verschiedensten Rassen. Kazuma wurde ein wenig mulmig, weil es alles wirklich nur Paare zu sein schienen. Und die meisten schauten nach oben. „Was wollen wir denn hier?“, fragte er. Junko schmunzelte wieder. Plötzlich gingen überall die Lichter aus. Im ganzen Park wurde es stockdunkel. Kazuma erschrak im ersten Moment. Doch dann merkte er, wie das ganze Areal in ein bläulich schimmerndes Glitzern gehüllt wurde, das von oben kam. Er sah zur Kuppel und staunte. Ein riesiger Asteroid zog, ganz langsam an ihnen vorbei. Er hatte einen langen Schweif aus Gesteinsbrocken, der bläulich leuchtete und den er hinter sich herzog. Junko nahm jetzt seine Hand während auch sie hinauf sah. „Wunderschön, oder?“ Kazuma staunte. „Atemberaubend.“ Junko senkte etwas den Kopf. „Weißt du? Es heißt, wenn er hier vorbeizieht und ein Pärchen in seinem Licht die Liebe gesteht, das diese Liebe ewig fortbestehen wird.“ Kazuma stutzte leicht. Dann sah er Junko an, die ihn ebenfalls ansah. Kurz verharrten sie in dieser Position. Das Licht des Asteroiden schien sie beinahe hypnotisiert zu haben. „Ich liebe dich, Kazuma.“, brach Junko schließlich mit leicht feuchten Augen hervor. Wieder wurde es kurz still. Kazuma schluckte. Dann senkte er den Kopf. Junko erschrak leicht. Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. „Äh. Kommt das zu plötzlich.“, fragte sie etwas panisch werdend. „Also, wenn du nicht sicher bist, dann...“, sagte sie als Kazuma sie mit der Hand an sich heranzog und spontan auf den Mund küsste. Junkos Augen wurden groß. Als er seinen Kopf zurück zog, lächelte er. „Dummkopf. Natürlich liebe ich dich auch.“ Junko sah ihn überrascht und etwas verträumt an. „Wirklich?“ Kazuma seufzte. „Schon seit einiger Zeit.“ Junko lächelte jetzt und ihr rannten einige Tränen aus ihren Augen. Schließlich näherten sich ihre Lippen ein zweites Mal und sie küssten sich erneut. Als der Asteroid vorbeigezogen war, gingen die Lichter wieder an. Beide saßen mit hochroten Köpfen im Gras. „Sollen wir es den anderen erzählen?“, fragte Junko. „Machst du Witze!“, meinte Kazuma. „Die warten doch schon lange darauf.“ Beide lachten jetzt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)