Invasion Teil 2 von Negi01 (Das Turnier) ================================================================================ Kapitel 1: Das Notsignal ------------------------ Und hier ist der Anfang des 2. Teils von Invasion. Den Lesern die sich hierher verirrt haben, die noch nicht total gelangweilt aufgegeben haben, verspreche ich wieder viele interessante Kämpfe und Storywendungen. Viel Spaß dabei. Kapitel 110 Das Notsignal Inmitten des weiten Alls, irgendwo zwischen den Sternen flog die Rokuyaru einsam ihren Kurs in Richtung Ziel. An Bord die letzte Hoffnung der Menschheit. Serena lag in ihrem Bett und beendete gerade eines der Bücher, die sie mitgenommen hatte, um sich die Zeit zu vertreiben. Sie schlug es zu und seufzte. Dann sah sie auf ihre Uhr. „3 Monate und 5 Tage sind es erst.“, sagte sie erschöpft. „Ich halt das nicht aus.“ Sie stand auf und sah den Korridor runter in Richtung der 3 Kammern, in denen die anderen trainierten. „Ich sollte sie weiter trainieren lassen.“ Sie beschloss stattdessen, zur Brücke zu gehen. Die Tür öffnete sich und sie ging rein. Nargo saß an seiner Konsole um den Flug zu überwachen. Das tat er meistens wenn Serena hier reinkam. Er drehte sich um sah sie lächelnd an. „Langweilig?“ Serena nickte und setzte sich neben ihn. „Ich habe jetzt alle Bücher, die ich dabeihabe schon zweimal durchgelesen und gerade mal 3 Monate sind um. Das überlebe ich nicht.“, jammerte sie. Nargo lachte leicht. „Tja. So ein Langstreckenflug ist gewöhnungsbedürftig.“, erwähnte er. „Hätte ich das gewusst, hätte ich mir zehnmal soviele Bücher eingepackt.“ Nargo tippte etwas herum. „Wie wäre es, wenn ich dir einige Werke aus meiner Heimat übersetzen lasse. Ist vielleicht nicht der Lesestoff, den du gewöhnt bist, aber besser als nicht, oder?“ Serena sah ihn fragend an. „Ich weiß nicht. Aber warte. Hast du Informationen zu den Völkern, die in der Galaxie leben? Insbesondere zu den Völkern, die beim Turnier teilnehmen.“, fragte sie. Nargo tippte noch etwas herum. „In der Tat. Allerdings ist das eine ganze Menge zum Lesen und das Übersetzen dauert eine ganze Weile.“ Serena lächelte. „Vielen Dank. Auf die Weise könnte ich die anderen beim Turnier dann besser unterstützen.“ „Stellt euch das aber nicht so einfach vor. Unser Volk hat in der Vergangenheit auch bei verschiedenen Gelegenheiten an solchen Turnieren teilgenommen. Das ist harte Konkurrenz.“, erklärte Nargo während er Informationen zu einigen Völkern in den Übersetzer eingab. „Wird schon gehen. Sag mir Bescheid, wenn einige Dateien fertig sind.“, sagte Serena und stand auf. Als sie wieder nach oben ging um sich noch ein wenig hinzulegen fiel ihr an einer der leeren Konsolen ein blinkendes Licht auf, das vorher nicht da war. „Nargo? Was ist das hier?“, fragte sie. Er sah zu ihr hoch. „Die Funküberwachung. Allerdings brauchen wir die nicht, da wir keine Funksprüche empfangen. Im Moment sind wir so weit von jedem Sonnensystem entfernt wie es nur geht. Hier verirrt sich so gut wie nie ein Schiff.“ „Aber hier blinkt etwas.“, meinte Serena. Nargo stand auf, kam zu ihr und sah es dann auch. „Tatsächlich.“ Er setzte sich an die Konsole und überprüfte sie. „Vielleicht nur ein Fehler in der Elektronik.“, meinte er und sah auf den Monitor. Dann klopfte er einmal kurz gegen das Blinklicht, aber nichts passierte. „Und? Was ist das?“, fragte Serena interessiert. Nargo setzte einen Kopfhörer auf. „Scheint ein Notsignal zu sein. Seltsam. So weit draußen sollte eigentlich kein anderes Schiff sein. Außerdem ist das Signal ziemlich schwach.“, erklärte er und ging zurück auf seinen Platz. Er öffnete einen Monitor und ließ sich eine Karte anzeigen, wo ein kleiner Punkt blinkte. „Da ist tatsächlich ein anderes Schiff. Etwa 3 Stunden Flugzeit entfernt. Und es sendet ein Notsignal.“ Serena kam zu ihm. „Sollten wir helfen?“ Nargo seufzte. „Von der Zeit her können wir es uns mit Sicherheit leisten, aber ich weiß nicht. Könnte eine Falle von Weltraumpiraten sein, obwohl ich nicht glaube, das die so weit draußen operieren würden. Lohnt sich nicht.“ „Könnte doch interessant werden. Die Langeweile hier ist ohnehin zu eintönig.“, erwiderte Serena. Nargo nickte. „Vielleicht braucht da wirklich jemand Hilfe. Also gut. Aber sagte du den anderen Bescheid.“ Serena nickte. Und schon verschwand sie in Richtung Trainingsräume. Vorsichtig trat sie vor die Tür, hinter der Kazuma und Junko trainierten. „Hoffentlich ist er mir nicht böse.“, meinte sie und öffnete die Tür. Sie fand sich in einer Art Urwald wieder. Überall standen exotisch aussehende Bäume und es war ziemlich warm. In der Entfernung war Wasser zu hören, auf das sie jetzt zulief. Als sie aus den Bäume herauskam, staunte sie. Ein riesiger Wasserfall lag vor ihr, der aus mindestens 50 Metern Höhe in die Tiefe stürzte. „Wow. Was für eine Kulisse.“, sagte sie sich. Dann gab es ein metallisches Geräusch. Zwei Klingen trafen aufeinander und das ziemlich schnell. Serena sah nach oben auf das Ende des Wasserfalls, wo Junko und Kazuma standen und sich immer wieder angriffen. Dabei balancierten sie auf rutschigen Steinen mit der Gefahr, jederzeit ausrutschen zu können. Doch Serena faszinierte nicht die Balance, die sie hielten sondern viel mehr die Geschwindigkeit, mit der sie angriffen. Immer wieder rannten sie aufeinander zu und attackierten sich mit den Schwertern. Es war, als würden sie richtig kämpfen nicht bloß zum Training. Wieder gingen die beiden auseinander. „Unglaublich, wie gut du geworden bist.“, meinte Kazuma keuchend. „Hab auch einen guten Lehrer.“, sagte Junko. Kazuma lächelte. „Wirklich? Meinst du?“ Junko nutzte diesen Moment und griff Kazuma erneut an. Er wehrte den Schlag ab, doch durch die Wucht verlor er die Balance, fiel ins Wasser und den Wasserfall hinunter. Serena erschrak, als sie das sah. Für so hinterhältig hätte sie Junko nie gehalten. Junko sah nach unten und erblickte Serena. „Hallo. Warte kurz.“, sagte sie. Rasch ließ sie die Kontrolleinheit erscheinen und stellte es auf die Wiese ein. Kazuma lag klatschnass auf der Wiese und spuckte etwas Wasser aus. „Das war unnötig.“, meinte er. Junko grinste. „Aber lustig. Außerdem sieh mal, wer da ist.“ Kazuma blickte jetzt zu Serena. „Oh Mist.“, sagte er. „Sorry. Hab dich nicht erwartet.“ Serena kicherte ein wenig. „Euer Training scheint zu funktionieren.“, amüsierte sie sich. „Ist irgendwas? Sind wir schon da?“, fragte Junko. „Mach dich nicht lächerlich. Das waren noch keine 8 Monate.“, sagte Kazuma. Serena erschrak. Beinahe hätte sie vergessen, weswegen sie dort gewesen war. „Oh ja, stimmt. Nargo hat ein Notsignal eines anderen Schiffes aufgefangen und ich dachte mir, weil auch sonst kein anderes Schiff in der Nähe ist, das wir da mal nachsehen könnten. Es kostet auch nicht viel Zeit.“, meinte Serena und erwartete eine Beschimpfung ihres Bruders, das die Mission wichtiger wäre. Kazuma zog seine Jacke aus und schüttelte sie, um das Wasser raus zu bekommen. „In Ordnung. Wie lange, bis wir dort sind?“, fragte er nur. Serena sah ihn überrascht an. „Etwa 3 Stunden.“ Kazuma streckte sich. „Wir machen uns fertig.“ Junko nickte zustimmend. Serena wusste nicht, was sie sagen sollte. „Okay.“, brachte sie nur heraus und ging dann wieder. Sie schloss die Tür und seufzte. „Was ist denn mit dem passiert?“ Nachdem sie Yuan, Atruschka und Robin ebenfalls Bescheid gegeben hatte, näherten sie sich langsam der Quelle des Signals. Kazuma und Junko kamen als erstes an. „Und? Wie sieht´s aus?“, fragte Kazuma und sah aus dem Fenster. „Ist gleich in Sichtweite.“, sagte Nargo. Er öffnete einen großen Monitor, der das Bild jetzt vergrößerte. „Wahnsinn.“, sagte er. Kazuma, Junko und Serena sahen ihn fragend an. „Das Schiff ist riesig. Gewaltig würde ich sogar sagen.“, erklärte Nargo. „700 Meter in der Länge und 300 Meter in der Breite. Der Antrieb scheint aus zu sein. Das Schiff treibt nur.“ Kazuma sah auf den Monitor. „Welcher Rasse gehört es? Sind die gefährlich?“ Nargo schüttelte den Kopf. „Der Computer kann nicht sagen, welcher Rasse es angehört. Selbst von der Bauart und Struktur ist nichts ähnliches bekannt.“ „Also mit anderen Worte gehört es einer unbekannten Rasse?“, fragte Junko. Nargo schüttelte erneut den Kopf. „Nein. Ich glaube nicht. Ein Schiff von solcher Größe wäre mit Sicherheit registriert worden. Es sei denn ist befindet sich schon sehr lange hier draußen.“ Sie näherten sich dem Schiff. Es sah aus wie ein riesiger Wal. Es schien lediglich ein einziges, riesiges Triebwerk zu haben am Ende. Die Oberfläche wies sehr viele Beschädigungen auf. „Kommt das von einem Kampf?“, wollte Serena wissen. Nargo analysierte. „Ich denke nicht. Sieht mehr aus wie Asteroidenschäden.“ „Verdammt viele Asteroidenschäden.“, berichtigte Kazuma. „Wenn es wirklich schon lange hier draußen ist, wäre das logisch. Aber warum hat noch niemand das Notsignal bemerkt?“, fragte Junko. Nargo seufzte. „Den Grund habe ich möglicherweise gefunden.“, sagte er und zeigte eine weitere Sektion des Schiffes, wo ein weiteres Schiff anderer Bauart angedockt war. „Wir sind also nicht die ersten.“, meinte Kazuma. „Das müssen Weltraumpiraten sein. Vermutlich haben sie das Schiff gefunden, sind eingedrungen und haben dabei versehentlich das Notsignal aktiviert. Wir sollten weiterfliegen.“, meinte Nargo. Plötzlich gab es einen Ruck. Das ganze Schiff wurde durchgeschüttelt. „Was war das?“, wollte Yuan wissen, der mit Atruschka gerade auf der Brücke ankam. Nargo sah es sich an. „Das andere Schiff hat auf uns gefeuert. Sie haben einen Teil unseres Antriebs lahm gelegt.“ Er sah sich den Schaden auf dem Monitor an. „Ich kann es reparieren.“, sagte er und flog auf die andere Seite des großen Schiffes, wo eine weitere Möglichkeit war zum andocken. Nargo brachte das Schiff dorthin und atmete auf, als sie zum Stillstand gekommen waren. Dann stand er auf. „Warte mal. Wie lange wird das dauern?“, fragte Kazuma. Nargo blieb stehen. „Etwa 2 bis 3 Stunden. Kommt auf den Schaden an.“ Mit diesen Worten ging er. Kazuma lächelte leicht. Die anderen sahen ihn fragend an. Auch Robin kam jetzt an und fragte sich, was passiert war. „Du hast es vor, oder?“, fragte Junko. Serena saß bereits am Computer, den Nargo ihr ein wenig erklärt hatte. „Dort drüben gibt es auf jeden Fall Sauerstoff.“, sagte sie. „Ich hole meine Schwerter. Immerhin haben die uns angegriffen. Das lasse ich mir nicht gefallen.“, sagte Kazuma und verschwand. Yuan grinste. „Könnte witzig werden.“ Junko ging ebenfalls. „Wartet doch mal. Ein paar von uns sollten hierbleiben, falls die noch mal angreifen.“, sagte Atruschka. „Gut. Ihr übernehmt das.“, sagte Kazuma und wies auf sie, Robin und Serena. „Na toll.“, beschwerte Atruschka sich. Nachdem sie Nargo von ihrem Ausflug in Kenntnis setzten, gab er ihnen kleine Funkgeräte, die sie sich hinter die Ohren klemmten. „Könnt ihr mich alle hören?“, fragte Kazuma zum Test. Alle nickten. „Seid vorsichtig. Wenn ihr wirklich auf Piraten trefft, werden sie euch angreifen wollen. Zusätzlich bestehen Piratengangs aus Mitgliedern verschiedener Völker, also wisst ihr nicht, was euch erwartet.“, erklärte Nargo. „In Ordnung. Wir werden vorsichtig sein. Passt ihr nur auf, dass das andere Schiff nicht nochmal angreift.“, mahnte Kazuma. Serena schüttelte den Kopf. „Nach den Informationen hier sind sie immer noch angedockt. Wahrscheinlich wissen sie auch, das wir ebenfalls hier sind. Seid extrem vorsichtig.“ Kazuma lachte. „Ist eine gute Möglichkeit, die ersten Früchte unseres Trainings gegen einen echten Gegner zu testen.“ Junko sah ihn fragend an. „Bin ich etwa kein echter Gegner?“ Kazuma lächelte verlegen. „Du weißt, was ich meine.“ Die Schleuse öffnete sich und sie traten ihre ersten Schritte hinein in das unbekannte Raumschiff. Als sie den ersten Schritt machten, ging das Licht um sie herum an. „Bewegungsmelder für das Licht. Nicht schlecht.“, meinte Yuan. Sie sahen sich um. An den Wänden waren Schriftzeichen, die Junko mit einer Kamera an Serena übermittelte. „Lass die mal durch den Computer laufen. Vielleicht findet der etwas.“ „In Ordnung.“, bestätigte Serena. „In der Richtung sollte es ins Innere des Schiffes gehen.“, meinte Yuan und ging voraus. Die Türen öffneten sich immer automatisch, wenn sie vor sie traten. Allerdings fanden sie kaum etwas, was ihnen verraten könnte, welcher Rasse das Schiff gehört oder gehört hatte. „Ihr seid jetzt ungefähr in der Mitte des Schiffes.“, sagte Serena, welche die drei mit Peilsendern verfolgte. „Leider kann ich keine Lebenszeichen verfolgen.“ „Schon gut. Wir passen auf.“, meinte Kazuma. Eine weitere Tür öffnete sich und sie sahen in einen großen Raum. Allerdings war er dunkel. Vorsichtig setzte Kazuma einen Schritt hinein, aber es war nicht wie bei den Korridoren. Hier ging das Licht nicht an. „Ich hasse die Dunkelheit.“, meinte Junko und folgte Kazuma. Yuan bildete das Schlusslicht. Alle drei holten Lampen heraus, die sie von ihrem Schiff mitgenommen hatten und schalteten sie an. Plötzlich fiel die Tür, durch die sie gekommen waren, zu. Junko drehte sich, um wieder zurückzugehen, aber die Tür blieb verschlossen. „Nein. Was soll das denn?“, fragte sie ängstlich. Plötzlich ging das Licht an. Riesige Lichterketten an der Decke sprangen vom einen Ende der Halle bis zu ihrem Ende an. Zum Glück standen viele Kisten dort, so das sie sich rasch hinter ihnen verstecken konnten. „Na toll. Doch eine Falle.“, sagte Yuan verärgert. „Was ist los? Geht es euch gut?“, fragte Serena. Kazuma seufzte. „Ja, keine Sorge. Aber ich weiß nicht, wie lange noch.“ Sie hörten jetzt ein paar Schritte. „Willkommen!“, schrie eine ältere Männerstimme. „Ich weiß nicht, wer ihr seid oder was ihr wollt. Aber dieses Schiff haben wir gefunden. Und wer es findet, darf es behalten. Was also habt ihr hier zu suchen?“ Keiner sagte etwas. „Wenn ihr es uns nicht sagt, werde ich zuerst euch töten und dann euer Schiff auseinander nehmen.“, schrie die Stimme wieder. Kazuma sah kurz aus seiner Deckung heraus. Er sah einige Gestalten, und die meisten trugen große Gewehre. Also entschloss er sich zu einem radikalen Schritt. Er legte seine Schwerter auf den Boden. Yuan und Junko sahen ihn fragend an. „Was soll das schon wieder?“, wollte Junko wissen. Kazuma stand jetzt auf und hob die Hände in die Höhe. „Nicht schießen. Ich bin unbewaffnet.“ Die Gestalt in der Mitte trat nach vorne genauso wie Kazuma. Bis sie sich beide in etwa 10 Metern Entfernung gegenüber standen. „Also. Wer seid ihr und was habt ihr hier zu suchen?“, fragte der Mann. Er hatte leicht gelbliche Haut und einen grauen Vollbart. Seine Augen waren weiß und mit ihnen visierte er Kazuma an. „Wir sind nur zufällig hier vorbei gekommen. Eigentlich ist unser Ziel ein anderes. Aber wir haben das Notsignal aufgefangen und gedacht, das wir vielleicht helfen können. Dann hat das Schiff, das vermutlich ihres ist, uns angegriffen.“, meinte Kazuma schluckend. Der alte Mann kratzte sich am Bart. „Ihr habt nicht vor, uns das Schiff wegzunehmen?“ Kazuma lächelte. „Keinesfalls. Wie schon gesagt ist das ein Missverständnis. Wir wollten ohnehin verschwinden, aber dann wurde auf uns geschossen.“ Der Mann seufzte und rieb sich den Kopf. „Dieser Idiot Furai. Ich habe ihm schon ein Dutzend Mal gesagt das er zuerst fragen und dann schießen soll.“ Er gab seinen Männern ein Zeichen und sie taten die Waffen runter. „Tut mir leid. Das mit dem Notsignal hat einer meiner Leute vermasselt. Ich bin übrigens Palukai. Meines Zeichens Weltraumpirat. Ich hoffe, das macht euch nichts aus.“, sagte der Mann lächelnd. „Nein, schon gut. Ich bin froh, das es ein Missverständnis war.“, erwiderte Kazuma. Er gab jetzt Yuan und Junko ein Zeichen, nach dem sie ebenfalls rauskamen. „Alles gut?“, fragte Junko skeptisch. Palukai lachte. „Könnte nicht besser sein. Tut mir leid wegen dem Schaden. Sollen wir euch helfen bei der Reparatur?“ „Nein!“, schrie Nargo über Funk wütend. Kazuma seufzte. „Sieht so aus, als wenn wir das selbst hinbekommen würden.“ Dann sah er sich wieder um. „Wissen sie denn, was für einer Rasse dieses Schiff gehört hat?“ Palukai zuckte mit den Schultern. „Wir sind seit einem Tag hier und haben noch keine Ahnung. Die Schriftzeichen sind uns völlig unbekannt und es gibt immer noch Bereiche des Schiffes, in die wir nicht reinkommen. Zum Beispiel scheint es einen enorm großen Lagerraum zu geben, aber die entsprechende Tür ist meterdick und es gibt keine Möglichkeit, so einfach so zu öffnen.“ Dann stutzte er. „Von welcher Rasse seid ihr eigentlich? Kann mich nicht erinnern, Wesen wie euch schon mal gesehen zu haben.“ „Wir sind Menschen, wenn ihnen das etwas sagt.“, erwähnte Kazuma nebenbei. Palukai staunte. „Menschen? Etwa die Menschen, die am Turnier teilnehmen wollen?“ Kazuma seufzte. „Ja.“ Palukai schluckte und verneigte sich. „Tut mir leid, wenn wir euch in eurer Reise gestört haben. Ich weiß wie es ist, wenn man am Boden liegt und keinen Ausweg kennt.“ Kazuma winkte ab. „Schon in Ordnung. Wir haben etwas Spielraum so das uns das hier nicht allzu weit zurückwerfen wird. Allerdings würde ich mich wirklich gerne mal hier umsehen.“ Palukai seufzte. „Sicher. Warum nicht? Aber nichts mitnehmen. Gehört alles uns.“, mahnte er mit finsterem Gesicht, das Junko zurückschrak. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)