The darkness in his heart von _CherryBlossom_ ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Kapitel 5 „Okay, ich verspreche dir, dass ich nicht weglaufe und dir folge. Aber ich habe zwei Bedingungen“, sagte Sakura. Sasuke sah sie genervt an. „Denkst du nicht, du bist in der falschen Position um Forderungen zu stellen?“ „Hör zu Sasuke! Ich möchte, dass wir verhandeln oder ich verschwinde sofort!“ Sasuke hob die Hände schützend vor sich. „Jaja, schon gut. Sag’ schon. Was willst du.“ Sakura lächelte siegessicher. „Die erste Forderung ist, du suchst deinen Bruder und bringst mich zu Ino. Dann bringen wir sie gemeinsam zum Dorf zurück.“ Sasuke hob seine Augenbraue. „Findest du nicht auch, dass diese Forderung alleine schon reicht. Immerhin beinhaltet sie mehrere Gefallen.“ Sakura warf ihm einen bösen Blick zu. „Schon gut. Was wäre die zweite Forderung?“ „Ich möchte ein paar Antworten.“ Sasuke gab ein verächtliches Schnauben von sich. „Deine Forderungen sind aber ganz schön groß, Süße.“ Sakura zog ihr Schwert hinaus. Sasuke grinste. „Denkst du wirklich, du könntest mich besiegen?“ Plötzlich war er nach einem Wimpernschlag hinter ihr und nahm ihr das Schwert aus der Hand. Sakura entfernte sich ein paar Schritte von ihm und lehnte sich an die Wand. „Wenn du so schnell bist, hättest du dir so einige Verletzungen ersparen können.“ Sasuke sah auf seinen Arm. „Aber dann wäre meine Deckung aufgeflogen. Nun schieß los. Was möchtest du wissen. Ich entscheide sowieso, welche Fragen ich dir beantworte und welche nicht. Oh und wenn ich bitten darf eine nach der anderen, verstanden?“ Sakura nickte. Sasuke verschränkte die Arme vor der Brust. „Hast du Ino wehgetan?“ Sasuke lachte arrogant. „Kommt drauf an, wie viel Schmerzen sie verträgt.“ Sakura sah ihn schockiert an. „Sie ist meine beste Freundin! Was hast du mit ihr gemacht? Hast du sie gefoltert?“ Sasuke sah sie ernst an. „Du stellst mir Fragen die du im Grunde eigentlich nicht beantwortet haben willst.“ „Hast du? Oder hast du nicht?“ Sasuke schnaubte verächtlich. „Ja habe ich.“ „Wieso? Wegen dem verdammten Schlüssel?“ Sasuke nickte. „Wo ist sie jetzt? Ist dein Bruder auch so?“ Eine kurze Stille folgte. „Haben wir nicht gesagt eine Frage nach der anderen? Ich weiß nicht wo mein Bruder ist. Meine Leute sind dabei ihn aufzuspüren, aber keine Sorge… Itachi foltert keine Frauen. Hat er nie und wird er nie. Aber seine Leute sind auch nicht gerade menschenfreundlich. Mal abgesehen von Shisui. Aber was ich gehört habe, ist er ja zurzeit mit Madara unterwegs und der hasst Menschen abgrundtief.“ Sakura sah ihn wütend an. „Du hättest sie niemals entführen dürfen!“ Sasuke kam ihr näher. „Musste ich aber. Irgendwer von euch muss doch wissen, wo dieser verdammte Schlüssel ist!“ „Du hättest ihr aber nicht wehtun müssen!!“ Sasuke knurrte. „Sie war genauso stur wie du!“ „Willst du mich jetzt etwa auch foltern???“; schrie Sakura ihn an. Sasukes Augen wurden rot. „Manchmal würde dir das nicht schaden!“ Sakura sah ihn schockiert an. „Du bist krank. Gefällt es dir etwa Menschen zu foltern??“ Sasuke sah ihr eine zeitlang nur in die Augen. Sie machte ihn verdammt wütend. „Ich hasse die Menschen… ihr wart es die meinen Vater eingesperrt haben! Mein Vater hat nichts anderes getan als unser Dorf zu beschützen!“ Sakura wurde ein bisschen ruhiger. „Was ist passiert?“, wollte sie wissen. Sasuke holte tief Luft. „Was? Bist du dir sicher?“, fragte Minato Inojshi. Inojshi nickte. „Ich habe nur gesehen, dass sie von einer Horde Dämonen verfolgt worden sind. Aber ich konnte sie leider nicht einholen. Ich hoffe ihnen ist nichts passiert.“ Minato sah sich die Karte die er vor sich hatte an. Eigentlich wollten sie ja Richtung Süden gehen, aber jetzt mussten sie wohl oder übel nach Osten… Wobei sie immer noch nicht wussten wo Ino war. Die Lage war so hoffnungslos und sie verloren immer mehr Leute. Hoffentlich ging es den beiden Mädchen gut… „Dieser verdammte Itachi!“ Suigetsu spielte mit einer Feder. „Ich weiß nicht wieso du dich so aufregst, Deidara.“ Deidara schenkte ihm einen vernichtenden Blick. „Sasuke hat mir hier die Verantwortung überlassen und was passiert gleich einmal als Erstes? Itachi stiehlt unsere Gefangene und taucht unter. Er ist unauffindbar!“ Deidara schlug mit seiner Faust auf den Tisch. Suigetsu zuckte mit der Schulter. „Wir sollten lieber einmal Sasuke wiederfinden oder was meinst du?“ Wieder ein vernichtender Blick. „Ich frage mich nur… wieso Itachi sie nicht schon längst wieder freigelassen hat…“ „Dir ist klar, dass wenn ich dir das jetzt erzähle, ich dich nicht mehr freilassen kann, oder?“ Sasuke sah sie ernst an. War das jetzt wirklich sein ernst? Sakura hielt seinem Blick stand. Wenn es sein ernst war, würde sie einen Weg finden zu flüchten. Er glaubt doch nicht wirklich ernsthaft, dass sie sich einfach so geschlagen gibt. „Erzähl mir die Geschichte, Sasuke.“ Als Itachi gerade kurz davor war einzuschlafen, hörte er ein räuspern vom Ausgag aus. Itachi öffnete seine Augen und sah in die Richtung aus der das Geräusch kam. Es war Kisame der kurz einen Blick auf Ino warf die an Itachis Brust eingeschlafen ist und dann wieder Itachi ansah. "Können wir kurz unter vier Augen sprechen Itachi?", wollte er wissen. Itachi nickte nur. Kisame verließ daraufhin sein Zelt und wartete draußen auf Itachi. Itachi versuchte so vorsichtig wie möglich aus seinem Bett zu kommen. Er schaffte es dann auch und folgte Kisame. "Was gibt es, Kisame?" Kisame warf zuerst einmal einen nervösen Blick in alle Richtungen, einfach nur zur Kontrolle ob ihnen ja niemand zuhörte. "Ich habe eine Nachricht von Deidara erhalten..." Itachi sah Kisame erstaunt an, doch bevor er etwas erwidern konnte, fuhr Kisame fort: "... ich soll ihn dir geben. Ich denke es wird dich interessieren was drinnen steht, Itachi. Es geht um Sasuke." "Sasuke?", sprach Sakura ihn nochmal an. Sie wollte einfach nicht nachgeben... Sasuke verdrehte die Augen. Er musste sie dann wohl oder übel gefangen nehmen, weil das Wort Nachgeben kannte sie anscheinend einfach nicht. "Na schön..." Sasuke seufzte und drehte sich zu Sakura, die ihn misstrauisch musterte. Das machte er nur, weil er sich sicher war, dass Orochimaru und seine Dämonen an ihnen vorbeigezogen sind und sie außer Gefahr waren. "Komm mir nicht zu nah", sagte Sakura und wich einen Schritt zurück. Sasuke hob seine Hände entschuldigend hoch. "Also die Geschichte..." Sasuke schluckte und setzte sich auf den kühlen Boden hin. Sakura verschrenkte ihre Arme schützend vor sich. "Nun... es war damals nicht so wie jetzt, dass Dämonen und Menschen in einem ewigen Kampf gelebt haben. Glaube es oder nicht, doch wir haben uns früher sogar geholfen, wenn es Probleme gab." Sasuke machte eine kurze Pause und Sakura ließ sich vorsichtig an der Wand hinabgleiten, so dass sie jetzt auch auf dem Boden saß. "Heißt es, dass es früher sogar Ehen zwischen Dämonen und Menschen gab?" Sasuke grinste sie an. "Natürlich nicht. Das war von Beginn der Zeit an immer schon etwas das die Menschen sowie die Dämonen als etwas Böses und Unmögliches angesehen haben..." Es war inzwischen kühler geworden und Sakura war inzwischen näher an Sasuke gerutscht. "Würde das denn auch von jedem respektiert?", wollte Sakura wissen. Sasuke lächelte. Zum ersten Mal war es aber ein ehrliches Lächeln, kein arrogantes Lächeln und zum ersten Mal schien er sich nicht über sie lustig zu machen. "Du meinst ob sich jemals ein Dämon in einen Menschen verliebt hat und umgekehrt?", fragte Sasuke sanft nach. Sakura nickte und erwiderte sein lächeln. Sasuke sah seine Hände an. "Doch, zwar nicht oft aber es ist passiert. Nur ist so eine Liebe nie gut ausgegangen... Meistens sind sie voreinander gefoltert worden und man hat sie voreinander entweder ausbluten lassen oder sie vor den Augen des anderen getötet." Nun sah er ihr wieder in die Augen. "Das ist ja furchtbar", sagte Sakura. Sasuke zuckte mit der Schulter. "So waren die Zeiten damals und im Grunde genommen, sind wir sowieso viel zu unterschiedlich... wie soll denn jemals ein Dämon mit einem Menschen zusammenpassen?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)