Zeig mir den Sommer von Slashergirl ================================================================================ Prolog: 1. ---------- Nun ja, ist schon lange her, dass ich von mir hören lassen habe, aber es kamen einfach keine Ideen mehr. Ich hoffe meine neue Fanfic gefällt euch. Los gehts! Langsam schob der dürre Junge seine Decke zurück. Es schmerzte. Aber für ihn waren es nicht die Schmerzen von ein paar Brüchen durch seinen Stiefvater, was er natürlich keinem sagen wollte, nein, für ihn waren es die seelischen Schmerzen. Was hätte er noch alles erleben können? Er wollte doch unbedingt mal an den Strand. Da war er noch nie. Seine Mutter hatte dafür nie Geld gehabt, sein Vater war schon lange tot und sein Stiefvater würde nie etwas für ihn tun. Aber nun brauchte dieser sich keine Sorgen mehr machen. Seine Eltern waren beide tot und nun lag auch er hier und würde bald sterben. Es sei denn es geschehen noch Wunder, aber so ein Glück hatte er ja nicht. Er war Jeon Jungkook, der dem Tode Geweihte 18 Jährige Junge, der keine Eltern mehr hatte, keine Freunde, aber einen sadistischen Stiefvater. Schlimmer konnte sein leben eh nicht mehr werden, hatte er damals gedacht. Mittlerweile hatte er sich aber damit angefreundet bald bei seinen Eltern sein zu können. Bei diesem Gedanken musste er leicht lächeln, auch wenn es etwas traurig war. Langsam drehte er seinen Kopf zu dem Fenster zu seiner Rechten und schaute auf das herbstliche Bild. Es war zwar nur der Krankenhauspark, aber es gab ihm wenigstens etwas Trost, dass wenn er tot war, gefunden werden würde. Nicht wie bei seinem Stiefvater. Er beobachtete wie ab und zu Blätter umherwirbelten, wie Schwestern da standen und einfach nur die Ruhe genossen, wie Patienten spazieren gingen und Eichhörnchen fütterten. Er würde das hier vermisen, die schönen Seiten des Lebens. Traurig wandte er den Blick an die ihm gegenüber liegende weiße Wand. Die Geräte, an denen er angeschlossen war, fiepten und piepsten. Er vernahm ein leises Klopfen von der Tür aus und sah aus dem Augenwinkel einen Schatten herein schlüpfen. "Guten Morgen Jungkook!" lächelte die Person ihn an. Es war sein Arzt, Dr. Ohaga. Er sah ihn an und nickte nur, da reden ihm schwer fiel, wenn er nicht gut drauf war. "Nun Jungkook, wir hoffen natürlich alle, dass du das Krankenhaus bald verlassen kannst. Natürlich im positiven Sinne, und wir glauben, dass es bald soweit sein kann. Wir haben den perfekten Spender für dich gefunden und er hat zugestimmt dir zu helfen, aber vorher will er dich noch kennen lernen. Ist das ok für dich? Ich meine Kim Taehyung ist anscheinend sehr anstrengend und ..." "Ist ok. Ich möchte ihn gerne treffen." meinte Jungkook. Diese Nachricht flashte ihn total und er freute sich riesig, aber er hatte auch angst, dass man ihn nur verarschen wollte. Andererseits wollte er den Kerl kennen lernen, der ihm das Leben retten wollte. "Gut, das freut mich. Er würde heute Abend mal vorbei schauen. Ruh dich bis dahin noch ein bisschen aus." meinte Dr. Ohaga lächelnd und verließ den Raum. Für alle die es noch nicht wissen: an diesem Tag würde jemand ganz besonderes in Jungkooks Leben treten und es für immer verändern. Kapitel 1: 2. ------------- "Taehyung, jetzt beweg endlich deinen Arsch hier runter! Du hast noch eine Stunde bis die Besuchszeit endet und davon brauchst du eine Halbe um überhaupt hin zu kommen. Also schwing die Hufe!" schrie Hoseok durch das ganze Haus. Zum Ärgernis seiner Mitbewohner, welche eigentlich einen Film schauen wollten. "Brüll nicht so rum Hoseok! Ich bin ja schon fertig." meckerte Taehyung, welcher gerade die Treppe runter kam. "Nicht Brüllen? Du solltest längst auf dem Weg sein um noch die Bahn zu erwischen! Ich find`s ja schön, dass du dem Kleinen helfen willst, aber wenn du jetzt nicht los machst, fühlt er sich total verarscht. Du hättest schon längst da sein können. Glaubst du 30 Minuten reichen zum kennen lernen aus?" Hoseok war gerade so schön in Fahrt, aber Taehyung winkte nur ab und meinte:"Ist ja gut, bin schon weg, aber wenn ich mein Geschenk für ihn verliere bist du dran schuld!" Er streckte ihm noch die Zunge raus und verschwand. Taehyung wuste selber, dass er spät dran war, aber er wollte extra hübsch für den kleinen Jungkook sein. Er wusste aber auch, dass seine Mitbewohner jetzt aufstöhnten und froh waren, dass er weg war. "Na dann mal los!" sprach er zu sich selbst und ging los. Mit der Zeit war Jungkook immer ruhiger geworden. Er hatrte sich riesig über die gute Nachricht gefreut. Er wollte diesen Taehyung kennen lernen. Den, der es ihm vielleicht ermöglichte, arbeiten zu können, alles tun zu können was er schon immer wollte. Am Anfang war er ganz hibbelig, fragte seine Krankenschwesetr Mai-Lee, ob er auch wirklich gut aussah, soweit das eben ging. Er bestand ja fast nur noch aus Haut und Knochen. Er hatte sich so gefreut und wurde immer ruhiger, als sein Retter nicht kam. War das alles doch nur ein blöder Scherz gewesen? Wer wollte schon etwas mit ihm zutun haben? Das war schon immer so, selbst in der Schule. Den Grund dafür kannte er selbst nicht mal, aber er hatte sich damit abgefunden. Doch hier waren alle so nett. Gehörte ja auch zum Job. Er hatte die Augen geschlossen und lauschte den Schritten auf dem Flur. Leise vernahm er ein Klopfen. Mai-Lee kam herein und strahlte ihn an. "Na, war dein Besuch noch nicht da? Naja, da kann ich dir ja erst mal deine Medikamente geben. Aber ziemlich unhöflich 30 Minuten vor Schluss zu kommen!" Er nickte nur. Mai-Lee wart eine gute Seele. Sie war stets nett zu ihm, behandelte ihn nicht wie einen schwer kranken Jungen und sie brachte ihm immer etwas leckeres zu essen mit, wenn das Mittagessen mal wieder undefinierbar war. Fix gab sie ihm die Medikamente, als es wieder klopfte. Mai-Lee schaute gebannt zur Tür und riss erstaunt die Augen auf, als sie sah, wer da gerade rein kam. Jungkook war erstaunt. War das Kim Taehyung? Vor ihm stand ein großer, hübscher und sehr junger Mann mit einem atemberaubenden Lächeln. "Guten Abend, mein Name ist KimTaehyung. Ich hoffe ich bin noch nicht zu spät." meinte dieser leicht verlegen. "Nun, dann lasse ich euch mal alleine. Schön das du gekommen bist, Taehyung." lächelte Mai-Lee warmherzig und ging. In der Tür hielt sie Jungkook noch mal beide Daumen hoch und grinste ehe sie weg war. "Du bist also Jungkook. Sehr erfreut. Mai-Lee erzählt so viel von dir, dass man denkt, ihr kennt euch schon ewig." lachte Taehyung. Das war er also. Jungkook lächelte leicht. Taehyung nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben Jungkook. "Hier, ein kleines Geschenk, damit dir nicht langweilig wird bis zur OP und danach. Ich weiß ja, dass Mai-Lee nicht immer da ist." Er gab Jungkook eine Tüte und lächelte verlegen ehe er noch hinzu fügte:"Ich dachte Blumen und Pralinen wären mehr was für Erwachsene. Ich hoffe du hast die noch nicht." In der Tüte waren Bücher, eher Mangas und nicht gerade wenige. Sowas hatte Jungkook nie besitzen können. Dafür hatte er nie Geld gehabt, da er nie welches bekommen hatte. Sein Stiefvater hatte es immer für Alkohol und Drogen ausgegeben. Er strahlte von einem Ohr zum anderen. Taehyung wusste, dass der Junge im Bett es nie einfach gehabt hatte und freute sich natürlich umso mehr, als er Jungkook`s Augen vor Freude glänzen sah. Konnte es sein, dass er Tränen in den Augen hatte? "Danke schön." flüsterte er. "Gern geschehen. Sag mal, du bist 18, hast du da schon eine Wohnung? Ich meine sowas braucht man doch." Taehyung wusste, dass Jungkook eigentlich bei seinem Stiefvater lebte, aber wenn er aus dem Krankenhaus kam, brauchte er sicher medizinische Versorgung wie z.B. von Mai-Lee, seiner Mitbewohnerin. Als Antwort erhielt er nur ein Kopfschüttel und eine eher knappe Erklärung. "Nein ich habe noch keinen Abschluss, damit keinen Job und auch kein Geld für eine Wohnung." meinte er bedrückt. Etwas an seinem Ausdruck in den Augen gefiel Taehyung nicht. Hatte er etwa Angst zu seinem Stiefvater zurück zu müssen? Was es auch war, er wollte nicht, dass es Jungkook schlecht ging. "Dann zieh bei uns ein! Wir haben es recht schön." Taehyung war selbst erstaunt über das was er da sagte. Jungkook wollte etwas erwiedern, aber er war zu geflasht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)