The darkness in his heart von _CherryBlossom_ ================================================================================ Prolog: -------- Stundenlang konnte die 13-jährige Sakura auf ihrem Apfelbaum sitzen und das Schloss von der Weite beobachten. Eines Tages wollte sie auch wenigstens auf einem Ball teilnehmen. Das war eines ihrer größten Träume. Aber was konnte sie sich schon erhoffen, als Tochter eines Schmids. „Sakura! Komm her und hol mir ein paar Eier! Dein Vater möchte Pfannkuchen haben, wenn er von der Schmiede zurückkommt!“ Sakura seufze. So beendete ihre Mutter ihre Gedankengänge immer. Sie hatte überhaupt kein Verständnis für die Tagträumereien ihrer Tochter. Sakura kletterte von ihrem Baum hinunter und tat was ihre Mutter ihr befohlen hatte. Sakura war gerade auf dem Weg zu ihrer besten Freundin Ino. Sie klopfte an die Tür und Inos Mutter öffnete diese. „Hallo Sakura“, begrüßte sie sie und rief dann nach Ino. Ino schlüpfte an ihrer Mutter vorbei und verabschiedete sich von ihr. „Heute ist es echt kalt, findest du nicht auch?“, sagte Ino und zog ihren Mantel enger um sich. Sakura nickte. Es war Winter und die ersten Schneeflocken fielen bereits. „Wie läuft das Training?“, wollte Sakura wissen. Ino seufzte. „Sehr gut. Wobei ich mir echt nicht vorstellen kann…“, Ino sah sich um bevor sie ihre nächsten Worte sagte: „ … dass es Dämonen wirklich gibt. Ich habe noch nie einen gesehen und werde es wahrscheinlich auch nie. Mein Vater meint zwar, dass er mich einmal auf die Jagd mitnimmt, wenn ich stark genug bin aber… ich weiß nicht was ich davon halten soll. Ich meine… man muss doch irgendwie ein Zeichen erhalten, dass es sie gibt oder? Oder hast du schon jemals einen im Dorf gesehen? Wieso lernen wir nichts in der Schule davon, wenn sie wirklich existieren sollten? Oh Gott, oh Gott. Ich glaube die anderen würden mich für verrückt halten, wenn ich es ihnen erzählen würde, was ich natürlich nicht mache, da es ein Geheimnis meiner Familie ist.“ Sakura lächelte. Ino stammt von einer alten Familie aus Dämonenjägern ab, die jahrhundertelang schon das Dorf verteidigten. So gut, dass das Dorf niemals einen zu Gesicht bekommen hatte. „Vielleicht tarnen die sich gut“, sagte Sakura mit einem Schulterzucken. Ino sah sie an als hätte sie gerade, einen schlechten Witz erzählt. „Sakura komm schon… wie kann sich so ein riesen Ding denn bitte tarnen?“ „Vielleicht weißt du noch nicht alles über Dämonen“, warf Sakura ein. Ino atmete nur einmal tief aus und sagte dann nichts mehr. Sakura saß gerade im Klassenzimmer, die Lehrerin hörte sie nur im Hintergrund sprechen doch im Grunde nahm sie nicht einmal war was genau sie da sprach. Sakura beobachtete die Schneeflocken. Wie konnte es nur sein, dass Regentropfen zu so etwas Schönem wurden und dann auch noch so vielfältig. „Sakura… kannst du mir diese Frage beantworten?“, hörte sie plötzlich ihre Lehrerin sagen. Sakura sah sie perplex an. „I-Ich weiß es leider nicht, Lady Tsunade.“ Diese schüttelte den Kopf. „Du solltest lieber dem Unterricht folgen anstatt aus dem Fenster zu starren. Steh auf!“ Sakura tat wie geheißen. „Du bekommst eine Strafarbeit. Hmm lass mich überlegen. Du wirst mir eine kurze Arbeit über die Geschichte des Dorfes schreiben. Hast du mich verstanden?“ „Ja, ich habe Sie verstanden.“ „Bis morgen“, war Tsunades letztes Wort an sie. Sakura betrat frierend und voller Schnee die Bücherei. Es war eine alte Holzhütte die so aussieht, als wäre sie schon Jahrhundertealt. Sakura ging zu dem Besitzer der Bücherei, der sich gerade mit einem Fremden unterhielt den Sakura hier noch nie gesehen hatte, außerdem konnte sie ihn nicht erkennen, da er sein Gesicht versteckt hielt. Dafür, dass der Laden so alt aussah kam der junge Besitzer einem richtig fehl am Platz vor. „Ah Sakura. Womit kann ich dir denn helfen?“, begrüßte er sie und unterbrach seine Unterhaltung mit dem Fremden der sie jetzt auch ansah. Er hatte dunkles Haar und seine Augen… waren schwarz wie die Nacht. Sakuras Herz setzte für einen Moment aus und schlug dann im schnellen Tempo weiter. Widerwillig löste sie ihren Blick von dem Fremden und sah nun Shisui an. „Also ich bräuchte ein paar Bücher die die Geschichte unseres Dorfes beinhalten“, antwortete sie verlegen. Shisui runzelte die Stirn. „Das musst du schon weiter definieren. Die Geschichte ist lang und detailliert.“ Sakura dachte kurz nach. „Darüber habe ich noch nicht so nachgedacht. Hättest du vielleicht irgendetwas interessantes, worüber noch nie wirklich in der Schule gesprochen wurde?“ Bevor Shisui antworten konnte mischte sich der Fremde ein. „Wie wäre es denn, wenn du über die Zeit schreibst in der Dämonen so zu sagen über das Dorf herrschten?“ Sakura sah ihn erstaunt an. „Ich glaube nicht, dass das eine Geschichte für die Schule ist“, meinte Shisui und warf seinem Gegenüber einen warnenden Blick zu. „Das hört sich aber interessant an…“; meinte Sakura schüchtern. Shisui massierte sich die Schläfe. „Ich weiß nicht ob das nicht einer der verbotenen Kapitel in der Schule ist.“ „Wieso ist es denn verboten?“, wollte Sakura wissen. Jetzt mischte sich wieder der Fremde ein. „Wenn du möchtest, kann ich dir ein wenig helfen.“ Shisui warf ihm noch einmal einen warnenden Blick zu. „Keine Sorge, ist doch nicht schlimm, oder?“ „Komm her.“ Sakura tat wie geheißen und setzte sich neben ihn. „Also was möchtest du genau wissen?“ „Was war das für eine Zeit?“ Der Fremde dachte kurz nach. „Es war eine Zeit in der Dämonen ständig das Dorf angriffen. Das Dorf nahm viel Schaden und verlor viele Kämpfer. Natürlich hatte jedes Dorf seine Dämonenjäger und diese wurden verehrt. Fast sogar mehr als der König selbst.“ Sakura dache kurz über seine Worte nach. „Wie hatte das ein Ende? Wieso greifen die Dämonen nicht mehr an? Wieso weiß niemand mehr von den Dämonenjägern?“, fragte Sakura in einer Tour. Der Fremde lachte. „Du stellst vielleicht viele Fragen.“ Sakura konnte nicht anders als ihn anzustarren. Sie hatte noch nie so einen schönen Mann gesehen. „Nun, eigentlich wissen ja alle von den Dämonenjägern. Zumindest noch die Generation deiner Eltern. Es ist nur… die Dorfbewohner haben Angst und aus Angst erzählen sie diese Geschichten nicht mehr, weil sie denken sie würden euch damit beschützen. Was die Dämonen angeht… sie greifen das Dorf immer noch an, hauptsächlich bei Nacht. Aber man sagt, dass der König einen Hexer hätte der eine Barriere aufgestellt hatte um das Dorf zu schützen.“ „Und was ist mit den Dämonenjägern? Jagen die noch?“, fragte Sakura. Der Fremde nickte. „Sie jagen noch. Aber sie versuchen die Dämonen ausfindig und unschädlich zu machen bevor sie das Dorf erreichen. Das Dorf hat aus seinen Fehlern gelernt, Kleines.“ Sakura versuchte ein paar Stichwörter mitzuschreiben. „Wie war nun diese Zeit? Wieso haben sie es damals nicht so gemacht wie jetzt?“ Der Fremde lachte verächtlich. „Nun… weißt du damals… hatten sich die Herrscher des Dorfes mit einigen Dämonenkönigen verbündet. Das heißt sie versprachen einander sich niemals anzugreifen und wenn der eine Hilfe brauchte würde der andere helfen.“ „Haben die Dämonen dann das Bündnis gebrochen?“, wollte Sakura wissen. Der Fremde lachte wieder verächtlich. „War klar, dass du das annimmst… Es gab damals viele Intrigen. Der eine hat den anderen verraten und so ging es immer weiter. Die Menschen haben es dann schließlich vollbracht die meisten Dämonen zu töten. Nur wenige überlebten. Die Stärksten und natürlich die, die an diesen Kämpfen nicht beteiligt waren.“ „Wieso weißt du das alles?“, wollte Sakura nun wissen. Er zuckte mit der Schulter. „Ich reise viel herum und da hört man so einige Geschichten, Kleine.“ „Bist du schon jemals einem Dämon begegnet?“ Er lächelte sie an und kam ihr näher. „Was denkst du?“ Bevor Sakura ihm antworten konnte, mischte sich Shisui ein. „Sakura es wird schon dunkel, ich denke du hast genug recherchiert. Du solltest jetzt nach Hause gehen.“ Sakura nickte nur, schnappte sich ihre Sachen und sagte dann: „Danke. Auf Wiedersehen.“ Dann verließ sie die Bücherei. „Dir ist klar, dass sie wegen dem Ärger bekommen könnte, Sasuke?“ Sasuke sah seinen Cousin an. „Sie wollte etwas Außergewöhnliches. Ich habe es ihr nur gegeben.“ Nachdem Sakura ihren Aufsatz geschrieben hatte und zu Bett ging, musste sie immer wieder an den Fremden denken. Wer war er? Würde sie ihn wieder sehen? Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- „Was ist los, Sakura? Ist es denn nicht das was du immer wolltest? Du arbeitest sozusagen für die königliche Familie“, neckte Ino sie. Ino sah toll aus in ihrer Rüstung. Im Dorf hatte sich viel verändert. Ein anderes Dorf hatte es angegriffen und alles zerstört, es sind viele gestorben und nun hatten sie kein zu Hause mehr. Sie reisten herum, in der Hoffnung ein neues Zuhause zu finden. Denn in ihrem Dorf konnten sie nicht bleiben. Nachdem sie angegriffen wurden, eroberten die Dämonen das Dorf. „Ja aber nicht so, Ino.“ Ino sah kurz nach vorne, ihre Familie bereitete sich für irgendetwas vor. „Was habt ihr denn vor?“, wechselte Sakura das Thema. „Wir haben Spuren von Dämonen entdeckt. Sie scheinen uns zu verfolgen. Das heißt heute Nacht gehen wir auf die Jagd“, sagte Ino voller Tatendrang. Sakura schüttelte nur den Kopf. Als Sakura alle Verletzen verarztet hatte, setzte sie sich nach draußen und sah zu den Sternen empor. Ob es ihrer Mutter gut ging? Ihre Mutter war bei der Geburt zusammen mit ihrem Baby gestorben. Es war einfach zu früh dran. Sakura holte ihre Kette hervor. Ihre Mutter hatte sie ihr gegeben bevor sie gestorben war. Es war ein blauer Kristall. Woher sie den bloß hatte? „Ein schöner Abend was?“ Sakura erschrak als sie die Stimme hinter sich vernahm. Es war Naruto der Prinz. Sakura nickte und ließ ihre Kette wieder verschwinden. „Denken Sie, dass wir jemals ein neues Zuhause finden?“, wollte Sakura von ihm wissen. Naruto fuhr sich durchs Haar. „Sag’ doch du zu mir, sonst fühle ich mich so alt.“ Sakura lächelte ihn an. „Also… mein Vater ist da voller Hoffnung. Er denkt schon.“ „Ich verstehe nicht, wieso die Dämonen gerade uns angreifen… das ergibt doch keinen Sinn“; sagte Sakura. Naruto nickte. „Wir versuchen dem auf den Grund zu gehen.“ Plötzlich kamen die Dämonenjäger zurück. Inos Vater war schwer verletzt und egal wie sehr Sakura es auch versuchte, sie konnte Ino nirgendwo finden. „Wo ist Ino??“, fragte sie dann. Einer der Jäger sagte: „Sie ist entführt worden.“ Als Ino wieder zu sich kam nahm sie zuerst die Fesseln an ihren Armen und Beinen war die sie an die Wand fesselten. „Sieh mal einer an wer hier erwacht ist“, hörte sie eine tiefe Stimme in einem gefährlichen Ton sagen. „Wo bin ich und was wollt ihr von mir?“, fragte Ino wütend. Ihr Gegenüber lachte. „Wo du bist, kleine Kriegerprinzessin? Du bist bei deinen größten Feinden… den Dämonen. Was wir wollen? Das wirst du noch früh genug herausfinden.“ „Wer bist du überhaupt?“, fragte sie trotzig. „Ich bin Sasuke, der Prinz der Dämonen. Was ich von dir will, sind Antworten. Gibst du sie mir passiert dir nichts.“ Ino lachte verächtlich. „Denkst du ernsthaft ich verrate mein Dorf?“ Sasuke schenkte ihr ein kaltes Lächeln. „Ich denke es nicht nur, ich weiß es. Wenn du glaubst dass ich oder meine Leute uns zurückhalten, nur weil du eine Frau bist… liegst du falsch.“ Ino schluckte. Der Typ meinte es wirklich ernst. „Wie konntet ihr das zulassen?? Ihr hättet sie beschützen sollen!“, warf Sakura den Dämonenjägern vor. „Es war ein Hinterhalt… es tut uns so leid.“ Naruto schüttelte den Kopf. „Was sollen wir jetzt tun? Wir wissen nicht einmal wo sie ihr Versteck haben!“ Minato griff seinem Sohn beruhigend auf die Schulter. „Wir werden sie schon finden, keine Sorge.“ Als er das sagte sah er Sakura ebenfalls an. Sakura wurde immer, wenn er sie mit diesem väterlichen Blick ansah, warm ums Herz. Sie konnte sich nicht erklären wieso. Ein paar Tage später: „Bist du nun bereit mir zu sagen, wo ihr den Schlüssel versteckt habt?“, fragte Sasuke sie nun zum mindestens hundertsten Mal. Würden die Ketten sie nicht halten wäre Ino schon längst zusammengesackt. „Ich weiß nicht welchen Schlüssel du meinst. Wie soll der bitte aussehen?“, fragte sie ganz verzweifelt. „Falsche Antwort, Schätzchen“, sagte Sasuke eiskalt und gab seinem Handlangen ein Zeichen. Dieser versetze Ino einen Elektroschock. Sie schrie auf. „Wollen wir das ganze Spiel von vorne beginnen?“, fragte Sasuke mit einem sarkastischen Unterton. „Bindet sie los und legt sie dort auf den Tisch“, befahl Sasuke seinen Soldaten. Sie taten wie geheißen und Ino konnte sich auch nicht mehr wehren. Die legten sie auf den Tisch, legten ein Tuch über ihr Gesicht und schütteten ihr Wasser drüber. Ino versuchte nach Luft zu schnappen, konnte es aber erst so richtig als die eine Kanne leer war. Sie hustete und schnappte nach Luft. „Also… wo ist der Schlüssel?“, fragte Sasuke nochmal. Ino begann zu weinen. „Ich weiß es wirklich nicht.“ Sasuke schüttelte den Kopf. „Bindet sie wieder an und lasst sie hungern. Wir kommen später wieder und ihr Zwei bewacht sie, verstanden?“ Die beiden nickten und Sasuke verließ das Zelt. Als Sakura Kräuter sammelte musste sie die ganze Zeit an Ino denken. Sie hoffte die haben ihr nichts Schlimmes angetan. „Alles okay, Sakura?“, fragte Hinata sie. Sakura schüttelte den Kopf. „Ich mach mir so Sorgen um Ino. Ich hoffe die haben ihr nichts Schlimmes angetan.“ „Ino ist stark, sie schafft das“, versuchte Hinata sie zu beruhigen. Sakura nickte. „Ich hoffe du hast Recht.“ „Was denkst du wird Sasuke als Nächstes bei ihr anwenden?“, fragte der eine Dämon den anderen. „Nerv nicht, Suigetsu“, sagte der andere. „Ach komm schon, Jugo sei’ kein Spielverderber“, sagte Suigetsu und stand auf. Er ging auf Ino zu. Er strich ihr über die Wange. Ino drehte sich weg. „Fass mich nicht an, Dämon!“ Dieser grinste. „Weißt du, dass Weiß durchsichtig wird, wenn es nass ist?“ Ino warf ihm einen bösen Blick zu. „Ist mir klar, dass ich nichts anderes als ein weißes Kleid anhabe“, sagte Ino schnippisch. Suigetsu leckte sich über die Lippen. „Was ihr Menschen immer vergesst ist, dass wir Dämonen euch im Grunde eigentlich recht ähnlich sind.“ Er strich ihr über ihren Arm. Ino zuckte zusammen und schluchzte. „Bitte…“ „Bitte was?“, fragte Suigetsu grinsend. Er drehte sich zu Jugo um und sagte: „Eigentlich echt witzig, wenn sie sich nicht wehren können.“ Dann drehe er sich wieder zu Ino: „Denkst du ich breche sie so?“ Er strich ihr über den Bauch. Plötzlich drückte eine andere Hand seine, es war so als wäre es ein Schraubstock und keine Hand. „Was tust du da eigentlich?“, fragte ihn eine kalte Stimme. Er sah auf und sah in die Augen von Sasukes großen Bruder Itachi. Er ließ Suigetsus Arm verächtlich los und riss Inos metallene Handschellen von der Wand, so als wären es Seile oder ein Stück Papier gewesen. „Was tust du?“, fragte Suigetsu ihn verwirrt. „Was ich tue ist meine Sache“, antwortete er kalt und riss nun die Fesseln die ihre Beine zusammenhielten auseinander. Ino fiel gegen ihn und er fing sie mit Leichtigkeit auf. „Wenn Sasuke das sieht…“, begann Suigetsu aber Itachi unterbrach ihn: „ … Dann soll er zu mir kommen. Ich werde ihn bereits erwarten.“ Er sah Ino an die in Ohnmacht gefallen war. Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und hob sie dann hoch. „Wie sieht der Plan aus?“, wollte Deidara wissen. Sasuke und ein paar Dämonen hatten sich in den Büschen versteckt und beobachteten das Treiben des menschlichen Lagers. „Ich habe mir überlegt, mich unter das Volk zu mischen, ihr Vertrauen zu gewinnen und dann werde ich herausfinden wer den Schlüssel hat. Es muss laut der Prophezeiung eine Frau sein.“ Deidara nickte. „Was sollen wir währenddessen machen?“ Sasuke überlegte kurz. „Deidara, du wirst sie bis dahin anführen. Sorge für Ordnung und lass die kleine Kriegerin ja nicht entkommen! Sonst könnte mein ganzer Plan schief gehen. Außerdem sorge bitte dafür, dass immer ein paar Dämonen in meiner Nähe sind, damit wenn unser Plan nicht gut gehen sollte, jemand an meiner Seite kämpfen kann.“ „Okay, Sasuke. Wann geht’s los?“ „Morgen, beim Morgengrauen.“ Als Ino wach wurde war das Erste was sie wahrnahm, dass sie auf etwas weichem, bequemen lag und dass sie ebenso mit Fellen zugedeckt war. Sie öffnete langsam die Augen. Wo war sie? Wie war sie hierher gekommen? Plötzlich meldeten sich überall in ihrem Körper die Schmerzen. Sasuke! Sie sah sich um, weit und breit war er nicht zu sehen. Dann bemerkte sie neben ihrem Bett, das Tablett. Jemand hatte ihr Essen hergestellt. Misstrauisch roch sie daran. „Ah, du bist wach.“ Sie schrak auf und drückte das Fell an sich. Es war nicht Sasuke, es war jemand der eine ältere Version von ihm war. Wahrscheinlich sein Bruder oder so. „Wer… wer bist du?“, fragte sie ängstlich. Itachi lächelte sie an. „Ich bin Itachi. Sasukes Bruder… keine Sorge ich tue dir nichts und das Essen ist nicht vergiftet.“ Ino sah ihn misstrauisch an. Itachi nahm sich ein Stück von Inos Essen vom Tablett und aß es. „Siehst du. Nicht vergiftet. Wenn du möchtest dann trink ich auch was von deinem Wasser.“ Ino bewegte sich keinen Millimeter. Itachi nahm nun auch einen Schluck vom Wasser. „Siehst du. Alles Okay.“ Dann entfernte er sich vom Tablett damit Ino endlich aß. „Wieso bist du so nett zu mir?“, fragte sie. Itachi verschränkte die Arme vor der Brust. „Wieso? Sollte ich dich etwa so wie mein Bruder behandeln und dich foltern lassen? Nein, das mach ich bestimmt nicht. Nicht alle Dämonen sind so.“ „Schwer zu glauben“, antwortete Ino verzweifelt. Itachi näherte sich ihr wieder langsam. „Nicht“, sagte Ino und zuckte zusammen. Itachi fuhr sich durchs Haar. „Okay, wie du willst. Ich komm dir nicht zu nahe, keine Sorge. Iss jetzt wenigstens etwas.“ Dann verließ er das Zelt. „Du willst dich uns also anschließen?“, sagte Naruto misstrauisch. „Bist du alleine?“, wollte Minato wissen. „Ich wurde von meiner Gruppe getrennt und möchte mich euch anschließen bis wir sie finden.“ „Würdest du deine Kapuze abnehmen?“, fragte Minato lächelnd. Sasuke nahm die Kapuze ab. „Wie ihr wünscht, mein König“, sagte Sasuke und lächelte. Sakuras Herz setzte für einen Moment aus. Es war der Fremde von damals und er hat sich kein bisschen verändert. „Wie ist dein Name?“, wollte Minato wissen. „Sasuke, mein Name ist Sasuke.“ Naruto runzelte die Stirn. „Dein Nachname?“ Sasuke lächelte in arrogant an. „Ich habe keinen.“ Dann warf er Sakura einen Blick zu. „Gut, du kannst bleiben, Sasuke“, bestimmte Minato. „Aber du musst arbeiten wie die anderen auch“, mischte sich Naruto ein. Sasuke hob seine Augenbraue. „Kannst du kämpfen?“, fragte Minato ihn. Sasuke nickte. „Dann wirst du den Dämonenjägern beitreten.“ Sasuke sah erstaunt drein. „Ernsthaft?“ Sakura sah Sasuke erstaunt an. Es schien wirklich so als wäre er über Minatos Worte erstaunt. Minato nickte. „Deine Schicht beginnt gleich jetzt.“ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 Nachdem Sakura die Verwundeten wieder versorgt hatte, sah sie aus dem Zelt hinaus und sah Sasuke draußen mit Minato sprechen. Minato verließ ihn gerade als Sakura in erreichte. „Na? Wie gefällt es dir hier?“, fragte sie ihn. Er sah sie kurz an und dann folgte sein Blick wieder Minato. „Es geht so. Wie kommt es eigentlich, dass dein König mir auf Anhieb so vertraut? Ich meine, es sind schwere Zeiten…“ Sakura zuckte mit der Schulter. „Er ist ein guter Mensch. Er glaubt an das Gute im Menschen. Eine Zeit lang hatte er es auch von den Dämonen geglaubt, aber sie haben ihm das Gegenteil bewiesen.“ Sasuke machte nur ein „Hmpf“. „Übrigens habe ich dich nie wieder gesehen nachdem du mir bei meiner Arbeit geholfen hast. Falls es dich interessiert, meine Lehrerin war nicht gerade glücklich darüber, dass ich dieses Thema gewählt hatte. Sie meinte ich war nahe bei verbotenen Themen. Aber sie fand es gut.“ Sasuke sah ihr kurz in die Augen. Er erinnerte sich. Das kleine Mädchen bei Shisui. „Wovon sprichst du?“ Sakura sah ihn erstaunt an. „Du… du warst doch der Fremde der mir bei Shisui bei meiner Arbeit geholfen hat!“ Sasuke schüttelte den Kopf. „Ich weiß echt nicht was du meinst.“ Sakura stemmte ihre Arme in die Hüfte. „Stell dich jetzt nicht so! Ich erkenne dich doch!“ Sasuke lächelte arrogant. Er stellte sich vor Sakura sodass nur ein paar Millimeter sie voneinander trennten. „Ich weiß wirklich nicht wovon du sprichst, Süße. Aber wenn du mich jetzt entschuldigst, ich habe zu tun.“ Dann ließ er sie alleine stehen. Sakura und Hinata waren wieder dabei Kräuter zu sammeln. „Alles in Ordnung, Sakura?“, fragte Hinata sie, nachdem sie sah wie eifrig Sakura bei der Arbeit war. Sakura sah auf. „Ja klar, ich mach mir nur Sorgen um Ino. Denkst du der Suchtrupp findet sie bald?“ Hinata sah das Kraut in ihrer Hand an. „Hoffe ich doch. Wer weiß was die ihr für böse Sachen angetan haben…“ Ino bürstete sich gerade ihre Haare. Sie hatte gerade ein Bad genommen. Itachi war eigentlich echt nett zu ihr, aber trotzdem durfte sie das Zelt nie verlassen. Außerdem war sie wie eine von ihnen angezogen, was ihr ganz und gar nicht gefiel. Sie sah sich im Spiegel an. „Du siehst wunderschön aus“, hörte sie eine Stimme sagen. Sie drehte sich um. Es war Itachi. „Danke… wann darf ich wieder nach Hause?“ Sie drehte sich um, um Itachi in die Augen zu sehen. Er verschränkte seine Arme vor der Brust. „Das kann ich dir nicht beantworten.“ „Wieso nicht?“, fragte Ino trotzig. „Weil mein Bruder noch nicht aufgetaucht ist. Er möchte unbedingt diesen Schlüssel haben, deshalb bin ich mir sicher, dass er einen Plan verfolgt und aus dem Grund kann ich dich nicht gehen lassen.“ Ino seufzte. „Anderes Thema. Willst du nicht endlich etwas essen? Du musst schon am verhungern sein“, sagte er sanft. „Ich…“, sie wollte sagen, dass sie keinen Hunger hatte aber ihr Bauch verriet sie. „Siehst du“, meinte er und lächelte sie an. „Ich lass dir gleich etwas bringen.“ Er wollte das Zelt schon verlassen, dann fragte Ino ihn: „Willst du nicht mit mir essen? Oder esst ihr Dämonen nicht sowas was Menschen essen?“ Itachi warf ihr einen Blick über die Schulter zu und lächelte. „Ich würde gerne mit dir essen, aber ich muss jetzt auf Patrouille gehen. Kisame wird dich bis dahin beschützen.“ Sasuke und ein paar von den Dämonenjägern wurden von Minato in den Wald geschickt um Ino zu suchen. „Gut, also sobald einer von euch eine Spur von irgendwelchen Dämonen findet, ruft er alle zusammen, verstanden? Auch wenn es irgendwelche anderen Dämonen sind, die nichts mit Inos Entführung zu tun haben. Jede kleinste Spur ist wichtig“, sagte Inos Vater. Sasuke nickte und dann teilten sich alle auf. Sasuke war schon ein ganzes Stück von den anderen entfernt, als plötzlich Deidara hinter einem Baum hervorkam. „Hey, mein Prinz.“ Er verbeugte sich vor ihm. „Was ist los, Deidara?“, fragte Sasuke und warf einen Blick nach hinten um nchzusehen, ob ihm ja niemand gefolgt war. „Es gibt eine schlechte Nachricht.“ „Die wäre?“, fragte Sasuke verärgert. „Nun… dein Bruder hat unsere Gefangene zu sich geholt. Seine Garde gestattet mir auch nicht die Gefangene zu sehen.“ Sasuke gab ein Knurren von sich. „Wieso tut er das? Er macht immer Dinge die ich nicht mag und das mit Absicht…“ „Sorge dafür, dass sie ja nicht ins Dorf zurückkommt solange ich hier bin, verstanden?“ Deidara nickte. „Jetzt verschwinde, sonst schöpfen sie Verdacht.“ Deidara verbeugte sich und verschwand. Sasuke entfernte die Fußspuren, damit kein Beweis hier war, dass Deidara sich auch nur annähernd in die Nähe des Dorfes begeben hatte. Als Itachi zurückkam schlief Ino bereits. Er entledigte sich seiner Waffen, setzte sich neben Ino und sah ihr beim Schlafen zu. Sie war so wunderschön. Er hatte noch nie solche Gefühle für einen Menschen. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass Ino etwas Besonderes war. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Er schluckte, schloss kurz die Augen und beschloss dann wieder einmal nicht in seinem Bett zu schlafen. Wieso log Sasuke sie an? Er war der Fremde aus der Vergangenheit. Wenn Shisui nicht verschwunden wäre, würde sie ihn sogar fragen. Sie war doch nicht bescheuert. Sie wusste, dass er es gewesen ist. Aber wieso leugnete er es? Wie hatte er es geschafft sich kein bisschen zu verändern? Das waren die Fragen, die Sakura wach hielten. „Dieser arrogante Mistkerl“, schimpfte sie leise und versuchte eine bequeme Position einzunehmen, was heute Nacht unmöglich war. Sie war sich sicher heute Nacht würde sie kein Auge zubekommen. Am nächsten Tag: „Du siehst nicht gerade so aus als hättest du viel geschlafen“, sagte Naruto zu Sakura während sie die Sachen zum Weiterziehen zusammenpackte. „Habe ich auch nicht. Ich finde irgendetwas ist komisch an Sasuke.“ Naruto sah sich kurz um, ob ja niemand ihrem Gespräch folgte. „Bin ich froh, dass das auch endlich einmal jemand anderer außer mir denkt. Ich hatte dieses Gefühl schon von Anfang an. Wir müssen aufpassen.“ Sakura nickte. Naruto fuhr fort: „Wir sollten ihn eigentlich überhaupt nicht aus den Augen lassen geschweige denn, ihm alleine irgendwohin gehen lassen.“ Sakura biss sich in die Unterlippe. Im Grunde hatte Naruto ja Recht, aber… „Wir sollten es nicht zu auffällig machen, sonst merkt er noch etwas“, warf sie ein. Naruto nickte. Als Ino ihr Frühstück zu sich nahm, saß Itachi ihr gegenüber. „Sag’ mal… wäre es eigentlich möglich einen kleinen Spaziergang zu machen? Ich langweile mich so, wenn ich alleine im Zelt bin…“ Itachi sah Ino in ihre blauen Augen. „Natürlich ist das möglich, aber nur wenn du mir versprichst nicht wegzulaufen. Sonst muss ich dich leider hier einsperren und das würde ich nur ungern tun.“ Ino bekam ein schlechtes Gewissen. Er war so nett zu ihr. Sollte sie es wirklich riskieren? „Es kann doch nicht sein, dass es keinerlei Spuren gibt, die uns zu Ino führen“, sagte Minato besorgt. Inojshi sah gen Boden. „Es ist aber leider so. Bis jetzt haben unsere Truppen keinerlei Spuren von ihr gefunden. Es ist fast so als würde uns jemand hier manipulieren, dass wir ja nichts finden was uns nur im Entferntesten zu Ino führt“, antwortete dieser. Minato schüttelte den Kopf. „Sucht weiter, wir dürfen die Suche nicht aufgeben.“ Inojshi verbeugte sich und gesellte sich dann wieder zu seiner Truppe. Ino und Itachi gingen gerade eine Zeit als Itachi alarmiert aufsah. „Was ist los?“, fragte Ino ihn. „Es sieht so aus, als hätte sich dein Dorf wieder in Bewegung gesetzt.“ Ino sah Richtung Lichtung. Sollte sie es riskieren? Wie auf Stichwort kam Shisui. Ino sah ihn erstaunt an. Im Dorf erzählte man sich er wurde von den Dämonen gefangen genommen. Anscheinend war er doch nicht so unfreiwillig hier wie alle dachten. „Das Dorf hat sich wieder in Bewegung gesetzt. Wir sollten nun auch wieder weiterwandern. Sonst entdecken die uns vielleicht noch.“ Itachi nickte. Das war Inos Gelegenheit, sie schloss kurz die Augen und dann rannte sie los. Vielleicht würde sie es ja bis zu ihren Leuten schaffen, vielleicht hatte sie den Überraschungsmoment an ihrer Seite. Plötzlich fühlte sie zwei Hände an ihren Hüften, die sie festhielten und dadurch wurde sie abrupt aufgehalten. Sie wurde an eine harte Brust gezogen. „Dachtest du im Ernst, dass du fliehen kannst?“, hörte sie jemanden in ihr Ohr flüstern. Ino schluckte. Es war nicht irgendjemand, es war Itachi. Sie schloss die Augen. Wahrscheinlich erwartete sie jetzt eine Strafe, wenn sie nur halb so war wie die von Sasuke, würde Ino diese nicht durchstehen. Er hob sie hoch und trug sie wieder Richtung Lager. Als sie Itachis Zelt erreicht hatten ließ er sie wieder hinunter und sah sie mit einem strengen Blick an. „Bitte tu mir nicht weh…“, flehte Ino und umschlang ihren Körper mit ihren Händen. Itachi lachte. Das Lachen hörte sich eher verzweifelt als verächtlich an. „Denkst du wirklich, dass ich dir wehtue?“ Er schüttelte den Kopf. „Kisame kümmere dich um sie, ich muss jetzt einmal einige Dinge erledigen, damit wir weiterziehen können“, gab er den Befehl und verließ dann das Zelt. Ino konnte sich nicht erklären warum aber sie fühlte sich total schlecht. Sakura war gerade in ihren Gedanken versunken, als plötzlich die Dämonenjäger inklusive Sasuke zurückkamen. Er hatte eine stark, blutende Wunde am Oberarm. „Wir machen eine Pause!“, rief Minato, wobei dann die ganze Kolonne stehen blieb. Dann rief er: „Sakura versorge den Verwundeten und Inojshi, ich möchte sofort eine Berichterstattung was passiert ist.“ Als Sakura Sasukes Oberarm desinfizierte gab dieser ein Knurren von sich. „Tut mir leid, aber das muss gemacht werden, sonst infiziert die Wunde sich“, entschuldigte sie sich und begann Sasukes Arm zu nähen. Sasukes wütender Blick wurde etwas weicher. „Woher hast du das eigentlich gelernt? Ich meine du bist doch die Tochter des Schmieds oder?“, fragte er dann. Sakura sah kurz auf und direkt in seine Augen. „Meine Mutter hat mir ein paar Dinge beigebracht und den Rest habe ich während unserer Reise bei Medizinern gelernt.“ Dann widmete sie sich wieder dem Nähen. Sasuke biss kurz die Zähne zusammen. „Wo ist deine Mutter? Bis jetzt habe ich dich nur mit deinem Vater gesehen.“ Sakura nickte. „Das kommt daher, dass meine Mutter bei der Geburt meines Bruders gestorben ist.“ Sasuke runzelte die Stirn. „Das tut mir leid. Was ist mit deinem Bruder passiert?“ Sakura schüttelte den Kopf. „Der hat es auch nicht überlebt.“ Sasuke gab ein „Hmpf“ von sich. „Doppelter Schlag sozusagen.“ Sakura nickte. „Hör zu… nur weil ich dir jetzt davon erzählt habe, erwarte ich kein Mitleid von dir, verstanden“, sagte Sakura dann. Sasuke lächelte arrogant. „Keine Sorge, ich werde dich nicht unbedingt netter behandeln als du es verdienst.“ Sakura beendete gerade das Nähen und verband nun seinen Arm. „Du solltest in nächster Zeit nicht unbedingt kämpfen. Die Naht könnte aufgehen“; sagte sie besorgt. Sasuke sah seinen Arm an. „Keine Sorge, mein Körper kommt damit schon klar.“ Dann stand er auf und ging. Am Abend: „Du Idiot, hättest du nicht nur mit einem Pfeil schießen können? Musste es ein Sperr sein?“, fragte Sasuke sein Gegenüber wütend. „Tut mir leid, mein Herr“, sagte der Soldat und verbeugte sich. Sasuke gab ein „Hmpf“ von sich. „Hat es was gebracht?“, wollte Deidara wissen. Sasuke nickte. „Sie folgen der Fährte.“ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3 „Findest du nicht auch, dass Sasuke auffällig viel Richtung Westen sieht?“, wollte Naruto von Sakura wissen. Sakura sah Sasuke an, der das wirklich gerade tat. „Ich weiß nicht. Ich denke einfach er ist jetzt ein wenig vorsichtiger. Ich meine er wurde vor drei Tagen von einem Pfeil getroffen.“ Naruto schüttelte den Kopf. „Ich habe das Gefühl, dass es etwas anderes ist. Denkst du er könnte mit den Dämonen unter einer Decke stecken?“ Darüber hatte Sakura noch nicht nachgedacht. „Ich weiß nicht, aber heißt es nicht immer, dass wenn ein Dämon wütend ist, dass seine Augen rot werden?“ Naruto sah wieder zu Sasuke hin. „Dämonenaugen werden auch aus anderen Gründen rot, aber die starken Dämonen können es zurückhalten, wenn sie es wollen.“ Sakura sah Naruto erstaunt an. „Was sind andere Gründe?“ Naruto wurde rot. „Naja also…“ „…Da bist du ja Naruto! Kann ich dich kurz einmal sprechen?“, hörte man einen jungen Krieger namens Kiba sagen. Naruto drehte sich um. Es war das erste Mal, dass er sich freute unterbrochen worden zu sein. „Wir sprechen später weiter, ja?“ Ino sah gelangweilt Richtung Himmel. Seit sich das Dorf in Bewegung gesetzt hatte, wanderten sie auch umher. „Wo ist Itachi?“, fragte sie den Krieger der sich um sie „kümmern“ sollte. Dieser sah sie nur kurz verächtlich an und sagte dann aber nichts. „Hey! Ich möchte sofort mit ihm sprechen!“, befahl sie ihm. Er sah sie wieder nur verächtlich an. Ino atmete einmal tief ein. Sie hatte Itachi schon seit dem Tag als sie versucht hatte zu flüchten nicht mehr gesehen. „Bitte“, sagte sie dann schließlich. Der Krieger sah sie mit hochgehobener Braue an. „Was bitte?“, fragte er dann schließlich. „Kann ich ihn bitte sprechen?“ Er sah sie kurz verachtend an und dann sagte er: „Wenn er es für angemessen hält, wird er schon mit dir sprechen.“ Wenn er es für angemessen hält? Sie sah den Krieger an, seine Augen waren nicht mehr auf sie gerichtet. Sie wird mit Itachi sprechen und das jetzt sofort. Da der Krieger nicht so nett wie Itachi war hatte er ihr die Hände mit einem Seil festgebunden und zog sie wie einen Hund hinterher. Ino riss sich los und rannte nach vorne. „Du kleine….“, hörte sie ihn sagen, doch die Beschimpfung hörte sie nicht, da sie schon weiter vorne war. Dann sah sie ihn, Itachi. Er ging ganz vorne mit noch einem dunkelhaarigen Typen der ihm ähnlich sah. „Ich habe dich gleich“, hörte sie den Krieger von hinten rufen. Itachi und der Dunkelhaarige drehten sich um und Ino schaffte es soweit, dass sie sich in Itachis Arme warf bevor der Krieger sie an ihren Haaren zog. Itachi legte seinen Arm um sie. „Was ist los, Kisame?“, wollte er wissen, worauf der Krieger ihre Haare losließ. „Das Menschenmädchen wollte unbedingt mit dir sprechen, ich habe ihr gesagt, dass du schon mit ihr sprechen wirst, wenn du es für richtig hältst und dann ist sie losgelaufen“, entschuldigte sich Kisame und Ino konnte die Wut in seiner Stimme hören. Ino sah auf und sah wie Itachi von ihr zu Kisame sah. „Entschuldige mich, Madara“, sagte er an den Dunkelhaarigen gewandt und zog Ino beiseite. Er löste ihre Fesseln und sagte dann: „Was ist los, Ino?“ Ino schluckte. „Ich… du hast mir überhaupt keine Chance gegeben mich bei dir zu entschuldigen“, sagte Ino und sah gen Boden. „Für was entschuldigen?“, wollte er wissen. Ino sah ihm wieder in die Augen. „Dass ich weggelaufen bin. Es tut mir leid, ich verspreche dir ich laufe nicht mehr weg, aber bitte…“ Itachi sah sie an und wartete auf ihre weiteren Worte aber es kam nichts mehr. „Worum willst du mich denn bitten, Ino?“ „Ich…“ Ino verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Bitte sprich wieder mit mir.“ Itachi sah sie erstaunt an. Da Ino die Stille unangenehm war fuhr sie fort: „Ich hasse es, wenn ich ignoriert werde. Außerdem bist du der Einzige der hier nett zu mir ist. Die anderen Dämonen behandeln mich wie Abschaum.“ Ino warf Madara einen Blick zu, der die beiden voller Hass beobachtete. „Siehst du was ich meine“, sagte Ino leise. Wie gerne würde Itachi sie jetzt in seine Arme nehmen. Aber es war gefährlich. Viel zu gefährlich für sie. „Hör zu, Ino. Du wirst jetzt zu Shisui gehen, verstanden? Der wird dich auch nett behandeln. Wir Zwei sprechen später weiter, okay?“ Ino nickte. Dann führte Itachi sie zu Shisui. „Du siehst besorgt aus“, sagte Sakura und ging neben Sasuke her. Sasuke sah kurz sie an und dann sah er gen Himmel. „Eine komische Aura ist hier aufgekommen… Fühlst du nicht die Unruhe hier?“ Sakura sah Sasuke an. Was hatte er nur an sich, was ihn so… unbeschreiblich machte. „Das einzige was mir aufgefallen ist, ist dass die Tiere des Waldes unruhiger werden.“ Sasuke nickte. „Irgendetwas Böses ist im Anmarsch.“ Sakura durchfuhr eine Angst. Was ist, wenn er Recht hatte? „Wie genau wurdest du von deiner Gruppe getrennt?“, fragte Sakura ihn dann. Das weckte wieder seine Aufmerksamkeit. Er grinste. „Wieso stellst du mir solche Fragen?“, wollte er wissen. „Wieso antwortest du mit Gegenfragen?“, konterte Sakura. Sasuke grinste sie an. Sakuras Herz begann wie wild zu schlagen. Das war das erste Mal, dass er weder arrogant noch herausfordern gegrinst hatte. „Sagte ich doch schon, Dämonen haben uns angegriffen, so wurden wir getrennt“; antwortete er dann schließlich. „Hast du schon versucht nach ihnen zu suchen?“ Sasuke sah sie arrogant an. „Natürlich habe ich das. Aber mit einer Gruppe überlebt man nun mal länger.“ Sakura öffnete den Mund um was zu erwidern aber sie konnte nicht. Sie war zu empört über seine Worte. Also war ihm sein Leben wichtiger als das seiner Kameraden? Wie konnte er nur so denken? „Du bist echt so kalt!“, warf sie ihm vor. Sasuke beugte sich näher zu ihr hin und flüsterte ihr ins Ohr. „Im Krieg muss man eben manchmal so denken, damit man überlebt, Süße.“ Sakura sah ihn wütend an. „So kann man doch nicht denken! Es geht hier schließlich um Menschenleben! Außerdem hör’ auf mich Süße zu nennen!“ Sasuke lachte. „Ich wüsste nicht was daran lustig ist“, sagte Sakura trotzig. „Ich finde es so niedlich wie 'Klein-Sakura' sich für die Menschheit einsetzt.“ Dann wurde er etwas ernster. „Weißt du Sakura… es gibt so viele Menschen auf dieser Welt die es nicht verdient haben, dass man sich so fürsorglich um sie kümmert.“ „Ich verstehe dich echt nicht Sasuke…“, sagte Sakura und verließ ihn dann. „Du scheinst Itachi sehr zu mögen, was?“, versuchte Shisui ein Thema zu finden. Ino sah zu Itachi nach vorne, der wieder mit Madara sprach. „Wer ist dieser Typ neben Itachi? Der macht mir ein wenig Angst.“ Shisui folgte Inos Hand. „Oh der. Das ist Madara. Ein Vorfahre von Itachi und Sasuke. Er war einer der Anführer damals als die ständigen Schlachten zwischen Menschen und Dämonen ihren Anfang genommen haben“, erklärte er ihr. Ino nickte. „Wie konntest du so lange unter uns leben, ohne entdeckt zu werden?“, fragte Ino ihn. Er lachte. „Ich war anscheinend zu nett um ein Dämon zu sein. Tja und so hatte nie einer Verdacht geschöpft.“ Ino sah ihn an. Sie hätte auch niemals gedacht, dass Shisui ein Dämon war. Er war viel zu nett und sollten Dämonen denn nicht alle böse sein? Zumindest hatte ihr Vater es ihr immer so erzählt. „Wann legen wir wieder eine Rast ein?“, fragte Ino dann. Shisui zuckte mit der Schulter. „Wir wollen bis Sonnenuntergang einen Platz finden, an dem wir unsere Zelte wieder aufbauen können.“ Ino massierte sich ihr Handgelenk. Dieser Kisame hatte ganz schon fest an denen gezogen. „Esst ihr Dämonen eigentlich was anderes als wir Menschen?“, wollte Ino wissen. Shisui entging nicht, dass sie Itachi die ganze Zeit ansah. „Nun… nein. Wir essen genau dasselbe wie ihr. Also die Geschichten in denen wir Menschenfleisch essen, sind nicht wahr.“ Er lachte. Ino musste lächeln. Dann sah sie sich um. „Und stimmen die Geschichten, dass Dämonenkinder eine Seltenheit sind?“ Shisui nickte. „Es ist sehr selten, dass eine Dämonenfrau ein Kind bekommt, deshalb wird jedes Kind groß gefeiert.“ „Gibt es zurzeit Kinder in Itachis Gruppe?“, wollte sie wissen. Shisui schüttelte den Kopf. „Das liegt daran, dass die Frauen und Kinder meistens an einer sicheren Stelle untergebracht werden. Außer die Kriegerinnen.“ Ino spürte einen kurzen Stich im Herzen. „Hat Itachi… eine Frau und Kinder?“ Sie wurde rot, deshalb drehte sie sich weg, denn sie wollte keinesfalls, dass Shisui ihre Röte sah. Shisui lachte. „Weder Sasuke noch Itachi haben Frauen, Freundinnen oder Geliebte. Deshalb auch keine Kinder. Bis jetzt wurden sie nicht sesshaft“, antwortete er und lachte wieder. „Du scheinst sie ja gut zu kennen“, meinte Ino. Shisui nickte. „Sie sind meine Cousins.“ Ino sah ihn nun genauer an. Das würde auch die Ähnlichkeit erklären. „Oh.“ „Gut ich denke wir werden hier unser Lager aufschlagen“, beschloss Minato. Dann fuhr er fort: „Ein paar Tage hier zu bleiben wird schon nicht schaden.“ Die Dorfbewohner atmeten erleichtert aus. Sie waren schon seit Tagen unterwegs und jeder freute sich über eine wohlverdiente Pause. „Die Krieger sollen noch, bitte die Gegend absuchen, ob sie sicher ist.“ Die Krieger nickten. „König Minato!“, meldete sich Sakura zu Wort. „Ja, Sakura?“ Sie räusperte sich. „Ich würde gerne mit der Suchtruppe mitgehen, wenn es möglich wäre.“ Minato sah sie erstaunt an. „Naja… ich weiß nicht so genau…“ „Bitte.“ Minato sah sie weiterhin an. „Sasuke!“, sagte er dann schließlich. Dieser kam auf ihn zugelaufen und verbeugte sich dann vor ihm. „Ja?“ „Du nimmst Sakura mit und pass mir ja gut auf sie auf, verstanden?“ Sasuke sah Sakura in die Augen. „Verstanden.“ „Wonach suchen wir jetzt genau?“, wollte Sakura wissen. Sasuke sah sich um. Hoffentlich war Deidara so vernünftig ihn jetzt nicht zu treffen. „Nach Fußspuren. Irgendetwas was andeutet, dass Dämonen hier waren. Dann folgen wir den Spuren mit den anderen und vielleicht führen die uns ja zu Ino“, antwortete er. Sakura nickte. Plötzlich hörte Sakura ein Rascheln im Gebüsch und schreckte auf. Sasuke drehte sich um. Er hörte das Spannen eines Bogens. Er sprang vor Sakura, stieß sie weg und fing den Pfeil ab, der eigentlich für sie gedacht war. Derjenige aus dem Gebüsch flüchtete. Sakura die kurz benommen am Boden lag rannte schnell zu Sasuke. „Sasuke! Verdammt! Nein!“ Der Pfeil hatte sich in seine Schulter gebohrt. „Ist schon gut. Zieh’ ihn einfach hinaus, Sakura“, sagte er unter zusammengebissenen Zähnen. Sakura zitterte. Der Pfeil war für sie gedacht gewesen. Okay. Sie musste sich beruhigen und diesen verdammten Pfeil aus seiner Schulter ziehen. Das hatte sie doch schon tausende Male bei anderen gemacht. „Bereit?“, fragte sie ihn. „Nun mach schon endlich“, war Sasukes mürrische Antwort. Sie zog ihn dann mit all ihrer Kraft hinaus. Sasuke stöhnte vor Schmerzen auf. „Alles okay?“, fragte Sakura. „Warte hier und bewege dich nicht, verstanden!“, befahl er ihr und lief dann auch schon los. „Aber…“, rief sie ihm nach aber er war schon längst verschwunden. „Was heißt das es war keiner von uns?“, fragte Sasuke Deidara. „Genau das was ich gesagt habe. Wir waren es nicht.“ Dann sah er Sasuke genauer an. „Du blutest ja. Lass mich das schnell verbinden.“ Sasuke schüttelte den Kopf. „Nein lass es. Es wäre viel zu auffällig, wenn ich damit zurückkomme. Finde heraus wer es war. Morgen Abend erwarte ich dich wieder hier, verstanden?“ Deidara nickte nur. Dann trennten sich die beiden. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Kapitel 4 „Ich hoffe es ist dir klar, wie unverantwortlich dein Verhalten war, Sasuke! Du kannst nicht einfach mit einer Verletzung einem Dämon nachlaufen! Der noch dazu Pfeil und Bogen hatte!“, tadelte Sakura ihn. Sasuke verdrehte die Augen. Er wollte einfach nur wissen wer sie gestern Nacht attackiert hatte. „Hast du keine eigenen Probleme?“, fragte er sie mürrisch. „Hör’ zu! Ich weiß du denkst zwar du kannst alles alleine schaffen, aber gestern hättest du draufgehen können und ich hoffe das ist dir auch klar, Herr Ich-bin-ja-so-toll!“ Sasuke musste lachen. „Wieso regst du dich überhaupt so auf? Ist doch nichts passiert. Außerdem denke ich das nicht nur sondern ich weiß, dass ich alles alleine schaffe. Falls es dir nicht aufgefallen ist, jeder wird alleine geboren und jeder stirbt alleine, also wieso dazwischen nicht auch alles alleine regeln?“ Sakura sah ihn wütend an. „Am liebsten würde ich dir jetzt eine Ohrfeige geben, Sasuke!“ Sasuke grinste sie herausfordernd an. „Dann tu es doch.“ Sakura wurde rot. Wieso wurde sie jetzt nur verlegen? „Du stehst anscheinend auf Schmerzen, was?“ Sasuke streckte sich. „Ein wenig. Aber weißt du… es gibt da noch so andere Dinge… die ich mag…“, sagte er und kam ihr näher. Wenn Sakura nicht schon vorher rot gewesen war, wäre sie es spätestens jetzt geworden. „Lass das!“ Sie drehte ihm den Rücken zu. Dann flüsterte er ihr ins Ohr: „Hat dein Vater dir nicht beigebracht, deinem Gegner niemals den Rücken zu zudrehen?“ Er strich ihr über ihren Arm und ein Schauer durchfuhr sie. Sie spürte seinen Atem an ihren Nacken. Bevor sie jedoch auf seine Frage antworten konnte, hörte man ein: „Sakura!“ Die beiden drehten sich in die Richtung aus der der Ruf kam. Es war Naruto der auf sie zukam und Sasuke einen misstrauischen Blick zuwarf. „Ende des Spiels“, flüsterte er Sakura ins Ohr und entfernte sich dann von ihr. Sakura sah ihm nach. Als Naruto sie erreichte fragte er: „Was war das denn jetzt?“ Sakura schüttelte den Kopf und sah Sasuke immer noch hinterher. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Der Typ bringt mich um den Verstand…“ Naruto ließ ein verächtliches Schnauben hören. „Das habe ich bemerkt. Lass dich ja nicht von ihm um den Finger wickeln.“ Ino betrachtete sich gerade im Spiegel. Itachi ließ sie echt schöne Sachen tragen, obwohl sie seine Gefangene war. Jemand betrat gerade das Zelt. Ino sah in den Spiegel und sah, dass es Itachi war. „Kannst du mir mal helfen?“, fragte sie ihn. Itachi kam auf sie zu ohne sie nur einen Moment aus den Augen zu lassen. „Wobei soll ich dir helfen?“, fragte er sie. „Kannst du mir helfen das Kleid hinten zu schließen?“ Itachi nickte nur und machte sich dann auch schon dran den Zipp zu schließen. Inos Atmung wurde schneller als sie seine Haut an ihrer spürte. Sie konnte sich nicht erklären wieso er so eine Wirkung auf sie hatte. „Danke…“ Sie versuchte ihre Atmung zu normalisieren. Er strich ihr über ihre Schulter, die bei diesem Kleid frei war. "Du siehst wunderschön aus... Ino..." Ino drehte sich um, um Itachi direkt in die Augen sehen zu können. Sie legte ihm ihre Hände vorsichtig um den Hals und zog Itachi an sich heran. Ihre Körper pressten sich eng aneinander. Dann küsste Itachi sie und Ino erwiderte den Kuss. Erst jetzt wurde ihr bewusst wie sehr sie sich das die ganze Zeit über gewünscht hatte. „Wird das jetzt zur neuen Gewohnheit, dass du mich begleitest?“, fragte Sasuke genervt, nachdem Sakura ihm wieder zugeteilt worden ist. „Anscheinend ist Minato der Meinung, dass du mich am meisten brauchst. Immerhin wurdest du schon einige Male verletzt oder irre ich mich“, antwortete Sakura provokant. Sasuke gab ein verächtliches Schnauben von sich. „Ich? Dich brauchen? Das glaubst du ja selber nicht“, gab der verächtlich von sich. Sakura griff ihm am Oberarm und drehte ihn zu sich um. „Erklär mir dann bitte, wieso ich denn sonst immer dir zugeteilt werde.“ Sasuke grinste sie herausfordernd an. „Ist doch klar, oder? Minato glaubt, dass ich dich am besten beschützen kann“, antwortete er voller Selbstsicherheit. „Pah! Also ich habe noch nie einen so selbstverliebten Menschen wie dich kennengelernt.“ Sasuke lachte. „Wenn du nur die Ironie in deinen Worten verstehen würdest.“ Sakura sah ihn verwirrt an. „Lass uns lieber weitergehen, oder willst du Ino nicht finden?“ Sakura atmete einmal tief ein. Das konnte noch heiter werden. Nachdem Sakura und Sasuke eine Zeit lang gegangen waren bemerkte Sasuke einen komischen Geruch. „Sakura… versprichst du mir, dass egal was ich dir sage, du mir folgen wirst?“ Sakura sah ihn an. Er war anders als sonst. Er meinte es wirklich ernst. „Ja…“ „Gut dann komm mit, wir verstecken uns in diesen Gebüsch dort drüben, ich glaube es kommt jemand.“ Er zog sie mit sich und beide drückten sich auf den Boden. „Sei jetzt still, du sagst nichts, bis ich dir nicht erlaube zu sprechen, verstanden?“ Sakura nickte nur. Sasukes Sorge war nicht ohne Grund gewesen. Denn schon nach 5 Minuten ging eine ganze Horde an Dämonen an ihnen vorbei. Sakura warf Sasuke einen Blick zu. Dieser sah besorgt aus. Sie folgte dem Geschehen voller Angst. Was ist, wenn die Dämonen sie witterten. Dann plötzlich blieben zwei Dämonen vor dem Gebüsch stehen. „Riechst du das, Kabuto? Es riecht nach den beiden Prinzen hier.“ Man hörte ein böses Lachen. „Natürlich, mein Herr. Anscheinend befinden sich beide in unserer Nähe. Wollen wir ihnen keinen Besuch abstatten?“ „Mein König“, meldete sich eine fremde Stimme zu Wort. „Ihre Vermutung, dass die beiden Prinzen sich in der Nähe aufhalten ist wahr. Ich habe einen vor ein paar Tagen mit meinem Pfeil getroffen. Er hatte ein Menschenmädchen dabei.“ Man hörte wieder ein Lachen. Das Lachen ließ Sakura ihr Blut in den Adern gefrieren. „Er ist also auf der Suche nach dem Schlüssel…“ Jetzt wurden Sakura erst die Worte des einen Dämonen klar… Prinz… vom Pfeil getroffen… Menschenmädchen… sie sprachen von ihr und Sasuke… aber…. Sasuke war doch kein Prinz. Oder doch? Sie warf ihm einen Blick zu aber sein Blick war immer noch auf die Dämonen gerichtet. „Hast du sonst noch welche Informationen für mich?“, fragte Orochimaru seinen Handlangen. „Ja. Also Sasuke wurde oft bei den Menschen gesehen. Seine Leute sind weit und breit nicht zu sehen. Man erzählt sich, dass Sasuke die Tochter von diesem Dämonenjäger entführt hat. Doch jetzt hat Itachi sie. Itachi ist unauffindbar seit er sie hat.“ Orochimaru lachte. „Die wollen ihn tatsächlich wieder zurückholen.“ Sakura sah Sasuke entsetzt an. Sie versuchte langsam weg zu kriechen und zu verschwinden. Doch es sollte nicht so sein, denn das Gebüsch gab ein lautes Rascheln von sich. Sasuke gab ein Knurren von sich als Orochimaru das Rauschen bemerkt hatte. „Seht da einmal nach. Ich denke ich habe etwas gehört.“ „Verdammt“, fluchte Sasuke schnappte sich Sakura und verschwand. „Ihm nach“, sagte Orochimaru ruhig. Sasuke hatte Sakura währenddessen auf seine Schulter gelegt und floh mit ihr. „Lass mich sofort los!“, schrie sie ihn an und hämmerte ihm auf die Schulter. „Vorsicht Schätzchen, nicht weit weg von der Stelle wo du mir hin hämmerst ist meine Verletzung, falls du diese vergessen hast.“ Sakura war das egal, sie wollte nur weg von ihm. „Lass mich los!!! Du verlogener Idiot!! Du hast meine Freundin entführt!!! Wieso?? Nur wegen diesem Schlüssel?? Ich hasse dich!!“ Sasuke biss die Zähne zusammen. „Wenn du weiterhin so herumschreist, werden sie uns noch finden! Wenn du jetzt bitte so gütig wärst und eine kurze Zeit still wärst, beantworte ich dir die Fragen sobald wir in Sicherheit sind!“ Sie hämmerte immer noch gegen seinen Rücken. „Ich will nicht still sein!! Lass mich los!! Sasuke blieb stehen und stellte sie vor sich hin. „Dir ist nicht klar in was für einer Gefahr du dich gerade befindest! Das ist einer der stärksten Dämonen die ich kenne! Nur mein Vater war stark genug um ihn zu besiegen. Deshalb brauche ich diesen verdammen Schlüssel um meinen Vater wieder frei zu lassen!“ Sakura wurde plötzlich ruhig. „Verstehst du denn nicht?? Weißt du was die mit einem Menschenmädchen wie dir machen?? Weitaus schlimmere Dinge als ich jemals in der Lage wäre einem Menschen anzutun!“ Sakura sah ihn nur an. „Jetzt sei still und lass uns verschwinden!“ Als Ino sich schlafen legte musste sie die ganze Zeit an den Kuss oder besser gesagt an die Küsse von Itachi denken. Wie kam es, dass ihr Vater ihr ständig erzählt hatte, dass Dämonen böse und überhaupt nicht wie Menschen waren und Itachi doch so anders war? Sie seufzte. Dann sah sie wie Itachi das Zelt betrat. „Du bist noch wach?“, fragte er erstaunt. Ino nickte. „Ich kann nicht schlafen.“ Ino rutschte auf die eine Seite von ihrem Nachtlager. „Willst du dich nicht zu mir legen?“ Itachi lächelte. „Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist.“ Ino sah ihn verwirrt an. „Wieso?“ Itachi kam zu ihr und setze sich neben sie. „Weißt du es ist so… es kam in der Vergangenheit sehr selten vor, dass unsere… wie soll ich es sagen… Rassen sich vermischt haben. Meistens ist es dann dazu gekommen, dass dem Menschen etwas passiert ist. Das kann ich nicht verantworten.“ Ino lächelte ihn an und strich ihm über die Wange. „Wir haben uns doch nicht wirklich… wie nennst du es? 'Vermischt'… Ich biete dir nur an, dich neben mich zu legen.“ Itachi sah ihr in ihre Augen. Er konnte ihr keine Bitte abschlagen. Außerdem war es auch einmal nett wieder an seinem gewohnten Platz zu schlafen, statt dem Boden. Er seufzte. Entledigte sich seinen Waffen und seiner Rüstung und legte sich dann neben Ino. Diese kuschelte sich an ihn. „Siehst du? So schlimm ist es doch gar nicht, oder?“, fragte sie und gab ihm einen Kuss. Itachi fuhr ihr durchs Haar. „Ich möchte nur nicht, dass dir wehgetan wird. Weißt du… ich habe viele Feinde und ich möchte nicht, dass sie dich verletzen nur um mich zu verletzen, verstehst du?“ Ino nickte. „Aber sie müssen mich doch nicht in die Finger bekommen, oder?“ Itachi gab ihr einen langen Kuss. „Das werden sie nie. Ich werde dich mit meinem Leben beschützen, Ino“, versprach er ihr. Sakura und Sasuke haben sich währenddessen in einer Höhle, die hinter einem Wasserfall verborgen war, versteckt. „Bist du dir sicher, dass sie das Versteck nicht kennen?“, fragte Sakura Sasuke besorgt. Sasuke der voller Konzentration versuchte herauszufinden, ob ihre Verfolger noch in ihrer Nähe waren, deutete ihr nur leise zu sein. Sakura verschränkte ihre Arme vor der Brust und seufzte. Hoffentlich war sie nicht länger als nötig mit Sasuke hier gefangen. Sie hatte ihr Vertrauen an ihn verloren. „Ich denke sie sind weg“, sagte er dann plötzlich. Sakura machte einen Schritt rückwärts. „Also! Du hast mir versprochen, dass du mir Antworten gibst!“ Sasuke seufzte. Dieses Menschenmädchen ging ihm schon gewaltig auf die Nerven, aber andererseits konnte er sie jetzt nicht mehr gehen lassen. Sie wusste zu viel. Aber vielleicht wusste sie ja auch von dem Schlüssel. Er musste ihr Vertrauen gewinnen, wenn nicht sogar ihr Herz… „Na gut, Sakura. Ich werde dir alles erzählen… Natürlich nur unter der Bedingung, dass du mir nicht davonläufst.“ „Wieso sollte ich das tun?“ Sasuke lachte arrogant. „Du willst doch Ino finden, oder?“ Sasuke sah Hoffnung in Sakura aufflammen. Nun wusste er, dass sie nicht weglaufen würde… Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Kapitel 5 „Okay, ich verspreche dir, dass ich nicht weglaufe und dir folge. Aber ich habe zwei Bedingungen“, sagte Sakura. Sasuke sah sie genervt an. „Denkst du nicht, du bist in der falschen Position um Forderungen zu stellen?“ „Hör zu Sasuke! Ich möchte, dass wir verhandeln oder ich verschwinde sofort!“ Sasuke hob die Hände schützend vor sich. „Jaja, schon gut. Sag’ schon. Was willst du.“ Sakura lächelte siegessicher. „Die erste Forderung ist, du suchst deinen Bruder und bringst mich zu Ino. Dann bringen wir sie gemeinsam zum Dorf zurück.“ Sasuke hob seine Augenbraue. „Findest du nicht auch, dass diese Forderung alleine schon reicht. Immerhin beinhaltet sie mehrere Gefallen.“ Sakura warf ihm einen bösen Blick zu. „Schon gut. Was wäre die zweite Forderung?“ „Ich möchte ein paar Antworten.“ Sasuke gab ein verächtliches Schnauben von sich. „Deine Forderungen sind aber ganz schön groß, Süße.“ Sakura zog ihr Schwert hinaus. Sasuke grinste. „Denkst du wirklich, du könntest mich besiegen?“ Plötzlich war er nach einem Wimpernschlag hinter ihr und nahm ihr das Schwert aus der Hand. Sakura entfernte sich ein paar Schritte von ihm und lehnte sich an die Wand. „Wenn du so schnell bist, hättest du dir so einige Verletzungen ersparen können.“ Sasuke sah auf seinen Arm. „Aber dann wäre meine Deckung aufgeflogen. Nun schieß los. Was möchtest du wissen. Ich entscheide sowieso, welche Fragen ich dir beantworte und welche nicht. Oh und wenn ich bitten darf eine nach der anderen, verstanden?“ Sakura nickte. Sasuke verschränkte die Arme vor der Brust. „Hast du Ino wehgetan?“ Sasuke lachte arrogant. „Kommt drauf an, wie viel Schmerzen sie verträgt.“ Sakura sah ihn schockiert an. „Sie ist meine beste Freundin! Was hast du mit ihr gemacht? Hast du sie gefoltert?“ Sasuke sah sie ernst an. „Du stellst mir Fragen die du im Grunde eigentlich nicht beantwortet haben willst.“ „Hast du? Oder hast du nicht?“ Sasuke schnaubte verächtlich. „Ja habe ich.“ „Wieso? Wegen dem verdammten Schlüssel?“ Sasuke nickte. „Wo ist sie jetzt? Ist dein Bruder auch so?“ Eine kurze Stille folgte. „Haben wir nicht gesagt eine Frage nach der anderen? Ich weiß nicht wo mein Bruder ist. Meine Leute sind dabei ihn aufzuspüren, aber keine Sorge… Itachi foltert keine Frauen. Hat er nie und wird er nie. Aber seine Leute sind auch nicht gerade menschenfreundlich. Mal abgesehen von Shisui. Aber was ich gehört habe, ist er ja zurzeit mit Madara unterwegs und der hasst Menschen abgrundtief.“ Sakura sah ihn wütend an. „Du hättest sie niemals entführen dürfen!“ Sasuke kam ihr näher. „Musste ich aber. Irgendwer von euch muss doch wissen, wo dieser verdammte Schlüssel ist!“ „Du hättest ihr aber nicht wehtun müssen!!“ Sasuke knurrte. „Sie war genauso stur wie du!“ „Willst du mich jetzt etwa auch foltern???“; schrie Sakura ihn an. Sasukes Augen wurden rot. „Manchmal würde dir das nicht schaden!“ Sakura sah ihn schockiert an. „Du bist krank. Gefällt es dir etwa Menschen zu foltern??“ Sasuke sah ihr eine zeitlang nur in die Augen. Sie machte ihn verdammt wütend. „Ich hasse die Menschen… ihr wart es die meinen Vater eingesperrt haben! Mein Vater hat nichts anderes getan als unser Dorf zu beschützen!“ Sakura wurde ein bisschen ruhiger. „Was ist passiert?“, wollte sie wissen. Sasuke holte tief Luft. „Was? Bist du dir sicher?“, fragte Minato Inojshi. Inojshi nickte. „Ich habe nur gesehen, dass sie von einer Horde Dämonen verfolgt worden sind. Aber ich konnte sie leider nicht einholen. Ich hoffe ihnen ist nichts passiert.“ Minato sah sich die Karte die er vor sich hatte an. Eigentlich wollten sie ja Richtung Süden gehen, aber jetzt mussten sie wohl oder übel nach Osten… Wobei sie immer noch nicht wussten wo Ino war. Die Lage war so hoffnungslos und sie verloren immer mehr Leute. Hoffentlich ging es den beiden Mädchen gut… „Dieser verdammte Itachi!“ Suigetsu spielte mit einer Feder. „Ich weiß nicht wieso du dich so aufregst, Deidara.“ Deidara schenkte ihm einen vernichtenden Blick. „Sasuke hat mir hier die Verantwortung überlassen und was passiert gleich einmal als Erstes? Itachi stiehlt unsere Gefangene und taucht unter. Er ist unauffindbar!“ Deidara schlug mit seiner Faust auf den Tisch. Suigetsu zuckte mit der Schulter. „Wir sollten lieber einmal Sasuke wiederfinden oder was meinst du?“ Wieder ein vernichtender Blick. „Ich frage mich nur… wieso Itachi sie nicht schon längst wieder freigelassen hat…“ „Dir ist klar, dass wenn ich dir das jetzt erzähle, ich dich nicht mehr freilassen kann, oder?“ Sasuke sah sie ernst an. War das jetzt wirklich sein ernst? Sakura hielt seinem Blick stand. Wenn es sein ernst war, würde sie einen Weg finden zu flüchten. Er glaubt doch nicht wirklich ernsthaft, dass sie sich einfach so geschlagen gibt. „Erzähl mir die Geschichte, Sasuke.“ Als Itachi gerade kurz davor war einzuschlafen, hörte er ein räuspern vom Ausgag aus. Itachi öffnete seine Augen und sah in die Richtung aus der das Geräusch kam. Es war Kisame der kurz einen Blick auf Ino warf die an Itachis Brust eingeschlafen ist und dann wieder Itachi ansah. "Können wir kurz unter vier Augen sprechen Itachi?", wollte er wissen. Itachi nickte nur. Kisame verließ daraufhin sein Zelt und wartete draußen auf Itachi. Itachi versuchte so vorsichtig wie möglich aus seinem Bett zu kommen. Er schaffte es dann auch und folgte Kisame. "Was gibt es, Kisame?" Kisame warf zuerst einmal einen nervösen Blick in alle Richtungen, einfach nur zur Kontrolle ob ihnen ja niemand zuhörte. "Ich habe eine Nachricht von Deidara erhalten..." Itachi sah Kisame erstaunt an, doch bevor er etwas erwidern konnte, fuhr Kisame fort: "... ich soll ihn dir geben. Ich denke es wird dich interessieren was drinnen steht, Itachi. Es geht um Sasuke." "Sasuke?", sprach Sakura ihn nochmal an. Sie wollte einfach nicht nachgeben... Sasuke verdrehte die Augen. Er musste sie dann wohl oder übel gefangen nehmen, weil das Wort Nachgeben kannte sie anscheinend einfach nicht. "Na schön..." Sasuke seufzte und drehte sich zu Sakura, die ihn misstrauisch musterte. Das machte er nur, weil er sich sicher war, dass Orochimaru und seine Dämonen an ihnen vorbeigezogen sind und sie außer Gefahr waren. "Komm mir nicht zu nah", sagte Sakura und wich einen Schritt zurück. Sasuke hob seine Hände entschuldigend hoch. "Also die Geschichte..." Sasuke schluckte und setzte sich auf den kühlen Boden hin. Sakura verschrenkte ihre Arme schützend vor sich. "Nun... es war damals nicht so wie jetzt, dass Dämonen und Menschen in einem ewigen Kampf gelebt haben. Glaube es oder nicht, doch wir haben uns früher sogar geholfen, wenn es Probleme gab." Sasuke machte eine kurze Pause und Sakura ließ sich vorsichtig an der Wand hinabgleiten, so dass sie jetzt auch auf dem Boden saß. "Heißt es, dass es früher sogar Ehen zwischen Dämonen und Menschen gab?" Sasuke grinste sie an. "Natürlich nicht. Das war von Beginn der Zeit an immer schon etwas das die Menschen sowie die Dämonen als etwas Böses und Unmögliches angesehen haben..." Es war inzwischen kühler geworden und Sakura war inzwischen näher an Sasuke gerutscht. "Würde das denn auch von jedem respektiert?", wollte Sakura wissen. Sasuke lächelte. Zum ersten Mal war es aber ein ehrliches Lächeln, kein arrogantes Lächeln und zum ersten Mal schien er sich nicht über sie lustig zu machen. "Du meinst ob sich jemals ein Dämon in einen Menschen verliebt hat und umgekehrt?", fragte Sasuke sanft nach. Sakura nickte und erwiderte sein lächeln. Sasuke sah seine Hände an. "Doch, zwar nicht oft aber es ist passiert. Nur ist so eine Liebe nie gut ausgegangen... Meistens sind sie voreinander gefoltert worden und man hat sie voreinander entweder ausbluten lassen oder sie vor den Augen des anderen getötet." Nun sah er ihr wieder in die Augen. "Das ist ja furchtbar", sagte Sakura. Sasuke zuckte mit der Schulter. "So waren die Zeiten damals und im Grunde genommen, sind wir sowieso viel zu unterschiedlich... wie soll denn jemals ein Dämon mit einem Menschen zusammenpassen?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)